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Unterschwaningen ist eine Gemeinde im mittelfrankischen Landkreis Ansbach und zahlt zur Metropolregion Nurnberg Wappen Deutschlandkarte49 080555555556 10 619722222222 442 Koordinaten 49 5 N 10 37 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk MittelfrankenLandkreis AnsbachVerwaltungs gemeinschaft HesselbergHohe 442 m u NHNFlache 18 57 km2Einwohner 867 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 47 Einwohner je km2Postleitzahl 91743Vorwahl 09836Kfz Kennzeichen AN DKB FEU ROTGemeindeschlussel 09 5 71 208Gemeindegliederung 4 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Hauptstr 11 91743 UnterschwaningenWebsite unterschwaningen deErster Burgermeister Markus Bauer Freie Wahlergruppe Unterschwaningen Lage der Gemeinde Unterschwaningen im Landkreis AnsbachKarteUnterschwaningen von Westen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Klima 2 Geschichte 2 1 Bis zum 19 Jahrhundert 2 2 20 Jahrhundert 2 3 Eingemeindungen 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen und Flagge 5 Baudenkmaler 6 Bodendenkmaler 7 Mundart 8 Verkehr 9 Personlichkeiten 10 Literatur 11 Weblinks 12 FussnotenGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Die Gemeinde liegt zwischen den Stadten Gunzenhausen und Wassertrudingen und zwischen den Talern der oberen Altmuhl und der oberen Wornitz Der zum Frankischen Seenland gehorende Dennenloher See liegt auf dem Gemeindegebiet der Altmuhlsee ist ca 12 km entfernt Den Hintergrund des Ortsbildes saumt der nahe Hesselberg In unmittelbarer Nahe des Ortes verlauft der romische Grenzwall Limes mit den Uberresten des Kastells Unterschwaningen 2 Nachbargemeinden sind von Norden beginnend im Uhrzeigersinn Arberg Gunzenhausen Wassertrudingen und Ehingen Gemeindegliederung Bearbeiten Es gibt vier Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 3 4 Dennenlohe Dorf Krottenbach Dorf Oberschwaningen Kirchdorf Unterschwaningen Pfarrdorf Klima Bearbeiten nbsp Diagramm Niederschlagsmittelwerte Unterschwaningen fur den Zeitraum von 1961 bis 1990 nbsp Niederschlagsdiagramm fur Unterschwaningen blaue Kurve vor den Mittelwerten Quantilen fur Deutschland grau Die durchschnittliche jahrliche Niederschlagsmenge in Unterschwaningen betragt 698 mm Geschichte BearbeitenBis zum 19 Jahrhundert Bearbeiten Die Gegend um Unterschwaningen war schon in der Jungsteinzeit besiedelt wie Funde aus der Zeit um 5600 v Chr belegen Ab 90 war das Gebiet von den Romern besetzt die ein Holzkastell mit Lagerdorf ein Landgut und befestigte Strassen hinterliessen 5 In dieser Zeit grundete wohl ein Teil von ihnen Unterschwaningen Der Name hat aber nichts mit einem Schwan zu tun wie man aufgrund des Wappentieres vermuten konnte Er stammt auch nicht vom altenglischen Wort swan das junger Mann Knecht oder Hirte bedeutet sondern wahrscheinlich von Sweno dem Urahn eines frankischen Rittergeschlechtes Eine alemannische Urkunde von 920 n Chr berichtet von einem Ort namens Sweininga der in dieser Gegend lag In einer Urkunde von 1053 wird Sweiningen erstmals urkundlich erwahnt womit sowohl Unter als auch Oberschwaningen gemeint sein konnte Darin ist von Heinrich Sweininga die Rede dessen Rittergeschlecht ein Wasserschloss und Unterschwaningen besass Der erste Beleg der sich Unterschwaningen zugeordnet werden kann stammt aus dem Jahr 1242 6 Wahrend der Herrschaftszeit der Sweininger wurde 1388 durch einen Eichstatter Bischof die erste Unterschwaninger Kirche geweiht