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Heddernheim ist seit 1 April 1910 ein Stadtteil von Frankfurt am Main im Nordwesten der Stadt Bekannt wurde Heddernheim durch die romische Munizipalstadt Nida Hauptort der Civitas Taunensium sowie als Fastnachtshochburg frankfurterisch Klaa Paris Der Umzug am Fastnachtsdienstag zieht jahrlich mehr als 100 000 Besucher an Wappen von Heddernheim Wappen von Frankfurt am Main Heddernheim 24 Stadtteil von Frankfurt am MainKarteKoordinaten 50 9 34 N 8 38 48 O 50 159332733065 8 6465835571289 Koordinaten 50 9 34 N 8 38 48 OFlache 2 514 km Einwohner 17 158 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 6825 Einwohner km Postleitzahl 60439Vorwahl 069Website www frankfurt deGliederungOrtsbezirk 8 Nord WestStadtbezirke 431 Heddernheim Ost 432 Heddernheim WestVerkehrsanbindungU BahnBus M60 M72 M73 29 71 251 N8Quelle Einwohner mit Hauptwohnung in Frankfurt am Main PDF In Statistik aktuell 03 2023 Abgerufen am 7 Juni 2023 Heddernheim gehorte vom 12 Jahrhundert bis zur Sakularisation 1803 zum Mainzer Domkapitel Von 1806 bis 1866 war es eine rundum von Frankfurter oder kurhessischem Territorium umgebene Exklave des Herzogtums Nassau Nach der Annexion durch Preussen gehorte es bis zur Eingemeindung durch Frankfurt 1910 zum Landkreis Frankfurt Der besonderen Lage als Exklave ist auch die komplizierte Konfessionsgeschichte Heddernheims zuzuschreiben Da sie rundum von lutherischen oder reformierten Territorien umgeben war blieb die Gemeinde trotz ihrer katholischen Herrschaft auch wahrend der Gegenreformation mehrheitlich lutherisch Daneben gab es eine grosse judische Gemeinde die im 18 und 19 Jahrhundert etwa ein Viertel der Einwohner ausmachte und zeitweise die grosste judische Gemeinde des Herzogtums Nassau war Ab Mitte des 19 Jahrhunderts war Heddernheim lange Zeit ein bedeutender Standort des metallverarbeitenden Gewerbes Die Vereinigten Deutschen Metallwerke beschaftigten zeitweise mehr als 20 000 Mitarbeiter und waren wahrend des Zweiten Weltkrieges grosster Hersteller von Verstellpropellern fur die Luftwaffe des nationalsozialistischen Deutschen Reichs Bedingt durch die Deindustrialisierung seit den 1970er Jahren spielt die Industrie keine Rolle mehr in Heddernheim Indes entstanden grosse Wohngebiete wie die Nordweststadt und das Mertonviertel Inhaltsverzeichnis 1 Lage Flache und Bevolkerung 2 Name und Ortswappen 2 1 Erste Erwahnung 2 2 Ortswappen 3 Heddernheim heute 3 1 Wirtschaft 3 2 City Camp Frankfurt 3 3 Offentliche Einrichtungen 3 3 1 Kindertagesstatten 3 3 2 Schulen 3 3 3 Museen 3 4 Verkehr 4 Geschichte 4 1 Vorgeschichte 4 2 Romerzeit 4 3 Mittelalter 4 4 Fruhe Neuzeit 4 5 17 Jahrhundert 4 6 18 Jahrhundert 4 6 1 Die erste Schule 4 6 2 Der erste eigene Friedhof 4 6 3 Ein neues Schloss 4 6 4 Die grosste judische Gemeinde in Nassau 4 7 19 Jahrhundert 4 7 1 Sondersteuern fur Juden 4 7 2 Die erste gepflasterte Brucke 4 7 3 Die Heddernheimer Fassenacht 4 7 4 Der Urselbach als Motor der Wirtschaft 4 7 5 Annaherung an Frankfurt 4 8 20 Jahrhundert 4 8 1 Eingemeindung nach Frankfurt 4 8 2 Die Vernichtung der judischen Religionsgemeinschaft 4 8 3 Die Entwicklung nach 1945 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage Flache und Bevolkerung Bearbeiten nbsp Die Nidda in Hohe BruhlwieseHeddernheim liegt im Ortsbezirk 8 Frankfurt Nord West am rechten Ufer eines Niddabogens Die Bebauung geht in die nordlich und westlich angrenzenden Stadtteile Niederursel und Praunheim uber Auf der gegenuberliegenden linken Niddaseite grenzt der Stadtteil Eschersheim an Weiter sudlich befindet sich auf der linken Niddaseite der Volkspark Niddatal der teils zum Stadtteil Ginnheim teils zu Praunheim und Hausen gehort Der mit knapp 250 Hektar relativ kleine Stadtteil ca 1 1 Prozent der Gesamtflache Frankfurts verfugt uber eine uberdurchschnittlich hohe Bevolkerungsdichte die sich ungefahr gleich auf die beiden Stadtbezirke aufteilt Im ostlichen flachenmassig kleineren Stadtbezirk befindet sich der alte Ortskern mit der ehemaligen Hauptstrasse Alt Heddernheim und der Heddernheimer Landstrasse wahrend im westlichen Stadtbezirk die May Siedlung Romerstadt und das Nordwestzentrum liegen Die Einwohnerzahl betragt 17 158 Stand 31 Dezember des Vorjahres Name und Ortswappen BearbeitenErste Erwahnung Bearbeiten Altere Forschungen geben an dass Heddernheim im Jahr 801 1 erstmals als Phetterenheim im Codex Laureshamensis urkundlich erwahnt worden sein soll Neuere Forschungen gehen mit hoher Wahrscheinlichkeit jedoch davon aus dass Petterweil in der Wetterau diese Ersterwahnung fur sich beanspruchen kann daher gilt heute eine Kaufurkunde aus dem Jahr 1132 als die Ersterwahnung 2 3 Die Endung heim deutet auf frankischen Ursprung die Franken hatten das Rhein Main Gebiet im 6 Jahrhundert erobert Die von den Franken gegrundeten Ortschaften erhielten haufig den Namen des vom frankischen Konig belehnten Grundherrn der oftmals ein verdienter Heerfuhrer war So war Rodelheim das Heim des Radilo und Bommersheim das Heim des Botmar Heddernheim konnte vom damals gebrauchlichen Namen Heim des Hetter oder Heiter abgeleitet sein wofur es jedoch keine urkundlichen Belege gibt Die Ausbreitung des Christentums von Mainz aus bis in die Wetterau hatte sich bereits im 7 und zu Beginn des 8 Jahrhunderts vollzogen die Missionstatigkeit des Bonifatius hatte diesen Prozess im heutigen Hessen zu einem vorlaufigen Abschluss gebracht Ortswappen Bearbeiten Das Ortswappen zeigt eine Buste des romischen Kaisers Hadrian sein silbernes Haupt ist auf rotem Grund mit grunem Lorbeer bekranzt Diese Gestaltung nimmt Bezug auf zwei fruhere Ortssiegel Heddernheim hatte ab dem 12 Jahrhundert zum Mainzer Domstift gehort dessen Gerichtssiegel bereits eine Hadriansbuste aufwies 1806 als Heddernheim zum Herzogtum Nassau gehorte wurde das Herzoglich Nassauische Gerichtssigil z u Heddernheim eingefuhrt das rechts neben einem gekronten nassauischen Lowen eine Buste des Kaisers aufweist sowie die Inschrift HADR IANUS 4 Heddernheim heute Bearbeiten nbsp U Bahn Station Heddernheimer Landstrasse am Tunnelportal zum Nordwestzentrum dahinter das MullheizkraftwerkWirtschaft Bearbeiten Am westlichen Ortsrand von Heddernheim befindet sich ein bedeutender Einzelhandelsstandort das 1968 eroffnete Nordwestzentrum eines der grossten Einkaufszentren Deutschlands Der Stadtteil ist ferner Standort der Mullverbrennungsanlage Nordweststadt einer der modernsten Anlagen Europas Weithin sichtbar ist deren 110 Meter hoher Schornstein der mit einem riesigen Drachenmotiv bemalt ist Sudlich der U Bahn Station Sandelmuhle befand sich lange Zeit ein Werk der VDO das im Verlauf der 1990er Jahre infolge mehrfacher Umstrukturierungen seiner Eigentumer in kleinere Einheiten zerlegt wurde Auf einem Teil des ehemaligen VDO Gelande betreibt heute u a die Diehl Stiftung ein Werk der Diehl Aerospace Dieses Werksgelande und die ihm benachbarte Hochdeponie fur Verhuttungsruckstande sind die letzten sichtbaren Erinnerungen an eine einst bluhende Heddernheimer Industrielandschaft Der Grossteil des VDO Gelandes lag jahrelang brach erst im Jahr 2021 begannen hier die Vorbereitungen fur den Bau einer Wohnsiedlung Der wichtigste Industriezweig war rund 150 Jahre lang bis 1982 im Nordosten des Stadtteils die Metallverarbeitung auf dem Gelande rund um die heutige Hundertwasser Kindertagesstatte es hatte zuletzt den Vereinigten Deutschen Metallwerken VDM gehort An diese Industriegeschichte erinnern heute noch die Strassennamen An der Sandelmuhle Kaltmuhle Kaltmuhlstrasse Kupferhammer und Hessestrasse Nach Schliessung der VDM und dem Abriss aller VDM Werksanlagen erwies sich das gesamte Gelande als hochgradig mit Giftstoffen verunreinigt vor allem mit Metallruckstanden Dioxinen und Kohlenwasserstoffen Seit Ende der 1990er Jahre wurde daher der gesamte Erdboden ortlich bis zu zehn Metern tief abgetragen und durch unbelastete Erde ersetzt Das verunreinigte Erdreich wurde auf der bereits seit dem 19 Jahrhundert von den Kupferwerken genutzten Hochdeponie endgelagert die gegen einsickerndes Regenwasser mit Lehmschichten abgedichtet wurde Ferner wurde zeitweise das gesamte Grundwasser in diesem Gelande abgepumpt und mit Hilfe von Aktivkohlefiltern gereinigt City Camp Frankfurt Bearbeiten Unmittelbar an der Nidda nahe der Urselbach Mundung liegt der einzige Frankfurter Campingplatz genannt City Camp Frankfurt