www.wikidata.de-de.nina.az
Die U Bahn Strecke D oder D Strecke ist eine der Grundstrecken im Frankfurter U Bahn Netz nach dem ursprunglichen Konzept aus den 1960er Jahren Bislang wurden aber nur zwei kurze Teilstucke realisiert Grundstrecke D der U Bahn FrankfurtKarteKarteStreckenlange 2 0 km U4 Ast 1 10 3 km U9 davon Tunnel 3 1 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Eroffnung U4 Ast 10 Februar 2001Eroffnung U9 12 Dezember 2010Linien Stationen 3 U4 9 U9 bis Riedberg 12StreckenverlaufU2 von Bad Homburg Gonzenheim A Strecke U9 von Nieder Eschbach A Strecke 4 25 U2 Sudbahnhof A Strecke 2 8 Wendegleis Riedberg U8 2 8 Riedberg2 1 Uni Campus Riedberg1 2 U3 Hohemark A Strecke NiederurselWiesenau0 0 U1 U3 U8 Sudbahnhof A Strecke Heddernheimer LandstrasseNordweststadttunnel 1 1 km NordwestzentrumRomerstadtNiddabruckeNiddaparkMain Weser BahnVerbindung zur StrassenbahnGinnheimzurzeit als Strassenbahn 16 Verbindung D II in Planung Verlauf nicht entschieden Tunnelstutzen von Ginnheim Planung 2 Wendeanlage Bockenheimer Warte11 7 Bockenheimer Warte U6 U7 C Strecke Abzweig von C Strecke Betriebsstrecke Tunnelstutzen vom Rebstock ehem Planung 10 7 Festhalle MesseTunnelstutzen vom Romerhof derzeit Wendeanlage 10 0 Hauptbahnhof S1 S9 Regional FernverkehrU4 Seckbacher Ldstr U5 Preungesheim B Strecke Tunnelstutzen Richtung NiederradDer sudliche Abschnitt D I zwischen Hauptbahnhof und Bockenheimer Warte wird seit 2001 als Verlangerung der B Strecke betrieben Ein weiteres davon getrenntes Teilstuck zwischen Ginnheim und Heddernheimer Landstrasse entstand 1968 bis 1978 als einer der drei Aussenaste der A Strecke soll im Endausbau aber einen Bestandteil der D Strecke darstellen Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick 1 1 Tabellarische Auflistung der Streckenabschnitte 1 2 Abschnitt Nordweststadt derzeit Teil der A Strecke 1 3 D I Hauptbahnhof Bockenheimer Warte 1 4 D II Bockenheimer Warte Ginnheim 1 5 D III Hauptbahnhof Niederrad 1 6 D IV Riedbergspange 2 Details zum fertiggestellten Abschnitt 3 Geplante Erweiterungen 3 1 Bockenheimer Warte Ginnheim D II 3 1 1 Variante Ginnheimer Kurve 3 1 2 Variante Europaturm 3 2 Verlangerung nach Suden 3 2 1 Hauptbahnhof Niederrad D III 3 2 2 Niederrad Schwanheim 3 2 3 Niederrad Stadion 4 Eroffnungsdaten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseUberblick BearbeitenTabellarische Auflistung der Streckenabschnitte Bearbeiten Die realisierten und geplanten Abschnitte sind mit romischen Zahlen nummeriert Von Suden nach Norden sind dies D III Schwanheim Niederrad Hauptbahnhof Realisierung nicht absehbarD I Hauptbahnhof Bockenheimer Warte in Betrieb U4D II Bockenheimer Warte Ginnheim in Planung Teil der A Strecke Ginnheim Verknupfung zur Strecke nach Oberursel in Betrieb U1 U9D IV Verbindung zwischen den Strecken nach Oberursel und nach Bad Homburg in Betrieb U8 U9Die Nummerierungsfolge durfte die Abfolge wiedergeben in der die Abschnitte ursprunglich gebaut werden sollten Durch die Besiedlung des Riedbergs haben sich die Prioritaten allerdings inzwischen verschoben Abschnitt Nordweststadt derzeit Teil der A Strecke Bearbeiten Dies ist der alteste Abschnitt der Strecke und wird als Zweig der A Strecke betrieben Nahere Informationen siehe dort Der nordliche Teil ab Nordwestzentrum war bereits 1968 Bestandteil der allerersten Linie als die anderen Zweige der A Strecke noch mit umgebauten Strassenbahnfahrzeugen und unter Strassenbahn Liniennummern befahren wurden Die Verlangerung nach Ginnheim entstand in den 1970er Jahren Die Linienfuhrung ist gegenuber der A Stammstrecke um mehr als 90 Grad gedreht was nur durch die Absicht erklarlich ist den Abschnitt spater in die D Strecke zu