Mit dem Tod von Hans von Sweiningen im Jahr 1455 starb das Adelsgeschlecht der Sweininger aus Bereits 1429 verkaufte aber Conrad von Sweiningen die Besitztumer von Unterschwaningen an seinen Schwager Conrad von Holzingen In den folgenden Jahrzehnten wechselte das Gut mehrmals den Besitzer 1487 verkaufte Sigmund von Holzingen das Rittergut seinem Schwiegersohn Hans von Gundolsheim dieser ubertrug es 1511 als Lehen dem Markgrafen von Ansbach Damit kamen die Ansbacher Markgrafen das erste Mal in Kontakt mit Unterschwaningen 1517 bekam der Ritter Ernst von Rechenberg Schloss und Gut ubertragen Im Jahre 1543 wurde Unterschwaningen durch die Reformation in den protestantischen Glauben ubergefuhrt Da der letzte Besitzer Conrad von Rechenberg 1583 kinderlos starb fielen die Besitzungen an den Lehnsherren zuruck Jetzt lag Unterschwaningen wieder im direkten Zustandigkeitsbereich von Markgraf Georg Friedrich der dem Gericht von Unterschwaningen 1599 das bis heute erhaltene Gemeindewappen verlieh Unter der Herrschaft von Markgraf Joachim Ernst erwarb 1603 der Kriegsobrist und Geheimrat Johann Philipp Fuchs von Bimbach mit allen Rechten das Lehen Unterschwaningen Es war jedoch ein Kauf auf Abbruch das alte Wasserschloss war baufallig unansehnlich und unmodern geworden Der neue Besitzer war wohlhabend und konnte fur den Bau eines neuen Schlosses an gleicher Stelle den Baumeister Blasius Berwart d J gewinnen Als das Schloss mit wehrhaftem Charakter 1620 fertiggestellt wurde hatte sich sein Besitzer daran freuen konnen aber er hatte andere Plane nbsp Altes Schloss Unterschwaningen Kupferstich von Andreas Albrecht aus Perspectiva 1623 nbsp Das SchlossSo trat er wahrend des Dreissigjahrigen Krieges in die Armee von Christian IV von Danemark ein Fur diesen Verrat wurde er vom deutschen Kaiser Ferdinand II in die Reichsacht gestellt und fur vogelfrei erklart Im August 1626 wurde die danische Armee bei Lutter am Barenberge von den vereinigten Truppen Tillys und Wallensteins geschlagen Johann Philipp Fuchs von Bimbach fand am 27 August 1626 als danischer General den Tod Nun fiel der Besitz des Geachteten dem Kaiser zu Dieser ubergab Schloss und Gut des Verstorbenen an dessen katholischen Vetter Hans Karl von Bimbach 1628 liess dieser den katholischen Glauben wieder einfuhren Aber bald darauf endete seine Herrschaft Finanziell abgefunden ubergab er 1630 Unterschwaningen an den Markgrafen von Ansbach Am 7 Marz 1630 wurde mit Wendelin Zahner wieder ein evangelischer Geistlicher eingefuhrt Nach dessen Tod 1632 blieb die Pfarrstelle aufgrund der Kriegswirren unbesetzt Der Herbst 1634 brachte nach der Schlacht bei Nordlingen die beinahe vollige Verwustung des Ortes Neben dem Schloss waren nur noch vier Hauser verschont geblieben Schon seit den fruhen 1640er Jahren wurde der Ort zur Zufluchtsstatte zahlreicher Glaubensfluchtlinge Exulanten aus Osterreich die der dortigen Gegenreformation hatten weichen mussen und in Franken eine neue Heimat fanden 7 Nun wurde es lange still um Unterschwaningen Erst als die Markgrafin Christiane Charlotte 1712 dem Erbprinzen Karl Wilhelm Friedrich am ansbachischen Markgrafenhof das Leben schenkte hatte die Stagnation ein Ende Aus Freude uber diese Geburt schenkte der Markgraf seiner Frau das Schloss auf Lebenszeit Ihr war das Schloss allerdings zu altmodisch unbequem und nuchtern Vor allem fehlten die zierlichen Garten die gerade jetzt in Mode kamen So beauftragte sie den Oberbaudirektor Carl Friedrich von Zocha