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Diese Liste ist Teil des WikiProjekts Listen der Kulturdenkmale in Berlin Ihr fehlen noch zahlreiche Fotos und Beschreibungen zu den einzelnen Denkmalern Falls Du mithelfen mochtest den Artikel auszubauen schau bitte auf der entsprechenden Projektseite vorbei In der Liste der Kulturdenkmale von Siemensstadt sind die Kulturdenkmale des Berliner Ortsteils Siemensstadt im Bezirk Spandau aufgefuhrt Sonstige Denkmaler kunstlerisch gestaltete Monumente bzw Bauwerke zur Erinnerung finden sich in der Liste Denkmaler in Spandau Lage von Siemensstadt in Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Denkmalbereiche Gesamtanlagen 2 Baudenkmale 3 Gartendenkmale 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseDenkmalbereiche Gesamtanlagen BearbeitenNr Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild09040492 Goebelstrasse 2 122 11 15 19 25 29 35 39 45 49 51 55 61 63 69 71 75 79 83 87 91 95 99 103 107 113 Geisslerpfad 1 3 11 13 29 Heckerdamm 283 299 Jungfernheideweg 1 3 15 16 48 21 45 Mackeritzstrasse 6 22 Lage Grosssiedlung Siemensstadt Ringsiedlung Teil des UNESCO Weltkulturerbes Siedlungen der Berliner Moderne Zeilenbau 1929 1931 von Walter Gropius Eckbau nach Kriegsschaden 1991 1992 originalgetreu wieder aufgebaut nbsp Zeilenbau 1929 1931 von Walter Gropius nbsp Zeilenbau Panzerkreuzer 1929 1931 von Hans Scharoun 1950 Kopfbau aufgestockt nbsp nbsp 4 stockiger Zeilenbau 1929 1931 von Hans Scharoun nbsp GasbeleuchtungWeitere Bestandteile siehe Denkmalliste Charlottenburg Nord09085577 Goebelstrasse 143 Lenther Steig Lage Tageserholungsheim fur Siemens Arbeiterinnen Erholungsheim amp Klubhaus 1927 1928 von Hans Hertlein 1933 Umbau Der eineinhalbgeschossige Ziegelbau ist winkelformig kubisch gestuft angelegt und mit einem Flachdach versehen welches zur Sudseite als halb uberdachte Liegeterrasse gestaltet ist Im Winkel beider Trakte uberragt ein Treppenturm mit Aussichtsterrasse den Flachbau An der Nordseite befinden sich Plastiken von Hermann Hosaeus funf kluge und funf torichte Jungfrauen sowie eine Putte mit Wandbrunnen an der Nordwestecke Putto Brunnen siemens 1 1 2 nbsp Trafohauschen nbsp Gartenanlage 1928 von Georg Pniower nbsp Bereits um 1916 entstanden an dieser Stelle dem sogenannten Siemensgarten Holzbauten die den Siemensarbeiterinnen zur Erholung dienten 1927 1928 wurde dann nach Planen von Hertlein ein massiver Bau anstatt der Holzbauten errichtet Das Madchenerholungsheim musste allerdings bereits 1931 seinen Betrieb einstellen und wurde fortan als Klubhaus fur die Kameradschaft Siemens genutzt Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bau schwer beschadigt und 1951 1952 als Clubhaus Siemensstadt wiederhergestellt Seit 1997 wird das Haus unter dem Namen Eduard Willis Haus als Wohnstatte und Beschaftigungszentrum fur schwer geistig behinderte Menschen genutzt 09085695 Nonnendammallee 44 Otternbuchtstrasse Lage Osram Maschinen Glaswerk Kolbenhutten A und B 1927 und 1931 von Waldemar Pattri Wiederherstellung 1945 1949 nbsp GemengehausMaschinen und KesselhausRohrenhutteGeneratorenhaus nbsp Verwaltungsgebaude amp Wohlfahrtsgebaude nbsp 09085697 Nonnendammallee 80 81A Rohrdamm 23 24B Wattstrasse 13 14A Wernerwerkdamm 36 Lage Wohnanlage Nonnendamm I Sud der Charlottenburger Baugenossenschaft 1910 1911 von Johnson im Auftrag der Charlottenburger Baugenossenschaft erbaut Dreieckige Blockrandbebauung mit grossem Innenhof und Kinderspielplatz