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Dieser Artikel beschaftigt sich mit der Gemeinde Gerolfingen in Bayern Zum Ortsteil Gerolfingen der Gemeinde Tauffelen in der Schweiz siehe Tauffelen Gerolfingen ostfrankisch Gerlfing ist eine Gemeinde im mittelfrankischen Landkreis Ansbach und zahlt zur Metropolregion Nurnberg Der Sitz der Gemeindeverwaltung befindet sich in Aufkirchen Wappen Deutschlandkarte49 052777777778 10 511111111111 430 Koordinaten 49 3 N 10 31 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk MittelfrankenLandkreis AnsbachVerwaltungs gemeinschaft HesselbergHohe 430 m u NHNFlache 12 59 km2Einwohner 958 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 76 Einwohner je km2Postleitzahl 91726Vorwahl 09854Kfz Kennzeichen AN DKB FEU ROTGemeindeschlussel 09 5 71 154Gemeindegliederung 4 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Aufkirchen 50 91726 GerolfingenWebsite gerolfingen deErster Burgermeister Karl Fickel jun Wahlergruppe Lage der Gemeinde Gerolfingen im Landkreis AnsbachKarteGerolfingen mit HesselbergGerolfingen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Geologie 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Die keltische Zeit 2 2 Die romische Zeit Das Zehntland und die romischen Provinz Ratien 2 3 Die alemannische und die frankische Zeit 2 4 Mittelalter 2 5 Fruhe Neuzeit 2 6 Neuzeit 2 7 Eingemeindungen 2 8 Postleitzahl 2 9 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister und ehemalige Burgermeister 4 3 Wappen und Flagge 5 Mundart 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Museen 6 2 Baudenkmaler 6 3 Bodendenkmaler 6 4 Sport 6 5 Gastronomie 7 Wirtschaft und Infrastruktur 8 Verkehr 9 Literatur 10 Weblinks 11 FussnotenGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Gerolfingen liegt an der Wornitz sudlich vom Hesselberg 2 Geologie Bearbeiten Der uberwiegende Teil des Gemeindegebiets befindet sich im Oberen Keuper Der Anstieg zum Hesselberg besteht aus allen drei Schichten des Jura vorwiegend Dogger Nachbargemeinden Bearbeiten Westlich Gerolfingens liegt die Gemeinde Wittelshofen ostfrankisch Wittlshoff im Osten Rockingen ostfrankisch Regging im Norden nordlich des Hesselbergs und nicht direkt von Gerolfingen mit dem Fahrzeug erreichbar Ehingen ostfrankisch Ehing im Suden Wassertrudingen mit dessen eingemeindeter Ortschaft Furnheim ostfrankisch Furnna und im Sudwesten Weiltingen ostfrankisch Wailting Nach Flache ist Gerolfingen 12 59 km nur etwas grosser als Rockingen 10 91 km jedoch erheblich kleiner als Wittelshofen 24 23 km und Ehingen 47 63 km Gemeindegliederung Bearbeiten nbsp Blick vom Hesselberg auf das GemeindegebietDie Gemeinde Gerolfingen hat vier Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 3 4 Aufkirchen Kirchdorf ostfrankisch Aufkirch Berghaus Einode Gerolfingen Pfarrdorf Irsingen Dorf ostfrankisch IhschingGerolfingen selbst ist der lang gezogene Ort im unteren Teil des Bildes Jenseits der Wornitz ostfrankisch Wernnz schliesst sich Aufkirchen und unmittelbar daran Irsingen an Historisch war die zwischen Gerolfingen und Aufkirchen fliessende Wornitz die Grenze zwischen dem Furstentum Oettingen zu welchem Aufkirchen und Irsingen gehorten und der Markgrafschaft Ansbach der Gerolfingen angehorte Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung Irsingens villa Ursingen datiert aus dem Jahre 1053 die Aufkirchens burgum ufkirchin aus dem Jahre 1188 und die Gerolfingens Gerlifingen aus dem Jahre 1228 Dem Ortsnamen liegt der Personenname Gerolf zugrunde der durch das Zugehorigkeitssuffix ingen abgeleitet wurde Der Ortsname bedeutet Bei den Leuten des Gerolf 5 Das Irsinger Datum fallt damit in die Salierzeit die beiden anderen Daten in die Stauferzeit Aufkirchen Gerolfingen und Irsingen waren zu jener Zeit Bestandteil des Ostfrankenreiches Regnum francorum orientalium das aus der Teilung des Frankenreiches Vertrag von Verdun 843 hervorgegangen war und ab dem 14 Jahrhundert als Heiliges Romisches Reich Deutscher Nation Sacrum Romanum Imperium nationis Germanicae bezeichnet wurde Das Irsinger urkundliche Datum fallt in die Regierungszeit Heinrichs III wahrend das Aufkirchner urkundliche Datum 1188 in die Friedrichs I Barbarossa fallt der seit 1152 bis zu seinem Tode 1190 Kaiser des Reiches war Das Gerolfinger urkundliche Datum 1228 fallt in die Regierungszeit von Barbarossas Enkel Friedrich II Gerolfingen ist allerdings wahrscheinlich sehr viel alter als es diese Urkunden vermuten lassen Die Ortsendung ingen deutet darauf hin dass es ursprunglich von Alemannen besiedelt wurde vielleicht ist der Ort bereits kurz nach dem Limesfall im Jahre 259 260 n Chr entstanden Archaologische oder historische Belege dafur fehlen allerdings Der alemannische Siedlungsraum reichte bis zur Schlacht bei Zulpich noch weit nach Norden bis in das Ursprungsgebiet von Fulda und Werra Zahlreiche ursprunglich alemannische Siedlungen finden sich in der Umgebung der Ortsteil Irsingen und die Nachbargemeinden Rockingen und Ehingen sowie Ortschaften wie Hussingen Hechlingen Polsingen usw Alle diese ingen Namen haben schwabisch alemannisches und nicht frankisches Geprage Frankischen und damit spateren Ursprungs sind dagegen die auf hofen oder heim endenden Namen der Nachbargemeinden Wittelshofen Frankenhofen und Furnheim Aufkirchen ist wahrscheinlich Mitte des 6 Jahrhunderts als eine frankische Burg innerhalb der Mark der alemannischen Siedlung Gerolfingen entstanden Moglicherweise wurde die Burg auf den Mauerresten einer vorangehenden und von den Alemannen zerstorten romischen Militarsiedlung errichtet Dafur konnten der rechteckige Rathausplatz sowie das ursprunglich rechteckig von einer Ringmauer mit vier Toren umschlossene Siedlungsgebiet Aufkirchens sprechen Auch ein solches ursprunglich romisches Aufkirchen ist allerdings archaologisch und historisch nicht belegt Vielleicht war die Grundung Aufkirchens als frankische Burg auf dem Gebiet des alemannischen Gerolfingen der Grund dafur dass Gerolfingen Aufkirchen und Irsingen jahrhundertelang eine gemeinsame Flur hatten Sie wurde erst 1783 aufgeteilt dabei fielen 7 12 an Gerolfingen und 5 12 an Aufkirchen Die keltische Zeit Bearbeiten Der Ursprung der Besiedlungsgeschichte des Gerolfinger Gebiets liegt im Dunklen Die altesten archaologischen Spuren haben die Kelten hinterlassen die ab mindestens 1000 v Chr bis ungefahr 100 Jahre vor der Zeitenwende hier geherrscht