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Georg Graf Henckel von Donnersmarck 5 August 1902 in Grambschutz Niederschlesien 2 Mai 1973 in Bonn war ein deutscher Politiker der CSU Er stammte aus der schlesischen Adelsfamilie Henckel von Donnersmarck Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Abgeordneter 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Beruf Bearbeiten nbsp Schloss Grambschutz vor 1911Seine Eltern waren der schlesische Gutsbesitzer auf Grambschutz der koniglich preussische Kammerherr und Ehrenritter des souv Malteser Ritter Ordens Johannes Edgar Henckel von Donnersmarck 1861 1911 und Sophie Grafin zu Stolberg Stolberg Brauna 1874 1945 Georg Graf Henckel von Donnersmarck wurde also nach dem Tod des Vaters im Minorat zum Fideikommissherr und dann freier Eigentumer von Grambschutz 1 Spater studierte er nach dem Abitur Rechtswissenschaften und wurde 1926 in Gottingen zum Dr jur promoviert Beim Kussen der Ganseliesel auf dem Gottinger Ganseliesel Brunnen wurde er auf frischer Tat ertappt und wegen Verstosses gegen das Kussverbot zu einer Geldstrafe in Hohe von zehn Reichsmark verurteilt Mit seiner Forderung nach Kussfreiheit und dem Verlangen doch den Bann von den bronzenen Lippen zu losen hatte er weder vor dem Amtsgericht Gottingen noch vor dem Kammergericht Erfolg 2 Er ubernahm das elterliche Gut Grambschutz in Schlesien Dort war er 1929 bis zu seiner Absetzung 1933 Burgermeister 1934 kam es zum Verlust der Vorstandsamter im Genossenschaftswesen Am 13 Mai 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 5 008 599 3 1939 kam er zur Wehrmacht sein letzter Dienstgrad war Oberleutnant 4 Graf Georg 5 hielt engen Kontakt Albert Schmitt dem Abt seit 1924 des Klosters Grussau Nach dem Krieg kam Graf Henckel von Donnersmarck als Heimatvertriebener nach Neuburg an der Donau Er engagierte sich als Prasident des Ostdeutschen Kulturrats Von Donnersmarck der romisch katholischen Glaubens war war Mitglied der katholischen Studentenverbindungen K D St V Teutonia Freiburg im Uechtland und A V Palatia Gottingen im CV Bereits 1928 heiratete er in Wolfegg Marie Sophie Grafin von Waldburg zu Wolfegg und Waldsee Das Ehepaar hatte sieben Tochter und einen Sohn Abgeordneter BearbeitenGraf Henckel von Donnersmarck gehorte dem Deutschen Bundestag von 1953 bis 1957 und vom 5 September 1959 als er fur den verstorbenen Josef Oesterle nachruckte bis 1961 an Er engagierte sich im Bundestag vor allem in Vertriebenenfragen Literatur BearbeitenHans Friedrich von Ehrenkrook Klaus Freiherr von Andrian Werburg Friedrich Wilhelm Euler Jurgen von Flotow Genealogisches Handbuch der Graflichen Hauser B Briefadel nach 1400 nobilitiert Band III Band 35 der Gesamtreihe GHdA Hrsg Deutsches Adelsarchiv C A Starke Limburg an der Lahn 1965 S 83 f ISSN 0435 2408Einzelnachweise Bearbeiten Schlesisches Guter Adressbuch Verzeichnis samtlicher Ritterguter sowie der grosseren Landguter der Provinzen Nieder und Oberschlesien 1937 In GAB Schlesien 15 Reprint Klaus D Becker Potsdam Auflage Provinz Niederschlesien Regierungsbezirk Breslau Kreis Namslau Herrschaft Grambschutz Wilhelm Gottlieb Korn Breslau 1937 ISBN 978 3 88372 245 0 S 154 f google de abgerufen am 25 Marz 2023 Alexander Husing Gottinger Ganseliesel Geben Sie Kussfreiheit In Der Spiegel 6 Juni 2001 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 7 Januar 2023 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 14801393 Henckel von Donnersmarck Georg Graf Dr In M d B Die Volksvertretung 1946 1972 Haack bis Huys KGParl Online Publikationen Kommission fur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e V Hrsg Martin Schumacher Berlin 2006 S 474 ISBN 3 7700 5224 2 M d B Die Volksvertretung 1946 1972 Brigitte Lob Albert Schmitt O S B Abt in Grussau und Wimpfen Sein kirchenpolitisches Handeln und Wirken in der Weimarer Republik und im Dritten Reich Online Ress Auflage Bohlau Koln Weimar Wien 2000 ISBN 3 412 04200 5 S 111 google de abgerufen am 25 Marz 2023 Normdaten Person GND 105800414 lobid OGND AKS VIAF 25072314 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Henckel von Donnersmarck Georg GrafKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CSU MdBGEBURTSDATUM 5 August 1902GEBURTSORT Grambschutz SchlesienSTERBEDATUM 2 Mai 1973STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Graf Henckel von Donnersmarck amp oldid 233826241