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Paulus Orosius um 385 nach 418 war ein in Hispanien moglicherweise in Braga in der romischen Provinz Gallaecia geborener spatantiker Historiker und christlicher Theologe Er lebte in der Spatphase des Romischen Reichs reiste um 414 nach Nordafrika und wurde dort Student des Kirchenvaters Augustinus Er suchte dessen Unterstutzung in seinem Kampf gegen den von ihm als christliche Irrlehre betrachteten Priscillianismus 415 begab er sich nach Palastina und traf dort mit Hieronymus zusammen In Jerusalem nahm er an einer Synode teil und focht dabei eine theologische Kontroverse mit Pelagius aus dessen Lehren er ebenfalls als Haresie auffasste Auf der Ruckreise brachte er die angeblichen Reliquien des heiligen Stephanus nach Menorca In Nordafrika verfasste er auf Anregung des Augustinus um 416 bis 418 in lateinischer Sprache eine im Mittelalter sehr einflussreiche Geschichte gegen die Heiden Historiae adversus paganos die mit Abstand sein bedeutendstes literarisches Werk darstellt Druck der Historiae adversus paganos von 1561 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Commonitorium 2 2 Liber apologeticus 2 3 Historiae adversus paganos 2 3 1 Zielsetzung 2 3 2 Gewahrsmanner Quellenwert 2 3 3 Aufbau und Inhalt 2 3 4 Stil 2 3 5 Tendenz 2 3 6 Manuskripte Ausgaben 2 3 7 Nachwirkung 3 Ausgaben und Ubersetzungen 3 1 Editionen 3 2 Ubersetzungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDass Orosius den Vornamen Paulus fuhrte ist erst durch ein Zitat bei dem ein Jahrhundert nach Orosius schreibenden Geschichtsschreiber Jordanes Getica 9 58 und danach durch eine Handschrift des 8 Jahrhunderts bezeugt Somit gilt dieser Orosius zugeschriebene Vorname als nicht gesichert Wie Orosius selbst angibt wurde er auf der Iberischen Halbinsel geboren Teils wurde in der Forschung die Meinung vertreten dass er aus Tarraco heute Tarragona geburtig war weil er an einer Stelle seines Geschichtswerks Historiae adversus paganos Buch 7 Kapitel 22 von Tarraconem nostram unser Tarraco spricht Heute gehen aber die meisten Althistoriker davon aus dass Orosius eher in Bracara heute Braga geboren wurde 1 Die Lebensumstande des Orosius sind infolge der durftigen Quellenlage Informationen liefern vor allem seine eigenen Schriften und vereinzelte Bemerkungen des Augustinus nur fur einen kurzen Zeitraum von etwa 414 418 n Chr bekannt Er hatte eine umfassende theologische und rhetorische Ausbildung erhalten als er um 414 aus seiner Heimat aufbrach um als christlicher Priester starker wirksam zu werden Eventuell war seine Abreise aber auch durch den Einfall barbarischer Stamme veranlasst 409 waren Sueben Alanen und Vandalen in Hispanien eingedrungen da Orosius angibt 2 von Barbaren verfolgt worden zu sein Jedenfalls segelte er von der Iberischen Halbinsel nach Nordafrika wo er Augustinus in Hippo aufsuchte In seinem Geburtsland hatte sich der Priscillianismus ausgebreitet und die Streitigkeiten mit den Priscillianisten und Origenisten beunruhigten die iberische Kirche Orosius suchte bezuglich dieser religiosen Differenzen den Rat des grossen Kirchenlehrers um sich auf dessen Autoritat berufen zu konnen Augustinus gab auf diese Anfrage in einem kurzen Aufsatz eine allgemeine Belehrung 3 Nachdem Orosius einige Zeit in Africa als Schuler des Augustinus geblieben war wurde er von ihm 415 mit einem Empfehlungsbrief an den Kirchenvater Hieronymus gesandt 4 der in Bethlehem weilte Der vordergrundige Zweck seiner Mission abgesehen von einer Pilgerfahrt und vielleicht dem Erwerb von Reliquien war weitere Unterweisung von Hieronymus zu den von den Priscillianern und Origenes aufgeworfenen Fragen zu erhalten und einen exegetische Fragen enthaltenden Brief des Augustinus zu uberbringen Hauptsachlich aber sollte Orosius offenbar Hieronymus und andere gegen Augustinus Gegner Pelagius unterstutzen der seit der Synode von Karthago 411 in Palastina lebte und dort unter zahlreichen Origenisten Akzeptanz fand 5 Das Ergebnis von Orosius und Hieronymus Auftreten gegen Pelagius war dass Johannes der Bischof von Jerusalem sich veranlasst sah in seiner Residenz fur den 28 Juli 415 eine Synode einzuberufen zu der Orosius als Presbyter eingeladen wurde Auf dieser Kirchenversammlung berichtete Orosius uber die gegen den Pelagianismus in Afrika getroffenen Entscheidungen sowie uber die Verurteilung von Pelagius Freund Caelestius auf der Synode von