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Die Franziskaner in Deutschland sind seit 800 Jahren ohne Unterbrechung hierzulande ansassig Zu ihnen gehoren heute die 27 Niederlassungen der Provinz Germania sowie mehrere Konvente polnischer kroatischer und brasilianischer Provinzen des Franziskanerordens Daneben bestehen die Kloster der Minoriten der Kapuziner und zahlreicher franziskanischer Frauenorden 750 Jahre Franziskaner in Berlin 1237 1987 Gedenkfeier in der Ruine des Grauen KlostersNach seiner ersten dauerhaften deutschen Klostergrundung am 16 Oktober 1221 in Augsburg gewann der Orden des heiligen Franz von Assisi auch im Reich rasch neue Mitglieder Er breitete sich im 13 Jahrhundert von Suddeutschland bis an die Ostsee aus und unterhielt in den deutschen Ordensprovinzen rund 200 Niederlassungen Die Barfusser liessen sich in der Regel in den aufstrebenden Stadten nieder und waren wegen ihres strengen Armutsgelubdes und ihrem Bestreben in der Nachfolge Jesu zu leben sowohl bei Burgern als auch bei Bischofen sehr beliebt Zu Konflikten kam es mit dem Pfarrklerus fur den sie eine Konkurrenz in seelsorglicher und finanzieller Hinsicht bedeuteten Die deutschen Provinzen bauten ein eigenes Studiensystem zur Ausbildung des Ordensnachwuchses auf das auch fur Weltpriester offen war an mehreren Orten etwa in Magdeburg Erfurt und Rostock gingen von solchen Studienhausern wichtige Impulse fur eine theologische Fakultat an der Universitat aus Die Reformation traf die Franziskaner in einer Phase des inneren Umbruchs infolge des Armutsstreits der 1517 zur Abspaltung der Konventualen Minoriten von den Franziskanern fuhrte Zahlreiche Kloster wurden aufgehoben wenn der Landesherr protestantisch wurde Manche Kloster wurden Zentren des Widerstands gegen die neue Lehre andere Franziskaner traten zum Protestantismus uber und profilierten sich als Prediger oder Theologen Im 18 Jahrhundert engagierten sich die Franziskaner im Schulwesen und in der Volksseelsorge Sie propagierten den Kreuzweg und waren an zahlreichen Wallfahrtsorten prasent Die Sakularisation zu Beginn des 19 Jahrhunderts bedeutete einen weiteren empfindlichen Einschnitt dem jedoch ab der Mitte des Jahrhunderts eine Phase des Aufschwungs folgte nur partiell unterbrochen vom Kulturkampf in Preussen Seit dem 19 Jahrhundert engagierten sich die deutschen Ordensprovinzen auch in der Missionstatigkeit in verschiedenen Landern ausserhalb Europas Etwa seit der Mitte des 20 Jahrhunderts ging wie auch in anderen Orden die Zahl der Eintritte kontinuierlich zuruck Dies fuhrte zu einer Uberalterung der Ordensgemeinschaft und zur Aufgabe zahlreicher Kloster Im Jahr 2010 schlossen sich die vier bestehenden Provinzen freiwillig zur Deutschen Franziskanerprovinz zusammen 1 Einige der aufgegebenen Kloster wurden von auslandischen Ordensprovinzen ubernommen Im Oktober 2021 veranstaltet die Evangelisch Lutherische Kirchengemeinde Zu den Barfussern in Augsburg gemeinsam mit den Franziskanern und anderen Kooperationspartnern eine Jubilaumswoche 800 Jahre franziskanischer Prasenz mit dem Motto Barfuss im Herzen der Stadt 800 Jahre Franziskaner und Franziskanerinnen in Augsburg 2 Siehe auch Liste der Franziskanerkloster in Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 13 bis 15 Jahrhundert 1 1 Grundungsphase 1 2 Konsolidierung 1 3 Observanzbewegung und Teilung des Ordens 2 Die Observanten von der Reformation bis zur Sakularisation 2 1 Auswirkungen der Reformation 2 2 Neuumschreibung der Provinzen 2 3 Entwicklung bis zur Sakularisation 2 4 Sakularisation 3 19 20 Jahrhundert 3 1 Wiederzulassung und Aufschwung nach der Sakularisation 3 2 Kulturkampf in Preussen 3 3 Missionstatigkeit deutscher Franziskaner 3 4 Erster und Zweiter Weltkrieg Zeit des Nationalsozialismus 3 4 1 Opfer des Nationalsozialismus 3 5 Ab 1950 4 Entwicklung neuer Provinzstrukturen 4 1 19 und 20 Jahrhundert 4 2 Provinzubergreifende Ausbildung 4 3 Entstehung der Deutschen Franziskanerprovinz 2010 4 4 Weitere Franziskanerprovinzen in Deutschland 5 Aufgaben und Einbindung in den Gesamtorden 5 1 Aufgaben 5 2 Zeitschriften 5 3 Vernetzung und internationale Leitungsamter 6 Perspektive 7 Andere Orden der franziskanischen Ordensfamilie in Deutschland 8 Literatur 9 Weblinks 10 Einzelnachweise13 bis 15 Jahrhundert BearbeitenGrundungsphase Bearbeiten Der Franziskanerorden ordo fratrum minorum Orden der Minderbruder auch Minoriten wurde durch Franz von Assisi 1209 in Italien gegrundet und 1210 von Papst Innozenz III bestatigt Die ersten Mitglieder kamen bereits 1217 uber die Alpen wurden aber zuruckgewiesen weil man sie fur Ketzer Katharer hielt Weitere Grunde fur den Misserfolg sind in ihren mangelnden Sprachkenntnissen und ihrem Verzicht zu sehen sich gegen Angriffe zu wehren oder Schutz zu suchen Ein zweiter Anlauf ab 1221 war erfolgreicher da besser vorbereitet Leiter der Expedition war Casarius von Speyer ein enger Gefahrte von Franziskus der mit der deutschen Sprache und Mentalitat vertraut war und in Paris theologisch ausgebildet worden war Die Bruder wurden auf dem grossen Mattenkapitel an Pfingsten 1221 an der Portiuncula Kapelle in Assisi auf ausdrucklichen Wunsch von Franziskus nach Deutschland ausgesandt auf den Aufruf des Ordensgrunders meldeten sich spontan 90 Bruder von denen Casarius von Speyer ungefahr 12 Kleriker und 13 bis 15 Laien auswahlte Sie kamen am 16 Oktober 1221 in Augsburg an und hielten dort unter Leitung des Casarius eine erste Ordensversammlung ab Von den Bewohnern wurden sie freundlich empfangen Sie teilten sich auf und reisten von Augsburg in verschiedene deutsche Stadte weiter Zahlreiche junge Manner schlossen sich ihnen an 1222 ernannte Franz von Assisi Casarius zum ersten Provinzialminister der zu grundenden Ordensprovinz 3 4 nbsp Die 1245 1260 entstandene Minoritenkirche in KolnDie Franziskaner bevorzugten Bischofsstadte und ordneten sich dem dortigen Klerus wie auch den weltlichen Autoritaten unter bei Wahrung ihrer Eigenstandigkeit Die zu der Zeit in grosser Zahl entstehenden und expandierenden Stadte 5 waren offen fur die Zuwanderung armer aber arbeitsfahiger Menschen Geld und Marktwirtschaft sowie burgerliche Autonomiebestrebungen fuhrten zu sozialen Spannungen In dieser Situation bot die Lebensweise der neuen papstlich anerkannten Wanderprediger ohne Klaustrum also ohne fest umgrenzten Klosterbezirk offenbar uberzeugende soziale und religiose Losungen Der Ordenshistoriker Johannes Schlageter OFM sieht in der Weigerung der Franziskaner Besitz und Macht uber andere und sozialen Aufstieg anzustreben Ursachen fur ihre schnelle Verbreitung und grosse Popularitat Dazu trug auch ihre Zuwendung zu den Armen und Ausgegrenzten bei In Speyer beispielsweise wohnten sie nach Angabe des Chronisten Jordan von Giano ausserhalb der Mauern bei den Aussatzigen Die Minderbruder stellten so Schlageter eine vom Evangelium Jesu Christi her gelebte Alternative zur herrschenden Wirtschaft und Gesellschaft ja zur damals herrschenden Mentalitat Kultur und Religiositat dar und waren deshalb erfolgreich 6 Von Vorteil fur ihre Expansion bis zur ersten Halfte des 14 Jahrhunderts war dass die Franziskaner an vielen Orten von den Fursten und Stadtoberen gefordert und zur Klostergrundung ermuntert wurden In Bayern standen die Franziskaner in der Gunst des Adelsgeschlechts der Wittelsbacher 7 nbsp Die Ausbreitung des Ordens in Deutschland in den 1220er JahrenNach Trient Bozen und Brixen Augsburg Wurzburg Regensburg Salzburg Mainz Worms Speyer und Strassburg kamen sie schon 1222 bis nach Koln das dann zum Zentrum der ursprunglich einzigen deutschen Provinz Teutonia wurde Das erste Provinzkapitel der Provinz fand im Fruhjahr 1222 in Worms statt Hildesheim Braunschweig Halberstadt Goslar und Magdeburg wurden 1223 erreicht 1224 Erfurt Bremen und Lubeck 1225 und Hamburg 1230 Binnen eines Jahrzehnts waren die Ordensleute in den wichtigsten Regionen des Reiches bis zur Ostsee prasent 8 Kurz nach 1230 wurde eine Niederlassung in Riga gegrundet Ostlich der Elbe waren die Klostergrundungen ein Faktor in der deutschen Ostsiedlung und der Festigung des Christentums oder sogar der Christianisierung 9 nbsp Das Franziskanerkloster Greifswald am Rand der Innenstadt an der Stadtmauer idealisierte Darstellung von Caspar Merian 1652 Bei ihrer Ankunft in Deutschland war bei den Minderbrudern bereits die Lebensweise in Hausern ublich die sich jedoch von traditionellen monastischen Klosterbauten unterschieden und im Eigentum der bisherigen Besitzer blieben Es waren eher mobile Stutzpunkte fur die Predigt als feste Kloster in klassischer Art 10 Die Bruder zogen in kleinen Gruppen vom Alpenraum aus langsam nordwarts In zahlreichen mittelalterlichen Stadten kamen sie zunachst provisorisch und primitiv unter in verlassenen Klostern anderer Orden oder in armlichen Raumlichkeiten die ihnen nicht gehorten Haufig wurde ihnen eine Kirche uberlassen Von dort aus begannen sie mit ihrer apostolischen Tatigkeit Dann erhielten sie Bauplatze typischerweise am Rand der Altstadt in unmittelbarer Nahe zur Stadtmauer und zu einem Stadttor und sie begannen eine feste Niederlassung mit einem Konventsgebaude zu grunden meist wurde dann auch eine eigene Kirche gebaut vielfach im Bettelordensstil 11 12 Der Idealplan einer solchen Kirche wie sie der Orden bereits im 13 Jahrhundert festgelegt hatte sah ein fast schmuckloses Gebaude vor ohne Querhaus und Westwerk mit einer flachen Decke statt Gewolbe im Inneren und einem Dachreiter Der Kunsthistoriker Matthias Untermann charakterisiert sie als Kastenraume von provokativer Schlichtheit Jens Reiche spricht von einem Gestus bewusster zur Schau gestellter Armut 13 Konsolidierung Bearbeiten nbsp Katharinenkloster mit Kirche in Rostock Rekonstruktion Die franziskanische Bewegung entfaltete sich auch in Deutschland mit erstaunlicher Schnelligkeit wenn auch nicht ohne einzelne ortliche Misserfolge Fur das Ende des 13 Jahrhunderts sind rund 200 Konvente im deutschsprachigen Raum bezeugt 14 1223 wurde die Provinz Teutonia in vier Kustodien gegliedert Franken Elsass Rhein und Sachsen Der Zuschnitt dieser Untergliederungen orientierte sich nicht an Kirchenprovinzen und Bistumsgrenzen 1230 schon wurde die Teutonia in eine rheinische Provincia Rheni und eine sachsische Provinz Provincia Saxonia geteilt Als gegenseitige Grenze galt die Weser 15 Eine weitere Neuumschreibung der deutschen Provinzen erbrachte nach 1239 die Teilung der rheinischen in die Oberdeutsche Provincia Argentina Strassburg und die Niederdeutsche Provincia Colonia von der sachsischen Provinz wurden die Provinzen Dacia Danemark und Bohemia Bohmen abgetrennt 16 Bereits im 13 Jahrhundert entstanden Konflikte um die Provinzzugehorigkeit der Konvente im Grenzgebiet zwischen Schlesien Polen Piasten und Bohmen Premysliden die vor allem die Kustodien Goldberg Breslau und teilweise auch Preussen der Saxonia betrafen und das ganze Mittelalter hindurch nicht wirklich gelost werden konnten 17 Bis zum Beginn des 15 Jahrhunderts bestanden somit in Deutschland drei grosse Ordensprovinzen die Argentina Strassburger oder Oberdeutsche Provinz mit den Kustodien Bayern Basel Elsass Bodensee Rhein und Schwaben die Provinz reichte im Norden bis zur Pfalz nach Frankfurt am Main und Wurzburg die Kustodie Bodensee umfasste die Konvente in der deutschsprachigen Schweiz wahrend die in der Sud und Westschweiz zur italienischen Mailander Provinz bzw zur franzosischen Provinz Burgund gehorten die Colonia Kolnische oder Niederdeutsche Provinz mit den Kustodien Koln Trier Hessen Westfalen Holland Deventer und Brabant die Saxonia Sachsische Provinz ostlich der Weser bis nach Riga im Nordosten und Eger im Sudosten mit den Kustodien Brandenburg Bremen Breslau Goldberg in Niederschlesien Halberstadt Leipzig Lubeck Magdeburg Meissen Preussen Stettin und Thuringen Schleswig und Holstein gehorten zur Provincia Dacia Zusammen mit den Provinzen Nordeuropas bildeten sie im Orden die deutsch belgische Nation unter Leitung eines Generalkommissars zu der auch die schottische danische Dacia englische irische niederlandische und belgische Provinz sowie zwei flandrische Provinzen gehorten 18 Die Provinziale der deutschen Provinzen waren in der Anfangszeit nur ausnahmsweise Deutsche zu Leitern der Provinzen ernannten die Generalminister spater das Generalkapitel besonders fahige Bruder ohne Rucksicht auf deren nationale