haben Der Hesselbergraum sowie der Altmuhlraum scheint zum Siedlungsgebiet der Rucinaten rucinates gehort zu haben eines der vier Unterstamme der keltischen Vindeliker 6 Die keltischen Ringwallanlagen befestigte Siedlung oder Fliehburg auf der Osterwiese die wohl ab 300 v Chr entstanden sind und mit 1850 Metern Umfang eine der grossten Wallanlagen Europas darstellen 7 zeugen davon dass es sich hier um einen bedeutenden keltischen Ort gehandelt haben muss Eine weitere keltische Siedlung hat es wohl an der Keltenschanze hinter der Wunibaldquelle Richtung Reichenbach gegeben Viereckschanze anderer Ansicht nach handelt es sich bei dieser Schanze dagegen um ein romisches Versorgungslager wofur der quadratische Umriss der Anlage sprechen konnte 1958 durchgefuhrte archaologische Grabungen kamen diesbezuglich zu keinem eindeutigen Schluss Leider haben die Kelten der Nachwelt nichts Schriftliches hinterlassen Wir kennen daher nicht den keltischen Namen der Burg auf dem Hesselberg und auch nicht den der Siedlung hinter der Wunibaldquelle Ab ungefahr 100 v Chr drangten von Norden kommend Germanen auch ins Gerolfinger Gebiet vor darunter namentlich die Sueben von denen sich der spatere Stammesname der Schwaben ableitet und unter diesen wiederum die Semnonen 8 Ob das Aufeinandertreffen von Germanen und einheimischen Kelten friedlich verlief oder ob die Germanen die Kelten unterwarfen ist unbekannt In spatantiken Schriften 3 Jhdt n Chr werden einige weitere Namen germanischer alemannischer Stamme genannt die im oder rundum das Gerolfinger Gebiet gesiedelt zu haben scheinen Zum einen die Ratovarier deren Kerngebiet wohl das Nordlinger Ries war und zum anderen die Juthungen die im Gebiet nordlich von Donau und Altmuhl ansassig gewesen zu sein scheinen Die romische Zeit Das Zehntland und die romischen Provinz Ratien Bearbeiten Um die Zeitenwende und verstarkt zur Regierungszeit des Kaisers Tiberius begannen auch die Romer immer wieder von Suden und Westen her ins Gerolfinger Gebiet vorzustossen ohne es zunachst offiziell in Besitz zu nehmen Dies geschah praktisch erst mit dem Beginn des Baus des Limes wiederum rund 100 Jahre spater Der romische obergermanisch raetische Limes umschloss seinerzeit den Hesselberg und verlief in nur knapp funf Kilometer Luftlinie nordlich des Gebietes der heutigen Gemeinde Gerolfingen Dieses lag damit als Grenzgebiet gerade noch innerhalb des Romischen Reiches und war Teil des sogenannten Dekumatlandes Zehntlandes Agri decumates Der Limes uberquerte die Wornitz an der Roten Furt bei Weiltingen 9 Weder der lateinische Name fur die Wornitz noch der lateinische Name fur den Hesselberg sind uberliefert Die Romer hatten sich im Jahre 90 n Chr zu Regierungszeit des romischen Kaisers Domitian das Zehntland und damit auch das Gerolfinger Gebiet formell einverleibt und teilten es auf zwei ihrer Provinzen auf Der Westteil des Zehntlandes wurde Bestandteil der neu gebildeten romischen Provinz Germania superior Obergermanien deren Hauptstadt Mainz Mogontiacum wurde Der Ostteil des Zehntlandes auf dessen Gebiet auch das heutige Gerolfinger Gebiet lag wurde Teil der romischen Provinz Ratien deren Hauptstadt zunachst Kempten im Allgau Cambodunum und spater Augsburg Augusta Vindelicorum dessen Name auf die oben erwahnten Vindeliker anspielt war Die Grenze zwischen diesen beiden damaligen romischen Provinzen verlief in nordsudlicher Richtung bei Lorch Wurttemberg 90 km westlich von Gerolfingen Jenseits des Limes dagegen begann die Germania magna das so genannte Freie Germanien Fur die nachsten 170 Jahre sollte das Gerolfinger Gebiet nun romisch bleiben Im Zehntland scheint eine keltisch germanische Mischbevolkerung gelebt zu haben Tacitus beschreibt allerdings in seinem Werk Germania entstanden fruhestens 98 n Chr die Zehntlander nicht als Germanen sondern als aus Gallien eingewanderte Abenteurer und Draufganger die es aus Not riskiert haben sich in diesem Gebiet anzusiedeln dessen Stammes Zugehorigkeit zur Zeit der Ankunft der Romer unklar gewesen zu sein scheint 10 Auf fast halber Strecke zwischen Aufkirchen und Ruffenhofen wurde zur Zeit des Kaisers Trajan 98 117 n Chr ein Steinkastell fur das romische Heer errichtet Siehe Kastell Ruffenhofen Man nimmt an dass dessen Stammbesatzung eine Reitereinheit Ala mit uber 100 Mann war Sudlich des Kastells entstand in der Folgezeit um die Quelle des Denzenbachs herum auch ein Lagerdorf Vicus Das Kastell und das Lagerdorf bestanden fast 150 Jahre lang bis sie um 250 n Chr durch Brand und damit moglicherweise im Zusammenhang mit dem kurz bevorstehenden grossen Alemanneneinfall zerstort wurden Erstmals im Jahre 233 n Chr und danach massiv im Jahre 259 260 n Chr und mithin wahrend der Regierungszeit des romischen Kaisers Gallienus durchbrachen die Alemannen den Limes Alamannensturm Dadurch mitverursacht zeigte das Romische Reich uber Jahre hinweg erhebliche Zerfallserscheinungen Siehe Reichskrise des 3 Jahrhunderts und Soldatenkaiser Unter anderem kam es zwischen 260 n Chr und 274 n Chr zur Bildung eines Gallisches Sonderreiches Imperium Galliarum unter dem Gegenkaiser Postumus von dem der erst 1992 entdeckte Augsburger Siegesaltar zeugt und das unter anderem neben den damaligen romischen Provinzen Gallien Obergermanien und Niedergermanien auch die Provinz Ratien umfasste und somit auch das Zehntland soweit dieses zu dieser Zeit nicht bereits in alemannischer Hand war Die alemannische und die frankische Zeit Bearbeiten Fur die nachsten rund 240 Jahre nach dem Alemannensturm blieb das Gerolfinger Gebiet alemannisch In dieser Zeit wurden wohl auch die Ortschaften Gerolfingen Irsingen Rockingen und Ehingen gegrundet Gegen Ende des 5 Jahrhunderts anderte sich die Lage wiederum grundlegend Die Alemannen wurden nun ihrerseits von den aufstrebenden Franken unter deren Konig Chlodwig I besiegt Schlacht bei Zulpich wohl um 496 sowie Schlacht bei Strassburg im Jahre 506 und gerieten danach unter frankische merowingische Herrschaft Von jetzt an siedelten auch Franken rund um den Hesselberg und grundeten eigene Ortschaften Wittelshofen Frankenhofen Ruffenhofen Furnheim und wohl auch Aufkirchen Die heutige Gemeinde Gerolfingen befand sich in der Folgezeit im sudostlichsten Zipfel des Gebietes des Stammesherzogtums Franken unmittelbar an der Grenze zum Stammesherzogtum Schwaben Alamannien Die Franken waren um 497 mit Chlodwig I zum Christentum ubergetreten