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Schwerinsdorf ostfr Plattdeutsch Steern ist eine Gemeinde in der Samtgemeinde Hesel im ostfriesischen Landkreis Leer Niedersachsen Die Gemeinde hat 693 Einwohner und erstreckt sich auf einer Flache von 5 57 Quadratkilometern Wappen Deutschlandkarte53 31 7 6591666666667 9 Koordinaten 53 19 N 7 40 OBasisdatenBundesland NiedersachsenLandkreis LeerSamtgemeinde HeselHohe 9 m u NHNFlache 5 59 km2Einwohner 693 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 124 Einwohner je km2Postleitzahl 26835Vorwahl 04956Kfz Kennzeichen LERGemeindeschlussel 03 4 57 019Burgermeister Andreas Rademacher CDU Lage der Gemeinde Schwerinsdorf im Landkreis LeerKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 2 1 Von der Grundung 1802 bis zum Ende des Kaiserreichs 1918 2 2 Weimarer Republik und Nationalsozialismus 2 3 Nachkriegszeit 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Wappen 3 3 Flagge 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Kyffhauserkameradschaft Schwerinsdorf und Umgebung 4 2 Steerner Kring 4 3 Oldtimerclub Schwerinsdorf 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenDie Gemeinde liegt zwischen Hesel und Remels an der ehemaligen Bundesstrasse 75 heute Landesstrasse 24 Administrativ gehort Schwerinsdorf zur Samtgemeinde Hesel im Norden des Landkreises Leer Nachbargemeinden sind Firrel im Norden und Hesel im Westen beide ebenfalls zur Samtgemeinde Hesel gehorig sowie Uplengen im Osten Geschichte BearbeitenVon der Grundung 1802 bis zum Ende des Kaiserreichs 1918 Bearbeiten Ausgangspunkt der heutigen Gemeinde Schwerinsdorf war das am 15 Juni 1799 vorgebrachte Ersuchen eines Pachters des Dominialgutshofs Kloster Barthe bei der preussischen Kriegs und Domanenkammer Aurich fur seinen Sohn ein Stuck Moor auf heutigem Gemeindegebiet zu pachten auf dem dieser sich ansiedeln konne 2 Die ersten Siedler bauten sich jedoch erst ab 1802 ihre bescheidenen Hauschen im Moor da zuvor noch Grenzfestlegungen mit den Nachbarorten Selverde Hasselt und Kleinoldendorf sowie mit dem Dominialgut zu klaren waren Benannt wurde die neue Kolonie nach Friedrich Carl Heinrich von Schwerin 1768 1805 Prasident der Kriegs und Domanenkammer in Aurich von 1798 1803 und 1804 05 Er nahm sich 1805 in Aurich das Leben Unter ihm war die zeitweilig ausgesetzte Moorkolonisierung in Ostfriesland wieder aufgenommen worden Bis dahin hatte die Kolonie bey dem Kloster Barthe geheissen Nach 1815 trat das Konigreich Preussen Ostfriesland an das Konigreich Hannover ab Innerhalb Hannovers gehorte Schwerinsdorf zum Amt Stickhausen darin zur Amtsvogtei Remels und darin wiederum zur Untervogtei Hesel 3 1848 bildete Hesel eine eigenstandige Vogtei innerhalb des Amts Stickhausen Bei dem Jahre 1803 war hier alles uncultivirt in einer unabsehbaren Wildniss aus durrem Sandboden oder Morasten bestehend hiess es spater in einem Ruckblick des zustandigen Amtes Stickhausen zu dem das Schwerinsdorfer Gebiet von Anbeginn gehorte 4 Bereits 1816 wurde die weitere Ansiedlung von Kolonisten durch die Amtsleute des Konigreichs Hannover wieder forciert Die Kolonisten stellten in den Anfangsjahrzehnten haufig Antrage ihre Kolonate vergrossern zu durfen damit die landwirtschaftliche Basis ausreichte Grundlage der Moorkolonien war die Moorbrandkultur Dabei wurden im Sommer kleine