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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum deutschen Juristen siehe Julius Dopfner Jurist Julius August Kardinal Dopfner 26 August 1913 in Hausen bei Bad Kissingen 24 Juli 1976 in Munchen war ein deutscher Priester und Funktionar der romisch katholischen Kirche Er war Bischof von Wurzburg und Berlin sowie Erzbischof von Munchen und Freising und ab 1958 Kardinal der romisch katholischen Kirche Er wurde wahrend des Zweiten Vatikanischen Konzils von 1962 bis 1965 zu einer der pragendsten Figuren der katholischen Kirche 1 Julius Dopfner Ende Juli 1964 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Ausbildung 1 1 Elternhaus 1 2 Schulzeit 2 Studium 2 1 Wurzburg 2 2 Germanicum in Rom 3 Priester 4 Bischof von Wurzburg 1948 1957 4 1 Der Wiederaufbau von Wurzburg Wohnungsbau ist Dombau 4 2 Starkung des Glaubens und Kontakt mit den Glaubigen 4 3 Der Fall Ochsenfurt 5 Bischof von Berlin 1957 1961 5 1 Okumene 5 2 DDR Regierung 5 3 Versohnung mit Polen 5 4 Ernennung zum Kardinal 5 5 Weggang aus Berlin 6 Zweites Vatikanisches Konzil 6 1 Consilia et Vota 6 2 Die zentrale Vorbereitungskommission 6 3 Das Konzil 6 3 1 Erste Sitzungsperiode 6 3 2 Die Koordinierungskommission in der Intersessio 6 3 3 Der Dopfnerplan 6 3 4 Dopfner als Moderator des Konzils 6 3 5 Zweite Sitzungsperiode 6 3 6 Dritte Sitzungsperiode 6 3 7 Vierte Sitzungsperiode 6 4 Themen Auswahl 6 4 1 Liturgieschema De liturgia 6 4 2 Kirchenschema De ecclesia 6 4 2 1 Bischofe 6 4 2 2 Ordensleute 6 4 2 3 Standige Diakone 6 4 2 4 Erganzung eines Marienkapitels 6 4 3 Offenbarungsschema De fontibus relevationis 6 4 4 Gaudium et spes 6 5 Nach dem Konzil 7 Deutsche Bischofskonferenz 8 Wurzburger Synode 9 Erzbischof von Munchen und Freising 1961 1976 9 1 Pastorales und soziales Wirken 9 2 Der Fall Matthias Defregger 9 3 Vorwurfe des Fehlverhaltens beim Umgang mit Missbrauchsfallen 10 Tod 11 Ehrungen 12 Veroffentlichungen 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseHerkunft und Ausbildung BearbeitenElternhaus Bearbeiten Julius August Dopfner wurde als viertes von insgesamt funf Kindern des Hausdieners Julius Matthaus Dopfner 1876 1923 und dessen Frau Maria Dopfner geb Buttner 1875 1934 in Hausen bei Bad Kissingen Unterfranken in eine fast mittellose Rhonbauern Familie geboren und wuchs in sehr einfachen Verhaltnissen auf Dopfners Geschwister waren Maria Anna Dopfner verh Metz 1905 1983 Otto Joseph Dopfner 1909 1979 und Paul Alfons 1919 2007 Ausserdem wurde dem Ehepaar im Jahr 1906 ein Sohn ebenfalls mit Namen Julius geboren der jedoch im folgenden Jahr verstarb 2 nbsp Zweite Station des Hausener KreuzwegesDopfner beschreibt seinen Vater als einen noblen und tiefglaubigen Mann sowie seine Mutter als eine starke Frau die sich als Witwe hingebungsvoll um ihre Kinder gekummert hat 3 Als Vater Julius Matthaus Dopfner am 11 November 1923 an den Folgen einer Bauchoperation starb soll er dem Hausener Kaplan August Martin am Sterbebett das Versprechen abgenommen haben dem kleinen Julius den Priesterberuf zu ermoglichen wovon Mutter Maria allem Anschein nach nichts wusste 4 Mutter Maria war die Schwester eines Hausener Schreiners Sie fuhrte ein umfangreiches Tagebuch in dem sie am 15 Februar 1927 die Armut der Familie und ihre eigenen haufigen Krankheiten sowie die ihres Mannes schilderte 5 Wie Dopfner ruckblickend bemerkte lag ein gewisser Erfahrungsernst uber seiner ansonsten glucklichen und unvergesslichen Kindheit 3 Als pragend beschrieb er die religiosen Erfahrungen in Elternhaus Pfarrgemeinde und Diozese 6 Vor Dopfners Geburtshaus befand sich die zweite Station Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern des fruher durch den Ort zum Friedhof verlaufenden Kreuzweges heute befindet sich der Kreuzweg komplett auf dem Hausener Friedhof Kurz vor seinem Tod gab Dopfner am 11 Juni 1976 dem Bayerischen Rundfunk ein Interview unter dem Titel Meine frankischen Jahre in dem er davon ausging dass ihn diese Kreuzwegstation zumindest unbewusst zu der Wahl seines bischoflichen Mottos Praedicamus Crucifixum Wir verkundigen den Gekreuzigten 1 Kor 1 23 EU inspiriert habe 7 Dopfners Geburtshaus wurde spater abgerissen und durch einen Neubau ersetzt Kardinal Dopfner Strasse 27 Schulzeit Bearbeiten Auf Anraten des ortlichen Kaplans Martin sowie seiner Lehrer wurde Dopfner im Jahr 1924 auf das Gymnasium der Augustiner in Munnerstadt geschickt Zu Fuss lief der Zehnjahrige von Hausen nach Munnerstadt zur Aufnahmeprufung und bestand diese Trotz der armlichen Verhaltnisse in denen er aufwuchs brachte er gute Zeugnisse mit nach Hause Auf Grund seines Wunsches Priester werden zu wollen wechselte er 1925 nach einem Jahr in Munnerstadt an das bischofliche Knabenseminar Kilianeum zu Wurzburg und legte 1933 an der Oberschule am Rennweger Ring das Abitur als Klassenbester ab Seine Abiturrede liess bereits kritische Tone gegen die Nationalsozialisten erkennen die im Monat zuvor an die Macht gekommen waren 8 9 Lehrer Josef Borst der Leiter von Dopfners Abiturklasse sah sich veranlasst Dopfners Abschlussrede zu entscharfen Am Kilianeum wurde Dopfners theologische und pastorale Ausrichtung stark von Regens Kilian Joseph Meisenzahl beeinflusst Uber Meisenzahl lernte Dopfner den umstrittenen Wurzburger Theologen Herman Schell kennen dessen Personlichkeit Dopfner beeindruckte Zu dieser Zeit begann eine ausfuhrliche Korrespondenz zwischen Dopfner und seinem Schulfreund Georg Angermaier die von 1932 bis 1944 bestand und in der Dopfner ausfuhrlich seine theologischen Ansichten beschrieb 10 Studium BearbeitenWurzburg Bearbeiten Im Oktober 1933 begann Dopfner an der Universitat Wurzburg ein Studium der Theologie Kirchengeschichte studierte er bei Sebastian Merkle einem Freund von Herman Schell sowie Philosophie bei Hans Meyer und dem Privatdozenten Hans Pfeil einem Gegner der religiosen Stromungen des Nationalsozialismus Hier wurde Dopfner auch Mitglied der katholischen Studentenverbindung K St V Normannia Wurzburg im KV Germanicum in Rom Bearbeiten Nach einem Semester wechselte er mit einem Stipendium an das Collegium Germanicum der Papstlichen Universitat Gregoriana in Rom 11 12 13 Am Germanicum wurde Dopfner vor allem von Jesuitenpater Ivo Zeiger gepragt Kritisch sah Dopfner den jesuitischen Fuhrungsstil der Uniformitat und Unterordnung er war der Uberzeugung dass es in der modernen Welt auf selbstbewusste Einzelpersonlichkeiten ankommen wurde Dopfners ausserer Widerstand gegen die Studienbedingungen am Germanicum legten sich mit dem Tod der Mutter im Jahr 1934 14 Wie er seinem Studienfreund Angermaier schrieb war nun eine elementare Bindung zum Elternhaus in der Heimat gekappt ohne dass die unendlich zarte Liebe zu diesem Wurzelgrund litt oder verkummerte 15 Es war unter anderem die finanzielle Opferbereitschaft seiner Familie durch die er sich nun verpflichtet fuhlte das Studium trotz aller Bedenken zu einem guten Ende zu fuhren Seine Konflikte mit dem Germanicum kompensierte Dopfner mit seiner Heimatverbundenheit und seiner Liebe zur Natur So pflegte er bis zu seiner Zeit als Kardinal Wanderungen in den Bergen und am Meer zu unternehmen sowie seinen Urlaub in seinem Heimatort Hausen zu verbringen Dem mit ihm befreundeten Hausener Pfarrer Karl Hockgeiger schrieb Dopfner zahlreiche Briefe in denen er seine Zeit am Germanicum ausfuhrlich schilderte 16 Im Studium stand er bewusst zu seiner Entscheidung Priester zu werden aber nicht nur ein wissenschaftlicher Priester wollte er sein sondern ein tiefgebildeter Priester der sich auch menschlich priesterlich und organisatorisch in seine Tatigkeit einbringt Priester BearbeitenIn der Kirche Il Gesu in Rom empfing er am 29 Oktober 1939 durch den spateren Kurienkardinal Luigi Traglia das Sakrament der Priesterweihe Am 1 November 1939 beging er in der gleichen Kirche am Grabaltar des Ignatius von Loyola seine Primiz Als Primizbild wahlte er Ausschnitte aus dem Isenheimer Altar von Matthias Grunewald als Primizspruch sein spateres bischofliches Motto Praedicamus crucifixum Am 7 Juli 1940 feierte Dopfner nach Ankundigung vom 6 Juli 1940 in der lokalen Saale Zeitung seine Heimatprimiz in Hausen 17 Der Empfang fand vor der Hausener Klosterscheune des Klosters Hausen statt Im Jahr 1941 wurde er mit der Dissertation Natur und Ubernatur bei John Henry Newman zum Doktor der Theologie promoviert 18 19 Von 1941 bis 1944 war Dopfner Kaplan in Grosswallstadt Schweinfurt und Gochsheim 20 21 22 Die Seelsorge in direktem Kontakt mit den Glaubigen lag ihm dabei sehr am Herzen Von 1944 bis 1945 war er Prafekt am bischoflichen Knabenseminar Kilianeum in Wurzburg 1945 erfolgte die Ernennung zum Subregens am Wurzburger Priesterseminar Als Subregens kummerte sich Dopfner auch personlich um die Studenten die an ihren Kriegserfahrungen litten Auf das Angebot des Dekans der Fakultat sich zu habilitieren reagierte Dopfner mit Stolz da wie er sagte ehemaligen Germanikern der Weg zur Professur nicht ohne weiteres offen stand 23 Am 16 Marz 1945 erlebte Dopfner den Bombenangriff auf Wurzburg sein gesamter Besitz verbrannte Er half eigenhandig bei den Aufraumarbeiten und versorgte die Bevolkerung mit Lebensmitteln Nach dem Einmarsch der Amerikaner verhandelte er mit der Besatzungsmacht Bischof von Wurzburg 1948 1957 Bearbeiten nbsp Wappen Dopfners als Bischof von WurzburgAm 10 August 1948 ernannte Papst Pius XII Dopfner als Nachfolger des am 30 Mai 1948 verstorbenen Matthias Ehrenfried zum Bischof von Wurzburg 24 25 26 Es wurde gemutmasst der Jesuitenpater Ivo Zeiger Dopfners ehemaliger Rektor am Germanicum habe Einfluss auf die Entscheidung genommen Die Weihe durch den Bamberger Erzbischof Joseph Otto Kolb am 14 Oktober 1948 fand in der Wurzburger Neumunsterkirche statt da der Wurzburger Dom durch den Bombenangriff im Marz 1945 noch zerstort war Mitkonsekratoren waren der damalige Bischof von Eichstatt und spatere Kurienkardinal Joseph Schroffer sowie der Bamberger Weihbischof Artur Michael Landgraf Mit 35 Jahren war Dopfner damals der jungste katholische Bischof Europas Sein bischoflicher Wahlspruch lautete Praedicamus crucifixum Wir verkunden Christus den Gekreuzigten und entstammt dem 1 Korintherbrief 1 Kor 1 23 EU In seinem Antrittsgottesdienst in der Heilig Kreuz Kirche betonte Dopfner seine Verbundenheit zu seiner Heimat und seinen frankischen Mitmenschen In seinem ersten Hirtenbrief vom 24 Oktober 1948 begrundete Dopfner die Wahl seines bischoflichen Leitspruchs als Antwort auf die immer zahlreicher werdenden Menschen die vom christlichen Weg abgekommen seien gleichzeitig wolle er der erste Kreuztrager des Bistums sein Da das Bischofliche Palais beim Bombenangriff auf Wurzburg am 16 Marz 1945 zerstort worden war wohnte Dopfner zunachst im Kloster Oberzell der Zeller Schwestern 27 Im Jahr 1952 exkommunizierte er als Bischof den spateren Kirchenkritiker Karlheinz Deschner weil der eine geschiedene Frau geheiratet hatte 1 28 Bei einer vom ADAC und der Deutschen Katholischen Jugend veranstalteten Grossveranstaltung in Wurzburg am 19 Juli 1953 zu Ehren des hl Christophorus segnete er uber 1000 Automobile und Motorrader 29 In der Folgezeit setzte er sich bis zu seinem Tod fur die Okumenische Bewegung ein Vom 11 bis 14 Oktober 1954 fand die von Dopfner veranstaltete Diozesansynode statt 30 Der Wiederaufbau von Wurzburg Wohnungsbau ist Dombau Bearbeiten Julius Dopfners Amtszeit begann in einer vollig zerstorten Stadt in der zum Kriegsende nur noch etwa 53 000 Menschen lebten In ganz Unterfranken herrschte ein Bedarf fur 394 000 Menschen und noch im Jahr 1950 fehlten 80 000 Wohnungen 31 Am 6 Januar 1949 wurde daher unter Vorsitz von Bischof Dopfner und unter Einladung von Caritasdirektor Robert Kummert beschlossen die Wurzburger Wohnungshilfe aufzulosen und eine Genossenschaft in Form des St Bruno Werkes zu grunden 32 33 34 Die Benennung erfolgte nach dem hl Bruno von Wurzburg Dopfner stellte das Vorhaben unter das Motto Wohnungsbau ist Dombau Wohnungssorge ist Seelsorge und damit Herzenssorge eures Bischofs 35 Kritik an dem Motto Wohnungsbau ist Dombau kam unter anderem von Kardinal Michael von Faulhaber Anlasslich Dopfners 40 Geburtstag im Jahr 1953 lobte das Wurzburger Katholische Sonntagsblatt Dopfners Bemuhungen 36 Bis zu Dopfners Weggang nach Berlin im Jahr 1957 waren unter dem St Bruno Werk mehr als 2000 Wohnungen entstanden Im Jahr 1958 erhielt Dopfner von der Stadt Bad Kissingen wegen seiner Verdienste um den sozialen Wohnungsbau St Bruno Werk die Ehrenburgerwurde Daneben widmete sich Dopfner dem Wiederaufbau zerstorter Kirchen sowohl in Wurzburg wo nur die Marienkapelle unbeschadet geblieben war wie auch in der restlichen Diozese Wurzburg 37 Wahrend seiner Amtszeit wurden 48 Kirchen wieder aufgebaut daneben entstanden 43 neue Kirchen 38 Im Jahr 1948 berief Dopfner den Baumeister Hans Schadel zum Leiter des Bischoflichen Bauamtes Unter Schadel wurde als Erstes die St Laurentius Kirche in Wurzburg Heidingsfeld wiederaufgebaut Es folgten die Kirchen von Kleinostheim und Stockstadt Neu entstanden die Pfarrkirche St Anton in Schweinfurt und die Dorfkirche in Frankenheim Rhon die Pfarrkirche von Niederwerrn Wiederaufgebaut wurden die St Kilian Kirche in Schweinfurt die Dreifaltigkeitskirche in Gemunden am Main eine Kapelle in Eltmann und die Pfarr und Klosterkirche St Alfons in Wurzburg Erweitert wurden die Wallfahrtskirche in Hessenthal die Pfarrkirche in Kleinheubach und die Kirche Zur Heiligen Familie in Wurzburg Heidingsfeld Unter Mitwirkung weiterer Architekten entstanden neue Kirchen wie St Josef in Schweinfurt Oberndorf Fritz Lill aus Koln St Elisabeth in Wurzburg Zellerau Michael Niedermeier aus Wurzburg und Maria Hilf in Schweinfurt Peter Krammer aus Schweinfurt 39 Alle wiederhergestellten und neuen Kirchen wurden von Dopfner personlich eingeweiht Besonders am Herzen lag ihm der Wiederaufbau des Wurzburger Domes Es entstand eine eigens eingesetzte Dombaukommission unter seinem Vorsitz Dabei wollte er den Dom nicht als