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Dieser Artikel behandelt den Gemeinde Zur Wustung siehe Bednohren Pillkallen Stahnsdorf ist eine amtsfreie Gemeinde mit gut 16 000 Einwohnern Stand 25 Mai 2021 2 im Landkreis Potsdam Mittelmark Brandenburg Die heutige Grossgemeinde Stahnsdorf entstand 2001 durch die Eingliederung von vier vorher selbstandigen Gemeinden deren Gebiet sich mit dem des Amtsgebietes von 1992 bis 2001 deckt Wappen Deutschlandkarte52 381339 13 21221 44 Koordinaten 52 23 N 13 13 OBasisdatenBundesland BrandenburgLandkreis Potsdam MittelmarkHohe 44 m u NHNFlache 49 47 km2Einwohner 16 203 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 328 Einwohner je km2Postleitzahl 14532Vorwahl 03329Kfz Kennzeichen PMGemeindeschlussel 12 0 69 604LOCODE DE ZGPGemeindegliederung 4 OrtsteileAdresse der Gemeindeverwaltung Annastrasse 3 14532 StahnsdorfWebsite www stahnsdorf deBurgermeister Bernd Albers Burger fur Burger Lage der Gemeinde Stahnsdorf im Landkreis Potsdam MittelmarkKarteLage an der Stadtgrenze Berlins Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Gemeindegliederung 3 Geschichte 3 1 13 bis 15 Jahrhundert 3 2 16 und 17 Jahrhundert 3 3 18 Jahrhundert 3 4 19 Jahrhundert 3 5 20 und 21 Jahrhundert 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Politik 5 1 Gemeindevertretung 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen 5 4 Flagge 5 5 Dienstsiegel 6 Sehenswurdigkeiten und Kultur 6 1 Bauwerke 6 2 Parks 6 3 Geschichtsdenkmale 7 Wirtschaft und Infrastruktur 7 1 Ansassige Unternehmen 7 2 Verkehr 7 3 Offentliche Einrichtungen 7 4 Sport 8 Personlichkeiten 8 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 8 2 Mit Stahnsdorf verbundene Personlichkeiten 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenStahnsdorf liegt westlich von Teltow sudlich von Kleinmachnow und ostlich von Potsdam Der Ort wird im Norden vom Teltowkanal begrenzt Das Gemeindegebiet grenzt im Norden an die Gemeinde Kleinmachnow im Osten an die Stadt Teltow und die Gemeinde Grossbeeren im Sudosten und Suden an die Stadt Ludwigsfelde im Sudwesten an die Gemeinde Nuthetal und im Westen und Nordwesten an die Landeshauptstadt Potsdam und auf sehr kleiner Strecke auch an Berlin Wannsee Der Ort befindet sich auf dem Teltow einer vor rund 20 000 Jahren entstandenen eiszeitlichen Hochflache Im Suden der Gemeinde liegt der Guterfelder Haussee und der Hirtengraben welcher uber die Nuthe in die Havel und uber die Elbe in die Nordsee entwassert Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde gliedert sich nach ihrer Hauptsatzung 3 in folgende Ortsteile Guterfelde Schenkenhorst bis 1937 Schenkendorf 4 Sputendorf Stahnsdorf OrtHinzu kommen die Wohnplatze Ausbau Kienwerder Marggraffshof und Neubauernsiedlung 5 Geschichte Bearbeiten13 bis 15 Jahrhundert Bearbeiten Die Dorfkirche von Stahnsdorf wurde im ersten Drittel des 13 Jahrhunderts errichtet Das Sackgassendorf wurde indes erstmals im Jahr 1264 urkundlich erwahnt als ein Magister Petrus de Stanesdorp von Markgraf Otto III bei der Beurkundung eines Kaufes des Domkapitels zu Brandenburg als Zeuge benannt wurde 1299 erschien Stanstorp als Dorf im Territorium Teltow