Auf 24 000 Quadratmetern gibt es 140 Durchgangsplatze sowie weitere Stellplatze fur Dauercamper Der Platz verfugt uber Stromanschlusse fur Wohnwagen und Wohnmobile eine Entsorgungsstation fur Chemietoiletten Hot Spot DSL Anbindung sowie uber die ublichen sanitaren Einrichtungen Er ist fur Wohnwagen ganzjahrig geoffnet der Zeltplatz ohne Stromanschluss jedoch nur von Mitte April bis Ende September 5 In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich das Hotel und Restaurant Sandelmuhle mit einer grossen zur Nidda hin gelegenen Aussenterrasse Offentliche Einrichtungen Bearbeiten nbsp Auf dem Dachgarten der Hundertwasser KindertagesstatteZu den offentlichen Einrichtungen auf der Gemarkung gehoren das Burgeramt und die Stadtteilbucherei sowie die Titus Thermen ein Schwimmbad mit grossem Saunabereich im Nordwestzentrum Kindertagesstatten Bearbeiten Die beiden altesten Kindertagesstatten sind die aneinandergrenzenden Einrichtungen der katholischen Gemeinde St Peter und Paul in der Heddernheimer Landstrasse 47 und der evangelischen Thomasgemeinde seit 2020 Teil der Kirchengemeinde Frankfurt am Main Nordwest in der Heddernheimer Kirchstrasse 5b Uberregional bekannt geworden ist wegen ihres eigenwilligen Baustils die Hundertwasser Kindertagesstatte Kupferhammer 93 unweit des Urselbachs in deren unmittelbarer Nachbarschaft die Okumenische Kindertageseinrichtung Kaleidoskop in einem nuchternen Zweckbau An den Muhlwegen 50 eingerichtet wurde Im historischen Ortskern befinden sich in der Oranienstrasse ein Kindergarten der Caritas und die stadtische KiTa 129 Oranienstrolche sowie zuganglich von der Strasse Alt Heddernheim die stadtische KiTa 33 der Hort In den Raumen eines ehemaligen Fischgeschafts siedelt an der Ecke Alt Heddernheim Heddernheimer Landstrasse seit 1991 der Heddernheimer Haifischladen dessen Trager der Sozialpadagogische Verein zur familienerganzenden Erziehung e V auch den Kinderladen Hoppetosse in der Severusstrasse 77 die Krabbelstube Kichererbsen in der Nassauer Strasse 20 den Schulerladen Das Fliegende Klassenzimmer in der Heddernheimer Landstrasse 41 und den Schulerladen Dinos Freunde in der Heddernheimer Kirchstrasse 23 unterhalt In der Romerstadt 117 befindet sich die stadtische KiTa 37 Wilde Romer Schulen Bearbeiten nbsp Robert Schumann Schule Erweiterungsbau von 1898 99Die Robert Schumann Schule in der Heddernheimer Kirchstrasse 13 ist eine Grundschule mit Vorklasse zuvor war sie Grund und Hauptschule 6 Sie hiess zunachst Heddernheimer Volksschule seit dem 15 August 1961 ist sie nach dem Musiker Robert Schumann benannt 7 Das Schulgebaude wurde 1880 mit zunachst vier Klassenraumen und zwei Lehrerwohnungen errichtet Der Erweiterungsbau von 1898 99 wurde bereits 1904 05 aufgestockt 8 1913 14 war im Gebaude auch die erste Eingangsklasse der Ziehenschule untergebracht 1945 wurde die Schule von zwei Bomben getroffen wodurch Klassenraume beschadigt wurden und der Dachstuhl des Erweiterungsbaus verbrannte Bereits Ende 1945 konnte der Unterrichtsbetrieb wieder aufgenommen werden Die Romerstadtschule eine Grundschule mit Vorklasse besitzt seit 1969 ihr Gelande In der Romerstadt 120 E Hervorgegangen ist sie aus den Eingangsklassen der 1929 eingeweihten Volksschule an der unteren Hadrianstrasse heute Geschwister Scholl Schule Zwischen 1939 und 1960 besass die Romerstadtschule kein eigenes Gebaude und war der Heddernheimer Volksschule angegliedert Danach bis 1969 war sie erneut im Erdgeschoss des Schulgebaudes der Geschwister Scholl Schule untergebracht Das Gebaude der Geschwister Scholl Schule einer Realschule in der Hadrianstrasse 18 wurde am 16 August 1929 mit der Bezeichnung Volksschule in der Romerstadt oder kurz Romerstadtschule eingeweiht Ab 1945 als nach dem Zweiten Weltkrieg grosse Teile der Siedlung Romerstadt von der US Armee beschlagnahmt waren wurde das Gebaude zunachst als Arbeiterwohnheim genutzt bis 1951 auf dem Schulhof zwischen Luftschutzbunker und Schule befand sich ein Kino der US Armee Am 19 April 1955 wurde das Gebaude in Romerstadt Mittelschule umbenannt es war allerdings noch immer nicht fur die Schuler freigegeben deren Unterricht ubergangsweise in der Furstenberger Schule stattfand Erst ab September 1955 wurde der Lehrbetrieb in der Hadrianstrasse wieder aufgenommen und am 1 Januar 1964 erfolgte die neuerliche Umbenennung nach den Geschwistern Scholl 9 In den Jahren 1992 und 1993 entstand zwischen dem Altbau und der Nidda Aue ein Erweiterungsbau der 1994 eroffnet wurde nbsp Originale Hangeschranke einer Frankfurter Kuche der Mutter aller EinbaukuchenMuseen Bearbeiten Ernst May HausIn einem zweistockigen Reihenhaus in der Strasse Im Burgfeld 136 entsteht derzeit 2012 das Dokumentations und Veranstaltungszentrum Ernst May Haus der Ernst May Gesellschaft Nach der denkmalgerechten Restaurierung Ausstattung mit Originalmobeln der 1920er Jahre und der Rekonstruktion des Gartens sollen Architekturinteressierte sich hier uber das Werk Ernst Mays informieren konnen Einzigartig ist dass im originalen Raum eine Frankfurter Kuche in ihrer ursprunglichen Anordnung erhalten geblieben ist Das Gebaude ist bereits seit Februar 2008 in unregelmassigen Abstanden fur Besucher geoffnet 10 HeimatmuseumIm Heddernheimer Neuen Schloss Alt Heddernheim 30 entstand ab 2012 in zwei ehemaligen Wohnungen ein Heimatmuseum in dem auch Fundstucke aus der Romerzeit ausgestellt werden 11 nbsp Seit 1972 vierspurig Maybachbrucke und Dillenburger StrasseVerkehr Bearbeiten nbsp Hinweistafel uber der A 661 nbsp U Bahn Station Nordwestzentrum nbsp U Bahn Station Heddernheim mit Betriebshof nbsp U Bahn Station ZeilwegDie ehemaligen Hauptstrassen des Stadtteils Alt Heddernheim und Heddernheimer Landstrasse verloren nach dem Zweiten Weltkrieg an Bedeutung und wurden durch Umgehungsstrassen ersetzt Als grosstes Projekt ist der Bau der autobahnahnlichen Rosa Luxemburg Strasse im Westen des Stadtteils zu nennen Ein weiterer vierspuriger Strassenzug entstand als Durchgangsstrasse nach dem Neubau der Maybachbrucke 1972 als Erganzung zur alten Heddernheimer Niddabrucke der gleichzeitigen Verbreiterung der Dillenburger Strasse und ihrer Verlangerung bis zur Rosa Luxemburg Strasse Durch eine Querspange unterhalb des Riedbergs wurde die Rosa Luxemburg Strasse uber die Anschlussstelle Frankfurt Heddernheim mit der Bundesautobahn 661 verbunden Abgesehen von den wenigen Strassenzugen mit stadtteilverbindender Funktion Dillenburger Strasse und Hessestrasse im Nordosten Titusstrasse im Norden Konstantinstrasse im Westen sind fast alle Strassen Einbahnstrassen Deswegen sind Ziele im Ortskern fur Autofahrer ohne Navigationshilfe schwierig anzusteuern Durch Ampelschaltungen im Bereich In der Romerstadt Ernst Kahn Strasse sowie durch Tempo 30 Zonen unter anderem in der Heddernheimer Kirchstrasse der Hessestrasse und der Antoninusstrasse wird versucht den Durchgangsverkehr von Westen und Osten auf die vierspurigen Hochleistungsstrassen zu verlegen Durch diese Massnahmen sind die Wohngebiete des Stadtteils abgesehen vom Ziel und Quellverkehr weitgehend verkehrsberuhigt Heddernheim ist gut an das stadtische U Bahn und Omnibusnetz angebunden Trotz seiner geringen Flache hat der Stadtteil sechs U Bahn Stationen Heddernheim Zeilweg Sandelmuhle Heddernheimer Landstrasse Nordwestzentrum und Romerstadt Dies hat seinen Ursprung in der fruheren Bedeutung des Stadtteils als Knotenpunkt zweier Kleinbahnstrecken nach Bad Homburg und Oberursel Hohemark die von der Frankfurter Lokalbahn gebaut und ab Mai 1910 mit Uberlandstrassenbahnen und Guterzugen befahren wurden 12 Als die stadtischen Strassenbahnen diese Strecken ubernommen hatten wurden sie ab 1955 als Taunusbahnen der Stadt Frankfurt bezeichnet Der Guterverkehr endete 1982 mit der Stilllegung des Heddernheimer Kupferwerks Durch den U Bahn Bau in den 1960er Jahren entstand ein dritter Streckenast der mit Tunnel und Hochbahnabschnitten vollstandig nach U Bahn Kriterien ausgebaut wurde um die benachbarte Nordweststadt anzubinden Die drei Streckenaste der U1 U2 und U3 sind seit Dezember 2010 durch eine Neubaustrecke parallel zum Niederurseler Hang miteinander verknupft auf der die U9 Ginnheim das Nordwestzentrum und Niederursel auf direktem Wege mit der Siedlung Riedberg und Bonames verbindet Vom Riedberg aus fahrt seitdem die U8 uber Niederursel und Heddernheim zum Sudbahnhof Langfristig geplant ist die