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Schloss Mailberg liegt auf einer Anhohe am sudlichen Rand des historischen Zentrums des Weinbauortes Mailberg nordostlich von Hollabrunn im Weinviertel in Niederosterreich Schloss MailbergGesamtansicht von NordostenGesamtansicht von NordostenStaat OsterreichOrt MailbergErhaltungszustand Erhalten oder wesentliche Teile erhaltenGeographische Lage 48 40 N 16 11 O 48 670433 16 182809 214 Koordinaten 48 40 13 6 N 16 10 58 1 OHohenlage 214 m u A Schloss Mailberg Niederosterreich Burg und Schloss Mailberg waren Orte zweier wichtiger historischer Begebnisse Am 2 Mai 1082 verlor hier der Babenberger Leopold II eine entscheidende Schlacht gegen den kaisertreuen Bohmenfursten Wratislaw Im Jahr 1451 vereinigten sich im Schloss die Landstande von Ober und Niederosterreich die mit dem Kaiser Friedrich III wegen Freigabe des unter seiner Vormundschaft stehenden Thronerben Ladislaus Postumus in Streit lagen und schlossen den Mailberger Bund 250 Siegel bestatigten dieses Bundnis um den rechtsmassigen Thronerben zu seinem Recht zu verhelfen 1 Die bauliche Grundsubstanz des Schlosses geht auf eine Ordensburg des Johanniter Ordens zuruck die wahrscheinlich zur Zeit des Zweiten Kreuzzuges 1147 1149 entstand 2 und auf einer Schenkung Chadolts von Zogelsdorf beruht 3 Ab dem 13 Jahrhundert diente das Schloss als religioses wirtschaftliches militarisches und hospitalisches Zentrum der vom Orden zur Kommende Mailberg zusammengefassten Besitzungen welche heute die weltweit alteste in Ordensbesitz stehende Kommende des Souveranen Malteser Ritter Ordens bilden 4 Das heutige Erscheinungsbild der vormaligen Kommende und der Pfarrkirche des hl Johannes dem Taufer geht auf Um und Ausbauten zuruck die von der Gotik uber die Renaissance und vor allem den Barock hin zu kleineren Veranderungen des 19 und 20 Jahrhunderts reichen 2 Der land und forstwirtschaftliche Betrieb der Kommende Mailberg umfasst heute 440 ha Wald 250 ha Landwirtschaft und 48 ha Weinriede Das Schloss beherbergt neben der Pfarrkirche Mailberg gegenwartig ein Schlosshotel ein Restaurant sowie die Vinothek des Schlossweingutes Malteser Ritterorden und der Qualitats Winzergemeinschaft Mailberg Valley 4 5 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des Schlosses 1 1 Vorgeschichte 1 2 Kommende Mailberg 1 2 1 12 13 Jahrhundert 1 2 2 14 15 Jahrhundert 1 2 3 16 Jahrhundert 1 2 4 17 Jahrhundert 1 2 5 18 Jahrhundert 1 2 6 19 Jahrhundert 1 2 7 20 Jahrhundert 1 3 Heutige Nutzung 2 Architektur 2 1 Baugeschichte 2 2 Das Schloss 2 2 1 Schlosspark 2 3 Schlosskirche 2 3 1 Sakralraum 2 3 2 Loretto Kapelle 2 3 3 Michaelskarner 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte des Schlosses BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten nbsp Die Schlacht bei Mailberg 1082 Babenberger Stammbaum um 1490 Stift Klosterneuburg Im 11 Jahrhundert gehorte das Gebiet um Mailberg Mauriberg Mouriberch Haderich einem Sohn des Vogtes des Bischofs von Regensburg und seinen Nachkommen Um 1135 kam das Gebiet in den Besitz des Geschlechts der Kadolte auch Chadolte die im 12 Jahrhundert in Pulkau Harras Mailberg Gollersdorf Stronsdorf Zogelsdorf und Seefeld nachgewiesen sind und an die im nordlichen Weinviertel noch einige Orts und Flurnamen erinnern Sie grunden vermutlich auch die Siedlung am Fusse des namensgebenden Berges Chadolt von Zogelsdorf schloss sich 1147 unter Markgraf Heinrich II Jasomirgott dem Zweiten Kreuzzug an und stiftete bereits 1146 einen Teil seiner Besitzungen den 1099 gegrundeten Johannitern Nach dessen Tod beanspruchte sein Neffe Chadolt von Harras die Schenkung Heinrich II schlichtete am 15 August 1156 den Streit und gegen die Uberlassung zweier Weingarten in Grinzing und bauerlicher Untertanen Grundholde sollten die Johanniter Mailberg behalten konnen 6 Die Abmachung ist im sogenannten Heinricianum festgehalten 7 Vermutlich schon zur Zeit der Schenkung die in die Amtszeit des Ordens Grossmeisters Fra Raymond du Puy fallt begann der Johanniter Orden auf einer kleinen Anhohe sudlich des Ortes ein befestigtes Kloster mit Hospital und Kirche zu errichten Die Anwesenheit des Ordens kann aber urkundlich fruhestens mit der Bestatigung des Besitzes durch Kaiser Friedrich I Barbarossa vom 17 September 1156 belegt werden 2 8 Kommende Mailberg Bearbeiten 12 13 Jahrhundert Bearbeiten Noch im 12 und vor allem im 13 Jahrhundert erfolgten erhebliche Schenkungen an den Orden 6 7 Diese meist kleinen und verstreut liegenden Besitzungen und weltlichen Gerechtsame Dorfherrschaft Patronats und Zehentrechte Wildbann und Fischrechte 9 wurden im Zuge der Entwicklung von verschiedenen Verwaltungsebenen des Johanniter Ordens zu einer Kommende gefasst Der klassische Aufbau einer Kommende ergab sich aus den