Der Baukomplex umfasst 140 Ein bis Viereinhalbzimmerwohnungen sowie 17 Ladengeschafte An der Ecke Nonnendamm Rohrdamm erhebt sich ein Turm der als Gegenstuck zu dem gegenuberliegenden Siemens Verwaltungsgebaude gedacht ist Ursprunglich kronte den Turm ein hohes Walmdach mit Dachreiter welches heute allerdings nicht mehr vorhanden ist Im Erdgeschoss des Turms befindet sich das Restaurant Stammhaus Siemensstadt welches bereits seit der Erbauung 1911 als Casino Nonnendamm existierte siemens 2 siemens 3 nbsp 09085698 Nonnendammallee 89 93B Jugendweg 8 9A Mackeritzstrasse 1 11 Quellweg 20 28 Lage Wohnanlage Nonnendamm Nord der Charlottenburger Baugenossenschaft 1911 1912 von Josef Feldhuber Beispiel fur den Reformwohnungsbau der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg erbaut durch die Charlottenburger Baugenossenschaft mit 229 Wohneinheiten und 22 Ladengeschaften Im Gegensatz zu ublichen Mietskasernen in Blockrandbebauung mit stickigen Hinterhofen ist die trapezformige Wohnanlage offen um einen begrunten Hof gestaltet Die Wohnanlage war fur die Beamten der benachbarten Siemenshauptverwaltung bestimmt und gehorte zur damaligen Zeit zum gehobenen Standard Alle Wohnungen verfugen uber eine Loggia oder einen Balkon und besassen bereits zumeist eine Innentoilette manche auch ein Bad Siemens beteiligte sich an den Baukosten unter der Voraussetzung dass neun Zehntel der Wohnungen Siemensbeschaftigten zur Verfugung gestellt werden 2 3 nbsp nbsp Gasleuchten im Strassenraum09085705 Otternbuchtstrasse 11 Lage Kraftwerk Reuter 1929 1930 1943 und 1948 1949 von den Siemens Schuckertwerken Hans Hertlein Das Kraftwerk Reuter wurde in den 1920er Jahren als westliches Gegenstuck zum Kraftwerk Klingenberg zunachst unter dem Namen Kraftwerk West erbaut Die beiden Kraftwerke waren zu der Zeit die grossten und modernsten Deutschlands und stellten in den 1930er Jahren etwa 60 Prozent der insgesamt von der Bewag verbauten Kraftwerksleistung zur Verfugung Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Kraftwerk West teilweise von den sowjetischen Militars demontiert und 1949 wieder in Betrieb genommen 1953 Umbenennung in Kraftwerk Reuter 4 Der Kraftwerkskomplex liegt direkt an der Spree an einem kunstlichen Hafenbecken Das 46 Meter hohe Kesselhaus ist ein hochgestellter Quader mit schmalen Vertikalfensterbandern Die Fassade ist mit gelb bis rotbunten Ilse Klinkern verblendet Durch die Erweiterung 1949 wurde das Kesselhaus um neun Achsen nach Suden vergrossert und ein dritter Schornstein hinzugefugt Stilistisch ist das Bauwerk mit seiner funktionalen Baumassenverteilung und dem Verzicht auf architektonische Verzierungen der Neuen Sachlichkeit zuzuordnen 5 nbsp Pfortnerhauschen nbsp Verwaltungsgebaude nbsp Denkmalverlust Schornsteine Ursprunglich zwei 110 Meter hohe Schornsteine 1949 3 hinzugefugt Alle drei Schornsteine wurden 2008 wegen Baufalligkeit abgetragen 6 1 nbsp 09085760 Rohrdamm 32 33D Goebelstrasse 117 125 129 137 Jungfernheideweg 17 49 57 Lenther Steig 9 24 Natalissteig 1 3 29 Quellweg 38 44 45 69 71 75 Schuckertdamm 307 312 334 333 342 386 Schuckertplatz 1 9 Schwiegersteig 1 2 4 6 8 12 14 18 20 22 24 28 Lage Siedlung Heimat Wohnanlage mit Postgebaude 1929 1933 von Hans Hertlein nbsp Garagen 1929 1933 von Hans Hertlein nbsp Zeilenbauten 1929 1933 von Hans Hertlein nbsp Wohnanlage Goebelstrasse nbsp Wohnanlage Schwiegersteig nbsp Wohnanlage Quellweg 1929 1933 von Hans Hertlein nbsp Pavillon 1929 