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Dieser Artikel bietet eine Ubersicht der Volksabstimmungen in der Schweiz im Jahr 1977 In der Schweiz fanden auf Bundesebene 14 Volksabstimmungen statt im Rahmen von vier Urnengangen am 13 Marz 12 Juni 25 September und 4 Dezember Dabei handelte es sich um sieben Volksinitiativen davon zwei mit dazu gehorendem Gegenentwurf funf obligatorische Referenden und zwei fakultative Referenden Inhaltsverzeichnis 1 Abstimmungen am 13 Marz 1977 1 1 Ergebnisse 1 2 Schutz der Schweiz 1 3 Beschrankung der Einburgerungen 1 4 Neuordnung des Staatsvertragsreferendums 1 5 Gegenentwurf zur Staatsvertragsinitiative 2 Abstimmungen am 12 Juni 1977 2 1 Ergebnisse 2 2 Neuordnung der Umsatz und direkten Bundessteuer 2 3 Steuerharmonisierung 3 Abstimmungen am 25 September 1977 3 1 Ergebnisse 3 2 Mieterschutzinitiative 3 3 Gegenentwurf zur Mieterschutzinitiative 3 4 Initiative gegen Luftverschmutzung 3 5 Unterschriftenzahl bei Referenden 3 6 Unterschriftenzahl bei Volksinitiativen 3 7 Fristenlosung 4 Abstimmungen am 4 Dezember 1977 4 1 Ergebnisse 4 2 Reichtumssteuerinitiative 4 3 Politische Rechte 4 4 Einfuhrung eines zivilen Ersatzdienstes 4 5 Ausgleich des Bundeshaushaltes 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAbstimmungen am 13 Marz 1977 BearbeitenErgebnisse Bearbeiten Nr Vorlage Art Stimm berechtigte Abgegebene Stimmen Beteiligung Gultige Stimmen Ja Nein Ja Anteil Nein Anteil Stande Ergebnis265 1 Republikanisches Volksbegehren zum Schutze der Schweiz 4 Uberfremdungsinitiative VI 3 785 693 1 711 055 45 20 1 678 724 495 904 1 182 820 29 55 70 45 0 22 nein266 2 Volksbegehren fur eine Beschrankung der Einburgerungen 5 Uberfremdungsinitiative VI 3 785 693 1 711 973 45 22 1 685 055 568 867 1 116 188 33 76 66 24 0 22 nein267 3 Bundesbeschluss vom 17 Dezember 1976 uber die Neuordnung des Staatsvertragsreferendums Volksinitiative gegen die Beschrankung des Stimmrechts bei Staatsvertragen mit dem Ausland VI 3 785 693 1 701 901 44 95 1 604 447 351 127 1 158 376 21 88 78 12 0 22 nein267 3 Gegenentwurf zur Volksinitiative gegen die Beschrankung des Stimmrechts bei Staatsvertragen mit dem Ausland GE 3 785 693 1 701 901 44 95 1 604 447 978 999 0 502 825 61 02 38 98 20 1 jaSchutz der Schweiz Bearbeiten Ein halbes Jahre vor der Abstimmung uber die James Schwarzenbach Schwarzenbach Initiative reichte die Republikanische Bewegung im Marz 1974 ein weiteres Begehren zur Uberfremdung ein Sie verlangte in erster Linie innerhalb von zehn Jahren die auslandische Wohnbevolkerung auf 12 5 Prozent der schweizerischen Wohnbevolkerung herabzusetzen was die Ausweisung von rund 300 000 Auslandern zur Folge gehabt hatte Ausserdem sollten Schweizer Arbeitnehmer gegenuber Personen auslandischer Herkunft insbesondere auch der Niedergelassenen bei der Arbeitssuche bzw Arbeitsplatzerhaltung bevorzugt werden Bundesrat und Parlament betrachteten die Initiative weder aus volkswirtschaftlichen Grunden noch von der Stossrichtung her als tragbar Ausser den Republikanern und der Nationalen Aktion bekampften alle Parteien und Wirtschaftsdachverbande das Volksbegehren Da wegen der schweren Rezession ohnehin bereits mehr als 200 000 auslandische Arbeitskrafte die Schweiz verlassen hatten wirkte sich dies entscheidend auf die Abstimmungskampagne aus entsprechend verlief sie wenig intensiv und heftig Bei einer im Vergleich zu ahnlichen Abstimmungen tiefen Beteiligung lehnten mehr als zwei Drittel der Abstimmenden und alle Kantone die Initiative ab 4 Beschrankung der Einburgerungen Bearbeiten Ebenfalls vor der Abstimmung uber die Schwarzenbach Initiative reichte auch die Nationale Aktion eine Initiative ein da sie von einer Ablehnung ausging Sie verlangte dass hochstens 4000 Personen pro Jahr eingeburgert werden und zwar so lange als die gesamte Wohnbevolkerung der Schweiz 5 5 Millionen