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Der Mindener Dom St Gorgonius und St Petrus Apostel 1 ist eine romisch katholische Propsteikirche in der ostwestfalischen Stadt Minden in Nordrhein Westfalen Westriegel des Mindener DomsDer Mindener Dom war die Bischofskirche des um 800 von Karl dem Grossen in Minden gegrundeten Bistums Minden Die katholische Diozese naherte sich bereits Mitte des 16 Jahrhunderts in der Reformation dem Protestantismus an Mit dem Westfalischen Frieden 1648 wurde die Diozese de facto aufgehoben ebenso wie das aus der Diozese als geistliches Territorium entstandene Hochstift Minden Nach Aufhebung des Bistums erhielt der Dom den Status einer romisch katholischen Pfarrkirche die 1859 zur Propsteikirche erhoben wurde Heute gehort er zum Erzbistum Paderborn Im Laufe der Jahrhunderte wuchs der Dom baugeschichtlich von einer einfachen Saalkirche uber eine karolingisch romanische Basilika mit monumentalem Westwerk zur heutigen gotischen Hallenkirche mit romanischem Westriegel Das lichtvolle hochgotische Langhaus und seine grossen Masswerkfenster waren stilpragend fur eine Reihe spaterer Kirchenbauten Fast 600 Jahre lang blieb der Mindener Dom so gut wie unverandert bis er im Zweiten Weltkrieg bei einer Bombardierung der Altstadt am 28 Marz 1945 beinahe vollig zerstort wurde In den Jahren 1946 1957 wurde er unter der Leitung von Dompropst Josef Parensen und des Architekten Werner March wieder aufgebaut 2 Zu den wertvollsten Kunstschatzen des Doms gehoren das romanische Mindener Kreuz aus dem fruhen 12 Jahrhundert und eine Nachbildung der Goldenen Tafel ihr Original besitzt die Berliner Skulpturensammlung 1168 traute Bischof Werner von Buckeburg Heinrich den Lowen und Mathilde von England im Mindener Dom Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Funktionen des Gebaudes 3 Grundriss sowie Ubersicht uber die Gebaudeteile und die Ausstattung 4 Baugeschichte 4 1 Der karolingische Dom 4 2 Der spatkarolingisch ottonische Dom 4 3 Der Eilbert Dom 4 4 Der staufische Dom 4 4 1 Umbau ab dem 13 Jahrhundert 4 4 2 Kleinere Bautatigkeiten bis 1941 4 5 Zerstorung im Zweiten Weltkrieg und Wiederaufbau 4 6 Aktuelle Planungen 5 Patrozinium 6 Architektur und Baubeschreibung 6 1 Aussenbeschreibung 6 2 Westriegel 6 3 Langhaus 6 4 Querhaus 6 5 Chor 7 Ausstattung 7 1 Altare 7 1 1 Neue Goldene Tafel 7 1 2 Volksaltare 7 1 3 Matthiasaltar 7 1 4 Heilig Geist Altar 7 2 Altarbild 7 3 Mindener Kreuz 7 4 Taufstein 7 5 Apostelfries 7 6 Malerei am Vierungspfeiler 7 7 Epitaphe 7 7 1 Eberhard von Mallinckrodt 7 7 2 Hieronymus von Grappendorf 7 7 3 Herbord von Langen 7 7 4 Johann von Schorlemer 7 8 Kanzel 7 9 Emerentia Selbviert 7 10 Weitere Figuren 8 Orgeln 8 1 Westorgel 8 2 Chororgel 9 Glocken 9 1 Hauptgelaut im Westriegel 9 2 Neues Dachreiter Gelaut 10 Domschatz 11 Siehe auch 12 Literatur 13 Medien 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Die Domfreiheit und die Lage des Doms in MindenDer Dom liegt in der unteren Altstadt von Minden In der Zeit des Bistums Minden befand sich die Stadt in einer sudwestlichen Randlage des Bistums das sich im Nordosten bis in die Luneburger Heide erstreckte Im 90 Kilometer Radius um Minden lagen zu dieser Zeit die Bischofskirchen der angrenzenden katholischen Diozesen Verden und Bremen im Norden Paderborn im Suden Osnabruck im Westen und Hildesheim im Osten Der Mindener Dom wurde auf der westlichen Uferterrasse der Weser nahe einer alten Furt dem einzigen gunstigen Flussubergang nordlich der Mittelgebirge bis Bremen errichtet 3 Die Uferterrasse ist eine naturliche schildartige Erhebung die die Umgebung um gut vier Meter uberragt 3 Zusammen mit der Johannisfreiheit dem spateren Wichgrafenhof dem Deichhof sowie der angrenzenden Bebauung von Markt Scharn und Backerstrasse bildete die Domfreiheit den grossten Teil der hochwassergefahrdeten Unterstadt 4 Diese war zunachst durch Walle und Graben gegen die Weser aber auch gegen die Stadt abgegrenzt und wurde im spaten 12 Jahrhundert durch die Stadtmauer befestigt Die Befestigung der Domfreiheit bot Schutz gegen die regelmassigen Uberflutungen dennoch soll beim Magdalenenhochwasser 1342 sowie am 10 Februar 1375 5 die Weser auch in den Dom geflossen sein 6 Die Mindener Domburg reichte mit einer Flache von etwa 250 170 Metern annahernd an die Anlagen in Paderborn und Munster heran 7 Auf der Domfreiheit wurden ab dem 11 Jahrhundert weitere kirchliche Bauwerke errichtet Erbaut wurden unter anderem Kurienhauser und der Bischofspalast Das Areal der Domfreiheit glich damit der stadtischen Bebauung der Stadt Minden Die ehemalige Grenze der Domimmunitat ist heute stadtebaulich kaum mehr erkennbar 8 Die an den Dom grenzenden Platze werden als Kleiner und Grosser Domhof bezeichnet Der Kleine Domhof liegt vor dem Westriegel des Doms Er ist der Vorplatz zum Haupteingang des Doms im raumlichen Abstand zur Stadt An der Westseite des Kleinen Domhofs steht das Alte Rathaus an der Nordseite der Rathausneubau des Architekten Harald Deilmann von 1978 und an der Sudseite das Haus am Dom in dem der Domschatz ausgestellt wird Nordlich des Doms liegt der grosste innerstadtische Platz der Stadt Minden der Grosse Domhof Er schliesst sich mit seinem ostlichen Auslaufer an den Chor des Doms an Das jetzt verschlossene Bischofsportal war einst der Zugang zum Dom vom Grossen Domhof aus An der Westseite des Platzes steht die Alte Regierung des preussischen Regierungsbezirks Minden deren Vorgangerbau der Bischofshof war An der ostlichen Seite des Platzes stehen zwei restaurierte Kurienhauser Eines davon beherbergt heute die Dompropstei Sudlich schliesst sich das ehemalige Domkloster mit dem Klosterhof Kreuzhof an den Dom an Der fur westfalische Sakralbauten ungewohnliche zweistockige Kreuzgang mit Ost und Sudflugel entstand 1140 9 Funktionen des Gebaudes BearbeitenDer Kirchenbau war bis 1648 die Bischofskirche des um 800 entstandenen Bistums Minden Mit der Reformation naherten sich die Mindener Bischofe Mitte des 16 Jahrhunderts der lutherischen Lehre an Zwar kam mit Franz Wilhelm von Wartenberg 1631 erneut ein entschieden katholischer Bischof auf den Mindener Thron im Westfalischen Frieden wurde aber 1648 Minden endgultig protestantisch Am 24 Oktober 1648 wurde das Bistum praktisch aufgelost und das Hochstift Minden fiel als Furstentum Minden an Brandenburg Preussen Das Territorium und grosse Teile des Vermogens des Bistums fielen an den weltlichen Herrscher Friedrich Wilhelm von Brandenburg Im Dom blieb jedoch der Bischofsstuhl zunachst stehen formal loste die katholische Kirche das Bistum endgultig erst 1821 auf Der Dom war weiterhin Stiftskirche des Domkapitels in das nun auch Protestanten Einzug hielten Im Dom wurde Gottesdienst aber ausschliesslich nach romisch katholischem Ritus gefeiert Haupt der katholischen Domgemeinde war der Domprediger Der Abt des Klosters Huysburg hatte das Vorschlagsrecht fur die Besetzung der Dompredigerstelle weshalb die meisten Domprediger Monche des Klosters Huysburg waren Sie mussten vor Antritt der Stelle eine Probepredigt halten 1803 wurden infolge des Reichsdeputationshauptschlusses zahlreiche Stifte in der Region aufgehoben so auch 1810 in der napoleonischen Ara das Domkapitel Infolge dieser Sakularisation ist das Land Nordrhein Westfalen heute Patronatstrager fur den Mindener Dom 10 1821 hob Pius VII das Bistum Minden auch kirchenrechtlich endgultig auf Spatestens seit 1821 war der Dom nur noch einfache katholische Pfarrkirche im Erzbistum Paderborn 11 Im Sprachgebrauch wurde das Gebaude jedoch auch nach 1821 wegen seiner geschichtlichen Bedeutung und Grosse als Dom bezeichnet 1859 wurde der Dom zur romisch katholischen Propstei erhoben Der leitende Domgemeindepfarrer tragt seitdem den Titel Propst Im Dom wird taglich die heilige Messe gefeiert In das ehemalige Domkloster das mit dem Dom uber den Kreuzgang verbunden ist zog das Pflege und Altenheim St Michaels Haus ein In der Kapelle die zum Dom gehort wird monatlich ein evangelischer Gottesdienst gehalten Auf dem westlich vorgelagerten Kleinen Domhof finden in den Sommermonaten Musikveranstaltungen statt die das Westwerk des Doms haufig mit in das Lichtkonzept einbinden Der Dom wird auch fur Weihnachtskonzerte genutzt Mit uber 1000 Platzen gehort er zu den grosseren Veranstaltungsraumen in Minden Grundriss sowie Ubersicht uber die Gebaudeteile und die Ausstattung Bearbeiten nbsp GrundrissGebaudeteile A Paradies 1072B Andachtskapelle mit Pieta 1072C Langhaus 1290D Querschiff 1230E Chorquadrum 1250F Chorpolygon 1350G Sakramentskapelle ehemals Sakristei 1072 2002Ausstattung 1 Chorfenster Verglasung 19572 Goldene Tafel 20023 Choraltar Volksaltar 1972 teilw 11704 Mindener Heiligenfenster um 1300 Verglasung 19575 Heilig Geist Altar 16226 Chorschranke 19947 Matthiasaltar 15008 Statue Joseph mit Jesuskind9 Grabstein desJohannes Hendricus von Vincke nach 167010 Bischofsportal mit thronender Madonna aussen Kopie innen Original 127011 Fensterrose um 1300 Verglasung 195712 Mindener Kreuz Kopie Original 107013 Vierungsaltar Volksaltar 197414 Apostelfries 126015 Zugang zur Sakristei und zum Kreuzgang 1140 16 Grabstein des Propstes Thomas von Halle nach 153517 Querhausorgel 200118 Ambo 197419 Statue Hl Antonius20 Epitaph des Eberhard von Mallinckrodt 162221 Sakramentshauschen teilweise 129022 Epitaph des Freiherrn Hueber von Maur Mitglied des Domkapitels 178223 Emerentiagruppe 152024 Traubenmadonna 145025 Malerei am Vierungspfeiler Maria und Heilige 129026 Bronzestatue der Pauline von Mallinckrodt27 Baldachin darunterStatue Kaiser Heinrich VI 127028 Altartafelbild 149029 Kreuzhof mit Kruzifix und Begrabnisstatten an der Sudwand 30 Baldachin darunterStatue Bischof Thietmar 127031 Madonnentorso 126532 Skulptur Kreuzweg 196033 Taufstein 1957 199934 Epitaph des Herbord von Langen 162835 Holzkruzifix Das handliche Kreuz 36 Hauptorgel 1996 vor Kaiserloge 115037 Aufgang Westriegel 952 115038 Epitaph des Hieronymus