1933 von Hans Hertleinoffentliche Frei und Grunflachen 1930 1933 von Georg Pniower in Zusammenarbeit mit Leberecht Migge mit pflanzlichen und baulichen Bestandteilen Wege und Platzsystem Ausstattungsgegenstanden und Bodenmodellierungen ursprungliche und uberlieferte Anlage der Mietergarten sowie Beleuchtung im Strassenraum09085761 Rohrdamm 35 54 Dihlmannstrasse 10 20 30 Harriesstrasse 1 14 16 Im Eichengrund Rapsstrasse 2 35 37 59 61 74 Rieppelstrasse 1 25 26 30 Lage Siedlung Siemensstadt Mehrfamilienhauser und Reihenhauser in vier Bauabschnitten einschliesslich der offentlichen und gemeinschaftlichen Frei und Grunflachen mit pflanzlichen und baulichen Bestandteilen Mullhauschen Garagen Mauern Wege und Platzsystem Ausstattungsgegenstanden und Bodenmodellierungen ursprungliche und uberlieferte Anlage der Mietergarten und Gasleuchten siehe auch Gartendenkmal Frei und Grunflachen 1921 1925 von Hans Hertlein 1 Bauabschnitt Alte Siedlung Wohnblocks und Mehrfamilien Reihenhauser nbsp nbsp 1926 1927 von Hans Hertlein 2 Bauabschnitt Reihenhausblocke amp Reihenhauser nbsp 1928 1930 von Hans Hertlein 3 Bauabschnitt Zeilenbauten und Siedlungshauser nbsp 1930 von Hans Hertlein 3 Bauabschnitt Garagen fur Pkw nbsp 1931 1932 von Hans Hertlein 4 Bauabschnitt Ein und Mehrfamilien Reihenhauser nbsp 09085803 Siemensbahn Lage Siemensbahn zwischen Bezirksgrenze und Bahnhof Gartenfeld Viadukt zwischen Popitzweg und Spree nbsp Bahnhof Wernerwerk 1928 1929 von Hans Hertlein nbsp Strassenunterfuhrung Jungfernheideweg nbsp Strassenunterfuhrung Quellweg nbsp Strassenunterfuhrung Lenther Steig nbsp Bahnhof Siemensstadt mit Viadukt Rohrdamm nbsp nbsp Gleichrichterwerk Rohrdamm nbsp Strassenunterfuhrung Am Schaltwerk nbsp Stellwerk Gartenfeld nbsp Endbahnhof Gartenfeld nbsp 09096870 U Bahn Linie U7 Altstadter Ring Am Juliusturm Breite Strasse Carl Schurz Strasse Gorgasring Nonnendammallee Popitzweg Seegefelder Strasse Siemensdamm Stabholzgarten U Bahnhofe Siemensdamm Rohrdamm Paulsternstrasse Haselhorst Zitadelle Altstadt Spandau und Rathaus Spandau der U Bahn Linie U7 U Bahnhof Siemensdamm 1973 1984 von Rainer G Rummler Lage nbsp U Bahnhof Rohrdamm 1973 1984 von Rainer G Rummler Lage U Bahnhof Paulsternstrasse 1973 1984 von Rainer G Rummler Lage Weitere Bahnhofe siehe Denkmallisten Berlin Haselhorst und Berlin SpandauBaudenkmale BearbeitenNr Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild09085855 Gartenfelder Strasse 28 Lage Siemenswerke Bereich Gartenfeld Kabelwerk Heizwerk 1927 1929 1930 von Hans Hertlein nbsp 09085856 Gartenfelder Strasse 14 Lage Siemenswerke Bereich Gartenfeld Kabelwerk Metallwerk Belgienhalle 1917 1918 aus Valenciennes und gleichartige Erweiterung 1922 1928 1929 von Hans Hertlein nbsp 09085568 Gartenfelder Strasse 28 Lage Siemenswerke Bereich Gartenfeld Kabelwerk Hallenkomplex 1911 1912 von Karl Janisch und Nagy nordostliche Erweiterung 1913 1918 und 1923 Teilwiederaufbau von Hans Hertlein nbsp Luftschutzbunker 1941Denkmalverlust Halle Nordwestliche Halle 2012 nach Brand abgerissen nbsp 09085628 Jugendweg 10 14 Lage Johanna von Siemens Heim Kinderheim 1911 1912 von Karl Janisch 1930 von Hans Hertlein erweitert Das Kinderheim im heutigen Sinne eine Kindertagesstatte wurde im Auftrag der Firma Siemens errichtet und bot ursprunglich Raum fur 150 Krippenplatze Seit 1992 wird der Kindergarten durch das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands gefuhrt Das Gebaude besteht aus einem zweigeschossigen