uberschreitet und die Lebensmittelproduktion auf landeseigener Grundlage zur ublichen Ernahrung der Wohnbevolkerung nicht ausreicht So sollte verhindert werden dass das von den Initianten so bezeichnete Auslanderproblem durch vermehrte Einburgerungen gelost wird Auch gegen diese Vorlage gab es heftigen Widerstand seitens des Bundesrates des Parlaments und fast aller Parteien Die Ablehnung fiel etwas geringer aus als bei der Begrenzungsinitiative war aber dennoch deutlich 4 Neuordnung des Staatsvertragsreferendums Bearbeiten Seit 1921 unterstanden mit dem Ausland abgeschlossene Vertrage dem fakultativen Referendum Dies galt jedoch nur fur solche welche die Schweiz unbefristet oder fur mehr als 15 Jahre banden Als sich die internationalen Beziehungen der Schweiz und ihre aussenpolitischen Aktivitaten intensivierten gab es vermehrt Forderungen nach einer Anpassung Eine 1973 von der Nationalen Aktion eingereichte Volksinitiative verlangte dass das Staatsvertragsreferendum auf alle Vertrage ausgedehnt werden sollte und zwar auch ruckwirkend Die Initiative wollte namlich in erster Linie erreichen dass die Fremdarbeiterubereinkommen und insbesondere das 1964 mit Italien geschlossene Abkommen uber auslandische Arbeitskrafte nachtraglich zur Volksabstimmung gebracht werden konnten Dies ging dem Bundesrat entschieden zu weit weshalb er dem Parlament einen Gegenentwurf unterbreitete Wie schon im Parlament hatte die Initiative auch in der Abstimmungskampagne einen schweren Stand ausser bei der Nationalen Aktion fand sie nur bei den Republikanern Unterstutzung Die Befurworter behaupteten ihnen gehe es einzig darum dem Volk ein umfassendes Mitbestimmungsrecht in der Aussenpolitik zu verleihen und damit Entwicklungen der letzten Jahre zu korrigieren Dies sei notwendig da die Aussenpolitik immer starker in die Innenpolitik hineinwirke Zu den Gegnern gehorten alle anderen Parteien Sie hielten die Initiative fur volkerrechtlich unhaltbar da sie das Ansehen und Vertrauen der Schweiz im Ausland gefahrde Explizit verwiesen sie auf die Absicht der Initianten das Abkommen mit Italien nachtraglich zu Fall zu bringen Fast vier Funftel der Abstimmenden und alle Kantone lehnten die Initiative ab 5 Gegenentwurf zur Staatsvertragsinitiative Bearbeiten Der vom Parlament verabschiedete Gegenentwurf zur Staatsvertragsinitiative sah einen differenzierten Ausbau der demokratischen Mitbestimmungsrechte vor Allfallige Beitritte zu Organisationen fur kollektive Sicherheit oder zu supranationalen Gemeinschaften sollten obligatorisch Volk und Standen vorgelegt werden wahrend volkerrechtliche Vertrage dann dem fakultativen Referendum unterstehen sollten wenn sie unbefristet oder unkundbar waren den Beitritt zu einer internationalen Organisation vorsahen oder eine multilaterale Rechtsvereinheitlichung herbeifuhrten Alle grossen Parteien waren sich darin einig dass die Mitwirkung des Volkes in der Aussenpolitik verstarkt werden musse Der Gegenentwurf bringe nicht nur mehr Demokratie sondern schaffe auch Klarheit daruber welche Abkommen in Zukunft dem fakultativen oder obligatorischen Referendum unterstehen Einzelne Vertreter burgerlicher Parteien lehnten neben der Initiative auch den Gegenentwurf ab denn sie wehrten sich grundsatzlich gegen einen Ausbau der direktdemokratischen Mitbestimmung in der Aussenpolitik Mehr Mitsprache fuhre nicht zwangslaufig zu besserer Demokratie Vielmehr wurden dadurch die Fuhrungsaufgabe des Bundesrates in der Aussenpolitik erschwert und Verhandlungspositionen der Schweiz geschwacht Uber drei Funftel der Abstimmenden und eine deutliche Mehrheit der Kantone stimmten dem Gegenentwurf zu Nein Mehrheiten gab es nur in den Kantonen Obwalden und Schwyz 5 Abstimmungen am 12 Juni 1977 BearbeitenErgebnisse Bearbeiten Nr Vorlage Art Stimm berechtigte Abgegebene Stimmen Beteiligung Gultige Stimmen Ja Nein Ja Anteil