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Die Bundesautobahn 661 Abkurzung BAB 661 Kurzform Autobahn 661 Abkurzung A 661 ist eine Autobahn im deutschen Bundesland Hessen und fuhrt von Oberursel uber Bad Homburg Frankfurt am Main und Offenbach nach Egelsbach Dabei bildet sie zusammen mit den Bundesautobahnen 5 und 3 einen Autobahnring um die Stadt Frankfurt am Main Aufgrund ihres Verlaufs und ihrer Bedeutung fur den Pendlerverkehr wird sie auch als Osttangente Frankfurt Taunusschnellweg oder Feldbergzubringer bezeichnet Mit 37 km Lange ist sie die langste Autobahn mit einer dreistelligen Nummer in Deutschland Vorlage Infobox hochrangige Strasse Wartung DE ABundesautobahn 661 in DeutschlandKarteVerlauf der A 661Alle Koordinaten OSM WikiMapBasisdatenBetreiber Deutschland Bundesrepublik DeutschlandStrassenbeginn Oberursel 50 12 56 N 8 34 27 O 50 21544 8 57417 Strassenende Egelsbach 49 57 47 N 8 40 29 O 49 96299 8 6748 Gesamtlange 37 kmBundesland HessenStrassenverlaufLand HessenUbergang aus 1 Oberursel Nord 2 OberurselTankstelle Bad Homburg 3 Bad Homburg 4 Bad Homburger Kreuz 5 Frankfurt Nieder Eschbach 6 Frankfurt HeddernheimNidda 7 Frankfurt Eckenheim 160 m Hochstrasse 8 Preungesheimer Dreieck 9 Frankfurt Friedberger Landstrasse Nordteil 9 Frankfurt Friedberger Landstrasse Sudteil 1000 m Einhausung 10 Dreieck Frankfurt Seckbach 240 m Galerie Seckbacher Landstrasse 265 m Talbrucke Seckbach 11 Autobahndreieck Erlenbruch 12 Frankfurt Bornheim 190 m Erlenbruchbrucke 14 Frankfurt Ost Nordteil 540 m Hochstrasse Ratsweg 14 Frankfurt Ost Sudteil Main 230 m Kaiserleibrucke 640 m Hochstrasse 15 Offenbach Kaiserlei 16 Offenbach TaunusringParkplatz Buchrain 17 Offenbacher Kreuz Nordteil 17 Offenbacher Kreuz Sudteil Strassenbrucke 70 m 18 Neu Isenburg 19 DreieichDreieich Dreieichenhain 345 m Hengstbachtalbrucke 20 Langen 212 m Talbrucke Langen 21 EgelsbachIn BauIn PlanungVerkehrsbeeinflussungsanlageDer Bau der BAB 661 begann in den 1960er Jahren am nordlichen und sudlichen Ende nachdem einzelne kurze Abschnitte entlang der Trasse etwa die Kaiserleibrucke bereits als Zubringerstrecken fur den innerstadtischen Verkehr in Betrieb waren Der grosste Teil der Neubaustrecke war damals noch als Abschnitt einer Autobahn von Kassel uber Marburg Giessen und Offenbach nach Darmstadt vorgesehen die ab 1975 unter der Bezeichnung BAB 49 gefuhrt wurde Lediglich der nordliche Teil wurde zunachst als Bundesstrasse 456 spater als BAB 661 bezeichnet Nach Aufgabe der Planungen wurde aus den beiden getrennten Strecken eine gemeinsame der Luckenschluss im Osten von Frankfurt zog sich allerdings bis ins Jahr 1995 hin und ist bis heute nur provisorisch ausgefuhrt Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Geschichte 2 1 Vorleistungen 2 1 1 Zubringer Bad Homburg 2 1 2 Strassenplanungen in Frankfurt 2 1 3 Kaiserleibrucke und Schnellstrasse in Offenbach 2 2 Offenbach Egelsbach 2 3 Oberursel Frankfurt Eckenheim 2 4 Nummerierung 2 5 Luckenschluss 2 6 Liste der Verkehrsfreigaben 2 7 Spatere Anderungen 3 Verkehrsaufkommen 4 Planungen Bau 4 1 Sechsstreifiger Ausbau im Frankfurter Osten und Anbindung der BAB 66 4 2 Larmschutzeinhausung 5 Verworfene Weiterfuhrung nach Darmstadt 6 Besonderes 6 1 Fahrbahnschaden aufgrund von Hitze 6 2 Kontroverse um Stadionausstattung 6 3 Falschfahrer 6 4 Beleuchtung 6 5 Provisorium am Autobahnende 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDie Autobahn beginnt an der Anschlussstelle Oberursel Nord wo sie aus der einbahnigen aber hohenfrei ausgebauten B 455 hervorgeht Sie fuhrt zwischen den Stadten Oberursel und Bad Homburg in sudostliche Richtung ehe am Bad Homburger Kreuz die BAB 5 Hattenbacher Dreieck Basel gekreuzt wird Nach dem Kreuz wird das Frankfurter Stadtgebiet erreicht das nun im Norden und spater im Osten durchquert wird Es existieren mehrere Anschlussstellen zur Anbindung der umliegenden Stadtteile Bei Heddernheim wird die Nidda uberquert am Preungesheimer Dreieck fuhrt die BAB 661 nun in sudliche Richtung ausserdem zweigt die autobahnahnlich ausgebaute B 3 nach Friedberg ab Diese war ursprunglich als Teil der BAB 49 geplant die auf der nachfolgenden Trasse der BAB 661 weiter verlaufen sollte nbsp Kurz vor dem Beginn der Autobahn bei Oberursel nbsp Niddaquerung bei Heddernheim nbsp Am Preungesheimer DreieckHinter der nachsten Anschlussstelle Frankfurt Friedberger Landstrasse ist die BAB 661 nur auf der ostlichen Richtungsfahrbahn ausgebaut die im Gegenverkehr mit zwei schmalen Fahrstreifen pro Richtung und ohne Standstreifen betrieben wird Sie fuhrt durch eine halbseitig offene Larmschutzeinhausung bei Seckbach und uber eine langere Talbrucke Beim Bau der Autobahn wurden Vorleistungen fur zwei Autobahndreiecke mit errichtet um die BAB 66 anbinden zu konnen einmal zum Alleenring im Westen in Richtung Wiesbaden und einmal in Richtung Osten nach Hanau An der Anschlussstelle Frankfurt Ost endet die provisorische Fuhrung auf einer Richtungsfahrbahn und die BAB 661 fuhrt im Osthafengebiet von Frankfurt auf einer Hochstrasse uber die Bahnstrecke Frankfurt Sud Aschaffenburg Unmittelbar sudlich der Hochstrasse folgt