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Das Berlin Museum war ein stadt und kulturgeschichtliches Museum in Berlin Es existierte von 1962 bis 1995 Seinen Sitz hatte es im Kollegienhaus Lindenstrasse 14 in Berlin Kreuzberg 1995 horte mit Grundung der Stiftung Stadtmuseum Berlin die Korperschaft Berlin Museum auf zu bestehen Die Sammlungen des Museums wurden vom Berliner Senat der Stiftung als Eigentum uberwiesen und mit den Sammlungen des Markischen Museums vereinigt 1 Das Kollegienhaus dessen Erweiterungsbau ab 1992 entstand sogenannter Libeskindbau wurde der Stiftung zunachst zur Nutzung uberlassen Bei der Verselbststandigung des Judischen Museums 1999 wurden Kammergerichtsgebaude und Libeskindbau diesem ubergeben und gehoren seither nicht mehr zur Stiftung Stadtmuseum Das Kammergerichtsgebaude in der Lindenstrasse in Berlin Sitz des Berlin Museums Gemalde eines unbekannten Kunstlers um 1910 Das Werk war 1963 eines der ersten Geschenke an den Verein fur ein Berlin MuseumInhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Verein 1 2 Erste Ausstellungen und provisorische Standorte 1 3 Kollegienhaus oder Kammergerichtsgebaude 2 Direktorat Wirth 2 1 Standige Ausstellung 2 2 Ankaufe bzw Erwerbungen 2 3 Publikationen 2 4 Sonderausstellungen 3 Direktorat Bothe 3 1 Standige Ausstellung 3 2 Ankaufe bzw Neuerwerbungen 3 3 Sonderausstellungen 3 4 Publikationen 4 Auflosung 5 Weissbierstube 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenDurch den Bau der Berliner Mauer hatten West Berliner zunachst keinerlei Zugang zum Ostteil der Stadt und damit auch nicht zum Markischen Museum das als Institution ab 1874 neben seiner Aufgabe als Brandenburgisches Provinzialmuseum auch die Stadtgeschichte Berlins darstellte In West Berlin wurden erste Stimmen laut ein neues rein stadtgeschichtliches Museum zu grunden Dazu gehorte die Direktorin der Schlosserverwaltung Margarete Kuhn die in ihrer Funktion gelegentlich berlinbezogene Objekte angeboten bekam diese jedoch entsprechend dem Sammlungsprofil ihrer Institution nicht ankaufen konnte 2 nbsp Wilhelm Barth Blick von den Rollbergen auf Berlin Gouache 1834 vom Markischen Museum 1920 erworben Durch Teilung der Stadt im Westteil befindlich 1977 als Senatsbesitz dem Berlin Museum uberwiesenZum Personenkreis der ein stadtgeschichtliches Museum forderte gehorte auch die Kunsthistorikerin Irmgard Wirth die seinerzeit als Mitarbeiterin des Landeskonservators fur den Senator fur Bau und Wohnungswesen den Doppelband des Inventars Stadt und Bezirk Charlottenburg und den Band Bezirk Tiergarten erstellt hatte und damit ihre grosse Kompetenz hinsichtlich der regionalen Stadt und Kulturgeschichte unter Beweis gestellt hatte 3 Nachdem der Ruf nach solch einem Museum seinen Widerhall in der Tagespresse gefunden hatte wandte sich der Senat ratsuchend an Leopold Reidemeister den Generaldirektor der ehemals staatlichen Museen und an Edwin Redslob Reichskunstwart wahrend der Weimarer Republik Redslob der sich nach Jahren der inneren Emigration wahrend der Zeit des Nationalsozialismus als Mitbegrunder der Freien Universitat der Freien Volksbuhne und als Initiator und Lizenznehmer der burgerlichen Tageszeitung Der Tagesspiegel hervorgetan hatte sollte nun zu einer Art Grundungsdirektor des neuen Museums werden Einbezogen wurde als damals bedeutende politische Kraft die Landsmannschaft Berlin Mark Brandenburg Als fachlich beratende Korperschaft wurde die Landesgeschichtliche Vereinigung fur die Mark Brandenburg hinzugezogen Da von Seiten der Senatsverwaltung zunachst kein Bedarf an einer Museumsgrundung gesehen und es ernsthaft angezweifelt wurde dass uber Schenkungen und Neuerwerbungen eine qualitatvolle Sammlung gebildet werden konne wurde die Rechtsform des Vereins gewahlt mittels derer das Museum entstehen sollte 4 Der Name Berlin Museum war von Anfang an Konsens Verein Bearbeiten nbsp Theodor Hosemann Maurer beim Bau des Berliner Rathauses Olgemalde 1861 erworben 1984 vom Verein der Freunde und Forderer des Berlin Museums aus PrivatbesitzAm 22 November 1962 wurden der Verein der Freunde und Forderer des Berlin Museums gegrundet und Edwin Redslob zum ersten Vorsitzenden gewahlt Der damals 78 Jahrige hatte damit eine schwierige Aufgabe ubernommen wurde aber zum eigentlichen Motor der Museums Angelegenheit die er mit der Kraft seiner Personlichkeit meisterte 5 Redslob vernetzte den Verein und die Museumsidee mit Vertretern der Wirtschaft was sich in den folgenden Jahren als tragfahiges Fundament fur die Suche nach Sponsoren erweisen sollte Der Verein war fur fast ein Jahrzehnt der Trager des Museums Er erwarb mit seinen Mitteln Kunstwerke die in seinem Eigentum verblieben denn der einzige Zweck des Vereins war es Kunstwerke fur das Museum zu erwerben Der Senat von Berlin zeigte sein Wohlwollen fur die Sammlung darin dass er dem Berlin Museum den Ankauf von Kunstwerken aus Senats und Lottomitteln ermoglichte die allerdings Eigentum des Landes Berlin wurden Die Lottomittel boten dem Museum die grossten finanziellen Posten ohne diese hatte die Sammlung nicht aufgebaut werden konnen 6 Die Vereinsarbeit erwies sich als ausserordentlich produktiv und verschaffte dem Museum gesellschaftsrelevante Bedeutung Wahrend Redslob einerseits in der Wirtschaft um finanzielle Unterstutzung warb ubte er andererseits praktische Museumsarbeit in Form des Ankaufs von Kunstwerken und scheute sich nicht dabei auch Klinken zu putzen Der in Dahlem Wohnende suchte gezielt in der Nachbarschaft alteingesessene Bewohner auf und spurte so mit dem ihm eigenen Charme berlinbezogene Objekte auf die bisweilen auch erworben werden konnten Wichtig war auch die Unterstutzung durch den Kunsthandel Hier ist vor allem Wilhelm Weick zu nennen der dem Verein als Fachmann bei der Einschatzung der Kaufangebote zur Seite stand Ferner wurde der Bildhauer