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Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Das Kastell Holzhausen war ein romisches Grenzkastell des Obergermanischen Limes der seit 2005 den Status eines UNESCO Weltkulturerbes besitzt Das fruhere Kohortenkastell liegt heute als Bodendenkmal in den Waldern von Holzhausen an der Haide Verbandsgemeinde Nastatten einer Ortsgemeinde im rheinland pfalzischen Rhein Lahn Kreis Es zahlt zu den am besten erhaltenen Limeskastellen Deutschlands Kastell HolzhausenLimes ORL 6 RLK Strecke RLK Obergermanischer Limes Strecke 2 Lahn Aar Westliche Taunusstrecke Datierung Belegung Commodus bis Mitte 3 Jh Typ KohortenkastellEinheit Cohors II TreverorumGrosse 135 m 105 mBauweise SteinErhaltungszustand sehr gut erhaltene RuineOrt Holzhausen an der HaideGeographische Lage 50 12 53 6 N 7 56 51 8 O 50 214891666667 7 9477111111111 495Hohe 495 m u NHNVorhergehend Kleinkastell PfarrhofenAnschliessend Kleinkastell Auf dem Dorsterberg Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Forschungsgeschichte 3 Befunde 3 1 Kastell 3 2 Kastellbad 3 3 Vicus 4 Datierung und Belegung 5 Limesverlauf zwischen dem Kastell Holzhausen und dem Kleinkastell Auf dem Dorsterberg 6 Sonstiges 7 Denkmalschutz 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 AnmerkungenLage Bearbeiten nbsp Lageplan nbsp KastellgrundrissIn der heutigen Topographie befindet sich das Bodendenkmal nordlich der Bundesstrasse 260 der so genannten Baderstrasse Taunus zwischen Holzhausen an der Haide Rheinland Pfalz und Laufenselden Hessen in einem weitlaufigen Waldgebiet Dort liegt es auf durchschnittlich 495 Hohenmetern am nordwestlichen Hang des Grauen Kopfs des mit 543 4 m u NN zweithochsten Berges im westlichen Hintertaunus Im Limesverlauf ist die Fortifikation von Holzhausen das sudlichste und letzte Kastell auf dem Gebiet des Bundeslandes Rheinland Pfalz Die Grenze zu Hessen verlauft in nur gut 120 m nordostlicher Entfernung Schon der nachstfolgende Wachturm Wp 2 35 befindet sich auf hessischem Gebiet Forschungsgeschichte BearbeitenDank ihrer abgeschiedenen Lage blieben die Ruinen des Kastells lange Zeit unberuhrt Erst im Zusammenhang mit dem Bau der so genannten Baderstrasse zu Anfang des 19 Jahrhunderts kam es zu umfangreicheren Beschadigungen als man die Kastellmauern als Steinbruch fur die Anlage der Chaussee nutzte Eine erste ausfuhrlichere Beschreibung des Kastellplatzes erschien 1859 in den Nassauischen Annalen 1 Umfangreichere archaologische Untersuchungen erfolgten dann durch Karl August von Cohausen in den Jahren 1874 und 1882 2 bevor schliesslich von der Reichs Limeskommission RLK unter Leitung des Streckenkommissars Ludwig Pallat 1897 1898 1899 und 1903 grossflachige Ausgrabungen vorgenommen wurden 3 Die vorlaufig letzten wissenschaftlichen Grabungen fuhrte Karl Nass 1932 durch 4 Aufnahmen aus der Zeit der sog Reichsgrabungen durch die Reichs Limeskommission 1897 1903 nbsp Porta Praetoria Innenansicht nbsp Porta Decumana Innenansicht nbsp Blick von der Porta Decumana zur Porta Praetoria nbsp Blick von der Porta Principalis Dextra zur Porta Principalis SinistraBefunde BearbeitenKastell Bearbeiten nbsp Gelandeprofile des Kastellgrundrisses nbsp Apsidenformiges Fahnenheiligtum der PrincipiaDas Kastell Holzhausen gehort zu den kleinsten Garnisonen des obergermanischen Limes Mit seinen Massen von 