integrieren D I Hauptbahnhof Bockenheimer Warte Bearbeiten Dieser Teil wurde im Jahr 2001 eroffnet Er wird von der Linie U4 als Verlangerung der B Strecke befahren Von der eigentlichen westlichen Weiterfuhrung der B Strecke existiert bisher nur ein als Wendeanlage genutzter Stummel Informationen zum Betrieb Taktfrequenzen usw sind deshalb im Artikel zur B Strecke zu finden D II Bockenheimer Warte Ginnheim Bearbeiten Mit dem Bau des Verbindungsstucks zwischen den beiden bestehenden Abschnitten sollte eigentlich im Jahr 2006 begonnen werden Die Strecke von der Bockenheimer Warte nach Ginnheim ware nach dem damaligen Plan komplett unterirdisch verlaufen mit einem Zwischenhalt in der Franz Rucker Allee und einer Verlegung der Station Ginnheim unter die Ginnheimer Landstrasse Kurz bevor die Bauarbeiten begonnen hatten wurde die Massnahme jedoch aufgrund veranderter politischer Mehrheiten Bildung einer schwarz grunen Koalition nach den Kommunalwahlen 2005 gestoppt D III Hauptbahnhof Niederrad Bearbeiten Von der ursprunglich geplanten Weiterfuhrung nach Niederrad und weiter nach Schwanheim und zum Stadion zeugt ein unbenutztes Gleis am Hauptbahnhof das ausschliesslich an das Gleis Richtung Bockenheimer Warte angeschlossen ist es wird mittlerweile von der Frankfurter Feuerwehr als Ubungstunnel genutzt sowie ein Tunnelstutzen fur die Gegenrichtung Mit dem Bau dieser Strecke ist wegen der hohen Kosten Mainunterquerung und des fraglichen Verkehrswerts unter anderem Wegfall der Direktverbindung in die Innenstadt in absehbarer Zeit nicht zu rechnen Die zu nutzenden Abschnitte heutiger Strassenbahnstrecken sind allerdings zum Teil schon in den 1970er Jahren fur Stadtbahnbetrieb ertuchtigt worden D IV Riedbergspange Bearbeiten Dieser Abschnitt verbindet die Stationen Niederursel auf dem Oberurseler Zweig der A Strecke und Kalbach auf dem Bad Homburger Zweig der A Strecke miteinander und erschliesst damit das Neubaugebiet Riedberg Zwei neue Stationen sind in diesem Abschnitt entstanden Uni Campus Riedberg und Riedberg letztere in der Nahe des Nelly Sachs Platzes Grossere Arbeiten waren ein Einschnitt in den Hang durch den direkt nordlich von der Station Niederursel die Strecke zu einer neu errichteten Brucke uber die Rosa Luxemburg Strasse fuhrt und die Brucke uber die Autobahn A 661 unmittelbar nordlich der Anschlussstelle Heddernheim In diesem Zusammenhang entstand als Verbindung zur ubrigen D Strecke auch eine Spange zwischen den Stationen Heddernheimer Landstrasse und Wiesenau Dafur wurde die existierende Strecke vom Nordportal des Nordweststadttunnels bis zum Abzweig Richtung Heddernheim etwas nach Osten verschwenkt wobei auch die Station Heddernheimer Landstrasse etwas nach Osten verschoben und mit 80 cm hohen Bahnsteigen neu errichtet wurde Seit dem 25 Oktober 2010 fanden auf der neuen Strecke Testfahrten statt 3 Zwei Linien gingen am 12 Dezember 2010 in Betrieb 4 Die Linie U8 fahrt vom Sudbahnhof uber die A Stammstrecke angebunden zum Riedberg und endet dort Sie nimmt den Hauptteil des Verkehrsaufkommens auf solange der Abschnitt D II nicht existiert 5 Zusatzlich gibt es mit der U9 erstmals eine Linie die uberwiegend auf der D Strecke verkehrt Die U9 fahrt von Ginnheim bis zu dem nordlichen Ende der D Strecke auf dem Riedberg und weiter auf der A Strecke bis nach Nieder Eschbach 6 Details zum fertiggestellten Abschnitt Bearbeiten nbsp U Bahnhof Festhalle Messe nbsp U Bahnhof Bockenheimer WarteAusgangspunkt der D Strecke ist der U Bahnhof Hauptbahnhof Dieser wurde bereits 1978 als vorlaufiger Endpunkt der B Strecke eroffnet und verfugt uber vier auf gleicher Ebene angeordnete Gleise die uber zwei Inselbahnsteige erschlossen werden Der Bahnhof