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Der Antoninuswall von lateinisch Vallum Antonini Wall des Antoninus war Bestandteil des britannischen Limes Er war die zweite grosse Wallanlage die von den Romern im Norden Britanniens errichtet wurde Die Holz Erde Befestigung ist weniger bekannt als der weiter sudlich gelegene vollstandig in Stein ausgefuhrte Hadrianswall Kurz vor Mitte des 2 Jahrhunderts n Chr gab Kaiser Antoninus Pius 138 161 diesen auf und begann weiter nordlich mit der Errichtung eines neuen provisorischen Walls der an der schmalsten Stelle der britischen Insel verlief So gelang es ihm die Provinz um etwa 160 Kilometer nach Norden auszuweiten Der Schutz den er vor den Uberfallen der Kaledonier bieten sollte war jedoch nur von kurzer Dauer Er wurde schon gegen Ende des Jahrhunderts wieder aufgegeben der Hadrianswall wieder bemannt und bis zum Beginn des 5 Jahrhunderts zur Grenzuberwachung genutzt Der Antoninuswall wurde im fruhen 3 Jahrhundert nur noch einmal fur kurze Zeit mit romischen Truppen besetzt AntoninuswallAlternativname Vallum Antonini Grim s DykeLimes BritannienDatierung Belegung antoninisch140 182 n Chr Typ Sperrwerk mit Kastellen undGrabenEinheit Legionen und AuxiliaGrosse Lange 65 kmBreite 5 mHohe 4 mBauweise Holz Grassodenziegel KonstruktionErhaltungszustand Nordgraben ist noch in weiten Teilen sichtbarOrt Strathclyde und Central RegionGeographische Lage 55 58 0 N 4 4 5 W 55 966666666667 4 0680555555556 Koordinaten 55 58 0 N 4 4 5 W hfVorhergehend Hadrianswall sudlich Anschliessend Gask Ridge nordlich Lage des Antoninuswalls und des HadrianswallsKastell und Wachturmkette der Gask Ridge und des AntoninuswallsPortrat des Antoninus PiusGraben bei Rough CastleReste des Walls nahe dem Bar HillDer Antoninuswall beim Bar Hill zwischen Twechar und Croy von Westen her gesehenDer Wall nahe WesterwoodFreigelegtes Steinfundament des Walls bei BearsdenReste des Walles bei Bar HillReste der Hypokaustanlage der Therme von Bar HillDer Wall bei BonnybridgeInfrarot Aufnahme des Kastells bei Kinneil nahe Bo ness im Ostsektor des WallsUberreste der Therme beim Kastell BearsdenWestende des Walls Blick uber Auchendavy Shirva Twechar bis zum Firth of ForthFunde vom Antoninuswall ausgestellt im Hunterian Museum Glasgow Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Funktion 3 Entwicklung 4 Wall 5 Militarstrasse 6 Nordgraben 7 Kastelle 7 1 Primary Forts 7 2 Secondary Forts 8 Zivilsiedlungen 9 Meilenkastelle 10 Wachturme Signalstationen 11 Garnisonstruppen 12 Bauinschriften 13 Weltkulturerbe 14 Die Kastelle am Wall 15 Siehe auch 16 Literatur 17 Elektronische Medien 18 Weblinks 19 AnmerkungenLage BearbeitenDer Antoninuswall stand an einer topographisch viel gunstigeren Position als sein Pendant im Suden Das Sperrwerk wurde an der geographisch schmalsten Stelle Central Belt Schottlands an Clota Firth of Clyde und Bodotria Firth of Forth quer durch die Central Lowlands errichtet Es stand etwa 150 km nordlich des Hadrianswalls Diese strategisch gunstige Lage wurde bereits von Gnaeus Iulius Agricola erkannt und dient heute noch als Strassentrasse Seine Lange von rund 60 km das entspricht ein wenig mehr als der Halfte des Hadrianswalls erstreckte sich vom im Westen gelegenen Kastell Old Kilpatrick in Dunbartonshire am nordlichen Ufer des Clyde bis zum ostlichsten Kastell Carriden bei Bridgeness am Firth of Forth Von den sudlichen Anhohen des Forth Carron und Kelvintales beherrscht er das Umland und bietet einen hervorragenden Ausblick Richtung Norden Der genaue Verlauf zwischen Bridgeness und Carriden ist noch ungewiss dennoch stammen von hier die am sorgfaltigsten ausgearbeitenden Bauinschriften Am Sudufer des Carron zieht sich der Wall uber die Basaltkuppen von