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Volrad von Krempa Vorname auch Vollrad Nachname auch Crempa 1302 in Anagni war von 1296 bis 1302 Bischof von Brandenburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siegel und Wappen 2 1 Domherr von Schwerin 2 2 Bischof von Brandenburg 3 Quelle 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVolrad von Krempa gehorte zum holsteinischen Adel Sein Herkunftsname deutet auf das holsteinische Krempe hin Die erste urkundliche Erwahnung Volrads ist auf den 27 Oktober 1273 als Domherr von Lubeck datiert Vom 13 April 1276 bis zum 1 Oktober 1276 war er Domdekan in Lubeck Als Domherr von Schwerin urkundete er vom 17 August 1280 bis 25 Januar 1284 Wahrend seiner Zeit als Domherr von Schwerin war er auch Propst von Butzow wie aus einer auf den 17 August 1280 datierten Urkunde hervorgeht Vom 26 November 1284 bis zum 5 September 1292 war er Dompropst von Schwerin Auch in Lubeck stieg er nach einer Urkunde vom 14 Februar 1294 zum Dompropst auf Laut einer Urkunde vom 13 Juni 1288 war er daruber hinaus auch Archidiakon von Rostock Wahrend eines Aufenthaltes an der Kurie in Italien wurde Volrad von Krempa am 9 August 1296 von Bonifaz VIII zum neuen Bischof von Brandenburg ernannt Urkundlich halt er sich am 1 Mai 1297 immer noch in Rom auf Wahrscheinlich ist er Ende November 1297 nach Deutschland zuruckgekehrt Am 2 Februar 1298 hielt er sich in Bautzen auf und war im Marz desselben Jahres in Magdeburg Ende des Jahres 1298 war er zusammen mit Markgraf Hermann auf dem Reichstag von Konig Albrecht I in Nurnberg Wahrend seines Aufenthaltes in Deutschland scheint Volrad von Krempa sich meistens in Magdeburg aufgehalten zu haben Zuletzt urkundete er in Magdeburg am 3 Mai 1301 Aufgrund von Streitigkeiten mit den Markgrafen Otto IV und Konrad I wegen deren Vogteigerechtsame und der Abgabepflicht der geistlichen Untertanen war ihm die Besitznahme der bischoflichen Residenz nicht gestattet Die Bischofe von Brandenburg und Havelberg hatten die Mark Brandenburg mit dem Interdikt belegt dies muss vor dem 13 Februar 1302 geschehen sein Diese Angelegenheit fuhrte Volrad von Krempa ein zweites Mal an den papstlichen Hof der in Anagni weilte Zwischen dem 22 Mai 1302 und dem 14 September 1302 verstarb Volrad von Krempa ohne eine Entscheidung im Streit mit den beiden Markgrafen herbeigefuhrt zu haben Er erscheint als Mitaussteller von Ablassurkunden fur den Dom von Magdeburg fur den Dom von Halberstadt und St Nicolai in Oschersleben sowie fur das Servitenkloster Himmelgarten bei Nordhausen 1 Siegel und Wappen BearbeitenDomherr von Schwerin Bearbeiten Auf dem Wappenschild befand sich ein Flug Bischof von Brandenburg Bearbeiten Das Hauptsiegel ist spitzoval Es zeigt den sitzenden Bischof Die rechte Hand des Bischofs ist erhoben und in der linken Hand halt er den Krummstab Die Mitra ist mit dem Bild eines Adlers verziert Der Wappenschild zu den Fussen des Bischofs zeigt den Flug Die Umschrift lautet S VOLRADI DEI GRA BRANDENBVRGEN ECCE EPI Das Sekretsiegel ist eiformig Das Siegelbild zeigt einen Kopf der vielleicht der des Augustus ist Die Umschrift lautet SECRETVM VOLRADI DE CREMPA Quelle BearbeitenPersonendatenbank zur Germania Sacra abgerufen am 4 Juli 2017 Germania sacra abgerufen am 4 Juli 2017 Literatur BearbeitenGustav Abb Gottfried Wentz Das Bistum Brandenburg Erster Teil Germania Sacra AF 1 Abtl 1 Bd Berlin Leipzig 1929 Einzelnachweise Bearbeiten Richard Rackwitz Urkunden des Servitenklosters Himmelgarten bei Nordhausen Erster Teil Urkunden bis zur Mitte des des 14 Jahrhunderts Realschule erster Ordnung zu Nordhausen Programm Nordhausen 1881 C Kirchner Nordhausen 1881 hier S 9 10 Urk Nr VIII 8 VorgangerAmtNachfolgerDietrichBischof von Brandenburg 1296 1302FriedrichPersonendatenNAME Volrad von KrempaALTERNATIVNAMEN Vollrad Volrad von CrempaKURZBESCHREIBUNG Bischof von BrandenburgGEBURTSDATUM 13 JahrhundertSTERBEDATUM 1302STERBEORT Anagni Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Volrad von Krempa amp oldid 228125062