Nein Anteil Stande Ergebnis268 6 Bundesbeschluss vom 17 Dezember 1976 uber die Neuordnung der Umsatzsteuer und der direkten Bundessteuer OR 3 795 796 1 898 268 50 02 1 877 874 0 760 830 1 117 044 40 52 59 48 1 21 nein269 7 Bundesbeschluss vom 17 Dezember 1976 uber die Steuerharmonisierung OR 3 795 796 1 894 655 49 91 1 848 724 1 133 652 0 715 072 61 32 38 68 17 4 jaNeuordnung der Umsatz und direkten Bundessteuer Bearbeiten Aufgrund der wirtschaftlichen Krise betrug das jahrliche Defizit des Bundes 1974 mehr als eine Milliarde Franken weshalb der Bundesrat eine Neuordnung des Fiskalrechts als unerlasslich ansah Im Marz 1976 unterbreitete er dem Parlament den Entwurf eines entsprechenden Bundesbeschlusses fur eine Verfassungsanderung Er sah den Ersatz der Warenumsatzsteuer WUSt durch die umfassendere Mehrwertsteuer MWSt vor was Mehreinnahmen von rund drei Milliarden Franken erzeugen wurde Der MWSt Satz sollte maximal 10 Prozent betragen wahrend das Hotel und Gastgewerbe maximal 6 Prozent bezahlen sollten und fur Guter des taglichen Gebrauchs ein Steuersatz von maximal 3 Prozent vorgesehen war Ausserdem sollten zum Ausgleich der kalten Progression die unteren und mittleren Einkommensschichten bei der Wehrsteuer heutige direkte Bundessteuer entlastet werden was die Einnahmen des Bundes um jahrlich rund 500 Millionen verringern wurde Die parlamentarische Debatte war lang und kontrovers doch schliesslich einigten sich beide Parlamentskammern Die meisten grosseren Parteien Wirtschaftsdachverbande und Arbeitnehmerorganisationen unterstutzten die Vorlage Mit einer ausserst intensiven Kampagne versuchten sie die Stimmberechtigten davon zu uberzeugen dass kein Weg an neuen Einnahmen fur den Bund vorbeifuhre LdU PdA POCH Nationale Aktion und Republikaner sowie Teile von FDP und SVP lehnten die Vorlage aus ganz unterschiedlichen Grunden ab Letztlich verfehlte sie das Volks und Standemehr ziemlich deutlich nur im Kanton Graubunden resultierte eine knappe Ja Mehrheit 8 Steuerharmonisierung Bearbeiten Gleichzeitig mit der Mehrwertsteuer Vorlage unterbreitete der Bundesrat auch einen Entwurf eines Bundesbeschlusses zur Steuerharmonisierung Er folgte dem Vorschlag der mit dieser Frage betrauten Nationalratskommission und vertrat die Auffassung dass die Harmonisierung nur formeller Art sein sollte Eine Belastungsangleichung zwischen den einzelnen Kantonen sei nicht uber einheitliche Tarife und einheitliche Freibetrage zu verwirklichen sondern durch eine Verbesserung des bundesstaatlichen Finanzausgleichs Dies sei aber nur moglich wenn die Besteuerungsgrundsatze uberall gleich seien Der neu einzufuhrende Verfassungsartikel sollte den Kantonen die materielle Tariffreiheit bei den direkten Steuern belassen aber eine Angleichung der Steuergesetzgebungen von Bund Kantonen und Gemeinden vorsehen Das Parlament verabschiedete die Vorlage fast einstimmig nur die LPS und die PdA sprachen sich dagegen aus Entsprechend flau verlief die Abstimmungskampagne Uber drei Funftel der Abstimmenden und die uberwiegende Mehrheit der Kantone stimmten der Verfassungsanderung zu 9 Abstimmungen am 25 September 1977 BearbeitenErgebnisse Bearbeiten Nr Vorlage Art Stimm berechtigte Abgegebene Stimmen Beteiligung Gultige Stimmen Ja Nein Ja Anteil Nein Anteil Stande Ergebnis270 10 Bundesbeschluss vom 25 Marz 1977 uber die Volksinitiative fur einen wirksamen Mieterschutz VI 3 811 426 1 966 181 51 59 1 886 434 0 796 825 1 043 798 42 24 57 76 3 18 nein270 10 Gegenentwurf zur Volksinitiative fur einen wirksamen Mieterschutz GE 3 811 426 1 966 181 51 59 1 886 434 0 777 604 0 944 806 41 22 58 78 7 15 nein271 11 Eidgenossische Volksinitiative gegen die Luftverschmutzung durch Motorfahrzeuge VI 3 811 426 1 969 501 51 36 1 898 210 0 740 842 1 157 368 39 03 60 97 1 20 nein272 12 Bundesbeschluss vom 25 Marz 1977 uber die Erhohung der Unterschriftenzahl