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Dieser Artikel bietet eine Ubersicht der Volksabstimmungen in der Schweiz im Jahr 2016 In der Schweiz fanden 2016 auf Bundesebene 13 Volksabstimmungen statt im Rahmen von vier Urnengangen am 28 Februar 5 Juni 25 September und 27 November Dabei handelte es sich um neun Volksinitiativen und vier fakultative Referenden Inhaltsverzeichnis 1 Abstimmungen am 28 Februar 2016 1 1 Ergebnisse 1 2 Gegen die Heiratsstrafe 1 3 Durchsetzungsinitiative 1 4 Nahrungsmittelspekulation 1 5 Sanierung des Gotthard Strassentunnels 2 Abstimmungen am 5 Juni 2016 2 1 Ergebnisse 2 2 Pro Service public 2 3 Bedingungsloses Grundeinkommen 2 4 Faire Verkehrsfinanzierung 2 5 Fortpflanzungsmedizingesetz 2 6 Anderung des Asylgesetzes 3 Abstimmungen am 25 September 2016 3 1 Ergebnisse 3 2 Grune Wirtschaft 3 3 AHVplus Initiative 3 4 Nachrichtendienstgesetz 4 Abstimmung am 27 November 2016 4 1 Ergebnis 4 2 Atomausstiegsinitiative 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAbstimmungen am 28 Februar 2016 BearbeitenErgebnisse Bearbeiten Nr Vorlage Art Stimm berechtigte Abgegebene Stimmen Beteiligung Gultige Stimmen Ja Nein Ja Anteil Nein Anteil Stande Ergebnis596 1 Eidgenossische Volksinitiative vom 5 November 2012 Fur Ehe und Familie gegen die Heiratsstrafe VI 5 302 797 3 354 019 63 25 3 273 376 1 609 152 1 664 224 49 16 50 84 16 6 nein597 2 Eidgenossische Volksinitiative vom 28 Dezember 2012 Zur Durchsetzung der Ausschaffung krimineller Auslander Durchsetzungsinitiative VI 5 302 797 3 379 567 63 73 3 342 063 1 375 098 1 966 965 41 15 58 85 4 18 nein598 3 Eidgenossische Volksinitiative vom 24 Marz 2014 Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln VI 5 302 797 3 336 178 62 91 3 213 723 1 287 786 1 925 937 40 07 59 93 1 21 nein599 4 Anderung vom 26 September 2014 des Bundesgesetzes uber den Strassentransitverkehr im Alpengebiet Sanierung Gotthard Strassentunnel FR 5 302 797 3 365 568 63 47 3 304 249 1 883 859 1 420 390 57 01 42 99 jaGegen die Heiratsstrafe Bearbeiten Hauptartikel Eidgenossische Volksinitiative Fur Ehe und Familie gegen die Heiratsstrafe Die CVP reichte im November 2012 eine Volksinitiative ein mit der sie die Abschaffung der so genannten Heiratsstrafe das heisst die steuerliche Benachteiligung von Ehepaaren gegenuber Konkubinatspaaren erreichen wollte Eine Verfassungsanderung sollte festschreiben dass die Ehe gegenuber anderen Lebensformen insbesondere bei Steuern und Sozialversicherungen nicht benachteiligt werden darf Zudem sollte die Ehe als gesetzlich geregelte Lebensgemeinschaft von Mann und Frau definiert werden Bundesrat und Parlament empfahlen die Ablehnung der Initiative weil sonst weder ein Wechsel zur Individualbesteuerung noch die gleichgeschlechtliche Ehe ohne zukunftige Verfassungsanderung moglich waren Zustimmung fand die Initiative bei SVP EVP und kleinen Rechtsaussenparteien Die Befurworter beklagten den Umstand dass die steuerliche Benachteiligung von Ehepaaren trotz einem 1984 gefallten Urteil des Bundesgerichts weiterhin bestehe die Initiative wurde die Ungleichbehandlung aufgrund des Zivilstands beseitigen Zu den Gegnern gehorten linke Parteien sowie BDP FDP und GLP Sie kritisierten insbesondere die zu enge Definition der Ehe die es dem Gesetzgeber nicht erlaube diese auch fur gleichgeschlechtliche Paare zu offnen Zudem wurden Ehepaare bei den Sozialversicherungen sogar besser gestellt als unverheiratete Paare Zwar erreichte die Vorlage das Standemehr doch eine knappe Mehrheit der Abstimmenden lehnte sie ab Im April 2019 hiess das Bundesgericht eine Beschwerde des Initiativkomitees gut und erklarte das Abstimmungsergebnis fur ungultig ein erstmaliger Vorgang in der Geschichte der eidgenossischen Volksabstimmungen da der Bundesrat im Abstimmungsbuchlein eine massiv niedrigere Zahl der Paare genannt hatte die von der Annahme der Initiative profitiert hatten Waren die korrekten