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Dieser Artikel behandelt die Kleinstadt Weener zu den Bedeutungen von Wehner und Waehner siehe dort Weener ist eine Kleinstadt in Ostfriesland im Nordwesten des deutschen Landes Niedersachsen Es ist die einzige Stadt der historischen Region Rheiderland und sie erstreckt sich linksseits der Ems Politisch gehort Weener seit 1932 zum Landkreis Leer und war vorher die Kreisstadt des Kreises Weener der mit dem Rheiderland nahezu flachengleich war Wappen Deutschlandkarte53 169166666667 7 3563888888889 5 Koordinaten 53 10 N 7 21 OBasisdatenBundesland NiedersachsenLandkreis LeerHohe 5 m u NHNFlache 81 23 km2Einwohner 15 997 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 197 Einwohner je km2Postleitzahl 26826Vorwahlen 04951 04903 04953 04961Kfz Kennzeichen LERGemeindeschlussel 03 4 57 021LOCODE DE WEEStadtgliederung 15 OrtsteileAdresse der Stadtverwaltung Osterstrasse 1 26826 WeenerWebsite www weener deBurgermeister Heiko Abbas CDU Lage der Stadt Weener im Landkreis LeerKarteAlter HafenWeener hat 15 997 Einwohner auf 81 24 Quadratkilometer Flache In der Kernstadt Weener leben mit rund 6700 Einwohnern knapp 43 aller Weeneraner Die Stadt ist durch Eingemeindungen im Jahr 1973 stark gewachsen 4 4 der Einwohner der grenznahen Stadt sind Niederlander In vergangenen Jahrhunderten hatte Weener einen Hafen an der Ems und lag an der linksemsischen Handelsroute ins sudlich gelegene Munsterland Die Stadt war vor allem durch ihre Vieh und Pferdemarkte bekannt und exportierte landwirtschaftliche Handelsguter Mittlerweile spielen der Hafen als Warenumschlagsort und der Viehhandel keine Rolle mehr Wirtschaftlich ist Weener vom Einzelhandel fur die Region Rheiderland von der Landwirtschaft und vom Tourismus gepragt In der Stadt befinden sich auch einzelne Industriebetriebe Auf kulturellem Gebiet hat Weener durch das Organeum Bedeutung Das ist ein Kultur und Bildungszentrum mit einem Museum fur Tasteninstrumente inmitten der Orgellandschaft Ostfriesland einer der bedeutendsten Orgellandschaften weltweit In der um 1230 erbauten Georgskirche steht daruber hinaus eine Orgel von Arp Schnitger die als eines seiner Spatwerke gilt Ausser der Georgskirche ist unter den Sakralbauten die Stapelmoorer Kirche zu nennen Die romano gotische Kreuzkirche gilt als einer der herausragenden Kirchenbauten Ostfrieslands Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage und Ausdehnung 1 2 Geologie Boden und Hydrologie 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Stadtgliederung 1 5 Flachennutzung 1 6 Klima 1 7 Schutzgebiete 2 Geschichte 2 1 Ur und Fruhgeschichte 2 2 Mittelalter 2 3 Von der Machtubernahme der Cirksenas 1464 bis zum Ende des Dreissigjahrigen Kriegs 1648 2 4 Wirtschaftlicher Aufstieg und Niedergang nach 1648 2 5 Vom Konigreich Hannover bis zum Deutschen Kaiserreich 1815 bis 1918 2 6 Weimarer Republik und Nationalsozialismus 2 7 Nachkriegszeit 2 8 Eingemeindungen 2 9 Einwohnerentwicklung 2 10 Entwicklung des Ortsnamens 3 Politik 3 1 Stadtrat 3 2 Burgermeister 3 3 Vertreter im Land und Bundestag 3 4 Wappen 3 5 Flagge 3 6 Stadtepartnerschaften 4 Religion 4 1 Christentum 4 2 Judentum 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Museen und Theater 5 2 Kirchen und Orgeln 5 3 Profanbauten 5 4 Sprache 5 5 Sport 5 6 Regelmassige Veranstaltungen 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Landwirtschaft 6 2 Ansassige Unternehmen 6 3 Offentliche Einrichtungen 6 4 Verkehr 6 4 1 Strasse 6 4 2 Eisenbahn 6 4 3 Flugverkehr 6 5 Medien 6 6 Bildung 7 Personlichkeiten 7 1 In Weener geboren 7 2 Mit Weener verbunden 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage und Ausdehnung Bearbeiten Die Stadt Weener liegt im sudwestlichen Ostfriesland Sie ist die einzige Stadt der Region am westlichen Ufer der Ems Sie bezeichnet sich selbst auch als Grune Stadt im Rheiderland 2 und ist das Zentrum des deutschen Teils der Region Unweit der Stadt liegen der Dollart und die Grenze zur niederlandischen Provinz Groningen Nahe gelegene Grossstadte sind Oldenburg und Groningen in den Niederlanden Das Regionale Raumordnungsprogramm des Landkreises Leer teilt der Kernstadt Weener die Funktion eines Grundzentrums fur das Stadtgebiet zu 3 Das Stadtgebiet von Weener umfasst den sudostlichen Teil des Rheiderlandes und hat in Nord Sud Richtung eine Lange von 15 2 Kilometern in Ost West Richtung betragt die Ausdehnung maximal 10 6 Kilometer Geologie Boden und Hydrologie Bearbeiten Das Weeneraner Stadtgebiet vereint die drei typischen Landschaftsformen Ostfrieslands in sich Marsch Moor und Geest Der geologische Untergrund wird durch Sedimente aus dem Pleistozan und Holozan bestimmt Das Kerngebiet der Stadt liegt auf einem Geestrucken entlang der Ems der in der Saale Eiszeit durch den Druck des von Norden vordringenden Eises aufgestaucht wurde 4 Dieser Geestrucken erstreckt sich von Diele im Suden bis zur Kernstadt und Beschotenweg im Norden Unmittelbar vor der Kernstadt erreicht er eine Hohe von 6 0 m uber NHN Das Stadtgebiet selbst liegt auf einer Hohe von 2 1 bis 2 4 m uber NHN Es sind Podsolboden in trockener Lage mit Ortstein darunter 5 Sudlich von Stapelmoorerheide schliesst sich ein kleiner Streifen Podsolboden in feuchter Lage an ortlich auch mit Anmoor und abgetorften Flachen Im aussersten Sudwesten bei Dielerheide findet sich zudem Hochmoor desgleichen im Norden des Stadtgebietes bei Weenermoor Im nordlichen Stadtgebiet schliessen sich ostlich von Weenermoor uberschlickte Randmoore Uberflutungsmoore an Weiter in Richtung Ems gibt es Knickmarschboden und schliesslich Ubergangs Brackmarschboden Im Suden der Stadt finden sich nahe der Ems Flussmarschboden Durchzogen ist das Stadtgebiet von einem engmaschigen Netz aus Graben und Sieltiefen die zur Entwasserung dringend notig sind 6 Die Schopfwerke Diele und Stapelmoor denen die nach den Orten benannten Sieltiefe zufliessen entwassern das sudliche Stadtgebiet zur Ems Im nordlichen Kernstadtbereich besteht ein weiteres Schopfwerk das vom Buschfelder Sieltief gespeist wird Dieses Schopfwerk entwassert den zentralen Bereich der Stadt Gekreuzt wird das Buschfelder Sieltief vom Dwarsdeep plattdt Quertief das in etwa parallel zur Ems verlauft und die in West Ost Richtung verlaufenden Sieltiefe miteinander verbindet Das Dwarstief kreuzt in der nordlichen Nachbargemeinde Jemgum unter anderem das Grosssoltborger Sieltief das somit auch Teile des nordlichen Weeneraner Stadtgebietes entwassert Lediglich ein sehr geringer Teil der Stadtflache entwassert zum Dollart Es sind die westlichsten Teile der Gemarkungen Tichelwarf und Holthuserheide Sie entwassern letztlich uber das in der Nachbargemeinde Bunde verlaufende Wymeerer Sieltief Zustandig fur die Entwasserung ist die Sielacht Rheiderland die gemeinsam mit der Rheider Deichacht ihren Sitz in der Nachbargemeinde Jemgum hat Nachbargemeinden Bearbeiten nbsp Weener im RheiderlandWeener grenzt an sechs Kommunen Dies sind im Uhrzeigersinn beginnend im Westen Bunde Jemgum Leer und Westoverledingen jenseits der Ems Diese vier Kommunen liegen im Landkreis Leer Zudem grenzt Weener an Papenburg jenseits der Ems und Rhede beide im Landkreis Emsland Stadtgliederung Bearbeiten Die Stadt Weener besteht aus der Kernstadt und 14 weiteren Stadtteilen Angegeben sind die Einwohnerzahlen vom 31 Dezember 2017 Stadtteil Einwohner 7 Weener 7106Mohlenwarf 1807Tichelwarf 1746Holthusen 1129Stapelmoor 1082 Stadtteil Einwohner 7 Stapelmoorerheide 798Diele 582Holthuserheide 396Weenermoor 347Kirchborgum 278 Stadtteil Einwohner 7 Vellage 207Beschotenweg 178Dielerheide 177Halte 124St Georgiwold 61Ortschaften im kommunalrechtlichen Sinne sind dabei Beschotenweg Diele Holthusen Kirchborgum Stapelmoor St Georgiwold Vellage Weener und Weenermoor 8 Bei diesen handelt es sich um die Kommunen die sich 1973 zur neuen Stadt Weener zusammenschlossen Die ubrigen Ortsteile gehorten fruher zu einer jener Ortschaften Flachennutzung Bearbeiten Flachennutzung 2011 Nutzung HektarGebaude und Freiflache 871davon Wohnflache 566davon Gewerbe und Industrieflache 61Betriebsflache 6Erholungsflache 68davon Grunanlage 48Verkehrsflache 444davon Strasse Weg Platz 379Landwirtschaftsflache 5914davon Moor 4Wasserflache 396Waldflache 193Flachen anderer Nutzung 232davon Friedhofe 6davon Unland 94Gesamtflache 8124Die Flachennutzungstabelle 9 zeigt dass Weener im Bundesvergleich wie fast alle ostfriesischen Kommunen uber einen uberdurchschnittlichen Anteil an Landwirtschaftsflachen verfugt Er betragt 72 8 und liegt damit deutlich uber dem bundesrepublikanischen Durchschnitt von 52 3 jedoch leicht unter dem ostfriesischen Durchschnitt von rund 75 Prozent 10 Knapp 4 9 der Gesamtflache Weeners sind mit Entwasserungsgraben und Tiefs von Wasser bedeckt womit der Bundesdurchschnitt von 2 3 Wasserflachenanteil 11 um etwa das Doppelte uberschritten wird Extrem unterdurchschnittlich ausgepragt ist hingegen der Waldanteil im Stadtgebiet Mit 2 37 unterschreitet er sogar den ostfriesischen Mittelwert von 2 6 der seinerseits im deutschlandweiten Vergleich sehr niedrig ist Der Waldanteil an der Gesamtflache der Bundesrepublik liegt bei 30 1 Klima Bearbeiten Weener liegt in der gemassigten Klimazone im Einfluss der Nordsee Im Sommer sind die Tagestemperaturen tiefer im Winter haufig hoher als im weiteren Inland Das Klima ist von der mitteleuropaischen Westwindzone gepragt Nach der Klimaklassifikation von Koppen befindet sich die Stadt in der Einteilung Cfb 12 Klimazone C warm gemassigtes Klima Klimatyp f feucht gemassigtes Klima Untertyp b warme Sommer Innerhalb der gemassigten Zone wird es dem Klimabezirk Niedersachsisches Flachland Nordsee Kuste zugeordnet der maritim gepragt ist und sich durch relativ kuhle und regenreiche Sommer verhaltnismassig milde schneearme Winter vorherrschende West und Sudwestwinde sowie hohe Jahresniederschlage auszeichnet Wetterdaten werden fur das benachbarte Leer erhoben das ahnliche klimatische Bedingungen aufweist Die Temperaturen liegen dort derzeit im Jahresmittel bei 9 C mit Hochstwerten in den Monaten Juli und August um die 20 C und mittleren Niedrigstwerten um 2 C im Dezember und im Januar Die meisten Regentage gibt es mit jeweils 14 im November und Dezember die wenigsten im Marz und Mai wo an neun Tagen Niederschlag fallt Die Zahl der durchschnittlichen Sonnenstunden pro Tag schwankt zwischen einer Dezember Januar und sechs Stunden Mai Juni 13 Die mittlere frostfreie Zeit wird mit 170 bis 187 Tagen angegeben Die mittlere Niederschlagsmenge liegt bei 738 mm Jahr die mittlere jahrliche Sonnenscheindauer bei 1550 bis 1600 Stunden 14 Schutzgebiete Bearbeiten Auf dem Gebiet der Stadt Weener befindet sich das Naturschutzgebiet NSG Puttenbollen ein Moorkomplex Das NSG Suderkolk das zum Teil auch auf dem Gebiet der Nachbargemeinde Bunde liegt ist ein langsam verlandender Kolk Ausserdem hat Weener einen Anteil von etwa einem Achtel am NSG Emsauen zwischen Herbrum und Vellage Anteil hat Weener zudem am 8750 ha grossen Landschaftsschutzgebiet Rheiderland das sich auch auf die Nachbargemeinden Bunde und vor allem Jemgum erstreckt Es hat laut NLWKN nationale bis internationale Bedeutung fur nordische Ganse die hier uberwintern und denen landwirtschaftliche Nutzflachen zur Nahrungssuche dienen Die Grunlandbereiche haben nationale bis internationale Bedeutung als Zwischenrastplatz namentlich fur Goldregenpfeifer Grosser Brachvogel Regenbrachvogel und Kiebitz 15 Als geschutzte Landschaftsbestandteile sind daruber hinaus der Hessepark in der Kernstadt ausgewiesen eine Eichenallee in Stapelmoor sowie zehn weitere Baumreihen und Solitarbaume in Holthuserheide Holthusen und der Kernstadt Sechs weitere Baumgruppen und Solitarbaume in der Kernstadt geniessen Schutz als Naturdenkmale ebenso wie ein Kastanienhain in Stapelmoor 16 Geschichte BearbeitenUr und Fruhgeschichte Bearbeiten Das auf der Geest befindliche Kernstadtgebiet von Weener befindet sich auf uraltem Siedlungsgebiet Durch zahlreiche Funde ist eine Besiedelung des Geestruckens seit der Steinzeit nachgewiesen Im Ortsteil Diele einem Haufendorf wurden ebenfalls Funde aus der Steinzeit gemacht Aus der Mittelsteinzeit sind auch entlang der Ems Funde gemacht worden die auf die Anwesenheit von Menschen hindeuten Selbiges gilt fur die benachbarten aber deutlich besser erforschten Nordostniederlande Im nahe gelegenen Landschaftspolder in der Nachbargemeinde Bunde wurde 1992 eine Geweihaxt aus dem Geweih eines erlegten Rothirsches