fur das Referendum Art 89 und 89bis BV OR 3 811 426 1 967 555 51 61 1 894 047 1 095 631 0 798 416 57 85 42 15 18 4 ja273 13 Bundesbeschluss vom 25 Marz 1977 uber die Erhohung der Unterschriftenzahl fur die Verfassungsinitiative Art 120 und 121 BV OR 3 811 426 1 968 023 52 00 1 883 645 1 068 157 0 815 488 56 71 43 29 19 3 ja274 14 Eidgenossische Volksinitiative fur die Fristenlosung VI 3 811 426 1 979 163 51 93 1 924 255 0 929 325 0 994 930 48 30 51 70 7 15 neinMieterschutzinitiative Bearbeiten Vom Zweiten Weltkrieg bis 1970 bestanden Massnahmen zum Schutz der Mietpreise Danach waren sie vollstandig dem Markt uberlassen weil der Bund den in Ballungsraumen weiterhin bestehenden Wohnraummangel mit Wohnbauforderung und verstarkten Mieterschutzbestimmungen bekampfen wollte Dennoch musste er bereits 1972 Schutzmassnahmen per Dringlichkeitsrecht beschliessen Erst drei Jahre spater machten sich der wachsende Leerwohnungsbestand und die sinkenden Hypothekarzinsen in Form stabiler Mietzinse spurbar Senkungen hingegen waren selten Eine 1973 vom Mouvement populaire des familles eingereichte Volksinitiative verlangte Mietzinsen per Bewilligungspflicht der staatlichen Kontrollen zu unterwerfen Die allgemeinverbindlich einzufuhrende Kostenmiete sollte lediglich der Kostendeckung und einer angemessenen Verzinsung des Eigenkapitals dienen Ebenso sollte der Kundigungsschutz stark erweitert und in der Verfassung verankert werden Bundesrat und Parlament wiesen die Initiative zuruck erarbeiteten aber einen Gegenentwurf Samtliche Linksparteien Mieterschutzorganisationen und auch der Pachterverband unterstutzten die Initiative Sie sahen darin ein Instrument um die schwache Position der Mieter auf dem Wohnungsmarkt zu verbessern Ebenso seien die Vermieter nicht bereit die Preise bei sinkender Nachfrage anzupassen Burgerliche Parteien Arbeitgeberverbande und der Hauseigentumerverband verwiesen auf fruhere negative Erfahrungen mit der Mietpreiskontrolle die unter Umstanden kontraproduktiv sein konne Knapp drei Funftel der Abstimmenden lehnten die Initiative ab Angenommen wurde sie nur in den Kantonen Basel Stadt Genf Neuenburg und Waadt 15 Gegenentwurf zur Mieterschutzinitiative Bearbeiten Der vom Parlament beschlossene Gegenentwurf zur Mieterschutzinitiative sah lediglich vor die bestehenden bisher aber nur regional geltenden Missbrauchsbestimmungen auf die ganze Schweiz anzuwenden Hingegen sollte weiterhin auf eine Mietpreiskontrolle verzichtet werden sodass sich die Preise nach dem Angebot und der Nachfrage richten wurden Sowohl Befurworter als auch Gegner waren sich aber einig dass Missbrauche bekampft werden mussten Umso uberraschender war das Ergebnis denn die Ablehnung des an sich wenig kontroversen Gegenentwurfs fiel noch ein wenig deutlicher aus als bei der Initiative Zustimmung fand sie nur in einigen Kantonen der Zentral und Ostschweiz Hauptgrund dafur durfte der damals geltende Abstimmungsmodus gewesen sein der der kein doppeltes Ja zuliess sodass sich die Stimmen der Befurworter einer neuen Regelung aufspalteten 15 Initiative gegen Luftverschmutzung Bearbeiten Anfang der 1970er Jahre wuchs das Bedurfnis nach einer starkeren Eindammung von Verkehrsemissionen 1973 forderte das Parlament vom Bundesrat Vorschlage zur Verscharfung der Abgasvorschriften Das Abkommen uber die Ausrustung von Motorfahrzeugen der UNEC dem die Schweiz im selben Jahr beitrat sah ebenfalls Begrenzungen des Schadstoffausstosses vor Der bis dahin wenig bekannten Arbeitsgruppe saubere Schweiz genugte dies nicht weshalb sie 1974 eine Volksinitiative einreichte Sie verlangte fur Neuwagen ab 1977 strenge Grenzwerte bezuglich Kohlenmonoxide Kohlenwasserstoffe und Stickoxide Der Bundesrat verwies auf die Ubereinstimmung der Ziele lehnte jedoch den vorgeschlagenen Zeitplan des Volksbegehrens klar ab Da fur 1982 auf gesetzlichem