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Die Denkmaler in Spandau entstanden in dem heutigen Berliner Bezirk relativ spat da die Stadt an der Havel als Ackerburgerstadt uber wenig Steuereinnahmen verfugte Zwar stieg durch den Ausbau der Rustungsbetriebe auch die Anzahl der Einwohner jedoch blieben die Einnahmen gering da die Heereswerkstatten keine Gewerbesteuer zahlen mussten Die altesten Denkmaler in Spandau sind in ihrer Ausrichtung klar auf die Funktion der Stadt als Garnisonsstadt ausgerichtet Kriegerdenkmaler Erst spater kamen Personen Denkmaler von Kurfurst Kaiser und Reichskanzler hinzu Inhaltsverzeichnis 1 Definitionen 2 Denkmaler 2 1 Gedenkstein Schleuse Spandau 1815 2002 2 2 Gefallene der Befreiungskriege 1813 1815 1816 2 3 Franzosisches Kriegerehrenmal nach 1871 2 4 Denkmal fur die Gefallenen der Einigungskriege 1864 1866 und 1870 1871 1875 2 5 Gedenkstein Kronprinzen und Prinz Heinrich Buche 1881 1966 2 6 Denkmal Kurfurst Joachim II 1889 2 7 Denkmal Albrecht der Bar 1898 2 8 Gedenkstein der Haubitz Batterie Baumgarten 1906 2 9 Pionierdenkmal Denkmal Pionier Carl Klinke 1908 2 10 Weltkriegsdenkmal Lazarettopfer 1914 1918 In den Kisseln 1918 2 11 Denkmal fur die Gefallenen von 1914 1918 In den Kisseln 1918 2 12 Flora Denkmal 1919 2 13 Else Denkmal 2 14 Denkmal des Garde Grenadier Regiments Nr 5 1922 2 15 Denkmal des Pionierbataillons von Rauch 1922 2 16 Denkmal fur die Gefallenen des 5 Garde Regiments zu Fuss 1923 2 17 Denkmal fur die Gefallenen aus Kladow 1924 2 18 Denkmal fur die Gefallenen aus Gatow 1925 2 19 Denkmal fur die Gefallenen aus Staaken ca 1925 2 20 Denkmal fur die Gefallenen der Brandenburgischen Trainabteilung Nr 3 1928 2 21 Denkmal fur Friedrich Ludwig Jahn 1929 2 22 Denkmal Bogenschutze Schutzengilde zu Spandau 1934 2 23 Denkmal fur die Gefallenen der Charlottenburger Wasserwerke 1934 2 24 Gedenkstein Reichsforschungssiedlung ca 1934 2 25 Denkmal fur die Gefallenen der Siemenswerke Siemens Ehrenmal 1934 und 1970 2 26 Denkmal der nationalen Erhebung 1935 2 27 Denkmal 3 Infanterie Division 3 Panzergrenadier Division Datum unbekannt 2 28 Sowjetisches Ehrenmal Staaken 1945 2 29 Gedenkstein Guthmann Zimmermann ca 1956 2 30 Mahnmal des Zweiten Weltkriegs In den Kisseln 1958 2 31 Siemens Gedenkwand 1958 2 32 Wichernbuste ca 1958 2 33 Denkmal zur Erinnerung an den Mauertoten Dieter Wohlfahrt ca 1961 2 34 Denkmal fur die deutsche Brieftaube 1963 1939 2 35 Denkmal zur Erinnerung an den Mauertoten Adolf Philipp 1964 2 36 Albert Schweitzer Gedenkstein 1964 2 37 Denkmal zur Erinnerung an den Mauertoten Willi Block 1966 2 38 Gedenkstein Louise Schroeder Siedlung ca 1967 2 39 Hinweis und Orientierungsplastik Falkenhagener Feld um 1970 2 40 Denkmal Henri Dunant 1971 2 41 Denkmal Wilhelm von Siemens unbekanntes Datum 2 42 Gedenkkreuz zur Erinnerung der Toten des Zweiten Weltkriegs Johannesstift Stiftsfriedhof 1980 2 43 Alamo Denkmal ca 1985 2 44 Mahnmal fur die deportierten und ermordeten Spandauer Juden 1988 2 45 Erinnerungsstein Deutsche Teilung 1994 2 46 Denkmal Panzergrenadierbataillon 43 ca 1995 2 47 Denkmal fur Zwangsarbeiter in den Siemenswerken 1997 2 48 Air Force Denkmal 1998 2 49 Teilungsdenkmal Staaken 2000 2 50 Stifterdenkmal Evangelisches Johannesstift ca 2000 2 51 Mahnmal fur die Zwangsarbeiter 2004 2 52 Gedenkstein Britische Garnison 2006 2 53 Mauerdenkmal Steinerne Brucke 2007 2 54 Maueropfer Gedenkstatte Spandau 2010 2 55 Denkmal Adler von Metz 2007 2 56 Gedenkstele Ulrich Steinhauer 2011 2 57 Gedenkstele Dietmar Schwietzer 2011 2 58 Gedenkstele Exklaven Erlengrund und Fichtewiese 2011 2 59 Knut Denkmal 2011 2 60 Gedenkstele Wladimir Iwanowitsch Odinzow 2021 2 61 Gedenktafel Wladimir Gall 2021 3 Museal gesicherte Denkmaler 3 1 Gedenkstein Explosion Bastion Kronprinz 1698 3 2 Denkmal Freiherr vom Stein 1976 3 3 Figuren von der Siegesallee Berlin 4 Gedenktafeln Gedenksteine 4 1 Gedenkstein Peter Petersen 1864 1933 4 2 Gedenktafel Jaczovertreibung ca 1900 4 3 Gedenktafel Ernst Ludwig Heim 1904 4 4 Gedenktafel zur Befreiung Spandaus 1913 4 5 Gedenktafel an das Regierungsjubilaum Wilhelms II 1913 4 6 Gedenktafel Brandungluck Karlslust 1947 4 7 Gedenktafel Opfer des Faschismus 4 8 Gedenktafel Karl Heinrich 4 9 Gedenktafel Widerstand im Dritten Reich 4 10 Gedenktafel Tote der Weltkriege und der Gewaltherrschaft 4 11 Gedenkstein Dr Georg Benjamin ca 1960 4 12 Gedenkstein Finnenhaussiedlung ca 1961 4 13 Gedenktafel Wilhelm Heinemann 1962 4 14 Gedenktafel Regimentslazarett Spandau 1967 4 15 Gedenktafel zur Erinnerung an die Spandauer Synagoge 4 16 Gedenkstein Rudolf Wissell unbekanntes Datum 4 17 Gedenktafel Hans Scharoun 4 18 Gedenktafel Nuriye Bekir 1980 4 19 Gedenktafel Adler Apotheke 1987 4 20 Gedenktafel Opfer im KZ Aussenlager Pichelswerderstrasse 9 1988 4 21 Gedenktafel Paul Schneider 1989 4 22 Gedenktafel Uwe Gassmann ca 1991 4 23 Gedenktafel zum Absturz einer sowjetischen Jak 28 1993 4 24 Gedenktafel Maueropfer 4 25 Gedenktafel Judenstrasse 4 26 Gedenktafel Wolfgang Peuker ca 2001 4 27 Gedenkstein Julius Schoeps 2003 4 28 Gedenktafel fur Julius Sternberg 4 29 Gedenktafel Siemens Zwangsarbeiter unbekanntes Datum 4 30 Gedenktafel fur Arthur Lowenstamm 2005 4 31 Gedenktafel fur zwolf judische Spandauerinnen und Spandauer 2005 4 32 Gedenktafel Alfred Dreyfus ca 2006 4 33 Gedenkstatte fur Georg Jurytko und Rudolf Schwarz 2007 4 34 Gedenkstein Alexander Arndt 2007 4 35 Gedenkstein an der Dorfkirche Staaken Ersterwahnung Staakens 2008 4 36 Gedenkstein Kirsten Sahling 2009 4 37 Gedenktafel Maueroffnung Gross Glienicke 2009 4 38 Gedenktafel Maueroffnung Staaken 2009 2010 4 39 Gedenktafel Albert Einstein 2011 4 40 Gedenktafel fur vier vom NS Regime ermordete homosexuelle Polizisten 2011 2022 4 41 Gedenktafel Zwangsarbeiterlager Haselhorst Nord 2011 4 42 Gedenktafel Zwangsarbeiterlager Haselhorst Sud 2011 4 43 Gedenktafel John Rabe 2012 4 44 Gedenktafel der 248 German Security Unit 2014 4 45 Gedenktafel Wladimir Gall und Wassili Grischin 2015 4 46 Gedenktafel Sternbergpromenade 2016 5 Stolpersteine 6 Ehemalige Denkmaler und Gedenktafeln 6 1 Ehrenmal der Infanterie Schiessschule Ruhleben 1872 6 2 Denkmal fur die Gefallenen der deutschen Einheitskriege 1876 6 3 Standbild Kaiser Friedrich III 1892 6 4 Plehn Stein ca 1898 6 5 Denkmal Lunette Schwarzenberg 1898 6 6 Standbild des Fursten Otto von Bismarck 1901 6 7 Denkmal zum 200 Jahrestag der Grundung des Konigreichs Preussen 1901 6 8 Heine Denkmal um 1906 6 9 Kaiser Wilhelm I Denkmal 1909 6 10 Gedenkstein Kaiser Wilhelm II 1913 6 11 Gedenkstein des Pionier Bataillons Nr 3 1916 6 12 Gedenksaule des Garde Grenadier Regiments Nr 5 1916 6 13 Ehrentafel Tote des Ersten Weltkriegs 1918 6 14 Denkmal des Garde Fuss Artillerie Regiments 1924 6 15 Brieftaubenehrenmal 1939 6 16 Ernst Thalmann Denkmal 1956 6 17 Gedenktafel Graf Rochus zu Lynar 7 Meilensteine 7 1 Meilenstein Schonwalder Allee 7 2 Meilenstein Seegefelder Strasse 7 3 Meilenstein Staaken 1832 7 4 Halbmeilenstein Schonwalder Allee 7 5 Landkreisstein Osthavelland 1887 7 6 Meilenstein Falkenseer Damm 1960 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseDefinitionen BearbeitenAls Denkmaler werden hier kunstlerisch gestaltete Monumente bzw Bauwerke Standbilder Statuen Skulpturen Stelen Bildstocke Denksteine Stolpersteine verstanden die mit dem Ziel geschaffen wurden an ein geschichtliches Ereignis oder Jubilaum einen Brauch oder an einzelne oder mehrere historische Personlichkeiten in der Offentlichkeit zu erinnern Sie tragen in aller Regel Inschriften oder Schrifttafeln Nicht zu den Denkmalern dieser Aufstellung zahlen Friedhofsgrabdenkmaler fur einzelne Personen Bau oder Bodendenkmale nach dem Denkmalschutzgesetz Berlin oder Naturdenkmale nach dem Berliner Naturschutzgesetz Ebenfalls nicht zu den Denkmalern werden kunstlerische Skulpturen im offentlichen Raum verstanden die nicht zum Gedenken errichtet wurden Kunst am Bau Diese Skulpturen sind unter Skulpturen in Spandau beschrieben Als Gedenktafel werden hier Inschriften Schrifttafeln oder Bildtafeln verstanden die ebenfalls an ein geschichtliches Ereignis oder Jubilaum einen Brauch oder an einzelne oder mehrere historische Personlichkeiten offentlich erinnern sollen ohne im Zusammenhang mit einem Monument aufgestellt zu sein Dies konnen auch einzelne Schrifttafeln sein die auf einem einfachen Werkstein angebracht sind der nicht besonders kunstlerisch gestaltet wurde Nicht zu den Gedenktafeln zahlen hier Inschriften oder Schrifttafeln die lediglich erlauternden Charakter besitzen z B uber die Bauhistorie eines Gebaudes In den Uberschriften der einzelnen Denkmaler und Gedenktafeln ist das jeweilige Jahr der Errichtung soweit bekannt in Klammern angegeben Kulturdenkmaler respektive Bau Garten und Bodendenkmaler im Sinne des Berliner Denkmalschutzgesetzes befinden sich in den Listen der Kulturdenkmale zu den einzelnen Ortsteilen des Bezirks Spandau Haselhorst Siemensstadt Staaken Gatow Kladow Hakenfelde Falkenhagener Feld und Wilhelmstadt Denkmaler BearbeitenDie folgenden Denkmaler sind aktuell erhalten Gedenkstein Schleuse Spandau 1815 2002 Bearbeiten nbsp Mit dem Neubau der Schleuse Spandau wurde ein alter Gedenkstein innerhalb des Schleusengelandes der an die Historie der Schleusenanlage in Spandau erinnert restauriert Der ostlich der Schleusenkammer liegende Gedenkstein Sandstein ist nicht offentlich zuganglich kann jedoch aus der Schleusenkammer oder von der Grunanlage am Zitadellengraben gesehen werden 1 Inschrift Text in Versalien Unter Friedrich Wilhelm III angefangen 1812 wahrend der Belagerung 1813 eingestellt beendet 1814 und 1815Ort Mollentordamm 5A Altstadt 52 32 24 4 N 13 12 34 4 O 52 54012 13 20955Gefallene der Befreiungskriege 1813 1815 1816 Bearbeiten nbsp nbsp nbsp Das von Karl Friedrich Schinkel im Stil des Eklektizismus entworfene Denkmal wurde am 27 April 1816 eingeweiht in den Grundstein ist eine zinnerne Kapsel eingemauert worden Das Denkmal erinnert an die Befreiungskriege von 1813 1815 gegen das von Napoleon gefuhrte Frankreich Die Plastik auf dem heutigen Reformationsplatz ehemaliger Kirchhof und danach Heinrichplatz an der St Nikolai Kirche war ursprunglich von drei schon im Herbst 1815 gepflanzten Eichen umgeben von denen heute noch zwei stehen die zum Gedenken an die Beendigung der Freiheitskriege gepflanzt worden waren Ursprunglich umgab ein Eisengitter mit vier Durchlassen den Platz dieses wurde im Jahr 1933 wegen Baufalligkeit beseitigt 1995 wurde das Denkmal restauriert 1996 die dazugehorige Grunanlage umgestaltet Das Denkmal besteht aus zwolf miteinander verbundenen eisernen Lanzen mit flammenden Bomben An den Lanzen die mit einem eisernen Dach versehen sind sind vier mit Ritterhelmen geschmuckte Wappenschilder angebracht die Inschriften 2 tragen Inschrift nordwestliche Seite Text in Versalien Die dieses Erz Dir Wandrer nennt im Sieg fur unserer Freiheit Gluck sind sie gefallen der Dank liess ihre Heldennahmen nicht verhallen dass sie nacheifernd noch der spate Enkel kennt Inschrift nordostliche Seite Text in Versalien Aus Spandow fielen im Kriege 1812 bis 1815 Greiser Rauschert Herr Teichert Specknick Rasenack Weiland Joho Tubbike Neumann Albrecht Kraul Peikert Michel Jakob Heinrich Angermeier Biermann Scheller Schilbe Deiwes Inschrift sudwestliche Seite Text in Versalien Am 20 April 1813 beim Sturm auf Spandau fielen von Lebbin Sareyka Alexander Wenda Szarnowsky Szentka Walter Tiborowsky Lawrenz Merssahn Talinsky Szelinsky Zacharias Warmbier Katsch Hoppe Neunfeld Tubbicke Die vierte sudostliche Tafel zeigt ein Eisernes Kreuz Ort Reformationsplatz Altstadt 52 32 19 N 13 12 18 9 O 52 538619 13 205249Franzosisches Kriegerehrenmal nach 1871 Bearbeiten nbsp Verwitterte Inschrift nbsp Das auch Franzosenkreuz genannte Denkmal erinnert an die 400 franzosischen Kriegsgefangenen aus dem Deutsch Franzosischen Krieg von 1870 1871 die in Spandau an den Pocken gestorben sind Das Kalksandstein Denkmal wurde von den Mitgefangenen errichtet 1932 wurde es restauriert und vom ursprunglichen Ort dem Friedhof der Garnison St Johannisgemeinde heute Koeltzepark an der Neuendorfer Strasse auf den Friedhof In den Kisseln Abt 48a umgesetzt Inschrift Souvenir Eternel a nos Freres d armes 1870 1871 stark verwittert kaum leserlich Die Querbalken des Kreuzes tragen beiderseits die vergoldeten Inschriften Erige par leurs compatriots und In cruce salusOrt Pionierstrasse 82 Friedhof In den Kisseln Falkenhagener Feld 52 33 28 6 N 13 10 27 7 O 52 557935 13 174364Denkmal fur die Gefallenen der Einigungskriege 1864 1866 und 1870 1871 1875 Bearbeiten nbsp nbsp Das freistehende Denkmal Denkmalkorper aus Granit uber einer Bodenplatte Engel ursprunglich in Zink 1983 durch Beton ersetzt wurde 1875 von Ernst Herter geschaffen Es wurde von dem Kalkbrennereibesitzer Ernst Friedrich Schulze fur die Gefallenen von 1864 1866 und 1870 1871 gestiftet u a auch fur seinen Sohn der in Frankreich gefallen war Das im Jahr 1923 stark beschadigte Denkmal wurde 1932 vom Bezirksamt Spandau wieder hergestellt Wie das Franzosische Kriegerehrenmal wurde es dann vom Friedhof an der Neuendorfer Strasse auf den Friedhof In den Kisseln Abt 48a umgesetzt Aufgrund der Figur auf dem Sockel wird das Denkmal auch nach der Siegesgottin Nike genannt nbsp Inschrift Vorderseite Text in Versalien Den Manen der fuer das Vaterland gefallenen braven Soehne Spandaus zur steten Erinnerung gewidmet in dankbarer Anerkennung Auf der Namensplatte sind die Namen von 27 Gefallenen genannt 3 Inschrift Ruckseite Sei getreu bis in den Tod so will ich Dir die Krone des Lebens geben Offb Joh 2 10 nbsp Ort Pionierstrasse 82 Friedhof In den Kisseln Falkenhagener Feld 52 33 28 9 N 13 10 26 6 O 52 558028 13 174067Gedenkstein Kronprinzen und Prinz Heinrich Buche 1881 1966 Bearbeiten nbsp nbsp nbsp Wo der Lauf der Kuhlake im Norden des Spandauer Forstes fast endet erinnert rund 400 Meter vor Erreichen der Eiskeller Wiesen ein Gedenkstein an die nicht mehr vorhandene Kronprinzenbuche und an Kronprinz Friedrich Wilhelm den spateren Kaiser Friedrich III der in den 1860er Jahren die Jagd gepachtet hatte und sich am 16 April 1881 mit seinem Sohn Prinz Heinrich aktiv an der Loschung eines Waldbrandes beteiligte Eine Postkarte von ca 1910 zeigt den damals prachtigen Baum Inschrift Vorderseite Waldschnepfen suchten im Revier Der Kronprinz und Prinz Heinrich hier Da weh rast unfern im Wald der Brand Hei leisteten Beide da hulfreiche Hand Ich sah es und bin nun ein gluckliches Holz Ich heisse und drob ist der ganze Wald stolz Kronprinzen und Prinz Heinrichs Buche nbsp Inschrift Ruckseite In Dankbarkeit gewidmet Spandau den 16 April 1881 Der Magistrat Die Forstdeputation Ganzler Stadtoberforster nbsp nbsp Der Gedenkstein wurde nach der Inschrift auf einer erst 1966 hinzugefugten Tafel im Zweiten Weltkrieg beschadigt und 1966 wieder im Spandauer Forst aufgestellt Inschrift der hinzugefugten dritten Tafel auf der rechten Seite Text in Versalien Die Gedenktafel wurde 1945 bei den Kampfen um Berlin beschadigt Auf Anregung des Forstamtmannes Beyer 1966 erneuert Bezirksamt Spandau Offensichtlich wurde 1966 eine andere Buche als Kronprinzenbuche identifiziert denn im Jahr 2009 findet sich der Stein dessen historische Position sich nach einem beim Vermessungsamt des Bezirks nachgewiesenen historischen Vermessungsriss ortlich bei 52 35 25 7 N 13 9 20 1 O 52 590467 13 155586 wiederherstellen lasst 35 20 Meter vom ursprunglichen Ort entfernt vor Messung vom 22 Oktober 2009 Von diesem Baum waren Mitte 2009 nur noch rund drei bis vier Meter hohe Reste von Totholz vorhanden im Oktober 2009 wurde der Baumstumpf umgefallen vorgefunden Der Ort befindet sich in einem relativ schlechten Zustand und ist nicht einfach zu finden 30 Meter westlich der Kuhlake im Wald Zwei verwitterte Banke laden zum Rasten ein Vom Forstamt Spandau ist gemeinsam mit dem Vermessungsamt des Bezirks und dem Ausbildungsgang Denkmalschutz des Oberstufenzentrums Bautechnik I in Spandau eine Rekonstruktion der historischen Situation Rondellwege und Neupflanzung einer Solitarbuche am ursprunglichen Ort vorgesehen Ort Spandauer Forst Jagen 69 Hakenfelde der Gedenkstein 52 35 26 8 N 13 9 20 2 O 52 5907821 13 155623 steht nicht mehr an der ursprunglichen Stelle Denkmal Kurfurst Joachim II 1889 Bearbeiten nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Am 1 November 1539 wurde in der Mark Brandenburg die Reformation eingefuhrt An diesem Tag erhielt Kurfurst Joachim II in St Nikolai in Spandau durch den brandenburgischen Bischof Matthias von Jagow das Abendmahl in beiderlei Gestalt das heisst mit Brot und Wein womit er den Ubertritt zum lutherischen Bekenntnis kundgab Aus Anlass des 350 Jahrestages wurde 1889 das Denkmal Kurfurst