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Die U Bahn Strecke A oder A Strecke ist die alteste und langste der drei Strecken der Frankfurter U Bahn Das U Bahn Netz von Frankfurt am Main besteht aus neun Linien die sich im inneren Stadtbereich zu drei Grundstrecken bundeln und nur in den Aussenbezirken verzweigen Grundstrecke A der U Bahn FrankfurtStrecke der U Bahn Strecke A Frankfurt am Main KarteStreckenlange 35 1 km 1 davon Tunnel 5 5 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Eroffnung 4 Oktober 1968 1 Teilabschnitt Linien Stationen 40 2 auf D Strecke angebunden Stammstrecke7 65 Wendeanlage Sudbahnhof7 9 Sudbahnhof Regional Fernverkehr8 5 Schweizer PlatzMainStadtische Verbindungsbahn9 4 Willy Brandt Platz B Strecke 2 Rampe Grosse Gallusstrasse 1978 stillgelegt 10 0 Hauptwache C Strecke 10 4 Eschenheimer Tor10 4 Abstellanlage Eschenheimer Tor11 1 Gruneburgweg11 5 Holzhausenstrasse12 1 Miquel Adickesallee12 4 Ende A Tunnel 4 4 km 12 7 Dornbusch12 91 Verbindung von B Strecke13 4 Fritz Tarnow Strasse13 95 Hugelstrasse14 6 Lindenbaum15 1 0 1 Weisser Stein Bahnhof Eschersheim Main Weser BahnMaybachbrucke0 85 Heddernheim0 85 Betriebshof Heddernheim1 1 Streckenast nach Gonzenheim s u 1 45 Zeilweg2 04 u Streckenast nach Ginnheim s u u Streckenast zur Hohemark u zum Riedberg s u Die A Strecke ist eine wichtige Nord Sud Achse und verlauft vom Sudbahnhof uber die Innenstadt und die Eschersheimer Landstrasse nach Heddernheim Dort und an einigen der folgenden Stationen verzweigt sie sich in schliesslich vier Aste die in die Nordweststadt nach Oberursel nach Bad Homburg und zum offiziell zur D Strecke gehorenden Riedberg fuhren Sie besitzt 40 Stationen davon sind neun im Tunnel und vier nach Metro Kriterien ausgebaute offene Bahnhofe Zwei weitere liegen auf der Riedberg Spange Die A Strecke wird von den Linien U1 U2 U3 und U8 befahren Kern der A Strecke ist die am 4 Oktober 1968 eroffnete alteste Strecke der Frankfurter U Bahn von der Hauptwache zum Nordwestzentrum Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf und Streckenbeschreibung 1 1 Linienlaufe 1 2 Streckenabschnitte 1 3 Stammstrecke Sudbahnhof Heddernheim 1 3 1 Sachsenhausen 1 3 2 City 1 3 3 Westend und Nordend 1 3 4 Dornbusch Eschersheim und Heddernheim 1 4 Heddernheim Ginnheim U1 1 4 1 Nordweststadt 1 4 2 Romerstadt bis Ginnheim 1 5 Heddernheim Gonzenheim U2 1 6 Heddernheim Hohemark U3 1 6 1 Niederursel Weisskirchen Bommersheim 1 6 2 Die Gebirgsbahn 1 7 Riedberg U8 und U9 2 Geschichte 2 1 Eschersheimer Lokalbahn und Taunusbahnen 2 2 1968 erste U Bahn in Frankfurt 2 3 U Strassenbahnen A2 bis A4 2 4 Ausbau wahrend der 1970er Jahre 2 5 Ende des Strassenbahnbetriebes 2 6 Guterverkehr im Norden 2 7 Die Verlangerung nach Sachsenhausen 2 8 Anbindung des Riedbergs 2 9 Angleichung der Bahnsteighohen 3 Tunnelbau 4 Eroffnungsdaten 5 Neubauprojekte 5 1 Bad Homburg 5 2 Verlangerung des Tunnels in der Eschersheimer Landstrasse 5 3 Weiterbau in Sachsenhausen 6 Betriebshof Abstellanlage 7 Fahrzeuge 8 Fahrplan 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseVerlauf und Streckenbeschreibung BearbeitenLinienlaufe nbsp nbsp nbsp nbsp Bearbeiten Die A Strecke lasst sich in funf Streckenabschnitte unterteilen die von den vier Linien U1 U2 U3 und U8 befahren werden Alle Linien beginnen am Sudbahnhof und benutzen die gemeinsame innerstadtische Stammstrecke bis Heddernheim Hier teilt sich die Strecke in vier Aste die uber die Nordweststadt nach Ginnheim U1 uber Bonames und Nieder Eschbach nach Gonzenheim U2 uber Oberursel zur Hohemark U3 und seit 2010 uber eine Verbindungsspange zum Riedberg U8 verkehren Es handelt sich im Grunde also um eine einzige Strecke die sich in den nordlichen Aussenbezirken in drei Aste mit einer Verbindungsspange zwischen dem mittleren und dem ostlichen Ast verzweigt Die Linie U1 verkehrt als alteste Frankfurter U Bahn Linie seit 1968 bis 1978 unter dem Namen A1 Die Linie U2 nach Bad Homburg trug von 1910 bis 1971 als Uberlandstrassenbahn der Frankfurter Lokalbahn die Liniennummer 25 danach verkehrte sie bis 1978 als U Bahn Linie A2 Die Oberurseler Strecke heute von Linie U3 befahren verkehrte von 1910 bis 1971 als Strassenbahnlinie 24 danach bis 1978 als U Bahn Linie A3 Zusatzlich verkehrte von 1910 bis 1971 auf dem Homburger Ast eine Verstarkungslinie 23 von der Innenstadt bis Bonames von 1971 bis 1978 als A4 Seit Ende 2010 verbindet die neue Linie U8 den Stadtteil Riedberg mit der Innenstadt Die Unterscheidungen der Linien nach Buchstaben resultieren zwar vorwiegend aus planerischen und baulichen Unterlagen wurden aber einmalig in Deutschland in die ehemaligen Liniennummern A1 bis A4 ubernommen die auf der Strecke fuhren Dies galt auch fur die ehemalige B1 heutige U5 die auf der U Bahn Strecke B verkehrte Wie sehr die Affinitat zu den Planungs und Bauunterlagen in Frankfurt ging wird daran deutlich dass die Zwischenebene an der Station Hauptwache bis heute auch im Volksmund B Ebene heisst A Ebene Erdboden C Ebene S Bahn und U Bahn C Strecke mit U6 und U7 D Ebene A Strecke Innerhalb der Linien A1 bis A4 war die rote Farbe fur die Linie A1 und die grune Linie fur die Linie A2 vorgesehen In der originalen Gestaltung der Haltestellen von der Hauptwache bis Heddernheim waren beide Farbstreifen in Form unterschiedlich langer waagerechter Farbstreifen als Orientierungshilfe angebracht wahrend beispielsweise am Zeilweg wo nur die U1 verkehrt lediglich der rote Balken zu finden war Die Farbgebung hatte zwar in der Stationsgestaltung mehr als 30 Jahre Bestand wurde aber nicht weiter aufgegriffen und blieb daher ungenutzt Streckenabschnitte Bearbeiten Offiziell wird die A Strecke nicht nach den Linienfuhrungen untergliedert sondern nach Bauabschnitten Die Abschnitte der Stammstrecke sind mit romischen Zahlen nummeriert Die Anschlussstrecken haben arabische Nummern wobei die Strecke zum Riedberg offiziell zur D Strecke gehort Im Einzelnen gilt folgende Nummerierung von Sud nach Nord sowie von West nach Ost Teil der Stammstrecke A V Neu Isenburg Sudbahnhof Realisierung nicht absehbarTeil der Stammstrecke A IV Sudbahnhof Untermainkai in Betrieb U1 U2 U3 U8Teil der Stammstrecke A II Untermainkai Willy Brandt Platz Kaiserstrasse in Betrieb U1 U2 U3 U8 das Baulos gehorte teilweise zu B ITeil der Stammstrecke A I Rampe Grosse Gallusstrasse Hauptwache Rampe Humserstrasse Rampe Grosse Gallusstrasse stillgelegt ubrige Strecke in Betrieb U1 U2 U3 U8Teil der Stammstrecke A III Rampe Humserstrasse Weisser Stein an der Oberflache in Betrieb U1 U2 U3 U8 Tunnelfuhrung nicht mehr angestrebtTeil der Stammstrecke und Anschlussstrecke A 1 Weisser Stein Heddernheim Nordwestzentrum Ginnheim in Betrieb bis Heddernheim U1 U2 U3 U8 Heddernheim bis Gleisdreieck Niederursel U1 U3 U8 ab Gleisdreieck Niederursel U1 U9Anschlussstrecke A 3 Gleisdreieck Niederursel Oberursel Hohemark in Betrieb U3 Teil der D Strecke Riedbergspange in Betrieb U8 U9Anschlussstrecke A 2 Heddernheim Gonzenheim Bad Homburg Bahnhof bis Nieder Eschbach in Betrieb U2 U9 bis Gonzenheim in Betrieb U2 ab Gonzenheim in PlanungIm Folgenden werden nun alle Teilabschnitte von Sud nach Nord geordnet betrachtet Stammstrecke Sudbahnhof Heddernheim Bearbeiten Sachsenhausen Bearbeiten nbsp Kehr und Abstellanlage am Sudbahnhof nbsp U Bahn Gleise im Sudbahnhof mit historischen Fotos nbsp U Bahnhof Schweizer PlatzDie A Strecke beginnt am Sudbahnhof im Stadtbezirk Sachsenhausen Der Sudbahnhof ist ein wichtiger Knoten des Nah und Regionalverkehrs Hier halten Fernzuge die Regionalzuge des Rhein Main Verkehrsverbundes die S Bahn Zuge nach Langen und Darmstadt Stadt und Regionalbusse sowie die Strassenbahnlinien 15 16 18 und 19 Die Bahnsteighalle der U Bahn liegt quer unter den Bahnsteigen der Eisenbahn und bietet kurze Umsteigewege zu den anderen Schienenverkehrsmitteln Als Endstation der A Strecke schliesst sich an die Bahnsteiggleise nach Suden eine dreigleisige Wende und Abstellanlage an deren aussere Gleise fur eine projektierte Weiterfuhrung der Strecke in Richtung Sachsenhauser Warte vorgesehen waren siehe Neubauprojekte Der Sudbahnhof liegt in einem lebendigen grunderzeitlichen Innenstadtviertel das neben Einzelhandels und Gastronomie Einrichtungen auch uber zahlreiche begehrte Wohnungen verfugt Der halbrunde Bahnhofsvorplatz der Diesterwegplatz ist Mittelpunkt dieses Stadtquartiers und dient mehrmals wochentlich als Marktplatz Der Streckentunnel der U Bahn verlauft vom Sudbahnhof durch die Diesterwegstrasse zum Schweizer Platz und unterquert dort die Schweizer Strasse Die nach dem Vorbild Pariser Boulevards angelegte Schweizer Strasse ist mit ihren zahlreichen Geschaften und Kneipen die Hauptstrasse von Sachsenhausen Der U Bahnhof Schweizer Platz liegt unter dem von Schweizer Schneckenhof Cranach und Gartenstrasse begrenzten Hauserblock Die Station Schweizer