aus dem Mesolithikum oder der jungeren Bronzezeit gefunden 17 Die Flussmarsch der Ems wurde ab der alteren vorromischen Eisenzeit etwa im 7 Jahrhundert v Chr planmassig besiedelt Die Menschen siedelten auf einem schmalen Streifen auf dem Emsuferwall der sowohl Schutz vor dem Wasser des Flusses bot als auch hoch genug gelegen war um die Moraste des Sietlandes zu umgehen Dieses hatte sich westlich des Emsuferwalls gebildet als sich durch einen Anstieg des Meeresspiegels das Emswasser zunehmend staute und der naturlich Abfluss des Regenwassers aus dem Hinterland immer mehr ins Stocken geriet Die Siedler fanden vom Fluss aus betrachtet landeinwarts eine von der Tide beeinflusste Schilfzone Weichholzauen mit Weidengebuschen und wald sowie Hartholzauen mit Ulmen Erlen Eichen und Eschen vor 18 Die ersten Siedler rodeten die auf den Sedimenten der Dunkirchen 0 Transgression gewachsenen Auenwalder Dabei bevorzugten sie die Hartholzaue auf den hohen Lagen des Uferwalls als Siedlungsplatze und Ackerland Hier war es trockener und Eschen Eichen und auch Ulmen boten geeignetes Bauholz fur den Hausbau in nachster Nahe Die niedrigere Weichholzaue am Flussufer und die Bruchwalder am Rande des Sietlandes lieferten Weiden und Erlenholz fur die Flechtwande der Hauser und andere Bedurfnisse Aus den farnreichen Rohrichten den Grossseggenrieden und den Erlenbruchen des Sietlandes im Westen gewann man Stallstreu Heu und vermutlich auch Schilf fur die Dacher der Hauser Wolfgang Schwarz Die Urgeschichte in Ostfriesland S 154 Fur die Mittlere Bronzezeit ist das Gebiet des Suder Hilgenholt ein wichtiger Fundplatz Obgleich ein Grossteil des Areals uberbaut ist konnten dort funf Hausgrundrisse der Elp Kultur 1600 900 v Chr dokumentiert werden Zudem wurden einfache steilwandige Napfe die teilweise mit Fingerkniffen verziert sind und grosse glattwandige doppelkonische Topfe gefunden Die Elpkultur gilt als regionale Gruppe der europaischen Hugelgraberbronzezeit die sich westlich der Weser nordlich der Mittelgebirge und in den Nordost und Mittelniederlanden entwickelte 19 Die Hausgrundrisse werden als grosse 20 30 Meter lange Gehofte mit Viehstallen und Speichern gedeutet Unmittelbar an die Siedlung schloss sich ein Graberfeld an das wahrscheinlich der jungeren Bronzezeit zuzuordnen ist Sudostlich des Fundgebietes wurden Speicher und ein Graberfeld der fruhen Eisenzeit mit zwolf Urnenbestattungen und drei Leichenbrandlager entdeckt 20 Die Marschsiedlungen nahe der Ems erlaubten sowohl Viehzucht als auch Ackerbau Unter den Nutztieren waren Rinder und Schafe vorherrschend In einer Siedlung im nordlich von Weener gelegenen Hatzum wurden 53 Rinderknochen und 22 Schafsknochen bei Ausgrabungen entdeckt Demgegenuber lag der Anteil an Pferde 8 und Hundeknochen 3 sehr niedrig Wahrend die Rinder auf den sussen Weiden der Flussmarsch grasten wurden die Schafe auf den minderwertigeren Boden gehalten Genutzt wurde bei den Rindern deren Fleisch Milch Knochen und Fell ausserdem dienten sie als Zug und Lasttiere Inwieweit dies auch auf das Pferd zutraf ist bis dato nicht festzustellen gewesen Schafe lieferten daruber hinaus Wolle Uber weitere Haustiere etwa Geflugel ist ebenfalls noch nichts bekannt 21 Der Fischfang war trotz der Nahe zum Fluss nur von untergeordneter Bedeutung 22 Neben Pflanzen die auch auf der Geest angebaut wurden wie etwa Emmer oder Nacktgerste fanden sich wegen der besseren Anbaubedingungen in der Marsch auch Hinweise auf den Anbau von Ackerbohnen und Lein Nur unwesentlich nordlich des Weeneraner Stadtgebiets bei Jemgum befindet sich der Fundplatz Bentumersiel der auf die Anwesenheit von Romern in der Antike hindeutet Mittelalter Bearbeiten Der Ort Weener ist weit uber 1000 Jahre alt Es waren Monche aus dem Kloster Werden die um das Jahr 900 eine erste holzerne Kirche auf dem heutigen Alten Friedhof bauten Die Kirche war Johannes dem Taufer geweiht Die erste urkundliche Erwahnung Weeners datiert auf das Jahr 951 und stammt aus dem Heberegister des Klosters Werden Aus der Ansiedlung entwickelte sich uber die Jahrhunderte zunachst ein Strassendorf um die heutige Norder Suder und Kreuzstrasse Die alte Holzkirche wurde im Laufe der Zeit zu klein fur die wachsende Bevolkerung Im fruhen 13 Jahrhundert ging man daher in Weener wie in vielen anderen ostfriesischen Orten daran alte Holzkirchen durch Steinbauten zu ersetzen Die Georgskirche stammt aus den Jahren um 1230 Etwa vom 11 bis spatestens zum 14 Jahrhundert wurden im heutigen Stadtgebiet mehrere Moorkolonien angelegt die nach der damals neuen Kolonisationsform durch das Aufstreckrecht ostfriesisches Platt Upstreekrecht bestimmt wurden Dabei durften Siedler die sich am Geestrand nahe einem Moore angesiedelt hatten ihre Parzellen parallel zueinander so lange ins Moor vortreiben bis sie auf naturliche Hindernisse oder auf Parzellen anderer Siedler stiessen die von anderen Richtungen aus das Moor kultiviert hatten Das Moor wurde kultiviert indem der Torf abgetragen und das Land mit naturlichem Dunger aus angrenzenden Grunlandzonen der Moormarschgebiete versorgt wurde Die Grosse des Ackerlandes stand somit in jener Zeit in einem proportionalen Verhaltnis zum Umfang des naturlichen Grunlandes Dieser Aspekt muss den Kolonisten zu Beginn der Erschliessung der Moore bewusst gewesen sein denn Aufstrecksiedlungen sind in Ostfriesland und auch in den Niederlanden nur dort anzutreffen wo grunlandtrachtige Niederungsgebiete unmittelbar an Hochmoore angrenzen Eckhard Wassermann Siedlungsgeschichte der Moore S 98 23 Zu den Ortschaften die sich durch das Aufstreckrecht ausbreiteten zahlen Weenermoor St Georgiwold Stapelmoorerheide und Holthuserheide 24 Eine Besonderheit ergab sich dabei in St Georgiwold mehr noch in Weenermoor Durch Bodenabsenkungen und Vernassung waren die Siedler gezwungen ihre Upstreeken immer weiter in das abgetorfte Moor zu treiben und aus wirtschaftlichen Erwagungen immer langere Wege zwischen Feld und Hof ihre Wohnplatze weiter in das bereits abgetorfte Areal zu verlegen In Weenermoor wurde die Siedlung daher im Laufe der Kolonisation gleich dreimal verlegt 25 Durch Flutkatastrophen und Pestausbruche im 14 Jahrhundert und die damit verbundenen wirtschaftlichen Einbruche bildete sich das Ostfriesische Hauptlingswesen aus indem einzelne Familien aus dem althergebrachten Prinzip der Friesischen Freiheit ausbrachen und sich zu Anfuhrern eines uberschaubaren Raumes aufschwangen Im Rheiderland haben sich jedoch nie Hauptlingsgeschlechter herausgebildet die eine ahnliche Bedeutung erlangt haben wie jene im nordlichen Ostfriesland etwa die tom Brok oder Attena Die Stellung der Hauptlinge im Rheiderland innerhalb des gesamtostfriesischen Machtgefuges jener Tage war eine untergeordnete Vor allem waren sie lokal Grossgrundbesitzer Stattdessen geriet das Rheiderland in den Einflussbereich des Moormerlander Hauptlings Focko Ukena der nach der Schlacht auf den Wilden Ackern 1427 fur kurze Zeit der machtigste Hauptling Ostfrieslands war Er unterlag jedoch in einem folgenden Machtkampf dem Freiheitsbund der Sieben Ostfrieslande unter der Fuhrung der Cirksena die sich schliesslich als das fuhrende Geschlecht Ostfrieslands behaupteten und 1464 mit der Grafschaft Ostfriesland belehnt wurden Ein Jahr zuvor wurde der Hauptling Wiart Memminga der auf der Memmingaburg in Weener sass noch im Zuge der Festsetzung der Grenze zwischen dem Bistum Munster und Ostfriesland bei Brual und Diele erwahnt 26 Von der Machtubernahme der Cirksenas 1464 bis zum Ende des Dreissigjahrigen Kriegs 1648 Bearbeiten Nachdem sich die Cirksena als Herrschaftshaus uber Ostfriesland durchgesetzt hatten begannen sie eine Amtsverwaltung in der Region aufzubauen Das sudliche Rheiderland mit Weener wurde von der 1433 erbauten Festung Leerort als Sitz eines graflichen Amtmannes aus verwaltet 27 Aufgrund der Grenzlage des Rheiderlandes gegen die Niederlande im Westen und das Hochstift Munster im Suden war Weener vom 15 bis ins spate 17 Jahrhundert mehrfach Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen unter denen der Ort und die umliegenden Dorfer schwer zu leiden hatten Von besonderer Bedeutung fur die Verteidigung Ostfriesland gen Suden war die vermutlich schon im 14 Jahrhundert errichtete Dieler Schanze im heutigen Stadtteil Diele 28 Bei kriegerischen Auseinandersetzungen im Jahre 1492 liess der Bischof von Munster Heinrich von Schwarzburg die Kommende Dunebroek Bunde und Wymeer im Rheiderland plundern und nahm anschliessend Weener ein Eggerik Beninga berichtet daruber in seiner Cronica der Fresen 1492 up den dag Dionisii is Bisschup Hindrik van Schwartzenberg viantliker wyse feindlicherweise van Wedde na dat Closter Dunenbroek ingetagen un heft de beide Karkspelen Hogebunde und Wymeer geroevet und sint voort na Weener getagen hebben de Flecken mit der karken Kirche verbranndt Alle Ornamente Kelke und Monstrantie mede genamen Eggerik Beninga Cronica der Fresen 29 nbsp Enno II von OstfrieslandIm Zuge der Sachsischen Fehde 1514 1517 zogen Landknechte der Schwarzen Garde durch das Rheiderland Wahrend der Geldrischen Fehde zwischen den Grafen Enno II und Johann Cirksena und deren Intimfeind Balthasar von Esens sowie dessen Verbundetem dem Herzog Karl von Egmond 1531 1534 war das Rheiderland Schauplatz kriegerischer Verwicklungen 1533 zogen die Truppen des Herzogs von Geldern und Balthasars von Esens unter dem Soldnerfuhrer Meinhart von Hamme mit 2000 Mann ins Rheiderland Die Truppen Ennos wehrten den Einfall an der Dieler Schanze zunachst ab ein weiterer Einfall von Hammes gluckte jedoch Er marschierte durch das heutige Stadtgebiet auf Jemgum zu wo es im spateren Verlauf zur Schlacht von Jemgum kam bei der die graflichen Truppen unterlagen Im Achtzigjahrigen Krieg dem Unabhangigkeitskampf der Niederlande gegen Spanien geriet das Rheiderland gleich zu Beginn in den Fokus der Kriegsparteien Nach der Schlacht von Heiligerlee flohen die Geusen unter Ludwig von Nassau Dillenburg gen Osten und quartierten sich im Rheiderland ein Sie wurden von einem spanischen Heer unter dem Oberbefehl von Fernando Alvarez de Toledo Herzog von Alba bis nach Ostfriesland verfolgt und in der Schlacht von Jemgum am 21 Juli 1568 fast vollig vernichtet Die Truppen des Herzogs plunderten und brandschatzten anschliessend drei Tage lang im Rheiderland Auch in der Folgezeit wichen niederlandische Truppen mehrfach ins rheiderlandische Gebiet aus Die Dieler Schanze wurde ausgebaut um einem erneuten moglichen spanischen Einfall zu entgegen Nachdem Graf Edzard der Grosse dem Ort bereits 1508 das Marktrecht verliehen hatte gewahrte Grafin Anna der reformierten Kirchengemeinde nach 1570 die Waage nebst Waagegerechtigkeit Mit dem Ausbau des Hafens 1570 entwickelte sich der Ort zu einem wichtigen Handelsstandort fur die landwirtschaftlichen Produkte der Umgebung Im Dreissigjahrigen Krieg war Ostfriesland zwar nicht Schauplatz von Kampfhandlungen es wurde jedoch von Truppen als Ruheraum benutzt Dreimal 1622 1624 1627 1631 und 1637 1651 zogen fremde Truppen in Ostfriesland ein darunter hatte auch das Weeneraner Gebiet zu leiden Besonders stark betroffen war die Region von der Besetzung durch die Mansfelder Die beiden folgenden Besetzungen von 1627 bis 1631 durch kaiserliche Truppen unter Tilly bedeuteten ebenfalls Belastungen durch Kontributionen desgleichen die von 1637 bis 1651 einquartierten hessischen Truppen unter Wilhelm V von Hessen Kassel Wahrend es fur den Grossteil Ostfrieslands hiess die Besatzer hielten Manneszucht und vermieden Ausschreitungen 30 so galt dies fur Weener nicht 1637 nahmen hessische und 1647 kaiserliche Truppen den Ort ein und brannten ihn nahezu vollstandig nieder 108 Hauser wurden ein Raub der Flammen 31 Deswegen ist im Stadtwappen ein Phonix als Symbol fur die Auferstehung aus dem Feuer enthalten Ansonsten stellte sich die Situation unter den beiden Besetzungen materiell anders dar als unter Mansfeld Es wurden zwar Kontributionen eingetrieben doch wurde das Geld auch wieder in der Region ausgegeben 32 Wahrend des Krieges brach in Ostfriesland die Pest aus Todeszahlen fur das vorliegende Gebiet sind jedoch nicht dokumentiert 33 Weener wurde 1650 als eine kleine Ackerburgersiedlung mit 300 Einwohnern beschrieben deren Existenzgrundlage vor allem die Landwirtschaft war Wirtschaftlicher Aufstieg und Niedergang nach 1648 Bearbeiten nbsp Der munstersche Furstbischof Christoph Bernhard von Galen fiel im ausgehenden 17 Jahrhundert noch zweimal in das Rheiderland ein nbsp