Massivbau mit Ziegeldach und einem angebauten eingeschossigen Flachbau Das Hauptgebaude ist teilweise von einer Galerie umschlossen Auf den Torpfeilern zum Grundstuckseingang befinden sich zwei Plastiken von Hermann Hosaeus ein ruhendes und ein spielendes Kind siemens 4 1 Weitere historische Fotos im Bildindex der Kunst und Architektur bild 1 nbsp nbsp 09085629 Jugendweg 15 16 Lenther Steig 3 5 Rohrdamm Lage 11 Spandauer Gemeindeschule 1908 1909 Turnhalle 1912 Die Schule wurde als 11 Spandauer Gemeindeschule gegrundet Die Firma Siemens stellte hierfur das Grundstuck zur Verfugung und ubernahm einen Grossteil der Baukosten 2 Bis 1957 hiess die Schule Waldschule danach Robert Reinick Grundschule 2011 wurde die Robert Reinick Grundschule vollstandig an den Filialstandort Jungfernheideweg 32 48 ausgegliedert Auf dem Areal Lenther Steig Jugendweg befindet sich nunmehr die 7 Integrierte Sekundarschule mit dem Namen Schule an der Jungfernheide 7 Der Altbau besteht aus einem langgestreckten zweigeschossigen Hauptflugel mit dreiachsigem Mittelpavillon und zwei kurzeren abgewinkelten Seitenflugeln Am nordlichen Seitenflugel wurde 1912 die Turnhalle angebaut Um das Gebaude lauft ein markantes Kranzgesims daruber eine Attikazone mit Walmdach 1 Weitere historische Fotos im Bildindex der Kunst und Architektur bild 2 nbsp nbsp nbsp 09097751 Lenther Steig 7 Lage Relief Gedenkwand in der Robert von Siemens Halle 1958 von Bernhard Heiliger und Fritz Kuhn Bildhauer Die Gedenkwand zu Ehren Robert von Siemens Enkel von Werner von Siemens und Leiter der Wissenschaftlich Technischen Zentralstelle der Siemens Schuckertwerke AG befindet sich im Eingangsbereich der Robert von Siemens Halle Sie besteht aus zwei Teilen einem abstrakten Metallrelief von Bernhard Heiliger und einem Profilportrat Robert von Siemens weitere Informationen siehe Denkmaler in Spandau nbsp 09085737 Natalissteig 2 Quellweg 43 Lage Kath St Joseph Kirche mit Pfarrhaus 1934 1935 von Hans Hertlein nbsp 09085694 Nonnendammallee Rohrdamm Lage Ehrenmal 1934 von Hans Hertlein und Josef Wackerle Das Ehrenmal zum Gedenken an die etwa 3000 im Ersten Weltkrieg gefallenen Siemens Mitarbeiter befindet sich auf dem sudostlichen Vorplatz des Verwaltungsgebaudes siehe Nonnendammallee 101 1970 wurde das Ehrenmal um eine Gedenkstatte fur die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Werksangehorigen erweitert weitere Informationen siehe Denkmaler in Spandau nbsp nbsp 09085696 Nonnendammallee 72 Motardstrasse 54 Rohrdamm 88 Lage Siemenswerke Dynamowerk 1906 von Karl Janisch und Carl Dihlmann 1909 1912 von Janisch erweitert 1922 und 1938 1942 von Hertlein erweitert nbsp Einfriedung nbsp Pfortnerhaus nbsp 09085699 Nonnendammallee 97 Grammestrasse 11 Wattstrasse 5 Lage Mietshaus 1910 1911 von Bruno Taut und Franz Hoffmann Taut amp Hoffmann Dreigeschossiger Putzbau mit Walmdach und ausgebautem Dachgeschoss Die Fassade ist gepragt von massigen Eckrisaliten zur Strassenseite und feingliedrige Holzbalkone 8 nbsp 09085700 Nonnendammallee 101 Rohrdamm 83 85 Lage Siemenswerke Verwaltungsgebaude 1910 1913 von Karl Janisch und Friedrich Blume 1922 1929 1930 von Hans Hertlein erweitert nbsp nbsp 09085701 Nonnendammallee 104 108 Lage Siemens Schuckert Werke Schaltwerk Hochhaus und Hallengebaude Halle D fur Flugzeugbau 1916 von Karl Janisch ab 1919 SchaltwerkNordbau und Ostbau 1921 1922 nbsp Schaltwerk Hochhaus 1926 1928 von Hans Hertlein nbsp Der Schaltwerk Komplex befindet