den Umbau zu leiten Das neue Schloss wurde um 1719 fertiggestellt Westlich des alten Schlosses entstand ein mehrflugliger Gebaudekomplex im Stil der franzosischen Renaissancearchitektur der uberwiegend als Wirtschaftsgebaude genutzt wurde Im Mai 1729 heiratete ihr einziger Sohn Karl Wilhelm Friedrich im Alter von 17 Jahren die zwei Jahre jungere Prinzessin Friederike Luise von Preussen In Berlin geboren war sie die Tochter von Friedrich Wilhelm I der auch als Soldatenkonig bekannt wurde Am 8 April 1733 schenkte Friederike Luise dem Erbprinzen Karl Friedrich August das Leben und bekam bereits einen Tag spater das Amt Unterschwaningen als Lehnssitz ubertragen Tatkraftig und kunstverstandig stattete sie das graue Schloss mit Rokokoprunk aus Danach erstreckte sich an der Sudostseite ein Lustgarten und Park der nach franzosischem Muster angelegt wurde Sie liess ausserdem einen kunstlichen Wasserlauf errichten der sich an den Garten anschloss und nach einer Lange von ca einem Kilometer hinter einer geschwungenen Brucke endete Am Sudostende war der Kanal zu einem kleinen See erweitert in dessen Mitte sich eine Insel mit Glaspavillon erhob nbsp Kunstlicher Wasserlauf mit Kirche im Hintergrund nbsp Skizze von Schloss und ParkAm 8 Mai 1737 starb der alteste Sohn der Markgrafin Friederike Luise Der Markgraf und die ansbachische Hofgesellschaft gaben ihr die Schuld daran deshalb wurde sie unter Anfuhrung des Marschalls von Seckendorff nach Unterschwaningen in die Verbannung geschickt Auf Wunsch der Markgrafin sollte die baufallige gotische Ortskapelle durch ein neues Gotteshaus ersetzt werden Als geeigneten Bauplatz befand man den hochsten Punkt Unterschwaningens Nachdem der vormalige Besitzer gewichen war konnte im September 1738 der Grundstein gelegt werden Der Bau der von Schlossbaumeister Leopoldo Retti geleitet wurde ging schnell voran Bereits 1739 war das Kirchenschiff fertiggestellt Zwischenzeitlich brachen die ersten beiden Schlesischen Kriege gegen Osterreich aus und so verzogerten sich die Arbeiten am Turm Deshalb konnte die Weihe erst am 9 Mai 1743 gefeiert werden An der Stelle eines ruinosen Gebaudes wurde daruber hinaus 1753 ein Pfarrhaus im Stil des Barock fertiggestellt 1757 starb der Markgraf aber Friederike Luise verblieb in Unterschwaningen bis sie am 4 Februar 1784 an einer Lungenentzundung starb Im Juni desselben Jahres schenkte der letzte Markgraf Christian Friedrich Karl Alexander seiner Frau Friederika Carolina das Schloss und Amt 8 Die krankliche Markgrafin starb bereits am 18 Februar 1791 im Alter von 55 Jahren Der Markgraf verkaufte die Liegenschaften an seinen Vetter Konig Friedrich Wilhelm III von Preussen bevor er mit seiner Geliebten Lady Craven nach England auswanderte Die Sale des Schlosses blieben ungenutzt die grosse Bibliothek deren Werke Friederike Luise gesammelt hatte bekam die Universitat Erlangen sonstige wertvolle Gegenstande wurden in die Ansbacher Residenz gebracht Was zuruckblieb wurde gestohlen oder vernichtet Aber das Schloss sollte nochmals fur kurze Zeit adelige Bewohner bekommen 1795 zogen 63 Fluchtlinge die vor den Wirren der Franzosischen Revolution flohen in die Raume Erst der Friede von Luneville 1801 brachte dem Land wieder Ruhe 1802 kehrten die Fluchtlinge und der Furst von Oettingen Wallerstein der ebenfalls vor den franzosischen Truppen Schutz gesucht hatte in ihre Heimat zuruck nbsp Ehem Eckpavillon des Schlosses nbsp Vorderansicht Rathaus Friederike Louise AlleeUnterschwaningen