In diesem Jahr ubergab Markgraf Otto IV unter anderem Germanicum und Slavicum Stanesdorp dem Bischof Volrad zu Brandenburg 6 Der Ort bestand damals also aus zwei Teilen einem slawischen niedersorbischen und einem deutschen Teil Stahnsdorf gehorte bis zu dieser Zeit dem Markgrafen um 1308 dem Bischof von Brandenburg als Zubehor des Tafelgutes Teltow Er verlieh zu Stanstorfe im Jahr 1349 an die Familie von Torgow danach gelangte Stanstorff wieder um 1375 an den Bischof Es war zu dieser Zeit 36 Hufen gross davon standen dem Pfarrer zwei abgabenfreie Pfarrhufen zu Der Lehnschulze bewirtschaftete vier Hufen es gab zehn Kossaten sowie einen Krug Er malzte dorrte und braute seit alters her in Stahnsdorf ohne Hindernis und Widerspruch Vor 1435 nach einer anderen Quelle 7 am 17 Februar 1435 ubernahm das Geschlecht der Hakes zu Machnow die Grundherrschaft uber Deutsch und Wendisch Stahnsdorf als Lehenstrager des Bischofs Der Ort bestand ursprunglich nur aus dem alten Dorfkern an einer damals wichtigen Verbindungsstrasse die von Sachsen uber Guterfelde und Stahnsdorf zum Bakeubergang bei Kleinmachnow und weiter nach Spandau fuhrte 1450 war der Ort nur noch 34 Hufen gross davon zwei fur den Pfarrer Zwei Hufen waren unbesetzt und lagen wust Es gab nach wie vor die Kossatenhofe den Krug und 1541 erstmals einen Schafer Bis 1480 verschlechterte sich die wirtschaftliche Lage weiter Nun waren bereits sieben Hufen wust fur die ubrigen leisteten die Bewohner Zinsen Da im Jahre 1480 kein wendischer Ortsteil mehr erwahnt wurde ist die nieder sorbische Sprache in Stahnsdorf vermutlich im Laufe des 15 Jahrhunderts erloschen 8 16 und 17 Jahrhundert Bearbeiten Bis 1555 hatte sich Stahnsdorf erholt Es gab das Lehnschulzengut mit vier Hufen sowie einen Kruger mit sechs Hufen Daneben gab es einen Vierhufner einen Dreihufner einen Zweihufner die Kossaten sowie einen Kuster Vor dem Dreissigjahrigen Krieg gab es im Dorf zwolf Hufner sieben Kossaten einen Hirten sowie ein Paar Hausleute Bei Bedarf kam ein Laufschmied in den Ort Die Gemarkung war auf 46 Hufen angewachsen Stahnsdorf wurde im Krieg wie viele andere Dorfer schwer verwustet 1652 lebten noch funf Kossaten mit einem Sohn sowie zwei Knechten im Ort 18 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1711 waren die zwolf Bauernhofe wiederbesetzt ebenso die sieben Kossatenhofe es gab einen Hirten und einen Knecht Sie leisteten fur jede Hufe acht Groschen an Abgaben Aus dem Jahr 1745 sind weiterhin zwolf Bauern sieben Kossaten und ein Krug uberliefert 1771 standen im Ort 19 Wohnhauser Giebel es gab einen Hirten und einen Schaferjungen Die Abgaben lagen bei acht Groschen fur jeden der 46 Hufen 19 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1801 lebten im Ort zwolf Ganzbauern und sieben Ganzkossaten auf insgesamt 50 Hufen Es gab 22 Feuerstellen Haushalte Aus dem Jahr 1840 wurde lediglich von 21 Wohnhausern berichtet Im Jahr 1858 gab es 16 Hofeigentumer sowie einen Pachter die 60 Knechte und Magde sowie 18 Tagelohner beschaftigten Hinzu kamen funf nebengewerbliche Landwirte mit zwei Magden und 17 Arbeitern sowie zwei Bedienten Im Ort gab es 28 Besitzungen Zwei waren zwischen 300 