Croy und Bar Hill zu den Kilsyth Hills bis zu den Campsie Fells Bei den Kastellen Inveravon und Balmuildy quert er die Flusse Avon und Kelvin Auch im Westabschnitt wurde der Wall bevorzugt auf Anhohen errichtet Kilpatrick Hills 1 Funktion BearbeitenNach gegenwartigem Forschungsstand dienten die romischen Limites der Kaiserzeit primar der Regulierung und Uberwachung des taglichen Grenzverkehrs sowie der Erhebung von Zollen 2 Dies galt grundsatzlich auch fur die Anlagen in Britannien Vorubergehend sollte er wohl die Funktionen des Hadrianswalls ubernehmen Damit ruckte man auch wesentlich naher an die Siedlungsgebiete der Highland Stamme heran die standig die Provinz bedrohten 3 Das fast vollstandige Fehlen von Annaherungshindernissen wie z B Palisaden oder Ahnlichem wirft jedoch ein besonderes Licht auf dieses Bauwerk und letztendlich auf die Gesamtkonzeption der Eroberungspolitik eines Herrschers der Italien wahrend seiner gesamten Regierungszeit nie verlassen hat Die genauen Beweggrunde des Kaisers fur die Errichtung des Walls sind unklar Offenbar sah er schon kurz nach seinem Herrschaftsantritt die Notwendigkeit wieder einen grosseren Landstrich in das Imperium zu integrieren und durch einen Wall abzusichern Eventuell sollten damit aufkommende Zweifel an seiner militarischen Kompetenz zerstreut werden So konnte sich Antoninus Pius ganz in der Tradition seiner militarisch erfolgreichen Vorganger im Jahr 142 als Imperator akklamieren lassen 4 Ob er deswegen in Rom auch einen Triumphzug abhielt 5 ist umstritten da die Quellen nichts dergleichen erwahnen 6 Damit setzte sich Antoninus in auffalliger Weise von Hadrian ab der auf derartige Inszenierungen verzichtet hatte Entwicklung BearbeitenRund 30 Jahre nach der Invasion Britanniens marschierten die Romer unter Agricola in Schottland ein Innerhalb von sieben Jahren hatte er einen Grossteil des Landes unter seine Kontrolle gebracht Entlang der spateren Linie des Antoninuswalls entstanden schon damals einige Kastelle andere entlang des Gask Ridge Limes in Perthshire Ab Mitte der 80er Jahre n Chr wurden die romischen Truppen von dort wieder abgezogen da sie an anderer Stelle im Reich dringender benotigt wurden Um 122 n Chr legte Kaiser Hadrian mit dem Bau des Hadrianswalls die Nordgrenze an der Tyne Solway Landenge fest Nach Hadrians Tod stieg Antoninus Pius 138 161 n Chr zum romischen Imperator auf Antoninus entschloss sich aus strategischen Grunden taktischer Bequemlichkeit oder aus wirtschaftlichen Interessen wieder einen Teil jener Gebiete in Schottland zu besetzen die im 1 Jahrhundert n Chr unter Agricola die nordliche Reichsgrenze gebildet hatten In den Jahren 139 141 war es angeblich zu Auseinandersetzungen mit den dort ansassigen Stammen gekommen Moglicherweise sollten ihre Territorien nun offiziell ins Reich eingegliedert werden da die Romanisierung auch bei ihnen zunehmend Wirkung zeigte In dieser Zeit kam es deswegen in den Lowlands aber auch zu schweren Unruhen da die traditionellen Hillforts auf Druck der Romer geraumt wurden und die Bevolkerung ihre Wohnsitze in die Ebene verlegen musste wo sie leichter zu kontrollieren war Bei solchen Aufstanden war es fur die Armee weitaus schwieriger vom weit entfernten Hadrianswall aus rasch zu intervenieren Der Gewinn fur Rom war allerdings im Vergleich mit dem dafur betriebenen Aufwand nur gering auch wenn die Wiederbesetzung das landwirtschaftlich ertragreichere Gebiet der Votadinii wieder unter die Herrschaft Roms brachte Dass es dabei zu grosseren Kampfhandlungen kam ist unwahrscheinlich da die Romer das Gebiet bereits vorher weitgehend unter ihre Herrschaft gebracht hatten Da die Armee anstatt ganz Caledonia Kaledonien zu besetzen nur bis an die Forth Clyde Linie vorruckte