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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Lauscha Begriffsklarung aufgefuhrt Lauscha ist eine Landstadt im thuringischen Landkreis Sonneberg Der durch das Glasblaserhandwerk bekanntgewordene Ort liegt im frankisch gepragten Suden des Freistaates Wappen Deutschlandkarte50 475277777778 11 159166666667 625 Koordinaten 50 29 N 11 10 OBasisdatenBundesland ThuringenLandkreis SonnebergHohe 625 m u NHNFlache 18 72 km2Einwohner 3188 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 170 Einwohner je km2Postleitzahl 98724Vorwahl 036702Kfz Kennzeichen SON NHGemeindeschlussel 16 0 72 011LOCODE DE LSCAdresse der Stadtverwaltung Bahnhofstrasse 12 98724 LauschaWebsite www lauscha deBurgermeister Norbert Zitzmann SPD Lage der Stadt Lauscha im Landkreis SonnebergKarteEvangelische Stadtkirche Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Nachbargemeinden 1 2 Stadtgliederung 1 2 1 Gewasser 1 2 2 Berge 2 Geschichte 2 1 Die Ara der Huttengrundungen 2 2 Heimarbeit und Industrialisierung im 18 und 19 Jahrhundert 2 3 Entwicklung im 20 Jahrhundert 2 4 Nachkriegszeit und Neuzeit 3 Politik 3 1 Raumordnung 3 2 Stadtrat 3 3 Haushalt 3 4 Wappen Logo und Corporate Design 3 5 Stadtepartnerschaften 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Dialekt 4 2 Kulinarische Spezialitaten 4 3 Musik und Brauchtum 4 4 Sport 4 5 Vereinsleben 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Glasindustrie 5 2 Tourismus 5 3 Verkehr 5 4 Feuerwehr und Rettungswesen 5 5 Bildung 6 Personlichkeiten 6 1 Ehrenburger 6 2 Sohne und Tochter der Stadt 6 3 Weitere Personlichkeiten 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksGeografie BearbeitenLauscha liegt im Thuringer Schiefergebirge zwischen den Stadten Sonneberg Ilmenau und Saalfeld Die Stadt befindet sich in einem nordostlichen Seitental der Steinach unterhalb des Gebirgskamms Der Bahnhof Lauscha liegt 611 m u NN der sudlichste Punkt an der Mundung der Goritz in die Steinach 515 m u NN Der Pappenheimer Berg erhebt sich 834 5 m u NN Nachbargemeinden Bearbeiten Im Uhrzeigersinn beginnend im Nordwesten Neuhaus am Rennweg Sonneberg Steinach Neuhaus am Rennweg Neuhaus am Rennweg Ortsteil Lichte Neuhaus am Rennweg Ortsteil Piesau nbsp Sonneberg Ortsteil HasenthalNeuhaus am Rennweg Ortsteil Steinheid Steinach Sonneberg Ortsteil HaselbachStadtgliederung Bearbeiten Das nordostlich der Stadt gelegene Ernstthal ist seit 1994 ein Ortsteil von Lauscha Das eigentliche Stadtgebiet weist keine administrative Gliederung auf aufgrund der geografischen Gegebenheiten werden gelegentlich das rund um die Oberlandstrasse und den Berg Kopplein gelegene Oberlauscha der Ortskern um den Huttenplatz dos Duurf und das im Suden der Stadt im unteren Lauschatal gelegene Unterlauscha unterschieden Gewasser Bearbeiten Jahr Schreibweise1366 lutzscha1549 lauschnitz1555 Lautzschaw1569 Lautzsche1597 Lauschaw1601 in der Lauscha1608 in der Lauschen1615 die Laussnitz1621 in der lauschaw1659 in der Lauscha1703 die Lausche1781 LauscheNamensgebend fur das Tal und die Ansiedlung war das Gewasser Lauscha das als lutzscha nach dem Deutschen Worterbuch Jacob Grimm wahrscheinlich etwa Wildbach oder Bach am Ansitz von althochdeutsch luzen mittelhochdeutsch luzen im 16 Jahrhundert lauszen im Lauschner Dialekt lunzen hochdeutsch lugen lauern auschen 1366 in einem Schwarzburgischen Amtsbuch erstmals urkundlich erwahnt wurde Das klare Gebirgswasser war als Trinkwasser und Energietrager im ausgehenden Mittelalter Voraussetzung fur die Glasmacherei Der Grundersage nach war es auch der Grund warum sich die ersten Glasmacher hier niederliessen Lausch a Bach Daneben sprachen die Erreichbarkeit der Rohstoffe Quarzsand in zwei unterschiedlichen Qualitaten einer relativ schlufffreien fur vergleichsweise helles Glas geeigneten und einer ein dunkleres aber UV Strahlung absorbierendes Glas Waldglas erzeugenden Sorte aus den nahegelegenen Steinbruchen des Steinheider Sandberges des Flussmittels und Glasbinders Soda wurde aus gebranntem Tuffstein aus den Steinbruchen um Weissenbrunn gewonnen auch das Hartemittel Kalk wurde dorther bezogen und Pottasche Flussmittel und zum Absenken des Schmelzpunktes aus Buchenholz selbst gesotten ab 1755 durfte in den Ortschaften Sonneberg Bettelhecken Murschnitz Hammern und Steinheid Asche gesammelt werden sowie ein grosses Brennholzvorkommen fur die Ansiedlung der Glasindustrie im Lauschatal nbsp Dorfmuhle im Kern von 1601 nbsp Hauptgebaude der ehemaligen Wiesleinsmuhle von 1824 nbsp Lauschatal vom Kirchhugel am Kopplein Blickrichtung Suden links Kleiner und dahinter Grosser Tierberg rechts Teufelsholz der Hang vorne rechts fuhrt zum Steinigen Hugel nbsp Blick ins Lauschatal vom Teufelsholz auf das Kopplein dahinter verdeckt die Igelskuppe Bildmitte der Brehmenstall rechts der Pappenheimer Berg mit dem Ernstthaler Steig am Horizont rechts vorne Kleiner TierbergDer Lauschabach bildet sich unterhalb von Ernstthal aus dem Igelshieber und dem Ernstthaler Wasserlein Sein Weg talwarts wird durch charakterisierende Beinamen beschrieben Die Faule Lauscha fliesst noch auf der Hochflache langsam uber einen Wiesengrund die Muntere Lauscha zwangt sich durch das enge Lauschatal Ihre Wasserkraft wurde mehrfach genutzt Durch die Obermuhle im 19 Jahrhundert Ernstthaler Muhle oder Finstergundmuhle genannt 1856 eine Glashutte und seit 1969 Standort der Turnhalle durch die Dorfmuhle gegenuber dem Huttenplatz ab 1601 gleichzeitig Schneide und Mahlmuhle ab 1644 durch die Wiesleinsmuhle ursprunglich eine Mahlmuhle 1733 Brauerei und Schankwirtschaft ab 1743 durch die Glasschleifmuhle des Glasschleifers Georg Friedrich Knye 1674 1764 2 unterhalb der Wiesleinsmuhle durch die Untermuhle Engelhardtsmuhle eine Marbelmuhle und die Goritzmuhle als Heubachsmuhle eine Mahl Masse und Schneidemuhle spater eine Fabrik fur Pharmaglas also Behaltnisse fur Medikamente Die beiden letztgenannten Muhlen liegen unterhalb der Mundung des Lauschabachs an der Steinach Oberhalb der Mundung der Lauscha entstand 1604 ein Hochofen der Grundungskern von Unterlauscha 3 Mit der Fertigstellung der Bahnstrecke und der Strassenverbindung von Steinach nach Neuhaus durch das enge und sumpfige Tal Ende des 19 und Anfang des 20 Jahrhunderts wurde der Lauschabach grosstenteils in einen unterirdischen Kanal durch die Ortsmitte verlegt Vor der Verrohrung des mittleren Lauschabachs fuhrten die Verbindungswege am Hang entlang worauf die Strassennamen Alter Weg heute Bahnweg und Alte Chaussee hinweisen Weil das flickwerkartig mit dem ortsublichen Baumaterial grossen Schieferplatten uberbaute Bachbett wiederholt durch Hochwasser wahrend der Schneeschmelze in Mitleidenschaft gezogen worden war wurde der Bach von 2002 bis 2007 vollstandig in einem Neubau aus Stahlbeton gefasst Im Unterland mundet der Lauschabach wieder offen gefuhrt in die Steinach Seit 1729 gehort auch das obere Tal der Steinach zum Lauschaer Revier Es ist weitgehend unbewohnt und heute dem Tourismus vorbehalten Hier befindet sich das 1923 erbaute und 1962 erweiterte Schwimmbad das nach der Wende zum beheizten Erlebnisbad umgebaut wurde Mit dem Haushaltsjahr 2016 gab die Stadt Lauscha den Betrieb des Bades auf schloss jedoch am 28 November 2016 einen Betreibervertrag mit dem am 28 August 2016 gegrundeten Schwimmbadforderverein 4 Nahebei liegt die ehemalige Gastwirtschaft Rosenburg heute ein Privathaus Die Besitzer der ca 500 m talaufwarts gelegenen Ebermannsmuhle einer ehemaligen Massemuhle erhielten 1909 die Erlaubnis zum Verkauf von Flaschenbier 1929 fur den Bierausschank und 1953 zum Verkauf von Butter Eiern und Kuhkase 1957 wurde das Objekt nach der Enteignung der Familie Ebermann ein Ferienheim des VEB Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck von 1990 bis 1993 war es ein Asylbewerberheim 2003 entstand an seiner Stelle das Ferienobjekt Wanderparadies im Steinachtal 5 Vom Steinachtal zweigt der Totenweg nach Steinheid ab auf dem bis zur Einrichtung einer Filialgemeinde 1732 die Verstorbenen transportiert werden mussten Bis zur Jahrhundertwende zum 20 Jahrhundert wurden durch das Tal vom Wachtersteich bis zur Alten Mutter einem weiteren Quellbach der Steinach Baumstamme zum Transport in ein Sagewerk geflosst Ganz im Suden an der Goritzmuhle an der Grenze zu Steinheid und Steinach ergiesst sich der Goritzbach in die Steinach In einem klammartigen Seitental nahm die Stadt Lauscha 1995 ein neues Wasserwerk in Betrieb das verschiedene Quellen im Goritzgrund fur die Trinkwasserversorgung der Stadt erschliesst Mit Ausserbetriebnahme des Tiefbrunnens zum Jahresende 2006 wurde die Trinkwasserschutzzone im Goritzgrund aufgehoben Berge Bearbeiten Typisch fur das Thuringer Schiefergebirge umgeben hochflachenartige meist mit dichtem Fichtenwald bestandene Bergrucken das tief eingeschnittene Lauschatal an deren steil abfallende Hange sich die engen Strassen und kleinen Gassen des Stadtchens schmiegen Dies sind im Uhrzeigersinn unterhalb des Rennsteigs ostlich des oberen Lauschabachs der Brehmenstall 776 m u NN im Ortsteil Ernstthal weiter ostlich der Pappenheimer Berg 834 5 m u NN sudlich daran anschliessend der Kleine 769 m u NN und der Grosse Tierberg 806 m u NN mit dem Schnitzerskopf 760 m u NN hoch uber dem Lauschaer Ortszentrum Im Suden des Stadtgebietes gegenuber dem Grossen Tierberg bildet westlich des Tals der Steinach der Goritzberg 793 m u NN die Grenze zu Steinach und Steinheid Er erstreckt sich entlang der oberen Steinach wie der nordwestlich anschliessende Eisenberg 852 5 m u NN bis nach Steinheid Zwischen dem Quellbach Steinach und dem nordostlichen