Joachim II vor dem Kirchenportal der St Nikolai Kirche errichtet Das drei Meter hohe Standbild Bronze auf einem vier Meter hohen Sockel aus poliertem schwedischen Granit wurde von dem Bildhauer Professor Erdmann Encke geschaffen und in der Kunst und Glockengiesserei Lauchhammer gegossen Es wurde auch Reformationsdenkmal genannt Inschrift Widmungstafel an der Sockelvorderseite Text in Versalien Dem Kurfursten v Brandenburg Joachim II am 350 Gedenktage des am 1 November 1539 in der St Nicolaikirche zu Span dau geschehenen feierlichen Uebertritts dieses Fuers ten zum evangelischen Glauben errichtet 1889 Daneben befinden sich drei bronzene Reliefbilder mit Abbildungen des Kurfursten Reliefplatte links Joachim II in einem erfundenen Gesprach mit Martin Luther Philipp Melanchthon und Johannes Agricola Reliefplatte rechts Joachim II empfangt das Abendmahl in beiderlei Gestalt die evangelische Kommunion durch den Bischof von Brandenburg Matthias von Jagow Reliefplatte Hinterseite Zeigt die Mutter Joachim II Kurfurstin Elisabeth und seinen Bruder Johann Die Szene deutet darauf hin dass Elisabeth durch den Einfluss ihres Bruders Christian II von Danemark gegen den Willen ihres Ehemanns Joachim I zum Luthertum tendierte und dies auch an ihre Sohne weiterzugeben versuchte Ort Reformationsplatz Altstadt 52 32 17 8 N 13 12 17 3 O 52 53829 13 20481Denkmal Albrecht der Bar 1898 Bearbeiten nbsp nbsp Dieses Denkmal zeigt Albrecht den Baren ca 1100 1170 den Grunder der Mark Brandenburg Die ca 2 5 Meter hohe Skulptur steht im Innenhof der Zitadelle Spandau auf einem rd 1 5 Meter hohen Sockel Inschrift Sockelvorderseite Text in Versalien Albrecht Der Baer 1100 1170Das Denkmal war ursprunglich als Denkmalgruppe gemeinsam mit Busten von Bischof Wigger von Brandenburg und Bischof Otto von Bamberg Teil der weltberuhmten Denkmalstrasse die Kaiser Wilhelm II von 1898 bis 1901 in der ehemaligen Siegesallee im Tiergarten anlegen liess Sie fuhrte vom Kemperplatz am sudlichen Tiergartenrand zur Siegessaule die damals auf dem Konigsplatz nahe dem Reichstagsgebaude stand Markgraf Albrecht war die Hauptfigur der ersten von 32 Denkmalgruppen der Herrscher Brandenburgs und Preussens mit der an Geschichte Brandenburgs und Berlins erinnert werden sollte Im Berliner Volksmund wurden die ehrwurdigen Statuen Puppen genannt Der Volksmund Ausspruch bis in die Puppen aufbleiben bezog sich hierauf und bedeutete sehr lange aufbleiben zu mussen denn ein abendliches Rendezvous an der Siegesallee konnte wegen der Entfernung zur damaligen Stadtmitte lange dauern Bereits 1938 sind die Figuren von ihrem angestammten Platz entfernt worden weil sie Albert Speer bei seiner gigantischen Umgestaltung Berlins zur Welthauptstadt Germania im Wege standen Der zweite Standort die grosse Sternallee ist nach der Demontierung der Denkmaler 1950 ebenfalls beseitigt worden Erst in den 1980er Jahren ist das Denkmal Albrechts des Baren auf die Zitadelle gelangt Die Denkmalgruppe wurde von Walter Schott errichtet die Enthullung fand am 6 Mai 1898 statt Die zu dieser Denkmalgruppe gehorenden Bischofe werden seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau gelagert Ort Am Juliusturm 64 Zitadelle Spandau Haselhorst 52 32 25 2 N 13 12 45 9 O 52 540334 13 212745Gedenkstein der Haubitz Batterie Baumgarten 1906 Bearbeiten Der Gedenkstein wurde 1906 mit Mitteln der Stadt Spandau 180 Mark als Wahrzeichen gesetzt um an die historische Haubitz Batterie Baumgarten zu erinnern die am ersten Osterfeiertag 1813 unter Fuhrung des Leutnants Baumgarten mit vier Haubitzen die franzosischen Truppen in der Zitadelle Spandau beschoss wobei der Juliusturm in Brand gesetzt wurde und auch viele hundert Zentner Pulver in der Bastion Konigin zur Explosion gebracht wurden Das Denkmal bestand aus einem rund 75 cm hohen quadratischen Granitblock mit einer Seitenlange von 40 cm und einer zeltartigen Spitze Er tragt die Inschrift Der Haubitz Batterie Baumgarten zum Gedachtnis die von dieser Stelle aus am 18 April 1813 die Citadelle in Brand schoss und die Befreiung Spandaus vom franzosischen Joche herbeifuhrte Abbildung siehe 4 Der im August 1924 neu eingezaunte und mit vier Baumen umpflanzte Gedenkstein wurde im Jahr 1977 an den historisch falschen Ort am Ubergang der Sudkurtine der Zitadelle platziert Juni 2010 nicht zuganglich Der tatsachliche Standort der Batterie Baumgarten lag den Uberlieferungen nach zwischen Ruhleben und dem Spandauer Berg Charlottenburg rund einen Kilometer ostlich vom Standort des Gedenksteins Messungen nach alten Karten und Berichten hatten den 1906 ausgewahlten Ort des Gedenksteins als Mitte der ausgedehnten Batteriestellungen ergeben Ort historisch nordlich der Charlottenburger Chaussee er soll von der Strasse aus gut zu sehen gewesen sein auf dem Gelande der Deutschen Werke AG Maschinenfabrik Sud vermutlich nahe dem heutigen Bauhaus Grundstuck Spandau 52 31 42 1 N 13 13 8 9 O 52 52835 13 219149 Ort heute Am Juliusturm 64 Zitadelle Spandau Haselhorst 52 32 25 5 N 13 12 50 8 O 52 540412 13 214117Pionierdenkmal Denkmal Pionier Carl Klinke 1908 Bearbeiten nbsp nbsp Der am 18 Juni 1840 in Bohsdorf Lausitz geborene Arbeiter und Soldat Carl Klinke starb am 18 April 1864 bei dem Sturm auf die Duppeler Schanzen vor Sonderburg im Preussisch Danischen Krieg In Preussen wurde Klinke fur seinen aufopferungsvollen Heldentod verehrt er sprengte sich mit einem Pulversack in der Schanze in die Luft und ermoglichte so die Einnahme der Befestigungsanlage durch die Truppen des Deutschen Bundes Das am 31 Mai 1908 enthullte Denkmal befindet sich in einer Grunanlage am gleichnamigen Klinkeplatz bis 1937 Duppelplatz Der Entwurf der 2 3 Meter hohen Bronzeplastik auf zwei Meter hohem Sockel aus geschliffenem bayerischen Granit stammt von Professor Wilhelm Wandschneider und wurde bei Gladenbeck in Friedrichshagen gegossen Zu Fussen des zum Sturm ausgerusteten Pioniers zwischen zersprengten Schanzkorben liegt zerbrochen die danische Flagge der Danebrog 5 Inschrift Vorderseite Text in Versalien Unseren in den Feldzugen von 1864 1866 und 1870 71 fur Konig und Vaterland sowie in China und Sudwestafrika fur Kaiser und Reich gefallenen und gestorbenen Kameraden Insonderheit dem Pionier Karl Klinke der 4 Komp welcher bei dem Sturm auf die Duppeler Schanzen am 18 April 1864 seinen aufopferungsvollen Heldentod fand zum Gedachtnis Dem Bataillon in treuer Anhanglichkeit zum 18 April 1909 zugeeignet vom Verein der Kameraden vom Pionier Bataillon von Rauch Brdbg No3 zu BerlinInschrift Ruckseite Text in Versalien Mit Taten schmuckt sich die Treue nicht mit Worten Die im Laufe der Jahrzehnte nahezu unleserlich gewordene Inschrift wurde im August 2010 vom Spandauer Steinmetzmeister Bernd Kuhne restauriert Die Restaurierungsarbeiten wurden von der Schutzengilde zu Spandau finanziell unterstutzt Ort Ostlich der Schonwalder Allee am Klinkeplatz in einer kleinen Grunanlage Hakenfelde 52 33 21 7 N 13 11 56 1 O 52 556031 13 198906Weltkriegsdenkmal Lazarettopfer 1914 1918 In den Kisseln 1918 Bearbeiten nbsp nbsp nbsp Auf dem Spandauer Friedhof In den Kisseln befindet sich das Denkmal im nordwestlichen Bereich im Ehrenfeld fur die im Lazarett Siemensstadt verstorbenen Opfer des Ersten Weltkriegs Das von dem Unternehmen Siemens gespendete Ehrenmal befand sich ursprunglich auf dem heute aufgegebenen Friedhof Haselhorst an der Nonnendammallee und wurde 1961 unter Umbettung der Kriegsopfer in die Abt 51 auf den Friedhof In den Kisseln versetzt 1985 wurde es mit einer Spende von Siemens restauriert Inschrift Text in Versalien Den im Vereinslazarett Siemensstadt verstorbenen Kampfern des Weltkrieges 1914 1918 zu ehrendem Gedenken Ort Pionierstrasse 82 Friedhof In den Kisseln Falkenhagener Feld 52 33 32 9 N 13 10 29 8 O 52 559134 13 174936Denkmal fur die Gefallenen von 1914 1918 In den Kisseln 1918 Bearbeiten nbsp Auf dem Spandauer Friedhof In den Kisseln befindet sich der 1919 angelegte Ehrenfriedhof fur die im Ersten Weltkrieg gefallenen Sohne Spandaus Das Denkmal das auch als Stahlhelm bezeichnet wird ist Teil einer grosseren Gedenkstatte mit Urnenfeld Graberfeld 37 Der Entwurf des Ehrenfriedhofs stammt von Stadtbaurat Karl Elkart und dem Architekten Heinrich Wolff Die Bildhauerarbeiten wurden von Richard Kuhnert ausgefuhrt Die Stele aus Muschelkalkstein tragt einen Stahlhelm mit Eichenkranz und ist umgeben von einem Gelander mit Muschelkalkkugeln und geschmiedeten Ketten Inschrift Text in Versalien Ihren im Weltkrieg 1914 1918 gefallenen Sohnen Die Stadt Spandau 6 Ort Pionierstrasse 82 Friedhof In den Kisseln Falkenhagener Feld 52 33 21 2 N 13 10 26 3 O 52 555889 13 173959Flora Denkmal 1919 Bearbeiten nbsp Das sozialpolitische Denkmal erinnert an die Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg und die Anstrengungen der Stadt zur Behebung derselben Das Denkmal wurde vom Bildhauer Georges Morin aus Muschelkalkstein gefertigt Die Skulptur zeigt die altromische Gottin der Bluten kniend auf einem viereckigen Sockel dabei halt sie ein Fullhorn hoch und entleert dieses Inschrift Vorderseite 2009 vollig verwittert nicht lesbar Nach dem grossen Kriege wurde diese Baugruppe durch die Stadt Spandau zur Linderung der Wohnungsnot im Jahr 1919 errichtet Der Volksmund soll dieser Skulptur in den 1920er Jahren den Namen Rosa Luxemburg gegeben haben Ort Auf dem Platz vor den Hausern Betckestrasse 27 28 Wilhelmstadt 52 31 16 7 N 13 11 57 1 O 52 521305 13 199202Else Denkmal Bearbeiten nbsp nbsp nbsp nbsp Der Sandsteinquader auf zwei Podeststufen ein Entwurf des Bildhauers August Gaul tragt auf drei Seiten Inschriften mit denen an eine Else erinnert wird Um welche Person es sich handelt erschliesst sich vor Ort nicht Es handelt sich um die fruh verstorbene Schwester von Johannes Guthmann Else Guthmann verh von Morgen 1870 1910 Joachim Guthmann beschreibt in seinen Lebenserinnerungen 7 die Aufstellung des Gedenksteins Inschrift 1 Seite Text in Versalien Else meiner lieben Schwester zum GedachtnisInschrift 2 Seite Text in Versalien nach Johann Wolfgang von Goethe Du bist kein Traumbild wie ich Dich erblicke Du warst Du bist Die Gottheit hatte Dich vollendet einst gedacht und dargestellt So bist Du teilhaft des Unendlichen des Ewigen und bist auf ewig mein Inschrift 3 Seite Text in Versalien nach Johann Wolfgang von Goethe Bleibe mir Du vielgeliebtes Bild vollkommen ewig jung und ewig gleich Lass Deiner klaren Augen reines Licht mich immerfort umglanzen Schwebe vor wohin ich wandle zeige mir den Weg durch dieser Erde Dornen labyrinth Ort Neukladower Allee 12 im Gutspark Neukladow Kladow 52 27 31 6 N 13 9 38 4 O 52 458765 13 160674Denkmal des Garde Grenadier Regiments Nr 5 1922 Bearbeiten nbsp Das Denkmal wurde am 21 Mai 1922 enthullt Angehorige des Regiments hatten sich schon bei Mobilmachung 1914 versprochen dass die Uberlebenden den Gefallenen des Ersten Weltkriegs ein angemessenes Denkmal setzen werden hierfur wurde schon wahrend des Krieges ein Grundstock gesammelt Die Bronze Plastik mit Namen Die Wacht ein Krieger mit Kurzschwert nur mit einem Stahlhelm und einem Lendentuch bekleidet und ein Adler zu Fussen des Kriegers stammt von August Schreitmuller er hatte sie ursprunglich als Kriegerdenkmal fur Friedhofe geschaffen Die Plastik ist auf einem schlichten Langsockel aus frankischem Muschelkalkstein aufgesetzt der wiederum auf einer Platte aus schlesischem Granit steht gefertigt von der Berliner Grabdenkmalgesellschaft Schleicher Das Denkmal ist den uber 4000 Toten des 5 Garde Grenadier Regiments gewidmet Inschrift Vorderseite Seinen im Weltkriege gefallenen Kameraden Das Garde Grenadier Regiment Nr 5Inschrift Ruckseite 1914 Kreuz 1918Das Denkmal hatte einen einfachen Vorganger auf dem fruheren Kasernengelande am Ufer des Muhlengrabens s Gedenksaule des Garde Grenadier Regiments Nr 5 Ort In der Grunanlage Stabholzgarten Altstadt 52 32 3 1 N 13 12 6 7 O 52 534181 13 201873Denkmal des Pionierbataillons von Rauch 1922 Bearbeiten nbsp nbsp Auf einem gemauerten Unterbau aus grob behauenen Feldsteinen Hohe 0 72 Meter bildet ein 1 25 Meter hoher heller Granitblock Granitwerk Wunsiedel im Fichtelgebirge das Denkmal das von dem Bildhauer Wilhelm Wandschneider der auch das Klinke Denkmal schuf ausgefuhrt wurde Auf einem oberen kleineren Block liegen Eichenlaub Seitengewehr und Stahlhelm Die zunachst am 18 April 1922 dann am 25 Juni 1922 vorgesehene Einweihung des Denkmals wurde wegen der einen Tag zuvor erfolgten Ermordung von Walther Rathenau abgesagt bzw nur im Stillen durchgefuhrt Die ruckseitige Bronzetafel wurde am 12 Oktober 1935 anlasslich eines Pioniertreffens feierlich eingeweiht Inschrift des Sockels Vorderseite Text in Versalien 1914 Kreuz 1918 Pionier Bataillon von Rauch seinen Gefallenen zum Gedachtnis Inschrift der Bronzetafel Ruckseite Text in Versalien Es fielen getreu ihrem Fahneneide fur Konig und Vaterland P B V Rauch 70 Offiziere 238 Unteroffiziere 1564 Gefreite u Pioniere Ehre Ihrem AndenkenOrt vor dem Grundstuck Radelandstrasse 1 in der Grunanlage an der Ecke Hohenzollernring Falkenhagener Feld 52 33 18 2 N 13 11 43 7 O 52 55506 13 195459Denkmal fur die Gefallenen des 5 Garde Regiments zu Fuss 1923 Bearbeiten nbsp nbsp Das Denkmal wurde am 6 Mai 1923 eingeweiht und erinnert an die im Ersten Weltkrieg gefallenen mehr als 4500 Mannschaften und 160 Offiziere des 5 Garde Regiments zu Fuss Die Ruckseite zeigt ein stilisiertes Eisernes Kreuz und die Jahreszahlen 1914 1918 Der Berliner Architekt Heinrich Wolff schuf den Entwurf des Denkmals die Aufstellung am Askanierring hatte der Steinmetzmeister Ehlert aus Nauen ubernommen Das zum 1 Oktober 1962 aus verkehrstechnischen Grunden versetzte Denkmal besteht heute nur noch aus Teilen des Sockels mit Pfeiler aus markischem Sandstein der jedoch ursprunglich wesentlich hoher 4 8 Meter hoch und mit einem auffliegenden Adler 2 5 Meter hoch bekront war Der Adler nach einem Entwurf des Bildhauers Professor Christian Behrens aus Cottaer Sandstein geschaffen der 1922 von der Berliner Grabdenkmalgesellschaft Schleicher erworben worden war wurde erst nach 1962 entfernt Die Reste des Adlers befinden sich in der Zitadelle Spandau in der Ausstellung in der Alten Kaserne Inschrift Vorderseite Text in Versalien Den im Weltkriege gefallenen Kameraden Gardestern mit den lateinischen Worten Suum Cuique Jedem das Seine d 5 Garde Regiments z F Inschrift Ruckseite Kreuz 1914 1918Ort Ursprunglich auf dem Mittelstreifen des Askanierrings hier heute Flankenschanze Moritzstrasse Ecke Moltkestrasse heute Galenstrasse versetzt zum Hohenzollernring gegenuber der Hausnummer 166 Spandau 52 32 25 9 N 13 11 43 5 O 52 540521 13 19542Denkmal fur die Gefallenen aus Kladow 1924 Bearbeiten nbsp nbsp Das aus Feldsteinen gemauerte und am 31 August 1924 eingeweihte Denkmal befindet sich hinter der Kladower Dorfkirche Das Denkmal schuf der Bildhauer Hans Dammann Inschrift Text in Versalien Fur Land und Volk blieben im WeltkriegeEs folgen die Namen von 35 Gefallenen 8 Ort Alt Kladow gegenuber der Hausnummer 13 Kladow 52 27 10 3 N 13 8 43 O 52 452869 13 145289Denkmal fur die Gefallenen aus Gatow 1925 Bearbeiten nbsp nbsp Das am 12 Juli 1925 eingeweihte Denkmal befindet sich auf dem Dorffriedhof im Ortsteil Gatow Es handelt sich um eine Relief Darstellung zweier um eine Grabstelle mit Kreuz versammelter Engel in einer Kartusche welche an der alten Dorfkirche zur Strasse Alt Gatow in die Friedhofsmauer eingelassen ist Gegenuber findet sich an der Aussenmauer der Kirche eine Tafel welche die Namen von 26 Gefallenen auffuhrt Inschrift oben unten im Rahmen der Kartusche Text in Versalien Geschichte verzeichne die Taten der Helden und Frieden o schmuck der Gefallenen GrabOrt Alt Gatow 32 Gatow 52 29 11 7 N 13 10 55 O 52 486581 13 181946Denkmal fur die Gefallenen aus Staaken ca 1925 Bearbeiten nbsp Das fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges errichtete Denkmal befindet sich auf dem Pfarrhof der Dorfkirche Staaken auf der Ostseite der Kirche Auf dem Sockel wurden spater zur gleichzeitigen Erinnerung an die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges die Jahreszahlen 1939 1945 hinzugesetzt Inschrift auf dem Kreuz Text in Versalien Seinen gefallenen Sohnen Das dankbare Staaken 1914 1918Zusatz auf dem Sockel 1939 1945Ort Hauptstrasse 12 Ecke Nennhauser Damm 72 Staaken 52 31 51 2 N 13 8 25 6 O 52 5309 13 140445Denkmal fur die Gefallenen der Brandenburgischen Trainabteilung Nr 3 1928 Bearbeiten nbsp nbsp Das vom Regierungs und Baurat a D Erich Richter entworfene Denkmal aus Muschelkalkstein wurde am 13 Mai 1928 enthullt und erinnert an die Toten der Brandenburgischen Trainabteilung Nr 3 im Ersten Weltkrieg deren Kaserne hier lag Inschrift in Metallbuchstaben Vorderseite Text in Versalien Den