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Dieser Artikel behandelt die deutsche Gemeinde zum kurbrandenburgischen General siehe Joachim Ernst von Gorzke Gorzke ist eine Gemeinde im Westen des brandenburgischen Landkreises Potsdam Mittelmark und gehort zum Amt Ziesar Wappen Deutschlandkarte52 170833333333 12 370555555556 100 Koordinaten 52 10 N 12 22 OBasisdatenBundesland BrandenburgLandkreis Potsdam MittelmarkAmt ZiesarHohe 100 m u NHNFlache 75 58 km2Einwohner 1235 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 16 Einwohner je km2Postleitzahl 14828Vorwahl 033847Kfz Kennzeichen PMGemeindeschlussel 12 0 69 224Gemeindegliederung Gorzke und 4 OrtsteileAdresse der Amtsverwaltung Breiter Weg 3214793 ZiesarWebsite amt ziesar deBurgermeister Jurgen BartlogLage der Gemeinde Gorzke im Landkreis Potsdam MittelmarkKarteDorfkirche Gorzke 12 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Gemeindegliederung 3 Geschichte und Etymologie 3 1 Fruhzeit bis 14 Jahrhundert 3 2 15 Jahrhundert bis 17 Jahrhundert 3 3 18 bis 19 Jahrhundert 3 4 20 bis 21 Jahrhundert 3 5 Verwaltungsgeschichte 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Politik 5 1 Gemeindevertretung 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen 6 Sehenswurdigkeiten und Kultur 6 1 Bauwerke 6 2 Gorzker Delle 6 3 Musik 6 4 Regelmassige Veranstaltungen 7 Verkehr 8 Personlichkeiten 9 Sagenwelt 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie Gemeinde Gorzke liegt im Hohen Flaming im gleichnamigen Naturpark am Flusschen Buckau etwa 35 Kilometer sudwestlich von Brandenburg an der Havel Die westliche Gemeindegrenze bildet die Landesgrenze zwischen Brandenburg und Sachsen Anhalt Nordlich liegt die Stadt Ziesar es folgen im Uhrzeigersinn die Gemeinden Buckautal Graben der Bad Belziger Ortsteil Werben der Ortsteil Benken der Gemeinde Wiesenburg Mark das Gemeindezentrum von Wiesenburg Mark sowie die Wohnplatze Neuehutten Reetzerhutten und die weiteren Ortsteile Mahlsdorf und Reppinichen Westlich der Landesgrenze zu Sachsen Anhalt liegt der Ortsteil Lubars der Stadt Mockern im Landkreis Jerichower Land Das Gelande steigt innerhalb der Gemarkung nach Norden hin um rund 18 Meter an Die hochsten Erhebungen sind mit 110 Metern der Galgenberg im Osten dort fanden im Mittelalter Hinrichtungen statt die 141 Meter hohen Butterberge im Suden sowie im Westen die Bullenberge mit 125 Metern und die Hahnenberge mit 117 Metern Neben der Buckau entspringt deren Nebenfluss Riembach in der Gemeinde Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Gorzke umfasst das Gebiet der ehemals selbststandigen Gemeinden Gorzke und Hohenlobbese Hohenlobbese ist Ortsteil der Gemeinde 2 Zur Gemeinde gehoren weiterhin die bewohnten Gemeindeteile Bornecke Dangelsdorf Wutzowsowie die Wustung Dangelsdorf mit der Ruine einer Feldsteinkirche aus dem 14 Jahrhundert und die Wohnplatze Borgsdorf Bussesche Muhle Heidehof Muhle Schontal Nonnenheide und Rentengut 3 Geschichte und Etymologie BearbeitenFruhzeit bis 14 Jahrhundert Bearbeiten Die Region wurde etwa im 6 Jahrhundert von Slawen bevolkert Wann sie genau in Gorzke einen Burgwall errichteten ist nicht uberliefert Als Otto I 948 das Bistum Brandenburg grundete lag der Ort noch im Grenzgebiet des Gaues Moraciani wenngleich noch nicht urkundlich erwahnt Dies geschah erstmals als Gorceke im Jahr 1161 als Wilmar von Brandenburg das Domkapitel Brandenburg grundete In einem Dokument wurden seinerzeit die Besitztumer des Domkapitels niederschrieben In dieser Urkunde erschien unter anderem der Burgward Gorzke d h einen aus mehreren Orten gebildeten wehrhaften Bezirk der als Aussengrenze um Magdeburg die Macht des Bischofs sicherte Der Name stammt aus der slawischen Zeit der Mark Brandenburg und bedeutet Siedlung an einem Berg Historiker gehen davon aus dass es sich bei Gorzke um eine Niederungsburg mit einem Durchmesser von rund 60 Metern gehandelt haben soll Die Bewohner waren dabei durch einen umlaufenden Wall aus Holz und Erde mit einem wassergefullten Aussengraben geschutzt Die Grosse spricht dabei eher fur eine ursprungliche Nutzung als Fluchtburg konnte aber so eine Darstellung des Rates Gorzke aus dem Jahr 1989 auch dem Stammadel als Wohnsitz gedient haben Nordlich der Niederungsburg befand sich ein kleinerer Wall von rund 10 bis 15 Metern Durchmesser der als Hauptburg gedient haben konnte Bei Ausgrabungen wurden zahlreiche blaugraue Scherben aus der Zeit des 13 und 14 Jahrhunderts gefunden die eine Nutzung belegen Sudwestlich der Kirche existierte neben dem Burgwall eine weitere kleine Befestigung die von den deutschen Siedlern errichtet wurde Dieser befestigte Hof curia hatte einen rechteckigen Grundriss mit einer Kantenlange von rund 100 Metern Er gehorte vermutlich einem Ritter der der Gemeinde zusatzlichen Schutz bot Der Ort war damit von Norden und Westen durch sumpfige Niederungen geschutzt Im Suden und Osten befanden sich insgesamt drei Wallgraben der innerste mit einer Tiefe von bis zu sechs Metern Um 1250 erhielt Gorzke das Stadtrecht und wurde mit einer Stadtmauer umgeben In dieser Zeit wurde die Dorfkirche Gorzke im Stil der Romanik als Feldsteinkirche errichtet Am 15 Juli 1283 verliehen Otto IV und sein jungerer Bruder Konrad I dem Ort Gorzek das Privileg der Gerichtsbarkeit vor einem eigenen Schultheiss Die Burger waren damit von der Rechtsprechung durch den Vogt befreit und anderen Brandenburgischen Stadten gleichgestellt Zwei Jahre spater erhielt die Stadt zusatzlich das Munzrecht das die Bruder mit der Auflage versahen der Stadt jahrlich einen Betrag von 33 Schilling und 4 Pfenning fur die weitere Befestigung der Gemarkung einzusetzen 1328 verpfandete Ludwig V mit Wirkung zum 25 Mai fur 16 000 Silbermark den Ort mit weiteren Stadten wie Beelitz oder Brietzen an Rudolf I Gleichwohl behielt sich der Markgraf das Recht vor die verpfandeten Werte innerhalb der nachsten zwolf Jahre wieder