Karthago und verlas aus Augustinus Schriften jene Abschnitte die sich gegen Pelagius richteten Dieser konnte sich aber erfolgreich verteidigen Erfolg war fur Orosius ohnehin schwerlich zu erwarten bei den orientalischen Christen die vielfach kaum Latein verstanden und deren Sinn fur Pietat zuvor durch Pelagius Frage et quis est mihi Augustinus Wer ist Augustinus fur mich beruhrt worden war Alles was Orosius erreichte war Johannes Zusage einen Brief und eine Gesandtschaft nach Rom zum dortigen Papst Innozenz I zu schicken Spater zieh Bischof Johannes den Orosius der Blasphemie gegen welchen Vorwurf sich Orosius in der Rechtfertigungsschrift Liber apologeticus contra Pelagium de arbitrii libertate wehrte 6 Nachdem Orosius lange genug gewartet hatte um die unvorteilhaften Entscheidungen der Synode von Diospolis Lydda vom Dezember 415 zur Kenntnis zu nehmen machte er sich auf den Weg in die Heimat Dabei ubernahm er ein Schreiben des Hieronymus an Augustinus 7 die Bestellung eines fur den Romer Oceanus bestimmten Traktats des Hieronymus uber die Auferstehung des Fleisches 8 und eine von den in Palastina anwesenden gallischen Bischofen Heros von Arles und Lazarus von Aix niedergeschriebene Abhandlung uber die Zuruckweisung der Lehren des Pelagius in der Ostkirche die den nordafrikanischen Klerikern zugestellt werden sollte 9 Damals glaubte der Presbyter Lucianus die Gebeine des ersten christlichen Martyrers Stephanus in Kaphar Gamala bei Jerusalem entdeckt zu haben Deren Statte sei ihm laut seinem eigenen auf Griechisch abgefassten Bericht den der Presbyter Avitus aus Bracara ins Lateinische ubersetzte 10 durch gottliche Offenbarung angezeigt worden Avitus erwarb Teile der Reliquien des Stephanus und wollte sie samt seiner Ubersetzung des Berichts uber ihre Auffindung dem Bischof Balchonius von Bracara schicken Diese Aufgabe ubernahm Orosius so dass er ausser mit den erwahnten Schreiben auch mit den Reliquien des Stephanus Ende 415 in seine Heimat aufbrach 11 Orosius brachte aber die Reliquien des Heiligen nur bis Menorca wo er sie dem dortigen Bischof Severus anvertraute Er hatte namlich beunruhigende Informationen uber die Lage in seiner Heimat erhalten und entschieden sich nach Nordafrika zu begeben und dort bis zu einem besseren Moment fur die Heimkehr zu bleiben Der Verbleib der Stephanus Reliquien in Menorca fuhrte zu einem Aufruhr der dortigen Christen gegen die auf der Insel wohnenden Juden woraufhin deren Konversion zum Christentum versucht wurde Daruber referierte Severus in einem Sendschreiben 12 In Nordafrika traf Orosius wieder mit Augustinus zusammen und handigte ihm den an ihn gerichteten Brief des Hieronymus aus Hier war er moglicherweise 416 als Berichterstatter bei den Synoden von Karthago und Mileve anwesend und verfasste auf Veranlassung des Augustinus relativ zugig sein sieben Bucher umfassendes Geschichtswerk Historiae adversus paganos das er spatestens 418 fertigstellte Gennadius der eine kurze Vita uber ihn verfasste 13 wusste nichts von spateren Aktivitaten des Orosius zu schildern Sein Todeszeitpunkt ist unbekannt 14 Werke BearbeitenCommonitorium Bearbeiten Das fruheste Werk des Orosius Consultatio sive commonitorium ad Augustinum de errore Priscillianistarum et Origenistarum d h Warnungen und Mahnungen an Augustinus gegen die Irrtumer der Priscillianisten und Origenisten zielte vor allem darauf ab Augustinus gegen die Lehren des Priscillianus einzunehmen um die Autoritat des Kirchenvaters ins Treffen fuhren zu konnen Orosius schrieb diese Schrift wohl um 414 bald nach seiner ersten Ankunft in Nordafrika nieder Da Augustinus uber die lokal auf die Iberische Halbinsel beschrankte Haresie wo sie sich grosser Beliebtheit erfreute wenig wusste fasste Orosius am Anfang seines Werks die bedeutendsten Lehrsatze des Priscillianismus summarisch zusammen Im Kern ging es um die Frage nach dem Ursprung der Seele namlich ob sie von Gott aus dem Nichts erschaffen oder eine eigenstandige Wesenheit sei Daraufhin referiert Orosius die Lehrsatze zweier spanischer Kleriker die beide Avitus hiessen und sich um die Widerlegung des Priscillianismus bemuht hatten Erwahnt werden die Lehrmeinungen der beiden Kleriker uber den Ursprung der Seelen die Ewigkeit der Schopfung und die Wiederbringung aller Dinge worin sich der Origenismus ausdruckt den der eine Geistliche in Jerusalem kennengelernt der andere nachdem er in Rom fur die Lehre des