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Santino Bussi 28 August 1664 1 in Bissone Schweiz 21 Februar 1736 2 in Wien war Hofstuckateur in Wien Er gehorte dem fuhrenden Wiener Kunstlerkreis um Johann Bernhard und Joseph Emanuel Fischer von Erlach Johann Lucas von Hildebrandt und Domenico Martinelli an Santino Bussi und Alberto Camesina Schloss Hof Niederosterreich Schlosskapelle Barockes Stuckrelief 1725 30 mit Allegorie der HoffnungInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Arbeiten 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenSantino Bussi stammt aus einer bekannten Tessiner Kunstlerfamilie Sein Vater der Maler Giovanni Francesco Bussi lehrte ihn schon fruh das Zeichnen spater trat er in die Werkstatt eines Stuckateurs ein um dessen Handwerk zu erlernen Im Alter von zwolf Jahren wirkte er im Gefolge einer Gruppe von Bauleuten und Kunstlern als Wanderstuckateur in Mailand Bohmen Prag und Mahren bis er unter Johann Adam Andreas von Liechtenstein auch auf Schloss Lednice arbeitete Daraufhin wurde Bussi 1695 vom Fursten nach Wien gerufen wo er Stadtburger Mitglied der Stuckateurinnung und Meister wurde Die rege Bautatigkeit der Hauptstadt der Monarchie kam Bussi sehr zugute und spater wurde er auch zum Hofstuckateur ernannt Bussi unterhielt eine Werkstatt mit einem oder zwei Gesellen und mehreren Helfern und galt als tuchtiger Meister der gerne beauftragt wurde Er liess sich aber seine Arbeiten gut honorieren und konnte daher auch entsprechend grosszugig bei seinen Ausgaben sein Fur die Ausstattung des Stadtpalais Liechtenstein in der Bankgasse in Wien erhielt er einst 6000 Florentiner Gulden und 70 Eimer Wein als Lohn Arbeiten BearbeitenEr wirkte in den Adelspalasten in und um Wien und erhielt seine Auftrage unter anderem vom Prinz Eugen von Savoyen Stadtpalais heute Finanzministerium Schloss Belvedere vom Graf Kaunitz Palais Kaunitz Herrengasse von Furst Johann Adam Andreas Stadtpalais Liechtenstein Gartenpalais Liechtenstein Leopold Donat Furst Trautson Palais Trautson Graf Harrach Palais Harrach und Furst Schwarzenberg Palais Schwarzenberg alle in Wien Vielfach arbeitete er mit dem Graubundner Stuckateur Alberto Camesina zusammen Bussi stattete auch viele Schlosser aus darunter Schloss Libochovice in Libochowitz Tschechien Schloss Libesice Leitmeritz Palais Czernin Prag Palais Clam Gallas Prag Schloss Feldsberg Valtice Tschechien Schloss Austerlitz Slavkov bei Brunn Tschechien Schloss Thurnthal Fels am Wagram Osterreich Schloss Prugg Bruck an der Leitha Osterreich und das Schloss Mirabell Salzburg Osterreich Zu den bekanntesten Wiener Sakralbauten in denen Bussi tatig war zahlen die Schottenkirche und die Peterskirche Desgleichen wirkte er in den Stiftskirchen in Durnstein Melk Klosterneuburg und in Sankt Florian Literatur BearbeitenGian Alfonso Oldelli Santino Busi In Dizionario storico ragionato degli uomini illustri del Canton Ticino Band 1 S 48 PDF Digitalisat Francesco Veladini Lugano 1807 Ivano Proserpi Santino Busi In Historisches Lexikon der Schweiz 16 November 2004 abgerufen am 7 Dezember 2019 Ursula Stevens Santino Bussi In tessinerkuenstler ineuropa ch 2015 abgerufen am 15 Februar 2016 Celestino Trezzini Santino Busi In Historisch Biographisches Lexikon der Schweiz Band 2 Basel Egnach Paul Attinger Neuenburg 1924 S 459 PDF Digitalisat Jakob Werner Santino Bussi 1664 1736 Diplomarbeit Universitat Wien 1992 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Santino Bussi Sammlung von Bildern Santino Bussi in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Santino Bussi im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienAnmerkungen Bearbeiten Lt Artisti Italiani in Austria andere Quellen nennen auch die Jahre 1663 1665 1666 Lt Artisti Italiani in Austria andere Quellen nennen auch das Jahre 1737Normdaten Person GND 13225378X lobid OGND AKS VIAF 25758832 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bussi SantinoKURZBESCHREIBUNG osterreichischer StuckateurGEBURTSDATUM 28 August um 1664GEBURTSORT Bissone SchweizSTERBEDATUM 21 Februar 1736STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Santino Bussi amp oldid 237615915