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Karl Friedrich Schinkel 13 Marz 1781 in Neuruppin 9 Oktober 1841 in Berlin war ein preussischer Baubeamter Baumeister Architekt Stadtplaner Denkmalpfleger Maler Grafiker Medailleur und Buhnenbildner der den Klassizismus und den Historismus entscheidend mitgestaltete Als Leiter der Oberbaudeputation unterstand ihm eine Bauverwaltung die fast alle staatlichen Bauvorhaben fur das Konigreich Preussen in okonomischer funktionaler und asthetischer Hinsicht uberprufte Schinkel war Oberlandesbaudirektor und Architekt des Konigs Seine Bauwerke pragen heute noch das Stadtbild der Mitte Berlins und weiterer Orte Karl Friedrich Schinkel 1826 Gemalde von Carl Begas Schinkels Unterschrift Nach ihm wurde die Schinkelschule benannt bei der es sich um mehrere Generationen von Architekten handelt die unter seinem stilbildenden Einfluss standen Zu seinen Hauptwerken zahlen neben historisch bedeutenden Sakral und Profanbauten wie der Nikolaikirche in Potsdam der Friedrichswerderschen Kirche der Neuen Wache dem Schauspielhaus und dem Alten Museum in Berlin auch architektonisch revolutionare Bauten wie das Berliner Gewerbeinstitut und die Schinkelsche Bauakademie Sowohl hinsichtlich der Bautechniken Raumkonzepte als auch der Gestaltung gelten einige Werke Schinkels als Wegbereiter des Modernismus in der Architektur Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Jugend Ausbildung und Studium 1 2 1803 bis 1810 Leben und Wirken Bildungsreise und Malerei 1 3 Wirken 1810 bis 1814 in der Oberbaudeputation 1 4 Lebensstationen und Wirken 1815 bis 1820 Staatsbauten und Gutachten 1 5 Lebensstationen und Wirken 1821 bis 1827 Dienst und Kunstreisen Autobiographie 1 6 Lebensstationen und Wirken 1828 bis 1838 Leiter der Oberbaudeputation 1 7 Krankheit und Tod 1 8 Grabmal 1 9 Nachlass und Vermachtnis 2 Architektur und weiteres Kunstschaffen 2 1 Architektur 2 1 1 Klassizismus 2 1 2 Neugotik 2 1 3 Entwurfe als selbstandige Werke 2 2 Gemalde Buhnenbilder und Design 3 Werke 3 1 Gebaude 3 2 Kleinarchitekturen 3 3 Gemalde 4 Ehrungen und Mitgliedschaften 4 1 Ehrungen im Namen Schinkels 5 Ausstellungen 6 Literatur 6 1 Lebenswerk Reihe 6 2 Ausstellungskataloge chronologisch 6 3 Monographien Aufsatze Briefwechsel Artikel alphabetisch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenJugend Ausbildung und Studium Bearbeiten nbsp Portrat des jungen Schinkel Johann Carl Rossler 1803 in Rom Karl Friedrich kam als Sohn von Johann Cuno Christoph und Dorothea Schinkel geb Rose in Neuruppin zur Welt Er war das zweite von funf Kindern Sein Vater arbeitete als Archidiakon und Superintendent der Kirchen und Schulen des Kreises So wuchs Schinkel die ersten Jahre in einem protestantischen Pfarrhaus auf bis er im Alter von sechs Jahren seinen Vater verlor der sich bei Loscharbeiten bei einem verheerenden Brand in Neuruppin eine todliche Lungenentzundung zugezogen hatte Danach zog die Familie in das Predigerwitwenhaus um 1794 verlegten sie ihren Wohnsitz dann nach Berlin Dort war Schinkel Schuler am Berlinischen Gymnasium zum Grauen Kloster Er war musikalisch und im Zeichnen begabt ansonsten sind seine schulischen Leistungen nicht erwahnenswert In Berlin galt zu dieser Zeit der junge Friedrich Gilly als das aufstrebende Talent unter den deutschen Architekten Er hatte kurz zuvor mit seinem Denkmalsentwurf fur Friedrich den Grossen fur Aufsehen gesorgt Nach dem Besuch einer Ausstellung mit Architekturzeichnungen Friedrich Gillys stand Schinkels Berufsziel fest Er wollte Baumeister werden und begann schon fruh zu zeichnen 1798 verliess Schinkel das Gymnasium und wurde zum Schuler und engen Freund Friedrich Gillys und dessen Vater David Gilly Ab 1798 besuchte er deren Lehranstalt zum Unterricht junger Leute in der Baukunst 1 in Berlin wo er wie andere ihrer Architekturstudenten auch zugleich wohnte Ausserdem wurde er im Umkreis des jungen Gilly Mitglied der Privatgesellschaft junger Architekten 2 1799 absolvierte er das Feldmesser Examen vor dem Oberbaudepartement 3 schrieb sich zusatzlich als Student an der neu gegrundeten Berliner Bauakademie ein und absolvierte dort 1799 1800 ein nur einsemstriges Kurzstudium Die Ausbildung in der Bauakademie war ublicherweise praxisorientiert Lediglich im Winter sah sie Lehrstunden vor den Sommer verbrachten die Studenten auf der Baustelle Zusatzlich bereicherte Schinkel seine Ausbildung durch den Besuch von Vorlesungen an der Akademie der Schonen Kunste Schon 1800 taucht sein Name in den Verzeichnissen nicht mehr auf in diesem Jahr starb seine Mutter Schinkel gehorte aber zu den ersten die die Fachprufungen fur den Staatsdienst ablegten und den Titel eines Bauleiters oder Baustelleninspektors erlangten 4 Nach dem fruhen Tod seines Freundes Friedrich Gilly am 3 August 1800 fuhrte er dessen Bauprojekte unter der Leitung David Gillys fort dazu gehorte auch das klassizistische Schloss Owinska Auf dem Pfingstberg in Potsdam plante er den Pomonatempel es ist das erste Bauwerk das ausgefuhrt wurde Weitere Fruhwerke Schinkels entstanden ab 1800 auf dem Vorwerk Barwinkel 5 im Oderbruch und bis 1803 beim Wiederaufbau des ganz in der Nahe liegenden abgebrannten Dorfes Quilitz heute Neuhardenberg 6 Das Verwalter und Molkenhaus auf Barwinkel gilt als erstes architektonisches Hauptwerk und ist nach Auffassung des Bauhistorikers Goerd Peschken ein Folly aus romanischer Basilika und Salomonischem Tempel 7 1803 bis 1810 Leben und Wirken Bildungsreise und Malerei Bearbeiten nbsp Gemalde von Karl Friedrich Schinkel Mittelalterliche Stadt am Fluss 1815 Nationalgalerie Berlin nbsp Susanne Schinkel mit Tochter Elisabeth um 1825Schinkel unternahm 1803 seine erste Italienreise deren Bedeutung fur seinen kunstlerischen Werdegang grundlegend wurde Er hat wahrend der Reise mit offenen Augen Eindrucke aufgenommenen und in Skizzen Tagebuchaufzeichnungen und Briefen festgehalten Zahlreiche Landschaftszeichnungen und Aquarelle uberwiegen gegenuber reinen Architekturaufnahmen Damals galt er Joseph Anton Koch und anderen Malern mehr als Landschaftsmaler denn als Architekt 8 Die herausragende Stellung der Malerei in Schinkels gesamtem Lebenswerk erkennt man daran dass er sich auch spater als die Pflichten als Architekt immer grosser wurden bestandig der Malerei widmete Letztendlich konnen Malerei und Architektur in seinem Werk nicht scharf getrennt werden In seinen Bildern erkennt man den Architekten und in seinen Bauten den Maler Auf seiner Bildungsreise hielt er sich wochenlang in Dresden Prag und Wien sowie in Triest und anderen alten Adriastadten auf Als er und sein Reisebegleiter Johann Gottfried Steinmeyer der spatere Architekt von Putbus einmal in einer Herberge Zeuge einer pikanten Szene im Nachbarzimmer wurden predigte Schinkel Ruhe und Bezahmung als das Edelste des Menschen 9 Uber Venedig Padua Ferrara Bologna Florenz und Siena gelangte er nach Rom Dort traf er auf Wilhelm von Humboldt und gewann ihn zum Freund Im April 1804 reiste er weiter nach Neapel und bestieg den Vesuv Einen dreimonatigen Abstecher nach Sizilien betrachtete er als Kronung seiner Reise Er fertigte auch dort zahlreiche Zeichnungen und Skizzen von Landschaften oder architektonischen Eindrucken an Der Ruckweg fuhrte ihn uber Pisa Livorno Genua Mailand Turin und Lyon nach Paris wo er im Dezember 1804 eintraf und unter anderem im Musee Napoleon die Beutekunst Bonapartes besichtigte 1805 kehrte Schinkel uber Strassburg Frankfurt und Weimar nach Berlin zuruck Nach der Niederlage gegen die Franzosen in der Schlacht bei Jena und Auerstedt war es in Preussen nicht moglich grossere Bauprojekte zu realisieren Da Schinkel nicht nur ein begabter Architekt sondern auch Maler war nutzte er den Freiraum vermehrt fur Gemalde Die Architektur pragte auch den Charakter seiner in der Folge entstehenden Bilder bei denen haufig utopische und ideale Stadtlandschaften im Zentrum stehen 1807 bis 1815 malte er unter anderem Panoramen und Dioramen fur Wilhelm Ernst Gropius 1765 1852 der in Schinkels damaligem Wohnhaus ein Cafe betrieb und seit 1806 eine Maskenfabrik und ein Figurentheater besass Dessen Sohn Karl Wilhelm Gropius der Dekorationsmaler Verleger Schausteller und ab 1820 koniglicher Theaterinspektor war zahlte ebenfalls zu Schinkels Bekanntenkreis In dem von franzosischen Truppen besetzten Berlin zeigte Schinkel 1807 die ersten Panoramabilder darunter Konstantinopel und Jerusalem Das Panorama von Palermo war 1808 besonders erfolgreich Als das vor Napoleon geflohene Konigspaar Friedrich Wilhelm III und Luise im Dezember 1809 aus Ostpreussen zuruckkehrte liess es sich Schinkels neue Panoramabilder zeigen Am 17 August 1809 ging Schinkel die Ehe mit Susanne Berger der Tochter eines Stettiner Weinhandlers ein Die Eheschliessung erfolgte in der St Jacobi Kirche Gemeinsam hatten sie vier Kinder Marie 1810 Susanne 1811 Karl Raphael 1813 und Elisabeth 1822 Wirken 1810 bis 1814 in der Oberbaudeputation Bearbeiten nbsp Gotischer Dom am Wasser Gemalde Schinkels von 1813 Auf Vermittlung Wilhelm von Humboldts erhielt Schinkel 1810 eine