Zufluss Alte Mutter erheben sich der Grosse Zigeunerberg 820 m u NN und ostlich anschliessend der Kleine Zigeunerberg 791 m u NN In ihrem Nordwesten fuhren der Mittelberg 807 m u NN und im Norden der Bornhugel 846 m u NN zum Rennsteig nbsp Felsenhauschen uber dem LauschensteinGegenuber der Nordostflanke des Goritzberges westlich des dort vom Steinachgrund abzweigenden Lauschatals erhebt sich das Teufelsholz 745 m u NN mit dem Lauschenstein einem machtigen Schieferfelsen auf dem 1886 die Schutzhutte Felsenhauschen errichtet wurde 6 uber Unterlauscha Hoch uber der Lauschaer Ortsmitte an der seit dem Dreissigjahrigen Krieg so genannten Kroatenwacht schliesst sich die Eller an ein Sattel um 696 m u NN mit einem Skihang Bocksrangen in das Tal der Steinach der zum Steinigen Hugel 765 m u NN heruberfuhrt Hier befand sich zu DDR Zeiten ein Kinder Ferienlager das der VEB Sachsenring Zwickau errichtete und unterhielt Den nordlichen Abschluss zum Rennsteig bildet die Igelskuppe 800 m u NN im Westen des oberen Lauschabachs Sudlich davon ragt das Kopplein die Kupp 781 m u NN bis in das 19 Jahrhundert auch Ahorn genannt im Oberland mitten in das Lauschaer Stadtgebiet hinein Geschichte BearbeitenDie Ara der Huttengrundungen Bearbeiten nbsp Huttenplatz 3 Wohnhaus des Glasmachers Christoph MullerLauscha wurde durch den Bau einer Glashutte gegrundet Die Glasmacher Hans Greiner und Christoph Muller erhielten am 10 Januar 1597 vom Herzog Johann Casimir zu Sachsen Coburg die erbliche Konzession zum Betreiben einer Glashutte im Multertiegel d h dort wo sich heute der danach benannte Huttenplatz befindet nachdem ein erster Ansiedlungsversuch ab 1589 etwa 600 m talaufwarts unweit der heutigen Farbglashutte im Marktiegel noch an den Anspruchen des dortigen Grundherren des alternden Reichserbmarschalls Christoff Ullrich von Pappenheim zu Grafenthal gescheitert war Fur 12 Gulden Erbzins alljahrlich auf Michaelis 29 September 1 Schock Trinkglaser jahrlich zur Hofhaltung und einen Preisnachlass von einem Pfennig auf alle weiteren vom Hofe gewunschten Glaser erhielten die Glasmacher Platz fur die Glashutte und zwei Wohnhauser den Grund unterhalb der Hutte bis zur Mundung der Lauscha in die Steinach zusammen 42 Acker Wiesenrod und den Grund zu beiden Seiten der Faulen Lauscha unterhalb des Marktiegels zusammen 30 Acker Bauland Acker und Wiesenrod insgesamt ca 21 ha das Fischwasser Lauscha und das Recht eine Schneidemuhle anzulegen Vieh zu halten und im Wald zu huten und drei weitere Wohnhauser zu bauen dazu Steuerfreiheit fur den Tischtrunk Das zum Betrieb der Hutte notwendige Holz bekamen sie fur 4 Groschen Waldmiete fur den Klafter aus 42 zugeteilten Geraumen 7 dazu Holz als Schneideblocher zu 3 Hellern bzw jedes zwolfschuhige Bloch fur 18 Pfennige Der Huttenknecht Bock erwarb eine Hofstatte neben der Hutte am Tierberg 1 Acker Rodeland und 5 Acker Wiesenrod Sollte ein Glasmeister oder ein Huttenknecht sein Haus zu verkaufen wunschen sollte er es nicht an Fremde verkaufen die keine Glasmacher sind Der Forstmeister in Franken und der Schosser zu Neustadt und Sonneberg wurden angewiesen die Glasmeister und Huttenknechte in ihren Rechten zu schutzen nbsp Ein holzbefeuerter HuttenofenDer Glasofen der Hutte hatte auf jeder Seite jeweils 6 Stande die an der Westseite hatte die Familie Muller inne die auf der Ostseite die Familie Greiner Durch Vererbung und durch das Einheiraten der Familie Bohm 1691 wuchsen die Anteile an den Werkstatten aber schnell an Das ungewohnliche genossenschaftliche Betreibermodell war begleitet von einer strengen zunftmassigen Abschottung und tiefer religioser Gemeinschaft Jeder Arbeitstag begann mit einem Choral Im Dreissigjahrigen Krieg blieb das junge Dorf von Kriegshandlungen verschont Kroatische Soldner in kaiserlichen Diensten die unter Befehl des Generals Guillaume de Lamboy nach der Niederlage der protestantischen Seite in der Schlacht bei Nordlingen und der missgluckten Belagerung von Kronach 1635 die Burg Sonneberg und das Umland verheerten fanden den Zugang zum oberen Steinachtal nicht Jedoch fuhrte der wirtschaftliche Niedergang im Umland zu einer Hungersnot die die Lauschaer fast zur Aufgabe ihrer Siedlung zwang Die wegen der Zerstorungen wahrend des Krieges in grossem Umfang angestiegene Nachfrage nach Butzenscheiben bewahrte die Lauschaer Glashutte gerade noch vor dem Konkurs Doch nach dem Westfalischen Frieden stieg der Absatz von Gebrauchsglas wie Trinkglasern in verschiedenen Formen und Grossen und Apothekerglas fur die Olitatenhandler und von Luxusgutern insbesondere aus Beinglas schnell wieder an Die jungeren nicht erbberechtigten Sohne der Glasmeister errichteten in der Umgebung immer wieder neue Glashutten um die herum neue Ansiedlungen entstanden Nachgewiesen sind derartige Grundungen der Gemeinden Schmalenbuche 1607 heute Neuhaus am Rennweg das selbst zum Ausgangspunkt von Grundungen wie Alsbach 1711 Habichtsbach 1735 und Sophienthal 1768 8 wurde des spateren Grumbach 1615 von Piesau 1622 Klein Tettau 1661 und der 1856 wieder verlassenen Ansiedlung Glucksthal 1736 Lauschaer Glasmeister der Familie Greiner belebten 1616 die von der Familie Muller nach einem Brand verlassene Glashutte in Bischofsgrun wieder siedelten sich 1646 in Altenfeld und 1656 in Stutzerbach an und grundeten 1698 eine Glashutte An der Sieglitze So wurde Lauscha zur Mutterglashutte der Glasproduktion im Thuringer Wald Auch in und um Lauscha entstanden noch weitere Glashutten 1720 im ehemaligen Pappenheimer Forst eine Stuhlglashutte fur Fadenglaskelche im Henriettenthal das 1621 wie alle Grafenthaler Besitzungen der Familie Pappenheim an Sachsen Altenburg verkauft worden und durch Weitervererbung zwischenzeitlich an Sachsen Saalfeld gefallen war und das erst 1946 gemeinsam mit Finstergrund Obermuhle nach Lauscha eingemeindet wurde Ernstthal wurde 1707 ebenfalls von Lauschaer Glasmeistern durch den Bau einer Glashutte gegrundet Die Kohlersiedlung Igelshieb wahrscheinlich nach einem Waldbrand um 1624 entstanden und 1740 von Lauscha abgetrennt und nach Neuhaus eingepfarrt 9 und die auf eine Glashutte zuruckgehende Porzellanmanufaktur in Limbach sind weitere Grundungen die mit der aufbluhenden Glasindustrie in der Region um Lauscha in Zusammenhang stehen Limbach wurde 1731 als eine Glashutte durch die Bruder Johann Gottfried Martin und Gottlieb Greiner und deren Schwager Michael Gundelach dem Grunder einer Glas und Fayencehutte in Siegmundsburg gegrundet Der 1732 in Alsbach geborene Johann Gotthelf Greiner erfand unabhangig von Johann Friedrich Bottger und in einer etwas abgewandelten chemischen Zusammensetzung in jahrelanger Forschungsarbeit das Porzellan und wandelte die Glashutte Limbach 1751 in die erste Thuringer Porzellanfabrik um 1764 beteiligte er sich an der Grundung der Porzellanmanufaktur in Wallendorf Bei seinem Vetter Johann Georg Greiner Glas und Huttenherr zu Glucksthal Oberalsbach und Sophienthal und hochfurstlich schwarzburg rudolstadtischer Hofagent und Kommerzienrat experimentierte der Schwarzburger Theologe Georg Heinrich Macheleid und entwickelte 1757 seine Technologie der Porzellanherstellung Daraus ging 1762 die Porzellanfabrik Sitzendorf Volkstedt hervor Johann Christoph Friedrich Greiner Glas und Huttenmeister sowie Kauf und Handelsherr zu Lauscha und Henriettenthal herzoglich sachsen coburgischer Kommerzienrat und Erb Lehn und Gerichtsherr zu Ehnes und Scherneck begrundete 1783 mit Johann Georg Greiner und dessen Sohn Christian Daniel Siegmund Greiner herzoglich sachsen meiningischer Hofkommissarius und Besitzer der Ritterguter Ehnes und Katzberg eine Manufaktur in Rauenstein die als Porzellanfabrik Rauenstein bis 1930 bestand 1817 kaufte er das alte Huttenwerk in Huttensteinach um es in eine Porzellanfabrik umzuwandeln 10 Den Anfangen der Porzellanindustrie folgte die Grundung von Tafelglashutten die Hutte Marienthal 1828 die Grundung des Landrats W Muller auf dem Gelande eines alten Hochofens im Giftiggrund an der Rogitz und die Greinersche Hutte Bernhardsthal 1829 nahe Glucksthal Heimarbeit und Industrialisierung im 18 und 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Konigin Victoria und Prinz Albert von Sachsen Coburg und Gotha mit ihren Kindern Weihnachten 1848 in The Illustrated Londons News nbsp Lauschaer Kunstaugen 1835Mitte des 18 Jahrhunderts boten die Glashutten nicht mehr genug Arbeit fur die schnell wachsende Ortschaft 11 1781 hatte Lauscha 490 1871 dann schon 2 228 Einwohner neue Einkommensquellen mussten erschlossen werden In den Jahren zwischen 1730 und 1770 importierte der Glasblaser Johann Greiner Habekuk Sixer die Glaswarenherstellung in Heimarbeit vor der Lampe aus dem Rheinland durch das Beobachten der dortigen Glasblaser und durch das experimentelle Nachvollziehen ihrer Technologie an dem sich in den bahnbrechenden Jahren Johann Greiner Tamerlan beteiligte nach Lauscha Allmahlich kam der Glasschmuck auf um 1762 hohlgeblasene Perlen die bald in grossen Mengen verkauft wurden dann auch glaserne Figuren und Tiere 1847 erfand ein Lauschaer Glasblaser glasernen Schmuck fur den Weihnachtsbaum Schon im darauffolgenden Jahr wurden die ersten Weihnachtskugeln grosse bemalte Glasperlen in verschiedenen Grossen uber den Eigenbedarf hinaus angefertigt wie ein erhaltenes Auftragsbuch beweist Aus diesen entwickelten sich die Christbaumkugeln die bis 1860 alle grossen Sonneberger Spielzeugkontore und verlagshauser in ihr Sortiment aufgenommen hatten Ab etwa 1870 wurden sie mit Silbernitrat verspiegelt Um 1880 exportierte sie Frank Winfield Woolworth erstmals in die USA um 1900 bestellte er fur seine