gefallenen Kameraden der brandenburgischen Train Abteilung Nr 3 und ihrer Kriegsformationen zum AndenkenInschrift in Metallbuchstaben Ruckseite Symbol Krone W 1914Inschrift in Metallbuchstaben Nebenseiten 1914 1918Ort Wilhelmstrasse 26 30 im Vorgarten der ehemaligen Trainkaserne Wilhelmstadt 52 31 9 5 N 13 11 3 O 52 519293 13 184158Denkmal fur Friedrich Ludwig Jahn 1929 Bearbeiten nbsp nbsp Friedrich Ludwig Jahn 1778 1852 war der sogenannte Turnvater Das Denkmal wurde am 6 Juni 1929 von der Preussischen Hochschule fur Leibesubung dem Preussischen Kultusministerium sowie der Stadt aufgestellt Der Entwurf des mannlichen Aktes stammt von Ernst Wenck Das Jahn Denkmal ist eine Stiftung Ernst Wencks und soll die aussere und innere Befreiung des Menschen symbolisieren Inschrift Text in Versalien Ein Jungtum ein echtes deutsches Jungtum wollte ich durch die deutsche Turnkunst erreichen Friedrich Ludwig JahnOrt Radelandstrasse 21 Falkenhagener Feld 52 33 21 1 N 13 11 32 1 O 52 555871 13 192241Denkmal Bogenschutze Schutzengilde zu Spandau 1934 Bearbeiten nbsp nbsp Im Jahr 1934 feierte die Schutzengilde zu Spandau ihr 600 Grundungsjubilaum Aus diesem Anlass wurde am 24 April 1935 auf dem 1912 bezogenen Grundstuck des Traditionsvereins in der Mitte eines Rondells der Einfahrt ein Denkmal errichtet das einen Schutzen aus mittelalterlicher Zeit zeigt als man noch mit einer Armbrust schoss Das Denkmal ist von dem Bildhauer Emmerich Oehler geschaffen worden Inschrift Vorderseite 600 Jahre Schutzengilde zu Spandau 1334 1934 Ort Niederneuendorfer Allee 12 Hakenfelde 52 34 4 8 N 13 12 42 9 O 52 567991 13 211921Denkmal fur die Gefallenen der Charlottenburger Wasserwerke 1934 Bearbeiten nbsp Rechts hinter dem Haupteingang des Wasserwerks am Rohrdamm Motardstrasse wurde am 1 Mai 1934 ein etwa 1 5 Meter hoher Findling der an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Beschaftigten der Charlottenburger Stadt Wasserwerke erinnert eingeweiht Auf dem Sockel ist in Flachrelief ein Stahlhelm auf einem Lorbeerzweig angebracht Der Stein steht heute in einem Grunbereich nahe der Haupteinfahrt zu dem 2007 stillgelegten Wasserwerk Jungfernheide an der Motardstrasse Es ist unklar ob es sich um den Originalstandort handelt Inschrift Vorderseite Am 1 Mai 1934 den im Weltkriege gefallenen Mitarbeitern der Charlottenburger Stadt Wasserwerke zum GedachtnisOrt Motardstrasse 1 59 ungerade Hausnummern Betriebsgrundstuck der Berliner Wasserbetriebe Siemensstadt 52 32 0 5 N 13 15 41 2 O 52 533469 13 261453Gedenkstein Reichsforschungssiedlung ca 1934 Bearbeiten nbsp Verwitterte InschriftDer Gedenkstein gedenkt und heroisiert den Bau der Reichsforschungssiedlung Haselhorst Inschrift Die Wohnstadt Spandau Haselhorst wurde in den Jahren 1930 1934 durch die Gemeinnutzige Wohnungs bau Aktiengesellschaft Gross Berlin im Auftrag von Reich und Preussen auf historischem Fortifikations boden Spandaus erbaut Sie umfasst 3000 Kleinwohnungen die in 3 Bauabschnitten unter Mitarbeit vieler tausend Kopfe und Hande geschaffen wurden Fur rund 13000 Volksgenossen wurden dadurch gesunde Lebens und Wohnungsbedingungen in gunstiger Lage zu ihren Arbeitsstatten und zugleich in der Natur und der Nahe von Wald und Wasser geschaffen stark verwittert schwer leserlich Ort Ludenscheider Weg Haselhorster Damm Reichsforschungssiedlung Haselhorst Haselhorst 52 32 48 6 N 13 14 11 8 O 52 546829 13 236622Denkmal fur die Gefallenen der Siemenswerke Siemens Ehrenmal 1934 und 1970 Bearbeiten nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Das in Form eines abgesenkten Hofes errichtete Denkmal zur Erinnerung an die in den beiden Weltkriegen gefallenen Siemens Mitarbeiter Siemens Ehrenmal befindet sich an der Kreuzung Rohrdamm Ecke Nonnendammallee Eine 24 Meter 28 Meter grosse Platzflache ist mit Granitplatten ausgelegt begrenzt wird dies durch eine rund 1 80 Meter hohe Umfriedung aus Muschelkalkstein mit Hintermauerungssteinen Der tiefer gelegene Gedenkplatz selbst ist uber sechs Stufen von der Nonnendammallee aus zuganglich Erste gestalterische Ideen fur ein Mahnmal gab es schon 1921 mit dem Ziel einer Einweihung zum Jahr 1922 Das Ehrenmal wurde aber erst Jahre spater nach einem Wettbewerb durch Hans Hertlein gestaltet die Einweihung erfolgte am 5 August 1934 durch Carl Friedrich von Siemens An drei der vier Wanden des Hofes sind auf 118 gusseisernen Platten die Namen aller 2989 Gefallenen nach Kriegsjahren geordnet aufgefuhrt Die erste Tafel im Hof links tragt als Inschrift Text in Versalien Im Weltkrieg 1914 18 liessen ihr Leben fur das Vaterland 2989 Kameraden aus den Siemenswerken Ihre Namen sind hier verewigt In der Mitte des Hofes befindet sich auf einer niedrigen 2 2 Meter 3 3 Meter grossen einem Sarkophag ahnlichen Platte aus Muschelkalkstein ein Bronzeschwert Die Plattenwande tragen die Umschrift Text in Versalien Den Unvergessenen Kameraden die im Weltkrieg den Heldentod starben das Haus SiemensAm sudwestlichen Rand der Umfriedung erhebt sich eine rund 16 Meter hohe rechteckige Stele aus Muschelkalkstein Auf der Vorderseite findet sich die Jahreszahl 1914 ein Eichenblatt die Jahreszahl 1918 und darunter ein Eisernes Kreuz Auf dem Pfeiler sitzt ein rund 2 5 Meter hoher Adler Bronze mit einer Flugelspannweite von 3 30 Metern Schwert und Adler des Ehrenmals sind Arbeiten von Joseph Wackerle Im Jahr 1970 wurde das Denkmal fur die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Siemens Mitarbeiter nach Entwurfen des Berliner Architekten Karl Heinrich Schwennicke 1901 1985 erweitert Fur jedes Kriegsjahr wurde seitlich angeordnet ein weisser monolithischer Quader aus Kunststein aufgestellt der jeweils eine Jahreszahl tragt Im Jahr 1994 liess die Firma Siemens die gesamte Gedenkstatte restaurieren Ort Nonnendammallee 101 Siemensstadt 52 32 13 4 N 13 15 50 1 O 52 53705 13 263926Denkmal der nationalen Erhebung 1935 Bearbeiten nbsp Die 1 60 Meter hohe Skulptur auf dreiteiligem Granitsockel 2 35 Meter hoch die einen Adler im Horst mit Gelege darstellt wurde von Max Esser gestaltet und anlasslich der Vollendung der Reichsforschungssiedlung Haselhorst Anfang Juli 1935 Denkmal der nationalen Erhebung aufgestellt Ort Ludenscheider Weg 4 Kinderspielplatz im Blockinnenbereich Reichsforschungssiedlung Haselhorst Haselhorst 9 52 32 50 5 N 13 14 6 6 O 52 547352 13 23516Denkmal 3 Infanterie Division 3 Panzergrenadier Division Datum unbekannt Bearbeiten Abbildung 10 Das auf dem Gelande der Blucher Kaserne rechts vom Hauptweg direkt hinter der Kasernenzufahrt befindliche Militar Denkmal besteht aus einer Bronzetafel die auf einer gemauerten Backsteinwand angebracht ist Inschrift ZUR ERINNERUNG AN DIE 3 INFANTERIE DIVISION 3 I D mot 3 PANZERGREN DIV FRANKFURT ODER DIVISIONS STAB Links Doppelkreuz INFANTERIE REGT 8 FRANKFURT ODER LUBBEN SPREEW LEIB GREN REGT KONIG FR WILHELM III 1 BRAND NR 8 FRANKFURT O GREN REGT PRINZ CARL v PREUSSEN 2 BRAND NR 12 FRANKFURT ODER BRANDENB JAGER BATL NR 3 LUBBEN PIONIER BATL 3 KUSTRIN PION BATL V RAUCH 1 BRAND NR 3 SPANDAU NACHR ABT 3 FRANKFURT ODER TELEGRAPHEN BATL NR 2 FRANKF O COTTBUS FELD ERS BATL 3 DIV NACHSCH TR 3 VERW TR 3 Mitte INFANTERIE REGT 29 GUBEN KAISER FRANZ GARDE GEN REGT NR 2 BERLIN ARTILLERIE REGT 3 FRANKFURT ODER CROSSEN ODER M T I ART REGT 39 KUSTRIN FELDART REGT GENERALFELDZEUGMEISTER 2 BRANDENB NR 18 FRANKFURT ODER POSENSCHES FELDART REGT NR 54 CUSTRIN LANDSBERG W H FLAK ART ABT 312 SANIT TRUPPE 3 FELDPOSTAMT 3 Rechts Schwarzes Kreuz INFANTERIE REGT 50 LANDSBERG W KUSTRIN INFANTERIE REGT V STULPNAGEL 5 BRANDENB NR 48 CUSTRIN 3 NIEDERSCHLESISCHES INF REGT NR 50 RAWITSCH LISSA PANZER ABT 103 AUFKL ABT 3 u Im l 53 KRAD SCHUTZ BATL 53 PANZ AUFKL ABT 103 PANZ JAGER ABT 3 FRANKFURT ODER KRAFTF PARK TR 3 VETERINAR TR 3 FELDGEND TR 3Ort Sakrower Landstrasse 100 Blucher Kaserne Zugangskontrolle Kladow 52 26 50 9 N 13 7 34 1 O 52 447469 13 12615Sowjetisches Ehrenmal Staaken 1945 Bearbeiten nbsp Frontansicht von der Hauptstrasse nbsp Gedenktafel am Sockelfuss kyrillische Inschrift nbsp Gedenktafel am Sockelfuss kyrillische Inschrift nbsp Gedenktafel am Sockelfuss deutsche InschriftDas Ehrenmal Gedenkstatte der Soldaten der Roten Armee befindet sich vor der alten Dorfkirche Staaken Das Denkmal wurde nach Kriegsende 1945 durch Verwendung des im Jahr 1901 zum 200 Jahrestag der Grundung des Konigreichs Preussen errichteten Obelisks gedreht und auf seine Spitze gestellt den im Kampf um Berlin gefallenen Soldaten der Roten Armee gewidmet 1991 hatten Unbekannte den roten Stern abgeschlagen Die Spandauer CDU wollte danach die Wiederherstellung des Zustandes von 1901 doch der Denkmalschutz legte ein Veto ein Das Denkmal wurde im Jahr 2002 restauriert 11 Inschrift Text in Versalien Zum Andenken an die Befreiung am 25 April 1945 durch die Rote ArmeeZusatz auf dem Sockel in deutsch Gewidmet von der sozialis tischen EinheitZwei weitere Sockelinschriften in kyrillischer SchriftVPAMYaT OSVOBOZhDENIYa G ShTAAKEN KRASNOI ARMIEYu Ubersetzung In Erinnerung an die Befreiung von Staaken durch die Rote Armee DA ZDRAVSTVUET POBEDONOSNAYa KRASNAYa ARMIYa Ubersetzung Lang lebe die siegreiche Rote Armee Ort vor Hauptstrasse 12 Staaken 52 31 50 N 13 8 25 4 O 52 530545 13 140378Gedenkstein Guthmann Zimmermann ca 1956 Bearbeiten nbsp nbsp Der Gedenkstein in Form eines Grabmals tragt auf der Vorderseite die eingravierte Inschrift Text in Versalien tlw kaum leserlich Joachim Zimmermann 10 XII 1875 21 I 1953 Johannes Guthman 25 VIII 1876 9 IX 1956Johannes Guthmann war Kunsthistoriker und Schriftsteller sein Lebenspartner der Historiker Joachim Zimmermann befasste sich mit literarischem Wirken 12 Die beiden sind vermutlich hier nicht ausserhalb eines Friedhofs begraben Das Anwesen des Gutes Neukladow war 1887 durch Robert Guthmann erworben worden Im Jahre 1909 uberliess Robert Guthmann das Gut seinem Sohn Johannes Guthmann der das Herrenhaus umbauen liess und u a die zwei halbkreisformigen Torhauser an der Zufahrt von der Neukladower Allee errichten liess 13 Der Park wurde teilweise von dem Gartenarchitekten und Staudenzuchter Karl Foerster angelegt Zwischen 1910 und 1921 war das Gut unter dem kunstsinnigen Mazen Johannes Guthmann Treffpunkt von Kunstlern und Kunstinteressierten 1921 ubernahm Mary Guthmann die Schwester von Johannes Guthmann das Gut sie verkaufte es 1928 an die Stadt Berlin Ort Neukladower Allee 12 im nordlichen Teil des Gutsparks Neukladow auf einer Feuchtwiese Kladow 52 27 33 2 N 13 9 39 5 O 52 459225 13 160964Mahnmal des Zweiten Weltkriegs In den Kisseln 1958 Bearbeiten nbsp nbsp Auf dem Spandauer Friedhof In den Kisseln befindet sich auf dem zentralen Ehrenfriedhof in Abt I nahe dem Sudeingang von der Pionierstrasse seit 1958 ein schlichtes hohes Kreuz aus Wesersandstein Inschrift auf der Platte vor dem Kreuz Den Opfern der Kriege 14 Ort Pionierstrasse 82 Friedhof In den Kisseln Falkenhagener Feld 52 33 15 9 N 13 10 54 4 O 52 55441 13 181775Siemens Gedenkwand 1958 Bearbeiten nbsp Die linke Seite der von Bernhard Heiliger entworfenen und Fritz Kuhn ausgefuhrten Siemens Gedenkwand Eisen Kupfer bildet ein geschmiedetes abstraktes Metallrelief Die rechte Wandflache enthalt ein Profilportrat von Robert von Siemens mit einer Inschrift 15 Inschrift am oberen Rand der linken Seite Text in Versalien Pflicht wo man liebt was man sich selbst befiehlt Goethe Inschrift am Profilportrat der rechten Seite Text in Versalien Robert von Siemens geb 24 6 1889 in Berlin als Leiter der Abteilung Bahnen der zentralen Entwicklung und der Metallwerker widmete er seine Lebensarbeit dem Hause das sein Grossvater Werner gegrundet hat Er starb am 20 September 1945 in der Nahe von Posen Ort Lenther Steig 7 in der Robert von Siemens Halle Siemensstadt 52 32 21 4 N 13 16 1 4 O 52 539265 13 267043Wichernbuste ca 1958 Bearbeiten nbsp Unter einem Vordach der Stiftskirche des Evangelischen Johannesstifts Berlin in Hakenfelde befindet sich auf einer Stele die Buste von Johann Hinrich Wichern mit Inschrift Sie erinnert daran dass Wichern 1858 nach Berlin kam und das Johannesstift grundete Die Nachfolger Wicherns verlegten das Johannesstift von 1907 bis 1910 in den Spandauer Stadtwald Inschrift Text in Versalien J H Wichern Der Grunder des Evangelischen Johannesstifts 1858Ort Evangelisches Johannesstift Berlin Schonwalder Allee 26 Hakenfelde 52 34 10 7 N 13 11 42 7 O 52 569634 13 195189Denkmal zur Erinnerung an den Mauertoten Dieter Wohlfahrt ca 1961 Bearbeiten nbsp Gedenkkreuz an der Bergstrasse in Berlin Spandau nbsp Gedenktafel am Fuss des KreuzesAm 9 Dezember 1961 versuchte der Student Dieter Wohlfahrt an der Bergstrasse zwischen Staaken und Spandau der Mutter einer Bekannten zur Flucht nach West Berlin zu verhelfen Der Osterreicher der bis 1956 noch in der DDR gelebt hatte engagierte sich in studentischen Aktionen zur Fluchthilfe Wohlfahrt und seine Begleiter gerieten in einen Hinterhalt der Grenzsoldaten der DDR die auf die Gruppe schossen Dieter Wohlfahrt wurde todlich getroffen und blieb eine Stunde ohne arztliche Versorgung im Grenzbereich liegen Die strafrechtlichen Ermittlungen gegen die ehemaligen Grenzpolizisten die Dieter Wohlfahrt erschossen haben werden 1996 mit der Begrundung eingestellt im Zweifel hatten die mutmasslichen Tater in Notwehr gehandelt Inschrift Text in Versalien Dieter Wohlfahrt 27 5 1941 am 9 12 1961 als Fluchthelfer ermordetOrt gegenuber von Bergstrasse 38 Staaken 52 31 42 8 N 13 8 40 5 O 52 528569 13 144578Denkmal fur die deutsche Brieftaube 1963 1939 Bearbeiten nbsp 1900 verlagerte die Lehr Zucht amp Versuchsanstalt fur Heeresbrieftauben ihren Sitz von Koln nach Spandau Als Gedenken an die Leistungen der Brieftauben im Ersten Weltkrieg wurde am 20 August 1939 das von Bildhauer Georg Roch geschaffene Ehrenmal enthullt Die Skulptur bestand aus einem rund 3 80 Meter grossen Findlingsblock 15 Tonnen schwer auf dem 25 auffliegende Bronze Brieftauben montiert waren 1942 wurden die Brieftauben eingeschmolzen 1961 griff das Bezirksamt Spandau eine Initiative von Burgern auf und entschied das Ehrenmal wieder herrichten zu lassen 1963 wurde eine Tauben Plastik von Paul Brandenburg neu geschaffen allerdings mit nur noch 10 einfliegende Bronze Tauben die an alle Brieftauben erinnern sollen Das Denkmal stand fruher im Wrohmannerpark nach der Neugestaltung der Parkanlage wurde das Denkmal an die Falkenseer Chaussee verlagert Zum 1 August 2011 wurde die Patenschaft fur das Denkmal dem Spandauer Verein Kameradschaft 248 German Security Unit e V 16 ubertragen der die Pflege ubernommen hat Inschrift stark verwittert Unseren BrieftaubenOrt Falkenseer Damm Ecke Flankenschanze Spandau 52 32 32 9 N 13 11 54 9 O 52 542462 13 198577Denkmal zur Erinnerung an den Mauertoten Adolf Philipp 1964 Bearbeiten nbsp nbsp Adolf Philipp war am 5 Mai 1964 aus unbekannten Grunden von Spandau aus in den Grenzstreifen gegangen und wurde von DDR Grenzsoldaten erschossen Das vom Bezirksamt Spandau zum Gedenken an Adolf Philipp im Jahr 1964 errichtete Holzkreuz eingeweiht im August 1964 als sich der Tag des Mauerbaus zum dritten Mal jahrte steht an der Stelle an der Adolf Philipp sein Fahrrad liegen liess bevor er in jener Nacht DDR Gebiet betrat Inschrift Adolf Philipp 20 Am 5 Mai 1964 bei dem Versuch aus politischen Grunden die Grenze im Gebiet Spandau zu uberschreiten von Grenzsoldaten erschossenOrt Spandauer Forst Oberjagerweg rund 110 Meter vor der Stadtgrenze Hakenfelde 52 35 28 2 N 13 11 12 3 O 52 591177 13 186737Albert Schweitzer Gedenkstein 1964 Bearbeiten Der Gedenkstein zur Erinnerung an Albert Schweitzer wurde von einer unbekannten Kunstlerin aus der DDR gestaltet und am Albert Schweitzer Kinderdorf aufgestellt 17 Ort Albert Schweitzer Kinderdorf Am Kinderdorf Weiter Blick 36 Gatow 52 29 2 1 N 13 10 29 9 O 52 483927 13 174968Denkmal zur Erinnerung an den Mauertoten Willi Block 1966 Bearbeiten nbsp nbsp Willi Block 5 Juni 1934 wurde am 7 Februar 1966 in Staaken nahe der Grenzubergangsstelle beim Fluchtversuch erschossen Er konnte zunachst bis zum Sperrgraben vordringen als gegen 16 Uhr zwei Grenzposten auf dem Wachturm ihn entdeckten und nach einem Warnschuss gezielte Schusse auf ihn richteten und ihn aufforderten zuruckzukehren Willi Block konnte aber der Aufforderung nicht nachkommen weil er sich mit seiner Kleidung im Stacheldraht verfangen hatte Der an die Fluchtstelle geeilte Kommandeur des 34 NVA Grenzregiments gab dann mit seiner Pistole einige Schusse auf den im Stacheldraht festhangenden Fluchtling ab nahm anschliessend eine Maschinenpistole und feuerte mehrere Salven auf den Wehrlosen der todlich getroffen wurde Am 25 April 1997 wurde der Kommandeur rechtskraftig wegen Totschlages im minderschweren Fall zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt Erwahnenswert ist die Tatsache dass Willi Block schon zweimal am 13 Januar 1962 und am 18 August 1962 d h kurze Zeit nach dem Bau der Mauer nach West Berlin geflohen war jedoch beide Male nach kurzer Zeit wieder in die DDR zuruckkehrte Danach war er unter dem Verdacht der Spionage fur westliche Geheimdienste verhaftet und verurteilt worden seit April 1963 sass er eine Strafe von funf Jahren im Gefangnis ab Nachdem er fruhzeitig im November 1965 in der DDR wieder in Freiheit kam plante er seine dritte Flucht die fur ihn todlich endete Inschrift Text in Versalien Willi Block 7 2 1966Ort vor Finkenkruger Weg 118 gegenuber der Einmundung zum Albrechtshofer Weg Staaken 52 33 4 6 N 13 8 30 8 O 52 551269 13 141896Gedenkstein Louise Schroeder Siedlung ca 1967 Bearbeiten Abbildung 18 Ein schlichter Gedenkstein Findling erinnert an den Bau der nach Louise Schroeder der kommissarischen Oberburgermeisterin Berlins von 1947 bis 1948 benannten Siedlung Inschrift in weissen Versalien LOUISE SCHROEDER SIEDLUNG ERBAUT 1961 1967 BERLINER WOHN UND GESCHAFTSHAUS GMBHOrt Sudekumzeile Staaken 52 31 50 1 N 13 9 9 7 O 52 530572 13 152686Hinweis und Orientierungsplastik Falkenhagener Feld um 1970 Bearbeiten nbsp Blick vom Osten nbsp Blick vom WestenMit der von Ursula Hanke Forster geschaffenen Hinweis und Orientierungsplastik aus Metall wird an den Bau der ab dem Jahr 1962 errichteten Grosssiedlung Falkenhagener Feld erinnert die Hohe der Freiplastik betragt rund vier Meter Auf neun Tafeln wird die grosse Anzahl der Wohnungen aufgefuhrt die von den einzelnen Wohnungsbauunternehmen errichtet wurden die Tafeln sind in Form eines Richtungshinweisschilds ausgestaltet Eine weitere Tafel auf der Westseite unten enthalt einen plastischen Orientierungsplan des gesamten Siedlungsbereichs Zur Nordseite der Plastik befindet sich eine weitere Tafel die keine Inschrift tragt Inschrift Tafel 1 Ostseite oben SIEDLUNG FALKENHAGENER FELD beidseitig beschriftet Inschrift Tafel 2 Ostseite 2 von oben EINTRACHT 1251 W Inschrift Tafel 3 Ostseite 3 von oben BE WO GE 855 W Inschrift Tafel 4 Ostseite 4 von oben KRALL u CO 898 W Inschrift Tafel 5 Ostseite unten NEUE HEIMAT 2461 W Inschrift Tafel 6 Nordseite unten GAGFAH 222 W Inschrift Tafel 7 Westseite 2 von oben 1031 W DIIInschrift Tafel 8 Westseite 3 von oben GSW 3219 WohnungenInschrift Tafel 9 Westseite 4 von oben 586 W KLEINWOHNUNGSBAUOrt Falkenseer Chaussee 33 Ecke Steigerwaldstrasse Falkenhagener Feld 52 32 53 N 13 10 59 6 O 52 548069 13 183209Denkmal Henri Dunant 1971 Bearbeiten nbsp Gedenktafel Henri Dunant Ausfuhrung 1971 2011Von Dietrich Schoning wurde 1971 ein Bronzeprofil von Henri Dunant erschaffen das mit einer Inschrifttafel auf einer Mauer angebracht war Am 27 August 2011 wurde der Henri Dunant Platz nach seiner Neugestaltung wiedereroffnet in diesem Zusammenhang ist fur den Grunder des Roten Kreuzes ein rund 1 7 Meter hoher Gedenkstein aufgestellt worden in den die Inschrift nun unterhalb des Profils eingemeisselt ist 19 Inschrift Text in Versalien Henri Dunant 1828 1910 Grunder des Roten KreuzesOrt Henri Dunant Platz Falkenhagener Feld 52 32 46 7 N 13 10 38 1 O 52 546309 13 177253Denkmal Wilhelm von Siemens unbekanntes Datum Bearbeiten nbsp nbsp Mit einer Gedenktafel auf einem bearbeiteten Granitstein wird im Wilhelm von Siemens Park an Georg Wilhelm von Siemens erinnert die Bronzetafel tragt sein Reliefportrat 20 Inschrift Text in Versalien 1855 1919 Wilhelm von Siemens Grunder von SiemensstadtOrt Dihlmannstrasse Zugang zum Wilhelm von Siemens Park gegenuber der Rapsstrasse Siemensstadt 52 32 35 4 N 13 15 47 9 O 52 543164 13 263309Gedenkkreuz zur Erinnerung der Toten des Zweiten Weltkriegs Johannesstift Stiftsfriedhof 1980 Bearbeiten nbsp nbsp Dieses schlichte etwa 2 m hohe Gedenkkreuz aus Naturstein befindet sich auf dem Gelande des Evangelischen Johannesstifts Berlin in Hakenfelde nordlich vom Wichern Krankenhaus und vom Karpfenteich Es erinnert an die auf dem Gelande beerdigten Toten des Zweiten Weltkriegs An diesem Ort wurde in den letzten Kriegstagen ein sog Notfriedhof angelegt auf dem 21 Personen darunter elf Soldaten beigesetzt wurden Er blieb unter dem Namen Stiftsfriedhof erhalten und wurde erst 1979 aufgelost Die sterblichen Uberreste der hier Bestatteten wurden dann auf dem Friedhof In den Kisseln umgebettet 21 Das Denkmal wurde am 22 5 1980 eingeweiht Eine Bronzetafel auf einem neben dem Kreuz stehenden Granitblock tragt die Inschrift Text in Versalien Dieses Kreuz erinnert an die Toten die am Ende des 2 Weltkrieges im Evangelischen Johannesstift beerdigt worden sindOrt Evangelisches Johannesstift Berlin Schonwalder Allee 26 Hakenfelde 52 34 16 1 N 13 11 28 1 O 52 57113 13 191152Alamo Denkmal ca 1985 Bearbeiten nbsp Dieses Denkmal befindet sich auf dem Gelande des Cowboy Clubs Old Texas Old Texas Town Der Verein hat dort im Laufe vieler Jahre die fur den Wilden Westen typische Hauser errichtet wie zum Beispiel ein Courthouse ein Gefangnis die Bank of Texas die Postkutschenstation Wells Fargo oder das Fort Steuben auf einem Platz des Fort Steuben befindet sich das Alamo Denkmal Das rund drei Meter hohe Denkmal besteht aus konisch aufgemauerten Feldsteinen die Spitze tragt eine Kanonenkugel Eine Tafel an der Vorderseite zeigt den Umriss von Texas darunter befindet sich eine Inschrift Mit dem Denkmal wird an die Alamo Schlacht von 1836 im Texanischen Unabhangigkeitskrieg erinnert in der 189 Texaner gegen 3000 Mexikaner untergingen Ort Paulsternstrasse 18 Siemensstadt 52 32 27 N 13 14 59 7 O 52 540837 13 249921Mahnmal fur die deportierten und ermordeten Spandauer Juden 1988 Bearbeiten nbsp nbsp 1988 fuhrte das Bezirksamt Spandau einen Wettbewerb zur Gestaltung eines Mahnmals durch das an die Leiden der Spandauer Burger judischen Glaubens wahrend der Terrorherrschaft der Nationalsozialisten erinnern sollte Den Wettbewerb gewannen Ruth Golan und Kay Zareh nach deren Entwurf die Gedenkanlage dann realisiert wurde Das in der Nahe des ehemaligen Standortes der Spandauer Synagoge in einer Grunanlage an der Havel Lindenufer errichtete Mahnmal symbolisiert die Synagoge in Form von Baukorper und Turm die durch die Wucht der Gewalt umgerissen wurden und nun hintereinander liegen Im Inneren des gespaltenen Turmes leuchtet ein ewiges Licht als Zeichen des Gedenkens an die Toten nbsp Im Jahr 2012 wurde das Mahnmal um eine Mauer aus Ziegelsteinen erweitert auf denen die Namen der deportierten und ermordeten Spandauer Juden verzeichnet sind wiederum nach Planen von Ruth Golan und Kay Zareh Der Evangelische Kirchenkreis Spandau das Bezirksamt Spandau und zahlreiche Paten die mit einer Spende einen Stein finanzierten sorgten fur die Realisierung des Projekts Die Einweihung fand am 9 November 2012 statt 22 23 Am Mahnmal findet jahrlich um den 9 November eine Gedenkveranstaltung statt Der am Mahnmal entlangfuhrende Teil der Uferpromenade der Havel wurde 2014 nach der judischen Familie Sternberg die bis 1939 in Spandau wohnte Sternbergpromenade genannt Inschrift Textzeile in hebraischer Schrift Dieses Mahnmal erinnert an die Leiden der Spandauer Burger judischen Glaubens wahrend der Terrorherrschaft der Nationalsozia listen Unweit dieser Stelle auf dem Grundstuck Lindenufer 12 stand das Judische Gotteshaus das 1938 zerstort wurde Ort Sternbergpromenade eh Lindenufer Altstadt 52 32 13 N 13 12 28 2 O 52 536937 13 207838Erinnerungsstein Deutsche Teilung 1994 Bearbeiten nbsp Am 3 Oktober 1994 wurde sudlich der Falkenseer Chaussee genau auf der Grenzlinie von Spandau und Falkensee ein Findling als Erinnerung an die langen Jahre der deutschen Teilung aufgestellt Der vier Tonnen schwere Findling war vom Spandauer Steinmetzmeister Karlheinz Schafhausen gestaltet worden 24 Inschrift Texte in Versalien Zur Erinnerung an die Trennung bis 1989Ort Falkenseer Chaussee Stadtgrenze Falkenhagener Feld 52 33 16 8 N 13 8 49 6 O 52 554666 13 147107Denkmal Panzergrenadierbataillon 43 ca 1995 Bearbeiten Abbildung 25 Der auf dem Gelande der Blucher Kaserne rechts vom Hauptweg direkt hinter der Kasernenzufahrt befindliche Militar Denkmal erinnert an das fruhere Panzergrenadierbataillon 43 Es besteht aus einer Bronzetafel die auf der Rueckseite eines Findlings angebracht ist Auf der Vorderseite befindet sich ein Doppelkreuz Brandenburger Kreuz Inschrift Panzergrenadierbataillon 43 Aufgestellt am 01 07 1957 als GrenBtl 41 in Dedelsdorf Nds Ab 23 01 1958 bis zur Auflosung am 30 09 1992 Garnison Gottingen Nds Zieten Kaserne Bezeichnungen des Verbandes infolge neuer Strukturen der Bundeswehr GrenBtl 12 PzGrenBtl mot 41 JgBtl 41 PzGrenBtl 43 01 04 1958 01 04 1959 01 10 1970 01 10 1980 Brandenburger Kreuz am 14 05 1966 als internes Verbandssymbol eingefuhrt Ort Sakrower Landstrasse 100 Blucher Kaserne Zugangskontrolle Kladow 52 26 51 N 13 7 33 2 O 52 447507 13 125901Denkmal fur Zwangsarbeiter in den Siemenswerken 1997 Bearbeiten Abbildungen 26 27 Die von Beate Passow und Andreas von Weizsacker geschaffene Wandbild mit dem Titel Das Geheimnis der Erlosung heisst Erinnerung wurde 1997 im Innenhof Ehrenhof des Siemens Verwaltungsgebaudes Siemens Forum enthullt Es zeigt zwischen den Inschriften ein in grauen Mosaiksteinchen abgebildetes Radiogerat mit gekrummtem Schalltrichter vor einem in helle glaserne Mosaiksteinchen aufgelosten Hintergrund Im Herbst 1944 beschaftigte Siemens bei einer Gesamtbelegschaft von 244 000 Mitarbeitern etwa 50 000 Zwangsarbeiter gegen deren Willen 28 Inschrift oberer Teil Wir gedenken der vielen Mitmenschen die in den Jahren des Zweiten Weltkriegs gegen ihren Willen in unserem Unternehmen arbeiten mussten Inschrift unterer Teil Das Geheimnis der Erlosung heisst Erinnerung Ort Rohrdamm 85 Siemensstadt 52 32 15 7 N 13 15 46 9 O 52 537703 13 263039Air Force Denkmal 1998 Bearbeiten nbsp nbsp Das auf dem Gelande der General Steinhoff Kaserne befindliche Denkmal erinnert an die Stationierung der britischen Streitkrafte in Berlin zwischen 1945 und 1994 und an die Berliner Luftbrucke Es besteht aus einem Findling mit einer Schrifttafel Seit 1998 bis zum Jahr 2012 stand daneben als Gate Guard der Kaserne eine Douglas DC 3 Dakota der Royal Australian Air Force ein Flugzeugtyp der als Rosinenbomber wahrend der Berlin Blockade genutzt wurde das Flugzeug wurde nach einer Restaurierung zum Militarhistorischen Museum Flugplatz Berlin Gatow umgesetzt und steht seit dem 12 Mai 2012 vor dem Towergebaude des Museums Anschliessend wurde an der bisherigen Stelle ein Kampfflugzeug Eurofighter Typhoon der Luftwaffe aufgestellt Inschrift Texte in Versalien Zur Erinnerung an die Stationierung der Royal Air Force von 1945 bis 1994 in Gatow und zum Gedenken an die britischen Soldaten die wahrend der Berlin Blockade 1948 und 1949 fur den Frieden und die Freiheit dieser Stadt ihr Leben liessen Die Enthullung des Denkmals fand am 26 6 1998 durch Generalmajor Hans Jurgen Merkle 3 Luftwaffendivision und Bezirksburgermeister Konrad Birkholz statt Funfzig Jahre zuvor war auf dem damaligen Flughafen Gatow morgens gegen 4 Uhr die erste Luftbruckenmaschine gelandet Ort Kladower Damm 182 General Steinhoff Kaserne Zugangskontrolle Kladow 52 27 56 2 N 13 9 36 9 O 52 465611 13 160255Teilungsdenkmal Staaken 2000 Bearbeiten nbsp Der Kirchhof der Dorfkirche Staaken ist ein Ort der 39 Jahre lang an der innerdeutschen Grenze lag Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das zum Berliner Bezirk Spandau gehorige Staaken im Rahmen eines Gebietsaustausches geteilt ab 1951 wurde das der sowjetischen Kontrolle unterstellte West Staaken vom Ost Berliner Bezirk Mitte aus verwaltet Staaken war durch eine Grenze geteilt die sich drastisch mit dem Bau der Mauer im am 13 August 1961 manifestierte Nun lag die Dorfkirche unmittelbar an der Demarkationslinie auf der westlichen Seite in dem von der DDR verwalteten Gebiet Fur die Bewohner West Berlins war sie unzuganglich den Bewohnern von West Staaken konnte sie jedoch weiterhin als Gemeindekirche dienen Im Rahmen des Einigungsvertrages wurde das nach 1961 zu einer selbststandigen Gemeinde im Bezirk Potsdam gewordene Staaken wieder in den Bezirk Spandau eingegliedert Zur Erinnerung an die Teilung wurde Anfang 2000 am Nordostrand des Dorffriedhofs ein altes schwarzes Granitkreuz aufgestellt welches vom Steinmetz Karlheinz Schafhausen gratis zur Verfugung gestellt wurde Inschrift Text in Versalien 1951 Geteilt Staaken Vereint 1990Ort Hauptstrasse 12 Ecke Nennhauser Damm 72 Staaken 52 31 51 6 N 13 8 26 1 O 52 530992 13 140582Stifterdenkmal Evangelisches Johannesstift ca 2000 Bearbeiten Abbildung 29 Zwei Findlinge ehren die Menschen die mit ihrer testamentarischen Verfugung das Evangelische Johannesstift Berlin bedenken Die Findlinge befinden sich auf einer kleinen ellipsenformigen Wiese hinter der Festhalle Inschrift auf dem kleineren Findling mit Bronzelettern in Versalien In dankbarer Erinnerung an die Menschen die das Evangelische Johannesstift in ihrem Testament bedacht haben Die Steine wurden gespendet von Bildhauer Volkmar HaaseAuf einem zweiten grosseren Findling stehen die Namen der Spender Ort Evangelisches Johannesstift Berlin Schonwalder Allee 26 Hakenfelde 52 34 13 8 N 13 11 49 9 O 52 570508 13 197193Mahnmal fur die Zwangsarbeiter 2004 Bearbeiten nbsp Das Mahnmal erinnert an die rund 40 000 Zwangsarbeiter die wahrend der Zeit des Nationalsozialismus in Spandau interniert waren Die Zwangsarbeiter waren auf rund 100 Lager im Bezirk verteilt um in den Betrieben unter anderem Siemens dem Heereszeugamt und den Deutschen Industriewerken Frondienste zu leisten Das am 8 Mai 2004 enthullte Mahnmal befindet sich auf dem Gelande des Evangelischen Waldkrankenhauses nordwestlich nahe der Griesinger Strasse Im Zweiten Weltkrieg waren dort fur den Umbau Berlins zur Welthauptstadt Germania in der sogenannten Arbeiterstadt Grosse Halle 3000 Zwangsarbeiter interniert Das aus Naturstein und Bronze gefertigte Denkmal wurde vom Bildhauer Ingo Wellmann geschaffen Inschrift Text in Versalien Sklaven und Zwangs arbeit bedeutete nicht nur Vorenthalt des gerechten Lohns sie bedeutete Verschleppung Heimatlosigkeit Entrech tung die brutale Miss achtung der Menschen wurde Oft war sie plan voll darauf angelegt die Menschen durch Arbeit zu vernichten Johannes Rau Bundesprasident 1999Ort Evangelisches Waldkrankenhaus Spandau Stadtrandstrasse 555 Falkenhagener Feld 52 33 53 3 N 13 9 23 2 O 52 564815 13 156454Gedenkstein Britische Garnison 2006 Bearbeiten Abbildung 30 Das auf dem Gelande der ehemaligen Smuts Barracks befindliche Denkmal erinnert an die Zeit der britischen Garnison in Spandau Der Gedenkstein Findling mit eingelassener Kunststoff Schrifttafel stand von der Wilhelmstrasse gesehen gleich hinter der ersten Kreuzung links vor dem Shilton Hotel Es wurde am 28 9 2006 in Anwesenheit von Bezirksburgermeister Konrad Birkholz und dem britischen Oberstleutnant Charles Thackway enthullt Am 9 September 2016 wurde der Gedenkstein um 29 Meter versetzt und befindet sich nun vor dem heutigen Stabsgebaude der Wilhelmstadt Schulen TUDESB Bildungsinstitut Berlin Brandenburg Die Inschrift in deutscher und englischer Sprache beschreibt die Geschichte der britischen Garnison in Berlin vom Juli 1945 bis zum Abzug im Jahr 1994 Die Garnison war in den damals sogenannten Smuts Barracks stationiert wo sich heute auch das Denkmal befindet Oberhalb des Textes ist das Wappen der Royal Engineers angebracht Ort Wilhelmstrasse 28 Wilhelmstadt 52 31 7 4 N 13 10 56 8 O 52 518735 13 182438Mauerdenkmal Steinerne Brucke 2007 Bearbeiten nbsp Im Jahr 2007 wurde von den Burgermeistern der beiden Gemeinden an der Grenze zwischen Spandau und Schonwalde Glien nahe der Steinernen Brucke in Schonwalde Siedlung eine Gedenkstatte zur Erinnerung an die dort befindliche Mauer eingeweiht Zwei scheinbar im Kippen befindliche Originalmauerteile symbolisieren die Grenzoffnung Auf zwei im Jahr 2008 erganzten Tafeln werden geschichtliche Erlauterungen gegeben s auch unten Gedenkstele Dietmar Schweitzer Ort Steinerne Brucke ca 10 Meter hinter der Grenze von Spandau Hakenfelde zu Schonwalde Glien 52 35 44 4 N 13 9 12 6 O 52 595677 13 153499Maueropfer Gedenkstatte Spandau 2010 Bearbeiten nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Direkt an der nordlichen Gedenktafel zur Erinnerung an die Maueroffnung wurde am 13 August 2010 auf Anregung der Heimatkundlichen Vereinigung Spandau e V eine Maueropfer Gedenkstatte eroffnet mit der zentral an der ehemaligen innerdeutschen Grenze an die acht Toten die bei Fluchtaktionen an der Grenze der DDR zum Bezirk Spandau getotet wurden erinnert werden soll Bestandteil der Anlage ist die Gedenktafel Maueroffnung siehe unten Auf einer Flache von rund 30 7 Metern wurden an der Bergstrasse einzelne hellgraue Pflastersteine in