auszulosen Zu dieser Zeit trat der Falsche Woldemar ein Hochstapler auf und gab sich als Markgraf Waldemar aus Er wiegelte mehrere Stadte darunter auch Gorzke im Jahr 1349 gegen die Wittelsbacher auf wurde aber 1350 unter Konig Karl IV enttarnt Die Gorzker weigerten sich zunachst dem Konig die Gefolgschaft zu leisten und wurden daher am 12 September 1350 mit der Reichsacht geachtet Die Situation loste sich erst auf als Waldemar am 10 Mai 1355 Gorzke entband und sie an Ludwig verwies Aus diesem Jahr ist auch erstmals das Vorhandensein einer Muhle uberliefert die in einer Urkunde vom 16 April 1935 als Gorzer Mulen bezeichnet aber nicht naher ausgefuhrt wurden Am 24 Juni 1369 uberliess Otto das Munzrecht den Stadten und fuhrte damit vermutlich dazu dass in Gorzke die Pragung eigener Munzen fortan unterblieb Um 1370 wurde der Burgwall vermutlich nicht mehr genutzt Im Zuge der Auseinandersetzungen des Erzstifts Magdeburg mit den Markgrafen von Brandenburg fordert der Stift von ihnen im Jahr 1373 die Stadt Gortzk die das Erzstift 1378 schliesslich erobern konnte und zerstorte 15 Jahrhundert bis 17 Jahrhundert Bearbeiten 1416 gelang es Friedrich I die Stadt zuruckzuerobern und wieder in die Mark zu fuhren Der Konflikt mit dem Erzstift war damit jedoch nicht beigelegt Beide Parteien erhoben Anspruch auf die Stadt Sie verstandigten sich darauf die Stadt als Lehen an den Grafen von Schwarzburg zu ubertragen Dieser wiederum belehnte es an die von Schierstedt die damit auch die Gerichtsbarkeit ubernahmen Diese Situation sollte sich erst am 27 Dezember 1533 auflosen als Joachim I endgultig auf Gorzke verzichtete Er liess sich jedoch ein Geleitrecht einraumen so dass die Stadt bei der Durchreise des Kurfursten Bewaffnete zu seinem Schutz innerhalb eines vorab definierten Gebietes aufstellen musste Gorzke kam zum ersten Distrikt des Kreises Jerichow im Erzstift Magdeburg 1424 erschien in Lehnsregister des Markgrafen erstmals mit der Berckmole eine Bergmuhle Sie wurde in einer Urkunde vom 18 Juni 1441 als Borgmolle bezeichnet In einer Chronik der Gemeinde wird darauf hingewiesen dass ihr Schicksal bislang nicht bekannt ist Moglicherweise verbarg sich dahinter eine der spater erwahnten Muhlen der Stadt Aus dem Jahr 1452 ist die Schreibweise Gorczck uberliefert die 1533 in mit Gortzk Goertzcke Gortzke und auch erstmals Gorzke erschien Nach dem Tod von Hans von Schierstedt gelangte das Erbe darunter auch die Stadt am 2 August 1569 an die Sohne Wolf Friedrich Friedrich und Hans Friedrich die es fortan gemeinsam verwalteten Letzterer grundete daraufhin den Oberhof auf einem Grundstuck in dem sich in den 1980er Jahren eine Gaststatte befand Wolf Friedrich erhielt den Mittelhof in den 1980er Jahren das Grundstuck in der Breiten Strasse 7 und Friedrich den Unterhof auf dem sich im 20 Jahrhundert eine Starkefabrik befand Die drei Erben stand kunftig nicht nur das Recht zu die Gerichtsbarkeit auszuuben Sie orientierten sich dabei an der im 16 Jahrhundert eingefuhrten Constitutio Criminalis Carolina Sie hatten auch die Auflage erhalten sich in gleichem Masse um die Gemeinde zu kummern wie es der Vater getan hatte Dies umfasste beispielsweise die Aufgabe der Schule im Winter ausreichend Brennholz zur Verfugung zu stellen Die Dokumente zum Erbteilungsprozess sind weiterhin der Nachweis dass sich 1569 im Ort eine Schneidmuhle zwei Mahlmuhlen sowie eine Kupfermuhle befand Letztere diente der Metallbearbeitung durch ein mit Wasserkraft betriebenes Hammerwerk Sie wurde nur an zwei Tagen betrieben und soll sich so eine Chronik der Gemeinde am Graben vor Busses Muhle befunden haben Die Spur einer weiterhin erwahnten Windmuhle verliert sich in der Mitte des 19 Jahrhunderts In der Mitte des 16 Jahrhunderts nutzten Handwerker das in der Landschaft vorhandene Gefalle um mit einer Hilfe von Holzrohren drei adelige Hofe mit Quellwasser zu versorgen Im Dreissigjahrigen Krieg wurde die Stadt im Jahr 1642 schwer verwustet die Kirche brannte bis auf den Chor und den Kirchturm ab Die Stadt verarmte und verlor schliesslich das Stadtrecht 1680 ubernahm Friedrich Wilhelm das Herzogtum Magdeburg und damit auch Gorzke und regierte es von Brandenburg Preussen aus Bereits vor 1686 ist ein Schulrektor im Ort nachgewiesen Er unterrichtete bis zu 40 Schuler die um 1700 in Gorzke zur Schule gingen Nach und nach kam es zu einem bescheidenen wirtschaftlichen Aufschwung So ist aus dem Jahr 1692 bestatigt 1716 bereits eine Handwerksordnung der Schneider Schuster Backer Hufschmiede Leineweber Rad und Stellmacher uberliefert und damit ein Anzeichen dass die entsprechenden Gewerke in der Gemeinde aktiv waren In einem Stammbaum der Familie Muths findet sich ein Hinweis darauf dass ein Hans Peter Muths 1628 1690 eine Muhle am Erlenbach erwarb die Muthses Muhle Sie war bis in die Mitte der 1930er Jahre in Betrieb wurde aber in dieser Zeit auf einen elektrischen Antrieb umgerustet 18 bis 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Ehemaliges GutshausGorzke weist eine lange Tradition als Handwerkerort auf Bereits 1624 wurden Tonfelder bei Pramsdorf und Buckautal erschlossen und fuhrten zur Errichtung von Topfereien In den nachfolgenden Jahrzehnten bildeten sich auf Grund ihrer Lage an Handelswegen die Stadte Ziesar und Gorzke als Zentren der Tonwarenindustrie heraus Ende des 17 Jahrhunderts erhielten die Bauern auf deren Flachen Ton abgebaut werden konnte das Tonrecht Sie durften damit vorzugsweise in den arbeitsarmeren Wintermonaten Ton abbauen und an die Topfereien liefern 1706 schlossen sich die Topfer des Ortes zu einer Innung zusammen und belieferten die umliegenden Dorfer und Stadte mit Tonwaren Die Handwerker nutzten dabei eine Kratztechnik bei der die aufgetragene Glasur zunachst eine lederharte Konsistenz erreicht haben muss Anschliessend wird die Glasur durch das Kratzen wieder vom Werkstuck genommen Dadurch entstehen individuelle Muster