und der Wall nicht von Anfang an in Stein hochgezogen wurde lasst sich annehmen dass keine dauerhafte Besetzung dieser Region geplant war Der Wall stellt dennoch eine beeindruckende Leistung dar da seine Kernstrukturen innerhalb von zwei Jahren fertiggestellt wurden 7 Der Anmarsch der Armee erfolgte uber mehrere schon seit dem 1 Jahrhundert n Chr bestehende Strassen in den Central Lowlands Sie wurden ebenfalls durch Kastellketten gesichert Fur den Feldzug mussten auch die Garnisonen aus den Pennineskastellen herangezogen werden Dennoch wurde dieses Bergland nicht ganzlich entmilitarisiert Der Hadrianswall wurde mit Ausnahme einiger Schlusselpositionen aufgegeben und die Wallgraben mit Erddammen passierbar gemacht In den Wallkastellen blieben nur kleine Restbesatzungen zuruck oder es wurden dort als Ersatz Legionare stationiert Die Vorpostenkastelle wie Birrens und High Rochester blieben weiterhin besetzt oder wurden wie das Kastell Risingham an der Dere Street zwischen 205 und 208 neu gegrundet Im Zuge der Errichtung des Walls wurden auch einige Kastelle aus der Zeit des Agricola wie z B Glenlochar und Raeburnfoot wieder besetzt oder neue Kleinkastelle errichtet Der Bau des Walls dauerte von 142 bis 144 n Chr nachdem in den ersten Jahren der Herrschaft des Antoninus Pius der Statthalter Quintus Lollius Urbicus das Gebiet nordlich des Hadrianswalls besetzt hatte 8 Die Fertigstellung der gesamten Infrastruktur der Grenzanlage nahm vermutlich noch weitere zwolf Jahre in Anspruch Jenseits des Walls standen weitere Vorposten an den Aufmarschstrassen ins nordliche Kaledonien in etwa bis Perth im Nordosten Am Nordufer des Clyde fuhrte eine Strasse von Old Kilpatrick zu einem Hafen bei Dumbarton Er lag schon weit ausserhalb des von den Romern okkupierten Gebietes dies zeigt dass die Armee auch das Land vor dem Wall unter Kontrolle hatte Am Tay wurden Vorposten errichtet die die Five Halbinsel sichern sollten und als Fruhwarnsystem dienten Von Watling Lodge ausgehend fuhrte eine Strasse zu den alten Gask Ridge Kastellen Bertha Strageath und Ardoch die ebenfalls wieder mit romischen Garnisonen belegt wurden 9 Trotz der von den Romern zusatzlich auch in den Lowlands entlang der Hauptverbindungsstrassen zahlreich errichteten temporaren Lager konnten sie die dort ansassigen Pikten und Kelten Stamme aber nie auf Dauer unterwerfen Schon um 155 scheint der Wall kurzfristig aufgegeben worden zu sein Kurz darauf wurde er aber wieder besetzt Bereits gegen 160 noch vor dem Tod des Antoninus wurde ein Grossteil der romischen Truppen wieder an den Hadrianswall zuruckverlegt Um 182 nach nur 40 Jahren Besetzung zog man die letzten Garnisonen vom Wall ab Hauptgrund hierfur durfte aber nicht der Druck der kaledonischen Stamme sondern der massive Einfall von Barbarenvolkern an der Donaugrenze gewesen sein Danach gelangten romische Soldaten erst im Jahre 208 unter Kaiser Septimius Severus wieder in diese Region moglicherweise wurden dabei auch der Antoninuswall und seine Kastelle im Zuge dieses Feldzuges vorubergehend wieder bemannt Darauf konnte zumindest die Erwahnung einer Mauer des Severus bei spateren Historikern zuruckzufuhren sein mit der wohl in Wirklichkeit der Antoninuswall gemeint war Der Wall wurde noch in der Spatantike bei den Chronisten Eutropius und Orosius erwahnt im fruhen Mittelalter bei Beda Venerabilis Im Mittelalter wurden die Reste des Walls und seines Grabens als Graham s Dyke oder auch Grim s Dyke bezeichnet Der grosste Teil des Antoninuswalls wurde im Laufe der Zeit entweder zerstort oder durch naturliche Erosion abgetragen doch einzelne Abschnitte sind bei Bearsden Kirkintilloch Twechar Croy Falkirk und Polmont nordlich von Glasgow noch gut im Gelande zu erkennen Wall