neuplatonisch orientierten christlichen Philosophen Gaius Marius Victorinus gewonnen geworden war sich gleichfalls von seinem Namensbruder angeeignet hatte Dabei sei es zur Verbreitung mehrerer origenistischer Irrtumer gekommen die Orosius in seinem Werk anfuhrt Schliesslich bittet der Verfasser Augustinus um eine genaue Unterweisung in der rechtglaubigen Lehre vom Wesen und Ursprung der Seele Um den Wunschen des Orosius nach einer Widerlegung der von der Orthodoxie abweichenden theologischen Lehren zu genugen verfasste Augustinus 415 eine kurze Schrift unter dem Titel Liber ad Orosium contra Priscillianistas et Origenistas 15 Liber apologeticus Bearbeiten Seine nachste Abhandlung Liber apologeticus contra Pelagium de arbitrii libertate verfasste Orosius im Herbst 415 wahrend seines Aufenthalts in Palastina Er schildert darin zunachst in den Kapiteln 3 7 seine sich um die Lehren des Pelagius drehende Kontroverse mit Bischof Johannes von Jerusalem sowie uber die Vorgeschichte seit seinem Eintreffen bei Hieronymus in Bethlehem Auf der von Johannes im Juli 415 zur Untersuchung der Lehren des Pelagius einberufenen Synode kam es zu einer hitzigen Diskussion zwischen Orosius und dem ebenfalls anwesenden Pelagius Einige Zeit spater anlasslich des Festes der Enkamien des Kirchweihfestes der Grabeskirche bezeichnete der Pelagius gewogene Bischof Johannes den Orosius als Gotteslasterer weil er gesagt habe dass der Mensch auch mit dem allmachtigen Beistand Gottes nicht ohne Sunde sein konne Um diesen Vorwurf unmissverstandlich zuruckzuweisen sah sich Orosius veranlasst den an die auf der Synode versammelt gewesenen Jerusalemer Presbyter gerichteten Liber apologeticus als Rechtfertigungsschrift zu verfassen In dieser berichtet er neben der Darlegung des Streitfalls in den folgenden Kapiteln 8 33 ausfuhrlich uber seine Vorstellungen von der Notwendigkeit und Wirksamkeit des gottlichen Beistands in denen er missverstanden worden sei polemisiert aber vor allem gegen Pelagius den er als rohen unwissenden Menschen darstellt sowie gegen Bischof Johannes Ahnlich wie sein Geschichtswerk enthalt auch der Liber apologeticus eine heilsgeschichtliche Konzeption 16 Historiae adversus paganos Bearbeiten Zielsetzung Bearbeiten Orosius mit Abstand beruhmtestes Werk ist die etwa in den Jahren 416 bis 418 verfasste Historiarum adversum paganos libri VII d h Sieben Bucher Geschichte gegen die Heiden Es handelt sich dabei um die erste christliche literarisch hochwertige Weltgeschichte Sie steht in der Tradition der antiken Historiographie sowie der christlichen Apologetik Die Schrift wurde auf Augustinus Anregung hin begonnen dem sie auch gewidmet ist Als Augustinus diese Aufgabe vorschlug hatte er von seinem eigenen Werk De civitate Dei bereits die ersten zehn Bucher niedergeschrieben und es sind dann vielfach die gleichen Argumente die von seinem Schuler Orosius auf dem profanhistorischen Gebiet genauer ausgearbeitet wurden vor allem der anhand einer geschichtsphilosophischen Betrachtung versuchte Beweis dass die Welt mit dem Auftritt des Christentums keineswegs schlechter geworden sei sondern sich in der Vergangenheit die er als Leidensgeschichte zeichnet mindestens vergleichbare eher noch schlimmere Katastrophen ereignet hatten Dazu musste Orosius die gesamte Weltgeschichte referieren und dabei einen Vergleich zwischen Vergangenheit und Gegenwart anstellen Das Projekt war notwendig geworden da sich aufgrund des offenkundigen Verfalls des westromischen Reiches seit etwa 400 und insbesondere seit der Eroberung Roms durch Alarich I im Jahr 410 die Stimmen der noch heidnisch gesinnten Bevolkerungsschichten gemehrt hatten die die Abkehr von den alten Gottern fur die schwierige Lage verantwortlich machten Augustinus und Orosius ging es darum darzulegen dass die Romer auch in fruherer Zeit von Katastrophen getroffen worden waren weshalb das Christentum nicht fur die aktuellen Probleme verantwortlich zu machen sei deren Bedeutung zudem teils heruntergespielt wird 17 Gewahrsmanner Quellenwert Bearbeiten Die Quellen derer sich Orosius bediente lassen sich oft aber nicht in allen Fallen eindeutig ermitteln Neben dem Alten und dem Neuen Testament wurden vor allem Titus Livius dessen Werk Orosius wohl nur in einer Kurzfassung vorlag Justin Florus Eutrop und Hieronymus uberarbeitete Fassung der Chronik des Eusebius von Caesarea als Vorlagen in Erwagung gezogen Eusebius Kirchengeschichte