Kaufhauskette schon ca 200 000 Stuck Kugeln und figurlichen Christbaumschmuck pro Jahr Aus der Glasmalerei entwickelte sich die Porzellanmalerei als sich Johann Karl Ens der in der Markgraflichen Porzellanmanufaktur in Bruckberg das Porzellanmalerhandwerk erlernt und bei Johann Gotthelf Greiner in Limbach gearbeitet hatte in Lauscha niederliess Lauschaer Porzellanmaler waren an den Grundungen der Aeltesten Volkstedter Porzellanmanufaktur der Wallendorfer Porzellanmanufaktur und der Porzellanmanufaktur in Rauenstein beteiligt Auch die Manufakturen in Ilmenau 1777 und in Grossbreitenbach 1779 die Porzellanfabriken Kloster Veilsdorf 1760 1797 und in Huttensteinach sind mit ihrem Wirken verknupft In Lauscha selbst war die Herstellung kunstvoll bemalter Porzellan Pfeifenkopfe bedeutsam Der bekannteste Porzellanmaler war Friedrich Karl Ens 1802 5 November 1865 der 1837 in die Porzellanmalerei Gunther Greiner amp Georg Wilhelm Greiner Sohn eintrat nun Fa Ens amp Greiner in Igelshieb seine eigene Werkstatt einrichtete und Anteile an der Volkstedter Porzellanmanufaktur erwarb Er beschaftigt um 1850 bis zu 150 Mitarbeiter nach seinem Tod verlor dieser Erwerbszweig in Lauscha aber rasch an Bedeutung nbsp Wasserwerk Hauptpumpwerk 1910 nbsp Umspannwerk 1925 261835 fertigte Ludwig Muller Uri erstmals ein kunstliches Menschenauge aus Glas in bis dahin ungekannter Qualitat an Die Lauschaer Kunstaugen revolutionierten die Versorgung von Patienten die durch Unfall Krankheit oder Krieg ein Auge verloren hatten Bei der Fabrikation massiver Tieraugen aus Glas fur die sonneberger Puppenfabriken erfand sein Schwiegersohn Johann Christian Simon Carl Greiner es a lt Vetterla 1848 die Marbelschere ein Gerat zur Produktion von Glasmurmeln die sich Elias Greiner 1849 als kunstliche Achat und Edelsteinkugeln patentieren liess Mit dem Kapital seiner Firma Elias Greiner Vetter Sohn die Farben fur die Glas und die Porzellanmalerei hergestellt hatte begrundete er 1853 die heutige Farbglashutte Seppenhutte ursprunglich als Marbelhutte 12 Diese lieferte die Halbfabrikate Glasstabe und Glasrohren fur die Heimindustrie was zum pragenden Geschaftsmodell wurde 1856 folgten die Grundung der Glashutte Louis Robert Greiner Bock amp Co Schlotfegerhutte etwas unterhalb der Farbglashutte und etwas oberhalb auf dem ehemaligen Sachsen Saalfeldischem Gebiet die Grundung der Glashutte Obermuhle ab 1897 Kuhnertshutte 1862 der Glashutte Eugen Eichhorn im benachbarten Steinach Hatten die Heimarbeiter anfangs Ol und ab 1850 Paraffinlampen benutzt deren Flamme sie schon um 1820 mit Hilfe eines Blasebalges verstarkten konnten sie mit dem Bau der Gasanstalt gegenuber dem spateren Bahnhof 1867 und dem Aufbau eines Gasleitungsnetzes 13 leistungsfahigere Gasgeblase verwenden und damit Kryolithglas fur die Augenprothetik 1868 und andere Farbglasmischungen verarbeiten die sich dunnwandiger vielfaltiger und filigraner formen lassen Die Gemeinde beteiligte sich gemeinsam mit der Stadt Sonneberg 1921 am Ferngaswerk Neustadt bei Coburg und stellte 1923 auf die weniger aufwandige und weniger krisenanfallige Fernversorgung um Im gleichen Jahr wurde Lauscha an das Elektrizitatsnetz angeschlossen Als 1801 die Saalfelder Chaussee nach Neuhaus 1825 die Strasse nach Steinach 1886 die Bahnstrecke nach Sonneberg und 1913 schliesslich die Bahnstrecke nach Neuhaus und Probstzella freigegeben wurden eroffnete dies den Zugang zu den Spielzeugmetropolen den Uberseehafen und den Markten der Welt Der Glasapparatebau die Herstellung medizinischer Instrumente und Behalter die Glasspinnerei von Feenhaar dem Vorlaufer der Glasfaser um 1890 die Entwicklung der Gluhlampe der Leucht und der Elektronenrohre die technische und die chemische Glasindustrie nahmen ihre Anfange 1923 nahm das Glaswerk Brehmenstall in Ernstthal den Betrieb auf am 24 Januar 1924 die Fa Johann Georg Schneider Schneidershutte auf einem vom Eisenbahnbau zuvor als Schotterwerk genutzten Gelande am 1906 eingemeindeten Kopplein Sie war die letzte Huttenneugrundung in Lauscha 14 Die erste Schule von 1768 wurde 1849 1851 durch ein neues Schulhaus ersetzt das spater wiederum die Gewerbliche Berufsschule beherbergte und in dem von 1903 bis 2013 das Museum untergebracht war 1868 wurde die neue Schule errichtet das heutige Rathaus 1862 wurde eine Poststation und 1875 eine Telegrafenstation eingerichtet am 1 Oktober 1886 das von der Firma Elias Greiner Vetters Sohn erbaute und an die Reichspost verpachtete Postgebaude feierlich seiner Benutzung ubergeben 15 1889 besuchte der Herzog Georg II von Sachsen Meiningen die Glasblasergemeinde die wirtschaftlich aufstrebte die aber auch immer wieder von Epidemien wie Pocken Scharlach Masern Ruhr und Keuchhusten heimgesucht wurde Auch das deutsche Kaiserhaus schatzte den Lauschaer Christbaumschmuck als uberkonfessionelles Symbol nationalen Brauchtums im jungen Deutschen Reich 1897 wurde die Bahnhofschule ab 1949 Goethe Schule 1906 die Kirchwegschule eingeweiht Seit 1902 hat Lauscha ein Trinkwasserleitungsnetz Am 12 Juli 1902 wurde die am Vorabend erfolgte Grundung einer Freiwilligen Feuerwehr amtlich bekannt gemacht die 1938 39 ein Loschgeratehaus bekam 16 Die erste Dorfglashutte wurde 1905 abgerissen und machte einem entstehenden Ortskern Platz Dieser erhielt mit der Einweihung der evangelischen Kirche nach 13 monatiger Bauzeit am 17 September 1911 an der Stelle einer kleinen barocken Kapelle des Kirchleins auf dem Berg aus dem Jahr 1732 17 hoch uber der Ortsmitte mit den kleinen beschieferten Burgerhausern sein heutiges Aussehen Entwicklung im 20 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Glasblaserwerkstatt aus Lauscha um 1930 Museum fur Thuringer Volkskunde Erfurt Mit der Grundung der Glasblasergenossenschaft des Meininger Oberlandes e G 1907 auf Initiative des Sozialdemokraten Eduard Wagner schufen sich die Glasblaser eine Alternative zu den Sonneberger Verlegern die bis dahin den Vertrieb der Glaswaren beherrschten und sowohl die Preise als auch den Absatz kontrollierten und beeinflussten wodurch die Heimarbeiter von ihnen abhangig waren Die Genossenschaft war auch wahrend des Ersten Weltkrieges und der Weltwirtschaftskrise wirtschaftlich erfolgreich Erfolgreiche Exportergebnisse forderten die Glaswarenproduktion auch die Gewinnmargen stiegen Diese sollten ausdrucklich der Verbesserung der Lebensbedingungen der Glasblaser zugutekommen Auf dieser Grundlage konnten die SPD und die KPD Fraktion im Gemeinderat trotz tiefer Zerwurfnisse untereinander karitative Massnahmen beschliessen um die Folgen von Krieg Lauscha beklagte 221 Gefallene und Inflation fur die notleidende Bevolkerung abzumildern Mit Unterstutzung ihrer Hilfsorganisationen der Arbeiterwohlfahrt und der Roten Hilfe Deutschland organisierten sie Kindererholungstransporte nach Westfalen nach Altona und nach Nurnberg fur die durch Mangelernahrung die beengten Wohnverhaltnisse und die anstrengende Mitarbeit in den Kleinstbetrieben gesundheitlich angegriffenen Kinder der Glasblaserfamilien Schon 1873 hatte sich der Konsumverein gegrundet um die Versorgungssituation der Gemeinde zu verbessern Anfang der 1930er Jahre wurde durch den wachsenden Einfluss der NSDAP in Coburg und in Sonneberg die Arbeit der Genossenschaft schwieriger Ende 1932 musste sie Konkurs anmelden 18 Unmittelbar nach dem Reichstagsbrand am 27 Februar 1933 wurden vorwiegend kommunistische Gemeinderatsmitglieder unter anderem Gustav Huhn Max Leipold Metten Franz Muller Deck Decken Franz und Paul Greiner Pachter verhaftet und im KZ Nohra interniert Die Gewerkschafter Wilhelm Bohm Max Greiner Bar und Robert Muller mussten sich der taglichen Meldepflicht unterwerfen Nach dem Attentat auf Hitler vom 20 Juli 1944 wurden wieder Max Leipold Albin Baz Bazen Fried und Elias Bohm Hennes verhaftet und interniert Wahrend des Zweiten Weltkrieges mussten 121 italienische Militarinternierte sowie Frauen und Manner aus Russland der Ukraine den Niederlanden Frankreich und Polen Zwangsarbeit bei Dipl Ing Starke und bei Elias Greiner Vetters Sohn in Lauscha in der Glashutte Brehmenstall und bei der Firma Gebruder Anschutz in Ernstthal verrichten 19 Nach 1939 wurde kein Christbaumschmuck mehr hergestellt Erst nach dem Krieg nahmen die ersten Familienbetriebe die Fertigung wieder auf Kurz vor Kriegsende am 12 April 1945 sprengte der Volkssturm eine kleine Strassenbrucke die Eichhornsbrucke in Unterlauscha um die Strasse vor den heranruckenden Einheiten der 11 Panzerdivision der 3 US Armee zu sperren die in der Nacht zuvor von den umliegenden Bergen aus das Nachbarstadtchen Neuhaus unter Artilleriebeschuss genommen hatten Den Truppen kein ernsthaftes Hindernis konnte die Brucke erst 1953 im Rahmen des NAW wieder instand gesetzt werden Nachkriegszeit und Neuzeit Bearbeiten nbsp Glasfaserproduktion im Glaswerk Lauscha 1972Am 3 Juli 1945 besetzte die Rote Armee das sudliche Thuringen Lauscha gehorte damit zur Sowjetischen Besatzungszone ab 1949 zur DDR und ab 1952 zum Kreis Neuhaus am Rennweg im Bezirk Suhl Am 15 Dezember 1953 wurde Lauscha zum Erholungsort dem am 1 Januar 1958 die Stadtrechte verliehen wurden Vom 12 zum 13 Juni 1946 verwustete ein Wirbelsturm grosse Flachen des Waldes um das Steinachtal An der Wiederaufforstung beteiligte sich die gesamte Ortsbevolkerung mehrheitlich Frauen Alte und Kinder 1958 richtete erneut ein Sturm schwere Zerstorungen an Die Glasproduktion wurde 1946 im VEB Glaswerke Lauscha und 1948 in einer Handwerksgenossenschaft organisiert Die Gasversorgung wurde durch hydrierte Braunkohle aus Borna sichergestellt Ab 1950 wurde der Betrieb der ehemaligen Glasspinnerei