Prinzipien des Ordens Religio Hospitalitas Militia und Caritas Ein solcher Ordenssitz hatte demnach den Funktionen als Wehrgebaude Wirtschaftshof Kirche und Pilgerhospital zu dienen 4 An der Strassenkreuzung der Wege von der Donau nach Bohmen und ins Waldviertel 6 gelegen befand sich Mailberg charakteristisch fur viele Kommenden an einem wichtigen Pilger und Handelsweg aber auch in militarstrategischer Position zum stets gefahrdeten Grenzgebiet 9 Fur gewohnlich uberwogen in den Kommenden der habsburgischen Erblande die Priesterbruder die Zahl der Ritterbruder da erstere auch die zahlreichen inkorporierten Ordenspfarren zu betreuen hatten Mailberg durfte ursprunglich eine der wenigen Ritterkommenden des Grosspriorats Bohmen gewesen sein Komture die Ritterbruder waren entweder den Titel Meister oder Kommendator fuhrten 9 und die militarische und wirtschaftliche Fuhrung innehatten sind ab dem 13 Jahrhundert als magister fratrum in mourberch uberliefert Darunter sind die Namen Ludwig und Friedrich 1232 Wolfger 1244 Konrad 1263 und Leupold von Stillfried 1292 uberliefert Geistliche Bruder des Ordinis Hospitalis sancti Johannis dictus de Meurenberge die dem Kloster vorstanden trugen den Titel Prior 6 9 Aus der Zeit Leupold von Stillfrieds ist ein Siegel der Kommende Mailberg uberliefert welches das abgeschlagene bartige und nimbierte Haupt Johannes des Taufers auf einer Fussschale ruhend zeigt 10 14 15 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Schloss Mailberg NordosttraktDie erste Halfte des 14 Jahrhunderts war politisch von Auseinandersetzung zwischen Habsburgern und Wittelsbachern gepragt 1331 fielen bohmische Truppen im Weinviertel ein und verwusteten das Land Johann von Bohmen fiel 1336 erneut mit 20 000 Fusssoldaten und 2 000 Reitern ins Pulkautal ein und besetzte Mailberg 3 Unter den Komturen Otto und Bernhard Lembucher 1392 1420 fielen die Herren von Lipa und Neuhaus 1399 und der Soldnerfuhrer Johann Sokol von Lamberg 1402 ein der die Ordensburg kurzfristig besetzte Dem Magister zu Mailberg waren in der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts mehrere Kommenden als membra unterstellt darunter Wien Unterlaa Ebenfurth und Stroheim bei Eferding sowie solche in Mahren 9 Nach der Militarisierung des Ordens im 12 und 13 Jahrhundert setzt sich mit dem 14 die Klerikalisierung der europaischen Ordensniederlassungen durch 11 In den Hussitenkriegen wurde die Kommende neuerlich schwer in Mitleidenschaft gezogen 1426 fielen den kriegerischen Auseinandersetzungen der Ort die Kunigundenkirche und das Hospital zum Opfer wobei das Hauptgebaude und die Kirche allerdings weitgehend unbeschadet geblieben sein durften Komtur Wilhelm Dechsner ca 1440 1462 und sein Konvent klagten noch 1445 uber die wirtschaftlichen Folgen Er verfugte dennoch uber die Mittel den Mailberger Hof in der Wiener Johannesgasse zu erwerben Die Kommende Mailberg war bedeutend genug um jene Versammlung zu beherbergen die am 14 Oktober 1451 im Mailberger Bund gipfelte und zu deren Unterzeichnern auch Komtur Dechsner zahlte was verdeutlicht dass die Mailberger Komture in der Standeversammlung bei den Abten und Pralaten eingereiht waren 12 1452 wird der Komtur vor die Ordensregierung in Rhodos zitiert da dieser infolge der Hussitenkriege die Responsionszahlungen eingestellt hatte Als Ersatz versprach er 6000 Mann mit 1200 Pferden fur den Krieg gegen die Turken auszurusten 9 In der 2 Halfte des 15 Jahrhunderts war der einstige bohmische Soldnerfuhrer Achaz Bohunko Komtur in Mailberg Bohunko hatte sich in der Auseinandersetzung Kaiser Friedrichs III mit den Landstanden und der Stadt Wien auf dessen Seite geschlagen Als der Kaiser die Mailberger Kommende dem von ihm 1469 gegrundeten St Georgs Orden zu ubereignen drohte 9 konnten die Johanniter dies wohl nicht zuletzt auch durch den Einfluss Bohunkos verhindern 1477 fiel Matthias Corvinus mit seinen Truppen im nordlichen Niederosterreich ein und besetzte die Burg Martperg wie der Konvent nun genannt wurde Bohunko starb 1479 und ein Nachfolgezwist entbrannte 1482 forderte sogar Papst Sixtus IV Corvinus auf Mailberg dem von den Johannitern ernannten Komtur Johannes Florset zuruckzugeben Corvinus hatte den Ordenssitz aber von Kaiser Friedrich III erlangt der Schloss und Herrschaft Marperg wiederum fur 7000 Gulden an die Bruder Andreas Ulrich und Wolfram von Grafenegg verpfandet hatte Erst 1494 versprach Jan von Schellenberg Jan ze Selmberka der oberste Kanzler von Bohmen das Schloss Mailberg dem Johanniterordensritter Andreas von Grafenegg oder dessen Hauptmann Nikolaus Pflug fur 800 Gulden zuruckzugeben 13 Diese Zeit markiert auch den allgemeinen politischen Niedergang der europaischen Johanniterniederlassungen dem der Ordensstaat auf Rhodos nichts