www.wikidata.de-de.nina.az
Die Bundesautobahn 671 Abkurzung BAB 671 Kurzform Autobahn 671 Abkurzung A 671 ist eine ca 12 km lange Autobahn im deutschen Bundesland Hessen und fuhrt als ostlicher Teil des Mainzer Autobahnringes von Wiesbaden zum Mainspitz Dreieck bei Ginsheim Gustavsburg Vorlage Infobox hochrangige Strasse Wartung DE ABundesautobahn 671 in DeutschlandKarteVerlauf der A 671Alle Koordinaten OSM WikiMapBasisdatenBetreiber Deutschland Bundesrepublik DeutschlandStrassenbeginn Wiesbaden 50 2 48 N 8 15 22 O 50 0468 8 256 Strassenende Mainspitz Dreieck 49 58 57 N 8 20 23 O 49 98252 8 33973 Gesamtlange 12 kmBundesland HessenStrassenverlaufLand HessenUbergang aus 2 Wiesbaden Mainz Amoneburg 160 m Hochstrasse 3 Mainz KastelParkplatz Zur alten Romerstrasse 4 Hochheim Nord 5 Hochheim Sud 1060 m Mainbrucke Hochheim 6 Gustavsburg 7 Mainspitz Dreieck Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 1 1 Rastplatze 2 Geschichte 2 1 Erste Schnellstrassenplanungen 2 2 Der Mainzer Ring entsteht 2 3 Fertigstellung der Strecke 2 4 Verkehrsfreigaben 3 Ausbau Sanierung 4 Einzelnachweise 5 WeblinksVerlauf Bearbeiten nbsp Die A 671 bildet den ostlichen Teil des Mainzer Autobahnringes Die Autobahn beginnt als Fortsetzung der vom Wiesbadener Stadtzentrum her kommenden B 263 kurz hinter der Autobahnanschlussstelle Wiesbaden Mainzer Strasse der A 66 Der Anschluss zwischen beiden Autobahnen ist nicht vollstandig hohenfrei will man von der A 66 auf die B 263 wechseln gelangt man in beiden Fahrtrichtungen jeweils an eine Ampelkreuzung in umgekehrte Richtung ist dies nicht der Fall Ab der Anschlussstelle Wiesbaden Mainz Amoneburg 2 die sich allerdings noch auf Biebricher Gebiet befindet ist die Strasse als Autobahn ausgeschildert Unmittelbar ostlich der Fahrbahn befindet sich hier die ehemalige Wuth sche Brauerei mit ihrem markanten Hauptgebaude Weiter fuhrt die A 671 an den Gleisanlagen des Bahnhofs Wiesbaden Ost vorbei und macht eine Kurve in sudostlicher Richtung so dass die Umgehungsbahn Mainz nicht uberquert wird Die Anschlussstelle Mainz Kastel 3 bindet Mainz Kastel an und ist als Kleeblatt ausgebaut Die hier angeschlossene B 455 bietet zudem in nordlicher Richtung eine Verbindung zur A 66 in Richtung Frankfurt Ab der nachfolgenden Anschlussstelle Hochheim Nord 4 an der die Bundesstrasse 40 in Richtung Osten abzweigt schwenkt die Strecke nach Suden Uber die Anschlussstelle Hochheim Sud 5 ist die Kernstadt von Hochheim angeschlossen Zudem zweigt hier der westliche Ast der Bundesstrasse 40 in Richtung Mainz Kostheim und Mainz ab Zwischen den Anschlussstellen Hochheim Sud 5 und Gustavsburg 6 wird der Main auf der Mainbrucke Hochheim gequert parallel zur Kostheimer Brucke fur den Eisenbahnverkehr Nach der Anschlussstelle Gustavsburg 6 mundet die Autobahn im Mainspitz Dreieck auf die A 60 nbsp Sudlich von Mainz Amoneburg nbsp Zwischen Mainz Kastel und Hochheim Nord nbsp Mainbrucke bei HochheimRastplatze Bearbeiten Zwischen den Anschlussstellen Hochheim Nord 4 und Mainz Kastel 3 befindet sich in Fahrtrichtung Wiesbaden ein kleiner Rastplatz mit dem Namen Zur alten Romerstrasse Auf gleicher Hohe befand sich in der Gegenrichtung ebenfalls ein kleiner