Herkunft Provinzial der Teutonia war von 1223 bis 1227 der Italiener Albert von Pisa spater auch Provinzial u a in Ungarn Bologna und England und ab 1239 Generalminister des Ordens sein Nachfolger war Johannes de Plano Carpini Im Gegensatz zu den traditionellen Monchsorden unterlagen die Franziskaner nicht der stabilitas loci so dass die Bruder von den Oberen von Konvent zu Konvent versetzt werden konnten auch uber Provinzgrenzen hinweg 19 Die Kleidung der Franziskaner sollte billig und schlicht sein Sie bestand aus einem locker fallenden groben braunen Wollgewand mit Kapuze einem zweiten kapuzenlosen Gewand sowie Hosen und Gurtelstrick Sie erwarben ihren Lebensunterhalt durch Ausubung eines gelernten Handwerks gegen Unterkunft und Nahrungsmittel falls das nicht ausreichte sollten die Bruder betteln was damals nicht kriminalisiert war sondern eine durchaus gangige Art des Broterwerbs darstellte Der Zusammenhalt der Ordensmitglieder wurde durch die Gehorssamsstruktur gegenuber den Ordensoberen sowie durch regelmassige Zusammenkunfte aller auf den sogenannten Kapiteln gewahrleistet 20 Zu einem Konvent gehorten wie auch bei anderen Bettelorden eine oder mehrere Termineien im Umland des Klosters Stutzpunkte fur die Sammlung von Almosen und die Seelsorge Dadurch konnten die Franziskaner eine gewisse Breitenwirkung ihrer Tatigkeit und eine Verankerung auch in der Landbevolkerung erreichen nbsp Die Erfurter Klosterkirche und benachbarte Wohnbebauung vor der Zerstorung 1944Fruhzeitig begann nach dem Vorbild des Dominikanerordens der Aufbau eines eigenen Studiensystems zur fundierten Aus und Weiterbildung fur die Klerikerbruder Auf Wunsch der Papste offneten sich die Studienhauser auch fur Weltpriester und verbesserten deren Bildungsstand 1228 wurde in Magdeburg ein Studium begrundet das zum Zentrum eines hierarchisch geordneten ordenseigenen Bildungswesens in Sachsen wurde und fur den Orden wie fur Wissen und Bildung des Spatmittelalters bedeutsam war Ab 1395 war das Ordensstudium in Erfurt das in dem Jahr in die Universitat Erfurt inkorporiert wurde das studium generale der Sachsischen Provinz Fur die Colonia war das Studienhaus der Provinz in Koln bedeutsam fur die Argentina das in Strassburg Neben den theologischen Studien fanden in jeder Provinz in mehreren Konventen die propadeutischen Studien der Artes liberales statt diese Artes Lehranstalten waren auch beim Sakularklerus beliebt Im 15 Jahrhundert wurden die leitenden Positionen in Provinz und Konvent von akademisch gebildeten Franziskanern besetzt die sowohl als Dozenten als auch als Ordensobere Erfahrungen besassen 21 22 Neben den Oberen der einzelnen Kloster nahmen auch die Lektoren an den Provinzkapiteln teil Die Papste betrieben so Dieter Berg durch die zunehmende Ubertragung von Predigt und Seelsorgeaufgaben an den Orden eine weitgehende Klerikalisierung der Franziskanergemeinschaft 23 Es ist nicht zu ubersehen dass sich die kritische Alternative des Anfangs der Minderbruder in Deutschland durch Verburgerlichung die von Rom gewunschte Intellektualisierung und Klerikalisierung veranderte Es traten schwerpunktmassig nicht Angehorige der Unterschicht in den Orden ein sondern die Sohne wohlsituierter Burger Daraus resultierte die Forderung die die Franziskaner von Bischofen Adligen und dem Burgertum genossen 24 Aus zeitweiligen Ansiedlungen wurden nun auf innerstadtische Seelsorge und Gottesdienstangebote ausgelegte und dauerhaft etablierte Franziskanerkloster orientiert an monastischen Abteien und Kanonikerstiften Fur die erfolgreiche Predigt und Seelsorgetatigkeit brauchte man grosse Kirchen die auch vielerorts gebaut wurden unterstutzt von den Gonnern des Ordens Es entwickelte sich der Typus der Bettelordenskirche die nach den Ordensstatuten baulich zwar wenig aufwandig zu sein hatten mit einem kleinen Dachreiter statt eines turmbewehrten Westwerks mit einer offenen Halle anstelle hierarchisch gegliederter Kirchenschiffe aber dennoch mancherorts eine kostspielige Ausstattung erhielten Adlige und Burger wahlten die Klosterkirchen als Grablege Zunfte stifteten Altare und Anniversarien woraus den Klostern regelmassige Einkommen erwuchsen Bereits 1231 kritisierte in Eisenach die den Franziskanern sehr nahe stehende Landgrafin Elisabeth von Thuringen diese Entwicklung 25 Das Papsttum unterstutzte jedoch zunehmend eine Erleichterung der Armutspraxis durch Privilegien und Verfugungen Papst Innozenz IV 1247 und vollends dann Papst Nikolaus III Bulle Exiit qui seminat 1279 erlaubten es fur die Kloster Prokuratoren zu beauftragen die als Eigentumer der den Franziskanern gemachten Stiftungen sowie Schenkungen von Geld und Immobilien auftraten wahrend der Niessbrauch dieser Guter den Brudern zugutekam Dies fuhrte einerseits zu einer grossen Nahe der Franziskaner zur burgerlichen Fuhrungsschicht der Stadte aus der die Prokuratoren meist stammten andererseits zum Konflikt mit dem Diozesanklerus der seine wirtschaftliche Existenzgrundlage und seinen seelsorgerlichen Erfolg durch die Bettelorden gefahrdet sah zumal die Franziskaner und auch die Dominikaner papstliche Privilegien wie Predigterlaubnis Beicht und Begrabnisrecht in ihren Klosterkirchen genossen Nach einigen Konflikten zwischen den Mendikanten und den Weltpriestern besonders heftig beispielsweise ab 1277 in Lubeck erlaubte Papst Bonifaz VIII 1300 in der Bulle Super cathedram den Mendikanten das Predigen in ihren Kirchen und auf freien Platzen ausser zu den Zeiten in denen der ranghochste Geistliche des Ortes predigte fur die Predigt in Pfarrkirchen war die Erlaubnis des Pfarrers erforderlich 26 Schliesslich entwickelte sich innerhalb des Ordens eine Entfremdung zwischen der grosseren Gruppe der Bruder die diese Erleichterungen der Armutspraxis in Anspruch nahmen und den Brudern und Konventen der strengen Observanz die auf der radikalen Einhaltung des Armutsgelubdes beharrten Daraus entstand der Armutsstreit der letztlich 1517 zur Spaltung des Ordens in Observanten und Konventualen fuhrte 27 Um die Mitte des 14 Jahrhunderts litt die Provinz Saxonia wie auch ihre Nachbarprovinzen Colonia und Argentina stark unter dem Ausbruch der Pest Nach Schatzungen konnten zwei Drittel der Bruder der Seuche zum Opfer gefallen sein in manchen Konventen Magdeburg Braunschweig blieben nur einzelne am Leben In der Strassburger Provinz uberlebten kaum 400 der 1200 Bruder 28 Die Franziskaner versorgten unter Gefahrdung des eigenen Lebens in dieser Notlage die Kranken und standen den Sterbenden bei 29 Auch im 17 Jahrhundert starben zahlreiche Franziskaner und Kapuziner bei der Pesthilfe damals entstanden bei den Konventen Pesthauser um die Kranken zu isolieren 30 Observanzbewegung und Teilung des Ordens Bearbeiten Ausgehend von Italien entwickelte sich ab dem 14 Jahrhundert im Orden eine observante Reformbewegung die eine strenge Auslegung der Ordensregeln insbesondere des Armutsgelubdes verfolgte Uber Frankreich kam die Bewegung auch nach Deutschland Das Konzil von Konstanz hatte 1414 in seiner Konstitution Supplicationibus den Brudern der strengen Observanz stricta observantia regularis erlaubt sich in allen Provinzen des Ordens niederzulassen ihnen sollten in jeder Provinz zwei Konvente uberlassen werden und sie erhielten das Recht eigene General und Provinzvikare oder einen Visitator regiminis im Rang eines Kustos zu wahlen wodurch in den Provinzen eine zweite eigenstandige Verwaltungsebene entstand 31 Ihnen gegenuber stand die Mehrzahl der Bruder und Konvente die papstliche Dispensen vom Armutsgelubde in Anspruch nahmen durch die Konventen und sogar einzelnen Brudern der Besitz von Liegenschaften und festen Einkunften durch Stiftungen erlaubt waren Die Konflikte zwischen den Gruppen verliefen nicht immer reibungslos 1430 versuchte Papst Martin V durch die Martinianischen Konstitutionen einen Mittelweg zu eroffnen den martinianische Konvente als Lebensweise ubernehmen konnten jedoch konnte die Trennung des Ordens dadurch nicht aufgehalten werden Viele Konvente verweigerten sich der strengen Observanz so dass diese sich hauptsachlich durch die Neugrundung von Klostern ausbreiten konnte nbsp Die Klosterkirche St Johannis in Brandenburg 2015 Als erstes Kloster in Deutschland offnete sich 1426 der Konvent in Heidelberg der zur Strassburger Provinz gehorte der Reform Die Observanten kamen aus der franzosischen Provinz Turonia Tours nachdem sich Mechthild von Savoyen bei ihrem Gemahl dem Pfalzgrafen Ludwig fur die Reform des Konvents einsetzte und beklagt hatte die Franziskaner hielten Kriegsspiele ab wie Steine werfen und Seilspringen 32 In der Sachsischen Provinz war das Kloster in Brandenburg 1428 das erste Kloster das die Observanz ubernahm in der Kolnischen Provinz das neugegrundete Kloster in Gouda 1439 In Munchen setzte Herzog Albrecht IV der Weise es 1480 durch dass im Antoniuskloster alle Bruder das Kloster verlassen mussten weil sie sich weigerten die Reform anzunehmen an ihrer Stelle kamen observant lebende Bruder aus anderen Konventen nach Munchen Dies wurde uberall zum ublichen Verfahren Die einzelnen Bruder konnten sich fur oder gegen die Reform entscheiden und die unterlegene Gruppe hatte den Konvent zu raumen 33 34 1461 waren in der Saxonia nur sieben der rund 80 Konvente zur strengen Observanz ubergegangen die meisten waren martinianisch 35 Die observanten Bruder grundete deshalb daneben neue Niederlassungen so 1455 in Hamm und zu Beginn des 16 Jahrhunderts in Bielefeld Bis 1517 entstanden in der Saxonia 25 neue Observantenkloster nicht selten ausdrucklich gefordert durch Stadte und Fursten 36 Papst Leo X verfugte in seiner Bulle Ite et vos am 29 Mai 1517 die Teilung des Ordens in Konventualen heute Minoriten genannt und Observanten die das Recht erhielten den Namen Minderbruder zu fuhren 37 38 Der in der Tradition der Observanten stehende Ordenszweig wird heute allgemein als Franziskaner bezeichnet Aus der grossen Strassburger Provinz entstanden eine Konventualen oder Minoritenprovinz mit 41 Klostern die Provincia Argentina Conventualium und eine Observanten oder Franziskanerprovinz mit 28 Klostern die Provincia Argentina de Observantia die 1517 in Munchen zu einem ersten Provinzkapitel zusammenkam und drei Kustodien bildete eine rheinische eine schwabische und eine bayerische 39 Die Sachsische Provinz der Observanten wurde 1518 vom Generalkapitel in Lyon geteilt in die Sachsische Provinz vom hl Kreuz Saxonia Sanctae Crucis und die Sachsische Provinz vom hl Johannes dem Taufer Saxonia Sancti Johannis Baptistae und zwar nicht nach geographischen Aspekten sondern wieder entsprechend einer mehr oder minder strengen Beobachtung der Ordensregel in der Saxonia Sancti Johannis Baptistae wurden die Franziskaner zusammengefuhrt die nach den Martinianischen Statuten lebten in der Saxonia Sanctae Crucis die Observanten Die beiden Provinzen uberlagerten sich teilweise raumlich Aus der Provinz vom heiligen Johannes dem Taufer wurde 1521 die Thuringische Franziskanerprovinz Thuringia auch Obersachsische Provinz mit den Kustodien Leipzig Meissen Thuringen Breslau Goldberg und Preussen abgetrennt bei der Provinz vom hl Johannes dem Taufer Niedersachsische Provinz verblieben die Kustodien Brandenburg Magdeburg Halberstadt Lubeck Stettin und Bremen Beide Provinzen vom hl Johannes gingen infolge der Klosterschliessungen durch die Reformation und die Bauernkriege bereits bis zur Mitte des 16 Jahrhunderts unter und es ist nicht mehr zu klaren inwieweit die Teilung dieser Provinzen tatsachlich schon umgesetzt worden war 40 Die Observanten bemuhten sich in der Folge um eine Erneuerung ihres spirituellen Lebens Sie forderten eine gute wissenschaftliche Ausbildung regelmassig wurden Bruder zum Studium an die franziskanischen Generalstudienhauser in Paris Bologna und Rom geschickt Bei Bau und Ausstattung der Kloster und Kirchen achtete man auf Einfachheit beim Almosensammeln war man massvoll Geld wurde nicht angenommen und bei der Auswahl der Oberen kamen in den Provinzen wurdige Bruder in Betracht 41 Die Observanten von der Reformation bis zur Sakularisation BearbeitenAuswirkungen der Reformation Bearbeiten Die Entwicklung der Konvente zur Zeit der Reformation und die Umstande ihrer in manchen Regionen fast ausnahmslosen Auflosung waren uneinheitlich und meist abhangig davon ob die Landesherren protestantisch wurden Zahlreiche Franziskaner wandten sich mit