sich direkt westlich des Siemens Verwaltungsgebaudes Er besteht aus einem 222 m langen und 180 m tiefen Flachbau sowie einer zehngeschossigen 45 Meter hohen Hochhausscheibe in Stahlskelettbauweise rechtwinklig zur Nonnendammallee welche durch zwei Verbindungstrakte an den Flachbau angeschlossen ist Die 58 achsige Langsfront des Hochhauses wird durch 29 schmale Wandpfeiler untergliedert Im achten Geschoss wird die vertikale Ordnung durch einen Rucksprung der Fassade unterbrochen Auf beiden Seiten sind jeweils zwei dominante Erschliessungsturme vorgestellt in denen sich Aufzuge Treppenhauser und Sanitareinrichtungen befinden Der zur Zeit des Ersten Weltkrieges entstandene Flachbau wurde anfanglich sowohl fur den Flugzeug wie auch Schaltanlagenbau verwendet Die Flugzeugproduktion stellte man 1919 ein In den folgenden Jahren wurden die Produktionskapazitaten im Schaltanlagenbau immer weiter vergrossert 1926 beschloss Siemens amp Halske zur Erweiterung des Schaltwerks den Neubau eines Fabrikhochhauses ostlich des Flachbaus Eine weitere Ausdehnung des Flachbaus in der Ebene kam aus wirtschaftlichen Grunden nicht infrage da dies zu langen sich kreuzenden Transportwegen gefuhrt hatte So entwickelte Hertlein zusammen mit Carl Kottgen das Konzept des Fabrikhochhauses das Erste in Europa Es ist eine Weiterentwicklung des Prinzips der Stockwerksfabrik in Hofanlage wie beim Wernerwerk II hin zum Zeilenbau Die Innovation des Schaltwerkhochhauses ist in der Loslosung von der starren Blockrandbebauung und dem Verzicht auf reprasentative Elemente zu sehen Das Schaltwerkhochhaus wird vielfach als bedeutendes Beispiel fur das Neue Bauen im Stil der Neuen Sachlichkeit der 1920er Jahre bezeichnet In seiner monumentalen Erscheinung wurde es in zahlreichen Illustrationen als Symbol der Moderne der Elektropolis Berlin dargestellt 2 9 10 09085854 Nonnendammallee 108 Paulsternstrasse 26 Lage Siemenswerke Hochspannungspruffeld mit Parabelhalle und Laborgebaude 1958 1959 von Walter Henn Das Hochspannungspruffeld ist eine Erweiterung der benachbarten Stossstromprufanlage Die Anlage besteht aus einem Gebaudeblock mit Laboratorien und Werkstatten sowie einer 25 Meter hohen Parabelhalle nbsp 09085853 Rohrdamm 82 Lage Siemenswerke Stossstrom Prufanlage 1927 von Hans Hertlein Die Stossstromprufanlage dient der Erprobung von Hochspannungsleistungsschaltern Sie befindet sich direkt nordlich des Schaltwerkes Das Gebaude ist als Hulle fur die technischen Anlagen konzipiert und wurde bis in die 1950er Jahre mehrfach erweitert Die massgeblich an den Zweck orientierte Bauform ist zugleich die Besonderheit dieses Bauwerks nbsp 09085790 Schuckertdamm 336 340 Lage Ev Christophoruskirche 1929 1931 von Hans Hertlein nbsp 09085804 Siemensdamm 50 54 Lage Wernerwerk Hochhaus Fabrikgebaude 1929 1930 von Hans Hertlein nbsp Verwaltungsgebaude nbsp Brunnenanlage nbsp Pergola nbsp 09085805 Siemensdamm 62 Lage Wernerwerk XV 1924 1925 und spatere Erweiterungen von Hans Hertlein nbsp 09085835 Wernerwerkdamm 2 Rohrdamm 22 Lage Forschungslaboratorium 1914 1917 1922 von Hans Hertlein Das sechsgeschossige U formige Gebaude ist der erste Bau Hertleins in der Siemensstadt Architektonisch ist es noch sehr stark an das Siemens Verwaltungsgebaude angelehnt Der Erste Weltkrieg unterbrach 1917 die Bauarbeiten sodass das Gebaude erst 1924 fertiggestellt werden konnte Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde der Nordflugel schwer beschadigt und erst 1964 wieder