oder Schriftzuge auf den Tonwaren Ebenso fand die Schwammeltechnik Anwendung Dabei wird ein bestimmtes Muster mit einem kleinen Schwamm auf die Keramik gedruckt 4 Der Ton wurde bis zum Anfang des 20 Jahrhunderts in der Region gewonnen Aus dem Jahr 1717 sind Innungen der Fleischer Tischer Bottcher und Topfer bekannt Dieser wirtschaftliche Aufschwung war einer der Grunde warum der Ort 1719 das Stadtrecht zuruckerhielt Aus dem Jahr 1725 ist noch die Existenz eines der Stadttore uberliefert Das Untertor auch Schmiedetor war eines der wenigen Zugange in die Stadt Diese war aus Mauern aus Feldsteinen mit einer Hohe von sieben bis neun Metern umgeben Ein weiteres Tor war das Obertor was Waldemartor das 1876 beseitigt wurde Experten gehen davon aus dass im Mittelalter ein drittes Tor bestand und einen Zugang zum Burgwall ermoglichte 1765 stieg die Anzahl der Einwohner weiter an und damit auch die Schuler Mit 130 Kindern musste eine zweite Klasse eingerichtet werden 1782 wohnten 719 Einwohner in Gorzke Sie leben uberwiegend von der Landwirtschaft und betreiben Handwerk So bestanden 1780 Innungen fur Schneider Schuhmacher Leineweber Backer Fleischer Schmiede Rademacher Tischler Topfer sowie Bottcher In der Nahe der Kirche ist die Existenz einer Mahlmuhle uberliefert Hinzu kamen zwei weiteren Mahl und Schneidemuhlen Sie waren im 18 Jahrhundert im Lohburger Mullergewerk vertreten und stellten am 20 April 1779 den Antrag sich von dieser Innung zu losen Dem kam der Konig am 10 Juni nach Allerdings ist bislang nicht bekannt ob die Gorzer Muller daraufhin eine eigene Innung grundeten Am 14 Marz 1793 erwarb der Muller George Christoph Quellmann die Schneidemuhle Sie gelangte ab 1825 in den Besitz der Familie Oldendorf und ab um 1840 an Johann Friedrich Carl Busse Sie wurde seit dieser Zeit Busses Muhle genannt Wahrend der Befreiungskriege litten die Einwohner von Gorzke unter Plunderungen die auch bei Abzug der franzosischen Truppen nach der Schlacht bei Hagelberg auftraten So ist beispielsweise uberliefert dass dem Gorzer Pfarrhaus alleine im letzten Quartal 1807 ein Schaden von 408 Talern durch die Belagerung entstand Bei der Erstellung der Gorzker Chronik zur wirtschaftlichen Entwicklung hat die Gemeinde zahlreiche Schreiben zusammengetragen die die Not der Bevolkerung dokumentieren Die Einwohner beklagen darin eine fehlende Unterstutzung durch umliegende Stadte und Gemeinden aber auch mangelndes Saatgut das sie an die Besetzer abgeben mussten Mit dem Oktoberedikt verbesserte sich insbesondere die Lage der Bauern wie auch die Weiterentwicklung durch die Aufhebung der Gemeinheitsteilung und eine Weiterentwicklung der Dreifelderwirtschaft Die Abgabe des Zehnt war hiervon jedoch nicht betroffen dieser musste noch bis 1848 und daruber hinaus von den Bauern geleistet werden Der Frieden von Tilsit fuhrte auch in Gorzke zu einer Veranderung denn mit den verschobenen Landesgrenzen kam die Stadt zum 1815 gegrundeten Regierungsbezirk Potsdam und wurde Minderstadt 1816 trat derer von Schwarzburg die Lehnshoheit an den Regierungsbezirk ab Gorzke kam damit zur Provinz Sachsen in den Regierungsbezirk Magdeburg Landkreis Jerichow I Am 11 Januar 1827 beantragte der Muhlenbesitzer Oldendorf die Umsetzung der Separation in Gorzke Spater schlossen sich zahlreiche Bauern diesem Antrag an so dass ein koniglicher Beamter die Flur vermass und den Wert der einzelnen Ackerflachen bestimmte Die Vermessung ergab dass rund 1580 Hektar verteilt werden mussten Neben den drei Gorzker Rittergutern erhob auch das Gut Struvenberg Anspruche auf die Ackerflachen Hinzu kamen die Pfarre drei Schullehrerstellen die Gemeinde Gorzke sowie 15 Ackerhofe zwei Dreiviertelackerhofe ein Halbackerhof sowie 18 Kotter 61 Budner und 15 Neubauern galt es ebenfalls zu versorgen Die umfangreichen Berechnungen sowie die Ausweisung gemeinschaftlich genutzter Flachen wie der Bullenacker fur den Gemeindebullen fuhrten dazu dass die neuen Acker und Weideflachen erst am 18 August 1836 von den neuen Eigentumern ubernommen werden konnten In den Verhandlungen wurden auch Regelungen fur die Raumung der wasserfuhrenden Graben angesprochen Diese waren fur die Muhlenbesitzer von entscheidender Bedeutung um die Funktion der Muhlen sicherzustellen Die Busses Muhle erschien in diesen Dokumenten als Mahl und Schneidemuhle In dieser Zeit wird auch erstmals uber die Schonthal Muhle berichtet die in alten Veroffentlichungen als Rosenmuhle aufscheint Sie wurde 1805 von Anne Dorothee Hamann an ihren Sohn Johann Friedrich vererbt der sie am 4 Januar 1827 an den Mullermeister Johann Friedrich Puhlmann verausserte 1830 richtete die Stadt eine dritte Schulklasse ein 1861 die vierte 1839 stellte die Stadt fest dass die historischen Wallanlagen keinerlei Funktion mehr erfullten und liess die Graben zuschutten sofern sie keine andere Funktion ausuben konnten Einige Flachen wurden ausweislich eines Separationsrezesses aus dem Jahr 1842 als Weideflachen gemeinschaftlich genutzt und erschienen in den Dokumenten als Walle bei der Stadt Eine Regelung legte dabei fest in welchem Zeitraum die Bauern die Flachen jeweils nutzen konnten Aus dem Jahr 1850 sind 13 Mitglieder der Schuhmacher Innung 14 Schmiede je 12 in der Tischler sowie der Rade und Stellmacher Innung sowie 17 Mitglieder der Leineweber Innung uberliefert Die Schneider waren mit 23 Mitgliedern vertreten die Fleischer im Jahr 1858 mit 14 Personen Jedes einzelne Gewerk hatte in den darauffolgenden Jahrzehnten mit seinem Niedergang zu kampfen einige verschwanden gar ganz aus dem Ort 1855 erschien im Zauch Belziger Kreisblatt eine Verkaufsanzeige fur eine Windmuhle die sich in der Nahe von Gorzke befunden haben soll Weitere Informationen zur Herkunft und zum Verbleib liegen bislang nicht vor In den Separationsverhandlungen erschien sie noch nicht dafur wurde im Anzeiger fur Ziesar aus Jahr 1894 berichtet dass eine Muhle abgebrannt sei