Queck zu dieser Zeit Sowjetische Aktiengesellschaft von den Raumlichkeiten in der Strasse des Friedens in die ehemalige 1936 in Konkurs gegangene Schneiderhutte umgesetzt wo 1953 eine neue Spinnereihalle fertiggestellt und mit dem traditionellen Stabziehverfahren in Betrieb genommen wurde Die Herstellung von Feinstfaser Dammstoffen retroreflektierenden Beschichtungen fur Verkehrszeichen aus Microglaskugelchen Ballotini und anderen Produkten der technischen und der chemischen Glasindustrie der Glaswerke in Oberlauscha Steinach und im Schaumglaswerk Taubenbach wurde ab dem 1 Januar 1970 im VEB TRISOLA Steinach gebundelt 20 Seit der Ubernahme durch die Burger Gruppe Hildesheim 1992 firmiert die oberlauschaer Hutte unter dem Namen Lauscha Fiber International GmbH Bis 1998 erfolgte die schrittweise Umstellung der Fertigung von microfeiner Glasfaser auf das Rotations und das Flammblasverfahren Am 1 Januar 2013 ubernahm die UNIFRAX Corp Summerville SC USA die LFI 21 In den 1960er Jahren wurde im VEB Neonbeleuchtungswerk Leuchtreklame aus handgeformten Neonrohren angefertigt 1965 baute die PGH 10 Jahrestag die ehemalige Glashutte Louis Robert Greiner Bock amp Co um Der 1971 durch Verstaatlichung der Anteile der Familie Greiner entstandene VEB Farbglaswerk nahm 1979 an der Stelle der alten Farbglashutte Elias Greiner Vetters Sohn die 1895 die abgebrannte holzerne Hutte ersetzt hatte einen modernen Neubau in Betrieb Im November 1980 gab es in Lauscha das I Symposium fur Lampenglasgestalter der DDR das dann alle drei Jahre stattfinden sollte 22 1981 wurde die Kunstglasblaserei im VEB Glaskunst und die Produktion von Christbaumschmuck im VEB Glasschmuck zusammengefasst Die devisentrachtige Glasschmuckherstellung wurde zeitweise auf eine maschinelle Grossproduktion umgestellt Dabei gelang in Lauscha die Konstruktion einer Anlage KUBLA mit der Glaskugeln ohne Naht und ohne Abstriche in der Qualitat produziert werden konnten allerdings blieben Verspiegelung Verzierung und Verpackung weiterhin Handarbeit Viele Lauschaer arbeiteten aber auch im Umland insbesondere in dem aus einem Telefunken Werk hervorgegangenen VEB Rohrenwerk Anna Seghers dem spateren VEB Mikroelektronik Neuhaus in Neuhaus am Rennweg das nach 1990 abgewickelt wurde In Lauscha kam es nach der Wiedervereinigung zu einer Ruckkehr zur traditionellen Herstellung des Glasschmucks Heute wird der glaserne Christbaumschmuck in originaler Handwerkskunst mit teilweise uber 100 Jahre alten Verfahren Formen und Werkzeugen gefertigt 1992 wurde die Gasversorgung auf Erdgas umgestellt Die Kunstglasblaserwerkstatten beziehen ihre Halbfabrikate nach wie vor aus der Farbglashutte die 1995 privatisiert und 1999 um einen grosszugigen Besucherbereich erweitert wurde An der Stelle des 1998 abgerissenen Glaswerkes der PGH wurde 2003 das Glaszentrum Lauscha eroffnet Den gestiegenen Umweltauflagen an die Abwasserbehandlung wird eine Klaranlage gerecht die am 23 Oktober 2006 in Betrieb genommen wurde 23 und die seit 2014 auch die Abwasser aus Ernstthal aufnimmt Am 19 Marz 2021 nahm die Kultusministerkonferenz der Lander die Herstellung von mundgeblasenem glasernen Lauschaer Christbaumschmuck in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes auf Politik BearbeitenRaumordnung Bearbeiten Die Stadt Lauscha ist ein Kleinzentrum im Landkreis Sonneberg Lauscha und die Nachbarstadt Steinach planten sich im Zuge einer Gemeindereform zu Steinach Lauscha zusammenzuschliessen Der Vertrag uber die Zusammenlegung der beiden Stadte wurde am 20 Juli 2007 unterzeichnet der geplante gemeinsame Ortsname am 3 August 2007 durch einen Losentscheid auf neutralem Boden in der Bergmannsklause zwischen Steinach Lauscha und Lauscha Steinach entschieden Da jedoch fur freiwillige Zusammenschlusse keine Fordermittel mehr ausgeschuttet wurden loste der Lauschaer Stadtrat am 23 September 2009 den Fusionsvertrag auf Stattdessen wird eine verstarkte Zusammenarbeit im Stadtedreieck Steinach Lauscha Neuhaus am Rennweg angestrebt Der Stadteverbund wird ein teilfunktionales Mittelzentrum bilden das im Landesentwicklungsplan 2004 noch als Mittelzentrum Neuhaus am Rennweg Lauscha vorgesehen war 24 Erstes gemeinsames Projekt der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft ist der Hohenwanderweg 6 Kuppensteig der am 15 Januar 2011 auf der Internationalen Reisemesse CMT Stuttgart vom Verband Deutscher Gebirgs und Wandervereine mit dem Pradikat Qualitatsweg Wanderbares Deutschland ausgezeichnet wurde 25 Im Zuge der Gebietsreform Thuringen 2018 bis 2024 begannen die Stadte Lauscha und Neuhaus die Bedingungen zur Bildung einer Einheitsgemeinde zu prufen 26 Eine Fusion wurde allerdings Anfang 2017 angesichts der hohen Verschuldung beider Stadte fur gescheitert erklart obwohl das Land fast 2 Millionen Euro an Beihilfen in Aussicht gestellt hatte 27 Stadtrat Bearbeiten Stadtratswahl Lauscha 2019 28 29 Wahlbeteiligung 55 6 3020100 24 6 23 6 23 3 16 6 6 3 5 6 CDULinkebSPDNPDdDBLPARTEI Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 12 6 8 p 7 1 p 10 8 p 5 9 p 0 5 p 5 6 pCDULinkebSPDNPDdDBLPARTEIVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen b bis 2019 Die Linke Freie Wahler bis 2004 PDS FWd NPD 1999 2009 DVUVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Sitzverteilung im Stadtrat Lauscha seit 2019 Insgesamt 16 Sitze Linke 4 PARTEI 1 SPD 4 DBL 1 CDU 4 NPD 2Der Rat der Stadt Lauscha besteht aus 16 Stadtraten Der Burgermeister hat eine zusatzliche Stimme inne Parteien und Wahlergemeinschaften 2019 Sitze2019 2014 Sitze2014 2009 Sitze2009 2004 Sitze2004 1999 Sitze1999 1994 Sitze1994CDU 24 6 4 17 8 3 22 9 4 16 6 3 39 5 6 28 3 5Die Linke 23 6 4 30 7 5 19 4 3 19 6 3 22 4 4 SPD 23 3 4 1 34 1 5 1 18 4 3 1 11 9 2 1 31 2 5 1 55 5 9 1NPD 16 6 2 10 7 2 Demokratische Burgerliste DBL 6 3 1 6 6 1 6 8 1 Die Partei 5 6 1 DVU 11 8 2 8 3 1 6 9 1 Alternative fur Lauscha AfL 20 8 3 43 7 7 Freie Wahler Liste FWL 8 1 1Bundnis 90 Die Grunen 8 1 1Wahlbeteiligung in 55 6 45 6 50 9 53 1 56 8 80 1 Stand Kommunalwahl am 26 Mai 2019 Zur Ortsteilburgermeisterin des Ortsteils Ernstthal wurde Kerstin Muller Litz mit 91 5 der Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 51 4 der Wahlberechtigten wiedergewahlt Bei der Wahl des Burgermeisters am 15 April 2018 wurde Norbert Zitzmann Kandidat der SPD mit 74 2 der Stimmen wiedergewahlt 2 9 zu 2012 Die Wahlbeteiligung betrug 53 7 2 Haushalt Bearbeiten Wie die umliegenden Stadte und Gemeinden leidet die Stadt Lauscha unter den Folgen einer ungunstigen demographischen Entwicklung Negative Faktoren sind ein anhaltender Bevolkerungsruckgang von 4 459 Einwohnern 1995 auf 3 644 im Jahr 2010 ein ungunstiges Verhaltnis von Geburten und Sterbefallen 2011 15 Geburten und 51 Sterbefalle und eine deutliche Unterzahl junger Frauen signifikant niedrige Gewerbesteuereinnahmen 1995 2005 im Schnitt 41 des Landesdurchschnittes 2003 sogar nur 11 und hohe Zinsaufwendungen wegen hoher Pro Kopf Verschuldung Diese sank 2010 erstmals auf unter 2 000 liegt damit aber immer noch bei 192 des Landesdurchschnitts Der Haushalt der Stadt wurde 2011 durch ein Sicherungskonzept und mit Hilfe von Bedarfszuweisungen und Uberbruckungshilfen aus dem kommunalen Finanzausgleich durch den Freistaat Thuringen in Hohe von 225 000 30 aufrechterhalten Einsparungen sind kaum noch moglich beispielsweise liegen die Personalausgaben der Stadt mit 77 deutlich unter dem Landesdurchschnitt 31 Begrenzte Sparpotentiale ergeben sich nur noch bei freiwilligen Leistungen durch die Anpassung der Infrastruktur an die sinkenden Zahlen der Einwohner und der Nutzer offentlicher Einrichtungen und durch Kooperationen mit den Nachbarstadten Das Wasserwerk im Goritzgrund fur das im Jahr 2008 noch Verbindlichkeiten in Hohe von 7 1 Millionen bestanden ubergab der Stadtrat mit dem Beschluss vom 13 September 2010 an den Wasser und Abwasserzweckverband Sonneberg dem die Stadt Lauscha am 1 Januar 2009 beigetreten war Der OT Ernstthal schloss sich dem Zweckverband Rennsteigwasser in Neuhaus am Rennsteig an Unter weiteren Sparmassnahmen der Streichung samtlicher Investitionen und sehr optimistischen Steuerprognosen beschloss der Stadtrat der Stadt Lauscha fur die Jahre 2012 und 2013 jeweils einen ausgeglichenen Haushalt 32 33 Das Landratsamt Sonneberg genehmigte mit Bescheid vom 20 Marz 2012 das Haushaltssicherungskonzept der Stadt Lauscha bis zum Jahr 2024 34 Aufgrund des weiter vergleichsweise geringen Gewerbesteueraufkommens eines deutlichen Ruckganges der Schlusselzuweisungen des Freistaates an die Stadt und des Anstieges der Kreisumlage an den Landkreis Sonneberg ist trotz Anhebung der Hebesatze fur Grund und Gewerbesteuer 2015 und in den kommenden Haushaltsjahren ohne Bedarfszuweisungen aus dem Landesausgleichsstock kein Haushaltsausgleich zu erreichen 35 Ein von der Stadtverwaltung auf der Basis der vorlaufigen Haushaltsrechnung 2014 fur die Finanzplanungen der Haushaltsjahre 2015 bis 2025 erstelltes Haushaltssicherungskonzept 36 wurde vom Stadtrat nach mehrheitlicher Ablehnung am 3 und erneut am 11 August 37 am 28 September 2015 beschlossen 38 Der Haushalt 2016 beinhaltet die Schliessung des Schwimmbades ermoglicht aber die Fortfuhrung dringender Sanierungen der Ortsdurchfahrt und Sicherungsarbeiten am Tierberg 39 Wappen Logo und Corporate Design Bearbeiten nbsp Siegel der sachsisch meiningischen Gemeinde Lauscha bis 1921 nbsp Variante des Stadtwappens zur touristischen NutzungDas Wappen zeigt ein stilisiertes Glasstuck eine typisch Lauschaer Arbeit wie sie mundgeblasen und frei geformt beim Arbeiten vor der Lampe entsteht in Form eines silbern konturierten