um von Furst Georg Christian von Ostfriesland eine Schuld in Hohe von 300 000 Talern einzutreiben Ein letztes Mal wurde das Weeneraner Gebiet im ausgehenden 17 Jahrhundert zum Schauplatz einer kriegerischen Auseinandersetzung in der die Dieler Schanze eine wichtige Rolle spielte Der wegen seiner Kriegslust auch Bomben Bernd genannte Furstbischof von Munster Christoph Bernhard von Galen versuchte durch einen Einfall ins Rheiderland eine Schuld in Hohe von 300 000 Reichstalern einzutreiben die dem ostfriesischen Furstenhaus durch den Zugewinn des Harlingerlandes entstanden war Furst Georg Christian konnte die Summe nicht aufbringen die sie bereits wahrend des Dreissigjahrigen Krieges Mansfeld in die Hande geraten war Die munsterschen Truppen wurden jedoch mit Hilfe der niederlandischen Generalstaaten und des Herzogs Eberhard von Wurttemberg vertrieben Die Generalstaaten liehen Georg Christian die Schuldensumme und erhielten dafur 1664 das Dorf Diele und die Schanze Acht Jahre spater wurde die Schanze bei einer erneuten Auseinandersetzung des Bischofs von Munster mit den Generalstaaten von Truppen des Bischofs zerstort und hernach nicht wieder aufgebaut 34 Weener erholte sich schnell von den Kriegswirren und erlebte im ausgehenden 17 und im 18 Jahrhundert eine wirtschaftliche Blutezeit die hauptsachlich auf den Pferdehandel zuruckzufuhren war Die Rheiderlander Pferde galten als hervorragende Kutsch und Reitpferde Sie erwarben sich im In und Ausland einen ausgezeichneten Ruf 35 Jahrlich wurden mindestens 1000 Pferde verkauft unter anderem nach Brandenburg Hannover und Sachsen und bis zu den Adligen Venedigs Aber auch Kunden im sudlichen Italien sowie in Frankreich setzten auf die Pferde aus Weener Pferdezucht und handel konzentrierten sich auf wenige Familien zu nennen sind vor allem die Namen Lubbers Hesse Groeneveld Goemann und Hitjer 36 Wahrend des Spanischen Erbfolgekriegs erliess der ostfriesische Furst 1704 ein Verbot an Frankreich und seine Verbundeten Pferde zu liefern Stattdessen wurden deutlich mehr Pferde an das Haus Habsburg veraussert das sie in Italien fur seine Eroberungen nutzte Aus dieser Zeit sind lange und gefahrvolle Pferdetrecks von Ostfriesland uber Augsburg und weiter uber die Alpenpasse nach Italien uberliefert Der wirtschaftliche Aufschwung durch den Pferdehandel machte sich auch in der Zunahme der Einwohnerzahl bemerkbar Zahlte der Flecken funf Jahre nach Beginn der preussischen Herrschaft 1749 noch 1487 Einwohner so war die Zahl bis 1805 auf 2337 angestiegen Damit uberholte Weener nach Einwohnerzahl die 1749 noch grosseren Flecken Esens und Wittmund und zahlte sogar etwa 150 Einwohner mehr als die Residenzstadt Aurich 37 Weener war nach Emden Leer und Norden nunmehr zum viertgrossten Ort Ostfrieslands aufgestiegen Die Stadt war das Zentrum des Rheiderlands und versorgte die umliegenden Dorfer was an der Zahl der Kaufleute und Handwerker im Flecken abzulesen war So gab es beispielsweise 1805 unter den etwa 2300 Einwohnern 17 Seiler 43 Schneider 40 Schuster 32 Backer und 37 Zimmerleute jeweils Meister und Gesellen zusammengerechnet Mehr als 40 Kramer versorgten die Bevolkerung Die Bedeutung der Schifffahrt lasst sich daran ablesen dass es zusammen 71 Schiffer und Steuerleute auf eigenen oder fremden Schiffen gab einfachere seemannische Berufe nicht eingerechnet 38 Anfang des 19 Jahrhunderts stagnierte Weeners wirtschaftliche Entwicklung Mit dem Frieden von Tilsit als Preussen 1807 seine Gebiete westlich der Elbe an Napoleon abtrat verscharfte sich der Niedergang weiter Der Ort gehorte nun bis 1810 zum Konigreich Holland und dann fur etwa drei Jahre zum franzosischen Departement Ems Occidental Obwohl Weener 1813 befreit wurde und in den Besitz Hannovers uberging erholte sich der Ort nicht Handel und Schifffahrt gingen weiter zuruck der Hafen verodete Vom Konigreich Hannover bis zum Deutschen Kaiserreich 1815 bis 1918 Bearbeiten Auch als 1866 der Ort wieder zu Preussen kam stellte sich zunachst keine wirtschaftliche Besserung ein Erst 1876 erhielt Weener durch den Bau der Eisenbahnstrecke von Leer nach Nieuweschans einen Anschluss an die Eisenbahnstrecke zwischen Emden und Munster Die Ems war fur die grosse Schifffahrt nicht tief genug vom Dortmund Ems Kanal profitierten andere Stadte wie Emden oder Leer Weener wurde 1885 Sitz des im Zuge der preussischen Kreisreform neu gegrundeten Kreises Weener der die Region Rheiderland umfasste Die vorherige vom Konigreich Hannover ubernommene Amterstruktur wurde damit aufgelost Die Stadt Weener blieb ein Zentrum des Viehhandels in Ostfriesland Jahrlich wurden etwa 3500 bis 4000 Stuck Rheiderlander Vieh durch Weeneraner Handler in andere Gegenden Deutschlands und teils daruber hinaus verkauft 39 Auch war Weener ein Zentrum des Butterhandels weit uber die Grenzen Ostfrieslands hinaus In den 1880er Jahren wurde Butter auch nach England geliefert mit der fortschreitenden Industrialisierung Deutschlands stieg dann die inlandische Nachfrage Vor allem Westfalen aber auch die norddeutschen Hansestadte waren ein bevorzugtes Absatzgebiet 40 Der landwirtschaftliche Aufschwung wurde auch durch die von vielen Landwirten anfangs skeptisch betrachtete Verwendung von Kunstdunger verbessert Um die Landwirte von deren Einsatz zu uberzeugen wurden an Landwirtschaftsschulen eigens Kurse fur den Umgang mit dem Dung Ersatz gegeben Wahrend des gesamten 19 Jahrhunderts und auch bis ins 20 Jahrhundert hinein gab es grosse soziale und wirtschaftliche Gegensatze zwischen reichen Grossbauern und armen Landarbeitern In Berichten von Landarbeitern 41 heisst es dass die Arbeitstage von 4 bis 18 Uhr dauerten unterbrochen von einer eineinhalbstundigen Mittagspause Die Landarbeiter schliefen so sie kein eigenes und wenn doch ein zumeist sehr armliches Hauschen besassen oftmals mit dem Vieh im Stall Schon mit etwa 13 Jahren direkt nach dem Schulbesuch wurde der Nachwuchs uber sogenannte Gesindemakler an Bauern vermittelt Neben anderen gesundheitlichen Problemen war auch Alkoholismus weit verbreitet Weimarer Republik und Nationalsozialismus Bearbeiten Im Jahr 1929 erhielt Weener Stadtrechte die Bevolkerungszahl die zu jener Zeit bei rund 4000 lag nahm langsam zu 1932 wurde durch eine Verordnung des preussischen Staatsministeriums der Kreis Weener aufgelost und mit dem Landkreis Leer zusammengeschlossen Die Nationalsozialisten grundeten Ende 1930 eine Ortsgruppe der NSDAP und begannen mittels der SA ab November des Jahres mit gezielter Propagandaarbeit in Weener Im Vorfeld der Kommunalwahl 1933 wurden nach Hausdurchsuchungen Kommunisten und Mitglieder anderer linker Parteien verhaftet Einen Tag vor der Wahl wurden Rede und Versammlungsverbote erlassen Die NSDAP Ortsgruppe war zu dieser Zeit tief zerstritten so dass es nicht gelang eine gemeinsame Liste aufzustellen So traten die Gruppierung Nationale Einheit sowie die Kampfliste Buisenga mit nationalsozialistischen Wahlprogrammen an und erreichten bei der Kommunalwahl zusammen eine uberwaltigende Mehrheit Erste Amtshandlung der neuen Rate war die Ernennung Adolf Hitlers und Paul von Hindenburgs zu Ehrenburgern der Stadt Weener Die Norderstrasse wurde in Adolf Hitler Strasse und die Westerstrasse in Hindenburgstrasse umbenannt Die Verfolgung politischer Gegner wurde durch eine neue Verhaftungswelle intensiviert Die Kommunisten und ihre Sympathisanten wurden in Schutzhaft genommen und in verschiedene Konzentrationslager verbracht Das von Sozialdemokraten dominierte Bundnis Reichsbanner Schwarz Rot Gold loste sich auf 42 nbsp Carl RoverNSDAP Gauleiter Carl Rover aus Oldenburg loste 1933 die NSDAP Ortsgruppe Weener fur einen Tag auf indem er sie der Ortsgruppe Leer unterstellte Um ihr ruckhaltloses Eintreten fur den nationalsozialistischen Staat zu uberprufen mussten alle Beamten der Stadtverwaltung Weener im Rathaussaal antreten und ein Beitrittsformular zur NSDAP ausfullen Der seit 1925 amtierende Burgermeister Werner wurde zwangsweise in den Ruhestand versetzt Seine Nachfolge trat Enno Klinkenborg aus Dorenberg an 42 nbsp Beilage der Ostfriesischen Tageszeitung vom 20 Juli 1935 Rein deutsche Geschafte in Leer Eine ahnliche Ubersicht wurde auch fur Weener publiziert Am 28 Marz 1933 erliess Anton Bleeker der SA Standartenfuhrer in Aurich ab Juli 1934 fur Oldenburg Ostfriesland ein Schachtverbot fur alle ostfriesischen Schlachthofe und ordnete die Verbrennung aller Schachtmesser an Ab 1935 wurde der Viehmarkt in Weener uberwacht sodass kein judischer Handler ihn in Anspruch nahm Dadurch verschlechterte sich die wirtschaftliche Lage der judischen Betriebe Im selben Jahr veroffentlichte die Ostfriesische Tageszeitung am 20 Juli den Aufruf Volksgenossen kauft nicht in folgenden judischen Geschaften und fuhrte alle noch in den Orten Ostfrieslands bestehenden judischen Geschafte auf Fur Weener wurden 23 judische Geschafte genannt zwei Drittel von ihnen waren im Viehhandel tatig sechs als Schlachter 43 In der Nacht vom 9 auf den 10 November 1938 kam es auch in Weener zu den von der Reichsleitung der Nationalsozialisten befohlenen Ausschreitungen gegen die Juden die spater als Reichskristallnacht Reichspogromnacht oder Novemberpogrome 1938 bezeichnet wurden Nationalsozialisten zerstorten in der Reichspogromnacht die Synagoge und verhafteten die Weeneraner Juden Nach den Novemberpogromen loste sich die judische Gemeinde in Weener schnell auf Im September 1939 lebten noch 37 Personen judischen Glaubens in Weener 44 Von den 131 Juden die 1933 in Weener lebten starben 12 dort eines naturlichen Todes 24 wanderten in Exillander in Ubersee aus 16 davon nach Sudamerika Auch drei Juden die in die Niederlande geflohen waren uberlebten den Holocaust Mindestens 48 fanden den Tod in Konzentrationslagern oder bei Deportationen Das Schicksal der ubrigen ist unbekannt 45 Nachkriegszeit Bearbeiten In der unmittelbaren Nachkriegszeit war der Landkreis Leer unter den drei ostfriesischen Landkreisen am starksten mit Ostfluchtlingen belegt weil er im Gegensatz zu den Landkreisen Aurich und Wittmund nicht als Internierungsgebiet fur kriegsgefangene deutsche Soldaten diente 46 Allerdings nahm der Landkreis Leer in der Folgezeit unter allen niedersachsischen Kreisen die meisten Personen auf die schon in den Ostgebieten arbeits oder berufslos waren Auch der Anteil der uber 65 Jahrigen lag hoher als im Durchschnitt Niedersachsens Hingegen verzeichnete der Landkreis Leer unter allen niedersachsischen Landkreisen den geringsten Anteil an mannlichen Ostfluchtlingen im Alter von 20 bis 45 Jahren 47 Die Situation stellte sich dabei in den verschiedenen Stadtteilen vollig unterschiedlich dar Wahrend in der Gemeinde St Georgiwold aufgrund der angenommenen landwirtschaftlichen Leistungsstarke 45 Prozent der Einwohner Ostfluchtlinge waren 48 lag der Anteil in den vom Moor gepragten Gemeinden niedriger nbsp Friesenbrucke von 1950 1951 mit geoffnetem Klappteil das im Dezember 2015 durch ein Schiff zerstort wurdeDie isolierte Lage des Rheiderlands durch die trennende Ems wurde in den ersten Nachkriegsjahren durch die Sprengung der Friesenbrucke in den letzten Kriegstagen noch deutlich verscharft Um nach Leer zu gelangen musste ein Umweg uber das emslandische Haren in Kauf genommen werden wo es eine Behelfsbrucke uber die Ems gab Da die Strassen durch das Emsland damals oftmals noch grundlos waren ergab sich fur Transporte ins gegenuberliegende Leer am anderen Emsufer fast eine Tagesreise 49 Die Friesenbrucke wurde erst in den Jahren 1950 1951 neu aufgebaut und erhielt neben dem Gleis auch einen Fuss und Radweg Die Zerstorung der Brucke durch einen Frachter sorgte Ende 2015 bundesweit fur Schlagzeilen Mit dem Bau der neuen Friesenbrucke wurde im Sommer 2021 begonnen die Brucke soll Ende 2024 fertiggestellt werden 50 Wahrend des Aufbaus der Bundeswehr wurde Weener ab 1957 Standort eines grosseren Materialdepots in das 1958 auch eine Fernmeldekompanie einzog die 350 Soldaten umfasste und dort bis 1969 stationiert war In jenen Jahren war Weener somit Garnisonsstadt Die Bundesmarine begann 1968 mit dem Bau eines weiteren Materialdepots das sich im Laufe der folgenden Jahre zusammen mit dem bereits bestehenden Depot zum grossten Arbeitgeber Weeners entwickelte 51 In den 1960er Jahren wurde auch die Infrastruktur der Stadt bedeutend erweitert vor allem durch das 1963 eroffnete Wasserwerk das die bis dahin noch vielfach anzutreffende Zisternenversorgung abloste sowie 1969 durch den Bau der Realschule Rheiderland Die