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Schloss Thurnthal ist ein barock klassizistischer Bau in der niederosterreichischen Gemeinde Fels am Wagram Seine Architektur ist eine Mischung aus hochbarocken Formen und klassisch antiken Stilelementen was an den rund funfzig Jahre spater verbreiteten Klassizismus erinnert Schloss Thurnthal Ostfront mit Mittelrisalit Inhaltsverzeichnis 1 Architektur 2 Geschichte 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksArchitektur Bearbeiten nbsp Schloss Thurnthal Sudfront mit AltaneDer viergeschossig angelegte Bau ist von einem trockengefallenen Wassergraben umgeben Durch das dreischiffige Foyer betritt man den Hof dessen Ecken halbrund vorgebaut sind Gegenuber liegt die Schlosskapelle mit einer Ausstattung aus Marmor und einer Kopie des Bildnisses Mariae Verkundigung von Franz Anton Maulbertsch 1724 1796 Das Original befindet sich in der Osterreichischen Galerie des Barockmuseums im Schloss Belvedere in Wien Uber der ehemaligen herrschaftlichen Wohnung im Mezzanin befinden sich die Prunkraume der Bel Etage deren reichhaltige Stuckatur von Santino Bussi stammt Der Festsaal ist als original barocke Baustelle erhalten die Mauerauskragungen lassen noch die Uppigkeit der geplanten Marmorausstattung erahnen Das oberste Stockwerk war Gasten vorbehalten Im Souterrain befinden sich noch Reste des abgebrannten Wasserschlosses aus der Renaissancezeit Das Schloss hat viele unterschiedliche Saulen Stiegenaufgange und Zierelemente die aus qualitativ sehr hochwertigem Sandstein aus Kaisersteinbruch sind Vor der nach Osten gerichteten Hauptfront des Schlosses zu der eine vierfache bestandene Lindenallee fuhrt liegt ein grosses steinernes Bassin ehemals mit Fontane Die ausgedehnten Gartenanlagen sind nur noch in Resten vorhanden Der grosse sudliche Teil des Parks der im englischen Stil angelegte Wildpark wurde teilweise als Gehege genutzt westlich lagen ausgedehnte Obst und Gemusegarten Zum Wagram hin umrahmen Wirtschaftsgebaude die Anlage Geschichte BearbeitenDie urkundliche Erstnennung des Ortes Thurnthal erfolgte im Jahre 1288 mit Conrad von Turrenthal Von der am Fusse des Wagrams gelegenen burgartigen Behausung der Veste Thurrenthal die zunachst aus Holz spater aus Stein gefertigt war existierten heute nur noch einige Mauerteile Der Name selbst weist auf die trockenen Losstaler am Wagram durre Taler hin Hartmann von Trautmannsdorf beginnt 1575 neben dieser Burg ein Wasserschloss zu errichten das unter Hofkammerprasident Reichard Streun von Schwarzenau 1538 1600 aus dem niederosterreichischen Adelsgeschlecht derer von Strein Streun fertiggestellt wird Das Schloss Kupferstich von Georg Matthaus Vischer 1672 wechselt mehrmals den Besitzer bis es 1696 den Flammen zum Opfer fallt Adrian Wenzel Graf Enckevoirt 1660 1738 kaiserlicher Kammerer und geheimer Rat kauft 1698 das ausgebrannte Renaissanceschloss Der italienischen Baumeister Domenico Martinelli 1650 1718 beginnt um 1700 den Bau der vierflugelige Anlage in einer zweiten Bauphase ab 1720 ubernimmt Joseph Emanuel Fischer von Erlach 1693 1742 die Baufuhrung und das Schloss wird barockisiert Die Arbeiten am Deckenstuck werden durch den Hofstukkateur Santino Bussi 1664 1736 ausgefuhrt seine mythologischen und allegorischen Stuckmotive sind von feinem Rankenwerk umgeben Fur die plastische Ausstattung wird der Bildhauer Lorenzo Mattielli 1687 1748 gewonnen Der spatbarocke klassizistische Entwurf bleibt unvollendet und Graf Enckevoirt stirbt 1738 ohne Nachkommen Obwohl die Baugeschichte des Schlosses erst unzureichend untersucht wurde und Archivalien kaum vorliegen sehen Hellmut Lorenz Universitat Wien und Georg Rizzi Prasident des Bundesdenkmalamtes einen ersten durchgreifenden Umbau um 1700 wobei die strenge schmucklose Formensprache und die kraftig akzentuierten Fensteradikulen nicht zwingend auf die Planung durch Domenico Martinelli hinweist jedenfalls aber auf jene kleinen Gruppe von Bauleuten die von Martinellis Schaffen wesentliche Anregungen empfangen haben Archivalien sind