Zahlen bekannt gewesen so ware das Ergebnis womoglich anders ausgefallen 5 Am 4 Februar 2020 zog das Initiativkomitee die Initiative zuruck und verzichtete damit auf eine Wiederholung der Abstimmung der Prasident der CVP erklarte die Absicht eine Initiative ohne die umstrittene Ehedefinition neu einreichen zu wollen 6 Durchsetzungsinitiative Bearbeiten Hauptartikel Eidgenossische Volksinitiative Zur Durchsetzung der Ausschaffung krimineller Auslander Durchsetzungsinitiative Nachdem 2010 die Ausschaffungsinitiative angenommen worden war entbrannte eine Debatte daruber wie sie ohne Verletzung verfassungsmassiger Grundrechte und internationaler Abkommen umgesetzt werden konnte Als Druckmittel reichte die SVP im Dezember 2012 die Durchsetzungsinitiative ein um sicherzustellen dass Auslander bei gewissen Delikten ohne jeglichen Vorbehalt ausgewiesen werden und die Ausschaffungsinitiative bei der Umsetzung nicht verwassert wird Zusatzlich in die Bundesverfassung eingefugt werden sollte ein konkreter Katalog von Straftaten die automatisch eine Ausschaffung straffalliger Auslander zur Folge hatte in Kombination mit einem Einreiseverbot von 5 bis 15 Jahren Bundesrat und Parlament empfahlen die Ablehnung der Initiative da sie im Widerspruch mit zentralen Werten der Verfassung mit den Grundrechten dem Verhaltnismassigkeitsprinzip und der Gewaltenteilung stehe ebenso sei eine volkerrechtskonforme Umsetzung unmoglich Ausser der SVP unterstutzten nur kleine Rechtsaussenparteien die Initiative Sie zwinge die Behorden dazu den Mehrheitswillen bei der Ausschaffungsinitiative umzusetzen zumal er mit der Einfuhrung der Hartefallklausel im Ausfuhrungsgesetz unterlaufen werde Nachdem erste Umfragen noch eine deutliche Annahme der Initiative prognostiziert hatten intensivierten die Gegner ihre Kampagne massiv Die Argumente fokussierten sich auf Fragen der Menschenrechte des Rechtsstaats und der bewahrten institutionellen Ordnung dabei stellten sie die Initiative als vollig unverhaltnismassigen Angriff auf die Verfassung und als Bruch mit Schweizer Werten dar In Erscheinung traten drei Komitees ein linkes ein burgerliches und eines von zivilgesellschaftlichen Akteuren wobei erstmals die Operation Libero prominent in Erscheinung trat Bei einer sehr hohen Beteiligung lehnten fast drei Funftel der Abstimmenden die Initiative ab Zustimmung fand sie nur in den Kantonen Appenzell Innerrhoden Nidwalden Obwalden Schwyz Tessin und Uri 7 Nahrungsmittelspekulation Bearbeiten Hauptartikel Eidgenossische Volksinitiative Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln Eine im Marz 2014 von den Jusos eingereichte Volksinitiative verlangte dass spekulative Geschafte mit Finanzinstrumenten die sich auf Agrarprodukte und Nahrungsmittel beziehen durch einen Verfassungsartikel verboten werden Ebenso sollte sich der Bund auf internationaler Ebene fur die Bekampfung solcher Geschafte einsetzen Sie seien eine der widerlichsten Formen der Profitmacherei da sie die Preise nach oben treiben und damit den Hunger auf der Welt fordern wurden Bundesrat und Parlament waren der Ansicht dass die vorgeschlagenen Massnahmen keinen oder nur einen geringen Einfluss auf internationale Warenterminmarkte hatten Unterstutzung fand die Initiative bei linken Parteien Gewerkschaften Umweltschutzorganisationen und Hilfswerken Die Spekulation sei der Hauptgrund fur die Nahrungsmittelpreiskrise 2007 2008 gewesen und habe in Entwicklungslandern den Zugang zu Grundnahrungsmitteln erschwert Sie schaffe weder Steuereinnahmen noch Arbeitsplatze ebenso sei ein Verzicht auf solche Geschafte problemlos moglich Mit Ausnahme der Schweizer Demokraten stellten sich alle Rechts und Mitteparteien der Initiative entgegen ebenso Economiesuisse und Bankiervereinigung In der Schweiz befanden sich keine Handelsplatze fur Agrarderivate ausserdem konnte ein allfalliges Verbot leicht umgangen werden und trotz den geringen