eine ansonsten granitgraue Pflasterung eingelassen diese acht hell abgesetzten Steine stehen fur die Mauertoten an der Grenze zum Bezirk Spandau Allerdings sind ihre Namen hier zum Zeitpunkt der Eroffnung der Gedenkstatte noch nicht benannt Dieter Wohlfahrt getotet 1961 Peter Kreitlow 1963 Adolf Philipp 1964 Willi Block 1966 Helmut Kliem 1970 Klaus Schulze 1972 Dietmar Schwietzer 1977 Ulrich Steinhauer 1980 Auf vier Stelen erinnern Fotos und Texte deutsch englisch an die Geschichte der Mauer Fur 2011 ist von der Bezirksverwaltung die Errichtung einer Erklarungstafel mit den Namen der Maueropfer geplant Ort An der Heerstrasse in Hohe der Bergstrasse Staaken 52 31 28 5 N 13 8 33 5 O 52 524577 13 142631Denkmal Adler von Metz 2007 Bearbeiten Abbildung 31 Das auf dem Gelande der Blucher Kaserne befindliche Denkmal besteht aus einem Findling auf dem sich Bronzeskulptur eines Adlers mit geoffneten Schwingen befindet Auf einer Messingtafel wird der Hintergrund des Denkmals erlautert Das Denkmal befindet sich vor dem Casino im sudlichen Teil des Kasernengelandes Julius Schoeps Haus Inschrift Am 27 Oktober 1870 feierten vor den Toren der Festungsstadt Metz judische Soldaten unter dem Schutz ihrer christlichen Kameraden einen Feldgottesdienst zum Jom Kippur Tag der Versohnung hochster judischer Feiertag Nach dem Ende des Deutsch Franzosischen Krieges 1870 71 wurde in Metz auf der Mosel Insel Chambiere ein Soldatenfriedhof eingerichtet auf dem die Gefallenen beider Seiten beigesetzt wurden Den Friedhof schmuckte der auf einer hohen Steinsaule seine Schwingen ausbreitende Preussische Adler Der Adler von Metz steht heute als ein Symbol fur die Integration von Soldaten unterschiedlicher Konfessionen Das Denkmal wurde am 21 6 2007 enthullt Die Skulptur wurde laut einer Inschrift dem Lazarettregiment 31 durch Enno Stephan Varel uberlassen Ort Sakrower Landstrasse 100 Blucher Kaserne Zugangskontrolle Kladow 52 26 37 3 N 13 7 20 1 O 52 443698 13 122254Gedenkstele Ulrich Steinhauer 2011 Bearbeiten nbsp nbsp An der Grenze von Spandau zur Gemeinde Schonwalde Glien wurde am Eiskellerweg eine Gedenkstele zur Erinnerung an das Maueropfer Ulrich Steinhauer aufgestellt Auf einer rund drei Meter hohen Stele werden geschichtliche Erlauterungen gegeben sie zeigt auf einem Luftbild von 1989 die damaligen Verhaltnisse der Ort des Verbrechens ist gekennzeichnet Steinhauer ein Grenzsoldat der DDR wurde im Alter von 24 Jahren am 4 November 1980 bei der Flucht eines anderen Soldaten nach Berlin West an der Berliner Mauer erschossen Eine erganzende Tafel informiert uber die Umstande seines Todes sie tragt auch ein Foto des Maueropfers Die Tafeltexte deuten an dass Steinhauer von hinten erschossen wurde moglicherweise von anderen Grenzsoldaten Die Texte sind zweisprachig deutsch englisch Ort Am Niederneuendorfer Kanal Eiskellerweg direkt an der Grenze von Spandau Hakenfelde zu Schonwalde Glien 52 35 21 9 N 13 8 32 1 O 52 589403 13 142247Gedenkstele Dietmar Schwietzer 2011 Bearbeiten nbsp nbsp Zum Mauergedenktag am 13 August 2011 wurde an der Grenze zwischen Spandau und Schonwalde Glien neben dem Mauerdenkmal Steinerne Brucke in Schonwalde Siedlung s oben eine Gedenkstele zur Erinnerung an das Maueropfer Dietmar Schwietzer eingeweiht Auf einer rund drei Meter hohen Stele werden geschichtliche Erlauterungen gegeben sie zeigt auf einem Luftbild von 1989 die damaligen Verhaltnisse der Ort des Verbrechens ist gekennzeichnet Schwietzer wurde im Alter von 18 Jahren am 16 Februar 1977 bei dem Versuch der Flucht nach Berlin West an der Berliner Mauer erschossen eine erganzende Tafel informiert uber die Umstande seines Todes sie tragt auch ein Foto des Maueropfers Die Texte sind zweisprachig deutsch englisch Ort Steinerne Brucke ca 5 Meter hinter der Grenze von Spandau Hakenfelde zu Schonwalde Glien 52 35 44 6 N 13 9 12 7 O 52 595712 13 15354Gedenkstele Exklaven Erlengrund und Fichtewiese 2011 Bearbeiten Zwischen den beiden ehemaligen Exklaven Erlengrund und Fichtewiese zwei Wochenendsiedlungen in der Ortslage Erlengrund befindet sich eine Gedenkstele mit der anhand von Fotografien die Geschichte der beiden Exklaven erlautert wird Die Texte sind zweisprachig deutsch englisch Ort Niederneuendorfer Allee 83 84 Hakenfelde 52 35 13 2 N 13 12 46 1 O 52 586992 13 212819Knut Denkmal 2011 Bearbeiten nbsp Auf dem Spandauer Friedhof In den Kisseln wird seit Dezember 2011 an den im Zoologischen Garten Berlin im Jahr 2011 verstorbenen Eisbaren Knut erinnert Der von Karin Gude Kohl gestiftete Marmorgedenkstein befindet sich direkt neben der Grabstatte des Tierpflegers Thomas Dorflein 32 Inschrift unter einem symbolischen Tatzenabdruck Zum Gedenken an den einzigartigen Knut 5 12 2006 19 3 2011Ort Pionierstrasse 82 Friedhof In den Kisseln Falkenhagener Feld Bogen A 52 33 29 2 N 13 10 24 6 O 52 5581 13 1735Gedenkstele Wladimir Iwanowitsch Odinzow 2021 Bearbeiten nbsp nbsp Wladimir Iwanowitsch Odinzow ein 18 jahriger sowjetischer Soldat wurde am 2 Februar 1979 auf der Dorfstrasse in Seeburg Dallgow Doberitz von Volkspolizisten erschossen Er wurde in der Nahe der Grenze mit einem Deserteur verwechselt Die aus zwei Teilen bestehende Gedenkstele wurde im August 2021 zum 60 Tag des Mauerbaus enthullt etwa 3 km vom eigentlichen Ort des damaligen Geschehens entfernt Ort Potsdamer Chaussee sudlich der Kreuzung mit Str 270 Engelsfelde auf der ostlichen Seite der Potsdamer Chaussee an den Rieselfeldern Wilhelmstadt 52 30 19 9 N 13 9 50 3 O 52 505521 13 163966Gedenktafel Wladimir Gall 2021 Bearbeiten nbsp nbsp Am 9 September 2021 dem 10 Todestag von Wladimir Gall wurde von Bezirkspolitikern am Anfang des Wladimir Gall Wegs eine Stele zum Gedenken an ihn und den 01 05 1945 sowie zur Wurdigung seines Einsatzes fur die kampflose Ubergabe der Zitadelle Spandau enthullt Ort Am Juliusturm 64 Wladimir Gall Weg sudlich von der Zitadelle Spandau Haselhorst 52 32 21 4 N 13 12 43 O 52 539272 13 211949Museal gesicherte Denkmaler BearbeitenDie folgenden Denkmaler sind abgebaut und werden im Museum dargestellt Gedenkstein Explosion Bastion Kronprinz 1698 Bearbeiten nbsp Ein Blitz schlug am 31 August 1691 in den Pulverturm der Bastion Kronprinz auf der Zitadelle Spandau ein 964 Zentner Pulver die dort lagerten explodierten Der Explosionsdruck war so stark dass selbst in der Altstadt zahlreiche Hauser beschadigt wurden 21 Menschen starben bei dem Ungluck Zwischen 1692 und 1700 erfolgte der Wiederaufbau des zerstorten Kavaliers der Bastion Kronprinz die Kosten betrugen ca 300 000 Taler Dabei wurde zur Erinnerung an dieses Ereignis auch ein Gedenkstein aus Sandstein als Wandschild im linken Flankenhof der Bastion Kronprinz angebracht Inschrift Anno 1691 d 31 Aug bei Regierung Friedrich D G dritten Kurfursten zu Brandenburg hat das Gewitter in den Kurfurstlichen Festungswerken eingeschlagen und 964 Zentner Pulver angezundet wodurch alle die Gewolbe bis auf den Grund zerschlagen wurden auch sonst grosser Schaden gestiftet 21 Menschen sind hierbei um ihr Leben gekommen wovon Zehn sogleich unter den Steinen ihr Grab fanden Die heute aufgrund des Verwitterungszustands nicht mehr lesbare Inschrift ist wiedergegeben nach Otto Kontzemuller Urkundliche Geschichte der Stadt und Festung Spandau von der Entstehung der Stadt bis zur Gegenwart Berlin Spandau 1928 S 51 33 Die ovale barocke Sandsteintafel befindet sich vor der Witterung geschutzt im Stadtgeschichtlichen Museum von Spandau Zitadelle Kommandantenhaus Uber einer Tordurchfahrt an der Bastion Kronprinz befindet sich eine Bronze Replik Abbildung 34 Ort Zitadelle Am Juliusturm 64 Haselhorst 52 32 24 2 N 13 12 45 1 O 52 54006 13 212519Denkmal Freiherr vom Stein 1976 Bearbeiten nbsp Heinrich Friedrich Karl Freiherr vom Stein war ein preussischer Politiker Er ist vor allem durch die Verwaltungs Wirtschafts und Bildungsreformen bekannt geworden die er und von Hardenberg nach dem Frieden von Tilsit in Preussen umsetzten Das Denkmal wurde von Gustav Eberlein als Assistenzbuste fur die Denkmalgruppe Konig Friedrich Wilhelms III in der ehemaligen Siegesallee geschaffen zu der noch die Buste von Gebhard Leberecht von Blucher sowie eine Portrat Plakette von Johann Gottfried Schadow gehorten und dort am 30 Marz 1901 enthullt wurden Seit 1976 befindet sich das Denkmal in Spandau Nachdem das Denkmal lange Zeit in der Monchstrasse stand zwischen Marktplatz und St Nicolai Kirche Altstadt steht es seit dem Jahr 2014 im Hof der Zitadelle mit weiteren noch erhaltenen Denkmalern der Siegesallee 35 Ort Am Juliusturm 64 Zitadelle Spandau Haselhorst 52 32 25 2 N 13 12 45 9 O 52 540334 13 212745Figuren von der Siegesallee Berlin Bearbeiten nbsp nbsp Zu den seit Mai 2009 in der Zitadelle zusatzlich zu den bereits vorhandenen gelagerten 66 Figuren aus der Siegesallee Liste der FigurenOrt Zitadelle Am Juliusturm 64 Haselhorst 52 32 24 2 N 13 12 45 1 O 52 54006 13 212519Gedenktafeln Gedenksteine BearbeitenDie folgenden Gedenktafeln Gedenksteine sind aktuell erhalten Gedenkstein Peter Petersen 1864 1933 Bearbeiten nbsp nbsp Mit dem Gedenkstein wird an den in Spandau verstorbenen danischen Kriegsgefangenen Peter Petersen erinnert Verwitterte Inschrift auf dem Gedenkstein in Danisch Pauli Brev til Rom 15 v 33 Her under hviler Stovet as Dansk Soldat Peter Petersen Dod i Spandau d 30 April 1864 Fred med dit Stov Inschrift der neben dem Gedenkstein zur Erlauterung aufgestellten Tafel Dieser Gedenkstein wurde einem danischen Soldaten Peter Petersen ursprunglich auf dem alten Militarfriedhof gesetzt Er starb nach dem zweiten Schleswigschen Krieg 1864 in der Kriegsgefangenschaft in Spandau Der Gedenkstein wurde 1933 auf den Ehrenfriedhof der Stadt Spandau In den Kisseln uberfuhrt und ist im April 2004 nach der Renovierung wieder auf diesen Platz gesetzt worden Auf dem Gedenkstein steht Paulus Brief an Rom 15 V 33 Hierunter ruht der Staub des Danischen Soldaten Peter Petersen Gestorben am 30 April 1864 in Spandau Friede Deinem Staub Beides Stein und Tafel befindet sich genau gegenuber vom Verwaltungsgebaude des Friedhofs Das Bibelzitat aus dem Paulus Brief an die Romer lautet Der Gott aber des Friedens sei mit euch allen Amen Ort Pionierstrasse 82 Friedhof In den Kisseln Falkenhagener Feld Gedenktafel Jaczovertreibung ca 1900 Bearbeiten nbsp nbsp Die in das Mauerwerk des Jaczoturms 36 eingelassene vertikal zweigeteilte Sandsteinplatte Masse 1 30 0 74 Meter ist in der oberen Halfte mit einem flachen Figurenrelief auf horizontal geriffeltem Grund versehen das die sagenumwobene Flucht des Jaczo von Kopenick darstellt Unterhalb des Reliefs befindet sich eine Inschrift Ein zweites kleineres Sandsteinrelief Masse 43 28 Zentimeter befindet sich unmittelbar uber der Turoffnung an der Sudseite des Turmes Es zeigt ein rechteckiges Wappen mit einer aus Quadermauerwerk bestehenden Architektur mit ausgesparter Tur auf der ein Bar nach rechts lauft Auf der oberen Wappenkante ist ein stark verwittertes Gebilde zu erkennen das moglicherweise ebenfalls einen Baren darstellen soll Das genaue Baujahr des Jaczoturms ist unbekannt Inschrift Text stark verwittert in lateinischer Sprache Has per fauces Jaczo princeps Slavorum ab Alberto Urso pulsus ad habelam evasit Anno Domini MCLVII Ubersetzung Durch diese Schlucht wurde Jaczo der Slawenfurst im Jahre des Herrn 1157 von Albrecht dem Baren verfolgt und in die Havel getrieben Ort Gatower Strasse 199 an der zur Gatower Strasse hin ausgerichteten westlichen Turmseite des Jaczo Turms Wilhelmstadt 52 30 4 7 N 13 10 47 2 O 52 5013 13 179778Gedenktafel Ernst Ludwig Heim 1904 Bearbeiten nbsp Der Mediziner und Koniglich preussische Geheimrat Ernst Ludwig Heim verheiratet mit Charlotte Maeker 1764 1842 Tochter des Spandauer Kaufmanns und Schiffsmaklers Johann Peter Maeker war von 1776 bis 1783 Spandauer Stadtphysikus eine Art Amtsarzt 1783 wechselte er von Spandau nach Berlin mit einer Praxis am Gendarmenmarkt Heim wurde wahrend seiner Laufbahn zum popularsten Volksarzt in Preussen Er behandelte Arme unentgeltlich und machte keinen Unterschied zwischen arm und reich Die Pockenschutzimpfung wurde im Wesentlichen durch ihn befordert Die Hausarztpraxis geht auf ihn zuruck er gilt ausserdem als Mitbegrunder des modernen Gesundheitswesens in Berlin 1822 wurde er zum Ehrenburger von Berlin ernannt Inschrift Text in Versalien An dieser Statte dem ehemaligen Offiziantenhaus war die Amtswohnung des Stadtphysikus Dr Ernst Ludwig Heim vom Jahre 1776 bis zu seinem Abgange nach Berlin im Jahre 1783 Seinem Andenken die Stadt Spandau Ort An der Fassade des Hauses Reformationsplatz 2 Altstadt 52 32 17 1 N 13 12 17 6 O 52 538095 13 204888Gedenktafel zur Befreiung Spandaus 1913 Bearbeiten nbsp Die Gedenktafel aus geschliffenem Granit an der Fassade rechts neben dem Eingangstor der Zitadelle Spandau erinnert an die Befreiung Spandaus von franzosischer Besatzung Inschrift General Aug von Thumen befreite Spandau 27 4 1813 Die Gedenktafel wurde der Stadt Spandau am 27 April 1913 von der Familie des Geehrten August von Thumen ubergeben Ort Zitadelle Am Juliusturm 64 Haselhorst 52 32 24 2 N 13 12 45 1 O 52 54006 13 212519Gedenktafel an das Regierungsjubilaum Wilhelms II 1913 Bearbeiten nbsp An der Kirchhofsmauer der Dorfkirche Staaken ist eine Kupferplatte angebracht mit der des 25 Regierungsjubilaums des Kaisers Wilhelm II gedacht wird Der sehr gute Zustand der Platte aus dem Jahr 2009 lasst vermuten dass es sich um eine Replik handelt zumal sie nur wenige Schritte vom sowjetischen Ehrenmal Staaken entfernt ist und in Konkurrenz dazu monarchistische Reminiszenzen wahrscheinlich nicht in der DDR existiert hatten Inschrift 1888 1913 15 Juni Zur bleibenden Erinnerung an die Jubelfeier der Gemeinde Staaken aus Anlass der 25 Jahrigen Regierung unseres Kaisers und Konigs Wilhelm II Heil unserem Herrscher Ort Hauptstrasse 40 Staaken 52 31 50 3 N 13 8 25 1 O 52 530647 13 140311Gedenktafel Brandungluck Karlslust 1947 Bearbeiten nbsp Die Gedenktafel auf einem Steinsockel erinnert an die 80 Toten des Brandunglucks in dem Tanzlokal Karlslust ehemals Hakenfelder Strasse 8 am 8 Februar 1947 37 Die Inschrift auf der Bronzetafel lautet Text in Versalien Dem Andenken derer die bei dem Brandungluck in der Gaststatte Karlslust am 8 Februar 1947 den Tod fanden Ort Pionierstrasse 82 in dem nach dem Inhaber des Lokals Julius Loebel benannten Loebelfeld des Friedhofs In den Kisseln Falkenhagener Feld 52 33 24 5 N 13 10 32 O 52 556818 13 175556Gedenktafel Opfer des Faschismus Bearbeiten nbsp Die Gedenktafel erinnert an 350 hier begrabenen Opfer des Faschismus Inschrift Text in Versalien Hier ruhen 350 Opfer des FaschismusOrt Pionierstrasse 82 Friedhof In den Kisseln Falkenhagener Feld 52 33 16 N 13 10 45 O 52 554444 13 179167Gedenktafel Karl Heinrich Bearbeiten nbsp nbsp Gedenktafel am Falkenseer Platz die an den sozialdemokratischen Polizeimajor Karl Heinrich 1890 1945 erinnert Heinrich wurde 1936 wegen Hochverrates von den Nationalsozialisten inhaftiert und spater in ein Konzentrationslager verbracht Im Juli 1945 wurde er von der sowjetischen Besatzungsmacht zunachst zum Kommandeur der Berliner Schutzpolizei ernannt jedoch im August von den sowjetischen Behorden in das Speziallager Hohenschonhausen verschleppt wo er 1946 ums Leben kam Inschrift Text in Versalien Polizeimajor Karl Heinrich Widerstands kampfer gegen Hitler 1945 von den Sowjets verschleppt u in der Haft umgekommenOrt Falkenseer Platz Am Juliusturm nordwestlich der Karl Heinrich Brucke Altstadt 52 32 24 2 N 13 12 17 6 O 52 540042 13 204877Gedenktafel Widerstand im Dritten Reich Bearbeiten nbsp Gedenktafel am Nebengebaude des Rathauses Spandau die an den Widerstand im Dritten Reich erinnert Hier befand sich fruher eine Polizeiwache in der wahrend der Zeit des Nationalsozialismus die SA residierte und im Keller ein sogenanntes wildes KZ einrichtete Inschrift Zur Erinnerung an alle Menschen die in der Zeit von 1933 bis 1945 der Diktatur in Deutschland Widerstand leisteten indem sie unter Einsatz ihres Lebens fur das Recht und gegen das Unrecht eintraten Ihnen zum Dank und zur Mahnung Ort Rathausnebengebaude Am Wall 3 Altstadt 52 32 7 4 N 13 12 5 6 O 52 535378 13 201555Gedenktafel Tote der Weltkriege und der Gewaltherrschaft Bearbeiten nbsp Gedenktafel im Rathaus Spandau Erdgeschoss die an die Opfer der beiden Weltkriege des 20 Jahrhunderts und die Opfer der Gewaltherrschaft erinnert Inschrift Text in Versalien Den Toten der Weltkriege 1914 1918 1939 1945 und den Opfern der Gewaltherrschaft zum GedachtnisOrt Rathaus Spandau Carl Schurz Strasse 2 Altstadt 52 32 5 2 N 13 12 1 4 O 52 534782 13 2004Gedenkstein Dr Georg Benjamin ca 1960 Bearbeiten Abbildung 38 Der auf dem Gelande einer ehemaligen Krankenhausanlage bis 1945 Luftwaffenkaserne in der