135 4 m mal 105 6 m bedeckte es eine Flache von nur gut 1 4 Hektar Mit seiner Pratorialfront war es abweichend vom Standard nicht zum im Nordwesten das Kastell in einem Abstand von 70 m bis 100 m passierenden Limes hin ausgerichtet sondern nach Nordosten Dieser Umstand mag den topographischen Gegebenheiten geschuldet sein die am Hang des Grauen Kopfs eine solche Ausrichtung erforderlich machten wollte man denn ein zu starkes Gelandegefalle innerhalb des Kastellareals vermeiden Auch so ist der Hohenunterschied zwischen der Porta principalis dextra rechtes Seitentor und der Porta principalis sinistra linkes Seitentor mit mehr als neun Metern noch betrachtlich Die Verlangerung der Via praetoria fuhrte in etwa 350 m Entfernung zu einem Limesubergang 5 Die Wehrmauer besass eine Starke von 1 50 m das Fundament war 90 cm eingetieft und 1 50 m bis 1 65 m breit Sie war mit der am Ort vorkommenden Grauwacke an den Aussenseiten in regelmassiger annahernd waagerecht verlaufender Mauerung ausgefuhrt an der Innenseite waren die Steine weniger sorgfaltig und unregelmassiger unter Verwendung grosser Mengen Kalkmortels gesetzt An der Aussenseite war die Kastellmauer gelblich weiss verputzt und mit unregelmassig verlaufenden roten Scheinfugen versehen Vor der Mauer verlief ein Spitzgraben der nur vor der zum Limes hin ausgerichteten Porta principalis sinistra aussetzte Er hatte eine Breite von 5 50 m bis 6 00 m und erreichte eine Maximaltiefe von 2 00 m neben der Porta decumana bei durchschnittlich 1 40 m bis 1 60 m Abgesetzt von der Mauer war der Graben durch eine Berme unterschiedlicher Breite die zwischen 1 50 m und 2 00 m langs der Mauer und 1 00 m und 3 50 m an den Toren differierte Auf der Lagerinnenseite erhob sich ein an seiner Basis 9 50 m bis 10 50 m breiter Erdwall der den Wehrgang trug Die Umwehrung war an allen vier Seiten mit Toren versehen Das Tor an der Pratorialfront war mit einer Breite von 8 40 m das grosste Es war als Doppeltor mit einem Mittelpfeiler ausgefuhrt Uber den vor diesem Tor nicht unterbrochenen Graben fuhrte ausweislich der Ausgrabungsbefunde vermutlich eine Brucke Die abgerundeten Ecken der Wehrmauer waren mit Turmen besetzt In den Turmen befanden sich in dreien nachweislich in der Nordecke rekonstruiert Einbauten die als Konstruktionen fur moglicherweise drehbare Geschutzaufbauten angesprochen wurden 6 Von der Innenbebauung konnten hauptsachlich Teile der Principia Stabsgebaude freigelegt werden Insbesondere im ruckwartigen Teil der Principia waren die Grundmauern des als Apsis ausgefuhrten nicht unterkellerten Fahnenheiligtums Sacellum oder Aedes noch bis zu einem Meter im Aufgehenden erhalten Von den rechts und links des Fahnenheiligtums liegenden Dienst und Versammlungsraumen war zumindest einer der nordwestlich gelegene mit einem Hypokaustum versehen Die weiteren Innenbauten waren vermutlich aus Holz oder Fachwerk errichtet worden und konnten mit den grabungstechnischen Methoden zur Zeit der Reichs Limeskommission nicht erfasst werden Erst bei der 1932er Ausgrabung gelang es noch drei weitere Gebaude im Nordwesten der Principia nachzuweisen von denen eines als Mannschaftsbaracke interpretiert wurde nbsp Profile der Umwehrung nbsp Grundrisse der Toranlagen und Profile des Wehrgrabens nbsp Grundrissdetails der Eckturme nbsp Verschiedene GebaudedetailsKastellbad Bearbeiten nbsp Thermen