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Der Steinrausch ist ein Stadtteil der Kreisstadt Saarlouis im Saarland und hat rund 4200 Einwohner Stand Juni 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wissenswertes 3 Soziale Einrichtungen 3 1 Sonnenbad 4 Statistische Daten 4 1 Einwohner 4 2 Wahlergebnisse 5 Personlichkeiten 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeschichte BearbeitenIn vorchristlicher Zeit keltische Siedlung Uberreste dieser Siedlung wurden vor Beginn der Bauarbeiten katalogisiert und vermessen Ab 1962 wurde das auf dem Reissbrett entworfene Wohngebiet Steinrausch auf den Gemarkungen von Roden und Fraulautern aufgebaut um Wohnraum fur die Beschaftigten des in der Nahe entstehenden Ford Werkes Saarlouis zu schaffen 1967 wurde das erste Haus Kurt Schumacher Allee fertiggestellt 1972 wurde der Steinrausch ein eigener Stadtteil Saarlouis 8 Wissenswertes BearbeitenBis Mitte der 1970er Jahre gab es nur die Kurt Schumacher Allee als Anbindung an den Stadtteil Roden Um das Industriegebiet Roderberg zu erreichen mussten erhebliche Umwege in Kauf genommen werden Erst dann wurde die Teilhard de Chardin Allee fertiggestellt und so eine zweite Anbindung an Roden Saarwellinger Strasse den Roderberg und die Sagemuhle geschaffen Mitte der 1980er Jahre wurde nach dem Kabel Pilotprojekt Ludwigshafen am Rhein schon sehr fruhzeitig Kabelfernsehen von der Deutschen Bundespost eingefuhrt Vorher war der Empfang nur uber sogenannte Sammelantennen moglich Standorte Kurt Schumacher Allee und Max Planck Strasse da ein individuelles Aufstellen von Antennen aus Grunden der Asthetik nicht erlaubt war Die Kabelkopfstation fur den Satellitenempfang befand sich im Olwerkweg Fraulautern die terrestrisch empfangenen Signale fur UKW Rundfunk sowie TV Sender aus Frankreich und Luxemburg wurden von einem 50 Meter hohen Betonmast empfangen der am alten Freibad steht Die Kabelkopfstation im Olwerkweg wurde Mitte der 1990er auf Grund hoher Kosten Heizung der Parabolantennen im Winter stillgelegt und die per Satellit empfangenen Programme wurden per Richtfunk von der Kabelkopfstation in Lebach herbeigefuhrt Hierzu wurde auf dem Antennenmast am Freibad eine Richtfunkantenne installiert Mittlerweile beherbergt der Antennenmast auch GSM LTE Umsetzer sowie Relaisanlagen fur den digitalen Behordenfunk Ebenso wurde bei der Planung Wert darauf gelegt dass die Telefon bzw Stromversorgung unterirdisch verlegt wurde Auch war und ist teilweise noch das ausschliessliche Heizen mit fossilen Brennstoffen Holz Kohle Gas Ol nicht gestattet Auch heisses Wasser konnte nur mit Durchlauferhitzern oder elektrischen Boilern bereitet werden Erwahnenswert ist die ehemalige Bauruine in der heutigen Berliner Allee Ein Anfang der 1970er Jahre nicht fertiggestellter Hochhausbau verunstaltete jahrelang das Stadtbild Erst mit der Errichtung des Einkaufszentrums wurde der Bau niedriger als ursprunglich vorgesehen fertiggestellt Alle Hauser waren bis Anfang der 1990er Jahre mit Nachtspeicherheizungen ausgestattet Hierfur gab es spezielle gunstige Stromtarife Nachttarife Mit Fertigstellung der Zentralkokerei Saar in Dillingen Saar wurde der Steinrausch flachendeckend mit Fernwarme versorgt durch Subventionen als Anreiz liessen viele Bewohner ihre Nachtspeicherheizungen entsorgen asbesthaltig und Fernwarmeheizungen installieren Mittlerweile liegt der Anteil der Haushalte mit Fernwarme bei uber 90 Prozent Auch das Freibad wird mit Fernwarme geheizt Das Freibad Steinrausch ersetzte das alte Rodener Freibad das Anfang der 1970er Jahre geschlossen wurde Reste dieses Schwimmbads waren bis Mitte der 1980er Jahre in der Schwimmbadstrasse in Roden zu sehen Seit Mitte der 1980er bis 2012 fand regelmassig im September das zweitagige Steinrauschfest statt Veranstalter war die Ortsinteressengemeinschaft OIG Steinrausch e V sowie eine Partei Anfangs war der Festplatz am Einkaufszentrum spater zwischen Grundschule und Steinrauschhalle Einmal fand das Fest auf der Steinrauscher Festwiese statt was aber bei den Besuchern auf Grund der unattraktiven Lage nicht gut ankam Das Fest fiel mehrere Male wegen Unstimmigkeiten ganz aus hat sich mittlerweile aber etabliert In der Steinrauschhalle