Am 30 November 1867 grundete sich als erster Verein der Mannergesangsverein Gorzke 1867 Er fuhrte ab 1873 eine Fahne und traf sich bis 1956 wochentlich im Vereinslokal 1885 folgte der Gesangsverein Liedertafel die sich nach dem Zweiten Weltkrieg dem Mannergesangsverein Gorzke anschlossen In etwa zur gleichen Zeit grundete sich der Manner Turnverein Gorzke Zwar trug der Verein in der Fahne die Jahreszahl 1895 doch trat bereits in einem Gerichtsprozess aus dem Jahr 1885 ein Mitglied des Vereins als Klager auf mithin muss der Verein zu diesem Zeitpunkt bereits bestanden haben Mit der Einfuhrung des Gerichtsverfassungsgesetz im Jahr 1877 endete eine jahrhundertelange Tradition der Abhangigkeit von einer Gutsherrschaft Zuvor wurden Streitigkeiten vor dem Koniglichen Kreisgericht in Burg oder Genthin verhandelt Nach einem Brand im Jahr 1887 grundete sich am 2 Oktober 1888 eine Freiwillige Feuerwehr Am 2 September 1879 wurde das Kriegerdenkmal fur die Gefallenen aus dem Deutsch Franzosischen Krieg enthullt Es wurde am 30 August 1925 um eine Tafel fur die Gefallenen aus dem Ersten Weltkrieg erganzt Im Jahre 1891 dem Grundungsjahr des Schutzenvereins fand im Raum Gorzke und den westlich beziehungsweise nordwestlich angrenzenden Ortschaften die Herbstubung des Berliner Gardekorps statt Nur wenig spater wurde die Entscheidung zur Anlage und zum Aufbau des Truppenubungsplatzes Altengrabow getroffen Dies fuhrte Anfang des 20 Jahrhunderts zu Verkehrsbehinderungen im Ort wenn das Gebiet weitraumig abgesperrt wurde Dabei kam es zu Beeintrachtigungen auf der Fahrt nach Magdeburg wie auch nach Schonebeck Elbe Dorthin wurde insbesondere Holz transportiert dass bei Rodungen zur Erschliessung von Ackerflachen rund um Gorzke gewonnen worden Zu dieser Zeit war der Ort noch von einem dichten Laub und Nadelgeholzgurtel umschlossen Neben der Familie von Schierstadt gab es in Gorzke im 19 Jahrhundert 5 mit 6 denen von Goldacker noch ein zweites Adelsgeschlecht mit Besitzungen am Ort hier konkret das Rittergut II und Mahlsdorf 7 20 bis 21 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Lokomotive der ehemaligen BuckaubahnUm 1900 liess der Muller Mehlmann auf einer Anhohe nach Hohenlobbese eine Bockwindmuhle errichten Der Standort erwies sich jedoch als nicht so gunstig wie ursprunglich gedacht und so wurde das Bauwerk abgerissen und an anderer Stelle gegenuber dem Luttchen Teich wiederaufgebaut In dieser Zeit bestand auf dem Gelande des ehemaligen Rittergutes bereits eine Fabrik in der Starke hergestellt wurde Wann diese ihren Betrieb aufnahm ist nicht uberliefert In einem Dokument aus dem Jahr 1890 wird eine Familie Bertrand als Eigentumer genannt 1905 grundete sich eine Molkereigenossenschaft die am 16 Juli 1906 die Produktion aufnahm Sie kampfte insbesondere nach dem Ersten Weltkrieg mit grossen Schwierigkeiten das fur die Verarbeitung der Milch erforderliche Heizmaterial zu erhalten Hergestellt wurde neben Butter Trinkmilch und Speisemilch auch Sauermilchquark Letzterer wurde in den Harz geliefert und dort zu Harzer Kase weiterverarbeitet 1907 grundete sich der dritte Mannergesangsverein das Manner Quartett Gorzke Der hauptsachlich aus Geschaftsleuten bestehende Verein loste sich nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges auf Ebenfalls im Jahr 1907 schlossen sich die Schmiede im Kreis Jerichow I zur Freien wirtschaftlichen Vereinigung selbststandiger Schmiede zusammen Sie hatte zum Ziel die wirtschaftliche Lage der Schmiede zu verbessern Am 11 August 1911 erhielt der Ort den Anschluss an die Bahnstrecke Wusterwitz Gorzke Die Idee keimte bereits im Jahr 1892 auf konnte aber erst nach jahrelangen Verhandlungen realisiert werden Die Tonwaren und andere Produkte konnten damit uber grosse Strecken befordert werden Gleichzeitig war es damit aber auch moglich die nachlassenden Tonvorrate der Region durch Zukaufe aus anderen Regionen zu kompensieren So bezog die Innung Anfang des 20 Jahrhunderts ebenfalls Ton aus Straach in der Nahe von Wittenberg 1914 begannen Arbeiter damit die Strasse nach Benken zu pflastern Durch den Ersten Weltkrieg wurden die Arbeiten jedoch unterbrochen und konnten erst nach 1923 vollendet werden Im Krieg fielen 88 Manner aus Gorzke erst 1920 kam der letzte Mann aus der Kriegsgefangenschaft wieder nach Hause Nach Kriegsende grundete sich ein Arbeiter Schiessclub Solidaritat der in der Zeit des Nationalsozialismus aufgelost wurde Er unterhielt einen Schiessstand in der Kiesgrube auf dem Weinberg 1918 war auch die Geburtsstunde der Firma Karl Seiler der keramische Erzeugnisse herstellte Er ubernahm zu einem spateren Zeitpunkt die Topferei Franz Ludwig und baute seine Produktion nach und nach aus Seiler belieferte seine Kunden mit eigenen Lastwagen in einem Umkreis von bis zu 250 km Zwischen 1920 und 1933 kam es zu mehreren Lohnkampfen in den Gorzker Topfereien Sie begannen mit Lohnminderungen die im Zusammenhang mit der steigenden Inflation als Vorbote der Weltwirtschaftskrise standen Arbeiter waren auf Lohnerhohungen angewiesen die jedoch von der Innung strikt abgelehnt wurde Ein weiterer strittiger Punkt waren Forderungen nach Urlaub Sie wurden 1925 insofern erfullt indem Arbeitern die ein Jahr im gleichen Betrieb beschaftigt waren kunftig einen Tag Urlaub erhielten Nach vier Jahren Betriebszugehorigkeit stieg der Anspruch auf zwei ab sechs Jahren auf drei Tagen Zu den Leidtragenden zahlten jedoch nicht nur die Arbeiter in den Topfereien So hatten beispielsweise auch die Backer grosse Probleme die steigenden Preise auf ihre Produkte umzulegen Sie beschlossen daher eine regelmassige zum Teil wochentliche Zusammenkunft um die Preise abzusprechen Wahrend der Krise erklarten sich die Arbeiter am 23 Februar 1926 bereit bei gleicher Leistung auf 15 ihres Lohnes zu verzichten 1929 eskalierten die Auseinandersetzungen und es kam zu einem Streik der vom 12 bis zum 18 September andauerte