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Die Insel Britannien heute als Grossbritannien bezeichnet stand von 43 bis etwa 440 n Chr zu Teilen unter romischer Herrschaft Diese erstreckte sich auf die heutigen Landesteile England bis zum Hadrianswall sowie Wales Strassen Stadte und Befestigungen der Romer in Grossbritannien Karte von 1910Dieser Artikel widmet sich vorwiegend den romisch beherrschten Gebieten der britischen Insel Zur Geschichte der nordlichen nicht durch das Romische Reich kontrollierten Areale siehe die Artikel zur Geschichte Schottlands und den Pikten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorromisches Britannien 1 2 Feldzuge Caesars 55 54 v Chr 1 3 Eroberung Britanniens 43 n Chr 1 4 Abschluss der Eroberung 1 5 Festigung der Nordgrenze 1 6 Spatantike 1 7 Der Abzug Roms 1 8 Dunkles Zeitalter 2 Gesellschaftliche Struktur 2 1 Romanisierung 2 2 Wirtschaft 2 3 Provinzen 2 4 Bekannte Civitates 3 Zeittafel 4 Rezeption in Film und Fernsehen 5 Siehe auch 6 Quellen 7 Literatur 8 Weblinks 9 AnmerkungenGeschichte BearbeitenVorromisches Britannien Bearbeiten Hauptartikel Vorgeschichte Grossbritanniens Als die Romer nach Britannien kamen wurde diese zu grossen Teilen von Stammen bewohnt die enge Verbindungen mit Gallien unterhielten die jedoch von den antiken Autoren anders als die Bewohner des Festlandes nicht als Keltoi Celtae bezeichnet wurden Aufgrund fehlender archaologischer Hinweise wird eine keltische Einwanderung vom Festland zunehmend in Zweifel gezogen Wie es zur Verbreitung keltischer Sprachen in Britannien kam ist unklar 1 Bereits vor ihnen hatte es in Britannien Megalithkulturen gegeben die unter anderem imposante Steinmonumente errichteten wie zum Beispiel in Wiltshire Uber die Zeit des vorromischen Britanniens ist ansonsten nur wenig bekannt Gaius Iulius Caesar berichtet in De bello Gallico dass vor seinen eigenen mehr oder weniger gescheiterten Feldzugen nach Britannien angeblich nur einige Kaufleute die Uberfahrt von Gallien nach Britannien uber den Armelkanal wagten 2 Feldzuge Caesars 55 54 v Chr Bearbeiten Hauptartikel Caesars Britannienfeldzuge Wahrend Caesars Eroberung Galliens Gallischer Krieg war offensichtlich geworden dass die Gallier im Kampf gegen die Romer auch Unterstutzung von verwandten Stammen aus Britannien erhielten Ob der romische Feldherr daruber hinaus noch weitere Beweggrunde dafur hatte den Krieg in Britannien zu beginnen ist unklar So wurde vermutet dass diese Verlangerung der Kampfhandlungen seinem innenpolitischen Machterhalt dienen sollte 3 Um sich zuverlassige Informationen uber die politischen Verhaltnisse auf der Insel zu beschaffen sandte er im Jahr 55 v Chr den Offizier Gaius Volusenus mit einem Kriegsschiff voraus um damit die britische Kanalkuste zu erkunden Caesar selbst stellte in der Zwischenzeit eine Invasionsflotte zusammen Daraufhin wurden britische Gesandte bei ihm vorstellig die versprachen Geiseln zu stellen und die Romer zu unterstutzen Er empfing sie wohlwollend und sandte sie mit dem Atrebaten Commius von dem er annahm dass dieser einen gewissen Einfluss bei den Briten hatte wieder zuruck Wenig spater stach Caesar mit zwei Legionen in See Das Flottengeschwader bestand aus rund 80 Truppentransportern 18 Transportschiffen fur die Kavallerie und einigen Kriegsschiffen Der Grossteil der Flotte uberquerte problemlos den Armelkanal konnte aber zunachst nicht anlanden da britische Krieger von den Hugeln an der Kuste aus die Strande blockierten Daraufhin segelte sie einige Meilen weiter um einen besseren Landeplatz zu finden Die Schiffe mit der Kavallerie an Bord mussten dagegen wegen eines Sturms in die gallischen Hafen zuruckkehren Die Briten unter der Fuhrung von Cassivellaunus folgten mit ihren Reitern und Streitwagen der Flotte entlang der Kuste und griffen die Romer noch wahrend der Landung an Trotz der zunachst prekaren Situation gelang es den Legionaren schliesslich die Briten unter anderem mit Hilfe von Brandgeschossen von der Kuste zu vertreiben Danach richteten sie ein Feldlager ein Caesar empfing erneut Gesandte von denen er die Uberstellung von Geiseln forderte Bald traf auch Commius ein der nach seiner Ankunft in Britannien sofort gefangen genommen worden war Wahrenddessen wurden jedoch die Schiffe der Romer durch uberraschende Springtiden stark beschadigt sodass sich die Ruckfahrt nach Gallien verzogerte Deshalb uberraschten britische Reiter einige Legionare bei dem Versuch sich in der Nahe des Lagers Nahrungsmittel zu beschaffen Die Soldaten konnten jedoch bald von romischen Kraften ersetzt werden Nach einigen Tagen Kampfpause aufgrund eines Sturms erhielten die Briten Verstarkung und sammelten sich erneut wurden aber beim Angriff auf die gut gedrillten Romer ein weiteres Mal zuruckgeschlagen und erlitten grosse Verluste Erneut schickten die Briten Parlamentare zu Caesar Dieser verdoppelte die Zahl der geforderten Geiseln worauf aber nur zwei Stamme eingingen Kurz vor der Tagundnachtgleiche schiffte sich Caesars Armee wieder ein und kehrte nach Gallien zuruck Im Jahr 54 v Chr kehrte Caesar mit einer grosseren Armee nach Britannien zuruck Diese Kampagne war erfolgreicher als der vorangegangene Feldzug aber eher als Bestrafung und nicht als Eroberungsfeldzug gedacht Mit Ende des Sommers zog sich die Armee nach Zahlung von Tributen und der Stellung von Geiseln wieder auf den Kontinent zuruck zumal Caesar sich jetzt auf den sich abzeichnenden Konflikt innerhalb des Ersten Triumvirats konzentrieren und zuvor auch die endgultige Eroberung und Unterwerfung Galliens abgeschlossen werden musste Die Invasion der britischen Insel durch die Romer wurde damit um fast ein Jahrhundert aufgeschoben In Tacitus Werk Agricola werden die Feldzuge Caesars in Britannien zum Teil scharf kritisiert Eroberung Britanniens 43 n Chr Bearbeiten nbsp Tiberius Claudius Caesar Augustus GermanicusBereits Caesars Erbe Augustus der Begrunder des Prinzipats soll eine Invasion Britanniens geplant haben einer seiner Nachfolger Caligula 37 bis 41 n Chr zog Truppen am Kanal zusammen brach die Operation aber ab und liess einen Leuchtturm errichten um spater das Ubersetzen romischer Truppen zu erleichtern Die Eroberung Britanniens wurde schliesslich im Jahr 43 unter Caligulas Onkel und Nachfolger Claudius in Gang gesetzt Claudius besass nur geringes Ansehen bei den Truppen und musste sich daher dringend mit militarischen Lorbeeren schmucken um seine Herrschaft dauerhaft abzusichern Es bot sich daher an das lang geplante Projekt der Eroberung Britanniens wieder aufzunehmen Den Anlass hierfur stellte der Hilferuf des britischen Anfuhrers Verica dar der ein Freund der Romer war sich von anderen Fursten bedrangt fuhlte und daher personlich in Rom erschienen war Unter dem Vorwand