Durch die Franken kamen somit die heidnischen Alemannen Gerolfingens und Irsingens erstmals mit dem Christentum in Beruhrung Rund 300 Jahre spater zur Zeit der Karolinger unter Karl dem Grossen wurde das inzwischen zur Grossmacht aufgestiegene Frankenreich administrativ neu nach Grafschaften gegliedert an deren Spitze jeweils ein Gaugraf comes grafio stand Gerolfingen Aufkirchen und Irsingen fielen dabei in den Riesgau 11 lagen aber haarscharf an der Grenze zum ostlich gelegenen Sualafeldgau dessen Kerngebiet die heutige Gemeinde Marxheim war Die Grenze zwischen beiden Gauen verlief seinerzeit quer uber den Hesselberg und uberquerte bei der Rintgazza Renngass In der Nahe vom Wippler die Wornitz Der Sualafeldgau auch als Schwalbfeldgau bezeichnet war nach dem Flusschen Schwalb benannt einem linken Zufluss zur Wornitz beim Dorf Buhl im Ries der bei der Schwalbmuhle 3 km sudlich von Wemding am ostlichen Rand des Ries entspringt Diese Gaueinteilung blieb jahrhundertelang bestehen Gerolfingen lag zu jener Zeit an der bedeutsamen Nibelungenstrasse Diese verband das westliche und sudostliche Europa Von Westen kommend durchquerte sie Gerolfingen und verlief auf der jetzigen Ringstrasse uber den Steinweg nach Osten 12 In der ersten Halfte des 8 Jahrhunderts missionierte der englische Wandermissionar und spatere Abt des Klosters Heidenheim Wunibald die heidnischen Alemannen im Gerolfinger Gebiet Die bekehrenden Taufen fanden hierbei an der nach ihm benannten Wunibaldquelle statt die zuvor Kallbrunn genannt worden war 13 Im 10 Jahrhundert wurde das Gerolfinger Gebiet Opfer der damals wiederholt vorkommenden Einfalle der Ungarn in das Ostfrankenreich Davon zeugt eine am Hesselberg gefundene ungarische Pfeilspitze ausgestellt im Museum Gunzenhausen aus dieser Zeit Die damals auf dem Hesselberg bestehende Fliehburg Zufluchtsburg wurde dabei gebrandschatzt Wahrscheinlich wenngleich historisch nicht belegt ist dass Gerolfingen Aufkirchen und Irsingen seinerzeit dasselbe Schicksal erlitten Mittelalter Bearbeiten Spatestens seit der Mitte des 8 Jahrhunderts ist Aufkirchen der politische und kirchliche Hauptort der weiteren Hesselberggegend Am 5 Februar 1209 hielt sich Otto IV der im Herbst desselben Jahres zum Kaiser des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation gekront wurde auf seiner Durchreise nach Ulm und Augsburg in Aufkirchen auf 14 Als reichsfreier befestigter Handelsplatz behielt Aufkirchen seine herausragende lokale Stellung bis ins Hochmittelalter hinein Erst ab der Mitte des 14 Jahrhunderts beginnt sein Niedergang infolge seiner Verpfandung durch den Kaiser an die Grafen die erst 1674 in den Furstenstand erhoben wurden von Oettingen In den folgenden Jahrhunderten teilen sich Aufkirchens Irsingens und Gerolfingens Wege wobei die Wornitz zumeist die Grenze bildet Gerolfingen befand sich spatestens seit dem 10 Jahrhundert im Besitz der Grafen von Truhendingen 15 deren Stammsitz Altentrudingen war Urkundlich belegt ist dies fur die Zeit ab 1228 durch die erstmalige Erwahnung Gerolfingens Gerlvingen In dieser Urkunde verzichtet Friedrich I von Truhendingen zugunsten des Klosters Kaisheim auf das Gut zu Gerlvingen Wem Gerlvingen vor der Truhendinger Herrschaft gehorte ist nicht mehr bekannt 1362 erhalt der Graf von Oettingen Gerlvingen lehensfrei und 1371 werden Gerolfingen und Wassertrudingen an den Burggraf Friedrich V von Nurnberg der sich ab 1427 Markgraf von Ansbach nennen sollte verkauft und gelangten damit jahrhundertelang in den Besitz der Hohenzollern 12 Im 14 Jahrhundert gehorte Gerolfingen zum sogenannten Untergebirgischen Land der Burggrafschaft Nurnberg und blieb bis uber die Zeit der Franzosischen Revolution hinaus Teil des Furstentums Markgrafentums Ansbach und zu dessen Oberamt Wassertrudingen gehorig Aufkirchen als Oberamt Oberamt Aufkirchen und Irsingen dagegen werden Teil der Grafschaft Oettingen und seit dem 17 Jahrhundert des Furstentums Oettingen Spielberg Im Jahre 1262 wurde erstmals die Wornitz Werinza urkundlich genannt in einer Kaisheimer Urkunde 16 1418 die Aufkirchner Muhle zum ersten Mal urkundlich erwahnt 17 300 Jahre spater in der ersten wissenschaftlichen Landaufnahme des Herzogtums Bayern von 1568 Landtafeln von Philipp Apian ist die Wornitz bereits fast mit ihrem heutigen Namen wiedergegeben Wernitz Das Wissen um die Entstehung des Wornitzer Wasserfalls Abfall liegt im Dunkel der Geschichte Der Abfall liegt 300 Meter flussaufwarts der Oberen Wornitzbrucke Er ist eine kunstlich errichtete Staumauer moglicherweise errichtet auf einem ursprunglich naturlichem Abfall Sein Zweck ist es den wohl ebenfalls kunstlich gegrabenen zur Aufkirchner Muhle fuhrenden Wornitzarm mit ausreichend Wasser zu versorgen Wann der Abfall errichtet wurde ist nicht mehr bekannt Naheliegend ist es anzunehmen dass er zeitnah mit dem Bau der Aufkirchner Muhle errichtet wurde Damit ware er ebenfalls mindestens 600 Jahre alt Im 14 Jahrhundert namentlich ab 1349 wurden die deutschen Lande von der Pest heimgesucht der Schwarze Tod Fur Gerolfingen Aufkirchen und Irsingen sind keine Opferzahlen mehr bekannt Es ist jedoch davon auszugehen dass Gerolfingen wie das ubrige Deutschland rund ein Drittel seiner damaligen Bevolkerung verloren hat 1449 1450 brach der Zweite Suddeutsche Stadtekrieg auch als Erster Markgrafenkrieg bezeichnet aus Dieser hatte seine Ursache in einem langer andauernden Kraftemessen zwischen den suddeutschen Stadtebunden u a Augsburg und Nurnberg und den suddeutschen Landesherren u a von Oettingen und Ansbach 1450 wurden dabei Aufkirchen als Besitz des Grafen von Oettingen und Gerolfingen als Besitz des Markgrafen von Ansbach von 200 Soldnern der Stadt Augsburg teilweise gebrandschatzt 12 Im selben Jahr kam es schliesslich zum Friedensschluss zwischen den Landesherren und den suddeutschen Stadten Als das Heilige Romische Reich im Jahre 1500 im Zuge der Reichsreform unter Maximilian I zur Verbesserung der Reichsverwaltung in Reichskreise aufgeteilt wird liegt das Gebiet der heutigen Gemeinde Gerolfingen wieder genau an der Grenze Aufkirchen und Irsingen fallen uber die Grafschaft Oettingen zum Schwabischen Reichskreis wahrend Gerolfingen uber das Markgrafentum Ansbach in den Frankischen Reichskreis fallt Im Jahre 1525 erhob sich im suddeutschen Raum die Bauernschaft gegen die bestehende und durch die Feudalherren verursachte soziale Ungerechtigkeit Suddeutscher