nordostliche Endstation der Regionaltangente West am Nordwestzentrum Weiterhin gibt es funf Stadtbuslinien 29 nach Nieder Erlenbach M60 und M72 nach Rodelheim M73 zum Westbahnhof und 71 innerhalb der Nordweststadt und eine Regionalbuslinie 251 nach Kronberg im Taunus die von den U Bahn Stationen Nordwestzentrum und Heddernheim verkehren Die seit 11 Marz 1940 mit der Nummer 60 bezeichnete Buslinie Heddernheim Praunheim lag wahrend des Kriegswinters 1942 43 still wurde ab 15 Februar 1943 wieder befahren und ab 6 Januar 1944 bis 8 Januar 1945 mit Oberleitungsbussen betrieben Nach dem Krieg begann sie als Omnibuslinie am 1 September 1948 O Busse waren vom 1 November 1948 bis 4 Oktober 1959 im Einsatz Fur Besucher des Frankfurter Nachtlebens fahrt ein Nachtbus Linie N3 ab Konstablerwache uber Heddernheim in den neuen Stadtteil Riedberg und zuruck Geschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Der Begrunder der Heddernheimer Lokalforschung Georg Wolff nach dem eine kleine Strasse in Heddernheim benannt ist hat neben seinen Studien zur romischen Geschichte auch die vorgeschichtliche Zeit erforscht Zahlreiche Werkzeugfunde aus der jungeren Steinzeit Neolithikum belegen dass die Siedlungsgeschichte von Heddernheim mindestens bis in die Zeit vor 4000 bis 6000 Jahren zuruck reicht 13 Auf dem fruchtbaren Lossboden des Niddahanges der wahrend der Eiszeiten von Norden uber den Taunuskamm hinweg angeweht worden war bebaute eine einheitliche Bevolkerung die Ackerfluren Fundstucke aus dieser Bandkeramischen Kultur werden noch immer nach dem Pflugen der Felder entdeckt In der Gemarkung Praunheim in der Nahe des heutigen Nordwest Krankenhauses wurde vor dem Zweiten Weltkrieg ein grosses neolithisches Dorf ausgegraben das mindestens 500 Meter lang und 200 Meter breit war Bei Bauarbeiten am Wenzelweg 8 wurde 1993 erstmals eine Besiedelung wahrend der Latenezeit nachgewiesen 1995 wurden In den Wingerten 4 einige Scherben aus der Hallstattzeit geborgen 14 Romerzeit Bearbeiten nbsp Eckhaus Wenzelweg In der Romerstadt mit romischer Turschwelle nbsp Romische Turschwelle Hauptartikel Nida romische Stadt Auch in romischer Zeit war das Gebiet von Heddernheim wegen seiner Nahe zur Nidda und der verkehrsgunstigen Lage zwischen Mainz und der Wetterau besiedelt Archaologisch nachgewiesen sind unter anderem mindestens zehn meist nur kurzzeitig genutzte Militarlager aus der Zeit um das Jahr 75 15 Kurz darauf ebenfalls in der Zeit der Regierung von Kaiser Vespasian 69 79 errichtete eine Reitereinheit ein Kastell vor dessen Befestigungen bald auch ein ausgedehntes Lagerdorf entstand Angelehnt an den Flussnamen erhielt der neue Standort von Auxiliartruppen den Namen Nida Der Ort wuchs zu einer zivilen Siedlung Munizipalstadt heran und wurde nach dem Abzug der Truppen an den Limes um 110 n Chr Hauptort der Civitas Taunensium Der Strassenzug In der Romerstadt Heerstrasse folgt noch im Wesentlichen dem Verlauf einer gepflasterten schnurgeraden Militarstrasse aus romischer Zeit die von Mainz zum Westtor des Kastells fuhrte 16 In Hohe der Hauser In der Romerstadt 145 bis 165 sind nur wenige Meter vom Gehsteig entfernt Pflastersteine und Keller aus dieser Epoche erhalten geblieben Die romische Epoche dauerte bis um 260 als die Romer von den Germanen Alamannen verdrangt wurden Die Mauern der Ruinen aus romischer Zeit waren noch im 15 Jahrhundert weithin sichtbar danach wurden sie in Heddernheim und Praunheim als Baumaterial wiederverwendet Das Gelande der ehemaligen Romersiedlung blieb mit Ausnahme der Nesselbuschstrasse bis zum Bau der Romerstadt weitgehend unbesiedelt Die Bezeichnung der Strasse Im Heidenfeld galt fruher fur das gesamte agrarwirtschaftlich genutzte Gebiet Mittelalter Bearbeiten Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte mit hoher Wahrscheinlichkeit im 12 Jahrhundert 1132 kaufte Erzbischof Adalbert von Mainz von den Freien Gottfried vom Bruch und seinem Schwiegersohn die Investitur der Kirche in Praunheim mit den zugehorigen Zehnten von Hetdernheim Urselo Husun Heddernheim Niederursel und Hausen kirchlich und steuerrechtlich gehorte Heddernheim damals also zu Praunheim Rechte und Besitz schenkte der Erzbischof dem Mainzer Domkapitel das damit zugleich die Gerichtsbarkeit uber Heddernheim erwarb Spater kam der Ortsname auch in den Schreibungen Heidernheim Hodernheim Hedernem Hettersheim Hetternheim vor Um 1600 stabilisierte sich die Schreibung Heddernheim beziehungsweise Hedernheim 17 3 Mit den 1132 erworbenen Rechten belehnte das Mainzer Domkapitel die Herren von Praunheim ein im 12 und 13 Jahrhundert einflussreiches Rittergeschlecht die als Reichsministeriale an der Spitze der Frankfurter Konigspfalz standen und zu den ersten urkundlich fassbaren Frankfurter Reichsschultheissen gehorten Einer von ihnen Ritter Wolfram wurde 1189 erstmals urkundlich erwahnt er war Vorsitzender des Gerichts Stammsitz der Herren von Praunheim war die Klettenburg in Praunheim Viele Mitglieder dieser Familie gehorten dem Mainzer Domkapitel an oder waren Geistliche an den ubrigen Mainzer Kirchen Die Erben der Herren von Praunheim blieben bis zur Aufhebung der geistlichen Guter zu Anfang des 19 Jahrhunderts im Besitz des Lehens Heddernheim Fruhe Neuzeit Bearbeiten Aus einer Urkunde des Jahres 1278 geht hervor dass Heddernheim zur Grafschaft Eppstein gehorte Der Eigentumer des Dorfes war also der Dompropst zu Mainz der das Dorf als Lehen vergeben hatte Landesherren waren die Grafen von Eppstein die im 13 Jahrhundert auch mehrere Mainzer Erzbischofe stellten Diese Doppelherrschaft fuhrte dazu wie aus einer Urkunde des Jahres 1508 hervorgeht dass es in Heddernheim neben dem Dorfgericht der Herren von Praunheim das Vogteigericht der Eppsteiner Vogte gab Eine Folge der Zugehorigkeit zu den Grafen von Eppstein war dass in Heddernheim und den ebenfalls zu Eppstein gehorigen Nachbarorten Weisskirchen und Oberursel in der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts die Reformation im Sinne Martin Luthers eingefuhrt wurde Praunheim mit dem Heddernheim aufgrund des Lehens der Herren von Praunheim eng verbunden war besass in dieser Zeit zwei Landesherren die Grafen von Solms und die Grafen von Hanau Graf Friedrich Magnus von Solms fuhrte 1544 in Praunheim die Reformation ein nbsp Historischer Grenzstein am Urselbach rechts Heddernhein links Niederursel Mitte des 16 Jahrhunderts starb das Haus Eppstein aus wodurch die Grafschaft 1581 an das katholische Erzstift Mainz fiel Der Mainzer Erzbischof versuchte in den folgenden Jahren in seinen neu erworbenen Besitztumern wieder den katholischen Ritus einzufuhren was ihm im ersten Jahrzehnt des 17 Jahrhunderts in Weisskirchen und Oberursel auch gelang Auch alle anderen Orte der Grafschaft Eppstein wurden im Zuge der Gegenreformation wieder zum katholischen Bekenntnis gezwungen mit einer Ausnahme Heddernheim Das ist verwunderlich weil nicht nur der Mainzer Landesherr katholisch war sondern auch die Herren von Riedt denen die Lehnsrechte 1618 zugefallen waren Der Grund ist nicht bekannt wird aber mit der alten Abhangigkeit von der Praunheimer Mutterkirche zusammenhangen 18 Offenbar akzeptierte die lokale katholische Obrigkeit dass Heddernheim das zwar seit 1512 uber eine kleine Kapelle aber uber keine eigenstandige Pfarrei verfugte und dessen Kinder im lutherischen Praunheim religios unterwiesen wurden kirchlich zu Praunheim und damit zum lutherischen Bekenntnis gehorte Die steinerne Kapelle war St Michael gewidmet und stand im Bereich der heutigen offentlichen Parkanlage zwischen der Strasse Alt Heddernheim und der Nidda Um die Michaeliskapelle befand sich der Kirchhof fur die Katholiken Heddernheims die Herren von Praunheim wurden in der Kapelle bestattet die Lutheraner in Praunheim Noch fur 1721 ist durch eine Zeugenaussage bekannt dass der Kirchhof tatsachlich ein Totenacker war Ein Junker von Merlau hatte seinerzeit die Kirchhofstur nach den Niedwiesen zumauern lassen weil Schweine durch diese Tur in den Kirchhof eingedrungen seien und die Gebeine der Toten ausgegraben hatten Die Toleranz der Lehnsnehmer gegenuber den Lutheranern durfte aber zugleich ein Ausdruck des Widerstands gegen den Landesherrn gewesen sein der auf vielen Gebieten die althergebrachten Rechte der Lehnsnehmer an sich zu ziehen versuchte Schon die Herren von Praunheim hatten nach der Einfuhrung der Reformation in direkter Konfrontation zum