Weg ohnehin fast identische Grenzwerte vorgesehen waren nahm dies der Initiative viel Wind aus den Segeln Dass Verscharfungen notig seien daruber waren sich das linke Lager und die burgerlichen Parteien weitgehend einig So drehte sich die Diskussion fast nur noch um den richtigen Einfuhrungszeitpunkt Die Gegner argumentierten dass einige Autohersteller vor 1982 noch nicht in der Lage seien den Vorgaben zu entsprechen was zu einer Beschrankung des Angebots und hoheren Preisen fuhren wurde Knapp drei Funftel der Abstimmenden lehnten die Initiative ab Ja Mehrheiten gab es in den urbanen Kantonen Basel Stadt und Genf Als Hauptgrund fur die Ablehnung wurde angefuhrt dass die zeitliche Realisierbarkeit zu knapp bemessen sei 16 Unterschriftenzahl bei Referenden Bearbeiten Forderungen nach einer Erhohung der fur Referenden erforderlichen Anzahl Unterschriften reichen bis in die 1920er Jahre zuruck Neue Aktualitat erhielten sie nach der Einfuhrung des Frauenstimmrechts im Jahr 1971 Mehrere parlamentarische Vorstosse verlangten abermals die Anpassung der Unterschriftenzahlen an die neuen Verhaltnisse Verdoppelung der Stimmberechtigten Sie brachten damit die Angst zum Ausdruck eine Flut von Volksbegehren konnte die Gesetzesmaschinerie blockieren 1975 schlug der Bundesrat vor die fur Referenden benotigte Anzahl Unterschriften von bisher 30 000 auf neu 60 000 zu verdoppeln Im Differenzbereinigungsverfahren setzte sich der Standerat mit seiner Haltung durch die erforderliche Unterschriftenzahl auf 50 000 zu begrenzen Im Abstimmungskampf wandten sich neben der SP auch die PdA die POCH der LdU die LPS die Nationale Aktion und die Republikaner gegen die Vorlage Ihr Hauptargument war die befurchtete Schwachung der Volksrechte und deren Funktion des Minderheitenschutzes Auf der anderen Seite machten CVP FDP und SVP geltend dass die immer grossere Zahl von Abstimmungen die ernsthafte Meinungsbildung geradezu unmoglich mache Es handle sich lediglich um eine Anpassung an die gewachsene Stimmburgerschaft Eine deutliche Mehrheit von Volk und Standen nahm die Verfassungsanderung an Nein Mehrheiten gab es in den Kantonen Genf Neuenburg Waadt und Wallis 17 Unterschriftenzahl bei Volksinitiativen Bearbeiten Ahnlich war die Ausgangslage bei den vom Bundesrat vorgeschlagenen hoheren Hurden fur Volksinitiativen Hier sollte die benotigte Unterschriftenzahl von 50 000 auf 100 000 verdoppelt werden Die Annahme der Vorlage fiel etwas weniger deutlich aus im Unterschied zur Vorlage uber die Referenden stimmte allerdings der Kanton Wallis mehrheitlich Ja 17 Fristenlosung Bearbeiten Hauptartikel Fristenlosungsinitiative Die Schweizerische Vereinigung fur Straflosigkeit des Schwangerschaftsabbruchs SVSS lancierte 1975 eine Volksinitiative zur Einfuhrung der Fristenlosung zu dem Zeitpunkt als sich abzeichnete dass die zwei Jahre zuvor eingereichte Volksinitiative fur Straflosigkeit der Schwangerschaftsunterbrechung im Parlament scheitern wurde Da die gleichzeitig als Gegenentwurf vorgeschlagene Fristenlosung nur knapp abgelehnt wurde zog die SVSS spater die erste Initiative zugunsten der weniger weit gehenden Fristenlosungsinitiative zuruck Diese forderte die Straflosigkeit einer Abtreibung in den ersten zwolf Wochen der Schwangerschaft Das Parlament sprach sich schliesslich im Juni 1977 fur die gesetzliche Verankerung einer erweiterten Indikationenlosung aus die neben medizinischen auch soziale juristische und eugenische Grunde zulassen wurde Diese stand als indirekter Gegenentwurf der mittlerweile eingereichten und vom Parlament ebenfalls abschlagig behandelten Fristenlosungsinitiative gegenuber Die Abstimmungskampagne wurde sehr emotional und intensiv gefuhrt Die linken Parteien unterstutzten die Fristenregelung vorbehaltlos und argumentierten in erster Linie mit der freien Wahl zur Mutterschaft die jeder Frau zustehe Zudem