DDR seit 1959 Kreiskrankenhaus Nauen Dr Georg Benjamin 39 befindliche Gedenkstein erinnert an Dr Georg Benjamin er steht auf einer Grunflache rechts hinter dem Zugangstor Die schwarze polierte Granittafel mit goldener Inschrift ist in einen grossen gemauerten Sockel eingelassen Auf dem Sockel befindet sich eine Blumenschale Inschrift Dr Georg Benjamin geb 10 9 1895 am 26 8 1942 von den Faschisten im KZ Mauthausen ermordet Ort Schulstrasse 13 Metropolitan Park Staaken 52 31 50 7 N 13 7 58 7 O 52 530752 13 132971Gedenkstein Finnenhaussiedlung ca 1961 Bearbeiten nbsp Der Gedenkstein erinnert an die Errichtung der hier befindlichen Finnenhaussiedlung zwischen den Jahren 1958 und 1961 Auf einem Findling befindet sich eine Inschriftplatte Inschrift Finnen haussiedlung Kladow 1958 1961Die Siedlung von 377 Eigenheimen war von der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika fur anerkannte politische Fluchtlinge finanziert worden Da die finnische Regierung Verbindlichkeiten gegenuber den Vereinigten Staaten hatte wurden in einem Dreiecksgeschaft Holz und Holzhauser aus Finnland geliefert 40 Ort Topeliusweg Kladower Damm Kladow 52 27 20 6 N 13 8 46 6 O 52 455727 13 146284Gedenktafel Wilhelm Heinemann 1962 Bearbeiten nbsp Zur Erinnerung an den Komponisten Wilhelm Heinemann wurde am 1 3 1962 an der Fassade seines fruheren Wohnhauses eine Gedenktafel angebracht Inschrift Text in Versalien Hier wohnte der Komponist Wilhelm Heinemann 1 3 1862 20 1 1952Ort Behnitz 5 Spandau 52 32 22 3 N 13 12 31 5 O 52 53952 13 208738Gedenktafel Regimentslazarett Spandau 1967 Bearbeiten nbsp Die Gedenktafel erinnert an das fruher hier befindliche Regimentslazarett ein grosseres Militarlazarett wurde Anfang des 20 Jahrhunderts am Askanierring 166 heute Flankenschanze 46 gebaut 41 Inschrift Text in Versalien 1784 Als Lazarett erbaut fur das Regiment Prinz Heinrich nach mancherlei Schicksal und Verfall im Jahre 1965 abgebrochen 1967 neu erbaut durch den Spandauer Burger Dr Wilhelm ReimannOrt Moritzstrasse 9 an der Fassade zum Viktoriaufer Altstadt 52 32 17 8 N 13 12 7 1 O 52 538268 13 20197Gedenktafel zur Erinnerung an die Spandauer Synagoge Bearbeiten nbsp Diese von dem Spandauer Bildhauers Volkmar Haase gefertigte Gedenktafel soll an die Spandauer Synagoge erinnern die 1895 erbaut wurde und im Dritten Reich zerstort wurde Inschrift Text in Versalien Erste eigene Synagoge der judischen Gemeinde Spandau Erbaut 1895 Kammerstrasse Lindenufer 12 Das judische Gotteshaus wurde wahrend der Pogrome des 9 November 1938 von den Nationalsozialisten zerstort Zur mahnenden ErinnerungOrt Lindenufer 12 Ecke Kammerstrasse Grundstuck der ehemaligen Synagoge Altstadt 52 32 13 6 N 13 12 26 3 O 52 537105 13 207315Gedenkstein Rudolf Wissell unbekanntes Datum Bearbeiten Abbildung 42 Zum Gedenken an den SPD Politiker Rudolf Wissell Rudolf Wissell wurde in der nach ihm benannten Rudolf Wissell Siedlung ein Gedenkstein aufgestellt Die folgenden Inschriften befinden sich auf zwei Bronzetafeln die auf einem grossen Findling in einer kleinen umfriedeten Grunanlage an der Nordwestecke der Kreuzung Heerstrasse Magistratsweg Inschrift der vorderen Tafel Rudolf Wissell GrosssiedlungInschrift der hinteren Tafel Dr hc Rudolf Wissell 1869 1962 Ehrenburger der Stadt Berlin Reichsarbeitsminister 1928 1930Ort Heerstrasse Magistratsweg Staaken 52 31 13 6 N 13 9 44 4 O 52 520449 13 162331Gedenktafel Hans Scharoun Bearbeiten nbsp Zur Erinnerung an den Architekten Hans Scharoun wurde am Eingang seines fruheren Wohnhauses eine Gedenktafel angebracht Inschrift Text in Versalien Prof Hans Scharoun 1893 1972 Ehrenburger von Berlin Architekt und Stadtebauer wohnte in diesem Hause von 1950 1960Ort Jungfernheideweg 4 Siemensstadt 52 32 15 2 N 13 16 22 2 O 52 537565 13 272821Gedenktafel Nuriye Bekir 1980 Bearbeiten nbsp Zum Gedenken an die ermordete Nuriye Bekir wurde an einem Zaun schrag gegenuber vom Haupteingang des Evangelischen Waldkrankenhauses eine Gedenktafel angebracht Die Frau hatte sich mit ihren vier Kindern aus der gemeinsamen Wohnung in ein Frauenhaus gefluchtet Ihr Ehemann schoss an dieser Stelle mehrmals mit einer Schreckschusspistole auf sie und stach dann 22 Mal mit einem Messer auf sie ein Die folgende Inschrift befindet sich auf der Metalltafel NURIYE BEKIR 30 Jahre alt Mutter von 4 Kindern im Alter von 2 6 8 und 11 Jahren ist hier von ihrem Ehemann am 7 Mai 1980 brutal und heimtuckisch ermordet worden Wir trauern tief um NURIYE Mit welchem Recht morden misshandeln und vergewaltigen Manner seit tausenden von Jahren Frauen und Kinder Die Geschichte der Menschheit ist eine Geschichte der Zerstorung Geschichte haben die Manner auf unsere Kosten gemacht Wir Frauen wollen nicht langer mit unserem Leben bezahlen Wir machen das nicht langer mit Ort Stadtrandstrasse 562 Falkenhagener Feld 52 33 45 N 13 9 31 2 O 52 562506 13 158658Gedenktafel Adler Apotheke 1987 Bearbeiten nbsp Die Adler Apotheke in Spandau blickt wurde im Jahr 1613 gegrundet Im Mai 1987 wurde fur diese alteste Apotheke in West Berlin eine Gedenktafel an der Hausfassade zur Moritzstrasse angebracht Inschrift Text in Versalien Priv 15 Febr 1613 Adler Apotheke Alteste Apotheke und altester Betrieb in Berlin West Gestiftet von Apotheker Vogel Mai 1987Ort Carl Schurz Strasse 39 Spandau 52 32 15 5 N 13 12 13 1 O 52 537645 13 203639Gedenktafel Opfer im KZ Aussenlager Pichelswerderstrasse 9 1988 Bearbeiten nbsp Die Gedenktafel erinnert an mehr als 1000 Frauen uberwiegend aus Ungarn und meist judischen Glaubens die an der Pichelswerderstrasse 9 in einem Aussenlager des Konzentrationslagers Sachsenhausen inhaftiert die Haftlinge kamen vom KZ Ravensbruck waren und fur die Deutschen Industriewerke AG seit Oktober 1944 in der Munitionsfabrik Zwangsarbeit leisten mussten Am 21 April 1945 wurde das Aussenlager aus Angst vor der naherruckenden Sowjetarmee von der SS geraumt und die Haftlinge in Richtung Oranienburg getrieben 1988 wurde der Gedenkstein auf dem Grundstuck des Technischen Uberwachungsvereins enthullt Inschrift Text in Versalien Zum Gedenken an die mehr als tausend Frauen und Madchen aus Jugoslawien Polen der Sowjetunion und Ungarn die an dieser Stelle in der Nazizeit in den Jahren 1944 und 1945 als Haftlinge des KZ Sachsenhausen in der Munitionsfabrik der Deutschen Industriewerke AG Zwangsarbeit leisteten und von denen viele den Tod fanden Dieses Denkmal wurde auf Initiative der Uberlebenden und des Bezirksamtes Spandau errichtet September 1988Ort Pichelswerderstrasse 9 Spandau 52 31 50 1 N 13 12 48 O 52 530571 13 213329Gedenktafel Paul Schneider 1989 Bearbeiten nbsp Mit der Gedenktafel am Paul Schneider Haus der Ev Luthergemeinde Spandau wird an den Prediger von Buchenwald Paul Schneider erinnert Drei Bronzeplatten gefertigt in der Bronzegiesserei Fussel nach einem Modell der Kunstlerin Elke Behrends erinnern an die Zelle aus deren Fenster Paul Schneider eine Predigt zu den auf dem Gefangnishof des Konzentrationslagers Buchenwald versammelten Gefangenen gehalten hatte Daraufhin wurde er von den Nationalsozialisten zu Tode gefoltert 43 Inschrift zum Gedenken an Paul Steiner er wurde als evangelischer Pfarrer im Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1939 im Konzentrationslager Buchenwald ermordet Ort Schonwalder Strasse 23 an der Fassade des Paul Schneider Hauses Spandau 52 32 48 6 N 13 12 9 O 52 546831 13 2025Gedenktafel Uwe Gassmann ca 1991 Bearbeiten Abbildung 44 Zur Erinnerung an den Lehrer Wasserballnationalspieler und trainer Uwe Gassmann wurde rechts neben dem Eingang des Kombibades Spandau Sud Uwe Gassmann Bad eine Bronzegedenktafel angebracht Inschrift Uwe Gassmann 29 6 1953 10 1 1991 Abbildung eines Schwimmers mit Ball Der Spandauer Studienrat Uwe Gassmann 1953 1991 begann seine ausserordentliche Wasserballkarriere in diesem Schwimmbad Als erfolgreicher Nationalspieler und Chefcoach der WF Spandau 04 bildet sein Name fur den Bezirk einen unvergessenen Meilenstein der Sportgeschichte Ort Gatower Strasse 19 Wilhelmstadt 52 31 7 6 N 13 11 14 3 O 52 518769 13 187312Gedenktafel zum Absturz einer sowjetischen Jak 28 1993 Bearbeiten nbsp nbsp Im April 1966 sturzte ein sowjetisches Kampfflugzeug vom Typ Jakowlew Jak 28 andere Angaben Iljuschin Il 28 in den Stossensee die beiden Piloten starben Die Enthullung der Tafel erfolgte am 23 4 1993 durch Bezirksburgermeister Sigurd Hauff Sie soll an die beiden sowjetischen Luftwaffenpiloten erinnern die 1966 unter Einsatz ihres Lebens ihr absturzendes Flugzeug uber bewohntes Gebiet hinweg steuerten 45 Inschrift der Gedenktafel am sudlichen Gelander der Stossenseebrucke Text in Versalien Am 6 April 1966 steuerten die sowjetischen Piloten Hauptmann Boris Wladimirowitsch Kapustin und Oberleutnant Juri Nikolajewitsch Janow ihr defektes Kampfflugzeug in den Stossensee und verloren dabei ihr Leben Durch ihren selbstlosen Einsatz vermieden sie eine unabsehbare Katastrophe im nahen Wohngebiet Diese Tafel gilt dem Gedenken an das Opfer der sowjetischen Soldaten als ein Zeichen der Menschlichkeit in Zeiten des Kalten Krieges Hintergrunde zum Flugzeugabsturz siehe hierOrt Heerstrasse an der Stossenseebrucke sudliches Bruckengelander in der Mitte der Brucke 52 30 33 6 N 13 12 53 O 52 509341 13 214721Gedenktafel Maueropfer Bearbeiten nbsp Durch Gerhard Scheibe kunstlerisch gestaltetes Gedenkrelief aus Metall im Rathaus Spandau Erdgeschoss das an die Toten an der Berliner Mauer erinnert Leihgabe Fester Inschrift 28 Jahre 75 ToteOrt Rathaus Spandau Carl Schurz Strasse 2 Altstadt 52 32 5 2 N 13 12 1 4 O 52 534782 13 2004Gedenktafel Judenstrasse Bearbeiten nbsp Die Gedenktafel erinnert daran dass die Strasse bis zum 17 September 1938 den Namen Judenstrasse trug danach wurde sie von den Nationalsozialisten nach Gottfried Kinkel in Kinkelstrasse umbenannt Die Diskussion uber die Ruckbenennung der Kinkelstrasse in Judenstrasse setzte 1985 durch einen Vorschlag der Spandauer FDP ein Nach langjahrigen politischen Diskussionen in Spandau wurde zum 1 November 2002 die Ruckbenennung in Judenstrasse vollzogen dabei wurde die Hausnummerierung in die Berliner Hausnummernsystematik abgeandert Die zwischenzeitlich in der Kinkelstrasse an der Ruckseite des alten Postgebaudes angebrachte Gedenktafel wurde lange als Judenstrassen Verhinderungsstrategie kritisiert Inschrift Text in Versalien Bis 1938 hiess diese Strasse Judenstrasse Ob es sich dabei ursprunglich um ein Ghetto gehandelt hat oder ob von Anbeginn an in dieser Strasse Mitburger judischen und christlichen Glaubensnebeneinander lebten verliert sich im Dunkeln der Spandauer Stadtgeschichte Tatsache ist dass es im Laufe der Geschichte in Spandau Judenverfolgung gegeben hat Die Umbenennung der Judenstrasse dokumentiert fur alle erkennbar den dem Nationalsozialismus innewohnenden Rassenhass der selbst alle ausserlichen Symbole judischen Glaubens ausmerzen wollte Dieser Rassenhass bedeutete fur unsere judischen Mitburger den unausweichlichen Gang in die Gaskammern der Konzentrationslager und die fast vollige Vernichtung Jeder von uns ist aufgerufen diesen Teil der deutschen Geschichte nie zu vergessen und diese Unmenschlichkeit nie wieder zuzulassen Ort An der Fassade des Grundstucks Judenstrasse 2 Altstadt 52 32 12 N 13 12 4 3 O 52 536653 13 201184Gedenktafel Wolfgang Peuker ca 2001 Bearbeiten nbsp Zum Gedenken an den auf dem Landschaftsfriedhof Gatow beerdigten Graphiker Wolfgang Peuker wurde dort an der Mauer neben dem Hauptweg unterhalb des Glockenturms eine Bronzetafel befestigt Im oberen Teil zeigt sie rechts ein Reliefportrat Peukers und links andeutungsweise Gemalde sowie auch Malwerkzeuge Unterhalb befindet sich die Inschrift DEM ANDENKEN AN DEN MALER WOLFGANG PEUKER GEWIDMET 1945 AUSSIG 2001 GROSS GLIENICKE PROFESSOR AN DER KUNSTHOCHSCHULE BERLINOrt Maximilian Kolbe Str 6 Gatow 52 29 48 2 N 13 9 14 8 O 52 496711 13 154117Gedenkstein Julius Schoeps 2003 Bearbeiten Abbildung 46 Der auf dem Gelande der Blucher Kaserne befindliche Gedenkstein erinnert an den 1942 im Konzentrationslager Theresienstadt umgekommenen Oberstabsarzt Dr Julius Schoeps In einer Grunanlage rechts vom Hauptweg hinter der Kasernenzufahrt ist eine kleine Anlage geschaffen worden mit einem aus Klinkern gemauerten flachen Sockel auf dem sich ein Findling befindet an dem eine Bronzetafel befestigt ist Der Gedenkstein mit dem das damals aus der Hildesheimer Schoeps Kaserne nach Kladow verlegte Lazarettregiment 31 der Bundeswehr Schoeps ehren will wurde am 20 11 2003 enthullt Inschrift OBERSTABSARZT DR JULIUS SCHOEPS 05 01 1864 NEUENBURG 27 12 1942 KONZENTRATIONSLAGER THERESIENSTADTLinks neben dem Eingang zu dem nach Schoeps benannten Casino der Kaserne ist eine weitere kleine Messingtafel mit fast identischer Inschrift angebracht Ort Sakrower Landstrasse 100 Blucher Kaserne Zugangskontrolle Kladow 52 26 51 2 N 13 7 35 O 52 447542 13 126386Gedenktafel fur Julius Sternberg Bearbeiten nbsp Julius Sternberg war Gemeindevorsteher der Judischen Gemeinde in Spandau Er konnte der Verfolgung durch die Nationalsozialisten entkommen und emigrierte 1939 nach Kolumbien kehrte jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg zuruck nach Deutschland Inschrift In diesem Gebaude befand sich das Kaufhaus M K Sternberg sein letzter Eigentumer Julius Sternberg 7 12 1879 25 7 1971 Vorsteher der judischen Gemeinde Spandaus von 1922 bis 1935 wurde mit seiner Familie von den Nationalsozialisten verfolgt und zur Aufgabe des Geschafts gezwungen Die Sternbergs emigrierten 1939 nach Kolumbien und kehrten nach dem Ende der NS Herrschaft nach Spandau zuruckOrt In den Arkaden des Grundstucks Breite Strasse 21 Altstadt 52 32 12 3 N 13 12 19 3 O 52 536753 13 205363Gedenktafel Siemens Zwangsarbeiter unbekanntes Datum Bearbeiten Im Innenhof des Siemens Verwaltungsgebaudes an der Nonnendammallee wurde zum Gedenken an die im Zweiten Weltkrieg bei Siemens eingesetzten Zwangsarbeiter eine Gedenktafel angebracht 47 48 Ort Nonnendammallee 101 Siemensstadt Gedenktafel fur Arthur Lowenstamm 2005 Bearbeiten nbsp Arthur Lowenstamm 1882 1965 war von 1917 bis 1938 der erste standige und auch der letzte Rabbiner der Judischen Gemeinde in Spandau Es gelang ihm im Februar 1939 nach Grossbritannien zu emigrieren nachdem er zuvor im Konzentrationslager Sachsenhausen inhaftiert und gefoltert worden war Er starb 1965 im Alter von 82 Jahren Die vor seinem ehemaligen Wohnhaus aufgestellte Gedenktafel wurde am 9 November 2005 enthullt Da die Anbringung am Haus vom Eigentumer nicht gestattet wurde steht die Tafel davor auf dem Burgersteig Ort Feldstrasse 11 Spandau 52 32 40 8 N 13 12 5 8 O 52 544658 13 201605Gedenktafel fur zwolf judische Spandauerinnen und Spandauer 2005 Bearbeiten nbsp Anlasslich einer Stiftung der Familie Sternberg wurde das Gebaude Feldstrasse 8 benachbart dem Wohnsitz von Rabbiner Lowenstamm in der Feldstrasse 11 im Jahr 1929 ein judisches Altersheim Nach der Pogromnacht vom 9 November 1938 mussten hier judische Spandauer Familien einziehen und auf engstem Raum leben Auszug aus der Inschrift Zwolf der Bewohnerinnen und Bewohner wurden in den Jahren 1942 1944 von den Nationalsozialisten deportiert und in den Tod geschickt Gretchen Cohen 27 1 1893 Johanna Kiewe geb Josef 17 3 1882 Ascher Kiewe 10 1 1873 Johanna Lewin geb Bender 4 1 1872 Helene Cohen geb Susmann 1866 Ernestine Hirsch geb Hecht 24 7 1866 Selma Freund 5 9 1857 Karl Samter 8 6 1857 Dorothea Baum geb Friedlaender 31 10 1903 Leib Friedlaender 5 8 1867 Adelheid Rosenbaum 29 10 1882 Margarete Marcuse 19 03 1894 deportiert am 13 01 1942 deportiert am 02 04 1942 deportiert am 02 04 1942 deportiert am 16 07 1942 deportiert am 14 09 1942 deportiert am 14 09 1942 deportiert am 14 09 1942 deportiert am 14 09 1942 deportiert am 19 02 1943 deportiert am 28 05 1943 deportiert am 01 07 1943 deportiert am 12 10 1944Zum Gedenken an diese Mitburger wurde am 9 November 2005 eine Gedenktafel aufgestellt Die Tafel ist in einem Edelstahlpult befestigt und steht auf dem Burgersteig vor dem Haus Ort Ehemaliges Judisches Altersheim Feldstrasse 8 Spandau 52 32 40 2 N 13 12 8 6 O 52 544511 13 202401Gedenktafel Alfred Dreyfus ca 2006 Bearbeiten Abbildung 49 Die auf dem Gelande der Blucher Kaserne befindliche Gedenktafel auf einem kleinen aus Klinkern gemauerten Sockel erinnert an den franzosischen Artilleriehauptmann Alfred Dreyfus Die Messingtafel mit der Inschrift befindet sich nordlich des rechten Pfortengebaudes nahe dem Haupteingang der Kaserne Inschrift Zum Gedenken Hauptmann Alfred Dreyfus 1859 1935Die Gedenktafel wurde vermutlich im Jahr 2006 im Rahmen der Ausstellung J accuse ich klage an Zur Affare Dreyfus des Moses Mendelssohn Zentrums und des Leo Baeck Instituts in der Blucher Kaserne aufgestellt 50 Ort Sakrower