lag im Fraischbezirk des ansbachischen Oberamtes Wassertrudingen Die Dorf und Gemeindeherrschaft sowie die Grundherrschaft ubte das ansbachische Verwalteramt Schwaningen aus Gegen Ende des 18 Jahrhunderts gab es 77 Anwesen 1 Muhle 1 Ziegelhutte 1 Schmiedgut 1 Wirtschaft 4 Hofe 7 Halbhofe 10 Soldenguter 2 Soldenguter mit Hafnerrecht 1 Soldengut mit Backrecht 1 Soldengut mit Back und Branntweinbrennrecht 9 Soldengutlein 2 halbe Soldengutlein 1 Gutlein 26 Hauser 2 Hauslein 1 Korbhaus 4 Halbhauser 2 Halbhauslein 1 Gut war freieigen Neben diesen Anwesen gab es noch das alte und das neue Schloss mit Hofgartnerhaus Schulhaus Wildmeisterhaus und zwei weiteren Doppelhausern die Kirche ein Pfarrhaus und 2 Gemeindehirtenhauser 9 10 Hiernach gab es 67 Untertansfamilien Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz und Kammeramt Wassertrudingen 11 Im Jahr 1806 fielen Franken und damit alle dortigen hohenzollernschen Besitztumer an das neue Konigreich Bayern Da das Konigreich sich weigerte fur den weiteren Unterhalt des Schlosses aufzukommen wurden 1807 samtliche Liegenschaften mit Ausnahme von Wald Park und Schloss versteigert Nach vergeblichen Versuchen in Teilen des Schlosses einen Kornspeicher und ein konigliches Rentamt einzurichten wurden 1811 die restlichen Gebaude verkauft Der neue Besitzer der Sekretar Wirtmann aus Ansbach liess das Ballgebaude und die Verbindungstrakte der hufeisenformig angeordneten Eckpavillons abreissen Die vier Eckpavillons eigneten sich zu Wohnzwecken und entgingen so der Zerstorung Aus den kunstvollen Parkanlagen wurden Wiesen und Felder der Kanal diente einer nahen Muhle als Wasserspeicher In die ehemaligen Wirtschaftsgebaude zogen spater eine Brauerei Schule Kindergarten und Gemeindekanzlei ein Infolge des Gemeindeedikts wurde 1809 der Steuerdistrikt Unterschwaningen gebildet zu dem Dennenlohe und Oberschwaningen gehorten Zugleich entstanden die Ruralgemeinden Dennenlohe und Unterschwaningen mit Oberschwaningen 12 Mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 wurde Oberschwaningen zur eigenstandigen Ruralgemeinde 13 14 Die Gemeinde Unterschwaningen war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Wassertrudingen zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Wassertrudingen 1919 in Finanzamt Wassertrudingen umbenannt 1932 1973 Finanzamt Gunzenhausen seit 1973 Finanzamt Ansbach Die Verwaltung ubernahm 1862 das neu geschaffene Bezirksamt Dinkelsbuhl 1939 in Landkreis Dinkelsbuhl umbenannt Mit der Auflosung des Landkreises Dinkelsbuhl im Jahr 1972 kam Unterschwaningen an den Landkreis Ansbach Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Wassertrudingen 1879 in Amtsgericht Wassertrudingen umbenannt von 1956 bis 1970 war das Amtsgericht Gunzenhausen zustandig und von 1970 bis 1973 das Amtsgericht Dinkelsbuhl das seit 1973 eine Zweigstelle des Amtsgerichtes Ansbach ist 11 Die Gemeinde hatte 1961 eine Gebietsflache von 5 458 km 15 20 Jahrhundert Bearbeiten In den Jahren von 1969 bis 1991 fanden Flurbereinigungsmassnahmen statt Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1 April 1971 die Gemeinden Dennenlohe und Krottenbach eingemeindet 16 Oberschwaningen kam am 1 Mai 1978 hinzu 17 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 849 auf 877 Einwohner bzw um 3 3 Gemeinde Unterschwaningen Jahr 1979 1987 1991 1995 2003 2005 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017Einwohner 843 858 854 873 923 893 864 864 876 867 880 870 872 873Hauser 18 