Kurt Reutti ein Motor der Vereinsarbeit der sich in der unmittelbaren Nachkriegszeit um die Bergung und Sicherstellung scheinbar herrenloser Kunstwerke verdient gemacht hatte Erste Ausstellungen und provisorische Standorte Bearbeiten nbsp Berger nach Ludtke Das Brandenburger Tor Aquatinta 1796 1964 als eines der ersten Kunstwerke fur das Berlin Museum von einem Stifter aus Zurich geschenktAm 6 Mai 1964 eroffnete im Haus am Lutzowplatz die Grundungsausstellung des Berlin Museums Redslob war es wichtig gewesen der Offentlichkeit mit Exponaten die Idee des Stadtmuseums nahezubringen Auch war es gelungen die Politik derart einzubinden dass der Regierende Burgermeister Willy Brandt die Ausstellung eroffnete Entsprechend gross war das Echo der Presse und das daraus resultierende Interesse der Leser Die Ausstellung prasentierte in Kombination von ersten Erwerbungen des Vereins mit Leihgaben aus bestehenden Museen der Schlosserverwaltung und privaten Sammlungen die Berliner Stadt und Kulturgeschichte und fand eine unerwartet grosse Resonanz durch etwa 10 000 Besucher in drei Monaten 7 nbsp Carl Gropius Durchfahrt Portal I im Berliner Schloss Olgemalde um 1820 Geschenk von Kurt Reutti 1964Im Jahr 1965 konnte das Berlin Museum dank der guten Kontakte Redslobs zum Bezirksamt Tiergarten erste dauerhafte Ausstellungsraume beziehen die aber nur als Provisorium gedacht waren Sie befanden sich im Hause des Kunstamtes Tiergarten in der Stauffenbergstrasse 41 und konnten mietfrei genutzt werden Trotz des sehr beengten Raums wurden hier im Wechsel Sonderausstellungen und eine Ausstellung zur Stadtgeschichte gezeigt 8 Im Jahr 1964 wurde die Sammlung Johann Friedrich Leider mit Lottomitteln fur 80 000 Mark gekauft Durch eine Spende der Firma Hermann Meyer 1965 anlasslich ihres 75 jahrigen Bestehens konnte eine bedeutende Chodowiecki Sammlung erworben werden Eine fur damalige Verhaltnisse sehr grosszugige Spende der Allianz Versicherung im Jahr 1966 von 250 000 Mark ermoglichte den schrittweisen Ankauf von Bildern fur eine Berliner Portrat Galerie Die Firma Reemtsma ubernahm das Patronat uber die Sammlung von Fayencen die Kindl Brauerei das Patronat uber die Sammlung von Bier Krugen und Glasern Kollegienhaus oder Kammergerichtsgebaude Bearbeiten nbsp Martin Engelbracht Kollegienhaus in Berlin Aufriss vor 1739Der ursprunglich Kollegienhaus genannte Bau wurde im Auftrag von Konig Friedrich Wilhelm I 1734 nach Planen Philipp Gerlachs gebaut und am 8 Mai 1735 fertiggestellt 9 Er rahmt die sudliche Friedrichstadt nach Osten und dient der Markgrafenstrasse vom Gendarmenmarkt als Point de vue Es handelt sich um eine zweigeschossige Dreiflugelanlage unter Mansarddach die ihren Ehrenhof zum Garten wendet Die elfachsige Westfassade ist als Schauseite gebildet Hierbei ist die ubergiebelte sehr breite Mittelachse mit Durchfahrtstor und Balkon im Obergeschoss risalitartig vorgezogen Auch die jeweils ausseren Achsen bilden flache Seitenrisalite Seitlich schlossen sich entlang der Lindenstrasse zwei architektonisch gegliederte Grundstucksmauern mit vasengeschmuckter Tordurchfahrt an Die sudliche wurde bei Anlage der Husarenstrasse im 19 Jahrhundert beseitigt nbsp Martin Engelbrecht Kollegienhaus Berlin Grundriss Erdgeschoss vor 1739Das Gebaude erhebt sich auf einer schlicht gegliederten Sockelzone Vor ihr schwingt eine breite Rampe mit Balustrade zur Mittelachse empor Das Erdgeschoss ist durch eine Putzbanderung ausgezeichnet wahrend die Obergeschossfassaden glatt verputzt sind In den Risaliten uberfangen Pilaster mit kapitellartigen Festonbekronungen beide Geschosse Die Gebalkzone ist durch vier Schmuckelemente unter dem Gesims ausgezeichnet Im Giebelfeld befindet sich eine reliefierte Wappenkartusche die den Bau als konigliche Institution auswies Auf den Giebelschragen befinden sich allegorische Figuren der Justitia und der Caritas Die Mansardzone des Dachs ich durch vier Lukarnen gegliedert und der Dachfirst ist durch vier Schornsteinkopfe bestimmt Wahrend das Aussere des Kollegienhauses mit seiner palaisartigen Gestaltung die seinerzeit architektonisch bescheidene sudliche Friedrichstadt aufwerten sollte war das Innere recht funktional gestaltet Das Erdgeschoss war durchgehend kreuzgratgewolbt Die schlichte Haupttreppe befand sich hofseitig und wurde erganzt durch Nebentreppen an den Enden der Seitenflugel Mittig befand sich das Prasidentenzimmer das von zwei Salen flankiert wurde Die Erschliessung beider Geschosse erfolgte durch hofseitige Gange nbsp Martin Engelbrecht Kollegienhaus Berlin Grundriss Obergeschoss vor 1739Zunachst waren im Kollegienhaus mehrere gerichtliche Institutionen untergebracht spater wurde das Gebaude allein vom Kammergericht genutzt Nach dessen Auszug in den Neubau am Kleistpark 1913 bezog das evangelische Konsistorium Brandenburg das Kollegienhaus Bereits im 19 Jahrhundert hatten bauliche Erweiterungen stattgefunden 1828 1830 wurde nach Planen Wilhelm Bergers der Sudflugel um funf Achsen nach Osten verlangert 1834 1836 wurde in dessen Verlangerung ein eingeschossiger Wohnbau bis zur ostlichen Grundstucksgrenze eingefugt 1860 erfolgte die Einweihung der Verlangerung des Nordflugels der nach dem darin befindlichen Sitzungssaal Saalbau benannt wurde Zu dieser Zeit wurde auch das Mansardgeschoss weiter ausgebaut und durch weitere Lukarnen belichtet Beim Bombardement vom 3 Februar 1945 wurde das Kollegienhaus zerstort Der Zerstorungsgrad umfasste etwa 80 Prozent da auch fast alle Erdgeschossgewolbe eingesturzt waren Aufgrund des hohen Zerstorungsgrads und im Zuge der Autobahntrassenplanung der Nachkriegszeit sollte die Ruine zunachst abgerissen werden dann entschied man sich aber fur den Erhalt Bei der Veroffentlichung des Verzeichnis der Baudenkmaler durch den Berliner Senat am 25 November 1958 wurde die Ruine als laufende Nummer 6 des Verwaltungsbezirks