Anstellung zunachst als Dezernent fur kunstlerische Fragen und dann als Geheimer Oberbauassessor bei der Berliner Oberbaudeputation Fur das Berliner Stadtschloss entwarf er die Inneneinrichtung der Raume Konigin Luises Gemeinsam mit Clemens Brentano mit dem ihn eine unzertrennliche Freundschaft verband 10 besuchte er 1811 Graf Hermann von Puckler Muskau Zu der Zeit wohnte er kurze Zeit im Haus mit den 99 Schafskopfen 11 Er wurde zum Mitglied der Berliner Akademie der Kunste ernannt Zu Weihnachten zeigte Schinkel das Panoramabild Der Brand Moskaus der erst im selben Jahr stattgefunden hatte Er wurde am 13 Marz 1813 dazu aufgefordert das Eiserne Kreuz nach einer Skizze des Konigs zu gestalten 12 Nach der auf den Geburtstag Konigin Luises ruckdatierten Urkunde vom 10 Marz 1813 sollte es alleinig fur die Befreiungskriege gestiftet werden da die Unterwerfung durch Napoleon und die Flucht des Konigspaars aus Berlin als eiserne Zeit empfunden worden war Es war die erste Auszeichnung in Preussen die jedermann fur seine Tapferkeit ohne Ansehen seines Standes verliehen werden konnte 1814 ersetzte Schinkel noch die Lorbeerkranztrophae der Schadowschen Quadriga auf dem Brandenburger Tor durch ein eichenlaubumkranztes und von einem Adler bekrontes Eisernes Kreuz um die Ruckkehr der nach Paris verschleppten Plastik nach Berlin und den Sieg uber die napoleonischen Truppen zu feiern Es kam immer wieder zu einer Neuauflage des Eisernen Kreuzes und noch heute ist es das Hoheitszeichen der Bundeswehr 1814 zog Schinkel in die Friedrichstrasse um In der Akademieausstellung zeigte er die Olbilder Schloss am See und Altan mit Fernblick Als Panoramen zu Weihnachten schuf er zwei Ansichten der Insel Elba wohin Napoleon zuerst verbannt worden war Nach dem Tod Paul Ludwig Simons 1815 wurde er zum Geheimen Oberbaurat ernannt und konnte sich endlich seiner eigentlichen Profession der Architektur widmen In dieser Position war er nicht nur dafur verantwortlich Berlin in eine reprasentative Hauptstadt fur Preussen umzugestalten sondern auch fur Projekte in den preussischen Territorien vom Rheinland im Westen bis Konigsberg im Osten Dabei waren nach den napoleonischen Kriegen aufgrund einer knappen Staatskasse preiswerte Losungen fur die massenhaft anstehenden Bauaufgaben gefragt Europaische Baukunst ist gleichbedeutend mit griechischer Baukunst in ihrer Fortsetzung Keine Maskerade das Nothwendige der Construction schon zu gestalten ist Grundsatz Griechischer Architektur und muss Grundsatz bleiben fur deren Fortsetzung Karl Friedrich Schinkel 13 nbsp Neue Wache heute Zentrale Gedenkstatte fur die Opfer von Krieg und GewaltherrschaftSo nutzte Schinkel von 1814 bis 1816 antike klassische Motive wie bei seinem Berliner Projekt fur die Neue Wache Vergleichbare architektonische Werke aus dieser Zeit sind Friedrich Weinbrenners Markgrafliches Palais und der Portikus der evangelischen Stadtkirche in Karlsruhe und Leo von Klenzes Glyptothek in Munchen 14 15 Lebensstationen und Wirken 1815 bis 1820 Staatsbauten und Gutachten Bearbeiten nbsp Treppenanlage fur das Alte Museum Zeichnung von Schinkel 1829Ab 1815 verwirklichte Schinkel bedeutende Staatsbauten wie die Konigswache Neue Wache das Schauspielhaus und das Alte Museum Zudem trat er als Gutachter auf Gemeinsam mit seiner Frau Susanne und der Tochter Marie reiste er nach Weimar und besuchte dort Johann Wolfgang von Goethe Unter anderem erstellte er mehrere Gutachten zum Kolner Dom den er 1816 auf einer Reise als ruinosen Torso kennengelernt hatte und der ihn so begeisterte dass er sich fur die Rettung des Erhaltenen und den Weiterbau einsetzte Wie wichtig ihm die Malerei fur seine Arbeit als Architekt war kann man daran ermessen dass Schinkel die Umgebung des Kolner Domes nach einem eigenen Gemalde gestalten wollte welches er drei Jahre fruher geschaffen hatte 16 Spater pladierte er gegen Verfall und Abriss historischer Bauwerke und liess Denkmalverzeichnisse anlegen Das von Carl Gotthard Langhans erbaute Konigliche Nationaltheater am Berliner Gendarmenmarkt brannte am 29 Juli 1817 fast vollstandig ab Sein Sohn der Architekt Carl Ferdinand Langhans reichte fur die Wiedererrichtung Bauplane ein die aber nicht befurwortet wurden Ab 1818 wurde es dann nach den Planen Schinkels neu gebaut Wahrend der Bauphase arbeitete er eng mit Carl von Bruhl dem Intendanten der koniglichen Theater zu Berlin zusammen Gemeinsam mit Christian Daniel Rauch und Christian Friedrich Tieck besuchte er 1820 abermals Goethe Im Mai 1821 wurde das Schauspielhaus mit Iphigenie von Johann Wolfgang von Goethe eingeweiht Am 18 Juni 1821 feierte der Freischutz von Carl Maria von Weber seine Welturauffuhrung als deutsche Oper Herr Geheimer Rath Schinkel machte mich mit den Absichten seines neuen Theaterbaues bekannt und wies zugleich unschatzbare landschaftliche Federzeichnungen vor die er auf einer Reise in Tyrol gewonnen hatte Die Herren Tieck und Rauch modellirten meine Buste ersterer zugleich ein Profil von Freund Knebel Eine lebhafte ja leidenschaftliche Kunstunterhaltung ergab sich dabei und ich durfte diese Tage unter die schonsten des Jahres rechnen Die Freunde begaben sich nach Weimar wohin ich ihnen folgte und die angenehmsten Stunden wiederholt genoss Es hatte sich in den wenigen Tagen so viel Productives Anlage und Ausfuhrung Plane und Vorbereitung Belehrendes und Ergotzliches zusammengedrangt dass die Erinnerung daran immer wieder neu belebend sich erweisen musste Johann Wolfgang von Goethe 17 Es entstand das Olgemalde Schloss am Strom Schinkel wurde zum Professor der Baukunst berufen und Senatsmitglied der Akademie der Kunste zu Berlin Er hielt aber keine Vorlesungen sondern nahm lediglich Prufungen ab und urteilte als Juror in Preisgerichten Von 1819 bis 1840 gab er 28 Hefte seiner Sammlung architectonischer Entwurfe mit insgesamt 174 grossformatigen in Kupfer gestochenen Zeichnungen heraus In diesen Heften kann man gleichzeitig die Plane zu seinem sog architektonischen Lehrbuch sehen Schinkel wollte kein hermetisch abgeschlossenes Lehrbuch schreiben wie es falschlich nach seinem Tod aus seinem Nachlass rekonstruiert wurde sondern reagierte dynamisch und flexibel auf jede neue Bauaufgabe 18 Lebensstationen und Wirken 1821 bis 1827 Dienst und Kunstreisen Autobiographie Bearbeiten nbsp Bildtafel 1 der Vorbilder fur Fabrikanten und HandwerkerGemeinsam mit seiner Familie reiste Schinkel 1821 im Sommer fur funf Wochen nach Stettin Er verbrachte auch eine Woche auf Rugen Zum Kolner Dom erstellte er ein ausfuhrliches Gutachten Von 1822 bis 1837 gab Schinkel gemeinsam mit Christian Peter Wilhelm Beuth die Vorbilder fur Fabrikanten und Handwerker heraus Anlehnung fur diese Werke fanden sie bei Aloys Hirt dem Archaologen und Historiker in dessen Buch von 1809 Die Baukunst nach den Grundsatzen der Alten Tafeln Funfzig Kupfertafeln zu der Baukunst nach den Grundsatzen der Alten Berlin 1809 19 Bei diesem aufwandigen Werken mit grossformatigen Kupferstichen handelte es sich um eine umfangreiche Sammlung von Abbildungen von Formen und Mustern die sich uberwiegend an der Antike orientierten Es sollte als asthetische Orientierungshilfe fur Gewerbeschulen und Produzenten zu der Einheit von Nutzlichkeit und Schonheit bei Gebrauchsgegenstanden beitragen und die beginnende Industrialisierung Preussens fordern Schinkel bezog seinen neuen Wohnsitz Unter den Linden 4a In unmittelbarer Nachbarschaft zu seiner Wohnung befand sich Unter den Linden Nr 8 die beruhmte Konditorei Fuchs deren Innenraume Schinkel um 1820 gestaltet hatte und der Heinrich Heine in seinen Briefen aus Berlin ein literarisches Denkmal setzte 20 Am 17 August 1822 wurde seine Tochter Elisabeth geboren 1823 bekam Kronprinz Friedrich Wilhelm zu seiner Hochzeit Schloss Stolzenfels am Rhein geschenkt Schinkel entwarf die ersten Plane zum Umbau 1824 ging er auf eine zweite monatelange Italien Reise um Informationen uber die Anordnung von Kunstwerken in Museen zu sammeln Er hatte von Minister Karl vom Stein zum Altenstein den Auftrag erhalten seine Reise in unmittelbaren Zusammenhang mit dem Museumsbau und dem Sammlungsaufbau in Berlin zu stellen 21 Auf dem Hin und Ruckweg gab es zahlreiche Zwischenhalte mit weiteren Besichtigungen 22 Seine Reisebegleiter waren diesmal der Kunsthistoriker Gustav Friedrich Waagen der Oberfinanzrat August Kerll 1782 1855 und der Hofmedailleur Henri Francois Brandt 1789 1845 In einem Brief zu Ende der Reise beklagte sich Schinkel gegenuber seiner Frau uber die Scherze des trivial gewordenen Brandt Ausser einigem Spass den er uns gemacht hat er uns nichts genutzt wohl aber wir ihm 23 Auf dem Ruckweg besuchte er ein weiteres Mal Goethe in Weimar 1825 malte Schinkel sein letztes bedeutendes Gemalde Blick in Griechenlands Blute Die jungste Tochter des Konigs Prinzessin Luise erhielt es als Geschenk zur Hochzeit mit Prinz Friedrich der Niederlande Mit den Entwurfen fur das Schloss Charlottenhof die Potsdamer Kirche St Nikolai und das Rathaus in Kolberg begann Schinkel 1826 Schinkel unternahm ausserdem mit seinem Freund Peter Beuth dem