verwendete er in der lateinischen Ubersetzung des Rufinus von Aquileia Weitere Quellen wie Caesars De bello Gallico Suetons Kaiserbiographien und die Historien des Tacitus werden von Orosius zwar namentlich zitiert allerdings geht man heute meist davon aus dass er diese Werke nicht direkt eingesehen hat 18 Immerhin halten aber u a die klassischen Philologen Friedrich Wotke und Michael von Albrecht eine direkte Benutzung der im letzten Satz genannten drei Autoren durch Orosius doch fur moglich 19 Im Gegensatz zu Augustinus benutzte Orosius dagegen nicht Sallusts Historien und andere von ihm erwahnte zum Teil entlegene Gewahrsmanner wie Phanokles fand er in seinen tatsachlichen Quellen zitiert Die meisten von Orosius verwendeten Autoren liegen auch heute noch vor Nur fur wenige Partien gibt er Ersatz fur verlorene historische Darstellungen so u a im 5 Buch fur den Bericht des Livius uber den Zeitraum von der Zerstorung Karthagos bis zum ersten Burgerkrieg Selbststandigen Quellenwert besitzen die Historien des Orosius in ihren Schlusskapiteln fur die Epoche von etwa 378 bis 417 20 Aufbau und Inhalt Bearbeiten Orosius Abriss der damals bekannten Weltgeschichte aus christlicher Perspektive hatte bereits Vorlaufer gehabt Die alteste christliche Weltchronik verfasste Anfang des 3 Jahrhunderts Sextus Iulius Africanus in der er alttestamentliche und profane Geschichte synchronisierte Die grosste Nachwirkung erzielte die auf Africanus Werk aufbauende Chronik des Bischofs Eusebius von Caesarea und deren lateinische Ubersetzung und Erweiterung durch den Kirchenvater Hieronymus Orosius benutzte die Ubersetzung des Hieronymus als chronologisches Gerust fur die fortlaufende Schilderung der Ereignisse Fur die grobe Strukturierung seines Werks griff er auf das bereits bestehende Schema der Abfolge von vier Weltreichen zuruck von denen als das erste das am ostlichsten gelegene assyrisch babylonische und als das letzte das im Westen gelegene Romische Reich betrachtet wurde Als kurzer wahrende Zwischenreiche schob er das nordliche makedonische sowie das sudliche karthagische ein Die Einfuhrung von Karthago als eines der vier Weltreiche ist ein Alleinstellungsmerkmal von Orosius Historien und durfte auf Karthagos Rolle als grosser Gegenspieler Roms beruhen 21 Die Arbeit des Orosius eine Art universalhistorische Chronik der Kriege Seuchen und Naturkatastrophen die der Menschheit bis zum Jahr 417 widerfahren seien ist das fruheste Beispiel von systematischem Gebrauch der Jahreszahlung nach der Grundung Roms ab urbe condita die der Verfasser auf 752 v Chr ansetzt auch wenn diese von Marcus Terentius Varro berechnete Zahlung bereits viel fruher von Autoren wie Titus Livius verwendet worden war Ferner synchronisiert Orosius die Grundung Roms mit der sechsten Olympiade Historia 2 4 1 sie sei 414 Jahre nach dem Fall Trojas erfolgt Die Menschheitsgeschichte lasst er in judisch christlicher Tradition mit Adam beginnen und beziffert die Zeitspanne bis zum Endpunkt seines Werks 417 n Chr auf 5618 Jahre Epochenschwelle ist fur ihn vor allem Christi Geburt 22 Nachdem Orosius am Anfang seines Werks den ersten Sundenfall als die Quelle alles menschlichen Elends hervorgehoben hat gibt er wohl auf Grundlage eines geographischen Handbuchs im zweiten Kapitel des ersten Buchs seiner Historiae eine geographische Ubersicht uber die damals bekannte antike Welt Dieses lange Kapitel hebt sich durch seinen trockenen Stil vom ubrigen Text ab Es wurde auch als eigenes Werk veroffentlicht oft auch zusammen mit einer Kosmographie des Iulius Honorius Danach setzt die eigentliche Beschreibung der altesten Geschichte ein Hier werden u a die Sintflut die Schicksale der Juden in Agypten die griechischen Mythen die Orosius fur die alteste hellenische Geschichte halt und das assyrisch babylonische Reich bis zu dessen Verfall behandelt Wie heidnische Historiker betrachtet Orosius Ninos als ersten assyrischen Konig und synchronisiert ihn mit Abraham beide hatten 1300 Jahre vor der Grundung Roms gelebt Das Leben des Mose skizziert er im 10 Kapitel des ersten Buchs zunachst nach Justin und dem Judenexkurs des Tacitus 23 woraufhin er es nach dem 2 Buch Mose korrigiert Zuletzt erwahnt Orosius im ersten Buch die Messenischen Kriege deren Ende er mit der Erbauung Roms synchronisiert 24 Das zweite Buch erwahnt in den ersten einleitenden Hauptstucken die vier Weltreiche und zieht dabei mystische