231 278 279 282 283 287 292 295Quelle 19 20 20 20 20 20 20 20 20 20 Ort Unterschwaningen Jahr 1818 1840 1852 1855 1861 1867 1871 1875 1880 1885 1890 1895 1900 1905 1910 1919 1925 1933 1939 1946 1950 1952 1961 1970 1987Einwohner 601 601 532 516 520 536 543 528 542 545 544 535 532 530 552 550 546 490 444 673 630 607 522 521 464Hauser 18 104 110 121 123 120 123 124 119 116 132Quelle 21 22 23 23 24 25 26 27 28 29 30 23 31 23 32 23 33 23 23 23 34 23 15 35 19 nbsp Cyriakuskirche Oberschwaningen nbsp Dreifaltigkeitskirche UnterschwaningenReligion BearbeitenDie Einwohner sind zu 80 evangelisch und zu 14 katholisch 36 Die evangelischen Kirchengemeinden Ober und Unterschwaningen gehoren zum Dekanat Wassertrudingen im Kirchenkreis Ansbach Wurzburg der Evangelisch Lutherischen Kirche in Bayern Die Katholiken in Unterschwaningen gehoren zur Pfarrei Heilig Geist im funf Kilometer sudlich gelegenen Wassertrudingen Dekanat Herrieden Bistum Eichstatt Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Seit der Kommunalwahl am 15 Marz 2020 hat der Gemeinderat weiterhin wie zuvor acht Mitglieder Die Wahlbeteiligung lag bei 71 88 Die Wahl brachte folgendes Ergebnis Freie Wahlergruppe 8 SitzeWeiteres Mitglied und Vorsitzender des Gemeinderates ist der Erste Burgermeister Burgermeister Bearbeiten Seit 2020 ist Markus Bauer Erster Burgermeister 37 Wappen und Flagge Bearbeiten Wappen nbsp Wappen von Unterschwaningen Blasonierung Geviert von Silber und Schwarz uberdeckt mit einem schreitenden rot bewehrten silbernen Schwan mit ausgebreiteten Flugeln 38 Wappenbegrundung Der Schwan steht redend fur den Ortsnamen Der Ort war Adelssitz der Herren von Schwaningen die von 1163 bis 1429 bezeugt sind Seit 1482 waren die Markgrafen von Brandenburg Lehensherren Daran erinnert die Zollernvierung von Silber und Schwarz Markgraf Georg Friedrich von Brandenburg verlieh 1599 dem Ehaftgericht Schwaningen das Wappen Es ist eines der wenigen dorflichen Wappen in den frankischen Furstentumern Konig Maximilian II genehmigte 1860 die Wiederannahme des Wappens nachdem Ruralgemeinden die Benutzung von Wappensiegeln 1818 untersagt worden war FlaggeDie Gemeindeflagge ist rot weiss schwarz 39 Baudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in UnterschwaningenBodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bodendenkmaler in UnterschwaningenMundart BearbeitenDie gesprochene Mundart ist ein Ostfrankisch mit schwabischen Einschlagen da der Ort in der Ubergangszone beider Dialekte liegt Verkehr BearbeitenDie Staatsstrasse 2221 verlauft westlich von Unterschwaningen und fuhrt an Dennenlohe vorbei nach Grossenried 11 5 km nordlich bzw an Altentrudingen vorbei nach Wassertrudingen 4 5 km sudlich Die Staatsstrasse 2219 verlauft nordlich von Unterschwaningen und fuhrt an Oberschwaningen und Cronheim vorbei zur Bundesstrasse 466 8 km ostlich Die Kreisstrasse AN 47 fuhrt nach Lentersheim zur Staatsstrasse 2248 2 6 km westlich die Kreisstrasse AN 61 nach Obermogersheim 3 3 km sudostlich 2 Unterschwaningen hat einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Nordlingen Gunzenhausen Hier finden in den Sommermonaten Sonderzugfahrten des Bayerischen Eisenbahnmuseums statt Das Ultraleichtfluggelande Unterschwaningen ist ein kleiner Flugplatz fur Ultraleichtflugzeuge Personlichkeiten BearbeitenJohann Caspar de Gabrieli auch Gaspare de Gabrieli 1685 1713 ein Stuckateur des Barock Hans Keesebrod 1537 1616 bedeutender Renaissance Baumeister Schultheiss und Reformator