leider nur fur den Zeitraum von 1719 bis 1722 erhalten sie melden erhebliche Materiallieferungen die offenbar mit einer neuerlich grossangelegten Bauphase in Zusammenhang stehen Bereits 1721 wird Holz fur den Dachstuhl vorbereitet und die Wohnung des Herrschaftsbesitzers hergerichtet sodass die Arbeiten zu diesem Zeitpunkt offenbar schon recht weit gediehen waren Joseph Emanuel Fischer von Erlachs Eingreifen scheint in der Endphase dieser zweiten Bauphase fliegend erfolgt zu sein Vor allem aufgrund der Entsprechung des Thurnthaler Eingangsrisalits zur Michaelerfront der Wiener Hofburg Planung von 1726 wird eine Verbindung zu Joseph Emanuel Fischer von Erlach als zwingend angesehen Einiges spricht dafur dass die Planung an der Michaelerfassade erst nach der Fertigstellung von Thurnthal begannen Verlockend ware es an eine nachgelassene Baustelle Johann Bernhard Fischer von Erlachs 1656 1723 zu denken bei der Joseph Emanuel den Intentionen des Vaters in vielem folgen konnte Auf den vier korinthischen Saulen ruhte ursprunglich ein reich verziertes Giebeldreieck aus Stein das aber 1824 durch eine einfache Holzkonstruktion ersetzt worden ist das ursprungliche Steingesims bricht kurz dahinter ab Die dreieckige Giebelfront zeichnet sich jedoch noch in der Konstruktion des Dachstuhls und an den beiden Figuren uber dem Giebel ab Der Historiker und Topograph Franz Xaver Schweickhardt 1794 1858 beschreibt das Schloss 1834 folgendermassen gekurzt Das Schloss von einem trockenen Graben und von drei Seiten von Garten umgeben erhebt sich in altfranzosischem grossartigem Stile in vier Geschossen nebst einem Souterrain durchaus massiv mit flacher Ziegeldachung und mit seinen vier Fronten einen Hof einschliessend Die gegen Osten gekehrte Hauptfront von welcher auf einem sehr grossen Vorplatz ein steinernes Bassin mit einer funf Klafter hoch springenden Fontaine sich befindet wird durch ein grosses Einfahrtstor und einem daruber angebrachten steinernen Balkon geziert welchen ein eisernes Gelander umgibt wovon als ein Meisterstuck von Schlosserarbeit das Wappen des Erbauers des Grafen Enkevoirt und seiner Gemahlin einer geborenen Grafin Weissenwolf prangen Uber den schon genannten Souterrains in lichten Gewolben und Kuchen bestehend deren Fenster in den erwahnten Graben gehen befindet sich das Erdgeschoss wo sich zunachst dem Einfahrtstor eine prachtige mit Saulen und steinernen Figuren geschmuckte Halle ausbreitet von welcher man links zu den Kanzleien rechts zu dem Stiegenhaus der Hauptstiege gelangt welche ware sie vollendet worden aus lauter Marmorstufen bestanden hatte Diesem gegenuber befindet sich die Kapelle welche drei Altare eine kleine Orgel Saulen mit marmornen Kapitalern und alle notigen Paramente enthalt Die Altare von denen der Hochaltar dem Erzengel Gabriel die beiden anderen dem heiligen Hieronymus und dem Johannes in der Wuste geweiht sind enthalten gute Bildnisse ihrer Heiligen die von einem italienischen Meister gemalt sind Der uber dem Erdgeschosse befindliche sogenannte Mezzaninstock Halbgeschoss bildet die Wohnung des Herrschaftsbesitzers und enthalt eine Reihe bequem eingerichteter mit Meissnerischer Heizung versehener parkettierter Zimmer woruber sich das eigentliche Hauptgeschoss befindet aus vielen sehr hohen Zimmern bestehend mit Flugelturen und Fussboden von Nussbaumholz und mit Plafond an denen sehr gut gearbeitete Stuckaturarbeit angebracht ist welche aber samtlich so wie der zwischen ihnen gelegene grosse Saal wozu der erwahnte Balkon gehort nicht ausgebaut sind aber auch in diesem Zustande die Grossartigkeit blicken lassen mit welcher dies schone Gebaude wenn sein Innerstes vollendet worden ware geprangt haben wurde Der oberste Stock endlich war zu Gastzimmern bestimmt Die schon erwahnten das Schloss umgebenden Garten bestehen teils in englischen Anlagen wo sich am westlichen Ende die Beamtenwohnung befindet Ausserdem fuhrt noch vom Vorplatze des Schlosses aus eine sechs hundert Schritte lange vierfache Lindenallee gegen die nach Stockerau sich ziehende