Parallelen zwischen Babylon und Rom die er einander entgegensetzt Daraufhin folgt die Geschichte von der Erbauung Roms bis zu dessen Eroberung und Verheerung durch die Gallier um 390 v Chr die viel harter gewesen sei als jene zu Orosius Lebenszeit erfolgte durch die Goten Ausserdem wird die gleichzeitige persisch griechische Geschichte bis zur Schlacht bei Kunaxa 401 v Chr erzahlt Dabei schildert Orosius die Perserkriege relativ ausfuhrlich Historiae 2 8 11 und beziffert die menschlichen Verluste in diesen Kriegen vollig ubertrieben mit 1 9 Millionen Gefallenen um sie seiner angeblich friedlichen christlichen Gegenwart gegenuberzustellen Im dritten Buch berichtet er uber die griechische und makedonische Geschichte die er bis zum Tod Alexanders des Grossen und einer Ubersicht der Kriege unter dessen Nachfolgern Diadochen bis 280 v Chr herabfuhrt Ferner erwahnt er die Samnitenkriege Das vierte Buch erzahlt den Kampf Roms gegen Pyrrhos und die Karthager bis zur Beendigung des Dritten Punischen Kriegs und der Zerstorung Karthagos 146 v Chr Bei den Makedonisch Romischen Kriegen vergleicht Orosius verschiedene Angaben des Polybios Valerius Antias und Quintus Claudius Quadrigarius ohne dass er diese Autoren direkt eingesehen hatte uber die Anzahl der gefallenen und gefangenen Feinde und urteilt sehr richtig uber die Unzuverlassigkeit solcher Aussagen Apologetische Parallelen finden sich auch hier uberall eingeschaltet 25 Die letzten drei Bucher sind dann ausschliesslich der Geschichte des romischen Reichs gewidmet Der Eingang zum funften Buch preist das Gluck der christlichen Zeiten in denen bruderliche Gesinnung durch eine Religion alle Volker verbinde im Gegensatz zur Vorzeit in der Nationalhass stete Kriege herbeigefuhrt habe Die Geschichtserzahlung wird daraufhin mit der Eroberung und Verheerung Korinths 146 v Chr wiederaufgenommen und bis auf den Gladiatorenkrieg mit Spartacus 71 v Chr fortgefuhrt obwohl dieser laut Orosius eigenem Eingestandnis keinen sehr passenden Schlussabschnitt bildet Das sechste Buch beginnt wiederum mit allgemeinen religiosen Betrachtungen uber die Leitung der Ereignisse durch den einen wahren Gott die auch der Mensch durch seine Vernunft erkennen konne Der geschichtliche Bericht selbst beginnt mit der Besiegung von Konig Mithridates VI von Pontos durch Sulla 85 v Chr beschreibt dann hauptsachlich die Burgerkriege und endet mit der Befriedung des romischen Weltreichs unter Augustus in den Jahren vor der Geburt Christi 26 In diesem Zusammenfallen der Pax Augusta mit der Geburt Christi offenbare sich laut Orosius ein Geheimnis der gottlichen Ordnung der Geschichte 27 Im siebten Buch das etwa um die Halfte umfangreicher als die ubrigen 30 40 Teubner Seiten umfassenden Bucher ist referiert Orosius die romische Kaiserzeit bis zum Jahr 417 n Chr Hierbei geht er vor allem auf das Verhaltnis der einzelnen Herrscher zur christlichen Gemeinde ein Seine deutlich ausgesprochene Absicht bei der Darstellung dieses Zeitabschnitts ist es zunachst die damaligen Unglucksfalle im Romischen Reich als gottliche Strafen fur die zehn Christenverfolgungen die schon durch die zehn agyptischen Landplagen angedeutet worden seien zu erweisen Danach stellen fur ihn Konstantin der Grosse der die Entwicklung des Christentums zur Staatsreligion angebahnt hatte und Theodosius I Musterbilder dar deren Schwachen und Grausamkeiten er ubergeht oder beschonigt Dagegen unterstellt er dem zum Heidentum zuruckgekehrten Kaiser Julian die schlimmsten Absichten Ausfuhrlicher wird der Bericht erst gegen Ende der Historien mit der Schilderung der Regierung von Kaiser Honorius Dabei werden die Zuge der Goten ihre Angriffe auf Rom dessen Einnahme und Plunderung unter Alarich I die Vertreibung der Goten aus Gallien und ihre Niederlassung in Hispanien detailreicher dargestellt Stil Bearbeiten Als rhetorisch gebildeter Mann druckt sich Orosius in seinen Historien in gewahlter Diktion aus und ist stilistisch von seinen Quellen unabhangig Das gesamte Werk ist reich an Pointen und Antithesen der Stil mitunter durch einen verwickelten und dadurch etwas dunklen Periodenbau gekennzeichnet Dagegen ist die geographische Einleitung Historiae Buch 1 Kapitel 2 in einem trockenen Stil verfasst In der Darstellung strebt Orosius danach vergangene Ereignisse dem Leser moglichst eindringlich vor Augen zu fuhren Er fordert historisches Einfuhlungsvermogen und zeigt Mitgefuhl fur das Leid