rekonstruiert Mit der Verlagerung der zentralen Forschung nach Westdeutschland nach 1945 verlor der Standort auch an Bedeutung als Forschungslabor In den 1960er Jahren wurde das Gebaude nach Beseitigung der Kriegsschaden als Wohnheim fur Gastarbeiter genutzt und wenig spater als Verwaltungsgebaude fur das benachbarte Messgeratewerk Zwischen 1982 und 1989 war das Gebaude ungenutzt danach umfangreich saniert und zu einem Burogebaude umgestaltet siemens 5 2 Bauzeichnungen Beschreibung und historische Fotos im Zentralblatt der Bauverwaltung 1926 11 nbsp nbsp 09085836 Wernerwerkdamm 5 Wohlrabedamm 32 Lage Turmbau des Wernerwerks II 1916 1918 von Hans Hertlein Der Turm des ehemaligen Wernerwerks II Messgeratewerk auch Siemensturm genannt ist ein 70 8 Meter hoher Uhrenturm mit je einer Uhr an allen vier Seiten mit einem Durchmesser von 7 Metern Neben seiner dekorativen Qualitat als Vertikalakzent besass er aber auch hauptsachlich verschiedene funktionale Eigenschaften In seinem Inneren befindet sich ein Schornstein fur das zentrale Kesselhaus des Messgeratewerkes sowie ein hochgelegener Wasserbehalter zur Prufung von Flussigkeitsmessern Der Turm stand einst in der Mitte des aus sieben Innenhofen bestehenden Messgeratewerkes Im Zweiten Weltkrieg wurden grosse Teile des Messgeratewerkes zerstort sodass nur noch drei Innenhofe erhalten geblieben sind und der Turm nun direkt am ostlichen Rand des Gebaudes steht Heute ist das Bauwerk Teil des Siemens Technoparks Berlin und ein markantes Wahrzeichen der Siemensstadt siemens 6 2 Aus stadtebaulicher Sicht ist der Turm als rathausahnliche Kronung der Siemensstadt zu sehen In der Folgezeit wurde der Turmgedanke als stadtebauliche Akzentsetzung auch zum Beispiel beim Ullsteinhaus 1925 1927 oder dem Borsigturm 1922 aufgegriffen 9 nbsp 09085837 Wohlrabedamm 13 Lage Normalschuppen W540 1944 von Hans Hertlein Wahrend des Zweiten Weltkrieges errichtete Siemens zahlreiche Behelfsbauten aus Fertigbauteilen fur die Hans Hertlein das Konzept des Normalschuppens entwickelte Die bautechnische Entwicklungsarbeit ubernahm die Firma Dyckerhoff amp Widmann Mit Hilfe dieser genormten Behelfsbauten konnte man zum einen den Raumbedarf bestimmter Betriebszweige flexibel erweitern und zum anderen durch Kriegseinwirkung beschadigte Werksgebaude schnell ersetzen Neben diesen Schuppen wurden auch Barackenbauten zur Unterbringung von Zwangsarbeitern wahrend des Krieges errichtet 2 Heute besteht von diesen Behelfsbauten nur noch der Normalschuppen W540 am Wernerwerkdamm 16 nbsp Gartendenkmale BearbeitenNr Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild09046210 Rohrdamm 35 54 Dihlmannstrasse 10 20 30 Harriesstrasse 1 14 16 Im Eichengrund 2 Rapsstrasse 1 35 37 59 61 74 Rieppelstrasse 1 25 26 28 Lage Offentliche Frei und Grunflachen der Siedlung Siemensstadt Offentliche Frei und Grunflachen der Harriesstrasse Rapsstrasse Rieppelstrasse sowie Grunanlagen Schmuckplatze westlich der Rapsstrasse 67 73 und nordlich der Dihlmannstrasse 16 20 1921 1930 mit Strukturen der Entstehungszeit mit pflanzlichen und baulichen Bestandteilen Ausstattungsgegenstanden und Bodenmodellierungen siehe auch Gesamtanlage Siedlung Siemensstadt nbsp SkulpturenschmuckGasbeleuchtung des StrassenraumsSiehe auch BearbeitenListe der Strassen und Platze in Berlin Siemensstadt Kunst im offentlichen Raum im Berliner Bezirk SpandauLiteratur BearbeitenWolfgang Ribbe Wolfgang Schache Die Siemensstadt Geschichte und Architektur