Museum neu eingerichtet wissen sondern als Gotteshaus einer lebendigen Kirche 40 und nahm damit unbewusst eine Auffassung des Zweiten Vatikanischen Konzils vorweg Im gleichen Sinne wollte er in der Kirchengestaltung die Trennung zwischen dem die Liturgie ausfuhrenden Priester und der unbeteiligten Gemeinde uberwinden Starkung des Glaubens und Kontakt mit den Glaubigen Bearbeiten Dopfner meinte erkannt zu haben dass immer mehr Glaubige einer bewussten Entscheidung fur den Glauben bedurften Daraus ergab sich seiner Meinung nach die Notwendigkeit fur die Kirche sich starker auf das Laienapostolat zu besinnen Aus diesem Grund wurde auf ausdrucklichen Wunsch Dopfners am 27 September 1950 die Domschule Wurzburg als Akademie fur die Erwachsenenbildung der Diozese Wurzburg gegrundet Die Domschule entwickelte sich zum Vorbild fur viele weitere Bistumer 41 Laien sollten durch Vertiefung des Glaubenswissens zu Mitverantwortung und Mitarbeit angeregt werden Das Programm der Domschule wurden von Dopfner personlich gestaltet In gleichem Masse lag Dopfner die Priesterarbeit am Herzen Aus diesem Grund hielt er mehrere gut besuchte Exerzitienkurse Ebenso forderte Dopfner die Jugendarbeit und unterstutzte daher nach Kraften den Bund der Deutschen Katholischen Jugend BDKJ Als im Jahr 1955 das Kloster Volkersberg in den Besitz des Bistums Wurzburg kam wurde es in ein Schulungs und Bildungshaus fur die katholische Jugend umgewandelt Dopfner suchte den direkten Kontakt mit den Menschen und predigte zu Sportlern Arbeitern Bauern und Winzern In seiner Auseinandersetzung mit der sozialen Frage setzte er sich fur den arbeitsfreien Sonntag und gegen Schwarzarbeit ein 42 Dopfner sprach sich schon bevor er im Jahr 1953 Beauftragter der Fuldaer Bischofskonferenz fur die Fluchtlinge und Vertriebenen wurde fur eine Verbesserung der Situation von Fluchtlingen und Vertriebenen aus Ebenso lag das zu Thuringen und damit zum damaligen DDR Gebiet gehorende Dekanat Meiningen das damals Teil des Bistums Wurzburgs war Dopfner am Herzen Die politischen Verhaltnisse erschwerten die Betreuung der dort lebenden Glaubigen So berichtete bereits Dopfners Vorganger Bischof Matthias Ehrenfried am 4 Februar 1948 dass sowohl Bewohnern als auch Priestern aus dem Dekanat Meiningen die Ausstellung eines Passes erschwert worden sei 43 Auch konnten nur unter schwierigsten Bedingungen neue Kirchen und Kapellen gebaut werden wie zum Beispiel in Lauscha und Camburg Daneben entstanden in Dopfners Amtszeit als Bischof von Wurzburg die neuen Pfarreien Bad Liebenstein Camburg Eisfeld Grafenthal Romhild Unterwellenborn und Wernshausen sowie die Kuratien Bettenhausen Heldburg Lauscha Lehesten Obermassfeld Schalkau Themar und Wasungen Wie Dopfner spater in Meine Frankischen Jahre sagte war es ihm besonders wichtig schon in den ersten Wochen nach Amtsantritt die thuringische Diaspora zu besuchen 44 Wahrend seines ersten Besuches vom 11 November 1948 bis 26 November 1948 vier Wochen nach der Bischofsweihe spendete er beispielsweise 1 100 Firmungen Dopfner erinnerte sich spater uberaus gerne an diese Reise 44 Dopfner setzte diese Besuche auch wahrend seiner gesamten Amtszeit fort Wie er am 30 November 1955 dem Apostolischen Nuntius Aloysius Muench schrieb belastete ihn die Situation mit Bespitzelung Rationierung der Lebensmittel Jugendweihe und der Schikanierung und Indoktrinierung der Menschen Gleichzeitig bemerkte er das daraus entstehende Anwachsen des religiosen und gottesdienstlichen Lebens 45 Die Glaubigen spurten dass Dopfner nicht nur eine Jurisdiktions sondern auch eine Schutzfunktion ausubte 46 nbsp Bischof Dopfner beim 1 Unterfrankischen Katholikentag am 1 2 September 1951 in AschaffenburgIm Jahr 1951 wurden Katholikentage in Ochsenfurt und Schweinfurt veranstaltet In Wurzburg fand kein Katholikentag statt da 1952 die 1200 Jahrfeier der Wiederauffindung der Gebeine der Frankenapostel Kilian Kolonat und Totnan durch Bischof Burkard bevorstand Nach jedem der gut besuchten Katholikentage fur die hochrangige Redner gewonnen werden konnten wurden Resolutionen in Bezug auf Ehe und Familie gegen Ehescheidung und Abtreibung sowie fur das private und offentliche Zeigen von Familiensinn verabschiedet Aus Anlass des Kiliansjahres 1952 wurden im Jahr 1949 die Gebeine der Frankenapostel von Gerolzhofen wo sie wahrend des Zweiten Weltkrieges ausgelagert waren wieder nach Wurzburg zuruckgebracht Das Kiliansjubilaum gilt als einer der Hohepunkte in Dopfners Amtszeit als Bischof von Wurzburg Es wurde mit einem Pontifikalamt am ersten Pfingstfeiertag eroffnet fand einen Hohepunkt in der St Kiliansoktav und wurde am 12 Oktober 1952 mit dem Burkardusfest am Sonntag vor Burkardi beendet Mit dem Ziel ein lebendiges Diozesanbewusstsein zu vermitteln leitete Dopfner vom 11 bis zum 14 Oktober 1952 die Wurzburger Diozesansynode In einem Hirtenbrief zur Synode bezeichnete Dopfner das seelsorgerische Muhen des Priesters um dem heutigen Menschen als den einzig grossen Beratungsgegenstand der Synode 47 Zu den Teilnehmern gehorten die Dekane der 38 Dekanate die Professoren der Theologischen Fakultat die Provinziale und Ordensoberen die Wurzburger Stadtpfarrer sowie die Religionslehrer und Jugendseelsorger Erstmals waren an den Vorarbeiten zu einer Synode sachkundige Laien zwolf Laien unter ihnen zwei Frauen beteiligt 48 Behandelt wurden beinahe alle Fragen und Probleme der modernen Seelsorge Der Theologe Georg Langgartner sah das Ergebnis der Synode in der Bereitung des Bistums fur das folgende Konzil und in der Befahigung die Sturme der nachkonziliaren Jahre zu bestehen 48 Weitere Inhalte waren eine neue Prufungsordnung der Theologischen Fakultat fur ein zeitgerechtes und zukunftsoffenes theologisches Curriculum Beschlusse zu Kirchenbauten und kirchlicher Kunst 49 und Nachstenliebe als Mandatum magnum der Kirche 50 Der Fall Ochsenfurt Bearbeiten Hauptartikel Fall Ochsenfurt Uberregionale Beachtung fand im Jahr 1953 der Fall Ochsenfurt 51 52 53 54 55 56 Fur die Eroffnung und kirchliche Segnung der neuen Zuckerfabrik von Ochsenfurt am 28 Juni 1953 vereinbarte Dopfner traditionsgemass dass auf Grund der Mehrheit der katholischen Bevolkerung in der Region nur der Vertreter der katholischen Kirche die Segnung vornehmen sollte und verweigerte als er in Ochsenfurt von der geplanten Teilnahme des evangelischen Wurzburger Dekans Wilhelm Schwinn 1905 1974 erfuhr eine gemeinsame Zeremonie mit dem Dekan Laut Erklarung des Bischoflichen Ordinariats Wurzburg vom 28 Juni 1953 habe Dopfner erst am Morgen der geplanten Zuckerfabrik Weihe von der Teilnahme des evangelischen Dekans erfahren und angekundigt im Falle einer Weihe durch Schwinn Ochsenfurt sofort zu verlassen 57 Nach Darstellung des Evangelisch Lutherischen Dekanats habe Dopfner das Programm bereits zwei Wochen vor der Weihe erhalten Der Fall Ochsenfurt erfuhr eine hohe Aufmerksamkeit in der Presse Die bayerische CSU befurchtete Stimmenverluste bei der Bundestagswahl 1953 und befurchtete in Zukunft weniger evangelische Bundestagskandidaten aufstellen zu konnen Nach der Intervention durch Bundesprasident Theodor Heuss schickte Bundeskanzler Konrad Adenauer den in heiklen diplomatischen Situationen erfahrenen Ministerialdirektor Hans Globke vom Bundeskanzleramt zur Unterredung mit Dopfner Die Presse sah darin eine Bestatigung der politischen Wirkung des Vorfalls Dopfner selbst betonte in seinen Versohnungsbrief an Schwinn dass ihm eine Krankung der evangelischen Christen der evangelischen Kirche und damit auch Schwinns Person fern lag Es schmerzte ihn dass sein Handeln so aufgefasst wurde Der Vorfall habe ihm die Notwendigkeit einer bruderlichen Begegnung bewusst gemacht 58 Kirchenhistoriker Klaus Wittstadt zufolge kann man nicht davon ausgehen Dopfner sei gegen die Okumene gewesen 59 Dies habe Dopfner mehrmals deutlich gemacht 60 61 62 63 61 64 Laut dem Theologen Karl Forster fuhrte eine unzulangliche Information zu einer peinlichen Situation die leicht zu klaren gewesen ware 65 Wie Agathe Schwinn die Tochter von Dekan Wilhelm Schwinn im Jahr 2014 erklarte habe ihr Vater nach einem kurzen Gesprach mit Dopfner erkannt dass auf Grund der katholischen Mehrheit in der Bevolkerung die Weihe Dopfner vorbehalten gewesen sei und Schwinn eigentlich nicht hatte kommen durfen 66 Sowohl vor dem Vorfall als auch danach verband beide Manner so Agathe Schwinn eine innige Freundschaft Ausloser des Zwischenfalls war ein schlichtes Kommunikationsproblem 67 68 Demnach hatte Dekan Schwinn bei der Grundsteinlegung fur die Zuckerfabrik im Jahr 1951 in Zivil teilgenommen was den interkonfessionellen Konventionen entsprach Bei der Einweihung im Jahr 1953 hatte der Direktor der Zuckerfabrik dem katholischen Geistlichen von Ochsenfurt Josef Braun mitgeteilt dass er fur die Einweihung die gleiche Vorgehensweise wunschte und war falschlicherweise davon ausgegangen dass seine Nachricht Dr Holitz den Organisator der Einweihung erreichen wurde Dieser wiederum hatte anscheinend angenommen der katholische und der evangelische Geistliche von Ochsenfurt hatten das diesbezugliche Vorgehen bereits von sich aus untereinander besprochen Wie der Domkapitular Theodor Kramer feststellte haben die Wirkungen des Vorfalls Dopfner nie ganz losgelassen Dies zeigt eine Schilderung des Vorfalls in Meine Frankischen Jahre wo Dopfner diesen kurz vor seinem Tod als schwerste Prufung seiner frankischen Jahre bezeichnete und betonte dass sein Image nach dem Vorfall in keinster Weise seinen Intentionen entsprach 69 Am 8 Mai 1957 stellte er in einer schriftlichen Bemerkung gegenuber Papst Pius XII erleichtert fest dass die Reserve der evangelischen Christen ihm gegenuber deutlich zuruckgegangen war 70 Bischof von Berlin 1957 1961 Bearbeiten nbsp Wappen Kardinal Dopfners als Bischof von Berlin nbsp Gedenktafel in der St Hedwigs KathedraleAm 15 Januar 1957 ernannte ihn Pius XII zum Bischof von Berlin am 10 Marz verabschiedete Dopfner sich schweren Herzens von Wurzburg 30 und am 25 Marz 71 erfolgte seine Inthronisation in Berlin 72 73 74 Okumene Bearbeiten Wahrend seiner Amtszeit als Bischof von Berlin bemuhte sich Dopfner um die Okumene und konnte entsprechende Bedenken die seit dem Fall Ochsenfurt gegen ihn bestanden erfolgreich zerstreuen 75 In diesem Zusammenhang baute er einen intensiven und erfolgreichen Kontakt mit Otto Dibelius dem evangelischen Bischof von Berlin auf Beide Manner teilten die gleiche Einschatzung zur politischen Lage In diesem Sinne nahm Dopfner auch offentlich Stellung zu Dibelius regimefeindlicher Obrigkeitsschrift dass der Christ bei Forderungen die gegen das christliche Gewissen gehen Gott mehr als dem Menschen gehorchen soll 76 DDR Regierung Bearbeiten Intern hegten die DDR Behorden bereits im Vorfeld der Inthronisation Bedenken gegen Dopfner da das Bistum Wurzburg der Teilhaber des sozialismuskritischen Wurzburger Echter Verlages war und weil Dopfner als Beauftragter fur die Fluchtlingsseelsorge eng mit der Ostpriesterschaft zusammenarbeitete Dopfners kritische Einstellung hatte auch Bedeutung in seiner Funktion als Vorsitzender der Berliner Ordinarienkonferenz BOK die im Jahr 1950 als Zusammenschluss katholischer Bischofe Weihbischofe und Jurisdiktionstragern gegen den antikirchlichen Kurs der DDR Regierung gegrundet worden war Walter Ulbricht setzte seinen antikirchlichen Kurs vor allem mit der Berufung des regimekonformen Werner Eggerath zum Staatssekretar fur Kirchenfragen am 21 Februar 1957 Ein Treffen Dopfners mit DDR Ministerprasident Otto Grotewohl am 28 Marz 1957 brachte keine Annaherung Im sogenannten Dopfner Erlass vom 26 November 1957 betont Dopfner die Rolle des BOK Vorsitzenden als alleinigen Gesprachspartner mit den DDR Behorden und dass alles vermieden werden musse was zu einer Spaltung der katholischen Kirche in Deutschland fuhren konne 77 Obwohl die DDR ihren Kurs fortsetzte kam fur Dopfner eine Vereinbarung wie sie die evangelische Kirche mit der DDR Regierung geschlossen hatte 78 nicht in Frage stattdessen hielt er an seinen Minimalforderungen wie der Erleichterung des Religionsunterrichtes oder der Beendigung der staatlichen Propaganda gegen die katholische Kirche fest 79 Zu einem Eklat kam es als Dopfner in einem Fastenhirtenbrief in der Ausgabe des St Hedwigblattes vom 25 Januar 1958 beklagte dass Eltern die Erziehungsarbeit an ihren Kindern allzu sehr an andere Institutionen wie Schule und Kirche delegierten 80 Die SED verstand dies als Kritik an den Verhaltnissen in der DDR und verbot das St Hedwigsblatt Es durfte erst wieder erscheinen als es einen Brief von Fritz Beyling dem Leiter des Presseamtes beim Ministerprasidenten der DDR abdruckte in dem dieser Dopfners Ausfuhrungen zuruckwies Seit Mitte Mai 1958 wurde Dopfner die Einreise in die DDR Gebiete ausserhalb Berlins verweigert 81 Nach dem Tod des Vorsitzenden der CDU in der DDR Otto Nuschke der sich fur eine Normalisierung der Beziehungen zwischen Kirche und DDR Regierung eingesetzt hatte hatte die DDR Regierung leichteres Spiel Im Zusammenhang mit dem Lange Erlass vom 12 Februar 1958 wurde der Religionsunterricht aus den Schulen verdrangt im Gegenzug bekam die Jugendweihe starkere Bedeutung Als Reaktion auf das Religionsunterrichts Verbot initiierte Dopfner den BOK Beschluss vom Juli 1958 mit allen Mittel die Befahigung der Eltern zur eigenen Glaubensunterweisung ihrer Kinder zu fordern 82 Dopfner selbst bemerkte in einem BOK Bericht uber die Zeit von Mitte April bis Ende Juni 1958 sowie in einem Hirtenbrief vom 4 Mai 1958 einerseits eine verscharfte politische Lage andererseits aber auch eine steigende Beteiligung der Glaubigen an Jugendbekenntnistagen Fronleichnamsprozessionen sowie Gottesdiensten und Sakramentsempfang 83 Unter dem Eindruck der politischen Verhaltnisse in seinem Bistum reagierte Dopfner zunachst mit Sorge auf die Entscheidung dass der Katholikentag vom 13 bis 18 August 1958 in Berlin stattfinden sollte widmete sich aber trotzdem voller Elan dieser Aufgabe Der Leitgedanke seiner Ansprachen und