Die Arbeiter erzielten anschliessend eine neue Lohnregelung die 1932 auf Bestreben der Mitteldeutschen Schlichtkommission nochmals verbessert wurde Neben der Inflation beschreibt eine Chronik der Gemeinde Gorzke dass zahlreiche zum Teil zwielichtige Hausierer den alteingesessenen Handwerkern in diesen Zeiten die Geschafte verdarben 1922 schlug der Mitteldeutsche Handwerkerbund daher einen Zusammenschluss aller Gewerbe vor Von den zahlreichen Gorzker Handwerkerinnungen bestand jedoch nur noch die Topferinnung zu Gorzke Am 22 November 1922 erhielt der Ort den Anschluss an das elektrische Stromnetz 1918 grundete sich bereits eine Elektrizitatsgenossenschaft und pruft die Einfuhrung der neuen Errungenschaft Doch die hohen Investitionskosten schrecken zunachst viele Interessenten ab Zahlreiche Bauern nutzten fortan eigene Schrotmuhlen und waren damit nicht mehr auf die mit Wasser oder Windkraft angetriebenen Muhlen Gorzkes angewiesen Die Molkerei nutzte ebenfalls die neue Form der Energieversorgung dennoch blieb die Dampfmaschine noch bis 1936 in Betrieb Zu dieser Zeit erweiterte auch ein Konservenfabrikant seine Produktionskapazitaten Verarbeitet wurden Obst und Gemuse Fruchtsafte Marmeladen und Konfituren 1922 entstand mit dem Radsport Verein Wanderlust ein weiterer Verein Sie fuhrten Strassenrennen sowie Wettbewerbe im Kunst und Saalfahrten durch Ebenfalls in den 1920er Jahren existierte ein Arbeiter Radfahrer Verein Freie Fahrt Gorzke sowie der Sportverein Gorzke der zeitweise vier Fussballmannschaften stelle Vom Sport Club Roland existiert lediglich ein Foto mit einer Tafel aus dem Jahr 1925 Weitere Dokumente liegen bislang nicht vor Am 11 August 1926 grundete sich aus dem Kreis der Handwerker Gewerbetreibenden und Landwirte der Kleinkaliber Schliessclub Gut Schuss 1930 wurde die bis dahin auf dem Windmuhlenberg befindliche Windmuhle abgerissen Durch die Elektrifizierung sank die Zahl der Bauern die auf traditionelle Weise ihre Futtermittel bislang herstellen liessen Im gleichen Jahr kam es zu einem tragischen Todesfall als ein Kind von einem Stein der Stadtmauer erschlagen wurde Die Stadt entschied daraufhin die Reste der historischen Befestigung abzureissen Ebenfalls im Jahr 1930 wechselte die Starkefabrik ihren Besitzer Einige Bauern schlossen sich zu einer Kartoffelverwertungs Genossenschaft Gorzke und Umgebung zusammen um die Fabrik weiter zu betreiben Sie modernisierten das Unternehmen und bauten es schrittweise aus In Spitzenzeiten wurden dort bis zu 55 Tonnen Kartoffeln zu bis zu acht Tonnen Starkemehl verarbeitet Am 8 Februar 1931 kam mit einem Kaninchenzuchtverein der vorerst letzte Verein im Ort hinzu Der Zweite Weltkrieg wirkte sich auch auf die Beschulung aus Einige Lehrer mussten in den Krieg ziehen der Unterricht fiel insbesondere in den Wintermonaten teilweise uber einen langeren Zeitraum aus Das gleiche Schicksal ereilte auch den Mannergesangsverein da die Mehrzahl der 19 aktiven Mitglieder ebenfalls eingezogen wurden In den letzten Monaten des Krieges wurde im Marz und April im Schulgebaude ein Lazarett eingerichtet Am 4 Mai 1945 erreichte die Rote Armee den Ort Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges verzeichneten die Topfereien zunachst einen gesteigerten Bedarf an Tonwaren Dies anderte sich durch die Deutsche Teilung bei der wichtige Absatzgebiete im Westen wegbrachen Einen weiteren Einbruch erlitt die Tonindustrie durch den vermehrten Einsatz von Kunststoff bei Gebrauchsgutern Dies zeigt sich auch in der Anzahl der in der Innung vertretenen Betriebe Waren es 1920 noch 13 Topfereien so sank die Zahl auf acht im Jahr 1945 sowie drei im Jahr 1940 Hinzu kamen Enteignungen beispielsweise die der Firma Seiler Die Werke I und II in der Reetzer Strasse 2 bzw in der Chausseestrasse 55 gingen mit Wirkung zum 1 Januar 1954 in den VEB Tonwarenfabrik uber Das gleiche Schicksal traf die Konservenfabrik Die Halter von Milchkuhen wurden angewiesen einen gewissen Anteil der Milch zwangsweise zur Weiterverarbeitung an die Molkerei zu liefern die daraus Butter herstellte Mit der Teilung ergab sich fur die Molkerei ein ganzlich neues Problem da eine zunachst eine eigene Industrie fur Molkereimaschinen aufgebaut werden musste der uberwiegende Teil dieses produzierenden Gewerbes lag in Westdeutschland 1947 kam erstmals die Gorzker Puppe Petra auf den Markt Das rund 18 cm grosse Spielzeug entstand aus Ton und war mit gewaschenen Alttextilien bekleidet Da die Nachfrage gross war produzierten ab 1948 bereits bis zu zehn Angestellte in der ehemaligen Topferei Spitta das begehrte Spielzeug 1948 erhielt die Schonthal Muhle einen elektrischen Antrieb das bestehende Muhlrad wurde demontiert Die Ziesarer Kleinbahn ging mit Wirkung zum 1 Januar 1951 in die Deutsche Reichsbahn uber In einer Chronik der Gemeinde Gorzig zur wirtschaftlichen Entwicklung ist beschrieben dass der Fahrplan in den Anfangsjahren auf Grund schlechter Umsteigebedingungen zu grosser Kritik fuhrte Mit der Aufnahme einer Busverbindung nach Brandenburg sank die Bedeutung der Strecke weiter Im gleichen Jahr erhielt die Freiwillige Feuerwehr ein neues Spritzenhaus Damit mussten die Schlauche nach einem Einsatz nicht mehr im Freien oder im Winter in den warmen Raumen Gorzker Topfereien getrocknet werden 1953 wurde der Mannergesangsverein reaktiviert bevor er sich 1973 aufloste In einer Puppenfabrik des Ortes wurde Ende der 1950er Jahre die Figur des Sandmannchens hergestellt Im Wald zwischen Gorzke und Reppinichen unterhielt zu DDR Zeiten ein metallverarbeitender Volkseigener Betrieb aus Leipzig ein Betriebsferienlager fur die Kinder seiner Betriebsangehorigen In der Zeit der DDR wurden die zuvor in Privatbesitz befindlichen Ackerflachen zusammengefasst und durch eine LPG bewirtschaftet der Marktplatz fur Vieh und Kramermarkte genutzt Am 15 Januar 1953 schlossen sich die ersten Bauern zur LPG Befreites Land zusammen Im