Befundaufnahme 1882Die Thermen konnten nordwestlich des Kastells zwischen diesem und dem Limes lokalisiert werden unweit der Quelle des Hasenbachs der die Thermen vermutlich mit Wasser versorgte Sie wurden 1882 durch Cohausen und spater durch die Kommission untersucht konnten aber in beiden Fallen aus Mangel an den notwendigen Geldmitteln nicht systematisch ausgegraben werden Wahrend von der RLK lediglich der Verlauf der zum Kastell weisenden Aussenmauer untersucht wurde hatte Cohausen zumindest einen Teil des Gebaudekomplexes naher untersuchen konnen Die dabei festgestellte architektonische Form mit Apsiden sowie das hohe Fundaufkommen an Tegulae Ziegeln sprechen dafur dass es sich bei diesem Teil des Gebaudes um das Caldarium Warmbad und das Tepidarium Laubad handeln konnte Vicus Bearbeiten Finanzieller Grunde wegen konnte auch der Vicus die bei jeder grosseren romischen Garnison anzutreffende Zivilsiedlung weder wahrend der 1882er Kampagne noch wahrend der Reichsgrabungen eingehender untersucht werden Immerhin gelang es Spuren der zivilen Siedlung vor der Porta praetoria vor der Porta principalis dextra und vor der Porta decumana nachzuweisen Die Gelandeverformungen im Wald sprechen fur weitere zu erwartende aber bisher nicht ergrabene Befunde Datierung und Belegung Bearbeiten nbsp Bauinschrift 7 des linken Seitentores Umzeichnung Photographie siehe weiter unten Das Holzhausener Kastell wurde nach bisheriger Ansicht unter Commodus vermutlich zeitgleich mit dem Kastell Niederbieber um die Jahre 185 190 errichtet Die Munzfunde stutzen diese Anfangsdatierung nicht da ihr Anfangsmaximum erst um 220 n Chr liegt Munzen des Septimius Severus sind stark unterreprasentiert 8 Spatester Datierungsansatz ist durch die Ehreninschrift fur Kaiser Caracalla das Jahr 213 n Chr 9 Belegt war es von der Cohors II Treverorum 2 Kohorte der Treverer wie eine Inschriften bezeugt 10 Im Laufe der Zeit nahm diese Infanterieeinheit verschiedene Beinamen an Zu Anfang des dritten Jahrhunderts nannte sie sich nach dem regierenden Kaiser Caracalla Cohors II Antoniniana Treverorum 11 wechselte aber wenige Jahre spater ihren Namen in Cohors II Severiana Treverorum 12 Auch dieser Name bezog sich auf den regierenden Princeps diesmal auf Severus Alexander Das Kastell bestand bis zur Aufgabe des Limes in den Jahren 259 260 Limesverlauf zwischen dem Kastell Holzhausen und dem Kleinkastell Auf dem Dorsterberg BearbeitenUnmittelbar ostlich des Kastells Holzhausen passiert der Limes die rheinland pfalzisch hessische Grenze Der erste in dieser Richtung folgende Wachturm Wp 2 35 befindet sich bereits auf hessischem Gebiet Etwas uber einen Kilometer weit zieht der Limes noch in unregelmassigem sich an den topographischen Gegebenheiten orientierendem Verlauf in ostliche Richtung um dann im Bereich des Wachturms Wp 2 36 in grossem Bogen nach Suden hin abzuschwenken Den dort eingeschlagenen sudlichen Verlauf behalt er bis zum Wp 2 39 bei dem er schliesslich eine bis zum Kleinkastell auf dem Dorsterberg fuhrende sudostliche Richtung einschlagt Insgesamt fallt er auf diesem Wege um rund 50 Hohenmeter ab Die Strecke fuhrt im Wesentlichen durch dicht bewaldetes Gebiet lediglich im Bereich des Wp 2 41 werden die landwirtschaftlich genutzten Flachen sudwestlich des Ortes Laufenselden tangiert Spuren der Limesbauwerke zwischen dem Kastell Holzhausen und