Grapendorf 162239 Jungfrauenportal um 1270 128040 Pieta Vesperbild 142041 Innenportal 952 mit Petrusfigur 1300 Turzieher in Lowenkopfform um 1225 und Statuen von Ecclesia und Synagoge 127042 Relief Daten des Wiederaufbaus des Domes 43 Relief Eckdaten der Dombaugeschichte 44 Aussenportal 1957 12 Baugeschichte BearbeitenDer karolingische Dom Bearbeiten In den Sachsenkriegen gelang den christlichen Franken um 800 die Unterwerfung der Sachsen Im Zuge ihrer Christianisierung entstanden in den sachsischen Siedlungsgebieten christliche Missionszentren Beispiele sind Munster Corvey Paderborn Herford und Minden 799 grundete Karl der Grosse ein Domstift in Minden und vermutlich um oder kurz nach 805 das Bistum Minden 13 Es entstand zunachst eine einfache turmlose Saalkirche bestehend aus einem schlichten Saal und einem quadratischen flachen Kastenchor Diese karolingische Bauform war typisch fur die in Westfalen nach der Sachsenmission gebauten Kirchen wie zum Beispiel in Paderborn 14 Der Bau wurde uber einer Brunnenanlage vermutlich einem vorchristlich sachsischen Brunnenheiligtum errichtet 15 Diese Brunnenanlage wurde bei den Grabungen 1936 bis 1949 unterhalb der Vierung freigelegt und enthielt noch Wasser 16 Bei Grabungen im 20 Jahrhundert stellte sich heraus dass dieser erste Dombau die Lage der Vierung und die Ausrichtung des Mittelschiffes des heutigen Dombaus bestimmte 14 Im Gegensatz zum heutigen Dom besass dieser Bau wahrscheinlich eine Aussenkrypta von nicht mehr bekannter Grosse etwa an der Stelle der heutigen Sakristei Der karolingische Dom wurde 947 durch eine Brandkatastrophe zerstort 17 18 Der spatkarolingisch ottonische Dom Bearbeiten 952 wurde der Nachfolgebau des karolingischen Doms eine dreischiffige flachgedeckte Basilika fertiggestellt Die Seitenschiffe waren sehr schmal im Vergleich zum breiten Mittelschiff das Breitenverhaltnis zum Mittelschiff war 1 4 14 Das Querhaus konnte vermutlich vom karolingischen Vorgangerbau ubernommen werden 19 Ausserdem wurde zum ersten Mal ein dreiturmiges Westwerk integriert Dieses Westwerk war vermutlich als Raum fur den Kaiser oder Konig gedacht der dort auf einer in das Langhaus hineinragenden Empore an den Gottesdiensten teilnehmen konnte Wenn diese Vermutung zutrifft bestatigt das Westwerk des Mindener Doms die uberregionale Bedeutung der Mindener Bischofskirche als Residenzort des Kaisers Besuche des Kaisers in Minden lassen sich fur diese Zeit nachweisen 20 Die beiden Seitenturme des Westwerks flankierten eine offene tonnengewolbte Vorhalle Eine Emporenanlage uberspannte diesen Bereich Der Nordturm war im Gegensatz zu dem die Treppenanlage tragenden Sudturm in mehrere Etagen unterteilt und besass einen Zugang vom nordlich angrenzenden Bischofshof Damit war der Zutritt zum Dom von dort aus gewahrleistet Das mittlere Quadrum Quadrat des Westwerks war von einem dritten Turm uberbaut Die niedrigen seitlichen Treppenturme des heutigen Westriegels stammen noch aus dieser Bauphase Ahnlichkeiten des Mindener Westwerks bestehen mit dem der Abteikirche in Corvey Auch dort ist das Westwerk aus dieser Zeit zweigeschossig mit Empore und drei Turmen Der Mindener Bau wurde 952 70 Jahre nach Corvey von Bischof Helmwardt geweiht Zur Weihe wurden die Gebeine des heiligen Gorgonius aus dem Kloster Gorze in Lothringen dauerhaft nach Minden uberfuhrt 20 Bei einem Besuch Konig Heinrichs IV brach wahrend eines Streits zwischen seinen Gefolgsleuten und Mindener Burgern am 19 Mai 1062 ein Brand aus der den Dom zerstorte 18 Auch grosse Teile der Siedlung nahmen Schaden 21 Der Eilbert Dom Bearbeiten Nach der Zerstorung der spatkarolingischen Kirche wurde im Jahr 1071 ein Neubau des Doms errichtet der nach seinem Erbauer Bischof Eilbert benannte Eilbert Dom Konig Heinrich IV unterstutzte die Finanzierung mit Erlosen aus einem Gut das er der Mindener Kirche ausdrucklich als Entschadigung fur den Brand geschenkt hatte 21 Bei dem Bau wurde das machtige Westwerk verandert und der Front eine eingeschossige Eingangshalle vorgelagert die sich mit drei Pfeilerarkaden offnete Sie bildet den unteren Teil des heutigen Paradieses der Vorhalle des Doms Das basilikale Langhaus wurde in seiner Form beibehalten Vollig neu entstand ein romanisches dreijochiges Querhaus Bischof Eilbert weihte den Dom Unter Bischof Sigward wurde dem Eilbert Dom ein neuer Chorbau mit einem inneren Laufgangsystem nach rheinischem Vorbild und einer polygonalen Apsis angefugt 22 Der staufische Dom Bearbeiten 1152 wurde das Westwerk umgebaut wobei der Westriegel entstand Zwischen den beiden niedrigeren Flankenturmen wurde das hohere Glockenhaus aufgerichtet die Pfeilerhalle und die Empore wurden abgerissen und so der Westbau auf einen Riegel in der Tiefe der seitlichen Turme reduziert Der innere Westabschluss erhielt eine weite dreibogige Arkade zum Langhaus Auch beim benachbarten Hildesheimer Dom wurde auf diese Art der Westriegel mit einem Glockenhaus uberbaut sodass von einem Einfluss bei der Planung aus Hildesheim ausgegangen werden kann 15 Auch die Vorhalle Paradies genannt erhielt um 1160 1170 ein Obergeschoss Eine Tur im Nordturm verband auch hier den Bischofspalast siehe Alte Regierung Minden mit dem Dom So konnte der Bischof direkt vom Obergeschoss des Palastes den Westriegel betreten und in der Kaiserempore dem Gottesdienst beiwohnen In dieser Zeit entstand auch das hochromanische Chorquadrat im rheinischen Stil Vermutlich errichtete man zusatzlich Chorflankenturme und eine Ringkrypta die spater aber dem Bau des hochgotischen Chorpolygons zum Opfer fielen Am 1 Februar 1168 traute Bischof Werner von Buckeburg im Mindener Dom den welfischen Herzog von Sachsen und Bayern Heinrich den Lowen und die elf oder zwolfjahrige Mathilde von England Aus diesem Anlass schenkte Heinrich der Lowe der uber eine Anhaufung von Besitz und Besitzrechten im Gebiet des Bistums verfugte der Kathedralkirche einen Hof und Guter in Lahde Die eigentliche Hochzeitsfeier wurde allerdings erst spater am Residenzort Heinrichs in Braunschweig gefeiert 23 Als Bischof Werner von Buckeburg 1170 starb soll der Dom in einem verwahrlosten Zustand gewesen sein Der Nachfolger Anno von Landsberg wandte sich deshalb einer Neuausstattung des Doms zu 24 Umbau ab dem 13 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Langhaus um 1895 Blick nach Osten nbsp Der Innenraum heuteUm 1230 begann die spatromanische Erneuerung der Ostteile Aus dieser Bauphase stammen das Chorquadrat das Querhaus und das Sakristei Obergeschoss Etwa zu dieser Zeit wurde die Aussenkrypta abgebrochen Sie wurde durch einen Polygonchor ersetzt Mitte des 13 Jahrhunderts wurde ein neues basilikales Langhaus in Angriff genommen aber noch wahrend des Baus wurden die Plane zugunsten der heutigen fruhgotischen dreischiffigen Hallenkirche geandert Die Quellenlage in der Literatur zur Festlegung der Bauzeit der Hallenkirche ist ausserst durftig 25 doch ist eine Bauzeit zwischen 1267 und 1290 wahrscheinlich Geweiht wurde der umgebaute Dom 1290 Roesner zufolge war der Bau zu dieser Zeit beendet 15 Unterstutzt wurde der Bau durch Geld aus einem Ablass von Papst Clemens IV 26 Das Langhaus der Hallenkirche besteht aus drei breiten Jochen und einem schmalen Letzteres bildet den Ubergang zwischen der Hallenkirche und dem Westwerk Einige Autoren nehmen an dass eventuell die Beseitigung des romanischen Westwerks und der Bau einer gotischen Einturmanlage vorgesehen waren 15 nbsp Fensterrose im Nordquerhaus oberhalb des Bischofsportals Blick von aussen nbsp Dieselbe Rosette von innen betrachtet davor das Mindener KreuzKleinere Bautatigkeiten bis 1941 Bearbeiten Der ostliche Chorabschluss wurde beim Bau im 13 Jahrhundert nur ungenugend fundamentiert was rund 100 Jahre spater einen Neubau erforderlich machte Zur Unterstutzung verkundete der Papst 1341 wieder einen Ablass Die Apsis in Form eines Chorpolygons zeigt in ihren Masswerkfenstern spatgotische Stilformen Ahnliche Motive sind in den lichtvollen Fenstern vorhanden die nachtraglich in die spatromanischen Ostteile gebrochen wurden so in der Fensterrose im Nordquerhaus und im Masswerkfenster des sudlichen Querhauses erste Halfte des 14 Jahrhunderts Es folgten kleinere Bautatigkeiten an Nebengebauden der Kirche wie im 15 oder 16 Jahrhundert der Umbau des Sakristei Anbaus In den Jahren 1737 bis 1767 wurden die Dacher des Doms einschliesslich der Dachreiter uber der Vierung und dem Westturm neu gebaut 1830 brachte eine weitere Renovierung klassizistische Elemente in den Dom Noch nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs begann 1939 eine Innenrenovierung die 1941 abgeschlossen wurde 9 Zerstorung im Zweiten Weltkrieg und Wiederaufbau Bearbeiten Fast 600 Jahre blieb der Dom nahezu unverandert bis er im Zweiten Weltkrieg durch Bomben zerstort wurde Am 6 Dezember 1944 traf ein Sprengkorper den Dom und zerstorte die Nordseite des Chors die Sakristei und die damals angrenzende Domschatzkammer Das Chorgewolbe sturzte ein und der Hochaltar wurde schwer beschadigt 27 Am 28 Marz 1945 wurde der Dom schwerer getroffen Die Haupthalle sturzte nach einem Bombentreffer ein Das Dach und das Westwerk brannten aus und die Glocken aus dem Westwerk sturzten ab Nur Teile der Aussenmauer das Gewolbe des Querhauses und Teile der Vorhalle blieben erhalten Das Domkloster und die Propstei brannten bis auf die Grundmauern nieder 27 Zum Wiederaufbau des Doms grundete sich 1946 der Mindener Dombauverein und erste Sicherungsmassnahmen begannen 1950 begann der Wiederaufbau unter der Leitung von Dompropst Josef Parensen und Werner March Er war einer der prominentesten Architekten im Nationalsozialismus und Architekt des Berliner Olympiastadions und leitete nach dem Zweiten Weltkrieg in Minden auch den Wiederaufbau des Alten Rathauses March nahm einige stilistische Anderungen vor und versuchte das mittelalterliche Raumbild wiederherzustellen Er gab das gemeinsame Satteldach des kleinen Westjochs und des sich