Predigten Schriften und Eingaben gegen die Einfuhrung der Reformation die Ordensleitung rief zum Kampf gegen die neue Lehre auf Der Generalminister Franziskus Lichetti liess 1520 bei einer Visitationsreise in der Kolnischen Provinz die Schriften Martin Luthers verbrennen Das Generalkapitel forderte 1521 zu intensivem Gebet auf und ernannte 1523 zwei Inquisitoren fur die deutschen Provinzen die zur Reformation ubergetretene Bruder bestrafen und im Glauben zweifelnde starken sollten Es kam auch zu Disputationen mit Reformatoren so 1524 in Celle und 1526 in Homberg Efze bei der Homberger Synode trafen der ehemalige franzosische Franziskaner Observant Franz Lambert von Avignon als Vertreter der Reformation und als Verteidiger der alten Lehre der Guardian des Franziskanerklosters Marburg Nikolaus Ferber aufeinander Andere Franziskaner traten hingegen als Prediger mit lutherischen Ansichten auf und forderten die Reformation Vielerorts mussten die Bruder ihre Kloster verlassen wenn eine Stadt evangelisch wurde und wurden sogar vertrieben wenn sie sie nicht freiwillig ubergaben In Amberg beispielsweise damals eine Stadt mit Regierungsfunktionen wurden die Franziskaner auf beschamende Weise vertrieben ahnlich in Waldsassen Wer bei seinem Glauben und im Orden bleiben wollte suchte Aufnahme in einem noch bestehenden Konvent Die Gebaude wurden zum Teil von den Stadten weiter genutzt haufig als Schule In etlichen Kirchen wurde jetzt evangelisch gepredigt mancherorts von den zum Protestantismus ubergetretenen Franziskanern Konventualen waren eher bereit die lutherische Lehre anzunehmen als Observanten und Martinianer Genaue Zahlen uber den Anteil der ubergetretenen Bruder fehlen 42 43 Andernorts waren die Franziskanerkloster Orte des Widerstands gegen die neue Lehre Die Saxonia und die 1521 23 neu gegrundete Thuringische Provinz waren von der Reformation verheerend getroffen Die beiden letzten Konvente der Provinz vom heiligen Johannes dem Taufer schlossen sich der Saxonia vom hl Kreuz an 1541 Halberstadt und 1550 Greifswald Von dieser Saxonia S Crucis bestanden 1564 nur noch die Niederlassungen in Halberstadt und Eger 44 In der Colonia wirkten sich die Folgen der Reformation weniger gravierend aus Hier kam es sogar seit den 1560er Jahren zu einer Stabilisierung und Restauration des Katholischen sowie einer Ruckbesinnung auf die Grundlagen der franziskanischen Spiritualitat Dies fuhrte ab dem 17 Jahrhundert zur Neugrundung mehrerer Konvente 45 Neuumschreibung der Provinzen Bearbeiten nbsp Kloster Hedingen 1750 das Kloster der Bavaria bestand hier von 1624 bis 1816 Von den drei Kustodien der Strassburger Franziskanerprovinz gingen in Folge der Reformation die rheinische und die schwabische fast vollstandig unter die bayerische Kustodie bestand mit neun Klostern weiter und wurde 1625 nach einigen Schwierigkeiten von der observanten Mutterprovinz abgespalten und zur selbstandigen Bayerischen Franziskanerprovinz vom heiligen Antonius Bavaria erhoben sie schloss sich der neu entstandenen Reformbewegung der Reformaten an und war die erste Reformatenprovinz im Orden uberhaupt Ausgehend von den Konventen in Munchen Freising Ingolstadt Kelheim Landshut Tolz und Hedingen wuchs die Provinz bis zu den 1660er Jahren mit Amberg und Pfreimd Weilheim und Dingolfing Schrobenhausen Stadtamhof Eggenfelden und Altotting Reutberg Neuburg Donau Kemnath Neukirchen im Bayerischen Wald und Dietfurt auf 20 Niederlassungen 46 Die norddeutschen Provinzen der deutsch belgischen Nation nahmen hingegen die Statuten der Rekollekten an 47 Erst 1897 vereinigte Papst Leo XIII die unterschiedlichen Zweige des Ordens mit der Unionsbulle Felicitate quadam zu einem gemeinsamen Orden der Minderen Bruder OFM Ordo fratrum minorum Franziskaner Als die Ordensleitung 1603 das Kloster in Eger der Strassburger Provinz zuwies wandten sich die drei in Halberstadt dem letzten Konvent der Saxonia verbliebenen Bruder an das Kloster der Colonia in Bielefeld und baten um Unterstutzung sieben Franziskaner zogen daher 1616 von Bielefeld nach Halberstadt so dass die Tradition der alten Saxonia nicht unterbrochen wurde obwohl 1626 das letzte Mitglied der Provinz starb 48 Das Generalkapitel des Ordens in Toledo hatte 1606 die Sachsische Provinz vom heiligen Kreuz mit der Strassburger Observantenprovinz zusammengelegt doch bereits am 17 Mai 1625 fasste das Generalkapitel in Rom den Beschluss die Saxonia wiederzubeleben 1627 trat die Kolnische Provinz ihren ostlichen Teil an die Saxonia ab Man verstandigte sich auf den Main als Sudgrenze der Saxonia im Westen den Rhein dabei sollte die Saxonia einen Abstand von drei Wegstunden zu den Konventen der Colonia in Uerdingen Dusseldorf Zons und Koln halten Das erste Provinzkapitel der erneuerten Saxonia ernannte am 23 Juli 1628 Obere fur die Kloster in Bielefeld Dorsten Fulda Gelnhausen Gottingen Halberstadt Hamm Limburg Minden Munster Westfalen Osnabruck Rietberg Warendorf und Wetzlar 49 Der Schwerpunkt der Saxonia verlagerte sich dadurch deutlich nach Westen und vor allem in Westfalen wo es im 17 Jahrhundert zu mehreren Kloster Neugrundungen kam entwickelte sich die Provinz in der Folgezeit besonders Am 14 Mai 1633 wurde die Thuringische Provinz vom Generalkapitel in Toledo restituiert nachdem Kaiser Ferdinand II 1629 die Ruckgabe der von den Protestanten beanspruchten Kirchenguter gefordert hatte Papst Urban VIII wies der Provinz Thuringen Hessen und westlich die Gebiete bis zum Rhein einschliesslich Siegen und Attendorn zu Die sudliche Grenze bildete der Main wozu die Saxonia einige Territorien an die neue Provinz abtreten musste darunter die Kloster in Wetzlar und Gelnhausen Nach Osten wurde keine Grenze definiert um eine Rekatholisierung protestantisch gewordener Gebiete zu ermoglichen wie dies auch die Saxonia versuchte 50 Ab der Mitte des 17 Jahrhunderts dehnte sich die Thuringia begunstigt durch die Gegenreformation und die Wiedergewinnung katholischer Territorien in den Sudwesten aus etwa nach Tauberbischofsheim und Mosbach in Baden Allerdings kam es im 18 Jahrhundert wegen Streitigkeiten zu einer Teilung der Provinz in eine Thuringia superior Provincia Thuringiae superioris S Elisabeth und eine Thuringia inferior Provincia Thuringiae inferioris S Elisabeth Es gab Konflikte zwischen Brudern die sich bei der Amtervergabe bis hin zum Amt des Provinzialministers benachteiligt fuhlten Das Generalkapitel bestatigte 1762 die Trennung und am 13 August 1764 schlossen die Provinzen einen Vertrag uber die Teilung Die Thuringia inferior hatte 153 Bruder die Thuringia superior 416 Bruder 51 1680 lebten in den funf Provinzen in Deutschland 2 037 Franziskaner am Ende des 18 Jahrhunderts hatten allein die Colonia und die Saxonia jeweils uber eintausend Bruder 52 Entwicklung bis zur Sakularisation Bearbeiten nbsp Das Kloster in Paderborn 2012 In den protestantisch gewordenen Gebieten entwickelten die Franziskaner ein System von Aussenposten Missionsstationen genannt ahnlich wie die Jesuiten Dabei wurden keine Konvente gegrundet sondern an verschiedenen Orten liessen sich zwei oder drei Patres nieder und begannen mit der Seelsorge an den wenigen in der Diaspora verbliebenen Katholiken oder den katholischen Soldaten einer Garnison zunachst mancherorts heimlich Die Saxonia ging dabei planmassig vor und ubernahm ausgehend von den Konventen in Paderborn und Halberstadt solche Seelsorgeposten die untereinander in einer Tagesreise erreichbar waren so dass untereinander und mit der Provinz Kontakt moglich war Im 17 und 18 Jahrhundert betreute die Saxonia etwa 50 solcher Missionsstationen in Sachsen Anhalt und auch im Braunschweigischen in Ostfriesland und dem Emsland jedoch nie gleichzeitig in dieser Zahl 53 Im Zuge der Gegenreformation intensivierten die Franziskaner ihr Engagement im Schulwesen und eroffneten oder ubernahmen Gymnasien um so den katholischen Glauben zu starken zum Teil war ihnen eine Elementarschule vorgeschaltet Einige waren Jesuitengymnasien gewesen die die Franziskaner nach Aufhebung des Jesuitenordens durch Papst Clemens XIV 1773 ubernahmen Neben der Heranbildung eigenen Nachwuchses waren die Schulen offen fur die Bildung der Burgerschaft dies wurde von den Stadtraten zum Teil gefordert jedenfalls ausdrucklich begrusst Allein die Saxonia eroffnete im 17 und 18 Jahrhundert zwolf Gymnasien 54 Die Franziskaner grundeten Pfarreien die sich ortlich auch aus Missionsstationen entwickelten oder ubernahmen das Pfarreramt in bestehenden Gemeinden und sie widmeten sich der Armenfursorge Bei ihren Bemuhungen im Rahmen der Gegenreformation standen die Franziskaner in Konkurrenz zu den Brudern des Minoriten und des 1528 entstandenen Kapuzinerordens was ortlich nicht immer spannungsfrei blieb Die Kapuziner grundeten um 1600 ihre ersten Kloster in Bayern 55 Die Bischofe von Paderborn Osnabruck und Munster standen dabei den Franziskanern naher als den anderen Ordenszweigen 56 57 1731 erhielten die Franziskaner von Papst Clemens XII das Privileg Kreuzwege zu errichten An vielen Franziskanerklostern entstanden nun Kreuzwege und die Bruder verbreiteten diese Frommigkeitsform in Deutschland 52 Das 18 Jahrhundert kann als eine Blutezeit fur die Franziskaner in Deutschland angesehen werden Allein die Colonia hatte am Ende des Jahrhunderts um die tausend Bruder in 38 Klostern 58 auch die Bavaria zahlte mehr als 1000 Mitglieder 59 Sakularisation Bearbeiten Die Aufhebung von Klostern kann wie die Sakularisation der geistlichen Territorien als kirchenfeindliche Folge der Aufklarung angesehen werden Im Kurfurstentum Bayern engten bereits ab 1769 Eingriffe des Staates die Tatigkeit der Franziskaner ein 1802 hob Minister Maximilian von Montgelas die meisten Kloster auf und verbot Neueintritte auslandische Bruder wurden aus Kurbayern ausgewiesen 60 Die franzosische Besatzungsregierung loste 1802 die linksrheinischen Kloster der Colonia auf Im Reichsdeputationshauptschluss in Regensburg wurden 1803 die deutschen Reichsstadte und Landesherren ermachtigt Stifte und Kloster als Entschadigung fur Gebietsverluste durch die Ostverschiebung der franzosischen Grenze zu sakularisieren und einzuziehen Die rechtsrheinischen Kloster der Colonia fielen 1804 einem Erlass der bayrisch pfalzisch bergischen Regierung zum Opfer In Preussen wurden die Kloster zwar nicht aufgehoben durften jedoch keine Novizen mehr aufnehmen und die Bruder waren in ihrer Mobilitat eingeschrankt zu Zeiten des napoleonischen Konigreichs Westphalen wurden dort 1811 die meisten Kloster aufgelost 61 Auch in den 1815 im Wiener Kongress an Preussen gefallenen Gebieten waren die noch bestehenden Kloster zunachst zum Aussterben verurteilt bis in den 1820er Jahren allmahlich eine Lockerung der Restriktionen eintrat Bis 1824 wurden die meisten Konvente der beiden thuringischen Provinzen aufgelost nachdem es bereits in den Jahrzehnten zuvor zu Einschrankungen etwa beim Terminieren beim Kontakt der Kloster untereinander oder der Aufnahme von Novizen gekommen war Da die Thuringia mehrere Herrschaftsgebiete beruhrte war die Klosteraufhebung nicht einheitlich und erstreckte sich uber einen Zeitraum von etwa 20 Jahren 62 Die Colonia und die Thuringia waren als Provinzen erloschen Die Kloster der Franziskaner entgingen mancherorts wegen ihrer Armut einer sofortigen Auflosung Die Klostergebaude und das Inventar wurden haufig einer staatlichen oder kommunalen Verwertung zugefuhrt Die Bruder erhielten eine staatliche Pension manche blieben als Weltpriester seelsorglich tatig andere gingen in Zentral oder Aussterbekloster oder kehrten zu ihren Familien zuruck 63 19 20 Jahrhundert BearbeitenWiederzulassung und Aufschwung nach der Sakularisation Bearbeiten Im Bayerischen Konkordat von 1817 zwischen dem Konigreich Bayern und dem Heiligen Stuhl erklarte sich das Konigreich Bayern bereit einige Kloster der geistlichen Orden beyderlei Geschlechts entweder zum Unterrichte der Jugend in der Religion und den Wissenschaften oder zur Aushulfe in der Seelsorge oder zur Kranken Pflege mit angemessener Dotation herstellen zu lassen Konig Maximilian I Joseph setzte das nur zogernd um Erst sein Sohn Ludwig I machte sich die Wiederherstellung von Klostern zum Anliegen 1827 ubernahmen die Franziskaner auf seine ausdruckliche Anordnung das Kloster St Anna in Munchen das sie bis heute halten Die Bavaria hatte in dem Jahr noch 62 Mitglieder 23 Patres davon nur sechs