erstreckt sich in Nord Sud Richtung unter dem Bahnhofsvorplatz und wird von den darunterliegenden Gleisen des City Tunnels der S Bahn annahernd rechtwinklig gekreuzt Die Zuge der Linien U4 und U5 benutzen derzeit nur die beiden mittleren und das westlich gelegene Gleis wahrend das ostliche Gleis dagegen nur einseitig an die bestehenden Strecken angeschlossen ist und daher im Planbetrieb nicht genutzt werden kann Die D Strecke schliesst in nordlicher Richtung an den Bahnhof an und folgt der Dusseldorfer Strasse zum Platz der Republik wahrend die Gleise der B Strecke in westliche Richtung abzweigen Der bestehende Tunnelstumpf wird derzeit als Wendeanlage fur die Linie U5 genutzt bis 2025 soll hier eine Verlangerung in Richtung Europaviertel entstehen Der D Tunnel folgt weiter der Friedrich Ebert Anlage wo nach kurzer Zeit der U Bahnhof Festhalle Messe erreicht wird Die Station wurde mit Rucksicht auf die bei Messen zu erwartenden Fahrgastmengen mit einem ausserst breiten Bahnsteig ausgestattet Die Bahnsteighalle selbst verfugt uber doppelte Geschosshohe und wird uber zwei glaserne Kegel auf Strassenniveau mit Tageslicht erhellt Geplante Strecke zum Rebstockgelande Hinter der Station befinden sich zwei kurze Tunnelstumpfe die ursprunglich als Vorleistung fur eine U Bahn Linie ins Rebstockgelande vorgesehen waren Diese Verbindung wurde jedoch 2003 aus Kostengrunden durch eine Strassenbahnlinie hergestellt Im unmittelbaren Anschluss daran biegen die beiden eingleisigen Streckentunnel nach Nordwesten ein und folgen der Senckenberganlage bis zur Endstation Bockenheimer Warte Unmittelbar vor der Station zweigt vom stadtauswarts fuhrenden Gleis in ostliche Richtung ein eingleisiger Streckentunnel ab der eine Gleisverbindung zur daruberliegenden C Strecke herstellt Sie wird nur als Betriebsstrecke genutzt und ist auch nur hierfur geeignet da sie nicht auf die eigentlichen Streckengleise sondern auf ein Abstellgleis mundet Sudlich der Station nutzte das Naturmuseum Senckenberg die Tunnelbauarbeiten fur die Anlage eines unterirdischen zweigeschossigen Lagerkomplexes der sich uber die gesamte Breite der Senckenberganlage erstreckt und auch einen Notausgang in den U Bahn Tunnel aufweist Bockenheimer Warte Die Station Bockenheimer Warte selbst wurde in zwei Abschnitten errichtet Der nordliche Teil mit den auf Ebene C liegenden Gleisen der C Strecke wurde bereits 1986 fertiggestellt Als Bauvorleistung wurden damals bereits die sich uberschneidenden Bestandteile der D Strecke und eine direkte Verbindung zwischen beiden Bahnsteigen errichtet Der gesamte sudliche Teil des Stationsbauwerks mit den tiefer liegenden Gleisen der D Strecke wurde dagegen erst 2001 gebaut Wie am Bahnhof Festhalle Messe erhielt die Station der D Strecke eine sehr hohe Bahnsteighalle Hier waren jedoch nicht gestalterische Plane die Ursache sondern die Absicht der Universitat uber der eigentlichen Station ein weiteres Lager der Universitatsbibliothek einzurichten Mit dem Beschluss den Campus Bockenheim mittelfristig aufzugeben wurden die Plane hinfallig und es entstand die heute vorhandene Raumsituation Geplante Strecke nach Ginnheim Nordlich der Station schliesst sich eine viergleisige Wendeanlage an die bis kurz hinter die Sophienstrasse reicht An den ausseren Gleisen wurde sich gegebenenfalls die Weiterfuhrung D II anschliessen Dies ist der Grund fur die reichliche Ausstattung mit Gleisen denn es soll dann weiterhin eine Wendemoglichkeit erhalten bleiben Ursprungliche Planung DII nbsp Blau fertiggestellte StreckenabschnitteOrange geplante StreckenabschnitteTunnelabschnitte sind hervorgehobenBlau fertiggestellte StreckenabschnitteOrange geplante StreckenabschnitteTunnelabschnitte