die Kaiserleibrucke eine Bogenbrucke die den Main uberquert und damit die Stadte Frankfurt und Offenbach miteinander verbindet Die Brucke wurde 1964 als Teil einer Schnellstrassenverbindung eroffnet und ist somit alter als die eigentliche Autobahn Auf Offenbacher Stadtgebiet fuhrt die Autobahn uber eine weitere Hochstrasse Hier befand sich ursprunglich ein Kreisverkehr der mittlerweile abgerissen und in eine ampelgeregelte Kreuzung umgebaut wurde um Platz fur Gewerbeansiedlungen zu schaffen Anschliessend wird die Autobahn sechsstreifig und es folgt eine Fuhrung durch den ostlichen Frankfurter Stadtwald wo am Offenbacher Kreuz die BAB 3 Emmerich Passau gekreuzt wird Im Kreuz selbst bestehen aus und in sudliche Fahrtrichtung zusatzliche Rampen zur autobahnahnlichen B 3 nach Frankfurt Sachsenhausen Sudlich des Offenbacher Kreuzes bindet die Autobahn die Vororte Neu Isenburg Dreieich und Langen an Zunachst ist sie noch sechsstreifig ab der Anschlussstelle Dreieich nur noch vierstreifig In Egelsbach endet die Autobahn schliesslich an der nach Darmstadt weiter fuhrenden B 3 Nach den ursprunglichen Planungen war hier eine Anschlussstelle in Form eines Dreiecks geplant und die BAB 661 ware weiter nach Suden verlaufen Die nie vollstandig bestimmte Trassenfuhrung ostlich und sudlich an Darmstadt vorbei wurde in den 1980er Jahren aufgegeben nbsp Halbseitige Larmschutzgalerie Seckbacher Landstrasse nbsp Talbrucke bei Seckbach vor dem Bau der zweiten Richtungsfahrbahn nbsp In Hohe der Anschlussstelle Frankfurt Ost noch mit mittlerweile demontierter Strassenbeleuchtung nbsp Kaiserleibrucke uber den Main nbsp Autobahnende bei Egelsbach noch mit Abfahrtsschild mittlerweile entfernt Geschichte BearbeitenVorleistungen Bearbeiten Zubringer Bad Homburg Bearbeiten Das erste fertiggestellte Teilstuck der heutigen BAB 661 war der ehemalige Autobahnzubringer Bad Homburg auf dessen Trasse heute die Autobahn teilweise verlauft Die hierfur an der Reichsautobahn Giessen Frankfurt eingerichtete Anschlussstelle bildete den Vorlaufer des heutigen Autobahnkreuzes Als eine der ersten Reichsautobahnen wurde ab 1933 an der Strecke Giessen Frankfurt gearbeitet Diese war Teil der schon in den 1920er Jahren also zur Zeit der Weimarer Republik baureif geplanten HaFraBa eine dem Autoverkehr vorbehaltene Fernstrasse von Hamburg bzw den norddeutschen Hansestadten uber Frankfurt am Main bis nach Basel Das erste Teilstuck zwischen Frankfurt Darmstadt und Heidelberg wurde 1935 als erstes fertiggestellt die Verkehrsfreigabe des sich nordlich anschliessendes Abschnitts zunachst bis Bad Nauheim folgte am 27 September 1936 Die Anschlussstelle Bad Homburg wurde vom 8 Februar bis 1 Oktober 1936 gebaut und anschliessend zusammen mit der rund 2 5 km langen Zubringerstrecke eroffnet Diese Strecke verband die Reichsautobahn mit dem damaligen Hindenburgring einer in den 1920er Jahren gebauten Umgehungsstrasse rund um das Bad Homburger Stadtzentrum Aufgrund der an den Strassenrandern gepflanzten Pappeln heisst die Strasse heute offiziell Pappelallee Zwar sah die Oberste Bauleitung Reichsautobahnen OBR Frankfurt Main eine geradeaus fuhrende Strasse vor Um die Felder in ihrer Struktur nicht zu zerschneiden setzte sich die hessen nassauische Provinzregierung in Wiesbaden schliesslich mit ihrer Streckenfuhrung durch die in einer weiten Rechtskurve entlang bestehender Feldwege angelegt wurde 1 Grunderwerb und Vermessung wurde durch die Regierung des Volksstaats Hessen in Darmstadt bereitgestellt 2 Uberhaupt wurden mit dem Gesetz uber den Neuaufbau des Reichs vom 30 Januar 1934 als die Autobahn und spater auch der Zubringer bereits in Bau war die Landesparlamente beseitigt Neben dem rein verkehrlichem ubte die Strasse auch propagandistischen Wert aus da die Stadt Bad Homburg versuchte durch die einfache Erreichbarkeit es fuhren drei Mal taglich Omnibusse entlang der Reichsautobahn auf nach Bad Homburg ihr Image als Luxusheilbad abzustreifen 2 Die Strasse war als 6 m breite einbahnige Kraftfahrstrasse konzipiert Nur etwa 40 der Strasse lagen zu diesem Zeitpunkt tatsachlich auf hessen nassauischem Regierungsbezirk Wiesbaden und damit preussischem Gebiet der Rest auf hessischem Auch eine Fortsetzung dieser Strasse weiter nach Frankfurt war geplant aufgrund von Geldmangel stellte die Stadt Frankfurt die fur die Finanzierung der auf ihrem Stadtgebiet verlaufenden Strasse hatte aufkommen mussen dieses Projekt zunachst zuruck Eine geforderte Umwidmung der Zubringerstrecke nach Bad Homburg und ihre Fortsetzung auf der anderen Seite der Reichsautobahn zur Reichsstrasse blieb ergebnislos Nur in einem solchen Fall ware das Reich und nicht die Stadt Frankfurt fur die Bau und Unterhaltskosten aufgekommen 1 Erst in den 1970er Jahren mit der Verkehrszunahme infolge des Bevolkerungszuwachses der Taunusvororte wurde anstelle der Anschlussstelle das Bad Homburger Kreuz und damit die heutige BAB 661 errichtet Bis zur nachst folgenden Anschlussstelle Bad Homburg nutzt sie die Trasse des ehemaligen Zubringers Strassenplanungen in Frankfurt Bearbeiten Im Jahr 1934 veroffentlichte die Stadt Frankfurt am Main einen ersten