diesem Verbundeten helfen zu mussen beschloss Claudius die Invasion Mit der Organisation und Durchfuhrung wurde Aulus Plautius beauftragt Dazu erhielt er den Befehl uber insgesamt vier Legionen Legio II Augusta unter dem Befehl Vespasians der 25 Jahre spater selbst Kaiser werden sollte Legio VIIII Hispana Legio XIIII Gemina Legio XX Valeria VictrixSeine Streitmacht umfasste somit ca 20 000 Legionare dazu etwa die gleiche Anzahl von Hilfstruppen Als Landungspunkt der Invasoren galt lange ausschliesslich das Kastell Rutupiae Richborough im heutigen Kent im Sudosten Englands einige Archaologen haben dies jedoch in Frage gestellt und nehmen an dass ein Teil der romischen Streitkrafte auch noch an anderen Punkten zum Beispiel an der Meerenge Solent auf der Insel gelandet sind Die meisten Hinweise sprechen jedoch weiterhin dafur dass Richborough fur die Invasion sehr bedeutend war zumal dort auch die Spuren eines grossen Feldlagers aus claudischer Zeit entdeckt wurden Auch Cassius Dios Beschreibung der Landezone passt gut zur Topographie des ostlichen Kent Dennoch landete vermutlich noch eine zweite Armee in Hampshire um dort die verbundeten Briten Vericas zu unterstutzen Diese hatten wie archaologische Funde ergeben haben bereits zuvor die romische Lebensweise angenommen und durften die Invasoren begrusst und bei der Landung unterstutzt haben Der britische Widerstand wurde von den Sohnen des rex Cunobelin des Cymbeline in dem gleichnamigen Stuck William Shakespeares Togodumnus und Caratacus organisiert Ein grosseres britisches Aufgebot traf an einer nicht naher bestimmten Furt die heute im River Medway in der Nahe von Rochester vermutet wird auf die Romer Es folgte eine zweitagige Schlacht Schlacht von Medway in der die Briten bis zur Themse zuruckgedrangt wurden Die Romer verfolgten sie danach uber den Fluss wodurch die Briten weitere Manner in den Marschen von Essex verloren Ob die Romer dabei eine schon bestehende Brucke nutzten oder selbst eine bauten ist unsicher Man weiss nur dass eine Abteilung batavischer Hilfstruppen durch den Fluss geschwommen ist Bei diesem Treffen fiel einer der britischen Anfuhrer Togodumnus was sie aber nur noch mehr gegen die Romer aufbrachte Aufgrund dessen sah sich Aulus Plautius schliesslich veranlasst noch mehr Truppen aus Rom anzufordern Nach einer Reihe weiterer ergebnisloser Kampfe die sich zwei Monate lang hinzogen traf schliesslich Claudius selbst in Britannien ein um sich personlich an die Spitze der Armee zu stellen Inzwischen war es Plautius gelungen die romischen Truppen in eine sehr gunstige Angriffsposition zu manovrieren Es wird berichtet dass Claudius auch Kriegselefanten und schwere Waffen mitgebracht hatte die den Widerstand der Briten schon im Keim ersticken sollten Unter der nominellen Fuhrung von Claudius belagerten und sturmten die Legionare schliesslich Cunobelinus Residenz Camulodunum Colchester was aber strategisch nachrangig war und nur zur Hebung der Moral der Truppen diente Zudem war die daran anschliessende Freigabe der Stadt zur Plunderung naturlich geeignet Claudius Ruhm und Ansehen bei seinen Soldaten zu mehren Nach einer weiteren vernichtenden Niederlage musste Caratacus nach Westen in die walisischen Berge fliehen von wo aus er noch einige Zeit den Kampf gegen die Romer fortsetzte Im Sudosten konnten elf Stamme unterworfen werden und die romische Armee bereitete sich darauf vor weitere Gebiete im Westen und Norden der Insel zu okkupieren Verwaltungsmittelpunkt der neuen Provinz die wohl 49 n Chr offiziell eingerichtet wurde wurde zunachst Camulodunum wo auch ein Tempel zu Ehren des Claudius errichtet wurde Die Stadt wurde zu einer romischen Colonia erhoben Claudius selbst blieb nur kurz auf der Insel und kehrte bald wieder nach Rom zuruck um dort einen Triumphzug abzuhalten Er hatte damit sein Hauptziel erreicht und konnte sich in seiner Hauptstadt als siegreicher Feldherr feiern lassen daneben liess er aber auch Plautius dem wahren Architekten des Sieges uber die sudostlichen Briten angemessene Ehrungen zukommen Abschluss der Eroberung Bearbeiten nbsp Karte Britanniens im AltertumVespasian zog mit einer Armee weiter nach Westen unterwarf dabei weitere Stamme und eroberte auf seinem Weg einige ihrer Hillforts Er gelangte dabei bis Exeter vielleicht sogar bis in die Gegend um Bodmin Die Legio VIIII wurde inzwischen nach Norden Richtung Lincoln in Marsch gesetzt Es ist moglich dass das gesamte Gebiet sudlich der Linie des Humber bis zum Severn innerhalb von vier Jahren unter romische Kontrolle gebracht werden konnte Auch eine Romerstrasse der sogenannte Fosse Way entspricht exakt dieser Linie Dies lasst manchen Historiker vermuten dass sie in den ersten Jahren der romischen Besatzung als Limes gedient hat Es ist jedoch wahrscheinlicher dass die Grenze Limes Britannicus zwischen romischem und keltischem Britannien in dieser Zeit immer wieder starken Schwankungen unterworfen war Gegen Ende des Jahres 47 zog der neue Statthalter Britanniens Publius Ostorius Scapula gegen die Stamme in Kambrien heute Wales und dem Cheshire Gap ins Feld Die Silurer im sudostlichen Wales verteidigten das walisische Grenzland jedoch erbittert und bereiteten Ostorius dadurch grosse Probleme Caratacus wurde in einer Schlacht erneut geschlagen und floh in das Bergland der Pennines zum Stamm der Briganten die aber bereits unter romischer Klientel standen Deren Konigin Cartimandua war nicht in der Lage oder nicht willens Caratacus in Anbetracht des Waffenstillstands mit den Romern zu schutzen und lieferte ihn umgehend an seine Feinde aus Ostorius starb jedoch bald und wurde durch Aulus Didius Gallus ersetzt der zwar die walisischen Grenzgebiete unter Kontrolle brachte danach aber nicht mehr weiter in den Westen und Norden vordrang vielleicht auch deswegen weil Rom sich von einem lang hinziehenden Guerillakrieg im unzuganglichen Hochland keinen nennenswerten Gewinn versprach Nero der 54 n Chr als Nachfolger des Claudius romischer Kaiser wurde setzte die Eroberungen in Britannien dennoch fort Er ernannte Quintus Veranius zum neuen Statthalter einen Mann der schon in Asia Erfahrungen im Umgang mit widerspenstigen Bergstammen gesammelt hatte Veranius und sein Nachfolger Gaius Suetonius Paulinus fuhrten einen erfolgreichen Feldzug in Wales bei dem im Jahre 60 das religiose Zentrum der britischen Druiden die im Widerstand gegen die Romer immer wieder eine bedeutende Rolle gespielt hatten auf der Insel Mona gesturmt und zerstort werden konnte Auch viele der Druiden wurden dabei getotet oder begingen Selbstmord Die vollstandige Besetzung von Wales musste jedoch vorerst noch aufgeschoben werden da ein viel gefahrlicherer Aufstand der Icener und Trinovanten unter Fuhrung der charismatischen Konigin Boudicca