Hirsches der vor einem roten Grund uber einen grunen mit Christbaumkugeln geschmuckten Weihnachtsbaum springt Dieses Signet war von 1907 bis 1932 das gemeinsame Markenzeichen der Mitglieder der Glasblasergenossenschaft des Meininger Oberlandes fur Lauschaer Glaswaren unter dem sie weltweite Bekanntheit erlangten Damals war es farblos Es existierte in vielen Varianten jede der Genossenschaft angeschlossene Werkstatt benutzte ihre eigene graphische Ausfuhrung Man findet das Signet oft noch als Golddruck auf weissem oder grunem Verpackungskarton 1921 erklarte es der Gemeinderat zum Lauschaer Ortswappen Dabei wurde die Tingierung in den vormaligen Wappenfarben des Landes Thuringen verbindlich Mit der Verleihung des Stadtrechts am 1 Januar 1958 wurde das Wappen zum Stadtwappen 1906 hatte der Gemeinderat die Erlangung des Stadtrechtes angestrebt und den Ortsvorstand beauftragt das Stadtrecht zu beantragen Zu dieser Zeit war Lauscha ohne Ernstthal auf 5 516 Einwohner angewachsen 1905 im Jahr der Stadtrechtsverleihung 1958 zahlte die Stadt sogar rund 6 500 Einwohner und begrusste jahrlich etwa 80 000 Tagesgaste und bis zu 6 000 ubernachtende Urlauber nbsp Logo der Stadt LauschaSeit dem 30 September 2008 verwendet die Stadt Lauscha ein Logo 2007 entwickelt in Zusammenarbeit mit der Agentur fur Marketing und Kommunikation donner friends Erfurt und der Landesentwicklungsgesellschaft Thuringen 40 Das Corporate Design wird fur das Stadtmarketing bei Imagekampagnen beim Internetauftritt der Stadt bei Drucksachen der Stadt und des Tourismus Stammtisches bei Informationstafeln bei Werbehinweisen an den Ortseingangen und im Ort und seit dem 12 August 2009 mit vorschriftenbedingten Einschrankungen bei einem touristischen Hinweis an der BAB 73 angewandt Seine Prinzipien wurden auch bei der architektonischen Neugestaltung und Stadtmoblierung des Ortszentrums berucksichtigt Seit dem 12 April 2012 beteiligt sich die Stadt an dem Bundesprogramm TOLERANZ FORDERN KOMPETENZ STARKEN des Bundesministeriums fur Familie Senioren Frauen und Jugend beteiligt Die Kommune entwickelt gemeinsam mit Kirche Vereinen Verbanden und engagierten Burgerinnen und Burgern lokale Aktionsplane fur Vielfalt Toleranz und demokratisches Handeln und gegen rechtsextreme fremdenfeindliche und antisemitische Tendenzen 2012 realisiert die AWO Sonneberg Neuhaus das Projekt Ich bin ich und wer bist du im Jugendzentrum Obermuhle Stadtepartnerschaften Bearbeiten Lauscha unterhalt Partnerschaften mit den beiden deutschen Stadten Heubach Ostalbkreis und Kups Landkreis Kronach sowie seit dem 20 September 2015 mit dem tschechischen Zelezny Brod Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Lauschaer Glaskunst und Christbaumschmuck nbsp Farbglashutte nbsp Studioglashutte im Glaszentrum LauschaLauscha gilt als die Geburtsstadt des glasernen Christbaum und Weihnachtsschmuckes Dieser verhalf der Stadt und ihren Glasblasern zu Ansehen Zahlreiche Glasgeschafte und galerien ziehen sich durch den ganzen Ort Viele Glasblaser lassen sich bei ihrer Arbeit beobachten Mit ihrer uber 150 jahrigen Huttengeschichte ist die Farbglashutte das Herz der Glasblaserstadt Lauscha Hier werden auch heute noch in Handarbeit Rohren und Stabe fur das weiterverarbeitende Kunsthandwerk gefertigt Deren Entstehungsprozess konnen Besucher miterleben Im Glaszentrum Lauscha kann die Studioglashutte besichtigt werden Das Museum fur Glaskunst sammelt dokumentiert erforscht und prasentiert das Thuringer Glas in seiner gesamten zeitlichen und thematischen Breite vom spaten Mittelalter bis heute vom fruhen Waldglas uber Glasperlen Glasaugen Spielzeug und technischem Glas bis zum Kunsthandwerk und zur Glaskunst der Gegenwart Der Kern der Sammlung geht auf eine Ausstellung aus dem Jahr 1897 anlasslich der Lauschaer 300 Jahr Feier zuruck 1903 wurde das Museum in der am 20 Februar 1851 neu eroffneten Alten Schule als Ortsmuseum eingerichtet 1929 endgultig zum Spezialmuseum umstrukturiert Seit dem 12 April 2014 wird die Sammlung in neuen barrierefrei zuganglichen Ausstellungsraumen in der Farbglashutte gezeigt In Lauscha befindet sich die Berufsfachschule Glas Jahrlich beginnen bis zu funfzehn Jugendliche ihre Ausbildung zum Glasblaser mit den Fachrichtungen Glasgestaltung Christbaumschmuck und Kunstaugenherstellung Am 2 Februar 1923 wurde die Berufsschule eingerichtet die wiederum ihren Ursprung in einer Zeichen und Modellierschule aus dem Jahr 1881 und der 1905 daraus hervorgegangenen Gewerbefachschule fur Kunstglasblaserei hat Am 23 Mai 1936 bezog sie das heutige Gebaude in der Bahnhofstrasse Im Zuge der Zentralisierungspolitik der DDR wurde die Kunstglasblaser Ausbildung nach Weisswasser Oberlausitz in der Lausitz verlagert einen Flugel des Schulgebaudes nutzte eine Unterstufe A Klassen des dreizugigen Schulkombinats Lauscha Ernstthal In der Wendezeit war die am 2 Oktober 1991 wiedereingerichtete Fachakademie Glas federfuhrend bei der bundesweiten Anerkennung der Glasblaser Ausbildungsberufe 1993 wurde die Berufsfachschule Glas Lauscha zu einem Bestandteil der Staatlichen Berufsbildenden Schule Sonneberg Eine umfassende Modernisierung und Erweiterung der Schule wurde am 9 September 2011 feierlich abgeschlossen In der Vorweihnachtszeit ladt die Glasblaserstadt Lauscha ihre Besucher zu einem Weihnachtsmarkt ein Dieser Lauschaer Kugelmarkt hat sich inzwischen zu einem Spezialmarkt fur Christbaumschmuck entwickelt An den ersten zwei Adventswochenenden wird die ganze Innenstadt in eine Fussgangerzone umgewandelt In den Anfangsjahren besuchten jahrlich etwa 15 000 Menschen den Kugelmarkt seit 2011 werden ca 25 000 Besucher gezahlt 41 2014 und 2015 war die MDR Jump Weihnachtsmarkt Tour zu Gast 42 Seit 1992 wird die Lauschaer Glaskunst durch eine Glasprinzessin reprasentiert Am ersten Kugelmarkt Wochenende ubernimmt die amtierende Hoheit das 2014 von Dietbert Batz gefertigte hohlgeblasene und verspiegelte glaserne Zepter Zum Kugelmakt 2016 schenkte Dietbert Baz zwei neue Zepter ein reprasentativeres und ein etwas kleineres fur Reisetermine der Glasprinzessin Am Waldrand oberhalb des Koppleins wurde bereits 1932 der Edelweissbrunnen mit einem Rastplatz fur Wanderer erbaut Das Ausflugsziel entstand als Gemeinschaftswerk des Gesangsvereins Edelweiss und des Thuringerwald Vereins Lauscha Der Brunnen ist wieder Treffpunkt zu Veranstaltungen nachdem er im Jahr 1991 erneuert und ausgestaltet worden ist 43 Das Ortszentrum wurde vom 27 September 2010 bis zum 10 November 2011 zu einem touristischen Anlaufpunkt umgestaltet Der Bereich um den historischen Huttenplatz wurde durch einen als Parkflache oder fur den Kugelmarkt und fur die Wochenmarkte nutzbaren Multifunktionsplatz auf der Abrissflache des ehemaligen Ferienheimes Wilder Mann erweitert und mit einem kleinen bereits in den siebziger Jahren entstandenen Park der Ruppenecke auf dem Boden des 1965 abgerissenen Wohnhauses der Glasharmonikabauer Johann Georg Greiner jun 1744 1827 und Johann Karl Greiner Stormer 1778 1861 mit einem seltenen Urweltmammutbaum verbunden Siehe auch Liste der Kulturdenkmale in Lauscha Dialekt Bearbeiten Lauschner Ortsdialekt Sprecher ca 2 700LinguistischeKlassifikation Indogermanisch GermanischWestgermanischHochdeutschOberdeutschOstfrankischMainfrankisch dd dd dd Lauschner dd dd In Lauscha wird ein sehr eigener ostfrankischer Ortsdialekt gesprochen der im Wortschatz dem Itzgrundischen nahesteht der sich durch seine melodische Klangfarbung und eine etwas modernere Ortsgrammatik aber deutlich von ihm unterscheidet und der damit ausserhalb des itzgrundischen Dialektgebietes steht Die fruher vermuteten altbohmischen oder ilmthuringisch sachsischen Wurzeln der Lauschaer Mundart sind nie nachgewiesen worden und auch nicht nachvollziehbar stattdessen hat Julius Kob in seiner Phonetik der Lauschaer Mundart ihren ostfrankischen Charakter eindeutig festgestellt Da die ersten Lauschaer Hans Greiner und Christoph Christoffel Muller zuvor die Glashutte in Langenbach im Schleusegrund betrieben und dort mit ihren Familien gelebt hatten ist als Grundsubstrat ein ostliches hennebergisches Idiom des 14 bis 16 Jahrhunderts ahnlich dem Ortsdialekt von Sachsenbrunn anzunehmen das durch die Herkunft der Glasmacher aus dem Schwabischen dem Oberfrankischen und dem Bohmischen vielleicht auch aus den Niederlanden beeinflusst wurde Auch hugenottische Einflusse sind gut moglich da starke Indizien auf eine Anhangerschaft der Ortsgrunder zur Wiedertauferbewegung deuten In seiner reinen Form ist der Lauschaer Dialekt u a durch das Werk des unvergessenen Mundartdichters Blaachs Erwin Erwin Muller Blech uberliefert Aber auch heute wird noch gerne in Mundart dann eher in einer fur hochdeutsche Horer etwas besser verstandlichen volksmundlichen Umgangssprache gesprochen gedichtet und gesungen Ihre unverwechselbaren Grundzuge spielen auch in der Alltagssprache noch eine grosse Rolle Aufgrund der sprachlichen Veranderungen der letzten einhundert Jahre sind mehrere ursprungliche Begriffe und Flurnamen aus dem Sprachgebrauch fast oder ganz verschwunden In Ernstthal in Neuhaus am Rennweg und bei den anderen erhaltenen Tochterglashutten werden durch die thuringischen Dialekte der Nachbarregionen vor allem in der Aussprache beeinflusste und uberformte Varianten des Lauschner gesprochen bis zum Anfang des 20 Jahrhunderts war eine erzgebirgisch sudmeissenisch eingefarbte Variante im Steinacher Oberdorf verbreitet Der Lauschaer Dialekt weist noch Sprachgepflogenheiten des 18 Jahrhunderts auf was sich durch die Abgeschiedenheit der Bergregion erklart So ist der Gruss Diener eine Verkurzung des