Generalstrassenplan in dem der Entwurf mehrerer Zubringerstrassen zwischen dem Stadtgebiet und den in Bau befindlichen Reichsautobahnen im Suden und Westen vorsah zusatzlich zur bereits planfestgestellten Strecke bei Bad Homburg Dieser Plan sah eine in Ost West Richtung fuhrende Sammeltangente vor die den Alleenring nach Osten fortsetzte und uber die Stadtteile Bockenheim und Bornheim nach Bergen Enkheim verlaufen sollte Aus Richtung Bad Homburg war eine Fortsetzung des Autobahnzubringers nach Eckenheim geplant Eine weitere Zubringerstrecke sollte als Verlangerung des Ratswegs uber den Main hinaus nach Offenbach fuhren Ein zweiter Generalstrassenplan wurde 1938 veroffentlicht Im Vergleich zum vorherigen Plan wurden die Schnellstrassenplane deutlich weiter ausgearbeitet nun war eine durchgehende Strecke von Bad Homburg uber Eckenheim zur Sammeltangente und von dieser eine weitere Strecke uber den Main nach Suden vorgesehen Die zusammenhangende Strecke war als ostlicher Teil eines ausseren Frankfurter Autobahnrings geplant neben der fertiggestellten Nord Sud Strecke im Frankfurter Westen und die in Bauvorbereitung befindliche Ost West Strecke im Suden der Stadt Da die Strassen als Stadtstrassen in ihrer Realisierung dem Tiefbauamt Frankfurt am Main oblag kam es aufgrund der nicht gesicherten Finanzierung zu keinem Baubeginn mehr Ohnehin machte der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs Strassenneubauten zunichte Schon unmittelbar nach Kriegsende wurden die Planungen fur die Zubringerstrecke Bad Homburg Frankfurt durch das neue Strassenneubauamt Wiesbaden wieder aufgenommen Die Fortsetzung nach Sudosten war zwar als hohenfreie aber nur einbahnige Strasse ausgefuhrt die bei Bonames an einer vorbereiteten Anschlussstelle endete Der Bau dieser Strasse wurde 1957 begonnen Verkehrsfreigabe war am 23 Marz 1960 Gleichzeitig mit der Fertigstellung wurde die Strecke von Bad Homburg nach Bonames zur B 456 aufgestuft 3 Kaiserleibrucke und Schnellstrasse in Offenbach Bearbeiten Ende der 1950er Jahre wurden die Plane fur eine Verlangerung des Ratswegs auf die sudliche Mainseite konkreter So datieren erste Plane fur einen Kreisverkehr auf Offenbacher Gebiet aus dem Jahr 1957 Am 1 September 1960 begannen schliesslich die Bauarbeiten fur die neue Mainbrucke als Teil einer zweibahnigen leistungsfahigen Schnellstrasse Die Kosten fur dieses Bauprojekt wurden zu 50 vom Bund zu 25 vom Land Hessen und zu je 12 5 von den Stadten Frankfurt und Offenbach getragen Nach rund vier Jahren Bauzeit wurde die Schnellstrasse mitsamt der Kaiserleibrucke uber den Main am 18 Dezember 1964 dem Verkehr ubergeben Diese wurde als 220 m lange Bogenbrucke ausgefuhrt die damals zu den grossten in Deutschland gehorte Ein haufiger Vergleich fiel zu dieser Zeit mit der nur ein Jahr zuvor fertiggestellten Fehmarnsundbrucke deren Bogen nur etwas grosser war als der der Kaiserleibrucke Sowohl am nordlichen als auch am sudlichen Ende wurden Kreisverkehre gebaut Der Kreisverkehr auf Offenbacher Seite offiziell Strahlenberger Kreisel meist nach dem umliegenden Stadtteil Kaiserleikreisel genannt war zum Zeitpunkt seines Baus mit 250 m Durchmesser der grosste in Europa Er bildete den Kern eines geplanten Schnellstrassenknotenpunkts an dem Hochleistungsstrecken in alle Himmelsrichtungen abzweigen sollten 4 Fur etwa ein Jahr war dieser nicht komplett fertiggestellt sodass er noch provisorisch im Gegenverkehr befahren werden musste Auch nach der vollstandigen Freigabe blieb das Bauwerk in der Anfangszeit aufgrund der damals ungewohnten Verkehrsfuhrung ein Unfallschwerpunkt 5 An beiden Enden der Schnellstrasse die als anbaufreie Verbindungsstrasse die Bundesstrasse 3a bildete waren Vorleistungen fur einen Weiterbau vorhanden Beide Verkehrsbauwerke der Ratswegkreisel in Frankfurt und der Strahlenberger Kreisel in Offenbach sollten mit einer Hochstrasse uberquert werden und die Schnellstrasse weiterfuhren 3 Bis 1968 wurde die Schnellstrasse vom Kaiserleikreisel um rund einen Kilometer nach Suden zur B 43 Taunusring verlangert 4 Auf Stadtplanen der 1960er Jahre war ein sudliches Ende dieser Schnellstrasse noch an der Sprendlinger Landstrasse vorgesehen sodass eine Anbindung an die Autobahn Frankfurt Nurnberg am Geisfeldkreisel und die bestehende Anschlussstelle hergestellt ware 6 Offenbach Egelsbach Bearbeiten Die Planung fur einen Autobahnring um Frankfurt wurde Anfang der 1960er Jahre wieder aufgenommen Schon Ende der 1950er Jahre war die sudlich an Frankfurt vorbeifuhrende Strecke von Wiesbaden bis Aschaffenburg fertiggestellt und das Frankfurter Kreuz unter Verkehr Schliesslich entstand der Plan einer Autobahn zwischen Bad Homburg und Darmstadt die zum einen den Autobahnring um Frankfurt schliessen und zum anderen eine Alternativstrecke fur die aus den 1930er Jahren stammenden Strecke Frankfurt Darmstadt bilden soll Das sudliche Ende war als Autobahndreieck konzipiert an dem die Strecke sudlich von Darmstadt an die ebenfalls gerade neu entstehende Strecke Frankfurt Heidelberg Main Neckar Schnellweg munden sollte nbsp Bauvorleistungen fur Rastanlagen bei DreieichIm Jahr 1967 