Forderer der preussischen Industrialisierung eine mehrmonatige Reise uber Frankreich nach England und Schottland um dort die Architektur und das vergleichsweise hoch entwickelte Ingenieurswesen zu studieren Die Eindrucke von dieser Reise hat er in Tagebucheintragungen Briefen und Skizzen ausfuhrlich dokumentiert 1827 verfasste er fur die 7 Auflage der Brockhaus Enzyklopadie selbst den Artikel Schinkel Karl Friedrich 24 25 Es ist seine einzige Autobiographie Lebensstationen und Wirken 1828 bis 1838 Leiter der Oberbaudeputation Bearbeiten nbsp Potsdamer Nikolaikirche von 1837 mit der bis 1850 durch die Schinkel Schuler Ludwig Persius und Friedrich August Stuler vollendeten KuppelSilvester 1828 wurde Schinkel zu einer Feier in das Palais des Prinzen Carl von Preussen eingeladen auch der Konig nahm daran teil Von Ende Juli bis September 1830 reiste Schinkel mit seiner ganzen Familie uber die Schweiz nach Mailand und Venedig Im September erfolgte dann die Grundsteinlegung fur die Nikolaikirche in Potsdam Am 23 Oktober besichtigte der Konig die Friedrichswerdersche Kirche Im Treppenhaus des Alten Museums wurde am 27 November eine Buste Schinkels aufgestellt die Tieck gestaltet hatte Am 16 Dezember 1830 erfolgte dann die Beforderung zum geheimen Oberbaudirektor und Leiter der Oberbaudeputation als Nachfolger Johann Albert Eytelweins Die Oberbaudeputation war eine Revisionsabteilung die alle staatlichen Bauvorhaben fur das Konigreich Preussen die 500 Taler uberstiegen in okonomischer funktionaler und asthetischer Hinsicht begutachtete Dabei behielt sich Schinkel vor samtliche Entwurfe zu uberarbeiten was zu einer stilistischen Optimierung der offentlichen Bauten in ganz Preussen fuhrte Der Schinkel Stil wurde zur Mode Er fuhlte sich schon seit langer Zeit stark uberlastet und war gesundheitlich angeschlagen Zum ersten Mal ging er 1831 nach Marienbad in die Kur zahlreiche weitere Kuraufenthalte folgten Fur einen Palast auf der Akropolis von Athen machte Schinkel mit umfangreichen Planen und Zeichnungen 1834 einen Vorschlag Gemeinsam mit seiner Frau Susanne unternahm er im Sommer 1835 eine Dienstreise die ihn bis nach Rugen fuhrte Dort ubernachtete das Ehepaar im Leuchtturm auf Kap Arkona 1836 bezogen sie die neue Dienstwohnung im Obergeschoss der Berliner Bauakademie Er entwarf die Plane fur das Schloss und die Kirche Erdmannsdorf womit er sich sehr intensiv beschaftigte Auf eine Dienstreise nach Schlesien nahm er die ganze Familie mit eine Kur in den bohmischen Badern und Bad Gastein schloss sich an 1838 wurde Schinkel zum Oberlandesbaudirektor ernannt damit war er als der Architekt des Konigs auf dem Hohepunkt seiner Baumeisterkarriere angelangt 26 Er entwarf das Schloss Orianda auf der Krim das niemals gebaut wurde Im gleichen Jahr erschien von Franz Kugler die erste Monographie uber ihn 27 Im September fertigte er sein letztes Gutachten uber den Aufbau des Kolner Doms Am Geburtstag des Kronprinzen am 18 Oktober 1838 wurde der Grundstein fur Schloss Kamenz gelegt Krankheit und Tod Bearbeiten Seit den spaten 1830er Jahren gesundheitlich geschwacht minderte Schinkel sein enormes Arbeitspensum dennoch kaum In einem Brief an Prinzessin Marianne erwahnte er 1839 seinen schlechten Gesundheitszustand Als er im Fruhjahr 1840 mit der Eisenbahn nach Potsdam fuhr befiel ihn eine Lahmung der rechten Hand Im Juli war er in Bad Gastein zur Kur und stellte erschrocken fest dass sein Geruchssinn immer schlechter wurde und am Ende ganz erlosch 1840 versaumte er die Kronungsfeierlichkeiten Friedrich Wilhelms IV was dieser als Krankung auffasste Bei einem letzten Zusammentreffen fielen einige sarkastische Worte nach denen der Konig ihn einfach stehen liess 28 In Berlin erlitt Schinkel im September 1840 wahrscheinlich mehrere Schlaganfalle mit einer Halbseitenlahmung rechts sowie einer Seh und Sprachstorung Nach einjahrigem Siechtum starb er in seiner Dienstwohnung in der Berliner Bauakademie Die Obduktion ergab eine schwere Arteriosklerose der Hirngefasse als Ursache seines Schlaganfalls 29 30 Unter grosser Anteilnahme der Berliner Bevolkerung wurde er am 9 Oktober 1841 auf dem Friedrichwerderschen Friedhof vor dem Oranienburger Tor beigesetzt 31 Grabmal Bearbeiten nbsp Schinkels Grabstatte auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof Berlin 2004 vor der Instandsetzung von 2011 Schinkel sterbliche Uberreste wurden zunachst provisorisch beigesetzt und eineinhalb Jahre spater am 22 April 1843 31 von seinen Verwandten und naheren Freunden in stiller Feier 32 in eine neue Grabstatte auf den Dorotheenstadtischen Friedhof in Berlin Abteilung CAL G1 33 umgebettet Die reprasentative Grabanlage entwickelte Schinkels Freund Peter Beuth im November 1841 32 und sollte Schinkels asthetischen Vorstellungen entsprechen Ein Grabdenkmal Schinkel s musste einfach sein wie er dauernd wie sein Ruhm es musste unter seinen eigenen Entwurfen gewahlt werden 34 Die Ausfuhrungsplane der gesamten Grabanlage erstellte der Schinkelschuler und spatere Mitarbeiter Gustav Stier 35 Als Vorlage 36 fur die zentrale Grabstele diente das Grabmal fur Schinkels Vormund Sigismund Friedrich Hermbstaedt auf demselben Friedhof das Schinkel 1833 selbst entworfen hatte Auf der Vorderseite der Stele aus einem polierten Granit Monolithen von hellroter Farbe ist ein rundes Bronze Reliefportrat Schinkels des Bildhauers August Kiss eingelassen darunter sind der Name und die Lebensdaten des Verstorbenen eingraviert Von Kiss stammt auch die Bronzeguss Bekronung der Stele mit einem Akroterion in Palmettenform auf der ein mannlicher Genius sowie eine Viktoria mit Kranzen erscheinen 37 Auf der Stelen Ruckseite sind von drei Bronzerosetten nach Schinkels Entwurf getrennt 38 eingraviert die Widmung Gewidmet von seinen Freunden und als Grabspruch das Distichon Was vom Himmel stammt Was uns zum Himmel erhebet Ist fur den Tod zu gross Ist fur die Erde zu rein das auf eine zeitgenossische Antigone Anverwandlung des Altenburger Gymnasialprofessors Friedrich August Christian Morlin 1775 1806 zuruckgeht 39 Auch die gusseiserne Schmuckeinfriedung der Grabstatte aus bronziertem Gusseisen 38 wurde nach einem Entwurf Schinkels gefertigt den er zuvor im Werk Vorbilder fur Fabrikanten und Handwerker veroffentlicht hatte 38 Peter Beuth hatte Schinkels Grabstatte als Wallfahrtsort fur die Kunstler der Nachwelt 40 geplant Sie wurde schon ab 1843 44 in Beschreibungen und Abbildungen 41 42 veroffentlicht und ist bis heute eine der wichtigsten Sehenswurdigkeiten des an Grabmalen beruhmter Personlichkeiten reichen Friedhofs Erst spat wurde wiederentdeckt dass hier in Schinkels Grabstatte auch die Ehefrau Susanne Schinkel und zwei seiner Tochter Marie und Susanne beerdigt sind Im Zuge der Grabmalsanierung von 2011 43 wurde dies mit einer zusatzlichen Grabplatte der Offentlichkeit in Erinnerung gebracht 35 Nachlass und Vermachtnis Bearbeiten Konig Friedrich Wilhelm IV kaufte 1842 den kunstlerischen Nachlass fur ein Museum an In Schinkels Wohnung im zweiten Obergeschoss der Berliner Bauakademie wurde auf Initiative des Konigs das erste Schinkel Museum eingerichtet das dort von 1844 bis 1873 bestand und als Vorlaufer spaterer Kunstlermuseen gilt Heute ist als Schinkelmuseum die von ihm erbaute Friedrichswerdersche Kirche bekannt in der sich unter anderem eine Ausstellung zu seinem Leben und Werk befindet Schinkels stilbildendes Wirken in Preussen fuhrte uber seine beruhmten Schuler Ludwig Persius und Friedrich August Stuler zu einer gestalterischen Tradition die man ruckblickend als Schinkelschule bezeichnet Architektur und weiteres Kunstschaffen BearbeitenArchitektur Bearbeiten Klassizismus Bearbeiten nbsp Schauspielhaus in Berlin nbsp Altes Museum in Berlin nbsp Bauakademie in Berlin Gemalde von Eduard Gaertner 1868Schinkel war nicht nur der klassizistische Stararchitekt des Konigreichs Preussen er leistete auch auf den Gebieten Innenarchitektur Design und Malerei Herausragendes Er war beeinflusst von dem feinsinnigen mit der franzosischen Revolutionsarchitektur verwandten Klassizismus seines Lehrers Friedrich Gilly Seine klare Formensprache befindet sich mit ihrer Abkehr von den konkav und konvex schwingenden uberbordenden Fassaden des Barock im Einklang mit der preussischen Aufklarung Grossen Einfluss auf Schinkel und seine Zeitgenossen hatte das bereits 1762 erschienene Werk The Antiquities of Athens der Architekten James Stuart und Nicholas Revett Gestalt Masse Details und Verwendung antiker Elemente sind nun nicht mehr ausschliesslich von dem Talent und der Fantasie des Architekten abhangig Steht beispielsweise bei Carl Gotthard Langhans Brandenburger Tor von 1788 die dorische Saule noch auf einer Basis so verzichtet Schinkel aufgrund seiner Kenntnis antiker Statten bei seiner Neuen Wache darauf Seine beruhmtesten Gebaude findet man in Berlin und Potsdam Zu den Hohepunkten seines Schaffens zahlt das Schauspielhaus 1819 1821 auf dem Gendarmenmarkt das ein 1817 vom Feuer zerstortes alteres Theater ersetzte Nach der Teilzerstorung im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebaude in den 1980er Jahren rekonstruiert Zu den bedeutenden Gebauden gehort auch das Alte Museum es war das erste offentliche Museum Berlins und vollendete stadtebaulich den Lustgarten gegenuber dem koniglichen Schloss Diesem lag ein Entwurf zugrunde den er gemeinsam mit seinem engen Freund dem Oberbaurat und spateren Direktor der Bauakademie Johann Carl Ludwig Schmid entwickelt hatte 1821 zeichnete er einen Entwurf fur den Bau der Sing Akademie zu Berlin der zwar genehmigt jedoch wegen der zu hohen Kosten zugunsten eines Entwurfs von Carl Theodor Ottmer verworfen wurde Bereits 1812 hatte Schinkel der mit Sing Akademie Direktor Carl Friedrich Zelter befreundet war 1813 zum Ehrenmitglied der Zelterschen Liedertafel ernannt wurde und dessen Frau im Chor der Sing Akademie mitsang den Entwurf fur einen Konzertsaal an der Koniglichen Akademie der Kunste angefertigt der jedoch ebenfalls nicht zur Ausfuhrung gekommen war In Marienwerder in Westpreussen ubernahm sein Kollege Salomo Sachs 1816 bis 1820 als Bauinspektor der koniglichen Regierung die Bauleitung von Kirchenbauten nach seinen Entwurfen 1825 konzipierte Schinkel im Auftrag des Konigs Friedrich Wilhelm III die spater sogenannte Normalkirche Schinkels bei der ihm sein erster Kirchenbau die ein Jahr zuvor vollendete Kirche St Nicolai in der Magdeburger Neuen Neustadt als Vorlage diente Der schlichte klassizistische Rundbogenbau wurde zur Kostenersparnis in Dorfern wie Lutte und kleinen Stadten Preussens errichtet Zwischen 1827 und 1828 entwarf er eines der ersten Kaufhauser fur einen Standort Unter den Linden welches allerdings wie viele seiner grossen Ideen nicht realisiert wurde Zu Schinkels innovativsten Bauten zahlt das mit Peter Beuth errichtete Gewerbeinstitut Berlin 1829 in der Klosterstrasse historische Mitte Sie hat fur ihre Zeit eine aussergewohnlich schlichte Gliederung mit grossen Fensterflachen 44 Besondere Strahlkraft entwickelte das prominent gelegene und von Emil Flaminius ausgefuhrte modulare Gebaude der Bauakademie 1832 1836 Unter der Klinkerfassade mit vielen kunstvollen Reliefplatten aus Terrakotta wies die Bauakademie eine zukunftsweisende bauliche Gliederung auf Mit ihrer funktionalen Schlichtheit beeinflusste sie ganze Generationen von Architekten bis hin zum Deutschen Werkbund und dem Bauhaus Mit ihr hat Schinkel eine zusatzliche eigenstandige Formensprache entwickelt Gewerbeinstitut und Bauakademie gelten als die Bauwerke Schinkels die am deutlichsten in die Zukunft weisen und als Hauptwerke seines Technizismus anzusehen sind 45 Neugotik Bearbeiten nbsp Schloss Ehrenburg in Coburg von 1810 nbsp Schinkel Denkmal auf dem rekonstruierten Schinkelplatz in Berlin dahinter die von Schinkel entworfene Friedrichswerdersche KircheZwar kannten bereits das Rokoko und der englische Barock vereinzelt Nachahmungen des gotischen Stils Verstarkt wurde diese Tendenz aber erst unter dem Einfluss der Romantik zu Anfang des 19 Jahrhunderts Der neugotische Stil verweist zuruck auf das Mittelalter um diese geschichtliche Epoche als goldenes Zeitalter zu verklaren und in die Gegenwart zu verlangern Neben seinen klassizistischen Bauten erschloss Schinkel auch die gotische Formensprache neu und griff damit dem Historismus bzw Eklektizismus vor Der junge Schinkel erkannte eine Verbindung zwischen der Gotik und der Natur als Hort der Freiheit Die Gotik wirkt als regellose und freie Architektur Die Natur erscheint frei weil sie dem gesellschaftlichen Zugriff nicht ausgeliefert ist Auf Gotik und Natur werden die gleichen Wesensmerkmale und die gleichen Werkkategorien projiziert An der Gotik werden Kriterien der Natur aufgezeigt Landschafts und Naturformen werden dafur wie gotische Architekturformen beschrieben 46 Zwischen der freien Gotik und dem zweckgebundenen klassizistischen Stil sah der junge Schinkel einen Antagonismus In der gotischen Architektur konkretisiert sich subjektive Freiheit im Klassizismus eine objektive Notwendigkeit und ein daraus entspringendes kategorisches Sollen 47 Die Verzierung der Goten dient einer frei wirkenden Idee die der Antike einem Erfahrungsbegriff Beide wollen charakterisieren aber die eine charakterisiert nur die auf eine psychische Nutzlichkeit gehende Zweckmassigkeit die andere hat den Zweck eine freie Idee zu charakterisieren Karl Friedrich Schinkel 48 Schloss Ehrenburg in Coburg gehorte dabei im Jahr 1810 zu seinen ersten an der Gotik orientierten Entwurfen Das gusseiserne neugotische Kriegerdenkmal fur den Berliner Kreuzberg entwarf Schinkel 1818 Fur die Friedrichswerdersche Kirche hatte Schinkel 1821 drei verschiedene Entwurfe angefertigt eine klassische eine gotische und eine Renaissance Version Gebilligt wurde dann die gotische Fassung Schinkel etablierte gotische Formen und unverputzte Klinker als Fassadenmauerwerk Es handelt sich um den ersten Sichtziegel Sakralbau seit dem Mittelalter Entwurfe als selbstandige Werke Bearbeiten nbsp Empfangssaal Akropolis nbsp Terrasse Orianda nbsp Buhnendekoration ZauberfloteSchinkels Bedeutung liegt nicht nur in architektonischen Entwurfen fur die Gebaude die tatsachlich gebaut wurden sondern auch in seinen theoretischen Arbeiten Dazu zahlen insbesondere die unausgefuhrten Plane fur die Umgestaltung der Athener Akropolis in einen Konigspalast und fur die Errichtung des Orianda Palasts auf der Krim Diese wurden in seiner Sammlung architektonischer Entwurfe 1820 1837 und seinen Werken der hoheren Baukunst 1840 1842 1845 1846 veroffentlicht Schinkels Plane fur ein Konigsschloss auf der Akropolis die er im Auftrag des preussischen Kronprinzen fur Konig Otto I von Griechenland 1834 fertigte hatten zu einer vollstandigen Uberbauung des Burgbergs durch eine antikisierende Palastarchitektur gefuhrt Die Ruinen von Parthenon Propylaen Erechtheion und Niketempel sollten in die Garten dekorativ integriert werden Die Plane wurden unter dem Gesichtspunkt des Denkmalschutzes von Leo von Klenze als Sommernachtstraume heftig kritisiert und die Akropolis zum ausschliesslichen Betatigungsfeld der Archaologen erklart 49 Den Auftrag fur Schloss Orianda hatte Schinkel 1838 von der Zarin Alexandra Feodorowna erhalten die sich einen Palast im warmen Klima der Krim wunschte Er sollte an den Ufern des Schwarzen Meers im klassizistischen Stil errichtet werden Diese Aufgabe welche eine Menge perspektivischer und architektonischer Zeichnungen forderte hatte mir noch mehr Genuss gewahrt ware sie in eine ganz gesunde Periode meines Lebens gefallen so musste ich mit mir viele Kampfe bestehen um mich hintereinander daran zu halten Diese Arbeit hatte sich zu einer Ausstellung wohl qualifiziert aber die schleunige Absendung hinderte dieses Unternehmen Karl Friedrich Schinkel 50 Mit unerschopflicher Phantasie hat Schinkel ein Traumschloss statt einer einfachen Sommerresidenz zu Papier gebracht Eine Portikus mit Karyatiden auf der vorgelagerten Terrasse gibt den Blick aufs Meer frei Bandergeschmuckte Saulen und Wasserspiele stehen im Innenhof Fur die Hofmitte ist ein tempelartiger Pavillon geplant unter dem in einem machtigen Gewolbe Kunst aufgestellt werden sollte Als Dank erhielt Schinkel von der Zarin eine Perlmuttdose 51 Gemalde Buhnenbilder und Design Bearbeiten Neben seinen zahlreichen Bauten schuf Schinkel auch Werke als Maler Buhnenbildner Innenarchitekt und Designer In seinen Bildern entwickelte er teilweise architektonische Losungen die er spater in seinen Bauten verwirklichte In der Berliner Kunstausstellung von 1810 wo auch das Gemalde Der Monch am Meer von Caspar David Friedrich erstmals gezeigt wurde stellte Schinkel die Lithographie Gotische Kathedrale hinter Baumen aus Die Berliner Koniglich Preussische Akademie der Kunste nahm Schinkel 1811 als ihr Mitglied auf 1813 14 malte er fur den Seidenfabrikanten Jean Paul Humbert sechs Tafelbilder fur einen Saal in dessen Berliner Haus Bruderstrasse 29 aus Es war sein grosster Auftrag als Maler 52 Ruhm erlangte er mit seinen Buhnenbildern im Rahmen einer Reform des Berliner Theaters wie beispielsweise 1816 zu Mozarts Zauberflote die teilweise auch noch viel spater in modernen Inszenierungen Verwendung fanden 53 Fur das Nationaltheater am Gendarmenmarkt entwarf er bis 1832 Buhnenbilder fur insgesamt 42 Stucke Sein Meisterwerk als Maler schuf er mit den Entwurfen fur das Wandbildprogramm des Alten Museums in Berlin In diesem monumentalen Bilderzyklus entwickelte er eine Synthese aus gotischem und klassischem Stil Schinkel war damit ab 1823 bis zu seinem Tode beschaftigt Sein letztes grossformatiges Gemalde Blick in Griechenlands Blute aus dem Jahre 1825 idealisiert die antike Baukunst Fur konigliche Schlosser und Landsitze entwarf Schinkel die Innenarchitektur und zahlreiche Mobel die haufig vom Berliner Hoftischler Karl Wanschaff gefertigt wurden Gut erhalten sind diese Arbeiten im Schloss Charlottenhof und im Neuen Pavillon Gartenmobel aus Gusseisen nach seinen Entwurfen werden noch heute hergestellt Um seine Entwurfe wie Kronleuchter Kandelaber Wandverzierungen und Verzierungen fur Mobel aufgesetzte Blatter und Rosetten okonomisch