Platz wurde als erste Station in Frankfurt vollstandig bergmannisch errichtet da die Bebauung des Schweizer Platzes die sonst ubliche Baugrube ohne Gefahrdung der Standfestigkeit benachbarter Bauten nicht zuliess Durch die besondere Bauweise erst die beiden Rohren dann die Verbindung mittels einer dritten Rohre vermittelt die dreischiffige gewolbte Bahnsteighalle einen sakralen Raumeindruck und erinnert an eine romanische Krypta Nordlich davon unterfahrt die U Bahn drei weitere Hauserblocks das Deutsche Architekturmuseum am Museumsufer und anschliessend etwas westlich der Untermainbrucke den Main dessen Unterquerung ebenfalls mit ganz besonderen Schwierigkeiten verbunden war siehe Tunnelbau City Bearbeiten nbsp Schnellbahnknoten HauptwacheDie U Bahn unterquert vom Main kommend die Nizzaanlagen und das Judische Museum um in Hohe der Stadtischen Buhnen die Neue Mainzer Strasse zu erreichen Diese nordmainische Fortsetzung der Schweizer Strasse ist die Hauptachse des Frankfurter Bankenviertels eine sehenswerte Strassenschlucht Unter der hier abzweigenden Friedensstrasse liegt der U Bahnhof Willy Brandt Platz bis 1992 Theaterplatz Sein sudlicher Ausgang fuhrt auf ebendiesen der nordliche auf den Kaiserplatz Am Willy Brandt Platz kann seit 1974 auf die Linien der B Strecke umgestiegen werden es handelt sich um den altesten Umsteigebahnhof der Frankfurter U Bahn Von 1971 bis 1984 war er der sudliche Endpunkt der A Strecke Ebenfalls kann hier auf die an der Oberflache verkehrenden Strassenbahnlinien 11 12 und 14 umgestiegen werden Die Strecke verlauft ab dem Kaiserplatz durch die Kaiserstrasse und den Rossmarkt bis zur Hauptwache Hier im Stadtmittelpunkt des modernen Frankfurt treffen A Strecke C Strecke und der City Tunnel der S Bahn im Schnellbahnknoten Hauptwache zusammen Unter dem Platz liegt ein ausgedehntes im Frankfurter Sprachgebrauch als B Ebene bezeichnetes Einkaufs und Verteilergeschoss Darunter liegt der viergleisige Gemeinschaftsbahnhof der C Strecke und der S Bahn noch tiefer quer dazu im dritten Untergeschoss schliesslich der Bahnhof der A Strecke Nach Eroffnung der Frankfurter U Bahn 1968 war er bis 1971 der sudliche Endpunkt der ersten Frankfurter U Bahn Linie der damaligen A1 Von der Hauptwache fuhrt ein relativ kurzer Streckentunnel durch die Grosse Eschenheimer Strasse nach Norden zum Eschenheimer Tor Beim Bau des U Bahnhofs Eschenheimer Tor wollte man nicht nur den offentlichen Nahverkehr sondern auch die Fussganger in den Untergrund zu verbannen um an der Oberflache maximalen Platz fur den Kfz Verkehr zu schaffen der historische Platz schon im fruhen 20 Jahrhundert eine grosse Strassenkreuzung sollte nach der Planung der 1960er Jahre von Passanten nur noch durch das Verteilergeschoss des Bahnhofs unterquert werden Nach einigen Jahren wurden jedoch wieder ebenerdige Fussgangerquerungen eingerichtet Westend und Nordend Bearbeiten nbsp U Bahnhof HolzhausenstrasseAm Eschenheimer Tor beginnt die Eschersheimer Landstrasse die wichtigste nordliche Ausfallstrasse der Stadt In ihrem ersten Abschnitt bildet sie die Grenze zwischen den grunderzeitlichen Innenstadtbezirken Westend und Nordend und ist vergleichsweise schmal und kurvenreich Hier befinden sich drei baulich recht ahnliche U Bahnhofe die Stationen Gruneburgweg Holzhausenstrasse und Miquel Adickesallee Der erstgenannte Bahnhof erschliesst den Gruneburgweg eine Einkaufsstrasse im Westend und die Hochschule fur Musik und Darstellende Kunst Die Station Holzhausenstrasse dient den Studenten der Johann Wolfgang Goethe Universitat auf ihrem Weg zum neuen Campus Westend im ehemaligen I G Farben Haus Am Bahnhof Miquel Adickesallee liegt das neue Polizeiprasidium Beim Bau dieses Bahnhofs wurde als Bauvorleistung ein Teilstuck eines geplanten Autobahntunnels im Rahmen der heutigen A 66 Alleentunnel inklusive unterirdischer Bushaltestelle miterrichtet Diese Planung wurde spater aufgegeben das bereits gebaute Stuck dient seitdem als Fussgangertunnel Die Station Miquel Adickesallee wurde als erste Station des Frankfurter U Bahn Netzes geplant und errichtet Die Bahnsteiglange ist deshalb mit 95 Meter um funf Meter kurzer als die ubrigen Stationen weil sie auf die Lange eines Zuges aus vier Wagen des Prototyps U1 der deutlich kurzer als die nachfolgenden Baureihen ist bemessen worden war Dies fuhrt im heutigen Betriebsablauf dazu dass bei Zugen aus vier Triebwagen die letzte Tur des Zuges im Tunnel zum Stehen kommt Auf eine Verlangerung des Bahnsteigs hat man aus Kostengrunden verzichtet Stattdessen wird die betroffene Tur elektronisch verriegelt wenn ein solcher Zug die Station Miquel Adickesallee anfahrt Die Fahrgaste werden darauf durch eine automatische Durchsage hingewiesen Dornbusch Eschersheim und Heddernheim Bearbeiten nbsp Beginn der Trassierung auf dem Mittelstreifen an der Rampe Humserstrasse nbsp Dornbusch Unterirdischer Zugang mit Deckengemalde zur Station an der OberflacheNach der ursprunglichen Planung sollte die A Strecke vom Stadtzentrum bis nach Eschersheim im Tunnel verlaufen Aus finanziellen Grunden wurden jedoch zunachst nur der sudliche Tunnelabschnitt errichtet Nordlich der Miquelallee wurde die Strecke uber eine provisorische Rampe an die Oberflache gefuhrt und die Strassenbahn nach Heddernheim zur Stadtbahnstrecke ausgebaut Sie verlauft auf besonderem Bahnkorper ebenerdig auf dem Mittelstreifen der Eschersheimer Landstrasse mit den oberirdischen Stationen Dornbusch Fritz Tarnow Strasse Hugelstrasse Am Lindenbaum und Am Weissen Stein Die Streckengleise im oberirdischen Abschnitt zwischen Dornbusch und Heddernheim wurden auf beiden Seiten eingezaunt Es gibt sieben Bahnubergange fur den Fahrzeugverkehr am Marbachweg an der Fritz Tarnow Strasse stadtauswarts an der Hugelstrasse am Lindenbaum stadteinwarts an der Hollbergstrasse stadteinwarts sowie zwei am Weissen Stein stadtauswarts und stadteinwarts Unterfuhrungen sollten den Fussgangern ein sicheres Uberqueren der Strasse erlauben Eine davon wurde 1992 von dem Frankfurter Architekten Christoph Mackler unter dem Titel U Bahnunterfuhrung kunstlerisch gestaltet Die Unterfuhrung ist mit Ziegelsteinen verkleidet der je nach Standort ein jeweils unterschiedliches Oberflachenbild ergibt 3 4 Bis in die 1990er Jahre waren keine oberirdischen Fussgangeruberwege und Bahnsteigzugange vorgesehen die Bahnsteige der Stationen waren ausschliesslich uber grosszugige unterirdische Verteilergeschosse zu erreichen Die Stadtteile Dornbusch und Eschersheim waren faktisch in zwei Halften zerschnitten Die Eschersheimer Landstrasse entwickelte sich zu einem gefahrlichen Unfallschwerpunkt Im Laufe der Zeit wurden 10 ampelgesicherte oberirdische Fussgangeruberwege eingerichtet Trotzdem kommt es immer wieder zu schweren Unfallen zwischen U Bahnen und Kraftfahrzeugen oder Fussgangern Vielfach laufen Passanten bei Rot bzw abseits der Fussgangeruberwege zu den Bahnsteigen Von 1968 bis 2010 starben auf dem Streckenabschnitt 32 Menschen 5 6 Die stadtebaulich und betrieblich unbefriedigende Situation ist auf absehbare Zeit nicht behebbar da der Streckenausbau allein durch die Stadt ohne Bundeszuschusse finanziert werden musste Die provisorische Tunnelrampe an der Humserstrasse verlauft auf Stahlstelzen die bei einer Verlangerung des Tunnels entfernt werden konnen Eine Verlangerung des Tunnels ist allerdings derzeit nicht geplant Nordlich der Station Dornbusch zweigt nach Osten in den Marbachweg die grosstenteils eingleisige strassenbundige Betriebsstrecke zur U Bahn Linie U5 und zur Wagenhalle Eckenheim ab Bis 1978 gab es hier sogar eine oberirdische Kreuzung zwischen der A Strecke und einer Strassenbahnstrecke die von Eckenheim uber Dornbusch und Hansaallee in den Reuterweg fuhrte Die Strassenbahn wurde 1978 stillgelegt und die Kreuzungsanlage ausgebaut Nordlich der Station Weisser Stein uberquert die A Strecke zunachst den Gelandeeinschnitt in dem die Main Weser Bahn S Bahn Linie S6 verlauft danach auf einer parallel zur Maybachbrucke fuhrenden Brucke die Nidda hinab zur Station Heddernheim Zwischen Bahnhof Eschersheim und Heddernheim uberquert die stadtauswarts fuhrende Richtungsfahrbahn der Maybachstrasse die U Bahn Strecke Die Station Heddernheim liegt somit bereits nordlich der Strasse Die Station ist dreigleisig und oberirdisch Unmittelbar nordlich der Station schliesst sich der Betriebshof Heddernheim an in dem die meisten Fahrzeuge der A Strecke beheimatet sind In Heddernheim werden daher zahlreiche Zuge eingesetzt stadteinwarts fahrende Zuge durch Ankoppeln von Triebwagen verstarkt oder stadtauswarts fahrende durch Abkoppeln geschwacht Der altere Teil des Betriebshofes liegt westlich der Streckengleise der neuere Teil ostlich der Strecke Am nordlichen Ende des Betriebshofes verzweigt die Strecke in die Aste nach Ginnheim Niederursel Riedberg und nach Gonzenheim Die