und 600 Morgen gross zusammen 760 Morgen 16 weitere waren zwischen 30 und 300 Morgen gross zusammen 3000 Morgen zwei weitere zwischen 5 und 30 Morgen zusammen 16 Morgen Acht weitere waren kleiner als 5 Morgen zusammen 26 Morgen Im Dorf hatten sich zwischenzeitlich zahlreiche Gewerke niedergelassen Es gab einen Schuhmachermeister einen Schneidermeister einen Zimmerergesellen einen Tischlermeister einen Stellmachermeister drei Maurergesellen einen Topfermeister mit einem Gesellen sowie einem Lehrling zwei Personen wurden als Arme bezeichnet Im Jahr 1860 gab es zwei offentliche 38 Wohn und 75 Wirtschaftsgebaude im Gut gab es kein Gehoft Die Gemarkung war 3832 Morgen gross Dabei entfielen 978 Morgen auf Wald 2663 Morgen auf Ackerflachen 133 Morgen Wiese und 30 Morgen auf Gehofte 20 und 21 Jahrhundert Bearbeiten Um die Jahrhundertwende standen im Ort 93 Hauser Der Bestand wuchs auf 179 Hauser im Jahr 1931 an Mit dem Bau des Teltowkanals Anfang des 20 Jahrhunderts der Eroffnung des Sudwestkirchhofs im April 1909 des Wilmersdorfer Waldfriedhofs und des Friedenauer Waldfriedhofs 1913 und der Eroffnung der S Bahnstrecke von Berlin Wannsee im Juni 1913 begann die Erschliessung als Berliner Vorort In den folgenden Jahrzehnten entstand der heutige Ort durch die Entwicklung von Eigenheimsiedlungen die Anbindung an Berlin Lichterfelde durch eine Strassenbahnverbindung und den Bau einer Siedlung fur Arbeiter der Boschwerke in Kleinmachnow 1931 wurde das Klarwerk Stahnsdorf in Betrieb genommen wo Abwasser aus dem Suden Berlins geklart wurden und eine der ersten Anlagen zur Biogaserzeugung entstand 1932 bestand die Gemeinde mit den Wohnplatzen Sudwestfriedhof Kolonie Eigene Kraft Kolonie Markhof und Kolonie Stahnsdorf West 1941 mit dem Wohnplatz Grossklarwerk Seit 1935 war Stahnsdorf Standort der Wehrmacht nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1992 der sowjetischen russischen Armee Im Jahr 1939 gab es im Dorf 13 land und forstwirtschaftliche Betriebe die zwischen 20 und 100 Hektar gross waren sieben Betriebe zwischen 10 und 20 Hektar sechs Betriebe zwischen 5 und 10 Hektar sowie 33 Betriebe zwischen 0 5 und 5 Hektar nbsp Leistungstransistoren aus dem Gleichrichterwerk StahnsdorfNach dem Zweiten Weltkrieg wurden 230 Hektar enteignet und davon 221 Hektar aufgeteilt Drei Bauern erhielten bis zu einem Hektar zusammen ein Hektar sechs Bauern zwischen einem und funf Hektar zusammen 15 Hektar sowie 26 Bauern zwischen funf und zehn Hektar zusammen 179 Hektar Weitere 26 Hektar wurden auf zwei Altbauern verteilt Im Jahr 1955 grundete sich eine LPG vom Typ III die 1960 mit der LPG Teltow zusammengeschlossen wurde 1960 gab es die LPG Typ III Stahnsdorf Teltow mit 90 Mitgliedern und 689 Hektar landwirtschaftlicher Nutzflache Durch den Bau der Berliner Mauer am 13 August 1961 wurden die Verbindungen zum angrenzenden Berlin durchtrennt Zu Zeiten der DDR war Stahnsdorf wirtschaftlich vor allem durch das Halbleiterwerk als Grossbetrieb und durch landwirtschaftliche Betriebe gepragt Es gab den VEB Gleichrichterwerk spater VEB Mikroelektronik Karl Liebknecht und nach der Wende Leistungselektronik Stahnsdorf AG 9 das Kombinat Kraftwerksanlagenbau