BearbeitenDer Antoninuswall wurde als Murus caespiticius als eine Mauer in Rasensodentechnik konstruiert Wie beim Hadrianswall wurde auch die Konstruktion des etwa 37 romische Meilen langen Antoninuswalls mehrmals abgeandert Durch seine relativ einfache Konstruktion wurde auch wesentlich weniger Material benotigt Im Vergleich zum Sperrwerk im Suden war er viel niedriger und weniger massiv befestigt aber dafur wesentlich kurzer 60 km und durch sein viel engmaschigeres Kastellnetz besser zu uberwachen Laut den Bauinschriften wurden zwei Langenmasseinheiten verwendet Westlich von Castlehill setzte man zur Angabe der Distanz 6 5 km die romische Meile ein Dieser Abschnitt war vermutlich in zehn Baulose a eine romische Meile aufgeteilt worden Die Lange der Baulose von Castlehill bis Bridgeness wurde in romischen Fuss angegeben Die dort kurzer ausgemessenen Strecken berucksichtigten wohl das schwierige Gelande 10 Das Sperrwerk bestand im Wesentlichen aus einem auf einem 4 3 Meter breiten unvermortelten Steinfundament bestehend aus einem Bruchsteinkern mit beidseitiger Verschalung einem aus Rasenziegeln errichteten ca drei bis vier Meter hohen und funf Meter breiten Damm mit Wehrgang gekront mit einer holzernen Brustwehr aus Palisaden oder Flechtwerk Die Steinfundamente lassen vermuten dass der Wall nach den ursprunglichen Planen wie sein sudliches Pendant ebenfalls ganzlich in Stein ausgebaut werden sollte was aber offenbar spater wieder verworfen wurde Steil abfallendes Gelande wie in Bearsden wurde treppenartig abgesetzt bei Caddar stiess man auf bis zu vier Meter hohe Stufen die das Gelande kunstlich terrassierten Durch Entwasserungsgraben wurde das Fundament trocken gehalten Abschnittsweise unterschiedliche Fundament und Wallbreiten durften auf die Ausfuhrung der Bauarbeiten durch zwei Bautrupps zuruckzufuhren sein Fur den Bau des Walles war eine Breite von durchschnittlich 50 Metern vor und hinter der Grenzlinie erforderlich Im Idealfall befand sich der zur Materialgewinnung geeignete Boden in unmittelbarer Nahe der Baustelle Die Rasenstecharbeiten umfassten das Ausschneiden der Erdblocke das Verladen meist auf den Rucken eines Soldaten sowie das Transportieren Entladen und Positionieren an der fur sie vorgesehenen Stelle der Wallkonstruktion Die Legionen hatten zweifellos die meiste Erfahrung mit derartigen Bauarbeiten wie auch einige Reliefs auf der Trajanssaule veranschaulichen Zur Standardausrustung eines jeden romischen Soldaten im 1 Jahrhundert n Chr zahlte ausserdem ein sichelformiger Rasenstecher Die Arbeiten der Royal Engineers am Kastell Lunt Baginton Warwickshire dem experimentellen Nachbau einer romischen Festung des 1 Jahrhunderts n Chr sowie das Studium der Angaben in militarischen Handbuchern die noch vor der Mechanisierung erstellt wurden erbrachten hiefur eine Arbeitszeit von etwa 10 Minuten Der Rasenziegel wurde fur den Transport mit einer Seilschlinge auf dem Rucken fixiert Bei den Arbeiten am Kastell Lunt waren aber allein fur das Anheben der Ziegel zwei Manner erforderlich noch dazu konnten die Rasenziegel bei Unachtsamkeit leicht zerbrechen Wahrscheinlich waren auch zwei Manner fur das sichere Entladen und Auslegen erforderlich 11 Militarstrasse BearbeitenAuf einer Distanz von 37 bis 46 Metern wurde der Wall im Suden von einer befestigten Strasse begleitet Sie war funf bis acht Meter breit in der Mitte leicht aufgewolbt um eine bessere Entwasserung zu gewahrleisten und an beiden Seiten mit Abzugsgraben versehen Ihr Belag bestand aus mehreren Schichten grossere Steine als Fundament und eine Deckschicht aus kleineren Steinen und Kies daruber In stark frequentierten Abschnitten war sie mit Steinplatten gepflastert Meist wurde jedoch einfach eine Lage Kies und Sand