anschliessenden ersten Grossjochs auf das kleine Joch erhielt ein eigenes Kupferdach Der Detmolder Bildhauer Karl Ehlers gestaltete die Kapitelle der Fenster an der Ostseite neu Auf dem Westwerk wurde der Dachreiter in neuer Form wieder angebracht die Dacher wurden als einfache Satteldacher gestaltet Im Inneren wurde die fruhromanische Kaiserempore wiederhergestellt die zuvor durch einen Orgeleinbau vollig verdeckt gewesen war March erneuerte auch den Eingang auf der Westseite Statt des neugotischen Portals schuf er einen dreibogigen Eingang und rekonstruierte die romanische Fenstergalerie im Obergeschoss des Paradieses Im Inneren entfernte er die Tabernakel an den Saulen Das Richtfest fur das Westwerk konnte am 3 Marz 1950 mit einer Glockenweihe gefeiert werden am 3 Dezember 1953 feierten die Mindener Burger das Richtfest des Langhauses und rund drei Jahre spater war das Gewolbe vollendet Der Paderborner Bischof Lorenz Jaeger weihte den ganzlich wiederaufgebauten Dom am 29 Juni 1957 Die Stadt Minden nahm den Dom 1995 in die Denkmalliste auf 1996 wurde er im Inneren erneut umgestaltet So wurde unter anderem eine neue Westorgel vor der Kaiserempore eingebaut Im Dezember 2009 wurde in der fruheren Sakristei eine Sakramentskapelle eingerichtet deren neuen Altar der Paderborner Weihbischof Manfred Grothe weihte Dabei setzte er Reliquien der seligen Mindener Ordensgrunderin Pauline von Mallinckrodt und des seligen Bischofs von Munster Clemens August Graf von Galen in den Altar ein 28 Zuvor war die Sakristei in den ehemaligen Klosterkreuzgang verlegt worden 29 Aktuelle Planungen Bearbeiten Im Juni 2009 veroffentlichte die Dompropstgemeinde Plane fur den Wiederaufbau des im Krieg zerstorten Dachreiters uber der Vierung Mit 56 m soll er dieselbe Hohe erreichen wie der Dachreiter auf dem Westwerk Der Reiter soll 5 Glocken erhalten 30 Die Bezirksregierung Detmold stellt im Rahmen des Patronats des Landes bis zu 800 000 Euro Fordermittel als Staatsleistung zur Finanzierung zur Verfugung 10 Im Herbst 2011 ist das Bauvorhaben umgesetzt worden am 10 Dezember 2011 ist der Vierungsturm auf das Dach gestellt worden 31 Patrozinium BearbeitenDer erste Dom wurde dem heiligen Petrus geweiht Petrus war ein beliebter karolingischer Patron so dass fast alle karolingischen Bischofskirchen den Namen dieses Heiligen trugen Gleichzeitig war Petrus auch Patron des Bistums Minden Bei der Weihe des ottonischen zweiten Doms 952 wurden die Heiligen Gorgonius 32 Laurentius und Alexander Patrone des Doms und Gorgonius wurde auch Stadtpatron von Minden Die Erhebung des Laurentius zum Konpatron steht im Zusammenhang mit der ottonischen Reichspolitik da dieses Patrozinium fur Otto I ein wichtiges Konigspatrozinium war Die Erhebung des romischen Martyrers Alexander zeigt die Beziehungen Mindens zum Alexanderstift in Wildeshausen wohin durch den Widukind Enkel Waltbert Reliquien des Heiligen gelangt waren Ende des 14 Jahrhunderts wird Petrus nicht erwahnt 33 34 35 36 Aus dem Kloster von Gorze in Lothringen stammen die Reliquien des Gorgonius 14 Die Bischofe Lothar und Ebergis in der ersten Halfte des 10 Jahrhunderts waren zuvor Abte des Klosters Lorsch einem Zentrum der Klosterreform von Gorze 37 Heute steht der Dom unter dem Patrozinium St Gorgonius und St Petrus Beide Heilige haben denselben Rang der jungere wird zuerst genannt Die Reliquien des heiligen Gorgonius werden bis heute in der Kirche verwahrt Der heilige Laurentius ist heute Nebenpatron des Doms 33 Architektur und Baubeschreibung BearbeitenMassdaten 38 Mass WertGrosstes Aussenmass 39 m 91 mGrosste Innenraumlange 71 mGrosste Innenraumbreite 36 mHohe Kapitellzone Langhaus 11 4 mScheitelhohe Vierungsjoch 22 mGrosstes Langhausfenster 6 9 m 13 mDurchmesser Fensterrose 6 mInnenraumflache 1 700 m Hohe Westturmriegel mit Dachreiter 55 mDer Mindener Dom in seiner heutigen Gestalt zeichnet sich durch das Nebeneinander von Architekturelementen in vier Stilrichtungen aus fruhe und hohe Romanik Westriegel Spatromanik Querhaus und Chorjoch Hochgotik Langhaushalle und Spatgotik Chorabschluss 39 Die jeweiligen Bauherren wurden beim Westriegel durch das Vorbild des Hildesheimer Doms beim Chorquadrat und bei Teilen des Querschiffs durch rheinische Kirchenbauten beeinflusst Das Langhaus und die grossen Masswerkfenster waren hingegen selbst stilpragend fur eine ganze Reihe von Kirchenbauten 15 Der Mindener Dom ist aus unterschiedlich hellem Sandstein gebaut was zu einer uneinheitlichen Aussenwirkung fuhrt Zum Einsatz gekommen sind der eher dunkle Portasandstein der hellere Obernkirchener Sandstein und der Ibbenburener Sandstein Aussenbeschreibung Bearbeiten nbsp Jungfrauenportal mit klugen und torichten Jungfrauen in der ArchivolteDer Baukorper wird vom romanischen Westriegel dominiert Die Langsseiten des Doms pragen die Giebelreihen und die grossen gotischen Masswerkfenster Auf das Langhaus folgen im Osten das Querhaus und der Chor im spatromanischen Stil Nordlich schliesst sich die Sakristei an die Ecke des Chors und des Querschiffes an Den Abschluss des Chores bildet das kleinteilige Apsispolygon auch dies ist mit grossen Masswerkfenstern geschmuckt Verschiedene Skulpturen an der Aussenseite des Gebaudes bereichern die Architektur An der Nordseite stehen zwischen den Fenstern die von gotischen Steinbaldachinen uberdachten Sandsteinfiguren des Bischofs Thietmar und des Kaisers Heinrich VI Uber dem Bischofsportal im Norden des Querhauses ist im Tympanon eine Marienfigur angebracht In dem verkurzten westlichen Joch an der Sudseite befindet sich das gotische Jungfrauenportal Die Sandsteinfiguren in einer Archivolte des Portals stellen das Gleichnis von den klugen und torichten Jungfrauen dar Die klugen Jungfrauen halten freudig lachelnd aufrecht Ollampchen die torichten haben die leeren Lampchen jammernd nach unten gerichtet weil sie im Gegensatz zu den klugen Jungfrauen keinen Einlass finden Das Jungfrauenportal wurde beim Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg in das sudliche kurze Joch versetzt vorher befand es sich an der Sudwand des Langhauses An der Sudseite des Domes wurden die Begrabnisstatten der Mindener Domherren innerhalb des Kreuzhofes angelegt Westriegel Bearbeiten Der hochromanische Westriegel ist der Abschluss der Kirche nach Westen Der massive Baukorper wendet sich in glatten kubischen Formen der Stadt zu Er gleicht einem Wehrbau auch wenn er diese Funktion wahrscheinlich nicht hatte 20 Zwei seitliche Turme werden von einem Glockenhaus in der Mitte uberragt das einen Dachreiter tragt Vor dem Mittelteil steht zum Kleinen Domhof hin eine zweigeschossige tonnengewolbte Vorhalle die auch Paradies genannt wird Der dreibogige Eingang entstand nach dem Zweiten Weltkrieg an Stelle eines neugotischen Spitzbogenportals und auch die Bogengalerie des Vorhallen Obergeschosses entstammt dem Wiederaufbau Der Hauptturm offnet sich oben in einer Fensterreihe die als Schalloffnung der Glockenstube dient und von Zwillingsfenstern in den Seitenturmen begleitet wird Eine zweite Arkadenreihe durchbricht das Freigeschoss des Mittelturms Satteldacher schliessen sowohl die seitlichen Turme und das Glockenhaus als auch die Vorhalle ab und betonen den wuchtigen Baustil Mehrere nach Westen Norden und Suden angesetzte Stutzpfeiler unterstutzen den Westriegel Sie waren schon im Mittelalter notig um den Schub des Bauwerks abzufangen 26 Am westlichen Eingang wird innen ein Treppenportal zu beiden Seiten mit dem Sandsteinskulpturen Paar von Ecclesia und Synagoge eingerahmt Zwei Nachbildungen romanischer Lowenkopfe schmucken die bronzene Doppeltur am Eingang in das Langhaus Die Originale befinden sich im Domschatz Der Sudturm des Westriegels mit den Treppen kann von der Halle aus betreten werden der Nordturm enthalt im Untergeschoss eine kuppelformig gewolbte Andachtskapelle mit einer Pieta Im Westriegel offnet sich eine Kaiserempore mit drei Arkaden in die Hallenkirche zum Langhaus hin Daruber liegt das Lapidarium Es wurde nach dem Zweiten Weltkrieg eingerichtet und enthalt zahlreiche Skulpturteile und verschiedene Ausstattungsfragmente Langhaus Bearbeiten nbsp Sudansicht der Masswerkfenster am Langhaus nbsp Die Masswerkfenster im LanghausDas vielgliedrig aufgeloste Langhaus prasentiert sich in drei Schiffen die sich uber vier Joche vom Westriegel bis zum Querhaus erstrecken Der Grundriss des Mittelschiffs bildet innerhalb eines Joches nahezu ein Quadrat wahrend er bei den Jochen der schmaleren Seitenschiffe rechteckig ist Diese Gliederung ist typisch fur ein Langhaus das am Beginn einer Reihe von westfalischen Hallenkirchen des 13 und 14 Jahrhunderts steht 26 Zwei Unregelmassigkeiten fallen im ansonsten symmetrischen Grundriss auf zum einen die kleineren Westjoche von Haupt und Seitenschiffen die dem Anschluss des gotischen Langhauses an den vom Vorgangerbau stammenden Westriegel dienen zum anderen verjungt sich das sudliche Seitenschiff nach Osten zum Querschiff hin Man nimmt an dass dies auf die Anpassung an Vorgangerbauten zuruckzufuhren ist Bei einem systematischen Aufbau ware das Querhaus nicht entscheidend nach Suden vorgesprungen Die Pfeiler des Langhauses sind nicht sehr hoch erzeugen aber trotzdem einen hallenartigen Charakter Dies wird einerseits durch eine Stelzung aller Gewolbebogen erreicht andererseits sind die Gewolbe mit Busung gemauert damit liegt der Scheitelpunkt hoher als der der Scheid Schild und Gurtbogen 26 Die gebuste Mauerung der Gewolbekappen in horizontalen Ringschichten war eine Anderung beim Wiederaufbau des Doms nach dem Zweiten Weltkrieg 40 Der Querschnitt der Pfeiler im Mittelschiff hat ein besonderes Merkmal Vor dem Pfeilerkern sind vier Dienste fur die sogenannten Gurt und Scheidebogen angebracht In den frei bleibenden Diagonalen erheben sich vier dunnere Dienste fur die Gewolberippen Dies bedeutet dass an einem Pfeiler abwechselnd acht dunne und dicke Dienste angelegt sind deren Kampfer und Kapitelle zu