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Dieser Artikel bietet eine Ubersicht der Volksabstimmungen in der Schweiz im Jahr 1987 In der Schweiz fanden auf Bundesebene sieben Volksabstimmungen statt im Rahmen zweier Urnengange am 5 April und 6 Dezember Dabei handelte es sich um vier fakultative Referenden zwei Volksinitiativen und ein obligatorisches Referendum Inhaltsverzeichnis 1 Abstimmungen am 5 April 1987 1 1 Ergebnisse 1 2 Asylgesetz 1 3 Auslandergesetz 1 4 Rustungsreferendum 1 5 Volksinitiativen mit Gegenentwurf 2 Abstimmungen am 6 Dezember 1987 2 1 Ergebnisse 2 2 Bahn 2000 2 3 Rothenthurm Initiative 2 4 Kranken und Mutterschaftsversicherung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseAbstimmungen am 5 April 1987 BearbeitenErgebnisse Bearbeiten Nr Vorlage Art Stimm berechtigte Abgegebene Stimmen Beteiligung Gultige Stimmen Ja Nein Ja Anteil Nein Anteil Stande Ergebnis344 1 Asylgesetz Anderung vom 20 Juni 1986 FR 4 223 673 1 790 092 42 38 1 752 412 1 180 082 0 572 330 67 34 32 66 ja345 2 Bundesgesetz uber Aufenthalt und Niederlassung der Auslander Anderung vom 20 Juni 1986 FR 4 223 673 1 783 989 42 24 1 707 487 1 122 027 0 585 460 65 71 34 29 ja346 3 Eidgenossische Volksinitiative fur die Mitsprache des Volkes bei Militarausgaben Rustungsreferendum VI 4 223 673 1 791 628 42 41 1 760 846 0 714 209 1 046 637 40 56 59 44 2 20 nein347 4 Bundesbeschluss vom 19 Dezember 1986 uber das Abstimmungsverfahren bei Volksinitiativen mit Gegenentwurf OR 4 223 673 1 785 014 42 25 1 708 657 1 080 992 0 627 665 63 27 36 73 21 2 jaAsylgesetz Bearbeiten Das 1981 in Kraft getretene Asylgesetz definierte den Begriff des Fluchtlings und schrieb im Detail das Verfahren bei Asylgesuchen vor Aufgrund der stark ansteigenden Zahl der Asylgesuche erwies sich das Gesetz trotz einer ersten Revision im Jahr 1983 als ungenugend weshalb der Bundesrat im Dezember 1985 weitere Anpassungen beantragte Damit sollten Gesuche rascher behandelt und ablehnende Entscheide schneller durchgesetzt werden konnen Das Parlament verabschiedete das Gesetz mit geringfugigen Modifikationen worauf die uberstimmten linken Partien gewerkschaftliche und religiose Organisationen sowie Hilfsorganisationen das Referendum ergriffen Sie argumentierten die Revision folge einer Mentalitat des vollen Bootes obwohl die Gesamtzahl der anerkannten und asylsuchenden Fluchtlinge nur ein paar Promille der schweizerischen Bevolkerung ausmachten Elementare rechtsstaatliche Prinzipien wie der Anspruch auf Anhorung und das Recht auf personliche Bewegungsfreiheit wurden eingeschrankt Problematisch seien auch die geplante Ausschaffungshaft und die Befugnis des Bundesrates das Recht auf Asyl auch in Friedenszeiten ausser Kraft setzen zu durfen Die Befurworter zu denen burgerliche und Rechtsaussenparteien gehorten wollten in erster Linie erreichen dass der Bund seine Handlungsfahigkeit im Asylwesen zuruckgewinnt und den grossen Andrang uberhaupt bewaltigen konne Ausserdem sei die Ausschaffungshaft nur als letztes Mittel vorgesehen wenn alle anderen Massnahmen nicht genugten Mehr als zwei Drittel der Abstimmenden nahmen die Vorlage an 5 Auslandergesetz Bearbeiten Damit die Bestimmungen des neuen Asylgesetzes uberhaupt vollzogen werden konnten waren mehrere Anpassungen im Auslandergesetz erforderlich Diese betrafen insbesondere die genaue Vorgehensweise bei Landesverweisen und Ausschaffungshaft sowie die Koordination zwischen dem Bundesamt fur Polizei und den Kantonspolizeien Auch hier ergriffen die gleichen Kreise mit Erfolg das Referendum Beide Vorlagen waren eng miteinander verknupft weshalb die Argumente dafur und dagegen weitgehend deckungsgleich waren Die Zustimmung fiel leicht tiefer aus 5 Rustungsreferendum Bearbeiten Der sozialdemokratische Nationalrat Andreas Herczog wollte 1979 mit einer parlamentarischen