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Das Kloster Schwarzenberg ist ein Kloster der Franziskaner Minoriten in Scheinfeld in Bayern in der Erzdiozese Bamberg Wallfahrtskirche und Kloster Schwarzenberg Blick von Osten 2019 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas auf das Patrozinium Maria Hilfe der Christen geweihte Kloster der Franziskaner Rekollekten wurde 1702 durch die thuringische Provinz des Ordens als Hospiz gegrundet 1732 erhielt es den Status eines Konventes Nach 1769 wurden Franziskaner aus Schwarzenberg gelegentlich zur Seelsorge von katholischen Soldaten angefordert die sich im lutherischen Neustadt an der Aisch aufhielten wo den Franziskanern 1705 vom regierenden Markgrafen gestattet worden war zweimal jahrlich Almosen zu sammeln 1 1751 lebten im Kloster Schwarzenberg 14 Patres und 4 Bruder mit Erlaubnis des Diozesanbischofs grundeten sie in dem Jahr beim Kloster eine Gurtelbruderschaft des heiligen Franziskus Die Arbeit der Franziskaner bestand in der seelsorglichen Betreuung einiger Missionsstationen Kuratien und Pfarreien und der Seelsorge fur die katholischen Soldaten des Fursten von Ansbach 1761 entstand im Kloster ein Studienseminar und 1802 ubernahmen die Franziskaner eine Lateinschule 1807 gingen als Folge der Sakularisation die Gebiete von Schwarzenberg vom Hochstift Wurzburg in die koniglich bayrische Herrschaft uber Die Arbeit im Kloster und an der Lateinschule musste nun eingestellt werden Die Franziskanerniederlassung wurde zu Beginn des 19 Jahrhunderts jedoch nicht aufgehoben die Bruder durften vorerst wohnen bleiben und weiter seelsorgerisch tatig sein Sie bekamen Unterstutzung vom 1808 neu gegrundeten Erzbistum Bamberg und vom Haus Schwarzenberg 2 Von 1828 bis 1836 gehorte das Kloster zur Frankischen Franziskanerprovinz Provincia nova Bavarica die 1837 in die Bayerische Franziskanerprovinz eingegliedert wurde 3 Wegen Nachwuchsmangels starb jedoch der letzte Franziskaner 1864 Die Bayerische Provinz wollte das Kloster nicht weiterfuhren da die Gebaude in keinem guten Zustand waren Jetzt kaufte Pfarrer Krapp von Scheinfeld es und schenkte es 1866 den Franziskaner Minoriten die Kirche und Kloster renovierten und die Wallfahrt weiterfuhrten die dadurch einen Aufschwung nahm 2 Der Gnadenaltar in der Kapelle am Chor wurde vom Bildhauer Reiner Wirl im Jahr 1746 geschaffen Aus dem Jahr 1898 stammen einige Fresken zum Leben des heiligen Franziskus von Rudolf und Matthaus Schiestl Bis zum Brand 1960 waren sie im Refektorium zu sehen Mittlerweile hangen Fotografien von ihnen im Kreuzgang 4 Von 1940 bis 1945 war das von den Nationalsozialisten beschlagnahmte Kloster Umsiedlerlager In der Nacht vom 22 auf den 23 Juni 1960 zerstorte ein Grossbrand die Klosterkirche und einen Teil der angrenzenden Gebaude die Klosterbibliothek konnte zum grossten Teil gerettet werden 5 Seit Ende der 1960er Jahre ist das Kloster auf Beschluss der deutschen Ordensprovinz ein Bildungshaus Die Kirche und das Klosterdorf sind als Baudenkmale geschutzt 6 8Siehe auch BearbeitenSchloss Schwarzenberg Scheinfeld Literatur BearbeitenGerhard Hojer Landkreis Scheinfeld Bayerische Kunstdenkmale Band 35 Deutscher Kunstverlag Munchen 1976 DNB 760102457 S 156 161 Weblinks BearbeitenKloster Schwarzenberg Kloster Schwarzenberg Basisdaten und Geschichte Schwarzenberg eifrige Seelsorger und spendable Glaubige in der Datenbank Kloster in Bayern im Haus der Bayerischen GeschichteEinzelnachweise Bearbeiten Max Dollner Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933 Ph C W Schmidt Neustadt a d Aisch 1950 Neuauflage 1978 anlasslich des Jubilaums 150 Jahre Verlag Ph C W Schmidt Neustadt an der Aisch 1828 1978 S 414 a b Haus der Bayrischen Geschichte Kloster in Bayern Schwarzenberg Bayerische Franziskanerprovinz Hrsg 1625 2010 Die Bayerische Franziskanerprovinz Von ihren Anfangen bis heute Furth 2010 S 159 Schiestl Fresken In www kloster schwarzenberg de Abgerufen am 8 November 2016 NN Brandungluck im Franziskaner Minoritenkloster Maria Hilf Schwarzenberg In Weiss Blaue Blatter VIII Jg 1960 Heft 3 S 25 26 LfD Liste fur Scheinfeld pdf 49 672397222222 10 4807 Koordinaten 49 40 20 6 N 10 28 50 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Schwarzenberg amp oldid 226949200