einer geschlossenen Zone verschmelzen Das fruhe Auftreten dieser Pfeilerform gilt als Besonderheit des Mindener Doms 41 Im Osten und Westen sind die Dienstschafte nicht zum Boden gefuhrt sondern oben abgefangen Der Grund dafur ist vielleicht die Rucksichtnahme auf die an den Wanden unter den Dienstbundeln stehenden Altare Die seitlichen Fensteroffnungen in den Seitenwanden wirken transparent und lichtvoll sie reichen in einem Seitenteil eines Jochs in voller Breite von den Schildbogen bis zur vier Meter hohen Sockelzone herunter Den sechs Fenstern liegt in ihren Masswerken ein gleiches Grundmotiv zugrunde das variiert wird Zwei Fenstereinheiten werden jeweils oben von einem Fensterrad bekront Diese Art grosser Masswerkfenster gibt es sonst in Deutschland kaum nur im Herforder Munster im Paderborner Dom und in Lippstadt sind Vorlaufer mit weniger reicher Ausstattung vorhanden 41 Die Masswerkfenster wurden nach dem Zweiten Weltkrieg wiederhergestellt die Verglasung gestalteten Vincenz Pieper aus Munster und Anton Wendling aus Aachen beim Wiederaufbau in den 1950er Jahren neu Die gotische Hallenkirche als Gegentypus zur Basilika findet mit dem Mindener Domlanghaus ihre vollkommene Realisierung Durch die weiten Pfeilerabstande und grossen Gewolbejoche wird die hallenartige Wirkung des Raumes erreicht Die Seitenschiffe sind zum Mittelschiff weit offen und bilden mit ihm einen zusammenhangenden Raum sie werden nicht durch enge Pfeilerarkaden abgeschnurt wie es in gotischen Basiliken oft der Fall ist Die schmuckvollen Masswerkfenster der Aussenwande tragen dem Rechnung da sie ins Mittelschiff hineinwirken Vorlaufer sind die noch spatromanischen Hallenkirchen von Herford Munster und Paderborn Dom aus der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts Die Elisabethkirche in Marburg und der Kolner Dom gaben in Bezug auf die Hallenstruktur bzw den gotischen Formenapparat moglicherweise Anregungen doch erst die Synthese gotischer Schlankheit mit dem westfalischen Hallentypus erzeugt das neuartige Ergebnis Die Halle Mindener Typs und der Mindener Pfeiler haben eine reiche Nachfolge gefunden in Bauten des 14 Jahrhunderts in Lemgo St Marien Bielefeld St Marien Osnabruck St Marien und Herford Stift Berg 40 Querhaus Bearbeiten nbsp Das Bischofsportal am nordlichen QuerhausDas vorspringende romanische Querhaus besteht aus drei gleich grossen quadratischen Jochen und ist deutlich alter als das Langhaus Die Domikalgewolbe sind kuppelig ansteigend gemauert Die Langsachsen des Langhauses und des Querhauses treffen sich im Scheitelpunkt des mittleren Jochs des Querschiffs der sogenannten Vierung Dies ist der sakrale Mittelpunkt der Kirche in dem auch der Vierungsaltar steht In der Vierung und im Sudquerhaus wird das Gewolbe von acht im Nordquerhaus von vier Rippen getragen Sud und Nordquerhaus besitzen Stufenportale mit seitlichen Saulen die in den spitzbogigen Archivolten als Unterzuge weiterlaufen 42 Im 14 Jahrhundert wurde nachtraglich die Masswerkrose an der Nordwand uber dem Bischofsportal eingebaut An der Ostwand des Sudquerschiffes befindet sich ein Masswerkfenster das aus der Zeit um 1300 stammt und 1957 wie die ubrigen Domfenster neu verglast wurde Es ist das sogenannte Mindener Heiligenfenster und stellt die Mindener Heiligen und andere bekannte Mindener Personlichkeiten dar wie Thietmar Helmward Meimelph Erkanbert Hardward Theoderich Bruno Tietwief Gorgonius Karl den Grossen und seinen sachsischen Widersacher Widukind Chor Bearbeiten Das Chorquadrat liegt zwischen dem Querhaus und dem hochgotischen Chorpolygon Die ehemals nordlich gelegene Sakristei befindet sich heute im fruheren Domkloster das uber den im sudlichen Querhaus gelegenen Seitenausgang zum Kreuzgang erreicht werden kann Die einstige Sakristei wurde zur Anbetungskapelle umgebaut die den Glaubigen einen stillen Ort zum Gebet bietet und von Dombesuchern nicht betreten werden soll Das Gewolbe im Chorquadrat ist ahnlich wie das im Querhaus aufgebaut Zwei Diagonalrippen tragen das Kreuzgewolbe Die Nord und die Sudwand sind durch Arkaden gestaltet Uber vier Blendarkaden erhebt sich ein doppelgeschossiges zweischaliges Wandsystem das zwei Laufgange am Fuss der jeweiligen Arkadenreihe verdeckt Hier wird der Einfluss rheinischer Kirchen deutlich die eine ahnliche Bauweise aufweisen 43 In der Sudwand sind zwei Fenster eingelassen in der oberen Arkade ein Radfenster in der Hauptarkade ein Bogenfenster nbsp Original der Goldenen Tafel Bode Museum BerlinDer Chor wird nach Osten durch eine spatgotische Polygon Apsis abgeschlossen Sie steht als gotisches Bauwerk im Kontrast zu dem spatromanischen Chorquadrat Das Polygon des Chors stutzen aussen glatte Strebepfeiler Die Gewolberippen treffen sich oben in einem Schlussstein Die Apsis wird von grossen Masswerkfenstern beherrscht die Vincenz Pieper nach dem Zweiten Weltkrieg neu verglaste Die Themen der Fenster sind die Hochfeste Geburt Christi Auferstehung und Sendung des Heiligen Geistes Bei der Neuverglasung wurde recht dunkles Glas gewahlt Die dadurch erzeugte dustere Lichtfuhrung im Chor ist der wesentliche Kritikpunkt an den neu gestalteten Chorfenstern 44 Im Chor stand einst das Original der Goldenen Tafel die 1909 auf Druck des Kaisers an das 1904 als Kaiser Friedrich Museum in Berlin eroffnete heutige Bode Museum verkauft wurde Ausstattung BearbeitenDer Mindener Dom ist trotz erheblicher Verluste im Zweiten Weltkrieg reich an bedeutenden Kunstwerken aus verschiedenen Epochen darunter das romanische Mindener Kreuz uber dem Vierungsaltar Kopie Original in der Domschatzkammer und ein lebendig gestalteter spatromanischer Apostelfries Rest eines Lettners im sudlichen Querhaus Altare Bearbeiten Neue Goldene Tafel Bearbeiten Hauptartikel Goldene Tafel Seit 2002 steht eine Rekonstruktion der Mindener Goldenen Tafel im Ostabschluss des Hochchors Der farbig gefasste und teils vergoldete Flugelaltar ruht auf einer geschnitzten Predella In der Mitte des Retabels ist eine Marienkronung zu sehen die von einem Kranz musizierender Engel umrahmt wird Auf dem Mittelstuck und in den beiden Flugeln stehen neben der Mandorla je vier Heilige unter Baldachinen Darunter zeigen Medaillons Propheten des Alten Testaments Der Dombau Verein finanzierte die zweijahrige Rekonstruktion mit Beitragen und Spenden Das Original im Berliner Bode Museum das bei der Rekonstruktion als Vorbild diente besteht aus einer romanischen Predella aus der Zeit um 1220 die ursprunglich als Reliquienschrein diente Um 1425 wurde ein gotisches Retabel angefugt Musikhistorisch bedeutend sind vor allem die Darstellungen mittelalterlicher Instrumente im Kranz wie des Cembalos Die Predella zeigt ebenfalls die Marienkronung begleitet von Aposteln und Heiligen zu beiden Seiten Eine verkleinerte Nachbildung der Goldenen Tafel fertigte bereits 1891 der zur Wiedenbrucker Schule gehorende Bildhauer Anton Mormann 1851 1940 fur die katholische Pfarrkirche St Johannes Baptist in Herford 45 46 Auch diese Nachbildung diente als Vorlage fur die Rekonstruktion der Goldenen Tafel im Mindener Dom Volksaltare Bearbeiten Um die Vorgaben der Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil umzusetzen und die Feier der Eucharistie zum Volke hin zu ermoglichen wurden zwei Volksaltare aufgestellt Der erste Volksaltar im Chor meist Choraltar genannt entstand 1972 in seiner heutigen Form aus einem Eichenholzwerkstuck aus spatromanischer Zeit Die genaue Herkunft des Stuckes ist unklar Wolfgang Leschhorn vermutete dass es die Ruckwand eines Thrones bildete der um 1170 entstanden war 47 Der Rahmen und die Fullungen der Ruckseite des Altars bestehen aus geschnitztem Flechtwerk mit Akanthusblattern und Fabeltieren Er dient heute Messfeiern an Werktagen Nach seinem Standort benannt steht der 1974 entstandene Vierungsaltar exakt im Schnittpunkt der Langsachsen von Lang und Querhaus dem Zentrum der Vierung Der Altar ist als massiver Quaderblock ohne Sockel aus Sandstein gefertigt seitlich ist er mit stern und blutenartigen Elementen geschmuckt Der Altar steht uber einem Brunnen der nach archaologischen Untersuchungen mehr als 1000 Jahre alt sein soll Matthiasaltar Bearbeiten Hauptartikel Matthiasaltar nbsp MatthiasaltarAls Matthiasaltar wird im Mindener Dom ein spatgotischer Flugelaltar mit dreizehn Statuen von Heiligen eines unbekannten Meisters bezeichnet 48 Er steht auf einem Unterbau aus Obernkirchener Sandstein im sudlichen Querhaus unterhalb des Heiligenfensters Der Klappaltar besteht aus einem feststehenden Schrein und zwei Flugeln mit denen der Altar ursprunglich geschlossen werden konnte Die Aussenseiten der Flugel waren ursprunglich bemalt die Innenseiten und der Schrein sind mit Skulpturen ausgestattet Die Schnitzarbeiten sind teils farbig gefasst teils vergoldet Bis zum Ende des 19 Jahrhunderts hatte sich der Zustand des Altars so stark verschlechtert dass der Originalzustand nicht mehr rekonstruiert werden konnte 49 Bei einer Restaurierung zu Beginn des 20 Jahrhunderts legte man sich beim Patrozinium des Altars und bei der Hauptfigur auf den Apostel Matthias fest 48 Von 1938 bis 1940 wurde das Retabel in der Werkstatt des Landesmuseums in Munster restauriert Dabei wurde die farbige Fassung der Statuen vollstandig erneuert und eine neue Predella geschaffen die uber den Hauptschrein hinaus bis zur Mitte der Flugel reicht und diese abstutzt Die Inschrift der Predella bestand aus zwei Anrufungen der lateinischen Fassung der Allerheiligenlitanei Die erste blieb erhalten Sancte Matthia ora pro nobis Heiliger Matthias bitte fur uns Die Malereien die man bei geschlossenem Retabel sehen konnte sind verloren Der Altar wird daher nur noch in geoffnetem Zustand prasentiert Matthias ist als Diakon gekleidet und halt als Attribut eine Hellebarde in der rechten Hand In zwei Reihen ist er umgeben von einer Mondsichelmadonna mit Jesuskind einer Anna selbdritt und von Aposteln Evangelisten und weiteren mannlichen Heiligen 49 