aufgeschuttet und verdichtet Baume und Busche wurden an beiden Seiten entfernt um das Risiko eines Uberraschungsangriffs zu verringern Bei vielen Lagern war sie als von Ost nach West verlaufende via principalis in die Befestigungen integriert Die Strasse sollte rasche Truppenbewegungen ohne unvorhergesehene Hindernisse auf der Ost West Achse ermoglichen und war deswegen fur den Zivilverkehr gesperrt Bei Duntocher Cadder Bar Hill und Bonnyside scheint sie noch vor Fertigstellung des Walls angelegt worden sein 12 Nordgraben BearbeitenAn seiner Nordseite wurde er durch einen Spitzgraben als Annaherungshindernis begrenzt an seiner Sudseite verlief eine gut ausgebaute Strasse die als Patrouillenweg gedient haben durfte Die Berme war sechs bis neun Meter breit Er war durchschnittlich 12 2 Meter breit und 3 5 4 Meter tief Bei Croy Hill wurde er von Basaltfelsen unterbrochen Sein Aushubmaterial wurde an seiner Nordseite zu einem Damm aufgeschuttet Um ihn zu passieren muss es mehrere Erddamme oder Brucken nach Norden gegeben haben Einer dieser Ubergange konnte bei Watling Lodge nachgewiesen werden 13 Kastelle BearbeitenDer Wall wurde vermutlich durch 19 Auxiliarkastelle gesichert von denen die meisten nachgewiesen werden konnten Wie der Hadrianswall war auch der Antoninuswall mit einer Kette grosserer und kleinerer Kastelle verstarkt die direkt am Wall lagen Allerdings herrschte hier eine grossere bauliche Vielfalt vor Zu seiner Sicherung entstanden Kohortenkastelle Kleinkastelle Marschlager und andere umwehrte Areale Einige dieser Wehranlagen wurden offensichtlich vor Fertigstellung des Walls errichtet Das am besten erhaltene Kastell liegt bei Rough Castle Im Abstand von jeweils zwei romischen Meilen etwa drei Kilometer wurden insgesamt 15 Holz Erde Torf Kastelle in der fur die mittlere Kaiserzeit typischen Spielkartenform errichtet Ausnahmen waren nur die Lager von Castlecary und Balmuildy die mit Steinmauern umgeben waren Die Tore verfugten nur uber eine Durchfahrt Die Befestigungen waren bis auf drei alle nach Norden orientiert In Newstead wo zwei Einheiten stationiert waren trennte ein Graben die retendura vom vorderen Bereich des Kastells ab Vielleicht sollten damit die Legionare von den Auxiliaren abgesondert werden Der Zugang wurde zusatzlich von zwei Turen flankiert An einigen von ihnen war ein Annex angebaut worden In Bearsden wurde sogar ein Badegebaude miteinbezogen Die meist vollig von Gebauden freigehaltenen Flachen dienten ansonsten wohl der Aufnahme von Trosswagen den Zugtieren oder Werkstatten Die Lager von Bar Hill und Bearsden sprangen etwas nach Norden vor Die letzten am Wall errichteten Kastelle orientierten sich nach Osten Einige der Kastelle waren mit mehreren Wehrgraben umgeben worden 27 Meter vor den Mauern von Rough Castle stiess man auf Gruben die wohl einst mit zugespitzten Pflocken gespickt waren und als Annaherungshindernisse dienten 14 Primary Forts Bearbeiten Die ersten sechs Kastelle die primary forts PF wurden in einem Abstand von etwa 13 km errichtet Dies entsprach der Distanz die ein Infanterist an einem Tag zurucklegen konnte Die Abstande differieren aber bedingt durch das teils unterschiedlich beschaffene Gelande ein wenig voneinander Einige Lager im Westabschnitt Balmuildy Mumrills Old Kilpatrick bestanden schon vor der Errichtung des Walls wie sich an einigen Details ihrer Mauern erkennen liess Mumrills und Castlecary waren sogar schon seit den Tagen des Agricola mit romischen Soldaten belegt Im Osten mussten hingegen alle Kastelle erst neu errichtet werden 15 Secondary Forts Bearbeiten Um die Entfernung zwischen den Kastellen auf 3 2 km zu verringern wurden etwas spater eine Reihe weiterer Kastelle gegrundet die secondary forts SF Diese Anlagen