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Die Wochenzeitung Publik erschien mit dem Untertitel Informationen Meinungen Analysen und Bilder dieser Woche von 1968 bis 1971 herausgegeben von der Gesellschaft fur Publizistik GmbH in Frankfurt am Main PublikBeschreibung progressiv katholischFachgebiet katholische WochenzeitungSprache DeutschVerlag Gesellschaft fur Publizistik GmbH Frankfurt Deutschland BRD Erstausgabe 27 September 1968Einstellung 19 November 1971Erscheinungsweise wochentlichVerkaufte Auflage 95009 Exemplare 1 Chefredakteur Alois SchardtGeschaftsfuhrer Wilhelm HubnerISSN Print 0033 3956 Inhaltsverzeichnis 1 Zur Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseZur Geschichte BearbeitenMit der Aufbruchstimmung des Zweiten Vatikanischen Konzils kam es auf der Fruhjahrstagung der Deutschen Bischofskonferenz in Bad Honnef 1967 zum Beschluss eine katholische Wochenzeitung zu grunden Sie sollte den politisch kulturell und wirtschaftlich interessierten Leser ansprechen und ihn anders als der eher konservative Rheinische Merkur uber alle Vorgange im katholischen Raum uber die Kirche in der Welt uber die theologischen Entwicklungen uber okumenische Fragen und uber alle jene Grenzbereiche informieren in denen sich Kirche und Theologie mit Wissenschaft und Technik beruhren 2 Publik war als eine Kommunikationsplattform des progressiven Katholizismus in der Bundesrepublik gedacht der der damalige Vorsitzende der Bischofskonferenz Kardinal Julius Dopfner zu ihrer Grundung mitgegeben hatte die Pluralitat der Meinungen im Katholizismus widerzuspiegeln und ein Forum der innerkirchlichen Diskussion zu sein 3 Nach der Probe oder Nullnummer im April 1968 erschien dann quasi als Nachfolgerin des Echo der Zeit am 27 September 1968 die Nr 1 des 1 Jahrgangs der Wochenzeitung Publik die unter der Leitung ihres Geschaftsfuhrers Wilhelm Hubner und ihres Chefredakteurs Alois Schardt das breite Meinungsspektrum entfaltete das ihrem Grundungsauftrag entsprach Trotz des positiven Echos aus Kultur und Politik gelang es der mit Kirchensteuermitteln gegrundeten Wochenzeitung in der Folgezeit nicht sich wirtschaftlich auf eigene Fusse zu stellen Vor allem fehlten die Einnahmen aus dem Verkauf von Anzeigenraum weil der Verlag keine validen Daten uber die Leserschaft bereitstellen konnte Diese war nicht in genugend grosser Zahl bereit das Blatt zu abonnieren Am 15 November 1971 beendete die Deutsche Bischofskonferenz das nach Meinung der Mehrheit der katholischen deutschen Diozesanbischofe ohnehin zu kirchenkritische und politisch zu linksstehende Projekt Publik 4 5 Die letzte Ausgabe der Wochenzeitung erschien am 19 November 1971 mit Nr 47 des 4 Jahrgangs Motiviert durch grossere Protestaktionen 6 bildete sich die Leserinitiative Publik die 1972 ein von den Bischofen unabhangiges Nachfolgemedium die Zeitschrift Publik Forum aufbaute Literatur BearbeitenAlois Schardt Publik Eine katholische Wochenzeitung In Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte 50 1998 S 393 419 Weblinks BearbeitenZDB ID 120606 0 OCLC 237021373 Eckhard Bieger S J 1 fur den Rheinischen Merkur kath de Das unabhangige katholische Nachrichtenportal 24 September 2010Einzelnachweise Bearbeiten Wie Satanswerk In Der Spiegel Nr 43 1971 S 60 online Zitat aus Neu Publik Der Rheinische Merkur und sein jungster Konkurrent In Die Zeit Nr 16 1968 Zitat aus Wie Satanswerk In Der Spiegel Nr 43 1971 S 60 online Verlautbarung des Sekretariates der Deutschen Bischofskonferenz Pubik ist tot in Publik Hrsg Gesellschaft fur Publizistik GmbH Frankfurt am Main 19 November 1971 S 1 Florian Bock Der Fall Publik Katholische Presse in der Bundesrepublik Deutschland um 1968 Hrsg Kommission fur Zeitgeschichte durch Wilhelm Damberg Reihe B Band 128 Ferdinand Schoningh Paderborn 2015 ISBN 978 3 506 76642 7 S 316 319 Peter Hertel Ulrich Teiner Publik ist tot es lebe der Rheinische Merkur in Im Prinzip schwarz Der deutsche Katholizismus und die Politik Fackeltrager Hannover 1975 ISBN 3 7716 2096 1 S 134 137 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Publik Wochenzeitung amp oldid 211902713