Landesherrn seit 1581 der katholische Erzbischof von Mainz Glaubensfluchtlinge aus Frankreich aufgenommen in Heddernheim angesiedelt und ihnen die Michaeliskapelle zur Verfugung gestellt Auch Juden wurde in Heddernheim Schutz gewahrt Vom hohen Erzstift aus Vilbel vertriebene Juden und allerlei Gesindel ohne richtige Papiere habe Philipp Wolf von Praunheim 1618 indifferente aufgenommen beschwerte sich der Mainzer Landesherr 19 Zugleich forderte er kunftig nur Untertanen katholischer Religion mit ehrlichem Namen und aufrichtigem Handel und Wandel nunmehro anzunehmen was Philipp Wolf jedoch ignorierte und sich im Gegenteil weigerte den Neuaufgenommenen den Huldigungseid auf den Landesherrn abzuverlangen Dokumente uber das Leben der Juden in Heddernheim vor dem 18 Jahrhundert sind nicht bekannt uberliefert ist allein dass 1546 Chajim ben David Schwarz in Heddernheim eine Druckerei fur religiose Schriften betrieben hat moglicherweise eine Wanderdruckerei die bald schon weiter zog 20 17 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Romischer Brunnen unterhalb der Ringmauer Ab 1584 liess Philipp Wolf von Praunheim am westlichen Ortsrand Burg und Hofgut Philippseck auf den Fundamenten einer romischen Villa erbauen woran noch die Strasse Am alten Schloss in Praunheim erinnert Dieser Strassenname greift aber nur einen alten gleichlautenden Flurnamen auf das Schloss stand im mittleren Abschnitt der heutigen Strasse An der Ringmauer ungefahr dort wo unterhalb der Siedlungsgarten noch die Reste eines runden Brunnens aus der Romerzeit zu sehen sind Der gute Zustand des Brunnens lasst den Schluss zu dass er noch im 16 und 17 Jahrhundert als Schlossbrunnen genutzt wurde 21 Das Schloss war wie 1927 28 Notgrabungen vor dem Bau der Siedlung Romerstadt zeigten ein stattlicher ummauerter Gebaudekomplex mit angegliederten Garten und einer Obstplantage dessen machtiger gemauerter Ostturm einen Aussendurchmesser von vier Metern hatte und bis ins 18 Jahrhundert teilweise erhalten geblieben ist und damals Heidenturm genannt wurde In Richtung Praunheim stand unmittelbar neben der alten Romerstrasse die nach den Befunden der Ausgrabung im 16 Jahrhundert noch teilweise benutzbar gewesen sein durfte ein kleinerer Westturm In der Nahe der Burg wurden die Glaubensfluchtlinge aus Frankreich und die aus Vilbel vertriebenen Juden angesiedelt Anfang des 17 Jahrhunderts spitzten sich die Gegensatze zwischen der Katholischen Liga und der Protestantischen Union derart zu dass es im gesamten Reichsgebiet zu Kampfen kam in deren Folge ganze Landstriche entvolkert wurden Auch Heddernheim wurde ein Opfer dieser Kampfe 1631 wurde das Dorf von protestantischen schwedischen Truppen niedergebrannt da es als katholischer mainzischer Ort galt Auch Schloss Philippseck mit der Muhle an der Nidda vermutlich am heutigen Bubeloch gelegen und die Michaeliskapelle wurden zerstort Die Dorfbewohner waren vermutlich ins nahe Frankfurt gefluchtet oder wurden getotet denn Philipp Wilhelm von Riedt berichtete in einem Schreiben dass von den Familien die vor dem Dreissigjahrigen Krieg in Heddernheim ansassig waren keine einzige mehr nach dem Krieg dort gewohnt habe nbsp Ursprunglich strohbedeckte Katen wie diese renovierten in der Oranienstrasse pragten einst das OrtsbildIn den Ruinen der Hofe siedelten sich nach 1650 neue Bewohner an belegt sind Zugezogene aus Praunheim und Limburg Obwohl Heddernheim weiterhin zur lutherischen Praunheimer Mutterkirche gehorte ist fur 1699 belegt dass die katholische Religion in Heddernheim praevalieret vorherrschte Betreut wurden die Glaubigen nach 1650 durch den Pfarrer von Weisskirchen was vom Praunheimer Pfarrer als ein tatlicher Angriff auf seine Rechte gebrandmarkt wurde 22 Dieser Streit in dem es auch um die Gebuhren fur Taufen und Leichenpredigten ging also um die Besoldung der Pfarrer eskalierte bis hin zu Tatlichkeiten gegen Weisskirchener Priester die auf Weisung des Grafen von Solms dem Praunheim gehorte der aber gegen Heddernheim keinerlei offizielle rechtliche Anspruche hatte am Uberschreiten der Grenze zu Heddernheim gehindert wurden Im Jahr 1700 wurde der Pfarrer von Praunheim nach Mainz in das Kurfurstliche Schloss geladen wo ihm uber den Kopf der lutherischen Grafen von Solms hinweg alle Rechte an der Filial Heddernheim abgenommen und diese der Pfarrkirche von Weisskirchen zugesprochen wurden 23 Dadurch wurden die konfessionellen Auseinandersetzungen unter den Heddernheimer Einwohnern noch verscharft da Mainz allen Heddernheimern einen katholischen Schulmeister obtruieret habe und die evangelische Gemeinde nun alle katholischen Feiertage begehen musse der einzige Schulunterricht den es in den kleineren Dorfern gab wurde bis ins 18 Jahrhundert von den Ortsgeistlichen oder unter deren Aufsicht gehalten Ein Spezialbefehl des Kurmainzer Oberamtmanns hatte ausdrucklich verboten Heddernheimer Kinder zum lutherischen Unterricht nach Praunheim zu schicken Im Jahre 1704 wurde den Heddernheimer Lutheranern zwar wieder erlaubt den Gottesdienst in einem Nachbarort zu besuchen In der Zwischenzeit hatten jedoch die religios und finanziell motivierten Auseinandersetzungen die durch den Streit zwischen den Lehensnehmern und immer einflussreicher werdenden Landesherren verscharft worden waren dazu gefuhrt dass nur noch zwei oder drei katholische Familien in Heddernheim ansassig waren 18 Jahrhundert Bearbeiten Die erste Schule Bearbeiten nbsp Das erste Schulhaus Diezer Strasse Ecke Alt HeddernheimAls im Jahr 1618 die mannliche Linie der Herren von Praunheim genannt nach ihrem Wohnsitz Praunheim Klettenburg mit dem Tod des letzten mannlichen Erben Philipp Wolf ausstarb kam Heddernheim durch weibliche Erbfolge an die katholischen Herren von Riedt Ab 1720 war dies Philipp Wilhelm von Riedt 1764 ehemals Obrist eines Dragonerregiments danach im Dienst des Kurfursten und Erzbischofs von Mainz wo er General und Gouverneur der Stadt und der Festung Mainz wurde Noch im Jahr seiner Belehnung erliess Herr von Riedt in Heddernheim eine Generalverordnung in der er als neuer Gerichtsherr fur beide Konfessionen genaue Anweisungen fur den Besuch auswartiger Kirchen und fur die religiose Unterrichtung der Kinder vorgab Festgelegt wurde u a dass die Kinder nicht langer in Praunheim unterrichtet werden sollten den Spezialbefehl von 1700 hatten die Einwohner offenbar ignoriert sondern kunftig von einem in Heddernheim ansassigen Lehrer in Urkunden aus dem 1726 wird ein erster Schulmeister namens Pfengstendorff erwahnt der seinen Unterhalt vom Schulgeld der unterrichteten Kinder bestritt Im Prinzip fuhrte von Riedt zugleich die Schulpflicht ein denn den Eltern wurde auferlegt selbst dann Schulgeld zu zahlen wenn ihre Kinder der Schule ferngehalten werden Beschwerden aus Praunheim wegen des dort wegfallenden Schulgelds aus Heddernheim wurden vom neuen Lehnsnehmer ebenso ignoriert wie die Klagen der Heddernheimer Lutheraner dass ihre Kinder nun im Ort von einem katholischen Lehrer unterwiesen wurden Der erste eigene Friedhof Bearbeiten nbsp Das Gelande des ersten FriedhofsBereits 1704 hatte der Kurfurst und Erzbischof von Mainz den Heddernheimern vorgeschrieben einen eigenen Friedhof zu eroffnen bis dahin waren die Toten auf dem Praunheimer Friedhof bestattet worden Erst Philipp Wilhelm von Riedt setzte dieses Gebot um indem er ein ihm gehorendes Grundstuck am westlichen Ortsrand mit einer Mauer umgeben und als Friedhof fur die Angehorigen beider Konfessionen durch den Priester von Weisskirchen segnen liess Im Jahre 1743 wurde trotz bewaffnetem Protest der Heddernheimer die sich weiterhin Praunheim zugehorig fuhlten erstmals eine reformierte Christin in Heddernheim beigesetzt Zudem war dem evangelisch lutherischen Pfarrer von Praunheim mit Genehmigung des Grafen von Hanau unter Androhung einer hohen Geldstrafe und dem Verlust seines Anstellung verboten worden den evangelisch reformierten Pfarrer von Eschersheim an der Beisetzung von Heddernheimern zu hindern 24 Der Friedhof in Hohe der Einmundung der Heddernheimer Kirchstrasse in die Strasse In der Romerstadt gegenuber dem Bunker wurde in jungerer Zeit in eine Parkanlage umgewandelt Ein neues Schloss Bearbeiten nbsp Das Neue Schloss 2006 nbsp Neues Schloss Wappen des Freiherrn von Riedt und seiner Frau Hauptartikel Heddernheimer Schloss Im Jahre 1740 liess Philipp Wilhelm von Riedt das Neue Schloss im Ortskern von