entgegenzusetzen hatte 9 16 Jahrhundert Bearbeiten Der Streit um die Kommende wurde 1504 vom romisch deutschen Konig Maximilian I beigelegt endgultig kam Mailberg aber erst ab 22 Oktober 1517 8 wieder an den Orden Mit dem Niedergang der Kirche im 15 Jahrhundert und der nachfolgenden Reformationszeit setzt die Laisierung des Ordens ein 11 Ab dem Ende des 15 Jahrhunderts kommt es dazu wiederholt zu kleineren Osmaneneinfallen und Scharmutzeln in allen ostlichen Grenzgebieten des Habsburgerreiches 14 Als Komture sind in den ersten Jahrzehnten des Jahrhunderts Hugko Popel Hugo Paul von Lobkowitz 1517 dessen Grabplatte in der Schlosskirche erhalten ist und Johann Kaltderer 1521 uberliefert 13 Schloss und Priesterhaus verfallen zusehends Auch Ordensbruder durften kaum noch im Konvent gewesen sein worunter der Bauzustand des Schlosses insgesamt litt 3 Auf Johann Kalterer folgt 1533 Fra Reinprecht von Ebersdorf der 1529 bei der Ersten Turkenbelagerung Wiens zwei Truppenkontingente kommandierte Auch dessen Grabplatte ist in der Schlosskirche erhalten geblieben 14 Es folgen 1555 Ludwig Freiherr von Pollweiller und 1557 Christoph Sigmund Romer zu Maretsch als Komture in Mailberg 15 Baulich und spirituell lieferte eine Visitation des Ordensoberen im Jahr 1561 eine ernuchternde Bestandsaufnahme Die Kirche drohte einzusturzen die Seitenmauern wiesen bereits Mauereinbruche auf so dass die Vogel hinein und heraus flogen und die Pfarre war verwaist Das Ordenshaus war ebenso baufallig Die gesamte Anlage war noch nach mittelalterlicher Art mit starken Turmen und Vorwerken versehen und damit militartechnisch unzeitgemass und uberholt Weder Regmer noch seine Nachfolger Johann von Thettschau 1576 und Ludwig Colloredo 1579 hatten als Komture Willen oder Mittel dem Verfall Einhalt zu gebieten 13 nbsp Allianzwappen Karl Tettauers an der TordurchfahrtDas klagliche Bild des Ordenssitzes spiegelt sich zur Zeit der Gegenreformation auch in den Ortschaften der Kommende wider So wurden im Bereitungsbuch einer obrigkeitlichen Erhebung aus dem Jahr 1590 in Mailberg 76 Hauser gezahlt von denen aber 60 ausgebrannt waren Erst Komtur Karl Tettauer von Tettau nimmt sich ab 1594 der Generalsanierung des Ordenssitzes an Bis auf die Vorwerke lasst er den Bau kurzerhand bis auf die Grundmauern abtragen und beginnt das Anwesen im Stil eines Schlosses der spaten Renaissance zu restaurieren An Tettauer von Tettau erinnern auf Schloss Mailberg zwei Wappensteine an der Tordurchfahrt und der Aussenwand der Schlosskirche Die Allianzwappen kombinieren das Tettauer sche Wappen und das Malteserwappen im Stile der Spatgotik und Renaissance 8 10 17 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Kommende Mailberg Kupferstich Georg Matthaus Vischer 1672Es oblag Karl Tettauer von Tettaus Nachfolger Graf von Sternberg ab 1609 den unvollendeten und unsymmetrischen Bau fortsetzen Dieser tat es jedoch nur uberm Daum mit einigen tausend Gulden um die Raume in ihren Basisfunktionen zu erschliessen Sternberg zeichnete auf Weisung des Grosspriors Heinrich von Logau auch fur die Wiedererrichtung der Schlosskirche und der Handelsinfrastruktur der Gemeinde Mailberg verantwortlich 13 1618 nimmt in Bohmen der Dreissigjahrige Krieg seinen Ausgang Wahrscheinlich wurde auch Mailberg schon damals in Mitleidenschaft gezogen Der Handel kommt nahezu zum Erliegen wie aus der Korrespondenz Komturs Karl Mosch von Moritz ab 1627 mit Kaiser Ferdinand II hervorgeht Ob als Folge des Krieges oder Misswirtschaft muss ungeklart bleiben jedenfalls kann die Kommende ab 1637 keine Landesabgaben mehr abfuhren und war 1644 bereits hoch verschuldet Direkt war die Kommende im Jahr 1645 durch den Einfall der schwedischen Truppen unter General Lennart Torstenson betroffen was durch Plunderungen und Verwustungen vor allem fur den Weinbau katastrophale Folgen zeitigte 16 Aufgrund der Zahlungsunfahigkeit unter Komtur Joseph Graf von Rabatta wird die Herrschaft Mailberg am 30 April 1650 gepfandet und gegen eine jahrliche Summe von 2 500 Gulden an Wenzel Freiherrn von Hegenmuller verpachtet 3 Ab 1658 fungierte Fra Leopold Karl von Kollonitsch als Komtur Er beglich die aufgelaufenen Schulden verglich sich 1661 mit den niederosterreichischen Landstanden und sicherte die Kommende vor etwaigen Nachforderungen per Schadlosbrief nbsp Mailberg PfarrhofUm 1660 ist schliesslich das von Tettauer begonnene Ensemble weitgehend fertiggestellt Kollonitsch lasst einen eigenen Pfarrhof am Fusse des Schlosshugels erbauen und leitet die Barockisierung des Schlosses und der Kirche an An der Decke des Empfangszimmers im 1 Stock des Pfarrhofes ist das Wappen von Kollonitsch mit dem Bischofshut uber dem Malteserkreuz angebracht Der damalige Gesamteindruck der Kommende ist durch den bekannten Stich von