unter 60 Jahren und 39 Laienbruder Das Kloster in Munchen wurde zum Hauptkloster der in der Folge aufbluhenden Bavaria und Sitz des Provinzialats Im Oktober 1888 hatte die Provinz 344 Mitglieder grossen Anteil an dem Aufschwung hatte die gezielte Grundung von Knabenseminaren die Ordensaspiranten auf den Besuch des Gymnasiums vorbereiteten 64 65 nbsp Apollinariskirche Remagen rechts neben der Wallfahrtskirche das in den 1970er Jahren neugebaute Kloster der ColoniaIn Preussen liess Konig Friedrich Wilhelm III 1825 erste Lockerungen zu und billigte den Fortbestand der Kloster in Dorsten und Paderborn 66 Konig Friedrich Wilhelm IV gestattete den Franziskanern am 27 November 1843 die Aufnahme von Novizen unter Auflagen und den Fortbestand der Kloster in Dorsten Paderborn Warendorf und Wiedenbruck und am 31 Januar 1850 uneingeschrankte Freiheit zur Klostergrundung und Aufnahme von Novizen Damit begann ein Aufschwung der Provinz Die Saxonia umfasste 1843 74 Franziskaner 36 Priester und 38 Laienbruder und beschrankte sich bei ihrem Wiederaufbau strikt auf die Konvente gegenuber verstreuten Einzelposten war man nach den Jahren der Vereinzelung skeptisch und sah in einem intakten Gemeinschaftsleben und der Konzentration der Krafte die Voraussetzung fur eine fruchtbare Entwicklung im Geist der Ordensideale 67 Im Lauf des 19 Jahrhunderts vergrosserte sich die Provinz um 28 Klosterstandorte zum Teil als Neugrundung zum Teil als Wiedergrundung ehemaliger Konvente und zwar in Westfalen im Rheinland in Thuringen und in Schlesien Nachdem 1894 die Thuringia als eigenstandige Provinz ausgegliedert worden war hatte die Saxonia 657 Bruder in jetzt 25 Niederlassungen 180 Patres 126 Kleriker 125 Laienbruder und 145 Tertiaren 68 69 Im 19 Jahrhundert lagen die Tatigkeitsschwerpunkte auf der Pfarr und Wallfahrtsseelsorge Schwesternseelsorge Alten und Krankenseelsorge Gefangenen und Militarseelsorge Beichtseelsorge Exerzitien und die Betreuung von Bruderschaften und den Gruppen des Dritten Ordens die bei den meisten Klostern bestanden 70 1914 betrug die Zahl der von der Saxonia betreuten Mitglieder des Dritten Ordens etwa 60 000 1925 rund 45 000 Mitglieder in 373 Drittordensgemeinden 71 Die Volksmissionen wurden bis zur Mitte des 20 Jahrhunderts fur die deutschen Franziskaner zu einer wichtigen Form der Seelsorge die dem Orden eine grosse Breitenwirkung verschaffte Bis zu den 1870er Jahren hatten allein in der Saxonia bereits uber 600 davon stattgefunden 72 Kulturkampf in Preussen Bearbeiten Siehe auch Kulturkampf in Preussen im Artikel uber die Sachsische Franziskanerprovinz Der preussische Kulturkampf hatte fur die Sachsische Franziskanerprovinz einschneidende Auswirkungen Im Klostergesetz vom 31 Mai 1875 wurde bestimmt dass geistliche Orden und ordensahnliche Kongregationen der katholischen Kirche mit Ausnahme von Orden die sich ausschliesslich der Krankenpflege widmeten in Preussen verboten wurden und binnen sechs Monaten aufzulosen waren Betroffen waren von der Saxonia 16 Kloster 73 Ab September 1875 konnten die meisten der 260 Franziskaner der Saxonia dank der vorausschauenden Initiative und des Organisationsgeschicks von Provinzial Gregor Janknecht acht Hauser in Holland und Belgien beziehen 74 75 Provinzial Janknecht war bestrebt die Bruder in eigenen Hausern zusammenzuhalten weil er mit einer Beilegung der Repressionen rechnete und eine Ruckkehr erleichtert wurde wenn eine einheitliche Observanz erhalten werden konnte Etwa 150 Bruder wurden auf die Kloster der Provinz in Amerika verteilt deren Zahl dadurch um vier Hauser vermehrt werden musste 76 77 78 nbsp Kolleg St Ludwig in Vlodrop um 1910 Kurz vor Beginn des Kulturkampfes 1870 hatte die Saxonia ihre Tatigkeit im Schulwesen wieder aufgenommen Jetzt grundete die Provinz 1876 im niederlandischen Watersleyde eine Schule mit Internat die 1882 nach Harreveld bei Winterswijk umzog wo sie bis 1909 blieb und dann als Kolleg St Ludwig nach Vlodrop verlegt wurde 79 In Watersleyde betrieb spater von 1895 bis 1967 die Thuringische Franziskanerprovinz ein Gymnasium mit Internat seit 1967 befindet es sich in Grosskrotzenburg 80 Auch in der Zeit des Kulturkampfs waren die Internate der Provinz gut besucht und auch die Zahl der Ordensaspiranten und Novizen nahm stetig zu 81 Am 27 Januar 1887 wurde den Orden wieder die Aufnahme neuer Mitglieder erlaubt am 29 April 1887 die Aushilfe in der Seelsorge in Preussen 82 Nach und nach kehrten die Ordensleute in ihre fruheren Konvente zuruck sie waren von der Provinzleitung angehalten jetzt wieder den Habit zu tragen und die regulare Ordnung zu beachten Die Hauser in Holland wurden aufgegeben lediglich die Niederlassung in Harreveld mit ihrer Schule blieb bestehen und wurde 1891 zum Konvent erhoben da den Franziskanern in Preussen noch nicht wieder erlaubt war Schulen zu errichten Neben dem Internat unterhielt die Saxonia in Harreveld auch ihr Noviziat Von 1361 Harrevelder Schulern zwischen 1882 und 1907 traten 1137 ins Noviziat ein 83 Missionstatigkeit deutscher Franziskaner Bearbeiten Seit dem Ende des 17 Jahrhunderts meldeten sich die ersten deutschen Franziskaner nach Aufrufen der Ordensleitung in Rom und der vatikanischen Congregatio de Propaganda Fide Kongregation fur die Verbreitung des Glaubens fur eine Tatigkeit in der Mission Sie gingen zum Teil einzeln und unter schwierigen Umstanden in verschiedene Lander und Regionen Seit dem 19 Jahrhundert bauten die deutschen Provinzen in mehreren Regionen engagiert Missionsarbeit auf Einige deutsche Franziskaner wurden zu Bischofen oder Apostolischen Vikaren ernannt Inzwischen sind uberall einheimische unabhangige Franziskanerprovinzen entstanden in denen einheimische und europaische Bruder in bruderlicher Assistenz zusammenarbeiten 84 Im Wesentlichen waren die deutschen Franziskaner als Missionare wie folgt tatig Nordamerika 1858 ubernahmen drei Patres drei Laienbruder und zwei Terziaren der Saxonia auf Bitten des Bischofs von Alton die Seelsorge in Teutopolis Effingham Illinois und hielten Volksmissionen im gesamten sudlichen Illinois Bis 1870 errichtete die Saxonia insgesamt sechs Hauser in den Bundesstaaten Illinois Ohio Cleveland und Missouri Die amerikanische Mission der deutschen Franziskaner erlangte 1862 den Status eines Kommissariats ab 1876 war sie eine Kustodie der Saxonia 85 Wegen des Kulturkampfes in Preussen gingen in den Jahren 1875 und 1876 rund 150 Mitglieder der Saxonia nach Nordamerika lediglich 23 von ihnen kehrten spater nach Deutschland zuruck Das Kommissariat mit vierzehn Klostern wurde 1879 zur selbstandigen Franziskanerprovinz vom Heiligsten Herzen Jesu 86 87 In Brasilien begann die Tatigkeit der Saxonia 1891 als vier Provinzangehorige sich im brasilianischen Theresopolis niederliessen um sich im Auftrag des Generalkapitels des Ordens am Wiederaufbau der brasilianischen Provinzen zu beteiligen im November 1889 war Konig Peter II gesturzt worden der eine kirchenfeindliche Politik verfolgt hatte Bis 1901 wurden 165 Bruder nach Brasilien entsandt In dem Jahr entstanden zwei brasilianische Ordensprovinzen die Provinz vom hl Antonius im Norden Recife und die Provinz von der Unbefleckten Empfangnis im Suden Sao Paulo 1951 wurden Mitglieder der Saxonia in den nordostlichen Bundesstaaten Piaui und Maranhao tatig woraus 2004 eine dritte einheimische Provinz mit Sitz in Bacabal entstand von deren 63 Mitgliedern 2012 13 Deutsche und 50 Brasilianer waren 88 Die beiden alteren Provinzen grundeten Hauser in Deutschland als Stutzpunkte fur ihre Tatigkeit in Brasilien die sudbrasilianische Provinz das Kloster Bardel mit Missionsgymnasium 1922 bis heute und die sudbrasilianische Provinz das Kloster Mormter das sie 1977 als Alterswohnsitz fur deutschstammige Missionare von der Colonia ubernahm und bis 2007 fuhrte Missionsgebiet der Thuringischen Provinz war Mato Grosso 89 China wurde 1904 zum Missionsgebiet der Sachsischen Franziskanerprovinz Tsinan in der Provinz Nord Schantung war Sitz des Bischofs und der Ordensleitung Bis 1942 wirkten dort 71 deutsche Franziskaner darunter ab 1929 auch einige der Colonia 90 Die Bavaria begann in den 1920er Jahren die Missionstatigkeit in der Provinz Shaanxi Shensi namentlich in der Apostolische Prafektur Shohchow die 1946 zum Bistum Shuozhou erhoben wurde Apostolischer Prafekt war P Edgar Haring Mitglied der Bavaria der 1946 Bischof der Diozese wurde Bis 1939 gingen 31 Patres und vier Laienbruder nach China die Zahl der christlichen Gemeinden erhohte sich von 1927 bis 1937 von 87 auf 132 1928 wurde ein Priesterseminar zur Ausbildung eines einheimischen Klerus gegrundet 1932 entstand eine Brauerei der bayerischen Franziskaner Die deutschen Franziskaner wurden noch vor der Grundung der Volksrepublik China ausgewiesen 91 Ab 1953 waren Franziskaner der Colonia fur mehrere Jahrzehnte auf Taiwan tatig 92 nbsp Missionsbischof Kilian Pflaum Bavaria Apostolischer Vikar in BolivienIn Sudafrika unterstutzten die Bruder der Bayerischen Provinz ab 1932 die Seelsorge im Bistum Mariannhill und ab 1935 im neu gegrundeten Bistum Kokstad Ab 1950 konnte die Provinz niemanden mehr nach dort schicken die letzten Provinzmitglieder starben dort 1972 1988 und 1997 93 In Bolivien ubernahmen die bayerischen Franziskaner 1952 das Apostolische Vikariat Nuflo de Chavez von den Franziskanern aus der Tiroler Franziskanerprovinz die bereits seit etwa 1920 in Ostbolivien tatig waren und dabei von einigen Mitglieder der bayerischen Provinz unterstutzt wurden sie hatten um Entlastung und Teilung ihres Arbeitsfeldes gebeten im Herbst 1953 zahlte das Vikariat 18 Priester und funf Laienbruder die 10 Pfarreien betreuten 1984 entstand eine einheimische Ordensprovinz die die Bavaria in der Verantwortung abloste 2010 waren noch sechs Mitglieder der Bavaria in Bolivien tatig 94 Japan Seit dem Zweiten Weltkrieg betreuten Franziskaner der Saxonia eine Pfarrei in Osaka und wirkten 1977 an der Grundung der einheimischen Provinz von den japanischen Maryrern mit 95 Afrika ruft war eine Initiative des Generalministers John Vaughn im Jahr 1982 an der sich sieben deutsche Franziskaner beteiligten und fur einige Jahre in kleinen internationalen Fraternitaten in verschiedenen afrikanischen Landern arbeiteten 96 Flankierend zum Engagement der deutschen Franziskaner in Ubersee entstanden bei zahlreichen Klostern in Deutschland Missionsvereine die die Arbeit der Missionare durch Gebet und Spenden unterstutzten und zum Teil mehrere tausend Mitglieder hatten etwa der Franziskaner Missions Verein in Bayern Die Zeitschrift Antonius Bote der Saxonia beschaftigte sich ab 1916 mit Fragen der Mission 1922 wurde in Werl eine Provinz Missions Verwaltung eingerichtet die die Arbeit der Missions Prokuratoren in den einzelnen Klostern koordinierte 1913 wurde in Dorsten ein Missionsmuseum gegrundet das aber im Zweiten Weltkrieg zerstort wurde Aus den Bestanden entstand 1962 ein neues erweitertes Missionsmuseum in Werl ab 1987 Forum der Volker genannt 97 und nach Weggang der Franziskaner aus Werl im Jahr 2019 von einem eingetragenen Verein weitergefuhrt wird 98 Die geforderten Projekte drehten sich anfangs fast ausschliesslich um die Christianisierung seit etwa 1950 werden die Option fur die Armen Nachhaltigkeit und Hilfe zur Selbsthilfe gefordert 99 1969 wurde die Missionszentrale der Franziskaner in mit Sitz in Bonn Bad Godesberg gegrundet die von den Franziskanerprovinzen in Belgien Deutschland Frankreich den Niederlanden Osterreich Rumanien der Schweiz und Ungarn getragen wird Die Aufgabe des franziskanischen Hilfswerks ist die Forderung humanitarer sozialer und pastoraler Projekte sowie Bildungs Aufklarungs und Menschenrechtsarbeit weltweit wird eine Vielzahl sozialer Projekte in den armsten Regionen der Erde mit eingeworbenen Spendenmitteln und Zuschussgeldern gefordert um die Lebenssituation hilfsbedurftiger Menschen nachhaltig zu verbessern 100 Fur die Sorge fur das Heilige Land bildeten alle deutschen Franziskanerprovinzen jeweils ein Kommissariat des Heiligen Landes Ziel war es die Verehrung der heiligen Stadten in Israel und Palastina zu fordern Pilgerfahrten dorthin zu organisieren und Spenden zu sammeln 101 Immer wieder wirkten Bruder aus Deutschland fur einige Jahre in der Kustodie des Heiligen Landes bei der Pilgerbetreuung in Jerusalem und an anderen Orten mit Siehe auch Franziskaner Mission Erster und Zweiter