damals gebrauchlichen Ergebenster Diener ahnlich der latinisierten Variante Servus die im Bairischen verwendet wird Die fur das Itzgrundische ublichen Diphthongierungen wie die im benachbarten Steinach gebrauchlichen Laute ia und ou kommen im Lauschner nicht vor stattdessen der einem mittelhochdeutschen Laut ahnelnde charakteristische Diphthong eu aɥ der in Lauscha wie in einer unterfrankischen Region nahe Wurzburg wie das hollandische ui im Lauschner mit starkem Anklang an den entsprechenden franzosischen Approximanten gesprochen wird Eine Eigenheit ist das leere End l hier l d h der Laut wird mit zuruckverlagerter Zungenwurzel angedeutet die koronale Zungenbewegung aber nicht ausgefuhrt Beispiel Eule Auel aɥɘ Weitere Merkmale sind das prominente i und die Verlagerung des ch Lautes zum stimmlosen velaren Frikativ x ich iich Dem Mainfrankischen entstammen typische Vokal und Konsunantenverschiebungen wie die das generell weiche alleinstehende d das Tal dos Doo l das frankisch gerollte r die tendenzielle Verschiebung von ei zu a zwei Eier zwaa Aaer und die Verwendung sowohl eines besonders geschlossenen o lautigen o als auch eines kraftvoll hellen offenen a Lautes statt des hochdeutschen a aber auch grammatikalische Besonderheiten wie die Verwendung des Partizips II anstelle des Infinitivs Konnsta nochnd gefohr Naa Kannst du nachher fahren Nein Der kurze a Laut wird hingegen durch den gerundeten halboffenen Hinterzungenvokal ɔ reprasentiert Nacht Nochd Interessanterweise dient der a Laut auch zur Unterscheidung des Artikels das dos von der Nebensatzeinleitung dass dess Mainfrankisch sind lebendige altertumliche Spezialworter Kartoffel Ardopf l und Vokabeln Wenn wurer fei saa lt Ho henza vuurdn nachtn on eenachtn aa Wann war er denn dort Na jetzt vorhin gestern und auch vorgestern die Verwendung eines lokal abgewandelten neuzeitlichen Prateritums zeigt die Nahe zu den mitteldeutschen Dialekten an Ebenfalls aus der abgeschiedenen Lage und der Geschichte Lauschas erklart sich die Eigenheit in der Umgangssprache durch die vergleichsweise haufige Verwendung von Diminutiven Endsilbe la und mit viel Ironie jede Art von Obrigkeitshorigkeit von vorneherein abzulehnen Wer nie gespurt den Lauschaer Spott der ruhme sich einer Gnade von Gott Das bekannteste Sprachbeispiel zum Uben Es Heerla socht zom Fraala Drontn im Hauseern onterm Neern licht a Bendaschlaache l Der Grossvater sagt zur Grossmutter Unten im Hausflur unter dem Fussboden liegt eine Blindschleiche Die Abgeschiedenheit des Ortes und die zunftmassige Abschottung der Glasmacherfamilien fuhrte zu einer ungewohnlichen Haufung weniger Familiennamen Vor etwa 150 Jahren gab es 300 Namenstrager Muller ebenso viele Greiner und uber 200 Baz Bohm und Leipold Zur Unterscheidung hangte man zunachst einen Beinamen an schliesslich mussten sogar ein Spitzname die Verwandtschaftsverhaltnisse Berufe kuriose Eigenschaften oder sonstige Unterscheidungsmerkmale verwendet werden um im Ort fur klare Verhaltnisse zu sorgen Der ganz oben am Berg wohnende wurde demnach Baz Oberhauser geheissen ein in Schweden gewesener Greiner Schwed und ein Gastwirt Bohm Wirt Eine preussische Namensreform gab dem Sonderfall Lauscha die standesamtliche Gultigkeit 44 Wird im Dialekt kommuniziert werden auch heute noch uber Generationen ererbte oder neu erworbene Spitznamen bevorzugt vor amtlichen Namen verwendet Im Ortsteil Ernstthal lebte und wirkte die bekannte in Hochdeutsch uber Sudthuringer Motive schreibende Romanautorin und Erzahlerin Wally Eichhorn Nelson Rauh ist der Kammweg und Kleine Stadt in den Bergen Kulinarische Spezialitaten Bearbeiten Lauschner Knolla ahnlich den Thuringer Klossen Radiokranz ein Kranzkuchen aus Teig mit Kartoffeln Mehl und Nussen bzw Mandeln Flockzamet Kartoffelbrei Schnippe lsopp Gemusesuppe Mellichstocksuloot Lowenzahnsalat Datscher Kartoffelpuffer Gelung Suppe aus Herz Leber Lunge Milz dazu gibt es Zamet Schwemmbruh Pilzsuppe Siehe auch Broschure Lauter Lauschner Leibgerichte Herausgeber Ev Luth Kirchgemeinde Lauscha 1996 mit vielen Rezepten Seit 2011 werden die traditionellen Lowenzahn Gerichte der Lauschaer Kuche an einem Mellichstockdooch am jeweils ersten Sonnabend im Mai in verschiedenen Gaststatten der Stadt angeboten 45 An den gefuhrten Wanderungen des zweiten Mellichstockdoochs 2012 nahmen bei ungunstiger Witterung uber einhundert Gaste teil 46 Seit der dritten Auflage fuhren sechs historisch interessante gefuhrte Routen zum Huttenplatz jedes Mal von mehr als dreihundert Wanderfreunden erwandert Beim funften Mellichstockdooch am 2 Mai 2015 wurde das Programm durch eine gut besuchte Mellichstockdoochparty mit Kinderfest einem regionalen Naturprodukte Markt und einer Prasentations Show zur Herstellung von Lowenzahngerichten im Ortszentrum eine Spring up Jugendparty in der Goetheschule Fahrten mit der Motor Draisine auf der Max amp Moritzbahn Linie von Grafenthal nach Ernstthal und zuruck und Pferdekutschfahrten in und um Ernstthal bereichert Am 6 Mai 2017 fand die siebte Ausgabe statt nbsp KulturhausMusik und Brauchtum Bearbeiten Der Lauschaer Galopp eine Komposition von Harry Kosczol ist ein weithin bekanntes Musikstuck Traditionell gibt es in Lauscha das Ostern 1927 und 1928 vielbeachtete dreitagige Musikfeste zu Ehren Ludwig van Beethovens und Franz Schuberts veranstaltet hatte mehrere Chore und verschiedene Musikensembles Heute singen und musizieren der Gesangverein Eintracht Lauscha e V und der Chor Lauschenstein e V bzw die Lauschensteiner Jodler die u a Kompositionen des langjahrigen Lauschaer Ensembleleiters und Komponisten Hermann Jahn 1910 1983 vortragen die Lustigen Lauschner e V der Schlagerchor Lauscha der Schulchor der Grundschule die Stadtkapelle Lauscha die Jagdhornblaser Ernstthal der Unterhaltungsmusiker Fritz aus Lauscha Fritz Gramss Produzent und Musiklehrer Willi Pe Petzold und weitere Musikfreunde Von 1992 bis 1997 richtete die Stadt Lauscha den Musikwettbewerb fur Kinder und Jugendliche Die Glaserne Harfe aus der seit 1998 von der Musikschule des Landkreises Sonneberg getragen wird 47 Auf dem Sektor Rock und Popmusik war die 1980 gegrundete Rockband Bromm Oss mit ihren Eigenkompositionen Wegbereiter des Mundartrocks Aktuell schreibt die Band HOK haass oddr koo lt eigene Lieder im Lauschaer Dialekt Ebenfalls hat sich die Lauschaer Band Roots unn Wasser um die beiden Musiker Thomas Muller Litz und Mario Bolz in ihren Liedern dem Lauschaer Dialekt verschrieben Eine bekannte Lauschaer Coverrockband sind die Rambling Stamps Tanzmusik spielen die Golden Sixties Memory Band um Willy Knoth und Tommys Disco Auch mit alternativen Liedermachern und Punkbands wie Gulleschiss Lom Schgrampf oder Querschlager hat Lauscha Bekanntheit im linken Spektrum erreicht Seit dem 10 Oktober 2003 fuhrt die Lauschaer Musiknacht in den Gaststatten und Kneipen von Lauscha und Ernstthal jahrlich unterschiedliche Musikstile zusammen Als Veranstalter von Musik und Kulturveranstaltungen tritt der Gollo Musik e V auf Fur Auftritte und andere Veranstaltungen wird das Kulturhaus im ehemaligen Hotel Bohm von 1911 am Huttenplatz regelmassig genutzt Uberregional bekannte Veranstaltungen sind das jahrlich Anfang August stattfindende Edelweissbrunnenfest des Thuringerwald Vereins und die direkt anschliessende Kopplein Kirmes Koppna Kerwa auf dem Festplatz auf dem Kopplein veranstaltet von der Kirmesgesellschaft Kopplein e V bei der ein traditioneller Lauschaer Wettbewerb das Beerkuchenessen ausgetragen wird Die Schutzengesellschaft Obermuhle e V richtet ein Schutzenfest und eine Stadtmeisterschaft um den Wanderpokal des Burgermeisters aus Zusatzlich findet seit 2013 jahrlich das bunte Musikfestival Open Air bitte sehr am Schotterwerk und seit 2014 die Schaumparty auf dem Tierberg Sportplatz statt Sport Bearbeiten nbsp Schanzenanlage im Marktiegel nbsp Pauline Hessler Im Kader der Deutschen Skisprung Nationalmannschaft fur die olympischen Winterspiele in Peking 2022Neben dem Fussball SG Lauscha Neuhaus mit der Sportanlage auf dem Tierberg und SV Rennsteig Ernstthal spielt der Wintersport in Lauscha eine zentrale Rolle Der Wintersportverein 08 Lauscha e V prapariert in jeder Skisaison Loipen rund um die Stadt Die markanteste Sportstatte ist die Marktiegelschanze im Henriettenthal mitten im Ort gelegen Die Sprungschanze wurde am 28 Dezember 1911 eingeweiht von 1953 bis 1959 in Eigenleistung zur Schanzenanlage ausgebaut und bis heute mehrfach modernisiert Bis 2010 fanden hier Wettbewerbe mit internationaler Beteiligung statt Viele Lauschaer Sportler fanden den Weg ans Oberhofer Sportgymnasium und machten national und international auf sich und Lauscha aufmerksam Der ehemalige Bundestrainer Reinhard Hess der Vizeweltmeister im Skifliegen Axel Zitzmann und der Deutsche Meister und zweimalige Weltcup Sieger Andre Kiesewetter erlernten hier das Skispringen Der ehemalige Nationalkader und Vorstandsmitglied Danny Queck und Team Juniorenweltmeisterin Pauline Hessler stehen fur die heutige Sportlergeneration und den thuringen und bundesweit erfolgreichen Nachwuchs Pauline Hessler vertrat als erste Athletin in der deutschen Skisprungnationalmannschaft den WSV 08 Lauscha bei den Olympischen Winterspielen in Peking Im Verein trainieren heute in der Jugendabteilung etwa 50 junge Sportler nahezu taglich Skisprungtrainer Oliver Reck leitet seit das Training der Nachwuchsspringer und Kombinierer Sein Vorganger Jens Greiner Hiero wechselte als Sichtungstrainer nach Oberhof Das Skispringen fur Jedermann ist fur Gaste und Interessierte seit 2002 eine beliebte Attraktion und fordert den Lauschaer Skinachwuchs Auch die