Predigten wahrend des Kirchentages an dem trotz aller Schwierigkeiten etwa 60 000 Katholiken aus der DDR teilnahmen war die verbindende Gemeinschaft der Glaubigen im Glauben und mit Jesus Christus 84 85 86 Die DDR Behorden sahen im christlichen Gemeinschaftsgefuhl der katholischen Glaubigen eine Bedrohung ihres sozialistischen Gedankens was sie zu einem verstarkten antikirchlichen Kurs veranlasste Dopfner selbst setzte seine Gedanken des Katholikentages fort indem er die Plane seines Vorgangers Wilhelm Weskamm zum Bau einer Kirche umsetzte und in der Nahe des Plotzensees das Gotteshaus Maria Regina Martyrum zum Gedachtnis der Blutzeugen fur die Glaubens und Gewissensfreiheit 1933 1945 errichten liess Am 12 November 1960 legte Dopfner den Grundstein 87 am 4 Mai 1963 weihte er die Kirche Dopfner wurde bewusst dass er wegen seiner Isolierung in Berlin sowie der Isolierung der ostdeutschen Anteile der westdeutschen Bistumer seinen Wohnsitz nach Ost Berlin verlegen musse Auch Bischof Otto Spulbeck von Meissen hatte dies schon intern im Marz 1959 gefordert 88 Dopfner schlug Nuntius Aloysius Muench die Errichtung von Apostolischen Administraturen fur den Fall einer sich verstarkenden Isolierung der ostdeutschen Bistumsanteile und erneut seinen Wohnsitzwechsel nach Ost Berlin vor Der Nuntius ausserte schwere Bedenken gegen den Vorschlag 89 Stattdessen wurde am 4 Mai 1959 Alfred Bengsch zum Weihbischof in Berlin mit Wohnsitz im Ostteil der Stadt ernannt 88 Diese Losung hatte fur Dopfner jedoch nur vorubergehenden Charakter In einem umfangreichen Bericht an Kardinalstaatssekretar Domenico Tardini vom 27 Mai 1959 bestand er auf seinem Vorschlag eines Wohnsitzwechsels nach Ost Berlin 90 Andernfalls konne er bei einer Weiterentwicklung der Isolation seine Funktion als BOK Vorsitzender nicht mehr ausuben auch wurde die DDR ihn nicht mehr als Verhandlungspartner ansehen Die Situation verscharfte sich als Bengsch in seiner Wohnung ein Abhorgerat entdeckte und ein Kriminalbeamter ihm mitteilte der DDR Staat wurde noch lange weiter bestehen und Dopfner habe auf Grund seines Hirtenbriefes selber Schuld Laut Historiker Bernd Schafer begann nun die Situation fur die katholische Kirche bruchig zu werden da die staatlichen DDR Organe nicht nur Proteste der Kirche ignorierten sondern auch ihren Kurs ungeruhrt verscharften 91 Bischof Piontek ausserte am 7 April 1959 dass wenn man einem ubermachtigen Gegner ausgeliefert sei es kluger sei zu gegebener Zeit zu schweigen 92 Im Juni 1961 liess Dopfner ein Schreiben an Otto Grotewohl entwerfen in dem es hiess dass er keine gemeinsame Grundlage von sozialistischem und christlichem Humanismus sehe solange die DDR ihren materialistischen Kurs fortsetze sei eine Normalisierung im Verhaltnis beider Seiten unmoglich Bischof Spulbeck lehnte den Entwurf ab die DDR Behorden konnten sich in Zukunft taub stellen die Situation sich insgesamt verscharfen Auf der BOK Konferenz von 1961 wurde die Entscheidung vertagt 93 Dopfner konnte nicht mehr mit der uneingeschrankten Unterstutzung seiner Bischofskollegen rechnen Zwei Tage nach der Vertagung wurde er von Papst Johannes XXIII zum Erzbischof von Munchen und Freising ernannt In Folge seiner Kritik an der herrschenden Regierung war Dopfner Repressalien ausgesetzt unter anderem indem er von der Stasi bespitzelt wurde 94 und die Glaubigen im Ostteil der Stadt nicht mehr besuchen durfte Versohnung mit Polen Bearbeiten Mit seiner Berliner Hedwigspredigt vom 16 Oktober 1960 begrundete Dopfner seine Anstrengungen fur eine Aussohnung mit Polen nach dem Zweiten Weltkrieg 95 Dopfner geht hier auf das beschamende Unrecht ein das das polnische Volk erleiden musste und fordert das deutsche Volk durfe nicht die Augen verschliessen und niemals vergessen welches Unrecht zu suhnen ist 96 Im gleichen Sinne bezog Dopfner das Unrecht der Vertreibung nach 1945 mit ein Dopfner schloss Krieg zur Neuordnung des Verhaltnisses beider Staaten von vornherein aus und betonte seinen Willen zum Frieden Diese Predigt besanftigte die Befurchtungen von polnischer Seite die sich unter anderem in den Vorbehalten des Warschauer Erzbischofs Stefan Wyszynski ausserten die dieser kurz zuvor in seiner Predigt vom 17 August 1960 in der Marienburger Georgskirche gegen Bundeskanzler Konrad Adenauer vorgebracht hatte 97 Die Wochenzeitung der polnischen Kommunisten Polityka begrusste am 29 Oktober 1960 Dopfners Predigt verlangte aber den Worten Taten folgen zu lassen 98 Auch die reprasentative Zeitung der polnischen Katholiken Tygodnik Powszechny sah in Dopfners Worten eine Grundlage fur eine wirkliche Versohnung 99 Ebenso fand Dopfners Predigt Zustimmung bei Weihbischof Ernst Tewes bei der Times bei der Daily Telegraph und beim Bonner Staatssekretar Peter Paul Nahm Gleichzeitig zeigte Dopfner sich wie er am 26 November 1960 an Georg Graf Henckel von Donnersmarck schrieb uber einige Stimmen erschrocken die vom Nationalismus einiger Deutscher zeugten 100 Dopfner fuhrte seinen Willen zur Versohnung zwischen Deutschland und Polen auch spater aus wie zum Beispiel in seiner Weihnachtsansprache vom 25 Dezember 1965 101 oder seinem Gluckwunschtelegramm vom 3 Mai 1966 an Kardinal Wyszynski anlasslich der Tausendjahrfeier der Christianisierung Polens woraufhin dieser die von der polnischen Regierung vorgegebene Parole Wir vergeben nicht mit einem Wir vergeben beantwortete Ebenso befurwortete Dopfner den Warschauer Vertrag von 1970 Auf einer Polenreise im Oktober 1973 traf Dopfner mit zahlreichen polnischen Bischofen zusammen Ernennung zum Kardinal Bearbeiten Im Jahr 1958 erfolgte Dopfners Erhebung zum Kardinalpriester durch Papst Johannes XXIII mit der Titelkirche Santa Maria della Scala in Trastevere 102 Dopfner der von seiner Kardinalsernennung erfuhr als er wahrend eines Empfangs bei Papst Johannes XXIII fur die deutschen Gaste dolmetschte deutete die Ernennung eher als Wurde fur die Stadt Berlin und ihren Kampf gegen die politischen Verhaltnisse statt fur seine Person 103 104 In der mehrheitlichen Wahrnehmung der Offentlichkeit galt die Kardinalsernennung dagegen durchaus als Ehrung seiner Person und seines Eintretens gegen die DDR Regierung 105 Damit war der seinerzeit 45 Jahre alte Dopfner der jungste Kardinal der katholischen Kirche Das Geheime Konsistorium zur Amtseinfuhrung fand am 15 Dezember 1958 das Offentliche Konsistorium am 18 Dezember 1958 statt Dopfner nutzte seine Kardinalsernennung um weiterhin auf die ernste Situation in seiner Berliner Diozese hinzuweisen als er beispielsweise bei Erzbischof Antonio Samore im Staatssekretariat anregte Papst Johannes XXIII moge in seiner Weihnachtsansprache die hohe Bedeutung der Menschenrechte erneut unterstreichen Priester und Glaubige hinter dem Eisernen Vorhang sollten um die Unterstutzung durch die Kirche wissen Weggang aus Berlin Bearbeiten Dopfner fuhlte sich seiner Gemeinde verbunden sowie verpflichtet ihr in der schweren politischen Zeit beizustehen So widersetzte er sich zunachst der Weisung von Papst Johannes XXIII sich als neuer Erzbischof nach Munchen versetzen zu lassen Trotz mehrfacher Einwande seitens Dopfners u a bei dem Substituten im Staatssekretariat Angelo Dell Acqua Kardinalstaatssekretar Domenico Tardini die vorgaben es kame nicht zum Wechsel nach Munchen dem papstlichen Nuntius in der BRD Corrado Bafile und schliesslich in einer Privataudienz bei Johannes XXIII am 15 Juni 1961 beharrte der Papst in einem Handschreiben vom 22 Juni 1961 auf seiner Entscheidung 106 107 108 Dopfners Weggang war uberschattet von der sich zuspitzenden Berlin Krise und dem Bau der Berliner Mauer Infolgedessen musste Dopfner seinen Abschiedsgottesdienst am 20 August 1961 in Westberlin halten Sein Nachfolger als Bischof sowie als BOK Vorsitzender wurde Alfred Bengsch der seinen Schwerpunkt von der offentlichen politischen Ausserung auf die seelsorgerischen Aufgaben der Kirche in der DDR verlegte 109 Uber die Grunde fur Dopfners Weggang aus Berlin gibt es verschiedene Spekulationen 110 Einerseits konnte der Grund Dopfners kompromisslose Haltung gegenuber der DDR Regierung gewesen sein 111 Es ware aber auch moglich dass Papst Johannes XXIII der eine hohe Meinung von Dopfner hatte den vakant gewordenen Bischofsposten in Munchen und Freising mit dem fahigsten Bischof seiner Zeit besetzen wollte Laut dem Berliner Burgermeister Franz Amrehn wollte der Papst die Verlegung des Bischofssitzes nach Ost Berlin ermoglichen und ferner Dopfners Fahigkeiten nicht auf dem Vorposten West Berlin verschwenden 112 Dopfners Weggang wurde von vielen Stellen wie beispielsweise auch der judischen Gemeinde 113 und dem Berliner Senat bedauert Betont wurden seine Standhaftigkeit gegenuber der DDR Regierung sowie sein Wunsch zur Versohnung mit Polen Lediglich die DDR Presse nannte Dopfner einen kalten Krieger eine weitsichtige Personlichkeit im Vatikan habe die Gefahren erkannt die von Dopfner fur die katholische Kirche in Deutschland ausgingen 113 Zweites Vatikanisches Konzil Bearbeiten nbsp Eroffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils nbsp Papst Johannes XXIII Hauptartikel Julius Dopfner und das Zweite Vatikanische Konzil Consilia et Vota Bearbeiten Hauptartikel Consilia et Vota Am 25 Januar 1959 kundigte Papst Johannes XXIII die Durchfuhrung eines Konzils an Kirchenhistoriker Klaus Wittstadt stimmt mit Karl Forster darin uberein dass Dopfner einen grossen Anteil an Verlauf und Inhalt des Konzils hatte 114 Papst Johannes XXIII berief am 17 Mai 1959 eine Vor Vorbereitungskommission ein um Vorschlage von diversen katholischen Instanzen einzuholen Dopfners Antwort Consilia et Vota lat Ratschlage und Empfehlungen vom 6 November 1959 gehort laut Wittstadt zu den umfangreichsten am besten vorbereiteten und theologisch reifsten Vorschlagen 115 Fur Consilia et Vota gaben die Theologen Hans Urs von Balthasar Otto Karrer Pater Paul Mianecki SJ und Herbert Roth SJ unterstutzende Gutachten ab 116 Grundlegende Anliegen der Consilia et Vota waren eine Konzentration auf das Wesentliche und die Klarung von Grundfragen eine zeitgemasse Dogmenentwicklung und Gestaltung des Kirchenrechts die Frage nach dem Menschen die Situation der Laien und die Okumene 117 118 Das Konzil sollte u a das christliche Volk sittlich erneuern und die kirchliche Disziplin den Anforderungen der Zeit anpassen Die Vorlage enthalt bereits die bestimmenden Inhalte des Konzils Consilia et vota sollte die erforderlichen Mittel fur die aktuelle Anpassung der kirchlichen Lehraussagen darlegen 119 Es sollte verstarkt darauf eingegangen werden warum Welt und Menschen sich von der Religion abwenden Als Ziel beschrieb Dopfner eine Verkundigung der Menschenwurde durch die Kirche und eine Magna Charta der Menschenrechte Die deutschen Bischofe ubernahmen einige von Dopfners Ideen in ihre allgemeine Stellungnahme vom 27 April 1960 120 Die zentrale Vorbereitungskommission Bearbeiten Im Motu proprio Superno Dei 121 122 von Pfingsten 1960 legte Papst Johannes XXIII die eigentlichen Vorbereitungsgremien fest Dopfner wurde am 24 Dezember 1960 in die zentrale Vorbereitungskommission berufen 123 In seiner letzten Sitzung als BOK Prasident am 12 und 13 Juli 1961 informierte Dopfner uber die Konzilsvorbereitungen So sollte das Konzil offene antikommunistische Angriffe vermeiden sich aber gleichwohl mit dem Kommunismus beschaftigen ein positives katholisches Menschenbild vermitteln und ein Signal auch an nicht christliche Menschen aussenden 124 Die deutschen Vertreter in der Zentralen Vorbereitungskommission waren neben Dopfner die Kardinale Joseph Frings Alfred Bengsch sowie Augustin Bea Fur die erste Sitzungsperiode wahlte Dopfner Joseph Pascher als seinen theologischen Berater Dopfners Konzilssekretar wurde Gerhard Gruber 125 Bis zum Fruhsommer 1961 erarbeiteten Vorbereitungskommissionen Schemata aus den aus aller Welt gesammelten Vorschlagen von Bischofen Ordensoberen und Katholischen Universitaten Diese Schemata wurden in der zentralen Vorbereitungskommission erortert die im Nachhinein als Konzil im Kleinen 126 127 beziehungsweise Konzil vor dem Konzil 128 gilt In der ersten Sitzungsperiode vom 12 bis 20 Juni 1961 betonte Dopfner die Bedeutung der Exegese und der Laien 129 130 In der zweiten Sitzungsperiode vom 7 bis 17 November 1961 sprach sich Dopfner fur die Zulassung von nichtkatholischen Konzilsbeobachtern aus 131 Zwischen Januar und Marz 1962 suchte Dopfner fur das Konzil nach einem Konzilstheologen 132 Sein Favorit hierfur war Karl Rahner Diverse Grunde zum Beispiel unterschiedliche Schwerpunkte der einzelnen Theologen veranlassten Dopfner einem Ratschlag von Pascher gemass ein Netzwerk an Konzilstheologen aufzubauen Das Konzil Bearbeiten Erste Sitzungsperiode Bearbeiten Am 11 Oktober 1962 wurde das Zweite Vatikanische Konzil eroffnet Wie Klaus Wittstadt beschreibt bildeten sich zwei bis ins Konzil bestehende Gruppen von denen sich die eine der Kurie verpflichtet sah und die andere pastoral gepragt war 133 Papst Johannes XXIII selbst vertrat in einer Radioansprache vom 11 September 1962 134 sowie in seiner Konzileroffnungsrede Gaudet Mater Ecclesia vom 11 Oktober 1962 Dopfners Position Bereits in dieser Anfangsphase bemuhte sich Dopfner in Zusammenarbeit mit dem Kirchenhistoriker Hubert Jedin um Anderungen in der Geschaftsordnung fur einen strafferen Konzilsverlauf 135 So sollte es beispielsweise moglich sein bei Bedarf auch eine ganzlich neue Textvorlage einzubringen oder bevor eine Diskussion allzu sehr ausuferte diese rechtzeitig zu beenden Nach der kontroversen Diskussion des Offenbarungsschemas De fontibus revelationis nutzte Dopfner die Entspannungsphase der folgenden vergleichsweise einfachen Schema Debatten um die Konzilsarbeiten zu verbessern sowie die Geschaftsordnung zu modifizieren so sollte nun auch ein Abbruch der Generaldebatte moglich sein der Stoff reduziert sowie ein Koordinierungsgremium fur die Intersessio eingerichtet werden 136 Die Koordinierungskommission in der Intersessio Bearbeiten Mit der Anpassung der