begannen die Bauarbeiten im ersten Abschnitt zwischen Offenbach Taunusring und Egelsbach als sudliche Verlangerung der Offenbacher Schnellstrasse Weiterhin wurde um die kunftige Autobahn unterbrechungsfrei weiter nach Frankfurt zu fuhren eine Hochstrasse uber den Kaiserleikreisel gebaut Verantwortlich fur den Neubau war das Strassenneubauamt Hessen Sud mit Sitz in Darmstadt Beim Bau dieser Strecke entstanden ein Autobahnkreuz mit der Strecke Frankfurt Nurnberg zwei Talbrucken und Vorleistungen fur eine bewirtschaftete Rastanlage in Form eines gross dimensionierten Rastplatzes bei Dreieichenhain Mit dem Bundesverkehrswegeplan 1971 wurde die Strecke Bad Homburg Darmstadt als Bundesautobahn A 91 gefuhrt Im Jahr 1972 wurden die ersten zwei Abschnitte fertiggestellt dabei handelte es sich um die Teilstrecke Sprendlingen Egelsbach und die Hochstrasse uber den Kaiserleikreisel letztere am 17 Dezember 1972 4 Bis zum Luckenschluss zwischen Offenbach und Sprendlingen dauerte es bis 1976 als das Offenbacher Kreuz fertiggestellt war Oberursel Frankfurt Eckenheim Bearbeiten Von 1962 bis 1965 wurde die B 456 zwischen Bad Homburg und Bonames zweibahnig ausgebaut und in nordwestliche Richtung bis zur B 455 bei Oberursel verlangert 7 Ausfuhrend war das Strassenneubauamt Rhein Main in Wiesbaden Obwohl nach wie vor als B 456 gewidmet war die Strecke bereits autobahnahnlich ausgefuhrt Regelquerschnitt 28 5 m Auch die Anschlussstelle Bad Homburg der Autobahn Giessen Frankfurt seit 1975 Bundesautobahn 5 Hattenbacher Dreieck Basel wurde in diesem Zuge in ein Kleeblatt Kreuz mit Parallelfahrbahnen ausgebaut 1 Auf den neu gebauten Abschnitt kurz hinter Bad Homburg entstanden in beiden Fahrtrichtungen Tankstellen Die als Feldbergzubringer oder Taunusspange bezeichnete Schnellstrasse zur direkten Verbindung von Frankfurt mit dem Taunus ein seit Jahrzehnten geplantes Projekt im Bundesstrassennetz wurde im Juli 1965 in Form der Verlangerung der B 456 als vordringlicher Bedarf in die Planungen aufgenommen Mit den Bauvorbereitungen wurde daher auch relativ zugig begonnen 7 1967 konnte die B 456 somit ein weiteres Mal in nordwestliche Richtung verlangert werden diesmal bis zur Anschlussstelle Oberursel Nord 8 Bis 1975 wurde die Schnellstrasse auch in sudostliche Richtung um einige Kilometer verlangert und endete nun an der Anschlussstelle Frankfurt Eckenheim 1 Mit Einfuhrung des neuen westdeutschen Nummernsystems im selben Jahr wurde der Streckenzug der B 456 zwischen Oberursel Nord und Frankfurt Eckenheim zur Bundesautobahn 661 BAB 661 aufgestuft 9 Nummerierung Bearbeiten Zum 1 Januar 1975 wurde fur die Autobahnen in der Bundesrepublik Deutschland und West Berlin ein neues einheitliches Nummerierungsschema eingefuhrt Waren zunachst nur intern gefuhrte Nummerierungen verwendet worden und auf den Wegweisern ausschliesslich die Nummern der auf der Trasse verlaufenden Europastrassen ausgeschildert wurde die neue nationale Nummerierung vorgezogen Ein zuvor im Bedarfsplan Bundesfernstrassen 1971 1985 beschriebenes System das den vom Berliner Ring abzweigenden Strecken die einstelligen Nummern A 1 bis A 6 zuordnete konnte sich auch im Hinblick auf die damals noch bestehende Deutsche Teilung nicht durchsetzen Mit der Einfuhrung des heute bestehenden Systems ordnete man den fur den Fernverkehr wichtigsten Strecken die grosstenteils schon zu Zeiten der Weimarer Republik als Hauptstrecken vorgesehen waren einstellige Nummern zu uberregionalen zweistellige und regionalen bzw lokalen dreistellige Ein grosser Vorteil des Systems dass auch die fuhrende Nummer zwei und dreistelliger Autobahnen einer bestimmten Region zuordnete war im Falle einer Wiedervereinigung bereits Nummern fur die in der damaligen DDR liegenden Autobahnstrecken problemlos vergeben zu konnen im Wesentlichen waren dies die vorher fur die Westberliner Stadtautobahnen vergebenen Nummern im 10er Bereich Die zuvor als Bundesautobahn A 91 bezeichnete Strecke Oberursel Darmstadt die 1975 zwischen Oberursel und Eckenheim sowie Frankfurt Hanauer Landstrasse Ratswegkreisel und Egelsbach fertiggestellt war wurde im Zuge dessen aufgespalten und zwei verschiedenen Autobahnen zugeteilt Der nordliche Abschnitt von Oberursel nach Eckenheim sollte zu einem Autobahndreieck bei Preungesheim gefuhrt werden und dort enden Nur dieser Abschnitt wurde als eigentliche BAB 661 gewidmet Die weiterfuhrende Strecke nach Egelsbach bzw Darmstadt wurde Teil der BAB 49 die von Kassel uber Marburg Giessen Friedberg und Frankfurt zur BAB 5 sudlich von Darmstadt gefuhrt werden sollte Weitere Abschnitte dieser Autobahn bestanden zu diesem Zeitpunkt zwischen Kassel und Fritzlar sowie bei Giessen Die Plane fur die BAB 49 bestanden jedoch keine drei Jahre Schon 1978 anderte man die Planungen und fuhrte die BAB 49 fortan von Kassel nur bis zu einem Autobahndreieck mit der BAB 5 bei Homberg Ohm Den bestehenden Abschnitt bei Giessen widmete man in BAB 485 um die nordliche Verlangerung nach Marburg die erst spater gebaut wurde als autobahnahnliche Bundesstrasse B 3 Die Strecke Frankfurt Hanauer Landstrasse bis Egelsbach schlug man fortan der BAB 661 