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Konrad Wilhelm von Wernau 6 August 1638 in Dettingen Horb 1 5 September 1684 in Wurzburg war von 1683 bis zu seinem Tode 1684 Furstbischof des Hochstiftes Wurzburg Konrad Wilhelm von Wernau Stich von Elias HainzelmannGrabdenkmal Marienkirche Wurzburg Inhaltsverzeichnis 1 Konrad Wilhelm von Wernau im Familienkontext 2 Leben 3 Wappen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseKonrad Wilhelm von Wernau im Familienkontext BearbeitenDie Familie von Wernau 2 war ein schwabisches Adelsgeschlecht siehe auch Liste schwabischer Adelsgeschlechter Namensgebender Stammsitz ist die ehemalige Burg Wernau im Weiler Wernau auf dem Hochstrass heute Teil der Stadt Erbach im Alb Donau Kreis Konrad Wilhelm von Wernau war der letzte Namenstrager der Unterboihinger Linie Nachdem wenige Jahre spater 1696 auch die Diessener Linie ausstarb ist das Geschlecht im Mannesstamm erloschen 3 Leben BearbeitenKonrad von Wernau wurde geboren als Sohn von Georg Ludwig von Wernau sowie seiner Gattin Margareta Ursula geb Schenk von Stauffenberg Ein Bruder des Vaters Veit Gottfried von Wernau 1601 1649 amtierte als Wurzburger Domdekan 4 Bei den Jesuiten in Wurzburg erzogen studierte Konrad Wilhelm von Wernau ab Marz 1654 an der dortigen Universitat und von 1656 bis 1658 Jura in Frankreich 1661 1662 unternahm er Bildungsreisen durch Italien Frankreich und Spanien 1672 wurde er Domkapitular in Wurzburg und erhielt die Diakonatsweihe Als Domherr verhandelte Wernau unter Bischof Johann Hartmann von Rosenbach mit dem franzosischen Marschall Turenne wegen der Blockade von Ochsenfurt und wirkte unter Peter Philipp von Dernbach als Sondergesandter am Kaiserhof zu Wien Am 20 Dezember 1682 wurde er zum Priester geweiht noch im gleichen Jahr avancierte er zum Domdekan in Bamberg Am 14 Mai 1683 wahlte man ihn zum Furstbischof von Wurzburg Mit Datum vom 31 Mai des Jahres erfolgte die Bestatigung durch Papst Innozenz XI Auf sein Betreiben hin wurde auf dem Nikolausberg ein erster steinerner Kapellenbau fur das Gnadenbild begonnen der Vorlaufer des heutigen Kappele Konrad Wilhelm von Wernau starb schon im Herbst 1684 am Hitzigen Fieber Typhus Laut zeitgenossischen Quellen wurde er im Kiliansdom beigesetzt 5 In der Marienkirche Wurzburg befindet sich ein Grabdenkmal Des Bischofs Schwester Susanna Maria Ordensname Norbertina Barbara war Pramonstratenserin und Priorin im Kloster Unterzell Ihre Grosstante Barbara Sturmfeder von Oppenweiler geb von Wernau Werdenau und deren Gatte Wilhelm Sturmfeder von Oppenweiler 1647 zahlten ab 1625 zu den Hauptwohltatern des neu gegrundeten Kapuzinerklosters und der zugehorigen Agidienkirche in Speyer Allein fur die Klostergebaude hatten sie 20 000 Gulden gespendet 6 7 Wappen BearbeitenDas Wappen des Furstbischofs ist geviert Die Felder zwei und drei greifen das Familienwappen derer von Wernau auf Die Wernauer tragen als Wappen in Silber einen mit drei goldenen Kugeln belegten schwarzen Schragbalken Die drei Kugeln symbolisieren die Nikolauslegende nach der der Bischof Nikolaus von Myra drei armen Madchen des Nachts dreimal drei Goldbeutel durchs Fenster warf und ihnen somit die Hochzeit ermoglichte Das erste Feld enthalt den Frankischen Rechen fur das Herzogtum Franken und das vierte Feld ein Rennfahnlein in Rot und Silber fur das Bistum Wurzburg Literatur BearbeitenWinfried Romberg Bearb Die Wurzburger Bischofe von 1617 bis 1684 Germania Sacra Dritte Folge 4 Die Bistumer der Kirchenprovinz Mainz Das Bistum Wurzburg 7 De Gruyter Berlin 2011 ISBN 978 3 11 025183 8Weblinks BearbeitenWurzburg ein heraldischer Leckerbissen von Dr Peter Bernhard Wappendarstellungen der Wurzburger Furstbischofe Hinweis auf die Leichenpredigt und die Bestattung des BischofsEinzelnachweise Bearbeiten Deutsche Biographie Konrad Wilhelm von Wernau Deutsche Biographie Abgerufen am 8 August 2023 https www2 landesarchiv bw de ofs21 olf einfueh php bestand 17024 Blick in die Geschichte Unterboihingen Stadt Wendlingen abgerufen am 11 Dezember 2015 Biografische Webseite zu Veit Gottfried von Wernau Johann Gottfried Biedermann Geschlechtsregister Der Reichsfrey unmittelbaren Ritterschaft Landes zu Franken Loblichen Orts Rhon und Werra Bayreuth 1749 Tafel CCCCXXXI Digitalscan Jakob Baumann Geschichte der St Agidienkirche und des Kapuzinerkonventes in der freien Reichsstadt Speier Speyer Jagerscher Verlag 1918 S 33 Regest des Testaments der Barbara Sturmfeder von Oppenweiler geb von Wernau 1661VorgangerAmtNachfolgerPeter Philipp von DernbachFurstbischof von Wurzburg 1683 1684Johann Gottfried von GuttenbergNormdaten Person GND 118987852 lobid OGND AKS VIAF 50025830 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wernau Konrad Wilhelm vonKURZBESCHREIBUNG Furstbischof von WurzburgGEBURTSDATUM 6 August 1638GEBURTSORT Dettingen am MainSTERBEDATUM 5 September 1684STERBEORT Wurzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad Wilhelm von Wernau amp oldid 236241539