Heddernheim als Wohnsitz fur seine Familie erbauen im 18 Jahrhundert hiess die Strasse Holzgasse spater bis zur Eingemeindung des Dorfes nach Frankfurt Langgasse und seitdem Alt Heddernheim Der vor dem Dreissigjahrigen Krieg genutzte Kirchhof unmittelbar vor dem Neuen Schloss gelegen wurde in einen Park einbezogen als Grunanlage und Kinderspielplatz blieb das ehemalige Friedhofsgelande bis heute unbebaut Der Schlosspark erstreckte sich vom Niddaufer bis zur heutigen Oranienstrasse damals Taunusstrasse und reichte sudlich bis zur heutigen Diezerstrasse damals Schulgasse nordlich bis etwa zur heutigen Einmundung der Gerningstrasse in die Oranienstrasse 25 Im Jahre 1764 gelangte das Gebiet das noch immer mainzisches Lehen war durch erneute weibliche Erbfolge an die Herren von Breidbach Burresheim Verwandte des damaligen Kurfursten von Mainz aber auch hohe Beamte am Hof von Nassau Dadurch wurde das Heddernheimer Schloss haufig Schauplatz festlicher Veranstaltungen bei denen auch der Herzog anwesend war und im Vierspanner vorzufahren pflegte 1803 gelangten die Mainzer Hoheitsrechte mit dem Reichsdeputationshauptschluss an das Furstentum Nassau ab 1806 Herzogtum Nassau daran erinnern zahlreiche Strassennamen Im selben Jahr wurde Heddernheim ein Flecken und Sitz einer Furstlichen Amtsverweserey mit der Rangerhohung waren allerdings keine zusatzliche Rechte fur den Ort verbunden Der Haupttrakt des Neuen Schlosses besteht noch Alt Heddernheim 30 allerdings wurde das gesamte Schlossgelande 1908 von Freiherr Hubert Anton von Breidbach an die Stadt Frankfurt verkauft Das Heddernheimer Schlossgebaude wurde im Zweiten Weltkrieg durch Bomben erheblich beschadigt das Dachgeschoss wurde danach nicht mehr im alten Stil wiederaufgebaut Die grosste judische Gemeinde in Nassau Bearbeiten Ab dem fruhen 18 Jahrhundert ist fur Heddernheim eine relativ grosse judische Gemeinde bezeugt spater war sie jahrzehntelang die grosste im Herzogtum Nassau Aus den Steuerunterlagen von 1779 geht hervor dass fast ein Drittel der Juden und ein erheblicher Teil der Heddernheimer Christen bettelarm und daher von jeglicher Steuerzahlung freigestellt waren Schon 1715 erwahnte der Theologe Johann Jacob Schudt in seinem Buch Judische Merckwurdigkeiten Zu Heddernheim einem geringen Dorff findet man noch zu Zeiten Urnas Romische Muntzen und dergleichen als eine gewisse Spuhr dass die alte Heydnische Romer daselbst ein Castell oder Lager gehabt Es wohnet daselbst eine grosse Menge Juden arme Tropfen welche wohl schon einige hundert Jahre daselbst mogen gewohnt haben und zwar vormals in besserem Zustand als jetzo 26 Fur 1716 sind in Heddernheim 34 judische Familien beurkundet Spatere Steuerstatistiken weisen fur 1772 49 und fur 1779 66 so genannte Schutzjuden nach d h Juden denen gegen eine Sondersteuer per Schutzbrief ein Wohn und Bleiberecht eingeraumt worden war nicht jedoch die vollen Rechte der christlichen Ortsansassigen Diese Sondersteuer und die aus ihr abgeleitete relative Rechtssicherheit wurde jedoch auf Antrag nur dem Familienoberhaupt und allenfalls seinem erstgeborenen Sohn oder seiner erstgeborenen Tochter gewahrt die Steuer kam Anfang des 18 Jahrhunderts zunachst dem Kurfursten von Mainz zugute der sie an den Dompropst von Mainz verpfandet hatte Fur Heddernheim gultige Judenordnungen sind aus den Jahren 1771 und 1782 uberliefert Sie legten unter anderem fest dass ein ortsfremder Jude der sich in Heddernheim niederlassen wollte 100 Reichstaler Kaution zahlen musste so dass mithin die Bettel Juden und vagierendes Lumpengesindel ausser Orths gelassen werden 27 Ferner enthielten sie die Vorschrift dass es Juden verboten war an Sonntagen einen Christen zur Arbeit anzuhalten es seye gleich um Lohn oder Freundschaft Auch wurde den Juden untersagt an christlichen Feiertagen ausser Haus zu arbeiten und die in ihrem Haus verrichteten Arbeiten sollten nicht als ein Scandal oder Schandung und Entweihung des Sonntags verspuret werden Diese und zahlreiche weitere Reglementierungen belegen Die Christen sollten mittels der Bestimmungen der Judenordnungen vor den Juden geschutzt werden 28 nbsp Der judische Friedhof nbsp nahe der U Bahn Station RomerstadtDie judische Gemeinde von Heddernheim besass in der Nahe ihrer seit dem 16 Jahrhundert existierenden um 1760 erneuerten Synagoge einen eigenen Friedhof auf dem heutigen Gelande Alt Heddernheim 31 33 Die Judenordnung von 1771 schrieb jedoch vor dass Friedhofe ausserhalb des Ortes anzulegen waren Dem folgte die Gemeinde aber erst 1843 als sie das Gelande in Alt Heddernheim verkaufen musste 29 Der judische Friedhof Heddernheim besteht noch heute neben der Brucke der Strasse In der Romerstadt uber die Rosa Luxemburg Strasse Die letzte Beisetzung fand 1937 statt Er blieb wahrend der Zeit des Nationalsozialismus vermutlich unangetastet Durch Bombeneinwirkung entstanden wahrend des Zweiten Weltkriegs an Mauern Grabern und Grabsteinen jedoch zahlreiche Schaden 30 Weiterhin gibt es eine Reihe von Stolpersteinen die an das Leben und Sterben der Juden und von anderen Verfolgten des Nationalsozialismus in Heddernheim erinnern 19 Jahrhundert Bearbeiten Sondersteuern fur Juden Bearbeiten Im Jahre 1789 kurz nach der Franzosischen Revolution waren die franzosischen Juden den Christen staatsburgerlich gleichgestellt Als aufgrund der von Napoleon veranlassten Neuordnungen das Herzogtum Nassau entstand wurden auch die bis dahin bestehenden Judenordnungen uberarbeitet und vereinheitlicht So wurde ab dem 1 September 1806 fur die Heddernheimer Juden der Leibzoll abgeschafft 31 eine erniedrigende Pro Kopf Abgabe die von den Juden entrichtet werden musste sobald sie eine Landes oder Amtsgrenze passierten kaum drei Monate spater wurden die damit verbundenen Steuerausfalle durch eine Erhohung der Sondersteuer fur Schutzbriefe kompensiert Am 15 Mai 1819 wurde im Herzogtum Nassau die bis dahin geltende Zunftverfassung aufgehoben die daraus folgende Gewerbefreiheit wurde fur die Juden insofern eingeschrankt als ihnen nun gerade jener Gewerbebereich in den sie aufgrund fruherer Diskriminierungen kein Zugang zu den Zunften abgedrangt worden waren verboten wurde der Kleinhandel mit Vieh die Tatigkeit als Hausierer und der so genannte Nothandel das heisst der Schuhmacher Leih Makler und Trodelhandel 32 Die staatlich verordnete Hinwendung zu wie es damals hiess nutzlichen Berufen als Fabrikanten Handwerker Grosshandler und Kaufleute die den Juden spater zum Vorwurf gemacht wurde lasst sich anhand der bis 1874 bei der Heddernheimer evangelischen Kirchengemeinde gefuhrten Zivilstandsbucher nachweisen In der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts lautete die eingetragene Berufsbezeichnung der Einwohner judischen Glaubens fast durchgangig Handelsmann daneben gab es auch einige Metzger da dieser Beruf aufgrund der besonderen judischen Reinheits und Speisevorschriften in keiner Gemeinde entbehrlich war Ab etwa 1840 zeigten die Heddernheimer Zivilstandsbucher einen Wandel in der Berufsstruktur der Judenschaft auf Es wurden nun auch Handwerker wie Schneider Schuster Buchbinder und Hutmacher beurkundet 1850 ein Schlosser 1863 ein Zimmermann und 1874 Moritz Hammel ein Fabrikant Ein ahnliches Bild ergibt die Auswertung des Buches uber die Aufnahmen und Entlassungen der Heddernheimer Schule fur die Zeit von 1819 bis 1868 da bei den Schulern stets der Beruf des Vaters angegeben wurde Die vollstandige rechtliche Gleichstellung der Heddernheimer Juden mit ihren christlichen Nachbarn vollzog sich jedoch erst nach der Annexion Nassaus durch Preussen 1866 Ein Gesetz des Norddeutschen Bundes vom 3 Juli 1869 hob alle noch bestehenden Beschrankungen ihrer burgerlichen und staatsburgerlichen Rechte auf und setzte einen zumindest juristischen Schlusspunkt unter den Prozess der so genannten judischen Emanzipation nbsp Ab dem fruhen 19 Jahrhundert typisch Obergeschoss mit einem zur Strasse gewandten Zwerchhaus Mark Aurel Strasse Die sich in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts verandernde Berufsstruktur und vor allem die fruhe Gleichstellung von Juden und Christen in der damals so genannten Freien Stadt Frankfurt 1864 fuhrte aber zu einer lang anhaltenden Abwanderung der judischen Familien aus Heddernheim dessen christliche Einwohner zunehmend als Arbeiter in den neu angesiedelten Fabriken tatig wurden Waren 1840 noch 354 judische Einwohner in