Geschaftsordnung und der Einrichtung der Koordinierungskommission entsprach Papst Johannes XXIII den Anliegen vieler Konzilsvater Stephan Mokry spricht in diesen beiden Punkten Dopfner einen grossen Einfluss zu 137 Ebenso stimmt Mokry mit Kirchenhistoriker Giuseppe Alberigo darin uberein dass die Koordinierungskommission dem Zweck diente den Einfluss der Kurie und insbesondere Ottavianis zu zahmen 138 139 In seinem Dankesschreiben an Papst Johannes XXIII fur die Einrichtung der Kommission riet er beispielsweise von einer zu langen Dauer des Konzils und damit einer zu langen Trennung der Ortsbischofe von ihren Kirchen ab weniger wichtige Themen konne man nachkonziliaren Kommissionen uberlassen Kardinalstaatssekretar Amleto Giovanni Cicognani gab der Koordinierungskommission bewusst den Arbeitsauftrag keine neuen Texte zu entwerfen sondern bestehende zu verbessern oder bei Bedarf zu verwerfen Im Hinblick auf die nachkonziliare Arbeit war es Dopfners Bestreben seine Uberzeugungen und Grundaussagen in den Konzilstexten zu fixieren um das bisher Erreichte nach Moglichkeit zu bewahren Die Koordinierungskommission widmete sich schliesslich dem Ordensschema dem Offenbarungsschema dem Schema De deposito fidei und dem Schema uber Keuschheit Jungfraulichkeit Ehe und Familie und dem Kirchenschema bei dem Dopfner sich erst spat in die erwartungsgemass lebhafte Diskussion einschaltete Beim Kirchenschema zeigte sich dass Dopfner und Suenens einer Meinung waren Am vierten Sitzungstag am 24 Januar 1963 140 empfing Papst Johannes XXIII Dopfner und Suenens zu Kardinalsaudienzen und bezeichnete beide als wichtige und starke Saulen der Kirche 141 Dopfner trat fur ein Konzilsende im Januar 1963 einen Beginn mit dem Kirchenschema und die Entfaltung der Lehre vom Bischofsamt sowie die Moglichkeit ein Schema komplett abzulehnen ein Ferner sprach Dopfner die Themen des standig verheirateten Diakonats der Mischehen und das Zolibat an Er warnte vor einer rigorosen Behandlung 142 durch das Konzil Der Dopfnerplan Bearbeiten nbsp Papst Paul VI 1970 Hauptartikel Dopfnerplan Nach dem Tod von Papst Johannes XXIII am 3 Juni 1963 wurde im Konklave 1963 zu dessen Teilnehmern Kardinal Dopfner gehorte Kardinal Giovanni Battista Montini als Paul VI zum neuen Papst gewahlt Noch am Tag seiner Kronung am 30 Juni 1963 beauftragte Paul VI Dopfner in einer Privataudienz mit einem Gutachten uber die Weiterarbeit des Konzils In diesem spater als Dopfnerplan 143 144 bekannt gewordenen Gutachten begrusste Dopfner die Fortfuhrung der Linie des verstorbenen Johannes XXIII durch den neuen Papst Weiterhin betonte Dopfner die Bedeutung einer festen und klaren Kirchenfuhrung unter anderem auch im Hinblick auf den Kommunismus 145 Zudem ging Dopfner beispielsweise auf die Kontinuitat des Konzils die Erneuerung der Kirche und die Okumene ein Da die Welt immer mehr zusammenwachst sollten Fragen behandelt werden die alle Volker betreffen Dopfner druckte den Wunsch aus Paul VI moge die zuruckhaltende Linie seines Vorgangers fortsetzen Sollte der Papst eingreifen mussen moge er dies in enger Verbindung mit dem Bischofskollegium tun Es folgten organisatorische Vorschlage fur einen besseren und strafferen Konzilsablauf 145 145 Ferner wunschte er auch die Berufung sachkundiger Laien als Periti zum Konzil Auch wenn nicht alle Details des Dopfnerplans umgesetzt werden konnten waren Dopfners Vorschlage von enormer Bedeutung Neben seinem Konzilsplan legte Dopfner am 19 Juli 1963 seine Uberlegungen zur Papstkronung dar 146 Fur die Kronungsfeier empfahl er Anderungen bei Formulierungen wie Vater der Konige und Fursten oder Lenker der Welt die seiner Meinung nach ins hohe Mittelalter hineinversetzten Auch empfahl er einen Verzicht auf die Tiara Moglicherweise war es Dopfners Einfluss als Paul VI die Tiara verkaufte und den Erlos unter den Armen verteilen liess 147 Dopfner als Moderator des Konzils Bearbeiten Im Jahr 1963 wurde Dopfner von Papst Paul VI neben den Kardinalen Krikor Bedros XV Agagianian Giacomo Lercaro und Leon Joseph Suenens zum Moderator des Konzils bestellt 145 Neben der rein organisatorischen Leitung des Konzils hatten die vier Kardinale eine fuhrende Funktion beim theologischen und geistigen Inhalt des Konzils inne In den 36 von Dopfner moderierten Generalkongregationen setzte Dopfner konsequent seine Forderung nach einer straffen Ausfuhrung des Konzils durch 148 In seinen eigenen Aufzeichnungen zum Konzil sah Dopfner am 30 September 1963 seinen Kurs in der inhaltlichen Position von Paul VI bestatigt 149 Dem Papst zufolge sollte die zweite Sitzungsrunde Aspekte wie die Erneuerung der Kirche und das Verhaltnis zu Nichtkatholiken behandeln 150 Zweite Sitzungsperiode Bearbeiten Nach der Wahl von Papst Paul VI wurde das Konzil mit der Diskussion uber das nach dem Gutachten von Jedin und Hirschmann uberarbeiteten Kirchenschema De ecclesia fortgesetzt 151 In diesem Zusammenhang ging Dopfner auf die Themen standig verheiratetes Diakonat 152 Umstrukturierung des Ordenswesens in Zusammenhang mit den drei evangelischen Rate Armut Keuschheit und Gehorsam 153 und das Bischofsschemas De episcopis ein 154 Dritte Sitzungsperiode Bearbeiten In der dritten Sitzungsperiode wurden die Aufnahme eines Marienakapitels in das Kirchenschema De ecclesia 155 das Offenbarungsschema De fontibus relevationis 156 sowie die Pastoralkonstitution Gaudium et spes 157 158 behandelt In seiner Intervention zum Ordensschema trat Dopfners fur eine Erneuerung des spirituellen Lebens und eine Berucksichtigung der modernen Zeitumstande ein und sprach die Verwirklichung des Armutsgelubdes an 159 Die Orden sollten sich nicht vor der Welt verschliessen Dopfners Bemuhungen fur das Schema das er in der Koordinierungskommission zu betreuen hatte zeigten nur begrenzte Wirkung Um die sich abzeichnende Entwicklung der Priesterausbildung zu einem in sich abgeschlossenen Mikrokosmos zu verhindern widmete sich Dopfner dem Schema zur Priesterausbildung Als Basis fur seine Intervention in der 122 Generalkongregation am 14 November 1964 nahm Dopfner eine kondensierte Fassung des Entwurfs von Wulf bei der es um die Frage nach der Weckung und Forderung von Priesterberufungen um die Familie als Grundlage fur die Weckung von Priesterberufungen um die Berucksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse bei der Priesterausbildung und um eine bessere Vorbereitung der Priesteraspiranten auf den Dialog mit der Welt ging Zum Thema der Ehe als Keimzelle der christlichen Gesellschaftsordnung am Ende der dritten Sitzungsperiode konnte Dopfner in seiner Intervention Erfahrungen aus seiner Zeit als Bischof in Wurzburg und Berlin einbringen 160 In seiner am 20 November 1964 gekurzt vorgetragenen Intervention betonte Dopfner die Notwendigkeit eines liberaleren Umgangs in der Mischehenfrage Dies deutet auf einen Wandlungsprozess bei Dopfner hin nachdem dieser zehn Jahre zuvor in seiner Zeit als Wurzburger Bischof die konfessionelle Durchmischung und damit auch die Mischehe als grosste Gefahr fur die katholische Kirche betrachtet hatte Vierte Sitzungsperiode Bearbeiten Zu Beginn der vierten Konzilsperiode wurde die Diskussion um die Pastoralkonstitution Gaudium et spes fortgesetzt 157 161 Dopfners letzte Konzilsintervention in der 150 Generalkongregation am 15 Oktober 1965 zum Dekretschema uber Leben und Dienst der Priester betonte unter anderem die Wahrnehmung der modernen Welt die Frage des Zolibats welches einer ausreichenden Zahl von Mannern so der Text als Geschenk Gottes zugutekommen wurde und das Weltverhaltnis der Priester 162 In seiner Intervention liess Dopfner das Thema Zolibat komplett fallen nachdem Papst Paul VI die Diskussion um eine Lockerung der Zolibatsdisziplin beruhigen wollte und die Pariser Zeitung Le Monde die Intervention des Brasilianischen Episkopats fur eine Lockerung des Zolibats abdruckte Nach Hinweis auf die bereits erfolgten Verbesserungen ging Dopfner zu seiner Kritik am Text uber wie einerseits Sicht der Priester als geistige Krone ihrer Bischofe oder der Suche von religiosen Beweggrunden in letztlich ganz banalen Aspekten im Leben und Wirken eines Priesters zum zweiten kritisierte Dopfner die unverhaltnismassig haufigen Wiederholungen im Text Im zweiten Teil seiner Intervention ging Dopfner auf die Herausforderungen ein vor die eine moderne sich schnell verandernde Welt den Priester stellt In der zweiten Novemberhalfte 1965 wurde uber die noch verbliebenen Texte abgestimmt wie die Offenbarungskonstitution das Laiendekret das Missionsdekret die Pastoralkonstitution und die Erklarung zur Religionsfreiheit Themen Auswahl Bearbeiten Liturgieschema De liturgia Bearbeiten Im Gegensatz zu De deposito fidei unterstutzte Dopfner in der Zentralen Vorbereitungskommission das Liturgieschema De liturgia nachdem Papst Pius XII unter anderem bereits im Jahr 1947 mit seiner Enzyklika Mediator Dei die Liturgische Bewegung befurwortet hatte 163 Dopfner pladierte dafur im Theologiestudium die lateinische in der Liturgie dagegen die jeweilige Muttersprache zu fordern Als kurz vor der Generalkongregation vom 22 Oktober 1962 zu Beginn der ersten Sitzungsperiode des Konzils bei der Diskussion des Liturgieschemas 164 feststellte dass an die Konzilsvater ein manipulierter Text verteilt worden war 165 bestand er auf seiner Forderung nach dem authentischen Text was ihm den Spitznamen Der Panzerkardinal einbrachte 166 167 Dopfner brachte mit der Bedeutung der Laien eines der ihm wichtigen Anliegen in seine Intervention zum Liturgieschema ein Dopfners Bearbeitungen beinhalteten u a die Punkte Kompetenz der Bischofe und Bischofskonferenzen bei der Umsetzung liturgischer Reformmassnahmen wie der Verwendung der Volkssprache die einfachere Moglichkeit der Konzelebration sowie eine ausfuhrliche Reform des Stundengebets Dopfner trug am 22 Oktober sowie am 9 November 1962 jeweils eine Intervention zum Liturgieschema vor Kirchenschema De ecclesia Bearbeiten Kritisch ging Dopfner in der Zentralen Vorbereitungskommission auf das Kirchenschema De ecclesia ein in dem es in Bezug auf die Enzyklika Mystici Corporis von Papst Pius XII um das Wesen der Kirche ging 168 Entgegen seiner Bedeutung fur das gesamte Konzil wurden die ersten Teile des Schemas erst in der vorletzten Sitzungsperiode der Zentralkommission im Mai 1962 diskutiert was entsprechenden Unmut hervorrief In der ersten Sitzungsperiode des Konzils kritisierte Dopfner das unter hastigen Umstanden zustande gekommene Kirchenschema 169 Bereits in der Zusammenfassung vom 28 November 1962 fur die Anmeldung einer Rede zum Kirchenschema kritisierte er dessen wenig organisierte Struktur Dopfner betonte bei seiner Intervention in der 32 Generalkongregation am 3 Dezember 1962 die grundsatzliche Bedeutung des Schemas wies aber gleichzeitig auf die Schwachen des Textes hin Seiner Intervention folgten in der Debatte um De ecclesia die Interventionen weiterer Kardinale wie Montini Lercaro und Suenens die sich inhaltlich gegenseitig erganzten Nach der Wahl von Papst Paul VI wurde das Konzil mit der Diskussion uber das nach dem Gutachten von Jedin und Hirschmann uberarbeiteten Kirchenschema De ecclesia fortgesetzt 170 Dopfner wandte sich dem Thema Bischofe und Weiheamt sowie dem schon in der zentralen Vorbereitungskommission von ihm angesprochenen Thema des standigen verheirateten Diakonats zu das er aus Grunden des Priestermangels fur erforderlich hielt 171 Bischofe Bearbeiten Im Verlauf der Koordinierungskommission trat Dopfner erneut fur eine nachkonziliare Erarbeitung von Exhortationen Instruktionen oder Direktarien ein 172 Zudem stellte er Fassung De episcopis mit Abschnitten uber die Beziehung der Bischofe zur Kurie uber die Weihbischofe und Koadjutoren uber den Rucktritt eines Bischofs und uber die Bischofskonferenzen sowie das Schema De cura animarum vor 173 In seiner Funktion als Relator betreute Dopfner das Ordensschema sowie die Schemen De episcopis und De cura animarum Nach der ersten Sitzungsperiode der Koordinierungskommission wurden Dopfners Bischofsschemata von einer Rumpfkommission der Mitglieder aus Rom und Umgebung unter Prasident Paolo Marella bearbeitet In der zweiten Sitzungsperiode lobte Dopfner zahlreiche Verbesserungen an den Schemata durch die Rumpfkommission und leitete letzte Uberarbeitungen Bei der Diskussion des Bischofsschemas De episcopis im Oktober und November 1963 regten sich Zweifel in der Berechtigung des Ranges des Weihbischofs 174 Bei seiner entsprechenden Intervention am 11 November 1963 stellte er zunachst fest dass eine Ortskirche nur einen einzigen Hirten haben konne schloss aber Titularbischofe ohne eigene Herde nicht aus Er schlug vor Weihbischofe beispielsweise mit der Klerusausbildung dem Personalwesen und dem Seelsorgeamt zu betrauen Beispielsweise durch den Einsatz des Weihbischofs als Generalvikar konne ein Status als Neben Bischof verhindert werden Dies war in der zweiten Sitzungsperiode Dopfners letzte Wortmeldung Ordensleute Bearbeiten Am 30 Oktober 1963 sprach Dopfner uber die allgemeine Berufung zur Heiligkeit und die Ordensleute und damit auch zum Thema der drei evangelischen Rate Armut Keuschheit und Gehorsam 175 Wichtige Punkte dieser Intervention waren dass die evangelischen Rate uber den asketischen Aspekt hinaus auch soteriologische ekklesiologische und eschatologische Bedeutung hatten und das die Ordensleute innerhalb des Kirchengeschehens keinen separaten Teil scheinbar ohne Verbindung zum Mystischen Leib bilden sollten 176 Standige Diakone Bearbeiten In der dritten Sitzungsperiode der Zentralen Vorbereitungskommission trat Dopfner in Bezug auf das Schema De sacramento ordinis auf Grundlage eines Gutachtens von Klaus Morsdorf fur den standigen und verheirateten Diakonat ein 177 In der Koordinierungskommission konnte Dopfner mit seinem Gegner Ottaviani einen wichtigen Teilerfolg bei der Frage der Einfuhrung des standigen verheirateten Diakonats erreichen 178 Nach der Wahl von Papst Paul VI wandte sich Dopfner im Rahmen des Kirchenschemas De ecclesia 