umzusetzen liess er die Objekte in Holzbronze ausfuhren Hier bediente er sich Carl August Mencke 1776 1841 dem Erfinder dieses Materials dessen Firma seinen kunstlerischen hohen Anspruchen und Wunschen voll genugte Ebenso fertigt die Konigliche Porzellan Manufaktur Berlin KPM noch einige Entwurfe wie die Vasen Fidibus Trompetenform den zweiteiligen Zuckerkorb und den Schinkelkorb Werke BearbeitenGebaude Bearbeiten nbsp Pomonatempel in Potsdam nbsp Schloss Klein Glienicke in Berlin nbsp Neuer Pavillon in Berlin Charlottenburg nbsp Schloss Charlottenhof in Potsdam nbsp Gewerbeinstitut in Berlin Mitte 1829 nbsp Kreuzbergdenkmal in Berlin Kreuzberg nbsp Schlossbrucke in Berlin nbsp Schinkelwache in Dresden nbsp Schloss Babelsberg in Potsdam1800 Pomonatempel auf dem Pfingstberg in Potsdam 1802 Verwalter und Molkenhaus auf dem Vorwerk Barwinkel bei Neuhardenberg 54 55 1800 bis 1803 Wiederaufbau von Gutshof Amtshof Schulhaus und Kirche im abgebrannten Dorf Quilitz heute Neuhardenberg 6 1802 Schloss Buckow Umbau 1806 Schloss Owinsk Provinz Posen zusammen mit Ludwig Catel 1806 Schloss Rosenau Coburg einschliesslich erhaltener Innenarchitektur 1810 Begrabnisstatte fur Konigin Luise in Berlin 1810 Schloss Ehrenburg Coburg vollstandiger Umbau 1814 Johanniterkirche Sonnenburg Slonsk Neugestaltung 56 1814 bis 1817 Dorfkirche Glienicke Heiligengrabe Ostprignitz Achteckkirche 1815 Petruskapelle Alexisbad errichtet als herzoglicher Teepavillon 1815 Pfarrkirche St Martini in Nienhagen Schwanebeck 1816 Evangelische Kirche in Stuhm poln Sztum Westpreussen nach Planen von Schinkel Bauleitung 1816 1818 Salomo Sachs 1817 Kloster Chorin Rekonstruktion und Sanierung der Klosterkirche und umgebender Anlagen bei Eberswalde in Brandenburg 1817 Kreuzkirche in Joachimsthal Barnim 1817 Lehr Escadron Kaserne ehemalige Militar Arrestanstalt in Berlin 1818 Evangelische Kirche in Mewe poln Gniew Westpreussen nach Planen von Schinkel Bauleitung 1818 1823 Salomo Sachs 1818 Neue Wache an der Prachtstrasse Unter den Linden in Berlin Mitte 1818 Schauspielhaus Berlin am Gendarmenmarkt in Berlin Mitte 1818 Nationaldenkmal fur die Befreiungskriege in Berlin Kreuzberg 1819 Schlossbrucke in Berlin Mitte 1819 bis 1821 Evangelische Kirche Ozimek deutsch Malapane 1819 bis 1821 St Peter Buderich etwa 1819 bis 1822 Schloss Seifersdorf Umbau des ehemaligen Renaissance Schlosses nach Planen von Schinkel im neogotischen Stil 1820 bis 1822 Evangelische Kirche in Wesel Buderich 1821 Schloss Tegel in Berlin Tegel vollstandige Umgestaltung fur Wilhelm von Humboldt 1821 bis 1824 Evangelische Kirche Bischmisheim Achteckkirche in Bischmisheim heute Stadtteil von Saarbrucken 1822 Schloss Neuhardenberg vollstandiger Umbau fur Karl August von Hardenberg 1822 bis 1823 evangelische Kirche Heilsberg heute polnisch orthodoxe Kirche St Peter und Paul 1823 Luisenkirche in Berlin Charlottenburg 1823 Rathaus Oels in Niederschlesien Neubau nach Brand 1823 Stadthaus Dusseldorf Fassade in der Dusseldorfer Altstadt 1824 Jagdschloss Antonin Provinz Posen 1824 Altes Museum in Berlin Mitte am Lustgarten ursprunglich bezeichnet als Konigliches Museum 1824 Friedrichswerdersche Kirche in Berlin Mitte 1824 Potsdamer Tor in Berlin 1824 Villa Finkenherd des Chirurgen und Augenarztes Carl Ferdinand von Graefe im Berliner Tiergarten im Zweiten Weltkrieg zerstort 1824 Pfarrkirche St Maria Magdalena in Voigtsdorf bei Habelschwerdt 1825 Neuer Pavillon in Berlin Charlottenburg einschliesslich rekonstruierter Innenarchitektur 1825 Schloss Glienicke in Berlin Zehlendorf vollstandige Neugestaltung 1825 Theater Aachen in Aachen Uberarbeitung eines Entwurfs von Johann Peter Cremer 1826 Alter Leuchtturm Kap Arkona auf Rugen Zuordnung zweifelhaft 57 1826 Dorfkirche in Straupitz Spreewald 1827 Elisenbrunnen in Aachen 1828 Gesellschaftshaus am Klosterbergegarten in Magdeburg nach Entwurfen von Schinkel von Friedrich Wilhelm Wolff ausgefuhrt 1828 1831 Neuer Packhof Museumsinsel Berlin letztes Gebaude 1938 abgerissen 1829 Feilnersches Wohnhaus in Berlin 1829 Schloss Charlottenhof in Potsdam einschliesslich erhaltener Innenarchitektur 1829 Gewerbeinstitut an der Klosterstrasse in Berlin Mitte im Zweiten Weltkrieg zerstort 1830 Nikolaikirche am Alten Markt in Potsdam 1831 Altstadtische Hauptwache am Theaterplatz in Dresden 1831 Katholische Kirche Neubau in Kupferberg Niederschlesien 1831 Alexander Newski Kirche Kapelle in Peterhof 1831 Bauakademie in Berlin Mitte ursprunglich bezeichnet als Allgemeine Bauschule 1832 Rathaus in Kolberg 1832 Immanuelkirche in Prester heute Stadtteil von Magdeburg 1832 Strafanstalt in Insterburg Ostpreussen heute Tschernjachowsk Oblast Kaliningrad Russische Foderation 1832 Johanniskirche in Berlin 1833 Romische Bader in Potsdam Park Sanssouci 1833 Palais Redern am Pariser Platz in Berlin Mitte 1906 fur den Bau des Hotel Adlon abgerissen 1833 St Johanniskirche in Zittau Uberarbeitung der alten statisch mangelbehafteten Entwurfe dabei klassizistische Neugestaltung vorher Barock insbesondere der Westfassade mit ihren bestehenden zwei Turmen und des Innenraums Umsetzung durch Carl August Schramm 58 59 1834 Schloss Babelsberg in Potsdam 1834 die sogenannten Berliner Vorstadtkirchen darunter die Elisabethkirche 1834 Plane fur das Jenisch Haus in Hamburg in der Umsetzung erheblich modifiziert durch Franz Gustav Forsmann Die Anderungen sind so gravierend dass der bestehende Bau nicht mehr als Schinkelbau bezeichnet werden kann 60 1835 Kirche in Sternberg Neumark 1835 neue Berliner Sternwarte 1835 Schloss in Sittnow bei Vandsberg heute Sypniewo 1835 Schloss Stolzenfels am Rhein bei Koblenz 1835 Alte Nazarethkirche in Berlin 1836 Fassade fur das Hauptgebaude der Universitat Leipzig 1836 Mittelturm des Jagdschlosses Granitz Rugen 1836 Erloserkirche in Kunnerwitz 1837 Akademisches Gymnasium Danzig am Winterplatz vorher Buttermarkt heute targ maslany 1837 Herz Jesu Kirche Glisno 17 September eingeweiht Gestiftet vom preussisch judischen Unternehmer Israel Moses Henoch 1837 St Joseph Kirche in Rogoziniec Rogsen Woiwodschaft Lebus Polen 1838 Altstadtische Kirche in Konigsberg 1838 Schloss Kamenz Provinz Schlesien 1840 Kirche in Trebschen Niederschlesien 1840 Salzburger Kirche in Gumbinnen Ostpreussen heute Gussew Oblast Kaliningrad Russische Foderation 1840 Villa Vogelsang in EssenKleinarchitekturen Bearbeiten nbsp Gusseiserner Baldachin uber dem Gustav Adolph Gedenkstein in Lutzen dem Ort an dem der Konig von Schweden in der Schlacht fiel Entwurf Karl Friedrich Schinkel1810 Luisendenkmal in Gransee in Gusseisen durch die Koniglich Preussische Eisengiesserei ausgefuhrt 1816 Denkmal an die Gefallenen der Befreiungskriege in Berlin Spandau 1817 Preussisches Denkmal der Schlacht bei Kulm in Bohmen 61 1821 Nationaldenkmal fur die Siege in den Befreiungskriegen auf dem Berliner Kreuzberg 1821 Baldachin des Lutherdenkmals in Wittenberg von Johann Gottfried Schadow 1831 Klopstockdenkmal mit Tieck in der Parkanlage Bruhl in Quedlinburg 1832 Josephskreuz auf dem Auersberg in Stolberg im Harz 1834 Grabmal fur Gerhard von Scharnhorst auf dem Invalidenfriedhof in Berlin 1835 Klausenkapelle fur den blinden Konig Johann von Bohmen in Kastel Staadt 1837 Baldachin fur den Gedenkstein des Gustav Adolf Denkmals in Lutzen 1838 Brunnen mit dem Bildnis des Blinden Konigs Johann von Bohmen ein Geschenk an Jean Francois Boch 62 1841 Mausoleum fur Generalfeldmarschall August Neidhardt von Gneisenau in SommerschenburgGemalde Bearbeiten nbsp Antike Stadt an einem Berg um 1806um 1800 Landschaft mit zwei badenden Kindern um 1806 Antike Stadt an einem Berg 1809 Gotische Klosterruine und Baumgruppen 1813 Gotischer Dom am Wasser 1813 Der Morgen 1813 Blick auf den Mont Blanc um 1813 Landschaft mit Pilger um 1814 Der Mittag 1815 Gotische Kirche auf einem Felsen am Meer 1815 Mittelalterliche Stadt an einem Fluss 1817 Blick auf eine italienische Landschaft 1817 Spreeufer bei Stralau 1818 Das Felsentor 1820 Schloss am Strom um 1820 Gotische Kirche auf einem Felsen am Meer 1821 Der Rugard auf Rugen 1823 Griechische Ideallandschaft mit rastenden Hirten 1825 Blick in Griechenlands BluteEhrungen und Mitgliedschaften Bearbeiten nbsp Schinkel Denkmal in Neuruppin von Max Wiese 1883 Ordentliches Mitglied der Koniglich Preussischen Akademie der Kunste 1811 Mitglied der Deutschen Tischgesellschaft 1811 63 64 65 Ehrenmitglied der Zelterschen Liedertafel 1813 Ehrenmitglied des Koniglich Bayerischen Polytechnischen Vereins Munchen 1819 Roter Adlerorden III Klasse 1821 Auswartiges Mitglied der Academie des Beaux Arts Paris 1823 Ehrenmitglied der Koniglichen Akademie der Schonen Kunste Kopenhagen 1824 Ehrenmitglied der Accademia di San Luca Rom 1825 Roter Adlerorden III Klasse mit Schleife 1833 Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung Vaterlandischer Alterthumer Leipzig 1834 Ehrenmitglied der Akademie der Schonen Kunste St Petersburg Fach Buhnendekoration 1834 Ehrenmitglied der National Academy New York 1834 66 Ehrenmitglied und korrespondierendes Mitglied des Royal Institute of British Architects London 1835 