Initiative erreichen dass Kredite uber 100 Millionen Franken fur Rustungsvorhaben dem fakultativen Referendum unterstellt werden war damit aber nicht erfolgreich Spater beschloss der Parteitag der SP gegen den Willen der Geschaftsleitung eine ahnliche Volksinitiative zu lancieren Diese wurde im Mai 1983 eingereicht und forderte dass Bundesgesetze die Verpflichtungskredite uber die Beschaffung von Kriegsmaterial beinhalten dem Volk vorgelegt werden mussen falls 50 000 Stimmberechtigte oder acht Kantone dies verlangen Bundesrat und Parlament waren der Ansicht die Referendumsmoglichkeit gegen Militarkredite wurde die Beschaffung von Kriegsmaterial erschweren verzogern und verteuern weshalb sie das Begehren zuruckwiesen Neben einem grosseren Teil der SP unterstutzten nur kleine Linksparteien die Initiative Die Befurworter sahen in einem Rustungsreferendum einen substanziellen Ausbau der Volksrechte und vertraten die Ansicht die Bevolkerung musse bei wichtigen Rustungsgeschaften mitentscheiden konnen Die burgerliche Gegenseite hielt das Anliegen fur nicht umsetzbar Da Rustungsmaterial weitgehend der Geheimhaltung unterliege konne eine umfassende Information der Stimmberechtigten kaum bewerkstelligt werden Fast drei Funftel der Abstimmenden lehnten die Vorlage ab allerdings erzielte sie mit Ja Mehrheiten in den Kantonen Basel Stadt Genf und Jura einen Achtungserfolg 6 Volksinitiativen mit Gegenentwurf Bearbeiten Beschloss das Parlament einer Volksinitiative einen direkten Gegenentwurf gegenuberzustellen besassen die Stimmberechtigten bisher nur die Moglichkeit entweder der einen oder der anderen Vorlage zuzustimmen Ein so genanntes doppeltes Ja war hingegen nicht erlaubt was wiederholt fur Kritik sorgte Es hiess der Wille des Souverans konne auf diese Weise nicht korrekt erfasst werden denn Stimmende die in jedem Fall eine Anderung anstrebten und deshalb beide Vorschlage anzunehmen bereit waren konnten ihren Willen nicht ausdrucken Mehrere Vorstosse aus dem Parlament und den Kantonen veranlassten den Bundesrat im Jahr 1984 eine entsprechende Verfassungsanderung vorzuschlagen Zukunftig sollte die Zustimmung zu zwei verknupften Vorlagen gleichzeitig moglich sei wobei die Entscheidung uber die bevorzugte Variante mittels einer Stichfrage herbeigefuhrt werden musste Eine knappe Parlamentsmehrheit gab dem Systemwechsel seine Zustimmung Wahrend die Linke die CVP und kleinere Parteien die Vorlage unterstutzten lehnten SVP FDP LPS und EDU sie ab Jedoch widersetzten sich etliche Kantonalsektionen der burgerlichen Bundesratsparteien dem Beschluss ihrer Mutterpartei Die Gegner behaupteten das neue Verfahren sei zu kompliziert und uberfordere die Stimmberechtigten Sie bestritten auch die innovationshemmende Wirkung des bisherigen Verfahrens Dem hielten die Befurworter entgegen dass der Wille des Souverans bisher mehrmals verfalscht worden sei Die Umstellung sei eine demokratische Notwendigkeit ausserdem musste nicht mehr jeder einzelne Stimmzettel auf verbotene Stimmen kontrolliert werden Mit mehr als 63 Prozent fiel die Zustimmung deutlicher aus als erwartet Nein Mehrheiten resultierten nur in den Kantonen Schwyz und Wallis 7 Abstimmungen am 6 Dezember 1987 BearbeitenErgebnisse Bearbeiten Nr Vorlage Art Stimm berechtigte Abgegebene Stimmen Beteiligung Gultige Stimmen Ja Nein Ja Anteil Nein Anteil Stande Ergebnis348 8 Bundesbeschluss vom 19 Dezember 1986 betreffend das Konzept Bahn 2000 FR 4 251 027 2 027 274 47 68 2 001 750 1 140 857 0 860 893 56 99 43 01 ja349 9 Eidgenossische Volksinitiative zum Schutz der Moore Rothenthurm Initiative VI 4 251 027 2 026 350 47 66 1 997 003 1 153 448 0 843 555 57 76 42 24 20 3 ja350 10 Bundesgesetz uber die Krankenversicherung Anderung vom 20 Marz 1987 FR 4 251 027 2 026 041 47 65 1 989 678 0 571 447 1 418 231 28 72 71 28 neinBahn 2000 