Auswirkungen musste ein grosser burokratischer Aufwand betrieben werden was wiederum zu Wettbewerbsnachteilen fur Schweizer Unternehmen fuhren wurde Drei Funftel der Abstimmenden lehnten die Initiative ab wobei in den Kantonen Basel Stadt und Jura hauchdunne Ja Mehrheiten resultierten 8 Sanierung des Gotthard Strassentunnels Bearbeiten Hauptartikel Eidgenossische Abstimmung uber die Sanierung des Gotthard Strassentunnels Der Gotthard Strassentunnel war 1980 eroffnet worden und besass eine Tunnelrohre mit Gegenverkehr benotigte aber nach fast vier Jahrzehnten Betrieb eine umfassende Sanierung Weder eine vollstandige mehrjahrige Sperrung noch ein Ersatz Autoverlad durch den Bahntunnel kamen in Frage Deshalb schlug der Bundesrat im September 2013 eine Anderung des Bundesgesetzes uber den Strassentransitverkehr im Alpengebiet vor um den Bau einer zweiten Tunnelrohre mit Kosten von rund 2 8 Milliarden Franken zu ermoglichen Gemass den Bestimmungen der 1994 angenommenen Alpen Initiative sollte nach Abschluss der Bauarbeiten und der darauf folgenden Sanierung der alteren Rohre jeweils nur eine von zwei Fahrspuren betrieben werden Nachdem das Parlament dem Antrag zugestimmt hatte brachten SP Grune GLP und Umweltschutzorganisationen darunter der Verein Alpen Initiative ein Referendum zustande Die Gegner trauten den Versprechungen nicht dass zukunftig nur eine Fahrbahn pro Tunnelrohre benutzt werde Vielmehr befurchteten sie dass uber kurz oder lang alle vier Fahrspuren freigegeben wurden was noch mehr Luft und Gesundheitsbelastung zur Folge hatte Burgerliche Parteien sowie Automobil und Wirtschaftsverbande warben vor allem mit der erhohten Sicherheit die durch eine zweite Tunnelrohre ohne Gegenverkehr entstunde Im Falle einer Ablehnung mussten fur die Dauer der Sanierung zusatzliche Verladeanlagen gebaut werden die viel Landflache beanspruchen wurden Eine relativ deutliche Mehrheit der Abstimmenden nahm die Vorlage an lediglich in den Kantonen Genf und Waadt resultierten ablehnende Mehrheiten 9 Abstimmungen am 5 Juni 2016 BearbeitenErgebnisse Bearbeiten Nr Vorlage Art Stimm berechtigte Abgegebene Stimmen Beteiligung Gultige Stimmen Ja Nein Ja Anteil Nein Anteil Stande Ergebnis600 10 Eidgenossische Volksinitiative vom 30 Mai 2013 Pro Service public VI 5 313 442 2 485 007 46 77 2 422 010 0 784 303 1 637 707 32 38 67 62 0 23 nein601 11 Eidgenossische Volksinitiative vom 4 Oktober 2013 Fur ein bedingungsloses Grundeinkommen VI 5 313 442 2 494 848 46 95 2 466 188 0 568 660 1 897 528 23 06 76 94 0 23 nein602 12 Eidgenossische Volksinitiative vom 10 Marz 2014 Fur eine faire Verkehrsfinanzierung VI 5 313 442 2 485 384 46 78 2 429 635 0 709 974 1 719 661 29 22 70 78 0 23 nein603 13 Anderung vom 12 Dezember 2014 des Bundesgesetzes uber die medizinisch unterstutzte Fortpflanzung Fortpflanzungsmedizingesetz FR 5 313 442 2 480 345 46 68 2 387 735 1 490 417 0 897 318 62 42 37 58 ja604 14 Anderung vom 25 September 2015 des Asylgesetzes FR 5 313 442 2 486 032 46 79 2 420 683 1 616 597 0 804 086 66 78 33 22 jaPro Service public Bearbeiten Hauptartikel Eidgenossische Volksinitiative Pro Service public Der Service public das heisst die Grundversorgung in den Bereichen offentlicher Verkehr Post und Telekommunikation war in den 1990er Jahren aus der Bundesverwaltung herausgelost worden Seither agierten die Bundesbahnen die Schweizerische Post und Swisscom als eigenstandige Unternehmen mit dem Bund als Allein oder Hauptaktionar Verschiedene Konsumentenzeitschriften wie K Tipp saldo oder Bon a savoir waren uberzeugt dass die Grundversorgung seither schlechter und teurer geworden sei Um diese Entwicklung zu stoppen reichten sie im Mai 2013 eine Volksinitiative ein Sie verlangte dass der Bund und die bundesnahen Unternehmen im Bereich der Grundversorgung nicht nach Gewinn streben durfen die Quersubventionierung anderer Verwaltungsbereiche mit Uberschussen aus der Grundversorgung