Heddernheim registriert 24 Prozent der Einwohner so reduzierte sich ihre Zahl bis 1887 auf 110 und bis 1924 25 auf 52 Personen ein Prozent der Einwohner 33 Die erste gepflasterte Brucke Bearbeiten Beide Ufer der Nidda waren zwar bereits in romischer Zeit durch Brucken miteinander verbunden Im Mittelalter musste man sich jedoch mit einer Furt begnugen und selbst im fruhen 19 Jahrhundert existierte neben der Furt nur ein schmaler Holzsteg fur Fussganger sowie eine verpachtete Wasserfahrt Bei Hochwasser mussten die Brucken von Bonames oder Hausen benutzt werden die beide zu Frankfurt am Main gehorten und daher fur die Heddernheimer zoll und wegegeldpflichtig waren Erschwert wurde der von Heddernheim seit 1803 beurkundete Wunsch nach einem Bruckenbau durch die Tatsache dass auch die Nidda bei Heddernheim eine Landesgrenze war Eschersheim gehorte zum Kurfurstentum Hessen Erst im August 1830 stimmten die Landesherren der beiden Dorfer dem Bau einer massiven gepflasterten Holzbrucke uber die Nidda zu wobei den Heddernheimern die Kosten auferlegt wurden 1928 nach der Nidda Regulierung wurde die noch vorhandene eiserne Brucke als Ersatz fur die 100 Jahre zuvor errichtete Holzbrucke in Betrieb genommen 34 Die Heddernheimer Fassenacht Bearbeiten nbsp Die Gemaabump Hauptartikel Klaa Paris Eine Tafel an der Gemaa Bump der 1839 an der Stelle eines alten Ziehbrunnens errichteten ersten offentlichen Wasserpumpe Gemeindepumpe in der Ortsmitte beschreibt dass die Errichtung der Pumpe angeblich Anlass fur den ersten Fastnachtsumzug war Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie unter grosser Anteilnahme der Bevolkerung in Gegenwart des damaligen Frankfurter Oberburgermeisters Kolb renoviert und zur Funktion gebracht Die seitlich unterschiedlich hoch angebrachten Schwengel ermoglichten es auch Kindern ihre Eimer zu fullen 1840 hatte Heddernheim 1894 registrierte Einwohner In einer Geschichte der Frankfurter Fastnacht heisst es der erste Umzug sei von Heddernheimer Handwerksgesellen veranstaltet worden die nach Abschluss ihrer Wanderjahre in ihren Heimatort zuruckgekehrt waren An Fastnacht hatten sie eine Nachbildung der Gemaabump durch die Strassen des Ortes gekarrt Bis heute fuhrt jeden Klaa Pariser Fastnachtszug ein Motivwagen mit einer Nachbildung dieses Wahrzeichens an 35 1882 wurde der Fastnachtsverein Heddemer Kawwern gegrundet eine Fusion der beiden Vorlaufer Brenn Nessel und Aeppelwein Geschwader Ihm folgte 1931 als Neugrundung der Verein Die fidelen Nassauer Mit ihrer Kampagne 1936 missfielen besonders die Kawwern den Nationalsozialisten Die Abbildung des Fuhrers mit einer Narrenkappe auf dem Titelblatt der Vereinszeitung genugte zu einem Verbot und mit Ausnahme eines genehmigten Umzugs im Jahre 1939 blieb es bis zum Ende des Krieges dabei Den Zeiten entsprechend gelang die Wiederaufnahme der tradierten Aktivitaten nur in kleinen Schritten Der alljahrliche Umzug der beiden Heddernheimer Fastnachtsvereine am Fastnachtsdienstag ist aber im Laufe der Jahre wieder zu einem uber Frankfurt hinaus bekannten und medial gewurdigten Ereignis geworden Der Urselbach als Motor der Wirtschaft Bearbeiten nbsp Die erste evangelische Kirche von Heddernheim war ein Holzbau an der Frankfurter Strasse heute Heddernheimer Landstrasse Ecke Kirchstrasse mit Turm und Tur zur Frankfurter Strasse Der Holzbau wurde am 28 Januar 1821 geweiht und am 21 Oktober 1893 wegen Baufalligkeit geschlossen Das undatierte Gemalde eines unbekannten Malers zeigt bereits die um 1870 eingebaute Uhr Bereits fur 1670 ist fur das Gelande am gefallereichen Urselbach ein Kupferhammer beurkundet die so genannte Kaltemuhle 36 deren Maschinen durch das auch im Sommer stets reichlich fliessende Wasser angetrieben wurden Unterhalb der Kaltmuhle in Hohe der heutigen Siedlung Bruhlfeld lag die Sandelmuhle in der Dachpappe und Packpapier hergestellt wurden Spater kamen von dort qualitativ hervorragende Druckfarben Das Heddernheimer Produkt errang unter dem Namen Frankfurter Schwarze Weltruf 37 In neuerer Zeit wurde ein Kupferhammer erstmals 1829 anlasslich einer hypothekarischen Eintragung im Grundbuch von Heddernheim erwahnt 38 Beide Betriebe gingen 1852 in den Besitz der Gebruder Rupertus und Theodor Hesse aus Olpe uber Im Gewerbe Register des Kreisamtes Hochst Herzogtum Nassau ist unter dem Datum des 6 April 1852 festgehalten dass die Muhlen uber ein Kupfer Walz und Hammerwerk verfugten ferner uber eine Messinggiesserei eine Bleirohrenfabrik und eine Pappdeckelmuhle Kupferbleche aus 99 Reinkupfer mit einem Zusatz von 0 3 bis 0 5 Arsen Feuerbuchskupfer wurden fur den Bau von Feuerbuchsen die Heizraume der Dampflokomotiven verwendet 39 Ab 1853 entstand ein moderner Industriebetrieb mit grossen Werkshallen und internationaler Bedeutung die Heddernheimer Kupferwerke vormals F A Hesse Sohne AG die zuletzt bis zu ihrer Schliessung Teil der Vereinigten Deutschen Metallwerke VDM waren aber in Heddernheim nur Kupferwerk genannt wurden Produziert wurden unter anderem Kupferkabel deren Nachfrage infolge der Elektrifizierung stetig wuchs Die Ausweitung der Produktionsanlagen fuhrte alsbald zu einem Ansteigen der Einwohnerzahl von knapp 1900 im Jahr 1840 auf 3225 im Jahr 1890 40 Ab 1908 verarbeitete VDM als eines der ersten deutschen Werke auch Aluminium und Magnesiumlegierungen Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde ausschliesslich auf Rustungsguter umgestellt und dafur zahlreiche Zwangsarbeiter und sowjetische Kriegsgefangene herangezogen die Strassenbahnhaltestelle Kupferwerk wurde in den noch heute gultigen Namen Zeilweg umbenannt damit das Kupferwerk im Stadtplan weniger leicht auffindbar war 41 Im Krieg soll das Werk einer der wichtigsten Hersteller von Flugzeug Propellern gewesen sein mit einem bei Tag und bei Nacht horbaren Motorenprufstand Luftangriffe auf den Raum Heddernheim Romerstadt waren darauf zuruckzufuhren Annaherung an Frankfurt Bearbeiten nbsp Portal der katholischen Kirche St Peter und Paul nbsp Blick zur katholischen Kirche von SudenNachdem die Gemeinde 1866 mit dem nassauischen Territorium an Preussen gefallen war gehorte sie zunachst zum Amt Hochst des neuen preussischen Mainkreises Das Dorf war damit weiterhin eine Enklave da alle umliegenden Dorfer entweder dem Stadtkreis Frankfurt am Main oder dem Landkreis Hanau angehorten 1885 kam es deshalb zu einer Kreisreform bei der Heddernheim zusammen mit 14 anderen Dorfern dem neu gebildeten Landkreis Frankfurt angegliedert wurde Im Jahre 1878 erhielt Heddernheim ein neues grosses und noch immer inmitten des Schulhofes stehendes Schulhaus Bereits 1870 war die erste Freiwillige Feuerwehr mit damals 48 Feuerwehrmannern gegrundet worden 42 1889 wurde im Neuen Schloss ein Wohnheim fur alleinstehende adelige Damen eingerichtet das Auguste Viktoria Stift Aufgrund der zahlreichen zugezogenen Ortsansassigen wurde nun auch eine evangelische Kirche errichtet die 1898 eingeweihte St Thomas Kirche Bereits 1893 wurde die Katholische Kirche St Peter und Paul eroffnet und 1899 geweiht nachdem ein 1840 errichteter Vorgangerbau 1891 abgebrannt war Fur die katholische Gemeinde anderte sich mit der Eingemeindung wenig da sie schon vorher zum Bistum Limburg gehort hatte Die evangelische Thomas Gemeinde gehorte hingegen bis 1933 kirchenrechtlich noch nicht zu Frankfurt sondern zur Nassauischen Landeskirche bzw dem Konsistorialbezirk Wiesbaden Erst nach der nationalsozialistischen Machtergreifung schlossen sich die Frankfurter Landeskirche sowie die Landeskirchen von Nassau und Hessen im September 1933 unter Druck zur Evangelischen Landeskirche Nassau Hessen zusammen Bis 1888 bestand die Personenbeforderung zwischen Heddernheim und der Stadt Frankfurt aus einem Fuhrwerk mit der Bezeichnung Omnibus Am 12 Mai 1888 eroffnete die Frankfurter Lokalbahn eine Pferdebahn auf der Eschersheimer Landstrasse die damals nicht viel mehr als ein Feldweg war 43 Bereits nach wenigen Monaten wurde die Linie auf Dampfbetrieb umgestellt Die im Volksmund Knochemiehl genannte Dampfstrassenbahn vom Eschenheimer Tor zum Weissen Stein dort bestand ein Depot wurde 1901 von der Stadtischen Strassenbahn ubernommen 1908 elektrifiziert und nach dem Bau der Strassenbahnbrucke uber die Nidda am 1 Oktober 1909 bis Heddernheim verlangert Am 4 Mai 1910 eroffnete die Frankfurter Lokalbahn die Linie 25 als normalspurige Uberlandbahnstrecke Die Endstation war bis 