www.wikidata.de-de.nina.az
Die Civitas Taunensium war eine zivile romische Verwaltungseinheit Civitas im rechtsrheinischen Teil der Provinz Germania superior im heutigen Rhein Main Gebiet dem Taunus und der Wetterau Hauptort war die romische Siedlung in Frankfurt Heddernheim mit dem Namen Nida Die Civitas wurde vermutlich in trajanischer Zeit eingerichtet und existierte bis in die Zeit des Limesfalls in der Mitte des 3 Jahrhunderts Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Germanenfeldzuge der augusteischen Zeit 2 2 Flavische Kaiser und Chattenfeldzuge 2 3 Blute des Grenzlands im 2 Jahrhundert n Chr 2 4 Niedergang im 3 Jahrhundert 3 Besiedlung 3 1 Siedlungsstruktur 3 2 Bevolkerung 3 3 Verkehrswege 3 4 Wirtschaft 4 Fundstatten 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Nordlicher Limesbogen Wetteraubogen bei den Kastellen Arnsburg und Butzbach Die Civitas umfasste den Bereich der romischen Gebiete nordlich des Mains zwischen dem heutigen Hanau und Hattersheim moglicherweise auch einige sudlich des Mains angrenzende Sie war Teil der von Tacitus als agri decumates bezeichneten Gebiete 1 Die Grenzen der Civitas wurden im Nordwesten Norden und Osten vom Limes gebildet auch Wetteraubogen genannt 2 als Westgrenze wird der Schwarzbach vermutet Hier grenzte die Civitas Mattiacorum mit dem heutigen Wiesbaden Aquae Mattiacorum als Hauptort an Im Suden lag die Civitas Auderiensium mit dem Hauptort Dieburg Von diesem Gebiet war die Civitas Taunensium vermutlich durch den Main getrennt Durch die Nahe zur uberwachten Reichsgrenze waren romische Truppen im gesamten Gebiet der Civitas prasent Grund fur die Einbeziehung der Gebiete nordlich des Mains in einem weiten Bogen war sicher die Fruchtbarkeit der Wetterauer Losslehmboden Das Grenzland war wie viele Grenzgebiete im Romischen Reich militarisch und landwirtschaftlich dominiert Geschichte BearbeitenGermanenfeldzuge der augusteischen Zeit Bearbeiten Das Gebiet der spateren Civitas Taunensium ruckte zuerst mit den Germanenfeldzugen des Kaisers Augustus in das Blickfeld der romischen Expansion Hier reichte der Rheingraben in Form der Wetterau zapfenformig weit in germanisches Territorium hinein Deshalb wahlte man dieses Gebiet als eine der beiden Haupteinmarschstrecken neben dem Lippe Raum Vom Legionslager Mogontiacum Mainz aus legte man eine Reihe von Kastellen an die den sicheren Marsch der Einheiten vom Rhein aus in die innergermanischen Gebiete ermoglichten Diese Kastelle befanden sich in Rodgen Friedberg Bad Nauheim und eventuell Nida Auch der Aufbau des Romischen Forums von Waldgirmes fallt in diese Zeit Die Kastelle waren untereinander durch eine Militarstrasse verbunden die heute als Elisabethenstrasse bekannt ist Ein zweiter Versorgungsweg war das Wasser Der Main und die Nidda dienten vornehmlich dem Transport von Waren und Material Zur Sicherung des Wasserwegs durfte ein Kastell in Frankfurt Hochst gedient haben dort fanden sich Verteidigungsgraben dieser Zeit in der Bolongarostrasse 3 Durch die verheerende Niederlage in der Varusschlacht wurde die romische Expansion fur eine Zeit gestoppt Die geplante Stadt bei Waldgirmes wurde aufgegeben Flavische Kaiser und Chattenfeldzuge Bearbeiten nbsp Jupitersaule Replik vor dem Museum in Echzell Fundort Villa rustica in Wolfersheim bei Echzell Die Inschrift nennt den Veteranen einer ala Indiana Antoniniana 4 Auch nach dem Ende der Germanenkriege unter Augustus und Tiberius versuchte das Romische Reich Einfluss auf die Gebiete rechts des Rheins zu nehmen Mit Wiesbaden und Mainz Kastel hielten die Romer einen Bruckenkopf gegenuber von Mogontiacum besetzt Erste Kastellbauten Erdlager in Hofheim datieren in claudisch neronische Zeit 5 Sudlich des Mains ergibt sich ein ahnliches Bild als die Romer in dieser Zeit versuchten einen Bruckenkopf gegenuber von Mogontiacum und die wichtige Verbindung entlang des Rheins Romische Rheintalstrasse zu kontrollieren Eine weitere romische Offensive zur Aneignung rechtsrheinischer Gebiete geschah unter Domitian Das Gebiet der Civitas Taunensium wurde wahrend der Chattenkriege des Kaisers 83 85 n Chr Teil des Romischen Reiches Nach Frontinus stellten die Chatten sich nicht zur offenen Feldschlacht griffen aber aus dem Hinterhalt an Deshalb liessen die Romer Schneisen in den Wald schlagen 6 der Beginn des Limes Somit wurde die Grenze der romischen