untersagt wird und Lohne in diesen Unternehmen diejenigen in der Bundesverwaltung nicht mehr ubersteigen durfen Nur kleine Parteien am linken und rechten Rand unterstutzten die Vorlage Die Befurworter prangerten Preissteigerungen den Abbau von Poststellen oder Bahnschaltern in Randregionen sowie ihrer Meinung nach uberhohte Lohne an den Spitzen der Service public Unternehmen an Fast alle im Parlament vertretenen Parteien sprachen sich gegen die Vorlage aus ebenso die Wirtschaftsverbande und Gewerkschaften Ihrer Meinung nach war die Initiative zwar ein gut gemeintes aber kontraproduktives Experiment denn sie gefahrde Arbeitsplatze in den bisher gut funktionierenden Grundversorgungs unternehmen und schwache deren Innovationsfahigkeit Mehr als zwei Drittel der Abstimmenden und alle Kantone verwarfen die Vorlage 15 Bedingungsloses Grundeinkommen Bearbeiten Ein parteipolitisch unabhangiges Komitee reichte im Oktober 2013 eine Volksinitiative ein welche die Einfuhrung eines bedingungslosen Grundeinkommens forderte Es sollte der Schweizer Bevolkerung ein menschenwurdiges Dasein und die Teilnahme am offentlichen Leben ermoglichen Dabei sollte es dem Gesetzgeber uberlassen sein die Hohe und die Art der Finanzierung des Grundeinkommens zu regeln Vertreter des Komitees gingen von einem Richtwert von 2500 Franken fur Erwachsene und 625 Franken fur Kinder und Jugendliche aus Dadurch sollte es allen Einwohnern ermoglicht werden ihr Leben freier zu gestalten und sich beispielsweise starker fur die Gesellschaft zu engagieren Ebenso sollte dadurch die Abhangigkeit zwischen Existenzsicherung und Erwerbstatigkeit abgeschwacht werden Sowohl der Bundesrat als auch das Parlament empfahlen die Ablehnung der Initiative Unterstutzung erhielt sie einzig von den Grunen Trotz der absehbaren Chancenlosigkeit des als utopisch wahrgenommenen Anliegens sorgten die Initianten fur grosse Aufmerksamkeit indem sie beispielsweise auf dem Berner Bundesplatz einen Haufen von acht Millionen Funfrapplern aufschichteten Ihre erklarte Absicht war es eher eine breit gefuhrte offentliche Diskussion anzustossen da sie ohnehin nicht von einer Zustimmung zur Vorlage ausgingen Fast alle anderen Parteien sprachen sich dagegen aus Sie schatzten die Kosten auf 200 Milliarden Franken pro Jahr die zu einem bedeutenden Teil mit Einsparungen oder Steuererhohungen finanziert werden mussten Wie erwartet blieb die Vorlage chancenlos Etwas weniger als ein Viertel der Abstimmenden nahmen sie an was einzelne Medien aber dennoch als Achtungserfolg werteten 16 Faire Verkehrsfinanzierung Bearbeiten Die Vereinigung der Automobil Importeure und die Strassenverkehrsverbande empfanden es grundsatzlich als ungerecht dass motorisierte Strassenbenutzer mehr Steuern und Abgaben bezahlen mussten als fur den Unterhalt der Strassen notwendig sei tatsachlich war nur die Halfte der Mineralolsteuer zweckgebunden Somit wurden die Autofahrer als finanzpolitische Milchkuhe behandelt Im Marz 2014 reichten die Organisationen eine Volksinitiative ein Sie verlangte dass kunftig Einnahmen aus der Mineralolsteuer zu hundert Prozent zweckgebunden fur den Strassenverkehr eingesetzt werden mussen Ausserdem sollte fur neue sowie fur die Erhohung bestehender Abgaben im Bereich des Strassenverkehrs das obligatorische Referendum eingefuhrt werden Bundesrat und Parlament empfahlen die Ablehnung da sie erhebliche negative Auswirkungen auf den Bundeshaushalt befurchteten und der Fehlbetrag von rund 1 5 Milliarden Franken durch Steuererhohungen oder Kurzungen in anderen Bereichen kompensiert werden musste Unterstutzung erhielt die Milchkuh Initiative durch die SVP und kleine Rechtsaussenparteien Die Befurworter argumentierten dass mit den zusatzlichen zweckgebundenen Einnahmen Umfahrungsstrassen realisiert und so Stadte und Dorfer wirksam vom Verkehr entlastet werden konnten Gegen die Initiative stellten sich fast alle anderen Parteien