Weltkrieg Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Im Ersten Weltkrieg kamen 92 Mitglieder der Saxonia ums Leben die Bavaria verlor 56 Bruder Mehrere Konvente beherbergten Lazarette Zahlreiche Franziskaner waren in der Feldseelsorge und im Sanitatsdienst eingesetzt In der Saxonia gab es ab 1914 regelmassige Rundbriefe an alle im Kriegsdienst stehenden Provinzangehorigen spater Kleine Kriegszeitung genannt 102 Der bayerische Provinzial Heribert Holzapfel informierte die Kloster der Provinz wahrend des Krieges durch Rundschreiben Zirkularien uber die Entwicklung und das Schicksal von Provinzmitgliedern darin ist so die Ordenshistorikerin Christiane Schwarz eine Bejahung des Krieges ja Begeisterung ahnlich der damals herrschenden Grundstimmung zu spuren In den Heimatkonventen war man bemuht das klosterliche Leben aufrechtzuerhalten 103 Die Wiedereingliederung Kriegsdienst leistender Franziskaner in die Gehorsamsdisziplin und der Umgang mit schwer verwundeten Mitbrudern wurde gegen Kriegsende Thema in den Beratungen der Provinzleitung man dachte sogar daran verwundete Fratres zum Ordensaustritt zu bewegen wenn sie nicht mehr arbeitstauglich wurden 104 Auf dem Provinzkapitel der Saxonia im August 1918 wurde erstmals daruber beraten ob von der in der Ordensregel geforderten geldlosen Lebensweise abgewichen werden durfe da sie im Alltag fast nicht durchzufuhren sei 105 In den ersten Jahrzehnten des Jahrhunderts wurden vor allem an neu entstandenen Industriestandorten wie Essen Seelsorge fur polnische und italienische Arbeiter Bochum Berlin Pankow und Mannheim Kloster gegrundet und die Franziskaner ubernahmen dort die Pfarrseelsorge 106 Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde die Tatigkeit der Provinzen in Seelsorge und Erziehung vom Regime eingeschrankt dennoch stiegen die Teilnahmezahlen bei Wallfahrten und Prozessionen deutlich an Die Franziskaner sahen darin einen Ansatzpunkt das katholische Milieu zu festigen und durch Predigt grosse Prozessionen und Aufwertung verschiedener Formen der Volksfrommigkeit geistlich zu starken 107 Ab 1936 wurde die Kollektur das Sammeln von Almosen und Lebensmitteln verboten Die Franziskaner standen den Nationalsozialisten vorsichtig distanziert gegenuber jedoch beteiligten sich auch vor allem junge Kleriker bereitwillig an Reichsarbeitsdienst und spater an der Wehrpflicht P Autbert Stroick bot im Auftrag der Saxonia den kirchlichen und staatlichen Behorden einige im Weltkriege erprobte Mitglieder unserer Ordensprovinz als Divisionspfarrer an dass wenigstens der eine oder andere mit den kampfenden Truppen als Seelsorger ausrucken kann ist fur uns Ehrenpflicht an unserer Berufung wie dem Vaterland 108 Der Kirchenhistoriker Gerhard Lindemann urteilt Mit einer keineswegs einheitlichen Position zum Nationalsozialismus war die Saxonia fur die Herausforderungen die das Jahr 1933 und die Zeit danach mit sich brachten kaum gerustet Neben vorsichtiger Kritik beteiligten sich die Ordensleute auch aktiv an Parteiveranstaltungen die meisten hielten sich jedoch mit positiven oder negativen Ausserungen zuruck Als Gegenmodell zum NS Staatsverstandnis galt bei den Franziskanern vorherrschend nicht die parlamentarische Demokratie sondern eine berufsstandisch organisierte Gesellschaftsordnung Heroismus und Entschlossenheit galten als vom neuen Zeitgeist ubernehmenswert 109 Einzelne Provinzmitglieder erlebten gezielte Repressalien wie Predigtuberwachung polizeiliche Durchsuchung ihrer Klosterzelle und Inhaftierung sechs Franziskaner starben wegen regimefeindlicher Ausserungen und Verachtlichmachung der Wehrmacht die sie zum Teil in Predigten geaussert haben sollten im Konzentrationslager oder wurden hingerichtet ein Laienbruder wurde wegen seiner judischen Herkunft ermordet Propagandistische Untersuchungen wegen Devisenvergehens und Sittlichkeitsdelikten Homosexualitat brachten bei den Franziskanern kein Ergebnis Nach der Besetzung des Sudetenlands 1938 kamen funf bohmische Kloster zum Deutschen Reich und wurden in einem franziskanischen Kommissariat zusammengefasst das bis 1947 von der Bayerischen Provinz verwaltet wurde 110 Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs wurden in mehreren Klostern Raumlichkeiten von der Wehrmacht oder der Gestapo beschlagnahmt und als Sanitatsabteilung oder Kaserne genutzt Die Aufnahme von Novizen war eingeschrankt und ab 1940 weitgehend untersagt Schulen wurden geschlossen Exerzitienarbeit und Wallfahrten verboten Gegen Kriegsende wurden mehrere Kirchen und Konvente bei Bombenangriffen zerstort 111 nbsp P Elpidius MarkotterOpfer des Nationalsozialismus Bearbeiten Folgende deutsche Franziskaner starben als Opfer des Nationalsozialismus P Elpidius Markotter Saxonia 28 Juni 1942 im KZ Dachau P Petrus Mangold Bavaria 18 Juli 1942 im KZ Dachau P Thaddaus Brunke Thuringia 5 August 1942 im KZ Dachau Br Wolfgang Rosenbaum Saxonia 30 September 1942 im KZ Auschwitz wegen judischer Herkunft P Placidus Sczygiel Silesia 11 Dezember 1943 im KZ Dachau 112 P Kilian Kirchhoff Saxonia wurde am 24 April 1944 in Brandenburg Gorden hingerichtet Br Wolfgang Piatkowski Thuringia 22 April 1945 starb auf dem Weg ins KZ Flossenburg Ab 1950 Bearbeiten Etwa ab 1950 normalisierte sich das Leben in den Klostern nachdem die meisten Kriegsschaden behoben waren Die aus Krieg und Gefangenschaft zuruckgekehrten Bruder mussten integriert werden Ein neuer Tatigkeitsbereich war neben Schwestern Krankenhaus und Arbeiterseelsorge die Seelsorge fur Fluchtlinge und Vertriebene es gab grosse Wallfahrten der Heimatvertriebenen Jedoch setzte gegen Ende der 1950er Jahre ein Bedeutungsverlust bei den traditionellen Ordensgemeinschaften ein Das Wirtschaftswunder machte das Armutsgelubde zu einer neuen Herausforderung fur die Minderbruder 113 Ab etwa 1960 brach der Ordensnachwuchs zahlenmassig ein In den 1960er Jahren wurden die ersten Kloster aufgegeben zum Teil folgten Franziskaner aus polnischen kroatischen und anderen Provinzen die die Konvente ubernahmen Das Engagement in der Pfarrseelsorge nahm eher zu auch wegen der Vergutung die die Provinz von den Diozesen dafur erhielt wahrend Bereiche wie die Exerzitienarbeit zuruckgingen Die Tatigkeit der Volksmissionare wurden Mitte der 1970er Jahre beendet Auch die Arbeit in den Internaten war stark zuruckgegangen nicht zuletzt wegen des Ausbaus des staatlichen Schulsystems auch in landlichen Raumen und der fehlende Bedeutung fur die Forderung von Klosterberufungen Die Colonia verlegte jedoch noch 1966 ihr Gymnasium mit Internat in einen Neubau im Franziskanerkloster Vossenack Eifel wo sie bis heute bestehen Franziskaner wurden neu tatig in der Arbeit mit Obdachlosen so in Suppenkuchen in Berlin und in Munchen wo es auch eine Winternotubernachtung gibt an geeigneten Standorten auch in der Kur und Touristenseelsorge 114 115 116 117 Der Veranderungsprozess im Gemeinschaftsleben und den Ordensritualen in der Liturgie und in den pastoralen Methoden auch infolge des Zweiten Vatikanischen Konzils fuhrte durchaus zu Spannungen in den Konventen und in der Provinz Zu beobachten war eine Tendenz weg von einem starren oft uniformierten Tagesablauf zu einem individuellen Lebensstil der einzelnen Bruder die den Besitz eines eigenen Autos und eines Fernsehers in ihrer Klosterzelle beanspruchten wie den Protokollen der Provinzkapitel in den 1970er und 1980er Jahren zu entnehmen ist dies beeintrachtigte auch Formen des Gemeinschaftslebens Statt autoritarer Leitung sollten Haus und Konventkapitel die Mitverantwortung aller starken Die Standesunterschiede zwischen Priestern und Laienbrudern in der Provinz wurde aufgegeben so dass auch Laienbruder Leitungsaufgaben in Konventen und in den Provinzen ubernehmen konnten 118 119 Ein neuer Typ von Kloster Experimente im Stil einer kleinen Fraternitat in Mietwohnungen wurde erstmals 1968 in Dortmund Scharnhorst gegrundet wo die Bruder in der Pfarrseelsorge eines Neubaugebietes und in der uberregionalen Jugendarbeit tatig waren 1985 bezogen drei Bruder in Herne eine Wohnung in einer Obdachlosensiedlung Hier kundigte sich ein Prozess der schnellen Veranderungen von Standorten an der der ursprunglichen franziskanischen Lebensweise nicht fremd ist 120 In den 1980er Jahren richteten die deutschen Provinzen Gruppen ein die den franziskanischen Einsatz fur Gerechtigkeit und Frieden koordinieren und fordern sollte 121 Die vier Ordensprovinzen in Deutschland hatten 1997 756 Mitglieder in 97 Hausern einen Bischof 573 Priester 154 Bruder einen standigen Diakon 20 Priesteramtskandidaten und sieben Novizen 122 Entwicklung neuer Provinzstrukturen Bearbeiten19 und 20 Jahrhundert Bearbeiten Im 19 Jahrhundert bestanden zunachst nur die Bayerische und die Sachsische Franziskanerprovinz Von 1828 bis 1836 gab es vorubergehend eine Frankische Franziskanerprovinz in der auf Veranlassung des bayerischen Konigs Ludwig I die Kloster Hammelburg Volkersberg Schwarzenberg und Miltenberg aus der Thuringischen Provinz und Dettelbach und Kreuzberg aus der Strassburger Provinz zusammengefasst wurden die seit der Sakularisation weder zu ihren Provinzen noch untereinander Kontakt hatten Vor allem weil die Ausbildung neu eintretender Bruder von der kleinen Provinz nicht bewaltigt werden konnte und es deswegen an Nachwuchs fehlte wurde die Provinz im September 1836 mit der Bavaria vereinigt 123 nbsp Das Kloster auf dem Frauenberg in Fulda von 1894 bis 2010 Sitz des Provinzialats der ThuringiaDie Kloster der Provinz Colonia wurden 1802 und 1804 aufgehoben Das Kloster in Hardenberg Neviges wurde zwar 1804 ebenfalls formell aufgelost doch die Bruder blieben wohnen und ubten weiterhin die Pfarrseelsorge aus jetzt im Verband der Saxonia 124 Die beiden aus der untergegangenen Thuringischen Provinz bestehen gebliebenen Konvente in Fulda und Salmunster waren 1853 vom Bischof von Fulda der Saxonia zugewiesen worden wo sie ab 1855 als Kustodie Thuringia S Elisabeth eine gewisse Selbstandigkeit erhielten 1894 wurde die Kustodie von der Ordensleitung wieder als eigenstandige Thuringische Franziskanerprovinz von der hl Elisabeth eingerichtet 125 Die Kloster in Schlesien St Aegidii in Breslau St Annaberg Josefskloster bei Neustadt Oberschlesien Hospiz Kapellenberg bei Neustadt OS Breslau Carlowitz und Neisse mit etwa 100 Brudern wurden 1902 zu einer selbstandigen Kustodie innerhalb der Saxonia zusammengeschlossen die 1911 zur Schlesischen Provinz von der hl Hedwig Silesia wurde 126 Am 17 April 1929 kam es zur Abspaltung mehrerer Kloster von der Saxonia und der Wiederbelebung der Kolnischen Franziskanerprovinz von den Heiligen Drei Konigen nachdem es Spannungen zwischen dem westfalischen und dem rheinischen Teil der Saxonia gegeben hatte 127 Die Colonia ubernahm die linksrheinischen und die im Rheinland gelegenen rechtsrheinischen Kloster der Saxonia Als Folge des Zweiten Weltkriegs verschoben sich die Provinzstrukturen gravierend Das Provinzgebiet der Silesia gehorte grosstenteils zu Polen und entwickelte sich zu einer polnischen Provinz Westlich der Oder Neisse Grenze war der Silesia nur der 1921 gegrundete Konvent in Berlin Pankow verblieben Mehrere Bruder der Silesia schlossen sich einer der westdeutschen Ordensprovinzen an Damit die Schlesische Provinz weiterbestehen konnte uberliess die Saxonia der Provinz 1946 das Kloster in Halle und 1951 bzw 1957 grundete die Silesia Niederlassungen in Gorlitz Weinhubel und Dresden Klotzsche wo sie schon seit 1945 in der Pfarrseelsorge tatig war In der Bundesrepublik Deutschland lagen die Kloster in Hannover Kleefeld und Ottbergen Schellerten die der Silesia 1946 von der Thuringia uberlassen worden waren ferner in Hildesheim bis 1987 und Berlin Tempelhof sowie zwei Pfarrkonvente in Goslar Grauhof seit 1946 und seit 1960 Gottingen Weende sie bildeten ab 1980 die Schlesische Kustodie von der heiligen Hedwig der Saxonia Aus Personalmangel mussten jedoch bis 1990 mehrere dieser Standorte aufgegeben werden 128 129 Nach der Teilung Deutschlands lagen einige Konvente der Saxonia in der sowjetischen Besatzungszone bzw der Deutschen Demokratischen Republik die meisten in der Britischen Besatzungszone bzw der Bundesrepublik Deutschland Im Juli 1949 fuhrte die Provinz das Amt eines Quasi Delegaten fur das Gebiet der DDR ein der fur die dort gelegenen Kloster Aufgaben eines Provinzialministers wahrnahm 130 Die Festigung der innerdeutschen Grenze ab 1961 erschwerte die