Landstrasse 100 Blucher Kaserne Zugangskontrolle Kladow 52 26 51 9 N 13 7 36 1 O 52 44776 13 126696Gedenkstatte fur Georg Jurytko und Rudolf Schwarz 2007 Bearbeiten nbsp nbsp Die am 8 September 2007 auf dem Gutshof Gatow enthullte Gedenkstatte erinnert an den Pfarrer Georg Jurytko und den Architekten Rudolf Schwarz Beide setzten sich fur die Opfer des Nationalsozialismus in Gatow ein Die 1965 ostlich des Gutshofs Gatow errichtete katholische St Raphael Kirche wurde am 7 Juli 2005 abgerissen ihr Architekt der Kolner Kirchenbaumeister Rudolf Schwarz war auch Theologe und Philosoph Diese Kirche hatte er mit dem fruheren Spandauer Gefangnispfarrer Georg Jurytko als Erinnerungsstatte fur die mehr als 500 Menschen konzipiert die dieser als Geistlicher unter der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten bis 1945 aufs Schafott begleiten musste 51 Die Gedenkplastik wurde vom Forderkreis Historisches Gatow e V initiiert 52 Das aus einer kunstlerischen Ausarbeitung bestehende Werk wurde von dem Gatower Bildhauer Gerhard Scheibe aus Edelstahl und Baustahl Moniereisen der abgerissenen St Raphael Kirche gearbeitet Links daneben ist eine Schrifttafel angebracht Inschrift Schrifttafel Pfarrer Georg JURYTKO 05 06 1902 26 10 1971 Architekt Rudolf SCHWARZ 15 05 1897 03 04 1961 SIE SETZTEN SICH FUR DIE HINGERICHTETEN OPFER DES NAZITERRORS IN GATOW EINOrt Buchwaldzeile 45 an der Mauer des Gutshofs Gatow zum ostlich angrenzenden Supermarktgrundstuck Gatow 52 29 6 8 N 13 10 55 4 O 52 485209 13 182062Gedenkstein Alexander Arndt 2007 Bearbeiten Abbildung 53 Der auf dem Gelande der Blucher Kaserne befindliche Gedenkstein rechts vom Hauptweg direkt hinter der Kasernenzufahrt erinnert an den Feldwebel Alexander Arndt der am 14 10 1993 in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh von einem Unbekannten bei einem Blauhelm Einsatz in einem Fahrzeug der Vereinten Nationen UN erschossen Er war der erste Soldat der Bundeswehr der bei einem Auslandseinsatz durch Waffengewalt ums Leben kam Der Gedenkstein und die Erinnerung an Arndt soll symbolisch fur alle anderen bei Auslandseinsatzen um ihr Leben gekommenen Soldaten stehen Inschrift Texte in Versalien Zum Gedenken Feldwebel Alexander Arndt 30 September 1967 Hildesheim 14 Oktober 1993 Phnom Penh Die Enthullung des Gedenksteins mit Tatzenkreuz und aufgesetzter Messingtafel fand am 13 10 2007 in Anwesenheit des stv Kommandeurs des Lazarettregiments 31 Karl Heinz Beier und des Spandauer Bezirksburgermeisters Konrad Birkholz statt Ort Sakrower Landstrasssse 100 Blucher Kaserne Zugangskontrolle Kladow 52 26 51 3 N 13 7 32 4 O 52 447572 13 125657Gedenkstein an der Dorfkirche Staaken Ersterwahnung Staakens 2008 Bearbeiten nbsp Am 10 September 2008 wurde an der Dorfkirche Staaken mit einem Gedenkstein an die urkundlich erste Erwahnung des Dorfes Staaken erinnert 54 Inschrift in villa stakene MCCLXXIII VII kal Aprilis Ersterwahnung Staakens 26 Marz 1273Ort Nennhauser Damm 72 Staaken 52 31 51 1 N 13 8 25 3 O 52 53085 13 140354Gedenkstein Kirsten Sahling 2009 Bearbeiten nbsp nbsp Am 20 Juni 2009 wurde im Spandauer Forst nahe der Kuhlake die Psychologin Kirsten Sahling gegen 8 50 Uhr beim Joggen von einem unbekannten jungen Mann der auf einem Fahrrad unterwegs war niedergestochen Sie starb wenig spater auf der Intensivstation eines Krankenhauses 55 Am 4 Oktober 2009 hat der Ehemann mit Genehmigung des Forstamtes Tegel zur Erinnerung an den unaufgeklart gebliebenen Mord zunachst einen Betonsockel mit einer schwarzen Text Acryltafel aufgestellt spater dann stattdessen einen Granitfindling mit einer aufgesetzten Messingtexttafel 56 57 Inschrift WER KANN DICH HERR VERSTEHEN IN GEDENKEN AN KIRSTEN SAHLING 1969 2009 DU FEHLST UNS MIT DEINER LIEBE UND KLARHEIT UND WIR SCHOPFEN AUS DEINEM MUT ZUM LEBENLinks neben der Inschrift befindet sich ein Kreuz Der Gedenkstein steht an der Stelle an der Kirsten Sahling nach Angabe der Polizei niedergestochen wurde als sie zum Joggen im Wald war Ort Spandauer Forst Jagen 31 nahe Kuhlake Schonwalder Allee Hakenfelde 52 34 26 3 N 13 10 30 8 O 52 573962 13 175231Gedenktafel Maueroffnung Gross Glienicke 2009 Bearbeiten nbsp Eine Gedenktafel an der Strasse soll an die Ereignisse erinnern die an dieser Stelle am 24 Dezember 1989 zur Offnung der Mauer fuhrte Das grosse Metallschild auf der nordlichen Seite der Strasse doppelt ausgefuhrt in beide Fahrtrichtungen der Strasse wurde im November 2009 von Brandenburger Behorden an der Bundesstrasse 2 auf dem Gebiet von Gross Glienicke Ortsteil von Potsdam direkt an der Grenze zu Spandau aufgestellt Inschrift Hier waren Deutschland und Europa bis zum 24 Dezember 1989 um 8 Uhr geteilt Ort An der Bundesstrasse 2 Potsdamer Chaussee Gross Glienicke ca 50 Meter westlich der Stadtgrenze zu Kladow 52 28 37 7 N 13 7 0 3 O 52 477128 13 116753Gedenktafel Maueroffnung Staaken 2009 2010 Bearbeiten nbsp Zwei Gedenktafeln an der Strasse sollen an die Maueroffnung am 10 November 1989 erinnern die an diesem Tag zur Offnung der Schlagbaume auch an der Grenzubergangsstelle Staaken fuhrte Die grossen Unterrichtungstafeln aus Metall auf beiden Seiten der Strasse beidseitig beschriftet wurden ursprunglich im November 2009 von Brandenburger Behorden an der Bundesstrasse 5 auf dem Gebiet von Dallgow direkt an der Grenze zu Spandau aufgestellt Damit standen sie an historisch falscher Stelle denn die Grenzubergangsstelle befand sich rund 1 5 Kilometer weiter ostlich da der Spandauer Ortsteil zwischen 1951 und 1990 geteilt war und der westliche Teil als Gemeinde Staaken zur DDR gehorte Im Februar 2010 wurden die Schilder wieder abgebaut am 31 Marz 2010 wurde ein Schild vom Bezirksamt Spandau an der richtigen Stelle des ehemaligen Grenzubergangs Staaken aufgestellt 58 Seit dem 13 August 2010 ist dies Bestandteil der Maueropfer Gedenkstatte Spandau s oben Inschrift Hier waren Deutschland und Europa bis zum 10 November 1989 um 0 32 Uhr geteilt Ort 1 Standort An der Bundesstrasse 5 30 Meter westlich vom Grundstuck Heerstrasse 695 Staaken 52 31 44 N 13 7 8 O 52 528901 13 118883 Ort Aktueller historisch richtiger Standort An der Bundesstrasse 5 Hohe Bergstrasse an der Heerstrasse Staaken 52 31 28 5 N 13 8 33 5 O 52 524577 13 142631Gedenktafel Albert Einstein 2011 Bearbeiten nbsp Albert Einstein hatte im Jahr 1922 wahrend seiner Berliner Zeit und vor seinem Umzug nach Caputh eine Laube in der Wochenendsiedlung Bocksfelde Alt e V gepachtet Er nannte seine Laube im Burgunderweg 3 liebevoll Mein Schloss Er schrieb daruber Mein Schlosschen erweist sich als wasserdichter als meine Segeljolle Am 14 Marz 2011 wurde zum Gedenken an Albert Einstein eine von der Wochenendsiedlung und Wassersportvereinigung Bocksfelde e V aufgestellte Gedenktafel aus Edelstahl eingeweiht Ort Bocksfeldstrasse 9 Wilhelmstadt 52 30 38 1 N 13 11 44 8 O 52 510589 13 195787Gedenktafel fur vier vom NS Regime ermordete homosexuelle Polizisten 2011 2022 Bearbeiten nbsp Am 14 April 2011 wurde vom damaligen Berliner Innensenator Ehrhart Korting und dem Berliner Polizeiprasidenten Dieter Glietsch am Gebaude des Polizeiabschnitts 21 eine Tafel zum Gedenken an die Hinrichtung von vier Spandauer Polizisten zu Zeiten der NS Herrschaft enthullt Otto Jordan Reinhard Hopfner Willi Jenoch und Erich Bautz Vorname war zum Zeitpunkt der Anbringung der ursprunglichen Tafel nicht bekannt wurden am 24 April 1945 in Spandau hingerichtet weil sie homosexuell waren und dann namenlos vergraben Diese Gedenktafel wurde stellvertretend im Gedenken an alle homosexuellen Opfer der Verfolgung durch das NS Regime zur Mahnung am Ort des Geschehens aufgestellt Nachdem man den vollen Namen von Erich Bautz herausgefunden hatte wurde am 22 04 2022 eine neue Tafel angebracht Inschrift Am 24 April 1945 wurden von der hier befindlichen Polizeiarrestanstalt die Polizisten Otto Jordan Reinhard Hopfner Willi Jenoch Bautz Vorname nicht bekannt wegen ihrer Homosexualitat in das Polizeibarackenlager Pionierstrasse verbracht erschossen und verscharrt Sie sind unvergessen Ort Polizeiabschnitt 21 Moritzstrasse 10 Altstadt 52 32 20 3 N 13 12 1 O 52 538962 13 200266Gedenktafel Zwangsarbeiterlager Haselhorst Nord 2011 Bearbeiten nbsp Mit einer Gedenktafel die am 21 November 2011 enthullt wurden wird an die uber 40 000 Menschen erinnert die wahrend der Zeit des Nationalsozialismus in Spandauer Betrieben Zwangsarbeit leisten mussten An der Gartenfelder Strasse befand sich das sogenannte Wohnlager Haselhorst Nord der Firma Siemens ein Aussenlager des Konzentrationslagers Sachsenhausen in deren RAD Baracken seit 1940 Fremdarbeiter untergebracht waren und nach einer Zerstorung im Februar 1944 durch Brandbombenangriffe und einem anschliessenden Wiederaufbau von Juli 1944 bis Marz 1945 rund 1450 Manner aus dem Konzentrationslager Sachsenhausen und etwa 700 Frauen aus dem Konzentrationslager Ravensbruck untergebracht waren Am 28 Marz 1945 wurde das Lager durch Bombenangriffe erneut und diesmal total zerstort Ort Paulsternstrasse 34 Siemensstadt Gedenktafel Zwangsarbeiterlager Haselhorst Sud 2011 Bearbeiten nbsp Mit zwei identischen Gedenktafeln die am 21 November 2011 enthullt wurden wird an uber 40 000 Menschen erinnert die wahrend der Zeit des Nationalsozialismus in Spandauer Betrieben Zwangsarbeit leisten mussten An der Nonnendammallee 128 befand sich das so genannte Wohnlager Haselhorst Sud der Firma Siemens ein Aussenlager des Konzentrationslagers Sachsenhausen Die als Lesepult gestalteten Edelstahltafeln auf Edelstahlfussen wurden auf Initiative der Bertolt Brecht Oberschule in Zusammenarbeit mit der Jugendgeschichtswerkstatt Spandau und der Knobelsdorff Schule aufgestellt mit Unterstutzung der Siemens AG und der Bezirksverordnetenversammlung Spandau Ort 1 Paulsternstrasse 4 Haselhorst 52 32 18 6 N 13 14 52 6 O 52 538489 13 247951 Ort 2 Paulsternstrasse 34 Haselhorst 52 32 38 2 N 13 14 50 8 O 52 543942 13 247439Gedenktafel John Rabe 2012 Bearbeiten nbsp Zur Erinnerung an den Kaufmann John Rabe wurde am Eingang seines fruheren Wohnhauses dort wohnhaft von 1943 bis 1950 eine Gedenktafel aus Edelstahl angebracht Hiermit erinnert die Firma Siemens an ihren ehemaligen Mitarbeiter Es wurden in Berlin Hamburg und Nanjing drei gleichartige Tafelsn angebracht Die Inschrift der am 23 November 2012 enthullten Gedenktafel ist dreisprachig deutsch chinesisch englisch 59 in deutscher Sprache lautet sie Der lebende Buddha von Nanjing JOHN RABE 23 November 1882 5 Januar 1950 Am 7 Juli 1937 brach der Zweite Japanisch Chinesische Krieg aus Im November ruckte die japanische Armee auf Nanjing vor die Hauptstadt der Republik China John Rabe blieb als Leiter der Siemens Niederlassung in Nanjing um sich schutzend vor die Zivilbevolkerung zu stellen Am 22 November 1937 wurde durch die in der Stadt verbliebenen Auslander das Internationale Komitee der Schutzzone von Nanjing gegrundet dessen Vorsitzender er wurde In dieser Schutzzone uberlebten bis zu 250 000 Menschen Von 1932 bis zu seiner Abreise aus Nanjing am 23 Februar 1938 lebte John Rabe in der Xiaofenqiao Nr 1 Von 1943 bis zu seinem Tode 1950 lebte John Rabe in der Harriesstrasse 3 in Berlin Siemensstadt Rechts neben Name und Lebensdaten befindet sich auf der Tafel eine Fotoabbildung von Rabe Ort Harriesstr 3 Siemensstadt 52 32 47 3 N 13 15 46 6 O 52 546474 13 262935Gedenktafel der 248 German Security Unit 2014 Bearbeiten nbsp Im Jahr 2014 jahrte sich der Abzug der alliierten Streitkrafte aus Deutschland und somit auch das formale Ende des Kalten Krieges zum 20 Mal Zur Ehrung der ehemaligen Angehorigen der 248 German Security Unit GSU wurde am 30 September 2014 in Erinnerung an den historischen 30 September 1994 des Tages der Demobilisierung der GSU eine Ehrentafel am fruheren Kompanieblock 34 der einstigen Smuts Barracks enthullt An der Zeremonie nahmen nicht nur zahlreiche Zeitzeugen sondern auch Vertreter des Bezirksamts Spandau von Berlin sowie der Britischen Botschaft teil Ort Wilhelmstrasse 26 30 Wilhelmstadt Gedenktafel Wladimir Gall und Wassili Grischin 2015 Bearbeiten nbsp Gedenktafel Wladimir Gall und Wassili Grischin im Torhaus der Zitadelle SpandauAm 1 Mai 2015 wurde im Torhaus der Zitadelle Spandau eine Gedenktafel aus Kunststoff angebracht mit der an die Ubergabe der Zitadelle an die sowjetischen Streitkrafte erinnert wird Die Tafel wurde nach Ansicht einer Mehrheit der Bezirksverordneten in einer Nacht und Nebel Aktion angebracht am 20 Mai 2015 wurde auf der Bezirksverordnetenversammlung beschlossen eine wurdigere Gedenktafel anbringen zu lassen Inschrift Hauptmann WLADIMIR GALL und Major WASSILI GRISCHIN erreichten als Unterhandler der sowjetischen Armee die kampflose Ubergabe der Zitadelle am 1 Mai 1945 Ort Am Juliusturm 64 Zitadelle Spandau Haselhorst 52 32 24 8 N 13 12 44 4 O 52 540215 13 212338 Gedenktafel Sternbergpromenade 2016 Bearbeiten nbsp Mit einer Gedenktafel die am 17 April 2016 enthullt wurde wird an die judische Familie Sternberg deren Bedeutung fur Spandau und ihr Schicksal in der Zeit der national sozialistischen Diktatur hingewiesen Die Familie Sternberg war fast zwei Jahrhunderte lang eine der pragendsten judischen Familien in Spandau Ihr Textilgeschaft M K Sternberg war seit Mitte des 19 Jahrhunderts ein fester Bestandteil des Spandauer Geschaftslebens Die Verfolgung durch die Nationalsozialisten fuhrte zum Verlust des Geschafts und schliesslich 1938 zur Flucht nach Sudamerika Der Abschnitt des Uferweges an der Havel zwischen der Juliusturmbrucke und der Dischingerbrucke tragt bereits seit November 2014 den Namen Sternbergpromenade Das Bezirksamt Spandau hat im Jahr 2016 zusatzlich zu den Wegeschildern eine Informationstafel aufgestellt Ort Sternbergpromenade verlangerte Mauerstrasse Spandau 52 32 4 4 N 13 12 15 O 52 534549 13 204172Stolpersteine BearbeitenStolpersteine sind herausgehobene Pflastersteine aus Messing mit einer Kantenlange von etwa 10 cm die an Opfer der NS Diktatur erinnern und vor deren letzten selbstgewahlten Wohnort niveaugleich in die Gehwege eingebracht werden In ihre Oberflache sind die Namen und biografischen Daten der Opfer der Zeitpunkt der Deportation und der Deportationsort eingraviert Initiator der durch private Spenden finanzierten Stolpersteine ist der Kolner Bildhauer Gunter Demnig der diese auch gestaltet und personlich installiert Stolpersteine in Spandau Stolpersteine in Haselhorst Stolpersteine in Siemensstadt Stolpersteine in Kladow Stolpersteine in WilhelmstadtEhemalige Denkmaler und Gedenktafeln BearbeitenIm Zweiten Weltkrieg erfuhr der Bezirk Verluste an Denkmalen uberwiegend nicht direkt durch Kriegseinwirkungen sondern durch sogenannte Buntmetallsammlungen offiziell Metallspende des deutschen Volkes mit denen der hohe Bedarf an Metallen zur Kriegsproduktion gedeckt werden sollte Schon durch Erlass vom 28 August 1939 mussten die Berliner Bezirksamter Denkmale und Bildwerke aus Bronze oder Kupfer melden die fur eine Metallspende geeignet waren Fur Spandau wurden 16 Denkmale Skulpturen und Brunnen gemeldet Am 3 Mai 1941 erhielten die Bezirksamter ein Verzeichnis der zum Einschmelzen bestimmten Objekte Die bestimmten Kunstobjekte wurden dann zwischen dem 8 September und 20 Oktober 1942 abgebrochen und eingeschmolzen Am 12 Dezember 1944 wurde die Einschmelzaktion offiziell beendet 60 Die folgenden Denkmaler sind abgebaut oder zerstort worden Ehrenmal der Infanterie Schiessschule Ruhleben 1872 Bearbeiten Das am 22 Marz 1872 eingeweihte Denkmal s Anzeiger fur das Osthavelland vom 23 Juli 1872 wurde zum Gedenken an die gefallenen Kameraden errichtet heute abgebaut zerstort Ort Genaue Lage und Ausfuhrung unbekannt in den Schiessstanden der ehemaligen Infanterie Schiessschule im Ruhlebener Schanzenwald die damals im Landkreis Teltow lag Es befand sich vermutlich im Gebiet des heutigen Bezirks Charlottenburg Wilmersdorf 52 31 18 2 N 13 13 22 2 O 52 521721 13 222824Denkmal fur die Gefallenen der deutschen Einheitskriege 1876 Bearbeiten Die Mittel zur Errichtung des seinerzeit 6300 Mark teuren Denkmals stammten zum grossten Teil aus Spenden der Bewohner Spandaus Das Denkmal wurde ursprunglich vom Bildhauer Ernst Herter entworfen und sollte durch die Berliner Granitschleiferei Kessel amp Rohl aus schwedischem Granit ausgefuhrt werden der Entwurf kam jedoch nicht zur Ausfuhrung Die ursprunglich fur den 2 September 1875 vorgesehene Eroffnung musste um ein Jahr auf den 2 September 1876 verschoben werden da der bestellte Granit verspatet in Berlin eintraf und sich zusatzlich auch noch ein Rechtsstreit um das Denkmal entfacht hatte So erfolgte am 2 September 1875 nur die Grundsteinlegung Bei dem durch die Berliner Granitschleiferei Kessel amp Rohl ausgefuhrten Denkmal unbekannter Bildhauer ruhte ein zwei Meter hoher quadratischer