waren allerdings flachenmassig viel kleiner als die PF Sie wurden auch nicht mit einem eigenen Gebaude fur die Lagerverwaltung principia versehen und wurden wohl wie die Meilenkastelle am Hadrianswall von den benachbarten PF aus kommandiert Wahrscheinlich wurden hierfur nacheinander die Kastelle in Rough Castle Westerwood Croy Hill Ceddar und vermutlich Bearsden errichtet Diese Abfolge wird u a durch Beobachtungen in Dundocher gestutzt Hier wurde ein bereits bestehendes Kleinkastell in das SF miteinbezogen Im Westabschnitt erforderten die menschenleeren und als Aufmarschgebiet fur Invasoren viel gefahrlicheren Campsie Fells und das Kilsyth Hugelland eine hohere Anzahl von Truppen Im Ostabschnitt errichtete man deutlich weniger SFs Hier erachtete man wohl die Vorfeldsicherung durch die Kastelle auf der Five Halbinsel als ausreichend Sie sollten aber vermutlich hauptsachlich die mit den Romern verbundeten Stamme schutzen 16 Zivilsiedlungen BearbeitenLaut einer in Carriden entdeckten Inschrift durften um einige der grosseren Kastelle im Laufe der Zeit auch Siedlungen vicus entstanden sein die sich allerdings selbst verwalteten und nicht unter dem Kuratel des Militars standen 17 Meilenkastelle BearbeitenLange war man in der Forschung der Meinung dass im Gegensatz zum Hadrianswall am Antoninuswall keine Meilenkastelle angelegt worden waren Inzwischen sind jedoch die Uberreste von sieben romerzeitlichen Befestigungen als solche identifiziert worden Vermutlich standen ursprunglich 40 von ihnen am Wall Die Kleinkastelle verkurzten die Distanz zwischen den einzelnen Stutzpunkten auf 3 2 km Ihre Besatzung umfasste wohl nicht mehr als acht bis zwolf Mann Die Innenbauten waren aus Holz Das Tor befand sich im Suden und bestand aus einem Turm mit einem Durchgang Ein nordlicher Durchgang existierte nicht Genauer untersucht wurden nur die Kastelle von Wilderness Plantation und Duntocher Wahrscheinlich entstanden sie zeitgleich mit dem Wall und den PFs Diese Annahme unterstutzen die abgerundeten Ecken der Lager von Duntocher und Cheddars die dieselbe geplante Wallanbindung aufweisen wie die Kastelle Wilderness Plantation Croy Hill Seabegs und Kinneil sind hingegen direkt mit dem Wall verbunden worden Sie entstanden wohl gleichzeitig mit der Antoninusmauer Das bekannteste Kleinkastell befindet sich bei Kinneil House am ostlichen Ende des Walls nahe Bo ness Westlich von Bishopton uberwachten Kleinkastelle in Lurg Moor und Outerwards die Sudkuste der Clydemundung Eine durchgehende Sperre des Flussufers mit Palisaden wie am Solway Firth war dort aber archaologisch nicht nachweisbar 18 Wachturme Signalstationen BearbeitenWachturme die in regelmassigen Abstanden an die Mauer angebaut waren wurden am Antoninuswall bislang nicht nachgewiesen Vielleicht verzichtete man wegen der vielen Meilenkastelle auf ihre Errichtung Bei drei nahe Croy Hill und Rough Castle entdeckten funf Meter mal funf Meter im Quadrat messenden Steinplattformen konnte es sich allerdings um die Fundamente von Signalstationen handeln 19 Garnisonstruppen BearbeitenDer Wall wurde durch eine rund 7000 Mann starke Truppe gesichert Die Garnisonen bestanden aus Legionsvexillationen und Hilfstruppenkohorten auxilia Im Vorpostenkastell Bertha sind zwei Einheiten belegt die gemeinsam dort untergebracht waren Sudlich des Walls lagen meist nur Vexillationen in den Lowlands Kastellen die die Nachschublinien sichern sollten Auch fur Newstead Trimontium sind zwei Vexillationen bekannt die ebenfalĺs gemeinsam dort stationiert waren An Kavallerie sind am Antoninuswall nur eine ala und einige teilberittene Auxiliarkohorten cohors eqitata bekannt Die westlichen Flanken des Walls wurden von der im Kastell Bishopton stationierten Reitereinheit