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Andre Kiesewetter 20 August 1969 in Neuhaus am Rennweg ist ein ehemaliger deutscher Skispringer der von 1987 bis 1995 aktiv war Er wuchs in Lauscha auf und wurde in der Sektion Wintersport der damaligen BSG Chemie Lauscha entdeckt In der Junioren Altersklasse wechselte er zum SC Motor Zella Mehlis wo der ebenfalls aus Lauscha stammende Reinhard Hess sein Trainer wurde Andre KiesewetterNation Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische RepublikDeutschland DeutschlandGeburtstag 20 August 1969Geburtsort Neuhaus am Rennweg Deutschland Demokratische Republik 1949 DDRGrosse 171 cmBeruf PhysiotherapeutKarriereVerein SC Motor Zella MehlisTrainer Reinhard HessPers Bestweite 191 m Planica 1991 Status zuruckgetretenKarriereende 1995MedaillenspiegelWM Medaillen 0 0 1 Nationale Medaillen 1 1 1 Nordische SkiweltmeisterschaftenBronze 1991 Val di Fiemme Team Deutsche MeisterschaftenGold 1991 Oberstdorf GrossschanzeSilber 1991 Oberstdorf TeamBronze 1991 Oberstdorf NormalschanzeSkisprung Weltcup A Klasse Springen Debut im Weltcup 0 8 Dezember 1990 Weltcupsiege Einzel 0 2 Details Gesamtweltcup 10 1990 91 Skiflug Weltcup 11 1990 91 Vierschanzentournee 72 1992 93 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Einzelspringen 2 1 0 Skifliegen 0 0 1 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Erfolge 2 1 Weltcupsiege im Einzel 2 2 Ungultiger Weltrekord 3 Statistik 3 1 Weltcup Platzierungen 3 2 Vierschanzentournee Platzierungen 3 3 Continental Cup Platzierungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenKiesewetter der zunachst als Trainingsweltmeister galt und Schwierigkeiten mit dem Wettkampfdruck hatte 1 war der erste deutsche Skispringer der die neue Skispringtechnik den V Stil erlernte Nachdem der schwedische Springer Jan Boklov 1989 mit dieser neuen Technik den Gesamtweltcup dominiert hatte entschied sich Kiesewetter zusammen mit seinem Heimtrainer Reinhard Hess auch diese neue Technik zu erlernen Im Dezember 1990 feierte er bei den Weltcup Springen in Lake Placid und Sapporo seine ersten Siege Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1991 im Val di Fiemme gewann er zusammen mit Jens Weissflog Dieter Thoma und Heiko Hunger die Bronzemedaille im Mannschaftswettbewerb Von der Normalschanze wurde er Zwolfter und von der Grossschanze belegte er den siebenten Rang Am Ende der Saison konnte er den zehnten Rang im Gesamtweltcup verbuchen Beim Skifliegen 1991 in Planica stellte er fast einen inoffiziellen Weltrekord auf Seine Weite von 196 Metern wurde damals nicht als Weltrekord anerkannt weil er bei der Landung in den Schnee gegriffen hatte Danach hatte er noch einen gestandenen Versuch uber 191 Meter der als Einstellung des Weltrekordes gewertet wurde Die FIS hatte damals Weiten die uber 191 Meter hinausgingen mit exakt dieser Weite gewertet um aus Sicherheitsgrunden eine Weitenjagd zu verhindern Wahrend der Vorbereitung auf die nachste Saison sturzte Kiesewetter im Herbst 1991 auf der Hans Renner Schanze in Oberhof schwer und zog sich einen Trummerbruch im linken Sprunggelenk zu Nachdem mittlerweile die gesamte Weltspitze auf den neuen Stil umgestellt hatte fiel es Andre Kiesewetter schwer sich wieder in der Weltspitze zu etablieren Nachdem er mehrere Jahre um den Anschluss gekampfte hatte und bei den wenigen Einsatzen im Weltcup sich nur muhevoll fur den Wettbewerb der besten 50 Athleten qualifizieren konnte beendete er 1995 seine sportliche Laufbahn Seinen letzten Wettkampf absolvierte er bei den deutschen nordischen Skimeisterschaften 1995 in Schonach 2 Kiesewetter begann noch 1995 mit der Ausbildung zum Physiotherapeuten Er arbeitete als Therapeut in der M amp I Fachklinik in Herzogenaurach Nebenberuflich betreute er von 2002 bis 2006 die Handballerinnen der HG Quelle Furth und von 2006 bis 2007 die zweite Mannschaft des 1 FC Nurnberg In der Zeit zwischen 2007 und 2009 war er fur den Damenhandball Bundesligisten 1 FC Nurnberg tatig Ab der Saison 2016 17 betreute er die Schweizer Skisprungnationalmannschaft als Physiotherapeut 3 und wurde dann Trainer beim Schweizer Verband 4 Erfolge BearbeitenWeltcupsiege im Einzel Bearbeiten Nr Datum Ort Typ1 2 Dezember 1990 Vereinigte Staaten nbsp Lake Placid Grossschanze2 15 Dezember 1990 Japan nbsp Sapporo NormalschanzeUngultiger Weltrekord Bearbeiten Schanze Ort Land Weite aufgestellt am Rekord bisBeruhrung Velikanka bratov Gorisek K185 Planica Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Jugoslawien 196 0 m 23 Marz 1991 Ungultig Ungultige Weltrekorddistanz mit Beruhrung gleichzeitig der langste Parallelstilsprung aller Zeiten Statistik BearbeitenWeltcup Platzierungen Bearbeiten Saison Platz Punkte1990 91 0 10 134Vierschanzentournee Platzierungen Bearbeiten Saison Platz Punkte1990 91 25 555 01992 93 72 0 80 61993 94 76 0 54 5Continental Cup Platzierungen Bearbeiten Saison Platz Punkte1987 88 101 00 81992 93 0 10 0 671993 94 0 61 121Weblinks BearbeitenAndre Kiesewetter in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Andre Kiesewetter in der Datenbank von wyniki skoki hostingasp plEinzelnachweise Bearbeiten Der Sprung im Kopf PDF In Hamburger Abendblatt 28 Dezember 1990 abgerufen am 21 November 2022 Frankfurter Allgemeine Zeitung Kurze Meldungen 23 Januar 1995 Nr 19 S 20 Andreas Kopp Der Physiotherapeut der Schweizer Skispringer ging den Weg der DDR Sporttalente und flog einst so weit wie kein anderer zuvor In Neue Zurcher Zeitung nzz ch abgerufen am 28 Dezember 2019 Swiss Ski Skispringen In Swiss Ski Abgerufen am 21 November 2022 PersonendatenNAME Kiesewetter AndreKURZBESCHREIBUNG deutscher SkispringerGEBURTSDATUM 20 August 1969GEBURTSORT Neuhaus am Rennweg Deutsche Demokratische Republik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andre Kiesewetter amp oldid 235945850