Berlin mit der Betriebsgruppe Stahnsdorf den VEB Lufttechnische Anlagen den VEB Schutzanlagen den VEB Bau Potsdam Land sowie die PGH Holzbearbeitung die PGH Stahlbau eine GPG sowie die LPG Nach dem Fall der Mauer setzte eine erneute Entwicklung durch Zuzuge Erschliessung neuer Eigenheimsiedlungen und in den letzten Jahren durch Gewerbeansiedlungen insbesondere im Bereich Green Park ein Zum 31 Dezember 2001 entstand durch die Eingemeindung der Gemeinden Guterfelde Schenkenhorst und Sputendorf die heutige Grossgemeinde Stahnsdorf Amt StahnsdorfIm Zuge der Amterbildung in Brandenburg erteilte der Minister des Innern des Landes Brandenburg am 22 Oktober 1992 seine Zustimmung zur Bildung des Amtes Stahnsdorf Als Zeitpunkt fur das Zustandekommen des Amtes wurde der 16 Oktober 1992 bestimmt 10 Sitz des Amtes war die Gemeinde Stahnsdorf Folgende Gemeinden im damaligen Kreis Potsdam Land wurden dem Amt Stahnsdorf zugeordnet Schenkenhorst Sputendorf Guterfelde und Stahnsdorf 10 Mit der Eingliederung der Gemeinden Guterfelde Schenkenhorst und Sputendorf in die Gemeinde Stahnsdorf zum 31 Dezember 2001 wurde das Amt Stahnsdorf aufgelost die Grossgemeinde Stahnsdorf wurde amtsfrei 11 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr Einwohner1875 0 5711890 0 6131910 1 2461925 1 4621933 3 0711939 5 408 Jahr Einwohner1946 6 3751950 6 4671964 6 4081971 6 4781981 6 0791985 5 934 Jahr Einwohner1990 0 5 8111995 0 7 1442000 0 8 8852005 13 2352010 14 2102015 15 127 Jahr Einwohner2020 15 7562021 15 9832022 16 203Gebietsstand des jeweiligen Jahres Einwohnerzahl Stand 31 Dezember ab 1991 12 13 14 ab 2011 auf Basis des Zensus 2011Die Zunahme der Einwohnerzahl 2005 ist auf die Eingliederung mehrerer Gemeinden im Jahr 2003 zuruckzufuhren Politik Bearbeiten nbsp Rathaus StahnsdorfGemeindevertretung Bearbeiten Die Gemeindevertretung von Stahnsdorf besteht aus 28 Gemeindevertretern und dem hauptamtlichen Burgermeister Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Ergebnis 15 Partei Wahlergruppe Stimmenanteil 2014 16 Sitze 2014 Stimmenanteil 2019 Sitze 2019Burger fur Burger die Stahnsdorfer 29 7 7 28 5 8CDU 24 6 5 16 9 5Bundnis 90 Die Grunen 0 8 0 2 15 7 4SPD 15 0 3 10 3 3AfD 0 4 4 1 0 8 6 2Wir Vier 0 8 2 2 0 7 5 2Die Linke 0 7 4 2 0 7 0 2FDP 0 2 1 0 5 4 2Insgesamt 22 28Burgermeister Bearbeiten 2000 2008 Gerhard Enser CDU seit 2008 Bernd Albers Burger fur Burger 17 Albers wurde in der Burgermeisterstichwahl am 1 Mai 2016 mit 58 5 der gultigen Stimmen fur weitere acht Jahre 18 in seinem Amt bestatigt 19 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Stahnsdorf Blasonierung Gespalten in Silber vorn am Spalt ein halber goldbewehrter mit einem goldenen Kleestengel belegter roter Adler hinten zwei voneinander getrennte rote Schraglinksbalken 20 Das Wappen wurde am 3 Juni 2002 durch das Ministerium des Innern genehmigt Flagge Bearbeiten Die Flagge ist Rot Weiss 1 1 gestreift und mittig mit dem Gemeindewappen belegt Dienstsiegel Bearbeiten Das Dienstsiegel zeigt das Wappen der Gemeinde mit der Umschrift GEMEINDE STAHNSDORF LANDKREIS POTSDAM MITTELMARK Sehenswurdigkeiten und Kultur BearbeitenIn der Liste der Baudenkmale in Stahnsdorf