Expansion zunachst provisorisch spater als endgultig festgelegt Doch gab es auch spater noch ortliche kleinere Grenzverschiebungen Das eroberte Gebiet zu dem auch der Bereich der civitas Taunensium gehorte kam zur Provinz Germania superior mit der Hauptstadt Mogontiacum Fruhe Kastelle aus der flavischen Zeit sind nachgewiesen auf der Dominsel in Frankfurt am Main in Heddernheim Okarben und Friedberg Das grosse Kastell in Kesselstadt sollte das Mainknie und die Kinzigmundung sichern wurde aber vermutlich nach dem Saturninusaufstand 89 n Chr aufgegeben 7 Blute des Grenzlands im 2 Jahrhundert n Chr Bearbeiten nbsp Kopie des Dativius Victor Bogens in MainzWenige Jahre nach der Eroberung etablierte sich auch in den neu besetzten Gebieten eine zivile Verwaltung Die Grundung der civitas Taunensium wird allgemein um das Jahr 100 n Chr also in der Zeit Kaiser Trajans angenommen 8 Dieser war zuvor Statthalter in Obergermanien und blieb auch nach dem Tod seines Vorgangers Nerva bis zum Jahr 99 in Germanien Das vom Limes geschutzte Gebiet erlebte im Verlauf des 2 Jahrhunderts unter den Adoptivkaisern eine lange Friedensperiode Truppen aus dem Hinterland wurden direkt an den Limes verlegt 9 Von den zuruckbleibenden Zivilsiedlungen erlebte besonders Nida einen Aufschwung Handel und Kultur bluhten auf Der Hauptort begann sich zur Stadt zu entwickeln jedoch ohne den rechtlichen Status Kastelle und Gutshofe wurden im Verlauf des 2 Jahrhunderts in Stein ausgebaut Im Schutz und Gefolge der am Limes stationierten Truppen bildeten sich viele weitere Zivilsiedlungen Das spricht dafur dass das Limessystem in dieser Zeit gut funktionierte Auch waren die Soldaten ein bedeutender Wirtschaftsfaktor da sie durch ihren Sold einen regelmassigen Zufluss frisch gepragten Munzgeldes 10 und eine standige hohe Nachfrage im Grenzland garantierten Archaobotanische Untersuchungen haben alleine fur den Limesbogen in der Wetterau einen jahrlichen Bedarf von 3034 t Getreide ohne Saatgutproduktion und 10371 t Heu errechnet 11 Niedergang im 3 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Munzschatz aus Ober Florstadt 1136 Denare Erste Schwierigkeiten scheinen das Gebiet gegen Ende des 2 Jahrhunderts betroffen zu haben moglicherweise in Verbindung mit den Markomannenkriegen In einigen romischen Villen sind Zerstorungsspuren aus der Zeit zwischen 160 und 180 nachweisbar ebenso im Hauptort Nida In der zweiten Halfte des 2 Jahrhunderts wurde die Limesstrecke im Taunus durch die Numeruskastelle Holzhausen Kleiner Feldberg und Kapersburg verstarkt Die Alamanneneinfalle in der zweiten Halfte des dritten Jahrhunderts beendeten die romische Prasenz und auch die Existenz der Civitas Taunensium Entscheidend fur den Niedergang des Grenzlandes durfte gewesen sein dass der Limes gegen die zahlreichen Vorstosse der Germanen keinen genugenden Schutz mehr bot Die zuvor errichtete Stadtmauer von Nida zeugt von einem Behauptungswillen der Bevolkerung Noch im Jahr 250 liess die Civitas den Friedberger Leugenstein 12 aufstellen eines der spatesten Steindenkmaler aus dem Hinterland des Limes Er belegt dass die Verwaltung noch teilweise funktionierte und den Unterhalt der Strassen sicherte Der Dativius Victor Bogen in Mainz wird ebenfalls als Zeugnis dieser schwierigen Zeit angesehen da er moglicherweise auf die Flucht von Civitas Bewohnern in das sichere Mainz hinweist Die Steindenkmaler werfen jeweils nur ein Schlaglicht auf das Schicksal der Bewohner wahrend der Aufgabe der Gebiete durch die Romer um 260 im Rahmen der Reichskrise des 3 Jahrhunderts Das Bild wird erganzt durch Munzschatze und Niederlegung von Steindenkmalern in Brunnen unter anderem aus Nida Heddernheim liegen Skelettfunde vor Spatromische Munzfunde belegen dass nach dem Abzug der Romer weiterhin Handel mit dem Imperium stattfand Unklar ist ob es sich dabei um romische Restbevolkerung oder Germanen handelt 13 Die germanischen Siedler haben in den meisten Fallen die romischen Ruinen gemieden Siedlungskontinuitat wird dennoch an wenigen Platzen etwa dem Domhugel in Frankfurt oder im Falle der Friedberger Altstadt und der dortigen Reichsburg die auf dem Areal des Romerkastells erbaut wurde aufgrund topographischer Gegebenheiten vermutet Der Nachweis ist jedoch im Einzelnen aufgrund der Fundsituation strittig 14 Besiedlung BearbeitenSiedlungsstruktur Bearbeiten Hauptort der Civitas