Sockel aus rotem Granit auf einem quadratischen Stufenunterbau 6 Stufen Auf dem Sockel befand sich eine sieben Meter hohe dorische Granitsaule die einen trauernden Adler mit ausgebreiteten Flugeln aus vergoldetem Gusseisen trug 61 Der Adler wurde 1919 aufgrund von starken Korrosionsschaden die schon zum Abfallen eines Flugels gefuhrt hatten durch einen Adler aus Muschelkalkstein ersetzt der angewinkelte Flugel besass Bildhauer Paul Reichelt Am Sockel waren auf drei eingelassenen Steinplatten die Gefallenen mit Namen und Dienstgrad in vergoldeten Buchstaben aufgefuhrt Krieg von 1864 1 Gefallener Krieg von 1866 3 Gefallene Krieg von 1870 1871 29 Gefallene Inschrift der Tafel auf der Westseite Text in Versalien 1864 Thons Fritz Musketier 1866 Bartsch Adolf Gefreiter Schroder Friedrich Gren Schneider Albert Muskt Inschrift der Tafel auf der Sudseite Text in Versalien 1870 71 Amedes Friedrich Jager Blume August Sergeant von Briesen Hauptmann vom Ende Musketier Glase Hermann Landw Grunow Franz Gefreiter Haase Joh Gottl Gust Utfz Haupt Emil Kan Heise Wilhelm Wehrmann Hoffmann Karl Musketier Kraatz Albert Unteroffizier Krause Paul Gefreiter von Krosigk Major Kuster August Musketier Rohne Franz Kanonier Inschrift der Tafel auf der Ostseite Text in Versalien 1870 71 Lemm Karl Musketier Muller August Fusilier Perlewitz Friedrich Pionier Pohle Gustav Musketier Rottger Carl Wehrmann Ronhald Albert Tambour Schoneberg August Musketier Schultze Fritz Freiwilliger Schulze Friedrich Fusilier Schulze Carl Wehrmann Steuer Hermann Unteroffizier Thiele Wilhelm Fusilier von Wolffradt Oberstleutnant Wringe Carl Kanonier Die Inschrift der 4 Tafel Vorderseite lautete Text in Versalien Den fur Konig und Vaterland 1864 1866 1870 71 Gebliebenen von den Kirchspielen der Stadt Spandau Das Denkmal wird in einzelnen Quellen auch als Denkmal fur die Gefallenen der Kirchspiele Spandaus benannt Kurios ist der Ausdruck Spandau weil erst vom 4 Juni 1877 an der Stadtname amtlich mit Spandau statt bisher Spandow geschrieben wurde Das 1925 noch beschriebene Denkmal wurde wahrend des Zweiten Weltkriegs zerstort Ort In der Mitte des Platzes Plantage Spandau abgebaut zerstort 52 31 55 9 N 13 12 12 2 O 52 532191 13 203383Standbild Kaiser Friedrich III 1892 Bearbeiten nbsp nbsp Das Denkmal wurde nach dem Tod von Kaiser Friedrich III auf Initiative der kaisertreuen Spandauer Burgerschaft errichtet und sollte die personlichen Eigenschaften des Monarchen der zur Jagd in der Stadtheide heute Spandauer Forst oft in Spandau weilte herausstellen Fur das Denkmal wurde die enorme Summe von 17 000 Mark gespendet und am 18 Oktober 1892 dem Geburtstag des verstorbenen Kaisers konnte in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II auf der Altstadtseite der Havel am Nordende der Charlottenbrucke in Richtung Zitadelle ein imposantes Denkmal enthullt werden 62 Das Gelande entlang der Havel war nach dem Abriss der Stadtmauer im Jahr 1880 in eine Grunanlage mit Lindenbepflanzung umgestaltet worden und erhielt daher den Namen Lindenufer Der Entwurf des Standbildes stammte vom Bildhauer Albert Manthe der in Spandau das Gymnasium besucht hatte Das 2 65 Meter hohe Standbild zeigte den verstorbenen Kaiser als Feldmarschall in seiner Lieblingskleidung des Pasewalker Kurassierregiments mit Brustpanzer und Helm in der rechten Hand den Marschallstab haltend stutzte sich die Figur mit dem linken Arm auf den vorgestellten Sabel und blickte in Richtung Havel und Berlin Der von der Berliner Koniglichen Hofbildgiesserei Martin amp Piltzing ausgefuhrte Bronzeguss stand auf einem drei Meter hohen Sockel aus geschliffenem roten Granit der sich nach oben verjungte das Denkmal war von einem Eisengitter umzaunt Am Sockel waren drei Eisentafeln angebracht links Bildnis der Kaiserfamilie vor dem Haus des Stadtoberforsters Ganzler rechts Darstellung des Kronprinzen Friedrich Wilhelm des spateren Kaisers Friedrich III und seines Sohnes Prinz Heinrich bei der Teilnahme an der Loschung eines Waldbrandes der am 16 April 1881 einen Teil der Stadtheide zerstorte Inschrift einer Widmungstafel Ihrem geliebten Kaiser Friedrich III in dankbarer Erinnerung Die Burgerschaft von Spandau 1892Zum Ende des Ersten Weltkriegs im September 1918 war das Denkmal zur Metallschmelze vorgesehen blieb dann aber doch verschont Im Jahr 1926 musste das Kaiser Friedrich Denkmal jedoch dem Neubau einer verbreiterten Charlottenbrucke weichen und wurde von 1931 bis 1941 im Schutzenhof Park der Spandauer Schutzengilde in Hakenfelde wieder aufgestellt Oberburgermeister i R Geheimer Regierungsrat Friedrich Koeltze 1852 1939 weihte es mit einer Festansprache am 18 Oktober 1932 wieder ein Das Denkmal wurde im Zweiten Weltkrieg der Buntmetallsammlung zugefuhrt Ort Fruher Lindenufer an der Charlottenbrucke gegenuber vom Grundstuck Lindenufer 25 Altstadt ab 1931 im Schutzenhof Park Niederneuendorfer Allee 12 Hakenfelde abgebaut vermutlich zerstort 52 32 7 9 N 13 12 22 O 52 535519 13 206106 ab 1932 52 34 4 8 N 13 12 42 9 O 52 567991 13 211921Plehn Stein ca 1898 Bearbeiten Das vom Garde Grenadier Regiment Nr 5 an der Nonnendammallee 50 Meter ostlich der Berliner Allee spater Gartenfelder Strasse errichtete Denkmal bestand aus einem 90 cm hohen unbearbeiteten Findling dessen Vorderseite fur die eingemeisselte Inschrift egalisiert wurde Abbildung 63 Inschrift Waldemar Plehn Major u Bat Kommandeur i Garde Grenadier Regt N 5 15 1 1898Der Offizier Plehn war hier vom Pferd gesturzt und durch Genickbruch gestorben Der Verbleib des Denkmals ist unbekannt Schon 1925 wurde befurchtet dass das Denkmal durch den anstehenden Strassenbau zerstort wird Ort Nonnendammallee Haselhorst abgebaut zerstort 52 32 22 8 N 13 14 2 3 O 52 539657 13 23396Denkmal Lunette Schwarzenberg 1898 Bearbeiten In Verlangerung der Mauerstrasse befand sich an der Havel ein schlichter Gedenkstein zur Erinnerung an die fruher hier befindliche Befestigungsanlage Lunette Schwarzenberg der von dem Kaufmann und Heimatforscher Stadtrat Carl Sturm gestiftet worden war Ein meterhoher Granitblock wurde von einer Steinbombe aus dem 16 Jahrhundert gekront Eine Bronzetafel gestohlen im Juni 1922 trug als Inschrift Hier lag die Lunette Schwarzenberg 1639 1898Der Verbleib des Denkmals ist unbekannt Ort Lindenufer Altstadt abgebaut zerstort 52 32 4 8 N 13 12 14 3 O 52 534668 13 203979Standbild des Fursten Otto von Bismarck 1901 Bearbeiten nbsp Bismarckdenkmal in SpandauAuf dem Bismarckplatz in etwa vor dem Grundstuck Feldstrasse 52 52 32 36 9 N 13 12 18 6 O 52 54358 13 205161 abgebaut bzw zerstortDer Bau dieses Denkmals wurde von den Burgern Spandaus schon seit 1890 geplant Beim Tod Otto von Bismarcks am 30 Juli 1898 bestand ein durch Spenden angesammelter Fonds von 6 500 Mark Der Bildhauer Georg Meyer Steglitz wurde mit der Fertigung des Denkmals beauftragt das am 10 Mai 1901 dem 30 Jahrestag des von Bismarck fur Deutschland gezeichneten Friedensvertrages mit Frankreich eingeweiht wurde Dabei wurde der zwischen Schonwalder Strasse und Feldstrasse liegende Standort bisher im Volksmund als Burgerplatz bezeichnet offiziell in Bismarckplatz benannt Im Stadtwald wurde vom Forster Bein zum Gedachtnis die Bismarckeiche gepflanzt Standort unklar Das 2 65 Meter hohe Standbild von Bismarck Bronzeguss befand sich auf einem drei Meter hohen Sockel aus ungeschliffenem Granit in den einzig das Wort Bismarck eingemeisselt war Auf der Vorderseite des Sockels war ein knorriger Eichenbaum im Relief herausgehauen in dessen Laubwerk das bronzene Familienwappen der Bismarcks gesetzt worden war Der dreistufige Unterbau des Denkmals war aus Steinen der alten Festungsmauer gefertigt worden Links und rechts grenzten wuchtige einfache Pfeiler den Unterbau ab Der Unterbau trug ein gotisches Schriftband mit den beruhmten Worten aus Bismarcks Rede im Reichstag vom 6 Februar 1888 Wir Deutsche furchten Gott sonst aber nichtsin der WeltDie Bismarck Statue zeigte diesen in faltigem Mantel uber einer Uniform des Halberstadter Kurassier Regiments von Seydlitz dessen Chef Bismarck gewesen war Mit der linken Hand stutzte sich die Figur auf einen vorgestellten Sabel Das Standbild war wahrend des Ersten Weltkriegs im Herbst 1918 schon fur die Einschmelzung zu Rustungszwecken vorgesehen blieb jedoch zunachst erhalten Im Zweiten Weltkrieg wurde die Statue 1942 doch noch eingeschmolzen Der Sockel wurde durch Bomben zerstort und nach 1945 abgetragen 64 Denkmal zum 200 Jahrestag der Grundung des Konigreichs Preussen 1901 Bearbeiten Der im Jahr 1901 im Strassenraum aufgestellte Obelisk wurde nach Kriegsende 1945 fur das an gleicher Stelle befindliche Sowjetische Ehrenmal Staaken verwendet dabei gedreht und auf seine Spitze gestellt Ort Fruher in Staaken vor der Hauptstrasse 12 abgebaut umgenutzt 52 31 50 N 13 8 25 4 O 52 530545 13 140378Heine Denkmal um 1906 Bearbeiten Der Villenbesitzer Wolf Wertheim liess im heutigen Temmeweg 21 zwischen 1905 und 1906 ein Landhaus bauen und in der damals noch selbststandigen Gemeinde Kladow ein Denkmal fur den Dichter Heinrich Heine errichten Ort Standort unklar vermutlich abgebaut zerstort Kladow Kaiser Wilhelm I Denkmal 1909 Bearbeiten nbsp nbsp nbsp Es handelte sich um das einzige Reiterstandbild in Spandau Sudlich der nach 1945 abgerissenen Garnison Kirche wurde in einer Grunanlage auf dem Gelande des abgetragenen Festungswalls zu Ehren von Kaiser Wilhelm I ein 4 2 Meter hoher Sockel aus Beuchser Granit errichtet auf dem sich das vom Bildhauer Franz Dorrenbach entworfene 4 5 Meter hohe Reiterstandbild des Kaisers befand Gesamtkosten 52 500 Mark Der Guss des Kupferbronze Standbildes erfolgte in der grossen Giesserei in Lauchhammer Der Grundstein wurde am 23 Januar 1909 gelegt die Enthullungsfeier fand am 14 April 1909 statt dem Erinnerungstag der durch den ersten Deutschen Reichstag genehmigten Bismarckschen Reichsverfassung Im aufgeschlagen Feldmantel wurde der Kaiser auf ruhig stehendem Ross mit seitlichem Blick zur sudlich gelegenen Altstadt dargestellt Die Seitenflachen des Sockels waren durch zwei eingelassene Bronzebilder verziert die das Eiserne Kreuz und einen Lorbeerkranz zeigen 65 Die Widmungen auf dem Sockel lauteten Inschrift Sockelvorderseite Wilhelm der GrosseInschrift Sockelruckseite Errichtet von der dankbaren Burgerschaft der Stadt Spandau 1909Noch im Jahr 1930 beschloss der Magistrat von Spandau dass das Kaiser Wilhelm I Denkmal an seinem Standort belassen werden soll und schloss sich damit einem entsprechenden Beschluss der Deputation fur Kunst und Bildungswesen an 1942 wurde die Bronzeskulptur wahrend des Zweiten Weltkrieges eingeschmolzen und das Denkmal abgebrochen Der Stufenunterbau des Denkmals ebenfalls aus Beuchser Granit findet sich Stand 2018 noch am ursprunglichen Platz in der Grunanlage gegenuber dem Brauhaus Spandau Neuendorfer Strasse 1 Ort Am Heidetor Neuendorfer Strasse auf einem Platz sudlich der Garnison Kirche abgebaut zerstort Spandau 52 32 26 4 N 13 12 19 9 O 52 54067 13 205521Gedenkstein Kaiser Wilhelm II 1913 Bearbeiten Der aus rohen Feldsteinen gefertigte wurfelformige Gedenkstein fur Kaiser Wilhelm II mit Kantenlangen von zwei Meter befand sich im Vorgelande der Zitadelle Spandau An seinen Ecken bekronten vier Steinkugeln das Denkmal Es wurde 1913 von Offizieren der militartechnischen Anstalten in Spandau gefertigt Der Verbleib des 1925 noch beschriebenen Denkmals ist ungeklart Inschrift der aufgesetzten Eisentafel Zur Erinnerung an das 25 jahrige Jubilaum der Regierung Sr Majestat des Kaisers und Konigs Wilhelm II 1888 1913 Ort vor der Zitadelle Am Juliusturm 64 Haselhorst 52 32 21 3 N 13 12 46 4 O 52 539245 13 212881 historischer Ort ist nicht genau lokalisierbar heute abgebaut zerstort Gedenkstein des Pionier Bataillons Nr 3 1916 Bearbeiten Auf dem Hof der Kaserne des brandenburgischen Pionier Bataillons von Rauch Nr 3 ostlich der Schonwalder Strasse sudlich des Askanierrings heute Askanierring 71a wurde 1916 ein aus Feldsteinen gemauertes Denkmal von rund zwei Metern Hohe errichtet welches an das 175 jahrige Bestehen des Bataillons des altesten des deutschen Heeres und seine Errichtung durch Konig Friedrich den Grossen erinnern sollte Der quadratische Unterbau mit einer Seitenlange von drei Metern trug einen spitzen rohen Granitblock der mit einem metallenen Eisernen Kreuz umrahmt von einem Eichenkranz geschmuckt war Der Unterbau trug auf einem Feldstein die Inschrift 25 11 1741 1916Ursprunglich soll der Unterbau links und rechts von der Inschrift noch Ordenszeichen ein Duppelkreuz und ein Eisernes Kreuz von 1914 getragen haben die aber 1925 bereits entfernt waren Ort Askanierring 71 A Spandau abgebaut zerstort 52 33 9 N 13 12 4 6 O 52 552489 13 201291Gedenksaule des Garde Grenadier Regiments Nr 5 1916 Bearbeiten Wahrend des Ersten Weltkriegs hatten die in der damaligen Moritz Kaserne stationierten Grenadiere der 3 und 4 Kompagnie des Garde Grenadier Regiments Nr 5 eine schlichte Spitzsaule aus Feldsteinen gemauert Wenn das Regiment an grosseren Kampfen beteiligt war wurden die Namen des Kampforts in die Steine eingemeisselt Mit dem Abriss der Moritz Kaserne in den 1920er Jahren wurde das Denkmal beseitigt Die Steine wurden teilweise fur die Grundmauern des neuen Hauses Viktoriaufer 22 an dieser Stelle verwandt So finden sich dort Steine mit der Aufschrift Kowno Sowerowne Sewerynow Alexandria Nowo Aleksandrija Warschau und Praschnitz Przasnysz Ort Viktoriaufer 22 Altstadt 52 32 14 8 N 13 12 5 O 52 537444 13 201398Ehrentafel Tote des Ersten Weltkriegs 1918 Bearbeiten Die Ehrentafel in der unteren Nebenhalle des Rathauses Spandau vermutlich am Ort der heutigen Gedenktafel Tote der Weltkriege und der Gewaltherrschaft ehrte die im Ersten Weltkrieg gefallenen stadtischen Beamten und Arbeiter Auf der Tafel standen 92 Namen die jeweilige Zivildienststellung und der militarische Dienstgrad sowie der Todestag 66 Der Verbleib der Ehrentafel ist unbekannt Ort Rathaus Spandau Carl Schurz Strasse 2 Altstadt 52 32 5 2 N 13 12 1 4 O 52 534782 13 2004Denkmal des Garde Fuss Artillerie Regiments 1924 Bearbeiten Das vom Bildhauer Hans Dammann aus hellem Muschelkalkstein geschaffene Denkmal wurde am 28 September 1924 auf dem Kasernenhof der Zitadelle in die Obhut der Stadt Spandau ubergeben und erinnerte an die mehr als 2100 Weltkriegstoten des Garde Fuss Artillerie Regiments und seiner Kriegsformationen Der Langsockel aus hellem Muschelkalkstein trug auf Eichenlaub ein mit Lorbeer umwundenes Haubitzrohr ein machtiger Adler bildete mit seinen schutzend ausgebreiteten gewaltigen Schwingen die Kronung des Denkmals Inschrift Vorderseite 1914 Eisernes Kreuz 1918 Den gefallenen Kameraden des Garde Fussartillerie Regiments und seiner Kriegsformationen Inschrift Ruckseite Es fielen fur das Vaterland 94 Offiziere 2049 Unteroffiz u Mannschaften Das Denkmal wurde durch einen Fliegerangriff wahrend des Zweiten Weltkrieges zerstort Ort Ursprunglich im Stabholzgarten an der Sudseite des Rathauses Spandau Altstadt abgebaut zerstort 52 32 3 5 N 13 11 59 3 O 52 534302 13 199816Brieftaubenehrenmal 1939 Bearbeiten Zum Gedenken an die Leistungen der Heeresbrieftauben im Ersten Weltkrieg wurde am 20 August 1939 ein von Bildhauer Georg Roch geschaffenes Ehrenmal enthullt Auf einem rund 3 80 Meter grossen Findlingsblock 15 Tonnen schwer aus dem Odenwald waren 25 auffliegende Bronze Brieftauben montiert 1942 wurden die Brieftauben 130 kg schwer im Zuge der Buntmetallsammlung eingeschmolzen Der Findling selbst wucherte zu und geriet fast in Vergessenheit Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Wrohmannerpark vollkommen neu gestaltet was zu seiner Freilegung fuhrte Das Denkmal wurde 1963 an der Roonstrasse als Denkmal fur die deutsche Brieftaube neu gestaltet s oben Inschrift Unseren Brieftauben 1914 1918Ort Neuendorfer Strasse in der Mitte des ehemaligen Wrohmannerplatzes heute Wrohmannerpark Spandau 52 32 34 6 N 13 12 27 5 O 52 542942 13 207637Ernst Thalmann Denkmal 1956 Bearbeiten Das Ernst Thalmann Denkmal ein gut 2 m hoher grabsteinahnlicher Stein aus grauem Granit mit eingelassener schwarzer polierter Granittafel wurde zur Zeit der Zugehorigkeit von West Staaken zur DDR in einer Grunanlage neben der seinerzeitigen Freilichtbuhne Staaken errichtet unbekannter Kunstler Abbildung 67 Inschrift Ernst Thalmann zum Gedenken dem standhaften Kampfer gegen Faschismus und KriegIm Winter 2003 2004 wurde es von der Verwaltung des Bezirks demontiert und auf die Zitadelle Spandau gebracht 68 Seitdem ist das Denkmal der Offentlichkeit nicht mehr zuganglich Das Gelande am Torweg ist heute mit Einfamilienhausern bebaut Ort Ursprunglich Torweg Isenburger Weg bis 1990 Ernst Thalmann Strasse Geissblattpfad auf dem Gelande der fruheren Freilichtbuhne Staaken abgebaut span