Graben angelegt um ein Stuckchen Moor zu entwassern Im Herbst wurde das Moor in Schollen gehackt die im Winter durchfroren und im darauffolgenden Fruhjahr geeggt wurden Im spaten Fruhjahr zundeten die Kolonisten die bearbeiteten Moorflachen an und legten Samen zumeist von Buchweizen in die Asche der sehr schnell wachst und nach wenigen Wochen geerntet werden konnte Der Buchweizen ein Knoterichgewachs wurde danach verarbeitet Angebaut wurden auch Kartoffeln Roggen und Hafer 5 Der Moorboden war durch diese Form der Bearbeitung allerdings nach einigen Jahren ausgelaugt so dass die Ertrage sanken Den Antragen auf Kolonatsvergrosserung wurde nach entsprechenden Inspektionen und Berichten der Stickhauser Amtsleute an die Landdrostei Aurich oftmals stattgegeben ebenso wie die zu entrichtende Erbpacht oft gestundet gelegentlich auch gesenkt wurde Dennoch mussten Kolonisten ihr Vorhaben sich im Moor eine Existenz aufzubauen haufig aufgeben Uber den Kolonisten Jannes Hinrich Bartels wird berichtet dass er 1810 also nur wenige Jahre nach Grundung der Kolonie sein Grundstuck veraussern musste weil die Schuldenlast zu gross geworden war 6 Problematisch wurde es besonders dann fur die Siedler wenn die Witterung die Ernte verdarb was etwa bei Hagelschlag oder Spatfrosten oft der Fall war Bei Gemeinheitsteilungen in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts wurde die Schwerinsdorfer Gemarkung um Flachen der Gemeinde Selverde erweitert Diese trat 140 Diemat Land an den Ort ab Nicht selten allerdings vergrosserten die Kolonisten ihre Flachen auch eigenmachtig zudem zogen Neusiedler auch ohne Erlaubnis nach Schwerinsdorf um in Eigenregie und ohne behordliche Genehmigung ein Stuck Land in Kultur zu nehmen Nicht selten handelte es sich um Kolonisten die bereits in anderen Moorkolonien der Region gescheitert waren Dem Amt Stickhausen schien es daher geboten kunftig uber die Bewerber um neue Kolonate Erkundigungen einzuziehen schien es dabei selbst jedoch nicht allzu genau genommen zu haben wie aus Klagen von Alteingesessenen uber neu Hinzugezogene hervorging 7 Zwischen 1839 und 1841 wurde der Weg von Hesel nach Oldenburg ausgebaut Weimarer Republik und Nationalsozialismus Bearbeiten In ganz Ostfriesland zeigte sich in den ersten funf Jahren der Weimarer Republik ein Wahlerumschwung weg von den zunachst starken liberalen Parteien hin zu rechten und rechtsextremen Parteien In Schwerinsdorf zeigte sich dieser Wechsel in der Wahlergunst noch deutlicher als in vielen anderen Moor und Geestgemeinden der Region Dort erreichte die linksliberale Deutsche Demokratische Partei bei der Wahl zur Deutschen Nationalversammlung 55 9 Prozent der Wahlerstimmen gefolgt von der nationalliberalen Deutschen Volkspartei mit 27 Prozent Auf Rang drei folgte die SPD fur die sich knapp 16 Prozent der Wahler entschieden 8 Diese drei verfassungsbejahenden Parteien kamen also zusammen auf fast 100 Prozent der Stimmen DDP und SPD allein beide Parteien der Weimarer Koalition errangen zusammengenommen immerhin noch etwa 72 Prozent der Stimmen Die DNVP landete mit rund einem Prozent der Wahlerstimmen abgeschlagen auf Rang vier Funf Jahre spater hatte sich dieses Bild ins Gegenteil gewandelt Bei der Reichstagswahl im Mai 1924 errangen rechte Parteien die absolute Mehrheit Der Volkischsoziale Block gewann 53 7 Prozent der Stimmen