befand sich ein Hotelbetrieb der uberwiegend von Monteuren genutzt wurde Der Hotelbetrieb wurde Ende der 1990er Jahre offiziell eingestellt Der westliche Teil des Steinrauschs ist von einer Westwall Linie durchzogen Zeugnis davon geben insgesamt vier gepanzerte Kuppeln die den Zweiten Weltkrieg nahezu unbeschadet uberstanden haben Auch befindet sich auf dem Galgenberg noch ein ehemaliges Wasserreservoir das bis in die 1920er Jahre den Stadtteil Roden mit Wasser versorgte Der Zugang zu dem Wasserreservoir und Teilen der Westwallanlage war bis Anfang der 1980er Jahre offen wurde dann aber aus Sicherheitsgrunden zugeschuttet Der Name Steinrausch ruhrt von der fruheren landwirtschaftlichen Nutzung durch Bauern aus Roden Fraulautern und Saarwellingen Da der Boden sehr steinhaltig ist rauschten die Steine unter dem Pflug wenn die Felder beackert wurden nbsp Katholische Kirche Sankt JohannesDa Steinrausch vom Architekten Reichow mit geplant worden ist gehort sie zu einer Reihe von Stadten und Siedlungen die durch die Hans Bernhard Reichow Gesellschaft einem in der ostwestfalischen Sennestadt ansassigen Verein erforscht werden In gemeinsamen Kooperationen strebt diese unter anderem auch an Projekte zum Erhalt historischer Bausubstanz und Modernisierungsmassnahmen unter den besagten Gemeinden zu entwickeln und durchzufuhren 1 Soziale Einrichtungen BearbeitenAuf dem Steinrausch befinden sich ein Spassbad eine Judohalle eine Mehrzweckhalle vier Kirchen romisch katholisch evang freie evang Zeugen Jehovas eine Grundschule zwei Kindergarten das Feuerwehrhaus des Loschbezirks Ost der Freiwilligen Feuerwehr Saarlouis und im Kern ein Einkaufszentrum mit verschiedenen Geschaften Arzten und anderen Dienstleistern Bis Ende der 1980er Jahre hatte die kath Kirchengemeinde lediglich eine Notkirche Barackenbau aus Holz mit einer kleinen Leihbucherei zur Verfugung Diese wurde abgerissen nachdem in unmittelbarer Nahe die Pfarrkirche St Johannes mit Gemeindezentrum neu errichtet wurde Sonnenbad Bearbeiten Das 2002 neu eroffnete Freibad besitzt eine Gesamtwasserflache von 1924 m aufgeteilt in vier Becken Sport und Schwimmerbecken Mehrzweckbecken Sprungbecken und Kinderbecken Daruber hinaus stehen u a eine grosse Liegewiese ein Beachvolleyballfeld eine Tischtennisplatte und viele Wasserelemente wie zwei Rutschen ein Wasserpilz ein Stromungskanal zur Verfugung Des Weiteren gibt es einen kleinen Kiosk mit angeschlossener Terrasse Das alte Steinrauschbad wurde etwa 1970 erbaut und bestand aus einem Haupthaus mit Umkleiden Duschen und Toiletten sowie aus zwei angebauten Gebauden einer Erste Hilfe Zentrale und einer Technikzentrale Das Haupthaus wurde von 2008 an abgerissen die beiden anderen Gebaude in denen sich heute die DLRG und der Judoclub Ford Saarlouis e V befindet blieben erhalten Auf dem Gelande der alten Becken und des Haupthauses entstanden ein grosser Parkplatz sowie ein Fussweg zum neuen benachbarten Bad hin Das alte Steinrauschbad welches im Allgemeinen alsFreibad Steinrausch bezeichnet wurde war deutlich grosser als das heutige Statistische Daten BearbeitenEinwohner Bearbeiten Die Einwohnerzahl liegt mit Stichtag 30 Dezember 2006 bei 4188 bei 5 Auslanderanteil 16 der Bevolkerung sind Jugendliche 26 Senioren und 53 sind Erwachsene 2 Wahlergebnisse Bearbeiten Der Steinrausch besteht aus den Saarlouiser Wahlbezirken 316 317 318 und B6 Briefwahl Bis zur Kommunal und Europawahl von 2014 hatte die CDU tendenziell eine Mehrheit vor der SPD Personlichkeiten BearbeitenRoland Henz 1949 2017 Oberburgermeister SPD der Kreisstadt SaarlouisEinzelnachweise Bearbeiten Homepage der Hans Bernhard Reichow Gesellschaft Memento des Originals vom 7 Februar 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot hbr g de abgerufen am 30 Januar 2021 1 2 Vorlage Toter Link www saarlouis de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven Weblinks BearbeitenLiteratur zu Steinrausch Saarlouis in der Saarlandischen BibliographieStadtteile von Saarlouis Beaumarais Fraulautern Lisdorf Neuforweiler Picard Roden Saarlouis Steinrausch 49 335555555556 6 7719444444444 Koordinaten 49 20 N 6 46 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinrausch Saarlouis amp oldid 229860723