Heilig Geist Altar Bearbeiten nbsp Heilig Geist Altar im nordlichen QuerhausDer fruhbarocke nach Rosner noch dem Renaissancestil 50 zuzurechnende Heilig Geist Altar in der Apsis am nordlichen Querhausarm wurde als Epitaph fur den Dompropst Johann von Schorlemer konzipiert der von 1612 bis 1622 als Propst amtierte Der etwa 1625 entstandene zweigeschossige Heilig Geist Altar wird der Werkstatt im Umfeld Adam Stenelts zugeordnet und wurde aus Baumberger Sandstein gefertigt Thema ist das Wirken des Heiligen Geistes Im unteren Mittelteil zeigt ein Relief die Anbetung der Hirten nach der Geburt Christi Es wird von zwei Saulenpaaren und den vier Evangelisten Matthaus Johannes Lukas und Markus flankiert Die Saulen messen etwa zwei Drittel des Mittelteiles und im halben Geschoss daruber sind die vier lateinischen Kirchenvater dargestellt links Gregor der Grosse und Augustinus rechts Hieronymus und Ambrosius Das obere Geschoss zeigt das Pfingstgeschehen die Ausgiessung des Heiligen Geistes auf die Apostel und Junger Bekront wird der Altar von einer Darstellung des auferstandenen Christus mit der Siegesfahne zu seiner Rechten Maria mit dem Kind zur Linken Anna mit Maria Der bei der Zerstorung des Doms im Zweiten Weltkrieg schwer beschadigte Altar wurde bis 1959 restauriert 51 Altarbild Bearbeiten nbsp Altarbild von Gert van Loon 1480Im Jahr 1950 wurde das Altarretabel von 1480 aus der furstlich buckeburgischen Gemaldesammlung der Ahrensburg fur den Mindener Dom erworben Es wurde 1956 an Stelle des zerstorten Hochaltars im Chorraum des Doms aufgestellt und 1995 hinter Schutzverglasung an der Sudwand des Seitenschiffes angebracht Das Werk von Gert van Loon ist 235 cm breit und 160 cm hoch und wurde mit Olfarben auf zehn vertikal verleimte Eichenholzbretter gemalt Es zeigt den gekreuzigten Jesus der zu seiner Rechten von Agidius Agnes von Rom Evangelist Johannes und Maria 52 und zur Linken von den Aposteln Petrus Paulus Andreas und dem Erzengel Michael begleitet wird Engelsfiguren fangen das Blut aus den Wunden in Kelchen auf Uber der knienden Stifterin des Bildes unter dem Kreuz erkennt man ein Schriftband mit der Aufschrift O leve her vorbarme de myner Oh lieber Herr erbarme dich meiner Der Wappenschild vor der Stifterin konnte bislang nicht zugeordnet werden 53 Am unteren Rand sind die Namen der dargestellten Heiligen zu lesen Mindener Kreuz Bearbeiten Hauptartikel Mindener Kreuz Das Mindener Kreuz ist ein bronzenes christliches Grosskreuz aus dem 11 Jahrhundert Es entstand vermutlich um 1070 in der Helmarshausener Werkstatt des Rogerus von Helmarshausen Die Fusse stehen auf einem Drachen der das von Jesus durch seinen Tod besiegte Bose symbolisiert Der Korpus in sechs Teilen gegossen war ursprunglich vergoldet Das Lendentuch ist in Niello Technik gefertigt die Augapfel bestehen aus Silber Das Original des Kreuzes wird in der Domschatzkammer aufbewahrt uber dem Vierungsaltar des Domes hangt seit 1992 eine Kopie 54 55 56 Taufstein Bearbeiten nbsp Die barocke Taufanlage Ansicht von 1895Den Taufstein schuf 1957 die Bildhauerin Gisela Leo Stellbrink Der glatte und leicht gebauchte Zylinder zeigt neben der stilisierten Taube Symbol des Heiligen Geistes die Arche Noah Den flachen polierten Bronzedeckel schufen 1999 Werner Rosner und die Grafikerin Ingrid Mohlmann Der Taufstein stand zunachst in der Mitte des sudlichen Querhauses und hat seit 1993 im Eingangsbereich des Langhauses an der Westseite seinen Platz Auf dem Boden umfassen sieben Kreise mit einbeschriebenem Stern und einem grossen Kreis als Umrahmung den Stein Die Gestaltung wurde einem Fussbodenornament aus dem Jahr 1071 nachempfunden Bis zur Zerstorung des Domes 1945 existierte eine barocke Taufanlage aus dem 17 Jahrhundert Das sechsseitige holzerne Taufbecken war kelchformig gestaltet Den Deckel hielt ein Auslegearm der geschwenkt werden konnte 1815 war das Becken von einem eisernen Gitter umgeben Fur 1830 ist eine holzerne Umrandung belegt Das Taufbecken wurde im Zweiten Weltkrieg grosstenteils zerstort Uberreste sind in der Domschatzkammer ausgestellt oder lagern im Lapidarium des Westwerks 57 Apostelfries Bearbeiten In der inneren sudlichen Querschiffwand ist uber dem Portal seit 1957 der aus glaukonitfuhrendem Kalksandstein Baumberge oder Stemmer Berge bei Haldem gefertigte Apostelfries eingelassen Seine Datierung wird unterschiedlich angegeben zwischen 1220 30 und bald nach 1250 In der Mitte der vierzehn Figuren thronen Jesus Christus mit einer aufgeschlagenen Bibel und zu seiner Rechten Maria mit einem Lilienstab Um sie herum sind elf Apostel mit einer geschlossenen Bibel gruppiert neben Maria steht der Dompatron Petrus mit Schlussel Die ubrigen Apostel tragen keine spezifischen Attribute Anstelle des zwolften Apostels hat der Kunstler rechts aussen den Dompatron Gorgonius gestellt Der Apostelfries soll ursprunglich am alteren Lettner vermutlich dem Vorlaufer des 1832 abgebrochenen Lettners angebracht gewesen sein der den Chor vom Langhaus trennte 58 Von 1839 bis 1945 schmuckte der Fries die Paradieshalle nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Der Apostelfries an der sudlichen QuerschiffwandVorlage Panorama Wartung Para4Malerei am Vierungspfeiler Bearbeiten nbsp Unterer Teil der Malerei am sudwestlichen VierungspfeilerDer obere Teil der Malerei am sudwestlichen Vierungspfeiler unprazise zuweilen als Grossfresko bezeichnet 59 aus der Zeit um 1290 der von einem Altar verdeckt war wurde bei einer Domrenovierung in den 1930er Jahren entdeckt Bei den Sicherungsarbeiten an der Domruine wurde spater auch der untere Teil der Malerei gefunden Das Wandbild zeigt im unteren Teil in einem zweiteiligen Figurenfries acht Heilige unter Saulenarkaden In der oberen Reihe erkennt man Johannes den Taufer den Apostel Petrus Gorgonius und eine nicht genau zu identifizierende Frau vermutlich Anna Klara oder Elisabeth 60 Die zweite Reihe zeigt Nikolaus von Myra Katharina den Apostel Bartholomaus und eine der fruhesten Darstellungen des heiligen Franziskus nordlich der Alpen 15 Daruber befindet sich eine uberlebensgrosse Maria Einige Elemente wie eine Krone und die Ornamente im Tympanon sind reliefartig ausgearbeitet wohl zur Befestigung von Emails oder Halbedelsteinen und Stuckornamenten 60 Dieses Bildnis soll nach der mittelalterlichen Uberlieferung eine Heilkraft fur Blinde gehabt haben 59 Epitaphe Bearbeiten Mehrere Epitaphe von Mindener Domherren zieren die Wande des Langhauses und des Querschiffs Eberhard von Mallinckrodt Bearbeiten Das Epitaph des Domherrn und Kanonikers Eberhard von Mallinckrodt von 1622 hangt an der Nordseite des nordostlichen Vierungspfeilers und hat einen dreigeschossigen symmetrischen Aufbau mit untersetzter Inschriftenkartusche Dargestellt sind in plastischer Form Passion und Auferstehung Jesu Christi Hauptmotiv ist die Kreuzigung Durch die modellhafte dreidimensionale Darstellung wirken die Szenen sehr lebendig Im Zweiten Weltkrieg wurde das Epitaph beschadigt seitdem fehlen die Seitenflugel mit den Wappen Das Epitaph wurde von Freunden des Verstorbenen in Auftrag gegeben und ist nicht signiert 61 Hieronymus von Grappendorf Bearbeiten Das Epitaph des Hieronymus von Grappendorf an der Westwand des sudlichen Seitenschiffs wurde nach 1624 von Adam Stenelt als ein Werk des Uberganges von der Renaissance zum Barock gefertigt Das fruher farbig gefasste Epitaph hat ebenfalls einen dreigeschossigen symmetrischen Aufbau Es zeigt in einer vielfigurlichen Szene die Grablegung Christi Im Untergeschoss kniet Hieronymus von Grappendorf der in liturgischem Gewand ein Kruzifix verehrt Von Grappendorf gehorte zum Domkapitel die dargestellten Wappen lassen verwandtschaftliche Verflechtungen mit zahlreichen Adelsfamilien aus dem Bistum Minden erkennen Den Auftrag zum Epitaph gaben seine Bruder Pieper vermutet die Mitbruder des Domkapitels 62 63 Herbord von Langen Bearbeiten nbsp Epitaph des Herbord von LangenDas Epitaph des Domdechanten und Propstes des Marienstifts in Minden Herbord von Langen von 1628 ist symmetrisch in zwei Hauptgeschossen gegliedert und hangt an der Westwand des nordlichen Seitenschiffs Kunstgeschichtlich gilt es als ein Werk des Ubergangs von der Renaissance zum Barock Dargestellt ist die Passion Christi mit dem Aufsetzen der Dornenkrone und der Geisselung Im Hintergrund sind die Domturme von Osnabruck zu sehen das Epitaph fertigte der Osnabrucker Bildhauer Adam Stenelt an 64 Johann von Schorlemer Bearbeiten Ein weiteres Epitaph ist das als Altar ausgefuhrte Denkmal fur den Dompropst Johann von Schorlemer siehe Heilig Geist Altar Kanzel Bearbeiten nbsp Kanzel aus dem 17 JahrhundertDie reich geschnitzte barocke Kanzel aus dem 17 Jahrhundert verbrannte bei der Zerstorung des Domes Uber ihrem von zwei Saulen flankierten Treppenportal thronte eine Madonna Der sechsseitige Kanzelkorb hatte einen Durchmesser von 1 06 Metern und wurde von den vier Evangelisten umrandet Auf dem Schalldeckel thronten weitere Heilige darunter Laurentius Gorgonius und Bernward von Hildesheim Werner March entwarf gemeinsam mit Zoltan Szekessy eine zylindrische Kanzel fur den wiederaufgebauten Dom Der Korb bestand aus vier Einzelsegmenten aus Muschelkalk In Form eines Flachreliefs waren die Symbole der vier Evangelisten dargestellt Die Treppe aus Sichtbeton fuhrte um den Pfeiler und besass ein Metallgelander Diese Kanzel wurde 1993 ohne Zustimmung der Denkmalpflege abgebaut und ist im Lapidarium des Westriegels eingelagert Emerentia Selbviert Bearbeiten Die holzerne Figurengruppe Emerentia Selbviert 65 in einer Wandnische des nordlichen Seitenschiffes stammt aus der Hand des Hildesheimer Benediktmeisters um 1520 63 und ist seit 1940 im Dom nachweisbar Das selten anzutreffende Bildmotiv ist eine Erweiterung der Anna selbdritt um deren Mutter Emerentia einer wie Anna im biblischen Kanon nicht enthaltenen Figur die als Mitglied der Heiligen Sippe Einzug in die christliche Kunst fand Da das zugehorige