dem Kleinkastell auf dem Dorsterberg ORL 13 Name Ort Beschreibung ZustandORL 6 14 Kastell Holzhausen siehe obenWp 2 35 15 Ostlich von Kastell Holzhausen nbsp Wp 2 35 Wahrnehmbare Turmstelle 16 in nur 525 Meter Entfernung von der Porta praetoria des Holzhausener Kastells Die schon von Cohausen beschriebene 17 Stelle bestand aus einem annahernd quadratischen Steinturm von 4 40 bis 4 50 Metern Seitenlange Der Limesgraben der den Turm in knapp 18 m nordlicher Entfernung passierte war an dieser Stelle nicht unterbrochen Die Palisade war einmal versetzt worden um Platz fur einen mit einer Steinstickung befestigten Weg zu schaffen Spuren eines Holzturms wurden nicht festgestellt Wp 2 36 In Schlag 44 des Laufenselder Waldes Die wahrnehmbare Turmstelle 18 wurde 1896 von Ludwig Pallat entdeckt Es konnte nur ein Steinturm festgestellt werden Spuren von vorausgegangenen Holzbeiwerken wurden nicht ermittelt Der Turm besass einen quadratischen Grundriss von 4 80 Meter Seitenlange und war zum Limes hin ausgerichtet der in 16 20 Metern Entfernung nordostlich vorbeilief Wp 2 37 In Schlag 40 des Laufenselder Waldes nbsp Wp 2 36 bis 2 37 nbsp Wp 2 37 Die noch sichtbare Turmstelle 19 wurde 1896 von Ludwig Pallat entdeckt und 1898 von Hans Lehner archaologisch untersucht Die Stelle an der nur ein Steinturm nachgewiesen wurde befindet sich an einem nach Osten hin geneigten Abhang Der Steinturm besass mit den Seitenverhaltnissen von 4 15 4 21 zu 4 12 4 20 Meter einen annahernd quadratischen Grundriss Die Starke der Mauern betrug nur 0 60 bis 0 65 Meter In den vier Ecken befanden sich grosse Pfostenlocher die teilweise tiefer grundeten als die Fundamentunterkante Der Turm war nach Osten zum Limes hin ausgerichtet Die Entfernung zwischen Turm und Limespalisade belief sich auf rund 31 Meter Wp 2 38 Am Nastatter Weg nbsp Wp 2 38 Die durch gehauft vorkommende Bruchsteine noch gut zu identifizierende Turmstelle 20 wurde 1896 von Ludwig Pallat aufgefunden und untersucht Schon zu Pallats Zeiten waren die Relikte des Turms durch den Ausbruch von Steinen stark zerstort so dass keine genauen Masse vorliegen Der Turm befand sich in etwa 25 Meter Entfernung von der Palisade des Limes die ihn ostlich passierte und rund 80 m nordlich eines sich in seinem Anfang nach Suden und Sudosten und danach Richtung Osten hin erstreckenden Tals Vermutlich bestand die Aufgabe der Wachturmbesatzung in der Uberwachung dieses Tales das sich uber den Limes hinweg weit in den nicht romisch besetzten Teil Germaniens zog Wp 2 39 In Schlag 36 des Laufenselder Waldes nbsp Wp 2 39 Sichtbare Turmstelle 21 eines Steinturms der 1896 von Ludwig Pallat entdeckt und erforscht worden ist Zu dieser Zeit war das aufgehende Mauerwerk noch bis zu einem Meter Hohe erhalten Der Steinturm besass einen quadratischen Grundriss von 4 90 Metern Seitenlange seine Mauerstarke betrug annahernd 0 80 Meter Er befand sich an einem in ostliche Richtung leicht abfallenden Hang und war zum Limes hin ausgerichtet dessen Palisade den Turm in 50 50 Meter Entfernung ostnordostlich passierte Wp 2 40 Am Gronauer Weg nbsp Wp 2 40 Noch sichtbare Turmstelle 22 eines steinernen Wachturms der 1896 und 1897 von Ludwig Pallat untersucht worden ist Der Steinturm lag etwa 25 m sudsudwestlich von der Limespalisade entfernt Die Grosse des Turms und die Abmessungen des Mauerwerks konnten nicht mehr ermittelt