179 wieder dem Thema des standigen verheirateten Diakonats zu das er aus Grunden des Priestermangels fur erforderlich hielt 180 Die Grundlage bildete ein Gutachten von Karl Rahner der bereits im Jahr 1962 eine vielfach beachtete Publikation zum Thema veroffentlicht hatte Fur Rahner hatte den Diakonat genauso sakramentalen Charakter wie die Bischofsweihe und war genauso wenig lediglich Durchgangsstation zur Bischofsweihe wie die Priesterweihe Den Zolibat sah Rahner durch den Diakonat nicht gefahrdet wobei letzteres kein gleichwertiger Ersatz fur das Priestertum werden durfe Nach einigen Korrekturen ubernahm Dopfner dessen Argumentation fur seine Intervention am 7 Oktober 1963 Ausschlaggebend fur Dopfners Haltung zum Thema war das Beispiel seines Studienfreundes Angermaier dem wegen seiner Heirat trotz Eignung die Priesterlaufbahn versperrt war Erganzung eines Marienkapitels Bearbeiten In der Koordinierungskommission schlug Dopfner an diesem Tag unter anderem die Erganzung des Schemas De ecclesia um ein Marienkapitel vor Auch bei der Diskussion um das Klerikerschema wandte Dopfner sich gegen eine allzu ausschweifende und zeitintensive Ausarbeitung Zu Beginn der dritten Sitzungsperiode im September 1964 stand mit der moglichen Erganzung eines Marienkapitels zum Kirchenschema ein brisantes Thema an 181 In der 81 Generalkongregation am 16 September 1964 hielt sich Dopfner mit lediglich zwei Abweichungen an Rahners Entwurf demzufolge erstens die Rolle Mariens mehr vom mystischen Leib her betrachtet werden zweitens vom okumenischen Standpunkt her die Heilige Schrift deutlicher berucksichtigt werden drittens im Abschnitt uber das Alte Testament das biblische Bild von derJungfrau Israel angewandt werden viertens die Marginalisierung der Fleischwerdung Mariens und Christi vermieden werden sowie funftens Maria als Glaubende wie auch als Pilgernde angesehen werden solle Offenbarungsschema De fontibus relevationis Bearbeiten In der Zentralen Vorbereitungskommission sprach sich Dopfner am 10 November 1961 im Zusammenhang mit dem Offenbarungsschema De fontibus relevationis basierend auf einem Gutachten von Schmaus dafur aus die Heilige Schrift und insbesondere die Exegese als Quelle der Offenbarung nicht zu vernachlassigen 182 Kontroverser als das Liturgieschema wurde in der ersten Sitzungsperiode des Konzils das bereits in der zentralen Vorbereitungskommission umstrittene Offenbarungsschema diskutiert 183 Joseph Ratzinger und Karl Rahner hatten empfohlen es zu verwerfen und wurden mit einem neuen Entwurf beauftragt Erfolgreich wies er daraufhin dass es im Falle eines unausgegorenen Schemas besser sei dieses abzulehnen und mit einem neuen Ausgangspunkt ein konsensfahiges Ergebnis zu erzielen Nach einigen Verwirrungen brachte die Abstimmung am 20 November 1962 keine Zweidrittelmehrheit fur einen Abbruch des Schemas so dass Papst Johannes XXIII eine gemischte Kommission unter der Leitung der Kardinale Bea und Ottaviani mit einer Neufassung des Schemas beauftragte In der Neuaufnahme der Diskussion um das Offenbarungsschema kam Ratzinger zu dem Schluss dass auf Grund des Offenbarungsverstandnisses im Schema die Frage ob die Heilige Schrift alles fur das Heil Notwendige beinhalte uberholt sei 184 In der 91 Generalkongregation am 30 September 1964 lobte Dopfner das neue Schema welches das Wesen der Offenbarung nun deutlicher ausfuhrte und kundigte er an weitere Verbesserungsvorschlage schriftlich nachreichen zu wollen Gaudium et spes Bearbeiten Besonders am Herzen lag Dopfner die Arbeit an der Pastoralkonstitution Gaudium et spes die das Verhaltnis der Kirche zur Welt behandelte 157 185 Dopfner betonte in dem Schema die Bedeutung des Dialoges der Kirche mit der Welt die Kirche habe so Dopfner Symbolcharakter auch fur Bereiche des Lebens die nicht direkt mit der Kirche zu tun haben Fur einen Erfolg des guten Ansatzes der Vorlage bat Dopfner in der 105 Generalkongregation am 20 Oktober 1964 um mehr Erarbeitungszeit Zu Beginn der vierten Konzilsperiode wurde das Schema Gaudium et spes diskutiert dessen Erarbeitung und damit auch das Schema selbst von Zeitmangel gekennzeichnet war 157 186 Die Konzilsvater zeigten sich grundsatzlich zufrieden mit den Verbesserungen an Gaudium et spes gegenuber der dritten Sitzungsperiode blieben aber insgesamt skeptisch auf Grund des Verbesserungsbedarfs des Schemas Dopfner bat darum die Neuartigkeit des Textes nicht zu ubersehen Gilles Routhier schilderte spater die unterschiedliche Bewertung des Schemas durch die deutschen und die franzosischen Bischofe 187 Es gilt als grosses Verdienst Dopfners so Klaus Wittstadt die anfanglichen Bedenken der Bischofe gegenuber der Pastoralkonstitution zerstreut zu haben 188 Stephan Mokry sieht es in diesem Zusammenhang als grosses Verdienst Dopfners an den Charakter des Neuanfangs in Gaudium et spes betont zu haben 189 Nach dem Konzil Bearbeiten Am 10 Dezember 1965 gab Dopfner zwei Tage nach Ende des Konzils und einen Tag nach seiner Ruckkehr nach Munchen eine Pressekonferenz in deren Rahmen er ausfuhrlich zum Konzil Stellung bezog 190 Im September 1977 wurde am Petersdom eine neue vom Kunstler Luciano Minguzzi gestaltete Bronzetur eingeweiht Ein Teil der Tur galt dem Zweiten Vatikanischen Konzil und stellte seine vier Moderatoren Krikor Bedros XV Agagianian Julius Dopfner Giacomo Lercaro und Leon Joseph Suenens sowie die beiden Papste Johannes XXIII und Paul VI dar Kurz nach der Einweihung wurde die Tafel mit den vier Moderatoren angeblich aus kunstlerischen Grunden durch eine neue gleichformatige Tafel mit drei Moderatoren ersetzt Trotz der fehlenden Ahnlichkeit der Darstellungen mit ihren realen Vorbildern liessen andere Merkmale vermuten dass Dopfners Darstellung entfernt wurde 191 Vor allem in Deutschland stiess die Entfernung eines der fuhrenden Konzilsmoderatoren von der Platte auf Befremden Deutsche Bischofskonferenz Bearbeiten nbsp Erste Konferenz der deutschen Bischofe 1848 in Wurzburg Lithographie nach Zeichnungen von Georg Opel Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurden auf der ganzen Welt Bischofskonferenzen eingerichtet Am 2 Dezember 1965 wurde Dopfner noch wahrend des Konzils zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz die aus der Fuldaer Bischofskonferenz hervorgegangen war gewahlt und stand ihr elf Jahre lang vor Theologe Alois Brem beschreibt die Bischofskonferenz unter anderem auch wegen der Person Dopfners als wirksames Instrument zur Bewaltigung der Aufgaben nach dem Konzil Als wichtigstes Ziel der Bischofskonferenz wurden funfzehn Bischofliche Kommissionen eingerichtet Dopfner ubernahm den Vorsitz der Pastoralkommission und der Hauptkommission Die wahrend des Konzils beschlossenen Priester und Seelsorgerate sowie die Laienausschusse sollten bald verwirklicht werden Unter Dopfner wurde nun auch nach jeder Bischofskonferenz eine Pressekonferenz durchgefuhrt Dopfner lag in seiner Funktion als Konferenzvorsitzender die Umsetzung der Konzilsbeschlusse am Herzen Dementsprechend war der Hirtenbrief der Fuldaer Konferenz von 1966 auch durch Dopfner gepragt 192 Ebenso beschaftigte sich Dopfner auf der Bischofskonferenz im September 1967 in Fulda mit den Folgen des Konzils 193 Dementsprechend sagte er auf der Pressekonferenz vom 23 September 1967 die Kirche konne keinen Glauben verkunden wenn sie sich nicht den Problemen der Menschen stelle 194 Im Jahr 1968 veroffentlichte Papst Paul VI die Enzyklika Humanae vitae In dieser sprach er sich uberraschenderweise gegen den Mehrheitsbeschluss der Kardinale gegen Empfangnisverhutung aus Die Deutsche Bischofskonferenz verabschiedete auf einer ausserordentlichen Vollversammlung Ende August 1968 die Konigsteiner Erklarung 195 und wurdigte die Enzyklika rief gleichzeitig aber auch dazu auf das Gewissen des Einzelnen und der Ehepaare zu achten Wie damalige Konferenzteilnehmer immer wieder betonten war die Erklarung in erheblichem Masse von Dopfner gepragt Dopfner hatte Gelegenheit Papst Paul VI die Konigsteiner Erklarung personlich zu erlautern 196 der Papst stand auch weiterhin positiv zum Kardinal Auch nach der Konigsteiner Erklarung ausserte sich Dopfner zum Paragraph 218 indem er die Kirche dazu aufforderte im Geiste Jesu Vergebung zu uben ferner sollten sich auch Geschiedene in der Kirche geborgen wissen Am 3 Mai 1974 zeigte er sich mit der kurz zuvor beschlossenen Fristenlosung jedoch nicht einverstanden 197 und sprach sich gegen den Schwangerschaftsabbruch aus Im Fruhjahr 1968 forderte der Theologe Hubertus Halbfas in seinem Buch Fundamentalkatechetik Religionsunterricht habe keinen Glaubensanspruch zu vertreten sondern Texte und Dokumente aller Religionen zu interpretieren Obwohl Dopfner das Buch kritisch beurteilte verhielt er sich zunachst vorsichtig Erst als sich im Verlauf die Proteste mehrten entzog die Deutsche Bischofskonferenz Halbfas alle kirchlichen Lehrauftrage 198 Erfolgreich setzte sich Dopfner dagegen im Jahr 1971 in der entscheidenden Glaubenskongregation in Rom fur den Theologen Hans Kung ein dem der Entzug der Lehrerlaubnis drohte Als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz erklarte Dopfner in einer Ehrenerklarung fur Kung dessen lehramtliche Kritik habe nichts mit seiner Integritat als Priester und Christ zu tun 199 Dopfner bemuhte sich ebenfalls im Sinne des Konzils um gute Beziehungen zwischen Kirche und Staat und damit zu Bundeskanzler Willy Brandt und dessen Nachfolger Helmut Schmidt Ebenso wurdigte Dopfner beispielsweise am 13 Februar 1975 den Deutschen Gewerkschaftsbund sowohl dieser als auch die Kirche wollten den Menschen dienen wenn auch auf unterschiedliche Art und Weise Von den Unruhen der Studentenrevolte war auch der Katholikentag vom 4 bis 8 September 1968 in Essen gepragt dennoch blieb Dopfner zuversichtlich Von 1967 bis 1974 nahm Dopfner regelmassig an den von Papst Paul VI einberufenen romischen Bischofssynoden teil 200 und leistete dort essentielle Beitrage zu Themen wie Reformen des Kirchenrechts und der Liturgie Mischehen zwischen Katholiken und Protestanten sowie Evangelisation Bei der zweiten ordentlichen Bischofssynode im Herbst 1971 schlug er vor den Papst zu ersuchen unter anderem die Frage zuzulassen ob verheiratete Manner unter bestimmten Voraussetzungen zu Priestern geweiht werden sollten 201 Die Deutsche Bischofskonferenz beschloss im Jahr 1969 in Fulda eine Vorbereitungskommission fur die Gemeinsame Synode 202 Inhalt der Synode sollten nach Dopfner Uberlegungen der Forderung von Bruderlichkeit und Solidaritat in der Kirche sein 203 Im Jahr 1971 musste die kirchliche Zeitschrift Publik eingestellt werden Anscheinend erfullte sie nicht den von Dopfner bei der Herbstvollversammlung 1969 geausserten Anspruch Publizistik musse einen Beitrag zur Integration leisten 204 Wie die Deutsche Bischofskonferenz am 15 November 1971 offiziell erklarte habe die Zeitschrift nicht den erwarteten Lesermarkt gefunden 205 Am 26 August 1973 forderte Nuntius Corrado Bafile den Limburger Bischof Wilhelm Kempf der die Priesterweihe verheirateter Manner gefordert hatte als Leiter seiner Diozese durch einen Apostolischen Administrator zu ersetzen Nach einem FAZ Bericht vom 3 Oktober 1973 uber den Inhalt des Briefes erklarte die Nuntiatur gemeinsam mit der Deutschen Bischofskonferenz die Vorschlage fur hinfallig da der Nuntius sich nach Versand des Briefes Dopfners Meinung angeschlossen habe man solle die Angelegenheit gemeinsam mit Kempf klaren Im Oktober 1973 erklarte die Deutsche Bischofskonferenz die Angelegenheit bereinigen zu wollen und sich um eine Losung zu bemuhen 206 Auch Papst Paul VI ermutigte den Bischof seine Diozese weiter zu fuhren Dopfner setzte sich entschieden dafur ein trotz der Teilung Deutschlands die kirchliche Einheit zu bewahren Als Agostino Casaroli der Sekretar des Rates fur die offentlichen Angelegenheiten der Kirche in der Kurie an den westdeutschen Bischofen vorbei mit der DDR Fuhrung uber Moglichkeiten einer teilweisen Loslosung der in der DDR gelegenen Teile von Jurisdiktionen verhandelte 207 stellte Dopfner 1976 Casaroli zur Rede Doch Casaroli belog Dopfner Es wird nicht verhandelt 208 Die Luge verletzte und belastete Dopfner sehr In einer Privataudienz sagte er zu Papst Paul VI Was soll das Gerede von Kollegialitat wenn ich von ihren engsten Mitarbeitern angelogen werde 208 Wurzburger Synode BearbeitenIn den 1960er Jahren kam es unter anderem durch die Studentenrevolte und einen Wertewandel in der Gesellschaft zu einem Umbruch Auf einer von Dopfner einberufenen ausserordentlichen Bischofskonferenz im Dezember 1968 kamen Themen wie der Konflikt um Hubertus Halbfas oder die Beschrankung der nach dem Konzil gewonnenen Freiheit durch Zensurmassnahmen hinzu Ergebnis der Konferenz war eine Erklarung uber die Problematik des Glaubens mit dem Ziel den Menschen neue Moglichkeiten des Mitwirkens nahezubringen Neben einer Anpassung an den Zeitgeist wurde auch Widerstand gegen das Gangige als notig erachtet Um dabei die Rolle der Kirche zu klaren wurde auf der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz im Februar 1969 die Einberufung einer Pastoralsynode beschlossen 209 Die Idee zu einer Synode ging dabei von Teilnehmern des Katholikentages vom Herbst 1968 aus die von keiner offiziellen Institution reprasentiert wurden Die Wurzburger Synode begann mit einer konstituierenden Sitzung vom 3 bis 5 Januar 1971 im Wurzburger Dom und sollte im Sinne des Konzils Fragen wie Autoritat und Demokratie in der Kirche Mischehen Religionsunterricht Zolibat Priestertum Entwicklungshilfe und Geburtenkontrolle behandeln Als Grundlagen der Synode nannte Dopfner Demut Sanftmut und Langmut 210 Das Ziel der Synode solle ein pastorales sein Wege zu eroffnen die Aussagen des Konzils umzusetzen 211 in diesem Zusammenhang solle die Synode ein geistliches Ereignis werden 212 Zu den weiteren Zielen gehorten die Okumene 213 sowie die Umsetzung des Aggiornamento von Papst Johannes XXIII 214 Anlasslich des 30 Jahrestages zum Ende des Zweiten Weltkrieges ging