Jesuskind verlorenging besteht die Mindener Gruppe nur noch aus den drei Figuren Maria Anna und Emerentia Weitere Figuren Bearbeiten nbsp Madonna mit der TraubeDie 56 cm hohe Bronzestatue der seligen Ordensgrunderin Pauline von Mallinckrodt an der Sudwand des Langhauses ist der Abguss einer Holzplastik am Chorgestuhl des Paderborner Doms eines modernen Werks von Heinrich Gerhard Bucker aus Beckum Die Nahe zum Marienbild am Vierungspfeiler dem Heilkrafte fur Blinde zugeschrieben wurden wurde bewusst gewahlt um auf die Tatigkeit der Seligen in der Blindenpflege hinzuweisen 59 Im Nordturm des Westwerks entstand nach dem Zweiten Weltkrieg eine Andachtskapelle mit ringformig eingemauerter Kuppel Seit 1995 ist dort eine holzerne Pieta aufgestellt deren Entstehung auf 1420 datiert wird Sie hat mit der Beschadigung des Westwerks ebenfalls Schaden gelitten die fehlenden Teile wurden spater aus Gips ersetzt und farbig nachbearbeitet 1971 wurde die Pieta rekonstruiert und die Nachbildungen aus Eichenholz ersetzt 66 Am nordwestlichen Vierungspfeiler steht seit 1995 eine spatgotische Mondsichelmadonna in der seltenen Darstellung als Madonna mit der Traube Die Eichenholzfigur entstand in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts in einer rheinischen Werkstatt Der Standort der Figur ist bis 1939 unklar zwischen 1940 und 1943 stand sie im Marienaltar und wurde im Turmaufgang des Westwerks geborgen Etwa zwei Drittel der Figur sind bei der Zerstorung des Doms verbrannt Elly Kupper erganzte die Fehlstellen 1946 aus Gips Die Werkstatt Springer in Telgte entfernte die Gipsmodellierungen 1979 80 wieder und ersetzte sie in Eichenholz Die Figur in gold blauem Gewand steht auf einer silbernen Mondsichel und einem schlangenartigen Drachen In der rechten Hand halt sie das nackte Jesuskind mit einer Kugel in der Linken eine Weintraube haltend 67 Orgeln Bearbeiten nbsp Die 1945 zerstorte BarockorgelBereits zur Zeit des Bischofs Wedekind I von Hoya ist eine Orgel im Dom belegt Aus spaterer Zeit liegen weitere Belege vor die jedoch nichts uber die Anzahl der Orgeln aussagen 68 Die Westorgel von 1625 26 fertigte vermutlich Hans Scherer d J aus Hamburg 69 Sie wurde mit einem Legat uber 1000 Reichstaler finanziert Sie hatte ursprunglich 25 Register auf zwei Manualen und einem Pedal Ende des 19 und Anfang des 20 Jahrhunderts war das Instrument in einem desolaten Zustand Ein Gutachten von 1907 zeigte auf dass 16 000 Mark fur eine Renovierung notig waren 1908 plante man einen Teil des Verkaufserloses der Goldenen Tafel dafur zu verwenden 70 Weitere Gutachten besagten dass der finanzielle Aufwand und der Nutzen in keinem Verhaltnis standen so wurden nur kleinere Reparaturen vorgenommen 71 Beim Bombenangriff 1945 wurde die Orgel mit allen Pfeifen zerstort Bei den vorangegangenen Reparaturen waren einige wertvolle Pfeifen ausgebaut und im Westturm gelagert worden Ihr Verbleib ist bis heute ungeklart 72 1755 wurde erstmals eine Chororgel im Dom erwahnt die etwa 1660 entstand 73 Im Oktober 1807 baute man sie in die evangelische Kirche in Wehdem ein Dort erfolgte 1910 ein Neubau im alten Gehause Da man die Westorgel fur irreparabel hielt plante man den Neubau einer Querhausorgel der 1931 fur 41 100 Reichsmark durchgefuhrt wurde Man verzichtete auf ein Gehause und stellte die Pfeifen frei auf Die Orgel besass 26 Register auf zwei Manualen und ein Pedal mit elektrischer Traktur Diese Orgel wurde beim Bombenangriff ebenfalls schwer beschadigt 1946 baute die Firma Steinmann aus Vlotho daraus eine Notorgel fur die Johanniskirche 74 Nach dem Zweiten Weltkrieg baute die Firma Seifert amp Sohn aus Kevelaer eine neue Orgel fur den Dom Den Kontakt zur Firma hatte Architekt Werner March hergestellt Die Orgel hatte 46 Register die sich auf Hauptwerk schwellbares Positiv Oberwerk und Pedal verteilten Die Traktur war elektrisch Die Orgel wurde zur Neuweihe des Doms 1957 fertiggestellt 75 Heute stehen im Mindener Dom zwei Orgeln fur Kirchenmusik und Konzerte zur Verfugung die grosse Westorgel an der Westwand des Langhauses vor der ehemaligen Kaiserempore und eine kleinere Chororgel im nordlichen Querschiff Westorgel Bearbeiten nbsp Westorgel vor der KaiserlogeDie Westorgel wurde im Jahre 1996 von dem Orgelbauunternehmen Kuhn in Zusammenarbeit mit den Orgelbauern Klais und Rieger erbaut und am 22 Dezember 1996 geweiht Das Instrument hat 62 Register 4388 Pfeifen verteilt auf drei Manualwerke und Pedal Bei der Gestaltung der Orgel war ausschlaggebend dass die sogenannte Kaiserloge durch das Instrument nicht vollig verdeckt werden sollte Die Loge sollte vom Kirchenraum aus zumindest als solche erkennbar bleiben Dementsprechend wurden das Schwellwerk das Grosspedal und das Chamadenwerk in der Loge untergebracht Sichtbar sind lediglich das Hauptwerk das Oberwerk und das Kleinpedal die vor den Emporenarkaden hangen Sie sind etwa 3 Meter abgesenkt und lassen damit den Blick auf die Logenarkaden frei Die Disposition verbindet barocke Elemente mit der franzosischen und deutschen Orgel der Romantik und soll stilgetreue Interpretationen der Orgelmusik dieser Epochen ermoglichen Insbesondere die in grosser Zahl vorhandenen Zungenregister wurden darauf ausgerichtet 76 77 Die Pfeifen stehen auf Schleifladen Die Registertraktur ist elektrisch die Spieltraktur ist mechanisch 9 I Hauptwerk C c41 Principal 16 2 Octave 0 8 3 Flute harmonique 0 0 0 8 4 Rohrgedackt 0 8 5 Viole de Gambe 0 8 6 Octave 0 4 7 Gemshorn 0 4 8 Quinte 0 2 2 3 9 Superoctave 0 2 10 Mixtur IV V 0 1 1 3 11 Zimbel III 0 1 2 12 Kornett V ab c0 0 8 13 Trompete d 16 14 Trompete d 0 8 15 Klarine d 0 4 Tremulant II Oberwerk C c416 Principal 0 8 17 Rohrflote 0 8 18 Salicional 0 8 19 Octave 0 4 20 Blockflote 0 4 21 Superoctave 0 2 22 Waldflote 0 2 23 Larigot 0 1 1 3 24 Scharf IV 0 1 25 Sesquialter II 0 0 0 2 2 3 26 Dulcian d 16 27 Cromorne f 0 8 28 Trompette f 0 8 Tremulant III Schwellwerk C c429 Bourdon 16 30 Geigenprincipal 0 8 31 Gedackt 0 8 32 Viole de Gambe 0 8 33 Voix celeste ab c0 0 8 34 Octave 0 4 35 Flute octaviante 0 4 36 Nazard 0 2 2 3 37 Octavin 0 2 38 Tierce 0 1 3 5 39 Mixtur V 0 2 40 Cor anglais f 16 41 Trompette harm f 0 0 0 8 42 Hautbois f 0 8 43 Voix humaine f 0 8 44 Clairon harm f 0 4 Tremulant III Chamaden C c445 Chamade f 0 0 0 16 46 Chamade f 0 8 47 Chamade f 0 4 Pedalwerk C g148 Untersatz 32 49 Principalbass 0 0 16 50 Subbass 16 51 Violonbass 16 52 Octavbass 0 8 53 Gedacktbass 0 8 54 Violoncello 0 8 55 Choralbass 0 4 56 Flotbass 0 4 57 Nachthorn 0 2 58 Hintersatz 0 4 59 Bombarde f 32 60 Posaune d 16 61 Trompete d 0 8 62 Clairon d 0 4 Koppeln II I III I III II Chamaden III I P II P III P Spielhilfen 256 fache Setzeranlage Anmerkungen d Register in Deutscher Bauart f Register in Franzosischer BauartChororgel Bearbeiten nbsp ChororgelDie Chororgel wurde 2001 ebenfalls von Kuhn gebaut 76 77 Das Schleifladen Instrument hat 27 Register auf zwei Manualen und Pedal Haupt und Pedalwerk befinden sich auf einer gemeinsamen Windlade im Oberbau der Orgel das Schwellwerk im Unterbau direkt uber dem mechanischen Spieltisch Daruber hinaus verfugt das Instrument uber zwei elektronische Spieltische die an verschiedenen Stellen des Domes aufgestellt werden konnen Die Registertrakturen sind elektrisch 15 I Hauptwerk C g31 Bordun 16 2 Principal 0 8 3 Offenflote 0 8 4 Octave 0 4 5 Rohrflote 0 4 6 Quinte 0 22 3 7 Superoctave 0 0 0 2 8 Terz 0 13 5 9 Mixtur IV 0 11 3 10 Trompete 0 8 Tremulant II Schwellwerk C g311 Rohrflote 0 8 12 Gambe 0 8 13 Schwebung 0 0 0 8 14 Principal 0 4 15 Salicet 0 4 16 Blockflote 0 2 17 Larigot 0 11 3 18 Piccolo 0 1 19 Fagott 16 20 Oboe 0 8 Tremulant Pedalwerk C f121 Subbass Nr 1 0 0 16 22 Octavbass 0 8 23 Gedacktbass 0 8 24 Posaune 16 Koppeln II I I P II P Spielhilfen 256 fache Setzeranlage SequenzerGlocken Bearbeiten nbsp Glockenstube im Westriegel vorne links Maria dahinter Frieden ChristiEine erste Lauteordnung des Mindener Doms ist fur das 13 Jahrhundert nachgewiesen Die Kirchenglocken der Jahre 1251 bis 1306 wurden bei der Erneuerung des Holzglockenstuhles und dem Anschluss an ein elektrisches Lautwerk 1913 14 neu zusammengestellt Das Hauptlautwerk des Westriegels enthielt funf und der Dachreiter uber der Vierung weitere funf Glocken Im Ersten Weltkrieg konnten die Glocken im Turm verbleiben Vier Glocken aus dem Dachreiter wurden am 18 August 1918 eingeschmolzen eine Glocke blieb erhalten Die verbliebenen Glocken wurden am 28 Marz 1945 beim Brand des Doms zerstort 78 Hauptgelaut im Westriegel Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg goss am 29 Januar 1948 die Glockengiesserei Petit amp Gebr Edelbrock funf neue Glocken mit der Schlagtonfolge h0 d1 e1 fis1 g1 79 Fur die drei grossen Glocken wurde das Material der im Krieg zerstorten alten Glocken mit verwendet Am 3 Marz 1950 wurden die Glocken beim Richtfest des Westwerks geweiht 27 Im Turm ergaben die Druck und Schubkrafte der Glocken grosse Probleme die nicht gelost werden konnten 1993 wurden sie ausgebaut und nach Gifhorn verkauft 80 81 Das jetzige Gelaut aus neuem Metall entstand in mehreren Gussen durch die Glockengiesserei Hans August Mark aus Brockscheid Am 11 Marz 1994 weihte der Paderborner Weihbischof Paul Nordhues die ersten Glocken Sie hangen in einem Eichenholz Glockenstuhl im Westwerk des Doms uberschwere Holzjoche sorgen fur einen verlangsamten Lauterhythmus 82 Zeitgenossische Kunstler gestalteten die Glocken mit Reliefs und Inschriften Nr Name Gussjahr Durchmesser mm Masse kg Schlagton HT 1 16 Kunstler1 Frieden Christi 1993 2003 5495 gis0 2 Leopold Haffner2 Maria 1537 2445 cis1 1 Heinrich Gerhard Bucker3 Petrus 1386 1850 dis1 4 Johannes Halekotte4 Gorgonius 1994 1312 1515 e1 3 5 Leopold Haffner5 Magdalena 1164 1105 fis1 4 Jurgen Suberg6 Herkumbert 1998 1091 955 gis1 3 Paul Reding7 Franziskus 1994 1053 880 a1 6 Walter Habdank8 Pauline 1998 844 509 cis2 6 Schwester Erentrud TrostNeues Dachreiter Gelaut Bearbeiten nbsp Platzierung des