Bauernkrieg namentlich gegen die erdruckende Steuerlast die erzwungenen Frondienste und die Enteignung der Allmenden Auch die Bauernschaft Gerolfingens Aufkirchens und Irsingens begehrte auf Eine erste Bauernversammlung getarnt als Sausack dem damaligen Ausdruck fur Metzelsuppe der Dorfer rund um den Hesselberg fand am 17 Marz 1525 in Weiltingen statt eine weitere kurz danach 29 Marz 1525 auf dem Hesselberg Wo genau dies auf dem Hesselberg war ist nicht mehr bekannt Wortfuhrer der Hesselberger Bauernschaft wurde der Freibauer Thoma Wiedemann Schmalzmuller von der Schmalzmuhle 15 18 Bereits zwei Wochen spater taten sich die Landesherren von Oettingen Ansbach und Wurzburg zusammen und fassten einen Beschluss zur gegenseitigen Waffenhilfe gegen die aus ihrer Sicht aufruhrerischen Bauern Kurz darauf erhob sich die Hesselberger Bauernschaft gewaltsam gegen die Landesherren Irsinger und Aufkirchner beteiligten sich als Teil des Rieser Haufens am 6 und 7 Mai 1525 an der Plunderung des Klosters Auhausen wobei sich gemass der Aufkirchner Chronik der Aufkirchner Hans Schmidt Rottmeister besonders hervorgetan haben soll 19 Gerolfinger und Aufkirchner kampften danach am 7 Mai 1525 mit 40 Mann als Teil des Deiniger Haufens in der Schlacht bei Ostheim in der die Bauernschaft von den Soldnern des Markgrafen von Ansbach geschlagen wurde und rund 400 der insgesamt 8000 an der Schlacht beteiligten Bauern fielen 20 Die Freibauern von der Schmalzmuhle und der Gugelmuhle bussten danach ihren Freibauernstand ein 15 21 der Aufkirchner Hans Schmidt wurde am 21 Juni 1525 von den Landesherren gefoltert Allen am Bauernkrieg beteiligten Dorfer der Hesselberggegend wurden 1528 hohe Strafgelder fur deren Teilnahme am Bauernkrieg auferlegt 19 Im Jahre 1528 fuhrte das Markgraftum Brandenburg Ansbach und damit auch Gerolfingen die Reformation ein Aufkirchen folgt als Teil der Grafschaft Oettingen 1541 bzw 1546 1547 bestatigte Kaiser Karl V Aufkirchen urkundlich eine Reichs Steuervergunstigung welche Aufkirchen bereits 1323 von Kaiser Ludwig IV erhalten hatte 22 Fruhe Neuzeit Bearbeiten Zur Zeit des Dreissigjahrigen Krieges 1618 1648 und insbesondere in dessen Endphase ab 1630 wird das heutige Mittelfranken mehrfach zum Kampfgebiet Damit lag auch das Gebiet der heutigen Gemeinde Gerolfingen im Gefahrenbereich Uber die Verwustungen des Dreissigjahrigen Krieges bieten die Aufzeichnungen des Pfarrers Friedrich Mag 1578 1636 detaillierte Informationen 23 Spatestens seit Ende des 18 Jahrhunderts hatte sich die feste Annahme gebildet dass Gustav II Adolf von Schweden neben Wallenstein und Johann T Serclaes von Tilly einer der bedeutendsten Heerfuhrer des Dreissigjahrigen Krieges im Rahmen seiner Feldzuge 1632 einen Abstecher auf den Hesselberg gemacht habe und dort am sogenannten Hangenden Stein Weissenstein Gustav Adolf Ruh Schwedenstein gerastet habe Dies wird heute allerdings fur historisch unwahrscheinlich gehalten 24 denn der erste schriftliche Beleg fur Gustav Adolfs Anwesenheit stammt erst aus dem Jahre 1789 also uber 150 Jahre nach dem angeblichen Ereignis 25 Historisch erwiesen ist lediglich dass Gustav Adolf sich in Dinkelsbuhl 30 September bis 4 Oktober 1632 und in Gunzenhausen aufgehalten hat Der Hangende Stein war eine auffallige auf der Ehinger Hesselbergseite nur wenige Meter unterhalb der heute zur Osterwiese fuhrenden Schotterstrasse und rund 50 Meter hinter dem heutigen Gustav Adolf Denkmal befindliche waagrecht liegende langliche Felsplatte die die Form einer Tischplatte hatte und mehrere Meter lang war Der Standort ist heute mit Buschen zugewachsen 26 Der Hangende Stein wurde kurz nach dem Zweiten Weltkrieg von amerikanischen Besatzungssoldaten mutwillig gesprengt und existiert heute nicht mehr 27 Das heute auf dem Hesselberg befindliche Gustav Adolf Denkmal steht somit historisch jedenfalls zumindest an falscher Stelle Historiker gehen davon aus dass das Gebiet des heutigen Mittelfranken wahrend des Dreissigjahrigen Krieges rund ein Drittel seiner damaligen Vorkriegsbevolkerung durch Plunderungen Brandschatzungen und anschliessende Seuchen verlor namentlich wahrend des Schwedenkrieges 1630 1635 Schlacht an der Alten Veste 3 September 1632 Schlacht bei Nordlingen 6 September 1634 s a Dinkelsbuhler Kinderzeche und des Schwedisch Franzosischen Krieges 1630 1648 Schlacht von Alerheim 3 August 1645 Das durfte somit auch auf das Gebiet der Gemeinde Gerolfingen zutreffen Belegt ist die Plunderung und Brandschatzung Aufkirchens am 5 April 1634 Im Sommer 1645 verheerten ferner kaiserliche Truppen die Dorfer rund um den Hesselberg so dass die Bauern die Ernte stehen lassen mussten 28 Des Weiteren wurde am 23 Marz 1648 Aufkirchen erneut geplundert diesmal von der antikaiserlichen schwedischen Wrangelschen Armee 28 Bald nach dem Ende des Dreissigjahrigen Krieges 5 Juni 1681 fielen schliesslich grosse Teile Gerolfingens einem verheerenden Dorfbrand zum Opfer Der Dreissigjahrige Krieg stellt somit neben dem Schwarzen Tod die wohl grosste Katastrophe dar von der die Gerolfinger Aufkirchner und Irsinger jemals heimgesucht worden sind Nach dem Dreissigjahrigen Krieg siedelten sich einige evangelische Glaubensfluchtlinge Exulanten aus dem Landlein ob der Enns Oberosterreich in Aufkirchen an 13 Im Jahre 1627 wird erstmals die Ringmauer um Aufkirchen urkundlich erwahnt Wann genau sie spater abgebrochen wurde ist nicht mehr bekannt Sie umfasste ein Viereck und hatte vier Tore 29 Das Obere Tor Richtung Irsingen das Muhltor am Katzengraben Richtung Ruffenhofen das Bruckentor an der Oberen Wornitzbrucke Richtung Gerolfingen und das Tor in der Baltgasse unterhalb des Kappenzipfels Richtung Reichenbach Das Aufkirchner Schlosschen im Renaissancestil mit Orangerie Abmessungen 56 Schritte lang und 24 Schritte breit entstand dagegen erst 1721 und wurde 1808 wieder abgebrochen 1699 wird erstmals die Aufkirchner Wirtschaft Zum Hirschen in der Baltgasse erwahnt 30 Eigentumlicherweise sind weder Aufkirchen noch Irsingen noch Gerolfingen trotz ihres geringen raumlichen Abstandes zur Reichsstadt Dinkelsbuhl je in deren Einflussbereich gelangt sondern verblieben durchgehend unter der Herrschaft von Landesherren Was den Hesselberg betrifft so hat dieser uber die Jahrhunderte hinweg mehrfach eine Namensanderung erfahren 31 1315 wurde er erstmals urkundlich erwahnt und als Oselberg bezeichnet 1405 findet sich die Bezeichnung Eselberg