Kreuzung ist nicht planfrei was gelegentlich zu Verzogerungen fuhrt wenn eine U2 aus Gonzenheim eine stadtauswarts fahrende U1 oder U8 abwarten muss oder umgekehrt Heddernheim Ginnheim U1 Bearbeiten Streckenast Nordweststadt U1 nbsp U Bahnhof Nordwestzentrum Bahnsteig 1 Richtung GinnheimU Bahnhof Nordwestzentrum Bahnsteig 1 Richtung GinnheimSpurweite 1435 mm Normalspur nbsp von der Stammstrecke nbsp 0 85 Heddernheim nbsp Betriebshof Heddernheim nbsp 1 1 U2 nach Gonzenheim s u nbsp 1 45 Zeilweg nbsp 2 04 U3 zur Hohemark nbsp U9 nach Nieder Eschbach s u nbsp 2 4 Heddernheimer Landstrasse nbsp Nordweststadttunnel 1 1 km nbsp 3 1 Nordwestzentrum nbsp nbsp 3 7 Romerstadt nbsp 2 8 Wendegleis bzw 2 Abstellgleise nur von Romerstadt nbsp Niddabrucke nbsp 4 75 Niddapark nbsp Main Weser Bahn nbsp Verbindung zur Strassenbahn nbsp 5 28 Ginnheim nbsp nbsp Der Linienast von Heddernheim nach Ginnheim wird von der U1 und zwischen der Station Heddernheimer Landstrasse und Ginnheim zusatzlich von der zur D Strecke gehorenden Linie U9 befahren Im Gegensatz zu den beiden Asten der Linien U2 und U3 wurde dieser Streckenabschnitt von vornherein als U Bahn neu gebaut wahrend die anderen beiden aus Uberlandstrassenbahnen hervorgegangen sind Er war Teil der ersten Frankfurter U Bahn Strecke die ab 1968 von der Hauptwache in die Anfang der 1960er Jahre erbaute Grosssiedlung Nordweststadt fuhrte Nordweststadt Bearbeiten nbsp U Bahn Station Heddernheimer Landstrasse am Tunnelportal zum Nordwestzentrum dahinter das MullheizkraftwerkDie Strecke der U1 zweigt an der Heddernheimer Station Zeilweg von der Oberurseler Strecke nach Suden ab wo sie mit dem vom Riedberg kommenden Streckenabschnitt zusammentrifft Sie verlauft einige 100 Meter lang ostlich parallel zur Rosa Luxemburg Strasse einer Stadtautobahn die ihre Existenz wie die U1 der Anbindung der Nordweststadt verdankt An der durch die Autobahn unterbrochenen Heddernheimer Landstrasse liegt der gleichnamige U Bahnhof Er erschliesst den nordlichen Teil der Grosssiedlung das Viertel Wiesenau Der Bahnhof war bis zu seiner im April 2010 abgeschlossenen Sanierung 7 durch jahrzehntelangen Vandalismus schwer gezeichnet Unmittelbar am sudlichen Bahnsteigende beginnt der U Bahn Tunnel unter der Nordweststadt Er unterquert zunachst in spitzem Winkel die Rosa Luxemburg Strasse und fuhrt unterirdisch zum U Bahnhof Nordwestzentrum Das Nordwestzentrum war ursprunglich nicht als geschlossene Shopping Mall sondern als Zentrum der Nordweststadt konzipiert und enthielt neben zahlreichen Geschaften auch viele soziale Einrichtungen und einen Campus der Fachhochschule Frankfurt Der heutige Betreiber der sogar fur die Sanierung des U Bahnhofs aufkam machte aus dem Nordwestzentrum ein grosses Einkaufszentrum sein Einzugsgebiet reicht heute weit uber die Nordweststadt hinaus Ausser dem U Bahnhof gibt es am Nordwestzentrum auch einen Busbahnhof der sich innerhalb des Gebaudekomplexes befindet Sudlich des Bahnhofs schwenkt der Tunnel wieder auf die Achse der Rosa Luxemburg Strasse ein und endet nach rund 600 Metern auf dem Mittelstreifen der Stadtautobahn Direkt am Tunnelausgang liegt der U Bahnhof Romerstadt benannt nach der von Ernst May auf dem Gelande der antiken Stadt Nida errichteten Siedlung Romerstadt Romerstadt bis Ginnheim Bearbeiten nbsp Gemeinsame Hochtrasse von U Bahn und Rosa Luxemburg Strasse auf der Uberfuhrung uber die Main Weser Bahn bei Ginnheim nbsp Der Hochbahnviadukt am Niddapark von untenSudlich der Hadrianstrasse uberfahrt die Stadtbahn eine betonierte Flache die teilweise als Parkplatz genutzt wird Ab hier beginnt auch ein Weg der von der U Bahn Station in den nahegelegenen Niddapark fuhrt Die Bahnbrucke ruckt hier auch naher an die Rosa Luxemburg Strasse heran da sie dort an einem ehemaligen Luftschutzbunker vorbeifahren muss Nach dem Bunker endet die Brucke und die Stadtbahn fuhrt gemeinsam mit der Rosa Luxemburg Strasse auf einen Bahndamm Auf dem Bahndamm befindet sich eine Wendeanlage zwischen den Streckengleisen nach Ginnheim Das westliche Gleis ist 155 Meter lang sodass hier sechs Triebwagen in einer Reihe abgestellt werden konnen Das ostliche Gleis ist nur 105 Meter lang und somit nur fur vier Triebwagen ausgelegt Hier werden hauptsachlich einzelne Kurse der Linie U1 abgestellt die in den Spatverkehrszeiten nicht mehr gebraucht werden Die Wendeanlage wird seit der Verlangerung nach Ginnheim normalerweise nicht mehr zum Wenden genutzt mit Ausnahme zweier Falle zum einen bei Sperrung des Abschnitts Romerstadt Ginnheim zum anderen wenn die Linie U3 den Abschnitt Wiesenau Heddernheim nicht nutzen kann Hinter der Wendeanlage endet der Erddamm und die Stadtbahn uberfahrt auf einer Brucke die Nidda Die Brucke uberspannt auch die sudlich von der Nidda liegende Strasse Am Ginnheimer Waldchen die dann auf die Rosa Luxemburg Strasse mundet Ab hier verlauft die Stadtbahn auf einem Bahndamm zusammen mit der Rosa Luxemburg Strasse durch den Niddapark einen nach der Bundesgartenschau 1989 angelegten Volkspark Die damals errichtete Station die an der Kante des Bahndamms liegt erschliesst den Park Aufgrund der geringen Fahrgastnutzung in den Abendstunden und fehlender sozialer Kontrolle bietet die von unzahligen Vandalen heimgesuchte Station heute ein trauriges Bild Ursprunglich gab es an der Station Niddapark einen Aufzug von der Strasse zur Verteilerebene sowie zwei Schragaufzuge zu den Bahnsteigen Wegen starker Vandalismusschaden wurden die Aufzuge schon in den 1990er Jahren wieder stillgelegt Im Zuge des Ausbaus der S Bahnlinie 6 ist vorgesehen hier mit dem Bahnhof Frankfurt Ginnheim eine Ubergangsmoglichkeit zwischen S und U Bahn einzurichten Man hofft dass damit der Publikumsverkehr wieder steigt die Vandalismusschaden zuruckgehen und die Aufzuge wieder in Betrieb genommen werden konnen Die Stadtautobahn uberquert in der Folge die Main Weser Bahn und den Stadtteil Ginnheim die Hochbahn fadelt sich hier nach Suden aus und erreicht schliesslich ihren ebenerdig liegenden Endbahnhof Ginnheim Er ist gleichzeitig Endstation der von Suden kommenden Strassenbahnlinie 16 die hier mit der U1 und der U9 zusammentrifft und sich einen funfgleisigen Gemeinschaftsbahnhof teilt Vom Zwischengeschoss der U Bahn Station Niddapark aus erreicht man einen Fussweg der entlang der U Bahn Strecke nach Ginnheim fuhrt Der gesamte Abschnitt vom Bahnhof Romerstadt bis nach Ginnheim ist der einzige vollkommen nach U Bahn Kriterien ausgebaute Abschnitt an der Oberflache Streckenast Bad Homburg U2 nbsp U Bahn vor dem RiedbergU Bahn vor dem RiedbergSpurweite 1435 mm Normalspur nbsp von der Stammstrecke nbsp 0 85 Heddernheim nbsp Betriebshof Heddernheim nbsp 1 1 16 1 U1 nach Ginnheim s o nbsp U3 zur Hohemark s u nbsp U8 zum Riedberg s u nbsp 16 5 Sandelmuhle nbsp 17 1 Riedwiese Mertonviertel nbsp von der Riedbergstrecke nbsp nbsp 18 9 Kalbach nbsp 19 4 Bonames Mitte nbsp ehem Wendeschleife bis 1978 nbsp Bonames Ost gepl nbsp 21 4 Nieder Eschbach nbsp nbsp 21 4 Wendegleis Nieder Eschbach U2 U9 nbsp Stadtgrenze Bad Homburg v d H nbsp 23 8 Ober Eschbach nbsp Gleiswechsel nbsp 24 1 Bad Homburg Gonzenheim nbsp nbsp Weiterfuhrung geplant nbsp Gonzenheim geplant nbsp nbsp parallel zur Homburger Bahn nbsp Bad Homburg Bf nbsp Heddernheim Gonzenheim U2 Bearbeiten Der nach Gonzenheim fuhrende von der U2 befahrene Streckenast ist alter als die Frankfurter U Bahn Er ging aus einer Uberlandstrecke der Frankfurter Lokalbahn hervor die seit 1910 Heddernheim mit Bad Homburg verband Bad Homburg verfugte ausserdem von 1899 bis 1935 uber ein eigenes Strassenbahnnetz das uber die Lokalbahn mit dem Frankfurter Netz verbunden war Die Lokalbahn benutzte in Frankfurt und Homburg die strassenbundigen Gleise der stadtischen Strassenbahnen mit der dazwischenliegende Teil war nach Art einer Eisenbahn unabhangig vom Strassennetz trassiert Die Lokalbahnstrecken waren auch tatsachlich nicht als Strassenbahn sondern als Kleinbahn konzessioniert Die heute von der U2 genutzte ehemalige Homburger Lokalbahnstrecke beginnt am Bahnhof Heddernheim mit dem schon erwahnten Betriebshof und biegt in nordliche Richtung ab Am Rande des ehemaligen Werksgelandes der 1982 geschlossenen Vereinigten Deutschen Metallwerke fuhrt die Strecke entlang der Olof Palme Strasse nach Norden Die Stationen Sandelmuhle und Riedwiese erschliessen das hier seit 1987 als Mertonviertel entstandene Wohn und Gewerbegebiet An der Marie Curie Strasse schwenkt die Strecke in ostliche Richtung uberquert unterhalb des Riedbergs die A 661 und verlauft danach durch unbebautes Gelande Dort trifft sie mit der Strecke der U9 zum Riedberg zusammen und fuhrt bis zum Stadtteil Bonames in dem die Stationen Kalbach und Bonames Mitte liegen nbsp Endstation GonzenheimNach dem Bahnubergang Homburger Landstrasse unmittelbar nach der Station Bonames Mitte deren Name erst