www.wikidata.de-de.nina.az
Oberschwaningen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Unterschwaningen im Landkreis Ansbach Mittelfranken Bayern 3 OberschwaningenGemeinde UnterschwaningenKoordinaten 49 6 N 10 38 O 49 093055555556 10 627222222222 455 Koordinaten 49 5 35 N 10 37 38 OHohe 455 m u NHNFlache 3 81 km 1 Einwohner 150 2016 2 Bevolkerungsdichte 39 Einwohner km Eingemeindung 1 Mai 1978Postleitzahl 91743Vorwahl 09836Blick auf OberschwaningenBlick auf Oberschwaningen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Baudenkmaler 2 2 Bodendenkmaler 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenGeografie BearbeitenDas Kirchdorf liegt am Rande des Frankischen Seenlands in einer flachhugeligen Ebene bestehend Ackerland und Grunland mit vereinzeltem Baumbestand Im Sudwesten wird die Flur Distelfeld genannt im Suden Wasigt im Westen Wurmberg und im Osten Hungerberg Durch den Ort fliesst der Grundbach der mit einigen weiteren Bachen zu einem linken Zufluss der Wornitz zusammenfliesst Oberschwaningen wird im Suden von der Staatsstrasse 2218 passiert die nach Unterschwaningen 1 2 km sudwestlich bzw nach Cronheim 2 7 km nordostlich fuhrt Die Kreisstrasse AN 47 verlauft nach Kleinlellenfeld 2 km nordlich eine Gemeindeverbindungsstrasse fuhrt nach Dennenlohe zur Staatsstrasse 2221 1 5 km westlich 4 Geschichte BearbeitenWie der Nachbarort Unterschwaningen wurde wohl auch Oberschwaningen im 5 6 Jahrhundert gegrundet Spatkarolingische Siedlungsfunde von 850 n Chr deuten auf das hohe Alter des Ortes hin 1593 wurde durch Markgraf Georg Friedrich den Alteren der evangelische Glaube eingefuhrt 5 Oberschwaningen lag im Fraischbezirk der Herrschaft Dennenlohe Die Dorf und Gemeindeherrschaft ubte die Herrschaft Dennenlohe gemeinsam mit dem eichstattischen Vogtamt Cronheim aus Gegen Ende des 18 Jahrhunderts gab es 36 Anwesen und eine Kirche ein Gemeindeschulhaus und ein Gemeindehirtenhaus Grundherren waren die Herrschaft Dennenlohe 24 Anwesen 1 Hof 3 Halbhofe 1 Gut 11 Soldenguter 2 Soldengutlein 1 Soldenhaus 3 Hauser 1 Haus mit Schmiedrecht 1 Haus mit Schank Branntweinbrenn und Backrecht das Vogtamt Cronheim 7 Anwesen 4 Soldenguter 2 Soldenhauser 1 Haus mit Back und Tavernrecht das oettingen spielbergische Amt Sammenheim 1 Haus die Kirche Oberschwaningen 2 Guter die Pfarrei Arberg 1 Hof und die Pfarrei Grosslellenfeld 1 Hof 6 7 Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz und Kammeramt Wassertrudingen 8 1806 kam Oberschwaningen an das Konigreich Bayern Infolge des Gemeindeedikts wurde es 1809 dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Unterschwaningen zugeordnet 9 Mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 entstand die Ruralgemeinde Oberschwaningen 10 11 Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Wassertrudingen zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Wassertrudingen 1919 in Finanzamt Wassertrudingen umbenannt 1932 1973 Finanzamt Gunzenhausen seit 1973 Finanzamt Ansbach Die Verwaltung ubernahm 1862 das neu geschaffene Bezirksamt Dinkelsbuhl 1939 in Landkreis Dinkelsbuhl umbenannt Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Wassertrudingen 1879 in Amtsgericht Wassertrudingen umbenannt von 1956 bis 1970 war das Amtsgericht Gunzenhausen zustandig von 1970 bis 1973 das Amtsgericht Dinkelsbuhl das seit 1973 eine Zweigstelle des Amtsgerichtes Ansbach ist 8 Die Gemeinde hatte eine Gebietsflache von 3 811 km 1 Mit der Auflosung des Landkreises Dinkelsbuhl im Jahr 1972 kam Oberschwaningen an den Landkreis Ansbach 8 Am 1 Mai 1978 wurde Oberschwaningen in die Gemeinde Unterschwaningen eingegliedert 12 Baudenkmaler Bearbeiten Evangelisch lutherische Filialkirche Sankt Cyriakus mit Torhaus und Friedhof Haus Nr 13 Im Mauerwerk der zugehorigen Scheuer strassenseitig eingesetzt ein Sandsteinblock mit Vierpass Blendmasswerk darin auf dem Kopf gestellt v Eybsches Wappen vermutlich noch 15 Jahrhundert 13 Haus Nr 17 Ehemals Brauerei umgebaut Hofseitig am Tursturz Brauerzeichen Schopfgefass und Malzschaufel und Inschrift 18 IM HM 13 13 Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Unterschwaningen Oberschwaningen Bodendenkmaler Bearbeiten In der Gemarkung Oberschwaningen gibt es sechs Bodendenkmaler Siehe auch Liste der Bodendenkmaler in der Gemarkung Oberschwaningen Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 1818 1840 1852 1855 1861 1867 1871 1875 1880 1885 1890 1895 1900 1905 1910 1919 1925 1933 1939 1946 1950 1952 1961 1970 1987 2006 2016Einwohner 240 211 222 227 229 216 211 189 216 217 218 199 193 208 210 219 204 195 189 322 280 250 176 155 180 146 150 Hauser 14 39 39 42 42 43 43 45 45 45 45Quelle 15 16 17 17 18 19 20 21 22 23 24 17 25 17 26 17 27 17 17 17 28 17 1 29 30 2 2 inklusive NebenwohnsitzeReligion BearbeitenDer Ort ist seit der Reformation evangelisch lutherisch gepragt und in die Dreifaltigkeitskirche Unterschwaningen gepfarrt 6 Die Einwohner romisch katholischer Konfession waren ursprunglich nach Beatae Mariae Virginis Grosslellenfeld gepfarrt 1 heute ist die Pfarrei Heilig Geist Wassertrudingen zustandig 31 Literatur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Oberschwanningen In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 4 Ni R Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1801 DNB 790364301 OCLC 833753101 