Kommunikation zwischen dem ostlichen und dem westlichen Teil der Provinz zusatzlich Von den 50 Franziskanern in der DDR gehorten 1970 19 der Saxonia und 31 der Silesia an 1955 grundeten die beiden Provinzen auf dem Kerbschen Berg in Dingelstadt ein gemeinsames Noviziat Am 7 Februar 1973 wurde gemeinsam die Foderation der Franziskaner in der DDR im Status einer Kustodie der Saxonia errichtet Die in der Bundesrepublik Deutschland gelegenen Hauser der Schlesischen Kustodie wurden wie vom Kapitel der Kustodie im Januar 1983 beschlossen und gewunscht am 24 April 1986 durch das Provinzkapitel der Saxonia in Werl vollstandig in die Saxonia eingegliedert Fur die Kloster in der DDR Halberstadt Hulfensberg Dingelstadt Halle Saale und Berlin Pankow geschah dies nach der Wende zum 1 Januar 1992 131 Damit bestand die Silesia nicht mehr Das Gebiet der Thuringia hatte sich deutlich nach Westen und Sudwesten verschoben die Provinz hatte Kloster in den Bundeslandern Hessen und Baden Wurttemberg Im eigentlichen Thuringen bestand nur an einem Ort und nur fur wenige Jahre eine Kommunitat Vom 1 November 1992 bis zum 30 Juni 2004 wohnten drei Franziskaner in Schmalkalden in einem Plattenbau und waren in der Krankenhaus und Gefangnisseelsorge tatig 132 Provinzubergreifende Ausbildung Bearbeiten nbsp Kirche und Kloster mit Studienhaus in Munster am Horsterplatz um 1970 2007 abgerissen In den 1920er Jahren hatte es bereits einmal eine Deutsche Lektorenvereinigung des Franziskanerordens gegeben die das Ziel hatte die hoheren Studien in den beteiligten sechs Provinzen moglichst weit zu vereinheitlichen sowie das akademische Niveau zu heben und eine starkere Identitatsfindung franziskanischer Wissenschaft zu fordern Die Versammlung der Provinziale unterstutzte diese Bestrebungen und fasste sogar eine deutschlandweite Zusammenfassung der Studien im Kloster Lebus ins Auge die aber wegen Finanzknappheit infolge der Inflation und der Weltwirtschaftskrise nicht zustande kam 133 Mitte der 1960er Jahre gab es in allen Deutschen Franziskanerprovinzen und der Wiener Provinz nur noch 147 Ordensstudenten 61 in der Provinz Saxonia 25 in der Colonia 30 in der Thuringia und 31 in der Bavaria einschliesslich der Wiener Provinz 1967 68 absolvierten die Studenten der Thuringia und der Bavaria ein gemeinsames Studienjahr in Fulda ab dem Wintersemester 1968 69 wurde per Vertrag vom 26 April 1968 ein gemeinsames Studium der deutschen Franziskanerprovinzen der Wiener Franziskanerprovinz und der Rheinisch Westfalischen Kapuzinerprovinz eingefuhrt das zwei Studienorte hatte in Munster Horsterplatz fur die philosophischen Facher in Munchen St Anna fur die theologischen 1970 71 hatte Munster 37 und Munchen 49 Studenten Fur das gemeinsame Studium wurden die Provinzstudien in Monchengladbach Colonia Paderborn Saxonia Gorheim und Fulda Thuringia sowie Krefeld und Munster Kapuziner aufgegeben Jedoch zeigten sich grosse Nachteile fur den provinzubergreifenden Ansatz es bildeten sich konkurrierende Gruppen der Kontakt zur eigenen Provinz wurde fur die Kleriker erschwert Bereits im Juli 1971 wurde der Vertrag einer Zusammenarbeit aufgelost da das Projekt als gescheitert galt Die Munsteraner Hochschule bestand als Philosophisch Theologischen Hochschule der Franziskaner und Kapuziner Munster bis 1998 seitdem in alleiniger Tragerschaft der deutschen Kapuziner 134 Die Studenten der einzelnen Provinzen lebten jetzt in Studienkonventen Junioraten zusammen und studierten von dort aus an theologischen Fakultaten in ihrem Provinzgebiet etwa in Munchen Bavaria oder von Remagen aus in Bonn Colonia 135 1997 begrundeten die vier deutschen Franziskanerprovinzen ein gemeinsames interprovinzielles Noviziat in St Ludwig in Nurnberg 136 Entstehung der Deutschen Franziskanerprovinz 2010 Bearbeiten nbsp Kirche und Kloster St Anna in Munchen seit 2010 Sitz der Leitung der Deutschen FranziskanerprovinzAm 1 Juli 2010 fusionierten nach mehrjahriger Vorbereitung die vier deutschen Provinzen die Bayerische Franziskanerprovinz vom heiligen Antonius von Padua Bavaria mit Provinzialat in Munchen die Kolnische Franziskanerprovinz von den Heiligen Drei Konigen Colonia mit Provinzialat in Dusseldorf die Sachsische Franziskanerprovinz vom heiligen Kreuz Saxonia mit Provinzialat in Hannover und die Thuringische Franziskanerprovinz von der heiligen Elisabeth von Thuringen Thuringia mit Provinzialat in FuldaDer Grund fur die Fusion war der Wunsch angesichts gesunkener Mitgliederzahlen in allen vier Provinzen Strukturen zu schaffen um die geringer werdenden Krafte zu bundeln voneinander zu lernen und Handlungsspielraume zu gewinnen um so auch weiterhin angemessen auf die gesellschaftlichen Verhaltnisse des 21 Jahrhunderts reagieren und die Botschaft Jesu Christi zeitgemass in Worten und Taten verkundigen zu konnen Die Vereinigung geschah aus freiwilligem Entschluss der deutschen Provinzen Es war die erste freiwillige Fusion von autonomen Provinzen in der weltweiten Ordensgeschichte da fruhere Vereinigungen immer auf Anordnung der Ordensleitung in Rom geschahen 137 In der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts hatten die Provinzen im deutschen Sprachraum die Germanische Provinzialenkonferenz gegrundet die gemeinsame Fragen beriet und gemeinsame Unternehmungen vereinbarte ohne die Eigenstandigkeit der einzelnen Provinzen zu beruhren auch diente sie dazu die Kontakte zu den anderen Zweigen der franziskanischen Familie zu fordern 138 Die vier Provinzen hatten unterschiedlichen rechtlichen Status Die Bavaria war eine Korperschaft des offentlichen Rechts KdoR die drei anderen hatten als Rechtstrager einen eingetragenen Verein e V oder eine Gesellschaft mit beschrankter Haftung GmbH Man entschied sich den steuerlich gunstigeren Rechtsstatus der Bavaria auf die zu grundende Provinz zu ubertragen Am 1 Juli 2010 fand in Munchen ein Festakt zur Grundung der Deutschen Franziskanerprovinz von der hl Elisabeth GdoR statt bei dem die bisherigen Provinzleitungen entpflichtet und die neue Provinzleitung per Dekret des Generalministers eingesetzt wurde Wenig spater fand in Ohrbeck unter Vorsitz des Generaldelegaten das erste Provinzkapitel der neuen Provinz statt 139 Sitz des Provinzials und der Provinzleitung ist das Kloster St Anna in Munchen Weitere Franziskanerprovinzen in Deutschland Bearbeiten In Deutschland bestehen mehrere Niederlassungen anderer Ordensprovinzen der Franziskaner namlich der polnischen Kloster Marienweiher Kloster Gossweinstein Bensheim Amberg und kroatischen Provinzen die Konvente deutscher Provinzen und die Seelsorge dort ubernahmen ausserdem Kloster Bardel von der nordbrasilianischen Provinz Aufgaben und Einbindung in den Gesamtorden BearbeitenGrundlegend fur die franziskanische Spiritualitat ist ein bruderliches Leben in einer evangeliumsgemassen Lebensweise mit apostolischem den Armen zugewandten Akzent Die Aufgaben die die Bruder ubernehmen erwachsen aus dieser Lebensweise und mussen mit ihr vereinbar sein Daher sollen nach dem Willen des Franziskus Machtpositionen ausgeschlossen bleiben 140 Aufgaben Bearbeiten In Mitteleuropa haben die Franziskaner heute schwerpunktmassig folgende Aufgaben ubernommen 141 Pfarr und Beichtseelsorge Wallfahrtsseelsorge und Betreuung von Wallfahrtsorten darunter viele Marienwallfahrtsorte 1988 an 18 Orten 142 Seelsorge fur Klarissen Franziskanerinnen und Mitglieder des Ordo Franciscanus Saecularis bis 2012 Franziskanische Gemeinschaft Kategoriale Seelsorge Jugendseelsorge Altenseelsorge Krankenhausseelsorge Gefangnisseelsorge Militarseelsorge Exerzitien religiose Erwachsenenbildung Angebote fur kirchlich Dinstanzierte Schulen vor allem Gymnasien Internate Studentenheime Wissenschaft und Forschung Einsatz fur Benachteiligte Obdachlose fur Gerechtigkeit und Frieden Gegen Ende des 20 Jahrhunderts betreuten Franziskaner in Deutschland etwa 100 Pfarreien und manche Klosterkirchen wurden gleichzeitig zu Pfarrkirchen Dies bedeutet einerseits eine Einkommensquelle fur die Provinz und eine Entlastung des Priestermangels der Diozesen Andererseits achten die Bruder darauf dass dieser Dienst als Fraternitat im franziskanischen Geist ausgeubt wird und mit den spezifischen Anforderungen des gemeinschaftlichen Lebens eines Franziskaners vereinbar bleibt 143 Zeitschriften Bearbeiten Die Provinzen hatten provinzinterne Zeitschriften namlich Rhenania Franciscana Colonia Thuringia Franciscana Thuringia Vita Fratrum Bavaria und Vita Seraphica Saxonia ausserdem verschiedene Zeitschriften fur die Mitglieder des Dritten Ordens wie Bruder Franz oder Bruderlicher Dienst 144 Heute erscheinen folgende Periodika Wissenschaft und Weisheit Franziskanische Studien zu Theologie Philosophie und Geschichte seit 1994 gemeinsam herausgegeben von der Kolnischen und der Sachsischen Franziskanerprovinz seit 2010 herausgegeben von Theofried Baumeister OFM Thomas Dienberg OFMCap und Johannes Baptist Freyer OFM im Auftrag von Franziskanische Forschung e V Vorganger Franziskanische Studien 1914 1994 Saxonia Franziskaner Magazin fur franziskanische Kultur und Lebensart Zeitschrift der Deutschen Franziskaner hrsg vom Provinzialat der Deutschen Franziskaner Munchen TAUWETTER Franziskanische Zeitschrift fur Gerechtigkeit Frieden und Bewahrung der Schopfung Redaktion Peter Amendt ofm Stefan Federbusch ofm Markus Fuhrmann ofm Jurgen Neitzert ofm verantwortlich im Sinne des Presserechts Koln franziskaner net Vernetzung und internationale Leitungsamter Bearbeiten Die deutsche Ordensprovinz arbeitet auf der Ebene der mitteleuropaischen franziskanischen Konferenz COTAF Conference of Trans Alpine Franciscans mit den Franziskanerprovinzen in den Niederlanden Belgien Frankreich Osterreich Sudtirol der Schweiz Ungarn und Rumanien zusammen Dreimal war ein deutscher Franziskaner Generalminister des Franziskanerordens Aloysius Lauer Saxonia 1897 1901 erster Generalminister des 1897 vereinigten Ordens erster deutscher Generalminister Dionysius Schuler Thuringia 1903 1911 und Hermann Schaluck Saxonia 1991 1997 Seit September 2017 gehort der deutsche Franziskaner Bruder Jurgen Neitzert als Generaldefinitor der Leitung des Gesamtordens an 145 Von 1881 bis 1903 war Ignatius Jeiler Saxonia Studienprafekt am Collegio di San Bonaventura dem Ordensstudium des Franziskanerordens in Quaracchi bei Florenz tatig wo er massgeblich an der kritischen Edition der Schriften des Franziskanertheologen Bonaventura mitarbeitete 146 Johannes Baptist Freyer Colonia lehrte Theologiegeschichte und Franziskanische Theologie an der Papstlichen Universitat Antonianum in Rom und war von 2005 bis 2011 Rektor dieser Universitat Perspektive BearbeitenVon den 350 Mitgliedern der deutschen Provinz waren 2015 rund 200 uber 70 Jahre alt davon 50 schwer pflegebedurftig Das Provinzkapitel beschloss 2013 in den folgenden drei Jahren sechs Hauser aufzugeben Der Konzentrationsprozess hat das Ziel nicht nur zu uberleben sondern die verbleibenden Klostergemeinschaften in die Lage zu versetzen franziskanische Spiritualitat und Auftrag offentlich zu leben So werden auch neue Impulse gesetzt 2010 wurde in Essen ein neuer Konvent mit vier Brudern eroffnet der im sozial schwachen Sudostviertel neben Gemeindeseelsorge auch Sozialarbeit Hilfen fur Obdachlose und Migranten anbietet 147 Vom 12 bis 14 Juni 2017 fand aus Anlass des 500 Jahrestages der Ordensteilung und des Reformationsgedenkens in Hofheim am Taunus ein gemeinsames Mattenkapitel mit 70 Brudern der drei franziskanischen Mannerorden in Deutschland statt an dem auch die Provinziale der Deutschen Franziskanerprovinz der Deutschen Kapuzinerprovinz und der Deutschen Minoritenprovinz teilnahmen Man hielt eine kunftige Wiedervereinigung der Ordenszweige der Minderbruder fur moglich und vereinbarte konkrete Schritte einer weiteren Annaherung 148 Ab dem 14 August 2017 beteiligt sich die Deutsche Franziskanerprovinz an einem internationalen Noviziat das von den Provinzen Irland England Holland Deutschland und Litauen im irischen Killarney begrundet wurde und in dem die Novizen gemeinsam ausgebildet werden 149 Fur die Forderung und Unterhaltung franziskanischer Bildungs Erziehungs und Kultureinrichtungen besteht die 1985 von der Kolnischen Franziskanerprovinz gegrundete Franziskus Stiftung Jugendwerk der Franziskaner Sie hat ihren Sitz in Hurtgenwald Vossenack 150 2019 waren von knapp 260 Brudern in Deutschland nur 16 unter 