sind hervorgehobenSpurweite 1435 mm Normalspur Streckenverlauf nbsp nbsp Ginnheim nbsp Franz Rucker Allee nbsp Wendeanlage Bockenheimer Warte nbsp Bockenheimer Warte nbsp U6 U7 C Strecke Geplante Erweiterungen BearbeitenBockenheimer Warte Ginnheim D II Bearbeiten Ginnheimer Kurve nbsp Spurweite 1435 mm Normalspur Streckenverlauf nbsp Ginnheim nbsp Platenstrasse nbsp geplante Ringstrassenbahn nbsp Bundesbank nbsp Miquelallee nbsp Gruneburgpark Uni Campus Westend nbsp nbsp Wendeanlage Bockenheimer Warte nbsp Bockenheimer Warte nbsp U6 U7 C Strecke Der zweite geplante Bauabschnitt der D Strecke soll an der Station Bockenheimer Warte an die 2001 eroffnete Strecke anschliessen Dafur war zunachst ein unterirdischer Verlauf entlang der Strassenbahnlinie 16 vorgesehen Hinter der Bockenheimer Warte sollte der geplante Tunnel zunachst dem Verlauf der Zeppelinallee folgen zunachst einige Wohnblocks nordlich der Sophienstrasse unterqueren und auf Hohe der Georg Speyer Strasse in die Franz Rucker Allee einmunden Hier hatte die Strecke die bestehende Trasse der Strassenbahnlinie 16 erreicht deren Verlauf sie auf dem restlichen Streckenabschnitt bis Ginnheim weitgehend gefolgt ware Auf Hohe der Frauenfriedenskirche sollte die erste Zwischenstation mit dem Namen Franz Rucker Allee entstehen Eine ursprunglich an dieser Stelle geplante Tunnelrampe wurde nach Anwohnerprotesten spater verworfen Stattdessen ware der Tunnel weiter der Franz Rucker Allee nach Norden gefolgt Die Bundesautobahn 66 und der Bockenheimer Friedhof waren westlich der Ginnheimer Landstrasse unterquert worden erst auf Hohe der bestehenden Strassenbahnhaltestelle Markuskrankenhaus hatte der Tunnel wieder die Strassenbahntrasse erreicht Im unmittelbaren Anschluss daran ware die zweite unter der Ginnheimer Landstrasse befindliche Zwischenstation erreicht worden Diese sollte den Namen Ginnheim tragen und sowohl die bestehende gleichnamige Endstation der Linie U1 als auch die Strassenbahnhaltestelle am Markuskrankenhaus ersetzen Im Bereich der heutigen Stadtbahn Endstation sollte eine neue Tunnelrampe entstehen die die Verbindung zwischen der D Strecke und dem seit 1978 betriebenen Streckenast der U1 hergestellt hatte Der Baubeginn der 2004 beschlossenen Planung war fur 2006 vorgesehen die Inbetriebnahme fur 2010 zeitgleich mit der Inbetriebnahme der U Bahn Strecke Strecke D IV uber den Riedberg der diesem neuen Stadtteil mit der U Bahn Linie von Niedereschbach dann eine direkte Verbindung mit dem Hauptbahnhof gehabt hatte Die Realisierung sollte insgesamt 173 Millionen Euro kosten 7 In Ginnheim gab es heftigen Widerstand gegen den Bau des U Bahn Tunnels organisiert durch eine Burgerinitiative mit Unterstutzung durch die GRUNE Partei Nach den Kommunalwahlen 2006 am 26 Marz siehe die Ergebnisse fur die Stadt Frankfurt ergab sich fur den neuen Magistrat eine Koalition der CDU mit den Grunen Letztere setzten in den Koalitionsverhandlungen durch dass die U Bahn Strecke Ginnheim Bockenheimer Warte nicht gebaut werden sollte wofur die GRUNEN als Gegenleistung den Bau des Riederwaldtunnels und die Erweiterung des Frankfurter Flughafens akzeptierten Bezuglich der U Bahn wurde dies auf gemeinsamen Antrag der CDU und der GRUNEN vom 7 Juni von der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung am 13 Juli 2006 so beschlossen 8 Die Bemuhungen des fur den Riedberg zustandigen Ortsbeirats scheiterten am Widerstand der Koalition 9 Da fur die Linie 8 auf der Stammstrecke A in dem damaligen Fahrplan keine Kapazitat fur einen 10 Minuten Takt vorhanden war wurde die Taktfrequenz der U Bahn nach Oberursel Linie 3 von alle 10 Minuten auf alle 15 herabgesetzt Vier Jahre spater am 16 Dezember 