zu sodass im Streckenzug der Autobahn nunmehr eine Lucke zwischen Eckenheim und der Hanauer Landstrasse bestand Im Das Zweite Gesetz vom 25 August 1980 zur Anderung des Gesetzes uber den Ausbau der Bundesfernstrassen in den Jahren 1971 bis 1985 brachte das endgultige Aus fur diese Planung Luckenschluss Bearbeiten Nachdem 1972 das Strassenneubauamt Untermain Mitte aus der 1969 gegrundeten Bauabteilung Frankfurt des Strassenneubauamts Hessen Mitte hervorging und 1978 schliesslich in Hessisches Strassenbauamt Frankfurt umbenannt wurde begannen die Planungen fur die Schliessung der Autobahnlucke zwischen Eckenheim und der Hanauer Landstrasse Ein erster Planfeststellungsbeschluss ergeht im Jahr 1980 aufgrund zahlreicher Klagen mussten grossflachig Plananderungen durchgefuhrt werden Dies betrag vor allem Larmschutzmassnahmen entlang der Strecke 10 Im Jahr 1985 wurde eine erste Verlangerung der Autobahn um 3 2 km zwischen der bestehenden Anschlussstelle Frankfurt Eckenheim und der neuen Anschlussstelle Frankfurt Seckbach heutiger Name Frankfurt Friedberger Landstrasse fertiggestellt 3 Ein Jahr spater wurde auch am sudlichen Ende ein kurzes Teilstuck dem Verkehr ubergeben dabei handelte es sich um die Hochstrasse uber den Ratswegkreisel und die Bahnstrecke Frankfurt Hanau die an ihrem nordlichen Ende provisorisch an die Strasse Am Riederbruch provisorische Anschlussstelle Frankfurt Riederwald angebunden wurde 3 Hierdurch konnte der Kreisverkehr am Ratsweg der bisher das Ende des sudlichen Teils der BAB 661 bildete entlastet werden Zwischen beiden Autobahnteilstucken klaffte nun eine nur noch wenige Kilometer lange Lucke die jedoch schlecht zu umfahren war um vom Riederwald zur Anschlussstelle Seckbach und umgekehrt zu gelangen musste nach wie vor auf innerstadtische Strassen ausgewichen werden Bis die Autobahn durchgehend befahrbar war dauerte es neun weitere Jahre bis Ende 1995 Baubeginn fur das letzte Teilstuck war 1989 Da 1990 eine Neufassung des Bundes Immissionsschutzgesetzes in Kraft trat waren weitere Anpassungen als bisher vorgesehen notig etwa der Bau von Larmschutzwanden Ohnehin gestaltete sich der Bau als sehr komplex da die Streckenfuhrung topografisch relativ aufwandig war Es musste am Bornheimer Hang eine Talbrucke uber das Riedgrabental und eine 225 m lange halbseitige Larmschutzeinhausung gebaut werden da der Stadtteil Seckbach unmittelbar tangiert wird 10 Oberhalb des Tunnels wurde ein kleiner Park angelegt der den Abschluss der Berger Strasse bildet Ausserdem wurden beim Bau dieses Teilstucks Vorleistungen fur ein Autobahndreieck fur eine Autobahn oder Schnellstrasse zum Frankfurter Alleenring lange war dies als Teil des Alleentunnels der BAB 66 geplant mit errichtet Die Planung des Tunnels und der Alleenspange eine oberirdische Verbindung vom geplanten Dreieck bis zur Kreuzung Friedberger Landstrasse Rat Beil Strasse wurden mittlerweile aufgegeben Die fur die Alleenspange freigehaltene Flache soll mit einem neuen Wohnquartier bebaut werden 11 Freigabe des Autobahnteilstucks war am 20 Dezember 1995 3 Auffallig am zuletzt fertiggestellten Abschnitt ist dass dieser nur auf einer Richtungsfahrbahn gebaut wurde Beide Fahrtrichtungen teilen sich die Richtungsfahrbahn Bad Homburg auf zwei Fahrstreifen ohne Standstreifen und mit einem sehr schmalen eher provisorischen Mittelstreifen Die Erganzung um eine weitere Richtungsfahrbahn war zur Eroffnung fur einen spateren Zeitpunkt vorgesehen wenn der Riederwaldtunnel fertiggestellt ist und die nach Hanau fuhrende BAB 66 an die BAB 661 angeschlossen wurde Dabei soll die Autobahn auf sechs Fahrstreifen mit Standstreifen ausgebaut werden wozu ein weiteres Bruckenbauwerk uber dem Seckbacher Tal 270 m und dem Erlenbruch 200 m errichtet werden muss Der Bau hierfur begann erst im November 2007 Bis Ende 2011 sollten gemass den inzwischen abmontierten Baustelleninformationsschildern an der Autobahn die Arbeiten abgeschlossen sein dies verzogert sich wegen ausstehender Genehmigungen jedoch bis voraussichtlich 2023 Das Autobahndreieck Erlenbruch an das der geplante Riederwaldtunnel anschliesst wird seit 2014 errichtet 12 Nach Eroffnung des letzten Teilstucks wurde die Anschlussstelle Frankfurt Seckbach in Frankfurt Friedberger Landstrasse und die Anschlussstelle Frankfurt Hanauer Landstrasse in Frankfurt Ost umbenannt Liste der Verkehrsfreigaben Bearbeiten Abschnitt Jahr km AnmerkungenAS Oberursel Nord AS Oberursel 1967 2 0 km als Bundesstrasse 456 1972 Aufstufung zur Bundesautobahn A 91 seit 1975 BAB 661AS Oberursel AS Frankfurt Bonames 1965 5 3 km als Bundesstrasse 456 1972 Aufstufung zur Bundesautobahn A 91 seit 1975 BAB 661AS Frankfurt Bonames AS Frankfurt Eckenheim 1975 4 8 kmAS Frankfurt Eckenheim AS Frankfurt Friedberger Landstrasse 1985 3 2 kmAS Frankfurt Friedberger Landstrasse prov AS Frankfurt Riederwald 1995 3 3 km Nur auf der ostlichen Richtungsfahrbahn fertiggestellt schmale Fahrstreifen mit provisorischer Mitteltrennungprov AS Frankfurt Riederwald AS Frankfurt Ost 1986 1 0 kmAS Frankfurt Ost AS Offenbach Kaiserlei Nord 1964 1 3 km als Bundesstrasse 3a 1972 Aufstufung zur Bundesautobahn