Kreuzberg gelistet nbsp Detail der Fassade des KollegienhausesDer Wiederaufbau des Hauses begann am 1 Juni 1964 ohne dass eine kunftige Nutzung festgelegt worden war Ausserlich erfolgte der Wiederaufbau entsprechend der Veroffentlichung Martin Engelbrechts von vor 1739 Die Ruinen der Erweiterungsbauten waren schon zuvor gesprengt und abgeraumt worden Der Dachstuhl entstand in moderner Stahlkonstruktion 10 Inzwischen hatte der Senat von Berlin die Absicht das Berlin Museum in absehbarer Zeit als Korperschaft zu ubernehmen Daher wurde ein geeignetes Gebaude fur eine dauerhafte Unterbringung gesucht Am 19 Mai 1965 beschloss der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses das im Rohbau befindliche Kollegienhaus dem Berlin Museum zuzusprechen 11 Parallel dazu war Irmgard Wirth die als Mitarbeiterin des Landeskonservators bis dahin nur ehrenamtlich fur das Museum tatig gewesen war zum 1 Januar 1967 vom Senator fur Wissenschaft und Kunst ubernommen worden Der Ausbau des Kollegienhauses zog sich uber zwei Jahre hin Das Gebaude wurde im Inneren von Gunter Honow fur die Museumsnutzung umstrukturiert Dies galt seinerzeit als ein besonders gelungener Umbau eines historischen Gebaudes in ein sehr funktionales Museumshaus Die Grundrissstruktur wurde dabei stark vereinfacht Die nun ziegelsichtig gehaltenen Gewolbe wurden nur in den Gangen und der Nordhalle erhalten bzw wiederhergestellt Am Durchgang von der Eingangshalle zur Nordhalle wurde als Spolie eines der beim Abriss um 1900 geborgenen Eingangsportale des als Furstenhaus bezeichneten Palais Danckelmann eingebaut Das Museumsgebaude wurde am 21 Juni 1969 eingeweiht In den folgenden Jahren wurden besonders im Mansardbereich Ausbauten fur die Verwaltung vorgenommen Die Gestaltung Hohnows im Inneren wurde beim Ausbau zum Judischen Museum durch Daniel Libeskind ab 1993 weitgehend beseitigt Das Haus ist weiterhin in der Berliner Landesdenkmalliste als Baudenkmal aufgefuhrt 12 Direktorat Wirth Bearbeiten nbsp Julius Jacob Der Wilhelmplatz im Fruhling Olgemalde 1886 mit Lottomitteln 1967 aus Privatbesitz erworben nbsp Carl Graeb Gendarmenmarkt Aquarell 1844 erworben 1978 mit Lottomitteln aus PrivatbesitzAm 21 Juni 1969 wurde das Museum eroffnet und erfreute sich sogleich eines regen Zuspruchs der Besucher Zum 1 Januar 1971 wurde das Berlin Museum vom Senat ubernommen was gewahrleistete dass das Haus unabhangig von den finanziellen Verhaltnissen des Vereins auf Dauer betrieben werden konnte Irmgard Wirth wurde gleichzeitig zur Direktorin befordert und zur Professorin ernannt 13 Nach Eroffnung des neuen Hauses schnellten die Besucherzahlen die im Durchschnitt bei etwa 5 6 000 Besuchern jahrlich gelegen hatten auf 25 000 hoch 1975 erreichte die Besucherzahl mit knapp 180 000 ihren vorlaufigen Hohepunkt um sich in der zweiten Halfte der 1970er Jahre auf etwa 140 000 einzupendeln 14 nbsp Walter Leistikow Abend am Schlachtensee Olgemalde um 1895 mit Lottomitteln 1968 aus dem Kunsthandel erworbenAm 8 November 1974 wurde das teilweise ausgebaute Dach der Dachstuhl war beim Wiederaufbau aus Stahl gebaut worden als Ausstellungsflache eingeweiht sodass das Haus uber etwa 2500 m2 Ausstellungsflache verfugte Die in den 1970er Jahren aus lediglich acht Personen inkl Hausmeister bestehende Institution leistete erstaunlich effektive Arbeit Dabei war Wirth gewissermassen das Museum selbst Sie konzipierte die Ausstellungen verfasste die Texte und machte gegebenenfalls fotografische Aufnahmen Recherchen und Leihverkehr Abwicklung uberliess sie ihren Assistenten In der Regel fanden jahrlich zwei Sonderausstellungen statt die erganzt wurden durch die alljahrliche Schau der Neuerwerbungen Bevor Irmgard Wirth 1980 in den Ruhestand ging legte sie noch einen umfangreichen Fuhrer durch das Haus vor anhand dessen man noch heute nachvollziehen kann was im Bereich der Dauerausstellung ihr Werk als Museumsdirektorin war Sie stellte in diesem Fuhrer auch umfanglich die Geschichte des Berlin Museums dar 15 Am Ende ihrer Amtszeit war die Dauerausstellung zwar ausserst sehenswert aber die Sammlung stark angewachsen Der Publikumsgeschmack verlangte nun nach mehr als nur der Stadt und Kulturgeschichte des Alten Berlins Namentlich die 1978 begrundete Judische Sammlung Abteilung fand politisches Interesse So war ein Erweiterungsbau in die Perspektive genommen worden fur den die damals in West Berlin lagernden Bauteile des Ephraimpalais verwendet werden sollten Standige Ausstellung Bearbeiten Im Erdgeschoss wurde der Besucher zunachst in zwei Raumen in die Stadt Topografie mit Karten seit dem 17 Jahrhundert eingefuhrt Ein von Armin Luda 1970 in Lindenholz geschnitztes Stadtmodell zeigte Berlin gegen 1680 Ein kleiner Potsdam Raum erganzte die topografische Schau Die folgenden Raume prasentierten Kunstgewerbe Mobel und Gemalde vorwiegend des 18 Jahrhunderts 16 In den Vitrinen der in die Eingangshalle integrierten dreilaufigen Treppe wurde mit kleinformatigen Genre Darstellungen eine Uberleitung vom 18 ins 19 Jahrhundert vorgenommen Die sehr grosszugig dimensionierten Raume des Obergeschosses prasentierten Kunst und Kultur des 19 und 20 Jahrhunderts wobei der Wohnkultur breiter Raum geboten wurde Aber auch die darstellende Kunst war in den weitlaufigen Galerien in grosszugiger Weise ausgestellt Im zur Strassenfront der Lindenstrasse gelegenen ausgebauten Dachgeschoss wurde Berliner Mode gezeigt und dieser wichtige Aspekt der Stadtgeschichte wieder ins Gedachtnis gerufen nbsp Berlin Museum Schematische Grundrisse 1980Ankaufe bzw Erwerbungen Bearbeiten nbsp Friedrich Wilhelm von Schadow Bildnis Lili Parthey Olgemalde 1827 erworben 1971 als Dauerleihgabe aus Familienbesitz der Nachkommen nbsp Daniel Chodowiecki Drei Enkel des Kunstlers Pastell 1787 mit Lottomitteln 1979 aus dem Kunsthandel erworbenDen Anfang der Sammlungstatigkeit