losbrach der die Romer zwang sich wieder starker dem schon befriedet geglaubten Sudosten der Insel zu widmen Der Historiker Sueton berichtet dass die dramatischen Ereignisse des Boudicca Aufstandes Nero sogar zu der ernsthaften Uberlegung veranlasst hatten sich wieder ganz aus Britannien zuruckzuziehen er dies aber aus Prestigegrunden dann doch unterliess Es gelang Paulinus die zahlenmassig wohl weit uberlegenen Briten dank der Disziplin seiner Truppen in einer blutigen Entscheidungsschlacht zu besiegen Die Politik der nachfolgenden Statthalter zielte dann vornehmlich auf eine Versohnung mit den romfeindlichen Stammen ab Eine Beruhigung der Situation war vor allem der ausgleichenden Politik des Statthalters Marcus Trebellius Maximus 63 69 zu verdanken Nach der blutigen Niederschlagung der Rebellion Boudiccas und ihrer Verbundeten wurde die Eroberung weiterer Regionen im Norden nach langerer militarischer Zuruckhaltung der Romer wieder fortgesetzt nachdem sich Vespasian im Vierkaiserjahr 69 als neuer Herrscher des Imperiums durchgesetzt hatte Die Silurer wurden erst nach einem langeren Feldzug unter Fuhrung des Sextus Iulius Frontinus im Jahre 76 endgultig unterworfen Cartimandua sah sich gezwungen romische Hilfe anzufordern um so einer Rebellion ihres Ehemannes Venutius zu begegnen Quintus Petillius Cerialis marschierte daraufhin mit seinen Legionen von Lincoln bis nach Eboracum York und schlug 70 n Chr die Aufruhrer um Venutius bei Stanwick was die bereits stark romanisierten Stamme der Briganten und Parisier noch enger an das Imperium band Neuer Statthalter wurde im Jahr 77 Gnaeus Iulius Agricola der Schwiegervater des Historikers Tacitus Dieser schilderte Agricolas Leben in einer Biographie die wertvolle Informationen uber das romische Britannien enthalt Agricola vollendete demnach die Unterwerfung der Ordovicer in Wales und fuhrte seine Truppen danach die Pennines entlang nach Norden Durch die Anlage neuer Strassen sicherte er das gewonnene Terrain weiter ab zusatzlich zu diesen Massnahmen liess er das Legionslager von Chester errichten Zu seiner Taktik zahlte auch lokale Stamme zuerst zu terrorisieren bevor er ihnen Verhandlungen anbot Im Jahr 80 hatte er den Fluss Tay erreicht wo er das Legionslager Inchtuthil anlegen liess Von hier aus stiess er weiter nach Moray vor wo er einen vernichtenden Sieg uber kaledonische Stamme in der so genannten Schlacht am Mons Graupius errang ob Tacitus die Bedeutung des Sieges ubertreibt ist umstritten Des Weiteren befahl er der Flotte die Nordspitze Schottlands zu umsegeln um endgultig die Insellage Britanniens zu beweisen und die Inselgruppe der Orkneys fur das Reich zu beanspruchen nbsp Britannien um 150 n Chr Agricola wurde schliesslich von Domitian wieder nach Rom zuruckbeordert und scheint so zumindest Tacitus durch eine Reihe von unfahigen Nachfolgern ersetzt worden zu sein die nicht in der Lage waren die Unterwerfung des Nordens weiter voranzutreiben zumal die Legionen nun an anderer Stelle besonders an der Donau benotigt wurden Die Romer mussten sich dabei aber auch sicherlich die Frage stellen ob die Kosten eines langwierigen Krieges in dieser unwirtlichen Region die okonomischen und politischen Vorteile aufwogen oder es nicht doch kluger war sich mit einer de iure Unterwerfung der Kaledonier zu begnugen Festigung der Nordgrenze Bearbeiten nbsp Septimius Severus Buste in der Munchner GlyptothekWahrend eines Aufenthaltes auf der Insel gab Kaiser Hadrian 122 den Befehl die Grenze zwischen der romischen Provinz und dem Norden der Insel durch eine aufwandige Befestigungsanlage zu markieren Moglicherweise war das Projekt zwar bereits unter seinem Vorganger Trajan begonnen worden doch blieb es bis heute mit Hadrians Namen verbunden Dies war der Hadrianswall der der Linie Tyne Solway Firth folgte Die Romer versuchten 142 dennoch nach der Okkupation der schottischen Lowlands unter Hadrians Nachfolger Antoninus Pius die Grenze hinter den Flussen Clyde und Forth zu stabilisieren indem sie den Antoninuswall erbauten Wie alle romischen Grenzanlagen limites dieser Zeit war aber auch dieses neue Wallsystem nicht dazu gedacht oder geeignet grossere Angriffe abzuwehren Aber es erleichterte die Kontrolle uber Grenzubertritte und den Handel mit den dahinter liegenden Gebieten und Plunderer wurden abgeschreckt Zudem konnte Antoninus sich auf diese Weise ohne Risiko als Vergrosserer des Imperiums inszenieren Bereits um 162 wurden aber viele Truppen wieder vom Antoninus an den Hadrianswall zuruckverlegt Unter Kaiser Mark Aurel und seinem Sohn Commodus musste man um 180 heftige Angriffe der Pikten abwehren wobei sich der Offizier Lucius Artorius Castus besonders auszeichnete Commodus verzichtete auf eine Gegenoffensive was zu Unruhen und Meutereien der romischen Truppen fuhrte und nahm die Grenze kurz nach 180 endgultig wieder zuruck an den Hadrianswall Damit trat eine vorlaufige Beruhigung ein source source source source source source source source source source source source Templeborough Romisches Militarlager Yorkshire Im Jahre 193 wurde der britannische Statthalter Clodius Albinus im Zuge der chaotischen Ereignisse nach dem zweiten Vierkaiserjahr von seinen Truppen offenbar als Imperator akklamiert er konnte sich zunachst mit seinem Rivalen Septimius Severus verstandigen doch 196 kam es zum offenen Konflikt in dem Albinus 197 unterlag Diese Vorgange waren offenbar der Anlass die Provinz zu teilen damit dort fortan nicht mehr drei Legionen dem Kommando eines einzigen Statthalters unterstanden Romische Truppen drangen danach mehrfach in den Norden des heutigen Schottland vor darunter im Jahr 209 als Septimius Severus der auch den Hadrianswall verstarken liess in einem verlustreichen Feldzug eine kaledonische Konfoderation schlug und ihre formale Unterwerfung annahm ohne dass dies Einfluss auf den Grenzverlauf hatte der Kaiser starb 211 in Eboracum York Nach der Usurpation des Postumus 260 gehorte Britannien fur einige Jahre dem so genannten Imperium Galliarum an bevor es Kaiser Aurelian 274 wieder der Zentralgewalt in Rom unterwarf Spatantike Bearbeiten Gegen Ende des 3 Jahrhunderts war Britannien militarisch erneut zu einem Machtfaktor innerhalb des Romischen Reiches geworden Im Jahr 287 gelang es dem General Carausius einem romanisierten Gallier aus der Provinz Belgica sich von seiner Armee in Britannien zum Gegenkaiser gegen Diokletian ausrufen zu lassen Carausius beanspruchte ein Sonderreich bestehend aus Britannien und dem an den Kanal angrenzenden Teil Galliens Britannien war vom Kontinent aus nur schwer zu erobern zumal man der Bedrohung durch seit etwa 250 von See her einfallende Plunderer mit teilweise neu errichteten stark befestigten Kastellen an der Sachsenkuste Herr zu werden versucht