wurden die geltenden Regeln kantonal unterschiedlich angewendet und armere Frauen benachteiligen Insbesondere die CVP und die EVP begrundeten ihre Ablehnung mit dem unantastbaren Recht auf Leben Ausserdem musse sich die Schweiz wieder ihrer ethischen und religiosen Grundwerte besinnen in deren Zentrum die Familie stehe Trotz des massiven Engagements der Gegner gelang der Initiative ein Achtungserfolg mit uber 48 Prozent Zustimmung 18 Abstimmungen am 4 Dezember 1977 BearbeitenErgebnisse Bearbeiten Nr Vorlage Art Stimm berechtigte Abgegebene Stimmen Beteiligung Gultige Stimmen Ja Nein Ja Anteil Nein Anteil Stande Ergebnis275 19 Volksinitiative zur Steuerharmonisierung zur starkeren Besteuerung des Reichtums und zur Entlastung der unteren Einkommen Reichtumssteuer Initiative VI 3 816 824 1 461 486 38 29 1 438 132 637 994 800 138 44 36 55 64 2 19 nein276 20 Bundesgesetz vom 17 Dezember 1976 uber die politischen Rechte FR 3 816 824 1 454 520 38 11 1 362 824 809 862 552 962 59 43 40 57 ja277 21 Bundesbeschluss vom 5 Mai 1977 uber die Einfuhrung eines zivilen Ersatzdienstes OR 3 816 824 1 461 173 38 27 1 419 601 533 733 885 868 37 60 62 40 0 22 nein278 22 Bundesgesetz vom 5 Mai 1977 uber Massnahmen zum Ausgleich des Bundeshaushaltes FR 3 816 824 1 456 666 38 15 1 392 391 869 266 523 125 62 43 37 57 jaReichtumssteuerinitiative Bearbeiten Wahrend der Wirtschaftskrise Mitte der 1970er Jahre gab es vermehrt Forderungen nach einer Neugestaltung des Schweizer Steuerwesens Eine 1974 von der SP eingereichte Volksinitiative wollte die Steuergerechtigkeit verbessern Zu diesem Zweck sollten hohere Einkommen und Vermogen starker besteuert sowie niedrige Einkommen entlastet werden Ebenfalls vorgesehen war eine Steuerharmonisierung zwischen den Kantonen mit national verbindlichen Vorschriften fur die Steuerbemessung und das Veranlagungsverfahren Der Bundesrat empfahl die Ablehnung der Initiative und kritisierte dass der angestrebte Systemwechsel nur geringe Mehreinnahmen generieren wurde falls uberhaupt Als indirekten Gegenentwurf stellte er der Initiative eine formelle Steuerharmonisierung gegenuber die bereits am 12 Juni 1977 angenommen worden war Unterstutzung erhielten die Initianten vom Schweizerischen Gewerkschaftsbund der PdA und den POCH Sie betonten dass die formelle und materielle Steuerharmonisierung die starkere Besteuerung des Reichtums und die Entlastung der unteren Einkommen ein Gebot der Gerechtigkeit seien Dadurch wurden die Steuerflucht und der Steuerwettbewerb zwischen den Kantonen beseitigt Burgerliche Parteien lehnten eine Klassensteuer entschieden ab da sie der Wirtschaft und dem fur die Kapitalbildung und die Investitionstatigkeit massgeblichen privaten Eigentum untragbare fiskalische Belastungen zumute Rund 45 Prozent der Abstimmenden lehnten die Initiative ab die immerhin in den Kantonen Basel Stadt Bern und Neuenburg eine Mehrheit fand 23 Politische Rechte Bearbeiten Die Regelungen zur Ausubung der politischen Rechte waren veraltet und in der Praxis mangelhaft Sie reichten zum Teil bis ins Jahr 1870 zuruck und waren auf zahlreiche Sondererlasse mit unzahligen Verweisen verteilt 1971 erteilte die Bundeskanzlei einer Kommission den Auftrag Vorschlage fur ein integrales Gesetz zu erarbeiten Vier Jahre spater legte der Bundesrat einen entsprechenden Gesetzesentwurf vor der nur wenige materielle Neuerungen umfasste Die wichtigste war das Abstimmungsbuchlein das zukunftig dem zugesandten Abstimmungsmaterial beigelegt werden und sachliche Erlauterungen des Bundesrates zu jeder Vorlage enthalten sollte Das Parlament stimmte 1976 dem bundesratlichen Vorschlag weitgehend zu nahm aber eine bedeutende Anderung vor und zwar die zeitliche Befristung der Unterschriftensammlung fur Volksinitiativen auf 18 Monate Verschiedene linke Gruppen ergriffen daraufhin das Referendum wobei in der Abstimmungskampagne