www.wikidata.de-de.nina.az
Das Kapuzinerkloster Altotting ist ein ehemaliges Kloster der Franziskaner Reformaten jetzt der Kapuziner im Wallfahrtsort Altotting in Bayern im Bistum Passau Franziskanerkloster in Altotting nach einem Kupferstich von Michael Wening 1721 Die Bruder Konrad KircheChor der Bruder Konrad KircheReliquienschrein Bruder Konrads Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gestaltung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDas nach dem heiligen Konrad von Parzham benannte Kloster wurde 1654 durch Franz Wilhelm von Wartenberg Furstbischof von Regensburg und Propst des Kollegiatstifts Altotting gegrundet Die Kirche wurde aus Dankbarkeit gegenuber der verwitweten Kurfurstin Maria Anna nach der heiligen Anna benannt Im Zuge der Sakularisation erfolgte im Mai 1802 die Vertreibung der Franziskaner nach Ingolstadt und Tolz und die Zuweisung des Klosters an den Kapuzinerorden als Aussterbekloster Rund 150 Kapuziner aus anderen aufgelosten bayerischen Kapuzinerklostern wurden hier untergebracht Unter der Herrschaft Konig Ludwigs I entstand die bayerische Ordensprovinz der Kapuziner von Altotting aus neu Die Kapuziner betreuen seither die Wallfahrt zur Heiligen Kapelle mit dem Gnadenbild Unserer Lieben Frau in Altotting Am 23 Marz 1953 gestattete die Heilige Ritenkongregation die Umtitulierung der bisherigen St Annakirche auf den Namen des hl Bruders Konrad von Parzham 1956 57 wurde die Kirche durch den Regensburger Architekten Beckers dementsprechend umgestaltet 1961 wurde auch das bisherige St Anna Kloster in Bruder Konrad Kloster umbenannt Gestaltung BearbeitenAn der Klosterpforte ist seit der Zeit Bruder Konrads nichts verandert worden auch nicht beim Umbau des Klosters 1959 60 Vom Pfortengang aus fuhrt links eine Ture in die Alexiuszelle wo Bruder Konrad gerne zwischendurch betete weil er von dort einen freien Blick zum Altar hatte In der Alexiuszelle werden auch Bitt und Dankbriefe an den Heiligen abgegeben In der Kirche befindet sich unter dem von einem Baldachin bekronten Altar der Reliquienschrein des Heiligen Die Gebeine ruhen in einer Silberfigur das Haupt gesondert davon in einer Umhullung Der Sudtiroler Bildhauer Siegfried Moroder ist der Schopfer der Kreuzigungsgruppe in der Apsis und des Mittelaltars Gegenuber dem Hauptportal der Kirche werden in einem Museum Erinnerungsstucke Bruder Konrads aufbewahrt Seit 1965 ist auch die Gruft zuganglich in der Bruder Konrad ursprunglich bestattet wurde Die Kirche wurde 1657 im fruhbarocken Stil erbaut Ein schlichtes Bauwerk wie es fur Franziskaner Kapuziner typisch ist So wurde auf einen Turm verzichtet stattdessen ein Dachreiter ausgefuhrt Auf der Ruckseite zeichnet sich der polygonale Chor als eigener Baukorper ab Der Lichteinfall in den Chor und das einschiffige Langhaus mit Orgelempore erfolgt uber lange rundbogige Fenster Literatur BearbeitenAltotting Franziskanerkloster Basisdaten und Geschichte Christian Lankes Franziskanerkloster Altotting Im Dienst der Schwarzen Muttergottes in der Datenbank Kloster in Bayern im Haus der Bayerischen Geschichte Franz Xaver Hoedl Altotting Fuhrer und Erinnerungsbuchlein fur Altottingpilger Drittordensverlag Altotting 1977 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kapuzinerkloster Altotting Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 2271 12 6743 Koordinaten 48 13 37 6 N 12 40 27 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kapuzinerkloster Altotting amp oldid 239362882