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Irmgard Wirth 14 November 1915 in Berlin 11 Juli 2012 war eine deutsche Kunsthistorikerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIrmgard Wirth wurde als Tochter des Kaufmanns Max Wirth und dessen Ehefrau der Fotografin Hermandine geborene Bodenstein in Berlin geboren Der Vater verstarb kurz nach dem Ersten Weltkriegs und die Mutter heiratete einen deutlich jungeren Kaufmann der sich allerdings spater wieder von ihr trennte 1 2 Sie interessierte sich bereits wahrend der Schulzeit fur Kunst Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde sie zum Nachrichtendienst der Wehrmacht verpflichtet 2 und arbeitete ab 1944 als wissenschaftliche Hilfskraft im Berliner Zeughaus Nach Kriegsende begann sie ein Studium der Kunstgeschichte Romanistik und klassischen Archaologie an der Humboldt Universitat 1 2 Finanziert durch ein Stipendium der Sorbonne Universite in Paris schrieb sie ihre Doktorarbeit uber die uber franzosische Malerei des 19 Jahrhunderts 1 und wurde unter Richard Sedlmaier 1951 in Kiel uber Die Maler Selbstbildnisse der romantischen Epoche in Frankreich promoviert nbsp Gedenktafel am Haus Knesebeckstrasse 68 69 in Berlin CharlottenburgVon 1952 bis 1966 arbeitete sie beim Berliner Amt fur Denkmalpflege und war dort mit der Inventarisierung der Bau und Kunstdenkmaler betraut Dabei veroffentlichte sie mehrere veroffentlicht Publikationen uber Bauwerke und Kunstdenkmaler der Bezirke Tiergarten und Charlottenburg 1 2 1955 organisierte sie ihre erste Ausstellung mit Bildern von Adolph Menzel 2 1963 trat sie in den Verein fur die Geschichte Berlins ein und engagierte sich fur ein neues Museum zur Geschichte der Stadt im Westteil da das Markische Museum in Ostberlin fur die Bevolkerung West Berlins kaum erreichbar war 1967 wurde sie erste Direktorin des neugegrundeten Berlin Museums das im barocken Kollegienhaus des ehemaligen Kammergerichts in der Lindenstrasse untergebracht wurde Sie leitete das Museum bis zu ihrem Ruhestand im Jahr 1980 und etablierte das Museum durch von ihr konzipierten Ausstellungen und zahlreichen Veroffentlichungen 1970 wurde ihre Arbeit mit dem Bundesverdienstkreuzes am Bande gewurdigt spater erhielt sie zusatzlich das Verdienstkreuz 1 Klasse 1 Die von ihr aufgebaute Abteilung Judaica war zudem der Grundstock fur das heutige Judische Museum Berlin 2 Auch im Ruhestand schrieb sie weitere Bucher uber die Berliner Malerei und setzte sich nach dem Fall der Mauer und die Zusammenfuhrung des Markischem Museums und des Berlin Museums ein die spatere Fusion beider Museen und die Grundung der Stiftung Stadtmuseum wurden von ihr begleitet 1 Sie starb am 11 Juli 2012 3 Ehrungen Bearbeiten1970 Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland 1981 Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland 1987 Verdienstorden des Landes Berlin Am 14 November 2013 wurde an ihrem Wohnhaus in Berlin Charlottenburg Knesebeckstrasse 68 69 eine Gedenktafel enthullt Literatur BearbeitenWalter Habel Hrsg Wer ist Wer das deutsche Who s who Schmidt Romhild 1987Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Irmgard Wirth Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Irmgard Wirth im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Irmgard Wirth In Frauenpersonlichkeiten in Berlin Mitte auf kulturring org abgerufen am 17 November 2023 a b c d e f Im Museum war sie lebendig Nachruf auf Irmgard Wirth Geb 1915 auf tagesspiegel de abgerufen am 17 November 2023 Nachrufe Irmgard Wirth Geb 1915 in Der Tagesspiegel vom Juli 2012 abgerufen am 17 November 2023 Normdaten Person GND 1027138012 lobid OGND AKS LCCN n50013768 VIAF 34519609 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wirth IrmgardKURZBESCHREIBUNG deutsche KunsthistorikerinGEBURTSDATUM 14 November 1915GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 11 Juli 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Irmgard Wirth amp oldid 239194358