Lauschaer Schachsportler sind traditionell erfolgreich Nach Auflosung der Spielgemeinschaft Katzhutte Lauscha spielen sie seit der Saison 2007 08 fur den SV Motor Katzhutte Oelze Vereinsleben Bearbeiten Ausser den oben aufgefuhrten Musik und Sportvereinen sind in der Stadt weitere Vereine aktiv der Angel und Castingsportverein die Arbeiterwohlfahrt Ortsgruppen Lauscha und Ernstthal die Bergwacht Lauscha der Feuerwehrverein Lauscha e V und der Feuerwehrverein Ernstthal e V der Forderverein des Museums fur Glaskunst der Gartenbauverein Kleiner Tierberg e V der Geflugelzuchterverein der Gemeindekirchenrat der Evangelisch Lutherischen Kirchgemeinde der Heimat und Geschichtsverein Lauscha e V der Kegelverein KSV Rennsteig Ernstthal der Lauschaer Carneval Verein e V der Schaumtanzunion e V der Mondsturerverein Ernstthal e V der Naturschutzbund Deutschland OG Lauscha der Rassekaninchenzuchterverein e V der Rennsteigverein der Schulforder und Traditionsverein der Schwimmbadforderverein und der Verein zur Pflege Deutscher Denkmaler e V Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenGlasindustrie Bearbeiten nbsp Glasblaserei vor der LampeLauscha ist von der Glasindustrie gepragt Deren Kernstuck ist die Farbglashutte Lauscha Die Weiterverarbeitung des Glases erfolgt in der ortsansassigen Heimindustrie Die Stadt ist fur den dort produzierten Christbaumschmuck weltweit bekannt Die Kollektivmarke Lauschaer Glaskunst ist beim Deutschen Patent und Markenamt Dienststelle Jena geschutzt Inhaber der Kollektivmarke ist die Handwerkskammer Sudthuringen in Suhl die Bewirtschaftung erfolgt durch den Markenvorstand Sie garantiert traditionelle Qualitatsware von Glasblasern und Glasgestaltern aus Lauscha und Umgebung Weiterhin nennenswert ist die Produktion von Microglasfasern mit einem Durchmesser von 6 0 0 2 µm der Firma Lauscha Fiber International GmbH Tourismus Bearbeiten Der Tourismus ist eine der wichtigsten Einnahmequellen Bereits ab 1918 wurde der Skisport in Lauscha in den Wintermonaten zum Touristenereignis Bis zu 3 000 Skilaufer kamen an jedem winterlichen Wochenende per Eisenbahn in den Ort 48 Heute sind die Loipen rund um Lauscha und Ernstthal insgesamt etwa 60 km Skiwanderwege an die Fernrouten Coburger Skiweg Nurnberger Skiweg Sonneberger Skiweg und Rennsteigskiweg angebunden Fur alpine Wintersporttouristen steht das Skiparadies Ernstthal am Pappenheimer Berg mit drei Pisten zwischen 834 5 m u NN und 740 m u NN einem Skilift einer Skiausleihstation der Bratwurst Loipe auf der Hochflache und einer bei entsprechenden Schneemengen praparierten 2 km langen Naturrodelbahn nach Lauscha zur Verfugung Ausserdem ist die Skiarena Silbersattel in Steinach leicht erreichbar Ausserhalb der Skisaison laden der Rennsteig die Wanderwege Glas amp Schiefer Wanderweg Glashutten Rundweg Brunnenroute der 6 Kuppensteig und die Wanderrouten Rund um Lauscha und Rund um den Lauschenstein zum Erkunden und zur aktiven Erholung ein Die Sommerrodelbahn in Ernstthal und das beheizte Erlebnisbad im Steinachgrund runden das Angebot ab Lauscha ist staatlich anerkannter Erholungsort Die Region um das Thuringer Schiefergebirge bietet viele Ausflugsziele Als erste Stadt des Landkreises Sonneberg und des Freistaates Thuringen hat Lauscha 2013 die Beitritte zum Tourismusverband Franken und zum Tourismusverein Coburger Land und Oberes Maintal erklart 49 Verkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof LauschaLauscha liegt an der Landesstrasse L 1145 abgehend von der Bundesstrasse 281 durch Neuhaus am Rennweg nach Steinach Richtung Sonneberg Uber die Anschlussstellen 5 Eisfeld Nord an der B 281 und 8 Neustadt bei Coburg an der B 4 ist die A 73 zu erreichen Die Stadt verfugt uber einen Bahnhof und einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Coburg Ernstthal am Rennsteig Der Bahnhof Lauscha Thur wurde 1886 als Endpunkt des historisch auch Steinachtalbahn genannten Abschnittes aus Sonneberg errichtet Das heutige Empfangsgebaude wurde im Zuge des Luckenschlusses der Bahnstrecke nach Wallendorf in den Jahren 1912 bis 1914 erbaut Der Bahnhof Lauscha ist ein Spitzkehrenbahnhof die Zuge konnen nach beiden Zielorten nur in sudlicher Richtung aus dem Bahnhofsbereich ausfahren Nach einer fast vollstandigen Umrundung des Berges Teufelsholz uber das Bahnhofsviadukt durch den Lauschensteintunnel und uber das Viadukt Nasse Telle erst mit Blick in das Steinach dann in das Lauschatal wird die Haltestelle Oberlauscha auf dem Weg nach Ernstthal erreicht Die Bahnstrecke vom Ortseingang Unterlauscha wo sich auf der Stutzmauer eine um 1920 aufgegebene Haltestelle befand bis zum Lauschensteintunnel und das gesamte Bahnhofsgelande stehen unter Denkmalschutz Feuerwehr und Rettungswesen Bearbeiten In der Stadt Lauscha gibt es eine Freiwillige Feuerwehr mit zwei separaten Einsatzabteilungen Ernstthal und Lauscha Beide Abteilungen bestehen derzeit aus ca 25 Einsatzkraften In Ernstthal ist ein LF 16 12 stationiert welches 2019 generalsaniert von der Stadt beschafft wurde Am Standort Lauscha sind ein LF 10 ein TLF 16 24 auf Unimog Basis sowie ein MZF auf VW Crafter stationiert Das MZF wurde im Jahr 2019 neu von der Stadtverwaltung in Dienst gestellt Zusatzlich sind am Lauschaer Standort ein Kommandowagen sowie der CBRN Erkundungskraftwagen des Landkreises Sonneberg stationiert Auch vom Landkreis Sonneberg wurde eine Drohne mit Warmebildkamera sowie ein mobiler Stromerzeuger in Lauscha untergebracht Es existiert eine Jugendfeuerwehr mit ca 15 Jugendlichen An beiden Standorten gibt es einen Feuerwehrverein der jeweils seine Einsatzabteilungen unterstutzt Die Feuerwehr Lauscha ruckt bei grosseren Schadenslagen immer gemeinsam mit der ortsansassigen Bergwacht Lauscha aus Diese unterstutzt bei der medizinischen sowie logistischen Absicherung von Einsatzstellen und kann zahlreiche weiterer Aufgaben ubernehmen Das Einsatzaufkommen belauft sich derzeit auf ca 50 Einsatze im Jahr Bildung Bearbeiten Die Bildungslandschaft der Stadt ist von abnehmenden Kinder und Schulerzahlen bestimmt Auf dem Hohepunkt ihrer Entwicklung gab es in Lauscha zwei Kindergarten und von 1962 bis 1985 ein dreizugiges Schulkombinat Lauscha Ernstthal mit ca 900 Schulerinnen und Schulern dazu Klassen der Berufsschule die die Schulgebaude in Lauscha und in Ernstthal nutzten 1985 wurden die Ernstthaler Schuler nach Neuhaus am Rennweg geschult 2003 wurde die Regelschule Lauscha geschlossen 50 Heute existieren die Kindertagesstatte Huttengeister in Oberlauscha die Grundschule in der Kirchwegschule und die Berufsfachschule Glas Schulgebaude Baujahr fruhere Nutzung heutige Nutzung FotoAlte Schule Oberlandstrasse 10 1768 Neubau 1849 1851 Volksschule Gewerbliche Fachschule Berufsschule 1903 2013 Museum fur Glaskunst Lauscha Heimat und Geschichtsverein Lauscha e V nbsp Neue Schule Bahnhofstrasse 12 1868 Volksschule Rathaus nbsp Goethe Schule bis 1949 Bahnhofsschule Bahnhofstrasse 29 1897 Volksschule 1919 Mittelschule 1923 Realschule 1939 Oberschule 1957 Mittelschule 1959 Polytechnische Oberschule Oberstufe 1991 Regelschule Kulturkollektiv Goetheschule Lauscha nbsp Schule Ernstthal Schulstrasse 18 1832 Neubau 1904 1905 Volksschule 1962 POS Unterstufe 1985 Station Junger Naturforscher und Techniker Sozialtherapeutisches Centrum Sturmheide der Kontext Ilmenau Gemeinnutzige Gesellschaft fur psychosoziale Dienste mbH nbsp Kirchwegschule Kirchstrasse 45 1906 Volksschule 1962 POS Unter und teilweise Oberstufe Grundschule nbsp Berufsschule Bahnhofstrasse 56 1936 Umbau 2011 Berufsschule 1962 POS Unterstufe und Berufsschulklassen Berufsfachschule Glas nbsp Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Ludwig Muller UriEhrenburger Bearbeiten Reinhard Hess Skispringer und Cheftrainer der deutschen Skisprungnationalmannschaft 13 Juni 1945 in Lauscha 24 Dezember 2007 in Bad Berka Gerhard Burger ehemaliger Geschaftsfuhrer der Farbglashutte und der Lauscha Fiber International GmbH Eberhard Robke Geschaftsfuhrender Gesellschafter der Glaswerk Ernstthal GmbHSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Johann Georg Greiner jun Stormer 16 Mai 1744 29 September 1827 Glasschneider Glasschleifer und Harmonikabauer Friedrich Karl Ens 1802 5 November 1865 Porzellanmaler und Unternehmer Ludwig Muller Uri 4 September 1811 7 November 1888 Glasmacher Pionier der Augenprothetik Carl Louis Christian Eduard Muller 31 Mai 1855 1912 in Rudolstadt Fabrikant Kommerzienrat und Politiker der Nationalliberalen Partei NLP Ludwig Karl Bohm 16 Juni 1859 unbekannt nach 1907 in den USA Erfinder und zeitweise Mitarbeiter von Thomas Alva Edison Bruno Leipold 9 September 1879 20 September 1948 in Schmalkalden Violinist Lehrer Kantor und Komponist Karl Bohm Hennes 15 Juli 1891 20 November 1914 bei Lodz Russland Nordischer Skisportler Wally Eichhorn Nelson 17 Dezember 1896 in Ernstthal April 1986 Schriftstellerin Werner Freytag 5 April 1908 25 April 1991 in Reckershausen Mund Kiefer und Gesichtschirurg und Schriftsteller Hermann Scheler 1911 1972 Philosoph geboren in Ernstthal Otto Schindhelm 1920 Kunstglasblaser Glasgestalter und Glaskunstler Ursula Buckel 11 Februar 1926 5 Dezember 2005 in Genf Sopranistin Heinz Leib 16 Januar 1927 18 Oktober 2016 in Sonneberg Fussballspieler und trainer Werner Greiner Petter 15 November 1927 9 Mai 1986 in Berlin Minister fur Glas und Keramikindustrie der DDR Volkhard Precht 19 Juni 1930 2006 Glasgestalter und Glaskunstler Walter Schwarz 1931 Kunstglasblaser Glasgestalter und Glaskunstler Hubert Koch 1932 Kunstglasblaser Glasgestalter und Glaskunstler Albrecht Greiner Mai 8 April 1932 11 Marz 2012 Glasgestalter und