des Museums bildete 1964 der Ankauf der Sammlung Johannes Leider die damit den Grundstock der Sammlung bildete Die Einzelstucke dieser Sammlung waren zwar nicht kostbar bildeten aber in der Gesamtheit einen Querschnitt durch die Berliner Kulturgeschichte Wirths Ankaufspolitik richtete ihren Schwerpunkt daher zunachst auf den Erwerb von qualitatvollen Bildern fur die Portrat Galerie und auf Stadtbilder bei denen der kunstlerische Wert weniger im Vordergrund stand als dass die Stadttopografie moglichst vollstandig widergespiegelt werden sollte Ein weiterer Schwerpunkt der Erwerbung lag auf der Wohnkultur Einrichtungen unterschiedlicher Art boten den Grundstock fur die Prasentation von Kunsthandwerk und Bildender Kunst Auch hier stand weniger das Einzelkunstwerk im Vordergrund auch wenn einige besonders qualitatvolle Stucke erworben werden konnten Bei der Museumseinweihung konnte Wirth so bereits vier kultur und kunsthistorisch vollstandige Zimmer Einrichtungen prasentieren Sie sprachen das Publikum bis zur Schliessung des Hauses durch ihre alltagliche Wiedererkennbarkeit besonders an Nachdem der Kunsthistoriker Dietmar Jurgen Ponert als Mitarbeiter eingestellt worden war wurden zunehmend kostbare kunsthandwerkliche Exponate erworben 1974 wurde vom Senat die Sammlung der Staatlichen Schauspielbuhnen uberwiesen da Jurgen Fehling die von Boleslaw Barlog angelegte Sammlung nicht weiterfuhren wollte Damit gelangte ein Grundstock von Kunstwerken ans Berlin Museum aus dem in kurzer Zeit eine Theatersammlung entstand Publikationen Bearbeiten nbsp Ausstellungskatalog Julius Jacob unter Verwendung seines Aquarells Blick in den Krogel 1883 Berlin 1979Zunachst gab das Museum drei Bildhefte Heraus deren Text Edwin Redslob verfasste 1964 war es das Berliner historische Bilderbuch und 1965 dann Daniel Chodowiecki und die Berliner Portrait Galerie Sie reflektierten bildlich die ersten kleinen themenbezogenen Ausstellungen 1965 erschien noch ein Bildheft zur erfolgreichsten Ausstellung die Adolph von Menzel gewidmet war Den Text hierzu verfasste Irmgard Wirth Der Verein legte seine eigenen Publikationen vor und tut dies noch heute 1967 erschien als erste Schrift der Bericht zum funfjahrigen Bestehen des Vereins der Freunde und Forderer in dem Redslob eine Erfolgsgeschichte vermelden konnte Spater gab der Verein die Berlinischen Notizen in zeitlich unregelmassiger Folge heraus 17 Zu den Ausstellungen gab Irmgard Wirth fur das Museum illustrierte Hefte und Broschuren heraus die sich grosser Beliebtheit erfreuten und aufgrund des gunstigen Preises sehr zahlreich verkauft wurden Sie hat diese Form des Ausstellungskataloges bis zuletzt beibehalten Die Hefte zeugen jeweils von profunder Kenntnis des Themas und sind leicht verstandlich auch fur nicht vorgebildetes Publikum geschrieben Wahrend Wirths Direktorat hat das Berlin Museum keine grossen Publikationen vorgelegt Eine Ausnahme macht das Werk von Irmgard Wirth Berlin 1650 1914 Von der Zeit des Grossen Kurfursten bis zum Ersten Weltkrieg Stadtdarstellungen aus den Sammlungen des Berlin Museums Christians Hamburg 1979 das die hohe Qualitat der in eineinhalb Jahrzehnten zusammengestellten Sammlung vor Augen fuhrte Sonderausstellungen Bearbeiten Seit das Museum Ausstellungsraume zur Verfugung hatte veranstaltete Wirth regelmassig thematische Sonderausstellungen die das Interesse am Museum wachhalten sollten Zunachst waren es jahrlich drei mit recht kurzer Laufzeit spater wurden es jahrlich zwei Sonderausstellungen die allerdings auch eine Laufzeit von weit unter einem Vierteljahr aufwiesen Diese Ausstellungen stellten im Wechsel Stadtgeschichte Kunstgeschichte und Kulturgeschichte dar Zu jeder Ausstellung erschien ein kleiner illustrierter Fuhrer dessen Text Irmgard Wirth verfasst hatte 18 Die Ausstellungen spiegeln auch Wirths Kontakte zu Kunstlererben und Sammlern wider beispielsweise zu Thomas Corinth Lilly Spiro und Axel Springer Grundsatzlich hatten die Ausstellungen einen kunsthistorischen Impetus Rein stadtgeschichtliche Ausstellungen etwa zur Entwicklung der stadtischen Infrastruktur oder zur Metropolenbildung fehlten ganzlich Die folgende Ubersicht der Ausstellungen zeigt dass der Schwerpunkt der Ausstellungsthemen auf dem Alten Berlin lag was sich sicher mit dem Interesse des damaligen Publikums deckte nbsp Lovis Corinth Bildnis seiner Schulerin Charlotte Berend Corinth Olgemalde 1902 mit Mitteln der Allianz Versicherung 1967 von den Kindern des Malerehepaars erworbenDie Ausstellungen in chronologischer Reihenfolge 19 1964 Berliner historisches Bilderbuch historische Stadtansichten 1965 Daniel Chodowiecki 1965 Adolph von Menzel 1966 Das alte Berlin Ansichten und Plane vom 17 Bis zum 19 Jahrhundert Druckgraphik aus den Bestanden des Museums 1966 Sing Akademie zu Berlin 1791 1966 Gedenkausstellung 1967 Potsdam Bild einer Stadt Gemalde und Graphik 1967 Theodor Hosemann Maler und Illustrator im alten Berlin Olbilder Aquarelle Handzeichnungen Druckgraphik 1968 Eduard Gaertner Architekturmaler in Berlin anlasslich der Berliner Bauwochen 1968 1968 Sammlung Axel Springer Heinrich Zille 1858 1929 1968 Die Kunstlerfamilie Begas in Berlin 1969 Charlotte Berend Corinth Gemalde Aquarelle Grafik 1969 Eugen Spiro Ein Querschnitt durch das malerische und graphische Werk 1969 Handzeichnungen von Daniel Chodowiecki aus der Sammlung Axel Springer 1970 Der Berliner Maler Franz Skarbina ein Querschnitt durch sein Werk 1970 Berliner Innenraume der Vergangenheit Wohnen in Berlin Gemalde Handzeichnungen Druckgrafik Photographien anlasslich der Berliner Bauwochen 1970 1970 Johann Wilhelm Meil Zeichner und Radierer in Berlin 1733 1805 eine Sammlung des Berlin Museums 1971 Slevogt Orlik Pankok Grafik aus der ehemaligen Sammlung Dr Grunberg 1971 Leistung und Schicksal 300 Jahre Judische Gemeinde zu Berlin Dokumente Gemalde