Aula der Schule wird seitdem auch als Theatersaal fur die Stadt genutzt 52 Seit der Kommunalreform wurde die Infrastruktur der Stadt weiter ausgebaut So entstand bereits in den 1970er Jahren ein neues Seniorenzentrum fur das Rheiderland Investitionen in Freizeit und Erholungseinrichtungen die sich uber mehrere Jahre erstreckten haben eine Hinwendung zum Tourismus ermoglicht der seither ein zusatzliches Standbein der lokalen Wirtschaft ist Wahrend in den 1990er Jahren die grosseren Weeneraner Traditionsfirmen Baumschulen Hesse und die Puddingfabrik Polak ihre Betriebspforten schliessen mussten wuchsen andere eingesessene Unternehmen wie Weener Plastik die Papierfabrik Klingele und der Bauteile Hersteller Wildeboer teils deutlich 53 und beschaftigen zusammen eine grossere dreistellige Zahl von Mitarbeitern in der 15 000 Einwohner Stadt Grosse Bedeutung fur die verkehrliche Anbindung Weeners hatte der Bau der Bundesautobahn 31 auf dem Abschnitt zwischen Papenburg uber Weener nach Leer in der Zeit von 1989 bis 1991 inklusive des zu dieser Zeit fertiggestellten Emstunnels Auch die endgultige Fertigstellung der Gesamtstrecke der A 31 im Jahre 2004 trug dazu bei die Verkehrsanbindung Weeners zu verbessern Eingemeindungen Bearbeiten Am 1 Januar 1973 schlossen sich die Stadt Weener und die umliegenden sieben Gemeinden Beschotenweg Diele Holthusen Kirchborgum St Georgiwold Stapelmoor Vellage und Weenermoor zur Stadt Weener zusammen 54 Die genannten fruheren Gemeinden behielten ihre eigenen Ortsrate bei die sich um rein ortliche Belange kummern Einwohnerentwicklung Bearbeiten Weener ist die grosste der drei Kommunen die das Rheiderland bilden Mit mehr als 15 500 Einwohnern Stichtag 31 Dezember 2017 ist sie die funftgrosste Kommune des Landkreises Leer nach der Kreisstadt und den landlichen Gemeinden Moormerland Westoverledingen und Rhauderfehn In Ostfriesland ist Weener die zehntgrosste Kommune und die sechstgrosste der zehn Stadte Innerhalb des Landkreises Leer ist sie eine von drei Stadten neben Leer und Borkum Relativ verlassliche Einwohnerzahlen fur Ostfriesland liegen seit Beginn der ersten preussischen Herrschaft 1744 vor Die im Zweiten Weltkrieg weitgehend unversehrt gebliebene Stadt nahm eine grossere Zahl Heimatvertriebener auf wodurch die Einwohnerzahl weiter anstieg Eine weitere Zunahme bedeutete im Jahre 1973 die Eingemeindung umliegender Kommunen Erstmals ubertroffen wurde die Marke von 15 000 Einwohnern im Jahr 1996 7 nbsp Einwohnerentwicklung von Weener von 1821 bis 2017Jahr Einwohner a1821 2 3451848 2 9911871 3 2091885 3 7241905 3 8721919 3 6781933 4 290 Jahr Einwohner1939 4 3381946 5 6351950 5 9661956 5 3571960 5 4611961 5 4611970 5 667 Jahr Einwohner1980 14 1151990 14 3202006 15 7622010 15 7102015 15 5102017 15 578a bis 1960 42 1961 und 1970 54 ab 1980 7 4 4 der Einwohner Weeners haben einen niederlandischen Pass In absoluten Zahlen bedeutet dies dass knapp 700 Niederlander in Weener leben 55 Erklarbar ist dies durch die deutlich geringeren Immobilienpreise in Ostfriesland im Vergleich zum Nachbarland 56 Durch die gute Verkehrsverbindung uber die A 280 Rijksweg 7 fallt das Pendeln leicht Entwicklung des Ortsnamens Bearbeiten In den Heberegistern des Klosters Werden wurde der Ort im 10 Jahrhundert in Uuianheri genannt Im 10 11 Jahrhundert wurde Weener in Urkunden Uuenari geschrieben Fur 1282 ist die Bezeichnung in Wenre uberliefert Seit 1460 ist der heutige Name ublich Das Grundwort des Ortsnamens wird vom altfriesischen here oder dem altniederdeutsch hara abgeleitet deren Bedeutung mit Anhohe angegeben wird Hinzu kam als Bestimmungswort die indogermanische Wurzel uei oder ui die mehrere Bedeutungen hat Fur Weener kommen sowohl Wald Wild Stamm oder Weihe in Frage Der Ortsname ist also entweder als waldige Anhohe oder als geweihte Anhohe zu deuten 42 Politik BearbeitenWie das gesamte Rheiderland und Ostfriesland in seiner Gesamtheit ist Weener bei Wahlen eine traditionelle Hochburg der SPD 57 Die Sozialdemokraten stellen auch den Landtagsabgeordneten Da der Landkreis Leer mit dem nordlichen Teil des katholisch gepragten Emslandes einen Bundestagswahlkreis bildet zieht jedoch zumeist ein CDU Abgeordneter in den Bundestag ein Innerhalb des Stadtgebiets befinden sich dabei einige ausgepragte Hochburgen der beiden Volksparteien CDU und SPD die schon seit Beginn der Bundesrepublik festzustellen sind Die klarste Dominanz haben die Christdemokraten in St Georgiwold das noch stets von der Landwirtschaft und einzelnen Hofen gepragt ist Im Gegensatz dazu sind die fruheren Landarbeitersiedlungen Beschotenweg Mohlenwarf und Tichelwarf seit Jahrzehnten SPD Hochburg In den genannten Ortschaften setzen sich bereits in den ersten gut zwei Jahrzehnten des Bestehens der Bundesrepublik regelmassig die genannten Parteien durch Im Kernort Weener mit seiner Handelsstruktur dominierte in den ersten zwanzig Jahren bis 1969 bei Bundestagswahlen die CDU und wurde erst bei der Willy Brandt Wahl 1972 die der SPD in Ostfriesland ein Rekordergebnis und das Eindringen in manche vorherige CDU Bastion erbrachte von den Sozialdemokraten abgelost Der CDU kam in den Anfangsjahren der Bundesrepublik zudem zugute dass sie im Landkreis Leer schneller und durchgreifender organisiert war als in den anderen ostfriesischen Landkreisen Spatestens seit 1972 beziehungsweise seit dem Zusammenschluss der Kommunen zur Stadt Weener 1973 ist das Stadtgebiet in seiner Gesamtheit SPD dominiert 58 Im Jahr 2008 stiess der damalige Weeneraner Burgermeister Wilhelm Dreesmann im Rheiderland eine Diskussion uber die Fusion der drei rheiderlandischen Kommunen Stadt Weener Gemeinden Bunde und Jemgum an Entsprechende Vorschlage hatte es aber auch schon in der Vergangenheit gegeben Begrundet wurde der Vorstoss mit moglichen finanziellen Vorteilen durch Zusammenlegungen und Einsparungen aber auch durch hohere Gestaltungsspielraume in bestimmten kommunalpolitischen Bereichen etwa bei der Planung von Schuleinzugsgebieten Dies traf jedoch auch auf Kritik und Skepsis 59 Stadtrat Bearbeiten nbsp Ehemaliges Amtshaus in WeenerDer Rat der Stadt Weener besteht aus 32 Ratsfrauen und Ratsherren Dies ist die festgelegte Anzahl fur eine Stadt mit einer Einwohnerzahl zwischen 15 001 und 20 000 Einwohnern 60 Die 32 Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl fur jeweils funf Jahre gewahlt Die aktuelle Amtszeit begann am 1 November 2021 und endet am 31 Oktober 2026 Stimmberechtigt im Stadtrat ist ausserdem der hauptamtliche Burgermeister Heiko Abbas Die letzte Kommunalwahl am 12 September 2021 fuhrte zu folgendem Ergebnis 61 Partei Anteilige Stimmen Anzahl Sitze Veranderung StimmenSPD 51 8 17 4 2 pCDU 26 5 8 3 9 pBundnis 90 Die Grunen 8 5 3 3 0 pAfD 5 3 2 2 1 pUnabhangige Wahlergemeinschaft UWG 4 8 2 2 5 pBei der Kommunalwahl am 11 September 2016 erlangte keine Partei die absolute Mehrheit Dies anderte sich 2021 als die SPD 51 8 erreichte Wahrend die Wahlergruppe der Unabhangigen Wahlergemeinschaft und die AfD Verluste hinnehmen mussten gewannen SPD CDU und Grune hinzu Die Wahlbeteiligung von 56 9 entsprach in etwa dem niedersachsischen Durchschnitt von 57 1 Prozent 62 Burgermeister Bearbeiten Hauptamtlicher Burgermeister der Stadt Weener ist Heiko Abbas CDU Sein Vorganger war Ludwig Sonnenberg parteilos Bei der vorletzten Burgermeisterwahl am 25 Mai 2014 konnte er sich im ersten Wahlgang mit 56 6 der Stimmen gegen drei Gegenkandidaten durchsetzen Bei der Kommunalwahl 2021 trat Sonnenberg nicht wieder an Als neuer Burgermeister wurde Heiko Abbas von der CDU mit 54 55 gewahlt Er trat sein Amt am 1 November 2021 an Silke Helbich von der SPD unterlag mit 32 03 Zwei weitere Einzelwahlvorschlage erzielten nur einstellige Ergebnisse 61 Vertreter im Land und Bundestag Bearbeiten Weener zahlt zum Landtagswahlkreis Leer Borkum Er umfasst die Stadte Borkum Weener die Gemeinden Bunde Jemgum Moormerland und Westoverledingen sowie das gemeindefreie Gebiet Insel Lutje Horn Bei der letzten Landtagswahl in Niedersachsen vom 9 Oktober 2022 gewann Nico Bloem SPD das Direktmandat mit 42 7 der Stimmen 63 Uber die Landesliste von Bundnis 90 Die Grunen zog Meta Janssen Kucz erneut in den Landtag ein Weener gehort zum Bundestagswahlkreis Unterems Wahlkreis 25 der aus dem Landkreis Leer und dem nordlichen Teil des Landkreises Emsland besteht Der Wahlkreis wurde zur Bundestagswahl 1980 neu zugeschnitten und ist seitdem unverandert Bislang setzten sich in diesem Wahlkreis als Direktkandidaten ausschliesslich Vertreter der CDU durch 64 Bei der Bundestagswahl 2021 wurde die CDU Abgeordneten Gitta Connemann aus Leer direkt wiedergewahlt Uber Listenplatze der Parteien zogen Anja Troff Schaffarzyk SPD und Julian Pahlke Grune aus dem Wahlkreis in den Bundestag ein 65 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Weener Blasonierung In Blau auf goldenen mit schrag gekreuzten schwarzen Scheiten belegten Flammen stehend ein in der oberen Halfte silberner unten roter golden bewehrter und rot bezungter Phoenix Wappenbegrundung Der Phoenix erinnert an die Brandschatzungen wahrend des Dreissigjahrigen Krieges und an den Wiederaufstieg der Stadt Flagge Bearbeiten nbsp nbsp 00 Hissflagge Die Flagge ist blau weiss rot geteilt mit dem aufgelegten Wappen in der Mitte Die Flagge wird auch ohne Wappen gezeigt Stadtepartnerschaften Bearbeiten Weener ist bislang Stadtepartnerschaften mit dem franzosischen Les Pieux sowie mit der finnischen Kommune Eurajoki eingegangen Beide Partnerschaften wurden am 15 Juli 1992 besiegelt Gegenseitige Besuche sind die Regel 66 Um die Freundschaft mit Les Pieux kummert sich der 2005 gegrundete Deutsch Franzosische Freundeskreis Rheiderland 67 Religion Bearbeiten nbsp Katholische St Joseph Kirche nbsp Baptistenkirche WeenerWie das gesamte Rheiderland ist die Stadt Weener calvinistisch gepragt Die meisten Kirchengemeinden gehoren zur Evangelisch reformierten Kirche Lediglich im Ortsteil Weener gibt es auch eine lutherische Gemeinde Dort haben auch die romisch katholische Gemeinde sowie die Evangelisch Freikirchliche Gemeinde Baptisten die Ev Gemeinschaft Weener und eine Pfingstgemeinde ihren Sitz Eine judische Gemeinde gibt es seit der Zeit des Nationalsozialismus nicht mehr Zahlen zu muslimischen Einwohnern liegen nicht vor Die nachstgelegenen Moscheen befinden sich in Emden Eyup Sultan Moschee und Papenburg Christentum Bearbeiten Die Stadt Weener ist wie das gesamte Rheiderland uberwiegend evangelisch reformiert Reformierte Kirchengemeinden gibt es in den Stadtteilen Weener Kernstadt Kirchborgum Mohlenwarf Holthusen Vellage Weenermoor und Stapelmoor Die im alten Stadtkern gelegene Georgskirche wurde auf dem hochsten Punkt der Stadt erbaut Im Zuge der Reformation wurde die Kirche wahrscheinlich im Jahr 1528 evangelisch Erster Pastor war Johannes Schulten der 1524 bis 1562 in Weener wirkte und noch als katholischer Priester in die Stadt gesandt wurde sich aber bald dem neuen Glauben anschloss In der Zeit zwischen 1560 und 1592 versahen neun Vikare ihren Dienst in Weener die jedoch aufgrund ihres geringen Auskommens und ihrer Armut den Ort wieder verlassen mussten Im Zeitalter des Pietismus waren der Kirchengeschichtsschreiber Eduard Meiners 1717 1723 und sein Nachfolger Wilhelmus Schortinghuis 1723 1734 mit seiner Lehre von der Befindlichkeit einflussreich 68 Zeitgleich mit ihnen wirkte Henricus Klugkist der von 1706 bis 1746 Pastor in Weener war und dessen Grabstein sich in der Kirche befindet Klugkists Lebenswandel und Glaube wirkten auf viele authentisch und uberzeugend sodass das Gemeindeleben aufbluhte und die Gemeinde einen zweiten Pastor anstellen konnte Samuel Eilshelmius war in den Jahren 1749 bis 1787 Nachfolger von Klugkist und ebenfalls Pietist Am Ende des 19 Jahrhunderts zur Zeit des Superintendenten Reemt Peters Wolbertus Smidt 1840 1927 wies Weener im Vergleich mit dem ubrigen Ostfriesland einen vergleichsweise hohen Gottesdienstbesuch von 30 50 auf 69 so dass die Kirche erheblich erweitert werden musste 70 Der reformierten Kirchengemeinde im Stadtbereich von Weener gehoren heute etwa 3700 Mitglieder an 71 Seit 1956 steht ein Gemeindehaus fur kirchliche Veranstaltungen gemeindliche Belange und die Administration zur Verfugung Die katholische Gemeinde ist die einzige des Rheiderlandes und betreut daher samtliche Katholiken in diesem Landstrich Ihr einschiffiges Gotteshaus wurde 1842 43 nach Planen des Architekten Mecklenburg erbaut Die Kirche ist dem Patrozinium Josef von Nazaret unterstellt 