der Verkehrs Club der Schweiz der Verband offentlicher Verkehr und der Schweizerische Stadteverband Sie sprachen von einem Raubzug auf die Bundeskasse und betonten dass die Umlagerung der Finanzen zugunsten des Strassenverkehrs im Widerspruch zu der im Februar 2014 angenommenen Verfassungsbestimmung uber Finanzierung und Ausbau der Eisenbahninfrastruktur stehe Mehr als zwei Drittel der Abstimmenden lehnten die Vorlage ab ebenso samtliche Kantone 17 Fortpflanzungsmedizingesetz Bearbeiten Gleichzeitig mit dem Antrag fur eine Verfassungsanderung zur Legalisierung der Praimplantationsdiagnostik PID prasentierte der Bundesrat im Juni 2013 einen Entwurf fur das dazugehorende Ausfuhrungsgesetz Wahrend die Anderung der Bundesverfassung im Juni 2015 von Volk und Standen angenommen wurde zogen sich die parlamentarischen Beratungen zum Gesetz etwas in die Lange Die PID in Anspruch nehmen konnen sollten Paare die auf naturlichem Weg keine Kinder bekommen konnen oder von einer schweren Erbkrankheit betroffen sind Kunstlich erzeugte Embryonen sollten genetisch untersucht werden durfen bevor sie in die Gebarmutter eingepflanzt werden Wahrend der Bundesrat ursprunglich insbesondere die Untersuchung auf Trisomie 21 ausschliessen wollte stimmte das Parlament einer weiter gehenden Liberalisierung zu So sollten alle Arten von Chromosomenschaden praimplantativ untersucht werden durfen Gegen das Gesetz brachten mehrere uberparteiliche Komitees das Referendum zustande Die Argumente dafur und dagegen glichen weitgehend jenen vor der Abstimmung zur Verfassungsanderung im Vorjahr Zu den Befurwortern gehorten BDP CVP FDP und GLP sowie der Arzteverband FMH wahrend SVP EDU und EVP sich dagegen aussprachen SP und Grune beschlossen Stimmfreigabe Einzelne Politiker die der Verfassungsgrundlage noch zugestimmt hatten schlossen sich nun dem gegnerischen Lager an da das Gesetz zu weit gehe Auf Kritik stiessen die Ausweitung der PID auf Chromosomenschaden und die Festlegung der maximalen Zahl zu befruchtender Embryonen auf zwolf was zu hoch sei Mehr als drei Funftel der Abstimmenden stimmten der Vorlage zu ablehnende Mehrheiten gab es nur in den Kantonen Appenzell Ausserrhoden Appenzell Innerrhoden und Obwalden 18 Anderung des Asylgesetzes Bearbeiten Im September 2014 legte der Bundesrat ein umfassendes Massnahmenpaket zur Revision des Asylgesetzes vor Das Ziel war die Asylverfahren in der Schweiz deutlich zu beschleunigen Zukunftig sollten diese in Bundeszentren durchgefuhrt und innerhalb von 140 Tagen abgeschlossen werden Auf diese Weise sollten alle beteiligten Akteure der Verfahren unter einem Dach vereint werden Um trotz der verkurzten Rekursfristen faire Verfahren zu ermoglichen sollte den Asylsuchenden eine kostenlose Rechtsberatung zur Verfugung gestellt werden Den Bau der neuen Bundeszentren erleichtern sollte ein neues bundesrechtliches Plangenehmigungs verfahren Alle Parlamentsfraktionen stimmten den Anpassungen zu mit Ausnahme der SVP die im Januar 2016 ein Referendum zustande brachte Die rechten Gegner kritisierten vor allem die Rechtsvertretung die zu hoheren Kosten und angeblich zu unzahligen Rekursen fuhre Ebenso konnten sich betroffene Anwohner nicht mehr in gleichem Masse gegen den Bau von Asylzentren in der Nachbarschaft wehren Ein linkes Komitee wiederum ausserte die Befurchtung die Asylbewerber wurden in den Zentren isoliert da diese wohl bevorzugt in Randregionen erstellt wurden Die Befurworter zu denen neben burgerlichen Parteien auch die Grunen und die SP gehorten priesen die Vorteile des neuen Systems Es fuhre zu Kosteneinsparungen und die Antragsteller erhielten rascher Gewissheit uber ihre Zukunft Zur Einhaltung der Rechtsstaatlichkeit sei jedoch die unentgeltliche Rechtsvertretung zwingend Zwei Drittel der Abstimmenden und alle Kantone nahmen die Vorlage an 19 Abstimmungen am 25 September 2016 BearbeitenErgebnisse Bearbeiten Nr Vorlage Art Stimm berechtigte