hatte Diese strategisch wichtigen Festungen und Flottenstationen wohl bemannt mit Carausius loyalsten Offizieren und Soldaten konnten nun genauso gut auch romische Invasoren vom Kontinent abwehren Constantius Chlorus der nach der Teilung des Reiches durch Diokletian Caesar Unterkaiser und Adoptivsohn des westlichen Kaisers Maximian geworden war erhielt im Jahre 293 im Rahmen der Tetrarchie Britannien und Gallien als Zustandigkeitsbereich zugeteilt Sofort schickte er sich an mit Hilfe einer neuen Flotte die nordgallischen und die britannischen Provinzen zuruckzugewinnen Nach der Ruckeroberung von Bononia dem heutigen Boulogne wo sich das Hauptquartier der romischen Kanalflotte befand 4 durch Constantius wurde Carausius von Allectus ermordet Dieser machte sich selbst zum Nachfolger des Usurpators und zog sich mit seinen frankischen und sachsischen Truppen nach Britannien zuruck wo er von Constantius Chlorus und dessen Feldherrn dem Pratorianerprafekten Asclepiodotus nach ihrer Landung im Jahre 296 sofort in die Zange genommen und vernichtend geschlagen wurde Constantius zog daraufhin in Londinium London der Hauptstadt der Britannia superior ein dessen Bevolkerung die endlich Frieden wunschte sich ihm widerstandslos unterwarf Die Ruckgewinnung Britanniens wurde auf Munzen gefeiert nbsp Goldmunze von Constantius I gefunden in Arras in Nordfrankreich gepragt in Trier 297 298 Darstellung der Befreiung von Londinium London eingeschrieben als LON und der romischen Provinz Britannien nach dem Sieg uber Allectus 296 mit der Inschrift REDDITOR LVCIS AETERNAE LONDINIVM Wiederhersteller des ewigen Lichts London Die anschliessende Verwaltungsreform des Kaisers Diokletian brachte eine weitere Aufteilung der Provinzen auf dem Gebiet Britanniens mit sich die wahrscheinlich von Constantius Chlorus bei seinem Aufenthalt in Britannien eingeleitet wurde Moglicherweise wurde zuerst eine Teilung der Provinz Britannia superior in die Teile Britannia prima und Maxima Caesariensis durchgefuhrt Britannia inferior wurde dadurch zu Britannia secunda Bald darauf durfte jedoch die Provinz Britannia Caesariensis welche ihren Beinamen vom Caesar Constantius Chlorus selbst erhalten hatte nochmals geteilt worden sein Jedenfalls verzeichnen spatere Listen neben Britannia prima und Britannia secunda spatestens ab 314 auch noch die Provinzen Maxima Caesariensis und Flavia Caesariensis welche vielleicht nach Diokletians Kollegen Maximian und zweifellos nach seinem Caesar Constantius Chlorus der eigentlich Flavius Valerius Constantius hiess benannt worden waren Die britannischen Provinzen wurden verwaltungsmassig in der neuen Dioecesis Britanniae zusammengefasst Im Sommer 306 kam es in Eburacum York erneut zu einer Usurpation mit weitreichenden Folgen Konstantin der Grosse der Sohn des Constantius liess sich nach dem Tod seines Vaters von seinen Truppen widerrechtlich zum Kaiser ausrufen Es gelang ihm allerdings nachtraglich vom neuen Augustus Galerius als Caesar anerkannt zu werden Auch im weiteren 4 Jahrhundert wurde Britannien das nun zusammen mit Gallien und Hispanien einem Pratorianerprafekten unterstand dem in spatromischer Zeit hochsten Zivilbeamten von weiteren Usurpationen heimgesucht Grund dafur war einerseits die exponierte weit von jeder Zentrale entfernte Lage der Provinzen und andererseits die noch immer recht hohe Truppenkonzentration Da der archaologische Befund widerspruchlich ist ist in der Forschung umstritten wie es um die okonomische Situation der Insel in diesen Jahren bestellt war Besonders Flavius Theodosius stellte dann in den 360er Jahren noch einmal erfolgreich die Ordnung in Britannien her wobei er es 367 68 mit einer barbarischen Verschworung von Pikten Skoten und Angelsachsen zu tun hatte die die beiden militarischen Anfuhrer der romischen Truppen auf der Insel getotet hatten In der Spatantike wurde im ganzen Reich die militarische Administration von der zivilen getrennt und das Heer in eine mobile Feldarmee Comitatenses und stationare Grenztruppe Limitanei aufgeteilt Die Comitatenses sind in Britannien vor dem Jahr 395 nicht sicher nachweisbar Den Oberbefehl uber die Garnisonen an der Nordgrenze Hadrianswall hatte nun ein Dux Britanniarum inne Die Grenztruppen an der stark befestigten sudlichen Sachsenkuste kommandierte zunachst ein Comes Maritimi Tractus der auch die Truppen an der Nordkuste Galliens befehligte Ende des 4 Jahrhunderts wurden die Militarbezirke beidseitig des Armelkanals neu organisiert und ein Comes litoris Saxonici per Britanniam erhielt das Kommando uber die Kastelle an der Sudostkuste Britanniens Den Oberbefehl uber das gesamte britannische Heer Grenztruppen und Feldarmee hatte im 4 Jahrhundert n Chr ein Comes Britanniarum inne Dieser besass gestutzt auf die auf der Insel stationierten mobilen Eliteeinheiten eine herausragende Stellung in der Hierarchie des spatantiken romischen Militars nbsp Vom Wohlstand der britannischen Provinzen im 4 Jahrhundert zeugt ein grosses Mosaik aus einer romischen Villa in Dorset das auch eine der altesten bekannten Christus Darstellungen aus dem Imperium Romanum enthalt Der Comes Britanniarum Magnus Maximus nahm 383 im Rahmen seiner Usurpation einen grossen Teil seiner Truppen mit nach Gallien von denen viele nicht mehr zuruckkehren sollten nach Ansicht einiger Historiker zum Beispiel Guy Halsall war er es der zuvor die ersten angelsachsischen Foderaten auf der Insel ansiedelte doch ist dies umstritten Einige Zeit spater wurde zum letzten Mal ein grosseres Kontingent romischer Truppen nach Britannien verlegt Der Dichter Claudian bezeugt dass der westromische magister militum Stilicho 398 99 nordlich des Hadrianswalls eine Offensive gegen Pikten und Skoten durchfuhren liess Stilicho unterstellte dem Comes Britanniarum offenbar neun Einheiten der Comitatenses bevor man bereits 402 erneut zahlreiche Einheiten des britannischen Heeres wieder abzog um das Kernland des westlichen Reichsteils Italien gegen die Westgoten unter Alarich zu sichern Wohl um diese Zeit liess ein praepositus namens Justinian in Ravenscar einen Festungsturm erneuern und aus diesem Anlass die letzte bekannte romische Bauinschrift Britanniens setzen Iustinianus p rae p ositus Vindicianus magister turr e m castrum fecit a so lo AE 1954 15 CIL VII 268 Der Abzug Roms Bearbeiten Die archaologischen Belege aus den letzten Jahren der romischen Herrschaft zeigen vielerorts Zeichen des Niedergangs bzw der Ruckkehr zu vorromischen Lebensweisen die auf der Insel ohnehin nie ganz verschwunden waren Das Leben in den romischen Stadten und Villen die um 350 noch erheblichen Wohlstand aufgewiesen hatten damals bekam unter anderem London eine neue Stadtmauer die ein deutlich grosseres Areal einschloss als die altere entwickelte sich seit