Taunensium war der Vicus Nida Er lag zwischen den heutigen Frankfurter Stadtteilen Heddernheim und Praunheim im Gebiet der Siedlung Romerstadt Zwar erreichte Nida nicht den Status einer Koloniestadt oder eines Municipiums doch es verfugte als Vorort des umgebenden landlichen Raums uber entsprechende Einrichtungen u a Forum und Thermen und war nach dem Vorbild einer Koloniestadt organisiert An seiner Spitze stand ein Rat ordo decurionum der jahrlich zwei Burgermeister duoviri wahlte Dativius Victor wird auf der Inschrift des Mainzer Bogens als Decurio der civitas Taunensium erwahnt Aus Heddernheim gibt es Belege fur sieben decuriones einen duumvir und einen Aedil 15 Im Gebiet der civitas sind noch zahlreiche weitere Vici als Marktplatze und Wohnort der Handwerker nachgewiesen so etwa in Friedberg im Bereich der Frankfurter Altstadt auf dem Domhugel in Hofheim Hochst in Frankfurt Nied Hanau Salisberg und in Nidderau Heldenbergen Sie hatten im Gegensatz zu spateren Dorfsiedlungen nur zu geringen Teilen einen landwirtschaftlichen Charakter In den Dorfern dominierte Handwerk und Gewerbe weshalb sie sich haufig in verkehrsgunstiger Lage an der Kreuzung mehrerer Strassen befanden So sind aus Nied und Heldenbergen Topfereien bekannt Ob es eine Siedlung bei den Romischen Heilthermen Bad Vilbel gab ist mangels planmassiger Grabungen nicht gesichert Ausser den rein zivilen Dorfern lagen vor allen grosseren Kastellen kleine Dorfer sogenannte Kastellvici die aber rechtlich und wirtschaftlich vom Militar abhangig waren Im Vergleich zu den zahlreichen Dorfern mittelalterlichen Ursprungs die sich heute im gleichen Gebiet befinden erscheint diese Aufzahlung geradezu menschenleer Vorherrschend war in der Romerzeit die Besiedlung in Einzelhofwirtschaft das gesamte Maintal und vor allem die Wetterau wurde wegen der fruchtbaren Boden intensiv bewirtschaftet Die Civitas Taunensium weist deshalb eine relativ hohe Dichte an Gutshofen auf Etwa 350 solcher Siedlungsplatze sind aus der Wetterau mittlerweile bekannt ergraben aber nur sehr wenige 16 Diese Villae rusticae stellten die Lebensmittelversorgung der am Limes stationierten Einheiten sicher Sie befanden sich meist in der Nahe zu romischen Strassen oder in Hanglage oberhalb von Flusslaufen da sie gute Transportverbindungen zum Absatz ihrer Waren und Wasser fur die Landwirtschaft benotigten So kommt es vor dass sich Fundplatze dieser Villen durch Kartierung wie Perlen an einer Kette aufreihen und so den Verlauf der Romerstrassen kenntlich machen Besonders zahlreich sind sie auch entlang der kleineren Flusse etwa im heute noch stark landwirtschaftlich gepragten Gebiet entlang der Horloff Usa und Wetter 17 nbsp Grabinventar aus dem Graberfeld einer Villa rustica bei Wolfersheim Wohnbach im Wetterau Museum Friedberg Das Graberfeld einer solchen Siedlung befand sich in der Regel an der nachsten Strasse ein solches konnte z B bei Wolfersheim Wohnbach ausgegraben werden Lag die Siedlungsstelle etwas abseits besass sie eine eigene Zufahrt in die zumindest bei grosseren Anlagen regelmassig ummauerte Hofflache In der Wetterau sind im Gegensatz zu linksrheinischen Gebieten wo Anlagen bis 6 ha keine Seltenheit sind nur geringe Ausmasse mit 0 3 bis 3 5 ha Hofflache nachgewiesen 18 In direkter Nahe zum Limes zeichnet sich nach derzeitigem Forschungsstand ein relatives Fehlen dieser Siedlungsplatze ab was wahrscheinlich mit einer Nutzung des Areals durch die Truppen moglicherweise als Weideland fur Pferde und Packtiere zu erklaren ist 19 Bevolkerung Bearbeiten nbsp Bauinschrift vom horreum des Kastells Kapersburg mit Nennung eines numerus NidensiumDie Herkunft des Namens der civitas Taunensium ist ungeklart Zahlreiche Theorien vermuten als Namensgeber entweder das spater Taunus genannte Gebirge oder den Bergrucken auf dem zentral in der Wetterau Friedberg liegt 20 21 In Betracht kommen aber auch Bevolkerungsbezeichnungen da die romischen Civitates nicht primar als Gebietskorperschaften sondern als Stammesgebiete zu verstehen sind Fur eine kontinuierliche Besiedlung seit der keltischen Zeit gibt es aber nur sehr vereinzelte Belege etwa an der Saline von Bad Nauheim Auch bestanden mit dem Glauberg dem Dunsberg und dem Heidetrank Oppidum uber Oberursel drei befestigte keltische Orte die jedoch nach bisherigen Erkenntnissen der Archaologie zur Zeit der romischen Besetzung