Anfang der 1980er um den Zusatz Mitte erganzt wurde um Verwechslungen mit dem gleichnamigen S Bahnhof zu vermeiden der wenige Jahre spater in Frankfurter Berg umbenannt wurde liegt rechterhand die Friedrich Fauldrath Anlage die ein Relikt der ehemaligen Strassenbahn Wendeschleife darstellt Danach folgt die Strecke fur ein kurzes Stuck der Steinernen Strasse einer historischen Altstrasse von Mainz in die Wetterau und biegt dann in Richtung Nieder Eschbach dem letzten Stadtteil vor der Stadtgrenze ab Nieder Eschbach verfugt uber eine Wendeanlage und ist seit deren Umrustung auf automatischen Betrieb Endhaltestelle fur etliche Zuge da in den verkehrsschwacheren Zeiten nur noch jeder zweite Zug bis nach Gonzenheim verkehrt Zwischen Nieder Eschbach und Ober Eschbach unterquert die Strecke die A 5 die hier ungefahr der Stadtgrenze zwischen Frankfurt und Bad Homburg folgt Rund um die Station Ober Eschbach entstand in den letzten Jahren ein verdichtetes Wohngebiet das die gunstige Verkehrsanbindung ausnutzt Die folgende Station Gonzenheim ist seit der Umstellung auf U Bahn Betrieb die Endstation der Homburger Linie Die fruher von hier in die Homburger Innenstadt weiterfuhrende Strassenbahnlinie fuhrte durch enge Stadtstrassen in denen ein U Bahn Betrieb an der Oberflache nicht moglich war Die Endstation ist eines der zahlreichen langjahrigen Provisorien der Frankfurter U Bahn denn seit Inbetriebnahme 1971 ist geplant die U2 zu verlangern Dies ist teils an Einspruchen der Anlieger teils an Bedenken des FVV wegen Parallelverkehrs gescheitert einer Fuhrung im Tunnel standen die hohen Bau und Betriebskosten entgegen 2012 begann das Planfeststellungsverfahren fur den Weiterbau Die neue Strecke soll etwa 200 Meter vor der heutigen Endhaltestelle mit einer Rampe beginnen an die sich eine etwa 350 Meter lange eingleisige Tunnelstrecke zwischen den Portalen Erlenweg und Gotenstrasse anschliesst Die Haltestelle Gonzenheim wird um 200 Meter nach Westen verschoben und kunftig in Tieflage liegen Am westlichen Ende wird der Tunnel in einer engen Kurve die Homburger Bahn unterqueren Westlich der Bahnquerung steigt die Trasse in einem Trogbauwerk an uberquert den Dornbach und die Lange Meile und verlauft dann parallel zur Eisenbahn bis zum Bahnhof Bad Homburg wo die U2 an Gleis 301 enden wird Die gesamte Neubaustrecke ist 1646 Meter lang davon 550 Meter eingleisig 8 2016 erging der Planfeststellungsbescheid gegen den zwei Klagen erhoben wurden Am 28 Oktober 2018 hat in Bad Homburg ein Burgerentscheid zur Verlangerung der U2 stattgefunden bei dem sich 70 3 der Wahler fur eine Verlangerung ausgesprochen haben 9 Streckenast Oberursel U3 nbsp U3 von Oberursel nach FrankfurtU3 von Oberursel nach FrankfurtSpurweite 1435 mm Normalspur nbsp von der Stammstrecke nbsp 0 85 Heddernheim nbsp Betriebshof Heddernheim nbsp 1 1 U2 nach Gonzenheim s o nbsp 1 45 Zeilweg nbsp 2 04 0 0 U1 U9 nach Ginnheim s o nbsp Anschluss VDM bis 1983 nbsp 0 5 Wiesenau nbsp 1 05 Niederursel nbsp U8 U9 zum Riedberg s u nbsp Gleiswechsel nbsp Stadtgrenze Oberursel Taunus nbsp 3 45 Weisskirchen Ost nbsp Gleiswechsel nbsp 4 5 Bommersheim nbsp 5 05 Wagenhalle Bommersheim nbsp nbsp nbsp Homburger Bahn nach Frankfurt nbsp nbsp nbsp 5 7 Oberursel Bahnhof nbsp nbsp nbsp nbsp 5 85 Wende Abstellanlage Oberursel Bf nbsp nbsp nbsp mit ehem Gleisdreieck und nbsp nbsp nbsp Ubergang zur Homburger Bahn nbsp nbsp nbsp nach Friedrichsdorf nbsp 6 3 Oberursel Stadtmitte nbsp 6 9 Oberursel Altstadt nbsp Wendeschleife bis 1977 nbsp Oberstedter Strasse bis 1989 nbsp 7 6 Lahnstrasse seit 1989 nbsp Anschluss Motorenfabrik Oberursel bis 1981 nbsp Motorenfabrik bis 1989 nbsp Gleiswechsel nbsp 8 4 Glocknerwiese nbsp 8 75 Kupferhammer ab hier eingleisig nbsp 9 3 Rosengartchen seit 1997 nbsp 9 75 Waldlust nbsp 10 15 Oberursel Hohemark nbsp nbsp Wendeschleife bis 1986 Heddernheim Hohemark U3 Bearbeiten Der von der U3 befahrene Streckenast nach Oberursel stammt ebenfalls von der Frankfurter Lokalbahn Die Verbindung zwischen Heddernheim und dem Staats Bahnhof Oberursel an der Homburger Bahn wurde ebenfalls 1910 eroffnet Die am Bahnhof Oberursel beginnende Gebirgsbahn stammt von 1899 Beide Strecken sind heute nach zahlreichen Umbauten Teil der Frankfurter U Bahn Niederursel Weisskirchen Bommersheim Bearbeiten nbsp Endstation Oberursel HohemarkDie Oberurseler Strecke fuhrt vom Bahnhof Heddernheim in westliche Richtung Nach rund einem Kilometer zweigt die 1968 eroffnete Strecke der U1 nach Suden ab Die hier fruher durch Industriegebiete und unbebautes Terrain fuhrende Bahn fuhrt heute durch ein Anfang der 1990er Jahre als Teil des Mertonviertels entstandenes Wohngebiet In der Nahe der Station Zeilweg liegt ein bekannter Kindergarten nach einem Entwurf des osterreichischen Kunstlers Friedensreich Hundertwasser Die Bahn unterquert die Rosa Luxemburg Strasse und folgt zunachst dem Tal des Urselbachs Hier befinden sich die Stationen Wiesenau und Niederursel Nach der Station Niederursel zweigt die Strecke der U8 und U9 zum Riedberg ab Danach unterquert sie die A 5 und folgt in nordlicher Seitenlage der Frankfurter Landstrasse An der Einmundung der Kurmainzer Strasse liegt die Station Weisskirchen Ost die schon auf Oberurseler Stadtgebiet liegt an der Einmundung der Bommersheimer Strasse die Station Bommersheim Unmittelbar danach quert die Bahnstrecke die Frankfurter Landstrasse und verlauft in einer weiten Rechtskurve unabhangig vom Stadtstrassennetz unter der Homburger Bahn hindurch bis zum Bahnhof Oberursel Kurz vor der Querung der Staatsbahn liegt die Wagenhalle Bommersheim ein heute von der U Bahn genutztes ehemaliges Depot der Frankfurter Lokalbahn Am Bahnhof Oberursel befinden sich vier Abstellgleise die jedoch seit einigen Jahren nicht mehr genutzt werden Fruher bestand zudem eine Gleisverbindung mit der Homburger Bahn diese wurde fur den Guterverkehr und zur Anlieferung neuer U Bahn Wagen genutzt Mittlerweile wurde die Verbindung abgebrochen Die Gebirgsbahn Bearbeiten nbsp Haltepunkt WaldlustAb dem Bahnhof Oberursel verlauft die Strecke auf besonderem Bahnkorper durch Oberursel zunachst entlang der Berliner Strasse Station Oberursel Stadtmitte dann ab der Station Oberursel Altstadt entlang der Hohemarkstrasse Die Bahnstrecke und die Stationen Lahnstrasse Glocknerwiese und Kupferhammer liegen sudlich der Strasse danach wechselt sie auf die nordliche Strassenseite Der letzte Streckenabschnitt mit den Haltestellen Rosengartchen und Waldlust ist eingleisig die Endstation Hohemark wieder zweigleisig Hier am Beginn des Naturpark Taunus liegt neben dem Bahnhof ein grosser Park and ride Platz Die einstige Wendeschleife wurde 1986 geschlossen und zuruckgebaut Bis zum Hessentag 2011 wurden alle Bahnsteige umgebaut nutzbar fur Drei Wagen Zuge von 75 m Lange und einer Bahnsteighohe von 80 cm 10 Die neuen U5 Triebwagen wurden zuerst auf dieser Strecke eingesetzt Streckenast Riedberg U8 U9 nbsp U9 von Nieder Eschbach Richtung RiedbergU9 von Nieder Eschbach Richtung RiedbergSpurweite 1435 mm Normalspur nbsp von der Stammstrecke nbsp Heddernheim nbsp Betriebshof Heddernheim nbsp U2 nach Gonzenheim s o nbsp Zeilweg nbsp U1 U9 nach Ginnheim s o nbsp Anschluss VDM bis 1983 nbsp Wiesenau nbsp Niederursel nbsp U3 zur Hohemark s o nbsp Uni Campus Riedberg nbsp Riedberg nbsp nbsp Wendegleis Riedberg U8 nbsp U2 Sudbahnhof s o nbsp Kalbach nbsp ehem Wendeschleife nbsp Bonames Mitte nbsp Nieder Eschbach nbsp nbsp nach Bad Homburg GonzenheimRiedberg U8 und U9 Bearbeiten nbsp Linie U9 zwischen Nieder Eschbach und RiedbergDie Verbindungsspange zwischen dem Oberurseler und dem Homburger Zweig der A Strecke war ursprunglich als Teil der D Strecke geplant die neben der A Strecke eine zweite Nord Sud Achse bilden sollte Danach ware auch der Abschnitt zwischen Ginnheim und Heddernheimer Landstrasse Teil der Verbindung vom Hauptbahnhof zum Universitatscampus Niederursel geworden Der Luckenschluss zwischen der bereits bestehenden Strecke Hauptbahnhof Bockenheimer Warte Linie U4 und der Endhaltestelle Ginnheim der Linie U1 fur den bereits eine baureife Planung vorlag wurde jedoch nach den Kommunalwahlen 2006 von der neuen Koalition von CDU und den Grunen verworfen Damit ergab sich die Notwendigkeit das Neubauviertel auf dem Riedberg uber die A Strecke an das U Bahn Netz anzuschliessen Zwischen den Stationen Heddernheimer Landstrasse Wiesenau und Zeilweg wurde ein neues Gleisdreieck geplant Hier beginnt die zwischen Juni 2008 und Dezember 2010 errichtete vollstandig oberirdische Neubaustrecke uber den Riedberg Von den knapp vier Kilometern Strecke wurden 2 3 km als Rasengleis und 1 5 km als herkommliches Schottergleis gebaut Im Bereich des neuen Gleisdreiecks wurde der vorherige Abzweig von Heddernheim zum nordlichen Portal des Nordweststadt Tunnels etwas nach Nordost verschwenkt und die Station