Abgegebene Stimmen Beteiligung Gultige Stimmen Ja Nein Ja Anteil Nein Anteil Stande Ergebnis605 20 Eidgenossiche Volksinitiative vom 6 September 2012 Fur eine nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft Grune Wirtschaft VI 5 329 183 2 291 470 43 00 2 250 043 0 819 770 1 430 273 36 43 63 57 1 22 nein606 21 Eidgenossische Volksinitiative vom 17 Dezember 2013 AHVplus fur eine starke AHV VI 5 329 183 2 298 492 43 13 2 269 407 0 921 375 1 348 032 40 60 59 40 5 18 nein607 22 Bundesgesetz vom 25 September 2015 uber den Nachrichtendienst Nachrichtendienstgesetz FR 5 265 120 2 288 549 42 94 2 227 133 1 459 068 0 768 065 65 51 34 49 jaGrune Wirtschaft Bearbeiten Besorgt uber den hohen okologischen Fussabdruck der Schweiz reichten die Grunen im September 2012 eine Volksinitiative ein Ein neuer Verfassungsartikel sollte dafur sorgen dass Bund Kantone und Gemeinden eine nachhaltige und ressourceneffiziente grune Wirtschaft anstreben In den Ubergangsbestimmungen war festgelegt dass der okologische Fussabdruck der Schweiz so zu reduzieren sei dass er bis zum Jahr 2050 hochgerechnet auf die Weltbevolkerung die Kapazitat einer Erde nicht uberschreitet Wie dieses Ziel konkret umzusetzen sei liess die Initiative offen Der Bundesrat hielt das Ziel fur nicht umsetzbar wollte jedoch den Initianten mit einem indirekten Gegenvorschlag in Form einer Teilrevision des Umweltschutzgesetzes entgegenkommen Das Parlament lehnte aber neben der Initiative auch einen Gegenvorschlag ab Unterstutzung erhielt die Initiative von den linken Parteien den Grunliberalen und Umweltverbanden Ihnen zufolge sei eine ressourcenschonendere Lebensweise durch die Forderung technologischer Innovationen erreichbar und erfordere keine Verhaltensanderungen und keinen Verzicht Die Gegnerschaft der burgerlichen Parteien und der Wirtschaftsverbande warnte in ihrer Kampagne vor teurem grunem Zwang vor hohen Kosten und radikalen Einschnitten ins tagliche Leben Bei einer unterdurchschnittlichen Beteiligung lehnten mehr als drei Funftel der Abstimmenden die Vorlage ab eine knappe Ja Mehrheit resultierte nur im Kanton Genf Gemass der Vox Analyse stiess die Initiative selbst im links grunen Lager auf Skepsis wozu vor allem Bedenken bezuglich der Umsetzbarkeit beitrugen 23 AHVplus Initiative Bearbeiten Hauptartikel Eidgenossische Volksinitiative AHVplus fur eine starke AHV Nachdem mehrere Versuche die Altersvorsorge zu reformieren gescheitert waren reichte der Schweizerische Gewerkschaftsbund im Dezember 2013 mit Unterstutzung der SP eine Volksinitiative ein Wahrend das von einer internen Kommission ausgearbeitete Konzept AHVplus eine AHV Zusatzversicherung fur Minderbemittelte vorgesehen hatte forderte die Initiative nun eine generelle Erhohung der AHV Renten um zehn Prozent Bundesrat und Parlament wiesen das Anliegen zuruck weil der Leistungsausbau die bestehenden finanziellen Herausforderungen fur die AHV wesentlich verscharfen wurde Zudem verwiesen sie auf die Reform der Altersvorsorge 2020 uber die im folgenden Jahr abgestimmt wurde Unterstutzung erhielten Gewerkschaftsbund und SP von den Grunen sowie mehreren Seniorenverbanden Die Befurworter argumentierten dass die AHV Renten im Vergleich zu den Lohnen langsamer angestiegen seien und nicht mehr mit den stark wachsenden Lebenshaltungskosten mithielten Die zusatzlichen Kosten konnten durch eine nationale Erbschaftssteuer hohere Lohnbeitrage oder die Mehrwertsteuer finanziert werden Auf der Gegenseite waren burgerliche Parteien und Wirtschaftsverbande der Ansicht dass die Initiative zu Mehrkosten und zu einer Finanzierungslucke bei der AHV fuhren wurde Erforderlich seien grundlegende Reformen und keine punktuellen Massnahmen Zudem funktioniere die Kombination aus AHV und Erganzungsleistungen gut Knapp drei Funftel der Abstimmenden lehnten die Vorlage ab Ja Mehrheiten erzielte sie nur in den Kantonen Genf Jura Neuenburg Tessin und Waadt 