Parkplatz der Ende der 1980er aufgelassen wurde dessen Form man aber noch heute an den bewirtschafteten Grundstucksgrenzen von der nahen Brucke uber die Autobahn gut erkennen kann Geschichte BearbeitenErste Schnellstrassenplanungen Bearbeiten Erste Plane fur Schnellstrassenverbindungen im westlichen Rhein Main Gebiet um Mainz und Wiesbaden seit 1946 Landeshauptstadte der neu gegrundeten Bundeslander Rheinland Pfalz und Hessen stammen vom Beginn der 1950er Jahre Der einzige Anschluss an das Autobahnnetz im Raum Mainz Wiesbaden lag zu dieser Zeit an der Bundesautobahn Koln Frankfurt am Main bei Wallau der heutigen BAB 3 die dort in den ersten Nachkriegsjahren ihren sudlichen Endpunkt besass Die querende Strasse an der die Autobahn endete wurde landlaufig als Wandersmannstrasse bezeichnet und einer alten Chaussee folgend wurde Anfang der 1930er Jahre zur leistungsfahigen Kraftfahrstrasse ausgebaut 1954 wurde sie schliesslich als Rhein Main Schnellweg autobahnahnlich um eine zweite Richtungsfahrbahn erganzt und das Kreuzungsbauwerk mit der von Koln her kommenden Autobahn vollendet da diese uber den Main hinweg weiter in Richtung Frankfurt am Main gefuhrt wurde Auf Wiesbadener Gebiet bot sich daher ein Anschluss der Ringstrasse an den Autobahnzubringer in Richtung Frankfurt an Aus dem Rhein Main Schnellweg ging die heutige BAB 66 hervor Im Bedarfsplan fur die Bundesfernstrassen 1956 war im Zuge der Erschliessung von Wirtschaftsraumen beiderseits des Rheins erstmals der Bau einer ringformigen Umgehungsstrasse um Mainz herum aufgefuhrt Im Zuge dieser Ringstrasse neben Koln und Bonn das dritte Projekt dieser Art sollten drei grosse Bruckenbauwerke errichtet werden um die Stadtteile beiderseits des Rheins und des Mains letztere waren als ursprunglich Mainzer Stadtteile nach dem Zweiten Weltkrieg dem Bundesland Hessen zugeteilt worden zu verbinden Westlich und sudlich der Mainzer Innenstadt war je eine Rheinquerung ostlich bei Hochheim auf hessischer Seite eine Mainquerung vorgesehen Die ganze Strasse war erstmals 1955 als Kraftfahrstrasse geplant bereits mit getrennten Richtungsfahrbahnen allerdings im gegenuber Autobahnen schmaleren Querschnitt ohne Seitenstreifen 1 Der Mainzer Ring entsteht Bearbeiten Am 13 Juli 1959 erging der Planfeststellungsbeschluss fur die Rheinbrucke bei Schierstein mit deren Bau dann am 15 September desselben Jahres begonnen wurde Mit dem Bau der Weisenauer Brucke wurde ebenfalls begonnen so dass 1962 beide Bruckenbauwerke zeitgleich dem Verkehr ubergeben wurden Anschlussstrecken von und zu den Brucken bestanden zu diesem Zeitpunkt noch nicht bzw befanden sich in Bau Auf Wiesbadener Gebiet markierte die Fertigstellung der Salzbachtalbrucke die erste Etappe in der Verlangerung des Rhein Main Schnellweges nach Westen Die ostliche Umfahrung von Mainz ganz auf hessischem Gebiet liegend wurde ab Beginn der 1960er Jahre zusammen mit der Strecke von Mainz nach Russelsheim geplant und als Sud Main Schnellweg bezeichnet da der grosste Teil dieser Strecke sudlich des Mains verlauft und die Ortschaften am sudlichen Mainufer anbindet 2 Bei Russelsheim sollte sie in einem Autobahndreieck in die zeitgleich errichtete Autobahn