Druckgraphik Handzeichnungen Plastik 1971 Ein Blick auf Berlin aus den Sammlungen des Berlin Museums 1972 Berlin grusst Munchen anlasslich der Olympischen Spiele in Munchen und Berlin gezeigt 1972 Bekanntes und unbekanntes aus fruherer Zeit im heutigen Berlin Architekturzeichnungen 1970 1972 von Gerhard Ulrich anlasslich der Berliner Bauwochen 1972 1972 August Gaul Plastik Handzeichnungen und Druckgraphik 1972 1973 Neues im Berlin Museum Erwerbungen und Stiftungen 1972 1973 Handschrift und Bildnis Zeugnisse bedeutender Personlichkeiten in Berlin vom 17 bis zum 20 Jahrhundert 1973 Kreuzberger Motive Michael Schmidt Fotografien 1973 Freimaurer in Berlin Gemalde Plastik Graphik Kleinkunst 1973 1974 Neues im Berlin Museum 1973 1974 Heinrich Zille aus der Sammlung des Berlin Museums 1974 Berliner Strassen als Lebensraum anlasslich der Berliner Bauwochen 1974 1974 Altes Berlin gestern und heute Reaktion auf Passierscheinabkommen 1974 Ausstellung des Berlin Museums mit Gemalden Graphik Porzellan und Silber 1975 Paul Paeschke einem Berliner Maler zum 100 Geburtstag 1975 Berlinerinnen Frauen in Berlin aus drei Jahrhunderten Gemalde Plastik Graphik Photographien zuerst in der Redoute in Bad Godesberg gezeigt 1976 Die Familie Gropius in Berlin Carl Wilhelm und Martin Gropius 1976 Berliner Humor im Bild 1976 E T A Hoffmann und seine Zeit 1976 Park und Landschaft in Berlin und der Mark Brandenburg Darstellungen vom 18 bis zum 20 Jahrhundert 1976 1977 Neues im Berlin Museum VI Erwerbungen und Stiftungen des Jahres 1976 1977 Berliner Pressezeichner der zwanziger Jahre ein Kaleidoskop Berliner Lebens 1977 Vom kleinen Prinzen zur Berliner Gore Berliner Kinder und Jugenddarstellungen aus drei Jahrhunderten Gemalde Graphik Plastik Photographien 1977 1978 Neues im Berlin Museum VII Erwerbungen und Stiftungen des Jahres 1977 1978 Baukunst und Landschaft der Mark Brandenburg Photographien von Klaus Lehnartz 1974 1977 und alte Graphik aus den Bestanden des Museums 1978 Erste Erwerbungen und Stiftungen fur das kunftige Judische Museum im Palais Ephraim 1979 Burgerliches Leben im Berliner Biedermeier ein Bilderbuch Ausstellungstitel 1979 Der Berliner Maler Julius Jacob 1842 1929 1979 Heinrich Zille und sein Berliner Volk Bilder Photographien Dokumente anlasslich des 50 Todestages 1979 Tamara Voltz Gemalde 1979 Neues im Berlin Museum VIII Erwerbungen und Stiftungen des Jahres 1978 1979 Am grunen Strand der Spree Hans Scholz Bilder aus Berlin und der Mark Brandenburg 1979 Antiqua 1979 1980 Neues im Berlin Museum IX Erwerbungen und Stiftungen des Jahres 1979 1980 Adolph Menzel und Berlin 1980 Vom Kiez zum Kurfurstendamm Handzeichnungen und Olbilder der Arbeitsgruppe Berliner Architekturmaler 1980 Die Dorfkirchen in West Berlin Photographien von Hillert Ibbeken Lithographien von Alfred Karl Dietmann 1980 Potsdam Stadt und Landschaft 1980 Erwerbungen und Stiftungen fur das kunftige Judische Museum seit Herbst 1978 Direktorat Bothe Bearbeiten nbsp Adolph Menzel Wintermarkt Gouache 1862 erworben als testamentarisches Vermachtnis Magdalena Haberstocks 19831980 ubernahm Rolf Bothe die Direktion des Berlin Museums 20 Mit ihm stand ein vergleichsweise junger Mann linksliberaler Haltung an der Spitze des Museums der zunachst das Polstererhandwerk erlernt hatte dann Kunstgeschichte studiert und dabei seinen Schwerpunkt auf das 19 und fruhe 20 Jahrhundert gelegt hatte Dann war er einige Jahre lehrend an der Freien Universitat Berlin tatig Er war sowohl Praktiker als auch Akademiker was die Arbeit am Berlin Museum pragte Bothe profilierte seine Leitung durch die Wahl spannender bis provozierender Sonderausstellungsthemen und beim Ankauf auf Spitzenwerke der Berliner Sezession und des Expressionismus Personell konnte Bothe eine Verstarkung der Belegschaft erwirken doch blieb diese bis zuletzt vergleichsweise klein Die wissenschaftliche Arbeit wurde in erheblichem Masse durch Volontariate bereichert ohne die die ambitionierten Sonderausstellungen nicht hatten bewaltigt werden konnen In Bothes Amtszeit fiel die Ubergabe der historischen Bauteile des Ephraim Palais an Ost Berlin und damit die Entscheidung gegen den schon nahezu baureif entwickelten Plan eines Erweiterungsbaus auf dem ruckwartigen Grundstuck Dafur wurde ein vollig andersartiger Erweiterungsbau nach Planen von Daniel Libeskind seit Ende der 1980er Jahre entwickelt und ab 1992 ausgefuhrt Seit dem Mauerfall begannen vorsichtige Annaherungen zwischen dem Markischen Museum und dem Berlin Museum Eine erste intensivere Zusammenarbeit fand anlasslich der Ausstellung Das Brandenburger Tor 1797 1991 statt Bereits im Mai desselben Jahres hatte der Museumsreferent in der Senats Kulturverwaltung Reiner Guntzer einen Entwurf zum Zusammenschluss der Berliner Museen vorgelegt Standige Ausstellung Bearbeiten Bothe fuhrte zunachst im Wesentlichen die Arbeit von Irmgard Wirth fort und brach nicht radikal mit der bisherigen Ausstellungsgestaltung Vielmehr wandelte sich die Prasentation der standigen Ausstellung langsam Dies hatte naturlich auch wirtschaftliche Grunde denn das Haus war ja 1969 einheitlich im Stil seiner Zeit mit Vitrinen Stellwanden Gemaldeleisten Lampen und ahnlichem Inventar bestuckt worden Inhaltlich hatte Bothe sein programmatisches Anliegen bis 1987 umsetzen konnen 21 Aus der Prasentation einer heilen Berliner Welt war eine ebenso asthetische aber kritisch hinterfragte Schau geworden die auch den Blick auf die Bruche der Stadtgeschichte lenkte Die Wohnensembles von Wirth wurden erganzt durch ein Zimmer im Stil des fruhen Historismus zweites Rokoko um 1860 ein grossburgerliches Grunderzeitzimmer um 1880 und eine Arbeiterwohnkuche der gleichen Zeit sowie 1989 der Speisezimmereinrichtung Curt Herrmanns nach einem Entwurf von Henry van de Velde 22 Das Dachgeschoss wurde weiter ausgebaut und konnte neben Mode nun die Sammlung