72 Die evangelisch lutherische Gemeinde gehort zu den jungen Kirchen Weeners Die Grundsteinlegung fur ihre Erloser Kirche fand erst am 21 September 1952 statt Ihre offizielle Konstituierung erfolgte nach einem langeren Rechtsstreit mit der reformierten Landeskirche am 1 Oktober 1955 Bis dahin wurden die lutherischen Weeneraner unter anderem von den Gemeinden in Bingum Holtgaste Leer und Pogum seelsorgerlich betreut Zum Amtsbezirk der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Weener gehort auch Stapelmoor Die Evangelisch Freikirchliche Gemeinde mit Gemeindehausern in Weener und Mohlenwarf gehort zu den altesten Baptistengemeinden Ostfrieslands Ihre Anfange gehen auf eine von Julius Kobner vollzogene Glaubigentaufe im Jahr 1846 zuruck Taufort war die sogenannte Lotts Tilke am Weeneraner Tief Am Gemeindeaufbau waren unter anderem die baptistischen Pioniere Johann Ludwig Hinrichs und Peter Johannes de Neui beteiligt Erster Prediger der Gemeinde war der aus Markt Berolzheim in Bayern stammende Missionsarbeiter Johann Carl Cramer der allerdings nur kurze Zeit wirkte und als unerwunschter Auslander bereits 1850 von den Behorden aus der Stadt verwiesen wurde Als er Weener verliess war die Gemeinde die noch als Station der Baptistengemeinde Ihren gefuhrt wurde bereits auf 50 getaufte Mitglieder angewachsen 73 Im Jahr 1880 konnte das erste Gotteshaus der Gemeinde dessen ursprungliche Gestalt durch An und Umbauten heute nicht mehr zu erkennen ist seiner Bestimmung ubergeben werden Bis dahin hatte man sich in einem Privathaus versammelt Im Jahr 1896 erhielt die Baptistengemeinde Weener ihre Eigenstandigkeit Neben ihrer Gemeindearbeit in Weener und dessen Stadtteil Mohlenwarf betreibt die Gemeinde seit 2000 auch den Kindergarten Jona 74 Neben den Baptisten arbeitet als weitere Freikirche die Riverside Church Rheiderland Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden in Weener Die Ev Gemeinschaft ist in Zusammenarbeit mit dem EC Weener tatig Die Zeugen Jehovas sind mit einem Konigreichssaal ebenfalls in Weener prasent Judentum Bearbeiten nbsp Grabsteine auf dem judischen Friedhof in der Graf Edzard Strasse Hauptartikel Judische Gemeinde Weener Die judische Gemeinde in Weener bestand vom 17 Jahrhundert bis zum 7 April 1942 Erstmals liessen sich Juden gegen Ende des Dreissigjahrigen Krieges im Ort nieder Sie stellten bezogen auf die Einwohnerzahl des Ortes einen der hochsten prozentualen Bevolkerungsanteile in Ostfriesland 1925 lag der Anteil bei 3 5 der Gesamtbevolkerung von Weener 75 Nach 1933 begann die Ausgrenzung und Verfolgung der Juden Viele emigrierten Mindestens 48 judische Einwohner wurden im Holocaust ermordet Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte nur noch ein zuruckgekehrter Jude in Weener 76 Heute gibt es keine judische Gemeinde mehr in Weener Vom judischen Leben in der Stadt zeugen noch Gedenkstatten und drei judische Friedhofe Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen und Theater Bearbeiten nbsp Heimatmuseum Weener fruher ArmenhausWeener ist Sitz des Heimatmuseums Rheiderland 77 das in dem 1791 errichteten ehemaligen Armenhaus untergebracht ist Gezeigt wird die Entwicklungsgeschichte der Region von der Steinzeit bis heute Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Wirtschaftsgeschichte und hier vor allem auf dem Ziegeleiwesen und der Landwirtschaft Bedeutendstes Ausstellungsstuck ist der im 16 Jahrhundert entstandene Altaraufsatz der altesten Kirche des Rheiderlandes der Liudgeri Kirche in Jemgum Holtgaste Das Organeum ist ein Kultur und Bildungszentrum dem ein Museum mit historischen und nachgebauten Tasteninstrumenten angeschlossen ist Sitz ist eine grossburgerliche neogotische Stadtvilla an der Norderstrasse Geleitet wird es von Winfried Dahlke und getragen von der Ostfrieslandstiftung der Ostfriesischen Landschaft und der Landschaftlichen Brandkasse der evangelisch reformierten Kirche in Weener und der Stadt Weener Die Instrumentensammlung umfasst Kabinettorgeln Cembali Clavichorde Klaviere eine Physharmonika und Harmonien und will die unterschiedlichen Instrumente und deren Geschichte fur eine breite Offentlichkeit anschaulich machen Daruber hinaus ist das Organeum Organisationszentrale fur Konzerte Fuhrungen Meisterkurse Fortbildungen touristische Exkursionen und Auffuhrungsort unterschiedlicher kultureller Veranstaltungen 78 Im Ortsteil Weenermoor befindet sich das einzige Feuerwehrmuseum des Landkreises Leer Es ist in einem alten Feuerwehrhaus untergebracht das um 1929 1930 erbaut wurde Nachdem in Weenermoor 1969 ein neues Feuerwehrhaus errichtet worden war verfiel es immer mehr so dass es 1996 abgerissen wurde Ab Februar 1997 wurde es an gleicher Stelle wiedererrichtet und beherbergt seither das Museum 79 Weener ist Spielort der Landesbuhne Niedersachsen Nord 80 die in Wilhelmshaven beheimatet ist Gespielt wird in der Aula der Kreisrealschule Rheiderland da Weener nicht uber ein eigenes Theatergebaude verfugt Diese Aula wird zudem auch von ortlichen Laientheatern und fur andere Veranstaltungen genutzt Kirchen und Orgeln Bearbeiten nbsp Georgskirche von SudwestenDie Evangelisch reformierte Kirche wurde um 1230 als Backsteinkirche erbaut und im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut Von dem ursprunglichen Apsissaal sind nur noch Reste erkennbar Im Jahr 1462 entstand der polygonale Chor Wahrend des Stadtbrandes 1492 wurde die Inneneinrichtung zerstort Die Errichtung des Turms erfolgte im Jahr 1738 auf der gegenuberliegenden Strassenseite Da 1765 der Versuch misslang mit einem machtigen Strebepfeiler das Chorgewolbe abzustutzen zog man im Kirchenschiff ein Holztonnengewolbe ein das 1780 auch auf den Chor ausgedehnt wurde Die stutzenden Konsolen fur das Chorgewolbe sind noch erkennbar Mit einem Teil des Chorraums wurde der Gemeinderaum vergrossert wie an dem einen Fenster unmittelbar neben der Orgel zu sehen ist das von der Tonne geschnitten wird Weil der Gemeinderaum zu klein war hatte ein Teil der Gemeinde bis dahin den Gottesdienst hinter der Orgel sitzend verfolgen mussen Der gotische Lettner wurde abgebrochen die Orgel 1782 in Richtung Chorraum zuruckversetzt und der Triumphbogen an der neuen Grenze zwischen Gemeinde und Chorraum hinter der Orgel aufgefuhrt 1893 wurde die Kirche an der Nordseite durch ein Querschiff in die heutige T formige Gestalt erweitert 81 Renaissance Kanzel und Abendmahlstisch stammen aus der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts wahrend das Gestuhl barock ist Zu den Vasa Sacra gehoren Becher aus dem 17 bis 19 Jahrhundert sowie je zwei Brotteller von 1844 und 1903 Einige kunstgeschichtlich bemerkenswerte Grabsteine befinden sich in der Kirche und auf dem ursprunglichen Kirchhof ausserhalb nbsp Orgel der GeorgskircheDie Orgel der reformierten Kirche ist der wertvollste Einrichtungsgegenstand Sie ist ein Spatwerk Arp Schnitgers aus dem Jahr 1710 an dem bereits seine Sohne beteiligt waren Nach einer wechselvollen Geschichte mit verschiedenen Umbauten und Restaurierungen verfugt sie heute uber 29 Register auf zwei Manualen und Pedal Die geschwungenen Pedalturme im Rokokostil stammen von Johann Friedrich Wenthin und bieten mit den streng gehaltenen barocken Manualwerken ein eigentumliches Gesamtbild Obwohl nur sechs Register von Schnitger erhalten waren gelang dem Orgelbauer Jurgen Ahrend in der abschliessenden Restaurierungsphase 1978 1983 ein technisch und klanglich uberzeugendes Gesamtkonzept das sich am Ideal des Schnitgerklangs orientiert Als besonders meisterhaft gilt die Rekonstruktion der Manualzungen anhand vergleichbarer Register in anderen Schnitgerorgeln 82 Die katholische Kirche St Joseph wurde 1842 1943 im Stil des romantischen Historismus gebaut Im Jahr 1846 wurde die Baptistengemeinde gegrundet die 1880 eine erste Kapelle errichtete Die neue Kapelle aus dem Jahr 1956 erfuhr 1981 1982 in zwei Bauabschnitten Erweiterungen Die Grundsteinlegung fur die evangelisch lutherische Erloserkirche erfolgte im Jahr 1952 Nach Rechtsstreitigkeiten mit der Reformierten Kirche konnte das Gotteshaus erst 1955 eingeweiht werden nbsp Kreuzkirche in StapelmoorAusserhalb der Kernstadt befinden sich zwei romano gotische Kirchen Die Vellager Kirche geht auf eine Saalkirche aus dem 13 Jahrhundert zuruck worauf die kleinen rundbogigen Fenster und der Zahnschnittfries hinweisen Wohl im 14 Jahrhundert wurde der Turm angebaut In gotischer Zeit erfuhr die Kirche einige Umbauten Die Orgel der Gebr Rohlfing wurde 1885 1888 angefertigt Die Stapelmoorer Kirche in der Form eines griechischen Kreuzes ohne rechte Winkel datiert um 1300 und gilt als eines der bedeutendsten Sakralbauten Ostfrieslands Gegenuber der architektonisch ahnlichen Kreuzkirche in Bunde blieb die Kirche in Stapelmoor von eingreifenden Umbauten verschont Die aussere Anlage ist einheitlich und verhaltnismassig schlicht gehalten mit spitzbogigen Fenstern und Portalen Konsolfriesen unter dem Dachgesims und Treppenfriesen auf den Quergiebeln einem Westturm mit Satteldach sowie dem ublichen Drillingsfenster an der Ostseite Im Inneren weisen das Ost und Westjoch achtrippige Domikalgewolbe auf wahrend die drei Querschiffjoche mit Kuppelgewolben ohne Rippen abgeschlossen werden 83 Original erhalten sind die Deckenmalereien mit Fabelwesen geometrischen Symbolen und Pflanzenornamenten Der Taufstein aus Bentheimer Sandstein wurde im 13 Jahrhundert gestaltet und die Kanzel um 1600 angefertigt Hinter dem Prospekt der Orgel aus dem Jahr 1848 wurde 1994 von Bartelt Immer Reinalt Johannes Klein und Claude Jaccard eine Replik der Louis Alexandre Clicquot Orgel 1734 mit 23 Registern auf drei Manualen eingebaut die erste Orgel Deutschlands in konsequent barock franzosischem Stil 84 Im Zuge der nach Westen vorruckenden Moorkolonisierung in St Georgiwold und Weenermoor zogen die Dorfer mit ihren Kirchen mit Die Kirche in Weenermoor aus dem Jahr 1824 ist bereits die dritte Kirche des Ortes da die beiden Vorgangergebaude aufgegeben wurden Die pneumatische Rohlfing Orgel von 1906 ist vollstandig erhalten Die St Georgiwolder Kirche wurde 1689 zum ersten Mal als Backsteinkirche gebaut jedoch ohne Fundamente sodass sie 1960 neu errichtet werden musste Die kleine Orgel der Firma Jehmlich stammt aus den 1970er Jahren Die Kirchborgumer Kirche im Stil des Klassizismus datiert von 1827 wahrend der Turm 1766 noch von der Vorgangerkirche stammt Die kleine Orgel der Gebruder Rohlfs 1876 1878 ist weitgehend erhalten Im Jahr 1882 wurde in Holthusen die erste Kirche errichtet nachdem grossere Spenden den Bau ermoglicht hatten Als die Kirche im Zweiten Weltkrieg kanadischen Soldaten als Kino diente 85 wurde die Orgel Opfer des Vandalismus Im Jahr 1970 baute die Firma Alfred Fuhrer hinter dem Prospekt von Johann Diepenbrock ein neues Werk In Mohlenwarf wurde die reformierte Kirchengemeinde erst 1905 gegrundet und erhielt 1908 ihr heutiges Gotteshaus Profanbauten Bearbeiten nbsp Der Kaakebogen nbsp Fronehaus mit RenaissancefassadeDas Hafenbecken Weeners wurde bereits um 1570 angelegt 86 ist aber im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut worden Fur den Umschlagsbetrieb wird der Hafen nicht mehr genutzt er dient als Freizeithafen und ist durch die Schleuse tideunabhangig Am Hafen befinden sich Burger und Speicherhauser In Weener sind neben den Kirchen eine Vielzahl von Burgerhausern aus fruheren Jahrhunderten erhalten Besonders an der Norderstrasse der Hauptstrasse der Altstadt befinden sich architektonisch herausragende Gebaude Dazu zahlt das Fronehaus an der Norderstrasse 19 Der eingeschossige Backsteinbau ist inschriftlich auf das Jahr 1660 datiert 87 Die Strassenfront wurde 1965 abgetragen und anschliessend rekonstruiert Im Zuge der Baumassnahmen wurde das Haus verkurzt die Kreuzstockfenster wurden wiederhergestellt Ein eingeschossiges Giebelhaus von 1719 befindet sich an der Norderstrasse 56 Es weist einen geschwungenen Giebel auf dessen Ortgang mit uppigem Blatt und Blutenschmuck verziert ist An der Neuen Strasse liegt das ehemalige Armenhaus das als Heimatmuseum genutzt wird Es handelt sich um eine zur Strasse offene Dreiflugelanlage aus dem Jahr 1791 88 Das Mauerwerk ist durch flache Pilaster gegliedert Ebenfalls an der Neuen Strasse Nummer 12 liess der Viehhandler Hesse eine neugotische Villa aus dem 19 Jahrhundert errichten 89 Sie verfugt uber zinnenartige Turmchen Spitzbogenblenden und einen monumentalen Eingang Das Gebaude wird vom Organeum genutzt Eine weitere wenn auch kleinere