A 91 ab 1975 als BAB 49 seit 1978 BAB 661AS Offenbach Kaiserlei Nord AS Offenbach Kaiserlei Sud 1972 0 4 km als A 91 ab 1975 als BAB 49 seit 1978 BAB 661AS Offenbach Kaiserlei Sud AS Offenbach Taunusring 1968 1 8 km als Bundesstrasse 3a 1972 Aufstufung zur Bundesautobahn A 91 ab 1975 als BAB 49 seit 1978 BAB 661AS Offenbach Taunusring AS Dreieich 1976 7 3 km als BAB 49 seit 1978 BAB 661AS Dreieich AS Egelsbach 1972 9 7 km als A 91 ab 1975 als BAB 49 seit 1978 BAB 661Spatere Anderungen Bearbeiten Die Anschlussstelle Frankfurt Bonames wurde am 21 Juli 2005 geschlossen da nordlich und sudlich dieser zwei neue Anschlussstellen gebaut wurden um das stark erweiterte Gewerbegebiet Nieder Eschbach und den neuen Stadtteil Riedberg zu erschliessen Eine zu dichte Abfolge von Anschlussstellen sollte hiermit vermieden werden zusatzlich fuhrte die alte Anschlussstelle direkt auf die mitten durch Bonames fuhrende Hauptstrasse Die Anschlussstelle Frankfurt Heddernheim die fur die Anbindung des Riedbergs zustandig ist wurde bereits im Sommer 2004 eroffnet die Anschlussstelle Frankfurt Nieder Eschbach eroffnete zusammen mit der Schliessung der Anschlussstelle Bonames 13 Letztere wurde nach der Schliessung erst Anfang 2019 zuruckgebaut 14 Die Anschlussstelle Preungesheimer Dreieck wurde erst nachtraglich in den 1990er Jahren gebaut um die autobahnahnliche B 3 an die BAB 661 anzuschliessen Die mittlerweile bis Karben vierstreifig ausgebaute Bundesstrasse stellt in ihrem Verlauf ein Nachfolgeprojekt der aufgegebenen BAB 49 Planung dar Die Anschlussstelle Offenbach Kaiserlei wurde von 2017 bis 2021 umgebaut der bisherige Kreisverkehr dabei durch eine ampelgeregelte Kreuzung ersetzt Hierdurch soll rund ein Hektar neuer Bauplatz fur Gewerbeansiedlungen geschaffen werden Durch den gleichzeitigen Neubau einer sudlichen Umgehungsstrasse des Gewerbegebiets Kaiserleipromenade soll der in die Offenbacher Innenstadt fahrende Verkehr zusatzlich vom von und zur BAB 661 fahrenden Verkehr getrennt werden Zwischen den Anschlussstellen Dreieich und Langen wurden beim Bau der Autobahn im Jahr 1972 beidseitig Rastplatze angelegt die in ihren Dimensionen spater um Tankstellen und Servicegebaude hatten erweitert werden konnen Da die Autobahn nie uber das heutige Autobahnende bei Egelsbach hinaus verlangert wurde und daher bis heute eine ausschliesslich regionale bis lokale Bedeutung besitzt wurde die eigentliche Rastanlage nie gebaut Die Rastplatze selbst waren einige Jahre in Betrieb wurden allerdings schon in den 1980er Jahren geschlossen Rastmoglichkeiten entlang der BAB 661 bestehen bei Bad Homburg beiderseitige Tankstellen errichtet im Zuge des Baus als Kraftfahrstrasse und nordlich des Offenbacher Kreuzes Rastplatz Buchrain unbewirtschaftet Verkehrsaufkommen BearbeitenDie BAB 661 weist als typische Pendlerstrecke ein hohes Verkehrsaufkommen auf so sind im Bereich zwischen Bad Homburg und Offenbach durchschnittlich mehr als 80 000 bei Offenbach sogar mehr als 100 000 Fahrzeuge pro Tag unterwegs Zusatzlich zu dem Verkehrsaufkommen unter der Woche kommt ausserdem die Funktion der Autobahn als Zubringer zu den Erholungsgebieten im Taunus etwa dem Grossen Feldberg was besonders an Wochenenden fur weitere Verkehrsbehinderungen sorgen kann Lediglich zwischen Offenbach Kaiserlei und Dreieich ist die Autobahn sechsstreifig alle anderen Abschnitte sind mit nur vier durchgehenden Fahrstreifen ausgestattet Teilweise wurden Beschleunigungs und Verzogerungsstreifen durchgezogen etwa auf der Kaiserleibrucke Der Ausbau auf sechs Fahrstreifen zwischen den Anschlussstellen Frankfurt Friedberger Landstrasse und Frankfurt Ost befindet sich in Planung bzw in Teilen bereits im Bau Durchschnittliche tagliche Verkehrsstarke DTV im Jahr 2015 Abschnitt DTV 15 Oberursel Nord Oberursel 44 300Oberursel Bad Homburg 51 000Bad Homburg Bad Homburger Kreuz 82 500Bad Homburger Kreuz Frankfurt Nieder Eschbach 89 100Frankfurt Nieder Eschbach Frankfurt Heddernheim 89 000Frankfurt Heddernheim Frankfurt Eckenheim 88 500Frankfurt Eckenheim Preungesheimer Dreieck 78 300Preungesheimer Dreieck Frankfurt Friedberger Landstrasse 81 800Frankfurt Friedberger Landstrasse Frankfurt Ost 89 500Frankfurt Ost Offenbach Kaiserlei 102 800Offenbach Kaiserlei Offenbach Taunusring 101 500Offenbach Taunusring Offenbacher Kreuz 98 900Offenbacher Kreuz Neu Isenburg 69 500Neu Isenburg Dreieich 54 800Dreieich Langen 43 800Langen Egelsbach 17 300Planungen Bau BearbeitenSechsstreifiger Ausbau im Frankfurter Osten und Anbindung der BAB 66 Bearbeiten Hauptartikel Autobahndreieck Erlenbruch Der seit Jahrzehnten geplante Anschluss der Bundesautobahn 66 die an einer provisorischen Anschlussstelle an der Borsigallee endet wird mittlerweile vorangetrieben nachdem der Planfeststellungsbeschluss fur den Riederwaldtunnel im Jahr 2007 erging Zusammen mit dem Luckenschluss der BAB 66 wird die zweite Richtungsfahrbahn der BAB 661 zwischen den Anschlussstellen Frankfurt Friedberger Landstrasse und Frankfurt Ost realisiert Von 2008 bis 2010 wurde als Vorleistung das zweite Bruckenbauwerk uber das Riedgrabental erbaut Gleichzeitig wurde eine