Komturkreuz des Koniglich Griechischen Erloser Ordens 1836 Roter Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub 1836 Ehrenmitglied der Akademie der Vereinigten Bildenden Kunste Wien 26 Marz 1836 67 Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Kunste St Petersburg 1838 Ritterkreuz des Hausordens vom Weissen Falken 68 Ritterkreuz des Koniglich Schwedischen Nordstern Ordens 1839 Ehrenmitglied der Akademie der Kunste Stockholm 1840 Komturkreuz des Koniglich Danischen Danebrog Ordens 1840 Ehrungen im Namen Schinkels Bearbeiten Seit 1852 schreibt der Architekten und Ingenieursverein zu Berlin jahrlich den Schinkelwettbewerb mit einem Preis fur junge Architekten Ingenieure und Kunstler zu Ehren Schinkels aus 1936 wurde fur eine Reichsbanknote zu 1000 Mark sein Portrat ausgewahlt 69 Seit 1978 wird der Karl Friedrich Schinkel Ring als eine der drei Kategorien des Deutschen Preises fur Denkmalschutz vergeben 70 Sein Denkmal geschaffen von Friedrich Drake steht seit 1996 wieder auf dem Schinkelplatz in Berlin Mitte 1966 gab die DDR als erste Gedenkmunze eine 10 Mark Gedenkmunze heraus Zum 200 Geburtstag im Jahr 1981 gab die Deutsche Post der DDR am 23 Juni zwei Karl Friedrich Schinkel gewidmete 10 und 25 Pfennig Sondermarken heraus Auf den Briefmarken sind das Berliner Schauspielhaus und das Alte Museum Berlin zu sehen Die im September 1992 in Neuruppin gegrundete Karl Friedrich Schinkel Gesellschaft e V widmet sich dem Leben und Werk des grossen Sohnes der Stadt Seit 1993 vergibt sie den Schinkel Forder Preis und veranstaltet zum Geburts 13 Marz bzw Sterbetag 8 Oktober offentliche Veranstaltungen 71 In seinem Geburtsort Neuruppin wurde 1993 das Gymnasium in Karl Friedrich Schinkel Gymnasium umbenannt 72 2000 bis 2009 war an der TU Berlin ein Schinkelzentrum fur Architektur Stadtforschung und Denkmalpflege eingerichtet 73 74 Zum 225 Geburtstag im Jahr 2006 gab das Bundesministerium der Finanzen eine 10 Euro Silbergedenkmunze heraus und es wurde eine Sonderbriefmarke zur Erinnerung an Schinkel aufgelegt Darauf war das Alte Museum Berlin abgebildet Auf der Ruckseite des letzten 5 DM Scheins BBk III 1990 ist seine Unterschrift als Faksimile in der unteren rechten Ecke dargestellt In Berlin Charlottenburg Wilmersdorf wurde die Schinkel Grundschule nach ihm benannt 75 Ausstellungen Bearbeiten1980 1981 Karl Friedrich Schinkel 1781 1841 Schinkel Ehrung in der Deutschen Demokratischen Republik Ausstellung im Alten Museum Berlin Ost 23 Oktober 1980 bis 29 Marz 1981 1981 Karl Friedrich Schinkel Architektur Malerei Kunstgewerbe Orangerie des Schlosses Charlottenburg 13 Marz bis 13 September 1981 seit 2006 Dauerausstellung Der junge Schinkel Molkenhaus in Neuhardenberg Barwinkel 2012 2013 Karl Friedrich Schinkel Geschichte und Poesie Kupferstichkabinett Staatliche Museen zu Berlin Berlin 7 September 2012 bis 6 Januar 2013 2013 Karl Friedrich Schinkel Architekt Maler Designer Kunsthalle der Hypo Kulturstiftung Munchen 1 Februar bis 12 Mai 2013 Literatur BearbeitenLebenswerk Reihe Bearbeiten Karl Friedrich Schinkel Lebenswerk begr von Paul Ortwin Rave hrsg von Helmut Borsch Supan und Gottfried Riemann Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 1939 2014 Bisher 22 Bande Ausstellungskataloge chronologisch Bearbeiten Karl Friedrich Schinkel 1781 1841 Schinkel Ehrung in der Deutschen Demokratischen Republik Ausstellung im Alten Museum Berlin Ost 23 Oktober 1980 bis 29 Marz 1981 Hrsg Staatliche Museen zu Berlin DDR 2 unveranderte Auflage Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1982 Karl Friedrich Schinkel Architektur Malerei Kunstgewerbe Orangerie des Schlosses Charlottenburg 13 Marz bis 13 September 1981 Katalog Hrsg Verwaltung der Staatlichen Schlosser und Garten Berlin West Nicolaische Verlagsbuchhandlung Berlin 1981 ISBN 3 87584 095 X Frank Augustin Goerd Peschken Hrsg Der junge Schinkel 1800 1803 Katalog zur Ausstellung im Molkenhaus in Neuhardenberg Barwinkel Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2006 ISBN 3 422 06656 X Karl Friedrich Schinkel Geschichte und Poesie Ausstellung Kupferstichkabinett Staatliche Museen zu Berlin 7 September 2012 bis 6 Januar 2013 und Kunsthalle der Hypo Kulturstiftung Munchen 1 Februar bis 12 Mai 2013 Hirmer Verlag Munchen 2012 ISBN 978 3 7774 5421 4 Monographien Aufsatze Briefwechsel Artikel alphabetisch Bearbeiten Maria Teresa Arfini Musical Landscape The Correspondence Between Music and Painting in Early Nineteenth Century Germany In Music in Art International Journal for Music Iconography 39 Jahrgang Nr 1 2 2014 ISSN 1522 7464 S 125 144 Barry Bergdoll Karl Friedrich Schinkel Preussens beruhmtester Baumeister Klinkhardt amp Biermann Munchen 1994 Andreas Beyer Karl Friedrich Schinkel in Paris In Interferenzen Interferences Deutschland Frankreich Architektur 1800 2000 Hrsg von Jean Louis Cohen und Hartmut Frank Ernst Wasmuth Verlag Tubingen Berlin 2013 ISBN 978 3 8030 0770 4 S 104 111 Peter Betthausen Karl Friedrich Schinkel Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1983 Helmut Borsch Supan Karl Friedrich Schinkel Bild Erfindungen Helmut Borsch Supan Gottfried Riemann Hrsg Karl Friedrich Schinkel Lebenswerk Band 20 Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2007 ISBN 978 3 422 06672 4 Wolfgang Buchel Karl Friedrich Schinkel Rowohlt Taschenbuch Verlag Reinbek bei Hamburg 1994 Johannes Cramer Ulrike Laible Hans Dieter Nagelke Hrsg Karl Friedrich Schinkel Fuhrer zu seinen Bauten Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2006 ISBN 3 422 06616 0 Band 1 Berlin und Potsdam Band 2 Aachen bis Sankt Petersburg Dieter Dolgner Die Moritzburg in Halle Karl Friedrich Schinkels Projekt zum Auf und Ausbau fur Universitatszwecke Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte Band 18 Mitteldeutscher Verlag Halle 2011 ISBN 978 3 89812 858 2 Annette Dorgerloh Michael Niedermeier Horst Bredekamp unter Mitarbeit von Axel Klausmeier Hrsg Klassizismus Gotik Karl Friedrich Schinkel und die patriotische Baukunst Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2007 ISBN 978 3 422 06686 1 Joachim Fest Architekt einer Ubergangsepoche Karl Friedrich Schinkel In Aufgehobene Vergangenheit Portraits und Betrachtungen dtv Munchen 1993 S 172 193 Theodor Fontane Karl Friedrich Schinkel In Wanderungen durch die Mark Brandenburg Erster Teil Die Grafschaft Ruppin Berlin 1892 Projekt Gutenberg Kurt W Forster Schinkel a meander through work and life Birkhauser Basel 2018 ISBN 978 3 0356 0778 9 Hannelore Gartner Hrsg Schinkel Studien Seemann Beitrage zur Kunstwissenschaft E A Seemann Leipzig 1984 OCLC 12149418 Andreas Haus Karl Friedrich Schinkel als Kunstler Annaherung und Kommentar Deutscher Kunstverlag Berlin 2001 ISBN 3 422 06317 X Andreas Haus Schinkel Karl Friedrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 795 798 Digitalisat Abgerufen am 23 Februar 2021 Karl Friedrich Schinkel Briefe Tagebucher Gedanken Ausgewahlt eingeleitet und erlautert von Hans Mackowsky Propylaen Berlin 1922 Karl Friedrich Schinkel Architekt Maler Mobelgestalter Buhnenbildner und Kunstphilosoph U Michas Jeder freie Moment ist ein seliger R G Scharmann Schinkel und das preussische Konigshaus E Borsch Supan Kirchen als Monumente der Befreiungskriege J Feustel Hinzeigen auf die hohere Welt R Schmook Schinkels landliche Bauten im Oderland In Die Mark Brandenburg Heft 61 Marika Grosser Verlag Berlin 2006 ISBN 978 3 910134 24 9 Peter Kranzle Karl Friedrich Schinkel In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 9 Bautz Herzberg 1995 ISBN 3 88309 058 1 Sp 215 226 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Franz Kugler Karl Friedrich Schinkel Eine Charakteristik seiner kunstlerischen Wirksamkeit Gropius Berlin 1842 MDZ Munchen UB Heidelberg urn nbn de kobv 109 opus 106551 Hans Joachim Kunst Gotikrezeption bei Kaspar David Friedrich und Karl Friedrich Schinkel In Melanie Ehler Matthias Muller Hrsg Schinkel und seine Schuler Helms Schwerin 2004 ISBN 978 3 935749 34 3 Internationales Karl Friedrich Schinkel Symposium 4 bis 6 Oktober 1995 Zittau Sachsen Hrsg Organisationskomitee Schinkel Symposium Zittau 1995 Redaktion Katrin Steinberg Zittau 1995 Tagungsband und 1996 Vortragsband Werner Lorenz Architectur ist Construction Schinkel und Borsig als Baukonstrukteure In Technikgeschichte Band 61 1994 H 4 S 313 328 Heinz Ohff Karl Friedrich Schinkel Edition Jaron Berlin 2003 ISBN 3 89773 122 3 Heinz Ohff Karl Friedrich Schinkel oder Die Schonheit in Preussen Piper Munchen 2000 ISBN 3 492 22965 4 Goerd Peschken Das architektonische Lehrbuch Deutscher Kunstverlag Berlin 1979 2 Auflage 2001 Im Format leicht verkleinerter Nachdruck der Ausgabe von 1979 ISBN 978 3 422 06329 7 Habilitationsschrift TU Berlin 1974 184 Seiten Stefan Pochanke Schinkels Dienstreise auf die Insel Rugen im Jahr 1835 Aus dem bislang unveroffentlichten Reisetagebuch seiner Tochter Susanne In Pommern Zeitschrift fur Kultur und Geschichte 60 Jahrgang Heft 2 2022 S 4 8 Hermann G Pundt Schinkels Berlin Komet Frechen 2002 Christian Raabe Eine Ecke der Bauakademie Zur Rekonstruktion