der von der Romern unterjochten Volker Auch fuhrt er seine apologetischen Argumente bildreich und drastisch aus 28 Tendenz Bearbeiten Die Historien des Orosius waren der erste Versuch die Geschichte der Welt aus dezidiert christlicher Sicht als Geschichte einer von Gott geleiteten Menschheit zu schreiben 29 Orosius war uberzeugt dass der Verlauf der Geschichte stets durch den Willen Gottes bestimmt wurde und einem bestimmten Heilsplan unterliege Die Aufeinanderfolge der erwahnten vier Weltreiche mit ihrem pragenden Einfluss auf die Schicksale der Menschen sei auch Teil des gottlichen Heilplans als letztes dieser Reiche werde das romische Imperium bis zum Ende der Welt bestehen Das Erscheinen Christi auf Erden sei der Wendepunkt der Geschichte gewesen die sich nun zum Besseren gewandelt habe Da die Menschen aber nach wie vor Sunden begangen hatten seien sie weiterhin in einem gewissen Mass von Katastrophen heimgesucht worden Im Gegensatz zu Augustinus der auch die Schwachen des christlichen Kaisertums deutlich kennzeichnet verherrlicht Orosius gelegentlich die Gegenwart Er ist vom Wert der christlich romischen Zivilisation uberzeugt in die nach seiner Ansicht auch die Germanen nach ihrer Bekehrung eingegliedert werden sollten Insgesamt war er in Bezug auf die Zukunft viel optimistischer als Augustinus gestimmt und stolz auf das Romertum 30 Manuskripte Ausgaben Bearbeiten Uber 300 Manuskripte des im Mittelalter weitverbreiteten Geschichtswerks des Orosius sind erhalten geblieben 31 Die alteste der Handschriften der Codex Laurentianus pl 65 1 wurde im 6 Jahrhundert angefertigt doch die meisten stammen aus dem 11 bis 15 Jahrhundert Ferner erschienen zahlreiche Drucke des Werks Die erste von Schusler besorgte Ausgabe kam 1471 in Augsburg heraus woraufhin bis zum Ende des 17 Jahrhunderts weitere 24 Editionen folgten Dabei machte sich zuerst Franz Fabricius um die Verbesserung des Textes der Historien verdient P Orosii Presbyteri Hispani adversus paganos historiarum libri VII Koln 1561 Sigebert Haverkamp verglich fur seine 1738 in Leiden herausgegebene Ausgabe elf Handschriften von Orosius Geschichtswerk Die massgebende Edition von Karl Zangemeister wurde 1882 in Wien veroffentlicht 32 Nachwirkung Bearbeiten Der geschichtstheologische Aspekt von Orosius apologetischem historischem Werk dass die Menschheitsgeschichte nach einem von Gott bestimmten Heilsplan ablaufe war in den Augen der Orthodoxen auch sein Wert und die Hormesta Ormesta oder Ormista wie es auch genannt wird ohne dass der Grund dafur bekannt ist erreichte schnell eine grosse Popularitat Im Mittelalter gehorten die Historien des Orosius zu den bedeutendsten Geschichtswerken uberhaupt dienten als wichtige Quelle des Wissens uber die Antike und waren in aussergewohnlich vielen Bibliotheken vorhanden Entsprechend wurden sie auch von vielen spateren Schriftstellern gelesen und benutzt so von Jordanes Isidor von Sevilla Gregor von Tours Beda Venerabilis Paulus Diaconus Adam von Bremen Honorius Augustodunensis Otto von Freising dem Verfasser der Sachsischen Weltchronik Martin von Troppau Dante Alighieri Francesco Petrarca und anderen 33 Im 9 Jahrhundert entstand eine freie und gekurzte andererseits durch geographische Abschnitte erweiterte angelsachsische Ubersetzung die fruher falschlicherweise Konig Alfred dem Grossen zugeschrieben wurde altenglischer Text mit der lateinischen Vorlage herausgegeben von H Sweet 1883 Unter dem Titel Kitab Hurusius Buch Orosius wurde das Werk daneben auch ins Arabische ubersetzt und spater eine der Quellen fur Ibn Chaldun 34 Die Datierung dieser Ubersetzung ist unsicher Traditionell wird eine Ubersetzung des 10 Jahrhunderts unter oder gar durch al Hakam II von Cordoba angenommen Die Herausgeberin Maria Teresa Penelas spricht sich aber wegen einiger Stellen in den Aḫbar muluk al Andalus Die Taten der Konige von al Andalus des Historiographen Aḥmad ibn Muḥammad al Razi el moro Rasis fur eine fruhere Ubersetzung aus und vermutet auch wegen christlicher Interpolationen dass an dieser unter anderem ein mozarabischer Richter mitgewirkt hat 35 Nach der vom Mittelalter bis ins 18 Jahrhundert anhaltenden Beliebtheit von Orosius Historien schwand im Zeitalter der Aufklarung die Autoritat ihres Verfassers als die Lehre von den vier Weltreichen endgultig fallen gelassen wurde Das Geschichtswerk wurde im 19 und fruhen 20 Jahrhundert meist negativ beurteilt und fand