Marz 1953 folgte i Bornecke die LPG Neue Zeit sowie ein Jahr spater die im Zentrum des Ortes wohnenden Bauern zur LPG Einheit Die verbliebenen Bauern wurden unter Druck gesetzt sich ebenfalls einer LPG anzuschliessen Dies fuhrte 1960 zur Grundung der LPG Gute Hoffnung Im gleichen Jahr schlossen sich auch die funf im Kreis bestehenden Molkereigenossenschaften zusammen In Gorzke fand eine spezialisierte Hauptproduktion statt Dabei wurden jahrlich durchschnittlich 1000 Tonnen Butter und 550 Tonnen Camembert hergestellt Zuvor grundete sich mit Wirkung zum 1 Januar 1958 aus dem Ortlichen Landwirtschaftsbetrieb neben den bestehenden Gutern in Schmerwitz und Hagelberg Lubnitz mit dem VEG Gorzke das dritte Gut Es bewirtschaftete zunachst 498 Hektar landwirtschaftliche Nutzflache mit 12 Pferden 54 Rindern 164 Schweinen 49 Schafen und 100 Legehennen Die technische Ausstattung war zunachst recht einfach und reduzierte sich auf Gerate und Maschinen die mit einem Pferdezug bewegt werden konnten Erschwerend kam hinzu dass es keinen zentralen Hof mit Stallanlagen und grossen zusammenhangenden Flachen gab So waren die Tiere in bis zu 20 Stallen untergebracht die Ackerstucke lagen verstreut in der Feldmark Diese waren in den letzten Jahren nicht gedungt worden was eine Fruchtfolge erheblich erschwerte Zum VEG gehorte auch die Busses Muhle deren Einrichtung jedoch bereits entfernt bzw baufallig geworden war Von ihr waren in den 1980er Jahren nur noch die Grundmauern erhalten In den folgenden zwei Jahren wurde die Betriebsflache durch Zusammenfassung von Ackerflachen auf 1000 Hektar erhoht Die Bauern griffen zunachst auf eine Maschinen Ausleih Station zuruck bevor sie ab 1959 auf die ersten eigenen Traktoren zuruckgreifen konnten Im gleichen Jahr wurden auch in den Raumlichkeiten der fruheren Tonwarenfabrik Nippold Verwaltungsraume mit Werkkuche und Kulturraum eingerichtet Ende 1960 bewirtschafteten so 84 Mitarbeiter eine Flache von 1040 Hektar mit 424 Rindern und 819 Schweinen Fur die Arbeit standen vier Traktoren und ein Mahdrescher vom Typ Fortschritt E 175 aus dem Mahdrescherwerk Bischofswerda Singwitz zur Verfugung Ab 1959 stellte der VEB Tonwarenfabrik zunehmend weniger Gebrauchskeramik her Die Produktion verlagerte sich auf Steinzeugprodukte fur die Kanalisation Doch nur wenige Jahre spater waren diese Produkte durch den zunehmenden Einsatz von Kunststoff nicht mehr gefragt In Gesprachen mit dem VEB Baustoffversorgung kam die Betriebsleitung zu dem Schluss dass ein grosser Bedarf an glasierter Baukeramik bestand die ab 1962 1963 im Werk produziert wurde Am 4 April 1960 grundete sich der Frauenchor Gorzke mit 22 Sangerinnen Er wurde 1963 in einen gemischten Chor uberfuhrt und loste sich 1981 auf 1959 begannen die Bauarbeiten fur ein neues Schulgebaude das am 1 September 1962 bezogen werden konnte Der Neubau wurde als polytechnische Oberschule genutzt und erhielt am 3 September 1977 die Bezeichnung Frederic Joliot Curie Oberschule Gorzke In der Konservenfabrik kam es zu einer Umstellung der Produktion Fortan sollte Speiseol abgefullt werden Nach einem Feuer in den Produktionsraumen im Jahr 1964 wurde der Betrieb zunachst als Flaschenwascherei weitergefuhrt Mit Wirkung zum 1 April 1965 ubernahm der VEB Luwal Luckenwalde das Betriebsgelande und liess dort Hausschuhe herstellen Anfang der 1960er Jahre vollzog sich auch in Gorzke ein Konzentrationsprozess der LPGs Am 1 Januar 1963 schlossen sich dabei die LPG Einheit und Gute Hoffnung zur LPG vom Typ I an die fortan rund 800 Hektar bewirtschaftete Die Mitglieder bauten eine Schafherde mit anfanglich rund 200 Tieren auf und errichteten einen Maststall der bis zu 60 Rindern Platz bot Hinzu kam bei Schonthal Muhle ein Stall fur rund 1000 Legehennen Die Konzentration wurde durch einen Beschluss des Rates des Bezirks aus dem Jahr 1962 befordert Das VEG Gorzke gelangte in die Zustandigkeit der Abteilung Landwirtschaft Erfassung und Forstwirtschaft des Rates des Bezirks Potsdam Es entstanden Schlaggrossen von bis zu 25 Hektar die eine Bewirtschaftung erheblich erleichterten Die Leitung des VEG zog in das ehemalige Gutshaus das nach dem Krieg von Neubauern bewohnt war Mit Wirkung zum 1 Januar 1964 ging das VEG gemeinsam mit den benachbarten Gutern in die VVB Saat und Pflanzgut Quedlinburg uber 1967 begann die Produktion von PVC Weichplastepuppen in die kunstliche Haare aus Dederon eingearbeitet wurden Ab 1972 wurden im Werk zusatzlich Kunststoffflaschen hergestellt gleichzeitig die Herstellung von Gorzker Braungeschirr eingestellt 1968 wechselten die Puppenhersteller ebenfalls den Rohstoff An Stelle des bislang verwendeten Buna Latex kam nun ebenfalls PVC zum Einsatz Der Betrieb ging ab 1972 in Volkseigentum uber und wurde zunachst als VEB Puppenwerk Gorzke ab 1981 als VEB Mechanische Spielwaren Brandenburg weitergefuhrt 1973 erfolgte eine weitere Spezialisierung in LPGn vom Typ II und III die 1989 rund 310 Rinder 420 Schweine und 550 Schafe bewirtschaftete Durch eine Kooperationsvereinbarung stieg die gemeinschaftlich bewirtschaftete Flache auf rund 4000 Hektar an Dem ging eine Spezialisierung der VEGs einher Aus den VEG Gorzke Hagelberg Lubnitz und Schmerwitz entstand das VEG Saatzucht Hoher Flaming mit Sitz in Schmerwitz Das VEG setzte sich fur eine weitere Professionalisierung der Saat und Pflanzengutproduktion ein die bereits 1974 in der KAP Schmerwitz intensiviert wurde Am 29 September 1973 wurde der Bahnverkehr auf Grund sinkender Nachfrage eingestellt der VEB Kraftverkehr ubernahm per Bus den Personentransport nach Ziesar und Brandenburg 1976 schloss die Starkefabrik und die Raumlichkeiten wurden von der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe als Lager und Produktionsstatte genutzt Die Dampfmaschine im Wirtschaftsgebaude des Gutshofes ist im Jahr 2019 noch erhalten und steht unter Denkmalschutz Zum 1 Januar 1978 wurde die KAP Schmerwitz als VEG