von Spielzeug sowie unter den Begriffen Handwerk und Gewerbe eine Berliner Intarsienwerkstatt der Firma Ernst Nast Nachf Fritz und Heinz Huppke sowie eine Auswahl der Sammlung von Werbeblechschildern der Fa Berliner Blechplakatindustrie gezeigt werden Uberhaupt zeigt Bothes Direktionszeit eine Schwerpunktverlagerung auf den Bereich Handwerk und Manufakturwesen beispielsweise Mobel Keramik Eisen und Zinkkunstguss nbsp Berlin Museum Schematische Grundrisse 1992Ankaufe bzw Neuerwerbungen Bearbeiten Bereits 1981 konnte mit Lottomitteln das sehr umfangreiche Konvolut von Zeichnungen des Berlinischen Kunstler Vereins angekauft werden womit die grafische Sammlung fur den Zeitraum der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts sehr bereichert wurde Weiterhin gelang es durch Lottomittel hochrangige Kunstwerke zu erwerben Doch verlangte der gestiegene Anspruch an die Kunstwerke auch grosseren Bedarf an finanziellen Mitteln 1986 gelang es Bothe das Ehepaar Otto und Ilse Augustin als Mazene zu gewinnen Das vermogende Ehepaar liess sich dafur gewinnen eine Stiftung zu begrunden deren Kapital den Erwerb von Spitzenwerken der Malerei ermoglichte So gelangten in die Sammlung Gemalde von Ludwig Meidner Ernst Ludwig Kirchner Lyonel Feininger und Max Liebermann die es in der Qualitat mit Werken in der Nationalgalerie aufnehmen konnten 23 Unter Bothes Leitung wurde der Blick auch auf die bis dahin als kulturlos ubergangene nationalsozialistische Zeit in Berlin geworfen Verfolgung und NS Stadtplanung wurden dabei gegenubergestellt Dabei sollten auch die politischen Protagonisten nicht weiter optisch ausgeblendet bleiben Diesbezuglich war es ein Glucksfall dass 1981 als Geschenk der Schwagerin des Kunstlers zwei Bildnisstudien Klaus Richters aus dem Jahr 1941 erworben werden konnten Die erste Studie zeigt Hermann Goring und entstand anlasslich einer Sitzung die zweite stellt Adolf Hitler dar und wurde aus der Erinnerung nach einer Begegnung gemalt Beide Bildnisse sind herausragende Charakterstudien die ohne karikierende Verzerrung der Physionomie den psychopathologischen Charakter der Dargestellten eindrucksvoll vermitteln Eine Zweitfassung des Hitlerbildnis befindet sich in der Sammlung des Deutschen Historischen Museums 24 Sonderausstellungen Bearbeiten nbsp Ernst Ludwig Kirchner Nollendorfplatz Olgemalde 1912 erworben 1988 mit Mitteln der Museumsstiftung Dr Otto und Ilse AugustinZu den Ausstellungen erschienen nun umfangreiche Katalogbande oder Begleitpublikationen in teilweise opulenter Ausstattung mit hohem wissenschaftlichen Anspruch Entsprechend wurden die Aufsatze immer weniger von Mitarbeitern des Museums als von externen Spezialisten verfasst Diese Publikationen richteten sich nicht mehr an den allgemein interessierten Besucher sondern an das Fachpublikum Das Stadtjubilaum 1987 ermoglichte auch dem Berlin Museum ein besonders grosses Ausstellungsprojekt Zum Thema Stadtgeschichte entstand unter dem Titel Stadtbilder eine gross angelegte Schau zur Entwicklung der Berliner Stadtvedute vom 17 Jahrhundert bis zur damaligen Gegenwart Der dazu erstellte Katalog ist noch immer Standardwerk des Themas Mit den zahlreichen hochkaratigen kunsthistorischen Ausstellungen ruckte das Berlin Museum in einer vielfaltiger werdenden Berliner Ausstellungslandschaft mit in die erste Reihe Im funften Jahr seiner Amtszeit wagte Bothe das ihm von Mitarbeitern des Museums angetragene Thema Homosexuelle in Berlin in Form der Ausstellung Eldorado Homosexuelle Frauen und Manner in Berlin 1850 1950 zu zeigen in damaliger Zeit ein Bruch mit den Konventionen des Hauses Neben Austritten aus dem Verein bescherte es ihm die am besten besuchte und am meisten kontrovers diskutierte Ausstellung die jungere Besucherschichten fur das Museum gewinnen konnte 25 nbsp Ausstellungskatalog Das Brandenburger Tor 1791 1991 Berlin 1991 336 SeitenAls Quintessenz und Kronung der Amtszeit Bothes 26 fand im Jahre 1991 die Ausstellung Das Brandenburger Tor 1791 1991 im Kunstforum der Grundkreditbank statt Hier wurde ein Berliner kunsthistorisches Thema in seiner kulturhistorischen Tragweite fur die deutsche Geschichte ausgeleuchtet Gemass dem integrativen Modell der Judischen Abteilung wurden zahlreiche Ausstellungsthemen gewahlt die vordergrundig ein rein judisches Thema zu sein schienen tatsachlich aber ein Thema der allgemeinen Berliner Geschichte waren Das herausragende Beispiel ist hier sicher Synagogen in Berlin zur Geschichte einer zerstorten Architektur fur das bis 1983 Grundlagenforschung betrieben wurde Die Sonderausstellungen in chronologischer Reihenfolge 1980 1981 Neues im Berlin Museum X Erwerbungen und Stiftungen des Jahres 1980 1981 Gustaf Grundgens in Verbindung mit dem Dumont Lindemann Archiv Dusseldorf 1981 E T A Hoffmann ein Preusse Eine Ausstellung mit Kat Berlin o V 1981 1982 Neues im Berlin Museum XI Erwerbungen und Stiftungen des Jahres 1981 1982 Neuerwerbungen 1980 1981 fur die Judische Abteilung Sammlung Sofer 1982 Raffael Rheinsberg Botschaften Archaologie eines Krieges mit Ausstellungskat Von Raffael Rheinsberg Frolich und Kaufmann Berlin 1982 1982 Berliner Kunst 1770 1930 Studiensammlung Waldemar Grzimek mit Kat von Gertrud Weber 1982 1983 Neues im Berlin Museum XII Erwerbungen und Stiftungen des Jahres 1982 1982 1983 Eisen statt Gold Preussischer Eisenkunstguss aus dem Schloss Charlottenburg dem Berlin Museum und anderen Sammlungen Gemeinschaftsausstellung mit gleichnamiger Begleitpublikation Berlin Arenhovel 1982 1983 und abends in Verein Johann Gottfried Schadow und der Berlinische Kunstler Verein 1814 1840 mit Katalog von Rolf Bothe und Sybille Gramlich Berlin Arenhovel 1983 1983 Synagogen in Berlin Zur Geschichte einer zerstorten Architektur mit Kat 2 Bande Berlin Arenhovel 1984 1984 Deutsche Emigranten in Frankreich Franzosische Emigranten in Deutschland 