grosstenteils nicht mehr besiedelt waren Die meisten oppida in Hessen mit Ausnahme des Dunsberges wurden vermutlich um 50 v Chr aufgegeben 22 Statt einer keltischen Restbevolkerung ist in der fruhen Kaiserzeit eine anscheinend eingewanderte germanische Bevolkerung in der Wetterau archaologisch greifbar 23 Tacitus erwahnt dass sich in den schwach besiedelten agri decumates Leute aus Gallien niederliessen 1 Frontinus berichtet von Zahlungen der Romer an eine Stammeseinheit der Kubier als Entschadigung fur die Errichtung von Kastellen in deren Gebiet was anscheinend deren Ernteertrag gemindert hat 24 Neben den germanischen Funden aus dem 1 Jahrhundert gibt es im Bereich der Civitas Hinweise auf Germanen in nennenswerter Zahl erst wieder in der Spatzeit des 3 Jahrhunderts besonders in Nida Heddernheim 25 sowie im Vicus des Kastells Zugmantel 26 Die Bevolkerung bestand grosstenteils aus mehr oder weniger romanisierten Provinzbewohnern mit keltischen und germanischen Wurzeln Nach Ableistung ihres Militardienstes liessen sich Soldaten vor Ort nieder sind aber nur vereinzelt inschriftlich greifbar Ein Veteran der Ala Indiana erscheint als Stifter in der Inschrift einer Jupitersaule aus Wolfersheim die in einer Villa rustica nahe dem Kastell Echzell gefunden wurde 4 In einer heute im Museum Wiesbaden befindlichen Inschrift bezeichnet Titus Flavius Sanctinus ein Soldat der 22 Legion sich und seine Bruder als Taunenses 27 Vom Kastell Kapersburg ist ein numerus Nidensium inschriftlich belegt eine Hilfstruppeneinheit die aus Burgern der Civitas gebildet wurde 28 Das Gebirge Taunus erhielt seinen Namen erst im 19 Jahrhundert es hiess vorher schlicht die Hoh Die etwas fragliche Ruckubertragung des romischen Namens begegnet erstmals in einem Gedicht des Landgrafen Friedrich V von Hessen Homburg das er anlasslich der Einweihung seines Grossen Tannenwaldes verfasste Spater wurde sie vom Goethe Freund Johann Isaak von Gerning in heimatbezogenen Schriften konsequent verwendet Durchgesetzt hat sie sich erst mit der Einweihung der Taunus Eisenbahn 1840 Es bleibt letztlich unklar ob der heutige Taunus identisch ist mit dem Gebirge das erstmals um 43 44 n Chr bei Pomponius Mela so genannt wird 29 Verkehrswege Bearbeiten nbsp Leugenstein der Civitas Taunensium aus Friedberg im Wetterau Museum Der Stein gibt die Entfernung nach Nida mit 10 Leugen an a Nida l eugas X 12 nbsp Zwei Benefiziarierinschriften aus dem Mithraeum in Friedberg Wichtigste Verbindung war die schnurgerade angelegte sogenannte Elisabethenstrasse Sie stellte die Verbindung von Mogontiacum Mainz zum Hauptort Nida und zum Kastell Friedberg her Der Strassenbau wurde unter militarischer Regie ausgefuhrt deshalb fuhrten die am besten ausgebauten Strassen zu den Limeskastellen innerhalb der Civitas Sie dienten in erster Linie der Versorgung und der Kommunikation der am Limes stationierten Truppen und verbanden deshalb oft in gerader Trassenfuhrung die Kastelle am Limes und ruckwartige Truppenstandorte Markant ist ein Strassendreieck im nordlichen Limesbogen das die Kastelle Friedberg Arnsburg und Echzell miteinander verband 30 Mit der zivilen Besiedlung des Landes um 100 n Chr bildeten sich weitere Strassen mit geringerer Bedeutung die zivile Siedlungsplatze verbanden Mittelpunkt des Strassennetzes wurde damit der Vor und Marktort Nida der mit moglichst schnurgeraden Strassenstucken Anbindung zu anderen Kastellstandorten erhielt Die Militar und Privatstrassen durften jedoch nicht der zivilen Verwaltung der Civitas unterstellt gewesen sein 31 Eine wichtige Romerstrasse fuhrte von Nida zum Hauptort der benachbarten Civitas Dieburg und zur romischen Zivilsiedlung Gross Gerau Auf Esch Sie nutzte die Mainfurt am Domhugel Brucken uber den Main sind gesichert nachgewiesen im Bereich des Hanauer Zollhafens sowie in Nahe zum Limes bei Grosskrotzenburg In der alteren Forschung wurden Brucken angenommen bei Offenbach Burgel Frankfurt Schwanheim und Frankfurt Hochst doch gelten diese vor allem aufgrund des Fehlens dendrochronologischer Untersuchungen 32 oder kaum belegter romischer Wegfuhrungen 33 als nicht gesichert Fur romisch gehaltene Pfahlschuhe in der Nahe des Frankfurter Domhugels wurden in neuerer Zeit auf das Jahr 1450 datiert 32 Ersatzweise konnten die Romer Furten genutzt haben doch ist dies selten in einer Form zu belegen die den Massstaben moderner