die Front nicht entlang dem ublichen Links Rechts Graben verlief Die Gegner stiessen sich daran dass das doppelte Ja bei Initiativen mit Gegenentwurf weiterhin nicht zulassig sein wurde Ausserdem stelle die Beschrankung der Sammelfrist eine Benachteiligung kleiner Gruppierungen dar Auf der anderen Seite wiesen die Befurworter darauf hin dass 18 Monate als Sammelfrist in den allermeisten Fallen mehr als ausreichend seien Die geplante Einfuhrung der brieflichen Stimmabgabe werde zu einer grosseren Beteiligung fuhren was durchaus im Sinne der Demokratie sei Schliesslich werde das Abstimmungsbuchlein zu einer sachlichen Diskussion und breiten Meinungsbildung beitragen Fast drei Funftel der Abstimmenden nahmen die Vorlage an 24 Einfuhrung eines zivilen Ersatzdienstes Bearbeiten Die stetig steigende Zahl der Militardienstverweigerungen bewog den Bund 1966 dazu die rechtlichen Moglichkeiten zur Einfuhrung eines zivilen Ersatzdienstes abklaren zu lassen Ein Rechtsgutachten kam zum Schluss dass dies nur mit einer Verfassungsanderung moglich sei 1973 ging das Parlament auf eine Volksinitiative fur die Schaffung eines Zivildienstes ein die in Form einer allgemeinen Anregung formuliert war Noch im selben Jahr legte der Bundesrat einen Entwurf vor der Wehrpflichtigen die den Militardienst aus religiosen oder ethischen Grunden mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren konnen die Moglichkeit eines zivilen Ersatzdienstes eroffnen sollte Beide Parlamentskammern stimmten der Vorlage zu In der Abstimmungskampagne kam sie von zwei Seiten unter Beschuss Rechtsburgerliche Kreise lehnten den Zivildienst grundsatzlich ab oder sahen die allgemeine Wehrpflicht gefahrdet wahrend linke Gruppierungen das Fehlen politischer Verweigerungsgrunde kritisierten Die Befurworter in der Mitte des politischen Spektrums machten geltend dass die Vorlage immerhin einem Teil der Dienstverweigerer kunftig eine Verurteilung ersparen wurde Fast zwei Drittel der Abstimmenden und alle Kantone lehnten die Vorlage ab 25 Ausgleich des Bundeshaushaltes Bearbeiten Zur Sanierung der Bundesfinanzen schlug der Bundesrat neben einer Mehrwertsteuer am 12 Juni 1977 in der Abstimmung gescheitert auch eine Kurzung der Ausgaben vor Mit der Revision von 36 Einzelerlassen auf Gesetzesstufe sowie mit zwei Bundesbeschlussen sollten rund 500 Millionen Franken eingespart werden Nach kurzer Detailberatung stimmte das Parlament dem Sparpaket mit wenigen Anderungen zu Dagegen ergriffen die linken Gruppierungen PdA Partito Socialista Autonomo und POCH erfolgreich das Referendum Spater erhielten sie Unterstutzung durch die SP den Schweizerischen Gewerkschaftsbund und den Christlichnationalen Gewerkschaftsbund Sie kritisierten vor allem die geplanten Einsparungen bei den Bundesbeitragen an die Krankenkassen was die sozial Schwacheren treffe Die Mitte und Rechtsparteien sowie die Wirtschaftsverbande appellierten an den Sparwillen und betonten dass nur ein haushalterischer Umgang im Finanzbereich vor zukunftigen Steuererhohungen schutze Mehr als drei Funftel der Abstimmenden nahmen die Vorlage an 26 Literatur BearbeitenWolf Linder Christian Bolliger und Yvan Rielle Hrsg Handbuch der eidgenossischen Volksabstimmungen 1848 2007 Haupt Verlag Bern 2010 ISBN 978 3 258 07564 8 Weblinks BearbeitenChronologie Volksabstimmungen mit allen Abstimmungen auf Bundesebene seit 1848 admin ch Swissvotes Datenbank zu den Schweizer Volksabstimmungen Universitat Bern Karten im Politischen Atlas der Schweiz Bundesamt fur Statistik Einzelnachweise Bearbeiten Vorlage Nr 265 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 9 November 2021 Vorlage Nr 266 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 9 November 2021 a b Vorlage Nr 267 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 9 November 2021 a b Roswitha Dubach Rezession nimmt vierter und