Heddernheimer Landstrasse um einige Meter verschoben Anders als ursprunglich geplant erhielt der Riedberg damit eine direkte Verbindung zur Innenstadt Lediglich die Planungsbezeichnung D IV erinnert noch an die ursprungliche Planung Die 12 3 Kilometer lange Linie U8 verkehrt viertelstundlich zwischen Sudbahnhof und Riedberg um die dafur erforderliche Fahrplantrassen auf der A Strecke zu gewinnen wurde der Takt der U3 zwischen Sudbahnhof und Oberursel ebenfalls auf eine Viertelstunde verlangert Hinter der Station Riedberg wurde zwischen den Streckengleisen Richtung Nieder Eschbach eine eingleisige Wendeanlage fur die Linie U8 gebaut 11 Auf der ursprunglich geplanten D Strecke verkehrt seit Dezember 2010 die 10 3 Kilometer lange Linie U9 Sie beginnt in Ginnheim und fahrt zunachst gemeinsam mit der U1 Kurz nach der Station Heddernheimer Landstrasse biegt sie ab und trifft vor der Station Wiesenau auf die U3 und die neue U8 Wahrend die U8 nur bis Riedberg fahrt wird die U9 uber Kalbach bis Nieder Eschbach auf der Strecke der U2 weitergefuhrt Die U9 ist damit die erste Frankfurter U Bahn Linie die die Innenstadt nicht beruhrt solange die Lucke in der D Strecke zwischen Bockenheim und Ginnheim bestehen bleibt Die Station Ginnheim ist jetzt eine zentrale Umsteigestation zwischen der Strassenbahnlinie 16 den U Bahnen U1 und U9 sowie den dort verkehrenden Buslinien 39 und 64 An der Station Niddapark soll im Zuge des viergleisigen Ausbaus der Main Weser Bahn eine Umsteigemoglichkeit von der U Bahn zur S Bahn Linie S6 hergestellt werden die dort eine Haltestelle bekommt Reisende aus Richtung Norden konnten dann auf die Strassenbahnlinie 16 oder die S Bahn Linie S6 umsteigen um zum Hauptbahnhof zu gelangen Statt der ursprunglich geplanten 175 Millionen Euro kostete diese Variante die im Dezember 2006 vom damaligen Verkehrsdezernenten Lutz Sikorski vorgestellt wurde nur 71 Millionen Davon werden 70 Prozent von Bund und Land getragen Sie wurde zum Fahrplanwechsel am 12 Dezember 2010 eroffnet 12 13 Geschichte BearbeitenDie A Strecke ist die alteste im Frankfurter U Bahn Netz Sie wurde in mehreren Abschnitten von 1968 bis 1984 bzw 2010 eroffnet In den Aussenbezirken nutzt sie zwei wesentlich altere Kleinbahnstrecken weiter die fur den U Bahn Betrieb umgebaut wurden Eschersheimer Lokalbahn und Taunusbahnen Bearbeiten Hauptartikel Frankfurter Lokalbahn Am 12 Mai 1888 eroffnete die Frankfurter Lokalbahn FLAG ihre erste Strassenbahnlinie die Eschersheimer Lokalbahn Sie verlief vom Eschenheimer Tor uber die Eschersheimer Landstrasse bis in die damalige Gemeinde Eschersheim zum Bahnubergang an der Main Weser Bahn Die eingleisige Strecke war rund funf Kilometer lang und wurde zunachst mit Pferdebahnen nach wenigen Monaten dann mit Dampfstrassenbahnen befahren Heute liegen auf diesem Abschnitt die neun Stationen von Eschenheimer Tor bis Weisser Stein Im Juli 1899 folgte als zweite Linie der FLAG die Gebirgsbahn in Oberursel Sie begann am Bahnhof Oberursel an der Homburger Bahn und fuhrte durch das Stadtchen hindurch bis zur Hohemark Auch diese Strecke wurde mit Dampfzugen befahren Bis zum 27 Oktober 1981 gab es auf diesem Abschnitt auch Guterverkehr Die Eschersheimer Lokalbahn wurde 1901 von der Stadtischen Strassenbahn ubernommen 1908 elektrifiziert und zweigleisig ausgebaut und fortan von der Linie 23 befahren Am 1 Oktober 1909 wurde die Linie uber die Nidda hinweg nach Heddernheim verlangert wo die Stadt ein Strassenbahndepot errichtete den heute von der U Bahn genutzten Betriebshof Heddernheim Am 1 April 1910 wurden die Vororte Eschersheim Heddernheim Niederursel und Bonames nach Frankfurt eingemeindet Am 4 Mai 1910 eroffnete die FLAG die Uberlandstrassenbahn von Heddernheim uber Bonames nach Bad Homburg vor der Hohe die das Frankfurter mit dem Homburger Strassenbahnnetz verband Am 31 Mai folgte die Strecke von Heddernheim nach Oberursel die die dortige Gebirgsbahn mit dem Frankfurter Tramnetz verknupfte Die neuen Linien 25 Bad Homburg und 24 Oberursel wurden von der FLAG und der Stadtischen Strassenbahn gemeinschaftlich elektrisch betrieben Sie fuhrten von den beiden Taunusstadten nach Heddernheim und von dort uber die Eschersheimer Landstrasse bis zur Endstation am Schauspielhaus Der Linienverlauf entsprach damit bereits weitgehend dem der U Bahn Linien U2 und U3 die zwischen 1971 und 1984 ihren sudlichen Endpunkt ubrigens ebenfalls am damaligen Theaterplatz hatten Auf den Taunuslinien setzten die FLAG und die stadtische Strassenbahn zweiachsige Triebwagen vom Typ V ein Sie waren wesentlich grosser und starker als die anderen Frankfurter Strassenbahnfahrzeuge und verfugten zudem uber eine Druckluftbremse um bis zu drei Beiwagen befordern zu konnen Die V Wagen blieben zum Teil bis 1964 im Einsatz Sie wurden durch Duewag Grossraumwagen vom Typ Lv und sechsachsige Gelenkwagen vom Typ Mv ersetzt 1968 erste U Bahn in Frankfurt Bearbeiten nbsp U Bahn Baustelle an der Hauptwache im August 1966Auf Grundlage der am 4 Juli 1961 von der Stadtverordnetenversammlung getroffenen Entscheidung zum Aufbau eines U Bahn Netzes wurde am 28 Juni 1963 in der Eschersheimer Landstrasse mit dem Bau begonnen Der erste Bahnhof der in Angriff genommen wurde war Miquel Adickesallee Die 3 2 km lange Tunnelstrecke zwischen Hauptwache und Dornbusch wurde in offener Bauweise errichtet Uber Jahre hinweg beeintrachtigte die offene Baugrube Strassenverkehr und Stadtbild Fur die in der Eschersheimer Landstrasse verkehrenden Strassenbahnen wurde eigens eine provisorische Umleitungsstrecke im parallel verlaufenden Strassenzug Bremer Strasse Hansaallee gebaut An der Hauptwache entstand der U Bahnhof Hauptwache als erster der unterirdischen Frankfurter Schnellbahnknoten Aus Kostengrunden entschloss man sich fur die sogenannte Grosse Losung Hauptwache und errichtete neben der Station der A Strecke auch die Stationsbauwerke fur die 1978 eroffnete S Bahn und die 1986 eroffnete C Strecke vorerst allerdings nur im Rohbau Wie die gesamte Strecke entstand auch der Bahnhof Hauptwache in offener Bauweise Dazu wurde die 1954 mit vereinfachter Dachkonstruktion wiederaufgebaute Hauptwache 1967 Stein fur Stein abgetragen und ein Jahr spater nach Fertigstellung von Bahnhofen und unterirdischer Einkaufspassage originalgetreu rekonstruiert Dabei erhielt sie auch ihr ursprungliches barockes Mansarddach zuruck Um den Zugang zum U Bahnhof und den Verkehr auf dem umgebenden Platz zu vereinfachen wurde das Gebaude gegenuber der ursprunglichen Position um wenige Meter versetzt Am 4 Oktober 1968 rechtzeitig zwei Wochen vor der Kommunalwahl nahm die knapp neun Kilometer lange U Bahn Linie A1 von der Hauptwache zum Nordwestzentrum den Betrieb auf Mit einem zweitagigen Volksfest wurde die Betriebsaufnahme der Frankfurter U Bahn als dritte U Bahn in Deutschland nach Berlin und Hamburg und als 35 U Bahn der Welt gefeiert 14 Als Betriebshof der U Bahn diente das Depot der Stadtischen Strassenbahn in Heddernheim U Strassenbahnen A2 bis A4 Bearbeiten nbsp Wagen auf der Linie 25 am U Bahnhof HeddernheimAusser der U Bahn Linie A1 verkehrten weiterhin die Strassenbahnlinien 23 24 und 25 sodass sich nun vier Linienlaufe ergaben A1 Nordweststadt Heddernheim Hauptwache ersetzte zwischen Heddernheim und Hauptwache die Strassenbahnlinien 23 23E und 26 25 Bad Homburg Alter Bahnhof heute Rathaus Heddernheim Hauptwache Hauptbahnhof Heilbronner Strasse 24 Oberursel Hohemark Heddernheim Hauptwache Hauptbahnhof Pforzheimer Strasse 23 Bonames Heddernheim Hauptwache Neu Isenburg ersetzte die Strassenbahnlinie 8 Heddernheim Hauptwache Riedhof Die Strassenbahnwagen der Baureihe Mv und die Beiwagen vom Typ mv waren dazu umgebaut worden Sie erhielten auf der Turseite eine Verbreiterung aus Kunststoff Im Volksmund Blumenkasten genannt um die Lucke zu den fur die 30 cm breiteren U2 Triebwagen ausgelegten Bahnsteigen zu schliessen Zusatzlich erhielten die nun als Baureihe Mt bzw mt bezeichneten Wagen durch Lichtschranken gesicherte Klapptrittstufen um auch an Strassenbahnhaltestellen ohne Bahnsteige halten zu konnen Die drei Strassenbahnlinien verliessen hinter der Hauptwache den U Bahn Tunnel uber eine provisorische Rampe in der Grossen Gallusstrasse und fuhren von dort weiter im Strassenraum uber die Taunusstrasse in Richtung Hauptbahnhof bzw uber die Taunusanlage und den Theaterplatz nach Neu Isenburg Ausbau wahrend der 1970er Jahre Bearbeiten Am 19 Dezember 1971 wurde das U Bahn Netz zum ersten Mal erweitert Die Strassenbahnlinie 25 wurde auf U Bahn Betrieb umgestellt und erhielt die Liniennummer A2 Dabei wurde die nordliche Endstation vom Bad Homburger Alten Bahnhof heute Rathaus in den Stadtteil Gonzenheim zuruckgezogen weil die breiteren U2 Triebwagen die engen Stadtstrassen nicht befahren sollten Ein grosser Teil der deshalb nicht mehr genutzten Bahnanlagen vor allem die