2010 beschloss die Stadtverordnetenversammlung die Untersuchung moglicher Trassenvarianten fur den Luckenschluss zwischen den Stationen Ginnheim und Bockenheimer Warte Dabei sollte das 2010 von der Burgerinitiative Rettet die U5 vorgeschlagene Konzept Ginnheimer Kurve mitberucksichtigt werden 10 Nach dem im Juli 2015 vorgelegten Bericht sollen zwei Varianten planerisch weiterverfolgt werden 11 Ende 2015 beschloss das Frankfurter Stadtparlament den Luckenschluss grundsatzlich durchzufuhren ohne sich jedoch auf eine der beiden Varianten festzulegen Allerdings soll der Baubeginn fur das Projekt erst in einigen Jahren stattfinden 12 Die Stadt verfolgt das Ziel der Fertigstellung im Jahr 2030 die VGF hingegen rechnet mit der Inbetriebnahme in den Jahren 2035 bis 2037 Stand 2022 13 Im November 2022 wurde beschlossen dass die Station Bundesbank nordlich der Wilhelm Epstein Strasse und ostlich der Rosa Luxemburg Strasse gebaut werden soll der Bau westlich der Rosa Luxemburg Strasse habe sich als zu aufwendig herausgestellt Aufgrund der Festlegung des Streckenverlaufs des nordlichen Streckenteils konnten die Planungen fur den sudlichen Streckenteil somit auf drei konkrete Varianten eingegrenzt werden die Campus Variante mit einer Station auf dem Gelande des Campus Westend eine direkte Streckenfuhrung entlang der Strecke von Miquel und Zeppelinallee mit einem in offener Bauweise gebautem Tunnelabschnitt sowie eine mittels einer Tunnelbohrmaschine gebaute Variante unterhalb des Palmengartens 14 Variante Ginnheimer Kurve Bearbeiten Diese Variante hat gemass dem Magistratsbericht vom Juli 2015 den hochsten zu erwartenden Nutzwert Die Strecke soll von Suden kommend in einer langen S Kurve unter der Miquelallee und dem Gruneburgpark zur Station Campus Westend gefuhrt werden Nach der unterirdischen Querung der Anschlussstelle Miquelallee der Bundesautobahn 66 soll ein oberirdischer Streckenabschnitt zum Haltepunkt an der Bundesbank in Hochlage neben dem Geldmuseum verlaufen Hier ist eine Verknupfung mit der geplanten Strassenbahn Ringlinie auf der Wilhelm Epstein Strasse moglich Von der Bundesbank aus verlauft die Trasse oberirdisch zur Station Platenstrasse und folgt dieser weiter zur Station Ginnheim die auf die Sudseite der Ginnheimer Landstrasse unter die Rosa Luxemburg Strasse verlegt wird Fur diese Variante wird gemass Magistratsbericht mit taglich 12 250 zusatzlichen Fahrgasten gerechnet der Gesamtnutzen soll ca 9 626 Mio pro Jahr betragen d h bei einem Betrachtungszeitraum von 20 Jahren ware diese Variante wirtschaftlich wenn die Investitionskosten unter ca 193 Millionen Euro liegen 11 Im November 2022 wurde bekannt dass die Variante Ginnheimer Kurve so nicht realisiert werden kann Grunde sind zum einen bauliche Zwange aufgrund der bereits bestehenden Bauvorleistung an der Station Bockenheimer Warte zum anderen Sicherheitsbedenken der Bundesbank sowie des amerikanischen Generalkonsulats das in der Joachim Becher Strasse eine Wohnsiedlung fur Konsulatsmitarbeiter betreibt 15 Variante Europaturm Bearbeiten Die Strecke verlauft von der Bockenheimer Warte unter Miquelallee zur Station Botanischer Garten sudlich des Miquelknotens Danach verlauft die Trasse oberirdisch in der Mitte der Rosa Luxemburg Strasse zur Station Europaturm Nordlich der Wilhelm Epstein Strasse muss die Rosa Luxemburg Strasse abgerissen und neu trassiert werden Sie soll in diesem Bereich ebenerdig verlaufen und hatte nur noch zwei Fahrstreifen zwischen denen die Stadtbahntrasse uber die neue Station Platenstrasse zur Station Ginnheim verlauft wo sie an die bestehende Strecke anschliesst 7 Fur diese Variante wird gemass Magistratsbericht mit taglich 12 470 zusatzlichen Fahrgasten