neugotische Villa befindet sich an der Suderstrasse 18 In den Stadtteilen Stapelmoor und Mohlenwarf befinden sich Galeriehollander Windmuhlen Die Muhle in Mohlenwarf stellte 1972 ihren Betrieb ein und wurde seit jenem Jahr von Karl Dall als Zweitwohnsitz genutzt Der in Hamburg Eppendorf lebende Komiker verkaufte die Muhle 2010 an einen Privatmann 90 Das alteste authentisch datierte Burgerhaus in Ostfriesland ist das Steinhaus in Stapelmoor 91 Es stammt aus dem Jahr 1429 und wurde von Beginn an als Wohnung des dortigen Pastors oder Kanonikers genutzt Der im Rokokostil erbaute Kaakebogen an der Georgskirche trennte fruher den kirchlichen vom weltlichen Bereich des Weeneraner Marktes Er wurde 1984 restauriert Die Kaake ist ein ehemaliger Markt und Gerichtsplatz am Verkehrsknotenpunkt Leer Holland Westfalen Hier wurden Vieh und Pferdemarkte abgehalten Auf dem Platz vor dem Bogen wurden im Mittelalter Gesetzesbrecher an den Pranger gestellt Sprache Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet des Ostfriesischen PlattIn Weener wird neben Hochdeutsch auch Ostfriesisches Platt gesprochen Zumindest unter Erwachsenen ist Platt durchaus Alltagssprache Die Stadt fordert auch mit Unterstutzung des Plattdutskburos der Ostfriesischen Landschaft den Gebrauch und damit den Erhalt des Plattdeutschen Sport Bearbeiten In der Kernstadt sind mehrere Sportvereine beheimatet darunter TuS Weener Angelsportverein Rheiderland Surf und Kanuclub Rheiderland Seglerverein Weener und Pferdesportverein Weener Seit 1972 gibt es in Weener eine Ortsgruppe der DLRG mit knapp 900 Mitgliedern 2010 92 Der TuS Weener hat als grosster Verein der Stadt mehr als 1100 Mitglieder Etwa 760 davon gehoren der Turn Abteilung an was diese Sparte des TuS zur grossten Turn Abteilung im Landkreis Leer macht 93 In dem 1885 gegrundeten Universalsportverein werden zudem Fussball Tennis Schwimmen Volleyball Basketball Badminton Kampfsport und Gesundheitssport angeboten Daruber hinaus hat der TuS als einziger Verein des Rheiderlands eine Leichtathletik Abteilung Der TuS Weener hat mit dem TV Bunde eine gemeinsame Handballabteilung die im Spielbetrieb unter dem Namen HSG Weener Bunde auflauft Weiterhin haben mehrere Ortsteile ihre eigenen Vereine die zumeist uber mehrere Abteilungen verfugen Zu nennen sind Teutonia Stapelmoor Heidjer SV Stapelmoorerheide TuS Holthusen und die Sportfreunde Mohlenwarf In Holthusen gibt es einen Schachverein in Diele einen Schutzenverein In der Stadt Weener wird wie in ganz Ostfriesland Bosseln als Sportart im Ligenbetrieb gespielt Die Stadt verfugt mit dem Friesenbad uber ein offentliches Freibad Es wurde 1972 erbaut und 2009 mit einem finanziellen Aufwand von 1 5 Millionen Euro saniert Bereits seit 2003 besteht eine Kooperation mit dem Papierwerk Klingele das das Bad durch eine unterirdische Rohrleitung mit Fernwarme versorgt 94 Ein Hallenbad gibt es in Weener hingegen nicht die nachstgelegenen befinden sich in Bunde Leer und Papenburg Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Die DLRG Ortsgruppe Weener veranstaltet jahrlich im Sommer ein Drachenbootrennen im alten Hafen Im Herbst findet in Weener das Schutzenfest statt Keine organisierte Veranstaltung aber ein Event das jedes Mal hunderte Schaulustige auf den Weeneraner Emsdeich lockt sind Uberfuhrungen der Kreuzfahrtschiffe der Meyer Werft emsaufwarts Im Stapelmoorer Park wird seit 2006 jahrlich ein Metalcore Festival mit dem Namen Free For All organisiert dessen Besucherzahlen bei etwa 6000 bis 7000 liegen 95 Ende September findet der Michaelismarkt einer der altesten Markte der Region statt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenGewerbegebiete befinden sich nordlich der Kernstadt an der Bundesstrasse 436 sowie an der Autobahnanschlussstelle Papenburg Gewerbepark Rheiderland Im Ortsteil Diele existiert ein 380 kV Umspannwerk Dort endet das HGU Kabel das von Offshore Windparks in der deutschen Ausschliesslichen Wirtschaftszone in der Nordsee kommt Uber die Ems fuhrt die 380 kV Ems Freileitungskreuzung Die Aussenbereiche des Stadtgebiets werden landwirtschaftlich genutzt Dabei ist die Milchviehhaltung vorherrschend Im Stadtteil Halte befinden sich mehrere Gartnereien deren grosse Gewachshauser das Ortsbild mitpragen Aufgrund des haufig und stark wehenden Windes und nicht zuletzt auch wegen der dunnen Besiedlung eignen sich die nordlichen Aussenbereiche des Stadtgebiets zur Nutzung von Windenergie Dementsprechend gibt es westlich von Weenermoor und nordlich der Kernstadt Windparks nbsp SportboothafenIm Dienstleistungssektor ist zum einen der Einzelhandel im Stadtkern von Bedeutung Gleichwohl ergeben sich aufgrund der Standortnachteile zur Kreisstadt Leer hier spurbare Einbussen und folglich temporare Geschaftsschliessungen Dagegen hat sich zum anderen der Tourismus zu einem wichtigen Standbein der lokalen Wirtschaft entwickelt Hier ist insbesondere der Bootstourismus entlang der Ems zu nennen Am linken Flussufer befindet sich der Grossteil der touristischen Infrastruktur Marina 274 Liegeplatze 40 000 m Hafenflache 20 t Hebekran Tankstelle usw Campingplatz Wohnmobil Stellplatze und das Freibad mit weiteren angeschlossenen Freizeit Einrichtungen Am 26 November 2010 verlieh Niedersachsens Wirtschaftsminister Jorg Bode der Stadt das Pradikat Staatlich anerkannter Erholungsort Mit den Muhlen im Stadtgebiet liegt die Kommune an der touristischen Themenroute Niedersachsische Muhlenstrasse Neu eroffnet wurde im Jahr 2010 einen Rad Themenroute die die Schiffsuberfuhrungen der Meyer Werft zum Thema hat Kreuzfahrtweg Route 96 In Weener waren per 30 Juni 2006 insgesamt 4154 sozialversicherungspflichtig Beschaftigte gemeldet Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatze im Stadtgebiet betrug zum selben Stichtag 2535 Weener ist eine Auspendler Kommune Per 30 Juni 2006 standen 1301 Einpendlern aus anderen Kommunen 2920 auspendelnde Weeneraner gegenuber Daraus ergibt sich ein negatives Pendler Saldo von 1619 97 Neben Unternehmen in der Stadt Leer ist auch die Meyer Werft in Papenburg ein Ziel der Auspendler Daten zur Arbeitslosigkeit in der Stadt Weener selbst werden nicht erhoben Im Geschaftsbereich Emden Leer der Agentur fur Arbeit lag die Arbeitslosenquote im Oktober 2018 bei 5 6 Prozent 98 Sie lag damit 0 3 Prozentpunkte uber dem niedersachsischen Durchschnitt Landwirtschaft Bearbeiten In den Aussenbereichen von Weener gibt es landwirtschaftliche Betriebe Wegen der Bodenverhaltnisse herrscht Milchwirtschaft vor Aufgrund des im ostfrieslandweiten Vergleich nur leicht unterdurchschnittlichen Anteils an Landwirtschaftsflachen tragt diese zu einem gewissen Teil dazu bei dass der Landkreis Leer 2021 der siebtgrosste Milcherzeuger Landkreis in Deutschland war 99 Die Milchlandwirte leiden seit einigen Jahren unter einem oft geringen und stark schwankenden Preis fur Milch und Milchprodukte 100 Einzelne Landwirte verdienen durch das Aufstellen von Windkraftanlagen oder Biogas Anlagen hinzu 101 Im Ortsteil Halte befindet sich eine grosse Gartnerei Siedlung die nach dem Zweiten Weltkrieg fur Vertriebene angelegt wurde Bis heute spielt der Unterglas Anbau in Halte eine bedeutende Rolle und pragt das Ortsbild Einzelne Landwirte produzieren nach Bio Richtlinien 102 Ansassige Unternehmen Bearbeiten nbsp Alte Produktionshalle von Weener Plastik am Marker WegWeener verfugt uber eine kleine Anzahl von Industriebetrieben darunter ist der 1960 gegrundete Verpackungshersteller Weener Plastic Packaging Group die 2012 von der US Gesellschaft Lindsay Goldberg Vogel ubernommen wurde Dort arbeiten etwa 450 von insgesamt 2000 Mitarbeitern 103 Weener Plastik wie der Betrieb kurz genannt wird ist damit der grosste private Arbeitgeber der Stadt und des gesamten Rheiderlandes sowie einer der grosseren Arbeitgeber im Landkreis Leer Ein weiterer industrieller Arbeitgeber ist die Papierfabrik Klingele die 1920 in Wiesloch gegrundet wurde und 1961 ein Werk in Weener ubernahm Das Werk stellt Wellpappenrohpapiere her und hat etwa 100 Beschaftigte 104 Warme und teils auch Strom fur den Produktionsprozess bezieht die Papierfabrik aus dem 2008 fertiggestellten EBS Kraftwerk Weener Ebenfalls eine dreistellige Zahl von Mitarbeitern 175 beschaftigt der Bauteilehersteller Wildeboer der in Weener seinen Stammsitz und daruber hinaus Vertretungen in Ulm und Leipzig hat Das Unternehmen ist im Bereich Schall und Brandschutz sowie Luftverteilung tatig 105 Weitere Unternehmen in Handwerk und Handel dienen in erster Linie der Nahversorgung Offentliche Einrichtungen Bearbeiten An offentlichen Einrichtungen gibt es in Weener die Stadtverwaltung mit ihren angeschlossenen offentlichen Betrieben wie dem Bauhof eine Polizeistation sowie das Krankenhaus Rheiderland 66 Betten Es befindet sich zu 51 in Tragerschaft des Kreiskrankenhauses Leer und zu 49 in der eines Krankenhausvereins der die Klinik am Ende des 19 Jahrhunderts errichten liess 106 Der Wasserversorgungsverband Rheiderland eine Korperschaft des offentlichen Rechts hat seinen Sitz in Weener Dort betreibt der WVV der 20 Beschaftigte zahlt auch das Wasserwerk Versorgt wird das gesamte Rheiderland inklusive des Leeraner Stadtteils Bingum 107 Das Bundeswehr Materiallager beschaftigte Anfang 2011 insgesamt 40 Menschen 108 Das ehemalige Marinedepot war zeitweise der grosste Arbeitgeber der Stadt Daruber hinaus betreibt die Bundeswehr seit 1961 an der Landsburg 1 eine Ausbildungswerkstatt 109 Des Weiteren gibt es eine Aussenstelle der Kreisvolkshochschule Leer Weener hat in den vergangenen Jahrzehnten offentliche Einrichtungen verloren Nach dem Verlust des Kreissitzes durch die Zusammenlegung mit dem Landkreis Leer 1932 wurde 1971 auch die bis dahin aufrechterhaltene Aussenstelle der Kreisverwaltung aufgelost 1972 wurde das Amtsgericht Weener geschlossen 110 Seitdem befindet sich das zustandige Amtsgericht in der Nachbarstadt Leer Ebenfalls in Leer sind das Finanzamt und weitere Behorden wie das Katasteramt zu finden Eine Rettungswache ist in unmittelbarer Nahe zum Krankenhaus vorhanden Sie ist durchgehend mit einem Notarztwagen einsatzbereit 111 Eine weitere Rettungswache fur das Rheiderland mit 24 Stunden Einsatzbereitschaft befindet sich aus geografischen Grunden in Bunde weil das nordliche Rheiderland von dort aus schneller zu erreichen ist Das Feuerwehrwesen in der Stadt ist ehrenamtlich organisiert Freiwillige Feuerwehren gibt es im Stadtzentrum sowie in Weenermoor Holthusen Stapelmoor Diele und Vellage 112 Verkehr Bearbeiten Strasse Bearbeiten nbsp Verkehrsachsen in Ostfriesland Die Stadt Weener untere Bildmitte verfugt uber Bahn und Autobahnanschluss Die Bundesautobahn A 31 verlauft an der Stadtgrenze zwischen Weener und Bunde Drei Anschlussstellen der Autobahn sind fur Weener von Bedeutung Die wichtigste ist die Anschlussstelle Weener Bunde die den Stadtkern anschliesst Im Suden des Stadtgebietes befindet sich die Anschlussstelle Papenburg im aussersten Norden und Nordosten die Anschlussstelle Jemgum Das Autobahndreieck Weener das die A 280 mit der A 31 verknupft befindet sich auf der Grenze zwischen Weener und Bunde Die A 280 stellt die Anbindung an die niederlandische A 7 in Richtung Groningen sicher und ist Teil der Europastrasse 22 Die Bundesstrasse B 436 beginnt in Weener an der Anschlussstelle Weener Bunde der A 31 und fuhrt uber Leer nach Sande Die Landesstrasse 17 beginnt an der B 436 im Stadtteil Mohlenwarf und fuhrt in sudwestlicher Richtung uber Wymeer zur niederlandischen Grenze Die L 31 beginnt an der B 436 nahe der Kernstadt und fuhrt in sudlicher Richtung nach Rhede sie ist zugleich die wichtigste innerstadtische Verbindung zur Anbindung der sudlichen Stadtteile an die Kernstadt Die Kreisstrasse 158 zweigt in Diele von der L 31 ab und fuhrt uber die Emsbrucke nach Papenburg Sie ist die nachste Strassenquerung der Ems sudlich der Jann Berghaus Brucke und verbindet Papenburg mit seinen Industrie und Hafenbetrieben mit der A 31 Die Deutsche Bahn Tochter Weser Ems Bus WEB bedient mehrere Linien im OPNV die Weener mit dem Umland verbinden Die Linie 620 fuhrt von Leer uber Weener nach Bunde und weiter ins niederlandische Bad Nieuweschans Die Linie 624 beginnt in Leer und fuhrt uber Weener nach Kanalpolder am Dollart Von Marienchor in der nordlichen Nachbargemeinde Jemgum aus fahrt die Buslinie 631 nach Weener Mit ihr werden die nordwestlichen Ortsteile der Stadt angebunden Die Buslinie 632 verlauft vom Stadtzentrum durch die sudlichen Stadtteile nach Wymeer nahe