werden Wp 2 41 Am Schonauer Weg nbsp Wp 2 41 Nicht mehr sichtbare Turmstelle 23 eines Steinturms der 1897 von Pallat entdeckt aber nur an der Nordwest Ecke untersucht worden ist Seine Abmessungen sowie die Masse des Mauerwerks sind daher nicht bekannt Der Turm befand sich an einer exponierten Stelle von der aus weite Teile der Umgebung eingesehen werden konnten Die Entfernung zu der in nordnordostlicher Richtung vorbeiziehenden Limespalisade betrug rund 20 m Wp 2 42 In der Fuchshohl Noch sichtbare 1897 von Pallat untersuchte Turmstelle 24 eines Steinturms Die Entfernung zur im NNO passierenden Limespalisade betrug 13 Meter Der Turm diente vermutlich zusammen mit dem auf der gegenuberliegenden Talseite befindlichen Kleinkastell Dorsterberg der Uberwachung des in nordsudlicher Richtung verlaufenden Dorsbachtales KK 25 Auf dem Dorsterberg siehe Hauptartikel Kleinkastell Auf dem Dorsterberg Sonstiges BearbeitenIm Bereich des Kastells existiert ein Vorkommen des Kleinen Immergruns Es kann wie bei zahlreichen anderen romischen Kastellbauten auch auf eine romerzeitliche Anpflanzung zuruckgefuhrt werden 26 Denkmalschutz BearbeitenDas Kastell Holzhausen und die erwahnten Bodendenkmale sind als Abschnitt des Obergermanisch Ratischen Limes seit 2005 Teil des UNESCO Welterbes Ausserdem sind die Anlagen Kulturdenkmale nach dem Denkmalschutzgesetz DSchG 27 des Landes Rheinland Pfalz Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig Zufallsfunde an die Denkmalbehorden zu melden Fundmaterial aus der Zeit der sog Reichsgrabungen durch die Reichs Limeskommission 1897 1903 nbsp Bronzefunde nbsp Bauinschrift 11 der Porta Principalis Sinistra zu Ehren Caracallas Umzeichnung siehe weiter oben nbsp Eisenfunde nbsp SteinfundeSiehe auch BearbeitenListe der Kastelle am Obergermanisch Raetischen LimesLiteratur BearbeitenDietwulf Baatz Der Romische Limes Archaologische Ausfluge zwischen Rhein und Donau 4 Auflage Mann Berlin 2000 ISBN 3 7861 2347 0 S 112 ff Dietwulf Baatz Holzhausen an der Haide Kohortenkastell In Dietwulf Baatz und Fritz Rudolf Herrmann Die Romer in Hessen 2 uberarb Auflage Theiss Stuttgart 1989 ISBN 3 8062 0599 X S 357 360 Dietwulf Baatz Limes Westliche Taunusstrecke Rheingau Taunus Kreis Strecke 2 Wp 35 55 und Strecke 3 Wp 1 35 In Dietwulf Baatz und Fritz Rudolf Herrmann Die Romer in Hessen 2 uberarb Auflage Theiss Stuttgart 1989 ISBN 3 8062 0599 X S 375 378 Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Hrsg Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Abteilung A Band 1 2 Strecke 2 Der Limes von der Lahn bis zur Aar 1916 S 4 f 71 75 und Tafel 10 Abb 2 bis 6 Cliff Alexander Jost Der romische Limes in Rheinland Pfalz Archaologie an Mittelrhein und Mosel 14 Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz Koblenz 2003 ISBN 3 929645 07 6 S 202 ff Margot Klee Der romische Limes in Hessen Geschichte und Schauplatze des UNESCO Welterbes Verlag Friedrich Pustet Regensburg 2009 ISBN 978 3 7917 2232 0 S 67 73 Margot Klee Holzhausen a d H Kohortenkastell In Heinz Cuppers Die Romer in Rheinland Pfalz Lizenzausgabe Nikol Hamburg 2002 ISBN 3 933203 60 0 S 392 ff Margot Klee Der Limes zwischen Rhein und Main Vom Beginn des obergermanischen Limes bei Rheinbrohl bis zum Main bei Grosskrotzenburg Theiss Stuttgart 1989 ISBN 3 8062 0276 1 S 59 ff Ferdinand Kutsch Zur Geschichte des Limes bei Kastell