gerechnet der Gesamtnutzen soll ca 8 696 Mio pro Jahr betragen d h bei einem Betrachtungszeitraum von 20 Jahren ware diese Variante wirtschaftlich wenn die Investitionskosten unter ca 174 Millionen Euro liegen 11 Beide Varianten lassen neben den genannten rd 12 000 zusatzlichen Fahrgasten auch die Verlagerung von etwa 15 000 Fahrgasten taglich von der A Strecke und 4600 von der S Bahn sudlich der Station Ginnheim auf die neue U Bahn Strecke erwarten Zusatzlich werden bei der Variante Ginnheimer Kurve etwa 3000 und bei der Variante Europaturm etwa 5000 Fahrgaste von der Strassenbahnlinie 16 zur U Bahn wechseln Verlangerung nach Suden Bearbeiten Hauptbahnhof Niederrad D III Bearbeiten Die Strecke nach Niederrad schliesst an bereits 1978 errichtete Tunnelstutzen der Station Hauptbahnhof an die zurzeit etwa bis an den sudlichen Rand des Bahnhofsvorplatzes reichen Von hier folgt der projektierte Tunnel geradlinig der Wiesenhuttenstrasse zum Main Unter dem Fluss schliesst sich eine Kurve nach Westen an etwa am sudlichen Ende der Friedensbrucke erreicht er das andere Mainufer Unterhalb des Theodor Stern Kais soll die erste und einzige sudmainische Tunnelstation der D Strecke entstehen Die Strecke folgt ab hier geradlinig dem Mainufer und erreicht uber eine Rampe im Bereich des Universitatsklinikums die bestehende Strassenbahnstrecke Bis zur heutigen Haltestelle Heinrich Hoffmann Strasse Blutspendedienst verlauft die 1959 eingeweihte Strassenbahnstrecke auf besonderem Bahnkorper d h im Strassenverlauf aber durch ortsfeste korperliche Hindernisse BOStrab 16 vom parallel laufenden Strassenverkehr getrennt Umfangreichere Ausbaumassnahmen werden dagegen im weiteren Verlauf der Deutschordenstrasse erforderlich wo sich die Strassenbahn bis heute den Fahrweg mit dem ubrigen Strassenverkehr teilt Die durch die Bruchfeldstrasse verlaufende Strassenbahnstrecke zum Haardtwaldplatz soll aufgrund der geringen Frequentierung eingestellt und durch eine Buslinie ersetzt werden Im Bereich der Haltestelle Triftstrasse teilt sich die Strecke in zwei Aste die weitgehend den bestehenden Strassenbahnstrecken zum Stadion und nach Schwanheim entsprechen Niederrad Schwanheim Bearbeiten Der erste Abschnitt der Stadtbahnstrecke nach Schwanheim wurde bereits 1975 fertiggestellt Die Strecke wird seitdem fur den Strassenbahnverkehr genutzt und weist auf gesamter Lange einen eigenen Bahnkorper in Strassenmitte auf Im Falle der Umstellung auf Stadtbahnbetrieb mussten lediglich die Bahnsteige der bestehenden Haltestellen auf eine Hohe von 80 cm und eine Lange von 105 Meter ausgebaut werden Die Trasse verlauft entlang der Triftstrasse und Adolf Miersch Strasse zum Bahnhof Niederrad wo Anschluss an das S Bahn Netz besteht Im weiteren Verlauf folgt die Stadtbahntrasse der Lyoner Strasse durch die Burostadt Niederrad An der Haltestelle Kiesschneise wird die bereits 1889 eroffnete Trasse der ehemaligen Frankfurter Waldbahn erreicht Diese wurde ebenfalls Mitte der 70er Jahre auf einen moglichen Stadtbahnbetrieb vorbereitet Kurz darauf wird die heutige Strassenbahnstrecke bereits wieder verlassen die Stadtbahntrasse schwenkt entlang der Strassburger Strasse nach Norden ein und durchquert die Siedlung Goldstein Die dazu erforderliche Trasse wurde Mitte der 70er Jahre bereits vorbereitet und hatte eigentlich zusammen mit der Neubaustrecke durch Niederrad entstehen sollen Durch Proteste der Anwohner die eine Trennwirkung der Stadtbahntrasse befurchteten wurde der Bau auf die Zeit der Umstellung auf Stadtbahnbetrieb verschoben Inzwischen ist jedoch geplant die Neubaustrecke auch ohne Stadtbahnbetrieb mittelfristig umzusetzen um die Erschliessung des Wohngebiets Goldstein zu