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Gunter Honow 21 Oktober 1923 in Stahnsdorf bei Berlin 25 Januar 2001 in Berlin Zehlendorf war ein deutscher Architekt der Nachkriegsmoderne Gunter Honow ganz links 1961Die Diskontobank und heutige Deutsche Bank mit ihrer stark plastisch horizontal gegliederten Fassade an der Otto Suhr Allee vom Ernst Reuter Platz aus gesehenNachtansicht der Deutschen Bank Zu der ausseren Plastizitat tritt durch Licht die Tiefe der Raumlichkeit des Gebaudes in seiner Schichtung hinzu Empfangsgebaude des Bahnhofs Berlin Charlottenburg Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Tatigkeit 3 Werk 4 Bauten Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenNach Wehrdienst im Zweiten Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft studierte der Sohn eines Landwirtes und gelernte Zimmermann von 1949 bis 1951 und 1953 bis 1955 an der Kunsthochschule Berlin wo er sowohl durch die internationale Moderne inspiriert als auch von so bedeutenden Architekten wie Max Taut gepragt wurde die bereits in den 1920er Jahren und dann beim Wiederaufbau das architektonische Bild west deutscher Grossstadte neu akzentuierten Als Mitarbeiter von Klaus H Ernst wirkte Honow an der Planung von Wohnungsbauten mit so zum Beispiel bei der Wohnanlage Unter den Eichen 124 126 in Berlin Lichterfelde die 1953 1954 entstand 1 Tatigkeit BearbeitenAb 1960 wirkte er als Entwurfsdozent an der Staatlichen Werkkunstschule Berlin und errang u a 1961 den Preis Junge Generation Berliner Kunstpreis und 1967 den Kolner Architekturpreis Von 1971 bis 1986 lehrte er als Professor fur Entwerfen Gebaude und Innenraumplanung an der Hochschule der Kunste heute Universitat der Kunste Berlin und war Mitglied des Deutschen Werkbundes 1976 Aufnahme in die Werkbund Dok 1978 erhielt er den international renommierten Preis Habitation Space Sein Grab befindet sich auf dem Alten Friedhof Wannsee Werk BearbeitenNeben spatmodernen Einfamilienhausern in Berlin Lichterfelde und Berlin Wannsee wie seinem eigenen Wohnhaus in der Otto Erich Strasse 20 und dem Wohnhaus Gunther in der Glienicker Strasse 19A von 1965 2 gehoren Wohnblocks in Kolns Neuer Stadt sowie Berlins Gropiusstadt ebenso zu seinen Projekten wie das 1968 erbaute Verwaltungshochhaus der Diskontobank und spateren Deutschen Bank am Berliner Ernst Reuter Platz das 1998 umgebaut wurde Fur die Internationale Bauausstellung Interbau 1957 errichtete er im Berliner Hansaviertel den Flachwohnbau Handelallee 63 mit dem er den Nachwuchswettbewerb gewann Das 1963 bis 1969 unter seiner Leitung als Berlin Museum wiederaufgebaute fruhere Preussische Kammergericht in der Kreuzberger Lindenstrasse wurde von 1993 bis 1999 durch Daniel Libeskind umgebaut und durch einen prominenten Erweiterungsbau zum Judischen Museum erganzt Die 1960er Jahre Umbauten des Berlin Museums waren eine Zusammenarbeit von Gunter Honow Ute Westrom und deren Lebensgefahrten Winnetou Kampmann 3 1971 baute er das neue Empfangsgebaude des Bahnhofs Berlin Charlottenburg 4 Bauten Auswahl Bearbeiten1957 Wohnhaus Interbau Objekt 49 Handelallee Berlin Hansaviertel 5 1960 Zweifamilien Wohnhaus Glienicker Strasse 9 11 Berlin Wannsee 5 1963 Einzelhaus Stolpchenweg 2C Berlin Wannsee 5 1963 1969 Wiederaufbau Gebaude ehemaliges Preussisches Kammergericht Umbau zum Berlin Museum Lindenstrasse Berlin Kreuzberg 1964 Einzelhaus Glienicker Strasse 19 Berlin Wannsee 5 1964 Einzelhaus Arnold Knoblauch Ring 51 Berlin Wannsee 6 1965 Eigenes Wohnhaus Otto Erich Strasse 20 Berlin Wannsee 5 6 1966 Adler Feuerversicherung Leibnizstrasse Berlin Charlottenburg 5 mit Friedrich Koch Fassade stark uberformt 1966 1968 Verwaltungshochhaus Disconto Bank heute Deutsche Bank Otto Suhr Allee Berlin Charlottenburg mit Friedrich Koch 1968 Mehrfamilienhauser Walter Franck Zeile und Theodor Loos Weg Berlin Gropiusstadt 5 1970 1972 Erweiterung Feuerwache Rankestrasse Berlin Charlottenburg 7 8 1971 Empfangsgebaude des Bahnhofs Berlin CharlottenburgWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Gunter Honow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gunter Honow In archINFORM architektonische Hintergrundinformationen zu seinen bedeutendsten Werken Einzelnachweise Bearbeiten D Rentschler W Schirmer Die Wohngebaude Mehrfamilienhauser In Architekten und Ingenieur Verein zu Berlin Hrsg Berlin und seine Bauten Teil IV Band B Wilhelm Ernst amp Sohn Berlin u a 1974 S 714 Jorg Ruter Konsequent spatmodern Honow Haus in Wannsee ist Denkmal des Monats Mai In StadtrandNachrichten Stadtteilzentrum Steglitz 2 Mai 2016 abgerufen am 12 Januar 2022 Ausstellung Kampmann Eine Berliner Kunstlerfamilie 1 November 2017 abgerufen am 27 Dezember 2021 Rolf Rave Hans Joachim Knofel Jan Rave Bauen der 70er Jahre in Berlin Kiepert Berlin 1981 ISBN 3 920597 40 0 a b c d e f g Rolf Rave Hans Joachim Knofel Bauen seit 1900 in Berlin 4 unveranderte Auflage Kiepert Berlin 1983 ISBN 3 920597 02 8 a b Adrian von Buttlar Christoph Heuter Hrsg Denkmal Moderne Architektur der 60er Jahre Wiederentdeckung einer Epoche mit einem Vorwort von Wolfgang Pehnt Referate auf dem Deutschen Kunsthistorikertag 2005 in Bonn Jovis Berlin 2007 ISBN 978 3 939633 40 2 S 102 mayer kuckuk de PDF abgerufen am 22 Januar 2022 Ernst Heinrich Friedrich Mielke Dieter Rentschler Klaus Konrad Weber Peter Guttler Berlin und seine Bauten Teil 10 B Anlagen und Bauten fur den Verkehr Hrsg Architekten und Ingenieur Verein zu Berlin Ernst Berlin 1979 S 41 Feuerwache Ranke 8 Januar 2015 abgerufen am 13 Februar 2022 Normdaten Person GND 1132848717 lobid OGND AKS VIAF 587149619399904010008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Honow GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 21 Oktober 1923GEBURTSORT Stahnsdorf bei BerlinSTERBEDATUM 25 Januar 2001STERBEORT Berlin Zehlendorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunter Honow amp oldid 231963415