Frankfurt Heidelberg Main Neckar Schnellweg bzw BAB Eckverbindung Monchhof Darmstadt munden Anders als der eigentliche Schnellstrassenring um Mainz war diese Strecke bereits mit einem breiteren Querschnitt und Seitenstreifen als Autobahn geplant worden behielt zunachst allerdings den Rang einer Kraftfahrstrasse der bis zur Fertigstellung der Gesamtstrecke auch beibehalten wurde Die Mainbrucke bei Hochheim wurde 1966 fertig gestellt allerdings mit demselben schmaleren Querschnitt den auch die Schiersteiner und die Weisenauer Brucke aufwiesen Auch hier war zunachst eine Schnellstrasse geplant die spater zur Autobahn aufgestuft wurde Der Abschnitt sudlich der Mainbrucke Hochheim bis zur Einmundung in die Autobahn Mainz Russelsheim entstand gleichzeitig Fertigstellung der Strecke Bearbeiten Mitte der 1960er Jahre wurde die Autobahn von Hochheim aus weiter in Richtung Wiesbaden gebaut Im ADAC Generalatlas von 1967 wird die Fertigstellung der Autobahn in zwei Etappen aufgefuhrt Der erste Abschnitt nordlich der Mainbrucke Hochheim fuhrte bis zur B 455 der heutigen Anschlussstelle Mainz Kastel damals als Wiesbaden Boelckestrasse bezeichnet 3 Die Anschlussstelle Hochheim Nord wurde erst 1985 86 mit dem Bau der Ortsumfahrung Hochheim B 40 realisiert 4 5 Spater wurde sie dann bis zur Einmundung in die Mainzer Strasse weitergebaut wobei das Autobahnende und der Ubergang in die B 263 an der Anschlussstelle Wiesbaden Mainzer Strasse des Rhein Main Schnellweges lag 6 7 Als voraussichtliches Jahr der Fertigstellung ist 1969 angegeben Der Bau der Brucke uber den Amoneburger Kreisel die das nordliche Autobahnende darstellt begann bereits 1967 8 Mit der kompletten Fertigstellung der Strecke im Jahr 1969 wurde die bisherige Schnellstrasse zur Autobahn A 92 aufgestuft 9 Diese Nummer teilte sie sich mit der Weiterfuhrung bis zum Russelsheimer Dreieck und die Einmundung in den Main Neckar Schnellweg 10 Obwohl aus Richtung Russelsheim kommend die Hauptfahrbahnen weiter uber die Weisenauer Brucke sudlich um Mainz herum fuhren wurde die Autobahnnummerierung auf die abzweigende Strecke nach Wiesbaden weitergefuhrt Die weiter geradeaus fuhrende Strecke wurde nach wie vor als Schnellstrasse bzw Ersatzbundesstrasse der B 9 EB 9 bezeichnet Eine wichtige Anderung ergab sich 1975 als ein neues Nummerierungssystem mit Einteilung in uberregionale regionale und lokale Autobahnen sowie der Ausweisung der Nummern auf den Wegweisern eingefuhrt wurde Ein zuvor im Bedarfsplan Bundesfernstrassen 1971 1985 beschriebenes System dass den vom Berliner Ring abzweigenden Strecken die einstelligen Nummern A 1 bis A 6 zuordnete konnte sich auch im Hinblick auf die damals noch bestehende Deutsche Teilung nicht durchsetzen Der Sud Main Schnellweg wurde fortan nicht mehr als einheitliche Autobahn gefuhrt sondern in die in Ost West Richtung verlaufende BAB 60 und schliesslich die BAB 671 als ostliches Teilstuck des Mainzer Ringes aufgeteilt Die Verbindung zwischen BAB 671 und dem ehemaligen Rhein Main Schnellweg der heutigen BAB 66 ist nach wie vor nicht durchgehend hohenfrei da die Autobahn an der kurz zuvor folgenden Anschlussstelle bereits endet und in die B 263 ubergeht