dem letzten Viertel des 4 Jahrhunderts weniger stark Tonscherben aus der Zeit nach 400 kommen kaum noch vor romische Munzen aus der Zeit nach 402 sind auf der Insel ebenfalls selten und nach 407 praktisch nicht mehr vorhanden Seit dem Rheinubergang von 406 der eine fur Gallien verheerende Invasion barbarischer Gruppen eingeleitet hatte war die Verbindung zwischen Britannien und der kaiserlichen Regierung in Ravenna abgerissen Nach dem spatantiken Geschichtsschreiber Olympiodoros von Theben erhoben die Truppen in Britannien zunachst einen Militar namens Marcus zum Augustus Dieser wurde nach einiger Zeit jedoch beseitigt Stattdessen wurde nun ein Zivilbeamter Gratian zum Kaiser proklamiert nach vier Monaten aber ebenfalls ermordet Schliesslich erhoben die britannischen Truppen wohl im Herbst 406 einen zuvor nicht naher bekannten Soldaten wahrscheinlich der Comes Britanniarum namens Constantinus Konstantin zum Imperator 5 dessen vielleicht einziger Vorzug sein Name war hatte doch Konstantin der Grosse ebenfalls seinen Weg zur Macht in Britannien begonnen und war schliesslich siegreich gewesen 6 Nicht ganz zu Unrecht bezeichnete der Kirchenvater Hieronymus Britannien denn auch als eine an Tyrannen Usurpatoren fruchtbare Provinz 7 Konstantin III setzte kurz danach mit fast allen verfugbaren britischen Kampftruppen uber den Armelkanal Damit hatte die romische Militarprasenz in Britannien faktisch ihr Ende gefunden Die Armee die auf Befehl des Usurpators aus Britannien abgezogen wurde war wohl eine unruhige Soldnertruppe die sich von der westromischen Zentralregierung im Stich gelassen fuhlte nur auf Konstantins Person eingeschworen war und ihm die Treue hielt solange er seine Manner und ihre Familien mit dem Notigsten versorgen konnte Dennoch wird der Usurpator der ja in einen Burgerkrieg zog zweifellos die loyalsten und kampfstarksten Einheiten mit nach Gallien genommen haben Es ist aber schwer vorstellbar dass nicht zumindest ein Minimum an Garnisonstruppen limitanei zuruckgelassen worden ist da die Insel als Ganzes 407 8 nicht aufgegeben wurde Die zuruckgebliebenen Verbande durften sich spater aufgelost haben nachdem die Insel faktisch sich selbst uberlassen worden war weshalb es 409 in Britannien zum Aufstand kam 8 Nun sagten sich die britannischen Provinzen auch von Konstantin III und damit von Westrom los In der alteren Forschung gilt das Jahr 410 als das Ende des romischen Britanniens Erst in jungerer Zeit misst man diesem Datum weniger Bedeutung bei als fruher da immer noch Angehorige der romischen Verwaltung und der Garnisonstruppen auf der Insel verblieben wenngleich ihr weiteres Schicksal aufgrund der uberaus schlechten Quellenlage faktisch im Dunkeln bleibt Die Ursache fur diese Usurpationen liegt sehr wahrscheinlich nicht nur darin begrundet dass man sich auf der vom westromischen Hof in Ravenna weit entfernten Insel von der Reichsregierung vernachlassigt sah Eine Notiz beim Geschichtsschreiber Zosimos der allerdings nicht immer verlasslich ist legt vielmehr nahe dass die Ursache dafur auf dem Kontinent zu suchen ist wo die Bewegungen barbarischer gentes im Grenzraum vermutlich auch fur Unruhe in Britannien gesorgt hatten zu Details siehe Volkerwanderung Nach Zosimos wollten die britannischen Truppen zum Schutz des Imperiums in Gallien aktiv werden 9 Dass Konstantin III mit seinem Feldheer nach Gallien ubersetzte bietet dafur eine gewisse Bestatigung Zosimos berichtet dass daraufhin die meisten Stadte Galliens von Honorius abfielen und zu Konstantin uberliefen Dunkles Zeitalter Bearbeiten Sehr wenige literarische Quellen stehen fur die Zeit nach 410 zur Verfugung die daher oft als dunkles Zeitalter bezeichnet wird Der gebildete romano britische Kleriker Gildas schrieb irgendwann im 6 Jahrhundert einen Bericht uber die Eroberung Britanniens durch die Angelsachsen doch ist selbst dieser nicht immer zuverlassig und zudem nur begrenzt informativ Die anonyme Chronica Gallica von 452 stellt lediglich knapp fest 441 sei die Insel die seit einer Weile von Unheil heimgesucht worden sei fur die Romer verloren gegangen und an die Sachsen gefallen Britanniae usque ad hoc tempus variis cladibus eventibusque latae in dicionem Saxonum rediguntur Chron Gall a CCCCLII ad ann 441 511 vermeldet dann ein weiterer namenloser Chronist 440 sei Britannien von den Romern aufgegeben worden und unter sachsische Herrschaft gelangt Britanniae a Romanis amissae in dicionem Saxonum cedunt Chron Gall a DXI ad ann 440 Die nachsten Quellen sind erst wieder aus dem Fruhmittelalter und Hochmittelalter uberliefert wie Beda Venerabilis im fruhen 8 Jahrhundert die Angelsachsische Chronik und die Historia Brittonum aus dem 9 Jahrhundert sowie die um 1136 von Geoffrey von Monmouth verfasste Historia regum Britanniae Der uber das bei Gildas Berichtete hinausgehende Inhalt dieser Quellen zum 5 und 6 Jahrhundert in Britannien wird heute als grosstenteils unhistorisch bzw als legendenhaft eingeschatzt Nach Ansicht der meisten Forscher lassen die archaologischen und literarischen Quellen lediglich eine grobe Rekonstruktion zu Bald nach dem Abzug der romischen Truppen brach offenbar die Verteidigung der Nordgrenze zusammen Die britischen Stadte wurden von Skoten und Pikten ausgeplundert und niedergebrannt angeblich die Bevolkerung ganzer Ortschaften ermordet Kaiser Honorius wies die um Hilfe nachsuchenden civitates von Britannia laut Zosimos im Jahr 410 an ihre Verteidigung selbst in die Hand zu nehmen wobei es sich bei den meisten civitates aber wohl nur um kleine Ortschaften handelte Nach Ansicht von Forschern wie David Mattingly unterlief Zosimos der etwa einhundert Jahre nach den Ereignissen lebte hier allerdings ein Irrtum der Kaiser habe sich nicht an Britannia sondern vielmehr an die Region Bruttium in Italien gewandt die zu dieser Zeit von den Westgoten geplundert wurde Die meisten Historiker nehmen uberdies an dass die romische Gesellschaft und Kultur 410 sich nicht mit einem Schlag aufloste sondern man spricht von einem sub romischen Britannien in dem man etwa 30 Jahre lang versucht habe die vertraute Lebensweise zu wahren Wahrend der ersten Generation nach Abzug der kaiserlichen Truppen konnten sich die romischen civitates auf der Insel mit Hilfe germanischer Foderaten s u offenbar noch einigermassen behaupten Es gibt daneben archaologische Hinweise dafur dass die romischen Kustenfestungen im Sudosten der Insel sich zwar langsam in befestigte Siedlungen verwandelten aber auch noch einige Zeit nach 410 weiter bemannt blieben und verteidigt wurden Daneben bildeten romische und keltische Warlords lokale Herrschaften 10 Anscheinend schwang sich damals einer von ihnen ein lokaler kelto romanischer Aristokrat zum Herrscher uber die Provinzialen auf Gildas bezeichnet