der niederlandischen Grenze Mit der Buslinie 641 die in Bunde beginnt wird Weener mit Papenburg verbunden Wahrend die Linie 620 Leer Nieuweschans im Stundentakt verkehrt sind die anderen Linien auf die Bedurfnisse des Schulverkehrs ausgerichtet In den Nachten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag verkehrt zudem ein Nachtbus nach Leer und zuruck Um diejenigen Stadtteile mit zeitlich und oder raumlich eingeschranktem Busangebot anzubinden wurde ein Anrufbus System eingefuhrt das montags bis freitags von 7 30 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 9 bis 18 Uhr zur Verfugung steht 113 Durch das Gemeindegebiet von Weener fuhren die Radwanderwege Dortmund Ems Kanal Route ein rund 350 km langer und nahezu steigungsfreier Radfernweg der das Ruhrgebiet mit der Nordseekuste verbindet der Nordseekusten Radweg EV12 stosst auf den Dortmund Ems Kanal und verlauft dann gemeinsam mit der Dortmund Ems Kanal Route oder der Dollard Route bis Emden Der Nordseekusten Radweg North Sea Cycle Route ist ein internationaler Radweg durch sechs Nordsee Anrainerstaaten Er wurde 2001 als EuroVelo Radweg Nr 12 eroffnet Der deutsche Teil entspricht der D Route 1 und ist rund 905 Kilometer lang Eisenbahn Bearbeiten nbsp Luftaufnahme Bahnhof Weener nbsp Bahnsteig des Bahnhofs Weener mit Arriva ZugDer Bahnhof Weener 114 liegt an der Bahnstrecke Ihrhove Groningen Die Bahnstrecke ist nicht elektrifiziert und wird von Dieseltriebwagen befahren Anschluss an den nationalen Intercity Fernverkehr besteht in Leer mit Verbindungen unter anderem in Richtung Bremen Hannover und Munster Koln Ein bahntechnisches Bauwerk von Bedeutung war die Friesenbrucke die langste deutsche Eisenbahn Klappbrucke 115 Der feste Mittelteil uber der sog Binnenschiffs Durchfahrt wurde bei Passagen von Neubauten der emsaufwarts gelegenen Meyer Werft regelmassig ausgehangt und nach Beendigung der Passage wieder eingesetzt Durch die Kollision eines Frachters mit der geschlossenen Brucke am Abend des 3 Dezember 2015 wurde das klappbare Segment vollig zerstort und die Brucke dadurch unbefahrbar Der durchgehende Eisenbahnverkehr zwischen Weener und Leer ist dadurch bis mindestens Herbst 2024 unterbrochen 116 Die Zuge in Richtung Groningen beginnen und enden derzeit in Weener In Richtung Leer besteht ab Weener Schienenersatzverkehr mit Omnibussen 117 2021 22 wurde die Brucke abgerissen 2024 soll ein Neubau fertiggestellt werden Flugverkehr Bearbeiten Der nachstgelegene Flugplatz befindet sich in Leer der nachstgelegene internationale Verkehrsflughafen mit Linienflugbetrieb in Bremen Der noch naher gelegene Flughafen Groningen bietet zudem internationale Charterfluge in Urlaubsregionen an Der Hafen von Weener hat fur den Warenumschlag keine Bedeutung mehr Er dient als Freizeithafen und wurde um eine Marina erweitert Medien Bearbeiten In Weener ist die Rheiderland Zeitung beheimatet eine eigenstandige kleine Tageszeitung die im Rheiderland in einer Auflage von etwa 5500 Exemplaren erscheint Weiterhin befindet sich eine Aussenstelle der Bezirksredaktion Leer der Ostfriesen Zeitung in der Stadt Die beiden Tageszeitungen werden durch die in Leer erscheinenden und an verschiedenen Wochentagen kostenlos verteilten Anzeigenblatter Der Wecker Der Wecker am Mittwoch Sonntags Report und Neue Zeitung erganzt Die Stadt liegt zudem im Sendegebiet des Burgerrundfunk Senders Radio Ostfriesland das nachste Studio befindet sich in Leer Bildung Bearbeiten In Weener gibt es funf Grundschulen im Stadtzentrum in Holthusen Stapelmoor Stapelmoorerheide und in Mohlenwarf Hinzu kommen eine Hauptschule Phonixschule die Karl Bruns Realschule und eine Schule fur Lernhilfe Die nachstgelegenen Gymnasien befinden sich in Leer Ubbo Emmius Gymnasium und Teletta Gross Gymnasium die angestrebte Einrichtung einer gymnasialen Aussenstelle in Weener scheiterte Fruhkindliche Erziehung wird in funf stadtischen Einrichtungen angeboten Kindergarten in Weener Kernort Holthusen Mohlenwarf und Stapelmoor sowie eine Kinderkrippe im Kernort Hinzu kommt ein kirchlicher Kindergarten der Baptisten im Stadtzentrum 118 In Weener ist eine Aussenstelle der Volkshochschule des Landkreises Leer ansassig Das Organeum in Weener ist ein Zentrum der organologischen Forschung und Lehre Die nachstgelegene Fachhochschule ist die Hochschule Emden Leer die nachstgelegenen Universitaten sind in Oldenburg und jenseits der Grenze in Groningen Personlichkeiten BearbeitenIn Weener geboren Bearbeiten nbsp Hermann Onko AeikensEin Politiker und ein emeritiertes Kirchenoberhaupt gehoren zu den bekannten lebenden Weeneranern Hermann Onko Aeikens 21 September 1951 war von 2009 bis 2016 Minister fur Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen Anhalt und ist seit 2016 beamteter Staatssekretar im Bundeslandwirtschaftsministerium Jann Schmidt 24 Oktober 1948 war bis 2013 Kirchenprasident der Evangelisch reformierten Kirche Synode evangelisch reformierter Kirchen in Bayern und Nordwestdeutschland Weitere in Weener geborene Personlichkeiten sind Gottlieb Heinrich Kirchhoff 1801 1870 Jurist Mitglied der Ersten Kammer der Standeversammlung des Konigreichs Hannover Leo Meyer 1891 1942 judischer Filmproduzent und Produktionsleiter Harmannus Anton Obendiek 1894 1954 reformierter Theologe Egbert Koolman 1938 2015 Bibliothekar und Historiker Ewald Dreesmann 1940 1986 Politiker SPD MdL Jan Lokers 1958 Historiker und Archivar Direktor des Archivs der Hansestadt Lubeck Walter Hilbrands 1965 evangelikaler Theologe Dekan der Freien Theologischen Hochschule Giessen Marie Hoppe 1986 Politikerin Bundnis 90 Die Grunen von 2011 bis 2015 Mitglied der Bremer Burgerschaft MdBB Mareike Engels 1988 Politikerin Bundnis 90 Die Grunen Mitglied der Hamburger Burgerschaft Nico Bloem 1994 Politiker SPD Unter den verstorbenen Sohnen der Stadt ist Anton Wubbena Mecima 31 Oktober 1920 in St Georgiwold bei Weener 6 Juli 2002 ebenda zu nennen fruherer Landtagsabgeordneter der CDU in Hannover Otto Buurman war deutscher Arzt und Gesundheitspolitiker Die Kunstlerin Erwine Esk wurde 1903 in Weener geboren Mit Weener verbunden Bearbeiten Der Baptistenpastor August Friedrich Wilhelm Haese 23 September 1825 in Stettin 12 Dezember 1912 in Weener wohnte in seinen letzten Lebensjahren in Weener Hermann Conring 4 November 1894 in Aurich 9 Februar 1989 in Weener Landrat des Kreises Leer und spater Landtags und Bundestagsabgeordneter der CDU in der Zeit des Nationalsozialismus seit 1938 Mitglied der NSDAP gehort zu den bedeutendsten aber auch umstrittensten Ostfriesen im 20 Jahrhundert Er hatte mutterlicherseits Verbindungen zu alteingesessenen Weeneraner Familien und verbrachte in der Stadt seinen Lebensabend Der Musiker und Komponist Rafael Alfaro Kotte 19 September 1962 in Dortmund 16 September 2005 in Freiburg im Breisgau verbrachte in Weener seine Jugend desgleichen der Admiral NATO Befehlshaber Flottenchef und Ritterkreuztrager Karl Smidt 30 August 1903 Neuenhaus 11 Januar 1984 in Flensburg der aus einer rheiderlandischen Pastorenfamilie stammte Menna Steen war als Pfarrersfrau in der Zeit des Nationalsozialismus im Kirchenkampf eine engagierte und gleichberechtigte Mitstreiterin ihres Mannes eines massgeblichen Mitgliedes der Bekenntnisgemeinschaft innerhalb der reformierten Landeskirche der Provinz Hannover Unter den beiden war die Kirchengemeinde Holthusen eines der Zentren der Bekennenden Kirche in Ostfriesland Des Weiteren Heinrich Friedrich Wilhelm Perizonius 1802 1895 deutscher Theologe Otto Luyken 1884 1953 deutscher Pflanzenzuchter DirektorLiteratur BearbeitenMit der Geschichte Weeners befassen sich Aeilt Risius Weener Ems Geschichte der Stadt im Rheiderland Verlag H Risius Weener 1983 ISBN 3 88761 011 3 Aeilt Risius Das Rheiderland Beitrage zur Heimatkunde des Altkreises Weener Schuster Leer 1974 ISBN 3 7963 0049 9 Nachdruck von Kiel 1930 Daneben sind die folgenden Werke die sich mit Ostfriesland im Allgemeinen beschaftigen auch fur die Historie und Beschreibung der Stadt insofern bedeutsam als sie einzelne Aspekte beleuchten Detlef Suhr Kunstreisefuhrer Landkreis Leer Eigenverlag Edewecht Friedrichsfehn 2022 ISBN 978 3 00 071553 2 Heinrich Schmidt Politische Geschichte Ostfrieslands Ostfriesland im Schutze des Deiches Band 5 Rautenberg Leer 1975 DNB 200446355 Wolfgang Schwarz Die Urgeschichte in Ostfriesland Verlag Schuster Leer 1995 ISBN 3 7963 0323 4 Karl Heinz Sindowski u a Geologische Entwicklung von Ostfriesland Ostfriesland im Schutze des Deiches Band 1 Deichacht Krummhorn Hrsg Selbstverlag Pewsum 1969 DNB 457744375 Menno Smid Ostfriesische Kirchengeschichte Ostfriesland im Schutze des Deiches Band 6 Selbstverlag Pewsum 1974 DNB 750347139 Harm Wiemann Johannes Engelmann Alte Wege und Strassen in Ostfriesland Ostfriesland im Schutze des Deiches Band 8 Selbstverlag Pewsum 1974 DNB 750347147 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weener Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Wenera in der Topographia Westphaliae Matthaus Merian Quellen und Volltexte nbsp Wikivoyage Weener Reisefuhrer Website der Stadt Weener Heimatkundlicher Arbeitskreis fur die Ortschaften Weenermoor Mohlenwarf Sankt Georgiwold und Beschotenweg Beschreibung von Weener PDF 893 kB in der Historischen Ortsdatenbank der Ostfriesischen LandschaftEinzelnachweise Bearbeiten Landesamt fur Statistik Niedersachsen LSN Online Regionaldatenbank Tabelle A100001G Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Stand 31 Dezember 2022 Hilfe dazu Zum Beispiel auf der Offiziellen Internetseite der Stadt Weener de Grusswort des Burgermeisters abgerufen am 2 November 2018 Regionales Raumordnungsprogramm des Landkreises Leer 2006 PDF 587 kB landkreis leer de S 13 nach ursprunglicher Paginierung abgerufen am 2 November 2018 In der Lokalliteratur wird der Rucken als Endmorane bezeichnet siehe Bebauungsplan Jelsgaste PDF 1 6 MB Weener de S 15 abgerufen am 2 November 2018 PDF Angaben in diesem und den folgenden Absatzen stammen sofern nicht anders referenziert aus Heinz Voigt Gunter Roeschmann Die Boden Ostfrieslands In Karl Heinz Sindowski Heinz Voigt Gunter Roeschmann Peter Schmid Waldemar Reinhardt Harm Wiemann Geologie Boden und Besiedlung Ostfrieslands Ostfriesland im Schutze des Deiches Band 1 Verlag Deichacht Krummhorn Pewsum 1969 S 51 106 hier S 96 sowie kartografische Beilage Die Angaben in diesem Absatz stammen aus Theodor Janssen Gewasserkunde Ostfrieslands Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 1967 S 174 180 a b c d e Daten und Fakten Weener de abgerufen am 2 November 2018 Ortschaften und Ortsteile weener de abgerufen am 2 November 2018 Quelle Landesbetrieb fur Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen abgerufen am 2 November 2018 Eberhard Rack Kleine Landeskunde Ostfriesland Isensee Verlag Oldenburg 1998 ISBN 3 89598 534 1 S 115 Flachennutzung Bodenflache nach Nutzungsarten Abgerufen am 2 November 2018 Aktualisierte Klimaweltkarte der Koppen Geiger Klimaklassifikation koeppen geiger vu wien ac at abgerufen am 2 November 2018 Klima und Wetter fur Leer holidaycheck de abgerufen am 2 November 2018 Eberhard Rack Kleine Landeskunde Ostfriesland Isensee Verlag Oldenburg 1998 S 35ff Landschaftsschutzgebiet Rheiderland nlwkn niedersachsen de abgerufen am 29 April 2013 Die Angaben wurden ermittelt mit Hilfe der Webseite umweltkarten niedersachsen de Memento des Originals vom 9 November 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www umweltkarten niedersachsen de durch Eingabe des Begriffs Weener in der Suchmaske und durch Anklicken der gewunschten Schutzgebietsformen abgerufen am 2 November 2018 Hartmut Rebuschat Ortschronisten der Ostfriesischen Landschaft Landschaftspolder PDF 440 kB S 1 abgerufen am 2 November 2018 8pdf9 Wolfgang Schwarz Die Urgeschichte in Ostfriesland Verlag Schuster Leer 1995 ISBN 3 7963 0323 4 S 153 f Karl Ernst Behre Hajo van Lengen Ostfriesland Geschichte und Gestalt einer Kulturlandschaft Aurich 1995 ISBN 3 925365 85 0 S 56 Rolf Barenfanger Wolfgang Schwarz Ostfriesische Fundchronik In Emder Jahrbuch fur historische Landeskunde Ostfrieslands Band 73 74 1993 94 zitiert aus Archaologischer Dienst der Ostfriesischen Landschaft Fundchronik 1992 1994 abgerufen am 2 November 2018 Wolfgang Schwarz Die Urgeschichte in Ostfriesland Verlag Schuster Leer 1995 ISBN 3 7963 0323 4 S 161 f Wolfgang Schwarz Die Urgeschichte in Ostfriesland Verlag Schuster Leer 1995 ISBN 3 7963 0323 4 S 184 In Karl Ernst Behre Hajo van Lengen Hrsg Ostfriesland