archaologischer Forschung genugt Vorromische Altstrassen wie z B die Hohe Strasse wurden von den Romern ausgebaut Haufig gingen von diesen Fernwege uber den Limes hinaus ins freie Germanien An den Ubergangen befanden sich meist Kastelle Das zeigt dass der Limes kein undurchdringliches Hindernis und Handel in einem gewissen Umfang moglich war Kastelle an solchen Ubergangen sind unter anderen Kastell Saalburg Lindenweg Kastell Butzbach Weinstrasse Kastell Markobel Hohe Strasse und das Kleinkastell Neuwirtshaus Birkenhainer Strasse Die Sicherheit auf den Strassen wurde durch sogenannte beneficiarii gewahrleistet 34 Funde von romischen Meilensteinen sogenannten Leugensteinen aus dem Gebiet der Civitas gibt es in Friedberg 12 und Heddernheim Ebenfalls aus Friedberg ist ein Weihestein an Vierwegegottinnen aus dem Bereich des Mithraeums bekannt 35 Ein nicht unwesentlicher Teil des Warentransports erfolgte aber auch uber die Flusse Auch kleinere Flusse wie die Nidda 36 und die Kinzig 37 konnten durch Treideln oder mit Flossen befahren werden 38 Grund fur die Rentabilitat des Flusstransports war wohl auch der langsame und kostspielige Lastentransport auf dem Landweg der vorwiegend mit Ochsenkarren und primitiver Anschirrung bewerkstelligt wurde 39 An einigen hoher gelegenen Platzen wurden grossere Wachturme ergraben die wahrscheinlich der Signalubermittlung zum Legionsstandort Mainz dienten Funde solcher Turme gibt es in Bad Nauheim Johannisberg Hofheim Kapellenberg und Wolfersheim Wohnbach hinzu kommt der Limesturm Wp 4 16 Auf dem Gaulskopf zwischen Ockstadt und Pfaffenwiesbach Wirtschaft Bearbeiten nbsp Sogenannte Wetterauer Ware Eine Terra Sigillata Imitation aus dem Rhein Main Gebiet im Archaologischen Museum Frankfurt a M nbsp Rekonstruktion eines romischen Brunnens bei Niddatal Kaichen Die Steigerung der Produktivitat in der Landwirtschaft war Voraussetzung fur eine starker arbeitsteilige Wirtschaft und hat somit die stadtische Struktur und Spezialisierung der Handwerksberufe begunstigt 40 An Strassenkreuzungen bildeten sich bisweilen kleinere Dorfer vici etwa in Nidderau Heldenbergen oder am Salisberg bei Hanau Hier gibt es haufig Belege fur Handwerksbetriebe so wurden in Heldenbergen mehrere Topferofen freigelegt Die Haupterwerbsquelle war aber die Landwirtschaft auf den fruchtbaren Boden der Wetterau Begunstigt wurde sie durch die Anwesenheit der Truppen am Limes sowie der Mainzer Legion die inklusive ihrer Nutztiere eine standige grosse Nachfrage garantierten Sehr bald mit der Etablierung der Provinzverwaltung um das Jahr 100 entstand in der Wetterau ein dichtes Netz von Villae rusticae Durchschnittlich alle 1 2 km befindet sich eine solche Anlage in der Landschaft was eine Vermessung Centuriation nahelegt die aber bislang nicht bewiesen werden kann Sie befanden sich bevorzugt an den grossen Heerstrassen Da man Pferde in dieser Zeit nicht zum Transport schwerer Lasten verwenden konnte mussten zumindest schwere Lasten mit dem Ochsenkarren oder besser per Schiff transportiert werden Der wichtigste lokale Markt befand sich in Nida Heddernheim Waren konnten uber den Hafen an der Nidda umgeschlagen werden so dass der Ort Anschluss an das Flusssystem des Mains bekam Neben den landwirtschaftlichen Produkten gibt es zahlreiche Belege fur Topferhandwerk in der Region 41 Grosse Ziegeleien der Mainzer Legionen allen voran der 22 Legion aus Mainz sind in Frankfurt Nied nachgewiesen worden Sie produzierten Legionsziegel in der Zeit des Aufbaus des Limes bis etwa 120 125 n Chr Spater wurde ihre Funktion von kleineren Ziegeleibetrieben ubernommen von denen die Ziegelei der Cohors IV Vindelicorum in Grosskrotzenburg die bekannteste ist 42 In Nied und auch in Heddernheim wurden nun von Zivilbetrieben Tonlampen Firnisware vor allem Trinkbecher und Gebrauchskeramik fur den lokalen Markt hergestellt Allein in Heddernheim wurden 105 Ofen festgestellt die allerdings auch auf die Zeit in der das Lagerdorf und die Zivilstadt bestanden hochgerechnet werden mussen 43 Aus dem Vicus des Kastell Langenhain ist ein Geschirrdepot aus dem 3 Jahrhundert bekannt das einem lokalen Keramikhandler zuzuweisen ist 44 Eine Eigenheit der Region ist die sogenannte Wetterauer Ware eine meist dunnwandige rotbemalte Ware die als Imitation von Terra Sigillata vertrieben wurde Sie wurde vermutlich in Nied hergestellt 45 Aus Nida