Georg Matthaus Vischer aus dem Jahr 1672 uberliefert 16 Fra Leopold Karl von Kollonitsch ist durch sein Engagement bei der Zweiten Wiener Turkenbelagerung von 1683 bekannt Er sorgte fur die Besoldung der Truppen richtete in Klostern Notspitaler ein evakuierte Kinder aus der belagerten Stadt und brachte sie auf Schloss Mailberg unter Kollonitschs Grabplatte ist in der Schlosskirche Mailberg erhalten 14 18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Schlosskirche mit Glockenturm und angrenzendem NordosttraktDas 18 Jahrhundert ist noch von der politischen Ordnung des Absolutismus und Merkantilismus gekennzeichnet In der ersten Halfte des Jahrhunderts tobt der Spanische Erbfolgekrieg im Westen und der Venezianisch Osterreichische Turkenkrieg im Sudosten des Habsburgerreiches Gemeinde und Kommende Mailberg scheinen zu dieser Zeit dennoch wenn auch bescheiden prosperiert zu haben Aus dem Jahr 1711 ist eine Zeichnung des topographischen Ensembles aus der Feder eines Handwerksburschen erhalten geblieben 17 1745 wurde Anton von Colloredo Waldsee Komtur der es bis zum Grossmeister des Ordens und zum Generalfeldmarschall unter Kaiserin Maria Theresia brachte Er veranlasste ab 1752 den Um und Ausbau des seinerzeit unvollendeten und neuerlich herabgekommenen Schlosses Auf Colloredo geht die weitgehende Barockisierung des Schlosses der Schlosskirche der Innenraume und des Schlossparks zuruck 3 Einen guten Einblick in die zeitgenossischen Verhaltnisse der Kommende gibt das aus dem Jahr 1782 erhaltene herrschaftliche Grundbuch das im Auftrag Colloredos von Leopold Goldschmied verfasst wurde Es dokumentiert die seit dem Mittelalter nahezu unveranderten Feudalrechte der Hochritterlichen commenda und Herrschaft Mailberg uber den Markt und seine Bewohner 17 1788 ascherte ein Grossbrand fast den ganzen Markt und das Schloss ein was jahrelange Wiederaufbauarbeiten nach sich zog 3 19 Jahrhundert Bearbeiten 1798 besetzte Napoleon Bonaparte die Insel Malta und entzog dem Malteser Ritter Orden mit einem Schlag die territoriale Basis Das Gedankengut der Aufklarung und die Ideen der Franzosischen Revolution verursachten europaweit eine tiefe Zasur im Ordensgefuge der bis zur Mitte des Jahrhunderts einen Grossteil seiner Ordensbesitzungen in Europa und rund 90 Prozent seiner Mitglieder verlor 18 Der Malteser Ritter Orden und sein wichtigstes Grosspriorat das von Bohmen und Osterreich initiieren innere Reformen die die religiose und hospitalitare Basis wieder starken sollen In Besinnung auf die Fruhzeit des Ordens tritt wieder der Ordensbruder in den Vordergrund der sich ohne Ansehung von Herkunft Rasse und Religion dem Dienst an Kranken Schwachen und Hilfsbedurftigen widmet 14 Die Zeit der napoleonischen Kriege beruhrte auch Mailberg Es blieb aber Nebenschauplatz der Geschehnisse Im Spatherbst 1805 vor der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz ziehen franzosische Truppen durch Mailberg 1809 nach der Schlacht am Wagram bleiben Ortschaft und Schloss ebenso verschont Von den folgenden Einquartierungen blieb Mailberg zunachst frei bis der Schlossverwalter einen in Harras stationierten Offizier der Franzosen zum Essen ins Schloss einlud der daraufhin beschloss im hiesigen Schlosse Quartier zu nehmen und 6 Mann Kurassiere in den Ort zu legen und in Kurze hatte der Markt 40 Mann samt den Pferden durch ganze neun Wochen zu erhalten 19 1827 wurde noch ein neuer in Eggenburg gefertigter Pranger als Zeichen der herrschaftlichen Gerichtsbarkeit auf dem Mailberger Marktplatz aufgestellt In der Bevolkerung wurde jedoch der Ruf nach Erleichterung ja Abschaffung der Grundherrschaft laut die in den folgenden Jahren mit dem Malteser Ritterorden um die Ablose von Robot und Zehent durch einen jahrlichen Geldbetrag verhandelte Das Revolutionsjahr 1848 brachte durch die Bauernbefreiung die entscheidende Wende 19 Die Kommenden waren von da an auf ihre Komtureien den Waldbesitz und den eigenbewirtschafteten Grund reduziert 14 1849 verweigerten die Mailberger auch aufgrund vom Missernten der Kommende alle Abgaben 1844 war Friedrich Graf Schonborn von Buchheim dem 1840 verstorbenen Komtur Franz Graf von Harras und Kapliz zu Mitschau gefolgt Er blieb bis zu seinem Tod 1874 in dieser Stellung und kummerte sich wahrend seiner Amtszeit tatkraftig um die Entwicklung der Gemeinde Graf Schonborn liess die nach dem Brand von 1788 unter Colloredo angeschaffte Silberbauer Orgel 1851 durch einen Horner Orgelbauer umfassend renovieren Im Jahr darauf wurde die Kirche neu geweisst das Altarbild renoviert der Aufgang zum Chor vom Schlosshof aus errichtet und eine Weihnachtskrippe angekauft 19 Nach der Schlacht bei Koniggratz in Bohmen marschierten am 13 Juli 1866 zunachst kaiserliche Dragoner durch Mailberg Von 23 Juli bis 