und in der Liste der Bodendenkmale in Stahnsdorf sind die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale aufgefuhrt Bauwerke Bearbeiten Die Stahnsdorfer Dorfkirche wurde als Feldsteinbau mit eingezogenem Chor und Apsis Anfang des 13 Jahrhunderts errichtet Fertigstellung wohl vor 1230 und 1696 wiederhergestellt Inschrift auf Sandsteinplatte an der Wand der verbretterte Dachturm entstand 1779 Sie ist eine der altesten Dorfkirchen der Mark Brandenburg An Kunstwerken enthalt sie eine Anna selbdritt einen spatgotischen Schnitzaltar Ende 15 Jahrhundert eine mit Wappen bemalte Chorbank Ende 17 Jahrhundert eine geschnitzte Kanzel 18 Jahrhundert und ein Epitaph fur ein Mitglied des in Kleinmachnow ansassigen Geschlechts derer von Hake 18 Jahrhundert die bis zur Errichtung der Kleinmachnower Dorfkirche 1597 98 generell in der Stahnsdorfer Dorfkirche beigesetzt worden waren Das im Kern um 1805 nach Entwurf von David Gilly errichtete und 1868 im Stil der Neurenaissance entscheidend veranderte zweigeschossige Schloss im Ortsteil Guterfelde wird nach jahrzehntelanger Nutzung als Altenheim seit seiner Sanierung 2014 fur Wohnzwecke verwendet und ist von einem Park umgeben Die Dorfkirche im Ortsteil Guterfelde wurde als rechteckiger Feldsteinbau mit Apsis und westlichem Breitturm in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts errichtet und in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts verandert Die Kapelle auf dem Wilmersdorfer Waldfriedhof Guterfelde wurde 1913 von dem Friedenauer Gemeindebaurat Hans Altmann errichtet Die holzerne Friedhofskapelle nach dem Vorbild norwegischer Stabkirchen auf dem Sudwestfriedhof wurde von 1908 bis 1911 nach Planen des Kirchenarchitekten Gustav Werner errichtet Die holzerne Inneneinrichtung die sparsame Bemalung die farbigen Jugendstil Glasfenster und die wertvolle Orgel von Wilhelm Sauer sind im Originalzustand erhalten Der 1859 geborene Gustav Werner wurde 1917 gegenuber seinem Bauwerk am Kapellenvorplatz bestattet In der Kapelle finden nicht nur Trauerfeiern und Gottesdienste sondern gelegentlich auch musikalische Veranstaltungen statt Die Dorfkirche in Schenkenhorst ist eine Feldsteinkirche aus dem Ende des 13 Jahrhunderts Sie wurde vermutlich im 16 Jahrhundert nach Osten hin verlangert Vor der sudlichen Wand des Kirchenschiffs ist eine Urnengrabstatte der Familie von Treplin Der Innenraum ist von einer Renovierung in den Jahren 1911 und 1912 gepragt Die Dorfkirche Sputendorf ist ein Feldsteinbau aus dem 13 Jahrhundert Im Innern befinden sich unter anderem ein Kanzelaltar aus der Zeit um 1700 sowie eine Orgel aus der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts nbsp Dorfkirche Stahnsdorf nbsp Schloss in Guterfelde nbsp Dorfkirche Guterfelde nbsp Dorfkirche Schenkenhorst nbsp Dorfkirche Sputendorf nbsp Holzkapelle auf dem Sudwestkirchhof nbsp Kapelle auf dem Wilmersdorfer Waldfriedhof GuterfeldeParks Bearbeiten Sudwestkirchhof Friedhof der evangelischen Berliner Stadtsynode grosster Waldfriedhof Europas kunst und kulturhistorisch von grosser Bedeutung Hier befinden sich unter anderem die Grabstatten von Graf Georg von Arco Rudolf Breitscheid Lovis Corinth