und 1634 die Bezeichnung Hosselberg Seit 1676 schliesslich wird der Name Hesselberg gelaufig Lange hatte man angenommen dass sich der Name des Hesselbergs von den hier haufig vorkommenden Haselnussstrauchern herleite Diese mehrere Jahrhunderte lang gultige heute aber verworfene Annahme stutzte sich auf eine Bemerkung in einem Kommentar zu Tacitus Germania aus dem Jahre 1536 in dem von einem mons Avellanus die Rede ist 31 Am wahrscheinlichsten ist indessen dass die Bezeichnung des Berges in seiner alteren Form ohne H von dem althochdeutschen Adjektiv Odi ode verlassen verwustet herruhrt Die Kirschbaumanlagen der Gemeinde Gerolfingen auf dem Hesselberg wurden im Jahre 1903 angelegt Die Gerolfinger Kastanienallee wurde im Jahre 1904 angepflanzt 2004 wurde sie an ihrem oberen Ende durch Anpflanzungen von Jungkastanien um rund ein Drittel erweitert Die Evangelisch Lutherische Volkshochschule auf dem Hesselberg entstand erst 1951 Neuzeit Bearbeiten Im Jahre 1717 wurde von Vetter die erste Detaillandkarte des Ansbacher Landes einschliesslich der Hesselberggegend erstellt Sie zeigt dass die Krummung der Wornitz an der Renngasse noch nicht abgegraben war der Schafsteg oberhalb des Reichenbaches noch vorhanden war und das Loh bis in den Reichenbacher Weg ebenso wie die Sudseite Gerolfinger Seite des Hesselberges noch bewaldet waren 32 Im Jahre 1716 wurde in Franken der Kartoffelbau eingefuhrt Im September 1719 wurde zwischen Aufkirchen Gerolfingen Irsingen Reichenbach und Stahlhof ein Vergleich uber die gemeinschaftliche Hut geschlossen Aufkirchen und Gerolfingen durften demnach nur je 100 Stuck Schafe auf der gemeinschaftlichen Hut treiben und eine unbegrenzte Anzahl auf ihrer eigenen 33 1721 schreibt Johann Christian Kessler die erste uberlieferte Aufkirchner Chronik Fur das gleiche Jahr ist belegt dass in Gerolfingen Unter der Linde beim heutigen Dorfbrunnen ein furstlich oettingisches Ruggericht abgehalten wurde 34 Ebenfalls im gleichen Jahr wurde eine Rockinger Kindsmorderin in Aufkirchen an den Pranger gestellt und am Alten Galgen enthauptet 34 Gegen Ende des 18 Jahrhunderts gab es in Gerolfingen 93 Anwesen Die Fraisch war umstritten Sie wurde sowohl vom ansbachischen Oberamt Wassertrudingen als auch vom oettingen spielbergischen Oberamt Aufkirchen beansprucht Die Reichsstadt Dinkelsbuhl wollte sie auf ihren Gutern geltend machen Die Dorf und Gemeindeherrschaft war strittig zwischen dem Kastenamt Wassertrudingen und dem Oberamt Aufkirchen Grundherren waren ansbachische Amter 39 Anwesen Verwalteramt Auhausen 2 Lehenguter 1 Soldengutlein 1 Haus Verwalteramt Rockingen 4 Guter 2 Solden Kastenamt Wassertrudingen 1 Wirtschaft 1 Badstube 1 Gut 6 Gutlein 1 Gutlein mit Schmiede 8 Hauser 6 Hauslein 4 Halbhauslein Vogtamt Wittelshofen 1 Soldengut das Furstentum Oettingen Spielberg 17 Anwesen Oberamt Aufkirchen 13 Solden 3 Hauser 1 Zollhaus das Herzogtum Wurttemberg Oberamt Weiltingen 19 Anwesen die Reichsstadt Dinkelsbuhl 6 Anwesen Ratsamtspflege 1 Gutlein Reichalmosenpflege 4 Gutlein Stadtkammer 1 Gut der Deutsche Orden Obervogteiamt Oettingen 3 Halbhofe 2 Lehenguter Freieigen 5 Guter 1 Gut mit Brau und Branntweinbrennrecht 1 Gut mit Brau Branntweinbrenn und Tavernrecht Neben den Anwesen gab es noch eine Kirche ein Pfarrhaus ein Schulhaus und ein Gemeindehirtenhaus 35 36 Das Furstentum Ansbach und somit auch Gerolfingen wurde am 1 Januar 1792 von Preussen einverleibt unter der Bezeichnung Ansbach Bayreuth Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz und Kammeramt Wassertrudingen 1806 kam Gerolfingen an das Konigreich Bayern Der eher unbedeutende preussische Konig Friedrich Wilhelm III besuchte 1803 den Hesselberg Er ritt dabei von Dennenlohe kommend von der Rockinger Seite aus auf den Hesselberg 37 Zur Erinnerung an diese Bergbesteigung des Preussenkonigs wurde die Hesselbergmesse Bergmess gestiftet 38 Das Furstentum Oettingen und somit auch Aufkirchen und Irsingen wurde ebenfalls 1806 Bestandteil des auf Veranlassung Napoleons gegrundeten und im Kern aus dem Kurfurstentum Bayern hervorgegangenen Konigreichs Bayern welches wiederum 1806 Mitglied des von Napoleon ins Leben gerufenen kurzlebigen Rheinbundes wurde und 1871 schliesslich Teil des Deutschen Reiches wurde Infolge des Gemeindeedikts wurde Gerolfingen im Jahr 1809 dem Steuerdistrikt Rockingen zugeordnet Zugleich wurde die Ruralgemeinde Gerolfingen gebildet zu der Berghaus gehorte 39 Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Wassertrudingen zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Wassertrudingen 1919 in Finanzamt Wassertrudingen umbenannt 1932 1973 Finanzamt Gunzenhausen seit 1973 Finanzamt Ansbach Die Verwaltung ubernahm 1862 das neu geschaffene Bezirksamt Dinkelsbuhl 1939 in Landkreis Dinkelsbuhl umbenannt Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Wassertrudingen 1879 in das Amtsgericht Wassertrudingen umgewandelt von 1956 bis 1970 war das Amtsgericht Gunzenhausen zustandig und von 1970 bis 1973 das Amtsgericht Dinkelsbuhl das seit 1973 eine Zweigstelle des Amtsgerichtes Ansbach ist Mit der Auflosung des Landkreises Dinkelsbuhl im Jahr 1972 kam Gerolfingen an den Landkreis Ansbach 40 Irsingen Aufkirchen und Reichenbach wurden dagegen ab 1817 zunachst dem Herrschaftsgericht Monchsroth des Fursten von Oettingen zugeteilt erst ab 1850 war das Landgericht Wassertrudingen zustandig 41 Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde Deutschland in sogenannte Partei Gaue untergliedert Dabei wurden mehrere der bestehenden Reichstagswahlkreise zu einem Parteigau gebundelt Die heutige Gemeinde Gerolfingen war seinerzeit Teil des Reichstagswahlkreis Dinkelsbuhl des bayrischen Regierungsbezirks Mittelfranken Dieser wurde Teil des Parteigaus Franken Bereits zu Zeiten der Weimarer Republik war der Regierungsbezirk Mittelfranken eine Hochburg der NSDAP Bei der Reichstagswahl vom Juli 1932 erzielte die NSDAP hier ihre reichsweit hochsten Stimmenanteile Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus fanden auf dem Hesselberg die sogenannten Frankentage statt die von Julius Streicher dem Frankenfuhrer und Leiter des Gaus Franken inszeniert wurden Im Jahre 1930 war Adolf Hitler in seiner Eigenschaft als Parteifuhrer dort zugegen Hermann Goring trat zweimal als Redner bei den Frankentagen auf Zum Heiligen Berg der Franken stilisiert wurde der Hesselberg neben dem Nurnberger Reichsparteitagsgelande