Glaskunstler Walter Baz Dolle 1935 Kunstglasblaser Glasgestalter und Glaskunstler Gunter Knye 1936 Kunstglasblaser Glasgestalter und Glaskunstler Hans Muller Deck 23 Oktober 1936 24 Marz 2021 ehemaliger Judoka Leistungssportler Trainer Funktionar und Sportwissenschaftler Herbert Kirchner 16 Mai 1937 ehemaliger Biathlet Hartmut Bechmann 10 Juni 1939 in Ernstthal 4 November 2013 in Lauscha Kunstglasblaser Glasgestalter und kunstler sowie BildhauerWeitere Personlichkeiten Bearbeiten Hans Greiner um 1550 in Langenbach 1609 in Lauscha Glasmacher Huttenmeister und Ortsgrunder Christoph Christoffel Muller um 1545 vermutlich in Bischofsgrun 1628 in Lauscha Glasmacher Huttenmeister und Ortsgrunder Georg Friedrich Knye 9 April 1674 in Kreibitz bei Kamnitz 28 April 1764 in Lauscha Furstlich Schwarzburgischer Hofglasschneider Rudolf Hoffmann 12 April 1921 in Siliștea Bukowina 29 Juni 2011 in Lauscha langjahriger Direktor des Museums fur Glaskunst Lauscha Gunter Duhrkop 26 Juli 1925 in Coburg 2002 in Lauscha Kunstmaler Heinz Richard Blumlein 8 Januar 1927 evangelisch lutherischer Pfarrer Gotz Bickelhaupt 9 Juni 1928 30 November 1987 evangelisch lutherischer Pfarrer und Publizist Jochen Greiner Well 12 August 1956 in Grafenthal 24 September 2013 thuringischer Landtagsabgeordneter SPD Axel Zitzmann 21 Februar 1959 in Grafenthal ehemaliger Skispringer Andre Kiesewetter 20 August 1969 in Neuhaus am Rennweg ehemaliger Skispringer Jens Greiner Hiero 29 Dezember 1972 in Neuhaus am Rennweg A Skisprungtrainer 6 facher Seniorenweltmeister im Skispringen ehemaliger Skispringer Stadtrat Nicki Neubauer 23 August 1977 in Neuhaus am Rennweg Leistungssportler Profitrainer Volleyball Swissvolley Danny Queck 17 September 1989 in Neuhaus am Rennweg ehemaliger Skispringer Maximilian Otto 25 Oktober 1991 in Neuhaus am Rennweg ehemaliger Nordischer Kombinierer und Skeletoni Michael Schuller 4 Juni 1993 in Neuhaus am Rennweg ehemaliger Nordischer Kombinierer Pauline Hessler 13 September 1998 in Neuhaus am Rennweg Skispringerin Ab 1952 wurde zunehmend das Kreiskrankenhaus des Kreises Neuhaus am Rennweg dessen Geburtsstation erst in Grafenthal war und seit 1969 in Neuhaus am Rennweg angesiedelt ist als Geburtsort angegeben Literatur Bearbeitenin der Reihenfolge des Erscheinens Stadt Lauscha Hrsg Festschrift zur Verleihung des Stadtrechts Friebel Druck Saalfeld 1957 Albert Bohm Lauschaer Leut Gestalten und Namen vom Thuringer Wald Museum fur Glaskunst Lauscha Bad Blankenburg 1977 Stadt Lauscha Hrsg Historischer Bilderbogen Ein Streifzug durch die Geschichte von Lauscha und Ernstthal Geiger Verlag Horb am Neckar 2008 ISBN 978 3 86595 255 4 Christian Boseckert und andere 425 Jahre Lauscha Stadt Lauscha Lauscha 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden vom Thuringer Landesamt fur Statistik Hilfe dazu Annegrete Janda Der Thuringer Glasschnitt im 17 und 18 Jahrhundert Diss Universitat Leipzig 1962 Konrad Dorst in Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Stadt Lauscha 8 Juni 2012 S 18 abgerufen am 8 Juni 2012 Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Stadt Lauscha 9 Dezember 2016 S 10 abgerufen am 9 Dezember 2016 Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Nicht mehr online verfugbar Stadt Lauscha 8 August 2008 S 13 14 archiviert vom Original am 1 Marz 2014 abgerufen am 15 April 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lauscha de Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Stadt Lauscha 7 Oktober 2011 S 21 abgerufen am 10 Oktober 2011 Konrad Dorst in Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Stadt Lauscha 11 Mai 2012 S 17 18 abgerufen am 11 Mai 2012 Johann Friedrich Kratzsch Neuestes und grundlichstes Alphabetisches Lexicon der sammtlichen Ortschaften der deutschen Bundesstaaten Verlag Eduard Zimmermann Naumburg 1843 S 675 Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Stadt Lauscha 8 Juli 2011 S 16 abgerufen am 10 Juli 2011 Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Stadt Lauscha 5 November 2010 S 16 abgerufen am 15 April 2011 Christian Friedrich Kessler von Sprengseysen Topographie des Herzoglich Sachsen Koburg Meiningischen Antheils an dem Herzogthum Koburg nebst einer geographischen Karte dieses Landes und einigen wichtigen noch nie gedruckten Dokumenten zwischen Sachsen und Bamberg von 1471 1601 und 1608 Selbstverlag Sonneberg 1781 S 136 ff Prof G Bruckner Landeskunde des Herzogthums Meiningen Band 2 Die Topographie des Landes Verlag Bruckner und Renner Meiningen 1853 S 472 ff Autorenkollektiv Meyers Konversationslexikon vierte Auflage Verlag des Bibliographischen Institutes Leipzig und Wien 1885 1895 S 565 in Retrobibliothek Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Stadt Lauscha 7 November 2014 S 11 12 abgerufen am 8 November 2014 Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Nicht mehr online verfugbar Stadt Lauscha 7 Oktober 2014 S 10 archiviert vom Original am 10 Oktober 2016 abgerufen am 8 Oktober 2016 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot lauscha de Barbara Bock in Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Stadt Lauscha 8 Juni 2012 S 8 11 abgerufen am 8 Juni 2012 Konrad Dorst in Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Stadt Lauscha 8 Juni 2011 S 18 19 abgerufen am 13 Juni 2011 Rudolf Hoffmann Zur sozialen Lage der Werktatigen in der Lauschaer Glasindustrie unter den Bedingungen kapitalistischer Produktionsverhaltnisse Museum fur Glaskunst Lauscha 1977 Thuringer Verband der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933 1945 Hrsg Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Statten des Widerstandes und der Verfolgung 1933 1945 Reihe Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thuringen Erfurt 2003 S 284 ISBN 3 88864 343 0 Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Stadt Lauscha 7 November 2014 S 11 12 abgerufen am 8 November 2014 Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Stadt Lauscha 5 Dezember 2014 S 11 abgerufen am 5 Dezember 2014 I Glassymposium 1980 Forderkreis des Museums fur Glaskunst Lauscha e V Abgerufen am 28 Mai 2023 deutsch Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Stadt Lauscha 13 Oktober 2006 S 6 abgerufen am 10 Dezember 2011 Ministerium fur Bau und Verkehr Thuringen Hrsg Landesentwicklungsplan 2004 PDF 2 8 MB Kommunale Arbeitsgemeinschaft der Stadte Neuhaus am Rennweg Lauscha und Steinach Pressemitteilung Memento des Originals vom 26 Juni 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lauscha de PDF 575 kB Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Stadt Lauscha 13 Mai 2016 S 1 abgerufen am 3 Juni 2016 mdr de Lauscha und Neuhaus heben freiwillige Verlobung auf nun droht Zwangsfusion MDR DE 26 Mai 2017 mdr de abgerufen am 20 Juli 2017 Kommunalwahlen in Thuringen Wahlergebnisse Kommunalwahlen in Thuringen Wahlergebnisse 2014 Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Stadt Lauscha 9 Dezember 2011 S 1 abgerufen am 10 Dezember 2011 Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Stadt Lauscha 8 Juli 2011 S 1 2 abgerufen am 10 Juli 2011 Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Stadt Lauscha 9 Marz 2012 S 1 2 abgerufen am 9 Marz 2012 Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Stadt Lauscha 8 Marz 2013 S 1 2 abgerufen am 9 Marz 2013 Presseerklarung der Stadt Lauscha 27 Marz 2012 Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Stadt Lauscha 8 Mai 2015 S 1 abgerufen am 13 Mai 2015 Stadt Lauscha Haushaltssicherungskonzept 2015 der Stadt Lauscha vom 28 September 2015 Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Stadt Lauscha 11 September 2015 S 1 2 abgerufen am 14 September 2015 Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Stadt Lauscha 9 Oktober 2015 S 1 abgerufen am 10 Oktober 2015 Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Stadt Lauscha 8 April 2016 S 1 abgerufen am 8 April 2016 Stadt Lauscha Grundlagen der visuellen Kommunikation von Lauscha 30 September 2008 PDF 1 MB Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Stadt Lauscha 20 Januar 2012 S 1 2 abgerufen am 20 Januar 2012 in Sudthuringen de Hoheiten Huttengeister und vor allem Glas vom 1 Dezember 2014 Barbara Bock Der Edelweissbrunnen auf dem Steinigen Hugel in Lauscha In Horselbergbote Heft 50 Wutha Farnroda 2002 S 14 Klaus Apel Lauscha Neuhaus a Rwg Steinach In Tourist Wanderheft VEB Tourist Verlag Leipzig 1980 S 18 Stadt Lauscha Lauschaer Tourismus Stammtisch Flyer zum Mellichstockdooch 2012 29 Marz 2012 Memento vom 13 April 2014 im Internet Archive PDF 122 kB Tobias Rosenbaum Wanderung zum Mellichstockdooch 6 Mai 2012 Memento vom 13 April 2014 im Internet Archive Landkreis Sonneberg Die Glaserne Harfe Klaus Apel Lauscha Neuhaus a Rwg Steinach In Tourist Wanderheft VEB Tourist Verlag Leipzig 1980 S 20 Freies Wort Lauscha drangt es touristisch gen Suden 1 Heimat und Geschichtsverein in Lauschaer Zeitung PDF 0 2 MB Stadt Lauscha 11 Mai 2012 S 14 15 abgerufen am 11 Mai 2012 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lauscha Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Lauscha Reisefuhrer Fernsehen der DDR Der Bimmel Bruno Greiner Petter 1979 Elch Media Geschichten vor und hinterm Gartenzaun Weihnachten 2012 MDR vor Ort beim Lichtmuhlenfest in Lauscha 30 April 2016 Heimat und Geschichtsverein Lauscha e V Stadte und Gemeinden im Landkreis Sonneberg Foritztal Frankenblick Goldisthal Lauscha Neuhaus am Rennweg Schalkau Sonneberg Steinach Normdaten Geografikum GND 4034751 5 lobid OGND AKS LCCN n94035417 VIAF 147902434 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lauscha amp oldid 237703648