Saatzucht an die VVB Saat und Pflanzgut Quedlinburg angegliedert wahrend der verbleibende Betriebsteil des VEG Schmerwitz unter die Leitung der Bezirksdirektion volkseigener Guter Potsdam gestellt wurde Die Tierproduktion wurde in Gorzke in der VEG T weitergefuhrt Das Keramikwerk in Gorzke gelangte am 1 Januar 1980 zum Betrieb des VEB Kombinat Bau und Grobkeramik des VEB Ziegelwerke Zehdenick 1982 wurden im Ort auf Grund einer stark gestiegenen Nachfrage wieder Tonwaren und Zierkeramik hergestellt Im ehemaligen Werk I entstand eine neue Topferei Verwaltungsgeschichte Bearbeiten Gorzke und Hohenlobbese gehorten seit 1816 zum Kreis Jerichow I in der preussischen Provinz Sachsen Am 30 September 1928 wurden die funf Gutsbezirke Gorzke I Gorzke II Gorzke III Gorzker Kirchenheide und Forst Nonnenheide mit der Landgemeinde Gorzke vereinigt 8 Wenige Wochen spater am 1 Dezember 1928 wurde der Gutsbezirk Hohenlobbese mit der Landgemeinde Hohenlobbese vereinigt 9 Nach 1945 gehorte der Landkreis Jerichow I zunachst zur neugebildeten Provinz Sachsen Anhalt aus der 1947 das Land Sachsen Anhalt wurde Am 1 Juli 1950 wurde der Landkreis in Kreis Burg umbenannt Im Zuge der Verwaltungsreform vom 1952 wurde Gorzke in den Kreis Belzig Hohenlobbese in den Kreis Brandenburg Land im DDR Bezirk Potsdam eingegliedert Mit Wirkung zum 15 Juli 1981 grundete sich ein Gemeindeverband dem neben Gorzke die Gemeinden Reppinichen Werbig Benken Lubnitz und Hagelberg angehorten Seit 1993 liegen Gorzke und Hohenlobbese im brandenburgischen Landkreis Potsdam Mittelmark Hohenlobbese wurde am 1 Marz 2002 eingemeindet 10 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr Einwohner1875 1 7771890 1 7771910 1 7771925 1 7771933 1 7601939 1 828 Jahr Einwohner1946 2 6161950 2 5251964 1 8321971 1 8971981 1 6231985 1 578 Jahr Einwohner1990 1 6241995 1 5102000 1 4762005 1 4712010 1 3452015 1 240 Jahr Einwohner2016 1 2332017 1 2282018 1 2442019 1 2412020 1 2222021 1 231Gebietsstand des jeweiligen Jahres Einwohnerzahl Stand 31 Dezember ab 1991 11 12 13 ab 2011 auf Basis des Zensus 2011Politik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Die Gemeindevertretung von Gorzke besteht aus zehn Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Burgermeister Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Ergebnis 14 Partei Wahlergruppe Stimmenanteil SitzeBurgerliste Gorzke Hohenlobbese 51 8 6FDP 20 3 2CDU 19 6 2Einzelbewerber Rudolf Knoppe 0 8 3 Burgermeister Bearbeiten seit 1998 Jurgen Bartlog 15 Bartlog wurde in der Burgermeisterwahl am 26 Mai 2019 ohne Gegenkandidat mit 79 8 der gultigen Stimmen fur eine weitere Amtszeit von funf Jahren 16 gewahlt 17 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Gorzke Blasonierung In Grun eine bewurzelte silberne Linde uberdeckt von einem blauen Herzschild belegt mit drei schragrechten silbernen Bolzenpfeilen Familienwappen von Schierstedt 18 Das Wappen wurde vom Erfurter Heraldiker Frank Diemar gestaltet und am 20 Dezember 1999 durch das Ministerium des Innern genehmigt Sehenswurdigkeiten und Kultur BearbeitenIn der Liste der Baudenkmale in Gorzke und in der Liste der Bodendenkmale in Gorzke stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale Bauwerke Bearbeiten Bedeutendstes Bauwerk des Ortes ist die evangelische Dorfkirche ein spatromanischer Feldsteinbau aus der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts mit langgestrecktem Chor und Apsis Die Kirche lag am Zugang zur ehemaligen Burg an der gleichfalls restlos abgetragenen Stadtmauer Uber die Entstehungsgeschichte ist bislang nicht viel bekannt 1882 erfolgten erhebliche Umbauarbeiten Aus dieser Zeit stammen sowohl die Kanzel wie auch das Gestuhl Ein Taufengel stammt aus dem Anfang des 18 Jahrhunderts Weiterhin befinden sich in der Kirche mehrere Epitaphe derer von Schierstedt Die mitten im Wald gelegene Wustung Dangelsdorf ist bekannt durch die Ruine einer mittelalterlichen Feldsteinkirche aus dem 14 Jahrhundert Im ehemaligen Rittergut mit Gutshaus im Jahr 2018 ein Mietshaus und ehemaligen Pferdestallen im Jahr 2018 als Museumsraume genutzt war in den 1930er Jahren eine Starkefabrik untergebracht Sie wurde spater komplett entkernt und zu einem Handwerkerhof mit angeschlossenem Industriemuseum umgestaltet Die Gestaltung des Hofbereichs nimmt Bezug auf den Ort Gorzke mit seinen zahlreichen Topferwerkstatten Im technischen Museum mit seiner Dampfmaschine ist auch ein Jagd und Forstmuseum die Puppenausstellung Barbel 1946 1995 ein Ausstellungsraum zum Leben der Schriftstellerin Eva Zeller und eine Modellausstellung typisch regionaler Bauten untergebracht Das Kriegerdenkmal wurde 1879 am Markt aufgestellt und erinnert an die gefallenen Soldaten aus dem Deutsch Franzosischen Krieg sowie aus dem Ersten Weltkrieg Gorzker Delle Bearbeiten Im Hohen Flaming befinden sich eine Vielzahl periglazialer Trockentaler die von den Menschen durch Bodenerosion noch vertieft wurden Sie werden in der Region Rummeln genannt und sind haufig sagenumwoben Die Gorzker haben ihre Rummel Delle genannt Sie befindet sich sudlich des Gemeindezentrums Ein rund acht Kilometer langer Rundweg der Topferwanderweg fuhrt an ihr vorbei Musik Bearbeiten Bekannt ist der Ort fur das hier ansassige Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr das 1975 gegrundet wurde Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Die Tradition der Tonwarenherstellung kann alljahrlich beim Topfermarkt bewundert werden der jeweils am Karsamstag und Ostersonntag stattfindet In Hohenlobbese finden zahlreiche Freiluftkonzerte statt Verkehr BearbeitenDurch den Ort fuhrt die Bundesstrasse 107 zwischen Ziesar und Wiesenburg Der Bahnhof Gorzke war Endpunkt der Bahnstrecke Wusterwitz Gorzke Der Personenverkehr wurde 1973 der Guterverkehr 1994 eingestellt Die erhaltenen Reste der Strecke darunter eine im Bahnhof Gorzke abgestellte Diesellok stehen unter Denkmalschutz Zwischen