gesichert Sie war fur den unteren Verlauf des Clyde zustandig 20 Bauinschriften Bearbeiten nbsp Distance Slab der Legio II Augusta aus Summerston nbsp Distance Slab der Legio VI Victrix aus Castlehill nbsp Distance Slab der Legio XX Valeria Victrix aus AuchendavyBei den Ausgrabungen wurden 18 Steintafeln sog distance slabs geborgen die bei Vollendung eines Wallabschnittes als Bauinschrift zuruckgelassen wurden Sie ermoglichten die Identifizierung eines Grossteils der am Bau des Walles beteiligten Einheiten Aus deren Analyse geht hervor dass er zum uberwiegenden Teil von Angehorigen der drei Stammlegionen Britanniens erbaut wurde Legio II Augusta Caerleon Legio VI Victrix York und Legio XX Valeria Victrix Chester Auf den Inschriften der Legio VI und der Legio XX werden nur Vexillationen erwahnt Bei denen der Legio II fehlen diese Hinweise Vermutlich wurde sie in kompletter Mannschaftsstarke zum Bau des Walls abkommandiert wahrend die beiden anderen uberwiegend zur Sicherung der britischen Provinzen eingesetzt waren und kleinere Baulose zugewiesen bekamen Die bislang aufgefundenen Exemplare lassen sich in zwei geographische Gruppen einteilen Die meisten von ihnen sind noch hervorragend erhalten was annehmen lasst dass sie vor dem Abzug der Romischen Armee abgenommen und vergraben wurden Die unterschiedlich formulierten Texte wurden wohl von den Kommandeuren der jeweiligen Bautrupps vorgegeben und nennen den regierenden Kaiser die dafur verantwortliche Legion und die Lange des Bauloses Auf zwei Steinen der Legio VI wird mit der Formulierung opus valli ausdrucklich darauf hingewiesen dass sie Bauarbeiten am Wall durchfuhrte Die Namen der amtierenden Statthalter sowie einzelne Kohorten oder Centurien wie auf den centurial stones des Hadrianswalls werden nicht angegeben 21 Ein besonders sorgfaltig und aufwendig gestaltetes Exemplar gefunden 1868 auf dem Windmill Hill nahe Bridgeness am ostlichen Ende des Antoninuswalls befindet sich heute im National Museum of Antiquities in Edinburgh Es wurde mit der beschrifteten Seite nach unten liegend vorgefunden als ob es dort absichtlich versteckt worden war Wahrscheinlich war die Steintafel entweder auf der Nordseite oder am ostlichen Abschluss des Walls angebracht gewesen Die darauf eingemeisselte Inschrift ist Antoninus Pius gewidmet und berichtet in weiterer Folge von der Vollendung des 4652 passus langen Abschnittes von Bridgeness bis zum ostlichen Ende des Walles durch eine Vexillation der Legio II Das Inschriftenfeld wird von sogenannten peltae kleinen Infanterieschilden flankiert Das Relief an der linken Seite zeigt einen romischen Kavalleristen der eine Gruppe feindlicher als nackte Barbaren dargestellte Briten niederreitet Das Relief an der rechten Seite stellt eine rituelle Opferszene dar eine sogenannte suovetaurilia in der auf einem Altar ein Bulle und ein Schaf dem Kriegsgott Mars als Opfergabe dargebracht werden 22 nbsp Romischer Inschriftenstein der Legio II Augusta aus BridgenessWeltkulturerbe BearbeitenSeit 2008 sind die Uberreste als Teil des europaischen Limes in der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO eingetragen Zu dem Eintrag gehoren auch andere Abschnitte der romischen Grenzbefestigung der Hadrianswall und der obergermanisch ratische Limes weitere Abschnitte in Sudosteuropa sollen folgen Die Kastelle am Wall BearbeitenAufzahlung von West nach Ost Kastell Bishopton Kastell Old Killpatrick Kastell Duntocher Kleinkastell Cleddans Kastell Castlehill Kastell Bearsden Kleinkastell Summerston Kastell Balmuildy Kleinkastell Wilderness Plantation Kastell Cadder Kleinkastell Glasgow Bridge Kastell Kirkintilloch Kastell Auchendavy Kastell Bar Hill Kastell Croy Hill Kastell Westerwood Kastell Castlecary Kleinkastell