die DNVP weitere fast 38 Prozent Auch in den Folgejahren behielten die rechtsextremen Parteien bei Reichstagswahlen die Oberhand wahrend auf kommunaler Ebene zumeist lokale Wahlergruppen siegten Bei der Reichstagswahl 1930 wurden die Nationalsozialisten mit 37 Prozent erstmals starkste Partei in den nachsten drei Jahren bauten sie die Vorrangstellung weiter aus Im Juli 1932 holten die Nazis in Schwerinsdorf 96 Prozent der Stimmen lediglich sechs Einwohner des Ortes wahlten nicht die NSDAP Bei der letzten Reichstagswahl im Marz 1933 errang die NSDAP erneut 95 Prozent Bei einer Ruckschau im Jahre 1947 erklarte das langjahrige Gemeinderatsmitglied Rindert Post selbst ein Gegner der Nazis Durch Propaganda geblendet glaubte besonders der Landmann damals eine bessere Zukunft erwarten zu konnen 9 Der bereits wahrend der Weimarer Republik seit 1924 amtierende Burgermeister Hinrich Janssen verblieb in seinem Amt Der Gemeinderat allerdings wurde 1934 in einen Gemeindebeirat umgewandelt der bei ortlichen Angelegenheiten nur noch zu horen war jedoch nur noch wenig Entscheidungsbefugnisse mehr hatte Das bereits 1933 erlassene Reichserbhofgesetz schlug auch in der Gemeinde Schwerinsdorf durch Mehrere Landwirte versuchten sich gegen das darin enthaltene Verausserungsverbot zu wehren jedoch vergeblich 10 Eine Auseinandersetzung vor dem Hintergrund des Kirchenkampfes entwickelte sich zwischen dem Firreler Pastor Ludwig Heinemeyer und dem Schwerinsdorfer Lehrer Andreas van Dieken der der NSDAP beigetreten war Van Dieken gehorte zwar nicht den Deutschen Christen an sah in Heinemeyer aber einen Vertreter oder Anhanger der Bekennenden Kirche und suchte daher bei jeder Gelegenheit Ansprachen des Pastors in Schwerinsdorf zu verhindern So wurde ein Gottesdienst zu Neujahr 1934 durch Bollerschusse gestort und noch 1939 verweigerte van Dieken dem Pastor die Schule fur kirchliche Zwecke zu nutzen 11 Van Dieken ubernahm 1942 auch die Leitung des neu geschaffenen NSDAP Stutzpunktes Schwerinsdorf Wahrend des Zweiten Weltkrieges ubernahmen die Frauen die Arbeit die die eingezogenen Soldaten zuvor verrichtet hatten Auch Zwangsarbeiter wurden nach Schwerinsdorf verschleppt nachgewiesen ist die Arbeit eines Belgiers einer Polin mit ihrem Sohn sowie eines jugendlichen Russen Gegen Ende des Krieges bestand zudem ein sogenanntes Hollanderlager in der Schwerinsdorfer Schule uber die Zahl der dort internierten Personen ist jedoch nichts bekannt 12 Bereits am 8 Marz 1945 trafen in der Gemeinde die ersten Vertriebenen aus den Ostgebieten des Reiches ein Nachdem die alliierten Truppen Ende April 1945 Leer eingenommen hatten ruckten sie weiter in nordostliche Richtung vor Eine Volkssturmtruppe unter der Leitung des NSDAP Ortsfuhrers van Dieken wurde aufgeboten leistete bei der Ankunft der kanadischen und polnischen Truppen jedoch keinen Widerstand Wehrmachtssoldaten auf dem Ruckzug lieferten sich allerdings Kampfe mit den heranruckenden Alliierten die ihrerseits das Feuer erwiderten Dabei wurden die Lehrerwohnung und sechs weitere Hauser im Ort zerstort Am 2 Mai 1945 herrschte in Schwerinsdorf Waffenruhe Nachkriegszeit Bearbeiten Bei der ersten Bundestagswahl errang die CDU 76 2 Prozent der Stimmen vor SPD 8 8 Prozent FDP 5 2 Prozent und der rechtsextremen DRP 4 2 Prozent 13 An der Dominanz der Christdemokraten anderte