Sp 219 Digitalisat August Gebessler Stadt und Landkreis Dinkelsbuhl Bayerische Kunstdenkmale Band 15 Deutscher Kunstverlag Munchen 1962 DNB 451450930 S 178 180 Georg Paul Honn Ober Schwaningen In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 359 Digitalisat Teresa Neumeyer Dinkelsbuhl der ehemalige Landkreis Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 40 Michael Lassleben Kallmunz 2018 ISBN 978 3 7696 6562 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oberschwaningen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsteile gt Oberschwaningen In unterschwaningen de Abgerufen am 24 Juni 2023 Oberschwaningen in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 10 September 2021 Oberschwaningen in der Topographia Franconiae der Uni Wurzburg abgerufen am 17 September 2019 Oberschwaningen im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieFussnoten Bearbeiten a b c d Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 763 Digitalisat a b c Allianz Hesselberg Limes Integriertes landliche Entwicklungskonzept ILEK PDF 12 3 MB S 31 abgerufen am 16 September 2022 Gemeinde Unterschwaningen Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 3 August 2023 Ortskarte 1 10 000 Darstellung mit Schummerung In BayernAtlas LDBV abgerufen am 3 August 2023 Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie Geschichte der Gemeinde Unterschwaningen a b T Neumeyer Dinkelsbuhl der ehemalige Landkreis S 449 Johann Bernhard Fischer Oberschwaningen In Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nurnberg unterhalb des Geburgs oder des Furstentums Brandenburg Anspach Zweyter Theil Enthaltend den okonomischen statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberamtern Benedict Friedrich Haueisen Ansbach 1790 OCLC 159872968 S 383 Digitalisat J K Bundschuh Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Bd 4 Sp 219 Hiernach gab es 25 Untertansfamilien mit folgender grundherrlichen Verteilung ansbachische Amter 10 eichstattische Amter Vogtamt Arberg Cronheim 7 Kastenamt Arberg Ornbau 2 und weitere 6 a b c T Neumeyer Dinkelsbuhl der ehemalige Landkreis S 573f T Neumeyer Dinkelsbuhl der ehemalige Landkreis S 534 T Neumeyer Dinkelsbuhl der ehemalige Landkreis S 540 Adress und statistisches Handbuch fur den Rezatkreis im Konigreich Baiern Kanzlei Buchdruckerei Ansbach 1820 OCLC 869860423 S 72 Digitalisat Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 707 a b A Gebessler Stadt und Landkreis Dinkelsbuhl S 180 Denkmalschutz aufgehoben Objekt evtl abgerissen Es sind nur bewohnte Hauser angegeben 1818 werden diese als Feuerstellen bezeichnet 1840 als Hauser 1871 bis 1987 als Wohngebaude Alphabetisches Verzeichniss aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften mit Angabe a der Steuer Distrikte b Gerichts Bezirke c Rentamter in welchen sie liegen dann mehrerer anderer statistischen Notizen Ansbach 1818 OCLC 1071656043 S 69 Digitalisat Eduard Vetter Hrsg Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Selbstverlag Ansbach 1846 OCLC 635011891 S 254 Digitalisat a b c d e f g h i Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 192 Munchen 1954 DNB 451478568 OCLC 311071516 S 168 urn nbn de bvb 12 bsb00066439 3 Digitalisat Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 1005 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Kgl statistisches Bureau Hrsg Verzeichniss der Gemeinden des Konigreichs Bayern nach dem Stande der Bevolkerung im Dezember 1867 XXI Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Ackermann Munchen 1869 S 157 Digitalisat Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1172 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichniss fur das Konigreich Bayern Hergestellt auf Grund der neuen Organisation der Regierungsbezirke Bezirksamter und Gerichtsbezirke Nachtrag zum Heft 36 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1879 OCLC 992516308 S 61 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichniss fur das Konigreich Bayern Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1880 Heft 35 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1882 OCLC 460588127 S 176 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1104 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichniss fur das Konigreich Bayern Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dez 1890 Heft 58 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1892 OCLC 162230561 S 177 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1169 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichnis fur das Konigreich Bayern Nach der Volkszahlung vom 1 Dezember 1910 und dem Gebietsstand vom 1 Juli 1911 Heft 84 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1911 OCLC 162230664 S 177 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1207 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 1039 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 171 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 331 Digitalisat Pfarrverband Wassertrudingen In bistum eichstaett de Abgerufen am 21 Marz 2023 Gemeindeteile der Gemeinde Unterschwaningen Dennenlohe Krottenbach Oberschwaningen Unterschwaningen Normdaten Geografikum GND 1038777070 lobid OGND AKS VIAF 305155834 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberschwaningen amp oldid 236070381