verbessern Am Ferdinand Dirichs Weg wird wieder die bestehende Waldbahntrasse erreicht Sie fuhrt am Waldrand entlang bis zur Endstation Rheinlandstrasse an der sich auch das Verkehrsmuseum Frankfurt am Main befindet Eine Weiterfuhrung bis zum sudlichen Haupteingang des Industrieparks Hochst wurde diskutiert eine genaue Planung existiert bislang nicht Niederrad Stadion Bearbeiten Der Streckenast zum Stadion folgt ab der Verzweigung an der Triftstrasse in sudlicher Richtung der Rennbahnstrasse und Schwarzwaldstrasse Die heutige Strassenbahnstrecke verlauft inmitten der Fahrbahnen lediglich die Gleise in nordliche Richtung sind durch Fahrbahnmarkierungen teilweise vom ubrigen Strassenverkehr getrennt Im Falle der Umstellung auf Stadtbahnbetrieb waren hier umfangreiche Umbaumassnahmen erforderlich um eine strassenunabhangige Trassierung zu erreichen Ab der Haltestelle Oberforsthaus verlasst die Strecke das Strassenplanum und schwenkt auf eine parallel zur Morfelder Landstrasse verlaufende eisenbahnahnlich ausgebaute Trasse ein die sich nach wenigen Metern zum derzeitigen Stadionbahnhof erweitert Die Stadtbahnplanungen sehen vor den bisherigen Bahnhof aufzugeben und weiter sudlich eine neue Endstation einzurichten die naher am Waldstadion liegen soll Auch eine Weiterfuhrung zum Flughafen ware ab hier moglich Eroffnungsdaten BearbeitenAbschnitt Eroffnungsdatum Stationen BemerkungenKiesschneise Schwanheim Waldbahn 18 April 1889 Dampfbahnstrecke der Frankfurter Waldbahn 1929 elektrifiziert 1975 fur Stadtbahnbetrieb vorbereitet Blutspendedienst Triftstrasse 7 August 1907 Strassenbahnstrecke Bestandteil der geplanten D III Strecke Triftstrasse Stadion 21 Mai 1925 Strassenbahnstrecke Bestandteil der geplanten Anschlussstrecke zum Stadion Uniklinik Blutspendedienst 31 August 1959 Strassenbahnstrecke Bestandteil der geplanten D III Strecke Triftstrasse Kiesschneise 1 Juni 1975 6 Bestandteil der geplanten Anschlussstrecke nach Schwanheim bis auf Weiteres Strassenbahnbetrieb U Bahnhof Hauptbahnhof 27 Mai 1978 1 Eroffnet als Endpunkt der B Strecke Tunnelstutzen und Gleise fur D Strecke wurden miterrichtet Hauptbahnhof Bockenheimer Warte 10 Februar 2001 2 Streckenabschnitt D INiederursel Riedberg Kalbach 12 Dezember 2010 2 Streckenabschnitt D IVLiteratur BearbeitenArbeitsgemeinschaft Blickpunkt Strassenbahn e V Berlin Hrsg Strassenbahnatlas 2005 Deutschland Strassenbahn U Bahn S Bahn O Bus Berlin Arbeitsgemeinschaft Berlin 2005 ISBN 3 926524 24 3 Thomas Hanna Daoud Red Nahverkehr in Frankfurt Trambahn U Bahn S Bahn Omnibus Eisenbahn In Strassenbahn Nahverkehr special Nr 7 GeraMond Verlag Munchen 2000 ISBN 3 89724 010 6 Dieter Holtge Gunter H Kohler Strassen und Stadtbahnen in Deutschland 2 Auflage Band 1 Hessen EK Verlag Freiburg 1992 ISBN 3 88255 335 9 enthalt eine vollstandige Fahrzeugliste Gunter H Kohler Claus Seelemann Post und Tram Postbeforderung mit Strassenbahnen in Deutschland und im Ausland G H Kohler Hofheim Reichenberger Weg 6 Hofheim 1998 ISBN 3 934873 99 5 Jens Krakies Frank Nagel Stadtbahn Frankfurt am Main Eine Dokumentation 2 Auflage Frankfurt am Main 1989 ISBN 3 923907 03 6 Horst Michelke Claude Jeanmaire Hundert Jahre Frankfurter Strassenbahnen 1872 1899 1972 Tramways of Frankfurt am Main Western Germany 1 Auflage Villigen AG Verlag Eisenbahn Buchverlag fur Eisenbahn und Strassenbahnliteratur Brugg Schweiz 1972 ISBN 3 85649 018 3 Frank Nagel Monika Mutzbauer Matthias Arning Mobilitat fur Frankfurt 50 Jahre moderner Frankfurter Nahverkehr Hrsg Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH VGF Unternehmenskommunikation Societats Verlag Frankfurt am Main 2018 ISBN 978 3 95542 320 9 Robert Schwandl Mark Davies Frankfurt Stadtbahn