Verschwenkung der Fahrbahn im Bereich des zukunftigen Autobahndreiecks Erlenbruch eingerichtet um die Bruckenbauwerke im Bereich der bestehenden Trasse bauen zu konnen Der Bau des eigentlichen Dreiecks begann im Jahr 2014 und wurde nach knapp sieben Jahren im Jahr 2021 abgeschlossen Stand Marz 2023 sind alle Bruckenbauwerke und Fahrbahnen zur zukunftigen BAB 66 bereits fertiggestellt und im August 2022 mit der richtigen Strassenfuhrung und Markierung freigegeben allerdings vorerst nur fur den Baustellenverkehr Die Auf und Abfahrten sollen als Zugang zum noch zu errichtenden Tunnelbauwerk dienen 16 Die Hauptfahrbahn im Bereich des Dreiecks wurde jedoch wieder in Betrieb genommen Um Platz zu sparen wurde das Bauwerk in T Form mit drei Ebenen errichtet 17 Die Fertigstellung des Riederwaldtunnels ist Stand Juni 2022 fur 2031 geplant 18 Larmschutzeinhausung Bearbeiten Am 13 November 2019 unterzeichneten die Stadt Frankfurt und das Land Hessen eine Verwaltungsvereinbarung zum gemeinsamen Bau einer Einhausung Auf etwa einem Kilometer soll die Autobahn uberbaut werden Auf der gewonnenen Flache sollen Grunflachen und bis zu 3000 Wohnungen entstehen 19 Verworfene Weiterfuhrung nach Darmstadt BearbeitenDie ursprungliche Autobahnplanung sah eine Weiterfuhrung von Egelsbach in sudliche Richtung vor ostlich und sudlich an Darmstadt vorbei bis zur BAB 5 Dieser Abschnitt wurde nie gebaut weshalb das eigentlich als provisorisch erachtete Autobahnende in Egelsbach nun den dauerhaften Endpunkt der BAB 661 darstellt Beim Bau der Anschlussstelle war bereits eine Weiterfuhrung nach Suden baulich vorbereitet worden auch die Rampen der in Trompetenform ausgefuhrten Anschlussstelle waren grosstenteils fertiggestellt In den 1960er Jahren war eine Trassenfuhrung vorgesehen die ostlich an Wixhausen in Hohe des GSI Helmholtzzentrums fur Schwerionenforschung vorbei fuhrte zwischen Arheilgen und Kranichstein quer durch das Oberfeld und die Lichtwiese in einem weiten Bogen nach Westen und schliesslich Sudwesten wo die Autobahn in einem Autobahndreieck Arbeitstitel war Autobahndreieck Darmstadt Sud in die BAB 5 munden sollte Mit dem autobahnahnlichen Ersatzneubau der B 26 diese war von 1975 bis in die fruhen 1980er Jahre die BAB 680 sollte im Darmstadter Osten etwa in Hohe des Vivariums mit einem Autobahnkreuz angeschlossen werden 20 Bis 1980 wurde die Trassenplanung verandert nun sollte die BAB 661 ostlich an Kranichstein vorbei unmittelbar am Jagdschloss Kranichstein durch das ostlich von Darmstadt gelegene Waldgebiet fuhren und in Hohe der Rossdorfer Siedlung Bessunger Forst in die BAB 680 einmunden Ein zweites Autobahndreieck an dem die BAB 661 weitergefuhrt worden ware sollte wiederum an der Stelle entstehen wo bislang das Autobahnkreuz mit der BAB 680 vorgesehen war Wenig spater wurden die Planungen schliesslich ganz eingestellt 21 Grunde fur das Einstellen der Planung war der hohe trassenplanerische Aufwand eine Autobahn relativ dicht an der Stadt entlang zu bauen sowie okologische Bedenken Bis heute existiert trotz seit Jahren bestehender Planungen keine weitere Umgehungsstrasse sodass der von den Autobahnen 5 und 67 kommende Verkehr die B 26 mitten durch die Darmstadter Innenstadt benutzen um ins ostliche Gebiet des Landkreises Darmstadt Dieburg zu gelangen Besonderes BearbeitenFahrbahnschaden aufgrund von Hitze Bearbeiten Hohe Temperaturen verursachten am 15 Juli 2007 Probleme mit dem Fahrbahnbelag Auf der A 661 bei Dreieich Kreis Offenbach schoben sich durch die Hitze Betonplatten ubereinander Die Dehnungsfugen hatten nicht ausgereicht berichtete die Polizei Mehrere Autos seien beschadigt worden Die Stelle an der Ausfahrt Richtung Oberursel musste gesperrt und die Autos uber die Parallelspur umgeleitet werden Kontroverse um Stadionausstattung Bearbeiten Wegen der Autobahn durfte der damalige Zweitligist FSV Frankfurt dessen Frankfurter Volksbank Stadion sich direkt neben der Autobahn befindet nach dem Stadionumbau bis Juli 2009 langere Zeit keine Videowand in seinem Stadion errichten Die mobile Videowand auf der Gastetribune wurde am Ende der Saison 2009 10 ersatzlos entfernt Die Stadt Frankfurt furchtete dass diese Autofahrer ablenken und Unfalle verursachen konnte Im Jahr 2010 bekam der FSV jedoch nach langerem Streit mit der Stadt die Erlaubnis Fur das Stadion wurde zunachst nicht die Baugenehmigung fur ein Flutlicht als Voraussetzung zur Zulassung als Stadion fur die zweite Bundesliga erteilt da man eine mogliche Blendung der Verkehrsteilnehmer auf der benachbarten A 661 furchtete Nach einigen Tests die auch die Vollsperrung der Autobahn beinhalteten wurde jedoch die Freigabe erteilt Falschfahrer Bearbeiten Im Dezember 2012 veroffentlichte der ADAC eine Statistik in der die A661 zu den zehn gefahrlichsten Autobahnen bezuglich Falschfahrern gehort 22 In den Jahren 2010 und 2011 gab es 50 mal Falschfahrermeldungen auf dieser Autobahn In absoluten Zahlen liegt sie damit vor allen anderen die A 98 Weil am Rhein Tiengen folgt mit 30 Falschfahrermeldungen und der A 643 mit 23 Falschfahrermeldungen Hochgerechnet auf 100 km und pro Jahr ergeben sich statistisch 