Fahrleitung und das fur die Einrichtungszuge der Strassenbahn erforderliche Gleisdreieck wurde daraufhin zugig abgebaut Fur die Homburger Innenstadt brachte die neue Losung wegen des Umsteigezwangs mehr Nach als Vorteile Die U Bahn endet bis heute in dem Vorort Dieses Provisorium soll in den kommenden Jahren durch eine Verlangerung beseitigt werden siehe Neubauprojekte 1973 wurde das sudliche Ende des Tunnels um eine Station von der Hauptwache bis zum Theaterplatz verlangert die zur Endhaltestelle der Linien A1 und A2 wurde Die Linien 24 und 23 wurden in A3 und A4 umbenannt sodass das Netz weiterhin vier Linien umfasste 15 A1 Nordweststadt Heddernheim Theaterplatz A2 Gonzenheim Heddernheim Theaterplatz A3 Oberursel Hohemark Heddernheim Hauptwache Hauptbahnhof A4 Bonames Heddernheim Hauptwache HauptbahnhofIm Mai 1974 wurde mit der Inbetriebnahme der Linie B1 der Theaterplatz zum ersten Umsteigebahnhof der Frankfurter U Bahn Am 29 September 1974 wurde die Linie A1 in die Nordweststadt um eine Station verlangert Der neue Endbahnhof Romerstadt liegt direkt am Ende des Tunnels auf dem Mittelstreifen der Rosa Luxemburg Strasse Ende des Strassenbahnbetriebes Bearbeiten nbsp U Bahn und S Bahn Netz von 1980 auf einem FVV FaltblattMit dem Fahrplanwechsel am 27 Mai 1978 wurde die S Bahn Rhein Main eroffnet und gleichzeitig das Liniennetz der Frankfurter U Bahn ausgeweitet Die bisherige Linie A1 wurde in U1 umbenannt und bis zur Endstation der Strassenbahn in Ginnheim verlangert Die Linie A2 wurde zur U2 an ihrer Linienfuhrung anderte sich nichts Die Strassenbahnlinien A3 und A4 wurden aufgegeben und die Tunnelrampe in der Grossen Gallusstrasse stillgelegt An ihre Stelle trat die neue Linie U3 von der Hohemark uber Heddernheim zum Theaterplatz auf der nun ebenfalls U Bahn Triebwagen der Baureihe U2 verkehrten Die Strecke zur Hohemark war dafur bis auf ein kurzes Stuck zweigleisig ausgebaut worden wobei die Bahnsteighohe wegen des weiterhin bestehenden Guterverkehrs auf 32 cm beschrankt blieb Die Strassenbahnwagen vom Typ Mt wurden in der Folgezeit ruckgebaut und noch bis 1998 weiter im Frankfurter Strassenbahnnetz eingesetzt Auf der Grundstrecke A verkehrten ab 1978 somit folgende Linien U1 Ginnheim Heddernheim Theaterplatz U2 Gonzenheim Heddernheim Theaterplatz U3 Hohemark Heddernheim TheaterplatzGuterverkehr im Norden Bearbeiten nbsp Guterzuglokomotive 2020Eine Besonderheit stellte der auf dem nordlichen Teil der A Strecke durchgefuhrte Guterverkehr dar Auf den Kleinbahnstrecken wurde offentlicher Guterverkehr von Heddernheim einerseits bis Ober Eschbach andererseits bis Hohemark durchgefuhrt Anschluss ans Netz der DB Eisenbahn bestand am Bahnhof Oberursel Wegen der Umstellung auf den U Bahn Verkehr endete der Guterverkehr auf dem Homburger Ast bereits im Mai 1971 Auf dem Oberurseler Ast blieb er noch jahrelang erhalten Bis 1981 wurde die Motorenfabrik in Oberursel und bis 1982 noch das Stammwerk der VDM ein metallverarbeitender Betrieb in Heddernheim uber die Gleise der U3 mit Guterwagen beliefert Die Stadtwerke Frankfurt besassen zu diesem Zweck zwei Guterzuglokomotiven unter anderem eine von der Frankfurter Hafenbahn ubernommene dreiachsige Akkulok und eine von der Steinhuder Meer Bahn ubernommene Diesellok des Typs V 36 Diese hatte trotz Dieselantriebs ebenso wie die bis 1962 vorhandenen Dampfloks einen Stromabnehmer der aber ausschliesslich zur Signalsteuerung auf den eingleisigen Streckenabschnitten diente Die V 36 steht heute im Technikmuseum in Speyer Bei deren Ausfall halfen angemietete Dieselloks der DB aus Mit der Stilllegung des Heddernheimer VDM Werkes am 31 Marz 1982 endete der Guterverkehr auf dem Schienennetz der Frankfurter Strassen und U Bahnen Als man noch mit einem langeren Bestehen des VDM Werks rechnete hatte man zeitweise geplant den Guterverkehr uber ein besonderes Gleis parallel zur U Bahn nach Oberursel oder auf einer neuen Trasse zur Main Weser Bahn bei Eschersheim zu fuhren Die Verlangerung nach Sachsenhausen Bearbeiten 1975 begannen die Bauarbeiten an der sudlichen Verlangerung der A Strecke unter dem Main hindurch nach Sachsenhausen Dieses Teilstuck wurde am 29 September 1984 in Betrieb genommen und enthielt zwei unterirdische Bahnhofe Schweizer Platz und Sudbahnhof Unter dem Main befindet sich auch die tiefste Stelle des U Bahn Netzes Am Sudbahnhof entstand nach Fertigstellung des S Bahn Tunnels unter dem Main hindurch 1990 ein weiterer Umsteigeknoten zwischen beiden Schnellbahnnetzen Alle drei Linien der A Strecke endeten seitdem am Sudbahnhof Ausser der Zusammenlegung zweier Haltestellen und der Einrichtung einer neuen in Oberursel sowie dem Bau des Hochbahnhofs Niddapark zur Bundesgartenschau 1989 gab es in den folgenden 25 Jahren keinen Zuwachs mehr Anbindung des Riedbergs Bearbeiten Im Dezember 2010 wurden der neue Stadtteil Riedberg und der Uni Campus Riedberg mit zwei neuen U Bahn Linien U8 U9 an die Frankfurter Innenstadt und das Nordwestzentrum angebunden Seit 2010 verkehren somit vier Linien auf der A Strecke U1 Ginnheim Heddernheim Sudbahnhof U2 Gonzenheim Heddernheim Sudbahnhof U3 Hohemark Heddernheim Sudbahnhof U8 Riedberg Heddernheim SudbahnhofAngleichung der Bahnsteighohen Bearbeiten Der Guterbetrieb sowie der Parallelbetrieb von U Bahn und Strassenbahn waren die Ursache fur ein langjahriges Provisorium im Frankfurter U Bahn Netz Die U2 Triebwagen hatte eine Fussbodenhohe von 970 mm uber Schienenoberkante Mit Rucksicht auf den Parallelbetrieb mit den umgebauten Strassenbahnwagen durften die Bahnsteige jedoch zunachst nur 560 mm hoch sein da sonst kein sicherer Einstieg in die schmaleren Mt Wagen mehr moglich gewesen ware Auf den unterirdischen Stationen zwischen Theaterplatz und Miquel Adickesallee wurde dies durch eine einfache Aufschotterung im Bereich der Bahnsteige erreicht Die oberirdischen Stationen hatten von vorneherein niedrigere Bahnsteige erhalten Zum Hohenausgleich waren die U2 Wagen mit festen Trittstufen ausgeliefert worden Nach Entfall des Parallelbetriebs sollten die Stationen auf 870 mm Bahnsteighohe umgebaut bzw durch Absenkung des Gleisrostes angeglichen und die Trittstufen der U Bahn Wagen ausgebaut werden Dieses Provisorium blieb zunachst auch nach dem Entfall des Strassenbahnbetriebs erforderlich da mit Rucksicht auf das Lichtraumprofil der Guterwagen die Bahnsteige zwischen Heddernheim und Oberursel nur 320 mm uber Schienenoberkante gehalten worden waren Zudem waren beim Bau der Stationen Schweizer Platz und Sudbahnhof in bergmannischer Bauweise in den 1980er Jahren die Bahnsteige nur 560 mm hoch geplant worden die spatere Absenkung des Gleisrostes war hier nicht berucksichtigt worden Nach der Einstellung des Guterverkehrs wurden auch die Bahnsteige auf der Oberurseler Strecke nach und nach auf das einheitliche Mass von 560 mm erhoht 1994 bis 1998 wurden die 39 Triebwagen der Baureihe U4 geliefert die eine Fussbodenhohe von 870 mm aufwiesen und ohne zusatzliche Trittstufe auskamen Statt vorher zwei Bahnsteighohen mit einheitlicher Fussbodenhohe der Fahrzeuge gab es nun zwar eine einheitliche Bahnsteighohe auf der gesamten A Strecke aber zwei Fahrzeugtypen mit unterschiedlichen Fussbodenhohen 970 mm mit zusatzlicher Trittstufe oder 870 mm ohne Trittstufe Daher wurden ab 1999 in umfangreichen Bauarbeiten die Bahnsteige aller Stationen nach und nach auf eine einheitliche Hohe von 800 mm uber Schienenoberkante gebracht die einen stufenlosen Einstieg in die Zuge der Baureihe U4 ermoglicht Die oberirdischen Stationen erhielten dabei vollkommen neu errichtete Bahnsteige wahrend bei den Tunnelbahnhofen wie ursprunglich geplant die Gleise abgesenkt werden konnten Lediglich bei den nicht dafur vorbereiteten Bahnhofen Schweizer Platz und Sudbahnhof mussten die Bahnsteige selbst erhoht werden Deshalb liegen die Bahnsteige dieser Stationen heute etwa 240 mm hoher als der Fuss der Treppen und Rolltreppen die zu den Bahnsteigen hinabfuhren Dieser Hohenunterschied wurde oder wird bis heute bis zum Einbau neuer Rolltreppen durch Rampen ausgeglichen Da auf die U2 Triebwagen vorlaufig nicht verzichtet werden konnte wurden sie zum Typ U2h umgebaut Dabei wurde die Trittstufe von 680 auf 870 mm hochgesetzt wobei im Tureingangsbereich eine Stufe von 100 mm zum Innenraum des Fahrzeuges verblieb Die U4 Triebwagen und die seit 2008 beschafften U5 Triebwagen sind dagegen auf den umgebauten Stationen barrierefrei Seit dem 5 November 2012 verkehren auf der A Strecke im Regelbetrieb keine U2h Triebwagen mehr Einige Bahnhofe der altesten Frankfurter U Bahn Strecke wurden daruber hinaus saniert und umgestaltet etwa die Stationen Gruneburgweg Heddernheim und Nordweststadt seitdem unter dem Namen Nordwestzentrum Tunnelbau Bearbeiten nbsp Offene Baugrube an der Hauptwache 1966 nbsp Im Tunnel unterm MainBeim Bau der Tunnel fur die U Bahn Strecke