geringe Beachtung Erst ab den fruhen 1950er Jahren stiess es erneut auf grosseres Interesse u a wegen seines Zeugenwerts der krisenhaften Zeit des romischen Reichs um 400 und der in ihm propagierten Geschichtstheologie 36 Ausgaben und Ubersetzungen BearbeitenEditionen Bearbeiten Georg Schepss Hrsg Priscilliani quae supersunt accedit Orosii Commonitorium de errore Priscillianistarum et Origenistarum Corpus Scriptorum Ecclesiasticorum Latinorum Band 18 F Tempsky Wien 1889 S 149 157 kritische Edition des Commonitorium de errore Priscillianistarum et Origenistarum Digitalisat Karl Zangemeister Hrsg Pauli Orosii Historiarum adversum paganos libri VII accedit eiusdem liber apologeticus Corpus Scriptorum Ecclesiasticorum Latinorum Band 5 Gerold Wien 1882 kritische Ausgabe der Historien und des Liber apologeticus Digitalisat The Old English Orosius ed by Janet Bately Early English Text Society Supplementary Series 8 Oxford usw 1980 ISBN 0 19 722406 7 Mayte Penelas Kitab Hurusius Traduccion arabe de las Historiae adversus Paganos de Orosio Fuentes Arabico Hispanas Band 26 Consejo Superior de Investigaciones Cientificas Madrid 2001 ISBN 84 00 07923 X Edition der arabischen Ubersetzung Ubersetzungen Bearbeiten Andrew T Fear Ubers Orosius Seven books of history against the pagans Translated Texts for Historians Band 54 Liverpool University Press Liverpool 2010 ISBN 978 1 84631 239 7 Adolf Lippold Ubers Orosius Die antike Weltgeschichte in christlicher Sicht 2 Bande Artemis Verlag Zurich 1985 1986 ISBN 3 7608 3667 4 Band 1 und ISBN 3 7608 3677 1 Band 2 Literatur BearbeitenHartwin Brandt Historia magistra vitae Orosius und die spatantike Historiographie In Andreas Goltz Hartmut Leppin Heinrich Schlange Schoningen Jenseits der Grenzen Beitrage zur Geschichtsschreibung im Ubergang von der Antike zum Mittelalter Millennium Studien Band 25 Walter de Gruyter Berlin 2009 ISBN 978 3 11 020646 3 S 121 133 Justus Cobet Orosius Weltgeschichte Tradition und Konstruktion In Hermes Band 137 2009 S 60 92 Justus Cobet Orosius In Reallexikon fur Antike und Christentum Band 26 Hiersemann Stuttgart 2015 ISBN 978 3 7772 1509 9 Sp 567 576 Hans Werner Goetz Die Geschichtstheologie des Orosius Impulse der Forschung Band 32 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1980 ISBN 3 534 08325 3 Hans Werner Goetz Orosius und die Barbaren In Historia Band 29 1980 S 356 376 Gerhard Hingst Zu offenen Quellenfragen bei Orosius Wien 1973 Suzanne Karrer Der Gallische Krieg bei Orosius Zurich 1969 Benoit Lacroix Orose et ses idees Universite de Montreal Publications de l Institut d etudes medievales Band 18 Montreal Paris 1965 Hartmut Leppin Orosius In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 4 Auflage Band 6 Mohr Siebeck Tubingen 2003 Sp 668 Adolf Lippold Rom und die Barbaren in der Beurteilung des Orosius Dissertation Erlangen 1952 Adolf Lippold Orosius christlicher Apologet und romischer Burger In Philologus Band 113 1969 S 92 105 Adolf Lippold Griechisch makedonische Geschichte bei Orosius In Chiron Band 1 1971 S 437 455 Peter Van Nuffelen Orosius and the Rhetoric of History Oxford 2012 aktuelles Standardwerk Siehe dazu die kritische Rezension von Hans Werner Goetz Orosius und seine Sieben Geschichtsbucher gegen die Heiden Geschichtstheologie oder Rhetorik Kritische Anmerkungen zu einer Neuerscheinung In Archiv fur Kulturgeschichte Band 96 2014 S 187 198 Adolf Lippold Orosius um 380 nach 418 In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 25 de Gruyter Berlin 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26 2015 Sp 567 576 hier Sp 568 Friedrich Wotke Orosius In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XVIII 1 Stuttgart 1939 Sp 1185 1195 hier Sp 1186 Justus Cobet Orosius In Reallexikon fur Antike und Christentum Band 26 2015 Sp 567 576 hier Sp 568 Friedrich Wotke Orosius In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XVIII 1 Stuttgart 1939 Sp 1185 1195 hier Sp 1188 f Augustinus Epistel 172 Hieronymus Epistel 134 Augustinus Epistel 180 Augustinus Epistel 175 Jacques Paul Migne Patrologia Latina Bd 41 S 807 818 Justus Cobet Orosius In Reallexikon fur Antike und Christentum Band 26 2015 Sp 567 576 hier Sp 568 Friedrich Wotke Orosius In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XVIII 1 Stuttgart 1939 Sp 1185 1195 hier Sp 1186 f Jacques Paul Migne Patrologia Latina Bd 20 S 731 746 und Bd 41 S 821 832 Gennadius De viris illustribus 