31 August lagerten Preussische Truppen im Zipf links auf dem herrschaftlichen Grund der an die Keller und Weingarten stosst Auf Graf Schonborn folgte Adolf Graf Podstazky Lichtenstein diesem 1890 Freiherr Johann von Vernier Rougemont als Komtur Mailbergs 20 20 Jahrhundert Bearbeiten 1907 zog mit Graf Rudolf von Khevenhuller Metsch ehemaliger Botschafter Osterreich Ungarns in Frankreich und Mitglied des Herrenhauses in Wien ein neuer Komtur ins Schloss ein Er wurde aber bereits 1912 von Baron Freiherr Karl von Walterskirchen abgelost 21 Wahrend des Ersten Weltkrieges war auf Schloss Mailberg ein Rekonvaleszentenheim des Souveranen Malteser Ritter Ordens mit acht Betten fur Offiziere untergebracht Das Genesungsheim unter der Leitung Komtur Walterskirchens wurde aus organisatorischen Grunden jedoch noch vor 1917 geschlossen 22 Die Zwischenkriegszeit waren fur die Kommende Mailberg wie das Grosspriorat von Bohmen und Osterreich insgesamt von politischer Unruhe wirtschaftlichen und finanziellen Schwierigkeiten gepragt da der Orden sich als Betreiber von Sanitatszugen und Feldspitalern im und bis lange nach dem Ersten Weltkrieg finanziell verausgabt hatte 14 23 Bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten 1938 waren Schloss und Guter verpachtet Der judische Inhaber der Herrschaft der sie in den Dreissigerjahren von den Maltesern gepachtet hatte und die Besitzer einer Greisslerei ebenfalls eine judische Familie wurden bald darauf aus Mailberg vertrieben 21 Der Orden befindet sich in den ersten Jahren der nationalsozialistischen Herrschaft zwischen Anpassung und Auflosung Insbesondere die Besitzungen des Ordens in Osterreich und Bohmen zu denen eben auch die Kommende Mailberg mit 676 Hektar Land und Forstwirtschaft und Weingut zahlte bilden den Kern der Auseinandersetzungen Die Besitztumer stehen 1938 zunachst unter kommissarischer Verwaltung der SA und von 1939 bis Kriegsende unter treuhandischer Verwaltung 24 Am 24 April 1945 ordnete der NS Ortsgruppenleiter die Evakuierung des Ortes an Am 7 Mai verliessen die ortlichen Funktionare mit ihren Familien und einiger Begleitung Mailberg 21 Der von der treuhandischen Verwaltung eingesetzte Pachter Lipinski verliess Mailberg bereits Anfang April 25 Noch vor dem Einmarsch der Sowjetischen Truppen wurde das Schloss und seine Guter teilweise ausgeplundert 21 Von ursprunglich 270 Stuck Vieh war nur mehr eines vorhanden ebenso fehlte nahezu der gesamte Fundus Instructus Nur mehr die Halfte der 16 ha Weingarten war bestockt nur ein Viertel der landwirtschaftlichen Anbauflache genutzt und nahezu die Halfte der insgesamt 333 ha Ackerflache verwustet Das Inventar des Schlosses war ganzlich zerstort und die Gebaude in schlechtem Zustand Zwei der sechs flamischen Gobelins die aus dem Prager Prioratsgebaude vor Bombenangriffen nach Mailberg in Sicherheit gebracht wurden fehlten 25 Nach der Wiederherstellung des Schlosses wurde in einem Teil der Raumlichkeiten eine Fruhstuckspension sowie ein kleines Museum eingerichtet das die Geschichte des Souveranen Malteser Ritter Ordens zum Thema hatte und seit 1996 geschlossen ist Der Orden plant eine Wiedereroffnung im Zuge derer auch das Archiv des Grosspriorates von Osterreich in Mailberg konzentriert und erschlossen werden soll 3 4 Heutige Nutzung Bearbeiten Der land und forstwirtschaftliche Betrieb der Kommende Mailberg umfasst derzeit 440 ha Wald und 250 ha Landwirtschaft die in Eigenregie bewirtschaftet werden 4 48 ha Weinriede werden seit 1969 von der Weinkellerei Lenz Moser bewirtschaftet die aus dem gunstigen Terroir Mailbergs die Qualitatsmarke Schlossweingut Malteser Ritter Orden gewinnt und weltweit vertreibt Die wichtigsten Rebsorten sind Gruner Veltliner 20 ha und Blauer Zweigelt 9 ha sowie Chardonnay Sauvignon Blanc Cabernet Sauvignon Merlot und Blauer Burgunder ges 19 ha die auch zu Cuvee Malteser Brut Gutssekt vinifiziert werden 5 26 Die ehemalige Fruhstuckspension des Schlosses wurde zu einem Schlosshotel mit 21 Doppelzimmern und Suiten gehobener Kategorien ausgebaut 27 28 Der Rittersaal und das Kaminzimmer des Schlosses wurden fur Hochzeiten Seminare und Veranstaltungen adaptiert 29 2010 wurde mit der Sanierung und dem Ausbau des Pfarrhofes begonnen der mit weiteren Gastezimmern dem Schlosshotel eingegliedert wird In den Gewolben des Schlosskellers befinden sich heute ein Restaurant und eine Vinothek wo seit 2001 die Weine des Schlossweingutes und der Mailberger Winzergenossenschaft Mailberg Valley angeboten werden 30 Seit dem 20 Oktober 2007 dient die generalsanierte Schlosskirche wieder ihrer Bestimmung als Ordens und Pfarrkirche des Ortes Mailberg 31 Die Wiedererrichtung des 1996 geschlossenen Museums der Geschichte des Souveranen Malteser Ritter Ordens sowie die Etablierung