www.wikidata.de-de.nina.az
Die Schlosskirche Mailberg steht weit vorragend im Osten vom Schloss Mailberg in der Marktgemeinde Mailberg im Bezirk Hollabrunn in Niederosterreich Die dem Patrozinium hl Johannes der Taufer unterstellte romisch katholische Pfarrkirche dem Souveranen Malteserorden inkorporiert gehort zum Dekanat Retz Pulkautal im Vikariat Unter dem Manhartsberg der Erzdiozese Wien Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Schlosskirche hl Johannes der Taufer in Mailberg linksLanghaus Blick zum ChorChor Hochaltar Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Grabdenkmaler 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Grundung der Pfarre wurde in der Mitte des 12 Jahrhunderts angenommen und 1207 urkundlich genannt Der im Kern gotische Kirchenbau wurde 1608 und um 1751 barock verandert 1983 1984 wurde die Kirche aussen restauriert Architektur BearbeitenDas Kirchenaussere zeigt im Schlosshof eine schlichte Giebelfassade mit der Bauinschrift 1608 und 1751 eine gotische Blendmasswerkplatte zeigt das Doppelwappen Malteser Ritterorden und Mailberg Die Portalvorhalle mit Volutengiebel ist aus der Mitte des 18 Jahrhunderts Am Langhaus stehen nordseitig niedrigere gotische Anbauten einer Kapelle und Sakristei welche durch barocke Zwischenbauten uber die ganze Lange erganzt und zusammengefuhrt wurde Das hochmittelalterliche Quadermauerwerk wurde durch gotisches Bruchsteinmauerwerk erganzt Die Sudfront zeigt den Rest eines spitzbogigen spatgotischen profilierten Gewandes eines ehemaligen Seitenportales sowie zwei spitzbogige Schildarkaden und Rippenanlaufe eines ehemaligen Kreuzganggewolbes auf polygonalen Trichterkonsolen um 1400 daruber ein gotisches spitzbogenfensterchen An der Nordfront zeigt der westliche Kapellenanbau Lanzettfenster aus dem 14 Jahrhundert Die Fenster der Kirche zeigen sich einheitlich als barocke Segmentbogenfenster Das Kircheninnere zeigt sich als barocker zentralisierter Saalraum um 1751 das quadratische platzlgewolbte Hauptjoch steht zwischen je einem kurzeren Joch mit einer Stichkappentonne das Ostjoch als Chor wird durch eine segmentbogenartige Apsisausrundung geschlossen Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar aus der Mitte des 18 Jahrhunderts zeigt sich mit Stuckmarmor mit einem sich in die Apsis schmiegenden Volutenretabel welches sich mit der Gesimsverdachung in die Raumgliederung einfugt Das Hochaltarblatt hl Johannes der Taufer schuf der MalerJosef Biedermann 1752 Er zeigt Seitenfiguren in Mauernischen Hll Antonius von Padua und Johannes Nepomuk und einen bekronenden Engel mit einem Bildnismedaillon zu Grossmeister Pinto mit Kriegstrophaen der freistehende Altar tragt eine Tabernakel Die Orgel baute Josef Silberbauer 1793 Eine Glocke mit dem Namen Sauwuhl nennt Franz Josef Scheichel 1761 Grabdenkmaler BearbeitenRotmarmorgrabstein eines Ordenskomturen mit Wappen 1520 Rotmarmorgrabstein eines Ordenskomturen figural 1554Literatur BearbeitenMailberg Schloss Mailberg Pfarrkirche hl Johannes d T als Schlosskirche mit Grundrissdarstellung In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich nordlich der Donau 1990 S 694 695 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlosskirche Mailberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 67025 16 18335 Koordinaten 48 40 12 9 N 16 11 0 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlosskirche Mailberg amp oldid 234433527