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Georg Schwaiger 23 Januar 1925 in Hienheim Niederbayern 9 November 2019 in Munchen 1 war ein deutscher katholischer Pralat und Kirchenhistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeorg Schwaiger wurde von 1943 bis 1945 im Reichsarbeitsdienst und in der Wehrmacht Luftwaffe verpflichtet 1945 geriet er zunachst in englische dann amerikanische und franzosische Kriegsgefangenschaft Von 1945 bis 1947 studierte er Philosophie Katholische Theologie und Geschichte an der Philosophisch Theologischen Hochschule Regensburg 1947 wechselte er an die Ludwig Maximilians Universitat Munchen Schwaiger wurde 1950 mit der Dissertation Kardinal Franz Wilhelm als Bischof von Regensburg 1649 1661 zum Dr theol promoviert und war zunachst 1950 51 Kaplan in Worth an der Donau Am 26 Marz 1951 empfing er in Regensburg die Priesterweihe 1955 habilitierte er sich mit der Schrift Die altbayerischen Bistumer Freising Passau und Regensburg zwischen Sakularisation und Konkordat fur das Fach Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultat der LMU Munchen und war als Privatdozent tatig 2 Er war ein Schuler von Franz Xaver Seppelt Von 1962 bis 1971 war er Professor fur Bayerische Kirchengeschichte an der Katholisch Theologischen Fakultat der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und von 1971 bis 1993 ebendort Professor fur Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit Schwaiger war mehrmals Dekan der Katholisch Theologischen Fakultat 1968 1969 1979 1981 1987 1989 1993 wurde er emeritiert 2 Er war Herausgeber der Beitrage zur Geschichte des Bistums Regensburg und veroffentlichte mehrere Bucher unter anderem zur Papstgeschichte etwa das Kleine Lexikon der Papste und das Werk Papsttum und Papste des 20 Jahrhunderts In der 3 Auflage des Lexikons fur Theologie und Kirche verfasste Schwaiger zahlreiche biographische Artikel insbesondere zu diversen Papsten und anderen Gestalten der Kirchengeschichte Zu seinen Schulern bzw wissenschaftlichen Mitarbeitern zahlen Manfred Weitlauff 1936 Professor fur Kirchengeschichte an der Universitat Munchen Karl Hausberger 1944 Professor fur Kirchengeschichte an der Universitat Regensburg Hans Ammerich 1949 Direktor des Archivs des Bistums Speyer Peter Pfister 1952 Direktor des Archivs des Erzbistums Munchen und Freising Anton Landersdorfer 1955 Professor fur Kirchengeschichte an der Universitat Passau Manfred Heim 1961 Professor fur Bayerische Kirchengeschichte an der Universitat Munchen und Alexander Loichinger Professor fur Fundamentaltheologie und Religionswissenschaft an der Johannes Gutenberg Universitat Mainz Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1981 Ordentliches Mitglied der Kommission fur bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1982 Ernennung zum Papstlichen Ehrenpralaten durch Papst Johannes Paul II 1988 Bundesverdienstkreuzes 1 Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1990 Festschrift zum 65 Geburtstag von Georg Schwaiger 1993 Bayerischer Verdienstorden 1995 Festschrift zum 70 Geburtstag von Georg Schwaiger 1997 Kulturpreis der Bayerischen Landesstiftung 2002 Ehrendoktorwurde der Theologischen Fakultat der Universitat RegensburgWerke Auswahl BearbeitenKardinal Franz Wilhelm von Wartenberg als Bischof von Regensburg 1649 1661 Munchener theologische Studien Abteilung 1 Historische Abteilung Band 6 Munchen 1954 zugleich Dissertation Munchen Theol Fakultat 9 Dezember 1950 Die altbayerischen Bistumer Freising Passau und Regensburg zwischen Sakularisation und Konkordat 1803 1817 Munchener theologische Studien Abteilung 1 Historische Abteilung Band 13 Munchen 1959 zugleich Habilitationsschrift Munchen Die Reformation in den nordischen Landern Munchen 1962 Ignaz von Dollinger Antrittsvorlesung Munchener Universitatsreden Neue Folge Heft 37 Munchen 1964 online Papstlicher Primat und Autoritat der allgemeinen Konzilien im Spiegel der Geschichte Munchen Paderborn Wien 1977 ISBN 3 506 74786 X Johann Michael Sailer der bayerische Kirchenvater Munchen Zurich 1982 ISBN 3 7954 0108 9 Hrsg Monachium Sacrum Festschrift zur 500 Jahrfeier der Metropolitankirche Zu Unserer Lieben Frau in Munchen Munchen 1994 ISBN 3 422 06116 9 Hrsg Kloster Weltenburg Geschichte und Gegenwart Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 2014 ISBN 978 3 87437 472 9 Papsttum und Papste im 20 Jahrhundert Von Leo XIII zu Johannes Paul II C H Beck Munchen 1999 ISBN 978 3 406 44892 8Literatur BearbeitenPaul Mai Pralat Prof Dr Georg Schwaiger dem 1 Vorsitzenden des Vereins fur Regensburger Bistumsgeschichte zum 70 Geburtstag In Beitrage zur Geschichte des Bistums Regensburg Band 29 1995 ISSN 0522 6619 S 7 10 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Georg Schwaiger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Webseite von Georg Schwaiger Katholisch Theologische Fakultat der Ludwig Maximilians Universitat Munchen LMU Katholisch theologische Fakultat Requiem fur Prof em Dr Dr h c Georg Schwaiger Traueranzeige Georg SchwaigerEinzelnachweise Bearbeiten https web archive org web 20200115210209 https www bistum regensburg de fileadmin redakteur Sterbemitteilungen 2019 BGR Praelat Prof Dr Georg Schwaiger pdf a b Georg Schwaiger In Webseite LMU Munchen 13 November 2019 abgerufen am 13 November 2019 Inhaber des Lehrstuhls fur Bayerische Kirchengeschichte an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Georg Schwaiger 1962 1971 Benno Hubensteiner 1973 1985 Manfred Weitlauff 1986 1993 Manfred Heim seit 1996 Normdaten Person GND 118921843 lobid OGND AKS LCCN n50004114 VIAF 14782174 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwaiger GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Kirchenhistoriker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 23 Januar 1925GEBURTSORT HienheimSTERBEDATUM 9 November 2019STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Schwaiger Historiker amp oldid 232879335