sich in den folgenden Jahrzehnten nichts womit Schwerinsdorf wie die Nachbarorte der Gemeinde Uplengen und der Samtgemeinde Jumme sowie Teilen der Samtgemeinde Hesel zu denjenigen Landstrichen Ostfrieslands zahlt in denen die Christdemokraten lange Zeit weit uberdurchschnittliche Ergebnisse im ansonsten sozialdemokratisch gepragten Ostfriesland 14 erreichten Die Sozialdemokraten kamen bis einschliesslich der Bundestagswahl 1969 nur in den kleineren zweistelligen Prozentbereich der abgegebenen Stimmen wohingegen die Christdemokraten Ergebnisse von bis zu 87 6 Prozent Bundestagswahl 1965 einfuhren Bei der Willy Brandt Wahl 1972 erreichten die Sozialdemokraten ihr bis dahin bestes Ergebnis von 27 Prozent CDU 68 Prozent Seither hat die SPD in der Wahlergunst aufgeholt bei der Bundestagswahl 2002 lag sie mit 46 7 Prozent sogar vor der CDU 43 8 Prozent Die nachstfolgende Bundestagswahl sah die CDU jedoch wieder mit 48 2 Prozent vorn SPD 37 8 Prozent Die kleineren Parteien spielten bei Bundestagswahlen nur eine untergeordnete Rolle 2005 FDP mit 6 3 die Grunen mit 3 4 und Die Linke mit 2 Prozent Die Geschicke der Gemeinde leitete mit einer kurzen Unterbrechung 1947 Hinrich Janssen der schon zu Zeiten der Weimarer Republik dieses Amt innehatte Er blieb bis 1968 Burgermeister und wurde danach zum Ehrenburger Schwerinsdorfs erklart Auf kommunaler Ebene hat sich im Laufe der Jahre die lokale Wahlergruppe Steerner Wahlergemeinschaft eine fuhrende Rolle gesicher Sie verfugt aktuell uber sieben von elf Mandaten im Gemeinderat SPD und CDU kommen jeweils auf zwei Mandate nbsp Fruher Dorfschule heute befindet sich im Erdgeschoss ein Versammlungsraum der Freiwilligen Feuerwehr und im Dachgeschoss die Raumlichkeiten vom Steerner KringDie Zerstorung der Lehrerwohnung in den letzten Kriegstagen 1945 war fur lange Zeit ein Hindernis bei der Wiederaufnahme des Schulbetriebs in der Gemeinde Ende der 1940er Jahre gab es in Schwerinsdorf 140 Schuler aber nur zwei Lehrer Diese waren in Notunterkunften untergebracht fur einen geforderten dritten Lehrer war uberhaupt kein Raum vorhanden Erst 1948 wurde ein entsprechender Antrag bewilligt Seit den 1960er Jahren machten sich zunehmende Zentralisierungstendenzen bemerkbar Zunachst wurde fur die Klassen ab Stufe funf der Schulzweckverband Kloster Barthe mit der neuen Mittelpunktschule in Hesel gegrundet Dem schlossen sich auch die Schwerinsdorfer an obwohl die Orientierung ebenso in Richtung Remels ging Schliesslich wurde 1974 auch die Grundschule in Schwerinsdorf geschlossen und die Schuler fortan in Hesel beschult Damit gingen fur den Ort etwa eineinhalb Jahrhunderte Schulgeschichte zu Ende Die fruhere Schule ist im Jahr 2000 zu einem Dorfgemeinschaftshaus umfunktioniert worden 15 Mit Wirkung zum 1 Januar 1973 trat die Gemeinde Schwerinsdorf der Samtgemeinde Hesel bei Ein Wappen erhielt die Gemeinde erst im Jahre 1987 auf Anregung der ortlichen Feuerwehr die bis dato kein Emblem auf ihren Uniformen tragen konnte Es zeigt heraldisch rechts die rote Raute die dem Wappen der Grafenfamilie von Schwerin entnommen ist und links einen Stern als Hinweis auf den Gasthof dem die Schwerinsdorfer ihren plattdeutschen Namen Steerner verdanken Aufgenommen wurde in das vom Leeraner Grafiker Panenborg entwickelte Wappen zudem ein Kleeblatt als Symbol fur die landwirtschaftliche