A kamen im Lauf der Jahre unterschiedliche Methoden zum Einsatz Am einfachsten war der Bau des Abschnittes in der Nordweststadt da hier die U Bahn Strecke gleich planerisch berucksichtigt worden war und zusammen mit den ubrigen Bauwerken errichtet wurde Der erste Bauabschnitt Alleenring Hauptwache und dessen spatere Verlangerung zum Theaterplatz heute Willy Brandt Platz wurden noch vollstandig in offener Bauweise erstellt Dafur wurde eine entsprechend tiefe Baugrube ausgehoben und mit Hilfe zahlreicher in den Boden eingerammter Stahltrager und Bohlwande gesichert Berliner Verbau Die Mainunterquerung erforderte erstmals neue Techniken Es kam die Idee auf das Umfeld des zu erstellenden Tunnels zu vereisen Allerdings kam es wegen starker Grundwasserstromungen zu erheblichen Problemen Ebenso verlief der Abbau des Eises nach der Erstellung des Tunnels nicht wie geplant sodass es aufgrund des hohen Druckes zu Verformungen kam Im Bereich Sachsenhausen konnte zwar der Sudbahnhof wiederum in offener Bauweise erstellt werden allerdings musste dafur die Bahnhofshalle des Sudbahnhofes abgerissen werden Im Bereich der Schweizer Strasse und des Schweizer Platzes war der Einsatz einer offenen Bauweise wegen der engen Bebauung unmoglich Hier musste einmalig auf der A Strecke mit der Station Schweizer Platz eine ganze Station bergmannisch aufgefahren werden In Teilbereichen musste vor Beginn der Bauarbeiten eine Baugrundverfestigung mit grundwasserneutralen Chemikalien durchgefuhrt werden da einige Hauserfundamente zu nah an die zu errichtenden Anlagen grenzten Man erstellte zunachst die beiden Rohren in denen der Fahrweg liegt um diese im Stationsbereich mit einer dritten Rohre zu verbinden Der nordliche Ausgang erfolgt durch eine ebenfalls bergmannisch erstellte Querrohre Durch den erzwungenen Verzicht auf eine offene Bauweise kamen neben der Vereisung erstmals auch auf der A Strecke andere Tunnelbautechniken wie der Schildvortrieb und die Neue Osterreichische Tunnelbauweise zum Einsatz Eine Bezeichnung aus der Bauplanung und zeit des Tunnels hat bis heute uberlebt die B Ebene Die verschiedenen Ebenen wurden in den Planen mit Buchstaben bezeichnet Erdoberflache A erstes Untergeschoss B usw nach Planung verkehrt die A Linie der U Bahn an der Hauptwache also in der D Ebene die S Bahn und die C Linie der U Bahn U6 U7 in der C Ebene Wahrend die ubrigen Bezeichnungen mit Ausnahme an den Knopfen der nachtraglich eingebauten Aufzuge verschwunden sind hat sich der Begriff der B Ebene bis heute im allgemeinen Sprachgebrauch gehalten Eroffnungsdaten BearbeitenAbschnitt Eroffnungsdatum Stationen BemerkungenOberursel Bhf Hohemark Gebirgsbahn 2 Oktober 1899 Gv 1 November 1899 Pv Dampfstrassenbahnstrecke der FLAG mit Personen und Guterverkehr 1910 elektrifiziertHeddernheim Gonzenheim Homburg Rondell Homburg Markt 4 Mai 1910 Elektrische Kleinbahn der FLAG ab Rondell auf Gleisen der Homburger StrassenbahnHeddernheim Oberursel Bf 31 Mai 1910 Elektrische Kleinbahn der FLAGHauptwache Heddernheim Nordweststadt 4 Oktober 1968 14 erste Strecke der Frankfurter U BahnHeddernheim Gonzenheim 19 Dezember 1971 7 teilweise Ubernahme der Homburger Lokalbahnstrecke ins U Bahn NetzHauptwache Theaterplatz 4 November 1973 1Nordweststadt Romerstadt 29 September 1974 1Zeilweg Oberursel Hohemark 27 Mai 1978 13 Ubernahme der Oberurseler Lokalbahnstrecke und der Gebirgsbahn ins U Bahn NetzRomerstadt Ginnheim 27 Mai 1978 1Theaterplatz Sudbahnhof 29 September 1984 2 erster Frankfurter MaintunnelNiddapark 23 April 1989 1 Einbau einer neuen Hochbahnstation in die bestehende StreckeStation Lahnstrasse 1989 1 Zusammenlegung der Stationen Motorenfabrik und Oberstedter Strasse zur Station LahnstrasseStation Rosengartchen 1 Juni 1997 1 Einbau einer neuen Haltestelle an bestehender StreckeNiederursel Riedberg Kalbach 12 Dezember 2010 2 diese beiden Stationen gehoren offiziell zur D StreckeNeubauprojekte BearbeitenBad Homburg Bearbeiten Eine unterirdische Verlangerung ins Zentrum von Bad Homburg war seit 30 Jahren Wunsch der politischen Mehrheit und auch im Flachennutzungsplan des Planungsverbandes enthalten eine Realisierung war jedoch lange ungewiss Eine oberirdische und damit preiswertere Streckenfuhrung scheiterte an Umweltschutzbedenken aber seinerzeit auch am Widerspruch des FVV der in der Strecke einen Parallelverkehr zur S Bahn sah Die gegenwartigen Planungen sehen eine teils oberirdische teils tunnelgefuhrte Verlangerung auf das Kaisergleis im Bad Homburger Bahnhof und eine Verknupfung mit der geplanten Regionaltangente West vor 8 Dazu wird die heutige Endstation in Gonzenheim abgerissen und westlich der Gotenstrasse unterirdisch neu errichtet An Stelle der bisherigen Endstation soll die Stadtbahnstrecke in einen 350 Meter langen Tunnel abgesenkt werden und parallel zur Frankfurter Landstrasse die Bahnstrecke Frankfurt Friedrichsdorf unterqueren Danach soll sie an den Bahndamm herangefuhrt werden und parallel zu diesem und auf dessen Niveau die Lange Meile uberqueren Im Marz 2011 begann das Anhorungsverfahren das 2016 mit einem Planfeststellungsbeschluss endete 16 Gegen den Planfeststellungsbeschluss wurden zwei Klagen am Hessischen Verwaltungsgerichtshof erhoben Hinsichtlich der Finanzierung hat sich das Land Hessen bereit erklart einen Teil der Kosten zu ubernehmen 17 Am 28 Oktober 2018 fand ein Burgerentscheid uber den Ausbau der U2 statt bei dem sich mehr als 70 der Burger fur die Verlangerung der U Bahn aussprachen Oberburgermeister Hetjes erklarte daraufhin dass das Projekt nun zugig umgesetzt werden solle 18 2023 soll mit dem Bau begonnen werden die Inbetriebnahme ist fur 2028 vorgesehen Veranschlagt werden 56 Millionen Euro 19 Verlangerung des Tunnels in der Eschersheimer Landstrasse Bearbeiten Seit Eroffnung der A Strecke ist geplant den Tunnel unter der Eschersheimer Landstrasse von der provisorischen Rampe am Dornbusch bis nach Eschersheim zu verlangern Die ebenerdige Fuhrung auf dem Mittelstreifen der Strasse war ursprunglich nur als Ubergangslosung geplant Seit Eroffnung der Strecke kamen hier 33 Menschen durch Unfalle mit U Bahn Zugen zu Tode 20 21 22 Trotzdem gilt die Verlangerung des Tunnels bei geschatzten Kosten von rund 300 Millionen Euro als nicht finanzierbar Eine Forderung nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz ist wegen des voraussichtlich ungunstigen Nutzer Kosten Verhaltnis sehr unwahrscheinlich 23 da der Prognose Nullfall demgegenuber ein Tunnelneubau bewertet wurde ja den heutigen Zustand also eine bereits betriebene ebenerdige Strecke abbilden wurde und der volkswirtschaftliche Nutzen vor allem den Reisezeitgewinn berucksichtigt der hier die erwartbaren hohen Baukosten nicht aufwiegen konnte Weiterbau in Sachsenhausen Bearbeiten nbsp Schacht Feuerwehreinstieg kurz vorm Tunnelende 50 097812 8 688957 107 Die Planungen fur die unterirdische Verlangerung der A Strecke vom Sudbahnhof zur Sachsenhauser Warte mit einem Zwischenbahnhof Mailander Strasse waren Ende der 90er Jahre schon weit vorangetrieben als der Bund seine Forderungszusage zuruckzog Da eine Forderung durch Bund und Land fur die Finanzierung unerlasslich ist wurde das Projekt in die ferne Zukunft verschoben Jenseits der Sachsenhauser Warte hatte eine Anschlussstrecke durch den Stadtwald nach Neu Isenburg fuhren sollen An der Sachsenhauser Warte sollte ein riesiges Park and ride Parkhaus entstehen Jetzt endet der Tunnel an oder unter dem Spielplatz vor der Kindertagesstatte Grethenweg im Grethenweg 43 oder hinter dem Gebaude Darmstadter Landstrasse 104 106 mit einem letzten Kontakt zur Erdoberflache durch einen als Feuerwehreinstiegmarkiertem Schacht vor dem Haus Grethenweg 21b Betriebshof Abstellanlage Bearbeiten nbsp Betriebshof HeddernheimDie Fahrzeuge der A Strecke sind im Betriebshof Heddernheim stationiert Er befindet sich unmittelbar nordlich der gleichnamigen Station die historisch und betrieblich fur die A Strecken eine zentrale Rolle einnimmt Der Betriebshof entstand 1910 als Strassenbahndepot und wurde anlasslich der Betriebsaufnahme der U Bahn 1968 fur diese umgebaut Das ehemalige Depot der FLAG in Bommersheim dient heute als Abstellanlage fur die Zuge der U3 An den Bahnhofen Oberursel und Sudbahnhof bestehen weitere Abstellanlagen Es gibt noch ein Abstellgleis zwischen den U Bahn Stationen Eschersheimer Tor und Gruneburgweg welche aktuell nur nachts fur einen Zug der Linie U2 genutzt wird Dieses Gleis kann nur stadtauswarts vom Eschenheimer Tor angefahren werden aus dem Gleis kann ebenfalls nur die Station Eschenheimer Tor erreicht werden ohne Richtungswechsel in der Station aber nur stadteinwarts Fahrzeuge Bearbeiten nbsp Wagen vom Typ U4Auf der A Strecke werden seit Ende 2012 noch zwei verschiedene Fahrzeugtypen eingesetzt die U4 und U5 Triebwagen Die Fahrzeuge sind jeweils 2 65 Meter breit Das Frankfurter