eines Archivs des Grosspriorates von Osterreich sind geplante Projekte wenngleich die Finanzierung die Eigenmittel der Kommende bei weitem ubersteigen sodass hier nur schrittweise an eine Realisierung gedacht werden kann 4 Das Schloss ist fur Besucher im Rahmen von Fuhrungen sowie bei Gottesdiensten in der Schlosskirche zuganglich 32 Architektur BearbeitenBaugeschichte Bearbeiten nbsp Schloss Mailberg TortraktDie bauliche Grundsubstanz des Schlosses geht auf eine Ordensburg des Johanniter Ordens aus dem 12 Jahrhundert zuruck Das heutige Erscheinungsbild des Ordensschlosses und der Pfarrkirche zum hl Johannes dem Taufer geht auf Um und Ausbauten zuruck die von der Gotik uber die Renaissance und vor allem den Barock hin zu kleineren Veranderungen des 19 und 20 Jahrhunderts reichen 2 Komtur Karl Tettauer von Tettau lasst den Bau bis auf die mittelalterlichen Vorwerke aus der 2 Halfte des 15 Jahrhunderts ab 1594 grosstenteils bis auf die Grundmauern abtragen und im Stil eines Schlosses der spaten Renaissance neu errichten 10 Von Tettaus Nachfolger Graf von Sternberg setzt den Bau ab 1609 fort und beginnt die Wiedererrichtung der Schlosskirche 13 Ab 1658 fungiert Fra Leopold Karl von Kollonitsch als Komtur unter dessen Agide der Bau um 1660 weitgehend fertig gestellt wird Kollonitsch lasst einen eigenen Pfarrhof am Fusse des Schlosshugels erbauen 16 1745 wurde Anton Graf Colloredo Komtur der ab 1752 den Um und Ausbau des Schlosses leitet Auf Colloredo geht die weitgehende Barockisierung des Schlosses der Schlosskirche der Innenraume und die Errichtung des Schlossparks zuruck 3 Seit Mitte des 18 Jahrhunderts besteht das Schloss Mailberg in seiner heutigen Erscheinung an die alteren Bauphasen erinnern nur mehr die Vorturme Reste der Befestigungsmauern und der Burggraben welcher die Wirtschaftsgebaude umschliesst 16 Das Schloss Bearbeiten nbsp Schloss Mailberg Tortrakt innenDie zweigeschossigen Gebaude des Schlosses folgen einem unregelmassigen dem Funfeck angenaherten Grundriss Sie sind um einen grossen Schlosshof und zwei kleine Innenhofe der nordlichen Trakte gruppiert die durch einen Wehrgangtrakt der Zeit um 1594 vom Haupthof getrennt sind Der nordostliche Trakt mit stutzenden Strebepfeilern und einem machtigen Rundturm mit Kegeldach gehort zur altesten Bausubstanz Der Tortrakt mit tonnengewolbter Vorhalle und gotischen Sitznischen ist trotz jungerer Veranderungen aus dem 16 Jahrhundert unter Komtur Karl Tettauer von Tettau mittelalterlich Ebenso blieben im Erdgeschoss des Westtraktes und im Keller des Sudtraktes mittelalterliche Gewolbe erhalten wo sich heute Vinothek und Restaurant des Schlosses befinden Der Sudflugel beherbergte im Ostteil das Pilgerhospiz das uber einen Gang aus dem 18 Jahrhundert mit der Empore der Kirche verbunden war und um 1919 in ein Wirtschaftsgebaude mit Presshaus und Schuttboden umfunktioniert wurde 2 Schlosspark Bearbeiten Der Barockgarten hinter dem Schloss geht ebenso auf die Bautatigkeit Komtur Colloredos zuruck wie der langsoktogonale Gartenpavillon auf der Sudseite der auf den Fundamenten eines spatgotischen Turmvorwerkes errichtet wurde Ein barocker Gartenpavillon mit Zeltdach nimmt eine exponierte Position im Nordosten des Schlosses ein 2 Schlosskirche Bearbeiten nbsp Portal der Schlosskirche MailbergSiehe Schlosskirche MailbergWie die meisten Ordenskirchen ist die Schlosskirche dem hl Johannes dem Taufer geweiht und stammt aus dem spaten 12 Jahrhundert Die Kirche weist einen aussen gerade schliessenden Chor auf und tritt an der Ostseite weit uber den rechteckigen Grundriss des Schlosses hervor Als Langhaus entspricht die Schlosskirche dem ublichen Bautypus der Hospitalkirchen der Johanniter Der mittelalterliche Baukern zeigt romanisches Quadermauerwerk mit Erganzungen aus gotischem Bruchsteinmauerwerk An der sudlichen Aussenwand lassen sich Reste von gotischen Arkaden und Gewolberippen vermutlich aus der Zeit um 1400 ausmachen 2 Unter Graf Sternberg dem Nachfolger Komtur Karl Tettauer von Tettaus 3 beginnt ab 1609 der Wiederaufbau der desolaten Kirche der erst um 1660 abgeschlossen scheint Aus der Amtszeit Anton Theodor von Colloredos stammen die barocken Veranderungen der Kirche von 1752 Die nordlich an der Kirche angebauten gotischen Kapellen wurden zu einem Seitenschiff zusammengefasst 2 1761 stiftete Colloredo auch die grosse Glocke die in der Werkstatt von Franz Josef Scheichel in der Wiener Leopoldstadt gegossen wurde und die Reliefs von Maria und Josef dem Hl Georg und Antonius tragt 1769 stiftete Colloredos Nachfolger Komtur Antonius Ernestus Graf von Trautson und zu Falkenstein eine kleine Glocke die Speisglocke die aber 1861 wahrend des Lautens zersprang Colloredo liess aus nicht dokumentierten Grunden der Kirche keinen Turm anbauen