Erbauer u a des Marktbreiter Rathauses wurde in Unterschwaningen geboren Johann Wolfgang Frank 1644 um 1710 geboren in Unterschwaningen Kapellmeister in Ansbach Kantor in Hamburg und bedeutender Komponist Komponierte die erste deutsche Oper Die drey Tochter Cecrops 1679 Johann Leonhard Raab 1825 1899 Radierer Kupfer und Stahlstecher und Maler Otmar Wassermann 1934 ToxikologeLiteratur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Unterschwaningen In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 5 S U Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1802 DNB 790364328 OCLC 833753112 Sp 647 648 Digitalisat August Gebessler Stadt und Landkreis Dinkelsbuhl Bayerische Kunstdenkmale Band 15 Deutscher Kunstverlag Munchen 1962 DNB 451450930 S 201 206 Georg Paul Honn Unter Schwaningen In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 380 Digitalisat Georg Muck Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit Band 2 Verl fur Kunstreprod Schmidt Neustadt an der Aisch 1993 ISBN 3 923006 90 X S 521 Digitalisat Erstausgabe Beck Nordlingen 1879 Teresa Neumeyer Dinkelsbuhl der ehemalige Landkreis Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 40 Michael Lassleben Kallmunz 2018 ISBN 978 3 7696 6562 8 Wolf Armin von Reitzenstein Lexikon frankischer Ortsnamen Herkunft und Bedeutung Oberfranken Mittelfranken Unterfranken C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59131 0 S 227 Gottfried Stieber Schwaningen In Historische und topographische Nachricht von dem Furstenthum Brandenburg Onolzbach Johann Jacob Enderes Schwabach 1761 OCLC 231049377 S 742 753 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Unterschwaningen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Geographisches Lexikon von Franken 1802 Unterschwaningen Quellen und Volltexte Gde Unterschwaningen Unterschwaningen in der Topographia Franconiae der Uni Wurzburg abgerufen am 17 September 2019 Unterschwaningen Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikFussnoten Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu a b Topographische Karte 1 50 000 Darstellung mit Schummerung In BayernAtlas LDBV abgerufen am 3 August 2023 Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie Gemeinde Unterschwaningen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 17 September 2019 Gemeinde Unterschwaningen Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 25 November 2021 Geschichte von Unterschwaningen W A v Reitzenstein Lexikon frankischer Ortsnamen S 227 Eberhard Krauss Exulanten im Evang Luth Dekanat Wassertrudingen Quellen und Forschungen zur frankischen Familiengeschichte 28 GFF Nurnberg 2014 ISBN 978 3 929865 61 5 Zu ihrer Ankunft dort am 25 Juni 1784 verfasste Johann Christoph Zenker einen Jubelgesang T Neumeyer Dinkelsbuhl der ehemalige Landkreis S 468 Johann Bernhard Fischer Unterschwaningen In Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nurnberg unterhalb des Geburgs oder des Furstentums Brandenburg Anspach Zweyter Theil Enthaltend den okonomischen statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberamtern Benedict Friedrich Haueisen Ansbach 1790 OCLC 159872968 S 385 Digitalisat a b T Neumeyer Dinkelsbuhl der ehemalige Landkreis S 580 T Neumeyer Dinkelsbuhl der ehemalige Landkreis S 534 T Neumeyer Dinkelsbuhl der ehemalige Landkreis S 540 f Adress und statistisches Handbuch fur den Rezatkreis im Konigreich Baiern Kanzlei Buchdruckerei Ansbach 1820 OCLC 869860423 S 72 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 