diesen Mann als tyrannus was im spatantiken Latein der Begriff fur einen Usurpator war Doch bald darauf fielen Angeln Sachsen und Friesen uber die britannischen Provinzen her und markierten so die entscheidende Zasur Die genauen Vorgange liegen zwar im Dunkeln doch die schriftlichen und archaologischen Befunde lassen zumindest den groben Rahmen erkennen 11 Wahrscheinlich hatten die romisch britischen Bewohner Britanniens die meisten der Angelsachsen zunachst selbst als foederati angeworben die nach Abzug oder Auflosung der regularen kaiserlichen Verbande die Verteidigung der Nordgrenze gegen Pikten und Skoten ubernehmen sollten Einzelne germanische Gruppen waren moglicherweise auch schon als Siedler oder regulare Einheiten der romischen Armee auf die Insel gekommen Gildas macht den oben erwahnten tyrannus fur die Anwerbung der Angelsachsen verantwortlich bei Beda Venerabilis wird dieser Mann dann erstmals als Vortigern bezeichnet Moglicherweise verbirgt sich hinter dem Namen Vortigern der keltische Titel Gwrtheyrn den man als Oberherr ubersetzen konnte Ob Vortigern wie die Usurpatoren in Britannien zuvor fur sich ebenfalls kaiserliche Wurden reklamierte und wie weit seine Herrschaft reichte ist unklar 12 Laut der Historia Brittonum erfolgte die Anwerbung der angelsachsischen Soldner jedenfalls im Jahr 428 doch ob diese Datierung zutrifft ist ebenfalls ungewiss Bemerkenswerterweise gibt es Hinweise darauf dass Bischof Germanus von Auxerre 429 romische Truppen in einem erfolgreichen Feldzug gegen Pikten und Skoten angefuhrt haben soll Prosper Tiro ad ann 429 der Bischof war vor seinem Eintritt in den Klerus kaiserlicher Amtstrager gewesen und daher darauf vorbereitet ein solches Kommando zu fuhren Was genau sich hinter dieser Nachricht verbirgt ist unklar Andere Quellen sprechen von einer lediglich kirchlichen Mission des Germanus der gegen die Verbreitung des Pelagianismus unter den Christen Britanniens vorgegangen sei nbsp Tremissis des AnthemiusUm 440 441 kam es dann zu umwalzenden Ereignissen die fur ihre Zeitgenossen das Ende des romischen Britanniens markierten wie die oben erwahnten gallischen Chroniken belegen Wahrscheinlich war dies der Zeitpunkt zu dem sich die Angelsachsen aus welchen Grunden auch immer erhoben und damit begannen die Provinz zu plundern Der Rebellion der foederati konnten die Provinzialen zumal im Osten der Insel wenig entgegensetzen Viele gingen wohl zu den Germanen uber oder unterwarfen sich wahrend sich andere nach Norden und Westen zuruckzogen Bemerkenswert ist allerdings dass sich die Mehrzahl der modernen Dorfer in Sudengland und im Themsetal noch auf die romische Zeit zuruckfuhren lasst es kam also nicht zu einem Bruch der Siedlungskontinuitat DNA Analysen von angelsachsisch bestatteten Menschen aus diesen Jahren haben vor einiger Zeit gezeigt dass es sich oft um Kelto Romanen handelte die offenbar die Lebensweise und Kultur der Sieger angenommen hatten Die Zahl der germanischen Zuwanderer vom Kontinent konnte hingegen vergleichsweise gering gewesen sein doch ist dies umstritten Vermutlich war es so dass die meisten Germanen auch nach dem Beginn des Aufstandes eher in kleineren Gruppen von Kriegern auf die Insel kamen Bei Gildas wird von einem Hilferuf der romanisierten Briten an den westromischen Heermeister Aetius um 446 berichtet was zu den Angaben der beiden gallischen Chroniken passen wurde doch sah sich Westrom damals langst mit grosseren Problemen konfrontiert Britannien war zu einem peripheren und nur mehr formalen Bestandteil des Imperiums geworden aus dem langst keine Steuereinnahmen mehr nach Rom flossen Dennoch gibt es Belege fur fortbestehende Kontakte zwischen dem sudlichen Britannien und dem damals noch romisch kontrollierten nordlichen Gallien Es kam zudem zu einer Auswanderungswelle von Briten in das heute Bretagne genannte Gebiet Um 470 unterstutzte ein Riothamus genannter romisch britischer Warlord in Gallien vergeblich den westromischen Kaiser Anthemius gegen die rebellierenden Westgoten woruber mehrere zeitgenossische gallische Quellen berichten Die spatere keltische Tradition kennt zudem einen Anfuhrer mit dem romischen Namen Coelius Coel der als Old King Cole in die volkstumliche Uberlieferung einging Wie Gildas berichtet gelang es den Briten unter Fuhrung von Ambrosius Aurelianus um das Jahr 500 das Vordringen der Angelsachsen noch fur einige Jahrzehnte aufzuhalten Erst fur die 570er Jahre berichtet die Angelsachsische Chronik dass Konig Ceawlin die Gebiete der Angelsachsen verbinden und die romisch britischen Herrschaftsbereiche auf Wales und Cornwall zuruckdrangen konnte Dort konnten sich die romischen Briten noch langere Zeit halten wobei aber der romische Charakter ihrer Zivilisation nebst der lateinischen Sprache bald endgultig verloren ging Dies bedeutete das Ende der Spatantike fur Britannien im ubrigen Europa sollte sie noch langer andauern und war mit einem erheblichen materiellen Niedergang verbunden auch wenn Archaologen in jungster Zeit teils zu gunstigeren Einschatzungen gelangt sind als fruher Die subromische Kultur verschwand bis etwa 600 offenbar fast spurlos auch wenn in Wales noch im 6 Jahrhundert lateinische Inschriften mit korrekter Consulatsdatierung gesetzt wurden und Importkeramik aus Ostrom verwendet wurde und auch das Christentum scheint in den von Angelsachsen beherrschten Gebieten zuruckgedrangt worden zu sein Dass das Christentum wie es die katholische Tradition lehrt vollig verschwand und erst unter Gregor dem Grossen 597 wieder auf die Insel kam wird inzwischen allerdings von mehreren Forschern bezweifelt Es wird mittlerweile sogar die Position vertreten die romano keltische Kultur habe im 5 6 Jahrhundert eine regelrechte Blute erlebt Die Romer gaben den Anspruch auf Britannien jedenfalls de iure nie auf noch um das Jahr 540 scheint Kaiser Justinian die Insel als prinzipiell zum Imperium gehorig betrachtet zu haben Gesellschaftliche Struktur BearbeitenRomanisierung Bearbeiten nbsp Britannien auf der Tabula Peutingeriana rekonstruierter Abschnitt Pragmatisch wie die Romer waren bauten sie in Britannien in relativ kurzer Zeit eine hocheffiziente Infrastruktur auf um ihre militarische Eroberungen noch weiter abzusichern und was ihnen dabei am wichtigsten war die Steuerertrage erheblich zu steigern Sie erschlossen so schliesslich ihren Herrschaftsbereich in Britannien bis auf einige Ausnahmen im Westen der Insel recht gut wobei jedoch der Grad der Romanisierung in den einzelnen Regionen sehr unterschiedlich ausgepragt war Am starksten wirkte sich der romische Einfluss im Suden und Osten aus wo der kulturelle Einfluss vom Kontinent am spurbarsten und auch die Urbanisierung am starksten fortgeschritten war Hier setzte sich die lateinische Sprache