Der bestehende niedere Turm an der Nordostecke der ursprunglichen Schlossmauer entstand 1795 wo die Glocken noch heute hangen 17 Sakralraum Bearbeiten Aus der Amtszeit Anton Theodor von Colloredos um 1751 stammt auch die Ausgestaltung des Kircheninneren als zentralisierender Saalraum mit Wandpfeilervorlagen mit Doppelpilastern An das platzgewolbte Hauptjoch schliesst jeweils ein kurzeres Joch mit Stichkappentonne an wobei das Ostjoch als Chor eine Apsisausrundung zeigt Die neobarocken Deckenmalereien stammen aus dem spaten 19 Jahrhundert die Einrichtung grossteils aus dem 18 Jahrhundert 33 Der Wiener Bildhauer Adam Pierar schuf den barocken Hochaltar der Reliquien des heiligen Johannes birgt Er ist dem Andenken an die Rettung des Grossmeisters Emanuel Pinto von Fonseca durch seinen Leibwachter Cassar bei einer Revolte 1749 gewidmet 17 Das Altarbild ist ein Werk des Wiener Kunstmalers Joseph Biedermann von 1752 und stellt ein in Osterreich einzigartiges Motiv dar Johannes der Taufer steht hoch uber der Insel Malta und empfiehlt die Ordensflotte dem Schutz der hl Dreifaltigkeit als diese 1571 zur Seeschlacht von Lepanto gegen die Osmanen auslauft 2 Oberhalb des Bildes des Kirchenpatrones sind in Stuck gearbeitete Kriegstrophaen angebracht auf denen ein Engel sitzt der in seiner Linken ein Portrat Emanuel Pintos halt 17 Der Schrein des spatbarocken Baldachinaltars der Seitenapsis birgt ein Abbild des Prager Jesulein Auf der Empore findet sich die 2008 renovierte Mailberger Silberbauer Orgel von 1793 Die Kirche wurde 2007 renoviert und erfullt heute auch die Funktion der Pfarrkirche der Gemeinde Mailberg 34 Loretto Kapelle Bearbeiten An der Nordseite der Kirche blieb wahrend der Umbauten um 1751 ein Teil der Loretto Kapelle erhalten in der bis Ende des 18 Jahrhunderts noch Messen gelesen und spater verschiedene kirchliche Geratschaften verwahrt wurden Sie wurde 1858 restauriert zweieinhalb Meter auf Kirchenniveau mit Erde aufgeschuttet die Gewolbe durchbrochen und angehoben Die alte Eingangstur vom Zwinger her wurde abgemauert und zwei neue eine vom Seitenschiff der Kirche und die andere vom Schlosshof aus geoffnet 17 Michaelskarner Bearbeiten Die 1346 von Fra Heinrich Graf von Schaumburg gestiftete Chapellen und St Michaels Karner in Mailberg befand sich unter der Schlosskirche Wahrend der Umbauarbeiten 1751 wurde der Michaelskarner verschlossen Erst 1904 fand man durch Zufall diese alte Krypta wieder Man entdeckte dabei ein etwa 12 m langes und 3 m hohes Gebeinhaus das anschliessend wieder verschlossen wurde Der Zugang zu dieser Unterkirche war auch nach 1945 noch erkennbar 17 Einzelnachweise Bearbeiten Gerhard Stenzel Von Schloss zu Schloss in Osterreich Mit Flugbildaufnahmen von Lothar Beckel Verlag Kremayr amp Scheriau Wien 1976 ISBN 3 218 00288 5 S 196 Schloss Mailberg N O mit einer Abbildung a b c d e f g h i Hansjorg Weidenhoffer Zeugnisse der Baukunst des Ordens in Osterreich In Christian Steeb Birgit Strimitzer Hrsg Der Souverane Malteser Ritter Orden in Osterreich Leykam 1999 S 495 ff a b c d e f g h i Mailberg In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 abgerufen am 7 September 2011 a b c d e f Kommende Mailberg Malteser Orden Memento vom 21 Dezember 2011 im Internet Archive abgerufen am 7 September 2011 a b Lenz Moser Schlossweingut Malteser Ritter Orden Memento vom 8 Dezember 2010 im Internet Archive abgerufen am 11 September 2011 a b c d Rudolf Furnkranz Mailberg Ein Abriss der Ortsgeschichte Im Brennpunkt des Geschehens Memento vom 20 Oktober 2008 im Internet Archive abgerufen am 7 September 2011 a b Elisabeth Schoggl Ernst Die Archivbestande der osterreichischen Kommenden im Staatlichen Zentralarchiv Prag in Steeb Strimitzer Hg 1999 S 528ff a b c Dagmar Weltin Studien zur Geschichte der Johanniterkommende Mailberg PDF 1 0 MB Diplomarbeit Universitat Wien 2007 a b c d e f g h Herwig Ebner Uberblick uber den Ordensbesitz in den ehemaligen habsburgischen Erblanden von den Anfangen bis zur fruhen Neuzeit in C Steeb H Strimitzer Hg 1999 S 39 ff a b c Erik Hilzensauer Die Ordensheraldik der Malteser und Johanniter in Steeb Strimitzer Hg 1999 S 391ff a b Herwig Ebner Von der Grundung des Johanniterordens bis zum Ende des Ordensstaates auf Rhodos 1522 In C Steeb H Strimitzer Hrsg 1999 S 13 ff Rudolf Furnkranz Mailberg Ein Abriss der Ortsgeschichte Unruhige Zeiten Memento vom 20 Oktober 2008 im Internet Archive abgerufen am 7 September 2011 a b c d e Rudolf Furnkranz Mailberg Ein Abriss der Ortsgeschichte Leidenszeit und Wiederaufbau der Kommende Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive abgerufen am 8 September 2011 a b c d e f Robert L Dauber Militia und Turkenabwehr der Johanniter Malteser Ritter zu Lande und zu Wasser in Steeb Strimitzer Hg 1999 