Engelbert Humperdinck Siegfried Jacobsohn Otto Graf Lambsdorff Gustav Langenscheidt Friedrich Wilhelm Murnau Edmund Rumpler derer von Siemens und Heinrich Zille Wilmersdorfer Waldfriedhof Stahnsdorf Wilmersdorfer Waldfriedhof Guterfelde Parforceheide das letzte grosse zusammenhangende Waldgebiet im Suden BerlinsGeschichtsdenkmale Bearbeiten Gedenkstein fur die Opfer der Weltkriege auf dem Dorfplatz Gedenkstein von 1951 fur die Opfer des Faschismus auf dem Weissler Platz Gedenkstein fur Annie Krauss und John Graudenz in der Anni Krauss Strasse die als Angehorige der antifaschistischen Widerstandsgruppe Rote Kapelle 1943 in Berlin Plotzensee ermordet wurden Gedenktafel und Bronzeskulptur fur Heinrich Zille auf dem Dorfplatz 21 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenAnsassige Unternehmen Bearbeiten nbsp Briefzentrum 14Endress Hauser SE amp Co KG Kompetenzzentrum fur Silizium Drucksensoren hervorgegangen aus einer Abteilung des Gleichrichterwerkes Stahnsdorf 22 23 GP Vermogensberatung GmbH Briefzentrum 14 der Deutschen Post AG fur Berlin Selgros Vodafone Niederlassung Callcenter ATG SitecVerkehr Bearbeiten Stahnsdorf liegt an den Landesstrassen L 40 Potsdam Konigs Wusterhausen L 76 Potsdam Mahlow und L 77 zwischen der Berliner Stadtgrenze Bezirk Steglitz Zehlendorf und Michendorf Die nachstgelegenen Autobahnanschlussstellen sind Kleinmachnow und Potsdam Babelsberg an der A 115 Zwischen 1913 und 1961 war die Gemeinde mit dem Bahnhof Stahnsdorf uber die Friedhofsbahn von Berlin Wannsee an das Berliner S Bahn Netz angeschlossen Seit Eroffnung dieser Strecke war eine Weiterfuhrung nach Lichterfelde Sud im Gesprach wozu die dafur vorgesehene Trasse seitdem freigehalten wurde 2005 wurde auf dem ostlichen Abschnitt dieser Trasse die Bahnstrecke Berlin Lichterfelde Sud Teltow Stadt gebaut Es gibt Bestrebungen des Kreistages Potsdam Mittelmark die Friedhofsbahn zu reaktivieren sowie die verbliebenene Lucke zwischen Stahnsdorf und Teltow Stadt zu schliessen Zunachst werde jedoch nur eine Verlangerung der Strecke von Teltow Stadt in den ostlichen Teil von Stahnsdorf angestrebt 24 Im Januar 2022 gab der Verkehrsverbund Berlin Brandenburg bekannt dass das Land Brandenburg die Vorplanung dieser Verlangerung mit sechs Millionen Euro finanziert Neue Stationen sollen an der Iserstrasse in Teltow und der Sputendorfer Strasse in Stahnsdorf entstehen Eine Inbetriebnahme der Strecke streben die Verantwortlichen im Jahr 2032 an 25 Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Reiterstaffel der Bundespolizei ClaB Club an der Bake der Jugendclub in der Gemeinde Bibliothek Freiwillige Feuerwehr Stahnsdorf mit Einheiten in Stahnsdorf Schenkenhorst und Guterfelde 26 Ortsverband Potsdam des THWSport Bearbeiten Reitverein Stahnsdorf e V SV Stahnsdorf 1996 RSV Eintracht Stahnsdorf Basketball 2 Bundesliga Pro B RSV Stahnsdorf mit einem Kunstrasenplatz Sportfreunde Stahnsdorf Ruderclub Kleinmachnow Stahnsdorf Teltow TSV Stahnsdorf Kleinmachnow e V Tischtennis u a Oberliga Herren SG Schenkenhorst 1912 e V SG Guterfelde 1910 e V Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Gunter Honow 1923 2001 Architekt Gunter Seling 