24 Nachrichtendienstgesetz Bearbeiten Mit den Terroranschlagen vom 11 September 2001 und nachfolgenden Anschlagen in Europa ruckte die Gefahr des Terrorismus stark in den offentlichen Fokus Der im Jahr 2010 aus einer Zusammenlegung neu entstandene Nachrichtendienst des Bundes NDB erhielt vom Bundesrat den Auftrag ein neues Nachrichtendienstgesetz auszuarbeiten dessen Entwurf ab Marz 2015 vom Parlament beraten wurde Das neue 88 Artikel umfassende Gesetz als Grundlage fur die Tatigkeit des NDB sollte unter anderem die Einfuhrung neuer Informationsbeschaffungs massnahmen wie zum Beispiel das Hacken von Computern regeln Sie sollten nur dann zum Einsatz kommen wenn eine konkrete schwere Bedrohung dies erfordert und sie in einem mehrstufigen Genehmigungs verfahren bewilligt worden sind Insbesondere die Grunen kritisierten den aus ihrer Sicht ungenugenden Datenschutz wiederholt verwiesen sie wahrend der Debatte auf den 1989 aufgeflogenen Fichenskandal Nachdem das Parlament dem Gesetz zugestimmt hatte brachten sie mit Unterstutzung der SP und weiterer Organisationen ein Referendum zustande Die im Bundnis gegen den Schnuffelstaat zusammengeschlossenen Gegner argumentierten das neue Gesetz wurde die Uberwachungs befugnisse des NDB ubermassig ausweiten die Kontrolle sei zu lasch ausgestaltet und mit dem Anzapfen elektronischer Datenstrome wurden auch Daten unverdachtiger Personen durchsucht Wahrend die GLP Stimmfreigabe beschloss setzten sich die burgerlichen Parteien fur das Gesetz ein Nur mit diesem konne der NDB mit den modernen Technologien und erhohten terroristischen Gefahren Schritt halten ausserdem seien die Voraussetzungen und Schranken nachrichten dienstlicher Tatigkeiten ausreichend definiert Fast zwei Drittel der Abstimmenden nahmen die Vorlage an 25 Abstimmung am 27 November 2016 BearbeitenErgebnis Bearbeiten Nr Vorlage Art Stimm berechtigte Abgegebene Stimmen Beteiligung Gultige Stimmen Ja Nein Ja Anteil Nein Anteil Stande Ergebnis608 26 Eidgenossische Volksinitiative vom 16 November 2012 Fur den geordneten Ausstieg aus der Atomenergie Atomausstiegsinitiative VI 5 336 711 2 421 998 45 38 2 400 269 1 099 409 1 300 860 45 80 54 20 5 18 neinAtomausstiegsinitiative Bearbeiten Hauptartikel Atomausstiegsinitiative Wenige Wochen nach der verheerenden Nuklearkatastrophe von Fukushima lancierten die Grunen eine Volksinitiative die sie im November 2012 einreichten Die Initiative forderte ein Planungs und Bauverbot fur neue Kernkraftwerke sowie eine Beschrankung der Laufzeit bestehender Kernkraftwerke auf maximal 45 Jahre Im Falle einer Annahme mussten die drei altesten Kraftwerke innerhalb eines Jahres abgeschaltet werden und als letztes wurde das AKW Leibstadt 2029 vom Netz gehen Eine weitere Forderung lautete dass der Bund seine Energiepolitik auf geringeren Verbrauch grossere Effizienz und erneuerbare Energien ausrichtet Als indirekten Gegenvorschlag dazu prasentierte der Bundesrat die Energiestrategie 2050 uber die 2017 abgestimmt werden sollte Ihre Stossrichtung sei identisch jedoch entfalle die in der Initiative festgelegte maximale Betriebsdauer denn das Abschaltdatum wurde aufgrund von Sicherheitskriterien und nicht politisch festgelegt werden Angesichts dieser Ausgangslage empfahl das Parlament die Ablehnung der Initiative Unterstutzung erhielt sie von linken Parteien und den Grunliberalen Sie betonten insbesondere die verheerenden Folgen eines allfalligen Reaktorunfalls im dicht besiedelten Mittelland Ein Atomausstieg bis 2029 sei moglich und biete zahlreiche Chancen fur eine zukunftsfahige Ausrichtung der Schweizer Wirtschaft Die burgerlichen Parteien und die Wirtschaftsverbande sprachen vor allem den moglichen Versorgungsengpass an und warnten vor Mehrkosten die durch einen zu raschen Atomausstieg entstehen konnten zudem schaffe die Initiative ein Technologieverbot Eine relativ knappe Mehrheit der Abstimmenden lehnte die Initiative ab