1954 am Schauspielhaus in der Gallusanlage Die Linie fuhrte uber Heddernheim und Bonames nach Bad Homburg Damit war die Frankfurter Strassenbahn mit dem Homburger Strassenbahnnetz verbunden Am 31 Mai folgte die Linie 24 uber Heddernheim nach Oberursel die nun auch die bereits seit 1899 betriebene Gebirgsbahn Oberursel Hohemark mit dem Frankfurter Tramnetz verknupfte Heddernheim wurde damit zu einem Strassenbahnknotenpunkt Das 1910 errichtete Strassenbahndepot der Stadtischen Strassenbahn besteht noch heute als Betriebshof Heddernheim Der Guterverkehr spielte auf den beiden Strecken der Lokalbahn eine grosse Rolle vor allem zur Motorenfabrik in Oberursel und zum Heddernheimer Kupferwerk Er wurde nach Obereschbach auf der Strecke nach Bad Homburg bereits 1971 auf der Strecke nach Oberursel erst 1982 eingestellt 44 Beide Taunusbahnen erwiesen sich im Personenverkehr von so grosser Bedeutung dass man sie 1968 in die Grundstrecke A der U Bahn Frankfurt einbezog innerhalb derer sie heute mit geringfugigen Anderungen der Streckenfuhrung als Linien U2 und U3 verkehren 20 Jahrhundert Bearbeiten Eingemeindung nach Frankfurt Bearbeiten nbsp Kirchstrasse im Hintergrund die ev St Thomas Kirche nbsp Nassauer Str Ecke Bruhlstr Grunderzeit Hauser aus der Epoche um 1900Um 1900 hatte Heddernheim 368 Wohnhauser mit einer durchschnittlichen Besetzung von 11 3 Personen Laut Volkszahlung von 1895 belief sich die Einwohnerzahl auf 4159 Personen davon waren 2287 Evangelische 1778 Katholische 66 Juden und 28 Andersglaubige darunter ein Mennonit 40 Verwaltet wurde der Ort von einem Magistrat einem besoldeten Burgermeister einem Beigeordneten und funf Schoffen und 18 Gemeindevertretern Das Wohngebiet der Gemeinde erstreckte sich um 1900 uber eine nahezu rechteckige Flache die begrenzt wurde durch Langgasse heute Alt Heddernheim Frankfurter Strasse Heddernheimer Landstrasse Jahnstrasse Marc Aurel Strasse und Altkonigstrasse Habelstrasse 45 Zwischen Frankfurter Strasse und Altkonigstrasse und parallel zu diesen verlief die Feldbergstrasse Gerningstrasse einzig Kirchstrasse und Castellstrasse behielten nach der Eingemeindung ihre uberkommenen Namen ferner die bereits ausserhalb der Bebauungsgrenze zu den am Ortsrand befindlichen Fabriken von der Frankfurter Strasse abzweigende Hessestrasse Die heutige Dillenburger Strasse ist in einer Flurkarte aus dem Jahr 1904 noch als Feldweg eingezeichnet 46 Schon 1915 waren dann aber bereits zahlreiche Neubauten entlang von Bruhlstrasse Nassauer Strasse sowie zwischen Antoninusstrasse und Marc Aurel Strasse entstanden 47 Bereits 1905 waren die Eigenheime an der Nesselbuschstrasse errichtet worden nbsp Sozialer Wohnungsbau der 1920er Jahre Hessestrasse 26 36Im Jahre 1904 wurde am Rande der Riedwiesen unmittelbar an der Gemeindegrenze am Urselbach eine von der Stadt Frankfurt erbaute Gasfabrik in Betrieb genommen das Gaswerk Heddernheim dessen Hochbehalter noch bis Ende der 1960er Jahre weithin sichtbar war Von Heddernheim aus wurden seitdem auch Ginnheim Praunheim Niederursel Eschersheim Bonames Berkersheim Eckenheim Preungesheim Seckbach sowie Bergen Enkheim und Vilbel mit Steinkohlegas Stadtgas beliefert 48 Am 1 April 1910 wurde der Landkreis Frankfurt aufgelost und nach Frankfurt eingemeindet Damit endete die Selbstandigkeit der Gemeinde Heddernheim Sie wurde mit 244 Hektar Land und 5400 Einwohnern zu einem Stadtteil Frankfurts Eine Folge davon war dass nach dem Ende des Weltkriegs der Bau von offentlich geforderten Wohnungen in Heddernheim forciert wurde Anfang der 1920er Jahre wurde die geschlossene Wohnbebauung entlang von Dillenburger Strasse Hessestrasse errichtet ab 1927 entstand die Gartensiedlung Romerstadt eine moderne Reihenhaus Siedlung nach den Planen von Ernst May 1936 erfolgte der Ausbau der Siedlung Bruhlfeld Die Vernichtung der judischen Religionsgemeinschaft Bearbeiten nbsp Stolpersteine Heddernheimer Landstrasse 32In der Zeit des Nationalsozialismus endete auch in Heddernheim das jahrhundertelange Miteinander von Juden und Christen 1913 waren noch 60 Juden im Stadtteil gemeldet gewesen 1935 waren es nach in den 1920er Jahren noch freiwilligen Wegzugen lediglich 37 49 Wie fast uberall im Deutschen Reich kam es in der Nacht vom 9 zum 10 November 1938 auch hier zu Ubergriffen auf judische Einwohner Einzelheiten wurden 1954 wahrend eines Prozesses vor dem Landgericht Frankfurt aktenkundig Von Eschersheim aus kommend fuhr am Morgen des 10 November 1938 eine Gruppe NSDAP bzw DAF Angehoriger nach Heddernheim Vor der Metzgerei May hielten sie an und schlugen mit verschiedenen schnell gefundenen Gegenstanden auf die heruntergelassenen Laden ein wodurch diese erheblich beschadigt wurden Einige Personen drangen in das Geschaft und die dahinterliegende Wohnung ein Einer der Herauskommenden erzahlte spater die judischen Geschaftsleute hatten noch im Bett gelegen Die Metzgerei May wurde anschliessend demoliert Der Anfuhrer der Aktion setzte sich wieder neben den Fahrer und liess den Wagen durch Ortskundige zu der in einer Nebengasse gelegenen Synagoge dirigieren Der NSDAP Trupp verwustete die Synagoge riss Vorhange herab holte Gebetsbucher aus den Fachern und die Tora Rollen aus dem Schrein zerriss sie und warf sie auf den Boden Entgegen dem ersten Befehl wurde kein Feuer an das Gebaude gelegt weil wegen der mangelhaften Ausrustung der Freiwilligen Feuerwehr Brandgefahr fur die umliegenden Gebaude bestanden haben soll Von Heddernheim aus setzte der Trupp dann seine Fahrt in Richtung Praunheim fort in der Romerstadt warfen sie noch Scheiben der Wohnung eines judischen Arztes ein 50 nbsp Gedenktafel vor dem Wohnhaus Alt Heddernheim 31 33Bereits am 22 November 1938 verkauften Max und Johanna May ihr Wohnhaus in der Heddernheimer Kirchstrasse mit Laden Stallung und Scheune sowie das gesamte Inventar der Metzgerei fur den 17 November 1939 ist ihre Ausreise nach Buenos Aires belegt sie waren vermutlich die letzten Heddernheimer Juden denen eine legale Ausreise gelang 51 Diejenigen Juden die blieben oder bleiben mussten waren auch in Heddernheim Wohnbeschrankungen unterworfen Viele Familien mussten ihre Wohnungen aufgeben und in so genannten Judenhauser einziehen den beim Einwohnermeldeamt gefuhrten Hausstandsbuchern zufolge waren dies in Heddernheim die Hauser Domitianstrasse 4 und Alt Heddernheim 33 Am 22 November 1941 wurden die letzten noch im Stadtteil lebenden judischen Familien in Alt Heddernheim 33 abgeholt und ins Ghetto Kauen oder ins Ghetto Riga verschleppt sie gelten seitdem als verschollen 52 Die Heddernheimer Synagoge wurde 1943 abgerissen spater entstand an ihrer Stelle ein Wohnhaus Bereits im August 1941 war im Stadtteil das Arbeitserziehungslager Heddernheim der Gestapo mit Aussenstellen in Hundstadt und Hirzenhain eingerichtet worden Am 23 April 1945 wurden im Zuge von spater so genannten Endphaseverbrechen 82 Frauen nach Hirzenhain transportiert und dort von SS erschossen Die Entwicklung nach 1945 Bearbeiten nbsp Denkmal fur die Toten der WeltkriegeInfolge wiederholter massiver Luftangriffe auf die Industrieanlagen der VDM wurden im Zweiten Weltkrieg ab Oktober 1943 auch in Heddernheim zahlreiche Gebaude zerstort so am 22 Marz 1944 unter anderem die Thomaskirche Einem Augenzeugenbericht zufolge fuhrte der Brand zu einem elektrischen Kurzschluss so dass plotzlich alle Glocken zu lauten begannen bis schliesslich der Dachstuhl des Turmes ins gleichfalls brennende Kirchenschiff sturzte 53 der Kirchturm wurde ohne die vorherige dem Turm der katholischen Kirche ahnelnde Spitze wiederhergestellt er besitzt dieses kostengunstigere Dach noch heute Die Siedlung Romerstadt wurde 1945 von der US Armee zugunsten der im Kupferwerk befreiten Fremdarbeiter beschlagnahmt die nun Displaced Persons genannt wurden und schwarz eingefarbte US Uniformen trugen die deutschen Einwohner hatten Hauser und Wohnungen binnen Stunden mit minimalem Gepack zu verlassen Einige Wochen spater wurden die Hauser der Romerstadt auf Kosten der Gartenstadt AG renoviert und standen bis 1956 Angehorigen der US Streitkrafte und deren Familien zur Verfugung Im Jahre 1951 grundete sich die Zuggemeinschaft Klaa Paris die 1952 den ersten Fastnachtsumzug seit 1939 organisierte Im gleichen Jahr wurde der Kreppelkaffee der Kawwern eine Sitzung fur Kinder ins Leben gerufen 1954 hatte Heddernheim 10 000 Einwohner 1955 wurden die Dillenburger Strasse