der Allgemeinen Bauschule Karl Friedrich Schinkels Edition Imorde Berlin 2011 ISBN 978 3 942810 04 3 Paul Ortwin Rave Karl Friedrich Schinkel Bearbeitet von Eva Borsch Supan Deutscher Kunstverlag Munchen 2 stark verand Auflage 1982 Lena Rebekka Rehberger Eiserne Memoria Karl Friedrich Schinkels Grabmale aus Gusseisen In Susanne Kahler Wolfgang Krogel Hrsg Der Bar von Berlin Jahrbuch des Vereins fur die Geschichte Berlins 65 Jahrgang Berlin 2016 S 23 40 Lisa Riedel Schinkel und Neuruppin Edition Rieger Berlin und Karwe bei Neuruppin 1993 Gottfried Riemann Hrsg Karl Friedrich Schinkel Reisen nach Italien Tagebucher Briefe Zeichnungen Aquarelle Rutten amp Loening Verlag Berlin Ost 2 Auflage 1982 Eckart Rusch Die Baugeschichte von Quilitz Neuhardenberg 1793 1814 Markische Landbaukunst und Fruhwerke Karl Friedrich Schinkels Michael Imhof Verlag Petersberg 1997 Studien zur Geschichte von Neuhardenberg Band 1 Hrsg Heimatverein Neuhardenberg e V ISBN 3 932526 18 X Karl Friedrich Schinkel In Allgemeine Bauzeitung 1842 S 147 170 Digitalisat und S 275 286 Digitalisat Schinkel in Berlin und Potsdam 26 Bauten in Farbphotographien Fotos Gerrit Engel Mit einer Einleitung von Barry Bergdoll und architekturhistorischen Texten von Detlef Jessen Klingenberg Schirmer Mosel Munchen 2011 ISBN 978 3 8296 0427 7 Ludwig Schreiner Karl Friedrich Schinkel und die erste westfalische Denkmaler Inventarisation Ein Beitrag zur Geschichte der Denkmalpflege Westfalens Recklinghausen 1968 Fritz Stahl Karl Friedrich Schinkel Wasmuth Berlin 1911 Berliner Architekturwelt Sonderheft 10 urn nbn de kobv 109 1 15425846 Martin Steffens K F Schinkel 1781 1841 Ein Baumeister im Dienste der Schonheit Taschen Koln 2003 ISBN 3 8228 2443 7 Reinhart Strecke Schinkel oder die Okonomie des Asthetischen Lukas Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 86732 295 9 Jorg Trempler Das Wandbildprogramm von Karl Friedrich Schinkel Altes Museum Berlin Mann Verlag Berlin 2001 ISBN 3 7861 2333 0 Jorg Trempler Schinkels Motive Matthes amp Seitz Berlin 2007 ISBN 978 3 88221 866 4 Rezension auf H ArtHist H Net Jorg Trempler Karl Friedrich Schinkel Eine Biografie C H Beck Munchen 2012 ISBN 978 3 406 63830 5 Franz Vallentin Schinkel Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 54 Duncker amp Humblot Leipzig 1908 S 17 28 Christoph Werner Schloss am Strom Die Geschichte vom Leben und Sterben des Baumeisters Karl Friedrich Schinkel Bertuch Verlag Weimar 2004 ISBN 3 937601 11 2 Elke Katharina Wittich Karl Friedrich Schinkel zum Beispiel Kenntnisse und Methoden im Architekturdiskurs des fruhen 19 Jahrhunderts Berlin 2008 DNB 1023931591 Dissertation Humboldt Universitat zu Berlin Philosophische Fakultat III 2008 427 Seiten Gutachter Horst Bredekamp Ulrich Reinisch urn nbn de kobv 11 100202826 PDF 99 MB 427 Seiten 99 3 MB Arnold Wolff Hrsg Sulpiz Boisseree Der Briefwechsel mit Moller Schinkel und Zwirner Unter Verwendung der Vorarbeiten von Elisabeth Christern und Herbert Rode Greven Koln 2008 ISBN 978 3 7743 0405 5 Christoph von Wolzogen Karl Friedrich Schinkel Unter dem bestirnten Himmel Biographie Band 1 Textband Band 2 Kommentar und Register Edition Fichter Frankfurt 2016 ISBN 978 3 943856 33 0 Mario A Zadow Karl Friedrich Schinkel Rembrandt Verlag Berlin 1980 ISBN 3 7925 0267 4 Lizenzausgabe Parkland Verlag Stuttgart 1991 ISBN 3 88059 613 1 Mario A Zadow Karl Friedrich Schinkel ein Sohn der Spataufklarung Die Grundlagen seiner Erziehung und Bildung Stuttgart 2001 ISBN 3 932565 23 1 Mario A Zadow Karl Friedrich Schinkel Leben und Werk Edition Axel Menges Stuttgart 2001 3 Auflage 2003 ISBN 3 932565 29 0 Hermann Ziller Schinkel Knackfuss Kunstler Monographien XXVIII Velhagen amp Klasing Bielefeld Leipzig 1897 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Friedrich Schinkel Album mit Bildern nbsp Commons Karl Friedrich Schinkel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Karl Friedrich Schinkel Zitate Literatur von und uber Karl Friedrich Schinkel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Karl Friedrich Schinkel in der Deutschen Digitalen Bibliothek Werke von Karl Friedrich Schinkel bei Zeno org Schinkel Karl Friedrich in der Datenbank Saarland Biografien Karl Friedrich Schinkel im Architekturmuseum der Technischen Universitat Berlin abgerufen am 18 Februar 2021 Online Katalog des graphischen Werks Das Erbe Schinkels in den Staatlichen Museen zu Berlin abgerufen am 18 Februar 2021 Forderverein Barwinkel abgerufen am 18 Februar 2021 Karl Friedrich Schinkel Gesellschaft abgerufen am 18 Februar 2021 Schinkel Galerie abgerufen am 18 Februar 2021 Fotos zahlreicher Werke Karl Friedrich Schinkel In archINFORM abgerufen am 18 Februar 2021 Jan Mende Karl Friedrich Schinkel und das Schone im Alltag Entwurfe fur das preussische Kunstgewerbe 2018 goethezeitportal de PDF 596 kB abgerufen am 18 Februar 2021 Karl Friedrich Schinkel im Internet Archive Digitalisierte Sekundarliteratur zu Karl Friedrich Schinkel 1861 ff Einzelnachweise Bearbeiten Friedrich Gilly 1772 1800 und die Privatgesellschaft junger Architekten Ausstellungskatalog Berlin 1984 S 255 H R Hella Reelfs Friedrich Gilly als Lehrer Die Privatgesellschaft junger Architekten In Friedrich Gilly 1772 1800 und die Privatgesellschaft junger Architekten Berlin Museum 21 September bis 4 November 1984 Ausstellungskatalog Koordination Brigitte Schutz Verlag Willmuth Arenhovel Berlin 1984 ISBN 3 299 21208 7 insbesondere S 174 ff Eckart Rusch Baukonstruktion zwischen Innovation und Scheitern Verona Langhans Gilly und die Bohlendacher um 1800 Imhof Verlag Petersberg 1997 ISBN 3 932526 00 7 S 276 Barry Bergdoll Karl Friedrich Schinkel Preussens beruhmtester Baumeister Munchen 1994 S 15 Frank Augustin Goerd Peschken Hrsg Der junge Schinkel 1800 1803 Katalog zur Ausstellung im Molkenhaus in Neuhardenberg Barwinkel Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2006 ISBN 3 422 06656 X a b Eckart Rusch Die Baugeschichte von Neuhardenberg Quilitz 1793 bis 1814 Markische Landbaukunst und Fruhwerke Karl Friedrich Schinkels Michael Imhof Verlag Petersberg 1997 ISBN 3 932526 18 X Goerd Peschken Schinkels Salomonischer Tempel auf Barwinkel In DKV Kunstfuhrer Nr 681 Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2015 ISBN 978 3 422 02421 2 Brief an Carl Gotthard Grass in Gottfried Riemann Hrsg Karl Friedrich Schinkel Reisen nach Italien Tagebucher Briefe Zeichnungen Aquarelle Berlin 1979 S 165 Brief an Friedrich Moser in Gottfried Riemann Hrsg Karl Friedrich Schinkel Reisen nach Italien Tagebucher Briefe Zeichnungen Aquarelle Berlin 1979 S 167 Heinz Ohff Karl Friedrich Schinkel oder Die Schonheit in Preussen Piper Munchen 1997 S 82 Departement fur den Cultus In Salomo Sachs Allgemeiner Strassen und Wohnungsanzeiger fur die Residenzstadt Berlin 1812 S 207 Geh Ober Bauassessor Schinkel Alexanderplatz 45 11 Heft Paul Ortwin Rave Karl Friedrich Schinkel Lebenswerk Berlin III Berlin 1962 S 259 f Vorwort zur geplanten Schrift Das architektonische Lehrbuch Munchen 1979 Nachdruck 2000 Karl Friedrich Schinkel Lebenswerk S 114 Gunter Krawinkel Sid Auffarth 1814 von Laves bis heute 1988 Uber staatliche Baukultur Vieweg Verlag Braunschweig 1988 ISBN 978 3 528 08736 4 S 15 Fokke Christian Peters Gedankenfluss und Formfindung Studien zu einer intellektuellen Biographie Karl Friedrich Schinkels Lukas Verlag 2001 ISBN 3 931836 52 5 S 157 158 Jorg Trempler Schinkels Motive Berlin 2007 S 159 160 Johann Wolfgang von Goethe Goethe s sammtliche Werke Vollstandige neugeordnete Ausgabe J G Cotta Stuttgart Tubingen 1850 1851 Band 21 S 267 Kurt W Forster Warum Schinkel kein architektonisches Lehrbuch geschrieben hat als Einleitung in Jorg Trempler Schinkels Motive Berlin 2007 S 7 31 Die Baukunst nach den Grundsatzen der Alten Tafeln Funfzig Kupfertafeln zu der Baukunst nach den Grundsatzen der Alten Berlin 1809 Zitierlink der Universitatsbibliothek Heidelberg Stefan Pochanke Das Seebad Heringsdorf zur Biedermeierzeit in den Zeichnungen der Wilhelmine von Schack Bad Oldesloe 2020 ISBN 978 3 9818526 8 4 S 13 Brief des Ministers In Gottfried Riemann Hrsg Karl Friedrich Schinkel Reisen nach Italien Tagebucher Briefe Zeichnungen Aquarelle Berlin 1979 S 639 641 Eckart Rusch Karl Friedrich Schinkels Reiseaufenthalt 1824 in Baden Baden In Die Ortenau Jg 77 1997 S 389 400 ub uni freiburg de Brief an Susanne Schinkel In Gottfried Riemann Hrsg Karl Friedrich Schinkel Reisen nach Italien Tagebucher Briefe Zeichnungen Aquarelle Berlin 1979 S 378 Schinkel Karl Friedrich In Allgemeine deutsche Real Encyclopadie fur die gebildeten Stande Conversations Lexikon 7 Auflage Brockhaus Leipzig 1827 9 Band R Schu S 769 771 3 Nachdruck 1831 in der Google Buchsuche Das Manuskript des Artikels findet sich in Schinkels schriftlichem Nachlass siehe Ausstellungskatalog Karl Friedrich Schinkel Geschichte und Poesie Munchen 2012 ISBN 978 3 7774 5421 4 Kat Nr 14 S 44 Lebenslauf Schinkels eigenhandig verfasst 1825 27 Christine Loser Karl Friedrich Schinkel bei der Oberbaudeputation Berlin 1994 S 48 Franz Kugler K F Schinkel eine