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Hundstadt ist ein Ortsteil von Gravenwiesbach im hessischen Hochtaunuskreis HundstadtGemeinde GravenwiesbachWappen von HundstadtKoordinaten 50 22 N 8 28 O 50 370555555556 8 4658333333333 341 Koordinaten 50 22 14 N 8 27 57 OHohe 341 m u NHNFlache 8 25 km 1 Einwohner 861 31 Dez 2020 2 Bevolkerungsdichte 104 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1971Postleitzahl 61279Vorwahl 06086Dorfansicht Hundstadt Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wappen 4 Sehenswurdigkeiten 4 1 Hirschsteinfelsen 4 2 Brunnen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Ortsbeschreibung 5 2 Verkehr 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHundstadt liegt im ostlichen Hintertaunus im Naturpark Taunus Das Dorf liegt ca 2 5 Kilometer sudostlich von Gravenwiesbach Hochste Erhebung bei Hundstadt ist der Quarzitfelsen des Hirschsteinlai mit 430 Metern uber NN Nachbarorte sind Laubach sudwestlich Naunstadt westlich Michelbach ostlich und Wilhelmsdorf sudlich Hundstadt ist mit knapp 900 Einwohnern der zweitgrosste Ortsteil der Gemeinde Gravenwiesbach Geschichte BearbeitenDie Lage von Hundstadt zusammen mit den Ortsteilen Monstadt und Naunstadt ergibt sich ein Halbkreis Gebilde um Gravenwiesbach lasst darauf schliessen dass es sich um einen geplanten von Gravenwiesbach ausgehenden Ausbauort handelt Aus dem Namen kann man schliessen dass der Ort zwischen dem 11 und 14 Jahrhundert entstanden ist Dieser Zeit ist die Grundung der statt Orte zuzuordnen Erstmals urkundlich erwahnt wurde Hundstadt als Hoenstad 1410 Im Jahr 1568 gab es in Hundstadt die meisten Pferde im Kirchspiel was darauf schliessen lasst dass ein Fuhrunternehmen tatig war Dafur spricht auch der Umstand dass die Strasse von Limburg a d Lahn in die Wetterau zu dieser Zeit an dem Ort vorbeifuhrte Im Zuge der Gebietsreform in Hessen schlossen sich am 31 Dezember 1971 die Gemeinden Hundstadt und Gravenwiesbach sowie weitere Gemeinden freiwillig zur Gemeinde Gravenwiesbach zusammen 3 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Hundstadt Blasonierung In Blau ein sechsstrahliger silberner Stern 4 Wappenbegrundung Dieses im Januar 1953 amtlich gebilligte Wappen wurde bereits 1816 auf Wunsch der Gemeinde in ihr Siegel aufgenommen und es steht seitdem in allen Gemeindesiegeln Auch in der zustandigen Kirche zu Gravenwiesbach ist es 1859 dargestellt und 1951 erneuert worden Die Farben wurden zur amtlichen Billigung des Wappens erganzt Vor der herzoglich nassauischen Zeit hat der Ort zum Gericht Gravenwiesbach gehort und daher kein eigenes Siegel gefuhrt 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Kulturdenkmaler in Hundstadt Hirschsteinfelsen Bearbeiten Nicht weit vom Dorf liegt im Wald der Hirschsteinfelsen fruher auch Hirschsteinsley genannt ein Quarzitfelsen der durch Jahrhunderte langen Abbau von Baumaterial sehr verkleinert wurde In fruherer Zeit soll der Felsen doppelt so hoch gewesen sein und als Steinbruch fur den Usinger Schloss und Strassenbau gedient haben Brunnen Bearbeiten Hundstadt verfugt uber funf gusseiserne Brunnen In der Hauptstrasse 24 befindet sich der alteste dieser Brunnen Der Brunnen aus dem Jahr 1871 ist auf der Langsseite aus zwei Platten erbaut die mit Lowenkopfen geschmuckt sind Die einteiligen Seiten weisen einen leeren Kreisring auf An der Ecke Hauptstrasse Weilerweg befindet sich ein Brunnen aus dem Jahr 1893 Dieser ist genauso wie die aus dem gleichen Jahr stammenden Brunnen in der Hauptstrasse und im Naunstadter Weg mit Akanthusrosetten geschmuckt 6 nbsp Strassenansicht Hundstadt nbsp DGH Hundstadt nbsp Altes Rathaus Hundstadt nbsp Brunnen Hauptstrasse WeilerwegWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenOrtsbeschreibung Bearbeiten Das Erscheinungsbild des Ortsteils Hundstadt ist gepragt von der langgezogenen Hauptstrasse welche durch zwei Wohnbaugebiete mit offener Bauweise am westlichen und ostlichen Ortsrand abgeschlossen wird Zentral gelegenen ist der alte Ortskern mit teilweise geschlossener Bauweise und Mischnutzung An das ostliche Wohnbaugebiet Feldbergstrasse Auf den Graben schliesst sich ein kleines Gewerbegebiet mit vier Unternehmen sowie dem Sportplatz an Verkehr Bearbeiten Parallel zur langgezogenen Ortslage verlaufen zwei Verkehrswege durch das Gemarkungsgebiet Hundstadt Die Bundesstrasse 456 im Norden und die Landesstrasse 3063 im Suden gehoren zu den Hauptverkehrsadern im nordlichen Hintertaunus Sie verbinden den Kreis Limburg Weilburg sowie den Lahn Dill Kreis mit dem Usinger Becken dem Vordertaunus und damit mit der Stadt Frankfurt Ausserdem besitzt Hundstadt einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Friedrichsdorf Albshausen womit Hundstadt per Bahn an Gravenwiesbach bzw Waldsolms und Bad Homburg bzw Frankfurt angebunden ist Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hundstadt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsteilgeschichte Hundstadt im Internetauftritt der Gemeinde Gravenwiesbach Ortsgeschichte auf der Internetseite des Heimat und Geschichtsvereins Gravenwiesbach e V Hundstadt Hochtaunuskreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 10 Dezember 2014 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Literatur uber Hundstadt nach Register nach GND In Hessische BibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Flachen im Internetauftritt der Gemeinde Gravenwiesbach abgerufen im Juli 2016 Einwohnerstatistik im Internetauftritt der Gemeinde Gravenwiesbach abgerufen im Januar 2022 Gerstenmeier K H 1977 Hessen Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform Eine Dokumentation Melsungen S 266 Karl Ernst Demandt Otto Renkhoff Hessisches Ortswappenbuch Starke Glucksburg 1956 S 205 Hundstadt Wappen von Hundstadt coat of arms In www ngw nl Abgerufen am 28 Oktober 2016 Karl Baeumerth Gusseiserne Brunnen im Usingen Land in Jahrbuch Hochtaunus 1993 ISSN 0943 2108 S 44 45Ortsteile von Gravenwiesbach Gravenwiesbach Heinzenberg Hundstadt Laubach Monstadt Naunstadt Normdaten Geografikum GND 7716686 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hundstadt amp oldid 238212515