und Munchen als Stadt der Bewegung zur drittwichtigsten bayerischen NS Kultstatte 42 Der Bau einer Adolf Hitler Schule auf dem Hesselberg war geplant wurde aber wegen des Krieges nicht mehr verwirklicht Ebenso wenig Julius Streichers Plan sich nach seinem Tode auf dem Hesselberg in einem Mausoleum unter einer 40 Meter hohen Glaskuppel beisetzen zu lassen 43 Den Zweiten Weltkrieg selbst uberstand das Gerolfinger Ortsgebiet baulich unbeschadet Allerdings sprengten deutsche Truppen auf dem Ruckzug kurz vor dem Ende des Krieges am Ostersonntag den 15 April 1945 die von Gerolfingen nach Aufkirchen uber die Wornitz fuhrende Untere Brucke Drei Tage spater ruckten amerikanische Truppen in Gerolfingen und Aufkirchen ein Die Sprengung der Unteren Brucke war sinnlos die amerikanischen Truppen uberquerten die untiefe Wornitz mit Militarlastkraftwagen problemlos ein paar Meter weiter links von Gerolfingen aus gesehen neben der gesprengten Brucke und ruckten dann nach Aufkirchen vor Die Untere Brucke war eine uber 200 Jahre alte 1732 Steinbogenbrucke Nur der erste Steinbogen von der Gerolfinger Seite aus gesehen hatte die Sprengung uberstanden Als die Untere Brucke nach dem Kriege als eine einfache Holzbrucke wiedererrichtet wurde diente dieser erste Steinbogen als Bruckenauffahrt und bildete einen fast verlandeten Wornitzdurchfluss Erst 1991 wurde er zusammen mit der Holzbrucke abgerissen und durch eine Betonbrucke ersetzt Die Obere Wornitzbrucke war dagegen ursprunglich immer eine Holzbrucke gewesen Sie wurde ebenfalls kurz vor Kriegsende von der Wehrmacht gesprengt und bald nach Kriegsende wieder aufgebaut zunachst als Holzsteg und dann wieder als Holzbrucke 1959 wurde sie durch eine Betonbrucke ersetzt die ihrerseits 2006 durch eine Steinbrucke ersetzt wurde Nach dem Zweiten Weltkrieg nahmen Gerolfingen Aufkirchen und Irsingen vorubergehend rund 1 000 aus den Ostprovinzen vertriebene Fluchtlinge auf Die Einwohnerschaft der drei Ortschaften verdoppelte sich dadurch mehrere Jahre lang Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1 Januar 1972 Aufkirchen und Irsingen eingemeindet 44 Postleitzahl Bearbeiten Seit 1941 gab es im Deutschen Reich zweistellige Postleitzahlen Die Gemeinde Gerolfingen war seinerzeit Teil des Postleitbereichs 13a Bayreuth Franken Mainfranken Dieses Postleitsystem wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fur mehr als zwanzig Jahre weiterverwendet Im Jahre 1961 wurden in Westdeutschland die vierstelligen Postleitzahlen eingefuhrt Gerolfingen erhielt die PLZ 8821 Seit 1993 gelten schliesslich die funfstelligen Postleitzahlen Einwohnerentwicklung Bearbeiten Im Zeitraum von 1988 bis 2018 sank die Einwohnerzahl von 1035 auf 956 um 79 Einwohner bzw um 7 6 Gemeinde Gerolfingen Jahr 1818 1840 1852 1861 1867 1871 1875 1880 1885 1890 1895 1900 1905 1910 1919 1925 1933 1939 1946 1950 1961 1970 1987 1991 1995 2005 2010 2015Einwohner 511 551 595 569 586 553 562 587 605 545 566 539 520 517 530 526 498 488 786 891 622 573 1065 1061 1110 1049 991 951Hauser 45 96 104 124 119 119 120 116 118 122 273 344Quelle 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 48 56 48 57 48 58 48 48 48 59 60 61 62 63 63 Ort Gerolfingen Jahr 00 1818 00 1840 00 1861 00 1871 00 1885 00 1900 00 1925 00 1950 00 1961 00 1970 00 1987 00 2006 00 2016Einwohner 509 546 561 550 601 529 520 887 588 558 590 605 550 Hauser 45 95 103 118 118 115 117 118 143Quelle 46 47 49 51 54 56 58 59 60 61 62 64 64 inklusive des Orts Berghaus und NebenwohnsitzenReligion BearbeitenDie uberwiegende Teil der Einwohner ist wie in den meisten Gemeinden Mittelfrankens protestantisch Die St Johannis Kirche in Aufkirchen war seit der Mission durch Wunibald die Mutterkirche fur das gesamte Umland Die evangelisch lutherische Kirchengemeinde Aufkirchen unterhalt einen Montessori Kindergarten Seit 2000 sind die Kirchengemeinden Aufkirchen und Gerolfingen zu einer Pfarrei zusammengeschlossen der Pfarrsitz ist Gerolfingen Politik BearbeitenDie Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Hesselberg mit Sitz in Ehingen Gemeinderat Bearbeiten Nach der letzten Kommunalwahl in Bayern 2020 hat der Gemeinderat Acht Mitglieder Die Wahlbeteiligung lag bei 72 3 Der Gemeinderat besteht aus Mitgliedern der Wahlergruppe Hesselberg und der Wahlergruppe Freie Wahler Weiteres Mitglied und Vorsitzender des Gemeinderates ist der Burgermeister Burgermeister und ehemalige Burgermeister Bearbeiten In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch wichtige Informationen Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst August Strohlein Karl Fickel sen Ernst Pirner Robert Hohenberger zwolf Jahre Karl Fickel jun 1957 ist seit Mai 2008 Erster Burgermeister dieser wurde 2014 und 2020 wiedergewahlt 65 66 Wappen und Flagge Bearbeiten Wappen nbsp Wappen von Gerolfingen Blasonierung Unter von Gold und Rot geteiltem Schildhaupt gespalten von Silber und Schwarz mit einem Adler in verwechselten Farben der einen nach links gerichteten waagrechten Wurfspeer in verwechselten Farben in den Fangen halt 67 Wappenbegrundung Die Gemeinde Gerolfingen besteht seit 1978 aus den Gemeinden Aufkirchen Gerolfingen und Irsingen Der Markt Aufkirchen fuhrte seit dem 13 Jahrhundert ein eigenes Siegel mit dem Reichsadler Der Adler bezieht sich auf die Zugehorigkeit zum Reich Der Wurfspeer Ger in seinen Fangen steht redend fur den Ortsnamen Die Farben Silber und Schwarz erinnern an die Markgrafen von Brandenburg Ansbach das von Gold und Rot geteilte Schildhaupt an die Grafen von Oettingen Dieses Wappen wird seit 1981 gefuhrt FlaggeDie Gemeindeflagge ist schwarz weiss rot 68 Mundart BearbeitenDie in Gerolfingen Aufkirchen und Irsingen gesprochene Mundart ist ein Ostfrankisch mit schwabischen Einschlagen da die drei Dorfer in der Ubergangszone beider Dialekte liegen S a Sprachatlas von Mittelfranken Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten Romerpark Ruffenhofen nbsp Orgelprospekt von 1663Baudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Gerolfingen Der Gemeindeteil Aufkirchen ist gepragt von der weithin sichtbaren St Johannis Kirche mit einer auffalligen zwiebelformigen Turmspitze Beruhmt ist ihre Orgel die als eine der wertvollsten Mittelfrankens gilt vor allem weil sie uber acht originale Register und den Prospekt von 1663 verfugt 69 In der Ortsmitte Gerolfingens steht unter einer machtigen alten Linde das Schaferbrunnlein das