Holzhausen In Nassauische Annalen 54 1934 S 270 f Ludwig Pallat in der Reihe Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Hrsg Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Abteilung B Band 1 Kastell Nr 6 Das Kastell Holzhausen 1904 Barbara Pferdehirt Die Keramik des Kastells Holzhausen Limesforschungen 16 Mann Berlin 1976 ISBN 3 7861 1070 0 Marcus Reuter Cohortes Treverorum am Taunuslimes Zur Besatzung der Kastell Zugmantel und Holzhausen In Andreas Thiel Hrsg Neue Forschungen am Limes 4 Fachkolloquium der Deutschen Limeskommission 27 28 Februar 2007 in Osterburken Beitrage zum Welterbe Limes 3 Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2251 7 S 83 91 Weblinks BearbeitenKastell Holzhausen In Der Limes in Rheinland Pfalz Sekretariat fur das Welterbe in Rheinland Pfalz archiviert vom Original am 28 September 2007 abgerufen am 10 Marz 2023 Kastell Holzhausen Deutsche Limeskommission abgerufen am 10 Marz 2023 Anmerkungen Bearbeiten Daniel Wilhelm Wagner Das Pfahlgraben Kastell bei Holzhausen In Nassauische Annalen 6 1859 S 203 210 Karl August von Cohausen Der romische Grenzwall in Deutschland Militarische und technische Beschreibung desselben Kreidel Wiesbaden 1884 S 200 208 Ludwig Pallat in der Reihe Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Hrsg Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Abteilung B Band 1 Kastell Nr 6 Das Kastell Holzhausen 1904 S 3 Karl Nass Kastell Holzhausen Grabung vom 15 Juli bis 30 Nov 1932 In Nassauische Annalen 54 1934 S 233 269 Wahrend die Reichs Limeskommission die topographischen Gegebenheiten als Grund fur die Ausrichtung des Kastells annahm sieht Dietwulf Baatz Limes Westliche Taunusstrecke Rheingau Taunus Kreis Strecke 2 Wp 35 55 und Strecke 3 Wp 1 35 In Dietwulf Baatz und Fritz Rudolf Herrmann Die Romer in Hessen Lizenzausgabe der Auflage von 1982 Nikol Hamburg 2002 ISBN 3 933203 58 9 S 359 den Limesubergang als ursachlich an Ludwig Pallat in der Reihe Der obergermanisch raetische Limes des Roemerreiches Hrsg Ernst Fabricius Felix Hettner Oscar von Sarwey Abteilung B Band 1 Kastell Nr 6 Das Kastell Holzhausen 1904 S 20 und Margot Klee Holzhausen a d H Kohortenkastell In Heinz Cuppers Die Romer in Rheinland Pfalz Lizenzausgabe Nikol Hamburg 2002 ISBN 3 933203 60 0 S 393 CIL 13 07616 Imp eratori Caes ari M arco A urelo A ntonino pio f el lici Parth ico max imo Brit annico ma x imo Ger manico max imo p on tifici m ax imo trib unicia pot estate XVI imp eratori III co n s uli IIII p atri p atriae invictissimo Aug usto c oh ors II A nton in iana Tre verorum d evo ta ac dicat a m a i esta ti eius Dem Imperator Caesar Marcus Aurelius Antoninus Pius dem Glucklichen dem grossten Sieger uber Parther Briten und Germanen dem hochsten Priester im 16 Jahr seiner tribunizischen Gewalt nachdem er dreimal zum Imperator ausgerufen worden und viermal zum Konsul ernannt worden war dem Vater des Vaterlandes dem unbesiegbarsten Augustus von der 2 antoninianischen Trevererkohorte die seiner Majestat tief ergeben ist Klaus Kortum Zur Datierung der romischen Militaranlagen im obergermanisch raetischen Limesgebiet In Saalburg Jahrbuch 49 1998 Zabern Mainz 1998 S 36 f CIL 13 07616 Imp eratori Caes ari M arco A urelo A ntonino pio f el lici Parth ico max imo Brit annico ma x imo Ger manico max imo p on tifici m ax imo trib unicia pot estate XVI imp eratori III co