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Hermann Dietzfelbinger 14 Juli 1908 in Ermershausen 15 November 1984 in Munchen war ein deutscher evangelischer Pfarrer Theologe und bayerischer Landesbischof Hermann Dietzfelbinger auf der Generalsynode der Vereinigten Evangelisch Lutherischen Kirche Deutschlands VELKD in Kiel 1965Das Grab von Hermann Dietzfelbinger und seiner Ehefrau Hedwig geborene Stahlin im Familiengrab auf dem Neustadter Friedhof in Erlangen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Dietzfelbingers Unterschrift auf einer Postkarte aus dem Jahr 1974Hermann Dietzfelbinger wurde als Sohn des Pfarrers Wilhelm Dietzfelbinger und seiner Frau Magdalene geboren Er studierte Theologie in Erlangen Tubingen und Greifswald Zu seinen Lehrern zahlten Personlichkeiten wie Otto Procksch Werner Elert Karl Heim Karl Fezer Friedrich Baumgartel Rudolf Hermann und Hermann W Beyer 1931 wurde er evangelischer Pfarrer in Rudenhausen spater dann in Munchen 1943 begann er seine Arbeit als Studentenpfarrer in Munchen das Ende des Zweiten Weltkriegs erlebte er als theologischer Hilfsarbeiter in Bayreuth 1 Im Jahr 1945 wurde er Direktor des Predigerseminars in Erlangen spater dann in Nurnberg Diesen Posten behielt er bis 1953 bei bevor er Vorsteher des Diakonissenmutterhauses in Neuendettelsau wurde Von 1955 bis 1975 war Hermann Dietzfelbinger Landesbischof der Evangelisch Lutherischen Kirche in Bayern und von 1956 bis 1975 ausserdem Catholica Beauftragter der Vereinigten Evangelisch Lutherischen Kirche Deutschlands VELKD Von 1967 bis 1973 bekleidete er zusatzlich das Amt des Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland EKD Dietzfelbinger gilt als einer der bedeutendsten konservativen Bischofe der Nachkriegszeit Als solcher war er ein Kritiker der Frauenordination und der Leuenberger Konkordie Seine Tochter Eva Leipprand war von 2002 bis 2008 Augsburger Kulturreferentin und wurde 2015 zur Bundesvorsitzenden des Verbandes deutscher Schriftsteller VS gewahlt Auszeichnungen Bearbeiten1954 Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1958 Bayerischer Verdienstorden 1973 Grosses Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1976 Grosses Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Goldener Ehrenring der Stadt BayreuthWerke Auswahl BearbeitenWegweisung fur den Konfirmandenunterricht 1940 Das Licht der Menschen Besprechungen uber Abschnitte aus dem Johannes Evangelium 1946 Die heimliche Krone der Kirche 1947 Es geschah des Herrn Wort Was geschieht in der Predigt 1951 Falsche und echte Lebendigkeit in der Kirche 1952 Er zog seine Strasse frohlich Ein Taufbuchlein 1953 Das christliche Glaubensbekenntnis im kirchlichen Unterricht 1953 Gottes Weg zum Kreuz im alten Bund Meditationen 1956 Befreiung zur Gemeinschaft Ein Wort fur solche die darauf warten und solche die daran verzweifeln 1957 Die eine Kirche und die Reformation 1961 Autoritat der Kirche 1963 Jona Ein Knecht Gottes 1965 mit Nils A Dahl Martti Simojoki Edmund A Steimle Martin Haug Kurze Auslegung des Epheserbriefes 1965 Christus praesens Vortrage Aufsatze Predigten 1968 Die Wirklichkeit des Wortes Vortrage Predigten Bibelarbeiten 1969 Das losende Wort im Augenblick der Krise Zwei Berichte zum Thema Glaubenskampf 1971 Horen wie Junger horen Anruf und Antwort als Lebensmoglichkeit 1975 Oberstdorfer Gesprache Glaubens und Lebensfragen biblisch meditiert 1977 Jesus Christus Und die Weisen aus dem Abendland 1978 Zukunft mit dem Vaterunser Perspektiven fur die achtziger Jahre 1980 Christen sind gefragt Glaube zwischen Zweifel und Gewissheit 1982 Uberfluss haben am Wort der Wahrheit Luthers erste Sorge 1984 Veranderung und Bestandigkeit Erinnerungen 1984 Dein Wort bewegt des Herzens Grund Bibelarbeiten und Vortrage hg von Otto Steiner und Walter Rupprecht 1988 Literatur BearbeitenDem Wort gehorsam Landesbischof Hermann Dietzfelbinger zum 65 Geburtstag Munchen 1973 J Jurgen Seidel Hermann Dietzfelbinger In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 24 Bautz Nordhausen 2005 ISBN 3 88309 247 9 Sp 509 514 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Hans Walter Schmuhl Ulrike Winkler Im Zeitalter der Weltkriege Die Diakonissenanstalt Neuendettelsau unter den Rektoren Hans Lauerer 1918 1953 und Hermann Dietzfelbinger 1953 1955 Neuendettelsau 2014 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermann Dietzfelbinger im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Bernd Mayer Zwolf Menschen zwolf Schicksale im April 1945 in Heimatkurier 2 2005 Beilage des Nordbayerischen Kuriers S 4 VorgangerAmtNachfolgerHans MeiserLandesbischof der Evangelisch Lutherischen Kirche in Bayern 1955 1975Johannes HanselmannRektoren der Diakonie Neuendettelsau bis 1975 Diakonissenanstalt Neuendettelsau Wilhelm Lohe 1854 1872 Friedrich Meyer 1872 1891 Hermann Bezzel 1891 1909 Wilhelm Eichhorn 1909 1918 Hans Lauerer 1918 1953 Hermann Dietzfelbinger 1953 1955 Theodor Schober 1955 1963 Johannes Meister 1963 1975 Heinz Miederer 1975 1990 Hermann Schoenauer 1990 2015 Mathias Hartmann seit 2015 Landesbischofe der Evangelisch Lutherischen Kirche in Bayern Hans Meiser 1933 1955 Hermann Dietzfelbinger 1955 1975 Johannes Hanselmann 1975 1994 Hermann von Loewenich 1994 1999 Johannes Friedrich 1999 2011 Heinrich Bedford Strohm 2011 2023 Christian Kopp seit 2023 Ratsvorsitzende der EKD und Vorsitzende des BEK Ratsvorsitzende der EKD Theophil Wurm 1945 1949 Otto Dibelius 1949 1961 Kurt Scharf 1961 1967 Hermann Dietzfelbinger 1967 1973 Helmut Class 1973 1979 Eduard Lohse 1979 1985 Martin Kruse 1985 1991 Klaus Engelhardt 1991 1997 Manfred Kock 1997 2003 Wolfgang Huber 2003 2009 Margot Kassmann 2009 2010 Nikolaus Schneider 2010 2014 Heinrich Bedford Strohm 2014 2021 Annette Kurschus seit 2021 Vorsitzende des Kirchenbundes der DDR Albrecht Schonherr 1969 1981 Werner Krusche 1981 1982 Johannes Hempel 1982 1986 Werner Leich 1986 1990 Christoph Demke 1990 1991 Siehe auch Evangelische Kirche in Deutschland und Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR Normdaten Person GND 118525638 lobid OGND AKS LCCN n84200038 VIAF 59875553 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dietzfelbinger HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Pfarrer Theologe und bayerischer LandesbischofGEBURTSDATUM 14 Juli 1908GEBURTSORT Ermershausen Niederfranken STERBEDATUM 15 November 1984STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Dietzfelbinger amp oldid 237462152