Geschichte und Gestalt einer Kulturlandschaft Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 1995 ISBN 3 925365 85 0 S 93 112 Ekkehard Wassermann Aufstrecksiedlungen in Ostfriesland Ein Beitrag zur Erforschung der mittelalterlichen Moorkolonisation Abhandlungen und Vortrage zur Geschichte Ostfrieslands Band 61 zugleich Gottinger geographische Abhandlungen Heft 80 Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 1985 kartografisches Beiblatt Eckhard Wassermann Siedlungsgeschichte der Moore In Karl Ernst Behre Hajo van Lengen Hrsg Ostfriesland Geschichte und Gestalt einer Kulturlandschaft Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 1995 ISBN 3 925365 85 0 S 93 112 hier S 98 Harm Wiemann Studien zur Geschichte der Hauptlinge des Rheiderlands In Emder Jahrbuch fur historische Landeskunde Ostfrieslands Band 48 1968 S 5 24 hier S 15 Harm Wiemann Studien zur Geschichte der Hauptlinge des Rheiderlands In Emder Jahrbuch fur historische Landeskunde Ostfrieslands Band 48 1968 S 5 24 hier S 24 Paul Wessels Ortschronisten der Ostfriesischen Landschaft Diele PDF 418 kB S 2 abgerufen am 2 November 2018 PDF Zitiert in Weener Geschichte der Stadt an der Ems Verlag Risius Weener 1994 ISBN 3 88761 059 8 S 50 Walter Deeters Ostfriesland im Dreissigjahrigen Krieg In Emder Jahrbuch fur historische Landeskunde Ostfrieslands Band 78 1998 S 32 44 hier S 39 Karl Heinz Wiechers und fuhren weit ubers Meer Hafen der Ems Verlag SKN Norden 1988 Darauf hatte bereits der ostfriesische Geschichtsschreiber Tileman Dothias Wiarda in Band 5 seiner Ostfriesischen Geschichte Aurich 1795 hingewiesen Da indessen durch die langjahrigen Einquartierungen diese Kontributionen fast vollig wieder in der Provinz verzehrt wurden und das Geld immer in Circulation blieb so lasst sich das aufgeworfene Ratsel einigermassen auflosen Zitiert in Walter Deeters Ostfriesland im Dreissigjahrigen Krieg In Emder Jahrbuch fur historische Landeskunde Ostfrieslands Band 78 1998 S 32 44 hier S 43 Walter Deeters Ostfriesland im Dreissigjahrigen Krieg In Emder Jahrbuch fur historische Landeskunde Ostfrieslands Band 78 1998 S 32 44 hier S 38 Paul Wessels Ortschronisten der Ostfriesischen Landschaft Diele PDF 418 kB S 2 abgerufen am 2 November 2018 PDF Nikolas Benckiser Deutsche Landschaften Band 1 Societats Verlag Frankfurt am Main 1972 S 52 Risius Weener Ems 1983 S 67 Karl Heinrich Kaufhold Uwe Wallbaum Hrsg Historische Statistik der preussischen Provinz Ostfriesland Quellen zur Geschichte Ostfrieslands Band 16 Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 1998 ISBN 3 932206 08 8 S 38 f Karl Heinrich Kaufhold Uwe Wallbaum Hrsg Historische Statistik der preussischen Provinz Ostfriesland Quellen zur Geschichte Ostfrieslands Band 16 Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 1998 ISBN 3 932206 08 8 S 331 f Risius Weener Ems 1983 S 134 Risius Weener Ems 1983 S 132 Abgedruckt und kommentiert in Onno Poppinga Hans Martin Barth Hiltraut Roth Ostfriesland Biografien aus dem Widerstand Syndikat Autoren und Verlagsgesellschaft Frankfurt am Main 1977 ISBN 3 8108 0024 4 S 26 32 a b c d Ortschronisten der Ostfriesischen Landschaft Weener PDF 893 kB abgerufen am 2 November 2018 PDF 914 kB Daniel Fraenkel Weener In Herbert Obenaus Hrsg in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel Historisches Handbuch der judischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen Wallstein Gottingen 2005 ISBN 3 89244 753 5 S 1540 Daniel Fraenkel Weener In Herbert Obenaus Hrsg in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel Historisches Handbuch der judischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen Wallstein Gottingen 2005 ISBN 3 89244 753 5 S 1542 Herbert Obenaus Hrsg Historisches Handbuch der Judischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen ISBN 3 89244 753 5 S 1542 Bernhard Parisius Viele suchten sich ihre Heimat selbst Fluchtlinge und Vertriebene im westlichen Niedersachsen Abhandlungen und Vortrage zur Geschichte Ostfrieslands Band 79 Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 2004 ISBN 3 932206 42 8 S 47 Bernhard Parisius Viele suchten sich ihre Heimat selbst Fluchtlinge und Vertriebene im westlichen Niedersachsen Abhandlungen und Vortrage zur Geschichte Ostfrieslands Band 79 Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 2004 ISBN 3 932206 42 8 S 78 79 Ortschronisten der Ostfriesischen Landschaft Sankt Georgiwold PDF 383 kB S 2 PDF 383 kB Aeilt Risius Weener Geschichte der Stadt im Rheiderland Verlag Risius Weener 1994 ISBN 3 88761 059 8 S 199 Weener Symbolischer Baustart fur die neue Friesenbrucke 23 Juli 2021 abgerufen am 21 August 2023 Aeilt Risius Weener Geschichte der Stadt im Rheiderland Verlag Risius Weener 1994 ISBN 3 88761 059 8 S 204 Aeilt Risius Weener Geschichte der Stadt im Rheiderland Verlag Risius Weener 1994 ISBN 3 88761 059 8 S 204 f Geschichte Neuzeit weener de abgerufen am 2 November 2018 a b Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 263 Michael Mittmann Das Rheiderland hat 27 100 Einwohner In Ostfriesen Zeitung 8 Januar 2011 abgerufen am 2 November 2018 Michael Mittmann Niederlander locken die Preise In Ostfriesen Zeitung vom 25 Juni 2010 abgerufen am 2 November 2018 Klaus von Beyme Das politische System der Bundesrepublik Deutschland Eine Einfuhrung Springer VS Wiesbaden 2016 ISBN 978 3 658 14498 2 S 110 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 2 November 2018 Theodor Schmidt Untersuchung der Statistik und einschlagiger Quellen zu den Bundestagswahlen in Ostfriesland 1949 1972 Ostfriesische Landschaft Aurich 1978 S 54 fur die folgenden statistischen Angaben zu den Bundestagswahlen bis 1972 siehe der dortige kartografische Anhang Michael Mittmann Gemeinde Rheiderland wurde besser gefordert In Ostfriesen Zeitung vom 16 Dezember 2008 abgerufen am 2 November 2018 Michael Mittmann Grossgemeinde Rheiderland hatte Vorteile In Ostfriesen Zeitung vom 22 Dezember 2010 abgerufen am 2 November 2018 Michael Mittmann Grossgemeinde Rheiderland stosst auf Skepsis In Ostfriesen Zeitung vom 23 Dezember 2010 abgerufen am 2 November 2018 Niedersachsisches Kommunalverfassungsgesetz NKomVG in der Fassung vom 17 Dezember 2010 46 Zahl der Abgeordneten abgerufen am 2 November 2018 a b Ergebnis der Kommunalwahl 2021 auf votemanager kdo de abgerufen am 19 September 2021 wahlen statistik niedersachsen de abgerufen am 19 September 2021 Landtagswahl Niedersachsen 2022 Leer Borkum 84 In tagesschau 11 Oktober 2022 abgerufen am 14 Oktober 2022 Ergebnisse der Bundestagswahl 2017 im Wahlkreis aufgeschlusselt nach Stadten und Samt Gemeinden wahlen ler info abgerufen am 2 November 2018 Ostfriesland Weitere Kandidaten schaffen Sprung nach Berlin uber Landeslisten Abgerufen am 28 September 2021 Jurgen Eden Franzosen machten sich dieses Mal rar In Ostfriesen Zeitung 25 Mai 2009 abgerufen am 2 November 2018 Verein und Ziele dffkr de abgerufen am 2 November 2018 Walter Hollweg Die Geschichte des alteren Pietismus in den reformierten Gemeinden Ostfrieslands Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 1978 Menno Smid Ostfriesische Kirchengeschichte Ostfriesland im Schutze des Deiches Band 6 H Risius Weener 1974 S 500 Reinhard Smidt Superintendent Reemt Peters Smidt Ein Lebensbild des fruheren Predigers und Seelsorgers In Der Deichwart Heimatbeilage der Grenzlandzeitung Rheiderland Weener Nr 173 3 August Nr 184 10 August Nr 190 17 August 1957 Ev ref Gemeinde Weener abgerufen am 2 November 2018 Monika van Lengen Rheiderlands Kirchen Entdeckungsreise zu Gotteshausern aus acht Jahrhunderten im Westen Ostfrieslands H Risius Weener 2000 S 31 Evangelisch Freikirchliche Gemeinde Weener Hrsg Geschichte der Baptistengemeinde Weener Ems Weener 1996 S 4 f Website der Kindertagesstatte Jona abgerufen am 2 November 2018 Daniel Fraenkel Weener In Herbert Obenaus Hrsg in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel Historisches Handbuch der judischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen Wallstein Gottingen 2005 ISBN 3 89244 753 5 S 1534 Daniel Fraenkel Weener In Herbert Obenaus Hrsg in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel Historisches Handbuch der judischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen Wallstein Gottingen 2005 ISBN 3 89244 753 5 S 1542 Heimatmuseum weender de abgerufen am 2 November 2018 Homepage Organeum abgerufen am 2 November 2018 Arbeitskreis e V abgerufen am 2 November 2018 Homepage der Landesbuhne Niedersachsen Nord abgerufen am 2 November 2018 Gottfried Kiesow Architekturfuhrer Ostfriesland Verlag Deutsche Stiftung Denkmalschutz Bonn 2010 ISBN 978 3 86795 021 3 S 166 f Cornelius H Edskes Harald Vogel Arp Schnitger und sein Werk 241 Veroffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde 2 Auflage Hauschild Bremen 2013 ISBN 978 3 89757 525 7 S 106 175 f Hermann Haiduck Die Architektur der mittelalterlichen Kirchen im ostfriesischen Kustenraum Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 1986 ISBN 3 925365 07 9 S 104 Orgel in Stapelmoor abgerufen am 2 November 2018 Paul Wessels Ortschronisten der Ostfriesischen Landschaft Holthusen PDF 412 kB abgerufen am 2 November 2018 Hafen weener de abgerufen am 2 November 2018 Gottfried Kiesow Architekturfuhrer Ostfriesland Verlag Deutsche Stiftung Denkmalschutz Bonn 2010 ISBN 978 3 86795 021 3 S 169 Gottfried Kiesow Architekturfuhrer Ostfriesland Verlag Deutsche Stiftung Denkmalschutz Bonn 2010 ISBN 978 3 86795 021 3 S 171 Kurt Asche Burgerhauser in Ostfriesland Verlag SKN Norden 1992 ISBN 3 922365 39 6 S 57 Stephan Schmidt Karl Dall hat seine Windmuhle verkauft In Ostfriesen Zeitung vom 28 Mai 2010 abgerufen am 2 November 2018 Kurt Asche Burgerhauser in Ostfriesland Verlag SKN Norden 1992 ISBN 3 922365 39 6 S 12 Rudi Meyer DLRG Weener prasentierte Rekordzahlen In Ostfriesen Zeitung vom 28 Februar 2011 abgerufen am 2 November 2018 Der Verein tusweener de abgerufen am 2 November 2018 Friesenbad weener de abgerufen am 2 November 2018 Stapelmoor 9000 Fans feiern beim Free for all In Ostfriesen Zeitung vom 13 Juli 2015 abgerufen am 2 November 2018 Rudi Meyer Mit Ruckenwind von Halte bis Ditzum In Ostfriesen Zeitung 20 September 2010 abgerufen am 2 November 2018 Statistik der Bundesagentur fur Arbeit Excel Datei Zeile 2220 Memento des Originals vom 3 Mai 2022 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot statistik arbeitsagentur de Arbeitsmarktreport Agentur fur Arbeit Emden Leer Oktober 2018 abgerufen am 2 November 2018 Milcherzeugung und verwendung nach Kreisen in Deutschland im Jahr 2021 xlsx 131 KB Nicht barrierefrei Bundesanstalt fur Landwirtschaft und Ernahrung 28 September 2022 abgerufen am 16 Marz 2023 Petra Herterich Sinkender Butterpreis bringt viel Unruhe In Ostfriesen Zeitung vom 5 Februar 2010 abgerufen am 2 November 2018 Stephan Schmidt Abwarme ist fur Geranien Zucht bestimmt In Ostfriesen Zeitung vom 8 Februar 2011 abgerufen am 2 November 2018 Michael Mittmann Keno Borde informierte sich uber Bio Milch In Ostfriesen Zeitung vom 9 September 2009 abgerufen am 2 November 2018 Weener Plastik GmbH regisonline de abgerufen am 2 November 2018 Klingele Papierwerke 1 2 Vorlage Toter Link udb regis online de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Februar 2023 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis regisonline de abgerufen am 2 November 2018 Menupunkt Unternehmen Kennzahlen und Geschichte wildeboer de abgerufen am 2 November 2018 Unsere Historie krankenhaus rheiderland de abgerufen am 2 November 2018 Aufbau und Betriebskennzahlen des Wasserversorgungsverbandes Rheiderlandes wvv rheiderland de abgerufen am 2 November 2018 Personal in Weener wird wieder aufgestockt Ostfriesen Zeitung vom 15 Februar 2011 abgerufen am 2 November 2018 Geratehauptdepot Weener Abgerufen am 2 November 2018 Risius Weener Ems 1983 S 200 Fahrzeugaufstellung rettungsdienst leer de abgerufen am 2 November 2018 Feuerwehren weener de abgerufen am 2 November 2018 Region anrufbus leer de abgerufen am 2 November 2018 Weener auf bahnhof de bildarchiv baw de Friesenbrucke bei Weener mit Unterems Bildarchiv der Bundesanstalt fur Wasserbau abgerufen am 2 November 2018 Weener Neue Friesenbrucke soll 2024 fertig sein NDR Bericht vom 19 Juni 2018 Frank Binder Friesenbrucke Wiederaufbau dauert Jahre In Taglicher Hafenbericht vom 12 Januar 2016 S 15 Kindertagesstatten weener de abgerufen am 2 November 2018 Ortsteile der Stadt Weener Beschotenweg Diele 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