Pragung der Gemeinde 16 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Rat der Gemeinde Schwerinsdorf besteht aus 9 Ratsfrauen und Ratsherren Dies ist die festgelegte Anzahl fur die Mitgliedsgemeinde einer Samtgemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 501 und 1 000 Einwohnern 17 Die 9 Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl fur jeweils funf Jahre gewahlt Die aktuelle Amtszeit begann am 1 November 2021 und endet am 31 Oktober 2026 Die letzte Kommunalwahl vom 11 September 2021 ergab das folgende Ergebnis 18 Partei Anteilige Stimmen Anzahl SitzeZukunft fur Steern 55 35 5AWG Steern 19 57 2SPD 13 88 1Leerhoff 11 2 1Die Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl 2021 lag mit 67 21 deutlich uber dem niedersachsischen Durchschnitt von 57 1 Zum Vergleich Bei der Kommunalwahl 2016 lag sie mit 61 7 19 ebenfalls deutlich uber dem niedersachsischen Durchschnitt von 55 5 20 Zum Vergleich bei der vorherigen Kommunalwahl vom 11 September 2011 lag die Wahlbeteiligung bei 61 2 21 Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung Von Gold Gelb und Rot gespalten vorn eine rote Raute hinten uber einem goldenen gelben vierblattrigen Kleeblatt ein goldener gelber funfzackiger Stern 22 Wappenbegrundung Das Wappen wurde am 20 September 1988 vom Regierungsprasidenten von Weser Ems verliehen Graf Schwerin war zu Anfang des 19 Jahrhunderts Regierungsprasident in Regierungsprasident in Aurich Ihm zu Ehren wurde das Dorf benannt Sein Zeichen war die rote Raute auf goldenem Grund Der Stern stammt vermutlich aus dem 17 Jahrhundert und war zu dieser Zeit an einem Gasthaus zur Orientierung fur den Postwagen angebracht der taglich von Westerstede nach Leer fuhr Bei dem Gasthaus wurden die Pferde gewechselt und den Fahrern wurde warmes Essen gereicht Das vierblattrige Kleeblatt symbolisiert die Landwirtschaft in der Gemeinde Flagge Bearbeiten nbsp 00 Hissflagge Die Flagge ist gelb rot geteilt mit dem aufgelegten Wappen in der Mitte Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Baudenkmale in Schwerinsdorf Ein Vereinsleben entwickelte sich in Schwerinsdorf abgesehen von der 1911 gegrundeten Kyffhauserkameradschaft erst relativ spat 1968 wurde der SV Stern Schwerinsdorf gegrundet der im Wesentlichen uber Fussballteams verfugt Als Heimat und Burgerverein kam 1983 der Steerner Kring hinzu Kyffhauserkameradschaft Schwerinsdorf und Umgebung Bearbeiten Die Kyffhauserkameradschaft Schwerinsdorf und Umgebung ist der alteste Verein in der Gemeinde Schwerinsdorf Grundung 1911 mit etwa 100 Mitgliedern Der Verein betreibt aktiv den Schiesssport und besitzt am Schoolpad einen eigenen Luftgewehr Schiessstand Er ist Mitglied im Kyffhauserbund und gehort dem Landesverband Bremen Weser Ems an Bereits seit 1928 richtet der Verein jedes Jahr das Steerner Kriegerfest aus Ferner organisiert die Kameradschaft seit 2002 jahrlich einen Flohmarkt auf der Oldendorfer Strasse Beide Veranstaltungen tragen zu einer Bekanntheit des Dorfes im ostfriesischen Raum bei Steerner Kring Bearbeiten Der am 26 August 1983 im Hotel Goldener Stern in Schwerinsdorf gegrundete Steerner Kring Plattdeutsch Steern fur Schwerinsdorf und Kring fur Kreis hat sich zum Ziel gesetzt die bestehenden Vereine und Gruppierungen im Dorf zusammenzufuhren sowie deren kulturellen Aktivitaten zu fordern Daruber hinaus