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Hohenofen und Haselbach bilden einen Ortsteil der Stadt Sonneberg im Landkreis Sonneberg in Thuringen HohenofenStadt SonnebergKoordinaten 50 28 N 11 12 O 50 45884 11 19629 Koordinaten 50 27 32 N 11 11 47 OHohe 560 580 m u NNEingemeindung 1 Oktober 1922Eingemeindet nach HaselbachPostleitzahl 96515Vorwahl 036762Karte Lage und Ausdehnung von Hohenofen und angrenzender Siedlungen um 1850 HohenofenHohenofen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie historische Ortslage Hohenofens liegt nordlich von Haselbach auf einem nach Suden orientierten schmalen Sporn am Oberlauf des Haselbachs Das sich nach Norden zu stetig verengende Bergtal liegt auf der Sudseite des zentralen Thuringer Schiefergebirges Mit der raschen Ausdehnung der Siedlungen und Gewerbeflachen bereits im 19 Jahrhundert erfolgte eine Verschmelzung der Ortsteile Durch den Ort verlauft heute ein Abschnitt der Landesstrasse 2658 Geschichte BearbeitenHochofen wurde erstmals am 13 August 1678 urkundlich erwahnt 1 Ende des 17 Jahrhunderts errichteten die Erben des Hammerwerksbesitzers Baumann in Friedrichsthal am Ausgang des Giftiggrundes einen Hochofen fur ihre Werke Um die Hochofenanlage entstand die kleine Siedlung Hohenofen die wie das benachbarte Vorwerk zum Amt Grafenthal gehorte Der Rogitzfluss im Giftiggrund bildete damals eine naturliche Grenze Am 17 Marz 1827 erteilte Herzog Bernhard von Sachsen Meiningen an den Landrat Muller die Genehmigung zum Bau einer Tafelglashutte auf dem Gelande des ehemaligen Baumannschen Hochofens die zu Ehren der Herzogin und Landesmutter Marienthal genannt wurde In dieser Glashutte wurde ein besonders gutes und gesuchtes Tafelglas produziert 1849 bestand Marienthal aus zwei Wohnhausern und einem sogenannten Werkhaus Es beherbergte 46 Einwohner meistens bohmische Tafelglasmacher Heute ist von der Marienglashutte nur noch das Herrenhaus erhalten Es beherbergt einen Gottesdienstraum der von der Gemeinde in den Wintermonaten genutzt wird Auf dem Gelande der Hutte entstand eine Parkanlage mit Spiel und Parkplatz Neben der Tafelglasfabrikation lebten viele Einwohner des Ortes auch von der Griffelmacherei Hohenofen besass ein eigenes Schulgebaude das 1849 entstand und heute einer Glasblaserfamilie gehort An das Schulgebaude schloss sich zu DDR Zeiten eine Rollerstrecke an Viele Madchen und Jungen trainierten dort Skilanglauf Einigen gelang es an die Sportschulen Thuringens zu kommen Um 1800 wurde der benachbarte Weiler Vorwerk eingegliedert 2 Hohenofen gehorte zum Landkreis Saalfeld und wurde am 1 Oktober 1922 nach Haselbach Landkreis Sonneberg eingemeindet und kam dann mit Haselbach am 1 Januar 1997 zu der neuen Gemeinde Oberland am Rennsteig Zum 31 Dezember 2013 wurde diese wiederum nach Sonneberg eingegliedert Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hohenofen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Kahl Ersterwahnung Thuringer Stadte und Dorfer Ein Handbuch 5 verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage Rockstuhl Bad Langensalza 2010 ISBN 978 3 86777 202 0 S 126 Thomas Schwammlein Doppelnamen pragten die erste Reform In Freies Wort 14 Februar 2013 Ortsteile von Sonneberg Altstadt Bettelhecken Blechhammer Eschenthal Friedrichsthal Georgshutte Haselbach mit Hohenofen Hasenthal Honbach Huttengrund Huttensteinach Innenstadt Koppelsdorf Malmerz Murschnitz Neufang Oberlind Schneidemuhle Spechtsbrunn Steinbach Unterlind Vorwerk Wehd Wolkenrasen Normdaten Geografikum GND 1211365921 lobid OGND AKS VIAF 132406955 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohenofen Sonneberg amp oldid 216173877