funfter Uberfremdungsinitiative die Brisanz In Handbuch der eidgenossischen Volksabstimmungen 1848 2007 S 355 356 swissvotes ch PDF 66 kB abgerufen am 9 November 2021 a b Yvan Rielle Neuordnung des Staatsvertragsreferendums bringt mehr direkte Demokratie in der Aussenpolitik In Handbuch der eidgenossischen Volksabstimmungen 1848 2007 S 357 359 swissvotes ch PDF 76 kB abgerufen am 9 November 2021 Vorlage Nr 268 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 9 November 2021 Vorlage Nr 269 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 9 November 2021 Roswitha Dubach Der erste Versuch zur Einfuhrung der Mehrwertsteuer scheitert In Handbuch der eidgenossischen Volksabstimmungen 1848 2007 S 359 360 swissvotes ch PDF 69 kB abgerufen am 9 November 2021 Roswitha Dubach Ja zu einer Harmonisierung der Steuergrundsatze aber nicht der tarife In Handbuch der eidgenossischen Volksabstimmungen 1848 2007 S 360 361 swissvotes ch PDF 64 kB abgerufen am 9 November 2021 a b Vorlage Nr 270 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 9 November 2021 Vorlage Nr 271 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 9 November 2021 Vorlage Nr 272 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 9 November 2021 Vorlage Nr 273 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 9 November 2021 Vorlage Nr 274 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 9 November 2021 a b Manuel Graf Stimmende uneinig uber die Form des Mieterschutzes Status quo obsiegt In Handbuch der eidgenossischen Volksabstimmungen 1848 2007 S 361 363 swissvotes ch PDF 68 kB abgerufen am 9 November 2021 Manuel Graf Albatros Initiative kann beim Volk nicht landen hinterlasst aber Spuren In Handbuch der eidgenossischen Volksabstimmungen 1848 2007 S 363 364 swissvotes ch PDF 66 kB abgerufen am 9 November 2021 a b Yvan Rielle Einschrankung der Volksrechte oder Anpassung ans Frauenstimmrecht In Handbuch der eidgenossischen Volksabstimmungen 1848 2007 S 364 365 swissvotes ch PDF 70 kB abgerufen am 9 November 2021 Yvan Rielle Die heftig umstrittene Fristenlosung scheitert nur knapp In Handbuch der eidgenossischen Volksabstimmungen 1848 2007 S 365 367 swissvotes ch PDF 68 kB abgerufen am 9 November 2021 Vorlage Nr 275 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 9 November 2021 Vorlage Nr 276 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 9 November 2021 Vorlage Nr 277 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 9 November 2021 Vorlage Nr 278 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 9 November 2021 Roswitha Dubach Kantonligeist obsiegt gegen Klassensteuer Wohlhabende bleiben verschont In Handbuch der eidgenossischen Volksabstimmungen 1848 2007 S 367 368 swissvotes ch PDF 67 kB abgerufen am 9 November 2021 Yvan Rielle Das Abstimmungsbuchlein wird aus der Taufe gehoben In Handbuch der eidgenossischen Volksabstimmungen 1848 2007 S 368 370 swissvotes ch PDF 71 kB abgerufen am 9 November 2021 Brigitte Menzi Den einen zu viel den anderen zu wenig Keine Chance fur den Zivildienst In Handbuch der eidgenossischen Volksabstimmungen 1848 2007 S 370 371 swissvotes ch PDF 66 kB abgerufen am 9 November 2021 Roswitha Dubach Ja zum einen Teil der Sanierung der Bundesfinanzen zum Sparen In Handbuch der eidgenossischen Volksabstimmungen 1848 2007 S 371 372 swissvotes ch PDF 64 kB abgerufen am 9 November 2021 Volksabstimmungen in der Schweiz 1848 1866 1872 1874 1875 1876 1877 1879 1880 1882 1884 1885 1887 1889 1890 1891 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1900 1902 1903 1905 1906 1907 1908 1910 1912 1913 1914 1915 1917 1918 1919 1920 1921 1922 1923 1924 1925 1926 1927 1928 1929 1930 1931 1933 1934 1935 1937 1938 1939 1940 1941 1942 1944 1945 1946 1947 1948 1949 1950 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 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