39 Justus Cobet Orosius In Reallexikon fur Antike und Christentum Band 26 2015 Sp 567 576 hier Sp 568 Friedrich Wotke Orosius In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XVIII 1 Stuttgart 1939 Sp 1185 1195 hier Sp 1187 Friedrich Wotke Orosius In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XVIII 1 Stuttgart 1939 Sp 1185 1195 hier Sp 1187 f Adolf Lippold Orosius In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 25 de Gruyter Berlin New York 1995 ISBN 3 11 014712 2 S 421 423 hier Sp 421 Friedrich Wotke Orosius In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XVIII 1 Stuttgart 1939 Sp 1185 1195 hier Sp 1188 f Adolf Lippold Orosius In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 25 de Gruyter Berlin New York 1995 ISBN 3 11 014712 2 S 421 423 hier Sp 421 Friedrich Wotke Orosius In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XVIII 1 Stuttgart 1939 Sp 1185 1195 hier Sp 1192 ff Hans Werner Goetz Die Geschichtstheologie des Orosius Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1980 S 25 28 Friedrich Wotke Orosius In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XVIII 1 Stuttgart 1939 Sp 1185 1195 hier Sp 1191 Michael von Albrecht Geschichte der romischen Literatur von Andronicus bis Boethius und ihr Fortwirken Saur 1994 Bd 2 S 1098 1101 hier S 1099 Friedrich Wotke Orosius In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XVIII 1 Stuttgart 1939 Sp 1185 1195 hier Sp 1191 Justus Cobet Orosius In Reallexikon fur Antike und Christentum Band 26 2015 Sp 567 576 hier Sp 572 Friedrich Wotke Orosius In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XVIII 1 Stuttgart 1939 Sp 1185 1195 hier Sp 1189 f Justus Cobet Orosius In Reallexikon fur Antike und Christentum Band 26 2015 Sp 567 576 hier Sp 571 f Friedrich Wotke Orosius In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XVIII 1 Stuttgart 1939 Sp 1185 1195 hier Sp 1190 Tacitus Historien 5 3 f Friedrich Wotke Orosius In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XVIII 1 Stuttgart 1939 Sp 1185 1195 hier Sp 1190 f Friedrich Wotke Orosius In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XVIII 1 Stuttgart 1939 Sp 1185 1195 hier Sp 1191 Friedrich Wotke Orosius In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XVIII 1 Stuttgart 1939 Sp 1185 1195 hier Sp 1190 Justus Cobet Orosius In Reallexikon fur Antike und Christentum Band 26 2015 Sp 567 576 hier Sp 572 Friedrich Wotke Orosius In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XVIII 1 Stuttgart 1939 Sp 1185 1195 hier Sp 1192 Hans Werner Goetz Die Geschichtstheologie des Orosius Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1980 S 12 f Adolf Lippold Orosius In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 25 de Gruyter Berlin New York 1995 ISBN 3 11 014712 2 S 421 423 hier Sp 421 f Michael von Albrecht Geschichte der romischen Literatur von Andronicus bis Boethius und ihr Fortwirken Saur 1994 Bd 2 S 1098 1101 hier S 1100 Justus Cobet Orosius In Reallexikon fur Antike und Christentum Band 26 2015 Sp 567 576 hier Sp 569 Adolf Lippold Orosius In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 25 de Gruyter Berlin New York 1995 ISBN 3 11 014712 2 S 421 423 hier Sp 422 Friedrich Wotke Orosius In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XVIII 1 Stuttgart 1939 Sp 1185 1195 hier Sp 1195 Zur Wirkungsgeschichte der Historien siehe den Uberblick bei Hans Werner Goetz Die Geschichtstheologie des Orosius Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1980 S 148 165 Dazu Christian Sassenscheidt Orosius Arabus Die Rezeption und Transformation der Historiae adversum paganos des Orosius im Kitab Hurusiyus Peter Lang Berlin 2018 ISBN 978 3 631 67703 2 Mayte Penelas Kitab Hurusius Traduccion arabe de las Historiae adversus Paganos de Orosio Fuentes Arabico Hispanas Band 26 Consejo Superior de Investigaciones Cientificas Madrid 2001 S 30 33 Adolf Lippold Orosius In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 25 de Gruyter Berlin New York 1995 ISBN 3 11 014712 2 S 421 423 hier Sp 422 Normdaten Person GND 118590251 lobid OGND AKS LCCN n50002187 VIAF 2479624 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME OrosiusALTERNATIVNAMEN Paulus Orosius vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Historiker und TheologeGEBURTSDATUM um 385STERBEDATUM nach 418 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Orosius amp oldid 234019426