1984 Landschaft Berlin Gemeinschaftsausstellung mit der Nationalgalerie in der Grundkreditbank mit Kat Berlin o V 1984 1984 Friedrich Gilly 1772 1800 und die Privatgesellschaft junger Architekten Ausstellung im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Berlin 1987 Berichtsjahr 1984 mit Kat Berlin Museum Hrsg Arenhovel Berlin 1984 1984 Eldorado Homosexuelle Frauen und Manner in Berlin 1850 1950 Geschichte Alltag Kultur mit Kat Berlin Frolich und Kaufmann 1984 1984 1985 Aus dem Werk des Malers Issai Kulvianski 1985 Neues im Berlin Museum Erwerbungen und Stiftungen 1984 1985 Zum 8 Mai Uber die Zerstorung der Kultur Dokumente judischen Schicksals 1985 Die bunte Verfuhrung zur Geschichte der Blechreklame 1985 Judische Kunstler zwischen Assimilation und Zionismus 1985 Im Blickpunkt Hugenottisches Erbe in Berlin 1985 1986 Kleine judische Portraitgalerie 1986 Neues im Berlin Museum Erwerbungen und Stiftungen des Jahres 1985 1986 Der Arzt und Parlamentarier Julius Moses 1986 Das Stereobild in Wissenschaft und Technik 1986 Otto Nagel 1894 1967 Gemalde Pastelle Zeichnungen Eine Ausstellung des Zentrums fur Kunstausstellungen der Deutschen Demokratischen Republik 1986 1987 Judische Postkarten 1986 1987 Neues im Berlin Museum Erwerbungen und Stiftungen des Jahres 1986 1987 Stadtbilder Berlin in der Malerei vom 17 Jahrhundert bis zur Gegenwart mit Kat von Rolf Bothe Hrsg Nicolai Berlin 1987 1987 Der Golem seine Geschichte in Kunst Literatur Film 1988 50 Jahre Berliner Mode gezeichnet von Gert Hartung 1988 1989 Als ware es nie gewesen Menschen die nicht mehr entkamen Photographien aus den letzten Jahren des judischen Gemeindelebens in Berlin bis 1942 1988 1989 Neues im Berlin Museum Erwerbungen und Stiftungen der Jahre 1987 88 1989 Curt Hermann 1854 1929 ein Berliner Maler der Moderne mit Kat von Rolf Bothe Hrsg Arenhovel Berlin 1989 1989 Das 19 und 20 Jahrhundert 1989 1990 Soviel Anfang war nie Kultur aus Trummern Deutsche Stadte 1945 1949 Ausstellung des Deutschen Stadtetages im Hamburger Bahnhof 1989 1990 Ernst Kuchling 1932 1989 Modeschopfer in Berlin 1989 1990 Neues im Berlin Museum Erwerbungen und Stiftungen des Jahres 1989 1990 Berliner Zeichenkunst von Chodowiecki bis Liebermann Ausstellung anlasslich der Fertigstellung des Bestandskatalogs 1990 Herbert Sonnenfeld Ein judischer Fotograf in Berlin 1933 1938 im Martin Gropius Bau Mit Kat von Maren Kruger Berlin 1990 1990 1991 Neu beginnen kannst du mit dem letzten Atemzug 100 Jahre Freie Volksbuhne im Foyer der Akademie der Kunste mit Kat von Lothar Schirmer Berlin 1990 1991 Andere die Welt Bertolt Brechts Theaterarbeit am Berliner Ensemble mit Kat von Lothar Schirmer Berlin o V 1991 1991 Das Brandenburger Tor 1791 1991 Eine Monographie Ausstellung in der Grundkreditbank mit Kat von Rolf Bothe Hrsg Arenhovel Berlin 1991 1991 Eine neue Kunst fur ein altes Volk die Judische Renaissance in Berlin 1900 1924 mit Publikation des MD von Inka Bertz Berlin o V 1991 1991 Oberburgermeister Gustav Boss Das vergessene Stadtoberhaupt 1991 Mode aus Ost Berlin Kleider Entwurfe und Graphiken 1991 Couture Konfektion Variete Mode der 20er Jahre mit Kat von Christine Weidenschlager Berlin o V 1991 1991 1992 Funf Jahre Museumsstiftung Augustin Erwerbungen fur das Berlin Museum 1992 Wiedervereint im Berlin Museum Die Familie Schadow 1992 Faust Lear Die Frosche Neuerwerbungen der Theatersammlung aus Inszenierungen im Berliner Ensemble der Komischen Oper und der Freien Volksbuhne 1992 Der Buhnenbildner Roman Weyl Grenzganger der Szene 1993 Couture Konfektion Variete Mode der 20er Jahre mit Kat von Christine Waidenschlager Berlin o V 1991 1993 Anton von Werner Geschichte in Bildern Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem DHM Berlin Mit Kat von Dominik Bartmann Hirmer Munchen 1993 1993 Reise nach Jerusalem das Heilige Land in Karten und Ansichten aus funf Jahrhunderten Sammlung Lewenhardt mit Kat als Bestandskatalog der Judischen Abteilung des BM von Anemone Bekemeier Wiesbaden Reichert 1993 1993 Moabiter Barock Die Porzellanmanufaktur F A Schumann in Moabit bei Berlin mit Kat von Dietmar Jurgen Ponert Berlin Helmut Scherer 1993 Publikationen Bearbeiten An Bestandskatalogen wurden in dieser Zeit vorgelegt Dietmar Jurgen Ponert Kunstgewerbe I Keramik Berlin ohne Verlag 1985 Dominik Bartmann Gert Dieter Ulferts Von Chodowiecki bis Liebermann Katalog der Zeichnungen Aquarelle Pastelle und Gouachen des 18 und 19 Jahrhunderts Berlin Gebr Mann 1990 Sabine Beneke und Sybille Gramlich Berlin Museum Gemalde I 1 16 19 Jahrhundert Berlin kein Verlag 1994 Christine Waidenschlager und Christa Gustavus Berlin Museum Mode der Zwanziger Jahre Tubingen Berlin Wasmuth 1993 Gabriele Huster Spielzeug im Berlin Museum Berlin o V 1988 Katalog der Neuerwerbungen 1980 1981 fur die Judische Abteilung Sammlung Sofer Vera Bendt Judaica Bestandskatalog des Judischen Abteilung des Berlin Museums Berlin o V 1989Weitere Publikationen Inka Bertz Keine Feier ohne Meyer Die Geschichte der Firma Hermann Meyer amp Co 1890 1990 Berlin 1990 Rolf Bothe Hrsg Stiftung Dr Otto und Ilse Augustin und Schenkung Gunther Vogel Funf Jahre Erwerbungen fur das Berlin Museum Berlin o V 1991 Hermann Simon Das Berliner Judische Museum in der Oranienburger Strasse Geschichte einer zerstorten Kulturstatte Berlin o V 1983 Jurgen Reiche In jenen Tagen Filme der fruhen Nachkriegszeit Retrospektive zur Ausstellung des Deutschen Stadtetages im Hamburger Bahnhof Soviel Anfang war nie 1989 Auflosung BearbeitenNachdem Rolf Bothe 1992 die Leitung der Staatlichen Kunstsammlungen in Weimar ubernommen hatte fuhrte Dominik Bartmann das Berlin Museum als kommissarischer Direktor Mit der ebenfalls kommissarischen Direktorin des Markischen Museums Renate Altner wurde die Zusammenarbeit zwischen den beiden Museen intensiviert 1993 waren die Bauarbeiten am Erweiterungsbau