1940 1962 Unteroffizier der DDR Grenztruppen Claudia von Werlhof 1943 Soziologin und PolitologinMit Stahnsdorf verbundene Personlichkeiten Bearbeiten Erwin Barth 1880 1933 Gartenarchitekt der Wilmersdorfer Waldfriedhof Stahnsdorf entstand nach seinen Planen John Graudenz 1884 1942 Pressefotograf und Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus lebte in Stahnsdorf Alois Kowol 1891 1975 Maler lebte in Stahnsdorf Albert Wilkening 1909 1990 Hochschullehrer und Direktor des Filmstudios Babelsberg lebte in Stahnsdorf Herbert Kroger 1913 1989 Jurist lebte in Stahnsdorf Helmut Nier 1919 2002 Komponist lebte in Stahnsdorf Manfred Pieske 1937 Schriftsteller und Verleger Achim Wolff 1938 Schauspieler lebt in Stahnsdorf Egon Wrobel 1939 Keramiker lebt in Stahnsdorf Jurgen Zartmann 1941 Schauspieler lebt in Stahnsdorf Jorg Drehmel 1945 Leichtathlet lebt in Stahnsdorf Peter Wagner 1946 2009 Politiker CDU Kinderarzt in Stahnsdorf Gabriele Herzog 1948 Drehbuchautorin lebt in Stahnsdorf Hans Joachim Zenk 1952 Leichtathlet lebt in Stahnsdorf Rita Feldmeier 1954 Schauspielerin lebt in Stahnsdorf Raphael Statt 1958 Monch und Bildhauer lebte und arbeitete von 1989 bis 2004 in Stahnsdorf Rudi Fischer 1960 Skulpteur lebt in StahnsdorfLiteratur Bearbeiten700 Jahre Stahnsdorf 1264 1964 Herausgegeben anlasslich der Festwoche vom 20 27 September 1964 Wolfgang Gottschalk Der Sudwestfriedhof Stahnsdorf ein Zentralfriedhof des Berliner Stadtsynodalverbandes Berlin 1990 ISBN 3 88940 058 2 Peter Reichelt Vergessene Landschaft Rieselfelder eine Zeitreise durch 200 Jahre Geschichte zum Klarwerk Stahnsdorf Stahnsdorf 2006 ISBN 3 00 015522 8 Gerhard Petzholtz Hier mochte ich begraben sein Ein Wegweiser uber den Sudwest Kirchhof von Stahnsdorf bei Berlin Mein Verlag 3 Aufl Mahlow 2008 ISBN 978 3 936607 16 1 Thomas Marin Hrsg Ruheplatz im Grunen Pflanzenwelt Gartengestaltung und Naturforscher auf dem Sudwestkirchhof in Stahnsdorf Books on Demand Norderstedt 2009 ISBN 978 3 8370 6716 3 Peter Hahn Berliner Friedhofe in Stahnsdorf Geschichte Geschichten Personen Oase Verlag Badenweiler 2010 ISBN 978 3 88922 065 3 Stahnsdorfer Heimatverein e V Hrsg Geschichte n aus 750 Jahren Stahnsdorf Eine Chronik Stahnsdorf 2014 Thomas Marin Von Stanesdorp nach Stahnsdorf Karl Heinrich Schafers Forschungen zum Mittelalter in Stahnsdorf Books on Demand Norderstedt 2014 ISBN 978 3 7386 0898 4 Peter Reichelt Im Ort gesehen Geschichten und Geschichte aus Stahnsdorf Kleinmachnow Ruhlsdorf Sputendorf Schenkenhorst Guterfelde Dezember 2018 ISBN 978 3 00 061381 4 Lieselott Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teltow Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Band 4 Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1976 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stahnsdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webprasenz der Gemeinde Online Museum Ortsgeschichte Eintrag im Kommunalverzeichnis BrandenburgEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstandim Land BrandenburgDezember 2022 Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen bezogen auf den aktuellen Gebietsstand Hilfe dazu 16000er Einwohnermarke erreicht