Heddernheim sind die Berufe Maurer Zimmermann Schmied Schlosser Mobelschreiner Knochenschnitzer Maler Bronzegiesser Bronze Gold und Silberschmied Steinmetz Schuhmacher Metzger Barbier und Arzt vorwiegend durch Werkzeugfunde belegt Die Funde lassen einen Schwerpunkt bei den Buntmetall verarbeitenden Berufen erkennen 46 Die ehemals keltischen Salinen von Bad Nauheim wurden auch unter den Romern betrieben Fundstatten Bearbeiten s sichtbar n nicht sichtbar m Museum Ausstellung vor OrtZivilsiedlungenFrankfurt am Main Heddernhein antike Stadt Nida n Funde im Archaologischen Museum FrankfurtDorfer vici ausgenommen Kastelldorfer Friedberg n Funde im Wetterau Museum Hanau Salisberg n Funde im Museum Schloss Steinheim Hochst n Hofheim n Funde im Stadtmuseum Hofheim Nidderau Heldenbergen n Gutshofe villae rusticae Auswahl Bad Homburg Ober Eschbach Steingritz s Bad Homburg Ober Erlenbach Im Holderstauden n Frankfurt Ebelfeld n Frankfurt Bornheim am Guntersburgpark n Frankfurt Heddernheim Philippseck n Friedberg Auf der Pfingstweide n Friedrichsdorf Seulberg Hunburg m Hungen Bellersheim Markwald schwach s Munzenberg Gambach Bruckfeld n zwei Anlagen 47 Niddatal Bonstadt Raubschloss schwach s Niddatal Kaichen Auf dem Steinrutsch rekonstruierter Brunnen Wolfersheim Wohnbach Wahleburg n Hinterwald s das steinerne Haus n und Auf dem Steinrutsch n Literatur BearbeitenFrank Martin Ausbuttel Ulrich Krebs Gregor Maier Hrsg Die Romer im Rhein Main Gebiet Theiss Stuttgart 2012 ISBN 978 3 8062 2420 7 Dietwulf Baatz Fritz Rudolf Herrmann Hrsg Die Romer in Hessen 2 uberarbeitete Auflage Theiss Stuttgart 1989 ISBN 3 8062 0599 X Ernst Fabricius und andere Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 2 2 Die Strecke 3 5 Petters Berlin und andere 1936 Ingeborg Huld Zetsche Nida Eine romische Stadt in Frankfurt am Main Schriften des Limesmuseums Aalen Nummer 48 ZDB ID 1119605 1 Gesellschaft fur Vor und Fruhgeschichte und andere Stuttgart 1994 Jorg Lindenthal Die landliche Besiedlung der nordlichen Wetterau in romischer Zeit Materialien zur Vor und Fruhgeschichte von Hessen Band 23 Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Wiesbaden 2007 ISBN 978 3 89822 423 9 Zugleich Dissertation Universitat Freiburg Breisgau 1997 Vera Rupp Die Wetterau in romischer Zeit Eine Einfuhrung In Vera Rupp Hrsg Archaologie der Wetterau Aspekte der Forschung Wetterauer Geschichtsblatter Band 40 Verlag der Bindernagelschen Buchhandlung Friedberg 1991 ISBN 3 87076 064 8 S 207 216 Vera Rupp Romische Landwirtschaft in der Wetterau Aspekte der Forschung In Vera Rupp Hrsg Archaologie der Wetterau Aspekte der Forschung Wetterauer Geschichtsblatter Band 40 Verlag der Bindernagelschen Buchhandlung Friedberg 1991 ISBN 3 87076 064 8 S 249 258 Egon Schallmayer und andere Hrsg Die Romer im Taunus Societats Verlag Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 7973 0955 4 Georg Wolff Die sudliche Wetterau in vor und fruhgeschichtlicher Zeit mit einer archaologischen Fundkarte Ravenstein Frankfurt am Main 1913 Einzelnachweise Bearbeiten a b Tacitus Germania 29 3 Egon Schallmayer Der Limes Geschichte einer Grenze C H Beck Wissen Band 2318 3 Auflage Beck Munchen 2011 ISBN 978 3 406 48018 8 S 35 54 Hans Gunther Simon Frankfurt a M Hochst Fruhkaiserzeitliche Militarlager In D Baatz F R Herrmann Hrsg Die Romer in Hessen 1989 S 302 304 hier S 302 a b Jorg Lindenthal Vera Rupp Anthony Birley Eine neue Veteraneninschrift aus der Wetterau In Svend Hansen Volker Pingel Hrsg Archaologie in Hessen Neue Funde und Befunde Festschrift fur Fritz Rudolf Herrmann zum 65 Geburtstag Internationale Archaologie Studia honoraria Band 13 Leidorf Rahden Westf 2001 ISBN 3 89646 393 4 S 199 208 AE 2001 1544 Jorg Lindenthal Die Jupitersaule aus Wolfersheim Melbach ein archaologischer Glucksfall In Vera Rupp Heide Birley Hrsg Landleben im romischen Deutschland Theiss Stuttgart 2012 ISBN 978 3 8062 2573 0 S 156 157 Epigraphische Datenbank Heidelberg Hans Ulrich Nuber Die romischen Kastelle bei Hofheim am Taunus Main Taunus Kreis Archaologische Denkmaler in Hessen Band 29 ISSN 0936 1693 Abteilung fur Vor und Fruhgeschichte im Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Wiesbaden 1983 S 5 Hans Ulrich Nuber Hofheim am Taunus MTK Militarische Anlagen und Zivilniederlassungen In D Baatz F R Herrmann Hrsg Die Romer in Hessen 1989 S 350 357 hier S 351 Frontinus