Dopfner auf das Leid ein das der Nationalsozialismus uber Deutschland und die Welt gebracht hat Er hoffte auf erfolgreiche Verhandlungen mit den anderen Landern damit den dort lebenden NS Opfern geholfen werde Unter dem Eindruck seiner Wurzburger und vor allem seiner Berliner Amtszeit als Bischof ging Dopfner auf die Situation in der DDR ein Er beklagte ebenso einen Werteverfall in der Gesellschaft und kam in diesem Zusammenhang auf den Schutz des ungeborenen Lebens sowie von Ehe und Familie zu sprechen Ebenso zeigte er sich besorgt die Integration von auslandischen Arbeitskraften sei in Gefahr nicht verwirklicht zu werden Im Zusammenhang mit dem 25 jahrigen Jahrestag der Verkundigung des Grundgesetzes zeigte er sich besorgt um die Chancengleichheit in der Bildung um die Rechte von kinderreichen Familien und Minderheiten und angesichts der Uberbewertung von Erfolg gegenuber der menschlichen Wurde Die von Dopfner genannten Impulse der Synode waren Aufeinander zugehen Miteinander reden und gemeinsam sprechen und Den Geist Jesu Christi bezeugen und daraus handeln Am 21 Juli 1976 drei Tage vor seinem Tod schrieb Dopfner in seinem Geleitwort zu der zu seinen Ehren herausgegebenen Gesamtausgabe der Synodenbeschlusse dass die eigentliche Arbeit die Beschlusse auch umzusetzen erst noch bevorstehe 215 Im Ruckblick wurde vor allem durch Pater Karl Rahner die unverzichtbare Rolle Dopfners gewurdigt Vizeprasident Bernhard Servatius lobte seinen unermudlichen Arbeitseifer seinen offenen Umgang mit den Medien seine zielgerichtete allgemein verstandliche sowie Konflikte beruhigende Kommunikation sowie seinen unterfrankischen Humor 216 Erzbischof von Munchen und Freising 1961 1976 Bearbeiten nbsp Kardinalswappen als Erzbischof von Munchen und Freising nbsp Kardinal Dopfner wahrend der Fronleichnamsprozession in Munchen 1971Pastorales und soziales Wirken Bearbeiten Am 3 Juli 1961 wurde Dopfner zum Erzbischof von Munchen und Freising ernannt 217 218 107 Auf Grund seiner beeindruckenden Amtsfuhrung in Berlin war er schon bald als Nachfolger seines am 31 Dezember 1960 verstorbenen Vorgangers Kardinal Joseph Wendel gehandelt worden die Inthronisation durch Nuntius Corrado Bafile erfolgte am 30 September 1961 Mit Amtsantritt wurde Dopfner am 1 Oktober 1961 auch Vorsitzender der Bayerischen Bischofskonferenz Wie auch in seinen zwei vorherigen Bistumern suchte Dopfner nun auch unter dem Eindruck des Konzils den personlichen Kontakt zu seinen Priestern und seiner Gemeinde wie es auch Weihbischof Ernst Tewes bestatigt 219 Der sich damals schon abzeichnende Trend einer Uberalterung des Klerus sowie des Mangels an Nachwuchspriestern bereitete Dopfner Sorgen 220 Besonders in den Jahren 1968 69 hauften sich die Laisierungsantrage von Priestern Ein Aktionskreis Munchen aus Priestern forderte im Jahr 1970 Dopfner auf die Priester vom Zolibat zu entbinden In seiner Stellungnahme vom Februar 1970 bezeichnete Dopfner den Zolibat als wichtigen Grundgedanken des Neuen Testaments er verwahrte sich gegen die Darstellung der Zolibat sei ein dem Priester aufgezwungener Zustand In einem solchen Falle solle sich der betroffene Priester klar entscheiden Gleichzeitig warnte er vor einer Polarisierung der Kirche wie sie in diesem Fall wieder eingetreten sei Trotz aller Schwierigkeiten hielt Dopfner weiter Kontakt zu seinen Priestern und half auch laisierten Priestern bei der Suche nach neuen Berufsmoglichkeiten 221 Ferner veranstaltete er Anfang des Jahres 1965 in verschiedenen Stadten insgesamt elf Priestertage in denen er den Priestern die Umsetzung des Gottesdienstes gemass der Vorgaben des Konzils nahebrachte Erneut betonte Dopfner in seinen Rundbriefen an die Priester die Bedeutung des Konzils und des leidenschaftlichen Erneuerungswillens im Sinne einer Ecclesia semper reformanda 222 223 Den Beruf des Priesters sah er als helfenden Dienst an 224 Sein letzter Brief an die Priester seines Erzbistums stammt aus der Karwoche 1976 Neben den bereits erwahnten Priestertagen unternahm Dopfner weitere Massnahmen zur Umsetzung der Konzilsbestimmungen wie die Einfuhrung des Dekanatsstatus 1967 den Einsatz von Laien als Kommunionshelfer 1965 eine neue kirchliche Raumordnung 1970 1971 den Einsatz von theologisch ausgebildeten Laien als Pastoralassistenten 1971 225 226 und eine Neuregelung der Firmvorbereitung mit dem Einsatz von Laien 227 Um die Seelsorge ubersichtlicher zu gestalten erfolgte von 1961 bis 1976 ein enormer Ausbau der Pfarreien Dopfner teilte sein Erzbistum in die drei Regionen Munchen Nord und Sud mit den Bischofsvikaren Weihbischof Ernst Tewes Region Munchen Weihbischof Johannes Neuhausler Region Nord und Weihbischof Matthias Defregger Region Sud Im Jahr 1968 loste Gerhard Gruber die Weihbischofe Neuhausler und Defregger als Generalvikar ab Nach Munchen und Umgebung wurden im Jahr 1973 auch die ubrigen Dekanate des Erzbistums umgestaltet Dopfner vollendete den Bau der Katholischen Akademie in Bayern musste aber was Kontroversen ausloste wegen Studentenmangel das Priesterseminar in Provisorien unterbringen 228 Ebenso wie in Berlin mit Bischof Otto Dibelius baute Dopfner nach den Erfahrungen aus dem Fall Ochsenfurt auch in Munchen gute Beziehungen mit Landesbischof Hermann Dietzfelbinger auf Dies ausserte sich beispielsweise in abwechselnden okumenischen Gottesdiensten in einer katholischen beziehungsweise einer evangelischen Kirche oder in einer Zusammenarbeit bei Themen wie der Neuordnung des bayerischen Schulwesens Dietzfelbinger widmete in seinen Lebenserinnerungen seinem katholischen Kollegen ein eigenes Kapitel 229 und ausserte sich dort spater auch betroffen von Dopfners Tod 230 Dopfner war kein Befurworter der Bekenntnisschulen zur christlichen Erziehung der Kinder Im Jahr 1967 wurden von der SPD beziehungsweise von der CSU in Bayern zwei Volksbegehren zur Einfuhrung der christlichen Gemeinschaftsschule durchgefuhrt Dopfner befurwortete hierbei das Vorhaben der CSU In der Folge wurden die staatlichen Bekenntnisschulen abgeschafft und die Kinder aller Konfessionen ab dem Schuljahr 1969 1970 gemeinsam unterrichtet Katholische Schulen gab es nur noch in freier Tragerschaft Wie auch in Berlin bemuhte sich Dopfner ebenso in Munchen um ein gutes Verhaltnis zu den Juden Dies ausserte sich beispielsweise in seinem Gluckwunschschreiben aus Anlass des judischen Neujahrstages 1971 So trug er einerseits Meinungsverschiedenheiten unverkrampft und offen aus als es beispielsweise anlasslich der Eroffnung der Oberammergauer Passionsspiele 1970 zu Protesten von Heinz Meier dem Prasidenten der Israelitischen Kultusgemeinde in Bayern kam Dopfner erklarte dass der Text der Passionsspiele zwar reformbedurftig aber nicht antisemitisch sei er sich aber nicht unter Druck setzen lassen wolle Andererseits zeigte Dopfner sich besturzt uber einen Anschlag auf das Israelitische Altersheim in Munchen 231 Wie in Wurzburg und Munchen lehnte Dopfner Antisemitismus entschieden ab worauf er in Berlin in der Rundfunkansprache Wort fur den Tag vom Januar 1960 offentlich eingegangen war 232 Ebenso lag Dopfner der Caritas Gedanke der Nachstenliebe zu hilfsbedurftigen Gruppen und Minderheiten am Herzen 233 Im gleichen Sinne verstand er es den Gedanken der Caritas auch in die Liturgie zu integrieren 234 Bei einem Dankesgottesdienst am 2 Mai 1965 in der Todesangst Christi Kapelle im Konzentrationslager Dachau anlasslich des zwanzigsten Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers pladierte Dopfner dafur Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen In diesem Sinne nahm er am 10 September im Munchner Salesianum an einem Essen mit KZ Priestern teil und zelebrierte am 20 Mai 1970 in Dachau einen Gottesdienst mit polnischen Priestern die im Lagern inhaftiert waren Der Fall Matthias Defregger Bearbeiten Die Spiegel Ausgabe vom 7 Juli 1969 235 loste eine kontroverse Diskussion uber den von Dopfner zum Weihbischof geweihten Matthias Defregger aus 236 237 238 Dopfner reagierte noch am gleichen Tag mit einer offentlichen Erklarung Defregger war als Offizier im Zweiten Weltkrieg wahrend einer Ruckzugsbewegung mit seiner Division am 7 Juni in das italienische Dorf Filetto gelangt Nach Ermordung von vier Soldaten durch Zivilisten befahl der Kommandeur alle mannlichen Einwohner des Ortes zu erschiessen Sofort widersprach Defregger dem Befehl mit Hinweis auf die Haager Konventionen sowie mit Gegenvorschlagen Erst nach dem Misserfolg seiner Bemuhungen gab er den Befehl weiter war aber an dessen Ausfuhrung nicht beteiligt Nach dem Hinweis des Divisionskommandeurs Defregger wurde bei Befehlsverweigerung selbst erschossen werden versuchte dieser auf eigene Faust den Befehl abzumildern und moglichst viele Manner zu retten Mit Beschluss vom 16 September 1970 stellte die Staatsanwalt Munchen I das Ermittlungsverfahren gegen Defregger ein 239 Dopfner selbst wies darauf hin dass Defregger in schwere Gewissensentscheidung gedrangt worden war 240 und sich seiner Gewissensbelastung niemals entzogen habe Trotzdem hatte Dopfner ihn niemals zum Weihbischof vorgeschlagen wenn er sich der moglichen offentlichen Auswirkungen bewusst gewesen ware 241 Im Bemuhen um Vermittlung nahm Dopfner auch Kontakt mit den Burgern von Filetto auf In einer Erklarung vom 17 September 1970 zum Abschluss des Ermittlungsverfahrens zeigte Dopfner sich erfreut uber den Ausgang des Verfahrens Defregger sei sich seiner Verpflichtung unschuldiges Leben zu schutzen bewusst gewesen und habe unter Gefahr fur sein eigenes Leben alles ihm Mogliche unternommen Dopfner akzeptierte schweren Herzens Defreggers Entschluss sein Amt als Regionalbischof nicht weiter auszuuben Vorwurfe des Fehlverhaltens beim Umgang mit Missbrauchsfallen Bearbeiten Ein am 20 Januar 2022 veroffentlichtes Gutachten der Munchner Anwaltskanzlei Westpfahl Spilker Wastl das sich mit dem Umgang mit den Fallen von sexueller Gewalt gegenuber Minderjahrigen in der Erzdiozese von 1945 bis 2019 beschaftigt dokumentierte in Dopfners Amtszeit Falle von 34 Klerikern und er erhob gegenuber Dopfner in 14 Fallen den Vorwurf eines fehlerhaften Handelns Das Gutachten dokumentiert bei besagten Fallen wiederholt Vertuschung Untatigkeit und fehlende Geschadigtenfursorge sowie die Wiedereinsetzung von Missbrauchstatern in den Seelsorgedienst selbst nach strafrechtlicher Verurteilung Die Gutachter kamen zu dem Urteil dass die Sachbehandlung unter teils massgeblicher Einbindung des damaligen Erzbischofs Kardinal Dopfner in mehrfacher und entscheidender Hinsicht nach Meinung der Gutachter negativ von der seines Amtsvorgangers abweicht 242 243 Tod Bearbeiten nbsp Kenotaph im Munchner Liebfrauendom nbsp Grabplatte in der Krypta des Munchner LiebfrauendomsIm Laufe seines Wirkens hatte Dopfner ein hohes Arbeitspensum zu bewaltigen 244 245 Er hatte einen umfangreichen Terminkalender beispielsweise mit dem Besuch diverser Konferenzen sowie von Wohnheimen Altenheimen und Gefangnissen und mit Kircheneinweihungen Altarweihen und Wallfahrten Er war auf jeden Termin gewissenhaft vorbereitet ferner legte er Wert darauf bei politischen und wissenschaftlichen Entwicklungen immer auf dem Laufenden zu sein Hinzu kamen mehrere Auslandsreisen pro Jahr die ihm nicht immer leicht fielen Besonders hoch waren die Anforderungen bei Verpflichtungen wie bei dem Zweiten Vatikanischen Konzil Einen Wendepunkt bedeutete der November 1969 als er einen mehrwochigen Klinikaufenthalt wegen Herz Rhythmus Storungen antrat Weitere gesundheitliche Einschrankungen waren unter anderem ein mehrwochiger Kuraufenthalt ab Februar 1970 Operationen Ende November 1971 ein chirurgischer Eingriff Ende Februar 1972 Abszess sowie am 23 Juni 1973 Entzundung im Darmbereich Dopfner bemuhte sich sich seinen schlechten Gesundheitszustand dieser Jahre nicht anmerken zu lassen Einen Tag vor seinem Tod hatte Dopfner noch eine Folge von Das Wort zum Sonntag mit dem Thema Begegnung mit Gott aufgezeichnet das am 7 August 1976 ausgestrahlt wurde Seine letzte offizielle Amtshandlung war am 23 Juli die Segnung des einige Zeit zuvor neu errichteten Munchener Gymnasiums Furstenried West 246 Am 24 Juli 1976 wollten er und Weihbischof Ernst Tewes in die Schweiz fahren Nach einigen anstrengenden Terminen bat Dopfner noch einige wichtige Arbeiten erledigen zu durfen Am Morgen des 24 Juli 1976 wurde Sekretar Erwin Obermeier von der Oberschwester benachrichtigt dass es Dopfner nicht gut ging er spendete dem Kardinal sogleich die Krankensalbung Der Notarzt versuchte vergeblich den auf dem Boden des Pfortnerzimmers liegenden Dopfner wiederzubeleben In der Medizinischen Klinik der Technischen Universitat Munchen konnte man nur noch den Tod durch Herzinfarkt feststellen 247 Sekretar Obermeier war kurz vor Dopfners Tod aufgefallen dass dieser kaum mehr in der Lage war mit seiner rechten Hand zu schreiben Stadt und Kreisheimatpfleger Werner Eberth teilt Obermeiers Einschatzung dass Dopfners Arzt den drohenden Herzinfarkt nicht erkannt hatte und Dopfner falsch behandelte als er ihm lediglich Gymnastik verordnete 248 Dopfner wurde am 29 Juli 1976 in der Krypta des Munchner Liebfrauendomes beigesetzt Joseph Kardinal Hoffner zelebrierte das Requiem und Hermann Kardinal Volk predigte Die sich anschliessende Beisetzung in der Gruft des Domes nahm Kapitularvikar Weihbischof Ernst Tewes vor In seinem zum Grossteil bereits 1954 abgefassten Testament hatte Dopfner selbst den Liebfrauendom als Ort seiner Beisetzung bestimmt 249 Als Gesamterbe setzte er den Erzbischoflichen Stuhl ein und bat seine Familie um Verstandnis dass er in erster Linie der Kirche verpflichtet sei Dieser Wunsch Dopfners wurde von seiner Familie verstandnisvoll akzeptiert 250 Mitarbeiter Chauffeur und Hauspersonal bekamen Andenken vermacht Als Testamentsvollstrecker bestimmte Dopfner Regionalbischof a D Matthias Defregger Anscheinend kam Defregger seiner gesetzlichen Verpflichtung ein Nachlassverzeichnis zu erstellen und zu verzeichnen an wen er welche Gegenstande aus Dopfners Erbe verteilt hat nur unzureichend