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Heribert Holzapfel OFM 22 November 1868 in Neckarsulm 26 Mai 1936 in Frauenburg Ostpreussen war katholischer Theologe Kirchenhistoriker und Ordensoberer im Franziskanerorden Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirkung 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr besuchte Volks und Lateinschule in seinem Geburtsort und wechselte 1881 an das Gymnasium nach Landshut Am 1 Oktober 1884 trat er in den Franziskanerorden ein Nach der Schulzeit war er Einjahrig Freiwilliger beim 2 Infanterie Regiment in Munchen Danach wurde er am 29 Juni 1891 in Freising zum Priester geweiht Anschliessend war er kurzzeitig Seelsorger in den Klostern Muhldorf und Dingolfing bevor er 1893 als Seminarprafekt nach Landshut kam 1896 wurde er Guardian und Direktor der Franziskaner Tuchmacherei in Pfreimd Im August 1897 trat er eine Stelle als Lektor und Kleriker Magister im Franziskanerkloster Tolz an 1900 kam er als Lektor fur Apologetik und Kirchenrecht nach Munchen 1902 promovierte er cum eminentia zum Doktor der Theologie 1909 wurde er zum Definitor der bayerischen Ordensprovinz gewahlt der er von 1912 bis 1918 als Provinzial vorstand 1917 wurde er zum koniglichen Geistlichen Rat ernannt Zu den Leistungen in seiner Amtszeit zahlen der erste grosse Terziarenkongress in Munchen und die Ubernahme der Pfarrei St Ludwig in Nurnberg zur Errichtung des dortigen Franziskanerklosters Neben seinem Wirken als Ordensprovinzial veroffentlichte er zahlreiche Schriften zur Ordensgeschichte Bereits 1903 erschienen Die Anfange der Montes Pietatis sowie die Studie St Dominikus und der Rosenkranz Im Folgejahr veroffentlichte er die bibliographische Arbeit Bibliotheca Franciscana de immaculata conceptione B M V und 1909 erschien das umfassende Handbuch der Geschichte des Franziskanerordens Ausserdem war er Verfasser von unzahligen Beitragen fur die Augsburger Postzeitung und weitere Periodika Des Weiteren erforschte er die Moose der Berchtesgadener Alpen publizierte jedoch nicht selbst sondern steuerte sie den Arbeiten von Paul amp v Schoenau bei Er starb auf einer dienstlichen Reise von Berlin nach Ermland Ostpreussen an den Folgen eines am 9 Mai 1936 erlittenen Autounfalls Wirkung BearbeitenDer Kritiker und Schriftsteller Hermann Bahr nennt ihn als massgebliche Person fur seine religiose Bekehrung 1 die um 1912 offentlich wurde Er widmete ihm auch sein Theaterstuck Die Stimme 1916 Briefe Holzapfels an Bahr sind im Nachlass Bahrs im Osterreichischen Theatermuseum erhalten 2 Werke Auswahl BearbeitenDie Anfange der Montes Pietatis 1462 1515 Lentner Munchen 1903 140 S St Dominikus und der Rosenkranz Lentner Munchen 1903 47 S Franziskus Legenden Ausgewahlt fur das deutsche Volk Kosel Munchen 1907 157 S Handbuch der Geschichte des Franziskanerordens Herder Freiburg 1909 732 S Digitalisat Die Sekten in Deutschland Dargestellt fur das katholische Volk Kosel Pustet Regensburg 1925 133 S Die Leitung des Dritten Ordens Handbuch fur die Direktoren des Dritten Ordens vom hl Franziskus Dr F A Pfeiffer Munchen 1925 164 S Katholisch und Protestantisch Eine leidenschaftlose Klarstellung Herder Freiburg 1930 196 S Literatur BearbeitenNeckarsulm in Wort und Bild Kirchengemeinde St Dionysius Kath Pfarramt St Dionysius Neckarsulm 1982Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heribert Holzapfel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Heribert Holzapfel in der Deutschen Digitalen Bibliothek Einzelnachweise Bearbeiten Zeitleiste zu Bahr Universitat Wien Korrespondenz im Bahr Nachlass HNormdaten Person GND 116971843 lobid OGND AKS LCCN n89618063 VIAF 57380265 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Holzapfel HeribertKURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher katholischer TheologeGEBURTSDATUM 22 November 1868GEBURTSORT NeckarsulmSTERBEDATUM 26 Mai 1936STERBEORT Frauenburg Ostpreussen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heribert Holzapfel amp oldid 232015093