Strategemata 1 3 10 Wolfgang Czysz Hanau Kesselstadt Rom Kastelle Kesselstadt und Salisberg In D Baatz F R Herrmann Hrsg Die Romer in Hessen 1989 S 334 336 Dietwulf Baatz Kaiser Trajan und die ersten Civitates ostlich vom Rhein In D Baatz F R Herrmann Hrsg Die Romer in Hessen 1989 S 82 83 Peter Fasold Zur Grundung des Civitas Hauptortes Nida In Egon Schallmayer Hrsg Traian in Germanien Traian im Reich Bericht des Dritten Saalburgkolloquiums Saalburg Schriften Band 5 Saalburgmuseum Bad Homburg v d H 1999 ISBN 3 931267 04 0 S 235 246 hier S 235 Dietwulf Baatz Romische Eroberungen unter den flavischen Kaisern Bau des Limes In D Baatz F R Herrmann Hrsg Die Romer in Hessen 1989 S 82 Dietwulf Baatz Das Leben im Grenzland des Romerreichs In D Baatz F R Herrmann Hrsg Die Romer in Hessen 1989 S 84 156 hier S 98 Angela Kreuz Landwirtschaft und ihre okologischen Grundlagen in den Jahrhunderten um Christi Geburt Zum Stand der naturwissenschaftlichen Untersuchungen in Hessen In Berichte der Kommission fur Archaologische Landesforschung in Hessen Band 3 1994 1995 ISSN 0941 6013 S 79 81 a b c CIL 13 9123 Karlhorst Stribrny Romer rechts des Rheins nach 260 n Chr Kartierung Strukturanalyse und Synopse spatromischer Munzreihen zwischen Koblenz und Regensburg In Bericht der Romisch Germanischen Kommission Band 70 1989 S 351 505 Zur spatantiken Besiedlung siehe ausfuhrlich Bernd Steidl Die Wetterau vom 3 bis 5 Jahrhundert n Chr Materialien zur Vor und Fruhgeschichte von Hessen Band 22 Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Wiesbaden 2000 ISBN 3 89822 422 8 zugleich Dissertation Universitat Freiburg Breisgau 1994 Ingeborg Huld Zetsche Nida Eine romische Stadt in Frankfurt am Main 1994 S 17 Nach Vera Rupp Landliche Siedlungen im Taunusvorland In Egon Schallmayer Hrsg Hundert Jahre Saalburg Vom romischen Grenzposten zum europaischen Museum Philipp von Zabern Mainz 1997 ISBN 3 8053 2350 6 S 184 190 hier S 186 Nach Jorg Lindenthal Landliche zivile Besiedlung der romischen Zeit im Limeshinterland Erkenntnisse aus der nordlichen Wetterau In Denkmalpflege amp Kulturgeschichte Band 3 2005 ISSN 1436 168X S 32 34 hier S 32 waren bereits 450 solcher Platze als landliche Siedlung anzusprechen Vera Rupp Romische Landwirtschaft in der Wetterau In Vera Rupp Hrsg Archaologie der Wetterau 1991 S 249 251 Vera Rupp Die landliche Besiedlung und Landwirtschaft in der Wetterau und im Odenwald wahrend der Kaiserzeit bis 3 Jahrhundert einschliesslich In Helmut Bender Hartmut Wolff Hrsg Landliche Besiedlung und Landwirtschaft in den Rhein Donau Provinzen des romischen Reiches Passauer Universitatsschriften zur Archaologie Band 2 Textband Leidorf Espelkamp 1994 ISBN 3 924734 18 6 S 237 253 S 241 Vera Rupp Romische Landwirtschaft in der Wetterau In Vera Rupp Hrsg Archaologie der Wetterau 1991 S 250 Jorg Lindenthal Eine zivilfreie Zone am Wetteraulimes In Egon Schallmayer Hrsg Limes Imperii Romani Beitrage zum Fachkolloquium Weltkulturerbe Limes November 2001 in Lich Arnsburg Saalburg Schriften Band 6 Romerkastell Saalburg Archaologischer Park Bad Homburg v d H 2004 ISBN 3 931267 05 9 S 93 96 Zur Namensherkunft siehe Andreas Mengel Gesucht Der mons Taunus In Egon Schallmayer u a Hrsg Die Romer im Taunus 2005 S 15 19 Hartmut Galsterer Gemeinden und Stadte in Gallien und am Rhein In Gundolf Precht Hrsg Genese Struktur und Entwicklung romischer Stadte im 1 Jahrhundert n Chr in Nieder und Obergermanien Kolloquium vom 17 bis 19 Februar 1998 im Regionalmuseum Xanten Xantener Berichte Band 9 Philipp von Zabern Mainz 2001 ISBN 3 8053 2752 8 S 4 Siehe dazu Albrecht Jockenhovel in Fritz Rudolf Herrmann Albrecht Jockenhovel Die Vorgeschichte Hessens Theiss Stuttgart 1990 ISBN 3 8062 0458 6 S 295 Albrecht Jockenhovel in Fritz Rudolf Herrmann Albrecht Jockenhovel Die Vorgeschichte Hessens Theiss Stuttgart 1990 ISBN 3 8062 0458 6 S 295 Bernd Steidl Fruhkaiserzeitliche germanische Besiedlung in der Wetterau In Vera Rupp Hrsg Archaologie der Wetterau Aspekte der Forschung Wetterauer Geschichtsblatter Band 40 Verlag der Bindernagelschen Buchhandlung Friedberg 1991 ISBN 3 87076 064 8 S 217 233 besonders S 228 229 Frontinus Strategemata 2 11 7 Ingeborg Huld Zetsche Nida Eine romische Stadt in Frankfurt am Main 1994 S 27 Peter Fasold Ausgrabungen im teutschen Pompeji Archaologische Forschung in der Frankfurter Nordweststadt Museum fur