n s uli IIII p atri p atriae invictissimo Aug usto c oh ors II A nton in iana Tre verorum d evo ta ac dicat a m a i esta ti eius Dem Imperator Caesar Marcus Aurelius Antoninus Pius dem Glucklichen dem grossten Sieger uber Parther Briten und Germanen dem hochsten Priester im 16 Jahr seiner tribunizischen Gewalt nachdem er dreimal zum Imperator ausgerufen worden und viermal zum Konsul ernannt worden war dem Vater des Vaterlandes dem unbesiegbarsten Augustus von der 2 antoninianischen Trevererkohorte die seiner Majestat tief ergeben ist CIL 13 7618 In den weiteren Inschriften aus Holzhausen ist die Ordnungsziffer nicht erhalten a b CIL 13 07616 Imp eratori Caes ari M arco A urelo A ntonino pio f el lici Parth ico max imo Brit annico ma x imo Ger manico max imo p on tifici m ax imo trib unicia pot estate XVI imp eratori III co n s uli IIII p atri p atriae invictissimo Aug usto c oh ors II A nton in iana Tre verorum d evo ta ac dicat a m a i esta ti eius Dem Imperator Caesar Marcus Aurelius Antoninus Pius dem Glucklichen dem grossten Sieger uber Parther Briten und Germanen dem hochsten Priester im 16 Jahr seiner tribunizischen Gewalt nachdem er dreimal zum Imperator ausgerufen worden und viermal zum Konsul ernannt worden war dem Vater des Vaterlandes dem unbesiegbarsten Augustus von der 2 antoninianischen Trevererkohorte die seiner Majestat tief ergeben ist CIL 13 7618 ORL Nummerierung der Limesbauwerke gemass der Publikation der Reichs Limeskommission zum Obergermanisch Ratischen Limes ORL XY fortlaufende Nummerierung der Kastelle des ORL Wp Wachposten Wachturm Die Ziffer vor dem Schragstrich bezeichnet den Limesabschnitt die Ziffer hinter dem Schragstrich in fortlaufender Nummerierung den jeweiligen Wachturm Wp 2 35 bei 50 12 57 18 N 7 57 19 83 O 50 215883333333 7 9555083333333 Quelle Eintrag zu Limeswachturm Wp 2 35 bei Heidenrod Laufenselden in der Datenbank KuLaDig des Landschaftsverbands Rheinland abgerufen am 18 Juli 2017 Karl August von Cohausen Der romische Grenzwall in Deutschland Militarische und technische Beschreibung desselben Kreidel Wiesbaden 1884 S 198 Wp 2 36 bei 50 12 53 39 N 7 57 53 83 O 50 214830555556 7 9649527777778 Wp 2 37 bei 50 12 45 9 N 7 57 59 04 O 50 21275 7 9664 Wp 2 38 bei 50 12 34 37 N 7 58 2 16 O 50 209547222222 7 9672666666667 Wp 2 39 bei 50 12 22 58 N 7 58 4 44 O 50 206272222222 7 9679 Wp 2 40 bei 50 12 12 26 N 7 58 23 87 O 50 203405555556 7 9732972222222 Wp 2 41 bei 50 12 5 9 N 7 58 50 73 O 50 201638888889 7 9807583333333 Wp 2 42 bei 50 11 55 68 N 7 59 22 26 O 50 1988 7 9895166666667 KK nicht nummeriertes Klein Kastell Christian Stolz 2013 Archaologische Zeigerpflanzen Fallbeispiele aus dem Taunus und dem nordlichen Schleswig Holstein Plants as indicators for archaeological find sites Case studies from the Taunus Mts and from the northern part of Schleswig Holstein Germany Schriften des Arbeitskreises Landes und Volkskunde 11 1 30 DschG vom 23 Marz 1978 in der seit dem 13 Dezember 2014 gultigen Fassung Kastelle des Obergermanischen Limes ORL Strecke 2 Lahn Aar Kleinkastell Auf der Schanz Kleinkastell Becheln Kastell Hunzel Kastell Marienfels Kleinkastell Pohl Kleinkastell Pfarrhofen Kastell Holzhausen Kleinkastell Auf dem Dorsterberg Kleinkastelle Auf dem Pohl bei Kemel Kastell Kemel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kastell Holzhausen amp oldid 237457648