bis in die unteren Bevolkerungsschichten durch Ab dem 2 Jahrhundert machte in diesen Regionen auch die christliche Missionierung erste Fortschritte Die genauen Mechanismen der Romanisierung sind in der jungeren Forschung umstritten Zum einen behauptet Tacitus in seinem Werk Agricola Kapitel 21 die Romer hatten die Briten bewusst an ihre Lebensweise gewohnt um sie so unter Kontrolle zu bringen zum anderen geht man heute zumeist davon aus dass die Assimilation der Provinzbewohner in Britannien wie andernorts eher von den lokalen Eliten ausging 13 In welchem Grad die Romer auf die politischen oder okonomischen Vorgange im benachbarten Irland Hibernia Einfluss nahmen ist bis heute nicht genau geklart Siehe auch Romisch irische Beziehungen Wirtschaft Bearbeiten Wirtschaftlich waren die Romer vor allem an Zinn und Gold aus Britannien interessiert Daruber hinaus machten sie eine neue im Wollertrag leistungsfahigere Schafrasse aus Kleinasien auf der Insel heimisch und legten damit einen wichtigen Grundstein fur die britische Wollproduktion Wirtschaftliches Zentrum Britanniens war auch damals schon Londinium Uber die wirtschaftliche Starke der Insel herrscht in der Forschung wie bereits angedeutet keine Einigkeit zumal einige Autoren des 2 Jahrhunderts klagten Britannien koste das Imperium mehr als es ihm einbringe Im 3 und 4 Jahrhundert war die Insel wohl fur die Versorgung der romischen Truppen am Rhein zustandig und durfte daher zumindest im Suden prosperiert haben doch gibt es angesichts widerspruchlicher Befunde etwa was die romischen civitates Britanniens angeht unterschiedliche Positionen in der Forschung Provinzen Bearbeiten nbsp Die Provinzeinteilung Britanniens um das Jahr 410 n Chr die Benennung der Provinzen in der Karte enthalt allerdings Verwechslungen Britannien war anfangs nur in einer einzigen Provinz organisiert deren Hauptstadt Camulodunum war Nach den Vorgangen im Zuge des Aufstandes der Boudicca in dieser Stadt ging diese Funktion auf Londinium uber Bald nach 197 n Chr nach dem Sieg uber Clodius Albinus erfolgte unter Kaiser Septimius Severus die Zweiteilung der Provinz Britannia superior mit der Hauptstadt Londinium und Britannia inferior mit der Hauptstadt Eboracum Eine weitere Aufteilung der Provinzen erfolgte im Zuge der Reichsreform unter Diokletian Britannia secunda im Norden mit der Hauptstadt Eboracum die Flavia Caesariensis im Sudwesten mit der Hauptstadt Lindum Colonia Britannia prima im Westen mit der Hauptstadt Corinium Dobunnorum und die Maxima Caesariensis im Sudosten mit der alten Metropole Londinium 369 nach der erneuten Befriedung der Insel durch Flavius Theodosius kam unter Kaiser Valentinian I schliesslich noch eine funfte Provinz Valentia im Norden des Hadrianswalles hinzu ihre Hauptstadt wurde Luguvalium Carlisle Britannien wurde wie die meisten Provinzen unterhalb der Provinzialadministration des Statthalters fur gewohnlich von den civitates aus verwaltet Daneben gab es noch die Grenzregionen die direkt vom Militar organisiert und uberwacht wurden und zumindest bis 212 auch die Gebiete die einer der Veteranenkolonien Britanniens unterstanden Bekannte Civitates Bearbeiten Dumnonii Hauptstadt Isca Dumnoniorum Durotriges Hauptstadt Durnovaria Teilung der Civitas im zweiten Jahrhundert neue Hauptstadt Lindinis Belgae Hauptstadt Venta Belgarum Regni Regnenses Cantiaci Hauptstadt Durovernum Cantiacorum Atrebaten Hauptstadt Calleva Atrebatum Dobunni Hauptstadt Corinium Dobunnorum Silurer Hauptstadt Venta Silurum Demetae Hauptstadt Carmarthen Catuvellaunen Hauptstadt Verulamium Trinovanten Hauptstadt Camulodunum Icener Hauptstadt Venta Icenorum Cornavii Hauptstadt Viroconium Corieltavi Hauptstadt Ratae Corieltavorum Parisi Hauptstadt Brough Briganten Hauptstadt Eboracum Carvetii Hauptstadt Luguvalium Carvetiorum Zu den Burgerkolonien zahlten die Stadte Camulodunum Glevum und Lindum Colonia Gebiete unter Militarverwaltung waren grosse Teile des heutigen Wales und der Nordwesten der Provinz Hadrianswall Zeittafel Bearbeiten55 v Chr Casars 1 Feldzug nach Britannien 54 v Chr Caesars 2 Feldzug nach Britannien 43 n Chr Britannienfeldzug des Aulus Plautius Gut 20 000 Legionare setzten im Auftrag des romischen Kaisers Claudius gemeinsam mit einer unbekannten Anzahl Hilfstruppen nach Britannien uber Britannien wurde zu einer romischen Provinz Camulodunum Colchester wurde gegrundet und Sitz der Verwaltung musste diesen jedoch einige Jahre spater an London Londinium abgeben 44 Aulus Plautius versuchte den Rest der Insel zu unterwerfen Er hatte nur ungenaue Vorstellungen von der Grosse der Insel 47 Publius Ostorius Scapula folgte Aulus Plautius als Statthalter nach 60 Gnaeus Iulius Agricola erhielt sein erstes Kommando in Britannien 60 61 Boudicca die Witwe des keltischen Klientelkonigs der Icener stellte sich an die Spitze eines Aufstandes mehrerer Stamme gegen die Romer nachdem diese vertragswidrig versucht hatten sich das Stammesgebiet der Icener einzuverleiben Nach einem Sieg der Koalition uber die Legio VIIII zerstort und plundert sie Camulodunum Londinium und Verulamium laut Tacitus wurden dabei uber 70 000 Romer erschlagen Als sie jedoch die entscheidende Schlacht bei Mancetter verlor beging sie Selbstmord 62 69 Fortschritte der Romanisierung Sudbritanniens unter den Statthaltern Petronius Turpilianus und Trebellius Maximus zwischen 78 und 84 Statthalterschaft des Agricola Feldzuge im Norden 122 Hadrian ordnete bei einem Besuch auf der Insel den Bau des vallum Hadriani an um die Barbaren von den Romern zu trennen Historia Augusta vita Hadriani 11 2 Unter seinem Nachfolger Antoninus Pius wurde die Grenze um 150 weiter nach Norden verschoben und mit einem Holz Erde Wall befestigt Antoninuswall Dieser wurde aber nach nur wenigen Jahren schrittweise wieder aufgegeben und die Grenze spatestens um 180 wieder diesmal endgultig an den Hadrianswall zuruckverlegt 193 der britannische Statthalter Clodius Albinus erhob Anspruch auf den Kaiserthron wurde aber 197 in der Schlacht von Lugdunum von den Legionen des Septimius Severus geschlagen und auf der Flucht getotet 211 Kaiser Septimius Severus starb wahrend eines Feldzuges gegen die Nordstamme in Eboracum um 211 Die romischen Garnisonen am Hadrianswall bestanden nun grossteils aus einheimischen Soldaten die meisten Legionare waren hingegen im Suden der Insel stationiert ab 250 sachsische Piraten suchten erstmals Britanniens Kusten heim 260 Britannien fiel zeitweilig an den Usurpator Postumus 272 wurde die Autoritat Roms uber die Insel wiederhergestellt 287 Der General Carausius revoltierte gegen den Augustus des Westens Maximian und rief sich mit Hilfe der Classis Britannica und frankischer Hilfstruppen zum Herrscher uber Britannien aus Dem Caesar Constantius I gelang