Vor und Fruhgeschichte Frankfurt am Main 1997 ISBN 3 88270 333 4 S 41 42 Rafael von Uslar Die germanische Keramik in den Kastellen Zugmantel und Saalburg In Saalburg Jahrbuch Band 8 1934 ISSN 0080 5157 S 61 96 Dorte Walter Germanenviertel am Limes Lagebeziehungen germanischer Siedlungen zu romischen Kastellen und Kastellvici In Egon Schallmayer Hrsg Limes Imperii Romani Beitrage zum Fachkolloquium Weltkulturerbe Limes November 2001 in Lich Arnsburg Saalburg Schriften Band 6 Romerkastell Saalburg Archaologischer Park Bad Homburg v d H 2004 ISBN 3 931267 05 9 S 127 134 zum Vicus siehe C Sebastian Sommer Kastellvicus und Kastell In Fundberichte aus Baden Wurttemberg Band 13 1988 ISSN 0071 9897 S 457 707 CIL 13 7335 CIL 13 07441 4 p 125 Pomponius Mela De chorographia 3 30 Siehe Andreas Mengel Gesucht Der mons Taunus In Egon Schallmayer u a Hrsg Die Romer im Taunus 2005 S 15 19 Dietwulf Baatz Das Leben im Grenzland des Romerreichs In D Baatz F R Herrmann Hrsg Die Romer in Hessen 1989 S 84 156 hier S 111 Jorg Lindenthal Die landliche Besiedlung der nordlichen Wetterau in romischer Zeit 2007 S 8 fordert in diesem Zusammenhang eine Unterscheidung zwischen Strasse und Weg Wege sind in der nordlichen Wetterau bislang nicht archaologisch nachgewiesen a b Ingeborg Huld Zetsche Die Romerzeit In Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Deutschland Band 19 Frankfurt am Main und Umgebung Theiss Stuttgart 1989 ISBN 3 8062 0585 X S 89 Alfred Kurt Zur Geschichte von Strassen und Verkehr zwischen Rhein und Main Teil 2 Die Heerstrassen der Romer Dissertation Universitat Frankfurt am Main 1957 S 52 53 Inschriftlich greifbar auf mehreren Altaren jeweils als beneficiarius consularis aus Friedberg CIL 13 7399 CIL 13 7400 Grosskrotzenburg AE 1978 550 und AE 1978 551 und einer Inschrift aus Heddernheim CIL 13 7338 CIL 13 7398 Martin Eckoldt Schiffahrt auf kleinen Flussen Mitteleuropas in Romerzeit und Mittelalter Schriften des Deutschen Schiffahrtsmuseums Band 14 Stalling Oldenburg u a 1980 ISBN 3 7979 1535 7 S 89 I Huld Zetsche Nida Eine romische Stadt in Frankfurt am Main 1994 S 33 Jorg Lindenthal Die landliche Besiedlung der nordlichen Wetterau in romischer Zeit 2007 S 7 Martin Eckoldt Schiffahrt auf kleinen Flussen Mitteleuropas in Romerzeit und Mittelalter Schriften des Deutschen Schiffahrtsmuseums Band 14 Stalling Oldenburg u a 1980 ISBN 3 7979 1535 7 S 84 86 Dietwulf Baatz Das Leben im Grenzland des Romerreichs In D Baatz F R Herrmann Hrsg Die Romer in Hessen 1989 S 84 156 hier S 113 114 Dietwulf Baatz Das Leben im Grenzland des Romerreichs In D Baatz F R Herrmann Hrsg Die Romer in Hessen 1989 S 84 156 hier S 97 Dietwulf Baatz Das Leben im Grenzland des Romerreichs In D Baatz F R Herrmann Hrsg Die Romer in Hessen 1989 S 84 156 hier S 96 Susanne Biegert Romische Topfereien in der Wetterau Schriften des Frankfurter Museums fur Vor und Fruhgeschichte Band 15 Museum fur Vor und Fruhgeschichte Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 88270 334 2 zugleich Dissertation Universitat Freiburg Breisgau 1996 Dietwulf Baatz Frankfurt a M Hochst Legionsziegelei und Topferei In D Baatz F R Herrmann Hrsg Die Romer in Hessen 1989 S 302 304 Andrea Hampel Die romische Militarziegelei in Frankfurt Nied In Archaologische und Palaontologische Denkmalpflege des Landesamtes fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Hessen Archaologie 2001 Theiss Stuttgart 2002 ISBN 3 8062 1749 1 S 93f Ingeborg Huld Zetsche Nida Eine romische Stadt in Frankfurt am Main 1994 S 29 Hans G Simon Heinz J Kohler u a Ein Geschirrdepot des 3 Jahrhunderts Grabungen im Lagerdorf des Kastells Langenhain Materialien zur romisch germanischen Keramik Band 11 Rudolf Habelt Bonn 1992 ISBN 3 7749 2556 9 Vera Rupp Wetterauer Ware eine romische Keramik im Rhein Main Gebiet Schriften des Frankfurter Museums fur Vor und Fruhgeschichte Band 10 Habelt Bonn 1988 ISBN 3 7749 2317 5 S 23 36 Ingeborg Huld Zetsche Nida Eine romische Stadt in Frankfurt am Main 1994 S 30 Vera Rupp Nicole Boenke M Schmid Der romische Gutshof Im Bruckfeld in Munzenberg Gambach Wetteraukreis Ausgrabungen und Forschungen der Jahre 1994 1998 Wiesbaden 1998 Archaologische Denkmaler in Hessen 145 Villa Rustica Munzenberg Gambach nbsp Dieser Artikel wurde am 12 September 2012 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Civitas Taunensium amp oldid 219239906