Ja Mehrheiten erzielte sie in Basel Landschaft Basel Stadt Genf Jura Neuenburg und Waadt 27 Weblinks BearbeitenChronologie Volksabstimmungen mit allen Abstimmungen auf Bundesebene seit 1848 admin ch Swissvotes Datenbank zu den Schweizer Volksabstimmungen Universitat Bern Karten im Politischen Atlas der Schweiz Bundesamt fur Statistik Einzelnachweise Bearbeiten Vorlage Nr 596 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 10 Dezember 2021 Vorlage Nr 597 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 10 Dezember 2021 Vorlage Nr 598 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 10 Dezember 2021 Vorlage Nr 599 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 10 Dezember 2021 Rudolf Burger Hans Peter Schaub Ohrfeige fur den Bundesrat nicht an der Urne aber vor Gericht PDF 75 kB swissvotes ch 2019 abgerufen am 10 Dezember 2021 Nathalie Christen CVP Prasident Pfister plant neue Initiative In srf ch Schweizer Radio und Fernsehen 4 Januar 2020 abgerufen am 10 Dezember 2020 Rudolf Burger Die Durchsetzungsinitiative fallt uberraschend deutlich durch PDF 73 kB swissvotes ch 2019 abgerufen am 10 Dezember 2021 Rudolf Burger Verbot fur Spekulation mit Nahrungsmitteln bleibt chancenlos PDF 68 kB swissvotes ch 2019 abgerufen am 10 Dezember 2021 Rudolf Burger Ein zweiter Gotthard Strassentunnel wird gebaut PDF 72 kB swissvotes ch 2020 abgerufen am 10 Dezember 2021 Vorlage Nr 600 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 10 Dezember 2021 Vorlage Nr 601 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 10 Dezember 2021 Vorlage Nr 602 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 10 Dezember 2021 Vorlage Nr 603 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 10 Dezember 2021 Vorlage Nr 604 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 10 Dezember 2021 Christian Gsteiger Mehrheit will beim Service public keine Experimente riskieren PDF 68 kB swissvotes ch 2020 abgerufen am 10 Dezember 2021 Christian Gesteiger Kein Ja aber breite Diskussionen zur Vision eines Grundeinkommens PDF 68 kB swissvotes ch 2020 abgerufen am 10 Dezember 2021 Matthias Strasser Das Volk sieht die Autofahrenden nicht als Milchkuh PDF 74 kB swissvotes ch 2020 abgerufen am 10 Dezember 2021 Matthias Strasser Volk bestatigt Ja zur Praimplantationsdiagnostik PDF 76 kB swissvotes ch 2019 abgerufen am 10 Dezember 2021 Matthias Strasser Stimmvolk heisst Beschleunigung der Asylverfahren gut PDF 69 kB swissvotes ch 2019 abgerufen am 10 Dezember 2021 Vorlage Nr 605 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 10 Dezember 2021 Vorlage Nr 606 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 10 Dezember 2021 Vorlage Nr 607 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 10 Dezember 2021 Rudolf Burger Schweizerinnen und Schweizer wollen weiterhin auf grossem Fuss leben durfen PDF 68 kB swissvotes ch 2019 abgerufen am 10 Dezember 2021 Rudolf Burger Die Mehrheit will keine 10 prozentige Erhohung der AHV Renten PDF 70 kB swissvotes ch 2019 abgerufen am 10 Dezember 2021 Rudolf Burger Ja zu starkerer nachrichtendienstlicher Uberwachung aus Angst vor Terrorismus PDF 71 kB swissvotes ch 2019 abgerufen am 10 Dezember 2021 Vorlage Nr 608 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 10 Dezember 2021 Matthias Strasser Trotz breiter Ablehnung der Atomkraft Kein AKW Verbot in der Verfassung PDF 68 kB swissvotes ch 2019 abgerufen am 10 Dezember 2021 Volksabstimmungen in der Schweiz 1848 1866 1872 1874 1875 1876 1877 1879 1880 1882 1884 1885 1887 1889 1890 1891 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1900 1902 1903 1905 1906 1907 1908 1910 1912 1913 1914 1915 1917 1918 1919 1920 1921 1922 1923 1924 1925 1926 1927 1928 1929 1930 1931 1933 1934 1935 1937 1938 1939 1940 1941 1942 1944 1945 1946 1947 1948 1949 1950 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Volksabstimmungen in der Schweiz 2016 amp oldid 227692506