der Dorfjugend als Treffpunkt dient Dahinter von der Strasse abgeruckt erhebt sich die St Erhards Kirche die vor einiger Zeit ihr 140 jahriges Jubilaum beging Bodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bodendenkmaler in Gerolfingen Sport Bearbeiten Fussball SCA Sportclub Aufkirchen Sportschutzen SSV Gerolfingen Hesselbergdistel Reitsport Pferdefreunde Gerolfingen HesselbergGastronomie Bearbeiten Das Dorf hat drei Gasthauser in denen vorwiegend die traditionelle frankische Kuche serviert wird Gruner Baum Roter Ochse und Goldener Lowe Im Grunen Baum befand sich bis Mitte der 1990er Jahre die Brauerei Rotter Brau mit einer der altesten Produktionsanlagen Deutschlands Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenGerolfingen ist Mitglied im Tourismusverband Romantisches Franken und im Touristikverband Hesselberg e V Verkehr BearbeitenDie Staatsstrasse 2218 die zugleich ein Abschnitt der Deutschen Ferienroute Alpen Ostsee ist verlauft nach Wittelshofen 2 1 km nordwestlich bzw nach Wassertrudingen 6 7 km ostlich Die Kreisstrasse AN 48 fuhrt am Berghaus vorbei zum Hesselberghaus 2 4 km nordostlich Eine Gemeindeverbindungsstrasse verlauft an Aufkirchen und Irsingen vorbei nach Frankenhofen 3 5 km sudwestlich eine weitere fuhrt nach Aufkirchen 0 6 km sudlich 2 Literatur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Gerolfingen In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 2 El H Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1800 DNB 790364298 OCLC 833753081 Sp 309 Digitalisat August Gebessler Stadt und Landkreis Dinkelsbuhl Bayerische Kunstdenkmale Band 15 Deutscher Kunstverlag Munchen 1962 DNB 451450930 S 144 145 Georg Paul Honn Gerolfingen In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 353 Digitalisat Teresa Neumeyer Dinkelsbuhl der ehemalige Landkreis Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 40 Michael Lassleben Kallmunz 2018 ISBN 978 3 7696 6562 8 S 419 420 und 560 561 Wolf Armin von Reitzenstein Lexikon frankischer Ortsnamen Herkunft und Bedeutung Oberfranken Mittelfranken Unterfranken C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59131 0 S 82 Anton Steichele Hrsg Das Bisthum Augsburg historisch und statistisch beschrieben Band 3 Schmiedsche Verlagsbuchhandlung Augsburg 1872 OCLC 935210351 S 446 447 Digitalisat Gottfried Stieber Gerolfingen In Historische und topographische Nachricht von dem Furstenthum Brandenburg Onolzbach Johann Jacob Enderes Schwabach 1761 OCLC 231049377 S 395 396 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gerolfingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gemeinde Gerolfingen in der Topographia Franconiae der Uni Wurzburg abgerufen am 17 September 2019 Gerolfingen Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikFussnoten Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu a b Topographische Karte 1 50 000 Darstellung mit Schummerung In BayernAtlas LDBV abgerufen am 3 August 2023 Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie Gemeinde Gerolfingen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 17 September 2019 Gemeinde Gerolfingen Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 25 November 2021 W A v Reitzenstein Lexikon frankischer Ortsnamen S 82 Der Landkreis Ansbach GfU Verlag GmbH Heilsbronn 1992 S 104 Team Hesselberg Burgertreff 60 Jahre danach Hrsg Dankbroschure 60 Jahre danach Druckerei Beierlein Wassertrudingen 2007 S 19 die der romische Schriftsteller Tacitus in seinem Buch Germania Tacitus in Kap 39 als das Stammvolk der Sueben bezeichnet Albert Schlagbauer Der Hesselberg zwischen Franken und Schwaben Verlag F Steinmeier Nordlingen 1980 S 88 Germania Tacitus 29 3 Levissimus quisque Gallorum et inopia audax dubiae possessionis solum occupavere Karl Eduard Paulus Beschreibung des Oberamts Neresheim H Lindemann Verlag Stuttgart 1872 S 133 Den Grenzverlauf des Riesgaus zum westlich von ihm gelegenen Brenzgau beschreibt Karl Eduard Paulus S 133 Ries im weiteren Sinn des Wortes ist identisch mit Rhatien Dagegen der Riesgau im engeren Sinn hatte seine westliche Grenze auf dem Herdtfeld wo er mit dem Brenzgau zusammenstiess Den Riesgau verwalteten die Grafen von Oettingen den Brenzgau die Grafen von Dillingen und beider Gerichtsgrenze lief ehemals von der Wernizmundung bei Donauworth uber Oppertshofen Amerdingen und langs des Rennwegs bis Eglingen und Dunstelkingen an die Musse Misswald bei Katzenstein und zur Egau bei Dischingen die Egau hinauf bis zur Quelle bei Neresheim dann zu einem Bronnen bei Weilermerkingen am Walde Durrreiss vorbei zu einem Bronnen bei Dorffen zu des Botzen Wichstein nach einer Notiz von 1580 ein Steinhaufen bei Ruffingen hierauf gen Hohenberg und zum Bopfinger Stock Berg und Wald bei Hohenberg zum Eggenbuhl jetzt Eichenbuhl und weiter uber Rottingen an die Wassertraufe des Herdtfeldes dieser folgend an den Kieselberg Wald hinter Oberalfingen und von da hinab nach Aalen in die Kocherfurt u s w a b c Team Hesselberg Burgertreff 60 Jahre danach Hrsg Dankbroschure 60 Jahre danach Druckerei Beierlein Wassertrudingen 2007 S 20 a b Team Hesselberg Burgertreff 60 Jahre danach Hrsg Dankbroschure 60 Jahre danach Druckerei Beierlein Wassertrudingen 2007 S 14 Aufkirchen an der Wornitz Zusammenfassung aus Gustav Gotthold Sperl Aufkirchner Chronik 1908 S 2 a b c Albert Schlagbauer Der Hesselberg zwischen Franken und Schwaben Verlag F Steinmeier Nordlingen 1980 S 20 Aufkirchen an der Wornitz Zusammenfassung aus Gustav Gotthold Sperl Aufkirchner Chronik 1908 S 3 Aufkirchen an der Wornitz Zusammenfassung aus Gustav Gotthold Sperl Aufkirchner Chronik 1908 S 6 Der Landkreis Ansbach GfU Verlag GmbH Heilsbronn 1992 S 131 a b Aufkirchen an der Wornitz Zusammenfassung aus Gustav Gotthold Sperl Aufkirchner Chronik 1908 S 10 Aufkirchen an der Wornitz 1908 S 10 Zusammenfassung aus Gustav Gotthold Sperl Aufkirchner Chronik Der Landkreis Ansbach GfU Verlag GmbH Heilsbronn 1992 S 20 Aufkirchen an der Wornitz Zusammenfassung aus Gustav Gotthold Sperl Aufkirchner Chronik 1908 S 12 Eberhard Krauss Exulanten im Evang Luth Dekanat Wassertrudingen Quellen und Forschungen zur frankischen Familiengeschichte 28 GFF Nurnberg 2014 ISBN 978 3 929865 61 5 Gerfried Arnold 150 Jahre Hesselberg Denkmal in Alt Dinkelsbuhl Mitteilungen aus der Geschichte Dinkelsbuhls und seiner Umgebung Nr 3 Beilage der Frankischen Landeszeitung Mai 2006 S 17 Brief von 1789 im