Bearbeiten 1985 stellten die Schweizerischen Bundesbahnen ein neues Angebotskonzept fur den gesamten Eisenbahnverkehr vor Im Kern des Konzepts Bahn 2000 stand die Absicht den Bau von Neubaustrecken fur den Eisenbahn Hochgeschwindigkeitsverkehr mit einem qualitativen Ausbau des Angebots in allen Landesteilen zu verknupfen Ebenso sollten haufigere und zusatzliche Direktverbindungen sowie bessere Anschlusse zu deutlich kurzeren Gesamtreisezeiten fuhren Bezuglich der Linienfuhrung der Neubaustrecke Mattstetten Rothrist dem Kernprojekt von Bahn 2000 entbrannte eine heftige Diskussion um nicht weniger als funf verschiedene Varianten Schliesslich einigte sich das Parlament auf die Variante Sud Plus die mit der anschliessenden Ausbaustrecke Solothurn Wanzwil auch dem Jurasudfuss ein besseres Angebot gewahrleisten sollte Entsprechend erhohte das Parlament den Finanzierungsrahmen von 5 1 auf 5 4 Milliarden Franken Gegen die mit grosser Mehrheit verabschiedete Vorlage ergriffen Gegner der Neubaustrecke erfolgreich das Referendum das aber nur von Rechtsaussenparteien Unterstutzung erhielt Die Opposition richtete sich nicht gegen den Angebotsausbau sondern in erster Linie gegen den Kulturlandverlust Alle ubrigen Parteien unterstutzten die Vorlage die schliesslich mit deutlicher Mehrheit angenommen wurde Vor allem Bewohner stadtischer Zentren stuften Bahn 2000 als vorteilhaft ein insbesondere in Bezug auf den Umweltschutz wahrend landliche Regionen skeptischer waren 11 Rothenthurm Initiative Bearbeiten In der Gemeinde Rothenthurm im Kanton Schwyz plante die Schweizer Armee den Bau eines Waffenplatzes im grossten Hochmoor der Schweiz was in den 1980er Jahren landesweit zu kontroversen Diskussionen uber den Landschaftsschutz fuhrte Bundesrat Georges Andre Chevallaz der Vorsteher des Militardepartements signalisierte keinerlei Kompromissbereitschaft worauf die Betroffenen mit Unterstutzung des WWF im September 1983 eine Volksinitiative einreichten Diese verlangte dass Moore von nationaler Bedeutung zu Schutzobjekten erklart werden und dass darin weder Anlagen gebaut noch Bodenveranderungen vorgenommen werden durfen Davon ausgenommen sollten nur bereits bestehende landwirtschaftliche Gebaude und Schutzbauten sein Obwohl Chevallaz einen moglichen Aufschub der Bauarbeiten andeutete genehmigte das Parlament den Kreditbeschluss deutlich 1985 verbot das Bundesgericht dem Militardepartement einen Teil des beanspruchten Gelandes noch vor der Abstimmung in Besitz nehmen zu durfen Die Gegner der Initiative zu denen alle burgerlichen Parteien und die Schweizerische Offiziersgesellschaft gehorten ignorierten das gestiegene Umweltbewusstsein der Bevolkerung vollig und versuchten das Anliegen zu einer Gefahr fur die gesamte Landesverteidigung hochzustilisieren Die uberwiegend links stehenden Befurworter wehrten sich erfolgreich gegen den Vorwurf grundsatzliche Armeegegner zu sein Sie betonten mit Nachdruck dass es ihnen lediglich um die Bewahrung wertvoller landwirtschaftlicher Gebiete und einer einzigartigen Naturlandschaft gehe Ihre Kampagne appellierte an Emotionen und das patriotische Heimatgefuhl womit sie bis weit ins burgerliche Lager hinein Sympathien erringen konnten Uberraschend deutlich schaffte die Vorlage das Volks und Standemehr nur in den Kantonen Schwyz Thurgau und Wallis resultierten Nein Mehrheiten 12 Kranken und Mutterschaftsversicherung Bearbeiten In den 1980er Jahren liess nicht nur die dringend notwendige Revision des Krankenversicherungsgesetzes auf sich warten sondern auch die konkrete Umsetzung des seit 1945 in der Bundesverfassung verankerten Auftrags zur Schaffung einer Mutterschaftsversicherung Im August 1981 prasentierte der Bundesrat einen entsprechenden Gesetzesentwurf Nach einem sehr langen parlamentarischen Verfahren kam ein Kompromiss zustande mit dem niemand