nach 251 252 Der Hausener Pfarrer Georg Hirschbrich konnte durch Verhandlungen mit Defregger erreichen dass zumindest einige Gegenstande wie Dopfners expressionistisches Kruzifix in die Pfarrei kamen Zu den weiteren wieder nach Hausen gekommenen Gegenstanden gehorte auch ein durch den Wurzburger Goldschmied Josef Amberger angefertigter Krummstab mit einer Darstellung der heimatlichen Quellen im Wappen den ihm seine Heimatgemeinde aus Anlass seiner Ernennung zum Bischof von Wurzburg im Jahr 1948 gestiftet hatte Dopfners offizieller vom Bistum Wurzburg in Auftrag gegebener Krummstab wurde ebenfalls von Josef Amberger angefertigt und zeigt in seiner Wappendarstellung die Frankenapostel Kilian Kolonat und Totnan 253 254 Ehrungen BearbeitenEhrendoktorwurde der Katholisch Theologischen Fakultat der Universitat Wurzburg 23 Juli 1973 Ehrendoktorwurde der Katholisch Theologischen Fakultat der Universitat Munchen 12 Oktober 1973 Das Bildungszentrum auf dem Domberg in Freising wurde nach ihm benannt Kardinal Dopfner Haus Julius Dopfner wurde Ehrengrossprior der Deutschen Statthalterei des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem 255 Zum 100 Geburtstag gab die Deutsche Post AG mit dem Erstausgabetag 8 August 2013 ein Sonderpostwertzeichen im Wert von 58 Eurocent heraus Der Entwurf stammt von den Grafikern Iris Utikal und Michael Gais aus Koln Nach Julius Dopfner ist der Kardinal Dopfner Platz die Adresse des Bischoflichen Palais in Wurzburg benannt Veroffentlichungen BearbeitenDas Verhaltnis von Natur und Ubernatur bei John Henry Kardinal Newmann Rom 1945 zugl Diss Pontif Univ Greg Deutscher Katholizismus und konziliare Erneuerung Erfahrungen d Bischofs in Wurzburg Berlin u Munchen Wurzburg 1965 Die Berliner Jahre Julius Kardinal Dopfner als Bischof von Berlin 1957 1961 Berlin 1961 Die Mitte unseres Glaubens Christologische Ansprachen Erich Wewel Verlag Munchen Freiburg i Br 1971 Die Zukunft des Glaubens Kevelaer 1969 Konzilstagebucher Briefe und Notizen zum Zweiten Vatikanischen Konzil Bearb v Guido Treffler Regensburg 2006 Reform als Wesenselement der Kirche Uberlegungen zum 2 Vatikanischen Konzil Wurzburg 1964 Weggefahrte in bedrangter Zeit Briefe an die Priester Hrsg Ernst Tewes 4 Auflage Verlag St Michaelsbund Munchen 1986 ISBN 3 920821 00 1 formal falsch Literatur Bearbeiten chronologisch geordnet Alfred Wendehorst Das Bistum Wurzburg 1803 1957 Wurzburg 1965 S 109 112 Karl Forster Julius Cardinal Doepfner The men who make the council Band 13 University of Notre Dame Press Indiana Notre Dame 1965 englisch Karl Forster Julius Kardinal Dopfner 1913 1976 In Jurgen Aretz Rudolf Morsey Anton Rauscher Hrsg Zeitgeschichte in Lebensbildern Aus dem deutschen Katholizismus des 19 und 20 Jahrhunderts Band 3 Matthias Grunewald Verlag Mainz 1979 ISBN 3 7867 0738 3 S 260 280 Nachdruck bei Aschendorff Munster 2022 Digitalisat Klaus Wittstadt Julius Kardinal Dopfner 26 August 1913 bis 24 Juli 1976 Wurzburg 1996 Peter Pfister Hrsg Julius Kardinal Dopfner und das Zweite Vatikanische Konzil Vortrage des Wissenschaftlichen Kolloquiums anlasslich der Offnung des Kardinal Dopfner Konzilsarchivs am 16 November 2001 Schnell amp Steiner Regensburg 2002 ISBN 978 3 7954 1477 1 Guido Treffler Peter Pfister Hrsg Erzbischofliches Archiv Munchen Julius Kardinal Dopfner Archivinventar der Dokumente zum Zweiten Vatikanischen Konzil Schnell amp Steiner Regensburg 2004 ISBN 978 3 7954 1439 9 Klaus Wittstadt Julius Kardinal Dopfner 1913 1976 Anwalt Gottes und der Menschen Don Bosco Munchen 2001 ISBN 978 3 7698 1124 7 Anton Landersdorfer Dopfner Julius August In Erwin Gatz Hrsg unter Mitarbeit von Franz Xaver Bischof u a Die Bischofe der deutschsprachigen Lander 1945 bis 2001 Ein biographisches Lexikon Duncker amp Humblot Berlin 2002 ISBN 3 428 10684 9 S 386 394 Ekkart Sauser Julius Dopfner In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 17 Bautz Herzberg 2000 ISBN 3 88309 080 8 Sp 277 279 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Kurzbiografie zu Dopfner Julius In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Klaus Wittstadt Kirche und Staat im 20 Jahrhundert In Ulrich Wagner Hrsg Geschichte der Stadt Wurzburg 4 Bande Band I III 2 Theiss Stuttgart 2001 2007 III 1 2 Vom Ubergang an Bayern bis zum 21 Jahrhundert 2007 ISBN 978 3 8062 1478 9 S 453 478 und 1304 f hier Im Zeichen des Wiederaufbaus die Zeit Julius Dopfner als Bischof von Wurzburg 1948 1957 S 463 469 Thomas Brechenmacher In dieser Stunde der Kirchehe Zum 100 Geburtstag von Julius Kardinal Dopfner Bad Kissinger Archiv Schriften Band 2 Schoningh Wurzburg 2013 ISBN 978 3 87717 853 9 Werner Eberth Julius Kardinal Dopfner zum 100 Geburtstag Des ist unnr Kardinal Beitrage zur Geschichte von Hausen und Kleinbrach Band 4 Theresienbrunnen Verlag Bad Kissingen 2013 Werner Eberth Julius Kardinal Dopfner 1913 1976 Eine Nachlese zu seinem 100 Geburtstag 2013 Band 2 Beitrage zur Geschichte von Hausen und Kleinbrach Band 5 Theresienbrunnen Verlag Bad Kissingen 2015 Karl Lehmann Bruckenbauer in einer Zeit des Ubergangs Julius Kardinal Dopfner zum Gedenken Echter Verlag Wurzburg 2013 ISBN 978 3 429 03659 1 Stephan Mokry Kardinal Julius Dopfner und das Zweite Vatikanum Ein Beitrag zur Biografie und Konzilsgeschichte Munchener kirchenhistorische Studien Neue Folge Band 3 Verlag W Kohlhammer Stuttgart 2016 ISBN 978 3 17 026704 6 zugleich Dissertation Ludwig Maximilians Universitat Munchen 2013 2014 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Julius Dopfner Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Julius Kardinal Dopfner Diozesanarchiv Berlin Webseite gewidmet von der Heimatpfarrei in Bad Kissingen Hausen Memento vom 22 Januar 2019 im Internet Archive Video mit Lebensstationen von Julius Kardinal Dopfner Literatur von und uber Julius Dopfner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek N N Konfessions Streit Aus einem Napf In Spiegel Online 15 Juli 1953 abgerufen am 8 Februar 2019 N N Dopfner Abschied von der Braut In Spiegel Online 19 Juli 1961 abgerufen am 8 Februar 2019 N N Kriegsverbrechen Bischof Defregger Teutonisches Blei In Spiegel Online 7 Juli 1969 abgerufen am 18 Februar 2019 Uwe Ritzer Jakob Wetzel BND Akten Der Hirte und die Horcher In Suddeutsche Zeitung 31 Marz 2018 abgerufen am 8 Februar 2019 N N Die Pille bleibt verboten Enzyklika Pauls VI Nicht unfehlbar und unwiderruflich In Zeit Online 2 August 1968 abgerufen am 17 Februar 2019 N N Konfessionsstreit gefahrdete 1953 Adenauers Wahl In Die Welt 28 Juni 2013 abgerufen am 12 Februar 2019 Einzelnachweise Bearbeiten a b Jakob Wetzel Der resolute Reformer Kardinal Julius Dopfner In Suddeutsche Zeitung 24 25 August 2013 Werner Eberth 2013 S 16 18 a b Julius Kardinal Dopfner Aus meinem Leben In Fritz Bauer Karl Wagner Hrsg Kardinal Dopfner Leben und Wort 1913 1976 Munchen 1976 S 9 10 hier S 9 Stephan Mokry 2016 S 64 65 Ausschnitte aus Maria Dopfners Aufzeichnungen mit Schilderungen von Dopfners Kindheit finden sich bei Klaus Wittstadt 2001 S 23 31 und Werner Eberth 2013 S 24 58 Ernst Tewes Kardinal Julius Dopfner Erzbischof von Munchen und Freising 1961 1976 In G Schwaiger Hrsg Christenleben im Wandel der Zeit Bd II Lebensbilder aus der Geschichte des Erzbistums Munchen und Freising Munchen 1987 S 529 546 hier S 530 Werner Eberth 2013 S 199 200 Klaus Wittstadt 2001 S 33 Stephan Mokry 2016 S 68 f Stephan Mokry 2016 S 93 110 Klaus Wittstadt 2001 S 39 58 Werner Eberth 2013 S 74 76 Stephan Mokry 2016 S 74 76 Stephan Mokry 2016 S 80 82 Dopfner an Angermaier San Pastore 22 Juli 1934 In Antonia Leugers Briefe an Georg Angermaier 1923 bis 1944 Nr 9 S 26 f In WDGB E 58 1996 S 9 100 Werner Eberth 2013 S 76 96 Werner Eberth 2013 S 97 102 Klaus Wittstadt 2001 S 55 59 Stephan Mokry 2016 S 120 126 Klaus Wittstadt 2001 S 59 61 Werner Eberth 2015 S 103 107 Stephan Mokry 2016 S 127 143 Deutsche Tagespost Nr 13 1975 S 5 Klaus Wittstadt 2001 S 67 121 Werner Eberth 2013 S 110 127 Stephan Mokry 2016 S 143 193 Oskar Neisinger Julius Cardinal Dopfner Erinnerung Bildnotizen Zitate Echter Wurzburg 1976 S 17 Exkommunikationsschreiben Rolf Ulrich Kunze Wurzburg 1945 2004 Wiederaufbau moderne Grossstadt In Ulrich Wagner Hrsg Geschichte der Stadt Wurzburg 4 Bande Band I III 2 I Von den Anfangen bis zum Ausbruch des Bauernkriegs 2001 ISBN 3 8062 1465 4 II Vom Bauernkrieg 1525 bis zum Ubergang an das Konigreich Bayern 1814 2004 ISBN 3 8062 1477 8 III 1 2 Vom Ubergang an Bayern bis zum 21 Jahrhundert 2007 ISBN 978 3 8062 1478 9 Theiss Stuttgart 2001 2007 Band III 2007 S 318 346 und 1292 1295 hier S 333 a b Klaus Wittstadt 2007 S 469 Robert Ernst Simon Wohnungsbau ist heute in Wahrheit Dombau Katholische Kirche und Wohnungsbau in Bayern 1945 1955 Einzelarbeiten aus der Geschichte Bayerns Band 70 Neustadt an der Aisch 1955 S 2 Wurzburger Diozesanblatt Jg 94 Nr 14 15 September 1948 S 106 f Homepage des St Bruno Werks Memento vom 17 Mai 2014 im Internet Archive Sybille Grubel Zeittafel zur Geschichte der Stadt von 1814 2006 In Ulrich Wagner Hrsg Geschichte der Stadt Wurzburg 4 Bande Band I III 2 Theiss Stuttgart 2001 2007 III 1 2 Vom Ubergang an Bayern bis zum 21 Jahrhundert Band 2 2007 ISBN 978 3 8062 1478 9 S 1225 1247 hier S 1242 Klaus Wittstadt 2001 S 76 79 Wurzburger Katholisches Sonntagsblatt Jahrgang 100 Nr 34 23 August 1953 S 249 Klaus Wittstadt Kirche und Staat im 20 Jahrhundert In Ulrich Wagner Hrsg Geschichte der Stadt Wurzburg 4 Bande Band I III 2 Theiss Stuttgart 2001 2007 III 1 2 Vom Ubergang an Bayern bis zum 21 Jahrhundert 2007 S 453 478 und 1304 f hier Im Zeichen des Wiederaufbaus die Zeit Julius Dopfner als Bischof von Wurzburg 1948 1957 S 463 469 Karl Forster Julius Kardinal Dopfner S 64 in Manner des Konzils Wurzburg 1965 Klaus Wendehorst Das Bistum Wurzburg 1803 1957 S 114 Wurzburger Katholisches Sonntagsblatt Jahrgangh 101 Nr 3 17 Januar 1954 S 17 Gunter Koch Die neue Domschule Akademie fur Erwachsenenbildung der Diozese Wurzburg Wie sie wurde Wie sie ist In Gunter Koch Josfe Pretscher Hrsg Wurzburgs Domschule in alter und neuer Zeit Wurzburg 1980 S 73 105 hier S 78 Wurzburger Katholisches Sonntagsblatt Nr 31 99 Jg 3 August 1952 S 239f Diozesanarchiv Wurzburg MGN K4 6 34 a b Julius Dopfner Meine Frankischen Jahre S 14 Diozesanarchiw Wurzburg MGN K4 12 83 Corinna Mierau Der thuringische Anteil der Diozese Wurzburg von 1945 bis 1957 Eine Darstellung anhand der Materialien des Wurzburger Diozesanarchivs Zulassungsarbeit Wurzburg 1998 S 116 Wurzburger Diozesanblatt Nr 18 100 15 September 1954 S 135 a b Georg Langgartner Die Diozesansynoden von 1931 und 1954 als Spiegel des Aufbruchs der Kirche vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil in Heinz Fleckenstein Gerhard Gruber Georg Schwaiger Ernst Tewes Hrsg Ortskirche Weltkirche Festgabe fur Julius Kardinal Dopfner Wurzburg 1973 S 251 268 Diozesansynode Wurzburg 1954 Hg v Bischofl Ordinariat Wurzburg Wurzburg 1955 Georg Langgartner Die Diozesansynoden von 1931 und 1954 als Spiegel des Aufbruchs der Kirche vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil in Heinz Fleckenstein Gerhard Gruber Georg Schwaiger Ernst Tewes Hrsg Ortskirche Weltkirche Festgabe fur Julius Kardinal Dopfner Wurzburg 1973 S 267 Klaus Wittstadt 2001 S 98 102 Werner Eberth 2013 S 157 160 Werner Eberth 2015 S 81 84 Stephan Mokry 2016 S 157 159 N N Konfessions Streit Aus einem Napf In Spiegel Online 15 Juli 1953 abgerufen am 8 Februar 2019 N N Konfessionsstreit gefahrdete 1953 Adenauers Wahl In Die Welt 28 Juni 2013 abgerufen am 12 Februar 2019 Alfred Wendehorst Das Bistum Wurzburg 1803 1957 S 73 Dopfner am 9 August 1953 aus Wallis Schweiz an Dekan Wilhelm Schwinn Brief in Privatbesitz Klaus Wittstadt 2001 S 101f Wurzburger Katholisches Sonntagsblatt Nr 5 98 Jg 4 Februar 1951 S 33f a b Stephan Mokry 2016 S 183 193 Wurzburger Katholisches Sonntagsblatt Nr 5 98 Jg 4 Februar 1959 S 33 34 Wurzburger Katholisches Sonntagsblatt Nr 4 104 Jg 27 Januar 1957 S 48 Wurzburger Katholisches Sonntagsblatt Nr 30 102 Jg 24 Juli 1955 S 48 Karl Forster Julius Kardinal Dopfner in Manner des Konzils Wurzburg 1965 S 63 Werner Eberth 2015 S 81 84 Stephan Mokry 2016 S 158 Joel Davis The Confessional Peace in Light of the Ochsenfurt Sugar Factory Incident in June 1953 in JFLF 65 2005 S 307 323 Julius Dopfner Meine Frankischen Jahre S 13f Diozesanarchiv Berlin V 7 3 Diozesanarchiv Berlin Julius Kardinal Dopfner 1913 1976 Klaus Wittstadt 2001 S 128 168 Werner Eberth 2013 S 161 168 Stephan Mokry 2016 S 194 275 Klaus Wittstadt 2001 S 143 146 Martin Hollen Loyale Distanz Katholizismus und Kirchenpolitik in SBZ und DDR Ein historischer Uberblick in Dokumenten Band 2 1956 bis 1965 Berlin 1997 S 198 Martin Hollen Loyale Distanz Katholizismus und Kirchenpolitik in SBZ und DDR Ein historischer Uberblick in Dokumenten Band 2 1956 bis 1965 Berlin 1997 Nr 14 S 73 vgl Reinhard Henkys Evangelische Kirche in Gisela Helwig Dtelev Urban Hrsg Kirchen und Gesellschaft in beiden deutschen Staaten Koln 1987 S 66 Diozesanarchiv Berlin I 4 54 S 666 Gerhard Lange Ursula Pruss Hrsg An der Nahtstelle der Systeme Dokumente und Texte aus dem Bistum Berlin 1945 1990 1 Halbband 1945 1961 Leipzig 1996 S 261 Oskar Neisinger Julius Cardinal Dopfner Erinnerung Bildnotizen Zitate Echter Wurzburg 1976 S 23 Diozesanarchiv Berlin I 4 53 S 85 94 hier S 89 Diozesanarchiv Berlin I 4 53 S 41 Unsere Sorge der Mensch Unser Heil der Herr Der 78 Deutsche Katholikentag vom 13 bis 17 August 1958 in Berlin Paderborn 1958 S 69 71 Gerhard Lange Ursula Pruss Hrsg An der Nahtstelle der Systeme Dokumente und Texte aus dem Bistum Berlin 1945 1990 1 Halbband 1945 1961 Leipzig 1996 S 299 301 Gerhard Lange Ursula Pruss Hrsg An der Nahtstelle der Systeme Dokumente und Texte aus dem Bistum Berlin 1945 1990 1 Halbband 1945 1961 Leipzig 1996 S 300f Oskar Neisinger Julius Cardinal Dopfner Erinnerung Bildnotizen Zitate Echter Wurzburg 1976 S 25 a b Bernd Schafer Staat und katholische Kirche in der DDR Schriften des Hannah Arendt Instituts fur Totalitarismusforschung