Seabegs Kastell Rough Castle Kleinkastell Watling Lodge Kastell Camelon Kastell Falkirk Kastell Mumrills Kastell Inveravon Kleinkastell Kinneil Kastell Carriden Kastell Cramond Versorgungslager Siehe auch BearbeitenLilia romische Fallgruben Literatur BearbeitenGeorge Macdonald The Roman wall in Scotland Oxford The Clarendon press 1934 Osbert Guy Stanhope Crawford Topography of Roman Scotland north of the Antonine Wall 1949 David J Breeze Edge of Empire Rome s Scottish Frontier the Antonine Wall Birlinn Edinburgh 2008 ISBN 978 1 84158 737 0 Rezension englisch Nic Fields Romes Northern Frontier AD 70 235 Beyond Hadrians Wall Osprey Publishing 2005 ISBN 1 84176 832 4 S 38 Fortress 31 William S Hanson Gordon S Maxwell Rome s north west frontier The Antonine Wall Edinburgh University Press Edinburgh 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Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch CANMORE National Record of the Historic Environment The online catalogue to Scotland s archaeology buildings industrial and maritime heritage Frontiers of the Roman Empire The Antonine Wall englisch Athena The Antonine Wall in Scotland englisch zuletzt abgerufen am 10 Dezember 2012 Antoninuswall auf Roman Britain englisch Falkirk s Roman Connections Memento vom 24 Juni 2012 im Internet Archive Englische Website Memento vom 23 November 2011 im Internet Archive Archivversion vom 24 Dezember 2011 Beschreibung von Rough Castle auf Kinneil Estate Feature Page on Undiscovered Scotland englisch zuletzt abgerufen am 10 Mai 2017 The Distance Slabs of AntoninewallAnmerkungen Bearbeiten Margot Klee 2006 S 26 Thomas Fischer 2014 S 302 Egon Schallmayer Der Limes Geschichte einer Grenze Munchen 2006 S 11 16 G Moosbauer 2018 S 10 Inscriptiones Latinae selectae 340 Wolfgang Moschek 2010 S 86 Vgl Dietmar Kienast Romische 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Westeuropa Limes Britannicus Gask Ridge Antoninuswall Hadrianswall Stanegate Sachsenkuste Niedergermanischer Limes Obergermanisch Raetischer Limes Donaulimes Wetterau Limes Neckar Odenwald Limes Lautertal Limes Alblimes Donau Iller Rhein Limes Claustra Alpium Iuliarum Limes Noricus Limes Pannonicus Oberpannonien Welterbestatten im Vereinigten Konigreich Kulturerbe Durham Castle und Durham Cathedral 1986 Schlucht von Ironbridge mit The Iron Bridge 1986 Koniglicher Park von Studley mit den Ruinen der Fountains Abbey 1986 Stonehenge Avebury und zugehorige Statten 1986 Burgen und Stadtbefestigungen Konig Edwards I in Gwynedd 1986 Blenheim Palace 1987 Palace of Westminster und Westminster Abbey mit St Margaret s Church 1987 Innenstadt von Bath 1987 Grenzen des Romischen Reiches Hadrianswall 1987 und Antoninuswall 2008 Tower of London 1988 Kathedrale Abtei St Augustinus und St Martin s Church in Canterbury 1988 Alt und Neustadt von Edinburgh 1995 Maritimes Greenwich 1997 The Heart of Neolithic Orkney 1999 Altstadt von Saint George s Bermuda mit Festungsanlagen 2000 Industrielandschaft Blaenavon 2000 Industrielle Mustersiedlung New Lanark 2001 Industriedorf Saltaire 2001 Derwent Valley Mills 2001 Konigliche Botanische Garten von Kew 2003 Bergbaulandschaft von Cornwall und West Devon 2006 Pontcysyllte Aquadukt und Kanal 2009 Forth Bridge 2015 Gorham Hohle 2016 Lake District 2017 Jodrell Bank Radioobservatorium 2019 Bedeutende Kurstadte Europas Bath 2021 transnational Schieferlandschaft von Nordwestwales 2021 Naturerbe Giant s Causeway und Kuste 1986 Henderson Pitcairninseln 1988 Gough Insel und Inaccessible 1995 Kuste von Dorset und East Devon 2001 Kultur Naturerbe St Kilda Schottland 1986 Ehemaliges Welterbe Historische Hafenstadt Liverpool 2004 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Antoninuswall amp oldid 236785950