so richtig zufrieden war weshalb gleich von zwei Seiten das Referendum ergriffen wurde Ein vom Gewerbeverband angefuhrtes Komitee wollte in erster Linie die Mutterschaftsversicherung verhindern Hingegen bekampften eine in der Romandie tatige Arztegruppe und Vertreter von Privatkliniken die Reformen der Krankenversicherung da sie einen grosseren burokratischen Aufwand befurchteten der zulasten der medizinischen Qualitat gehen wurde Die Befurworter der Revisionen betonten die Dringlichkeit von Massnahmen gegen die Kostenexplosion im Gesundheitswesen und die stetig steigende Pramienbelastung der Versicherten Doch die Diskussion wahrend der Abstimmungskampagne drehte sich bald nur noch um die Mutterschafts versicherung sodass die Krankenversicherungs reform nur noch wenig Beachtung fand Mehrere Kantonalparteien der FDP der SVP und der CVP stellten sich gegen ihre Mutterpartei und empfahlen ein Nein in die Urne zu legen Letztlich lehnten fast drei Viertel der Abstimmenden die Vorlage ab 13 Literatur BearbeitenWolf Linder Christian Bolliger und Yvan Rielle Hrsg Handbuch der eidgenossischen Volksabstimmungen 1848 2007 Haupt Verlag Bern 2010 ISBN 978 3 258 07564 8 Weblinks BearbeitenChronologie Volksabstimmungen mit allen Abstimmungen auf Bundesebene seit 1848 admin ch Swissvotes Datenbank zu den Schweizer Volksabstimmungen Universitat Bern Karten im Politischen Atlas der Schweiz Bundesamt fur Statistik Einzelnachweise Bearbeiten Vorlage Nr 344 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 13 November 2021 Vorlage Nr 345 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 13 November 2021 Vorlage Nr 346 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 13 November 2021 Vorlage Nr 347 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 13 November 2021 a b Roswitha Dubach Das Volk segnet die Asylpolitik des Bundes ab In Handbuch der eidgenossischen Volksabstimmungen 1848 2007 S 446 447 swissvotes ch PDF 69 kB abgerufen am 13 November 2021 Brigitte Menzi Achtungserfolg fur die SP und ihr Rustungsreferendum In Handbuch der eidgenossischen Volksabstimmungen 1848 2007 S 448 449 swissvotes ch PDF 89 kB abgerufen am 13 November 2021 Yvan Rielle Zweimal Ja zum doppelten Ja Volk und Stande stimmen einem neuen Verfahren bei Volksinitiativen zu In Handbuch der eidgenossischen Volksabstimmungen 1848 2007 S 449 450 swissvotes ch PDF 70 kB abgerufen am 13 November 2021 Vorlage Nr 348 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 13 November 2021 Vorlage Nr 349 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 13 November 2021 Vorlage Nr 350 In Chronologie Volksabstimmungen Bundeskanzlei 2021 abgerufen am 13 November 2021 Brigitte Menzi Umsteigen bitte Bahn 2000 soll die Schweiz von der Strasse holen In Handbuch der eidgenossischen Volksabstimmungen 1848 2007 S 450 452 swissvotes ch PDF 69 kB abgerufen am 13 November 2021 Brigitte Menzi Naturschutz statt Waffen Volk nimmt Rothenthurm Initiative an In Handbuch der eidgenossischen Volksabstimmungen 1848 2007 S 454 455 swissvotes ch PDF 67 kB abgerufen am 13 November 2021 Yvan Rielle Das Fuder uberladen Zu bruchiger Kompromiss verhindert die Einfuhrung der Mutterschaftsversicherung In Handbuch der eidgenossischen Volksabstimmungen 1848 2007 S 452 453 swissvotes ch PDF 71 kB abgerufen am 13 November 2021 Volksabstimmungen in der Schweiz 1848 1866 1872 1874 1875 1876 1877 1879 1880 1882 1884 1885 1887 1889 1890 1891 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1900 1902 1903 1905 1906 1907 1908 1910 1912 1913 1914 1915 1917 1918 1919 1920 1921 1922 1923 1924 1925 1926 1927 1928 1929 1930 1931 1933 1934 1935 1937 1938 1939 1940 1941 1942 1944 1945 1946 1947 1948 1949 1950 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Volksabstimmungen in der Schweiz 1987 amp oldid 234342718 Rothenthurm Initiative