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Das Gewerbeinstitut Berlin auch Gewerbeakademie wurde am 1 November 1821 als Konigliches Technisches Institut in Berlin eingeweiht Es sollte Fachkrafte fur produzierende Wirtschaftszweige ausbilden Palais Creutz und der Schinkel Bau des Gewerbeinstituts 1830 hinten die ParochialkircheMitglieder des A V Hutte Berlin Grundung des VDI am 12 Mai 1856 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Grundung der Technischen Hochschule Berlin 3 Bedeutende Fakultaten Abteilungen Fachbereiche der TH 4 Bekannte Absolventen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Aufnahmebedingungen 1855Unter der Leitung von Peter Beuth wurde ein erstes Berliner Gewerbe Institut am 29 April 1820 als Unterrichtsanstalt konzipiert und am 1 November 1821 als Konigliches Technisches Institut im dafur aufgestockten Palais Creutz in der Klosterstrasse 36 eingeweiht Sie verkorperte Beuths Ideale dieser Zeit im Verein zur Forderung des Gewerbefleisses 1 Die untersten Klassen wurden auch Gewerbeschule genannt und erforderten einen soliden Volksschulabschluss als Zugangsvoraussetzung Ab 1860 war fur den Eintritt das Abitur notwendig Als Grundungsvorbild dienten die Bergakademie Berlin 1770 gegrundet und die Berliner Bauakademie 1799 gegrundet die Fachkrafte fur die offentliche Verwaltung schulten Das Institut wurde 1827 in Konigliches Gewerbe Institut und 1866 in Konigliche Gewerbeakademie umbenannt Der Erweiterungsbau des Palais Creutz entstand nach Entwurfen von Peter Beuth und Karl Friedrich Schinkel bis 1829 als damals hochmoderner und revolutionarer Neubau der als ein Vorlaufer der architektonischen Moderne gelten kann Die drei Geschosse des Baus der auf gleicher Stockwerkshohe mit dem Palais Creutz verbunden war wurden von gusseisernen Stutzen getragen Die schlichte Fassade war durch Pilaster und grosse Fensterflachen gegliedert 2 Der Erwerb weiterer Grundstucke ermoglichte in den Jahren 1861 1865 einen Erganzungsbau entlang der Klosterstrasse in Form einer an den Schinkelbau gesetzten Wiederholung des Palais Creutz Im Jahr 1846 bildete sich eine Schulervereinigung der Verein der Zoglinge des Koniglichen Gewerbeinstituts spater Akademischer Verein Hutte Berlin Das Ziel des Vereins war laut Satzung ein naheres Aneinanderschliessen der Zoglinge des Gewerbeinstituts theils zur gegenseitigen Belehrung theils zur gesellschaftlichen Unterhaltung Zehn Jahre spater wurde aus dem Verein heraus der Verein Deutscher Ingenieure VDI gegrundet Grundung der Technischen Hochschule Berlin Bearbeiten nbsp Konigliche Technische Hochschule Charlottenburg 1895 nbsp Polytechnikum ca 1900Am 1 April 1879 wurde die Gewerbeakademie mit der Bauakademie zusammengeschlossen zur Koniglichen Technischen Hochschule Charlottenburg auch Polytechnikum Charlottenburg deren Neubauten am 2 November 1884 in Charlottenburg feierlich eroffnet wurden Am 1 Oktober 1916 wurde auch die Bergakademie integriert An anderen Orten im Deutschen Reich entstanden durch solche Zusammenschlusse Polytechnische Hochschulen gelegentlich auch missverstandlich Hohere Gewerbeschulen genannt Im Herbst 1927 wurde die Geodatische Abteilung der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin an die Koniglich Technische Hochschule Charlottenburg TH verlegt 3 Bedeutende Fakultaten Abteilungen Fachbereiche der TH BearbeitenOrganische Chemie 1859 1871 Adolf von Baeyer Nachfolger Carl LiebermannBekannte Absolventen BearbeitenAugust Borsig 1804 1854 Eisenbahn Pionier Dampflokomotiven Grunder der Borsigwerke August von Borries 1852 1906 Lokomotivbau Ingenieur spater Professor fur Eisenbahnwesen an der TH Ludwig Nathaniel August Brennecke 1843 1931 Wasserbau und Tiefbauingenieur Marine HafenbaudirektorSiehe auch BearbeitenBerliner Gewerbeschule stadtische Schule gegrundet 1824Literatur BearbeitenGewerbeschulen In Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 7 Bibliographisches Institut Leipzig Wien 1907 S 794 Weblinks BearbeitenGewerbe Institut auf der Website des Freundeskreises Chemie Museum Erkner e V Von der Technischen Schule zum Gewerbe Institut auf der Website der Beuth Hochschule fur Technik BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Peter Beuth als Technikreformator auf preussenchronik de Schinkel und die Gewerbeforderung in Der Tagesspiegel 6 September 2012 Zitat Nach der Ruckkehr plante Beuth die Erweiterung des bereits 1821 von ihm eingerichteten Gewerbeinstituts in der Klosterstrasse Beuth und Schinkel entwarfen gemeinsam einen fur Preussen revolutionaren Bau dessen drei Geschosse von gusseisernen Stutzen getragen wurden wahrend die Fassade zur Klosterstrasse so machtig sie wirken mochte durch grosse Fenster zwischen Mauerwerksstreifen bereits aufgelost wurde 1829 war das Haus fertig in dem kunftige Unternehmer auf ihre Selbststandigkeit vorbereitet werden sollten Friedrich Schucht Landwirtschaftliche Hochschule Berlin In Michael Doeberl Das akademische Deutschland Band 1 Berlin 1930 S 645 646 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gewerbeinstitut Berlin amp oldid 239139207