des Berlin Museums so weit fortgeschritten dass sie auf den Altbau ubergreifen mussten Daher wurde das Museum am 4 Oktober 1993 geschlossen und geraumt Inzwischen hatte Reiner Guntzer in der Senatsverwaltung ein Konzept zu einem Stadtmuseum entwickelt in dem neben Berlin Museum und Markischem Museum alle kunst und kulturgeschichtlichen Museen Berlins vereinigt werden sollten Gunzer wurde zum Generaldirektor dieses europaweit grossten Museumszusammenschlusses auf Regionalebene Mit der Grundung der Stiftung Stadtmuseum Berlin am 23 Juni 1995 war das Berlin Museum als Korperschaft aufgelost und wurde fortan nur noch als Benennung des Kollegienhauses mit seinem Erweiterungsbau gefuhrt Mit Ubernahme dieser Bauten durch das Judische Museum 1999 wurde auch der Begriff Berlin Museum hinfallig Weissbierstube BearbeitenLegendar wurde die Weissbierstube des Museums durch spatere Verklarung damaliger Museumsbesucher 27 Bei der Einrichtung des Kammergerichtsgebaudes zum Museum war von Anfang an auch ein kleines Cafe vorgesehen Als Besonderheit sollte es den Typus einer Alt Berliner Weissbierstube vertreten Dieser kleine Restaurationsbetrieb bot mangels Kuche typisch volkstumliche kalte Speisen wie Bouletten Salate Schmalzstullen eingelegte Gurken und Ahnliches an war damit aber so erfolgreich dass er inmitten der beklagenswert schlechten Gaststattensituation der sudlichen Friedrichstadt vor allem sonntags mehr Kneipengaste als Museumsbesucher anzog Da sich ein larmender Schankbetrieb und die getragene Ruhe eines Museums schwer vertrugen war die so geliebte wie erfolgreiche Weissbierstube standiger Anlass fur Querelen zwischen Museumsleitung und Pachter Literatur BearbeitenIrmgard Wirth Berlin Museum Fuhrer durch die Sammlungen Berlin 1980 Rolf Bothe Hrsg Berlin Museum Kurzfuhrer Berlin 1987 Kai Michel Edwin Redslob und die Grundung des Berlin Museums In Stiftung Stadtmuseum Berlin Hrsg Jahrbuch 1999 Henschel Berlin 2000 S 86 120 Irmgard Wirth Geschichte des Berlin Museums 1964 1981 In Stiftung Stadtmuseum Berlin Hrsg Jahrbuch 1999 Henschel Berlin 2000 S 121 141 Dominik Bartmann Geschichte des Berlin Museums 1981 1995 In Stiftung Stadtmuseum Berlin Hrsg Jahrbuch 1999 Henschel Berlin 2000 S 142 161 Dieter Beuermann Hrsg 50 Jahre Bekenntnis zu Berlin Jubilaumsschrift zum 50 jahrigen Bestehen des Vereins der Freunde und Forderer des Stadtmuseums Berlin Verlag M Berlin 2012 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Berlin Museum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ausstellung Berlin Museum In ardmediathek de 5 Mai 1964 abgerufen am 12 Marz 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Stiftung Stadtmuseum Berlin Hrsg Jahrbuch 1995 Gebr Mann Berlin 1997 S 99 Ausfuhrlich ist die Grundung des Vereins und die ihn fuhrenden Krafte beschrieben in Kai Michel Edwin Redslob und die Grundung des Berlin Museums In Stiftung Stadtmuseum Berlin Hrsg Jahrbuch 1999 Henschel Berlin 2000 S 86 Irmgard Wirth Die Bauwerke und Kunstdenkmaler von Berlin Bezirk Tiergarten Gebr Mann Berlin 1955 Irmgard Wirth Die Bauwerke und Kunstdenkmaler von Berlin Stadt und Bezirk Charlottenburg Gebr Mann Berlin 1961 Michel Redslob in Jahrbuch 1999 S 109 Michel Edwin Redslob in Jahrbuch 1999 S 107 Michel Edwin Redslob in Jahrbuch 1999 S 109 Michel Redslob in Jahrbuch 1999 S 109 und Irmgard Wirth Berlin Museum Fuhrer durch die Sammlungen Berlin 1980 S 9 Irmgard Wirth Geschichte des Berlin Museums 1964 1981 In Stiftung Stadtmuseum Berlin Hrsg Jahrbuch 1999 Henschel Berlin 2000 S 121 Andreas Bekiers Baugeschichte des Berlin Museums In Stiftung Stadtmuseum Berlin Hrsg Jahrbuch 1999 Henschel Berlin 2000 Irmgard Wirth Berlin Museum Fuhrer durch die Sammlungen Berlin 1980 S 13 f Zur Baugeschichte des ehemaligen Kammergerichtsgebaudes und Bekiers Baugeschichte In Jahrbuch 1999 S 76 79 Bekiers Baugeschichte In Jahrbuch 1999 S 82 Eintrag 09031190 in der Berliner Landesdenkmalliste Wirth Grundungsgeschichte in Jahrbuch 1999 S 123 Wirth Grundungsgeschichte in Jahrbuch 1999 S 139 Irmgard Wirth Berlin Museum Fuhrer durch die Sammlungen Berlin 1980 Wirth Berlin Museum Fuhrer Berlin 1980 S 18 ff Wirth hat hier auch Raumansichten veroffentlicht auf den Abbildungstafeln 1 6 7 33 34 41 42 64 65 81 85 98 103 125 und 140 Verein der Freunde und Forderer des Berlin Museums Hrsg Berlinische Notizen Hefte 1972 1973 1 2 1973 3 4 1974 und 1980 Wirth Grundungsgeschichte In Jahrbuch 1999 S 125 ff hier hat Wirth neben Ausstellungen auch Ereignisse und Veranstaltungen im Haus aufgelistet Angaben nach den Ausstellungsfuhrern und der Bibliographie Irmgard Wirt zusammengestellt von Ruth Moewes ohne Jahr nach 1984 und Ort Ausfuhrlich die Geschichte bei Dominik Bartmann Geschichte des Berlin Museums 1981 1995 in Stiftung Stadtmuseum Berlin Hrsg Jahrbuch 1999 Berlin Henschel 2000 S 142 Bartmann Zur Geschichte in Jahrbuch 1999 S 145 Rolf Bothe Hrsg Berlin Museum Kurzfuhrer Berlin 1987 Rolf Bothe Hrsg Stiftung Dr Otto und Ilse Augustin und Schenkung Gunther Vogel Funf Jahre Erwerbungen fur das Berlin Museum Berlin o V 1991 Dominik Bartmann Der doppelte Hitler Beitrag zur Losung eines Verwirrspiels um zwei Gemalde von Klaus Richter in Jahrbuch der Stiftung Stadtmuseum Berlin Bd III 1997 S 303 ff Henschel Berlin 1999 Bartmann Zur Geschichte in Jahrbuch 1999 S 147 Bartmann Zur Geschichte in Jahrbuch 1999 S 147 Wirth druckt in ihrem Aufsatz gar ein Foto mit Bundeskanzler Helmut Schmidt und Regierendem Burgermeister Klaus Schutz in der Weissbierstube ab Irmgard Wirth Geschichte des Berlin Museums 1964 1981 in Stiftung Stadtmuseum Berlin Hrsg Jahrbuch 1999 Berlin Henschel 2000 S 13052 502361111111 13 395194444444 Koordinaten 52 30 8 5 N 13 23 42 7 O Normdaten Korperschaft GND 2004317 X lobid OGND AKS VIAF 155415380 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berlin Museum amp oldid 237984508