50 Jahre alt zwei Drittel 70 Jahre und alter Beim Provinzkapitel vom 18 bis 21 Marz 2019 in Vierzehnheiligen wurden zwolf Standorte benannt die erhalten werden sollen weil sie langerfristig den Schwerpunkt der kunftiger Arbeit der Provinz bilden sollen Dies sind Berlin Pankow Dortmund Dusseldorf Fulda Hamburg Hulfensberg Mannheim Munchen Paderborn Vierzehnheiligen Wangen und eines der beiden Bildungs bzw Exerzitienhauser Ohrbeck oder Hofheim Zeitnah ist zur Konzentration der Krafte an eine Auflosung von sieben Hausern gedacht uber den Fortbestand weiterer Kloster wird situativ entschieden 151 152 Andere Orden der franziskanischen Ordensfamilie in Deutschland BearbeitenErster Orden Minoriten Konventualen Provinz der Franziskaner Minoriten in Deutschland St Elisabeth mit 5 Klostern dazu 15 Kloster polnischer und zwei Kloster rumanischer Minoriten 153 Kapuziner Deutsche Kapuzinerprovinz mit 10 Standorten in Deutschland und einem Kloster in den Niederlanden 154 Zweiter Orden Klarissen Foderation Caritas Pirckheimer der deutschsprachigen Klarissen mit 6 Klostern in Deutschland in Brixen und Maria Enzersdorf 155 Kapuzinerinnen von der Ewigen Anbetung mit drei KlosternGemeinschaften des regulierten dritten Ordens zahlreiche Gemeinschaften der Franziskanerinnen Liebfrauenschwestern Elisabethinnen Franziskusbruder Armen Bruder des hl Franziskus Mutterhaus Aachen Franziskanerbruder vom Heiligen Kreuz Mutterhaus Hausen Wied Missionsbruder des heiligen Franziskus Missionshaus Bug bei Bamberg Kapuziner Tertiaren Amigonianer in Koln und GelsenkirchenDie Aste der franziskanischen Ordensfamilie im deutschsprachigen Raum haben sich in der INFAG Interfranziskanische Arbeitsgemeinschaft organisiert und treten seit 2005 unter dem Logo clara francesco Okumenisch geschwisterliche Netzwerkinitiative franziskanischer Orden etwa bei Kirchentagen beim Weltjugendtag oder bei der Europaischen Okumenischen Versammlung gemeinsam auf 156 Literatur BearbeitenFerdinand Doelle Die Franziskaner in Deutschland Dusseldorf 1926 Helmut Feld Die Franziskaner UTB 2011 Profile Ulmer Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8252 3011 1 Rezension von Thomas Ertl Heribert Holzapfel Handbuch der Geschichte des Franziskanerordens Freiburg Breisgau 1909 Herbert Schneider Die Franziskaner im deutschen Sprachgebiet Leben und Ziele Dietrich Coelde Verlag Werl 1988 ISBN 3 87163 151 5 Weblinks BearbeitenHomepage der Deutschen Franziskanerprovinz franziskaner net 800 Jahre franziskanisches Leben in Deutschland Spannende Artikel zur Geschichte der ersten Bruder in deutschen Landen franziskaner net Barfuss im Herzen der Stadt 800 Jahre Franziskaner und Franziskanerinnen in Augsburg Missionszentrale der FranziskanerEinzelnachweise Bearbeiten franziskaner net Die Hauser der Franziskaner abgerufen am 23 Mai 2021 Barfuss im Herzen der Stadt 800 Jahre Franziskaner und Franziskanerinnen in Augsburg In franziskaner net 6 Oktober 2021 abgerufen am 12 Oktober 2021 Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Abriss der Geschichte der Sachsischen Franziskanerprovinzen von ihren Anfangen bis zur Gegenwart Dietrich Coelde Verlag Werl 1999 Bearb Bernd Schmies Kirsten Rakemann S 19 Bernd Schmies Aus Schaden klug geworden 800 Jahre franziskanische Geschichte in Deutschland Teil 3 franziskaner net abgerufen am 10 April 2021 Heinz Stoob Stadtformen und stadtisches Leben im spaten Mittelalter In Heinz Stoob Hrsg Die Stadt Gestalt und Wandel bis zum industriellen Zeitalter Koln 1979 S 157 193 Johannes Schlageter Die Anfange der Franziskaner in Thuringen In Thomas T Muller Bernd Schmies Christian Loefke Hrsgg Fur Gott und die Welt Franziskaner in Thuringen Paderborn u a 2008 S 32 37 hier S 33 f 36 Raynald Wagner Zur Geschichte der Bayerischen Franziskanerprovinz von 1625 bis 1802 In Bayerische Franziskanerprovinz Hrsg 1625 2010 Die Bayerische Franziskanerprovinz Von ihren Anfangen bis heute Furth 2010 S 6 29 hier S 7 f Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Werl 1999 S 19 Bernd Schmies Aufbau und Organisation der Sachsischen Franziskanerprovinz und ihrer Kustodie Thuringen von den Anfangen bis zur Reformation In Thomas T Muller Bernd Schmies Christian Loefke Hrsgg Fur Gott und die Welt Franziskaner in Thuringen Paderborn u a 2008 S 38 49 hier S 39 ff Bernd Schmies und Volker Honemann Die Franziskanerprovinz Saxonia von den Anfangen bis 1517 Grundzuge und Entwicklungslinien In Volker Honemann Hrsg Von den Anfangen bis zur Reformation Geschichte der Sachsischen Franziskanerprovinz von der Grundung bis zum Anfang des 21 Jahrhunderts Bd 1 hrsg von der Sachsischen Franziskanerprovinz Paderborn 2015 S 21 44 hier S 32 37 Raynald Wagner Zur Geschichte der Bayerischen Franziskanerprovinz von 1625 bis 1802 In Bayerische Franziskanerprovinz Hrsg 1625 2010 Die Bayerische Franziskanerprovinz Von ihren Anfangen bis heute Furth 2010 S 6 29 hier S 7 Dieter Berg Die Franziskaner in Westfalen In ders Armut und Geschichte Studien zur Geschichte der Bettelorden im Hohen und Spaten Mittelalter Saxonia Franciscana Band 11 Butzon amp Bercker Kevelaer 2001 ISBN 3 7666 2074 6 S 307 334 hier S 313 Lothar Hardick OFM Die Entwicklung des Ordens der Minderbruder nordlich der Alpen Testament des hl Franziskus Nr 7 In Geistliches Vermachtnis IV Studientag der Franziskanischen Arbeitsgemeinschaft 1977 Werl 1977 Wandlung in Treue Bd 20 S 18 29 jetzt auch in Dieter Berg Hrsg Spiritualitat und Geschichte Festgabe fur Lothar Hardick OFM zu seinem 80 Geburtstag Werl 1993 ISBN 3 87163 195 7 S 137 146 hier S 138 f Matthias Untermann Architektur und Armutsgebot Zur Charakteristik franziskanischer Kirchen und Klosterbauten In Heinz Dieter Heimann Angelica Hilsebein Bernd Schmies Christoph Stiegemann Hrsg Gelobte Armut Armutskonzepte der franziskanischen Ordensfamilie vom Mittelalter bis in die Gegenwart Paderborn 2012 S 335 346 bes S 335 338 Jens Reiche Die Bettelorden in Hildesheim Das Franziskanerkloster St Martini und das Dominikanerkloster St Pauli In Regine Schulz u a Hrsg Hildesheim im Mittelalter Die Wurzeln der Rose Begleitbuch zur Ausstellung im Roemer und Pelizaeus Museum Hildesheim 29 Marz 4 Oktober 2015 Hildesheim 2015 S 133 136 beide zitiert bei Markus C Blaich Das Franziskanerkloster St Martini zu Hildesheim In Hildesheimer Jahrbuch fur Stadt und Stift Hildesheim 90 2018 S 9 68 hier S 18 digitalisat franziskaner net Franziskaner in Deutschland abgerufen am 22 November 2017 Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Werl 1999 S 29 Willibald Kullmann Die Sachsische Franziskanerprovinz ein tabellarischer Leitfaden ihrer Geschichte Dusseldorf 1927 9 14 20 Bernd Schmies und Volker Honemann Die Franziskanerprovinz Saxonia von den Anfangen bis 1517 Grundzuge und Entwicklungslinien In Volker Honemann Hrsg Von den Anfangen bis zur Reformation Paderborn 2015 S 21 44 hier S 32 37 Dieter Berg Die Franziskaner in Westfalen In ders Armut und Geschichte Studien zur Geschichte der Bettelorden im Hohen und Spaten Mittelalter Butzon amp Bercker Kevelaer 2001 ISBN 3 7666 2074 6 S 307 334 hier S 326 Dieter Berg Die Franziskaner in Westfalen In ders Armut und Geschichte Studien zur Geschichte der Bettelorden im Hohen und Spaten Mittelalter Saxonia Franciscana Band 11 Butzon amp Bercker Kevelaer 2001 ISBN 3 7666 2074 6 S 307 334 hier S 314 f Gudrun Gleba Kloster und Orden im Mittelalter WBG 4 Auflage Darmstadt 2011 S 107 Dieter Berg Bettelorden und Bildungswesen im kommunalen Raum Ein Paradigma des Bildungstransfers im 13 Jahrhundert In ders Armut und Geschichte Studien zur Geschichte der Bettelorden im Hohen und Spaten Mittelalter Saxonia Franciscana Band 11 Butzon amp Bercker Kevelaer 2001 ISBN 3 7666 2074 6 S 115 123 hier S 121 ff Bernd Schmies Aufbau und Organisation der Sachsischen Franziskanerprovinz und ihrer Kustodie Thuringen von den Anfangen bis zur Reformation In Thomas T Muller Bernd Schmies Christian Loefke Hrsgg Fur Gott und die Welt Franziskaner in Thuringen Paderborn u a 2008 S 38 49 hier S 40 44 Dieter Berg Die Franziskaner in Westfalen In ders Armut und Geschichte Studien zur Geschichte der Bettelorden im Hohen und Spaten Mittelalter Butzon amp Bercker Kevelaer 2001 ISBN 3 7666 2074 6 S 307 334 hier S 315 Dieter Berg Die Franziskaner in Westfalen In ders Armut und Geschichte Studien zur Geschichte der Bettelorden im Hohen und Spaten Mittelalter Saxonia Franciscana Band 11 Butzon amp Bercker Kevelaer 2001 ISBN 3 7666 2074 6 S 307 334 hier S 315 f Johannes Schlageter Die Anfange der Franziskaner in Thuringen In Thomas T Muller Bernd Schmies Christian Loefke Hrsgg Fur Gott und die Welt Franziskaner in Thuringen Paderborn u a 2008 S 32 37 hier S 36 f Gudrun Gleba Kloster und Orden im Mittelalter WBG 4 Auflage Darmstadt 2011 S 108 Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Werl 1999 S 91 Dieter Berg Die Franziskaner in Westfalen In ders Armut und Geschichte Studien zur Geschichte der Bettelorden im Hohen und Spaten Mittelalter Saxonia Franciscana Band 11 Butzon amp Bercker Kevelaer 2001 ISBN 3 7666 2074 6 S 307 334 hier S 316 ff Sigfrid Gran Frankfurt am Main Franziskaner Konventualen In Alemania Franciscana Antiqua Band VI Ulm 1960 S 120 179 hier S 127 Dieter Berg Die Franziskaner in Westfalen In ders Armut und Geschichte Studien zur Geschichte der Bettelorden im Hohen und Spaten Mittelalter Saxonia Franciscana Band 11 Butzon amp Bercker Kevelaer 2001 ISBN 3 7666 2074 6 S 307 334 hier S 320 franziskaner Magazin fur franziskanische Kultur und Lebensart Fruhling 2021 S 12 Dieter Berg Die Franziskaner in Westfalen In ders Armut und Geschichte Studien zur Geschichte der Bettelorden im Hohen und Spaten Mittelalter Saxonia Franciscana Band 11 Butzon amp Bercker Kevelaer 2001 ISBN 3 7666 2074 6 S 307 334 hier S 321 Volker Honemann Die Reformbewegungen des 15 und fruhen 16 Jahrhunderts in der Saxonia In Volker Honemann Hrsg Von den Anfangen bis zur Reformation Geschichte der Sachsischen Franziskanerprovinz von der Grundung bis zum Anfang des 21 Jahrhunderts Bd 1 Ferdinand Schoningh Paderborn 2015 ISBN 978 3 506 76989 3 S 45 163 hier S 67 Chronica fratris Nicolai Glassberger hrsg von Patres Collegiae S Bonaventurae Quaracchi 1887 S 282 f Raynald Wagner Zur Geschichte der Bayerischen Franziskanerprovinz von 1625 bis 1802 In Bayerische Franziskanerprovinz Hrsg 1625 2010 Die Bayerische Franziskanerprovinz Von ihren Anfangen bis heute Furth 2010 S 6 29 hier S 8 Dieter Berg Die Franziskaner in Westfalen In ders Armut und Geschichte Studien zur Geschichte der Bettelorden im Hohen und Spaten Mittelalter Saxonia Franciscana Band 11 Butzon amp Bercker Kevelaer 2001 ISBN 3 7666 2074 6 S 307 334 hier S 321 Wolfgang Huschner Heiko Schafer Wismar Kloster Heilig Kreuz Ordo Fratrum Minorum Franziskaner In Wolfgang Huschner Ernst Munch Cornelia Neustadt Wolfgang Eric Wagner Mecklenburgisches Klosterbuch Handbuch der Kloster Stifte Kommenden und Prioreien 10 11 16 Jahrhundert Band II Rostock 2016 ISBN 978 3 356 01514 0 S 1203 1228 hier S 1214 Dieter Berg Die Franziskaner in Westfalen In ders Armut und Geschichte Studien zur Geschichte der Bettelorden im Hohen und Spaten Mittelalter Saxonia Franciscana Band 11 Butzon amp Bercker Kevelaer 2001 ISBN 3 7666 2074 6 S 307 334 hier S 319 322 Herbert Schneider Die Franziskaner im deutschen Sprachgebiet Leben und Ziele Werl 1988 S 18 Karl Suso Frank Franziskaner IV Geschichte In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 4 Herder Freiburg im Breisgau 1995 Sp 33 Raynald Wagner Zur Geschichte der Bayerischen Franziskanerprovinz von 1625 bis 1802 In Bayerische Franziskanerprovinz Hrsg 1625 2010 Die Bayerische Franziskanerprovinz Von ihren Anfangen bis heute Furth 2010 S 6 29 hier S 9 Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Werl 1999 S 255 257 Dieter Berg Die Franziskaner in Westfalen In ders Armut und Geschichte Studien zur Geschichte der Bettelorden im Hohen und Spaten Mittelalter Saxonia Franciscana Band 11 Butzon amp Bercker Kevelaer 2001 ISBN 3 7666 2074 6 S 307 334 hier S 326 Dieter Berg Die Franziskaner in Westfalen In ders Armut und Geschichte Studien zur Geschichte der Bettelorden im Hohen und Spaten Mittelalter Saxonia Franciscana Band 11 Butzon amp Bercker Kevelaer 2001 ISBN 3 7666 2074 6 S 307 334 hier S 326 ff Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Werl 1999 S 253 255 259 Dieter Berg Die Franziskaner in Westfalen In ders Armut