Charakteristik seiner kunstlerischen Wirksamkeit 1838 Heinz Ohff Karl Friedrich Schinkel oder Die Schonheit in Preussen Piper Munchen 1997 S 241 Zur Krankengeschichte und den erschreckenden Behandlungsmethoden ausfuhrlich Dr A Patsch Schinkels letzte Krankheit und Leichenbefund In Wochenschrift fur die gesamte Heilkunde 49 4 Dezember 1841 S 793 ff kritische Anmerkungen dazu aus medizinischer Sicht bei Roland Schiffter ich habe immer kluger gehandelt als die philisterhaften Arzte romantische Medizin im Alltag der Bettina von Arnim und anderswo Wurzburg 2006 S 120 ff Zu Krankheit und Tod ausfuhrlich Renate Petras Schinkels spate Jahre in der Bauakademie Krankheit und Tod In Mythos Bauakademie Die Schinkelsche Bauakademie und ihre Bedeutung fur die Mitte Berlins Ausstellungskatalog Hrsg Doris Fouquet Plumacher Verlag fur Bauwesen Berlin 1998 ISBN 3 345 00641 3 S 21 ff a b Till Kinzel Eine Spurensuche zur Quelle des Grabspruchs fur Karl Friedrich Schinkel auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof zu Berlin Mit Seitenblicken auf Kant Klopstock und Morlin In Forschungen zur brandenburgischen und preussischen Geschichte N F 31 2021 ISBN 9780341546696 S 43 51 Zehnseitige Abschrift auf academia edu abgerufen am 4 Juni 2023 hier S 1 a b Joseph von Egle Schinkel s Grabmal in Allgemeinen Bauzeitung Wien Jg 9 1844 S 11 13 hier S 11 Digitalisat auf anno onb ac at abgerufen am 4 Juni 2023 Egle zitiert hierbei Peter Beuth in einem Bericht der Vossischen Zeitung vom 18 September 1843 Schinkels Grab In mitte online de Abgerufen am 4 Juni 2023 Zitiert nach Till Kinzel Dauernd wie sein Ruhm Forschungen zur Grabstatte von Karl Friedrich Schinkel In Schinkelplus Jahrgang 2023 S 62 64 Digitalisat auf tu berlin academia edu abgerufen am 4 Juni 2023 hier S 63 f a b Berlin Grabmal Schinkel In schinkel galerie de Ralf Kleinfeld Wellendingen abgerufen am 4 Juni 2023 Nach Johannes Cramer Ulrike Laible Hans Dieter Nagelke Karl Friedrich Schinkel Fuhrer zu seinen Bauten Band 1 2006 Joseph von Egle Schinkel s Grabmal in Allgemeinen Bauzeitung Wien Jg 9 1844 S 11 13 hier S 11 und S 13 mit Abbildung Digitalisat auf anno onb ac at abgerufen am 4 Juni 2023 Grafik Grabmal Schinkels auf dem Friedrichs Werderschen Kirchhof bei Berlin In nat museum digital de Abgerufen am 4 Juni 2023 a b c Joseph von Egle Schinkel s Grabmal in Allgemeinen Bauzeitung Wien Jg 9 1844 S 11 13 hier S 12 Digitalisat auf anno onb ac at abgerufen am 4 Juni 2023 Till Kinzel Dauernd wie sein Ruhm Forschungen zur Grabstatte von Karl Friedrich Schinkel In Schinkelplus Jahrgang 2023 S 62 64 Digitalisat auf tu berlin academia edu abgerufen am 4 Juni 2023 Zitiert nach Till Kinzel Eine Spurensuche zur Quelle des Grabspruchs fur Karl Friedrich Schinkel auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof zu Berlin Mit Seitenblicken auf Kant Klopstock und Morlin In Forschungen zur brandenburgischen und preussischen Geschichte N F 31 2021 ISBN 9780341546696 S 43 51 Zehnseitige Abschrift auf academia edu abgerufen am 4 Juni 2023 hier S 2 Joseph von Egle Schinkel s Grabmal in Allgemeinen Bauzeitung Wien Jg 9 1844 S 11 13 und Blatt DLXXIV Digitalisat auf anno onb ac at abgerufen am 4 Juni 2023 Tombeau des C F Schinkel a Berlin Allgemeine Bauzeitung Wien Jg 9 1844 Jg 9 Blatt DLXXIV In nat museum digital de 1844 abgerufen am 4 Juni 2023 Das Grabmal von Karl Friedrich Schinkel ist wieder fur die Offentlichkeit zuganglich In kunst denkmal metall de 8 Marz 2012 abgerufen am 4 Juni 2023 Schinkel und die Gewerbeforderung in Der Tagesspiegel 6 September 2012 Zitat Nach der Ruckkehr plante Beuth die Erweiterung des bereits 1821 von ihm eingerichteten Gewerbeinstituts in der Klosterstrasse Beuth und Schinkel entwarfen gemeinsam einen fur Preussen revolutionaren Bau dessen drei Geschosse von gusseisernen Stutzen getragen wurden wahrend die Fassade zur Klosterstrasse so machtig sie wirken mochte durch grosse Fenster zwischen Mauerwerksstreifen bereits aufgelost wurde 1829 war das Haus fertig in dem kunftige Unternehmer auf ihre Selbststandigkeit vorbereitet werden sollten Wolfgang Buchel Karl Friedrich Schinkel 1998 S 116 Hans Joachim Kunst Gotikrezeption bei Kaspar David Friedrich und Karl Friedrich Schinkel In Melanie Ehler Matthias Muller Hrsg Schinkel und seine Schuler Helms Schwerin 2004 S 28 Hans Joachim Kunst Gotikrezeption bei Kaspar David Friedrich und Karl Friedrich Schinkel In Melanie Ehler Matthias Muller Hrsg Schinkel und seine Schuler Helms Schwerin 2004 S 29 Goerd Peschken Das architektonische Lehrbuch 1979 S 36 Klaus Jan Philipp Sommernachtstraume Karl Friedrich Schinkels und Leo von Klenzes Entwurfe fur ein Schloss in Athen In Susan M Peik Hrsg Karl Friedrich Schinkel Stuttgart 2001 S 100 ff Brief an Weyer vom 17 April 1839 Mario Zadow Karl Friedrich Schinkel Leben und Werk Berlin 1980 S 194 Wolfgang Buchel Karl Friedrich Schinkel Rowohlt Reinbek 1994 S 68 Beispielsweise leicht modifiziert in der Berliner Staatsoper Unter den Linden in der Zauberfloten Inszenierung von August Everding Goerd Peschken Schinkels Salomonischer Tempel auf Barwinkel In DKV Kunstfuhrer Nr 681 Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2015 ISBN 978 3 422 02421 2 Fank Augustin Goerd Peschken Hrsg Der junge Schinkel 1800 1803 Katalog zur Ausstellung im Molkenhaus in Neuhardenberg Barwinkel Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2006 Alfred Freiherr von Wolzogen Aus Schinkel s Nachlass Reisetagebucher Briefe und Aphorismen Mitgetheilt und mit einem Verzeichniss samtlichen sammtlicher Werke Schinkel s versehen Hrsg Konigliches Handels Ministerium 4 II Systematischer Katalog a Kirchliche Gebaude Bezeichnung des Gegenstandes I A a 300 Sonnenburg Geheime Ober Hofbuchdruckerei R v Decker Berlin 1864 S 164 166 google de abgerufen am 9 Oktober 2022 Oberbaurat Gunther hatte die Idee den Bau auf quadratischem Grundriss zu planen und die Warterwohnung zu integrieren die Ausfuhrung wurde Oberbaurat Michaelis und J M Lubke ubertragen Lubke uberarbeitete die Entwurfe 1826 und fuhrte die Arbeiten bis 1829 zu Ende Andreas Bernhard Kap Arkona Leuchtturm In Andreas Bernhard Haus der Brandenburgisch Preussischen Geschichte Hrsg Karl Friedrich Schinkel Fuhrer zu seinen Bauten Band II 2006 S 65 f Grundlegend fur die Zweifel an der Urheberschaft Schinkels waren die quellenanalytischen Studien von Reinhart Strecke Schinkel und der Leuchtturm auf Kap Arcona Jahrbuch preussischer Kulturbesitz 32 Berlin 1995 Eine Miturheberschaft Schinkels der die Plane abgezeichnet hat kann nicht vollig ausgeschlossen werden Andreas Bernhard Gert Streit Zittau Johanniskirche auf www schinke galerie de August Grisebach Carl Friedrich Schinkel Architekt Stadtebauer Maler Piper Munchen 1981 Andreas Bernhard Hrsg Karl Friedrich Schinkel Fuhrer zu seinen Bauten Deutscher Kunstverlag Munchen 2006 S 230 USTI AUSSIG architektura na severu Cech Abgerufen am 23 Oktober 2022 Rund um die Alte Abtei V amp B Group Villeroy amp Boch abgerufen am 7 November 2019 Stefan Nienhaus Geschichte der deutschen Tischgesellschaft Untersuchung zur deutschen Literaturgeschichte Band 115 Max Niemeyer Verlag Tubingen 2003 S 369 Georg Stanitzek Starke Sozialgeschichte Rezension uber Stefan Nienhaus Geschichte der deutschen Tischgesellschaft Tubingen Max Niemeyer 2003 In iaslonline de 14 November 2006 Absatze 3 und 4 abgerufen am 18 Februar 2020 Felix Sassmannshausen Dossier von Dr Felix Sassmannshausen Strassen und Platznamen mit antisemitischen Bezugen in Berlin S 41 Schinkelstrasse In Landesstelle fur Gleichbehandlung gegen Diskriminierung erstellt im Auftrag des Ansprechpartners des Landes Berlin zu Antisemitismus img welt de 2021 abgerufen am 16 Juli 2023 nationalacademy org Past Academicians S Memento vom 20 Marz 2016 im Internet Archive Mitglieder Wahl und Preis Vertheilung bei der k k Akademie der bildenden Kunste in Wien Allgemeine Bauzeitung Jahrgang 1836 S 120 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung abz verliehen am 6 Juni 1838 siehe Staatshandbuch des Grossherzogtums Sachsen Weimar Eisenach fur das Jahr 1840 Weimar 1840 S 17 Bild Abgerufen am 20 Januar 2023 Karl Friedrich Schinkel Ring Deutsche Stiftung Denkmalschutz abgerufen am 18 Februar 2021 Karl Friedrich Schinkel Gesellschaft e V Abgerufen am 20 Januar 2023 Karl Friedrich Schinkel Gymnasium Geschichte Abgerufen am 18 Februar 2021 Jurgen Tietz Schinkel Zentrum wird eingestellt Der Tagesspiegel 23 Februar 2009 abgerufen am 18 Februar 2021 Ramona Ehret Eroffnung des Schinkelzentrums an der TU Berlin idw Informationsdienst Wissenschaft 2 Februar 2000 abgerufen am 18 Februar 2021 Schinkel Grundschule Impressum Abgerufen am 9 Juli 2022 Normdaten Person GND 118607782 lobid OGND AKS LCCN n81068088 NDL 00621445 VIAF 17298593 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schinkel Karl FriedrichALTERNATIVNAMEN Schinkel Carl FriedrichKURZBESCHREIBUNG preussischer Architekt und MalerGEBURTSDATUM 13 Marz 1781GEBURTSORT NeuruppinSTERBEDATUM 9 Oktober 1841STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Friedrich Schinkel amp oldid 237605887