Band 8 Koln Weimar Wien 1998 S 158 Diozesanarchiv Berlin V 7 3 Aktennotiz Dopfners vom 30 April 1959 uber das Gesprach mit dem Nuntius Diozesanarchiv Berlin V 7 3 Bernd Schafer Staat und katholische Kirche in der DDR Schriften des Hannah Arendt Instituts fur Totalitarismusforschung Band 8 Koln Weimar Wien 1998 S 161 Bernd Schafer Staat und katholische Kirche in der DDR Schriften des Hannah Arendt Instituts fur Totalitarismusforschung Band 8 Koln Weimar Wien 1998 S 162 Bernd Schafer Staat und katholische Kirche in der DDR Schriften des Hannah Arendt Instituts fur Totalitarismusforschung Band 8 Koln Weimar Wien 1998 S 164f Uwe Ritzer Jakob Wetzel BND Akten Der Hirte und die Horcher In Sueddeutsche 31 Marz 2018 abgerufen am 8 Februar 2019 Klaus Wittstadt 2001 S 139 143 Wort aus Berlin II S 98 104 Leonid Luks Die Politik von Staat und Kirche in Polen 1956 1976 in Karl Joseph Hummel Hrsg Vatikanische Ostpolitik unter Johannes XXIII Und Paul VI 1958 1978 Paderborn Munchen Zurich 1999 S 133 154 Herder Korrespondenz 15 1960 61 S 122 124 hier S 124 Herder Korrespondenz 15 1960 61 S 170f Diozesanarchiv Berlin V 7 8 Archiv des Erzbistums Munchen und Freising IKA 1963 Pressemitteilungen 1964 65 Klaus Wittstadt 2001 S 127 Stephan Mokry 2016 S 204 205 Gerhard Lange Ursula Prur Hrsg An der Nahtstelle der Systeme Dokumente und Texte aus dem Bistum Berlin 1945 1990 1 Halbband 1945 1961 Nr 138 Ehrung gilt dem Bistum Leipzig 1996 S 309f Erich Klausener Vier Jahre gesegneten Wirkens In Praedicamus Crucifixum Wurzburg 1961 S 81 98 hier S 87 Klaus Wittstadt 2001 S 157 161 a b Stephan Mokry Kardinal Julius Dopfner und das Zweite Vatikanum Ein Beitrag zur Biografie und Konzilsgeschichte Verlag W Kohlhammer Stuttgart 2016 S 276 282 N N DOPFNER Abschied von der Braut In Spiegel Online 19 Juli 1961 abgerufen am 8 Februar 2019 Bernd Schafer Staat und katholische Kirche in der DDR Schriften des Hannah Arendt Instituts fur Totalitarismusforschung Band 8 Koln Weimar Wien 1998 S 165 Klaus Wittstadt 2001 S 160f Bernd Schafer Staat und katholische Kirche in der DDR Schriften des Hannah Arendt Instituts fur Totalitarismusforschung Band 8 Koln Weimar Wien 1998 S 160f Bonn Kommission fur Zeitgeschichte WA 32e S 449 454 a b Diozesanarchiv Berlin V 7 9 Klaus Wittstadt 2001 S 169 Klaus Wittstadt 2001 S 170 Stephan Mokry 2016 S 205 234 Klaus Wittstadt 2001 S 170 179 Stephan Mokry 2016 S 234 240 Klaus Wittstadt Kardinal Dopfners Vorstellungen vom Zweiten Vatikanischen Konzil nach seinen Consilia et vota in WDGBI 52 1990 S 439 446 hier S 439 Klaus Wittstadt Das gemeinsame Votum der Fuldaer Bischofskonferenz zum II Vatikanum 27 April 1960 in Hildegard Keul Hans Joachim Sander Hrsg Das Volk Gottes Ein Ort der Befreiung Wurzburg 1998 S 54 63 Klaus Wittstadt 2001 S 181 186 Stephan Mokry 2016 S 261 264 David Andreas Seeber Das Zweite Vaticanum Konzil des Ubergangs Freiburg Basel Wien 1966 S 40f Klaus Wittstadt 2001 S 181f Stephan Mokry 2016 S 306 310 Klaus Schatz Allgemeine Konzilien Brennpunkte der Kirchengeschichte UTB 1976 Paderborn u a 2008 S 279 Joseph A Komonchak Der Kampf fur das Konzil wahrend der Vorbereitung 1960 1962 in Alberigo Wittstadt Hrsg Geschichte des Zweiten Vatikanischen Konzils Bd 4 Mainz Leuven 2006 S 1 108 S 344 Otto Hermann Pesch Das Zweite Vatikanische Konzil Vorgeschichte Verlauf Ergebnisse Nachgeschichte Wurzburg 2001 70 Anregungen v Erzbischof Jaeger fur die Sitzung der Zentralkommission 12 6 19 6 61 Erzbischofliches Archiv Munchen Julius Kardinal Dopfner Konzilsakten 2747 Stephan Mokry 2016 S 296 306 Stephan Mokry 2016 S 310 316 Stephan Mokry 2016 S 353 357 Klaus Wittstadt 2001 S 186 188 Acta Apostolicae Sedis LIV 1962 S 678 685 AD 11 1 S 348 355 deutscher Text HK 17 1962 63 S 43 Stephan Mokry 2016 S 390 393 Stephan Mokry 2016 S 404 408 Stephan Mokry 2016 S 424 Stephan Mokry 2016 S 425 Giuseppe Alberigo Dinamiche e procedure nel Vaticano II Verso la revisione del Rigolamento del Concilio 1962 1963 in CrSt 1992 S 115 164 S 119 und 121 Stephan Mokry 2016 S 442 444 Eintrag 24 Januar 1963 in Mauro Velati Hrsg Angelo Giuseppe Roncalli Giovanni XXIII Pater amabilis Agende del pontifice 1958 1963 Bologna 2007 S 490 Guido Treffler Bearb Konzilstagebucher Briefe und Notizen zum Zweiten Vatikanischen Konzil Schriften des Archivs des Erzbistums Munchen und Freising 9 Regensburg 2006 Nr 209 S 354 f Klaus Wittstadt 2001 S 193 206 Stephan Mokry 2016 S 454 463 a b c d Archiv des Erzbistums Munchen und Freising 1 Conc I 1 Klaus Wittstadt 2001 S 205 206 Klaus Wittstadt 2001 S 206 KNA Konzilssonderdienst Nr 66 1963 S 2 Archiv des Erzbistums Munchen und Freising 1 Conc V F Nr 1c Acta Synodalia Sacrosancti Concilii Oekumenici Vaticani II 11 1 S 183 199 Stephan Mokry 2016 S 464 488 Stephan Mokry 2016 S 466 475 Stephan Mokry 2016 S 475 483 Stephan Mokry 2016 S 483 488 Stephan Mokry 2016 S 488 491 Stephan Mokry 2016 S 491 495 a b c d Klaus Wittstadt 2001 S 208 210 Stephan Mokry 2016 S 495 502 Stephan Mokry 2016 S 502 505 Stephan Mokry 2016 S 512 516 Stephan Mokry 2016 S 517 522 Stephan Mokry 2016 S 522 527 Stephan Mokry 2016 S 357 361 Stephan Mokry 2016 S 379 398 Acta Synodalia Sacrosancti Consilii Oekumenici Vaticani II 1 1 S 319 322 Klaus Wittstadt 2001 S 189 190 Nach Aussage von Kardinal Hermann Volk an Karl Wittstadt Stephan Mokry 2016 S 361 365 Stephan Mokry 2016 S 408 424 Stephan Mokry 2016 S 464 488 Stephan Mokry 2016 S 466 475 Stephan Mokry 2016 S 444 446 Stephan Mokry 2016 S 451 452 Stephan Mokry 2016 S 483 488 Stephan Mokry 2016 S 475 483 Stephan Mokry 2016 S 480 483 Stephan Mokry 2016 S 336 340 Stephan Mokry 2016 S 446 450 Stephan Mokry 2016 S 464 488 Stephan Mokry 2016 S 466 475 Stephan Mokry 2016 S 488 491 Stephan Mokry 2016 S 316 323 Stephan Mokry 2016 S 398 403 Stephan Mokry 2016 S 491 495 Stephan Mokry 2016 S 495 502 Stephan Mokry 2016 S 517 522 Gills Routhier Das begonnene Werk zu Ende fuhren Die Muhen der vierten Sitzungsperiode in Giuseppe Alberigo Gunther Wassilowsky Hrsg Geschichte des Zweiten Vatikanischen Konzils Band 5 Ostfildern Leuven 2008 57 213 Klaus Wittstadt Julius Kardinal Dopfner 1913 1976 Anwalt Gottes und der Menschen Don Bosco Munchen 2001 S 210 Stephan Mokry 2016 S 522 Stephan Mokry 2016 S 527 532 Werner Eberth Denkmaler fur Kardinal Dopfner in Ders Hrsg 100 Jahre katholische Arbeitnehmerbewegung KAB Hausen 1898 1998 Bad Kissingen 1996 S 64 Dokumente S 83 86 Herder Korrespondenz 21 1967 S 524 Dokumente S 356f N N Die Pille bleibt verboten Enzyklika Pauls VI Nicht unfehlbar und unwiderruflich In ZEIT ONLINE 2 August 1968 abgerufen am 17 Februar 2019 Dokumente S 463 371 hier S 471 Archiv des Erzbistums Munchen und Freising OK 1974 1975 Herder Korrespondenz 23 1969 S 18 Herder Korrespondenz 28 1975 S 153 Acta Apostolicae Sedis 57 1965 S 775 780 Herder Korrespondenz 25 1971 S 533 Herder Korrespondenz 23 1969 S 449 452 Herder Korrespondenz 23 1969 S 501 Herder Korrespondenz 23 1969 S 503 Kirchlicher Anzeiger fur die Diozese Aachen 1971 S 24 Kirchlicher Anzeige fur die Erzdiozese Koln 1973 26 371 Roland Cerny Werner Vatikanische Ostpolitik und die DDR V amp R Unipress Gottingen 2011 ISBN 978 3 89971 875 1 S 183 193 a b Zitiert von Daniel Deckers Abtrunnig Das Verhaltnis zwischen der katholischen Kirche in Deutschland und dem Vatikan ist seit mehr als 60 Jahren angespannt In Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 26 November 2022 S 7 Synode Amtliche Mitteilung der Gemeinsamen Synode der Bistumer in der Bundesrepublik Deutschland I 70 9 Synode Amtliche Mitteilung der Gemeinsamen Synode der Bistumer in der Bundesrepublik Deutschland 2 71 S 7 Synode Amtliche Mitteilung der Gemeinsamen Synode der Bistumer in der Bundesrepublik Deutschland 2 71 S 8 Synode Amtliche Mitteilung der Gemeinsamen Synode der Bistumer in der Bundesrepublik Deutschland 4 71 S 39 Synode Amtliche Mitteilung der Gemeinsamen Synode der Bistumer in der Bundesrepublik Deutschland 1 72 S 13 Synode Amtliche Mitteilung der Gemeinsamen Synode der Bistumer in der Bundesrepublik Deutschland 1 72 S 12 Synode Amtliche Mitteilung der Gemeinsamen Synode der Bistumer in der Bundesrepublik Deutschland S 8 Synode Amtliche Mitteilung der Gemeinsamen Synode der Bistumer in der Bundesrepublik Deutschland 8 75 S 71 Klaus Wittstadt 2001 S 270 322 Werner Eberth 2013 S 201 204 Ernst Tewes Hrsg Zum Gedenken an Julius Kardinal Dopfner gestorben am 24 Juli 1976 S 9 Karl Forster Julius Kardinal Dopfner 1913 1976 in Jurgen Aretz Rudolf Morsey Anton Rauscher Zeitgeschichte in Lebensbildern Band 3 Mainz 1979 S 260 279 hier Anm 1 S 271 Hans Schachtner Erzbischof in der Weltstadt Munchen in Gerhard Gruber Hrsg auf dem Weg durch die Zeit Julius Kardinal Dopfner 25 Jahre Bischof in Wurzburg Berlin Munchen Munchen 1973 S 42 72 hier S 56 Julius Kardinal Dopfner Weggefahrte in bedrangter Zeit Briefe an die Priester hrsg von Ernst Tewes Munchen 1986 S 24 Julius Kardinal Dopfner Weggefahrte in bedrangter Zeit Briefe an die Priester hrsg Von Ernst Tewes Munchen 1986 S 27 Julius Kardinal Dopfner Weggefahrte in bedrangter Zeit Briefe an die Priester hrsg Von Ernst Tewes Munchen 1986 S 41 Hans Schachtner Erzbischof in der Weltstadt Munchen in Gerhard Gruber Hrsg auf dem Weg durch die Zeit Julius Kardinal Dopfner 25 Jahre Bischof in Wurzburg Berlin Munchen Munchen 1973 S 62 Archiv des Erzbistums Munchen und Freising OK 1970 71 Vgl auch Josef Six Funfzehn Jahre Dienst von Pastoralassistenten innen in unserer Erzdiozese Ein Blick in die Geschichte in Gerhard Gruber Fritz Bauer Hrsg Kirche ohne Vorzimmer Begegnungen mit dem Munchner Regionalbischof Ernst Tewes Planegg 1986 S 158 170 hier S 158 Karl Forster Julius Kardinal Dopfner 1913 1976 in Jurgen Aretz Rudolf Morsey Anton Rauscher Zeitgeschichte in Lebensbildern Band 3 Mainz 1979 S 260 279 hier Anm 1 S 273 Karl Forster Julius Kardinal Dopfner 1913 1976 in Jurgen Aretz Rudolf Morsey Anton Rauscher Zeitgeschichte in Lebensbildern Band 3 Mainz 1979 S 260 279 hier Anm 1 S 272 Hermann Dietzfelbinger Veranderung und Bestandigkeit Erinnerungen Munchen 1984 S 283 Hermann Dietzfelbinger Veranderung und Bestandigkeit Erinnerungen Munchen 1984 S 284 Amtsblatt fur das Erzbistum Munchen und Freising 1970 Nr 3 S 58 Wort aus Berlin I S 89 Julius Kardinal Dopfner Das Flammenkreuz der Liebe Predigten und Reden zu caritativen und sozialen Themen Munchen Dillingen 1987 S 97 Julius Kardinal Dopfner Das Flammenkreuz der Liebe Predigten und Reden zu caritativen und sozialen Themen Munchen Dillingen 1987 S 6 N N Kriegsverbrechen Bischof Defregger Teutonisches Blei In Spiegel Online 7 Juli 1969 abgerufen am 18 Februar 2019 Klaus Wittstadt 2001 S 300 303 Werner Eberth 2013 S 204 Werner Eberth 2015 S 12 18 Archiv des Erzbistums Munchen und Freising OK Nr 39 vom 17 September 1970 Archiv des Erzbistums Munchen und Freising OK 1968 69 Herder Korrespondenz 23 1969 S 397 Westpfahl Spilker Wastl Rechtsanwalte Sexueller Missbrauch Minderjahriger und erwachsener Schutzbefohlener durch Kleriker sowie hauptamtliche Bedienstete im Bereich der Erzdiozese Munchen und Freising von 1945 bis 2019 20 Januar 2022 abgerufen am 22 Januar 2022 Neumann Felix Faulhaber Wendel Dopfner Die Schuld der toten Munchner Erzbischofe In katholisch de 21 Januar 2022 abgerufen am 22 Januar 2022 Klaus Wittstadt 2001 S 311 319 Werner Eberth 2013 S 210 211 Kardinal Julius Dopfner 28 Juni 2018 abgerufen am 7 Juni 2021 Gestorben Julius Dopfner In Der Spiegel Nr 32 1976 S 124 online 2 August 1976 Werner Eberth 2015 S 58 Werner Eberth 2013 S 225 228 Werner Eberth 2015 S 17 Werner Eberth 2013 S 228 Werner Eberth 2015 S 12 18 Werner Eberth Die Odyssee eines Bischofsstabs in 100 Jahre Katholische Arbeitnehmer Bewegung KAB Hausen 1896 1999 Bad Kissingen 1996 S 66 67 Werner Eberth 2013 S 229 336 Hans Jurgen Brandt Jerusalem hat Freunde Munchen und der Ritterorden vom Heiligen Grab EOS 2010 Seite 84 VorgangerAmtNachfolgerWilhelm Weskamm nbsp Bischof von Berlin 1957 1961Alfred Kardinal BengschJoseph Kardinal Wendel nbsp Erzbischof von Munchen und Freising 1961 1976Joseph Kardinal RatzingerJoseph Kardinal Frings Fuldaer Bischofskonferenz Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz 1965 1976Joseph Kardinal HoffnerFurstbischofe und Bischofe von Wurzburg seit 1623 Vorganger Johann Gottfried von Aschhausen Furstbischofe 1623 1803 Philipp Adolf von Ehrenberg Franz von Hatzfeld Johann Philipp von Schonborn Johann Hartmann von Rosenbach Peter Philipp von Dernbach gen Graul Konrad Wilhelm von Wernau Johann Gottfried von Guttenberg Johann Philipp von Greiffenclau zu Vollraths Johann Philipp Franz von Schonborn Christoph Franz von Hutten Friedrich Karl von Schonborn Buchheim Anselm Franz von Ingelheim Karl Philipp von Greiffenclau zu Vollrads Adam Friedrich von Seinsheim Franz Ludwig von Erthal Georg Karl von Fechenbach Sedisvakanz 1808 1818Bischofe seit 1818 Adam Friedrich Gross zu Trockau Georg Anton von Stahl Johann Valentin von Reissmann Sedisvakanz 1875 1878 Franz Joseph von Stein Ferdinand von Schlor Matthias Ehrenfried Julius Dopfner Josef Stangl Paul Werner Scheele Friedhelm Hofmann Franz JungVorsitzende der Wurzburger Fuldaer und Deutschen Bischofskonferenz Wurzburger Bischofskonferenz Johannes Kardinal von GeisselFuldaer Bischofskonferenz Paulus Kardinal Melchers Philipp Kardinal Krementz Georg Kardinal von Kopp Felix Kardinal von Hartmann Adolf Kardinal Bertram Joseph Kardinal FringsDeutsche Bischofskonferenz Julius Kardinal Dopfner Joseph Kardinal Hoffner Karl Kardinal Lehmann Robert Zollitsch Reinhard Kardinal Marx Georg Batzing Normdaten Person GND 11852626X lobid OGND AKS LCCN n85325023 VIAF 22932707 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dopfner JuliusALTERNATIVNAMEN Dopfner Julius August Kardinal vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher Bischof von Wurzburg und Berlin sowie Erzbischof von Munchen und FreisingGEBURTSDATUM 26 August 1913GEBURTSORT Hausen bei Bad KissingenSTERBEDATUM 24 Juli 1976STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Dopfner amp oldid 239387843