fordert der Verein im Rahmen seiner Moglichkeiten das Dorfleben Der Verein veranstaltet jahrlich den Hackselball der den Auftakt der Erntefestwoche in der Samtgemeinde Hesel bildet Beim Hackselball wird zur Eroffnung der Veranstaltung traditionell Korn mit einer alten von den anwesenden Gasten bedienten Hackselmaschine zerkleinert und auf der Tanzflache verteilt Oldtimerclub Schwerinsdorf Bearbeiten Der Oldtimerclub OTC wurde 1996 in Schwerinsdorf gegrundet Ihm gehoren Liebhaber von alten Maschinen insbesondere Traktoren sowie klassischen Autos an Jedes Jahr zu Pfingsten veranstaltet der Club eines der grossten Oldtimertreffen im ganzen Raum Ostfriesland Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schwerinsdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Samtgemeinde Hesel Beschreibung von Schwerinsdorf in der Historischen Ortsdatenbank der Ostfriesischen LandschaftEinzelnachweise Bearbeiten Landesamt fur Statistik Niedersachsen LSN Online Regionaldatenbank Tabelle A100001G Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Stand 31 Dezember 2022 Hilfe dazu Joachim Tautz Steerner Chronik Die Geschichte der ostfriesischen Gemeinde Schwerinsdorf Hrsg Gemeinde Schwerinsdorf Verlag Risius Weener 2002 ISBN 3 88761 075 X S 11 im Folgenden Tautz Chronik Curt Heinrich Conrad Friedrich Jansen Statistisches Handbuch des Konigreichs Hannover 1824 S 7 zitiert in Tautz Chronik S 18 Helmut Sanders Wiesmoor Seine Kultivierung und Besiedlung von den Randgemeinden aus Verlag Mettcker amp Sohne Jever 1990 ISBN 3 87542 006 3 S 22 ff Tautz Chronik S 18 Tautz Chronik S 24 Die Zahlen zu den Wahlergebnissen der Weimarer Republik sind dem Artikel der Ortschronisten der Ostfriesischen Landschaft Schwerinsdorf PDF Datei S 2 abgerufen am 23 Februar 2013 sowie Tautz Chronik S 66 ff entnommen Tautz Chronik S 69 Tautz Chronik S 80 Tautz Chronik S 80 ff Tautz Chronik S 89 Die Zahlen zu den Bundestagswahlen sind dem Artikel der Ortschronisten der Ostfriesischen Landschaft Schwerinsdorf PDF Datei S 2 abgerufen am 23 Februar 2013 entnommen Klaus von Beyme Das politische System der Bundesrepublik Deutschland Eine Einfuhrung VS Verlag Wiesbaden 2004 ISBN 3 531 33426 3 S 100 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 23 Februar 2013 Tautz Chronik S 101 ff und 119 Tautz Chronik S 118 Niedersachsisches Kommunalverfassungsgesetz NKomVG in der Fassung vom 17 Dezember 2010 46 Zahl der Abgeordneten abgerufen am 28 Dezember 2016 Ergebnis Abgerufen am 20 Oktober 2021 Gemeinde Schwerinsdorf Gemeinderatswahl Schwerinsdorf 2016 PDF 19 kB abgerufen am 28 Dezember 2016 hna de Kommunalwahlen Alle Infos alle Ergebnisse abgerufen am 28 Dezember 2016 Gemeinde Schwerinsdorf Gesamtergebnis Gemeinderatswahl 2011 PDF 12 kB abgerufen am 28 Dezember 2016 Hauptsatzung der Gemeinde SchwerinsdorfMitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Hesel Brinkum Firrel Hesel Holtland Neukamperfehn Schwerinsdorf Gemeinden im Landkreis Leer Borkum Brinkum Bunde Detern Filsum Firrel Hesel Holtland Jemgum Leer Ostfriesland Moormerland Neukamperfehn Nortmoor Ostrhauderfehn Rhauderfehn Schwerinsdorf Uplengen Weener WestoverledingenGemeindefreies Gebiet im Landkreis LeerLutje Horn Normdaten Geografikum GND 4730420 0 lobid OGND AKS VIAF 249413816 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwerinsdorf amp oldid 239406604