Gelautes nach der Weihe im DomDie neuen Zimbel Glocken fur den wiedererbauten Vierungsturm wurden im November 2010 von der Glockengiesserei Mark Brockscheid Eifel aus Zinnbronze gegossen und am 18 Dezember 2011 durch den Paderborner Weihbischof Manfred Grothe geweiht Am 19 Dezember 2011 wurden sie im Vierungsturm montiert Die neuen Glocken tragen Namen von Seligen und Heiligen 83 84 Auf den Glocken befinden sich Inschriften unter anderem aus dem Magnifikat Ausserdem sind auf ihnen etwa 12 cm grosse Bildnisse der Heiligen bzw des Mindener Domes angebracht 85 Auf ihrer Flanke tragen die neuen Kirchenglocken jeweils die Angabe Eifeler Glockengiesserei C Mark Maas Brockscheidt gegrundet 1840 sowie die Orts und Jahresangabe Minden 2011 Darunter befinden sich Lobpreisungen und Bitten mit Bezugen auf die Namensgeber Alle Inschriften sind in Versalien gehalten 86 Mit der Weihe der neuen Glocken und deren Aufhangung im neuen Vierungsturm ist der Wiederaufbau des Domes nach der Weihe des Gebaudes im Jahre 1957 vollstandig abgeschlossen Die Kosten fur den Vierungsturm von rund 800 000 Euro tragt das Land Nordrhein Westfalen 87 Nr Name Gussjahr Durchmesser mm Masse kg Schlagton HT 1 16 InschriftI Rupert Mayer 2011 735 348 e2 8 Meine Seele preist die Grosse des Herrn und mein Geist jubelt uber Gott meinen Retter denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut Siehe von nun an preisen mich selig alle Geschlechter Dreifaltiger Gott auf die Fursprache Mariens und des sel Rupert Mayer moge in der Kirche Dein Lob niemals verstummen und all unser Tun beitragen zum Aufbau Deines Reiches Die Glocke ist daruber hinaus als einzige mit einer Inschrift auf dem Walm versehen Gegossen im Jahr der Wiedererrichtung des Chorturmes 2010 als Benedikt XVI Papst in Rom Hans Josef Becker Erzbischof in Paderborn und Roland Falkenhahn Propst in Minden warenII Maria Faustyna Kowalska 664 246 fis2 8 Denn der Machtige hat Grosses an mir getan und sein Name ist heilig Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht uber alle die ihn furchten Dreifaltiger Gott auf die Fursprache der Hl Faustina schenke der Kirche und Welt dein Erbarmen und lass auch uns Menschen miteinander barmherzig lebenIII Nikolaus Gross 566 170 gis2 4 5 Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten und zerstreut die im Herzen voll Hochmut sind Er sturzt die Machtigen vom Thron und erhoht die NiederigenDreifaltiger Gott auf die Fursprache des sel Nikolaus lass uns Christen unsere Verantwortung in Politik und Gesellschaft erkennen und in deinem Auftrag wahrnehmen IV Adolph Kolping 560 150 a2 8 Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lasst die Reichen leer ausgehenDreifaltiger Gott auf die Fursprache des sel Adolph Kolping lass alle Menschen Ausbildung und Arbeit finden damit sie menschenwurdig leben konnenV Edith Stein 487 118 h2 7 Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen das er unseren Vatern verheissen hat Abraham und seinen Nachkommen auf EwigDreifaltiger Gott auf die Fursprache der hl Edith Stein lass uns nur dich suchen und finden und versohne in dir die Menschen des Alten und des Neuen BundesDomschatz Bearbeiten Hauptartikel Mindener Domschatz nbsp Original des Mindener Kreuzes in der DomschatzkammerDer Mindener Dom besitzt in seinem Domschatz liturgische Gerate unterschiedlicher Epochen die uber tausend Jahre im Zusammenhang mit dem Bistum Minden und der Kathedralkirche gesammelt wurden Sie sind im Haus am Dom fur die Offentlichkeit zuganglich Ein bedeutendes Exponat ist neben dem Mindener Kreuz aus dem 11 Jahrhundert ein silbernes Reliquienkreuz aus der Zeit um 1300 Der Petrischrein das Becherreliquar aus dem 12 Jahrhundert und ein Reliquiar in der Form des rechten Arms des Dompatrons Gorgonius sind ebenso wie ein Reliquienarm der heiligen Margareta erhalten geblieben Siehe auch BearbeitenMindener DomkapitelLiteratur BearbeitenHermann Deuker Siegfried Kessemeier Jochen Luckhardt Dom und Domschatz in Minden Langewiesche 1982 ISBN 3 7845 4830 X Jorg Ernesti Die mittelalterliche deutsche Kathedralkirche nach 1945 Wiederaufbau oder Neuschopfung Das Beispiel des Mindener Domes In Westfalische Zeitschrift Band 154 2004 S 371 390 Hans Gelderblom Der Kreuzgang am Dom zu Minden In Mitteilungen des Mindener Geschichts und Museumsvereins Jahrgang 39 1967 S 1 36 Karl Hengst Historische Kommission fur Westfalen Hrsg Westfalisches Klosterbuch Lexikon der vor 1815 errichteten Stifte und Kloster von ihrer Grundung bis zur Aufhebung Teilband 1 Ahlen Mulheim Aschendorff Munster i Westfalen 1992 S 593 606 Paul Jakobi Der Dom zu Minden Zeuge des Glaubens 2 Auflage Bonifatius 2005 ISBN 3 00 015541 4 Albert Ludorff Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 11 Schoeningh Verlagsbuchhandlung in Paderborn Munster i W 1902 UB Bielefeld bei archive org abgerufen am 28 November 2010 Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 S 1507 Ubersicht uber die funf Teile des 50 Bandes Werner Rosner Der Dom zu Minden In DKV Kunstfuhrer 11 Auflage Band 321 Deutscher Kunstverlag Munchen 2007 ISBN 978 3 422 02112 9 William C Schrader The Cathedral Chapter at Minden and its Members 1650 1803 In Westfalische Zeitschrift Band 139 1989 S 83 122 englisch Heinz Wahler 75 Ausflugsziele im Minden Lubbecker Land 8 Auflage J C C Bruns Minden 2010 Kapitel Minden Die alte Domfreiheit S 264 Medien BearbeitenDompfarramt Dombauverein Hrsg Zeuge der Geschichte Der Dom zu Minden 2007 DVD Video 19 min Herausgegeben zu den Feierlichkeiten zum 50 Jahrestag des Wiederaufbaus des Domes nach seiner Zerstorung im Zweiten Weltkrieg Enthalt neben Informationen zum Domschatz und der Architektur des Doms auch Einblicke in das Lapidarium und die Vorbereitungen zum Gottesdienst in der Sakristei Gereon Krahforst Dom zu Minden Glocken und Orgeln Axel Gerhard Kuhl Verlag Haselbach 2003 Compact Disc Digital Audio CD DA Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mindener Dom Album mit Bildern Videos und Audiodateien Dom Minden Kirchenvorstand der katholischen Dompropsteigemeinde abgerufen am 21 September 2010 Dom zu Minden In www amtage de das private Minden Magazin uber die Stadt Minden Westfalen Hans Jurgen Amtage abgerufen am 21 Dezember 2015 Literatur uber den Mindener Dom im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bericht Wo befindet sich das alte Mindener Domgelaut Einzelnachweise Bearbeiten Impressum In Pastoralverbund Mindener Land Pastoralverbund Mindener Land abgerufen am 7 Februar 2021 Franz Ruppel Der Dom zu Minden Hrsg www discover guides de Hamburg ISBN 3 939609 32 3 S 59 a b Klaus Gunter Die Ausgrabungen auf dem Domhof in Minden 1974 1977 In Hans Nordsiek Hrsg Zwischen Dom und Rathaus Beitrage zur Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Minden Minden 1977 S 25 Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 Kapitel Die Domfreiheit S 1137 Johann Karl von Schroeder Minden und das Mindener Land in alten Ansichte 1 Auflage Aschendorff Munster 1971 Jurgen Langenkamper Hochwasser 1946 war keine Sintflut MT Serie Jahrhunderthochwasser 1946 Teil 6 In Mindener Tageblatt Nr 37 13 Februar 2006 S 7 Klaus Gunter Die Ausgrabungen auf dem Domhof in Minden 1974 1977 In Hans Nordsiek Hrsg Zwischen Dom und Rathaus Beitrage zur Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Minden Minden 1977 S 28 Klaus Gunter Die Ausgrabungen auf dem Domhof in Minden 1974 1977 In Hans Nordsiek Hrsg Zwischen Dom und Rathaus Beitrage zur Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Minden Minden 1977 S 33 a b c Heinz Wahler 75 Ausflugsziele im Minden Lubbecker Land 8 Auflage J C C Bruns Minden 2010 Kapitel Minden Die alte Domfreiheit a b Pastoralverbund Mindener Land Dom zu Minden Wiederaufbau des Vierungsturms mit einem 5 stimmigen Gelaut In Pastoralverbund Mindener Land Hrsg Pfarrnachrichten Nr 22 Juni 2009 dom minden de PDF abgerufen am 4 November 2010 Kath Dompfarrkirche St Petrus und Gorgonius Nicht mehr online verfugbar Landschaftsverband Westfalen Lippe archiviert vom Original am 27 September 2010 abgerufen am 30 September 2010 Bitte Suchfunktion nutzen Direktlink nicht moglich nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lwl org Werner Rosner Der Dom zu Minden In DKV Kunstfuhrer 11 Auflage Band 321 Deutscher Kunstverlag Munchen 2007 ISBN 978 3 422 02112 9 S 21 Caspar Ehlers Die Integration Sachsens in das frankische Reich In Veroffentlichungen des Max Planck Instituts fur Geschichte Band 231 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2007 ISBN 978 3 525 35887 0 S 80 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Zugl Habilitation Universitat Wurzburg 2005 a b c d Hermann Deuker Siegfried Kessemeier Jochen Luckhardt Dom und Domschatz in Minden Langewiesche 1982 ISBN 3 7845 4830 X S 8 a b c d e f g Werner Rosner Der Dom zu Minden In DKV Kunstfuhrer 11 Auflage Band 321 Deutscher Kunstverlag Munchen 2007 ISBN 978 3 422 02112 9 S 23 Hans Gelderblom Die Grabungen und Funde im Mindener Dom als Fuhrer in die eigene Vergangenheit und als Wegweiser zu zeitgenossischen Werken in Westfalen In Mindener Geschaftsverein Hrsg Mindener Beitrage zur Geschichte Landes und Volkskunde des ehemaligen Furstentums Minden Band 10 Bruns Minden 1964 Vor 1000 Mindener Domschule Die Geschichte der Domschule Die Geschichte des Mindener Domes PDF 27 kB Nicht mehr online verfugbar Domschule Minden archiviert vom Original am 12 Mai 2015 abgerufen am 21 November 2010 a b Werner Rosner Der Dom zu Minden In DKV Kunstfuhrer 11 Auflage Band 321 Deutscher Kunstverlag Munchen 2007 ISBN 978 3 422 02112 9 S 4 Beschreibung am Modell des Sigbert Domes a b c Hermann Deuker Siegfried Kessemeier Jochen Luckhardt Dom und Domschatz in Minden Langewiesche 1982 ISBN 3 7845 4830 X Kapitel Zur Baugeschichte des Doms S 8 a b Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 S 60 Johann Josef Boker Bischof Sigward und der Mindener Dombau im 12 Jahrhundert In Niederdeutsche Beitrage zur