Verkehrsfreigaben Bearbeiten Abschnitt Jahr km BemerkungenAS Wiesbaden Mainz Amoneburg AS Mainz Kastel 1969 3 5 kmAS Mainz Kastel AS Hochheim Sud 1967 4 3 km als Schnellstrasse ab 1969 Autobahn A 92 ab 1975 BAB 671 AS Hochheim Sud Mainspitz Dreieck 1966 3 4 km als Schnellstrasse ab 1969 Autobahn A 92 ab 1975 BAB 671 Ausbau Sanierung BearbeitenDie Brucke uber den Amoneburger Kreisel AS 2 Wiesbaden MZ Amoneburg wurde von Februar 2013 bis Januar 2016 aufwendig saniert und teilweise neu gebaut 11 Ende 2015 wurden zahlreiche Wegweiser entlang der Strecke erneuert Einzelnachweise Bearbeiten Die neue Rheinbrucke Wiesbaden Schierstein Hessen Mobil abgerufen am 25 September 2019 Rhein Main Stadtatlas Ausgabe 1987 Deutscher General Atlas 1967 Stellungnahme BUND Planfeststellung fur den Neubau der Ortsumgehung der Stadtteile Florsheim Wicker und Weilbach der Stadt Florsheim am Main im Zuge der B 40 und der B 519 Falk Plan Wiesbaden Mainz 1974 Luftbild der AS Mainz Kastel im Bau 1967 Luftbild der AS Wiesbaden Mainzer Strasse 1973 Allgemeine Zeitung Amoneburger Kreisel Brucke auf der A671 muss erneut nachgebessert werden 9 April 2018 abgerufen am 16 Juli 2021 Neubau 1969 In Autobahn Online Abgerufen am 20 November 2015 Autobahn Nummerierung vor 1974 In Autobahn Online Abgerufen am 20 November 2015 A 671 Abriss Brucke Amoneburger Kreisel Bickhardt Bau 2 Mai 2013 archiviert vom Original am 6 Marz 2016 abgerufen am 6 Marz 2016 Weblinks BearbeitenDetaillierte Streckenbeschreibung der Bundesautobahn 671 Fotoserie der A 671 Abgerufen am 6 Marz 2016 V DBundesautobahnen in DeutschlandGrundnetz A 1 A 2 A 3 A 4 A 5 A 6 A 7 A 8 A 9 A 10 A 11 A 12 A 13 A 14 A 15 A 17 A 19 A 20 A 21 A 23 A 24 A 25 A 26 A 27 A 28 A 29 A 30 A 31 A 33 A 36 A 37 A 38 A 39 A 40 A 42 A 43 A 44 A 45 A 46 A 48 A 49 A 52 A 57 A 59 A 60 A 61 A 62 A 63 A 64 A 65 A 66 A 67 A 70 A 71 A 72 A 73 A 81 A 92 A 93 A 94 A 95 A 96 A 98 A 99 nbsp Erganzungsstrecken A 64a A 100 A 103 A 111 A 113 A 114 A 115 A 117 A 143 A 210 A 215 A 226 A 255 A 261 A 270 A 280 A 281 A 293 A 352 A 369 A 391 A 392 A 445 A 448 A 480 A 485 A 516 A 524 A 535 A 542 A 544 A 553 A 555 A 559 A 560 A 562 A 565 A 571 A 573 A 602 A 620 A 623 A 643 A 648 A 650 A 656 A 659 A 661 A 671 A 672 A 831 A 861 A 864 A 952 A 980 A 995geplante Strecken A 860ehemalige Strecken Umwidmung A 53 A 102 A 104 A 105 A 241 A 250 A 252 A 253 A 376 A 388 A 395 A 430 A 443 A 480 A 540 A 580 A 652 A 680 A 683 A 722 A 833 A 862verworfenePlanung A 16 A 18 A 22 A 32 A 35 A 36 A 41 A 47 A 50 A 51 A 54 A 55 A 56 A 69 A 75 A 77 A 80 A 82 A 83 A 84 A 85 A 86 A 87 A 88 A 89 A 90 A 91 A 106 A 107 A 140 A 201 A 205 A 227 A 263 A 282 A 290 A 314 A 339 A 432 A 441 A 451 A 533 A 545 A 552 A 558 A 610 A 621 A 647 A 653 A 654 A 655 A 687 A 713 A 720 A 731 A 751 A 752 A 753 A 828 A 834 A 840 A 863 A 863 A 881 A 895 A 921 A 922 A 942 A 944 A 985 A 990 A 991 A 992 A 993 A 994 A 996 A 997 A 998 A 999 fruhere Planung Nummer wurde spater anders vergeben Portal Strassen WikiProjekt StrassenAutobahnkreuze und dreiecke der Bundesautobahn 671 AS Wiesbaden Mainzer Strasse Mainspitz Dreieck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bundesautobahn 671 amp oldid 235560840