Ziesar und Gorzke verlauft seit 2011 ein Radweg auf der Trasse Personlichkeiten BearbeitenPeter Hagendorf 1601 1602 1679 Soldner und beruhmter Tagebuchschreiber in Gorzke Burgermeister und Richter Friedrich Wilhelm Dunckelberg 1773 1844 Baumeister in Gorzke geboren Eva Zeller 1923 2022 Schriftstellerin in Gorzke aufgewachsenSagenwelt BearbeitenUm den Ort ranken sich zahlreiche Sagen von denen der Rat der Gemeinde Gorzke in seiner Chronik einige Geschichten exemplarisch darstellte Einige Jahre nach den Befreiungskriegen kam ein Unbekannter in den Ort und interessierte sich fur die Ruinen der Gemeinde Er warb den Knecht des Forsters an mit ihm am Abend gemeinsam nach Dangelsdorf zu marschieren Dort gruben sie in den Ecken des alten Fundamentes der Feldsteinkirche bis sie auf einen Schatz stiessen Der Unbekannte stellte sich als franzosischer Soldat heraus der an der Schlacht bei Hagelberg teilgenommen hatte Auf seinem Ruckzug hatte er kaum noch Pferde zur Verfugung und musste so die Kriegskasse zurucklassen Hierfur hatte er sich die alte Kirchenruine ausgesucht Laut Gorzker Chronik gab es noch 1929 in der Dorfkirche Gorzke eine Notiz eines der Herren von Schierstedt Den Aufzeichnungen zufolge soll er in einer Novembernacht 1835 an der Ruine vorbeigefahren sein und dort Licht gesehen haben Am nachsten Tag stellten Anwohner fest dass in drei der vier Ecken gegraben worden war Daraus schlossen die Anwohner dass der Unbekannte das Gesuchte gefunden hatte Alten Uberlieferungen zufolge soll es zwischen dem Burgwall und dem Oberhof einen unterirdischen Gang gegeben haben Eines Tages betrat ein Trompetenspieler den Eingang und begann auf seinem Instrument zu spielen wahrend er tiefer und tiefer in den Gang hineinging Plotzlich war Stille und kurz darauf kam ein vollig aufgeloster Trompetenspieler aus dem Gang hinausgelaufen verstarb und nahm sein Geheimnis daher mit ins Grab Gemass der Uberlieferung soll das Geheimnis erst geluftet werden wenn ein Kind derer von Schierstedt mit nur einem Auge geboren wird Literatur BearbeitenReinhard E Fischer Die Ortsnamen der Lander Brandenburg und Berlin Band 13 der Brandenburgischen Historischen Studien im Auftrag der Brandenburgischen Historischen Kommission be bra wissenschaft verlag Berlin Brandenburg 2005 ISBN 3 937233 30 X ISSN 1860 2436 S 66 Rat der Gemeinde Gorzke mit Unterstutzung durch die Gesellschaft fur Heimatgeschichte des Kreises Belzig Nachrichten aus acht Jahrhunderten Gorzker Geschichte Markische Volksstimme Potsdam 1989 Rat der Gemeinde Gorzke Hrsg zusammengestellt von Jurgen Bartlog von der Gesellschaft fur Heimatgeschichte Gorzke am Flaming Die wirtschaftliche Entwicklung Markische Volksstimme Potsdam 1990 S 74Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gorzke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Private Website mit Bildern und Informationen zu Gorzke Gorzke Gorceke im Genealogischen OrtsverzeichnisEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstandim Land BrandenburgDezember 2022 Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen bezogen auf den aktuellen Gebietsstand Hilfe dazu Hauptsatzung der Gemeinde Gorzke Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg Gemeinde Gorzke Memento des Originals vom 1 April 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot service brandenburg de Informationstafel zum Kratzen und Schwammeln aufgestellt auf dem Topferwanderweg Inaugenscheinnahme im April 2016 Franz Heinrich Ungewitter Die Preussische Monarchie nach den zuverlassigsten Quellen geographisch statistisch topographisch und historisch ausfuhrlich und ubersichtlich dargestellt Ein Handbuch fur Staats und Communalbehorden 1859 Hrsg Franz Heinrich Ungewitter IV Provinz Sachsen Rgbzk Magdeburg Herzogthum Magdeburg Gorzke Nicolaische Verlagsbuchhandlung G Parthey Berlin 1859 S 803 google de abgerufen am 1 Juli 2022 Ernst Heinrich Kneschke Hrsg Neues allgemeines Deutsches Adels Lexicon Band 3 Goldacker Friedrich Voigt Leipzig 1861 S 583 584 uni duesseldorf de abgerufen am 1 Juli 2022 Handbuch der Provinz Sachsen 1877 Kreis Jerichow I E Baensch jun Magdeburg 1877 S 126 127 google de abgerufen am 1 Juli 2022 Regierungsbezirk Magdeburg Hrsg Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg 1928 ZDB ID 3766 7 S 201 202 Regierungsbezirk Magdeburg Hrsg Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg 1928 ZDB ID 3766 7 S 272 u 283 StBA Gebietsanderungen vom 01 01 bis 31 12 2002 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Potsdam Mittelmark S 18 21 Bevolkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Stadten Landkreisen und Gemeinden Tabelle 7 Amt fur Statistik Berlin Brandenburg Hrsg Statistischer Bericht A I 7 A II 3 A III 3 Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstand im Land Brandenburg jeweilige Ausgaben des Monats Dezember Ergebnis der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 Ergebnisse der Kommunalwahlen 1998 Burgermeisterwahlen fur den Landkreis Potsdam Mittelmark Memento vom 1 Dezember 2017 im Internet Archive Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz 73 1 Ergebnis der Burgermeisterwahl am 26 Mai 2019 Memento des Originals vom 31 August 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot wahlen brandenburg de Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes BrandenburgStadte und Gemeinden im Landkreis Potsdam Mittelmark Stadte Bad Belzig Beelitz Bruck Havelsee Niemegk Teltow Treuenbrietzen Werder Havel ZiesarGemeinden Beetzsee Beetzseeheide Bensdorf Borkheide Borkwalde Buckautal Golzow Gorzke Graben Gross Kreutz Havel Kleinmachnow Kloster Lehnin Linthe Michendorf Muhlenfliess Nuthetal Pawesin Planebruch Planetal Rabenstein Flaming Rosenau Roskow Schwielowsee Seddiner See Stahnsdorf Wenzlow Wiesenburg Mark Wollin Wusterwitz Normdaten Geografikum GND 4290120 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gorzke amp oldid 233542293