Kunstgeschichte Band 31 1992 S 23 37 Wolfgang Leschhorn Die Hochzeit Heinrichs des Lowen mit Mathilde von England im Dom zu Minden 1168 Festrede anlasslich des 840 Jahrestages der Hochzeit im Jahr 2008 dom minden de PDF abgerufen am 20 Oktober 2010 Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 S 61 Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 Kapitel VI Das Langhaus S 297 a b c d Hermann Deuker Siegfried Kessemeier Jochen Luckhardt Dom und Domschatz in Minden Langewiesche 1982 ISBN 3 7845 4830 X Kapitel Baumotive des bestehenden Domes und ihre Geschichte S 10 a b c Hans Jurgen Amtage 50 Wiederkehr der Neuweihe des Mindener Doms Nicht mehr online verfugbar In www amtage de das private Minden Magazin uber die Stadt Minden Westfalen Archiviert vom Original am 22 Dezember 2015 abgerufen am 21 Dezember 2015 Hans Jurgen Amtage Zwei Reliquien im neuen Altar Weihbischof Manfred Grothe vollzieht Weihe des Anbetungsraumes im Mindener Dom In Mindener Tageblatt 7 Dezember 2009 mt online de abgerufen am 21 September 2010 Christian Schlichter Ruhe fur die Anbetung In Erzbischof von Paderborn Hrsg Der DOM Kirchenzeitung des Erzbistums Paderborn Nr 32 Bonifatius 4 August 2008 html abgerufen am 21 September 2010 Anja Peper Stadtsiluette Mindens wird neu gepragt In Mindener Tageblatt 27 April 2011 mt online de abgerufen am 22 September 2011 Mindener Tageblatt Dom endlich unter der Haube Ausgabe vom 10 Dezember 2011 abgerufen am 14 Dezember 2011 Hans Heinz Peters Das Gorgonius Patrozinium in Minden bis zum Jahr 996 Mitteilungen des Mindener Geschichtsvereins Jahrgang 55 1983 S 127 132 a b Joachim Schafer Gorgonius In Okumenisches Heiligenlexikon Abgerufen am 21 September 2010 Hans Jurgen Amtage Laurentius Nicht mehr online verfugbar In www amtage de das private Minden Magazin uber die Stadt Minden Westfalen Archiviert vom Original am 22 Dezember 2015 abgerufen am 21 Dezember 2015 Karl Heinrich Kruger Dionysius und Vitus als fruhottonische Konigsheilige Zu Widukind 1 33 In Karl Hauck et al Hrsg Fruhmittelalterliche Studien 8 de Gruyter Berlin 1974 S 142 u 149 doi 10 1515 9783110242072 131 Klemens Honselmann Reliquientranslationen nach Sachsen In Victor H Elbern Hrsg Das erste Jahrtausend Kultur und Kunst im werdenden Abendland an Rhein und Ruhr Band 1 Dusseldorf 1962 Nathalie Kruppa Emanzipation vom Bischof Zum Verhaltnis zwischen Bischof und Stadt am Beispiel Mindens In Uwe Grieme Hrsg Bischof und Burger Herrschaftsbeziehungen in den Kathedralstadten des Hoch und Spatmittelalters Veroffentlichungen des Max Planck Instituts fur Geschichte Band 206 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2004 ISBN 3 525 35858 X S 67 87 hier S 69 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hans Jurgen Amtage Dom zu Minden In amtage de privates Magazin uber die Stadt Minden Westfalen Abgerufen am 21 Dezember 2015 Hermann Deuker Siegfried Kessemeier Jochen Luckhardt Dom und Domschatz in Minden Langewiesche 1982 ISBN 3 7845 4830 X Kapitel Baumotive des bestehenden Domes und ihre Geschichte a b Norbert Nussbaum Deutsche Kirchenbaukunst der Gotik DuMont Koln 1985 S 86 89 a b Hermann Deuker Siegfried Kessemeier Jochen Luckhardt Dom und Domschatz in Minden Langewiesche 1982 ISBN 3 7845 4830 X Kapitel Baumotive des bestehenden Domes und ihre Geschichte S 11 Hermann Deuker Siegfried Kessemeier Jochen Luckhardt Dom und Domschatz in Minden Langewiesche 1982 ISBN 3 7845 4830 X Kapitel Baumotive des bestehenden Domes und ihre Geschichte S 13 Hermann Deuker Siegfried Kessemeier Jochen Luckhardt Dom und Domschatz in Minden Langewiesche 1982 ISBN 3 7845 4830 X Kapitel Baumotive des bestehenden Domes und ihre Geschichte S 12 Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 Kapitel V Architektur des Doms Fensterverglasung S 445 Hans Jurgen Amtage Die Goldene Tafel im Mindener Dom Nicht mehr online verfugbar In www amtage de das private Minden Magazin uber die Stadt Minden Westfalen Hans Jurgen Amtage archiviert vom Original am 22 Dezember 2015 abgerufen am 21 Dezember 2015 Werner Rosner Der Dom zu Minden In DKV Kunstfuhrer 11 Auflage Band 321 Deutscher Kunstverlag Munchen 2007 ISBN 978 3 422 02112 9 S 17 Wolfgang Leschhorn Die Hochzeit Heinrichs des Lowen mit Mathilde von England im Dom zu Minden 1168 PDF 44 kB S 12 abgerufen am 9 November 2010 a b Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 S 651 a b Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 S 650 Werner Rosner Der Dom zu Minden In DKV Kunstfuhrer 11 Auflage Band 321 Deutscher Kunstverlag Munchen 2007 ISBN 978 3 422 02112 9 S 20 Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 Kapitel Die Ausstattung S 630 634 Hans Gerhard Meyer Die funf Schmerzen Marias Zur Ikonographie der Mater dolorosa im Altarbild des Gert van Lon im Mindener Dom Mitteilungen des Mindener Geschichtsvereins Jahrgang 54 1982 S 113 123 Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 S 865 867 Mindener Kreuz Nicht mehr online verfugbar Kirchenvorstand der kath Dompropsteigemeinde archiviert vom Original am 28 September 2007 abgerufen am 22 November 2010 Paul Jakobi Beruhmtes Kreuz der Kunstgeschichte Nicht mehr online verfugbar In www amtage de das private Minden Magazin uber die Stadt Minden Westfalen Hans Jurgen Amtage archiviert vom Original am 22 Dezember 2015 abgerufen am 21 Dezember 2015 Werner Rosner Der Dom zu Minden In DKV Kunstfuhrer 11 Auflage Band 321 Deutscher Kunstverlag Munchen 2007 ISBN 978 3 422 02112 9 S 18 19 Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 S 724 728 Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 Kapitel VII Ausstattung Einbauten in Stein S 567 574 a b c Werner Rosner Der Dom zu Minden In DKV Kunstfuhrer 11 Auflage Band 321 Deutscher Kunstverlag Munchen 2007 ISBN 978 3 422 02112 9 S 10 a b Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 S 461 464 Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 S 681 685 Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 S 686 691 a b Werner Rosner Der Dom zu Minden In DKV Kunstfuhrer 11 Auflage Band 321 Deutscher Kunstverlag Munchen 2007 ISBN 978 3 422 02112 9 S 14 Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 S 692 695 selbviert veraltet fur als Teil einer Vierergruppe Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 S 792 794 Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 S 801 804 Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 S 820 Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 S 822 Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 S 825 Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 S 825 828 Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 S 828 Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 S 834 835 Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 S 836 840 Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 S 841 842 a b Grosse Domorgel Kirchenvorstand der kath Dompropsteigemeinde abgerufen am 21 September 2010 a b Wilhelm Leenen Die neue Kuhn Orgel im Dom zu Minden In organ Journal fur die Orgel Improvisation Spielpartitur Nr 1 Schott Musik International Mainz 1998 S 36 Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 S 58 Claus Peter Westfalen In Kurt Kramer Hrsg Die deutschen Glockenlandschaften Deutscher Kunstverlag Munchen 1989 ISBN 3 422 06048 0 S 74 mit einer Musikkassette Roland Pieper Anna Beatriz Chadour Sampson Stadt Minden Teil II Altstadt 1 amp Der Dombezirk In Fred Kaspar Ulf Dietrich Korn Hrsg Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 50 Klartext Verlag Essen 1998 ISBN 3 88474 632 4 Kapitel VII Ausstattung Die Glocken S 853 wamsiedler de Wo befindet sich das alte Mindener Domgelaut Dennis Wubs alias DennisWubs Minden Dom Kerkklokken Katholieke kerk anlauten des Plenums YouTube Video In YouTube 20 Juni 2009 abgerufen am 21 September 2010 niederlandisch Anlauten des Plenums Fronleichnam 11 Juni 2008 9 08 Uhr zum Gottesdienstanfang Informationen zu den neuen Glocken Vgl auch die Informationen zu den neuen Glocken PDF 327 kB auf der Website der Gemeinde Vgl auch die Bild Mindener Tageblatt Zimbelglocken fur Vierungsturm Von Arnold Weigelt am 26 November 2010 auf der Website des Mindener Tageblattes Festschrift anlasslich der Weihe der Glocken des wiedererrichteten Vierungsturmes am Dom St Gorgonius und St Petrus Minden 18 Dezember 2011 Mindener Tageblatt Glocken zur Orientierung und Wegweisung erschienen am 19 Dezember 2011 abgerufen am 19 Dezember 2011 Sakralbauten in Minden Evangelisch Christuskirche Erloserkirche St Immanuel entwidmet St Jakobus St Johannis entwidmet St Lukas Marienkirche Marienkapelle St Matthaus St Markus St Martini Kirche Meissen St Pauli abgebrochen Ss Peter und Paul St Petri St Simeonis St Thomas Kirche WichernhausRomisch katholisch Dom St Gorgonius und St Petrus St Ansgar St Johannis entwidmet St Maria St Mauritius St PaulusNeuapostolisch Nord Mitte WestJudisch Synagoge Kampstrasse berucksichtigt sind nur klassische Sakralbauten aber nicht Kapellen ohne Kirchengemeinde z B die Kapelle Schloss Haddenhausen Gemeinden im Dekanat Herford Minden PfarrgemeindenSt Peter und Paul Bad Oeynhausen St Josef Bunde St Bonifatius Eilshausen St Dionysius Enger St Marien Espelkamp St Johannes Baptist Herford Maria Frieden Herford St Laurentius Lohne St Johannes Baptist Lubbecke St Gorgonius und Petrus Minden St Ansgar Minden St Paulus Minden St Johannes Baptist Petershagen St Walburga Porta Westfalica Heilig Kreuz Vlotho PfarrvikarienSt Johannes Ev Eidinghausen St Paulus Herford St Michael Holsen St Marien Kirchlengern St Maria Lahde St Mauritus Minden St Raphael Preussisch Oldendorf St Michael Rahden St Joseph Spenge 52 288848 8 919429 42 Koordinaten 52 17 20 N 8 55 10 O nbsp Dieser Artikel wurde am 8 Dezember 2010 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 4239981 6 lobid OGND AKS LCCN n82210683 VIAF 152473889 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mindener Dom amp oldid 239576161