eines Industriestandortes Ernst Verlag fur Architektur u Techn Wiss Berlin 1985 ISBN 3 433 01023 4 Gunther Jahn Die Bauwerke und Kunstdenkmaler von Berlin Stadt und Bezirk Spandau 1971 ISBN 3 7861 4076 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kulturdenkmale in Berlin Siemensstadt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Denkmaldatenbank des Landes Berlin Denkmalliste des Landes Berlin PDF 2 9 MB Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Gunther Jahn Die Bauwerke und Kunstdenkmaler von Berlin Stadt und Bezirk Spandau 1971 ISBN 3 7861 4076 6 a b c d e f g Wolfgang Ribbe Wolfgang Schache Die Siemensstadt Geschichte und Architektur eines Industriestandortes 1985 ISBN 3 433 01023 4 Hans Werner Klunner Spandau Siemensstadt so wie sie waren Droste Verlag 1978 S 80 Conrad Matschoss 50 Jahre Berliner Elektrizitats Werke 1884 1934 1934 Architekten und Ingenieur Verein zu Berlin Hrsg Berlin und seine Bauten Teil X A 2 Stadttechnik 2006 S 215 220 Rainer W During Kraftwerk Reuter Von ganz oben herab In Der Tagesspiegel 16 Oktober 2008 Die 7 Integrierte Sekundarschule in Siemensstadt hat einen Namen Bruno Taut Winfried Nerdinger Bruno Taut 1880 1938 Architekt zwischen Tradition und Avantgarde 2001 ISBN 3 421 03284 X S 326 a b Martin Worner Doris Mollenschott Karl Heinz Huter Paul Sigel Architekturfuhrer Berlin 6 Auflage 2001 ISBN 3 496 01211 0 Werner Hildebrandt Peter Lemburg Jorg Wewel Historische Bauwerke der Berliner Industrie 1988 ISBN 3 920597 51 6 Hermann Schmitz Das Forschungslaboratorium des Siemens Konzerns in Siemensstadt bei Berlin In Zentralblatt der Bauverwaltung Nr 27 1926 S 325 328 zlb de Gesellschaft Harkort Lexikon der Siemensstadt Klubhaus Siemens Madchenerholungsheim Memento des Originals vom 4 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot w3 siemens de Siedlung Nonnendamm Memento des Originals vom 15 Marz 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot w3 siemens de Stammhaus 1 2 Vorlage Toter Link w3 siemens de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Siemens Kinderheim Memento des Originals vom 4 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot w3 siemens de Forschungslaboratorium Memento des Originals vom 13 Februar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot w3 siemens de Siemensturm Memento des Originals vom 4 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot w3 siemens deWeitere Bildquellen Siemens Kinderheim Jugendweg 10 14 Historische Fotos des Bildindex der Kunst und Architektur Robert Reinick Grundschule amp Heinrich Hertz Oberschule Lenther Steig 3 5 Jugendweg 15 16 Historische Fotos des Bildindex der Kunst und Architektur nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Kulturdenkmale in den Ortsteilen Berlins Adlershof Alt Hohenschonhausen Alt Treptow Altglienicke Baumschulenweg Biesdorf Blankenburg Blankenfelde Bohnsdorf Borsigwalde Britz Buch Buckow Charlottenburg Charlottenburg Nord Dahlem Falkenberg Falkenhagener Feld Fennpfuhl Franzosisch Buchholz Friedenau Friedrichsfelde Friedrichshagen Friedrichshain Frohnau Gatow Gesundbrunnen Gropiusstadt Grunau Grunewald Hakenfelde Halensee Hansaviertel Haselhorst Heiligensee Heinersdorf Hellersdorf Hermsdorf Johannisthal Karlshorst Karow Kaulsdorf Kladow Konradshohe Kopenick Kreuzberg Lankwitz Lichtenberg Lichtenrade Lichterfelde Lubars Mahlsdorf Malchow Mariendorf Marienfelde Markisches Viertel 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