Frankischen Archiv https www digitale sammlungen de de view bsb10018275 page 142 143 Siehe das Foto des Hangenden Steins abgebildet in Gerfried Arnold 150 Jahre Hesselberg Denkmal in Alt Dinkelsbuhl Mitteilungen aus der Geschichte Dinkelsbuhls und seiner Umgebung Nr 3 Beilage der Frankischen Landeszeitung Mai 2006 S 19 Gerfried Arnold 150 Jahre Hesselberg Denkmal in Alt Dinkelsbuhl Mitteilungen aus der Geschichte Dinkelsbuhls und seiner Umgebung Nr 3 Beilage der Frankischen Landeszeitung Mai 2006 S 17 a b Aufkirchen an der Wornitz Zusammenfassung aus Gustav Gotthold Sperl Aufkirchner Chronik 1908 S 16 Aufkirchen an der Wornitz Zusammenfassung aus Gustav Gotthold Sperl Aufkirchner Chronik 1908 S 15 Aufkirchen an der Wornitz Zusammenfassung aus Gustav Gotthold Sperl Aufkirchner Chronik 1908 S 20 a b Albert Schlagbauer Der Hesselberg zwischen Franken und Schwaben Verlag F Steinmeier Nordlingen 1980 S 8 Aufkirchen an der Wornitz 1908 S 24 Zusammenfassung aus Gustav Gotthold Sperl Aufkirchner Chronik Aufkirchen an der Wornitz Zusammenfassung aus Gustav Gotthold Sperl Aufkirchner Chronik 1908 S 21 a b Aufkirchen an der Wornitz Zusammenfassung aus Gustav Gotthold Sperl Aufkirchner Chronik 1908 S 22 T Neumeyer Dinkelsbuhl der ehemalige Landkreis S 419 f Johann Bernhard Fischer Gerolfingen In Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nurnberg unterhalb des Geburgs oder des Furstentums Brandenburg Anspach Zweyter Theil Enthaltend den okonomischen statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberamtern Benedict Friedrich Haueisen Ansbach 1790 OCLC 159872968 S 381 Digitalisat J K Bundschuh Bd 2 Sp 309 Hiernach gab es nur 85 Untertansfamilien von denen 41 ansbachisch waren Albert Schlagbauer Der Hesselberg zwischen Franken und Schwaben Verlag F Steinmeier Nordlingen 1980 S 22 Albert Schlagbauer Der Hesselberg zwischen Franken und Schwaben Verlag F Steinmeier Nordlingen 1980 S 24 T Neumeyer Dinkelsbuhl der ehemalige Landkreis S 534 T Neumeyer Dinkelsbuhl der ehemalige Landkreis S 560 f Team Hesselberg Burgertreff 60 Jahre danach Hrsg Dankbroschure 60 Jahre danach Druckerei Beierlein Wassertrudingen 2007 S 16 Frankische Landeszeitung Frankens Kultstatte der Nazipropaganda 27 November 2007 S 15 Frankische Landeszeitung unter Bezugnahme auf Thomas Greif Frankens braune Wallfahrt 2007 ISBN 978 3 87707 698 9 Dissertation Frankens Kultstatte der Nazipropaganda 27 November 2007 S 15 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 448 a b Es sind nur bewohnte Hauser angegeben Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet 1840 als Hauser und 1871 bis 2015 als Wohngebaude a b Alphabetisches Verzeichniss aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften mit Angabe a der Steuer Distrikte b Gerichts Bezirke c Rentamter in welchen sie liegen dann mehrerer anderer statistischen Notizen Ansbach 1818 OCLC 1071656043 S 29 Digitalisat Fur die Gemeinde Gerolfingen zuzuglich der Einwohner und Gebaude von Berghaus S 8 a b Eduard Vetter Hrsg Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Selbstverlag Ansbach 1846 OCLC 635011891 S 252 Digitalisat a b c d e f g Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 192 Munchen 1954 DNB 451478568 OCLC 311071516 S 167 urn nbn de bvb 12 bsb00066439 3 Digitalisat a b Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 1004 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Kgl statistisches Bureau Hrsg Verzeichniss der Gemeinden des Konigreichs Bayern nach dem Stande der Bevolkerung im Dezember 1867 XXI Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Ackermann Munchen 1869 S 157 Digitalisat a b Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1170 1171 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichniss fur das Konigreich Bayern Hergestellt auf Grund der neuen Organisation der Regierungsbezirke Bezirksamter und Gerichtsbezirke Nachtrag zum Heft 36 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1879 OCLC 992516308 S 61 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichniss fur das Konigreich Bayern Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1880 Heft 35 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1882 OCLC 460588127 S 176 Digitalisat a b K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1102 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichniss fur das Konigreich Bayern Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dez 1890 Heft 58 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1892 OCLC 162230561 S 177 Digitalisat a b K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1168 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichnis fur das Konigreich Bayern Nach der Volkszahlung vom 1 Dezember 1910 und dem Gebietsstand vom 1 Juli 1911 Heft 84 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1911 OCLC 162230664 S 177 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1205 1206 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 1036 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 762 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 169 Digitalisat a b Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 327 Digitalisat a b Gerolfingen Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik a b Allianz Hesselberg Limes Integriertes landliche Entwicklungskonzept ILEK PDF 12 3 MB S 31 abgerufen am 16 September 2022 http www wahlen bayern de kommunalwahlen Verwaltung Gemeinde Gerolfingen abgerufen am 19 Juli 2020 Eintrag zum Wappen von Gerolfingen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Gerolfingen In kommunalflaggen eu Abgerufen am 23 April 2020 Die Orgel im Portrat und als Instrument des Monats Memento des Originals vom 25 Juni 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ekd de auf der Website der Stiftung Orgelklang abgerufen am 3 Februar 2012 Gemeinden im Landkreis Ansbach Adelshofen Arberg Aurach Bechhofen Bruckberg Buch am Wald Burgoberbach Burk Colmberg Dentlein am Forst Diebach Dietenhofen Dinkelsbuhl Dombuhl Durrwangen Ehingen Feuchtwangen Flachslanden Gebsattel Gerolfingen Geslau Heilsbronn Herrieden Insingen Langfurth Lehrberg Leutershausen Lichtenau Merkendorf Mitteleschenbach Monchsroth Neuendettelsau Neusitz Oberdachstetten Ohrenbach Ornbau Petersaurach Rockingen Rothenburg ob der Tauber Rugland Sachsen bei Ansbach Schillingsfurst Schnelldorf Schopfloch 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