es die Insel 296 oder 297 wieder zuruckzuerobern 306 Constantius Chlorus seit 305 Augustus des Westens starb in Eboracum York sein Sohn Konstantin wurde von seiner Armee regelwidrig zum Nachfolger ausgerufen und konnte sich in den folgenden Burgerkriegen als Alleinherrscher im Imperium Romanum durchsetzen 367 Unruhen auf der Insel wurden von Flavius Theodosius unterdruckt 383 Usurpation des Magnus Maximus 399 Feldzug des Stilicho nordlich des Hadrianswalles 407 Abzug der meisten Comitatenses unter dem Usurpator Konstantin III 409 Britannien rebellierte gegen Konstantin III und sagte sich von ihm los 410 Der westromische Kaiser Honorius verweigerte so zumindest die traditionelle Lesart militarische Hilfe und teilte den britischen Magistraten in einem Schreiben mit dass sich die Provinz in Zukunft selbst verteidigen musse Wahrend der folgenden Jahrzehnte loste sich die romische Verwaltungsorganisation auf der Insel langsam auf auch der Munzumlauf kam zum Erliegen Irische Seerauber sowie Angriffe der Pikten sorgten fur Unruhe um 440 Der westromische magister militum Aetius unterhielt zwar noch Kontakte zu den Magistraten der Stadte in Britannien lehnte aber ebenfalls jegliche militarische Hilfe ab Um diese Zeit rebellierten Angelsachsen die die verbliebenen romischen civitates als foederati ins Land gerufen hatten und brachten in den folgenden zwei Jahrhunderten das Gebiet des heutigen Englands schrittweise unter ihre Herrschaft um 500 Schlacht von Mons Badonicus Durch den Sieg romisch britischer Krafte unter Fuhrung von Ambrosius Aurelianus wurde das Vordringen der Angelsachsen fur einige Jahrzehnte aufgehalten 577 Schlacht von Deorham Nach dem Sieg der Angelsachsen wurden die Briten im Wesentlichen auf Wales und Cornwall zuruckgedrangt Rezeption in Film und Fernsehen BearbeitenCenturion Film 2010 Spielfilm von Neil Marshall Der Adler der neunten Legion 2011 Spielfilm von Kevin Macdonald Britannia seit 2018 Serie von Sky und Amazons Prime VideoSiehe auch BearbeitenListe der Statthalter Britanniens Romische Streitkrafte in BritanniaQuellen Bearbeiten in Auswahl Caesar De bello Gallico Tacitus Annalen Tacitus Historiae Tacitus Agricola Relevante Auszuge aus verschiedenen Quellen sind in deutscher Ubersetzung zusammengestellt bei Kai Brodersen Das romische Britannien Spuren seiner Geschichte Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1998 ISBN 3 89678 080 8 Englische Ubersetzungen der relevanten literarischen Quellen zum romischen Britannien bietet Yvette Rathbone D W Rathbone Hrsg Literary Sources for Roman Britain LACTOR Original Records Band 11 4 Auflage The London Association of Classical Teachers London 2012 ISBN 978 0 903625 35 7 Die romischen Inschriften aus Grossbritannien sind in dem mehrbandigen Werk Roman Inscriptions of Britain ediert bei dem es sich um das Standardwerk zur Beschaftigung mit epigraphischen Quellen zum Thema handelt Neu gefundene Inschriften werden jahrlich in einem gesonderten Beitrag in der Fachzeitschrift Britannia publiziert Eine umfangreiche Auswahl antiker Inschriften zur Geschichte des romischen Britannien findet sich inklusive englischer Ubersetzung und erlauternden Kommentaren jeweils in folgenden Werken C W Grocock Hrsg Inscriptions of Roman Britain LACTOR Original Records Band 4 5 vollig uberarbeitete Ausgabe The London Association of Classical Teachers London 2017 ISBN 978 0 903625 39 5 Roger S O Tomlin Britannia Romana Roman Inscriptions amp Roman Britain Oxbow Books Oxford Philadelphia 2018 ISBN 978 1 78570 700 1 Literatur BearbeitenWichtige Beitrage finden sich zudem in der nur diesem Thema gewidmeten Fachzeitschrift Britannia Die meisten behandelten Personen sind im massgeblichen Oxford Dictionary of National Biography aufgefuhrt Anthony R Birley The Roman Government of Britain Oxford 2005 ISBN 0 19 925237 8 mit zahlreichen Quellenauszugen Leonard Cottrell The Great Invasion New York 1962 ISBN 0 330 13037 4 John Creighton Britannia The Creation of a Roman Province Oxford 2005 Ken Dark Britain and the End of the Roman Empire Stroud 2002 ISBN 0 7524 2532 3 Sheppard Frere Britannia A History of Roman Britain London 1974 Mark Hassall Roman Britain The Frontier Province Collected Papers Studies in the history of Roman Britain based on the documentary sources The Hobnob Press Warminster 2017 ISBN 978 1 906978 42 6 Aufsatzsammlung zu verschiedenen Aspekten des romischen Britannien Richard Hobbs Ralph Jackson Das romische Britannien Darmstadt 2011 ISBN 978 3 8062 2525 9 Michael E Jones The End of Roman Britain London u a 1996 ISBN 0 8014 8530 4 Andreas Kakoschke Die Personennamen im romischen Britannien Alpha Omega Konkordanzen zur Klassischen Philologie 259 Hildesheim 2011 ISBN 978 3 487 14628 7 John Manley AD 43 The Roman Invasion of Britain Chicago 2002 ISBN 0 7524 1959 5 David Mattingly An Imperial Possession Britain in the Roman Empire London 2006 ISBN 978 0 14 014822 0 Peter Salway Roman Britain The Oxford History of England Oxford 1981 Peter Salway A History of Roman Britain Oxford 2001 Peter Salway Roman Britain A very short introduction 2 Aufl Oxford 2015 Peter Salway Roman Britain In Oxford Dictionary of National Biography Online Pat Southern Britannien In Claude Lepelley Hrsg Rom und das Reich Die Regionen des Reiches Munchen Leipzig 2001 S 211 245 guter knapper Uberblick mit weiterer Literatur Weblinks BearbeitenRoman Britain bei LacusCurtius Linkliste bei Britannia com BBC Britannia Bibliographischer Atlas der klassischen Antike ABAC Anmerkungen Bearbeiten Bernhard Maier Geschichte und Kultur der Kelten C H Beck Munchen 2012 S 214 Bernhard Maier Die Kelten Geschichte Kultur und Sprache Francke Tubingen 2015 S 14 15 Caesar De bello Gallico 4 20 Kai Brodersen Das romische Britannien Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1998 S 11 Arbeiten an der Via Belgica laufen auf Hochtouren In Aachener Zeitung 11 Juni 2013 abgerufen am 12 Juni 2017 Olympiodoros Fragment 12 Fragment 13 1 in der Ausgabe von R Blockley Siehe Orosius Adversum Paganos 7 40 4 Vgl auch Drinkwater 1998 S 272 Hieronymus Epistulae 133 9 Vgl Peter Salway A History of Roman Britain Oxford 2001 S 323 ff Zosimos 6 3 Die derzeit beste Darstellung zu den Dunklen Jahrhunderten Britanniens ist Guy Halsall Worlds of Arthur Facts and Fictions of the Dark Ages Oxford 2014 Vgl auch Stuart Laycock Warlords The struggle for power in Post Roman Britain Stroud 2009 Vgl als neueren Uberblick Nicholas J Higham Martin J Ryan The Anglo Saxon World New Haven 2013 S 103 ff Vgl den Uberblick bei Henning Borm Westrom Von Honorius bis Justinian Stuttgart 2013 S 75 f Siehe auch Southern 2001 S 237 f 52 22 0 57 Koordinaten 52 N 1 W Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Britannien in romischer Zeit amp oldid 234406813