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Lisdorf im ortlichen moselfrankischen Dialekt Leischtroff ist seit dem Jahr 1936 ein Stadtteil der Kreisstadt Saarlouis im Saarland LisdorfStadt SaarlouisKoordinaten 49 18 N 6 46 O 49 3025 6 7588888888889 230 Koordinaten 49 18 9 N 6 45 32 OHohe 230 m u NNEinwohner 3600 Jan 2005 Eingemeindung 1 April 1936Postleitzahl 66740Vorwahl 06831St Crispinus und CrispinianusSt Crispinus und Crispinianus Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Bauwerke 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Personlichkeiten 5 1 Sohne und Tochter des Ortes 6 Einzelnachweise 7 Literatur 8 WeblinksLage Bearbeiten nbsp Blick auf die Gemusefelder von der Bergehalde EnsdorfLisdorf liegt im Landkreis Saarlouis rund 17 km nordwestlich von Saarbrucken nbsp Lisdorf auf der Carte des environs de Sarrelouis aus dem Jahr 1765 Stadtisches Museum und Stadtarchiv Saarlouis das von Wallerfangen nach Saarlouis verlegte Klostergebaude der Kapuziner mit seinem Gelande ist heute eine unbebaute Acker und Baumflache am Rande der Lisdorfer Aue Kapuzineraue Geschichte BearbeitenUrkundlich erwahnt wurde Lisdorf Letstorphem bereits in einer Urkunde Konig Karls III von Frankreich der 911 923 auch in Lotharingien herrschte vom 20 Dezember 911 1 2 Lisdorf gehorte zum Herzogtum Lothringen Seit dem Frieden von Rijswijk gehorte es de facto und seit dem Vertrag von Paris 1718 de jure zu einer franzosischen Exklave um die Festungsstadt Saarlouis Ab 1801 war es dem Kanton Saarlouis im Departement Moselle zugeordnet Im Zweiten Pariser Frieden kam es 1815 zur Preussischen Rheinprovinz die wiederum 1871 im Deutschen Reich aufging Ein fur die Wirtschaft damals bedeutenderer Fakt war 1925 3 die Eroffnung einer Kohlensaurefabrik von Carl Gustav Rommenholler Bauwerke BearbeitenBemerkenswertestes Bauwerk ist die 1764 nach Planen eines Wadgassener Baumeisters erbaute katholische Pfarrkirche St Crispinus und Crispinianus 1929 erweitert und nach Einsturz des Chores 1960 wiederhergestellt mit Altaren Kanzel und Beichtstuhlen des 18 Jahrhunderts nbsp Staustufe LisdorfWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenBei Lisdorf befindet sich eine Staustufe der 1999 vollendeten Bundeswasserstrasse Saar Teilstrecke Dillingen Lisdorf 1994 eroffnet Schleuse Lisdorf 3 80 m Hubhohe Bekannt ist Lisdorf fur den Gemuseanbau in der Lisdorfer Aue auch Kapuzineraue genannt einem fruchtbaren Uberschwemmungsgebiet der Saar Ebenfalls weithin bekannt ist die Lisdorfer Niederlassung des schwedischen Mobelhauses IKEA Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter des Ortes Bearbeiten Jakob Ecker 1851 1912 romisch katholischer Theologe Johann Schmitt Ecker 1893 1980 Verbandsfunktionar und Prasident der Landwirtschaftskammer des Saarlandes Alois Spaniol 1904 1959 Nationalsozialist Gauleiter des Saargebiets und Burgermeister von Andernach Hans Welsch 1923 1995 Unternehmer Grunder der DSD Dillinger Stahlbau GmbHEinzelnachweise Bearbeiten Universitat Bonn Institut fur Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande Rheinische Vierteljahrsblatter Band 39 40 Verlag L Rohrscheid 1975 S 384 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Roland W L Puhl Die Gaue und Grafschaften des fruhen Mittelalters im Saar Mosel Raum Diss Saarbrucken 1999 S 247 ISBN 3 930843 48 X lisdorf AGA Museum te Emmen Abgerufen am 4 September 2022 niederlandisch Literatur BearbeitenAgnes Gross Hrsg Letzte Zufluchtsstatte Der Felsenstollen Rosenthal Das Kriegsende in Lisdorf Verein fur Heimatkunde Lisdorf e V Saarlouis 2002 ISBN 3 00 008909 8 Roland W L Puhl Lisdorfer Weistumer von 1443 und 1460 Eine Edition in Zeitschrift fur die Geschichte der Saargegend Bd 44 1996 S 40 70 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lisdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage von Lisdorf Literatur zu Lisdorf in der Saarlandischen Bibliographie Johann Anton Joseph Hansen Bemerkungen uber die Pfarrgemeinde Lisdorf In Treviris 3 Jahrgang 1836 Nr 16 18 28 32 38 39Stadtteile von Saarlouis Beaumarais Fraulautern Lisdorf Neuforweiler Picard Roden Saarlouis Steinrausch Normdaten Geografikum GND 4644711 8 lobid OGND AKS VIAF 238130856 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lisdorf amp oldid 229225604