Burgermeister begrusste Familie In Stahnsdorf de Abgerufen am 3 Juni 2021 http ratsinfo online net stahnsdorf bi download Satzungen Hauptsatzung 20140619 Hauptsatzung der Gemeinde Stahnsdorf pdf Link nicht abrufbar Gerhard Schlimpert Brandenburgisches Namenbuch Teil 3 Die Ortsnamen des Teltow 368 S Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1972 Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg Gemeinde Stahnsdorf Stahnsdorf Historischer Abriss Stahnsdorf Historischer Abriss Stahnsdorf Historischer Abriss Mikroelektronik Karl Liebknecht Stahnsdorf MLS Industriemuseum Region Teltow e V abgerufen am 28 Juli 2022 a b Bildung des Amtes Stahnsdorf Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 22 Oktober 1992 Amtsblatt fur Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt fur das Land Brandenburg 3 Jahrgang Nummer 91 30 November 1992 S 2067 Eingliederung der Gemeinden Guterfelde Schenkenhorst und Sputendorf in die Gemeinde Stahnsdorf Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 25 September 2001 Amtsblatt fur Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt fur das Land Brandenburg 12 Jahrgang 2001 Nummer 44 Potsdam den 30 Oktober 2001 S 695 PDF Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Potsdam Mittelmark S 26 29 Bevolkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Stadten Landkreisen und Gemeinden Tabelle 7 Amt fur Statistik Berlin Brandenburg Hrsg Statistischer Bericht A I 7 A II 3 A III 3 Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstand im Land Brandenburg jeweilige Ausgaben des Monats Dezember Ergebnis der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 Ergebnis der Kommunalwahl am 25 Mai 2014 Bernd Albers ist Burgermeister In Potsdamer Neueste Nachrichten 23 Juni 2008 Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz 74 Ergebnis der Burgermeisterstichwahl am 1 Mai 2016 Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg Stahnsdorf schmuckt sich mit frecher Gore Abgerufen am 6 Juli 2018 Die Geschichte der Gerate und Regler Werke Teltow Industriemuseum Region Teltow e V abgerufen am 28 Juli 2022 Endress Hauser Stahnsdorf Endress Hauser Management AG abgerufen am 30 November 2017 englisch Kreistag will S Bahn nach Stahnsdorf In Potsdamer Neueste Nachrichten 8 September 2015 S25 Sud Planungen fur eine S Bahn nach Stahnsdorf werden vertieft Verkehrsverbund Berlin Brandenburg 14 Januar 2022 abgerufen am 23 Marz 2022 Offizieller Internetauftritt der Freiwilligen Feuerwehr Stahnsdorf Memento vom 4 Oktober 2015 im Internet Archive Stadte und Gemeinden im Landkreis Potsdam Mittelmark Stadte Bad Belzig Beelitz Bruck Havelsee Niemegk Teltow Treuenbrietzen Werder Havel ZiesarGemeinden Beetzsee Beetzseeheide Bensdorf Borkheide Borkwalde Buckautal Golzow Gorzke Graben Gross Kreutz Havel Kleinmachnow Kloster Lehnin Linthe Michendorf Muhlenfliess Nuthetal Pawesin Planebruch Planetal Rabenstein Flaming Rosenau Roskow Schwielowsee Seddiner See Stahnsdorf Wenzlow Wiesenburg Mark Wollin Wusterwitz Normdaten Geografikum GND 4230554 8 lobid OGND AKS LCCN nr94042942 VIAF 145858967 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stahnsdorf amp oldid 238224610