Strasse welche eine wahre Zierde fur die Umgebungen des Schlosses bildet 1 Nach dem Revolutionsjahr 1848 und der Auflosung der Grundherrschaft 1849 beginnt der allmahliche Verfall des Schlosses Es wird zweckentfremdet Um 1870 produziert man dort Zucker dann ist es Teil der Prager Maschinenbau AG spater nutzt es Baron Eisler als Starkefabrik dann wieder produziert man Seife Der Bezirkskonservator Paul Hauser schildert 1906 sein Eindrucke Durch die Adaptierung des Schlosses zur Fabrik wurde dasselbe arg geschadigt Ein hasslich vorgebautes Maschinenhaus verunziert die rechte Halfte der Fassade und Rauch und Dampf setzen hier dem Mauerwerk arg zu In den oberen Raumen die fur vornehme Rokokokavaliere gebaut waren bewegen sich jetzt Arbeiter und Arbeiterinnen und sausen die Treibriemen der Maschinen Der feuchte Dunst der in den Raumen herrscht hat die schonen Ofen trotz ihrer Verschalung fast ganz zerstort Die Stuckplafonds sind entweder teilweise fur den Durchlass von Treibriemen oder Drahtleitungen durchlochert oder wo erreichbar mit Bleistift verkritzelt 2 1910 kauft es der Industrielle Guido Bunzl auf Abbruch verwirft diese Absicht aber Viele der wertvollen Ausstattungsdetails werden aber durch Bunzl an offentliche oder private Interessenten verkauft Die barocken Figuren des Schlossparks werden in andere Schlosser und Parks verbracht beispielsweise einige Figuren nach Schloss Klessheim in Salzburg viele Vasen samt Sockeln nach Schloss Leopoldskron eine Figur der Diana ins Barockmuseum Salzburg die beiden Sphingen nach Schloss Baumgarten bei Mautern die Ceres nach Schloss Litzlberg zwei weitere Figuren in Wiener Palais In der Gartenzeitung erscheint 1934 der Artikel Eine Gartenelegie Darin schreibt Rudolf Khoss Sternegg uber das Schloss Der Anblick der sich nun bot musste allerdings auf das hochste uberraschen Durch alte Platanen beinahe verdeckt wuchs eine riesenhafte Palastfassade auf uber den mit reichen Schmiedegittern verzierten Toren durch himmelsstrebende Saulen gegliedert Die Architektur von einer Grosse und Pracht wie sie uns sonst wohl an furstlichen Stadtpalasten begegnet und doch schien auch hier etwas nicht ganz richtig zu sein Die Fenster des Hauptgeschosses umschlossen dunkle mit Brettern verschlagene Hohlen und an Stelle der blumenbekranzten Giebel trugen sie unfertige roh uberbossierte Werkstucke eingesetzt Aber welch reiches frohbewegtes Leben musste hier einstmals geherrscht haben Gruppen entzuckender Putten trieben auf der Brustung des Wassergrabens ihr loses Spiel und an der Torbrucke hielten zwei festlich aufgeputzte Sphinxen in gelassener Ruhe Wacht Dort aber wo eine Balustrade den Vorplatz gegen den Garten abschloss standen riesige Prunkvasen im Dickicht versteckt und drinnen im Park dessen malerische Baumwildnis nichts mehr von der Planmassigkeit der ursprunglichen Anlage ahnen liess erhoben sich von dem Wirrsal wild aufspriessender Schosslinge fast erstickt zwei Entfuhrungsgruppen von elementarer Gewalt Beim Ausgang fiel mein Blick auf zwei Fechtergestalten zu seiten des Tores die hier am Ende einer alten Kastanienallee im mutigen Zweikampf die Arme kreuzten Der judische Besitzer Guido Bunzl wurde von den Nationalsozialisten 1938 enteignet und in Polen ermordet Das Schloss wurde dem Oberfinanzprasidenten von Wien und Niederdonau zur Verwaltung ubertragen 1939 war es unter Denkmalschutz gestellt und ab 1943 um es vor dem durch den Oberfinanzprasidenten geplanten Abbruch zu retten als Luftschutzbergungsort und Kunstdepot mit der Begrundung vorgeschlagen worden dass Schloss Thurnthal von Natur aus mit seinen graugrunen Dachern zwischen den hohen Parkbaumen gut getarnt erscheint und von Fliegern nicht leicht erkannt wird 3 Ab 1943 wurden im Schloss geraubte Kunstschatze aus Frankreich untergebracht darunter u a Teile der Sammlung Rothschild Teile der Sammlung Lanckoronski oder der Beethovenfries von Gustav Klimt Ebenfalls wurden Kunstguter die im Stift Kremsmunster und im Schloss Kogl Attergau durch den Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg im Zuge der Aktion Berta geraubt und dort gelagert waren hierher verlagert Die behelfsmassige Rohziegelvermauerung der hohen Bogenfenster der Bel Etage diente als Schutz vor Bombensplittern Wahrend des Zweiten Weltkrieges waren im Schloss franzosische und belgische Kriegsgefangene einquartiert 1950 wurde das Schloss den Nachkommen des von den Nationalsozialisten enteigneten rechtmassigen Besitzers ruckerstattet Schliesslich erwarb die Firma Franck und Kathreiner aus Linz die in Thurnthal Zichorien zu Kathreiner Malzkaffee bzw Caro Kaffee verarbeitete das Schloss das nun funktionslos und stark mitgenommen endgultig Anhangsel des landwirtschaftlichen Betriebes wurde Nach dem Verkauf der Firma Franck und Kathreiner an Nestle wurde das Schloss 1975 an die Wiener Grossbauern Helmut Schick und Johann Trunner veraussert 1984 ubernahm der Grossbauer Erwin Stauber den herrschaftlichen Besitz Gerhard Zehethofer kaufte 1998 das Schloss sowie rund 9 000 m rund um das Schloss Literatur BearbeitenTheodor Bruckler Schloss Thurntal als Kunstgut Bergungsort wahrend des Zweiten Weltkrieges In Jahrbuch fur Landeskunde von Niederosterreich Folge 63 64 St Polten 1998 zobodat at PDF Dehio Handbuch Niederosterreich nordlich der Donau 1990 Thurnthal Gemeinde Fels am Wagram Schloss Seiten 1178 f Hellmut Lorenz Domenico Martinelli und die osterreichische Barockarchitektur Wien 1991 Wilhelm Georg Rizzi Zum Stand der Forschung uber Joseph Emanuel Fischer von Erlach In Friedrich Polleross Fischer von Erlach und die Wiener Barocktradition Wien 1995 Susanne Wagner 50 Jahre Marktgemeinde Fels 1927 1977 Festschrift Fels 1977 Einzelnachweise Bearbeiten Franz Xaver Schweickhardt Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens Durch umfassende Beschreibung aller Burgen Schlosser Herrschaften Stadte Markte Dorfer Rotten Band VII St Valentin bis Zwolfaxing Gedruckt bei den PP Mechitaristen 1835 S 101 ff archive org abgerufen am 8 Dezember 2018 Paul Hauser Schloss Thurntal bei Wels am Wagram Hrsg Mitteilungen der K K Zentral Kommission fur Erforschung und Erhaltung Kunst und Historischen Denkmale Wien K U K Hof und K K Universitats Buchhandler 1903 S 108 112 archive org abgerufen am 8 Dezember 2018 Bergung und Kunstraub von Klimt bis Markart Memento des Originals vom 6 Januar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www schlossthuernthal atWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Thurnthal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Betreibers schlossthuernthal at Schloss Thurnthal In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Burgen und Schlosser im Weinviertel Schloss Altprerau Schloss Angern Schloss Asparn Schloss Bisamberg Schloss Durnkrut Schloss Ebenthal Schloss Eckartsau Schloss Ernstbrunn Burgruine Falkenstein Schloss Funfkirchen Schloss Gatterburg Schloss Glaswein Schloss Gollersdorf Schloss Grafenegg Burgruine Grafenweiden Schloss Gross Schloss Grossharras Schloss Grossrussbach Schloss Gross Schweinbarth Schloss Guntersdorf Schloss Hagenberg Ruine Hanselburg Schloss Hof Schloss Immendorf Schloss Jedenspeigen Schloss Juliusburg Burg Kaja Schloss Kirchstetten Burg Kreuzenstein Schloss Ladendorf Schloss Limberg Schloss Loosdorf Schloss Mailberg Schloss Maissau Schloss Marchegg Schloss Matzen Schloss Muhlbach Schloss Niederabsdorf Schloss Niederfellabrunn Schloss Niederkreuzstetten Schloss Niederleis Schloss Niederweiden Schloss Obersiebenbrunn Schloss Oberstockstall Schloss Orth Schloss Pellendorf Schloss Poysbrunn Schloss Rabensburg Schloss Sachsengang Schloss Schmida Schloss Schonborn Schloss Schrattenthal Schloss Seebarn Harmannsdorf Schloss Seebarn am Wagram Schloss Seefeld Schloss Sonnberg Burgruine Staatz Schloss Thurnthal Schloss Ulrichskirchen Schloss Unterdurnbach Schloss Walkersdorf Schloss Walterskirchen Schloss Wetzdorf Schloss Wilfersdorf Schloss Winklberg Schloss Wolkersdorf Schloss Wurmla 48 436376111111 15 846833888889 Koordinaten 48 26 11 N 15 50 48 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Thurnthal amp oldid 233641519