U Bahn Netz ist regelspurig 1435 mm Spurweite die Spurkranze sowie die Leit und Rillenweiten entsprechen Strassenbahnmassen Die Fahrleitungsspannung von 600 Volt Gleichstrom wird uber eine Oberleitung zugefuhrt Die Baureihe U4 wurden von DUEWAG und Siemens gebaut die Baureihe U5 von Bombardier Transportation Zuvor wurden die Linien der A Strecke seit der Betriebsaufnahme 1968 mit Fahrzeugen der Baureihe U2 befahren Bis 1985 wurden insgesamt 104 Exemplare dieses sechsachsigen Triebwagens nach Frankfurt geliefert Aufgrund der zahlreichen verschiedenen Bahnsteighohen waren die Fahrzeuge anfangs mit einer festen Stufe fur Bahnsteighohen von 320 und 560 mm ausgerustet U2 nicht mehr vorhanden mit der Umstellung auf 800 mm hohe Bahnsteige wurden sie auf die Variante U2h mit 870 mm Einstiegshohe und einer hierdurch bedingten kleinen Stufe im Turbereich umgerustet Zwischen 1966 und 1978 wurden zudem zwei Stadtbahn Prototypen der Baureihe U1 sporadisch auf der A Strecke eingesetzt Anfangs wurden die Fahrzeuge in den Frankfurter Stadtfarben Rot Weiss ausgeliefert Mitte der 1980er Jahre erfolgte eine Umlackierung in Orange Elfenbein Seit Mitte der 1990er Jahre erfolgte eine weitere Umlackierung in die neue VGF Hausfarbe subaru vista blue eine Art Turkis nbsp Trittstufen an M WagenVon 1968 bis 1978 wurden umgebaute M Wagen der Strassenbahn welche mit Trittstufen ausgestattet waren auf den Linien A2 A3 und A4 eingesetzt Diese wurden als Mt Wagen bezeichnet Seit 1995 wird die Baureihe U4 eingesetzt die ausschliesslich fur die A Strecke beschafft wurde Bis 1998 wurden 39 Fahrzeuge dieses Typs geliefert Bis zur Eroffnung der Riedbergstrecke im Dezember 2010 verkehrten sie hauptsachlich auf der U2 und teilweise auf der U1 und U3 seitdem hauptsachlich auf der U1 und U9 und teilweise als Verstarker auf der U2 Seit 2008 sind die Fahrzeuge der neuen Baureihe U5 auf der A Strecke im Einsatz Insgesamt 146 bestellte Fahrzeuge sollen spater im gesamten Stadtbahnnetz eingesetzt werden Sie sind mit den Fahrzeugen der Baureihe U4 kuppelbar und gemeinsam im Zugverband einsetzbar Seit Auslieferung der Fahrzeuge des Types U5 wurden U2 Triebwagen abgestellt zuletzt fuhren die U2 Wagen nur noch auf der Linie U1 Dieser Einsatz endete am 5 November 2012 Fahrplan BearbeitenDer Fahrplan wird nicht vom Betreiber VGF sondern von der lokalen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ gestaltet Linie Hauptverkehrszeit HVZ Nebenverkehrszeit NVZ Schwachverkehrszeit SVZ Nachtverkehr am Wochenende und vor Feiertagen nbsp 10 Min 6 Zuge pro Stunde und Richtung 10 Min 6 h 15 Min 4 h nbsp 7 Min 8 h 10 Min 6 h 15 Min 4 h 30 Min 2 h Montags bis freitags ausserhalb der HVZ fahrt jeder zweite samstags jeder dritte Zug nur bis Nieder Eschbach im Nachtverkehr nur bis Heddernheim nbsp 15 Min 4 h 15 Min 4 h 30 Min 2 h nbsp 10 Min 6 h 15 Min 4 h 15 Min 4 h 30 Min 2 h A Gesamt 2 Min 24 h 3 4 Min 20 h lt 5 Min 14 h 15 Min 4 h Auf der Grundstrecke zwischen Heddernheim und dem Sudbahnhof wird durch die Bundelung der vier Linien eine sehr dichte Taktfolge erzielt Die Linien U3 und U8 bildeten bis Dezember 2020 gemeinsame Kurse und wechselten die Liniennummer am gemeinsamen Linienendpunkt am Sudbahnhof Ein Umlauf bestand demnach aus folgendem Linienweg Oberursel Hohemark Sudbahnhof Riedberg Sudbahnhof Oberursel Hohemark Zum Fahrplanwechsel am 13 Dezember 2020 wurde die Linie U8 in der HVZ zu einem 10 Minuten Takt verdichtet und der gemeinsame Umlauf entfiel Literatur BearbeitenKlaus Thomas Edelmann U Bahn Linie A1 S 122 129 in Freunde Frankfurts Wilhelm E Opatz Hrsg Frankfurt 1960 1969 Architekturfuhrer Niggli Verlag Zurich 2016 ISBN 978 3 7212 0943 3 Dieter Holtge Gunter H Kohler Strassen und Stadtbahnen in Deutschland 2 Auflage Band 1 Hessen EK Verlag Freiburg 1992 ISBN 3 88255 335 9 enthalt eine vollstandige Fahrzeugliste Jens Krakies Frank Nagel Stadtbahn Frankfurt am Main Eine Dokumentation 2 Auflage Frankfurt am Main 1989 ISBN 3 923907 03 6 Frank Nagel Monika Mutzbauer Matthias Arning Mobilitat fur Frankfurt 50 Jahre moderner Frankfurter Nahverkehr Hrsg Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH VGF Unternehmenskommunikation Societats Verlag Frankfurt am Main 2018 ISBN 978 3 95542 320 9 Hans Werner Schleife Gunter Gotz Autorenkollektiv Lexikon Metros der Welt Geschichte Technik Betrieb VEB transpress Berlin 1985 ISBN 978 3 613 01068 0 Walter Sohnlein Jurgen Leindecker Die Frankfurter Lokalbahn und ihre Elektrischen Taunus Bahnen GeraMond Verlag Munchen 2000 ISBN 3 932785 04 5 Walter Sohnlein Gerta Walsh Bahn frei Schienenwege in den Taunus 1860 1910 2010 Societats Verlag Frankfurt am Main 2010 ISBN 978 3 7973 1223 5 Stadt Frankfurt am Main Hrsg Inbetriebnahme der U Bahn Ubergabe der Hauptwache und Eroffnung des Nordwestzentrums Publizitat des Presse und Informationsamts Frankfurt am Main 1969 Stadt Frankfurt am Main Hrsg U Bahnbau in Sachsenhausen Frankfurt am Main 1984 Dana Vietta Bernd Conrads Frank Nagel Ole Bannert Uwe Niemann Charles Tang U Frankfurter U Bahn Ruckgrat der Mainmetropole Hrsg Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH VGF Unternehmenskommunikation Historische Strassenbahnen der Stadt Frankfurt am Main e V Druck und Verlagshaus Zarbock GmbH amp Co KG Frankfurt am Main 2018 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons A Linie Album mit Bildern Videos und Audiodateien Website des Betreibers der VGF In vgf ffm de traffiQ lokale Nahverkehrsgesellschaft der Stadt Frankfurt am MainEinzelnachweise Bearbeiten Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main Hrsg Portal GeoInfo Frankfurt Stadtplan Aus den in den Stationen angebrachten Kilometer Angaben folgt dass die Zahlung der A Stammstrecke mit 10 00 am Schnittpunkt des A Tunnels mit dem C S Gemeinschaftstunnel an der Hauptwache beginnt U Bahnunterfuhrung Fritz Tarnow In Kunst im offentlichen Raum Frankfurt Kulturamt Frankfurt am Main abgerufen am 8 Oktober 2017 Christoph Mackler Heinrich Wefing Die Rematerialisierung der Moderne 2008 ISBN 978 3 7643 6273 7 Seite 188 Hans Riebsamen Frankfurts Todesstrasse Nummer eins Ich habe doch geschaut In Frankfurter Allgemeine faz net 3 November 2010 abgerufen am 8 Oktober 2017 Georg Leppert Unfall an der Eschersheimer U Bahn uberfahrt Fussganger In Frankfurter Rundschau fr de 15 April 2010 abgerufen am 8 Oktober 2017 Station Heddernheimer Landstrasse wieder vollstandig in Betrieb Memento vom 12 Februar 2013 im Webarchiv archive today a b Erlauterungsbericht des RP Darmstadt Archiviert vom Original am 24 Dezember 2012 abgerufen am 11 September 2018 Burgerentscheid U2 Verlangerung U Bahn Station Rosengartchen Umbau beginnt am 21 Marz Memento vom 1 Mai 2015 im Internet Archive Siehe OpenStreetMap Hans Riebsamen Schienenverkehr Zwei U Bahn Linien zum Riedberg In Frankfurter Allgemeine faz net 21 Dezember 2006 abgerufen am 8 Oktober 2017 Hans Riebsamen U8 und U9 Zwei neue Stadtbahn Linien in Frankfurt In Frankfurter Allgemeine faz net 13 Dezember 2010 abgerufen am 8 Oktober 2017 Hessenschau vom 4 Oktober 1968 auf YouTube Liniennetzplan 1974 In stadtregion org Abgerufen am 26 November 2017 Bernhard Biener Verlangerung der U Bahn genehmigt In Frankfurter Allgemeine Zeitung 4 Februar 2016 abgerufen am 4 Februar 2016 Torsten Weigelt http www fr de rhein main bad homburg land steigt bei u2 ausbau ein a 1338624 In Frankfurter Rundschau 28 August 2017 abgerufen am 25 November 2017 Burger stimmen fur Verlangerung der U2 In Frankfurter Rundschau 29 Oktober 2018 Abgerufen am 29 Oktober 2018 Per U Bahn nach Bad Homburg In Frankfurter Allgemeine 5 Mai 2020 Abgerufen am 24 August 2020 Georg Leppert 91 Jahrige von U Bahn uberfahren In Frankfurter Rundschau 23 August 2010 abgerufen am 13 Dezember 2015 Nahverkehr Frankfurts gefahrlichste Todesfalle In Frankfurter Allgemeine faz net 20 September 2006 abgerufen am 8 Oktober 2017 Todlicher Unfall am Lindenbaum In Frankfurter Neue Presse 14 Januar 2010 abgerufen am 14 Januar 2010 Bericht des Magistrats vom 8 Dezember 2006 B 521 PDFBahnhofe und Stationen der U Bahn Frankfurt A Strecke Dornbusch Eschenheimer Tor Fritz Tarnow Strasse Ginnheim Gruneburgweg Hauptwache Heddernheim Holzhausenstrasse Hugelstrasse Miquel Adickesallee Niddapark Nordwestzentrum Schweizer Platz Sudbahnhof Weisser Stein Willy Brandt Platz B Strecke Bornheim Mitte Dom Romer Hauptbahnhof Hohenstrasse Konstablerwache Merianplatz Preungesheim Seckbacher Landstrasse Willy Brandt Platz C Strecke Alte Oper Bockenheimer Warte Eissporthalle Habsburgerallee Hauptwache Kirchplatz Konstablerwache Leipziger Strasse Ostbahnhof Parlamentsplatz Westend ZooD Strecke Bockenheimer Warte Festhalle Messe Hauptbahnhof Riedberg Uni Campus Riedberg nbsp Dieser Artikel wurde am 3 Juni 2007 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U Bahn Strecke A Frankfurt am Main amp oldid 237909859