Album The Frankfurt Light Rail Network S Bahn 1 Auflage Robert Schwandl Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 936573 21 3 deutsch englisch Gesamtverkehrsplan Frankfurt am Main Ergebnisbericht 2004 Studie im Auftrag des Stadtplanungsamts zur zukunftigen Entwicklung Frankfurter Verkehrsnetze PDF 23 8 MB Stadt Frankfurt am Main 1 Dezember 2004 abgerufen am 18 November 2018 Dana Vietta Bernd Conrads Frank Nagel Ole Bannert Uwe Niemann Charles Tang U Frankfurter U Bahn Ruckgrat der Mainmetropole Hrsg Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH VGF Unternehmenskommunikation Historische Strassenbahnen der Stadt Frankfurt am Main e V Druck und Verlagshaus Zarbock GmbH amp Co KG Frankfurt am Main 2018 Anton Wiedenbauer Hans Jurgen Hoyer Fahrt in die Zukunft Die Geschichte der Frankfurter Strassenbahn Verlag Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1968 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons D Strecke Album mit Bildern Videos und Audiodateien vgf ffm de Offizielle Betreiberseite der VGF traffiq de traffiQ lokale Nahverkehrsgesellschaft der Stadt Frankfurt am MainEinzelnachweise Bearbeiten Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main Hrsg Portal GeoInfo Frankfurt Stadtplan Aus den in den Stationen angebrachten Kilometer Angaben folgt dass die Zahlung der D Strecke mit 10 00 am Schnittpunkt des B D Tunnels mit dem S Tunnel am Hauptbahnhof beginnt Pressemitteilung der VGF Riedberg Erste Bahnen auf der Neubaustrecke Memento vom 8 November 2010 im Internet Archive Die neuen Linien U8 und U9 PDF 399 kB U8 auf OpenStreetMap U9 auf OpenStreetMap a b Florian Leclerc Stadt pruft Ausbau der U4 In Frankfurter Rundschau 15 Februar 2015 abgerufen am 11 Oktober 2017 CDU amp GRUNE PARLIS Beschlussausfertigung 491 zur Vorlage NR 37 2006 In stw frankfurt de 13 Juli 2006 abgerufen am 29 Juni 2020 Der Bau des Teilabschnittes II der Grundstrecke D der Stadtbahn von Bockenheim nach Ginnheim wird aufgegeben Alle diesbezuglichen Beschlusse werden aufgehoben Stellungnahme des Magistrats vom 15 01 2007 Prufung einer zusatzlichen Anbindung der Riedberg U Bahn uber Ginnheim in Richtung Hauptbahnhof Parlamentsinformationssystem Stadt Frankfurt am Main 15 Januar 2007 abgerufen am 11 Oktober 2017 Ginnheimer Kurve Neue Wege zum Riedberg Abgerufen am 11 Oktober 2017 a b c Luckenschluss der Stadtbahn Ginnheim Bockenheimer Warte PDF Bericht des Magistrats vom 24 Juli 2015 B 292 24 Juli 2015 abgerufen am 16 November 2015 Georg Leppert Pladoyer fur U Bahn und Ringstrassenbahn In Frankfurter Rundschau 18 Dezember 2015 abgerufen am 20 Dezember 2015 Luckenschluss der U4 Stadt pruft zweite Variante Abgerufen am 9 Juni 2022 Frankfurt U4 Luckenschluss auf drei Varianten eingegrenzt In Frankfurter Neue Presse 11 November 2022 abgerufen am 11 November 2022 Verlangerung U4 von Bockenheim nach Ginnheim Bericht des Magistrats vom 4 November 2022 B 429 Bahnhofe und Stationen der U Bahn Frankfurt A Strecke Dornbusch Eschenheimer Tor Fritz Tarnow Strasse Ginnheim Gruneburgweg Hauptwache Heddernheim Holzhausenstrasse Hugelstrasse Miquel Adickesallee Niddapark Nordwestzentrum Schweizer Platz Sudbahnhof Weisser Stein Willy Brandt Platz B Strecke Bornheim Mitte Dom Romer Hauptbahnhof Hohenstrasse Konstablerwache Merianplatz Preungesheim Seckbacher Landstrasse Willy Brandt Platz C Strecke Alte Oper Bockenheimer Warte Eissporthalle Habsburgerallee Hauptwache Kirchplatz Konstablerwache Leipziger Strasse Ostbahnhof Parlamentsplatz Westend ZooD Strecke Bockenheimer Warte Festhalle Messe Hauptbahnhof Riedberg Uni Campus Riedberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U Bahn Strecke D Frankfurt am Main amp oldid 228647592