67 0 Falschfahrermeldungen hier kommt der A 661 die Lange von 37 3 km zugute da sie damit den letzten Platz in der statistischen Reihenfolge einnimmt Beleuchtung Bearbeiten Der Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Frankfurt Ost und Offenbach Taunusring war da er nicht als Autobahn sondern als innerstadtische Schnellstrasse realisiert wurde als einer der wenigen Autobahnabschnitte in Deutschland mit Strassenbeleuchtung versehen Auch die 1986 bereits als Autobahn fertiggestellte Hochstrasse Ratsweg verfugte uber beleuchtete Fahrbahnen Im Zuge der Sanierung der Brucke uber den Kaiserleikreisel wurde die Beleuchtung zum grossen Teil im Jahr 2014 demontiert Die Lampen auf der Hochstrasse Ratsweg folgten im Jahr 2019 Provisorium am Autobahnende Bearbeiten Das Autobahnende bei Egelsbach war ursprunglich als linksgefuhrte Trompete geplant die Bauvorleistungen kann man noch erkennen Bis etwa 2016 war dieser Ubergang in sudliche Richtung dennoch als regulare Anschlussstelle beschildert Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bundesautobahn 661 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Detaillierte Streckenbeschreibung der Bundesautobahn 661 Bundesautobahn 661 In Structurae Aktionsbundnis Unmenschliche Autobahn www molochautobahn de Offizielle Website des Grossprojekts A 66 A 661 Bau des Riederwaldtunnels Website der Autobahn GmbH zum Grossprojekt Riederwaldtunnel Dreieck ErlenbruchEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Archiv fur Autobahn und Strassengeschichte Reichsautobahn Relikte im Rhein Main Gebiet Abgerufen am 18 November 2021 a b Archiv fur Autobahn und Strassengeschichte 80 Jahre Bad Homburger Autobahnzubringer Pappelallee Abgerufen am 18 November 2021 a b c d e Die Geschichte der Bundesautobahn A 661 Ostumgehung Frankfurt autobahn online de a b c offenbach de Geschichte des Kreiselbauwerks am Kaiserlei Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 19 November 2021 abgerufen am 19 November 2021 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www offenbach de Goodbye Kaiserlei moderne REGIONAL Falk Plan Frankfurt 1964 a b Dr Georg Dietrich Oberurseler Mosaik Abgerufen am 21 November 2021 Deutscher Generalatlas 1967 landkartenarchiv de Falk Plan Frankfurt 39 Auflage 1976 landkartenarchiv de a b Florian Leclerc Autobahn A661 im Frankfurter Osten wird breiter In fr de 27 November 2020 abgerufen am 1 Dezember 2021 Miriam Keilbach Ernst May Viertel Platz fur 10 000 Menschen In fr de 11 April 2016 abgerufen am 7 Oktober 2017 Fertigstellung A 661 Osttangente Frankfurt Hessen Mobil A 66 Riederwaldtunnel A 661 Ostumgehung Frankfurt Abgerufen am 15 April 2018 Frankfurter Allgemeine Zeitung Streit um Anschlussstelle an A661 11 Juli 2005 abgerufen am 25 November 2021 Thomas Stillbauer Aus Asphalt wird wieder Grun In fr de 21 Januar 2019 abgerufen am 15 November 2019 Bericht der Bundesanstalt fur Strassenwesen Frankfurt neue Presse abgerufen am 6 Aug 2022 Riederwaldtunnel Autobahndreieck Erlenbruch von A66 und A661 ist fertig 24 Juli 2019 abgerufen am 1 Dezember 2021 Projekt A66 Riederwaldtunnel Abgerufen am 26 Juni 2022 A661 wird fur neuen Wohnraum teilweise uberbaut In faz net 13 November 2019 abgerufen am 15 November 2019 Der Grosse ADAC Generalalas Bundesrepublik Deutschland 1 200 000 1974 Der Grosse ADAC Generalalas Bundesrepublik Deutschland 1 200 000 1980 Falschfahrer in Deutschland Die zehn gefahrlichsten Autobahnen Memento vom 12 April 2016 im Internet Archive V DBundesautobahnen in DeutschlandGrundnetz A 1 A 2 A 3 A 4 A 5 A 6 A 7 A 8 A 9 A 10 A 11 A 12 A 13 A 14 A 15 A 17 A 19 A 20 A 21 A 23 A 24 A 25 A 26 A 27 A 28 A 29 A 30 A 31 A 33 A 36 A 37 A 38 A 39 A 40 A 42 A 43 A 44 A 45 A 46 A 48 A 49 A 52 A 57 A 59 A 60 A 61 A 62 A 63 A 64 A 65 A 66 A 67 A 70 A 71 A 72 A 73 A 81 A 92 A 93 A 94 A 95 A 96 A 98 A 99 nbsp Erganzungsstrecken A 64a A 100 A 103 A 111 A 113 A 114 A 115 A 117 A 143 A 210 A 215 A 226 A 255 A 261 A 270 A 280 A 281 A 293 A 352 A 369 A 391 A 392 A 445 A 448 A 480 A 485 A 516 A 524 A 535 A 542 A 544 A 553 A 555 A 559 A 560 A 562 A 565 A 571 A 573 A 602 A 620 A 623 A 643 A 648 A 650 A 656 A 659 A 661 A 671 A 672 A 831 A 861 A 864 A 952 A 980 A 995geplante Strecken A 860ehemalige Strecken Umwidmung A 53 A 102 A 104 A 105 A 241 A 250 A 252 A 253 A 376 A 388 A 395 A 430 A 443 A 480 A 540 A 580 A 652 A 680 A 683 A 722 A 833 A 862verworfenePlanung A 16 A 18 A 22 A 32 A 35 A 36 A 41 A 47 A 50 A 51 A 54 A 55 A 56 A 69 A 75 A 77 A 80 A 82 A 83 A 84 A 85 A 86 A 87 A 88 A 89 A 90 A 91 A 106 A 107 A 140 A 201 A 205 A 227 A 263 A 282 A 290 A 314 A 339 A 432 A 441 A 451 A 533 A 545 A 552 A 558 A 610 A 621 A 647 A 653 A 654 A 655 A 687 A 713 A 720 A 731 A 751 A 752 A 753 A 828 A 834 A 840 A 863 A 863 A 881 A 895 A 921 A 922 A 942 A 944 A 985 A 990 A 991 A 992 A 993 A 994 A 996 A 997 A 998 A 999 fruhere Planung Nummer wurde spater anders vergeben Portal Strassen WikiProjekt StrassenAutobahnkreuze und dreiecke der Bundesautobahn 661 Bad Homburger Kreuz AD Erlenbruch Offenbacher Kreuz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bundesautobahn 661 amp oldid 236259768