S 495ff Franz Heinz Hye Wappen in Tirol Universitatsverlag Wagner 2004 Band 1 S 179 a b c d Rudolf Furnkranz Mailberg Ein Abriss der Ortsgeschichte Kriegselend Pestilenzen und neuer Aufschwung Memento vom 10 August 2007 im Internet Archive abgerufen am 8 September 2011 a b c d e f g Rudolf Furnkranz Mailberg Ein Abriss der Ortsgeschichte Im Schatten der Kommende Memento vom 26 August 2014 im Internet Archive abgerufen am 8 September 2011 Birgit Strimitzer Der Souverane Malteser Ritterorden in Osterreich vom Wiener Kongress bis zur Jahrhundertwende in Steeb Strimitzer Hg 1999 S 162 ff a b c Rudolf Furnkranz Mailberg Ein Abriss der Ortsgeschichte Ein solider Markt Memento vom 9 August 2007 im Internet Archive abgerufen am 8 September 2011 Rudolf Furnkranz Mailberg Ein Abriss der Ortsgeschichte Ort im Wandel Memento vom 5 August 2007 im Internet Archive abgerufen am 9 September 2011 a b c d Rudolf Furnkranz Mailberg Ein Abriss der Ortsgeschichte Aufbruch in die neue Zeit Memento vom 26 August 2014 im Internet Archive abgerufen am 9 September 2011 Gerhard Feucht Die freiwillige Sanitatspflege des Souveranen Malteser Ritter Ordens Grosspriorat von Bohmen Osterreich im Kriege 1914 1918 Wien 2010 S 40 Anton F Gantnar Der Souverane Malteser Ritter Orden im Grosspriorat von Bohmen und Osterreich von 1918 bis 1937 in Steeb Strimitzer Hg 1999 S 230ff Daniel Kapp Der Orden von 1938 bis 1945 Zwischen Anpassung und Auflosung in Steeb Strimitzer Hg 1999 S 241ff a b Ludwig Hoffmann von Rumerstein Der Souverane Malteser Ritterorden von 1945 bis heute In Steeb Strimitzer Hrsg 1999 S 250ff Schloss Mailberg Schlossweingut Malteser Ritter Orden Memento vom 30 Juli 2012 im Internet Archive abgerufen am 9 September 2011 Schloss Mailberg Schlosshotel Memento vom 15 September 2011 im Internet Archive abgerufen am 9 September 2011 Schlosshotels amp Herrenhauser Archivierte Kopie Memento vom 21 Dezember 2012 im Internet Archive abgerufen am 11 Oktober 2012 Schloss Mailberg Feiern und Events auf Schloss Mailberg Memento vom 24 August 2011 im Internet Archive abgerufen am 9 September 2011 Schloss Mailberg Schlossvinothek amp Weinhandel Memento vom 17 September 2011 im Internet Archive abgerufen am 9 September 2011 Malteserkreuz Zeitung des Souveranen Malteser Ritterordens Feierliche Aufnahme in den Orden 2008 abgerufen am 9 September 2011 Schloss Mailberg Fuhrungen Memento vom 14 Oktober 2011 im Internet Archive abgerufen am 4 November 2011 Pfarre Mailberg Malteser Orden Memento vom 16 August 2011 im Internet Archive abgerufen am 7 September 2011 Schloss Mailberg Pfarrkirche Memento vom 10 August 2011 im Internet Archive abgerufen am 7 September 2011 Literatur BearbeitenBerthold Waldstein Wartenberg Bearb Geschichte des souveranen Malteser Ritter Ordens Ausstellung im Maltesermuseum Mailberg Schriftenreihe des Maltesermuseums Mailberg Band 1 1975 Karl Lechner Die kommende Mailberg Schriftenreihe des Maltesermuseums Mailberg Band 3 1976 Schlick Heinrich Werner Lamm 900 Jahre Schlacht bei Mailberg Sonderausstellung im Schloss Mailberg Schriftenreihe des Maltesermuseums Mailberg Band 7 1982 Leopold Auer Die Schlacht bei Mailberg am 12 Mai 1082 Bundesverlag Wien 1976 Christian Steeb Birgit Strimitzer Hg Der Souverane Malteser Ritter Orden in Osterreich Leykam 1999 DEHIO Die Kunstdenkmaler Osterreichs Niederosterreich nordlich der Donau Topografisches Denkmalerinventar herausgegeben vom Bundesdenkmalamt 2003 Rudolf Furnkranz Mailberg ein Abriss der Ortsgeschichte Festschrift anlasslich der Verleihung des Marktwappens durch die NO Landesregierung am 23 Oktober 1999 Marktgemeinde Mailberg 1999 Rudolf Furnkranz Der Weinbau wird mit Fleiss betrieben Mailberg von 1850 bis zur Gegenwart Edition Weinviertel 2005 Dagmar Weltin Studien zur Geschichte der Johanniterkommende Mailberg PDF 1 0 MB Diplomarbeit Universitat Wien 2007 Gregor Gatscher Riedl Fra Ludwig Call Weisses Kreuz auf rotem Grund Der Malteserorden zwischen Mittelmeer und Mitteleuropa Tyrolia Verlag Innsbruck 2021 ISBN 978 3 7022 3877 3Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Mailberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schloss Hotel Mailberg Malteserorden Osterreich Schloss Mailberg In NO Burgen online Institut fur Realienkunde des Mittelalters und der fruhen Neuzeit Universitat Salzburg abgerufen am 1 Januar 1900 Schloss Mailberg In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Burgen und Schlosser im Weinviertel Schloss Altprerau Schloss Angern Schloss Asparn Schloss Bisamberg Schloss Durnkrut Schloss Ebenthal Schloss Eckartsau Schloss Ernstbrunn Burgruine Falkenstein Schloss Funfkirchen Schloss Gatterburg Schloss Glaswein Schloss Gollersdorf Schloss Grafenegg Burgruine 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