764 Digitalisat Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 448 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 707 f a b Es sind nur bewohnte Hauser angegeben Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet 1840 als Hauser und 1871 bis 2017 als Wohngebaude a b Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 331 Digitalisat a b c d e f g h i Unterschwaningen Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Alphabetisches Verzeichniss aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften mit Angabe a der Steuer Distrikte b Gerichts Bezirke c Rentamter in welchen sie liegen dann mehrerer anderer statistischen Notizen Ansbach 1818 OCLC 1071656043 S 96 Digitalisat Eduard Vetter Hrsg Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Selbstverlag Ansbach 1846 OCLC 635011891 S 255 Digitalisat a b c d e f g h i Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 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Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1172 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichniss fur das Konigreich Bayern Hergestellt auf Grund der neuen Organisation der Regierungsbezirke Bezirksamter und Gerichtsbezirke Nachtrag zum Heft 36 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1879 OCLC 992516308 S 61 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichniss fur das Konigreich Bayern Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1880 Heft 35 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1882 OCLC 460588127 S 176 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1104 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichniss fur das Konigreich Bayern Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dez 1890 Heft 58 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1892 OCLC 162230561 S 177 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1170 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichnis fur das Konigreich Bayern Nach der Volkszahlung vom 1 Dezember 1910 und dem Gebietsstand vom 1 Juli 1911 Heft 84 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1911 OCLC 162230664 S 177 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1208 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 1040 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 171 Digitalisat Zensusdatenbank Gemeinderat Gemeinde Unterschwaningen abgerufen am 15 November 2020 Eintrag zum Wappen von Unterschwaningen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Unterschwaningen In kommunalflaggen eu Abgerufen am 15 Juli 2020 Gemeinden im Landkreis Ansbach Adelshofen Arberg Aurach Bechhofen Bruckberg Buch am Wald Burgoberbach Burk Colmberg Dentlein am Forst Diebach Dietenhofen Dinkelsbuhl Dombuhl Durrwangen Ehingen Feuchtwangen Flachslanden Gebsattel Gerolfingen Geslau Heilsbronn Herrieden Insingen Langfurth Lehrberg Leutershausen Lichtenau Merkendorf Mitteleschenbach Monchsroth Neuendettelsau Neusitz Oberdachstetten Ohrenbach Ornbau Petersaurach Rockingen Rothenburg ob der Tauber Rugland Sachsen bei Ansbach Schillingsfurst Schnelldorf Schopfloch Steinsfeld Unterschwaningen Wassertrudingen Weidenbach Weihenzell Weiltingen Wettringen Wieseth Wilburgstetten Windelsbach Windsbach Wittelshofen Wolframs Eschenbach WornitzGemeindefreie Gebiete Unterer Wald Normdaten Geografikum GND 4541470 1 lobid OGND AKS VIAF 241861958 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Unterschwaningen amp oldid 236070254