und die Hessestrasse als nordliche Ortsumgehung ausgebaut der geradlinige Anschluss der auf vier Spuren erweiterten Dillenburger Strasse an die Eschersheimer Landstrasse erfolgte erst 1972 nach Fertigstellung der Maybachbrucke 54 Als Ersatz fur den in der Frankfurter Innenstadt wahrend des Krieges zerstorten Wohnraum und zur Unterbringung zahlreicher zugezogener Heimatvertriebener wurden in den 1950er Jahren vor allem entlang der Antoninusstrasse der Titusstrasse und der Konstantinstrasse Sozialbausiedlungen und Reihenhaussiedlungen errichtet nbsp U1 U3 U8 Trasse zwischen Hessestrasse und ZeilwegIn der zweiten Halfte der 1950er Jahre beschloss die Stadt Frankfurt auf dem bis dahin als Ackerland genutzten Gelande Gebiet des romischen Nida zwischen den Ortskernen von Heddernheim Praunheim und Niederursel eine Grosssiedlung in der Tradition der so genannten Gartenstadte der 1920er Jahre zu errichten die Nordweststadt Dadurch wuchs Heddernheim bis Ende der 1960er Jahre mit dieser Trabantensiedlung und seinen beiden historischen Nachbarorten zu einem einheitlichen grossstadtischen Wohngebiet zusammen dessen alte Gemarkungsgrenzen nirgends mehr erkennbar sind Das Nordwestzentrum wurde beispielsweise noch vollstandig auf Heddernheimer Gelande errichtet Seit Mitte der 1960er Jahre wurden die ehemaligen Tongruben zwischen Hessestrasse und Zeilweg aufgefullt und bebaut nbsp Die Hundertwasser KitaSeit den 1990er Jahren entstanden am nordwestlichen Rand von Heddernheim weitere grosse Neubausiedlungen auf dem ehemaligen aufwandig bodensanierten VDM Gelande Mertonviertel und Riedwiese Dort befindet sich nahe der U Bahn Station Zeilweg direkt am Urselbach die sehenswerte von Friedensreich Hundertwasser geplante stadtische Kindertagesstatte Hundertwasser Kindertagesstatte Ab 2001 ist an diese Siedlungen in Hanglage anschliessend das Wohngebiet Riedberg entstanden so dass Heddernheim heute selbst mit dem weiter entfernten Kalbach ein zusammenhangendes Wohngebiet bildet Siehe auch BearbeitenBronzedreieck von Heddernheim Liste der Stolpersteine in Frankfurt HeddernheimWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Frankfurt Heddernheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Chronik von Heddernheim In Stadtportal Frankfurt am Main Frankfurt Heddernheim Unser Klaa Paris auf YouTube Aus dem Jahr 2013 Stadtteilportal fur Heddernheim In www heddernheim de Heddernheim Stadt Frankfurt am Main Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Der Originaltext im Codex Laureshamensis lautet die XIII kalendas nouembris anno XXXIIII Karoli regis Codex Laurish III Nr 3401 Das ist der 20 Oktober im 34 Regierungsjahr Konig Karls Da Karl am 9 Oktober 768 seine Regierung antrat ist das 34 Jahr also 801 in zahlreichen Veroffentlichungen zur Geschichte des Stadtteils wird hingegen das Jahr 802 genannt Codex Laureshamensis des Virtuellen Klosterarchivs Lorsch a b Heddernheim Stadt Frankfurt am Main Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 16 Oktober 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Wolfgang Pulm Heddernheim Die wechselvolle Geschichte eines Frankfurter Stadtteils Herausgegeben von der Frankfurter Sparkasse 1996 S 19 city camp frankfurt de Website der Robert Schumann Schule Festausschuss zum 100 jahrigen Bestehen der Robert Schumann Schule Hrsg 1880 1980 Heddernheimer Volksschule Robert Schumann Schule 100 Jahre Frankfurt am Main o Verlag u o Jahr 1980 Wolfgang Pulm Heddernheim S 92 Wolfgang Pulm Heddernheim S 95 ff Ernst May Gesellschaft Zuletzt abgerufen am 22 Marz 2022 Burgerverein Heddernheim das Heddernheimer Heimatmuseum Zuletzt abgerufen am 22 Marz 2022 Peter Seipel u a Zwolf Jahrhunderte Frankfurt Stadt und Stadtteile Frankfurter Nachrichten Verlagsgesellschaft Frankfurt am Main 1993 S 127 Zunachst fuhr die Linie 25 von der Gallusanlage Schauspielhaus uber Heddernheim nach Bad Homburg die Linie 24 zur Hohemark kam wenige Wochen spater hinzu 63 Paula Henrich Zur Geschichte von Heddernheim und seiner katholischen Gemeinde S 5 Andrea Hampel Archaologie in Frankfurt am Main Fund und Grabungsberichte fur die Jahre 1992 bis Ende 1996 Beitrage zum Denkmalschutz in Frankfurt am Main 9 Nussloch Verlag Angerer 1997 ISBN 3 9803744 4 0 S 121 f Peter Fasold Ausgrabungen im teutschen Pompeji Archaologische Forschung in der Frankfurter Nordweststadt Museum fur Vor und Fruhgeschichte Frankfurt am Main 1997 S 14 Paula Henrich Nordweststadt Junge Stadt auf altem Boden Schriftenreihe der Frankfurter Sparkasse von 1822 Frankfurt am Main 1971 S 36 Wolfgang Pulm Heddernheim S 19 f Paula Henrich Zur Geschichte von Heddernheim S 19 den Recherchen dieser Autorin folgt auch der voranstehende Text zur Rechtssituation von Heddernheim Zitiert in Paula Henrich Zur Geschichte von Heddernheim S 20 Klaus Werner Helga Krohn Christa Fischer Juden in Heddernheim Herausgegeben vom Judischen Museum Frankfurt am Main 1990 S 21 Begleitheft zu einer Ausstellung des Judischen Museums der Stadt Frankfurt am Main erschienen in der Reihe Die vergessenen Nachbarn Juden in Frankfurter Vororten Paula Henrich Nordweststadt S 59 Zitiert in Paula Henrich Zur Geschichte von Heddernheim S 23 Paula Henrich Zur Geschichte von Heddernheim S 27 Paula Henrich Zur Geschichte von Heddernheim S 31 Paula Henrich Zur Geschichte von Heddernheim S 36 Zitiert nach dem Faksimile in Juden in Heddernheim S 21 Zitiert nach Juden in Heddernheim S 13 So die Deutung der drei Autoren von Juden in Heddernheim S 13 Juden in Heddernheim S 65 Zitiert aus Juden in Heddernheim S 67 Juden in Heddernheim S 13 Zitiert nach Juden in Heddernheim S 27 Juden in Heddernheim S 18 Wolfgang Pulm Heddernheim S 58 f Karl Linker Stadt unter der Schellenkappe Geschichte der Frankfurter Fastnacht Herausgegeben von der Stadtsparkasse Frankfurt o Ort u o Jahr Frankfurt am Main ca 1970 Peter Seipel u a Zwolf Jahrhunderte Frankfurt Stadt und Stadtteile S 127 Frankfurter Sparkasse von 1822 Heddernheimer Bilderbuchelche Frankfurt am Main 1978 Das Deutsche Schwarz Frankfurter Schwarz franzosisch Noir d Allemagne de Francfort ist eine naturliche Erde welche ein blauliches Schwarz giebt Es wurde noch im 18 Jahrhundert zur Fresko Malerei gebraucht Oekonomische Encyklopadie 1773 1858 von J G Krunitz Wolfgang Pulm Heddernheim S 70 Wolfgang Pulm Heddernheim S 72 a b Wolfgang Pulm Heddernheim S 46 Petra Meyer Das Arbeitserziehungslager Heddernheim unter Berucksichtigung anderer Arbeitslager ausgehend von den archivalischen Unterlagen und Berichten von Zeitzeugen Frankfurt am Main Juni 1986 S 40 OCLC 75013158 Kennen Sie Heddernheim Herausgegeben vom Burgerverein Heddernheim 1983 S 6 Heddernheimer Bilderbuchelche S 2 Seipel u a Zwolf Jahrhunderte Frankfurt S 127 Die Umbenennung von Strassen und Gassen in Heddernheim bei der Eingemeindung nach Frankfurt Von Klaus Gulden Auf heddernheim de vom 19 Februar 2021 Abgedruckt in Wolfgang Pulm Heddernheim S 21 Paula Henrich Nordweststadt S 41 Wilfried Forstmann Frankfurt am Main in Wilhelminischer Zeit 1966 1918 In Frankfurter Historische Kommission Hrsg Frankfurt am Main Die Geschichte der Stadt in neun Beitragen Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1994 S 411 Wolfgang Pulm Heddernheim S 86 Zitiert aus Juden in Heddernheim S 72 Juden in Heddernheim S 75 Juden in Heddernheim S 77 Evangelische St Thomasgemeinde Hrsg 100 Jahre St Thomaskirche Frankfurt am Main Oktober 1998 S 10 Chronik von Heddernheim erstellt vom Stadtarchiv im April 1980 Stadtteile von Frankfurt am Main Altstadt Bahnhofsviertel Bergen Enkheim Berkersheim Bockenheim Bonames Bornheim Dornbusch Eckenheim Eschersheim Fechenheim Flughafen Frankfurter Berg Gallus Ginnheim Griesheim Gutleutviertel Harheim Hausen Heddernheim Hochst Innenstadt Kalbach Riedberg Nied Nieder Erlenbach Nieder Eschbach Niederrad Niederursel Nordend Ost Nordend West Oberrad Ostend Praunheim Preungesheim Riederwald Rodelheim Sachsenhausen Nord Sachsenhausen Sud Schwanheim Seckbach Sindlingen Sossenheim Unterliederbach Westend Nord Westend Sud ZeilsheimOrtsbezirke von Frankfurt am Main Innenstadt I 01 Innenstadt II 02 Innenstadt III 03 Bornheim Ostend 04 Sud 05 West 06 Mitte West 07 Nord West 08 Mitte Nord 09 Nord Ost 10 Ost 11 Kalbach Riedberg 12 Nieder Erlenbach 13 Harheim 14 Nieder Eschbach 15 Bergen Enkheim 16 Normdaten Geografikum GND 4093160 2 lobid OGND AKS LCCN 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