und Geschichte Studien zur Geschichte der Bettelorden im Hohen und Spaten Mittelalter Saxonia Franciscana Band 11 Butzon amp Bercker Kevelaer 2001 ISBN 3 7666 2074 6 S 307 334 hier S 327 Dieter Berg Die Franziskaner in Westfalen In ders Armut und Geschichte Studien zur Geschichte der Bettelorden im Hohen und Spaten Mittelalter Saxonia Franciscana Band 11 Butzon amp Bercker Kevelaer 2001 ISBN 3 7666 2074 6 S 307 334 hier S 328 Raynald Wagner Zur Geschichte der Bayerischen Franziskanerprovinz von 1625 bis 1802 In Bayerische Franziskanerprovinz Hrsg 1625 2010 Die Bayerische Franziskanerprovinz Von ihren Anfangen bis heute Furth 2010 S 6 29 hier S 11 19 Herbert Schneider Die Franziskaner im deutschen Sprachgebiet Leben und Ziele Werl 1988 S 19 Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Werl 1999 S 329 335 343 Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Werl 1999 S 331 343 345 347 348 355 Christian Plath Aufbau und Entwicklung der Thuringischen Franziskanerprovinz Thuringia In Thomas T Muller u a Fur Gott und die Welt Paderborn u a 2008 S 50 66 hier S 42 50 f Christian Plath Zwischen Gegenreformation und Barockfrommigkeit Mainz 2010 S 37 40 55 88 90 Christian Plath Zwischen Gegenreformation und Barockfrommigkeit Mainz 2010 S 142 150 a b franziskaner Magazin fur franziskanische Kultur und Lebensart Fruhling 2021 S 13f Lothar Hardick Ostwestfalen im Plangefuge der Sachsischen Franziskanerprovinz In Westfalische Zeitschrift 110 1960 S 305 328 Lothar Hardick Raumplanung der Saxonia vor der Sakularisation In Vita Seraphica 40 41 1959 60 S 85 92 Jurgen Werinhard Einhorn OFM Bildung und Ausbildung Wissenschaft Schule und Pastoral vom Kulturkampf bis zur Gegenwart In Joachim Schmiedl Hrsg Vom Kulturkampf bis zum Anfang des 21 Jahrhunderts Geschichte der Sachsischen Franziskanerprovinz von der Grundung bis zum Anfang des 21 Jahrhunderts Bd 3 hrsg von der Sachsischen Franziskanerprovinz Paderborn u a 2010 S 633 786 hier S 726 Eugen Schatten Die Franziskanergymnasien im Bereiche der sachsischen Ordensprovinz bis zu ihrer Aufhebung im 19 Jahrhundert In Franziskanische Studien 13 1926 S 366 384 hier S 379 franziskaner Magazin fur franziskanische Kultur und Lebensart Fruhling 2021 S 11 Herbert Schneider Die Franziskaner im deutschen Sprachgebiet Leben und Ziele Werl 1988 S 79 86 Dieter Berg Die Franziskaner in Westfalen In ders Armut und Geschichte Studien zur Geschichte der Bettelorden im Hohen und Spaten Mittelalter Saxonia Franciscana Band 11 Butzon amp Bercker Kevelaer 2001 ISBN 3 7666 2074 6 S 307 334 hier S 331 f Willibald Kullmann Anton Joseph Binterims Pfarrkonkurs Ein Beitrag zur Geschichte des Studienwesens der Kolnischen Franziskanerprovinz in der Aufklarungszeit In Franziskanische Studien 27 1940 S 1 21 hier S 3 Anm 6 o N Willibald Kullmann Unsere Toten I Teil Dusseldorf 1941 Totenbuch der Koln Franziskanerprovinz S XVII XX franziskaner Magazin fur franziskanische Kultur und Lebensart Fruhling 2021 S 14 Raynald Wagner Zur Geschichte der Bayerischen Franziskanerprovinz von 1625 bis 1802 In Bayerische Franziskanerprovinz Hrsg 1625 2010 Die Bayerische Franziskanerprovinz Furth 2010 S 6 29 Dieter Berg Die Franziskaner in Westfalen In ders Armut und Geschichte Studien zur Geschichte der Bettelorden im Hohen und Spaten Mittelalter Saxonia Franciscana Band 11 Butzon amp Bercker Kevelaer 2001 ISBN 3 7666 2074 6 S 307 334 hier S 333 Christian Plath Zwischen Gegenreformation und Barockfrommigkeit Mainz 2010 S 153ff 162 f 183 ff Christian Plath Zwischen Gegenreformation und Barockfrommigkeit Mainz 2010 S 153 ff 162 f 183 ff Christiane Schwarz Die Bayerische Franziskanerprovinz von der Sakularisation bis 1933 In Bayerische Franziskanerprovinz Hrsg 1625 2010 Die Bayerische Franziskanerprovinz Furth 2010 S 30 49 hier S 31 35 S 37 f 48 Ausbildung Raynald Wagner Zur Geschichte der Bayerischen Franziskanerprovinz von 1625 bis 1802 In Bayerische Franziskanerprovinz Hrsg 1625 2010 Die Bayerische Franziskanerprovinz Furth 2010 S 6 29 hier S 22 Zahlen 1827 Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Werl 1999 S 461 ff 469 Franz Josef Esser Die Sachsische Franziskanerprovinz vom Hl Kreuz am Vorabend der Sakularisation und ihre Geschichte in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts Unveroffentlichtes Manuskript o O 1973 S 127 Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Chronologischer Abriss der Geschichte der Sachsischen Franziskanerprovinzen von ihren Anfangen bis zur Gegenwart Werl 1999 S 469 473 511 513 517 527 535 Hans Georg Aschoff Vom Kulturkampf bis zum Ersten Weltkrieg In Joachim Schmiedl Hrsg Vom Kulturkampf bis zum Anfang des 21 Jahrhunderts Paderborn 2010 S 23 287 hier S 179 Bayerische Franziskanerprovinz Hrsg 1625 2010 Die Bayerische Franziskanerprovinz Furth 2010 S 128 161 Gerhard Lindemann Von der Novemberrevolution bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil In Joachim Schmiedl Hrsg Vom Kulturkampf bis zum Anfang des 21 Jahrhunderts Paderborn u a 2010 S 289 631 hier S 370 Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Werl 1999 S 475 franziskaner Magazin fur franziskanische Kultur und Lebensart Fruhling 2021 S 15 Gisela Fleckenstein Die Franziskaner im Rheinland 1875 1918 Werl 1992 S 43f 46 Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Werl 1999 S 492 503 Hans Georg Aschoff Vom Kulturkampf bis zum Ersten Weltkrieg In Joachim Schmiedl Hrsg Vom Kulturkampf bis zum Anfang des 21 Jahrhunderts Paderborn 2010 S 23 287 hier S 146 Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Werl 1999 S 492 503 Hans Georg Aschoff Vom Kulturkampf bis zum Ersten Weltkrieg In Joachim Schmiedl Hrsg Vom Kulturkampf bis zum Anfang des 21 Jahrhunderts Paderborn 2010 S 23 287 hier S 55f 134f 139 143 Gisela Fleckenstein Die Franziskaner im Rheinland 1875 1918 Werl 1992 S 44 Anm 9 S 60f 63 Wessendorf Gisela Fleckenstein Die Franziskaner im Rheinland 1875 1918 Werl 1992 S 219f Jurgen Werinhard Einhorn OFM Bildung und Ausbildung Wissenschaft Schule und Pastoral vom Kulturkampf bis zur Gegenwart In Joachim Schmiedl Hrsg Vom Kulturkampf bis zum Anfang des 21 Jahrhunderts Paderborn u a 2010 S 633 786 hier S 726 f franziskaner de Grosskrotzenburg abgerufen am 24 September 2015 Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Chronologischer Abriss der Geschichte der Sachsischen Franziskanerprovinzen von ihren Anfangen bis zur Gegenwart Werl 1999 S 497 517 533 zu Harreveld Gisela Fleckenstein Die Franziskaner im Rheinland 1875 1918 Werl 1992 S 62 Jurgen Werinhard Einhorn OFM Bildung und Ausbildung Wissenschaft Schule und Pastoral vom Kulturkampf bis zur Gegenwart In Joachim Schmiedl Hrsg Vom Kulturkampf bis zum Anfang des 21 Jahrhunderts Paderborn u a 2010 S 633 786 hier S 728 franziskanergymnasium kreuzburg abgerufen am 24 September 2015 Jurgen Werinhard Einhorn OFM Bildung und Ausbildung Wissenschaft Schule und Pastoral vom Kulturkampf bis zur Gegenwart In Joachim Schmiedl Hrsg Vom Kulturkampf bis zum Anfang des 21 Jahrhunderts Paderborn u a 2010 S 633 786 hier S 728 Herbert Schneider Die Franziskaner im deutschen Sprachgebiet Leben und Ziele Werl 1988 S 88 93 Gisela Fleckenstein Die Franziskaner im Rheinland 1875 1918 Werl 1992 S 41 Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Werl 1999 S 479 483 491 499 Lothar Hardick OFM Zum hundertjahrigen Bestehen der Ordensprovinz vom Heiligsten Herzen Jesu in Nordamerika In Vita Seraphica 39 1958 S 226 232 jetzt auch in Dieter Berg Hrsg Spiritualitat und Geschichte Festgabe fur Lothar Hardick OFM zu seinem 80 Geburtstag Werl 1993 ISBN 3 87163 195 7 S 57 161 Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Werl 1999 S 509 511 517 525 587 599 603 631 Franziskanermission 7 Januar 2012 Memento des Originals vom 22 Juni 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www franziskanermission net Herbert Schneider Die Franziskaner im deutschen Sprachraum Leben und Ziele Werl 1985 S 90 Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Werl 1999 S 529 555 587 P Leopold Scheifele Missionen und Missionare der Bayerischen Franziskanerprovinz In Bayerische Franziskanerprovinz Hrsg 1625 2010 Die Bayerische Franziskanerprovinz Furth 2010 S 82 97 hier S 85 89 franziskaner net Pater Alban Mai verstorben 4 Juli 2018 abgerufen am 7 Mai 2021 P Leopold Scheifele Missionen und Missionare der Bayerischen Franziskanerprovinz In Bayerische Franziskanerprovinz Hrsg 1625 2010 Die Bayerische Franziskanerprovinz Furth 2010 S 82 97 hier S 89ff P Leopold Scheifele Missionen und Missionare der Bayerischen Franziskanerprovinz In Bayerische Franziskanerprovinz Hrsg 1625 2010 Die Bayerische Franziskanerprovinz Furth 2010 S 82 97 hier S 91 94 69 2010 Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Werl 1999 S 615 franziskaner net Afrika ruft abgerufen am 9 Mai 2021 Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Werl 1999 S 529 531 537 539 547 597 625 forum der voelker de abgerufen am 8 Mai 2021 franziskaner net Engagement fur die Armen weltweit Eine lange Tradition online franziskaner helfen de abgerufen am 8 Mai 2021 Herbert Schneider Die Franziskaner im deutschen Sprachraum Leben und Ziele Werl 1985 S 100 103 Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer 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289 631 hier S 518 f 559 f 626 631 Angelika Schuster Fox Studien zur Entwicklung der Bayerischen Franziskanerprovinz im 20 Jahrhundert In Bayerische Franziskanerprovinz Hrsg 1625 2010 Die Bayerische Franziskanerprovinz Furth 2010 S 54 70 hier S 60 67 franziskaner net Fussen Seelsorge im Kurort abgerufen am 9 Mai 2021 franziskaner net Elisabeth Stube Suppenkuche abgerufen am 29 Mai 2021 suppe franzisjkaner net abgerufen am 29 Mai 2021 Angelika Schuster Fox Studien zur Entwicklung der Bayerischen Franziskanerprovinz im 20 Jahrhundert In Bayerische Franziskanerprovinz Hrsg 1625 2010 Die Bayerische Franziskanerprovinz Furth 2010 S 54 70 hier S 65f Joachim Schmiedl Vom Zweiten vatikanischen Konzil bis zum Beginn des 21 Jahrhunderts In Joachim Schmiedl Hrsg Vom Kulturkampf bis zum Anfang des 21 Jahrhunderts Paderborn u a 2010 S 787 929 hier S 884 vgl S 872 f 877 f Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Werl 1999 S 605 623 Joachim Schmiedl Vom Zweiten vatikanischen Konzil bis zum Beginn des 21 Jahrhunderts In Joachim Schmiedl Hrsg Vom Kulturkampf bis zum Anfang des 21 Jahrhunderts Paderborn u a 2010 S 787 929 hier S 927 Herbert Schneider Die Franziskaner im deutschen Sprachraum Leben und Ziele Werl 1985 S 70f Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Werl 1999 S 639 Christiane Schwarz Die Bayerische Franziskanerprovinz von der Sakularisation bis 1933 In Bayerische Franziskanerprovinz Hrsg 1625 2010 Die Bayerische Franziskanerprovinz Furth 2010 S 30 49 hier S 36 f Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Werl 1999 S 443 445 447 449 Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Werl 1999 S 477 479 515 Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Werl 1999 S 527 dombibliothek koeln de An Initiativen und Ideen mangelte es nie 75 Jahre Colonia Memento vom 23 September 2015 im Internet Archive Artikel in Kirchenzeitung fur das Erzbistum Koln vom 24 September 2004 abgerufen am 25 Mai 2015 Joachim Schmiedl Vom Zweiten Vatikanischen 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Joachim Schmiedl Hrsg Vom Kulturkampf bis zum Anfang des 21 Jahrhunderts Geschichte der Sachsischen Franziskanerprovinz von der Grundung bis zum Anfang des 21 Jahrhunderts Bd 3 hrsg von der Sachsischen Franziskanerprovinz Paderborn 2010 S 289 631 hier S 360ff Angelika Schuster Fox Cum scientia pietas pulcherrima societas Die philosophisch theologische Hochschule der Franziskaner in Munchen 1926 bis 1971 In Bayerische Franziskanerprovinz Hrsg 1625 2010 Die Bayerische Franziskanerprovinz Furth 2010 S 108 114 hier S 112 ff Herbert Schneider Die Franziskaner im deutschen Sprachgebiet Leben und Ziele Werl 1988 S 84 Dieter Berg Hrsg Spuren franziskanischer Geschichte Werl 1999 S 637 franziskaner de Herbert Schneider Die Franziskaner im deutschen Sprachraum Leben und Ziele Werl 1985 S 14 Maximilian Wagner Der Vereinigungsprozess der vier deutschen 4D Franziskanerprovinzen In Bayerische Franziskanerprovinz Hrsg 1625 2010 Die Bayerische Franziskanerprovinz Von ihren Anfangen bis heute Furth 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