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Victor Heinrich Elbern 9 Juni 1918 in Duren 10 Juni 2016 in Berlin 1 war ein deutscher Kunsthistoriker und Verfasser zahlreicher Monografien und Aufsatze zur Beschreibung und Deutung sakraler Kunstwerke in ihrem historischen Kontext Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Veroffentlichungen Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVictor H Elbern besuchte das humanistische Stiftische Gymnasium in Duren danach studierte er 1937 38 katholische Theologie Philosophie und Christliche Kunst in Bonn und 1938 bis 1940 an der Pontificia Universita Gregoriana in Rom Abschluss Bakk phil in Rom lebte er im Pontificium Collegium Germanicum Von 1940 bis 1946 leistete er Kriegsdienst bzw war in Kriegsgefangenschaft als Dolmetscher amerikanischer und englischer Dienststellen Anschliessend studierte er 1946 47 in Bonn und 1947 bis 1950 in Zurich Kunstgeschichte In Zurich wurde er 1950 promoviert danach war er von 1950 bis 1954 Wissenschaftlicher Assistent an der Universitat Bonn 1954 wurde er Generalsekretar fur die Ausstellungen in der Villa Hugel in Essen von 1957 bis 1958 war er fur die Ausstellung Ir Christi im Pavillon des Vatikan bei der Weltausstellung in Brussel verantwortlich 1958 bis 1960 war er Stipendiat der Arbeitsgemeinschaft Forschung des Landes Nordrhein Westfalen in Dusseldorf Ab 1960 arbeitete er an der Fruhchristlich byzantinischen Abteilung der Staatlichen Museen zu Berlin in Berlin Dahlem 1967 wurde er Leiter der Sammlung Daneben lehrte er von 1970 bis 1998 als Honorarprofessor an der Freien Universitat Berlin Er hatte Gastprofessuren inne an der Universitat Tel Aviv 1979 Universitat Zurich 1983 und der Hebraischen Universitat Jerusalem 1983 Elbern war seit 1952 verheiratet mit Theresia geb Schager aus der Ehe stammten drei Kinder darunter der Althistoriker Stephan Elbern Wirken BearbeitenSein Hauptforschungsgebiet war die Kunst des fruhen Mittelalters ferner die Kunst der Spatantike und von Byzanz Seine Veroffentlichungen in verschiedenen Kunstbuchverlagen fanden bei einem breiten Publikum Resonanz Er war wesentlich eingebunden in das Runological Colloquium Brunsvik 1998 ebenso in verschiedene Ausstellungen Er war von 1982 bis 1993 Vorsitzender der Sektion Kunstgeschichte der Gorres Gesellschaft sowie Mitglied des Direktoriums des Jerusalemer Instituts der Gorres Gesellschaft von 1987 bis 1993 Victor H Elbern engagierte sich fur zahlreiche Sozialprojekte im Heiligen Land und war Mitglied im Deutschen Verein vom Heiligen Lande 1977 wurde er von Kardinal Grossmeister Maximilien de Furstenberg zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 14 Mai 1977 in Berlin durch Franz Hengsbach Grossprior des papstlichen Ordens in Deutschland investiert Er war zuletzt Grossoffizier des Ordens Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenRitter des belgischen Kronenordens 1958 korrespondierendes Mitglied der Societe des antiquaires de l Ouest 1961 Ritter vom Heiligen Grab 1977 Rangerhohungen zum Offizier 1991 Grossoffizier korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts 1980 Komturkreuz des papstlichen Gregoriusordens 1982 Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1983 Mitglied der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft 1983 Mitglied der Accademia Nazionale dei Lincei in Rom 1988 Silberne Palme von Jerusalem 1998 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDer karolingische Goldaltar von Mailand Bonn 1952 Dissertation Der Munsterschatz von Essen Kuhlen Monchengladbach 1959 Hrsg Das erste Jahrtausend Kunst und Kultur im werdenden Abendland an Rhein und Ruhr 3 Bande Dusseldorfn1962 1964 Der eucharistische Kelch im fruhen Mittelalter Deutscher Verein fur Kunstwissenschaft Berlin 1964 Die Kirchen in Werden Essen Werden 1964 mit Hans Reuther St Godehard zu Hildesheim Bauwerk und Schatzkammer Hildesheim 1969 Das Ikonenkabinett der Fruhchristlich Byzantinischen Sammlung Gebr Mann Berlin 1979 Dom und Domschatz in Hildesheim Langewiesche Konigstein i T 1979 2 verbesserte Auflage 1991 Die Goldschmiedekunst im fruhen Mittelalter WBG Darmstadt 1988 ISBN 3 534 03142 3 Fructus operis Schnell und Steiner Regensburg gesammelte kleine Schriften jeweils mit Schriftenverzeichnis Band 1 Kunstgeschichtliche Aufsatze aus funf Jahrzehnten 1998 Band 2 Beitrage zur liturgischen Kunst des fruhen Mittelalters 2003 Band 3 Ausgewahlte kunsthistorische Schriften aus den Jahren 1961 2007 2008 Band 4 Dieser bestimmte eine Mensch Autobiographie eines Kunsthistorikers Zum 95 Geburtstag des Verfassers mit einem Nachdruck der Dissertation Der karolingische Goldaltar von Mailand 2013 Literatur BearbeitenQuindecim Lustra Vollstandiges Schriftenverzeichnis Victor H Elbern Hermes Verlag Heidelberg 1993 ISBN 3 89266 031 X mit Lebenslauf Digitalisat Nachruf von Cord Meckseper in Jahrbuch 2016 der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft J C Cramer Verlag Braunschweig 2017 S 331 333 DigitalisatWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Victor H Elbern im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografische Angaben whoswho de Eintrag Victor H Elbern auf prabook com Schriften im OPAC der Regesta ImperiiEinzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige Victor H Elbern abgerufen am 5 September 2016Normdaten Person GND 119231336 lobid OGND AKS LCCN n80138896 VIAF 120608207 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Elbern Victor H ALTERNATIVNAMEN Elbern Victor Heinrich Elbern Viktor H KURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 9 Juni 1918GEBURTSORT DurenSTERBEDATUM 10 Juni 2016STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Victor H Elbern amp oldid 238019347